DE19753311A1 - Scanner für zwei Formate mit vor der Abtastoptik erfolgender Strahlablenkung - Google Patents
Scanner für zwei Formate mit vor der Abtastoptik erfolgender StrahlablenkungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Laserdrucker, die zum Belichten licht
empfindlicher Materialien mehrfach facettierte Polygon-Strahlablenker verwen
den, und insbesondere auf Laserdrucker, die Bilder in mehreren Formaten und
Auflösungen drucken können.
Bei der Erzeugung digitaler Bilder auf lichtempfindlichen Medien gibt es minde
stens zwei verschiedene Anwendungen, die unterschiedliche Anforderungen
stellen. Zum einen ist dies der Druck großformatiger, hochwertiger Bilder mit
feiner Text- und Grafikwiedergabe, bei denen die Produktionsgeschwindigkeit
nicht kritisch ist. Bilder dieser Art sind bis zu etwa 30,5 Zentimeter (12 Inch)
breit und weisen Punktdichten von mehr als 16 Punkten pro Millimeter (400
Punkten pro Inch) auf. Bei der zweiten Anwendung handelt es sich um klein
formatige Bilder mit großem Text, bei denen hohe Produktionsgeschwindigkei
ten verlangt werden. Diese Bilder sind bis zu etwa 12,7 Zentimeter (5 Inch)
breit und weisen eine Punktdichte unter 16 Punkten pro Millimeter (400 Punk
ten pro Inch) auf. Um den für zwei Maschinen erforderlichen Platz zu verrin
gern, wäre der Einsatz nur eines Druckers von Vorteil, bei dem Format und
Punktdichte in einfacher Weise zwischen den beiden beschriebenen Anwen
dungen umgeschaltet werden können. Außerdem sollte der Drucker mit nur
einer Papier-Transportbahn für beide Formate arbeiten, und die Herstellungs
kosten eines solchen Druckers sollten niedriger sein als die Herstellungskosten
zweier getrennter Maschinen.
Der Einsatz von Laserdruckern insbesondere für die Erzeugung elektrostati
scher Bilder, wie dies z. B. bei Fotokopierern der Fall ist, ist allgemein bekannt.
Bei diesen Anwendungen wird im allgemeinen nur ein Format und eine Auflö
sung verwendet. Qualitäts-Laserdrucker verfügen normalerweise über optische
Korrekturmittel zum Ausgleich von Herstellungsfehlern der Polygone, d. h. so
genannter Pyramidenfehler; diese entstehen dadurch, daß die Facetten eine
Neigung aufweisen und keinen vertikalen Zylinder ausbilden. Anders ausge
drückt, liegen die Facetten-Normalen nicht alle in einer Ebene, sondern wei
chen voneinander ab. Selbst kleine Fehler dieser Art führen zu starker Bildver
schlechterung, da der Fehler sich periodisch wiederholt, d. h. bei jeder Umdre
hung des Polygons erneut auftritt. Dies kann zu einer sogenannten Streifenbil
dung im Bild führen. Das menschliche Auge ist für Streifenbildung sehr emp
findlich, so daß es wünschenswert wäre, diesen Fehler auszuschalten.
Eines der Korrekturmittel für Polygon-Pyramidenfehler besteht darin, die
Facette in einer festen Beziehung zum Bilderzeugungs-Medium zu halten. Bei
der in US-A-4.040.096 beschriebenen Anordnung wird diese Koppelung da
durch bewirkt, daß die vorgesehene zylindrische Linse nur im Seiten-Abtast
bereich des Strahls wirkt. US-A-4.247.160 beschreibt einen Laser-Polygon
drucker, bei dem ein positiver zylindrischer Spiegel zwischen einem Polygon
und einem Bilderzeugungsmedium angeordnet ist. Bei keiner dieser Erfindun
gen werden jedoch Bilder in mehreren Formaten erzeugt.
Um Drucke mehrerer Bildauflösungen mit nur einem Drucker zu drucken, hat
man einen Scanner mit einer in Abtastrichtung in der Breite variierenden Refle
xionsoberfläche eingesetzt. Siehe US-A-3.944.323. Andere Verfahren, mehrere
Bildauflösungen mit nur einem Drucker zu erzielen, sind in US-A-5.289.001,
5.274.492, 5.255.115, 5.239.313, 4.953,036, 4.734,715 und 4.578.689 be
schrieben. Keines dieser Patente offenbart jedoch die Verwendung von Mehr
fach-Polygonen, und keines arbeitet mit mehr als einer Abtastlänge.
Die Verwendung mehrerer Formate wird in US-A-4.651.170 und 4.651.169 be
schrieben. Bei diesen Patenten wird das Format in Zeilen-Abtastrichtung, d. h.
die Abtastlänge, dadurch verändert, daß der Abstand zwischen Polygon-
Strahlablenker und Bilderzeugungsmedium verändert wird. Um sicherzustellen,
daß der Strahlfokus im Abtastbereich des Strahls auf dem Medium liegt, modi
fiziert man die Abtastoptik vor dem Polygon-Strahlablenker. Außerdem wird der
zylindrische Spiegel nach dem Polygon geneigt und verschoben, um die Poly
gon-Spiegelfacette und das Bilderzeugungsmedium in einer festen Beziehung
zueinander zu halten. Zur Änderung des Seiten-Abtastformats verändert man
die Geschwindigkeit des sich bewegenden Mediums.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Laserdrucker anzugeben, mit dem Bil
der unterschiedlichen Formats und unterschiedlicher Punktdichte erzeugt wer
den können.
Die genannten und weitere Aufgaben werden erreicht durch einen Laserdruc
ker mit einer Lichtquelle, die einen auf einen Polygonturm fallenden Lichtstrahl
erzeugt, wobei der Polygonturm aus einem ersten Polygon mit einem ersten
Durchmesser und einer ersten Anzahl von Facetten und einem zweiten Poly
gon mit einem zweiten Durchmesser und einer zweiten Anzahl von Facetten
besteht und sich um eine Achse dreht, welche dem ersten und zweiten Polygon
gemein ist. Der Polygonturm wird in einer senkrechten Ebene bewegt, so daß
das einfallende Licht sowohl am ersten als auch am zweiten Polygon in eine
etwa senkrecht zur Drehachse des ersten bzw. zweiten Polygons stehende
Ebene gelenkt wird. Außerdem wird der Polygonturm in seitlicher Richtung in
einer Ebene bewegt, die zur Drehachse des Polygonturms etwa senkrecht
steht. Zur Veränderung der Größe und des Formats wird der Polygonturm
gleichzeitig in vertikaler und seitlicher Richtung bewegt, so daß auf die Facet
ten des ersten Polygons fallende Lichtstrahlen etwa im gleichen Abstand von
einer Abtastoptik auf die Facetten des zweiten Polygons fallen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Optik eines Laser-Thermodruc
kers mit einem mehrfach facettierten Doppel-Polygonturm;
Fig. 2 eine Draufsicht der Optik eines Laser-Thermodruckers gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Ablenkung eines einfallenden
Lichtstrahls durch ein sechzehnseitiges Polygon;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines sechzehnseitigen Polygons,
das einen einfallenden Lichtstrahl durch eine Objektivlinse ab
lenkt;
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Ablenkung eines einfallenden
Lichtstrahls durch ein achtseitiges Polygon;
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines achtseitigen Polygons, das
einen einfallenden Lichtstrahl durch eine Objektivlinse ablenkt;
Fig. 7 eine Draufsicht des achtseitigen Polygons, in dem der Beginn, die
Mitte und das Ende des Abtastvorgangs zu erkennen sind;
Fig. 8 eine Draufsicht eines achtseitigen Polygons, in dem die Verschie
bung des einfallenden Stahls zu erkennen ist;
Fig. 9 eine schematische Darstellung des Polygonturms mit auf das
sechzehnseitige Polygon fallendem Abtaststrahl;
Fig. 10 eine schematische Darstellung des Polygonturms mit auf das
achtseitige Polygon allendem Abtaststrahl; und
Fig. 11 eine Draufsicht, in der der einfallende Abtaststrahl auf eine
Facette des sechzehnseitigen Polygons und des - in gestrichelten
Linien dargestellten - achtseitigen Polygons fällt.
In Fig. 1 und 2 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei es
sich jedoch versteht, daß die Erfindung nicht auf die dargestellte Anzahl von
Polygonen, eine bestimmte Anzahl von Facetten je Polygon, bestimmte For
matgrößen oder Bildauflösungen beschränkt ist. Der allgemein mit 10 bezeich
nete Scanner für zwei Formate mit vor der Abtastoptik erfolgender Stahlablen
kung besteht aus einer Eingangsoptik 12, einem Polygonturm 14 und einer
Abtastoptik 16. Die Eingangsoptik kann aus den unterschiedlichsten Licht
quellen, wie einem Einfach-Laser, z. B. einem Halbleiter- oder Gas-Laser, und
Fokussier- und Kollimator-Linsen für das von der Lichtquelle kommende Licht
bestehen. Die Abtastoptik 16 fokussiert das vom Polygonturm 14 kommende
Licht auf ein nicht dargestelltes Bildmedium.
Im Sinne dieser Beschreibung ist unter "Abtastoptik" ein zwischen dem Poly
gon-Ablenker und dem Bildempfangsmedium angeordnetes optisches System
zu verstehen. Abtastoptiken sind dem Fachmann bekannt und erfüllen minde
stens einige der folgenden Funktionen: Fokussieren des abgelenkten Licht
strahls derart, daß Pixel der gewünschten Größe sowohl in Abtastrichtung der
Lichtstrahlen als auch in Querrichtung dazu auf dem Medium abgebildet wer
den, optische Abstimmung zwischen Polygonfacette und Medium, Plazierung
des Pixelschwerpunkts in der Mitte einer "f-theta" fθ-Position im Abtastbereich
der Optik. Die fθ-Position liegt um eine Strecke entlang der Abtastzeile vom
Abtastmittelpunkt entfernt, die gleich dem Produkt der Brennweite der Ab
tastoptik in Abtastrichtung der Optik und des Strahlablenkwinkels gegenüber
der optischen Achse der Abtastoptik ist, gemessen in Winkelgraden am Eintritt
in die Abtastoptik.
Der Scanner für zwei Formate mit vor der Abtastoptik erfolgender Strahlablen
kung arbeitet in der Weise, daß ein Lichtstrahl von der Eingangsoptik 12 auf
ein sechzehnseitiges Polygon 20 oder ein achtseitiges Polygon 30 geworfen
wird, wobei die beiden Polygone eine gemeinsame Drehachse 42 aufweisen.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht des Scanners für zwei Formate mit vor der Ab
tastoptik erfolgender Strahlablenkung gemäß Fig. 1. Fig. 3 und 4 zeigen eine
Seitenansicht bzw. eine Draufsicht des Polygonturms 14.
In Fig. 3 und 4 ist ein sechzehnseitiges Polygon 20 dargestellt, das einen ein
fallenden Lichtstrahl 20 ablenkt. Der abgelenkte Lichtstrahl 23 passiert die aus
Linsen 25, 26 und 27 bestehende Abtastoptik, ebenso als fθ-Optik bekannt,
und wird in einem Punkt im Mittelpunkt eines - nicht dargestellten - entfernt an
geordneten Abbildungsmediums fokussiert. Mit 24 ist der Weg des abgelenkten
Lichtstrahls bezeichnet, den dieser durch die Abtastoptik nimmt, wenn sich das
Polygon um 6,2 Grad im Gegenuhrzeigersinn gedreht hat.
In Fig. 5 und 6 ist ein achtseitiges Polygon 30 dargestellt, das einen einfallen
den Lichtstrahl 32 größeren Durchmessers entlang derselben Bahn durch die
selbe Abtastoptik auf einen Punkt in der Mitte eines - nicht dargestellten - ent
fernt angeordneten Abbildungsmediums fokussiert. Der abgelenkte Lichtstrahl
33 passiert ebenfalls die Abtastoptik. Mit 39 ist der Weg bezeichnet, den der
abgelenkte Lichtstrahl durch die Abtastoptik nimmt, wenn sich das Polygon um
12,4 Grad im Gegenuhrzeigersinn gedreht hat.
Das sechzehnseitige Polygon 20 wird zur Ausbildung von Punkten mit einem
Durchmesser von 0,169 mm, gemessen wurde der 1/e2 Durchmesser, auf dem
Abbildungsmedium, eingesetzt. Das abgetastete Bild hat eine Länge von 12,7
Zentimeter (5 Inch). Das achtseitige Polygon 30 erzeugt Punkte mit einem
Durchmesser von 0,128 mm, gemessen wurde der 1/e2 Durchmesser auf dem
Abbildungsmedium. Die Länge des von dem achtseitigen Polygon 30 abgeta
steten Bildes beträgt 25,4 Zentimeter (10 Inch).
Um das Problem der Verwendung derselben Abtastoptik für mehrere Wellen
längen, Bildgrößen und Auflösungen zu lösen, muß man der Auswahl der
Polygongröße und der Anzahl der Facetten besondere Aufmerksamkeit wid
men. Dies ist der normale Ausgangspunkt für jede Scanner-Konstruktion, da
die dem Polygon nachgeschaltete Optik in hohem Maße von den Eigenschaf
ten des Polygons beeinflußt wird. Die Grundgleichung - Gleichung 1 - bestimmt
die Mindest-Polygongröße,
worin
Dp - der Polygondurchmesser, quer über die Ecken gemessen (Durchmesser eines das Polygon umschreibenden Kreises),
S - die Abtastlänge,
λ - die Wellenlänge des Lichts
ε - der Arbeitszyklus (der Bruchteil des Winkels, den die Polygonfacette wäh rend des aktiven Abtastens beschreibt),
N - die Gesamtzahl der Facetten des Polygons,
ω0 - der Bildpixelradius (bei der Intensität 1/e2),
β - der Abbruchfaktor des Polygons am Ende des Abtastvorgangs ist, wenn das Polygon sich durch den einfallenden Lichtstrahl hindurch dreht (ein Wert 1 be deutet, daß die Facettenecke den einfallenden Strahl bei der Lichtstärke 1/e2 abbricht) und
θi - der Gesamtwinkel zwischen Lichtstrahl und abgelenktem Strahl in der Ab tastmitte
ist.
Dp - der Polygondurchmesser, quer über die Ecken gemessen (Durchmesser eines das Polygon umschreibenden Kreises),
S - die Abtastlänge,
λ - die Wellenlänge des Lichts
ε - der Arbeitszyklus (der Bruchteil des Winkels, den die Polygonfacette wäh rend des aktiven Abtastens beschreibt),
N - die Gesamtzahl der Facetten des Polygons,
ω0 - der Bildpixelradius (bei der Intensität 1/e2),
β - der Abbruchfaktor des Polygons am Ende des Abtastvorgangs ist, wenn das Polygon sich durch den einfallenden Lichtstrahl hindurch dreht (ein Wert 1 be deutet, daß die Facettenecke den einfallenden Strahl bei der Lichtstärke 1/e2 abbricht) und
θi - der Gesamtwinkel zwischen Lichtstrahl und abgelenktem Strahl in der Ab tastmitte
ist.
Die vorstehende Gleichung basiert auf der Annahme, daß der einfallende
Lichtstrahl so auf das Polygon auftrifft, daß an jedem Abtastende derselbe
Strahlabbruch durch die Facette erfolgt. Gleichung 2 bestimmt den Wert Bs,
d. h. den vertikalen Abstand zwischen Polygonmitte und Eingangsstrahl. Siehe
Fig. 7 und 8. Der Wert Bs, der denselben Abbruch des Eingangsstrahls an je
dem Abtastende ergibt, wird durch die Gleichung 2 bestimmt.
worin
θp - der einer einzigen Polygonfacette gegenüberliegende Winkel,
Φ - die Gesamtdrehung des Polygons ist, die für die Abtastung der Länge S erforderlich ist.
θp - der einer einzigen Polygonfacette gegenüberliegende Winkel,
Φ - die Gesamtdrehung des Polygons ist, die für die Abtastung der Länge S erforderlich ist.
In Fig. 7 ist das achtseitige Polygon 30 bei Abtastbeginn mit 34 gestrichelt, in
der Mitte des Abtastvorgangs in ausgezogenen Linien mit 35, am Abtastende
gestrichelt mit 36 dargestellt. Der einfallende Lichtstrahl 32 ist mit 37 am Ab
tastbeginn, mit 33 in der Mitte des Abtastvorganges und mit 39 am Abtastende
dargestellt.
An einem Ende des Abtastvorgangs hat sich das Polygon um Φ/2, am anderen
Ende um -Φ/2 gedreht. Das Polygon dreht sich in nur einer Richtung, wobei der
Abtastvorgang bei -Φ/2 beginnt und bei Φ/2 endet. Wählt man für Bs einen
Wert nach Gleichung 2, so ist der Abstand zwischen der Ecke der Polygon
facette und der Oberkante des einfallenden Lichtstrahls an einem Abtastende
gleich dem Abstand zwischen der anderen Ecke der Polygonfacette und der
Unterkante des einfallenden Lichtstrahls am anderen Abtastende.
Der Mindestdurchmesser jedes Polygons richtet sich nach der Anzahl der
Facetten und dem Arbeitszyklus. Häufig kann man den Parameter der Sinus
funktion im Nenner mit nur geringer Abweichung durch den entsprechenden
Parameter in Radianten ersetzen. Die Abweichung verringert sich mit zuneh
mender Facettenzahl. Bei mindestens 8 Facetten beträgt die Abweichung
weniger als 3%. Daraus ergibt sich die folgende vereinfachte Gleichung:
Wenn alle anderen Parameter fest sind, nimmt der Durchmesser im Quadrat
der Facettenzahl zu. Außerdem erreicht der Durchmesser ein Minimum, wenn
der Arbeitszyklus ε gleich 0,5 ist, und nimmt bei einer Veränderung des
Arbeitszyklus gegenüber 0,5 rasch zu.
Der Durchmesser ist zur Abtastlänge proportional und zur Pixelgröße der Ab
bildung umgekehrt proportional. Daher benötigt man für eine größere Ab
tastlänge und eine höhere Auflösung ein größeres Polygon. Die beiden vorste
hend erörterten Anforderungen scheinen sich dann zu widersprechen. Denn
sowohl ein größeres Format als auch eine höhere Auflösung wirken in Rich
tung einer Vergrößerung des Polygondurchmessers. Daher scheint es schwie
rig, ein Polygon derselben oder annähernd derselben Größe sowohl für ein
großes Bildformat mit hoher Auflösung als auch für ein kleines Bildformat mit
niedriger Auflösung zu verwenden. Berücksichtigt man jedoch in beiden Fällen
zusätzlich die erforderliche Produktionsgeschwindigkeit, so werden bei größe
rer Facettenzahl mehr Zeilen pro Umdrehung abgetastet als bei geringerer
Facettenzahl. Jede Facette erzeugt eine Rasterabtastzeile, während die
Abtastung in vertikaler Richtung, die sogenannte Seiten-Abtastrichtung, nor
malerweise dadurch bewirkt wird, daß man das Bildmedium z. B. mittels einer
zylindrischen Walze, auf der das Bildmedium befestigt ist, bewegt.
Die Anzahl der Facetten kann dann Änderungen der Abtastlänge und der Auf
lösung ausgleichen, und tut dies auch wie gewünscht bei den beiden hier
interessierenden Anwendungen. Denn die Verwendung einer großen Anzahl
von Facetten für den Drucker für das kleine Format mit niedriger Auflösung
gleicht die in diesem Fall benötigte geringere Größe aus, so daß die Polygone
annähernd dieselbe Größe aufweisen. Die zugrundeliegende Idee besteht
darin, den Wert SN2/ω0 für beide Formate etwa konstant zu halten. Der Ein
fallswinkel wäre dann in beiden Fällen gleich, und der Arbeitszyklus und der
Abbruchfaktor wären nicht allzu unterschiedlich, so daß das Polygon für jedes
Format etwa die gleiche Größe aufweisen könnte.
Ein weiterer Schritt besteht in der Möglichkeit, zur Ausbildung der Pixel in bei
den Fällen dieselbe Optik nach dem Polygon zu verwenden. Bei einer soge
nannten "fθ"-Linse verhält sich die Abtastlänge oder die Bildhöhe proportional
zum Haupt-Strahlwinkel am Linseneintritt. Tatsächlich hat die fθ-Linse die
Eigenschaft, daß
ist.
In dieser Gleichung ist S die vorstehend definierte Gesamtabtastlänge, f ist die
Brennweite der Abtastoptik und θs ist der halbe optische Gesamt-Abtastwinkel
in Radianten. Da ein Polygonspiegel den Winkel bei der Reflexion verdoppelt,
ist θs = Φ, d. h. der gesamten mechanischen Drehung des Polygons über eine
Facette. Nach der Definition des Arbeitszyklus ε ist daher
worin der einer Facette gegenüberliegende Winkel gleich 2π/N Radianten, d. h.
gleich dem maximalen Winkel ist, um den eine Polygonfacette sich drehen
kann. Löst man diese beiden Gleichungen nach der Brennweite auf, so erhält
man:
Will man dieselbe Optik zum Abtasten mehrerer Formate verwenden, muß man
daher den Wert
bei beiden Scannern gleich halten.
Durch Kombination der beiden Gleichungen läßt sich das Quadrat der Anzahl
der Facetten nach der Formatgröße, dem Arbeitszyklus und der Brennweite der
Abtastoptik in Abtastrichtung wie folgt bestimmen:
Setzt man diese Gleichung in die Gleichung für den Polygondurchmesser ein,
so erhält man:
Aus der so erhaltenen Gleichung lassen sich die Implikationen der Verwen
dung derselben Brennweite f bei unterschiedlichen Abtastungen und Auflösun
gen erkennen. Unter der Annahme, daß bei den beiden unterschiedlichen For
maten Einfallswinkel, Wellenlänge und Brennweite gleich sind, und bei Ver
wendung der Indizes 1 und 2 für die Werte jedes Formats erhält man:
Setzt man nun jeweils die gleichen Werte auf die rechte Seite jeder Gleichung,
erhält man:
Diese Gleichung kann wie folgt umgestellt werden:
Damit ist das kleinste Polygon für ein Format und eine Auflösung zum kleinsten
Polygon eines zweiten Formats und einer zweiten Auflösung ins Verhältnis ge
setzt. Bei jedem Scanner sind unterschiedliche Arbeitszyklen und Abbruchfak
toren möglich. Normalerweise sind Pixelgrößen und Formate festgelegt, und
der Wert
ist nur wenig veränderlich. Versucht man, abweichende Arbeits
zyklen zu verwenden, so führt dies zu ernsthaften Nachteilen bezüglich der
erforderlichen Mindestgröße des Polygons für das andere Format. Die Ergeb
nisse lassen sich aus der folgenden Tabelle ablesen, die anhand einiger kon
kreter Zahlen ermittelt wurde.
Dies zeigt, daß die Mindestgröße des zweiten Polygons sich um etwa 9% er
höht, wenn der Arbeitszyklus des Polygons um nur 0,02 vom ersten Arbeits
zyklus abweicht. Außerdem ist erkennbar, daß die geringste prozentuale Ver
änderung dann auftritt, wenn das erste Polygon mit einem Arbeitszyklus von
50% arbeitet.
Da die kleinste Polygongröße sich proportional zum Quadrat der Anzahl der
Facetten verhält, ist es wohl am besten, die Größe des Polygons für die An
wendung mit der höheren Geschwindigkeit zuerst auszuwählen. Dieses Poly
gon wird, wenn die Anforderungen an die Geschwindigkeit überwiegen, wahr
scheinlich selbst bei den geringeren Anforderungen an Formatgröße und
Pixelgröße größer sein.
Wenn der Arbeitszyklus ε für beide Polygone gleich ist, muß das Produkt NS
bei beiden Formaten denselben Wert aufweisen, da ja der Wert
konstant
sein muß, um die Optik mit derselben Brennweite verwenden zu können. Dies
ist auch die Erklärung dafür, daß das sechzehnseitige Polygon 20 12,5 Zenti
meter (5 Inch) abtastet, während das achtseitige Polygon 30 25,4 Zentimeter
(10 Inch) abtastet.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, für das kleinere Format dasselbe Poly
gon zu verwenden, das auch für das große Format verwendet wird, und den
Arbeitszyklusfaktor so anzupassen, daß die folgende Gleichung erfüllt wird:
Bei diesem Verfahren schaltet man den Laser nur während des mittleren Teils
von 12,5 Zentimeter (5 Inch) der Abtastlänge von 25,4 Zentimeter (10 Inch) ein;
dies würde jedoch die Hochleistungs-Datenverarbeitungselektronik und die
hohe Laserleistung nur ineffizient nutzen. Und es würde wegen der kleineren
Anzahl der je Polygonumdrehung abgetasteten Zeilen nicht nur die Produktivi
tät leiden, sondern wird auch nur ein kleiner Teil der möglichen Abtastlänge
jeder Facette genutzt. Daher ist diese Technik nicht zu empfehlen.
Bei der Auswahl des Abbruchfaktors β muß man die sich aus dem Abbruch er
gebende Punktvergrößerung im Zusammenhang mit der Punktvergrößerung
wegen eines nicht vollständig ebenen Bildfeldes betrachten. Die durch Astig
matismus und Feldkrümmung in Richtung quer zur Abtastrichtung entstehende
Punktvergrößerung kann bereits so stark sein, daß die durch den Abbruchfak
tor bedingte Punktvergrößerung nur sehr gering sein darf. Dies bedeutet, daß
der Abbruchfaktor größer sein muß als Eins, um die durch den Abbruch be
dingte Punktvergrößerung am Abtastende zu verringern. Glücklicherweise hat
das Polygon für das kleinere Format von Natur aus wegen der größeren
Facettenzahl einen kleineren Abtastwinkel, so daß der der Abtastoptik gegen
überstehende Feldwinkel und damit die Feldkrümmung und ein eventueller
Astigmatismus verringert werden. Wenn bei diesem Format keine so strengen
Anforderungen an die Punktvergrößerung angelegt werden, kann auch ein β-
Faktor unter Eins verwendet werden, wobei dann die Punktgröße an den Ab
tastenden stärker zunehmen würde. Der Vorteil eines unter Eins liegenden
Faktors β liegt in der durch den kleineren Wert β bedingten geringeren Poly
gongröße.
Bei dem Polygon für das größere Format mit seinem größeren Abtastwinkel
werden Astigmatismus und Feldkrümmung wahrscheinlich größere Auswirkung
auf die Punktvergrößerung quer zur Abtastrichtung haben. Dieser Effekt kann
stark genug sein, daß eine Minimierung der durch den Abbruch bedingten
Punktvergrößerung erforderlich wird. Dieses Polygon ist normalerweise kleiner,
da es weniger Facetten aufweist. Möglicherweise besteht ausreichend Frei
raum für die Verwendung eines gegenüber der Mindestgröße größeren Poly
gons, um die Punktvergrößerung durch den Abbruch zu verringern. Das grö
ßere Polygon könnte einen Wert β über Eins aufweisen, ohne daß sich daraus
nachteilige Wirkungen für die Größe des Polygons ergeben.
Zur Erleichterung des mechanischen Formatwechsels wäre es grundsätzlich
wünschenswert, daß beide Eingangsstrahlen beim Abtastwinkel Null im glei
chen Winkel auf die Facette einfallen, so daß die Winkel zwischen dem Ein
gangsstrahl und dem abgelenkten Strahl jeweils bei θi bleiben. In diesem Fall
wäre es immer noch nötig, den Durchmesser des Eingangsstrahls zur Anpas
sung der Auflösung oder der Pixelgröße auf dem Bildmedium zu verändern.
Wenn die Abtastoptik unverändert bleibt, besteht der direkteste Weg zur Ver
änderung der Pixelgröße in der Veränderung des Durchmessers des auf das
Polygon auftreffenden Lichtstrahls. Dieses Verfahren erfordert dann für jede
Auflösung eine Veränderung des optischen Systems vor dem Polygon.
Um eine Streifenbildung zu vermeiden, ist es wichtig, die Polygonfacette im
Seitenabtastbereich des optischen Systems in einer festen Beziehung zum
Bildmedium zu halten. Dies kann dadurch bewerkstelligt werden, daß jedes
Polygon so verschoben wird, daß der entlang der optischen Abtastachse ge
messene Abstand von der Facette in der Abtastmitte zur ersten Komponente
der fθ- oder Objektivlinse im wesentlichen gleich bleibt.
Die Polygone müssen, wie in Fig. 9, 10 und 11 dargestellt, in zwei Richtungen,
nämlich in vertikaler und seitlicher Richtung, verschoben werden. In Fig. 9 trifft
der einfallende Lichtstrahl auf das größere der beiden Polygone 20 auf. Nach
der vertikalen Verschiebung um einen vorbestimmten Wert 46 trifft der einfal
lende Lichtstrahl, wie in Fig. 10 dargestellt, auf das kleinere der beiden Poly
gone 30 auf. Fig. 10 und 11 zeigen die seitliche Verschiebung 44 der beiden
Polygone. In Fig. 11 trifft der einfallende Lichtstrahl auf eine Facette des grö
ßeren Polygons auf. In gestrichelten Linien ist dargestellt, daß der einfallende
Lichtstrahl nach Verschiebung der Polygone in Richtung des einfallenden
Lichtstrahls auf eine Facette des kleineren Polygons auftrifft.
Optimalerweise sollte jedes Polygon so positioniert sein, daß es seinen best
möglichen Wert Bs zum Ausgleich der durch den Abbruch bedingten Pixelver
größerung aufweist. Wenn dies nicht möglich ist, weil das Erfordernis, die
Facette mit dem entsprechenden Seitenabschnitt in einer festen Beziehung zu
halten, entgegensteht, sollt der Wert Bs für jene Anwendung optimiert werden,
die für Veränderungen der Pixelvergrößerung am empfindlichsten ist.
Die Erfindung wurde vorstehend unter besonderer Bezugnahme auf eine be
sondere Ausführungsform beschrieben; es versteht sich jedoch, daß
Abweichungen und Modifikationen möglich sind, ohne den durch die Ansprü
che definierten Schutzbereich zu verlassen. Z.B. könnte der Polygonturm aus
mehr als zwei sich um eine gemeinsam Drehachse drehenden Polygonen be
stehen. Drei oder mehr Polygone könnten sich um eine gemeinsame Dreh
achse 42 drehen, um beim Laserdruck mehrere Formate zu ermöglichen.
Außerdem läßt sich die Erfindung für jede beliebige Abtastanwendung einset
zen, wenn sie auch gemäß der Beschreibung in einem Laserdrucker realisiert
ist. Schließlich können die seitliche und vertikale Verschiebung des Polygon
turms gleichzeitig oder auch nacheinander erfolgen.
Nach einer weiteren vom Schutzbereich der Ansprüche abgedeckten Modifika
tion können die Facetten des ersten Polygons und des zweiten Polygons in
beliebiger Anzahl vorgesehen sein, auch wenn in den beschriebenen Beispie
len das kleinere Polygon acht Facetten und das größere Polygon sechzehn
Facetten besitzt.
10
Scanner mit vor der Abtastoptik erfol
gender Strahlablenkung
12
Eingangsoptik
14
Polygonturm
16
Abtastoptik
20
sechzehnseitiges Polygon
22
einfallender Lichtstrahl
23
abgelenkter Lichtstrahl
24
abgelenkter Lichtstrahl
25
Optik
26
Optik
27
Optik
30
achtseitiges Polygon
32
einfallender Lichtstrahl
33
abgelenkter Lichtstrahl
34
Polygon am Abtastanfang
35
Polygon in der Abtastmitte
36
Polygon am Abtastende
37
abgelenkter Lichtstrahl
39
abgelenkter Lichtstrahl
42
Drehachse
44
seitliche Verschiebung
46
vertikale Verschiebung
Claims (20)
1. Scanner für zwei Formate mit vor der Abtastoptik erfolgender Strahlablenkung,
mit
- - einem Polygonturm bestehend aus einem ersten Polygon mit einem ersten Durchmesser und einer ersten Anzahl von Facetten, und einem zweiten Polygon mit einem zweiten Durchmesser und einer zweiten Anzahl von Facetten, wobei sich der Polygonturm um eine Achse dreht, welche dem ersten und zweiten Polygon gemein ist;
- - einer Lichtquelle, die einen auf den Polygonturm einfallenden Lichtstrahl erzeugt; und
- - einer Abtastoptik, welche Licht vom Polygonturm erhält.
2. Scanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polygonturm in
einer zur Drehachse parallelen Richtung gedreht wird, um einen Auftreffpunkt
des einfallenden Strahls zwischen dem ersten Polygon und dem zweiten
Polygon zu verändern.
3. Scanner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Polygonturm in
seitlicher Richtung in einer Ebene bewegt wird, die zur Drehachse etwa
senkrecht verläuft, so daß ein erster Abstand zwischen dem ersten Polygon
und der Abtastoptik, wenn der Lichtstrahl auf das erste Polygon fällt, etwa
einem zweiten Abstand zwischen dem zweiten Polygon und der Abtastoptik,
wenn der Lichtstrahl auf das zweite Polygon fällt, entspricht.
4. Laserdrucker für mehrere Formate mit
- - einem Polygonturm, der sich um eine Achse dreht, wobei der Polygonturm mindestens folgende Komponenten aufweist:
- - ein erstes Polygon mit einer ersten Anzahl von Facetten; und
- - ein zweites Polygon mit einer zweiten Anzahl von Facetten, wobei die Achse dem ersten und zweiten Polygon gemeinsam ist;
- - einer Lichtquelle, die einen auf den Polygonturm fallenden Lichtstrahl erzeugt und
- - einer zwischen einem Bilderzeugungsmedium und dem Polygonturm angeordneten Abtastoptik, wobei der Lichtstrahl vom Polygonturm durch die Abtastoptik auf das Medium reflektiert wird.
5. Laserdrucker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anzahl
von Facetten größer als die zweite Anzahl von Facetten ist.
6. Laserdrucker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anzahl
von Facetten sechzehn und die zweite Anzahl von Facetten acht beträgt.
7. Laserdrucker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchmesser des ersten Polygons größer als der des zweiten ist.
8. Laserdrucker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Polygonturm
in einer zu seiner Achse parallel verlaufenden Richtung bewegt wird, um einen
Auftreffpunkt des Lichtstrahls auf dem Polygonturm vom ersten Polygon zum
zweiten Polygon zu verändern.
9. Laserdrucker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Polygonturm
in einer zu seiner Achse senkrecht verlaufenden Richtung bewegbar ist.
10. Laserdrucker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Polygonturm
in einer zu seiner Achse parallel verlaufenden Richtung bewegbar ist, um einen
Auftreffpunkt des Lichtstrahls auf dem Polygonturm vom zweiten Polygon zum
ersten Polygon zu ändern.
11. Laserdrucker nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Polygonturm in einer zu seiner Achse senkrecht verlaufenden Richtung
bewegbar ist.
12. Laserdrucker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Polygonturm
in einer zu seiner Achse parallel verlaufenden Richtung bewegbar ist, um einen
Auftreffpunkt des Lichtstrahls auf dem Polygonturm zwischen dem ersten
Polygon und dem zweiten Polygon zu ändern.
13. Laserdrucker nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Polygonturm in einer zu seiner Achse senkrecht verlaufenden Richtung
bewegbar ist.
14. Laserdrucker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Polygonturm
in einer zu seiner Achse parallel verlaufenden Richtung bewegt wird, um einen
Berührungspunkt des Lichtstrahls auf dem Polygonturm zwischen dem ersten
Polygon und dem zweiten Polygon zu verschieben, und daß der Polygonturm
gleichzeitig in einer zu seiner Achse senkrecht verlaufenden Richtung
bewegbar ist.
15. Laserdrucker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Abtastlänge S, Bildpixelradius ω0 und Anzahl der Facetten N auf jedem Polygon
des Polygonturms eine Beziehung besteht:
16. Laserdrucker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Polygon
des Polygonturms einen Arbeitszyklus ε hat, der im wesentlichen dem
Arbeitszyklus des anderen Polygons entspricht.
17. Laserdrucker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Polygon
des Polygonturms einen Arbeitszyklus ε hat, der sich vom Arbeitszyklus des
anderen Polygons um weniger als 0,1 unterscheidet.
18. Laserdrucker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Polygon
des Polygonturms einen Arbeitszyklus ε, eine Abtastlänge S und eine Anzahl
von Facetten N aufweist, wobei der Wert NS/ε für jedes der Polygone etwa
gleich ist.
19. Laserdrucker nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Polygon
des Polygonturms einen Abbruchfaktor β und das erste Polygon eine größere
Anzahl von Facetten als das zweite Polygon aufweist, wobei der Abbruchfaktor
des ersten Polygons durch folgende Beziehung
8≦β≦1.2
und der Abbruchfaktor des zweiten Polygons durch folgende Beziehung gegeben ist:
1≦β≦2
8≦β≦1.2
und der Abbruchfaktor des zweiten Polygons durch folgende Beziehung gegeben ist:
1≦β≦2
20. Laserdrucker nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der
Optimalwert der Eingangsstrahlverschiebung B(s) durch folgende Gleichung
festgelegt ist:
worin bedeuten (für zumindest eines der Formate):
Dp = Durchmesser von einem der Polygone, gemessen quer über die Ecken (der Durchmesser eines das Polygon begrenzenden Kreises)
θi = Gesamtwinkel zwischen Lichtstrahl und abgelenktem Strahl im Abtastzentrum
θp = der einer einzigen Polygonfacette gegenüberliegende Winkel
Φ = Gesamtdrehung des Polygons, die für die Abtastung der Länge S erforderlich ist.
worin bedeuten (für zumindest eines der Formate):
Dp = Durchmesser von einem der Polygone, gemessen quer über die Ecken (der Durchmesser eines das Polygon begrenzenden Kreises)
θi = Gesamtwinkel zwischen Lichtstrahl und abgelenktem Strahl im Abtastzentrum
θp = der einer einzigen Polygonfacette gegenüberliegende Winkel
Φ = Gesamtdrehung des Polygons, die für die Abtastung der Länge S erforderlich ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/771,367 US5867298A (en) | 1996-12-16 | 1996-12-16 | Dual format pre-objective scanner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19753311A1 true DE19753311A1 (de) | 1998-06-18 |
Family
ID=25091576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19753311A Withdrawn DE19753311A1 (de) | 1996-12-16 | 1997-12-02 | Scanner für zwei Formate mit vor der Abtastoptik erfolgender Strahlablenkung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5867298A (de) |
JP (1) | JPH10170850A (de) |
DE (1) | DE19753311A1 (de) |
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US6396616B1 (en) | 2000-10-10 | 2002-05-28 | 3M Innovative Properties Company | Direct laser imaging system |
DE10154508A1 (de) † | 2001-11-07 | 2003-05-22 | Mlt Micro Laser Technology Gmb | Vorrichtung zur Substratbehandlung mittels Laserstrahlung |
US6515782B1 (en) | 2002-02-04 | 2003-02-04 | Eastman Kodak Company | Telecentric F-theta lens for laser microfilm printer |
US7073716B2 (en) * | 2003-09-05 | 2006-07-11 | Ncr Corporation | Barcode scanner with dual-surface polygon |
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CN106904004B (zh) * | 2017-03-09 | 2019-02-15 | 深圳市艾雷激光科技有限公司 | 一种自动激光打标设备 |
CN106904005B (zh) * | 2017-03-09 | 2019-03-19 | 深圳市艾雷激光科技有限公司 | 一种自动激光打标设备 |
TW201946719A (zh) | 2018-05-02 | 2019-12-16 | 國立清華大學 | 可攜式同調光表面處理裝置 |
CN114303087B (zh) * | 2019-08-29 | 2023-09-22 | 纳卢克斯株式会社 | 扫描光学系统的制造方法 |
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---|---|---|---|---|
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US3944323A (en) * | 1974-12-23 | 1976-03-16 | Xerox Corporation | Variable spot size scanning system |
US4413878A (en) * | 1977-09-13 | 1983-11-08 | The Secretary Of State For Defence In Her Britannic Majesty's Government Of The United Kingdom Of Great Britain And Northern Ireland | Imaging systems |
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JPH04287011A (ja) * | 1991-03-18 | 1992-10-12 | Hitachi Ltd | 光走査装置及び該光走査装置を使用した記録装置 |
US5274492A (en) * | 1992-07-02 | 1993-12-28 | Mahmoud Razzaghi | Light spot size and shape control for laser projector |
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-
1996
- 1996-12-16 US US08/771,367 patent/US5867298A/en not_active Expired - Lifetime
-
1997
- 1997-12-02 DE DE19753311A patent/DE19753311A1/de not_active Withdrawn
- 1997-12-15 JP JP9344967A patent/JPH10170850A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5867298A (en) | 1999-02-02 |
JPH10170850A (ja) | 1998-06-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: WAGNER & GEYER PARTNERSCHAFT PATENT- UND RECHTSANW |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |