DE19757652A1 - Frankiermaschine mit einer Chipkarten-Schreib-/Leseeinheit - Google Patents
Frankiermaschine mit einer Chipkarten-Schreib-/LeseeinheitInfo
- Publication number
- DE19757652A1 DE19757652A1 DE19757652A DE19757652A DE19757652A1 DE 19757652 A1 DE19757652 A1 DE 19757652A1 DE 19757652 A DE19757652 A DE 19757652A DE 19757652 A DE19757652 A DE 19757652A DE 19757652 A1 DE19757652 A1 DE 19757652A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chip card
- franking machine
- chip
- card
- memory
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K13/00—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
- G06K13/02—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
- G06K13/08—Feeding or discharging cards
- G06K13/0806—Feeding or discharging cards using an arrangement for ejection of an inserted card
- G06K13/0825—Feeding or discharging cards using an arrangement for ejection of an inserted card the ejection arrangement being of the push-push kind
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07B—TICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
- G07B17/00—Franking apparatus
- G07B17/00016—Relations between apparatus, e.g. franking machine at customer or apparatus at post office, in a franking system
- G07B17/0008—Communication details outside or between apparatus
- G07B2017/00153—Communication details outside or between apparatus for sending information
- G07B2017/00177—Communication details outside or between apparatus for sending information from a portable device, e.g. a card or a PCMCIA
Description
Die Erfindung betrifft eine Frankiermaschine mit einer Chipkar
ten-Schreib/Leseeinheit, gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Art, welche mit einer zugehörigen Steuerung ausgestattet
ist, die in Verbindung mit geeignet initialisierten Chipkarten die
Funktionseingabe und die Verwaltung von zu buchenden Kostenstellen
daten zu vereinfachen gestattet.
Die Verwaltung von abrechnungsspezifischen Daten über Kostenstellen
ist bei Frankiermaschinen schon des längeren bekannt. Zweck der
Kostenstellen ist es, Transparenz in die Abrechnung von Geräten zu
bringen, die von unterschiedlichen Benutzern gebraucht werden. Unter
dem Begriff Kostenstelle ist ein für die abteilungsweise Abrechnung bzw.
Buchung von Benutzungshandlungen vorgesehener nichtflüchtiger Spei
cherbereich in der Frankiermaschine zu verstehen. Jeder Kostenstelle ist
eine Nummer und/oder Bezeichnung zugeordnet, über welche der
vorgenannte Speicherbereich angewählt wird.
Moderne Frankiermaschinen, wie beispielsweise die aus US 4.746.234
bekannte Thermotransfer-Frankiermaschine, setzen vollelektronische
digitale Druckvorrichtungen ein. Damit ist es prinzipiell möglich, beliebige
Texte und Sonderzeichen im Frankierstempeldruckbereich und ein
beliebiges oder ein einer Kostenstelle zugeordnetes Werbeklischee zu
drucken. Beispielsweise die Frankiermaschine T1000 der Anmelderin hat
einen Mikroprozessor, welcher von einem gesicherten Gehäuse umgeben
ist, welches eine Öffnung für die Zuführung eines Briefes aufweist. Bei
einer Briefzuführung übermittelt ein mechanischer Briefsensor (Mikro-Schal
ter) ein Druckanforderungssignal an den Mikroprozessor. Der
Frankierabdruck beinhaltet eine zuvor eingegebene und gespeicherte
postalische Information zur Beförderung des Briefes.
Es ist weiterhin bekannt, auch kostenstellenspezifische Daten auf
Chipkarten zu hinterlegen, um so die benutzerspezifischen Informationen
mobil vorzuhalten und einen bewußten Mißbrauch anderer Kostenstellen
zu vermeiden. In US 5,490,077 wurde bereits für die oben genannte
Thermotransfer-Frankiermaschine eine Dateneingabemöglichkeit mittels
Chipkarten vorgeschlagen. Eine der Chipkarten lädt neue Daten in die
Frankiermaschine und ein Satz an weiteren Chipkarten gestattet durch
das Stecken einer Chipkarte eine Einstellung entsprechend einge
speicherter Daten vorzunehmen. Das Datenladen und die Einstellung der
Frankiermaschine sollen damit bequemer und schneller als per
Tastatureingabe möglich sein. Die Tastatur der Frankiermaschine bleibt
klein und übersichtlich, weil keine zusätzlichen Tasten erforderlich sind,
um zusätzliche Funktionen zu laden oder einzustellen. Auf der Rückseite
der Frankiermaschine befindet sich ein Einsteckschlitz einer Chipkarten-
Schreib/Leseeinheit, in welchen die jeweilige Chipkarte vom Kunden
innerhalb eines Zeitfensters eingesteckt werden soll. Wegen des
mangelnden unmittelbaren Sichtkontaktes gelingt es einem ungeübten
Benutzer nicht immer sofort hintereinander die erforderlichen Chipkarten
einzustecken, was dann zu unerwünschten Verzögerungen führt. Gut
zugänglich ist der Einsteckschlitz einer Chipkarten-Schreib/Leseeinheit
nur dann, wenn der Benutzer sich über die Maschine beugt. Bei größeren
Maschinen wachsen die Probleme, um den Blickkontakt herzustellen. Oft
verfügt der Benutzer über eine Vielzahl an weiteren einsteckbaren
Chipkarten. Eine Chipkartenart, beispielsweise Telefonkarten, Kredit
karten u. a., werden von der Frankiermaschine zwar aufgenommen aber
nicht akzeptiert. Ohne Sichtkontakt ist der Irrtum aber nicht sofort
offensichtlich. Die Frankiermaschine arbeitet nur mit relativ teuren
Chipkarten, welche selbst mit einem Mikroprozessor ausgestattet sind
und somit in der Lage sind zu prüfen, ob die Frankiermaschine ein
gültiges Datenwort zur Chipkarte übermittelt, bevor eine Antwort an die
Frankiermaschine gesendet wird. Erfolgt aber keine Antwort bzw.
Benutzeridentifikation, wird dies als Fehler in der Frankiermaschine
registriert und angezeigt, bevor eine Aufforderung in der Anzeige
angezeigt wird, die Chipkarte zu entfernen. Eine irrtümlich eingesteckte
Telefonkarte als Betrugsversuch zu registrieren, erscheint aber als eine
unangemessen hohe Forderung.
In der DE 196 05 015 C1 ist bereits eine Ausführung für eine
Druckvorrichtung (Jet Mail®) vorgeschlagen worden, die bei einem nicht
waagerechten annähernd vertikalen Brieftransport einen Frankierdruck
mittels einem hinter einer Führungsplatte in einer Ausnehmung stationär
angeordneten Tintenstrahldruckkopf durchführt. Ein Drucksensor ist zur
Briefanfangserkennung kurz vor der Ausnehmung für den Tintenstrahl
druckkopf angeordnet und wirkt mit einem Inkrementalgeber zusammen.
Durch die auf dem Transportband angeordneten Andruckelemente ist der
Brieftransport schlupffrei und das während des Transportes abgeleitete
Inkrementalgebersignal beeinflußt die Druckbildqualität positiv. Jedoch
müßte bei einer solchen höhere Abmaße aufweisenden Frankier
maschine, eine Chipkarten-Schreib/Leseeinheit so angeordnet und
betrieben werden, daß mit sequentiell einsteckbaren Chipkarten
problemlos gearbeitet werden kann.
Die Chipkarten werden üblicherweise vom Chipkartenhersteller und
Frankiermaschinenhersteller initialisiert. Es ist jedoch für den Frankier
maschinenhersteller aufwendig, dabei die speziellen Kundenwünsche zu
berücksichtigen. Für den Benutzer der Frankiermaschine besteht die
Notwendigkeit seine Kundenwünsche dem Hersteller mitzuteilen, welche
eine spezielle Eingabefunktion per Chipkarte betreffen. Bis der Benutzer
eine entsprechend initialisierte Chipkarte zugesandt bekommt, kann die
Frankiermaschine weiterhin nur per Frankiermaschinentastatur für die
spezielle Eingabefunktion eingestellt werden.
Als alternativer Weg zur Lösung des weiteren Problems, wonach der auf
einer Chipkarte verfügbare Speicherplatz nur begrenzt vorhandenen ist,
wird in der US 4 802 218 vorgeschlagen, mehrere Chipkarten gleichzeitig
zu verwenden, die in eine Vielzahl an Schreib-Leseeinheiten eingesteckt
sind. Neben einer USER-Chipkarte für die Guthabennachladung und
Abrechnung, wobei der zu druckende Portogebührenwert vom Guthaben
subtrahiert wird, sind auch eine Masterkarte und eine weitere Rate-Chip
karte mit einer gespeicherten Portogebührentabelle gleichzeitig
eingesteckt. Durch den Zugriff auf eine Portogebührentabelle, kann
entsprechend dem eingegebenen Gewicht und Versandziel ein
Portogebührenwert ermittelt werden, ohne eine ganze Tabelle in die
Maschine zu laden. Da aber zu jeder Chipkarte je eine Schreib-Le
seeinheit erforderlich ist, wird das Gerät zu groß und teuer. Außerdem
ist ein separates Wiederauflade-Terminal erforderlich, um das Guthaben
in der USER-Chipkarte wieder aufzufüllen, wobei zu dieser
Wiederauflade-Funktion eine Masterkarte berechtigt. Eine Super-Visor-Kar
te hat Zugriff auf alle Masterkarten. Verschiedene Sicherheitslevel
werden durch zugehörige Schlüsselcodes erschlossen. Ein solches
System mit mehreren Slots für Chipkarten ist insgesamt sehr aufwendig.
Aus der DE 195 16 429 ist ein Verfahren für eine Zugangsautorisierung
zu einer gesicherten Einrichtung mittels kartenförmiger Masterelemente
bekannt, welche kartenförmige Autorisierungselemente als gültig erkenn
bar machen. Derartig gültig gemachte kartenförmige Autorisierungs
elemente erlauben später den Zugang zu der gesicherten Einrichtung,
ohne daß der Benutzer im Besitz des Masterelementes ist. Auch können
weitere Autorisierungselemente als gültig bestätigt werden. Der
Bestätigungsvorgang schließt einen Informationsaustausch zwischen
einem Masterelement höheren Ranges und einem Autorisierungselement
bzw. Masterelement niedrigeren Ranges und einem elektronischem
Schloß, der gesicherten Einrichtung, ein. Spezielle Kundenwünsche
können dabei jedoch nicht berücksichtigt werden, denn alle so erzeugten
Karten sind technisch und funktionell gleich und dienen lediglich der
Verteilung von Zugangsberechtigungen einer hierarchisch gegliederten
Verwaltung von gesicherten Einrichtungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einerseits eine gut zugängliche
Chipkarten-Schreib/Leseeinheit, die hinter der Führungsplatte angeordnet
ist und eine zugehörige Steuerung in der Frankiermaschine zu schaffen,
die o.g. Probleme vermeidet, indem dem Benutzer ein Satz an Chipkarten
zur Verfügung gestellt wird, die den Zugriff auf vorwählbare Frankier
maschinenfunktionen für deren kombinierte Anwendung steuern. Das
Chipkarten/Frankiermaschinen-System soll andererseits beliebig erweiter
bar bzw. vom Benutzer modifizierbar ausgeführt werden. Eine andere
eingesteckte Chipkartenart sollte von der Frankiermaschine erkannt und
entsprechend ausgewertet werden. Die Frankiermaschine soll mit einer
möglichst preiswerten Chipkartenart betrieben werden. Die Vorteile der
eindeutigen, einfachen und fälschungssicheren Kostenstellenauswahl
über Chipkarte sollen unter Vermeidung der Benutzung von nennens
wertem Speicherplatz auf derselben angewendet werden. Neben der
Kostenstellenfreigabe soll eine Freigabe vorbestimmter weiterer
Funktionen lediglich durch Einstecken einer diesbezüglich initialisierten
Chipkarte in eine Chipkarten-Schreib/Leseeinheit erreicht werden.
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Chipkarten haben oft nur einen stark begrenzten Speicherplatz. Das gilt
insbesondere für die preiswerten Chipkarten. So sind Speicherkarten
üblicherweise nur mit einigen hundert Bit's an Speichergröße ausgeführt.
Dieser Speicherplatz reicht nicht aus, um kostenstellenspezifische Daten
im gesamten Umfang aufzunehmen.
Erfindungsgemäß wird mit Hilfe einer fortlaufenden Nummer in jeder
Chipkarte, die zusammen mit der Frankiermaschine in Verwendung
kommt, das gesamte Kostenstellen-Handling innerhalb der Frankier
maschine gesteuert. Innerhalb des Programmspeichers der Frankier
maschine ist eine erste Anwendung gespeichert, die bestimmten
Chipkartennummern bestimmte Privilegien (Hierarchien) und Kosten
stellennummern zuordnet. Eine zusammen mit der Frankiermaschine
ausgelieferte erste Chipkarte wird als Master-Karte bezeichnet. Zur
Ableitung von Chipkarten, die einen eingeschränkten Funktionsumfang
ermöglichen, wird unter Verwendung der Tastatur und Anzeige und mit
Hilfe des Mikroprozessors und der zugehörigen nichtflüchtigen Speicher
innerhalb der Frankiermaschine eine Tabelle mit einer speziellen
hierarchischen Struktur erstellt, indem die vorgespeicherte Struktur
entsprechend modifiziert wird. Dabei entsteht eine Baumstruktur in der
Hierarchie für die von der erfindungsgemäßen ersten Chipkarte
abgeleiteten zweiten Chipkarte und weiteren Folgekarten insbesondere
speziellen Funktionenanwendungskarten. Entsprechend der modifizierten
Struktur wird die vorgenannte Tabelle mindestens teilweise angezeigt,
bevor eine Abspeicherung erfolgt.
Die vorgenannte modifizierbare Struktur ist in ein Verzeichnis gültiger
Kartennummern, Verknüpfungsbedingungen und zugehörigen Parameter
sätzen aufgeteilt und in entsprechenden Speicherbereichen des nicht
flüchtigen Speichers der Frankiermaschine nichtflüchtig gespeichert. Jede
Chipkarte enthält lediglich eine Chipkartennummer und erlaubt die
kostengünstige Bereitstellung eines Satzes von herstellerseitig lediglich
teilweise vorinitialisierten Chipkarten. Von einem autorisierten Benutzer
kann in einem dritten Teil eines Kennungsstringes nun in den
Speicherbereichen der Chipkarte mittels der Chipkarten-Schreib/Lese
einheit der Frankiermaschine die gewünschte Chipkartennummer ge
speichert bzw. modifiziert werden. Ein mit der Chipkarten-Schreib/Lese
einheit verbundenes Steuergerät der Frankiermaschine hat einen nicht
flüchtigen Speicher mit Speicherbereichen für eine Zuordnung von ge
listeten Anwendungsfunktionen zur einer Chipkarte. Der Mikroprozessor
des Steuergerätes der Frankiermaschine ist programmiert, die in der
jeweiligen Chipkarte gespeicherte Chipkartennummer zu laden, eine
Zuordnung der gelisteten Anwendungsfunktionen zur jeweiligen Chipkar
tennummer in einem der Speicherbereiche des nichtflüchtigen Speichers
der Frankiermaschine aufzurufen und die entsprechenden im Programm
speicher gespeicherten Anwendungsprogramme durchzuführen, wobei in
den vorgenannten Speicherbereichen die Zuordnung beliebig wählbar
vom autorisierten Benutzer speicherbar ist.
Die aufgeteilte modifizierbare Struktur ist über sogenannte Pointer wieder
herstellbar, um eine entsprechende Dateneingabe in den Hauptarbeits
speicher vorzunehmen, wobei der Mikroprozessor der Frankiermaschine
eine entsprechende Funktion bzw. eine gespeicherte Reihenfolge von
Funktionen entsprechend dem Anwendungsprogramm ausführt. Eine der
Funktionen kann ausgeführt werden, um die Struktur in einer Tabelle
mindestens teilweise anzuzeigen oder um diese modifizieren zu können.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der
Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der
Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1a Details der Speicherbereiche der Chipkarte,
Fig. 1b Baumstruktur der Hierarchie für die von der Master-Chipkarte
abgeleiteten Funktionenanwendungskarten,
Fig. 2 Blockschaltbild zur Einstellung der Funktion der Frankier
maschine und zur Ansteuerung der Druckeinrichtung,
Fig. 3 Perspektivische Ansicht der Frankiermaschine von hinten,
Fig. 4 Ablaufplan für eine Steuerung durch den Mikroprozessor bei der
Dateneingabe mittels einer Chipkarte,
Fig. 5a Aufteilung der Struktur auf Speicherbereiche,
Fig. 5b Ablaufplan für eine Steuerung durch den Mikroprozessor beim
Aufruf mindestens einer der Funktionen entsprechend der
gespeicherten Struktur durch Eingabe einer Chipkartennummer
In der Fig. 1a ist eine Chipkarte mit Kontaktfeld dargestellt. Unter
letzterem befindet sich bekanntlich der Speicherchip, dessen Speicher
bereich in ungeschützte und geschützte Bereiche aufgeteilt ist. In beiden
Bereichen befinden sich vom Frankiermaschinen und Chipkartenhersteller
erzeugte sonstige Daten.
Ein Kennungsstring ist im geschützten Bereich gespeichert.
Der geschützte Bereich ist auf verschiedene Weise erzeugt worden. Ein
erster Teil des Kennungsstrings ist nur für den Chipkartenhersteller
beschreibbar. Ein zweiter Teil des Kennungsstrings ist nur für den
Frankiermaschinenhersteller beschreibbar. Für den Kunden ist ein
geschützter Datenbereich im dritten Teil des Kennungsstrings
vorgesehen. Für Masterkarten wird dieser Teil vom Frankiermaschinen
hersteller beschrieben. Bei weiteren Karten und Folgekarten ist für den
Kunden der dritte Teil des Kennungsstrings veränderbar. Nach einer
vorbestimmten, vorzugsweise menügesteuerten, Eingabe über die
Frankiermaschinentastatur erlangt der Benutzer Zugriff auf diesen
Bereich. Der vorgenannte Zugriff ist nur dem autorisierten Benutzer
möglich; Letzterer verfügt beispielsweise über eine Chipkarte, welche in
einer Hierarchie auf einer höheren Stufe steht, als die zu initialisierende
Chipkarte.
Durch Initialisierung einer Zuordnung im dritten Teil des Kennungsstrings
entsteht für eine Gruppe von Chipkarten eine hierarchische Struktur,
die - wie in der Fig. 1b gezeigt wird - ausgehend von einer ersten Chipkarte
vom Frankiermaschinenbenutzer beliebig erweiter- und änderbar ist. Die
erste Chipkarte 50 steht auf der obersten Hierarchiestufe und wird
nachfolgend mit Master-Karte bezeichnet. Die in der Gruppe 51
bezeichneten zweiten Chipkarten stehen auf der ersten Hierarchiestufe,
die in der Gruppe 52 bezeichneten weiteren Chipkarten stehen auf der
zweiten Hierarchiestufe, die in der Gruppe 53 bezeichneten nachfolgen
den Chipkarten stehen auf der dritten Hierarchiestufe, usw., wobei
solche Karten aus diesen Gruppen von Chipkarten auch als Folge-Karten
bezeichnet werden, für welche stufenweise die Funktionenanwendungs
berechtigung in wählbarer Weise limitiert und tabellarisch gespeichert ist.
Die erste Karte MC könnte dann die Master-Karte (Hierarchie 0) sein, mit
ihr lassen sich alle Initialisierungen und Änderungen vornehmen. Bei
spielsweise existieren im ersten Ast weitere 5 Karten mit den fort
laufenden Nummern 002 bis 006 für vier der Kostenstellen. Es wird die
zweite Karte 51 für den Zugriff auf die Kostenstellen 1 bis 4 als Gruppen
karte GC 1-4 autorisiert (Hierarchie 1). Die weiteren Folge-Karten 52 sind
jeweils nur für eine einzige Kostenstelle als Einzelkarte EC 1, EC 3, EC 4
autorisiert (Hierarchie 2). Die zweite Karte 51 kann Änderungen in den
Folge-Karten 52, d. h. in den Einzelkarten EC1, EC 3, EC 4 im Rahmen
der eigenen Autorisierung gestatten. Die vorgenommene Änderung der
Kostenstelle, nämlich KST-Nummer 1, 3 und 4 betrifft eine Änderung in
der Zuordnung von Anwendungsfunktionen. Eine solche kann mit der
Gruppenkarte 51 GC 1-4, jedoch nicht für die erste Karte 50 MC
vorgenommen werden. Mit der Gruppenkarte 51 GC 1-4 kann auf eine
der Kostenstellen, nämlich KST-Nummern 1 bis 4, der verfrankierte Porto
wert gebucht werden. Eine mittels der Gruppenkarte GC 1-4 initialisierte
einzelne Funktionskarte FC 2 gestattet deren Besitzer nur eine informa
tionelle Abfrage der Buchungen unter der Kostenstellen-Nummer 2 und
nur Null-Wert-Frankierungen mit der Frankiermaschine vorzunehmen.
Weiterhin ist es in einem zweiten Ast vorgesehen, unter Auslassung der
Erzeugung einer Gruppenkarte nur eine Einzelkarte EC 5 und eine
Funktionskarte FC 5 zu erzeugen, welche beide der fünften Kostenstelle
zugeordnet sind. Eine mittels der Einzelkarte EC 5 initialisierte einzelne
Funktionskarte FC 5 gestattet deren Besitzer nur eine informationelle
Abfrage der Buchungen unter der Kostenstellen-Nummer 5 und Null-
Wert-Frankierungen mit der Frankiermaschine vorzunehmen.
Auch kann in einem Ast unter Auslassung weiterer Hierarchiestufen nur
eine einer untersten Hierarchiestufe zugeordnete Folge-Karte FC 9
initialisiert werden. Die Karten der untersten Hierarchiestufe sind im
Funktionenanwendungsumfang am weitesten beschränkt.
Ebenso kann in einem dritten Ast ohne Auslassung von Hierarchiestufen
stufenweise eine Anzahl von zu jeder Hierarchiestufe zugeordneten
Folge-Karten initialisiert werden, d. h. eine Gruppenkarte GC 6-8 als
Folge-Karte 51 in der ersten Hierarchiestufe, eine Einzelkarte EC 8 als
Folge-Karte 52 in der zweiten Hierarchiestufe und eine Funktionskarte FC
8 als Folge-Karte 53 in der dritten Hierarchiestufe.
Der Schutz der Karten vor Auslesen der fortlaufenden Nummer ist in
bekannter Weise durch PIN oder andere Sicherheitsalgorithmen möglich.
Bei Verlust der Master-Karte ist nur über eine Information des
Frankiermaschinenherstellers (und entsprechenden Nachweis der
Authentizität) ein Ersatz möglich. Das Sperren bzw. die Freigabe aller
anderen Karten ist durch die Master-Karte möglich. Eine weitere
Sicherheit bei der Initialisierung des Systems mit Hilfe der Master-Karte
ist dadurch möglich, daß nur physisch vorhandene Karten initialisierbar
sind, dadurch werden die geheimen fortlaufenden Nummern der Karten
geschützt. Bei einem Folgekarten-Verlust kann ein Sperren des
entsprechenden Speicherbereiches in der Frankiermaschine erfolgen.
Die Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild zur Einstellung der Funktion der
Frankiermaschine und zur Ansteuerung der Druckeinrichtung 20 mit einer
Chipkarten-Schreib/Lese-Einheit 70 und mit einer Steuereinrichtung 1 der
Frankiermaschine. Die Steuereinrichtung 1 bildet das eigentliche Meter
und umfaßt ein erstes Steuergerät 90, eine Tastatur 88 und eine
Anzeigeeinheit 89 sowie einen ersten und zweiten anwendungs
spezifischen Schaltkreis ASIC 87 und 97. Das erste Steuergerät 90
enthält einen ersten Mikroprozessor 91 und an sich bekannte
Speichermittel 92, 93, 94 sowie einen Uhren/Datumsschaltkreis 95. Im
nichtflüchtigen Speicher 94 sind Bereiche zur Speicherung der Abrech
nungsdaten vorgesehen, die den Kostenstellen zugeordnet sind.
Der erste anwendungsspezifische Schaltkreis ASIC 87 bildet zusammen
mit einem zweiten Mikroprozessor 85 und einem nichtflüchtigen Speicher
84 ein postalisches Sicherheitsmittel PSM 86. Das postalische Sicher
heitsmittel PSM 86 wird von einem gesicherten Gehäuse umschlossen
und weist eine schnelle serielle Schnittstelle zur Druckersteuerung 16 auf.
Vor jedem Frankierabdruck erfolgt eine hardwaremäßige Abrechnung im
ersten anwendungsspezifischen Schaltkreis ASIC 87. Die Abrechnung
erfolgt unabhängig von Kostenstellen. Der zweiten Mikroprozessor 85
enthält einen - nicht gezeigten - integrierten Festwertspeicher int. ROM mit
dem speziellen Anwendungsprogramm, was für die Frankiermaschine von
der Postbehörde bzw. vom jeweiligen Postbeförderer zugelassen ist. Das
postalische Sicherheitsmittel PSM 86 kann so ausgeführt sein, wie in der
europäischen Anmeldung EP 789 333 A3 näher beschrieben wurde.
Beide vorgenannte ASIC's sind über den parallelen pC-Bus mindestens
mit dem Steuergerät 90 und der Anzeigeeinheit 89 verbunden. Der erste
Mikroprozessor 91 weist vorzugsweise Anschlüsse für die Tastatur 88,
eine serielle Schnittstelle 51-1 für den Anschluß der Chipkar
ten-Schreib/Lese-Einheit 70 und eine serielle Schnittstelle S1-2 für den
optionalen Anschluß eines MODEMs auf. Mittels des MODEMs kann das
im nichtflüchtigen Speicher 84 des postalischen Sicherheitsmittels PSM
86 gespeicherte Guthaben erhöht werden.
Es ist vorgesehen, daß der zweite ASIC 97 eine serielle Schnitt
stellenschaltung 98 zu einem im Poststrom vorschalteten Gerät 13, eine
serielle Schnittstellenschaltung 96 zur Druckeinrichtung 20 und eine
serielle Schnittstellenschaltung 99 zu einem der Druckeinrichtung 20 im
Poststrom nachgeschalteten Gerät 18 aufweist. Der nicht vorveröffent
lichten deutschen Anmeldung 197 11 997.2 ist eine Ausführungsvariante
für die Peripherieschnittstelle entnehmbar, welche für mehrere Peripherie
geräte (Stationen) geeignet ist. Sie trägt den Titel: Anordnung zur
Kommunikation zwischen einer Basisstation und weiteren Stationen einer
Postbearbeitungsmaschine und zu deren Notabschaltung.
Die Schnittstellenschaltung 96 gekoppelt mit der in der Maschinenbasis
befindlichen Schnittstellenschaltung 14 stellt mindestens eine Verbindung
zu den Sensoren 6, 7, 17 und zu den Aktoren, beispielsweise zum
Antriebsmotor 15 für die Walze 11 und zu einer Reinigungs- und
Dichtstation RDS für den Tintenstrahldruckkopf 4, sowie zum Tintenstrahl
druckkopf 4 der Maschinenbasis her. Die prinzipielle Anordnung und das
Zusammenspiel zwischen Tintenstrahldruckkopf und der RDS sind der
nicht vorveröffentlichten deutschen Anmeldung 197 26 642.8 entnehmbar,
mit dem Titel: Anordnung zur Positionierung eines Tintenstrahldruck
kopfes und einer Reinigungs- und Dichtvorrichtung.
Einer der in der Führungsplatte 2 angeordneten Sensoren 7, 17 ist der
Sensor 17 und dient zur Vorbereitung der Druckauslösung beim Brief
transport. Der Sensor 7 dient zur Briefanfangserkennung zwecks Druck
auslösung beim Brieftransport. Die Transporteinrichtung besteht aus
einem Transportband 10 und zwei Walzen 11, 11'. Eine der Walzen ist die
mit einem Motor 15 ausgestattete Antriebswalze 11, eine andere ist die
mitlaufende Spannwalze 11'. Vorzugsweise ist die Antriebswalze 11 als
Zahnwalze ausgeführt, entsprechend ist auch das Transportband 10 als
Zahnriemen ausgeführt, was die eindeutige Kraftübertragung sichert. Ein
Encoder 5, 6 ist mit einer der Walzen 11, 11' gekoppelt. Vorzugsweise
sitzt die Antriebswalze 11 mit einem Inkrementalgeber 5 fest auf einer
Achse. Der Inkrementalgeber 5 ist beispielsweise als Schlitzscheibe
ausgeführt, die mit einer Lichtschranke 6 zusammen wirkt.
Es ist vorgesehen, daß die einzelnen Druckelemente des Druckkopfes
innerhalb seines Gehäuses mit einer Druckkopfelektronik verbunden sind
und daß der Druckkopf für einen rein elektronischen Druck ansteuerbar
ist. Die Drucksteuerung erfolgt auf Basis der Wegsteuerung, wobei der
gewählte Stempelversatz berücksichtigt wird, welcher per Tastatur 88
oder bei Bedarf per Chipkarte eingegeben und im Speicher NVM 94
nichtflüchtig gespeichert wird. Ein geplanter Abdruck ergibt sich somit aus
Stempelversatz (ohne Drucken), dem Frankierdruckbild und gegebenenfalls
weiteren Druckbildern für Werbeklischee, Versandinformationen
(Wahldrucke) und zusätzlichen editierbaren Mitteilungen.
In der Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht der Frankiermaschine von
hinten dargestellt. Die Frankiermaschine ist mit einer Chipkarten-Schreib/
Leseeinheit 70 ausgestattet, die hinter der Führungsplatte 2 angeordnet
und von der Gehäuseoberkante 22 zugänglich ist. Nach dem Einschalten
der Frankiermaschine mittels dem Schalter 71 wird eine Chipkarte 50 von
oben nach unten in den Einsteckschlitz 72 eingesteckt und ist vom Be
nutzer für bestimmte Anwendungen programmierbar. Das erfolgt im Rah
men der von den Herstellern vorgegebenen Grenzen mit der Benutzer
schnittstelle 88, 89 der Steuereinrichtung 1 des Meters. Die Folgekarten
werden für vorbestimmte Funktionsanwendungen für die jeweilige Fran
kiermaschine vom Benutzer selbst eingerichtet. Zusätzlich können auch
Chipkarten für vorbestimmte Funktionsanwendungen für die jeweiligen
Peripheriegeräte der Frankiermaschine vom Benutzer selbst eingerichtet
werden. Die Peripheriegeräte der Frankiermaschine sind an den Schnitt
stellen 98 und 99 elektrisch anschließbar und somit vom Meter entspre
chend der Eingabe per Chipkarte ansteuerbar. Ein zugeführter auf der
Kante stehender Brief 3, der mit seiner zu bedruckenden Oberfläche an
der Führungsplatte anliegt, wird dann entsprechend der Eingabedaten mit
einem Frankierstempel 31 bedruckt. Die Briefzuführöffnung wird durch
eine Klarsichtplatte 21 und die Führungsplatte 2 seitlich begrenzt.
Mit dem Einstecken einer ersten Chipkarte 50, die mit der
Frankiermaschine zusammen ausgeliefert worden ist, wird eine
vorbestimmte Kostenstelle eingestellt. Beispielsweise wird die
Kostenstelle 1 voreingestellt, auf welche die Buchung erfolgt, wenn per
Tastatur keine anderen vorbestimmten Eingaben getätigt werden, um den
Zugriff auf andere Kostenstellen zu erlangen.
Die Frankiermaschine enthält in ihrem Programmspeicher 92 ein
entsprechendes Anwendungsprogramm, so daß eine in die Chipkar
ten-Schreib/Leseeinheit 70 eingesteckte erste Chipkarte 50 eine Einstellung
der Frankiermaschine für mindestens eine Funktionsanwendung auf der
höchsten Hierarchieebene gestattet.
In einer Anwendung ist vorgesehen, daß die Steuereinrichtung 1 ein mit
einem Mikroprozessor 91 mit zugehörigen Speichern 92, 93, 94, 95
ausgestattetes Steuergerät 90 und eine angeschlossene Benutzer
schnittstelle 88, 89 aufweist, die in Abhängigkeit einer vorbestimmten
Eingabe eine top-down-Initialisierung von mindestens einer eingesteckten
aus einer Anzahl von weiteren Chipkarten 51, 52, 53 durch den Benutzer
gestatten, um in Verbindung mit geeignet initialisierten Chipkarten die
Funktionseingabe und die Verwaltung von zu buchenden Kostenstellen
daten zu vereinfachen, wobei die vorgenannten weiteren Chipkarten 51,
52, 53 sequentiell in einen Einsteckschlitz 72 der Chipkarten-
Schreib/Leseeinheit 70 eingesteckt und initialisiert werden, wobei unter
Verwendung der Tastatur 88 und Anzeige 89 und mit Hilfe des
Mikroprozessors 91 und der zugehörigen nichtflüchtigen Speicher
innerhalb der Frankiermaschine eine Tabelle mit einer speziellen
hierarchischen Struktur erstellt wird, indem die vorgespeicherte Struktur
entsprechend modifiziert und einer jeweiligen Chipkartennummer
zugeordnet in einem der zugehörigen nichtflüchtigen Speicher 94, 95
gespeichert wird, wobei die Chipkartennummer in einem dafür
vorgesehenen Teil eines in den geschützten Speicherbereichen der
weiteren Chipkarten 51, 52, 53 gespeicherten Kennungsstrings
gespeichert wird.
Eine kostengünstige Chipkarte mit nur geringen Speicherplatz wird nach
folgend mit Typ a bezeichnet. Nach ISO 7816 kann eine Speicherkarte mit
256 Byte, wie z. B. OMC240SP von der Firma Orga, verwendet werden.
Eine andere Chipkarte mit viel Speicherplatz wird nachfolgend mit Typ b
bezeichnet. Beispielsweise kann eine I2CBus Speicherkarte mit 32 Kbyte
nach ISO 7816, insbesondere AM2C256 von der Firma AMMI, verwendet
werden. Diese enthält einen Chip AT24C256 von der Firma Atmel.
Weitere Chipkarten werden nachfolgend mit Typ n bezeichnet. Beispiels
weise kann eine einen Mikroprozessor aufweisende Chipkarte mit 8 Kbyte
verwendet werden. Die weiteren Chipkarten der Typen b bis n betreffen
beispielsweise folgende Funktionsanwendungen:
- - Nachlade-Möglichkeit der Portogebührentabellen über Chipkarte 49.
- - Klischee-Nachladen über Chipkarten (einzeln oder im Block)
- - Stempelbilder-Nachladen über Chipkarten (Tagesstempel).
- - Chipkarten mit zeitlimitierter Funktionenanwendung.
- - Chipkarten mit PIN-Autorisierung von Funktionen.
- - Chipkarten zur Einstellung der Peripheriegerätefunktion.
- - Chipkarten zur Einstellung der Systemkonfigurierung.
- - Chipkarten zur Aktivierung programmierter Druckbilder.
In der Fig. 4 ist ein Ablaufplan für eine Steuerung durch den
Mikroprozessor der Frankiermaschine bei der Dateneingabe mittels einer
Chipkarte dargestellt.
Nach einem Einschalten eines - nicht dargestellten - Netzteiles der
Frankiermaschine mit dem Schalter 71, was im Schritt 100 vom
Mikroprozessor 91 der Frankiermaschine registriert wird, signalisiert ein
mit einer Kontaktiereinrichtung 74 der Chipkarten-Schreib/Leseeinheit 70
verbundener Mikroprozessor 75 dem Mikroprozessor 91 der Frankier
maschine, wenn eine Chipkarte in den Einsteckschlitz 72 eingesteckt ist,
was im Schritt 101 vom Mikroprozessor 91 der Frankiermaschine
registriert wird. Zwischen der Chipkarten-Schreib/Leseeinheit 70 und der
Chipkarte erfolgt dann eine Kommunikation nach einem ersten
vorbestimmten Protokoll und eine Auswertung im Schritt 102, ob die
Chipkarte als Typ a lesbar ist. Ist das der Fall, wird vom Abfrageschritt
103 auf einen Schritt 111 verzweigt um einen Teil I des Kennungsstrings
in den nichtflüchtigen Speicher 94 der Frankiermaschine zu laden, wobei
durch den Mikroprozessor 91 der Frankiermaschine eine Auswertung der
Firmen-Kennnummer (Firmen-ID) vorgenommen wird. Wenn aber die
Chipkarte als Typ a nicht lesbar ist, wird vom Abfrageschritt 103 auf einen
Schritt 104 verzweigt, um eine Kommunikation nach einem zweiten
vorbestimmten Protokoll und eine Auswertung im Schritt 104, ob die
Chipkarte als Typ b lesbar ist vorzunehmen. Ist also die Chipkarte als Typ
b lesbar, wird vom Abfrageschritt 105 zur weiteren Datenverarbeitung
durch den Mikroprozessor 91 der Frankiermaschine auf einen Schritt 106
verzweigt. In vergleichbarer Weise werden gegebenenfalls weitere
Protokolle durchlaufen (nicht gezeigte Schritte 107), zur Feststellung im
Abfrageschritt 108, ob die Chipkarte als Typ n lesbar ist, um dann zur
weiteren Datenverarbeitung durch den Mikroprozessor 91 der Frankier
maschine auf einen entsprechenden Schritt 109 zu verzweigen. Anderen
falls, wenn der Typ der Chipkarte nicht erkannt wird, erfolgt nach einer
Fehlermeldung im Schritt 110 eine Rückverzweigung auf den Schritt 101.
Im Unterschied zum US 5,490,077, wo die Reihenfolge festliegt und eine
Chipkarte A zum Portogebührentabellenladen vor einer Chipkarte B
gesteckt werden soll, welche beispielsweise eine Kostenstelle einstellt, ist
die Reihenfolge für das sequentielle Einstecken einer Reihe von
Chipkarten beliebig. Zusätzlich kann sich gemäß dem erfindungsge
mäßen Ablaufplan nach Fig. 4 der Chipkarten-Typ unterscheiden. In
vorteilhafter Weise wird ein entsprechend der Anwendungsart geeigneter
Chipkarten-Typ gewählt, so daß ein teurer Chipkarten-Typ nur in den
Fällen eingesetzt werden braucht, wo keine Alternative besteht.
Es gibt beim US 5,490,077 keine Masterkarte, d. h. die Chipkarten sind
alle technisch und funktionell gleich. Eine Zuordnung der 5-stelligen
Kostenstellennummer KST-Nr. ist nur dem Hersteller möglich. Im
Unterschied dazu ist erfindungsgemäß durch den Benutzer eine freie
Zuordnung von drei Stellen der 5-stelligen KST-Nr. möglich.
Ein Zeitfenster für das Einstecken einer Chipkarte ist beim US 5,490,077
eine unveränderliche feste Zeitperiode. Für das erste Einstecken der
Chipkarte ist erfindungsgemäß nun kein Zeitlimit vorgegeben. In vorteil
hafter Weise wird in einer dem Kennungsstring der Chipkarten entspre
chenden Anwendungsart ein Timer-Wert in einen Bereich der nicht
flüchtigen Speicher 94 oder 95 der Frankiermaschine geladen, welcher
einen Zähler ausbildet, der ein Zeitfenster für eine Nachfolgehandlung
definiert, die beispielsweise mit einer Folge-Chipkarte ausgeführt wird.
Wenn vom Abfrageschritt 103 auf einen Schritt 111 verzweigt wird, um
einen Teil I des Kennungsstrings in den nichtflüchtigen Speicher 94 der
Frankiermaschine zu laden, wobei durch den Mikroprozessor 91 der
Frankiermaschine eine Auswertung der Firmen-Kennnummer (Firmen-ID)
vorgenommen wird, kommt ein Chipkarten-Typ a zum Einsatz, bei
welchem aus einer gespeicherten Firmen-Kennzahl B eine Information für
den weiteren Betrieb der Frankiermaschine abgeleitet werden kann.
Gegebenenfalls prüft der Mikroprozessor 91 die vorgenannte Firmen-Kenn
zahl B in bekannter Weise zusätzlich auf Vorliegen einer gültigen
Firmen-ID. Anderenfalls wird im optionalen Schritt 113 eine Fehler
meldung abgegeben. Im Schritt 112 wird die Firmen-Kennzahl B in einem
der nichtflüchtigen Speicherbereiche der Frankiermaschine gespeichert,
um dann auf einen Schritt 114 zu verzweigen.
Im Schritt 114 wird ein Teil II des Kennungsstrings in den nichtflüchtigen
Speicher 94 der Frankiermaschine geladen, wobei durch den
Mikroprozessor 91 der Frankiermaschine eine Maskierung der Anfangs-Kenn
zahl A zur Ableitung einer ersten Kennzahl AI erfolgt, mit welcher
anschließend eine Rechenoperation zur Bildung einer zweiten Kennzahl
A2 durchgeführt wird, um nachfolgend zu prüfen, ob der dem
Kennungsstring entstammende erste Teil I und die Kennzahl A2
zueinander ein vorbestimmtes Verhältnis haben. Zur Bildung einer zweiten
Kennzahl A2 erfolgt eine Rechenoperation der Form:
A2 = A1 - SRN - C (1)
mit der Serien-Nummer SRN der Frankiermaschine und mit einer
geheimen Konstanten C.
Vom Mikroprozessor 91 der Frankiermaschine ist unter Verwendung der
Firmenkennzahl B nachfolgend zu prüfen:
Kennzahl B = A2 (2)
In Auswertung der Gleichung (2) erfolgt bei mangelndem vorbestimmten
Verhältnis ein Sperren des Speicherbereiches in der Frankiermaschine
für vorbestimmte Anwendungen im Schritt 116 oder anderenfalls,
beispielsweise falls die Firmen-Kennnummer (Firmen-ID) gleich der
gebildeten zweiten Kennzahl A2 ist, wird auf einen Schritt 117 verzweigt.
Nun kann eine weitere Maskierung der Kennzahl vorgenommen werden,
um die Master-Karte zu identifizieren.
Im Abfrageschritt 118 wird geprüft, ob eine Master-Karte vorliegt. Ist das
der Fall wird auf einen Schritt 120 verzweigt, um einen Timer-Wert in den
nichtflüchtigen Speicher 94 der Frankiermaschine zu laden, wobei durch
den Mikroprozessor 91 der Frankiermaschine im Schritt 121 die
Funktionalität freigegeben wird, welche im Programmspeicher 92 der
Frankiermaschine für die Master-Karte vorgesehen ist. Diese Funktiona
lität schließt eine Erzeugung einer speziellen Funktionenanwendungs-Kar
te mittels der Frankiermaschine ein, was in einer parallelen
Anmeldung näher erläutert wird. Im Schritt 122 wird geprüft, ob die Karte
noch immer gesteckt ist. Ist das der Fall ist die Funktionalität weiter
freigegeben. Anderenfalls wird im Schritt 123 ein Timer gestartet. Der
Timer ist beispielsweise ein mittels Speicherzellen im flüchtigen Speicher
93 oder in einem der nichtflüchtigen Speicher 94, 95 der Frankierma
schine realisierter Rückwärtszähler und der Oszillator im Uhren/Datums-Schalt
kreis 95 liefert einen entsprechenden Takt. Bei Timerende wird zum
Beispiel bei Erreichen des Zählwertes Null ein Interrupt für den
Mikroprozessor 91 der Frankiermaschine ausgelöst. Im Folgeschritt 131
wird dann die weitere Benutzung der Frankiermaschine für mindestens
die eine Funktionalität Frankieren gesperrt.
Wird im Abfrageschritt 118 festgestellt, daß keine Master-Karte vorliegt,
wird auf einen Schritt 119 verzweigt, um den Teil III des Kennungsstringes
in den nichtflüchtigen Speicher 94 oder 95 der Frankiermaschine zu laden
und um eine Auswertung hinsichtlich der dort abstammenden Chipkarten
nummer vorzunehmen. Eine Anzahl von unterschiedlichen Anwendungs
funktionalitäten ist in einem Speicherbereich des nichtflüchtigen
Speichers 94 oder 95 der Frankiermaschine gelistet, wo jeder
Anwendungsfunktionalität eine entsprechende Chipkartennummer zuge
ordnet ist. Ist in der Liste einer bestimmten Chipkartennummer keine
Anwendung zugeordnet gespeichert, wird vom Abfrageschritt 125 auf den
Folgeschritt 131 verzweigt, um die weitere Benutzung der Frankier
maschine für mindestens die eine Funktionalität Frankieren zu sperren.
Anderenfalls wird im Schritt 123 ein Timer gestartet und im Schritt 127
wird die gelistete Funktionalität entsprechend der Chipkartennummer
freigegeben. Im Schritt 128 wird geprüft, ob die Karte noch immer
gesteckt ist. Ist das der Fall, erfolgt einer Rückverzweigung und die
Funktionalität ist weiter freigegeben. Bei Timerende wird ein Interrupt für
den Mikroprozessor 91 der Frankiermaschine ausgelöst und auf den
Folgeschritt 131 verzweigt.
Der Kennungsstring hat eine schlüsselartige Funktion. Der Kennungs
string ist nichtflüchtig in der Chipkarte so gespeichert, daß mehrere
Sicherheitsbereiche einbezogen sind, wobei zur Veränderung des im
jeweiligen Sicherheitsbereich gespeicherten Teils des Kennungsstrings
unterschiedliche Sicherheitsanforderungen zu erfüllen sind. Nachdem
durch die Hersteller der erste und zweite Teil des Kennungsstrings
beschrieben wurde, kann ein Benutzer der Frankiermaschine mit selbiger
den dritten Teil des Kennungsstrings mit einer Chipkartennummer
beschreiben. Der Mikroprozessors 91 ist programmiert, eine in der
Chipkarte gespeicherte Chipkartennummer zu verändern und eine
Zuordnung der Chipkartennummer zu gelisteten Anwendungsfunktionen
im nichtflüchtigen Speicher der Frankiermaschine abzuspeichern.
Es ist vorgesehen, daß der Mikroprozessor 91 des Steuergerätes 90
programmiert ist, um in Verbindung mit geeignet initialisierten Chipkarten
die Funktionseingabe und die Verwaltung von zu buchenden Kosten
stellendaten zu vereinfachen, wobei die Funktionseingabe die top-down-Ini
tialisierung von weiteren Chipkarten einschließt.
Erfindungsgemäß wird der Kennungsstring in der Frankiermaschine
ausgehend von der höchsten Sicherheitsstufe abwärts geprüft und
erschließt alle anwendungsspezifisch erforderlichen Speicherbereiche im
nichtflüchtigen Speicher der Frankiermaschine. Eine erkannte Lücke im
Kennungsstring erzeugt eine Fehlermeldung und hat eine Sperrung des
betreffenden Speicherbereiches im nichtflüchtigen Speicher der
Frankiermaschine und/oder der Chipkarte zur Folge.
Die Chipkarten-Schreib/Leseeinheit 70 besteht aus einem zugehörigen
mechanischen Träger für die Mikroprozessorkarte und Kontaktiereinheit
74. Letztere gestattet eine sichere mechanische Halterung der Chipkarte
in Lese-Position und eindeutige Signalisierung des Erreichens der
Leseposition der Chipkarte in der Kontaktierungseinheit, beispielsweise
nach dem Push/Push-Prinzip taktil durch Druckpunkt signalisiert, Eject-Tas
te oder Display/Beeper-Meldung der Frankiermaschine, eine zuver
lässige elektrische Kontaktierung von kontaktbehafteten Chipkarten
gemäß ISO 7816 für mindestens 100 000 Kontaktierungszyklen sowie
eine leichte Benutzbarkeit beim Stecken und Ziehen der Chipkarte. Die
Mikroprozessorkarte mit dem Mikroprozessor 75 besitzt eine einpro
grammierte Lesefähigkeit für alle Arten von Speicherkarten, sowie für
Chipkarten mit und ohne PIN-Codierung. Eine Ver- oder Entschlüsselung
für Sicherheitsalgorithmen (z. B. RSA, DES) ist nicht erforderlich. Das
Interface zur FM ist eine serielle Schnittstelle gemäß RS232-Standard.
Die Daten-Übertragungsrate beträgt min. 1,2 K Baud. Eine Selbst
testfunktion mit Bereitschaftsmeldung ist ausführbar bzw. wird nach
Einschalten der Stromversorgung mittels Schalter 71 selbsttätig
ausgeführt. Die in den Einsteckschlitz 72 eingesteckte Masterkarte 50
erteilt mindestens eine Zugangsberechtigung zur Gesamt-Kostenstelle,
d. h. alle ausgegebenen Master-Chipkarten greifen nur auf diese Kosten
stelle zu. Danach existiert die Wahlmöglichkeit einer anderen Kosten
stelle über Tastatur. Unter anderem sind Master-Chipkarten zur erfin
dungsgemäßen Definition der Chipkarten/Kostenstellen-Beziehung und
zum Freigeben/Sperren von Karten vorgesehen. Es kann zur Erweiterung
des Funktionsumfanges eine Zugriffsmöglichkeit auf definierte Kostenstel
len über die Folgekarten mittels der Frankiermaschine geschaffen
werden, wobei eine Speicherung der Zuordnung entsprechend einer
beliebigen Hierarchie möglich ist.
Die Chipkarten vom Typ a sind für alle Funktionenanwendungen
Zugang/Kostenstellenhandling geeignet. Jede Frankiermaschine mit Chip
kartenleser wird mindestens mit einer Masterkarte ausgeliefert. Die zweite
und weitere ausgelieferte Karten sind sogenannte Folgekarten. Jede
Chipkarte hat eine laufende Chipkarten-Nummer, die eine eindeutige
Kennung für jede Chipkarte ist, d. h. die Chipkarten sind im personali
sierten Zustand noch nicht bestimmten Frankiermaschinen zugeordnet.
Die neu in Betrieb zu nehmende Frankiermaschine soll selbsttätig die
erste gesteckte Chipkarte als Masterkarte werten und eine entsprechende
Chipkartennummer in ihren Speichern hinterlegen. Die Zuordnung der
Funktionalität jeder existierenden bzw. nachgelieferten Karte geschieht
frankiermaschinen-intern über eine Tabelle. Die Funktionalität der Master
karte ist wie folgt definiert:
- a) Als Voreinstellung wird die Kostenstellen KST 1 angewählt, dieser Voreinstell-Wert ist änderbar.
- b) Es ist manuell möglich, Kostenstellen KST einzurichten, zu löschen und anzuwählen.
- c) Es ist möglich Folgekarten bestimmten Kostenstellen KST zuzuordnen, Zuordnungen zu ändern oder zu löschen.
- d) Alle verfügbaren KST-Verknüpfungsbedingungen sind definierbar, bzw. die Tabelle ist entsprechend einer Verknüpfung mit Eingabe- Daten auszufüllen.
- e) Zugriff auf die volle Funktionalität der Frankiermaschine.
Die Funktionalität der Folgekarte ist wie folgt definiert:
- a) Automatisches Anwählen einer festgelegten Kostenstelle KST oder KST-Gruppe mit deren Verknüpfungsbedingungen (Werbeklischee-Nr., evtl. mit Wertbegrenzung je Zeiteinheit, etc.)
- b) KST ↔ Werbeklischee-Zuordnungen setzen, ändern oder löschen. Freie Wahl aller in der FM vorhandenen Klischees.
- c) Funktion "Folgekarten-Duplizieren".
Die Sicherheit in punkto Karten-Kopierschutz wird durch hersteller- und
anwenderspezifische Informationen in einem schreibgeschützten Bereich
der Karte gewährleistet. Die Chipkarten sind herstellerseitig mit einer
FP-spezifischen Kennzahl B im schreibgeschützten Teil I des Kennungs
strings versehen. Zusätzlich wird seitens der Frankiermaschine bei Erst-Au
torisierung die Kennzahl A schreibgeschützt gespeichert, die sich aus
der Seriennummer der Frankiermaschine und einer angehängten bei
spielsweise 3-stelligen fortlaufenden Zahl 505010 001 zusammensetzt.
Unterschieden wird zwischen Masterkarte und Folgekarten, jedoch
besteht der Unterschied nur darin, daß die Masterkarte die Erste von der
Frankiermaschine autorisierte Karte ist, ansonsten ist die Struktur des
Karteninhalts identisch.
Die Frankiermaschine Jet Mail® ist in der Lage, selbsttätig Chipkarten zur
Benutzung an ihr zu autorisieren. Dieses geschieht aus einem dafür
vorgesehenen Kostenstellen-Menü-Unterpunkt heraus, indem nach dem
Stecken der Masterkarte und Anwahl der Autorisierungsfunktion eine
beliebige Folgekarte einer vorhandenen oder neu definierten Kostenstelle
oder Gruppe zugeordnet wird. Dazu wird die entsprechende Folgekarte
gesteckt und seitens der Frankiermaschine mit einer Kennzahl A
beschrieben. Bei Benutzung der Chipkarte werden beide Kennzahlen (A
und B) aus der Chipkarte in die Frankiermaschine geladen und dort nach
einer Rechenoperation miteinander verglichen. Beispielsweise bei Gleich
heit erfolgt die Auswertung der ausgeblendeten letzten 3 Stellen der
Kennzahl A über eine Tabelle u. a. bezüglich, welcher Kostenstellennum
mer diese Karte zugeordnet ist. Der erste Eintrag in der Tabelle erfolgt für
die Masterkarte. Die Frankiermaschine ist ohne eine eingesteckte, die
vorgenannte Autorisierungsfunktion aufweisende, Masterkarte gesperrt.
In der Frankiermaschine liegt für den ersten Ast gemäß Fig. 1b
beispielsweise folgende Tabelle gespeichert vor:
Der Benutzer hat die Möglichkeit, sich die Chipkarte vom Typ a mit der
aktuellen Kostenstellennummer zu beschriften. Änderungen von Zuord
nungen zwischen Chipkarten und Kostenstellennummern sind nur über
die Masterkarte möglich. Damit sind bestimmte Menüpunkte im Kosten
stellenmenü nur mit gesteckter Masterkarte freigegeben. Weiterhin sind
auch bestimmte Verknüpfungsbedingungen für die Kostenstellen bei
spielsweise bezüglich Werbeklischee-Nr., Wertbegrenzung je Zeiteinheit
analog änderbar. Auf Ungleichheit bzw. unbekannte, ungültige Karten
wird seitens der Frankiermaschine mit einer entsprechenden Fehlermel
dung reagiert. Durch die Funktion "Folgekarten-Duplizieren" ist die Fran
kiermaschine Jet Mail® weiterhin in der Lage, mit Hilfe der Masterkarte
selbsttätig Folgekarten zur Benutzung an ihr zu autorisieren. Dazu wird
die entsprechende Folgekarte gesteckt und seitens der Frankiermaschine
mit der Kennzahl A beschrieben. Für jede Kostenstelle KST kann eine
zeitlich begrenzt gültige jedoch (monatlich) erneuerbare Wertgrenze für
den Verbrauch an Frankierwerten je Kalendermonat mit Hilfe der Master
karte festgelegt werden. Für jede Kostenstelle KST ist maximal das ge
samte in der Frankiermaschine Jet Mail® vorhandene Guthaben verfüg
bar. Mit Beginn eines neuen Kalendermonats wird die vorbestimmte Wert
grenze übernommen, es gibt keine Überträge. Änderungen von Zuord
nungen zwischen Chipkarten und Kostenstellen sowie den ggf. korrel
lierenden Wertbegrenzungen sind nur mit Hilfe der Masterkarte möglich.
Die Bedienoberfläche der Frankiermaschine ist jederzeit komplett vorhan
den, jedoch wird bei Anwahl der für die Masterkarte reservierten Punkte,
bei nicht gesteckter Masterkarte, dieselbe als Autorisierung verlangt. Die
anzeigbare Tabelle zur Verwaltung der Chipkarten-Funktionalität kann
beispielsweise die Felder: Chipkarten-Nr./KST-Nr./Timer-Wert/Werbe
klischee-Zuordnung/Wertgrenze/aktueller Rest-Wert enthalten.
Für sogenannte Gruppenkarten ist es grundsätzlich möglich, daß auch
einer Karten-Nummer Gruppen von Kostenstellen x, y zugeordnet werden.
Das mit der Chipkarten-Schreib/Leseeinheit 70 verbundene Steuergerät
90 der Frankiermaschine hat einen nichtflüchtigen Speicher 94, 95 mit
erfindungsgemäßen Speicherbereichen A, B für eine Zuordnung von
gelisteten Anwendungsfunktionen zur einer Chipkarte. Die Anzeige der
Zuordnung kann entsprechend der vorgenannten Tabelle oder in einer
ähnlichen Form erfolgen.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Steuergerät 90 in Abhängig
keit von einer vorbestimmten Eingabe mittels mindestens einer in den
Einsteckschlitz 72 der Chipkarten-Schreib/Leseeinheit 70 eingesteckten
Chipkarte aus einer Anzahl von Chipkarten 50, 51, 52, 53 eine Einstellung
der Frankiermaschine für mindestens ein Funktionsanwendungspro
gramm aus einer Anzahl von weiteren Funktionsanwendungsprogrammen
gestattet, wobei die Chipkarte 50, 51, 52, 53 lediglich eine Chip
kartennummer enthält. Der Mikroprozessor 91 des Steuergerätes 90 ist
programmiert,
- a) die in der jeweiligen Chipkarte 50, 51, 52, 53 gespeicherte Chipkartennummer zu laden,
- b) eine Zuordnung der gelisteten Anwendungsfunktionen zur jeweiligen Chipkartennummer in einem der Speicherbereiche A, B des nicht flüchtigen Speichers 94, 95 der Frankiermaschine aufzurufen und die entsprechenden im Programmspeicher 92 gespeicherten Anwendungsprogramme durchzuführen, wobei in den vorgenann ten Speicherbereichen A, B die Zuordnung beliebig wählbar vom autorisierten Benutzer speicherbar ist.
Die Fig. 5a zeigt eine Aufteilung der Struktur auf Speicherbereiche A, B
und C, wobei im ersten Speicherbereich A ein Verzeichnis gültiger
Kartennummern, im zweiten Speicherbereich B Verknüpfungsbedingun
gen und im dritten Speicherbereich C zugehörige Parametersätze
nichtflüchtig gespeichert vorliegen. Die vorgenannte Struktur kann in
jedem der vorgenannten Speicherbereiche A und B separat modifiziert
werden. Beispielsweise wird der Auflistung im Verzeichnis der gültigen
Kartennummern CC-Nr. eine weitere Kartennummer neu hinzugefügt.
Jeder Kartennummer ist ein Adreß-Pointer AP zugeordnet, welcher auf
eine Adresse im zweiten Speicherbereich B zeigt, unter welcher die
kartennummerabhängigen Verknüpfungsbedingungen zusammen mit
zugehörigen Bedingungspointern BP und Wertpointern WP gespeichert
sind. Die Wertpointer WP zeigen auf eine Adresse für den zugehörigen
Parametersatz im dritten Speicherbereich C. Über die Bedingungspointer
BP, welche auf eine Adresse für einen weiteren Bedingungspointer mit
dem zugehörigen Wertpointer zeigen, wird eine Verknüpfung frei wählbar.
Der Wertpointer WP zeigt dann auf eine Adresse mit dem zugehörigen
Parametersatz im dritten Speicherbereich C.
Die aufgeteilte modifizierbare Struktur ist über die Pointer wieder
herstellbar, wobei in Speicherbereichen E, F des Hauptarbeitsspeichers
RAM 93 eine Zwischenspeicherung der geladenen Pointer erfolgt, wobei
eine entsprechende Dateneingabe in einen Speicherbereich D des
Hauptarbeitsspeichers RAM 93 zur Speicherung eines Datensatzes
vorgenommen wird, wobei der Mikroprozessor 91 der Frankiermaschine
eine entsprechende Funktion bzw. eine gespeicherte Reihenfolge von
Funktionen entsprechend dem Anwendungsprogramm und der so
eingegebenen Parameter ausführt. Eine der Funktionen kann zur
Initialisierung von Folge-Karten ausgeführt werden, um diese modifizieren
zu können oder um die Struktur in einer Tabelle mindestens teilweise
anzuzeigen.
Es wird nach Fig. 4 vorausgesetzt, daß ein Teil III des Kennungsstrings,
ausgewertet wird und dann im Schritt 125 festgestellt wird, daß die
Funktionenanwendung gelistet ist, indem die Kartennummer im
Speicherbereich A aufgefunden wird. Nun wird ein Timer-Wert in einen
weiteren - in Fig. 5a nicht dargestellten - Speicherbereich U eines
nichtflüchtigen Speichers, vorzugsweise des Uhren/Datumsbausteins 95,
geladen. Dann wird der Schritt 127 erreicht.
In der Fig. 5b ist ein Detail des Ablaufplans nach Fig. 4 dargestellt, um
die Steuerung durch den Mikroprozessor 91 beim Aufruf mindestens einer
der Funktionen entsprechend der gespeicherten Struktur durch Eingabe
einer Chipkartennummer zu verdeutlichen. Bevor für eine Folgekarte die
Funktionalität freigegeben wird, werden in einem Subschritt 127-01
derjenige Adreßpointer AP in einen Speicherbereich E des Hauptarbeits
speichers RAM 93 geladen, welcher im Speicherbereich A der Chip
kartennummer zugeordnet ist. Außerdem werden im Subschritt 127-01
Bedingungspointer BP Schritt für Schritt bei jedem Durchlaufen einer
Schleife S in einen Speicherbereich F des Hauptarbeitsspeichers RAM
93 geladen. Diese vorgenannten Speicherbereiche E und F des
Hauptarbeitsspeichers RAM 93 dienen zur Zwischenspeicherung der
Daten der Pointer AP und BP für die nachfolgende Datenverarbeitung.
Nach dem Laden und Zwischenspeichern der Daten der Pointer AP und
BP wird ein im zweiten Speicherbereich B gespeicherter Wertpointer WP
aufgefunden, welcher dem Bedingungspointer BP zugeordnet ist.
Zugleich wird den Daten des Bedingungspointers BP ein Verweis auf
einen nachfolgenden Bedingungspointer BP entnommen, auf welchen der
Mikroprozessor 91 zugreifen soll, um weitere zugehörige Wertpointer WP
aufzufinden. Die weitere Datenverarbeitung im Subschritt 127-02 ist
vorzugsweise verschachtelt, d. h. zeitoptimal organisiert. So kann ein
sogenanntes "pipelineing" durchgeführt werden, wenn die Wertpointer
WP auf die Parametersätze im dritten Speicherbereich C zeigen und
entsprechende Parametersätze aus dem dritten Speicherbereich C zur
Speicherung im RAM-Bereich D des Hauptarbeitsspeichers RAM 93
geladen werden. Im nachfolgenden Subschritt 127-03 wird dabei geprüft,
ob bei der vorgenannten Abarbeitung der Routine ein letzter
Bedingungspointer BP abgearbeitet worden ist. Ist das nicht der Fall,
dann wird zum Subschritt 127-01 zurückverzweigt, um sequentiell die
Schleife S weiter solange abzuarbeiten, bis im Subschritt 127-03 das
Abarbeiten eines letzten Bedingungspointers BP festgestellt worden ist.
Im nachfolgenden Subschritt 127-04 werden die Anwendungen der
gesteckten Karte freigegeben, entsprechend des während der
Abarbeitung der o.g. Schleife S individuell zusammengestellten Daten
satzes im Speicherbereich D. Der Mikroprozessor 91 greift dabei auf im
Programmspeicher 92 gespeicherte Funktionenanwendungen zurück und
auf die Parameter, welche im o.g. zwischengespeicherten Datensatz
vorliegen. Zugleich kann ein dem individuellen Datensatz entsprechendes
individuelles Menü in der Anzeigeeinheit 89 dargestellt werden.
Es ist vorgesehen, daß eine im Programmspeicher 92 gespeicherte
Funktionenanwendung eine Tastatureingabe vorsieht, damit der
Mikroprozessor 91 das Anwendungsprogramm zu Ende abarbeiten kann.
Es ist vorgesehen, daß der Mikroprozessors 91 programmiert ist, auf drei
Speicherbereiche A, B, C des nichtflüchtigen Speichers 94, 95 des
Steuergerätes 90 zuzugreifen, um eine Zuordnung der gelisteten
Anwendungsfunktionen zur jeweiligen Chipkartennummer im nichtflüch
tigen Speicher 94, 95 der Frankiermaschine aufzurufen und die
entsprechenden Anwendungsprogramme durchzuführen. Die Zuordnung
repräsentiert eine vorbestimmte Struktur, wobei die auf die drei
Speicherbereiche A, B, C des nichtflüchtigen Speichers 94, 95 aufgeteilte
modifizierbare Struktur mittels Pointer wieder herstellbar ist. Die Zuord
nung der gelisteten Anwendungsfunktionen zur jeweiligen Chipkarten
nummer in einem der Speicherbereiche A, B des nichtflüchtigen
Speichers 94, 95 der Frankiermaschine, welche vom Mikroprozessor 91
aufgerufen wird, um die entsprechenden im Programmspeicher 92
gespeicherten Anwendungsprogramme durchzuführen, ist mit einer
eingesteckten Masterkarte beliebig änderbar, weil in den vorgenannten
Speicherbereichen A, B die Zuordnung beliebig wählbar vom autorisierten
Benutzer nach mindestens einer entsprechenden Eingabe, beispielsweise
per Tastatur 88, speicherbar ist.
Es ist weiterhin vorgesehen, daß die im nichtflüchtigen Speicher 94, 95
der Frankiermaschine nichtflüchtig gespeichert vorliegende Struktur, eine
durch die Reihenfolge der Auflistung der Chipkartennummern und durch
die Zuordnung von gelisteten Anwendungsfunktionen gegebene hierarchi
sche Struktur ist.
Der Mikroprozessors 91 des Steuergerätes 90 ist programmiert, die
Chipkartennummer, die in einem dafür vorgesehenen Teil eines in den
geschützten Speicherbereichen der Chipkarten 50, 51, 52, 53
gespeicherten Kennungsstrings gespeichert vorliegt, zu laden, eine
Funktionseingabe nach dem Stecken der Chipkarte entsprechend
durchzuführen, um die Verwaltung von zu buchenden Kostenstellendaten
durch Zugriff auf die zugehörige Funktionenanwendung zu vereinfachen.
Die am Beispiel des Schrittes 127 erläuterte Programmierbarkeit der
Anwendungen, die einer Chipkartennummer zugeordnet sind, gilt für erste
Chipkarten (Masterkarten) im Schritt 121 ebenso wie für zweite und
weitere Folgekarten. Für Masterkarten 50 kann bei Abarbeitung eines
entsprechenden Schrittes 121-04 auf ein Schirmbild für einen Menüpunkt:
Erzeugung einer Anwendungskarte (nicht dargestellter Schritt 121-1) ver
zweigt werden.
Die Erfindung ist nicht auf die vorliegenden Ausführungsform beschränkt,
da offensichtlich weitere andere Anordnungen bzw. Ausführungen der
Erfindung entwickelt bzw. eingesetzt werden können, die - vom gleichen
Grundgedanken der Erfindung ausgehend - von den anliegenden
Ansprüchen umfaßt werden.
Claims (3)
1. Frankiermaschine mit einer Chipkarten-Schreib/Leseeinheit (70) und
mit einer Druckeinrichtung (20), welche von einer Steuereinrichtung (1)
gesteuert wird, wobei eine angeschlossene Benutzerschnittstelle (88, 89)
oder eine in einen Einsteckschlitz (72) der Chipkarten-Schreib/Lese
einheit (70) eingesteckte erste Chipkarte (50) eine Einstellung der
Frankiermaschine für mindestens eine Funktionsanwendung gestattet,
um die entsprechenden im Programmspeicher (92) gespeicherten
Anwendungsprogramme auszuführen, wobei die zugehörige Steuer
einrichtung (1) ein mit einem Mikroprozessor (91) mit zugehörigen
Speichern (92, 93, 94, 95) ausgestattetes Steuergerät (90) aufweist,
gekennzeichnet dadurch,
- - daß das Steuergerät (90) der Frankiermaschine mit der Chipkar ten-Schreib/Leseeinheit (70) verbunden ist und einen nichtflüchtigen Speicher mit Speicherbereichen A, B für eine Zuordnung von gelisteten Anwendungsfunktionen zur einer Chipkarte aufweist,
- - daß das Steuergerät (90) in Abhängigkeit von einer vorbestimmten
Eingabe mittels mindestens einer in den Einsteckschlitz (72) der
Chipkarten-Schreib/Leseeinheit (70) eingesteckten Chipkarte aus einer
Anzahl von Chipkarten (50, 51, 52, 53) eine Einstellung der Frankier
maschine für mindestens ein Funktionsanwendungsprogramm aus einer
Anzahl von weiteren Funktionsanwendungsprogrammen gestattet, wobei
die Chipkarte (50, 51, 52, 53) lediglich eine Chipkartennummer enthält,
wobei der Mikroprozessor (91) des Steuergerätes (90) programmiert ist
- a) die in der jeweiligen Chipkarte (50, 51, 52, 53) gespeicherte Chipkartennummer zu laden,
- b) eine Zuordnung der gelisteten Anwendungsfunktionen zur jeweiligen Chipkartennummer in einem der Speicherbereiche A, B des nicht flüchtigen Speichers (94, 95) der Frankiermaschine aufzurufen und die entsprechenden im Programmspeicher (92) gespeicherten Anwendungsprogramme durchzuführen, wobei in den vorgenann ten Speicherbereichen A, B die Zuordnung beliebig wählbar vom autorisierten Benutzer speicherbar ist.
2. Frankiermaschine, nach Anspruch 1, gekennzeichnet da
durch, daß der Einsteckschlitz (72) der Chipkarten-Schreib/Leseeinheit
(70) hinter der Führungsplatte (2) angeordnet und von der Gehäuseober
kante (22) der Frankiermaschine zugänglich ist, um die vorgenannten
weiteren Chipkarten (51, 52, 53) sequentiell in den Einsteckschlitz (72)
der Chipkarten-Schreib/Leseeinheit (70) einzustecken und um deren
Chipkartennummer abfragen zu können, wobei der Mikroprozessor (91)
programmiert ist, auf drei Speicherbereiche A, B, C des nichtflüchtigen
Speichers (94, 95) des Steuergerätes (90) zuzugreifen, um eine Zuord
nung der gelisteten Anwendungsfunktionen zur jeweiligen Chipkarten
nummer im nichtflüchtigen Speicher (94, 95) der Frankiermaschine
aufzurufen und die entsprechenden Anwendungsprogramme durchzu
führen, wobei die Zuordnung eine vorbestimmte Struktur repräsentiert,
wobei die auf die drei Speicherbereiche A, B, C des nichtflüchtigen
Speichers (94, 95) aufgeteilte modifizierbare Struktur mittels Pointer
wieder herstellbar ist, wobei in einem Speicherbereich C der Speicher
bereiche A, B, C zugehörige Parameterdaten gespeichert sind, wobei der
Mikroprozessors (91) programmiert ist, eine entsprechende Dateneingabe
in einen Speicherbereich D des Hauptarbeitsspeichers RAM (93) vorzu
nehmen und um eine entsprechende Funktion bzw. eine gespeicherte
Reihenfolge von Funktionen entsprechend dem im Programmspeicher 92
gespeicherten Anwendungsprogramm mit den dem Speicherbereich C
entnehmbaren Parametern auszuführen.
3. Anordnung, nach den Ansprüchen 1 bis 2, gekennzeichnet
dadurch, daß die im nichtflüchtigen Speicher (94, 95) der Fran
kiermaschine nichtflüchtig gespeichert vorliegende Struktur, eine durch
die Reihenfolge der Auflistung der Chipkartennummern und durch die
Zuordnung von gelisteten Anwendungsfunktionen gegebene hierarchi
sche Struktur ist, daß der Mikroprozessor (91) des Steuergerätes (90)
programmiert ist, die Chipkartennummer, die in einem dafür vorge
sehenen Teil eines in den geschützten Speicherbereichen der Chipkarten
(50, 51, 52, 53) gespeicherten Kennungsstrings gespeichert vorliegt, zu
laden, eine Funktionseingabe nach dem Stecken der Chipkarte ent
sprechend durchzuführen, um die Verwaltung von zu buchenden Kosten
stellendaten durch Zugriff auf die zugehörige Funktionenanwendung zu
vereinfachen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757652A DE19757652B4 (de) | 1997-12-15 | 1997-12-15 | Frankiermaschine mit einer Chipkarten-Schreib-/Leseeinheit |
EP98250406A EP0927968B1 (de) | 1997-12-15 | 1998-11-23 | Frankiermaschine mit einer Chipkarten-Schreib/Leseeinheit |
DE59813636T DE59813636D1 (de) | 1997-12-15 | 1998-11-23 | Frankiermaschine mit einer Chipkarten-Schreib/Leseeinheit |
US09/212,498 US6418422B1 (en) | 1997-12-15 | 1998-12-15 | Postage meter machine with a chip card write/read unit and method for operating same |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757652A DE19757652B4 (de) | 1997-12-15 | 1997-12-15 | Frankiermaschine mit einer Chipkarten-Schreib-/Leseeinheit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19757652A1 true DE19757652A1 (de) | 1999-06-24 |
DE19757652B4 DE19757652B4 (de) | 2005-03-17 |
Family
ID=7853249
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757652A Expired - Fee Related DE19757652B4 (de) | 1997-12-15 | 1997-12-15 | Frankiermaschine mit einer Chipkarten-Schreib-/Leseeinheit |
DE59813636T Expired - Lifetime DE59813636D1 (de) | 1997-12-15 | 1998-11-23 | Frankiermaschine mit einer Chipkarten-Schreib/Leseeinheit |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59813636T Expired - Lifetime DE59813636D1 (de) | 1997-12-15 | 1998-11-23 | Frankiermaschine mit einer Chipkarten-Schreib/Leseeinheit |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6418422B1 (de) |
EP (1) | EP0927968B1 (de) |
DE (2) | DE19757652B4 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19931962A1 (de) * | 1999-07-05 | 2001-01-11 | Francotyp Postalia Gmbh | Druckbild |
US6698953B1 (en) | 1999-07-05 | 2004-03-02 | Francotyp-Postalia Ag & Co. Kg | Print image with print elements having different security levels assigned thereto, and an apparatus and storage medium for producing such a print image |
US6853986B1 (en) * | 1999-06-15 | 2005-02-08 | Francotyp-Postalia Ag & Co. | Arrangement and method for generating a security imprint |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1010616C2 (nl) * | 1998-11-20 | 2000-05-23 | Ptt Post Holdings Bv | Werkwijze en inrichtingen voor het afdrukken van een frankeerkenmerk op een document. |
DE19860294A1 (de) * | 1998-12-18 | 2000-06-21 | Francotyp Postalia Gmbh | Verfahren und Anordnung zum Bestimmen eines Gewichts mit einer dynamischen Waage |
US6704867B1 (en) * | 1999-03-30 | 2004-03-09 | Bitney Bowes, Inc. | Method for publishing certification information representative of selectable subsets of rights and apparatus and portable data storage media used to practice said method |
US6847951B1 (en) | 1999-03-30 | 2005-01-25 | Pitney Bowes Inc. | Method for certifying public keys used to sign postal indicia and indicia so signed |
US6738899B1 (en) * | 1999-03-30 | 2004-05-18 | Pitney Bowes Inc. | Method for publishing certification information certified by a plurality of authorities and apparatus and portable data storage media used to practice said method |
JP4300644B2 (ja) * | 1999-08-24 | 2009-07-22 | ソニー株式会社 | 携帯端末 |
EP1257933A4 (de) * | 2000-02-16 | 2004-07-28 | Ascom Hasler Mailing Sys Inc | Anpassbare quelle für sichere funds |
US6824045B2 (en) * | 2000-04-20 | 2004-11-30 | Canon Kabushiki Kaisha | Method and system for using multiple smartcards in a reader |
DE10036623A1 (de) | 2000-07-27 | 2002-02-07 | Francotyp Postalia Gmbh | Postmaschine und Verfahren zu deren Initialisierung |
US20020128986A1 (en) * | 2001-02-23 | 2002-09-12 | Peter Stutz | Communication system for franking system |
US20020133471A1 (en) * | 2001-02-23 | 2002-09-19 | Fetneh Eskandari | Configuration enablement of franking system |
US20020169728A1 (en) * | 2001-02-23 | 2002-11-14 | Christian Moy | Modular franking system |
US6592035B2 (en) * | 2001-09-27 | 2003-07-15 | Arthur Blank & Co. | Method and apparatus for rapid, serial transaction item fabrication |
US6915296B2 (en) * | 2002-10-29 | 2005-07-05 | Agere Systems Inc. | Incremental reorganization for hash tables |
US7475402B1 (en) | 2003-04-30 | 2009-01-06 | Sun Microsystems, Inc. | Method and apparatus to isolate changes in remoting system servers |
US7487510B1 (en) | 2003-04-30 | 2009-02-03 | Sun Microsystems, Inc. | Method and apparatus to isolate changes in remoting system clients |
DE20314910U1 (de) * | 2003-09-26 | 2003-12-24 | Francotyp-Postalia Ag & Co. Kg | Anordnung zur Erzeugung eines Druckbildes für Frankier- und Poststempelmaschinen |
US7574710B1 (en) | 2005-04-28 | 2009-08-11 | Sun Microsystems, Inc. | Method and apparatus for determining data encoding format in RMI-IIOP messages |
US7533156B1 (en) | 2005-04-28 | 2009-05-12 | Sun Microsystems, Inc. | Method and apparatus for RMI-IIOP implementation with java serialization |
US7954100B1 (en) | 2005-06-02 | 2011-05-31 | Oracle America, Inc. | Tagged references for thread-local data |
CN106200689B (zh) * | 2016-06-28 | 2021-07-16 | 财付通支付科技有限公司 | 一种非接触式智能卡自动测试方法与装置 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4802218A (en) * | 1986-11-26 | 1989-01-31 | Wright Technologies, L.P. | Automated transaction system |
Family Cites Families (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2144081B (en) | 1983-07-23 | 1987-10-28 | Pa Consulting Services | Postal franking machines |
US5111030A (en) * | 1988-02-08 | 1992-05-05 | Pitney Bowes Inc. | Postal charge accounting system |
DE59310378D1 (de) * | 1992-04-16 | 2005-10-06 | Francotyp Postalia Ag | Verfahren zur Dateneingabe in eine Frankiermaschine und Anordnung zum Frankieren von Postgut |
US5490077A (en) * | 1993-01-20 | 1996-02-06 | Francotyp-Postalia Gmbh | Method for data input into a postage meter machine, arrangement for franking postal matter and for producing an advert mark respectively allocated to a cost allocation account |
USH1794H (en) * | 1994-02-08 | 1999-04-06 | At&T Corp. | Secure money transfer techniques using hierarchical arrangement of smart cards |
DE4447404C2 (de) * | 1994-12-23 | 1998-08-20 | Francotyp Postalia Gmbh | Verfahren zur Dateneingabe in eine Waage und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens |
DE19516429A1 (de) | 1995-05-04 | 1996-11-14 | Siemens Ag | Verfahren für eine Zugangsautorisierung zu einer gesicherten Einrichtung |
DE19534530A1 (de) * | 1995-09-08 | 1997-03-13 | Francotyp Postalia Gmbh | Verfahren zur Absicherung von Daten und Programmcode einer elektronischen Frankiermaschine |
DE19549305A1 (de) * | 1995-12-22 | 1997-07-03 | Francotyp Postalia Gmbh | Verfahren und Anordnung zur Dateneingabe in eine Frankiermaschine |
DE19605015C1 (de) | 1996-01-31 | 1997-03-06 | Francotyp Postalia Gmbh | Vorrichtung zum Bedrucken eines auf einer Kante stehenden Druckträgers |
EP0789333B1 (de) * | 1996-01-31 | 2003-08-13 | Francotyp-Postalia AG & Co. KG | Frankiermaschine |
DE19711997A1 (de) | 1997-03-13 | 1998-09-17 | Francotyp Postalia Gmbh | Anordnung zur Kommunikation zwischen einer Basisstation und weiteren Stationen einer Postbearbeitungsmaschine und zu deren Notabschaltung |
DE19726642C1 (de) | 1997-06-18 | 1998-09-03 | Francotyp Postalia Gmbh | Vorrichtung zur Positionierung eines Tintendruckkopfes und einer Reinigungs- und Dichtvorrichtung |
DE19757648B4 (de) * | 1997-12-15 | 2005-03-10 | Francotyp Postalia Ag | Frankiermaschine mit einer Chipkarten-Schreib/Leseeinheit |
DE19757651B4 (de) * | 1997-12-15 | 2005-06-23 | Francotyp-Postalia Ag & Co. Kg | Frankiermaschine mit einer Chipkarten-Schreib-/Leseeinheit |
-
1997
- 1997-12-15 DE DE19757652A patent/DE19757652B4/de not_active Expired - Fee Related
-
1998
- 1998-11-23 EP EP98250406A patent/EP0927968B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1998-11-23 DE DE59813636T patent/DE59813636D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1998-12-15 US US09/212,498 patent/US6418422B1/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4802218A (en) * | 1986-11-26 | 1989-01-31 | Wright Technologies, L.P. | Automated transaction system |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
STRUIF, B.: Identifizierung, Authentifizierung undAutorisierung, in: 5. GMD-SmartCard Workshop, Darmstadt, 31. Jan./1. Feb. 1995, Darmstadt, Tagungsband, S. 1-6 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6853986B1 (en) * | 1999-06-15 | 2005-02-08 | Francotyp-Postalia Ag & Co. | Arrangement and method for generating a security imprint |
DE19931962A1 (de) * | 1999-07-05 | 2001-01-11 | Francotyp Postalia Gmbh | Druckbild |
US6698953B1 (en) | 1999-07-05 | 2004-03-02 | Francotyp-Postalia Ag & Co. Kg | Print image with print elements having different security levels assigned thereto, and an apparatus and storage medium for producing such a print image |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6418422B1 (en) | 2002-07-09 |
DE59813636D1 (de) | 2006-08-24 |
EP0927968A2 (de) | 1999-07-07 |
EP0927968B1 (de) | 2006-07-12 |
EP0927968A3 (de) | 2000-09-27 |
DE19757652B4 (de) | 2005-03-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19757652B4 (de) | Frankiermaschine mit einer Chipkarten-Schreib-/Leseeinheit | |
DE19549613B4 (de) | Speichern, Abrufen und automatisches Drucken von Porto auf Poststücke | |
EP0660270B1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Erzeugung und Überprüfung eines Sicherheitsabdruckes | |
DE4213278C2 (de) | Anordnung zum Frankieren von Postgut | |
DE69433527T2 (de) | Postverarbeitungssystem für Poststücke mit Verifikation im Datenzentrum | |
DE3903718B4 (de) | Postgebührenabrechnungssystem | |
DE19757651B4 (de) | Frankiermaschine mit einer Chipkarten-Schreib-/Leseeinheit | |
DE69729409T2 (de) | Elektronisches Frankiermaschinensystem mit internem Abrechnungssystem und entfernbarem externem Abrechnungssystem | |
DE3644302C2 (de) | Postaufgabevorrichtung | |
DE19757649A1 (de) | Anordnung und Verfahren zum Datenaustausch zwischen einer Frankiermaschine und Chipkarten | |
EP0911767B1 (de) | Verfahren zur Dateneingabe in eine Frankiermaschine und Anordnung zum Frankieren von Postgut | |
DE3644318A1 (de) | Postaufgabesystem mit portowert-uebertragung und verrechnungsfaehigkeit | |
DE3644232A1 (de) | Postaufgabesystem mit portowertuebertragung und verrechnungsfaehigkeit | |
EP0805422A2 (de) | Verfahren zur Ermittlung des günstigsten Beförderers | |
CH675496A5 (de) | ||
EP0576113A2 (de) | Verfahren und Anordnung zur schnellen Erzeugung eines Sicherheitsabdruckes | |
DE19617586A1 (de) | Verfahren zur Datenverarbeitung in einem Postverarbeitungssystem mit einer Frankiermaschine und Anordnung | |
EP0927969B1 (de) | Frankiermaschine mit einer Chipkarten-Schreib/Leseeinheit | |
EP1073018A1 (de) | Frankier- und Freimachungsmaschine | |
EP0504367A1 (de) | Frankierstreifengeber-system. | |
DE19757653C2 (de) | Verfahren und postalisches Gerät mit einer Chipkarten-Schreib/Leseeinheit zum Nachladen von Änderungsdaten per Chipkarte | |
EP0809215B1 (de) | Auswechselbares Portorechnermodul und Verfahren zur Datenübertragung | |
EP1202223B1 (de) | Postmachine und Verfahren zu deren Initialisierung | |
DE19913067A1 (de) | Verfahren zur automatischen Installation von Frankiereinrichtungen und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
WO2005038416A1 (de) | Verfahren zur abwicklung eines bargeldlosen zahlungsvorgangs |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |