DE19800206A1 - Integrator-Filterschaltung - Google Patents
Integrator-FilterschaltungInfo
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- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H11/00—Networks using active elements
- H03H11/02—Multiple-port networks
- H03H11/04—Frequency selective two-port networks
Description
Die Erfindung betrifft eine Integrator-Filterschaltung zur Filterung eines
Gegentaktsignals mittels wenigstens zweier Integrator-Signalfilter, die Integrator-Elemente
aufweisen und deren Filterfrequenzen mittels den Integrator-Elementen
zugeführten Steuerströmen einstellbar sind.
Bei derartigen Integrator-Filterschaltungen, die als solche beispielsweise aus dem
Philips IC TDA 9715 bekannt sind, besteht oftmals der Wunsch, die
Filterfrequenzen der Integrator-Signalfilter zu verändern. Handelt es sich
beispielsweise bei dem zu filternden Gegentaktsignal um ein Videosignal, das
mehrere, mehreren Tonträgern aufmodulierte Tonsignale aufweist, so können diese
Tonträger je nach Übertragungsnorm verschiedene Frequenzen aufweisen. Sind die
Integrator-Signalfilter einer derartigen Integrator-Filterschaltung auf verschiedene
Tonträgerfrequenzen ausgelegt, so müssen die Filterfrequenzen dieser Signalfilter je
nach Frequenzen der Tonträger variiert werden. Dabei bleibt der Abstand der
Tonträgerfrequenzen zueinander meist konstant, jedoch müssen beispielsweise alle
Filterfrequenzen um 1 MHz nach oben oder nach unten verschoben werden. Bei
Anordnungen nach dem Stande der Technik geschieht dies dadurch, daß die den
Integrator-Elementen der Integrator-Signalfilter zugeführten Steuerströme
entsprechend eingestellt werden. Dabei werden die Steuerströme für die Integrator-Elemente
einzeln variiert. Dies bedeutet nicht unbeachtlichen schaltungstechnischen
Aufwand.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die eingangs genannte Integrator-Filterschaltung
dahingehend weiterzuentwickeln, daß eine derartige Veränderung der
Filterfrequenzen mit möglichst geringem schaltungstechnischem Aufwand möglich
ist.
Diese Aufgabe ist gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung dadurch
gelöst, daß die Integrator-Filterschaltung ein Referenz-Integrator-Filter aufweist, das
wenigstens zwei in gleicher Technik wie die übrigen Integrator-Elemente aufgebaute
Integrator-Elemente aufweist, das bei Abstimmung auf die Frequenz eines ihm
zugeführtes Testsignals dieses bezüglich seiner Phase um einen definierten Wert
dreht und dem ein Phasenkomparator nachgeschaltet ist, dem außerdem das
Testsignal zugeführt wird,
daß aus dem Ausgangssignal des Phasenkomparators ein Korrektursignal abgeleitet wird, in Abhängigkeit dessen die den Integrator-Elementen des Referenz-Integrator-Filters und der Integrator-Signalfilter zugeführten Steuerströme erzeugt werden, mittels derer das Referenz-Integrator-Filter auf die Frequenz des ihm zugeführten Testsignals abgestimmt wird,
daß die Integrator-Signalfilter in Abhängigkeit des Korrektursignals auf Nennfrequenzen abgestimmt sind, wenn das Referenz-Integrator-Filter auf ein ihm zugeführtes Testsignal mit einer Referenzfrequenz abgestimmt ist, und daß zur Abstimmung der Integrator-Signalfilter auf um von den Nennfrequenzen um einen vorgebbaren Verstimmungswert abweichende Filter-Frequenzen dem Referenz-Integrator-Filter ein um den vorgebbaren Verstimmungswert von der Referenzfrequenz abweichendes Testsignal zugeführt wird, auf das das Referenz- Integrator-Filter abgestimmt wird.
daß aus dem Ausgangssignal des Phasenkomparators ein Korrektursignal abgeleitet wird, in Abhängigkeit dessen die den Integrator-Elementen des Referenz-Integrator-Filters und der Integrator-Signalfilter zugeführten Steuerströme erzeugt werden, mittels derer das Referenz-Integrator-Filter auf die Frequenz des ihm zugeführten Testsignals abgestimmt wird,
daß die Integrator-Signalfilter in Abhängigkeit des Korrektursignals auf Nennfrequenzen abgestimmt sind, wenn das Referenz-Integrator-Filter auf ein ihm zugeführtes Testsignal mit einer Referenzfrequenz abgestimmt ist, und daß zur Abstimmung der Integrator-Signalfilter auf um von den Nennfrequenzen um einen vorgebbaren Verstimmungswert abweichende Filter-Frequenzen dem Referenz-Integrator-Filter ein um den vorgebbaren Verstimmungswert von der Referenzfrequenz abweichendes Testsignal zugeführt wird, auf das das Referenz- Integrator-Filter abgestimmt wird.
Innerhalb der Integrator-Filterschaltung ist ein Referenz-Integrator-Filter vorgesehen.
Dieses Referenz-Integrator-Filter weist ebenso wie die Integrator-Signalfilter
Integrator-Elemente auf. Wesentlich ist, daß diese Integrator-Elemente in gleicher
Technik, d. h. mit den gleichen Bauelementen und in gleicher Verschaltung
aufgebaut sind. Das Referenz-Integrator-Filter muß hingegen nicht die gleiche
Filterordnung aufweisen wie die Integrator-Signalfilter, muß also nicht die gleiche
Anzahl an Integrator-Elementen aufweisen. Auch die Verschaltung der Integrator-Elemente
innerhalb des Referenz-Integrator-Filters kann von derjenigen innerhalb
des Integrator-Signal-Filters abweichen. Jedoch müssen die Integrator-Elemente als
solche in gleicher Technik aufgebaut sein.
Das Referenz-Integrator-Filter ist so aufgebaut, daß es ein ihm zugeführtes
Testsignal, das eine bestimmte, bekannte Frequenz aufweist, dieses bezüglich seiner
Phase um einen definierten Wert dreht, wenn das Referenz-Integrator-Filter auf die
Frequenz dieses Testsignals abgestimmt ist. Die Abstimmung des Referenz-
Integrator-Filters erfolgt ebenfalls mit Steuerströmen, die den Integrator-Elementen
dieses Filters zugeführt werden.
Es ist ferner ein Phasenkomparator vorgesehen, dem einerseits das zu filternde
Signal, das bezüglich seiner Phasenlage unverändert ist, und andererseits das
Ausgangssignal des Referenz-Integrator-Filters, das bei Abstimmung auf die
Frequenz des Testsignals bezüglich seiner Phase um 90 Grad gedreht ist, zugeführt
wird.
In Abhängigkeit der Phasenbeziehungen dieser beiden Signale liefert der
Phasenkomparator ein Ausgangssignal, das diese Phasenbeziehung angibt. Aus dem
Ausgangssignal wird ein Korrektursignal abgeleitet, in Abhängigkeit dessen sowohl
die den Integrator-Elementen des Referenz-Integator-Filters wie auch den Integrator-Elementen
der Integrator-Signalfilter zugeführten Steuerströme erzeugt werden.
Damit wird erreicht, daß die dem Referenz-Integrator-Filter zugeführten
Steuerströme in Abhängigkeit des Korrektursignals und damit auch in Abhängigkeit
des Ausgangssignals des Phasenkomparators solange nachgesteuert werden, bis das
Referenz-Integrator-Filter auf die Frequenz des Testsignals abgestimmt ist. Ist diese
Abstimmung erzielt, beträgt also die Phasenverschiebung der beiden Eingangssignale
des Phasenkomparators 90 Grad, liefert der Phasenkomparator ein entsprechendes
Ausgangssignal, aus dem das Korrektursignal abgeleitet wird. Aus diesem wiederum
sind die Steuerströme abgeleitet, die die Integrator-Elemente des Referenz-
Integrator-Filters so einstellen, daß das Filter eben gerade auf diese Frequenz
abgestimmt ist.
Aus dem Korrektursignal werden jedoch auch die Steuerströme abgeleitet, die den
Integrator-Elementen der Integrator-Signalfilter zugeführt werden. Damit hat die
Abstimmung des Referenz-Integrator-Filters auf die Frequenz des Testsignals und
das in Abhängigkeit von dieser Abstimmung erzeugte Korrektursignal auch einen
entsprechenden Einfluß auf die Steuerströme der Integrator-Elemente der Integrator-Signal
filter und damit auf deren Abstimmungsfrequenzen bzw. Filterfrequenzen.
Die Schaltung kann so ausgelegt sein, daß bei Abstimmung des Referenz-Integrator-Filters
auf die Frequenz des Testsignals die Integrator-Signalfilter auf
Nennfrequenzen abgestimmt sind. Es ist also bekannt bzw. durch entsprechende
Auslegung der Schaltung wahlbar, auf welche Frequenzen die Integrator-Signalfilter
abgestimmt sind, wenn das Referenz-Integrator-Filter auf die Frequenz des ihm
zugeführten Testsignals korrekt abgestimmt ist.
Damit ist einerseits erreicht worden, daß alle Integrator-Signalfilter korrekt
abgestimmt sind, wenn das Referenz-Integratorfilter auf das Testsignal abgestimmt
ist.
Zum anderen gestattet diese Anordnung jedoch auch, die Filterfrequenzen der
Integrator-Signalfilter gemeinsam um einen bestimmten, vorgebbaren
Verstimmungswert nach oben oder nach unten zu verschieben. Es können also die
Filterfrequenzen der Integrator-Signalfilter beispielsweise alle um 1 MHz nach oben
verschoben werden. Dazu wird die Frequenz des dem Referenz-Integrator
zugeführten Testsignals um eben diesen Verstimmungswert verändert. Soll also
beispielsweise eine Verschiebung der Filterfrequenzen der Integrator-Signalfilter
gegenüber den Nennfrequenzen um 1 MHz nach oben erfolgen, wird auch die
Frequenz des dem Referenz-Integrator-Filters zugeführten Testsignal um eben diesen
Wert verändert. Durch diese Veränderung muß das Referenz-Integrator-Filter neu
abgestimmt werden, was ein entsprechend verändertes Korrektursignal zur Folge
hat. Durch das veränderte Korrektursignal werden auch die Steuerströme
entsprechend verändert, so daß das Referenz-Integrator-Filter auf die veränderte
Frequenz des Testsignals abgestimmt wird.
Da jedoch auch die Steuerströme der Integrator-Elemente der Integrator-Signalfilter
aus dem Korrektursignal abgeleitet werden, werden auch diese entsprechend
verändert, so daß eine Verschiebung der Filterfrequenzen der Integrator-Signalfilter
um den gleichen Verstimmungswert erfolgt.
Durch die Erzeugung des Korrektursignals und den aus diesem Korrektursignal
abgeleiteten Steuerströmen für die Integrator-Signalfilter wird also erreicht, daß eine
gemeinsame Abstimmung auf neue Frequenzen bzw. Verstimmung um den
Verstimmungswert für alle Integrator-Signalfilter gemeinsam erzielt wird. Der
schaltungstechnische Aufwand wird gegenüber den Lösungen nach dem Stande der
Technik schon dann verringert, wenn das Referenz-Integrator-Filter weniger
Integrator-Elemente aufweist als die Integrator-Signalfilter zusammen.
Die oben angegebene Aufgabenstellung wird ferner durch eine zweite
Ausführungsform der Erfindung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Integrator-Filterschaltung ein Referenz-Integrator-Filter aufweist, das wenigstens
zwei in gleicher Technik wie die übrigen Integrator-Elemente aufgebaute Integrator-Elemente
aufweist, das bei Abstimmung auf die Frequenz eines ihm zugeführtes
Testsignals dieses bezüglich seiner Phase um einen definierten Wert dreht und dem
ein Phasenkomparator nachgeschaltet ist, dem außerdem das Testsignal zugeführt
wird,
daß aus dem Ausgangssignal des Phasenkomparators ein Korrektursignal abgeleitet wird, in Abhängigkeit dessen die den Integrator-Elementen des Referenz-Integrator-Filters und der Integrator-Signalfilter zugeführten Steuerströme erzeugt werden, mittels derer das Referenz-Integrator-Filter auf die Frequenz des ihm zugeführten Testsignals abgestimmt wird,
daß die Integrator-Signalfilter in Abhängigkeit des Korrektursignals auf Nennfrequenzen abgestimmt sind, wenn das Referenz-Integrator-Filter ausschließlich mittels der beiden Steuerströme auf ein ihm zugeführtes Testsignal mit einer Referenzfrequenz abgestimmt ist,
und daß zur Abstimmung der Integrator-Signalfilter auf um von den Nennfrequenzen um einen vorgebbaren Verstimmungswert abweichende Filter-Frequenzen den dem Referenz-Integrator-Filter zugeführten Steuerströmen wenigstens ein Schaltsteuerstrom überlagerbar ist, welcher so dimensioniert ist, daß bei Abstimmung des Referenz-Integrator-Filters auf das Testsignal mittels des Korrektursignals dieses eine Abstimmung der Integrator-Signalfilter auf Frequenzen bewirkt, welche von deren Nennfrequenzen um den Verstimmungswert abweichen.
daß aus dem Ausgangssignal des Phasenkomparators ein Korrektursignal abgeleitet wird, in Abhängigkeit dessen die den Integrator-Elementen des Referenz-Integrator-Filters und der Integrator-Signalfilter zugeführten Steuerströme erzeugt werden, mittels derer das Referenz-Integrator-Filter auf die Frequenz des ihm zugeführten Testsignals abgestimmt wird,
daß die Integrator-Signalfilter in Abhängigkeit des Korrektursignals auf Nennfrequenzen abgestimmt sind, wenn das Referenz-Integrator-Filter ausschließlich mittels der beiden Steuerströme auf ein ihm zugeführtes Testsignal mit einer Referenzfrequenz abgestimmt ist,
und daß zur Abstimmung der Integrator-Signalfilter auf um von den Nennfrequenzen um einen vorgebbaren Verstimmungswert abweichende Filter-Frequenzen den dem Referenz-Integrator-Filter zugeführten Steuerströmen wenigstens ein Schaltsteuerstrom überlagerbar ist, welcher so dimensioniert ist, daß bei Abstimmung des Referenz-Integrator-Filters auf das Testsignal mittels des Korrektursignals dieses eine Abstimmung der Integrator-Signalfilter auf Frequenzen bewirkt, welche von deren Nennfrequenzen um den Verstimmungswert abweichen.
Die zweite Ausführungsform der Erfindung ist grundsätzlich in gleicher Weise
aufgebaut wie die erste Ausführungsform. Jedoch wird die Abstimmung der
Integrator-Signalfilter auf Frequenzen, die von den Nennfrequenzen um den
vorgebbaren Verstimmungswert abweichen, in anderer Weise vorgenommen.
Um diesen Verstimmungswert der Filterfrequenzen der Integrator-Signalfilter
einzustellen, wird hier nicht die Frequenz des Testsignals verändert. Das Testsignal
weist also in jedem Fall, auch bei einer vorzunehmenden Verstimmung, die
Referenzfrequenz auf, die fest ist.
Um die oben beschriebene gemeinsame Verstimmung der Filterfrequenzen der
Integrator-Signalfilter in Abhängigkeit des Korrektursignals zu erzielen, wird
hingegen bei der zweiten Ausführungsform eine Überlagerung der Steuerströme, die
den Integrator-Elementen des Referenz-Integrator-Filters zugeführt werden, mit
Schaltsteuerströmen vorgenommen. Dabei sind diese Schaltsteuerströme so
ausgelegt, daß durch die Überlagerung der Schaltsteuerströme mit den Steuerströmen
bei Abstimmung des Referenz-Integrator-Filters auf die Referenzfrequenz eine
entsprechende Variation der Steuerströme erforderlich ist, damit das Referenz-
Integrator-Filter nach wie vor auf die Referenzfrequenz abgestimmt ist. Die
Überlagerung der Steuerströme, die dem Referenz-Integrator-Filter zugeführt
werden, mit den Schaltsteuerströmen hat also eine Variation der Steuerströme zur
Folge, wenn das Filter nach wie vor auf die Referenzfrequenz abgestimmt sein soll.
Damit tritt auch eine entsprechende Variation des Wertes des Korrektursignals ein.
Da die den Integrator-Elementen der Integrator-Signalfilter zugeführten Steuerströme
aus diesem Korrektursignal abgeleitet werden, werden deren Frequenzen in
Abhängigkeit dieser Variation des Korrektursignals variiert. Für die zweite
Ausführungsform der Erfindung sind also diese Schaltsteuerströme so auszulegen,
daß die durch sie eintretende Variation des Korrektursignals gerade die gewünschte
Verstimmung der Filterfrequenzen der Integrator-Signalfilter bewirkt.
Auch bei der zweiten Ausführungsform wird durch die eintretende Variation des
Korrektursignals eine entsprechende Verstimmung der Filterfrequenzen der
Integrator-Signalfilter erzielt, die gemeinsam für alle Integrator-Signalfilter erfolgt.
Die oben genannten Vorteile der ersten Ausführungsform gelten uneingeschränkt
auch für die zweite Ausführungsform, bei der lediglich die Variation des
Korrektursignals bei einer gewünschten Verstimmung auf andere Weise ausgelöst
wird.
Die für beide Ausführungsformen der Erfindung vorteilhaft anwendbare
Ausgestaltung gemaß Anspruch 3 gibt Schaltungselemente an, mittels derer auf
einfache Weise das Korrektursignal generiert werden kann.
Ebenfalls für beide Ausführungsformen der Erfindung gibt Anspruch 4 eine
vorteilhafte Auslegung des Referenz-Integrator-Filters an, bei der die Phasendrehung
des Ausgangssignals dieses Filters auf relativ einfache Weise meßbar ist.
Die weiteren Ausgestaltungen der Erfindung beziehen sich auf beide
Ausführungsformen und geben vorteilhafte Einsatzbereiche der erfindungsgemäßen
Integrator-Filterschaltung an. Bei diesen Einsatzbereichen sind jeweils mehrere
Integrator-Signalfilter vorzusehen, die gemeinsam um den Verstimmungswert
variiert werden müssen. In allen diesen Fällen tritt durch die erfindungsgemäße
Integrator-Filterschaltung eine beträchtliche Reduktion des Schaltungsaufwandes auf,
da die einzusetzenden Integrator-Signalfilter meist höherer Ordnung sind bzw. weil
mehrere hintereinander geschaltete Integrator-Signalfilter jeweils wenigstens zweiter
Ordnung vorgesehen sind.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
erläutert, das mit geringen Variationen für beide Ausführungsformen der Erfindung
einsetzbar ist. Es zeigen:
Fig. 1 ein Integrator-Element, wie es sowohl für das Referenz-Integrator-Filter wie
auch für die Referenz-Signalfilter vorgesehen ist, sowie eine Schaltungsanordnung
zur Erzeugung der Steuerströme innerhalb des Referenz-Integrator-Filters,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der gesamten erfindungsgemäßen
Integrator-Filterschaltung und
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung der Steuerströme für die Integrator-Elemente
des Referenz-Integrator-Filters gemäß der zweiten Ausführungsform der
Erfindung.
Ein in Fig. 1 dargestelltes Integrator-Element 1 ist in technisch gleicher Bauart
sowohl in dem Referenz-Integrator-Filter wie auch in den Integrator-Signalfiltern der
erfindungsgemäßen Integrator-Filterschaltung vorzusehen. Meist sind in einem
Integrator-Filter mehrere Integrator-Elemente 1 vorgesehen, die auf verschiedene
Weise verschaltet sind. So können auch die Integrator-Signalfilter und das
Referenz-Integrator-Filter verschieden verschaltet sein. Wesentlich ist jedoch, daß die
Integrator-Elemente 1 in beiden Filterarten auf gleiche Weise, d. h. in gleicher
Technik aufgebaut sind. Ein derartiger Aufbau eines Integrator-Elementes 1 ist in
Fig. 1 näher dargestellt.
Das Integrator-Element 1, dem eingangsseitig ein Gegentaktsignal zugeführt wird,
weist für die beiden Signalelemente eingangsseitig Widerstände 2 und 3 auf. Die
Ausgangssignale der Widerstände 2 und 3 gelangen auf Eingänge 5 und 6 eines
Strommultiplizierers 4, der auch als Gilbert-Mulitplizierer bezeichnet wird. Der
Strommultiplizierer 4 weist ferner Steuereingänge 7 und 8 auf, an dem ihm
Steuerströme I1 und I2 zugeführt werden. Die Ausgangssignale des
Strommultiplizierers 4, die an Ausgängen 16 und 17 zur Verfügung stehen, werden
Eingängen 10 und 11 eines Gegentaktverstärkers 9 zugeführt. Dabei ist der Eingang
10 nichtinvertierend und der Eingang 11 invertierend ausgelegt. Der
Gegentaktverstärker 9 weist ferner Ausgänge 12 und 13 auf, von denen der
Ausgang 12 invertierend und der Ausgang 13 nichtinvertierend ausgelegt ist. Das
Ausgangssignal des invertierenden Ausgangs 12 ist über eine Kapazität 14 auf den
nichtinvertierenden Eingang rückgekoppelt. In entsprechender Weise ist das
Ausgangssignal des nichtinvertierenden Ausgangs 13 über eine Kapazität 15 auf den
invertierenden Eingang 11 ausgekoppelt. Die Ausgänge 12 und 13 liefern ebenfalls
die Gegentakt-Ausgangssignale des Integrator-Elementes 1.
Eine Variation der Integrations-Zeitkonstanten des Integrator-Elementes 1 ist mittels
Variation der Steuerströme I1 und I2 möglich. Durch Variation dieser Ströme wird
die Impedanz am Eingang des Gegentaktverstärkers variiert, so daß die Integrations-Zeit
konstante, die von den Werten der Widerstände 2 und 3 sowie der Kapazitäten
14 und 15 abhängig ist, durch den variierten Einfluß der Widerstände 2 und 3
verändert.
Fig. 1 zeigt ebenfalls eine Schaltung 21 zur Erzeugung der Steuerströme I1 und I2,
wie sie vorteilhaft innerhalb der Integrator-Signalfilter der erfindungsgemäßen
Integrator-Filterschaltung vorgesehen sein können. So wird gemäß dieser Schaltung
ein Spannungswert dem Basisanschluß eines Transistors 22 zugeführt, dessen
Emitter über einen Widerstand 23 mit Masse gekoppelt ist und dessen Kollektor den
Steuerstrom I1 liefert, der in Abhängigkeit der Basisspannung des Transistors 22
variiert. In entsprechender Weise wird mittels eines Transistors 24 und eines
Widerstandes 25 der zweite Steuerstrom I2 erzeugt.
In Fig. 2 ist ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Integrator-Filterschaltung
dargestellt. Die Integrator-Filterschaltung weist in diesem Ausführungsbeispiel drei
Integrator-Signalfilter 31, 32 und 33 auf, die hintereinandergeschaltet sind, und die
jeweils wenigstens zweiter Ordnung sind, die also jeweils wenigstens zwei
Integrator-Elemente 1 gemäß Fig. 1 aufweisen. Die Art der Verschaltung der
Integrator-Elemente untereinander kann dabei variieren.
Dem ersten Integrator-Signalfilter 31 wird eingangsseitig ein Videosignal zugeführt,
in dem beispielsweise zwei Tonträger verschiedener Frequenzen enthalten sind, auf
die Tonsignale aufmoduliert sind. Die Integrator-Signalfilter 31, 32 und 33 dienen
dazu, diese Tonträgerfrequenzen möglichst gut zu unterdrücken. Damit müssen die
Filterfrequenzen der Integrator-Signalfilter auf diese Frequenzen einstellbar sein. Da
je nach Übertragungsnorm die Tonträgerfrequenzen variieren können, müssen auch
die Filterfrequenzen der Integrator-Signalfilter 31 bis 33 entsprechend einstellbar
sein.
Hierzu sind in der Figur Schaltungen 34, 35 und 36 angedeutet, die jeweils
Schaltungen 21 entsprechend Fig. 1 aufweisen, welche zur Erzeugung der
Steuerströme für die Integrator-Elemente der Integrator-Signalfilter 31, 32 und 33
eingesetzt werden.
Die Integrator-Filterschaltung gemäß Fig. 2 weist ferner ein Referenz-Integrator-Filter
38 auf, welchem eingangsseitig ein Gegentakt-Testsignal STr zugeführt wird.
Das Referenz-Integrator-Filter 38 weist ebenfalls Integrator-Elemente 1 gemäß Fig.
1 auf. Wesentlich ist, daß die Integrator-Elemente 1 in gleicher Weise aufgebaut
sind wie die Integrator-Elemente der Signalfilterschaltungen 31, 32 und 33, d. h. die
Integrator-Filter müssen in sich in gleicher Weise aufgebaut sein, können jedoch
untereinander zur Erzielung der Filterwirkung verschieden verschaltet sein.
Vorteilhaft kann das Referenz-Integrator-Filter 38 als Tiefpaßfilter zweiter Ordnung
ausgelegt sein, das bei Abstimmung auf die Frequenz des ihm zugeführten
Testsignals ST an seinen Ausgängen dieses Signal in gedämpfter und in in 90 Grad
gedrehter Phase liefert.
Es ist ferner ein Phasenkomparator 39 vorgesehen, dem einerseits das
Ausgangssignal des Referenz-Integrator-Filters 38 und andererseits das Testsignal ST
zugeführt werden. Der Phasenkomparator steuert in Abhängigkeit der
Phasenverschiebung dieser beiden Signale zueinander zwei steuerbare Stromquellen
41 und 42, die innerhalb einer Signalerzeugungsschaltung 40 vorgesehen sind. Dabei
wird je nach Vorzeichen der Phasenabweichung der beiden dem Phasenkomparator
zugeführten Signale zueinander entweder die Stromquelle 41 oder die Stromquelle
42 aktiviert. Die Dauer der Aktivierung hängt von dem Maße der
Phasenverschiebung ab. Auf den Koppelpunkt der beiden Stromquellen 41 und 42 ist
eine Kapazität 43 geschaltet, die mit ihrem anderen Anschluß auf ein
Referenzpotential gekoppelt ist.
Damit wird mittels der Stromquellen 41 und 42 die Ladung der Kapazität 43 in
Abhängigkeit der relativen Phasenverschiebung der beiden dem Phasenkomparator
39 zugeführten Signale entsprechend variiert.
Der über der Kapazität 43 auftretende Spannungsabfall wird mittels eines
Komparators 45 mit einer Referenzspannung verglichen, die mittels einer
Spannungsquelle 44 erzeugt wird. Der Komparator 45 liefert ausgangsseitig ein
Korrektursignal, das den Schaltungen 34, 35 und 36 der Integrator-Signalfilter 31,
32 und 33 zur Erzeugung der Steuerströme zugeführt wird. Das Korrektursignal
gelangt ferner an die Schaltung 37 des Referenz-Integrator-Filters, die ebenfalls zur
Erzeugung der Steuerströme für die Integrator-Elemente des Referenz-Integrator-Filters
38 vorgesehen ist.
Die Schaltung gemäß Fig. 2 ist sowohl für eine Integrator-Filterschaltung gemäß der
ersten Ausführungsform der Erfindung wie auch für ein solches gemäß der zweiten
Ausführungsform der Erfindung mit geringen Variationen einsetzbar. Diese beiden
Ausführungsformen werden nachfolgend getrennt erläutert.
Gemäß der ersten Ausführungsform wird eine Abstimmung der Frequenzen der
Signalfilter in Abhängigkeit der Frequenz des Testsignals vorgenommen.
Weist das dem Referenz-Integrator-Filter 38 zugeführte Testsignal ST eine
Referenzfrequenz auf, die eine bekannte Frequenz darstellt, so wird durch das
Referenz-Integrator-Filter 38 dieses Signal bezüglich seiner Phase um einen Wert
gedreht. Die Größe dieses Wertes hängt davon ab, ob das Referenz-Integrator-Filter
auf die Frequenz des Testsignals ST abgestimmt ist. Ist dies der Fall, so ist die
Phase des Ausgangssignals des Referenz-Integrator-Filters 38 gegenüber der Phase
des Testsignals ST um 90 Grad gedreht.
Der Phasenkomparator steuert die Stromquellen 41 und 42 in Abhängigkeit der
Phasenbeziehung dieser beiden Signale zueinander. In Abhängigkeit der dadurch
variierten Ladung der Kapazität 43 liefert der Komparator 45 ein Korrektursignal. In
Abhängigkeit dieses Korrektursignals wird die Abstimmung des Referenz-Integrator-Filters
38 durch entsprechende Variation der Steuerströme mittels der Schaltung 37
variiert. Die Schaltung ist so ausgelegt, daß durch die Variation des
Korrektursignals in Abhängigkeit der Phasenverschiebung des Testsignals ST und des
Ausgangssignals des Referenz-Integrator-Filters 38 das Referenz-Integrator-Filter 38
so abgestimmt wird, daß es auf die Frequenz des Testsignals abgestimmt ist. Dabei
weist das Ausgangssignal des Referenz-Integrator-Filters 38 eine
Phasenverschiebung von 90 Grad gegenüber dem Testsignal ST auf. In diesem
Zustand hat das Korrektursignal, das von dem Komparator 35 geliefert wird, einen
Wert, der eine entsprechende Erzeugung der Steuerströme innerhalb der Schaltungen
34, 35 und 36 der Signal-Integrator-Filter 31, 32 und 33 nach sich zieht, bei der
diese Filter gerade auf ihre Nennfrequenzen abgestimmt sind. So kann
beispielsweise das Signalfilter 31 auf eine Frequenz von 4,5 MHz und die
Signalfilter 32 und 33 auf eine Frequenz von 4,75 MHz abgestimmt sein.
Solange die Frequenz des Testsignals ST den konstanten Wert der Referenzfrequenz
aufweist, wird die Nachregelung der Abstimmung des Integrator-Filters 38 immer so
arbeiten, daß das Referenz-Integrator-Filter auf die Frequenz dieses Eingangssignals
abgestimmt ist. Das dabei mittels des Komparators abgeleitete Korrektursignal hält
die Filterfrequenzen der Integrator-Signalfilter 31, 32 und 33 auf ihre
Nennfrequenzen.
Sollen hingegen die Filterfrequenzen der Signalfilter 31, 32 und 33 zur Abstimmung
auf andere Tonträgerfrequenzen verändert werden, soll also beispielsweise eine
Abstimmung auf 5,5 und 5,75 MHz statt auf 4,5 und 4,75 MHz vorgenommen
werden, so wird eine entsprechende Variation der Frequenz des Testsignals ST
vorgenommen. In diesem Beispielsfalle sollen die Signalfilter auf Frequenzen
abgestimmt werden, die um einen Verstimmungswert + 1,0 MHz über ihren
Nennfrequenzen liegen. Hierzu wird die Frequenz des dem Referenz-Integrator-Filters
38 zugeführten Testsignals ST um ebenfalls diesen Verstimmungswert
+ 1,0 MHz verändert. Betrug die Frequenz des Testsignals ST beispielsweise vorher
4 MHz so beträgt sie nun 4,5 MHz. Da das Referenz-Integrator-Filter 38 auf diese
neue Frequenz abgestimmt werden muß und dazu andere Steuerströme erforderlich
sind, wird durch die Schaltung mit dem Phasenkomparator 39, den Stromquellen 41
und 42, der Kapazität 43 und dem Komparator 45 eine entsprechende Variation des
Korrektursignals erzeugt, die entsprechend veränderte Steuerströme, die mittels der
Schaltungen 37 erzeugt werden, für das Referenz-Integrator-Filter 38 zur Folge hat.
Ist das Referenz-Integrator-Filter 38 auf die veränderte Frequenz des Testsignals ST
abgestimmt, hat sich in diesem eingeschwungenen Zustand auch die Höhe des
Korrektursignals verändert. Damit erzeugen die Schaltungen 34, 35 und 36 andere,
veränderte Steuerströme für die Integrator-Signalfilter 31, 32 und 33, die somit auf
andere Frequenzen abgestimmt werden. Die Schaltungsanordnung ist dabei so
ausgelegt, daß entsprechend der Verstimmung der Referenzfrequenz um + 1,0 MHz
ebenfalls eine Verstimmung der Signalfilter-Frequenzen der Integrator-Signal-Filter
31, 32 und 33 um diesen Wert erfolgt.
Damit ist durch die Variation der Frequenz des Steuersignals ST eine entsprechende
Variation der Filterfrequenzen der Integrator-Signalfilter 31, 32 und 33 ohne
zusätzlichen Schaltungsaufwand gelungen.
Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 ist ebenfalls für die zweite Ausführungsform
der Erfindung einsetzbar, bei der jedoch zur Variation der Filterfrequenzen der
Integrator-Signalfilter 31, 32 und 33 ein Schaltsignal SSW eingesetzt wird.
Bei dieser zweiten Ausführungsform bleibt die Frequenz des Testsignals ST konstant,
beträgt also immer die Referenzfrequenz.
Solange kein Schaltsignal SSW der Schaltungsanordnung 37 zur Erzeugung der
Steuerströme für das Referenz-Integrator-Filter 38 zugeführt wird, gilt das oben für
die erste Ausführungsform gesagte. Das Referenz-Integrator-Filter 38 ist auf die
Referenzfrequenz des Testsignals ST abgestimmt und die Integrator-Signalfilter 31,
32 und 33 sind auf ihre Nennfrequenzen abgestimmt.
Zur Variation der Filterfrequenzen der Integrator-Signalfilter 31, 32 und 33 wird bei
dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung das Schaltsignal SSW eingesetzt. Aus
dem Schaltsignal SSW werden Schaltsteuerströme abgeleitet, die innerhalb der
Schaltung 37 den Steuerströmen für die Integrator-Elemente des Referenz-Integrator-Filters
38 überlagert werden. Durch diese Überlagerung mit den Steuerströmen tritt
eine Veränderung der Abstimmfrequenz des Referenz-Integrator-Filters 38 ein.
Damit tritt auch eine Änderung der Phasenverschiebung des Ausganssignals des
Referenz-Integrator-Filters 38 zu dem Testsignal ST ein, so daß der
Phasenkomparator 39 die Stromquellen 41 und 42 in entsprechend veränderter Weise
steuert. Dadurch wird das Korrektursignal, das der Komparator 45 liefert, ebenfalls
variiert, so daß die Steuerströme, die innerhalb der Schaltung 37 für das Referenz-
Integrator-Filter erzeugt werden, ebenfalls variiert werden. Dies geschieht in der
Weise, daß durch die Nachregelung schließlich das Referenz-Integrator-Filter 38
trotz der den Steuerströmen überlagerten Schaltströme wieder auf die
Referenzfrequenz des Testsignals ST abgestimmt ist. Die den Integratoren des
Referenzfilters zugeführten Steuerströme sind wieder dieselben. Im Ergebnis hat sich
jedoch hierbei der Wert des von dem Komparator 45 gelieferten Korrektursignals
verändert, so daß auch in den Schaltungen 34, 35 und 36 zur Erzeugung der
Steuerströme für die in den Integrator-Signalfiltern 31, 32 und 33 vorgesehenen
Integrator-Elementen eine entsprechende Variation der erzeugten Steuerströme
eintritt. Damit werden die Integrator-Signalfilter 31, 32 und 33 auf entsprechend
veränderte Frequenzen abgestimmt.
Im Ergebnis kann damit in Abhängigkeit des Schaltsignals SSW eine Variation der
Abstimmfrequenzen der Integrator-Signalfilter 31, 32 und 33 auf einfache Weise
erfolgen. Es können auch mehrere Schaltsignale vorgesehen sein, welche
Verstimmungen verschiedener Größe bewirken.
In Fig. 3 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung der Schaltung 37 dargestellt, die zur
Erzeugung der Steuerströme für das Referenz-Integrator-Filter 38 gemäß Fig. 2
dient.
In Fig. 3 ist ein npn-Transistor 51 dargestellt, dessen Basis ein erstes Signal Ukomp1
des Gegentakt-Korrektur-Signals zugeführt wird, wie es von dem Komparator 45
gemäß Fig. 2 beliefert wird.
Der Transistor 51 ist mit seinem Emitter gegen ein Bezugspotential gekoppelt. Sein
Kollektor liefert einen ersten Steuerstrom I1.
In der Schaltung gemäß Fig. 3 ist ferner ein weiterer npn-Transistor 53 vorgesehen,
dem basisseitig das zweite Signal Ukomp2 des Gegentakt-Korrektor-Signals zugeführt
wird. Kollektorseitig liefert der Transistor 53 das zweite Steuersignal I2.
Die Steuersignale I1 und I2 werden den Integrator-Elementen innerhalb des
Referenz-Integrator-Filters 38 gemäß Fig. 2 zugeführt.
In Abhängigkeit der Komponenten Ukomp1 und Ukomp2 des Gegentakt-Korrektur-Signals
werden die Steuerströme I1 und I2 zur Abstimmung der Frequenz des
Referenz-Integrator-Filters 38 gemäß Fig. 2 erzeugt.
Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung, die oben anhand Fig. 2 erläutert
wurde, ist jedoch zusätzlich ein Schaltsignal SSW vorgesehen, das die entsprechende
Verstimmung der Filterfrequenzen der Signal-Integrator-Filter 31, 32 und 33 gemäß
Fig. 2 bewirkt.
Innerhalb der Schaltung gemäß Fig. 3 wird ein Schaltsignal SSW1, das aus dem
Schaltsignal SSW abgeleitet sein kann oder auch unmittelbar dieses darstellen kann,
der Basis eines npn-Transistors 52 zugeführt, dessen Emitter mit Bezugspotential
und dessen Kollektor mit dem Kollektor des Transistors 51 gekoppelt ist. Bei
Aktivierung des Schaltsignals SSW wird dem Steuerstrom I1 damit zusätzlich der
Kollektorstrom des Transistors 52 überlagert, in diesem Falle mit gleichem
Vorzeichen.
In der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 ist ferner ein pnp-Transistor 54
vorgesehen, dem basisseitig das Schaltsignal SSW2 zugeführt wird, das aus dem
Schaltsignal SSW abgeleitet sein kann oder unmittelbar dieses darstellen kann. Der
Emitter des Transistors 54 ist mit einem Versorgungspotential Uv und der Kollektor
des Transistors 54 ist mit dem Kollektor des Transistors 53 gekoppelt. Bei
Aktivierung des Schaltsignals SSW wird der zweite Steuerstrom I2 mit dem
Kollektorstrom des Transistors 54 überlagert, in diesem Falle mit gegensätzlichem
Vorzeichen.
Damit wird innerhalb der Schaltung gemäß Fig. 3 eine Überlagerung der
Steuerströme I1 und I2 mit den Kollektorströmen der Transistoren 52 und 54 mit
jeweils unterschiedlichem Vorzeichen vorgenommen, wenn das Schaltsignal SSW
aktiviert ist. Damit wird die oben erläuterte Wirkung für die Nachführung der
Abstimmung des Referenz-Integrator-Filters 38 innerhalb der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 2 bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung erzielt.
Es können ggf. mehrere verschiedene Schaltsteuerströme vorgesehen sein, welche
jeweils eine verschieden große Verstimmung der Signalfilter-Frequenzen bewirken.
In der Schaltung gemäß Fig. 3 sind dann weitere Transistoren entsprechend den
Transistoren 52 und 54 vorzusehen.
Claims (8)
1. Integrator-Filterschaltung zur Filterung eines Gegentaktsignals mittels wenigstens
zweier Integrator-Signalfilter (31, 32, 33), die Integrator-Elemente (1) aufweisen und
deren Filterfrequenzen mittels den Integrator-Elementen (1) zugeführten
Steuerströmen (In,1, In,2) einstellbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Integrator-Filterschaltung ein Referenz-Integrator-Filter (38) aufweist, das
wenigstens zwei in gleicher Technik wie die übrigen Integrator-Elemente (1)
aufgebaute Integrator-Elemente (1) aufweist, das bei Abstimmung auf die Frequenz
eines ihm zugeführtes Testsignals dieses bezüglich seiner Phase um einen definierten
Wert dreht und dem ein Phasenkomparator (39) nachgeschaltet ist, dem außerdem
das Testsignal zugeführt wird,
daß aus dem Ausgangssignal des Phasenkomparators (39) ein Korrektursignal abgeleitet wird, in Abhängigkeit dessen die den Integrator-Elementen (1) des Referenz-Integrator-Filters (38) und der Integrator-Signalfilter (31, 32, 33) zugeführten Steuerströme (In,1, In,2) erzeugt werden, mittels derer das Referenz-Integrator-Filter (38) auf die Frequenz des ihm zugeführten Testsignals abgestimmt wird,
daß die Integrator-Signalfilter (31, 32, 33) in Abhängigkeit des Korrektursignals auf Nennfrequenzen abgestimmt sind, wenn das Referenz-Integrator-Filter (38) auf ein ihm zugeführtes Testsignal mit einer Referenzfrequenz abgestimmt ist, und daß zur Abstimmung der Integrator-Signalfilter (31, 32, 33) auf um von den Nennfrequenzen um einen vorgebbaren Verstimmungswert abweichende Filter-Frequenzen dem Referenz-Integrator-Filter (38) ein um den vorgebbaren Verstimmungswert von der Referenzfrequenz abweichendes Testsignal zugeführt wird, auf das das Referenz-Integrator-Filter (38) abgestimmt wird.
daß aus dem Ausgangssignal des Phasenkomparators (39) ein Korrektursignal abgeleitet wird, in Abhängigkeit dessen die den Integrator-Elementen (1) des Referenz-Integrator-Filters (38) und der Integrator-Signalfilter (31, 32, 33) zugeführten Steuerströme (In,1, In,2) erzeugt werden, mittels derer das Referenz-Integrator-Filter (38) auf die Frequenz des ihm zugeführten Testsignals abgestimmt wird,
daß die Integrator-Signalfilter (31, 32, 33) in Abhängigkeit des Korrektursignals auf Nennfrequenzen abgestimmt sind, wenn das Referenz-Integrator-Filter (38) auf ein ihm zugeführtes Testsignal mit einer Referenzfrequenz abgestimmt ist, und daß zur Abstimmung der Integrator-Signalfilter (31, 32, 33) auf um von den Nennfrequenzen um einen vorgebbaren Verstimmungswert abweichende Filter-Frequenzen dem Referenz-Integrator-Filter (38) ein um den vorgebbaren Verstimmungswert von der Referenzfrequenz abweichendes Testsignal zugeführt wird, auf das das Referenz-Integrator-Filter (38) abgestimmt wird.
2. Integrator-Filterschaltung zur Filterung eines Gegentaktsignals mittels wenigstens
zweier Integrator-Signalfilter (31, 32, 33), die Integrator-Elemente (1) aufweisen und
deren Filterfrequenzen mittels den Integrator-Elementen (1) zugeführten
Steuerströmen (In,1, In,2) einstellbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Integrator-Filterschaltung ein Referenz-Integrator-Filter (38) aufweist, das
wenigstens zwei in gleicher Technik wie die übrigen Integrator-Elemente (1)
aufgebaute Integrator-Elemente (1) aufweist, das bei Abstimmung auf die Frequenz
eines ihm zugeführtes Testsignals dieses bezüglich seiner Phase um einen definierten
Wert dreht und dem ein Phasenkomparator (39) nachgeschaltet ist, dem außerdem
das Testsignal zugeführt wird,
daß aus dem Ausgangssignal des Phasenkomparators (39) ein Korrektursignal abgeleitet wird, in Abhängigkeit dessen die den Integrator-Elementen (1) des Referenz-Integrator-Filters (38) und der Integrator-Signalfilter (31, 32, 33) zugeführten Steuerströme (In,1, In,2) erzeugt werden, mittels derer das Referenz-Integrator-Filter (38) auf die Frequenz des ihm zugeführten Testsignals abgestimmt wird, daß die Integrator-Signalfilter (31, 32, 33) in Abhängigkeit des Korrektursignals auf Nennfrequenzen abgestimmt sind, wenn das Referenz-Integrator-Filter (38) ausschließlich mittels der beiden Steuerströme auf ein ihm zugeführtes Testsignal mit einer Referenzfrequenz abgestimmt ist,
und daß zur Abstimmung der Integrator-Signalfilter (31, 32, 33) auf um von den Nennfrequenzen um einen vorgebbaren Verstimmungswert abweichende Filter-Frequenzen den dem Referenz-Integrator-Filter (38) zugeführten Steuerströmen wenigstens eine Schaltsteuerstrom überlagerbar ist, welcher so dimensioniert ist, daß bei Abstimmung des Referenz-Integrator-Filters (38) auf das Testsignal mittels des Korrektursignals dieses eine Abstimmung der Integrator-Signalfilter (31, 32,33) auf Frequenzen bewirkt, welche von deren Nennfrequenzen um den Verstimmungswert abweichen.
daß aus dem Ausgangssignal des Phasenkomparators (39) ein Korrektursignal abgeleitet wird, in Abhängigkeit dessen die den Integrator-Elementen (1) des Referenz-Integrator-Filters (38) und der Integrator-Signalfilter (31, 32, 33) zugeführten Steuerströme (In,1, In,2) erzeugt werden, mittels derer das Referenz-Integrator-Filter (38) auf die Frequenz des ihm zugeführten Testsignals abgestimmt wird, daß die Integrator-Signalfilter (31, 32, 33) in Abhängigkeit des Korrektursignals auf Nennfrequenzen abgestimmt sind, wenn das Referenz-Integrator-Filter (38) ausschließlich mittels der beiden Steuerströme auf ein ihm zugeführtes Testsignal mit einer Referenzfrequenz abgestimmt ist,
und daß zur Abstimmung der Integrator-Signalfilter (31, 32, 33) auf um von den Nennfrequenzen um einen vorgebbaren Verstimmungswert abweichende Filter-Frequenzen den dem Referenz-Integrator-Filter (38) zugeführten Steuerströmen wenigstens eine Schaltsteuerstrom überlagerbar ist, welcher so dimensioniert ist, daß bei Abstimmung des Referenz-Integrator-Filters (38) auf das Testsignal mittels des Korrektursignals dieses eine Abstimmung der Integrator-Signalfilter (31, 32,33) auf Frequenzen bewirkt, welche von deren Nennfrequenzen um den Verstimmungswert abweichen.
3. Integrator-Filterschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Phasenkomparators (39) zwei
Stromquellen (41, 42) angesteuert werden, welche eine Kapazität (43) mit Strömen
unterschiedlichen Vorzeichens laden bzw. entladen, und daß ein Komparator (45)
vorgesehen ist, dem an einem ersten Eingang die über der Kapazität abfallende
Spannung und an einem zweiten Eingang eine Referenzspannung (Ukomp) zugeführt
wird und der ausgangsseitig das Korrektursignal liefert.
4. Integrator-Filterschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Referenz-Integrator-Filter (38) zwei Integrator-Elemente (1) aufweist und als
Tiefpaßfilter zweiter Ordnung ausgelegt ist, welches bei Abstimmung auf die
Frequenz des Testsignals dessen Phase um 90 Grad dreht.
5. Integrator-Filterschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem zu filternden Gegentaktsignal um ein Videosignal handelt, das
auf einen oder mehrere Tonträger aufmodulierte Tonsignale aufweist (CVBS), und
daß die Integrator-Signalfilter (31, 32, 33) zur Ausführung der Tonträger ausgelegt
sind.
6. Integrator-Filterschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Integrator-Signalfilter ein erstes Signalfilter (31) dritter, und ein zweites (32)
und drittes Signalfilter (33) jeweils zweiter Ordnung aufweisen.
7. Integrator-Filterschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste und das zweite Integrator-Signalfilter (31, 32) zur Ausfilterung eines
ersten Tonträgers ausgelegt sind und daß das dritte Integrator-Signalfilter (33) zur
Ausfilterung eines zweiten Tonträgers ausgelegt sind, welcher eine kleinere
Amplitude aufweist als der erste Tonträger.
8. Integrator-Filterschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem zu filternden Gegentaktsignal um ein Videosignal handelt, das
ein auf einen Farbträger aufmoduliertes Farbsignale aufweist und daß die Integrator-
Signalfilter (31, 32, 33) zur Ausfilterung des Farbträgers ausgelegt sind.
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