DE19803960A1 - Verfahren und System zur Benutzung von modernen Ortungssystemen in Mobilfunksystemen - Google Patents
Verfahren und System zur Benutzung von modernen Ortungssystemen in MobilfunksystemenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Mobilfunksysteme, insbeson
dere die Benutzung moderner Ortungssysteme in Verbindung mit
einem Mobilfunksystem zur Verbesserung der Leistung des
Mobilfunknetzes.
Die Industrie im Bereich des Mobilfunks hat ein sehr schnelles
Wachstum sowohl im Bereich der versorgten Gebiete als auch der
Zahl der Teilnehmer erlebt. Für Funkvermittlungsstellen (mobile
switching center, MSC) in vielen Ballungsgebieten ist es nicht
ungewöhnlich, mehr als 100000 Dienstanforderungen bzw. Anrufver
suche pro Stunde zu haben. In diesen Ballungsgebieten kann es
sein, daß jede Funkvermittlungsstelle ein Netzwerk von 100 oder
mehr Zellenplätzen oder Basisstationen bedient, von denen jede
eine bestimmte Zelle definiert. Jede Funkvermittlungsstelle ver
folgt alle Mobileinheiten, wie Funktelefone, die in ihrem Ver
sorgungsbereich in Betrieb sind, über eine Datenbank, die
üblicherweise als Besucherdatei (visitor location register VLR)
bezeichnet wird. Diese Datenbank speichert Informationen dar
über, welche Dienste für jeden Teilnehmer verfügbar sind, seine
Heimat-Funkvermittlungsstelle und den momentanen Status der
Mobileinheit (d. h. aktiv oder nicht aktiv). Die Funkvermitt
lungsstelle hat jedoch gewöhnlich keine genauen Informationen in
Bezug auf die genaue geographische Position jeder der Mobilein
heiten innerhalb des Versorgungsbereichs. Wenn ein Ruf an eine
Mobileinheit, von der angenommen wird, daß sie sich im Versor
gungsgebiet befindet, ausgelöst wird, muß folglich ein Ausruf
über einen Vorwärts-Organisationskanal an alle Zellen in dem
Versorgungsbereich gesendet werden. Wenn die Mobileinheit auf
den Ausruf antwortet, wird die Zelle, in der sich die Mobilein
heit befindet, über einen Rückwärts-Organisationskanal, der für
die Antworten der Mobileinheiten benutzt wird, identifiziert und
eine Mobilfunkverbindung aufgebaut. In dem Fall, daß auf den
Ausruf keine Antwort erfolgt, nimmt das System an, daß die
Mobileinheit momentan nicht aktiv ist und behandelt den Ruf
entsprechend.
Um einen Ausruf über den Vorwärts-Organisationskanal aller
Basisstationen in einem typischen Großstadtsystem, das eine
Funkvermittlungsstelle enthält, die 100 Basisstationen versorgt,
muß der Ausruf einhundertfach vervielfältigt und je eine Kopie
an jede der 100 Basisstationen gesendet werden. Da nur eine
Basisstation in dem System auf den Ausruf antworten kann, ist
die überwiegende Mehrzahl der Ausrufe überflüssig, weil sie zu
keiner Antwort führen werden. Diese unnötigen Ausrufe werden auf
Kosten der Verfügbarkeit der Funkvermittlungsstelle zur Durch
führung anderer Aufgaben erzeugt. Die Gesamtleistung des Systems
wird daher durch den für die Erzeugung der unnötigen Ausrufe
erforderlichen Aufwand verschlechtert.
Verschiedene Zugänge sind zur Überwindung dieses Problems vorge
schlagen worden. Bei einem solchen Zugang wird das zellulare
Netz in mehrere Aufenthaltsbereiche aufgeteilt, wobei jeder Auf
enthaltsbereich eine Gruppe von von der Funkvermittlungsstelle
abgedeckten Zellen enthält.
Jedesmal wenn eine Mobileinheit einen Aufenthaltsbereich verläßt
und in einen anderen Aufenthaltsbereich wechselt, trägt sie eine
Aufenthaltsbereichsaktualisierung ein, die anzeigt, daß die
Mobileinheit ein Besucher von einem Aufenthaltsbereich ist, in
dem die Mobileinheit registriert ist. Soll ein Ruf an diese
Mobileinheit ausgelöst werden, braucht der Ausruf daher nur an
die Zellen in dem Aufenthaltsbereich, den die Mobileinheit
gerade "besucht", gesendet zu werden, wodurch der mit dem Aus
rufen dieser Mobileinheit verbundene Systemaufwand reduziert
wird.
Ein anderer Zugang, der in der am 6. November 1996 eingereichten
Patentanmeldung mit der Nummer 08/742689 und dem Titel "Method
for Reducing Paging Load in a Cellular Communication System"
diskutiert wird, deren gesamter Inhalt hier bezugnehmend aufge
nommen ist, ist als Zonenruf ("zone paging") bekannt. Bei die
sem Zugang wird eine zweidimensionale Matrix gebildet, die als
Location Accuracy Matrix (LAM) bezeichnet wird. Jeder Eintrag
(i,j) in die LAM entspricht der Anzahl der von Mobileinheiten in
der Zelle j empfangenen Ausrufantworten, wenn der letzte be
kannte Standort jeder dieser Mobileinheiten in der Zelle i war.
Die LAM-Daten werden dann dazu benutzt, eine Wahrscheinlich
keitsmatrix (p(i,j)) aufzubauen, deren Einträge p(i,j) die Wahr
scheinlichkeit angeben, daß sich eine Mobileinheit in der Zelle
j befindet, wenn der letzte bekannte Standort in der Zelle i
war. Die für den Ausruf einer Mobileinheit, deren letzter be
kannter Standort sich in der Zelle i befand, benutzte Zone ent
hält alle Zellen j, für die die Wahrscheinlichkeit p(i,j)<0,001
ist. In dem Fall, daß dieser selektive Zonenruf keinen Erfolg
hat, wird bei einem Versuch, die Mobileinheit zu lokalisieren,
über alle Zellen in dem Versorgungsbereich ausgerufen. Hat der
gesamte Zonenruf keinen Erfolg, wird angenommen, daß die Mobi
leinheit ausgeschaltet ist.
Obwohl die oben beschriebenen Zugänge die Anzahl der Ausrufe,
die zum Auffinden einer Zelle, in der sich eine Mobileinheit
befindet, vermindert, würde eine weitere Reduzierung der Anzahl
der ausrufenden Zellen direkt dem Betrieb der Funkvermittlungs
stelle zugute kommen. Daher ist es Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen, das mit relativ großer
Sicherheit das Ausrufen über nur eine einzige Zelle erfordert.
Weitere Aufgabe ist es, ein System bereitzustellen, das mit
relativ großer Sicherheit das Ausrufen über nur eine einzige
Zelle erfordert.
Zusätzlich zu dem Verwaltungsaufwand für das Ausrufen muß die
Funkvermittlungsstelle in Verbindung mit den Basisstationen die
den individuellen Zellen in ihrem Versorgungsbereich eigenen
Hochfrequenzcharakteristika ausgleichen. Wenn sich zum Beispiel
eine Mobileinheit innerhalb einer Zelle bewegt, können bestimmte
Gebiete in dieser Zelle Hindernisse oder Veränderungen in der
Umwelt aufweisen, die bewirken, daß die Mobileinheit den Kontakt
zu der Basisstation verliert. Solche Hindernisse können in neuen
Bauten oder Reklametafeln bestehen, die die Mobilfunkverbindung
zwischen der Mobileinheit und der Basisstation ungünstig beein
flussen. Darüber hinaus können die Hindernisse den "handover"
(Verbindungsweitergabe)-Prozeß beeinflussen, wenn sich die
Mobileinheit von einer Zelle zu einer anderen bewegt. Typischer
weise ist der Ort, an dem der "handover" erfolgt, d. h. der "han
dover"-Schwellwert, der Mittelpunkt zwischen den beiden betei
ligten Basisstationen. Tatsächlich ist der optimale "handover"-Schwellwert
jedoch von den jeder Zelle eigenen Hochfrequenzcha
rakteristika abhängig und kann durch Veränderungen in der Umwelt
beeinflußt werden.
Daher ist es ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ein
System bereit zustellen, das automatisch auf Umweltveränderungen
in einem dynamischen Versorgungsbereich reagiert, um dauerhaft
die bestmögliche Versorgung bereitzustellen und Meldungen abzu
setzen, wenn Veränderungen in der Umwelt besondere Aufmerksam
keit erfordern.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfah
ren bereit zustellen, das automatisch auf Umweltveränderungen in
einem dynamischen Versorgungsbereich reagiert, um dauerhaft die
bestmögliche Versorgung bereitzustellen und Meldungen abzuset
zen, wenn Veränderungen in der Umwelt besondere Aufmerksamkeit
erfordern.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein System und ein Verfahren, das
ein modernes Ortungssystem in Kombination mit einem zellularen
Mobilfunknetz benutzt, um die Leistung des Netzes zu verbessern.
Eine Ausführungsform des Systems enthält eine Funkvermittlungs
stelle, ein Standortverfolgungssystem (location tracker system
LTS) und mehrere Basisstationen zur Versorgung mindestens einer
Mobileinheit in dem Netz. Das Standortverfolgungssystem kann
einen Standortcode von der Mobileinheit empfangen, der den
genauen geographischen Standort in dem Netz repräsentiert. Die
Mobileinheit kann den Standortcode durch Analyse seines Stand
orts über die Satelliten eines GPS (global positioning system)
oder andere Mittel wie bodengestützte Triangulationseinrichtun
gen erzeugt haben. Das Standortverfolgungssystem speichert den
Standortcode in einer Datenbank. Immer wenn die
Funkvermittlungsstelle mit der Mobileinheit kommunizieren muß,
fragte es die Datenbank des Standortverfolgungssystems ab, um
die den letzten Standort der Mobileinheit zu bestimmen. Die
Funkvermittlungsstelle wählt dann eine der Basisstationen, die
den abgefragten Standort der Mobileinheit versorgt, und baut
dabei eine Mobilfunkverbindung mit der Mobileinheit auf.
Bei einer anderen Ausführungsform kann die Funkvermittlungs
stelle eine Selbstauslegung des Netzes ausführen. Die Funkver
mittlungsstelle analysiert dazu die Mobilfunkverbindung, die sie
zu der Mobileinheit aufbauen wollte, im Vergleich zu dem ausge
lesenen Standort. Dadurch kann die Funkvermittlungsstelle viele
verschiedene Selbstauslegungsaktivitäten ausführen, wie die
Lokalisierung eines schwach versorgten Gebiets des Netzes oder
die Verbesserung eines "handover"-Schwellwertes (Verbindungs
weitergabeschwellwertes) zwischen zwei Zellen.
Ein mit der Erfindung erzielter technischer Vorteil besteht dar
in, daß die Funkvermittlungsstelle eine Basisstation benutzt, um
eine Mobilfunkverbindung mit der Mobileinheit mit einem hohen
Grad an Sicherheit aufzubauen.
Ein weiterer mit der Erfindung erzielter technischer Vorteil,
besteht darin, daß die Funkvermittlungsstelle auf einen sich
dynamisch verändernden Versorgungsbereich reagiert, um dauerhaft
die bestmöglichen Versorgung bereitzustellen und um Meldungen
abzusetzen, wenn Veränderungen in der Umwelt besondere Aufmerk
samkeit erfordern.
Ausführungsbeispiele nach der Erfindung werden im folgenden an
Hand der Fig. erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein beispielhaftes zellulares Mobilfunknetz,
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Mobileinheit zur Benutzung in dem
zellularen Mobilfunknetz in Fig. 1,
Fig. 3a ein Ablaufdiagramm eines von der Mobileinheit in Fig. 2
ausgeführten Standortbereitstellungsprozesses,
Fig. 3b ein Ablaufdiagramm eines von einem Standortverfolgungs
system ausgeführten Standortermittlungsprozesses,
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm für einen von einer Funkvermittlungs
stelle des zellularen Mobilfunksystems in Fig. 1 ausgeführten
Mobileinheitssuchprozeß,
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm für einen von der Funkvermittlungs
stelle in Fig. 1 ausgeführten Selbstauslegungsprozeß und
Fig. 6 eine graphische Darstellung, die die von dem Selbstausle
gungsprozeß ausgeführte Analyse darstellt.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 ein vereinfachtes
zellulares Mobilfunknetz, das auf einer üblichen Frequenz arbei
tet. Das zellulare Mobilfunknetz 10 enthält viele verschiedene
Codemultiplex (code division multiple access, CDMA) - Zellen,
dargestellt durch die Zellen C1, C2, C3, C4, C5, und C6. Jede
der Zellen C1, C2, C3, C4, C5 und C6 wird von einer Basisstation
BS1, BS2, BS3, BS4, BS5 bzw. BS6 bedient. Jede der Basisstatio
nen BS1, BS2, BS3, BS4, BS5 und BS6 ist mit einer Funkvermitt
lungsstelle 11 über eine Nachrichtenverbindung 12 verbunden. Bei
der dargestellten Ausführungsform befindet sich eine Mobilein
heit 14 innerhalb einer Zelle C2. Eine Mobilfunkverbindung
repräsentiert eine Kommunikation zwischen der Mobileinheit 14
und der Funkvermittlungsstelle 11 über eine Funkverbindung (ra
dio frequency link) zwischen der Mobileinheit 14 und einer der
Basisstationen BS1, BS2, BS3, BS4, BS5 oder BS6, und die Nach
richtenverbindung 12. Es ist selbstverständlich, daß das zellu
lare Mobilfunknetz 10 eine beliebige Anzahl von durch eine oder
mehrere Nachrichtenverbindungen verbundenen und gleichzeitig mit
vielen Mobileinheiten wie der Mobileinheit 14 kommunizierenden
Zellen repräsentieren kann. Weiterhin kann das zellulare Mobil
funknetz 10 verschiedene Technologien, wie "Advanced Mobile
Phone Service" (AMPS) oder Vielfachzugriff im Zeitmultiplexver
fahren ("Time Division Multiple Access", TDMA) benutzen.
Das zellulare Mobilfunknetz 10 benutzt weiter zwei zusätzliche
Systeme.
Ein modernes Ortungssystem 16 befindet sich an einem solchen
Ort, daß die Ortungssignale 18 für die Mobileinheit 14 empfang
bar sind. Zum Beispiel kann das moderne Ortungssystem 16 einen
oder mehrere GPS (Global Positioning System)-Satelliten (nicht
gezeigt) enthalten.
Entsprechend Merkmalen der vorliegenden Erfindung ist ein Stand
ortverfolgungssystem (location tracker system LTS) 17 in dem
zellularen Mobilfunknetz 10 enthalten. Das LST 17 ist eine Com
puter mit einer Schnittstelle zu der Funkvermittlungsstelle 11
und den Basisstationen BS1, BS2, BS3, BS4, BS5 und BS6. Nur als
Beispiel wird das LTS 17 in Fig. 1 als mit den Basisstationen
BS1, BS2, BS3, BS4, BS5 und BS6 über die Nachrichtenverbindung
12 und der Funkvermittlungsstelle 11 über einen Bus 20 verbunden
dargestellt. Der Bus benutzt ein gewöhnliches Protokoll bzw.
Benachrichtigungsschema wie SS7, X.25 oder ISDN. Wie im folgen
den genauer beschrieben enthält das LTS 17 eine Datenbank 22 zur
Speicherung bestimmter Informationen für bzw. über die Mobilein
heit 14. Die Funkvermittlungsstelle 11 enthält weiter ein Feh
lerprotokoll (24) zur Speicherung von Fehlerinformationen und
eine Besucherdatei (VLR) 25, wie unten genauer beschrieben.
In Fig. 2 enthält die Mobileinheit 14 eine übliche Stromversor
gung 30, einen Sender/Empfänger (T/R) 32 und eine Benutzer
schnittstelle 34. Die Stromversorgung 30 kann die Mobileinheit
wahlweise in einen "Aus"-Zustand, in dem kein Strom von der
Mobileinheit verbraucht wird, einen "An"-Zustand, in dem alle
Komponenten der Mobileinheit mit Strom versorgt werden, oder
einen Bereitschaftszustand (standby), in dem nur bestimmten Kom
ponenten Strom zugeführt wird, die Mobileinheit jedoch noch Mel
dungen von der Funkvermittlungsstelle 11 empfangen und ihnen
antworten kann, versetzen.
Die Mobileinheit enthält eine Steuerung 36 und einen Positions
analysator 38. Die Steuerung 36 verwaltet viele der konventio
nellen Funktionen der Mobileinheit 14. Darüber hinaus arbeitet
die Steuerung 36 mit dem Positionsanalysator 38 und dem Sen
der/Empfänger T/R 32 zusammen, um Ortungssignale 18 zu empfangen
und zu analysieren und einen Standortcode an die Basisstation zu
senden, die die Zelle, in der sich die Mobileinheit 14 befindet,
versorgt, in diesem Fall die Basisstation BS2. Der Standortcode
kann eine geographische Koordinate (z. B. Breite, Länge, Höhe und
Zeitverschiebung) sein oder eine andere Standortkennung, wie
weiter unten genauer diskutiert.
Wenn die Mobileinheit 14 im "An"- oder Bereitschaftszustand ist,
führt sie einen Standortbereitstellungsprozeß (provide location
process) 40 wie in Fig. 3a aus. Im Schritt 42 empfängt der Sen
der/Empfänger 32 Ortungssignale 18 von einem modernen Ortungs
system 16 und führt die Signale dem Positionsanalysator 38 der
Mobileinheit 14 zu. In Schritt 44 analysiert der Positionsanaly
sator 38 die Ortungssignale 18, bestimmt den Standort der Mobi
leinheit 14 (z. B. eine Koordinate) und führt den Standort in
Form eines Signals oder Codes dem Sender/Empfänger 32 zu. In
Schritt 46 sendet der Sender/Empfänger 32 den Standortcode
zusammen mit dem die Mobileinheit 14 identifizierenden Ken
nungscode über die Funkverbindung (nicht gezeigt) zu der Basis
station BS2. Der Kennungscode entspricht einem ähnlichen, die
Mobileinheit 14 identifizierenden und in der Besucherdatei 25
der Funkvermittlungsstelle 11 gespeicherten Code. In Schritt 48
wartet die Mobileinheit 14 für eine vorbestimmte Zeit (z. B.
einige Minuten, wie für die Zellgröße und die Verkehrsbeziehun
gen erforderlich), bevor sie den Prozeß 40 wiederholt.
Jedesmal, wenn die Basisstation BS2 einen Standort- und einen
Kennungscode von der Mobileinheit 14 empfängt, übermittelt sie
sie über die Nachrichtenverbindung 12 an das Standortverfol
gungssystem LTS 17. Das Standortverfolgungssystem 17 speichert
den Standort- und den Kennungscode in der Datenbank 22.
Wenn der Positionsanalysator 38 nicht in der Mobileinheit 14
enthalten ist, kann alternativ, wie in Fig. 3b, das Standortver
folgungssystem 17 Standortinformationen über einen Standorter
mittlungsprozeß (get location process) erhalten. In Schritt 52
empfangen die Basisstationen BS2, BS4 und BS5 ein Signal von der
Mobileinheit 14 und messen dessen Stärke. In Schritt 54 melden
die Basisstationen BS2, BS4 und BS5 die gemessene Signalstärke
zusammen mit dem Kennungscode an das Standortverfolgungssystem
17. In Schritt 56 leitet das Standortverfolgungssystem durch
Triangulation aus diesen Signalen den Standort der Mobileinheit
14 ab. In Schritt 58 warten die Basisstationen BS2, BS4, und BS5
für eine vorgegebene Zeit, bevor sie den Prozeß 50 wiederholen.
Wie bei dem Standortbereitstellungsprozeß 40 speichert das
Standortverfolgungssystem 17 den Standort- und den Kennungscode
in der Datenbank 22.
Immer wenn die Funkvermittlungsstelle 11 mit der Mobileinheit 14
kommunizieren muß, z. B. um einen Ausruf auszusenden, um eine
Mobilfunkverbindung mit der Mobileinheit aufzubauen, führt sie
einen Mobileinheitssuchprozeß (mobile finder process) 60 wie in
Fig. 4 aus. In Schritt 62 fragt die Funkvermittlungsstelle 11
die Besucherdatei 25 ab, bestimmt den Kennungscode, der der
Mobileinheit 14 entspricht, und führt dann den entsprechenden
Kennungscode dem Standortverfolgungssystem 17 zu. In Schritt 64
fragt das Standortverfolgungssystem 17 die Datenbank 22 ab, um
den dem Kennungscode entsprechenden Standortcode auszulesen. In
Schritt 66 gibt das Standortverfolgungssystem 17 den entspre
chenden Standortcode an die Funkvermittlungsstelle 11 zurück. In
Schritt 68 ruft die Funkvermittlungsstelle 11 dann die Mobilein
heit 14 über eine Basisstation, d. h. die Basisstation, die den
durch den Standortcode identifizierten Standort am besten ver
sorgt. Im vorliegenden Beispiel geschieht dies über die Basis
station BS2.
In Schritt 70 wird bestimmt, ob die Mobileinheit 14 auf den Aus
ruf von der Basisstation BS2 geantwortet hat. Wenn dies gesche
hen ist, wird Schritt 72 ausgeführt und eine normale Mobilfunk
verbindung zwischen der Mobileinheit 14 und der Funkvermitt
lungsstelle 11 über die Basisstation BS2 aufgebaut. Wenn jedoch
die Mobileinheit 14 nicht auf den Ausruf geantwortet hat, geht
der Prozeß zu Schritt 74. In Schritt 74, wird die Mobileinheit
14 gleichzeitig über die Basisstationen BS1, BS3, BS4 und BS5,
deren Zellen an die der Basisstation BS2 angrenzen, ausgerufen.
In Schritt 76 wird bestimmt, ob die Mobileinheit 14 auf einen
Ausruf einer der Basisstationen BS1, BS3, BS4 und BS5 geantwor
tet hat. Wenn dies so ist, wird der Prozeß mit Schritt 78 fort
gesetzt, in dem das Fehlerprotokoll 24 der
Funkvermittlungsstelle 11 eine erste Korrelationszahl (z. B.
einen Zeitwert) und die Kennung der Basisstation, über die
ursprünglich ausgerufen wurde, aufgezeichnet, sowie, welche der
Basisstationen angrenzender Zellen die Antwort aufgenommen hat
(z. B. Basisstation BS1). In Schritt 80, der simultan mit Schritt
78 ausgeführt werden kann, wird eine normale Mobilfunkverbindung
zwischen der Mobileinheit 14 und der Funkvermittlungsstelle 11
über die Basisstation, die die Antwort aufgenommen hat,
aufgebaut.
Wenn in Schritt 76 bestimmt wurde, daß die Mobileinheit 14 nicht
auf den Ausruf geantwortet hat, wird der Prozeß mit Schritt 82
fortgesetzt. In Schritt 82 nimmt das Fehlerprotokoll 24 der
Funkvermittlungsstelle eine zweite Korrelationszahl, die Kennung
der Basisstation, die ursprünglich ausgerufen hatte (z. B. Basis
station BS2), sowie einen Anzeiger für eine nicht zustande ge
kommene Mobilfunkverbindung auf. In Schritt 84, der simultan mit
Schritt 82 ausgeführt werden kann, wird der Anrufer, der ver
sucht, die Mobileinheit 14 zu erreichen, benachrichtigt, daß die
Mobileinheit nicht erreichbar ist.
Das Standortverfolgungssystem 17 kann nicht nur zur Bestimmung
der zum Ansprechen der Mobileinheit 14 geeigneten Basisstation
benutzt werden, sondern auch, um eine "Überlagerung" von Techno
logien zu ermöglichen. Zum Beispiel kann sich eine Basisstation
BS2' zusammen mit der Basisstation BS2 in der Zelle C2 befinden.
Die Basisstation BS2' benutzt AMPS-Technologie, während die
Basisstation BS2 CDMA-Technologie benutzt. Wenn die Funkver
mittlungstelle 11 die Mobileinheit 14 ausrufen möchte, müßte sie
möglicherweise zwei Ausrufsignale an beide Basisstationen BS2
und BS2' übermitteln. Jedoch ermöglicht das Standortverfolgungs
system die Speicherung eines Technologiecodes zusammen mit dem
Standortcode oder Kennungscode. Daher wird die Funkvermittlungs
stelle auch über die von der Mobileinheit 14 benutzte Technolo
gie informiert und kann so die geeignete Basisstation auswählen.
Wie in Fig. 5 führt die Funkvermittlungsstelle 11 periodisch
einen Selbstauslegungsprozeß 100 durch. Der Prozeß beginnt mit
dem Schritt 102, in dem die Funkvermittlungsstelle 11 ausge
wählte Korrelationszahlen (z. B. Zeit und Position) aus dem Feh
lerprotokoll 24 ausliest. In Schritt 104 werden die in Schritt
102 ausgelesenen Korrelationszahlen dem Standortverfolgungssy
stem 17 zugeführt, das die entsprechenden Standortcodes aus der
Datenbank 22 ausliest. In Schritt 106 analysiert die Funkver
mittlungsstelle die Fehler zusammen mit den entsprechenden
Standortcodes. In Schritt 108 führt die Funkvermittlungsstelle
erforderliche selbstauslegende Anpassungen oder Meldungen durch.
Beispiele solcher selbstauslegenden Anpassungen oder Meldungen
werden unten beschrieben.
Entsprechend Fig. 6 kann der Selbstauslegungsprozeß 100 ein
Echtzeitprozeß zur Bestimmung des optimalen "handover"-Schwell
werts zur Ausführung eines "handover" von der Zelle C2 zu der
Zelle C1 sein. Am Anfang ist der "handover"-Schwellwert, d. h.
die Distanz von der Basisstation BS2 nach der "handover" zu der
Basisstation BS1 erfolgt, ein Abstand H1 (Fig. 1). Obwohl der
Abstand H1 dem geographischen Mittelpunkt zwischen den Basissta
tionen BS1 und BS2 entspricht, braucht er aufgrund der Hochfre
quenzcharakteristika der Zellen C2 und C1 doch nicht der
optimale "handover"-Schwellwert zu sein.
In Schritt 102 fragt die Funkvermittlungsstelle 11 die Korrela
tionszahlen ab, die den "handover" von der Zelle C2 an die Zelle
C1 betreffen, wie die ersten und zweiten oben beschriebenen Kor
relationszahlen. In Schritt 106 vergleicht die Funkvermittlungs
stelle 11 die Korrelationszahlen mit der Gesamtanzahl versuchter
"handovers" von der Zelle C2 zu der Zelle C1, um einen Daten
punkt P1 zu erzeugen. Der Datenpunkt P1 zeigt einen Fehlerpro
zentsatz E1 an, der den Anteil von fehlgeschlagenen "handovers"
wiedergibt, wenn der "handover"-Schwellwert bei dem Abstand H1
ist. Um den Anteil fehlgeschlagener "handovers" zu reduzieren,
weist in Schritt 108 die Funkvermittlungsstelle 11 die Basissta
tion BS2 an, ihren "handover"-Schwellwert auf einen neuen
Abstand H2 zu verringern. Wenn der Selbstauslegungsprozeß 100
ein zweites Mal ausgeführt wird, erzeugt er einen Datenpunkt P2,
der einem zweiten Fehlerprozentsatz E2 entspricht.
Schließlich wird, während der Selbstauslegungsprozeß weiter aus
geführt wird, ein akzeptabler Fehlerprozentsatz E(min) erreicht
und ein optimaler "handover"-Schwellwert H(opt) bestimmt. Dar
über hinaus wird der optimale "handover"-Schwellwert eine dyna
mische Größe. D.h., daß, wenn der optimale "handover"-Schwell
wert H(opt) sich aufgrund von Änderungen in der Umgebung (z. B.
wenn mehrere neue Reklametafeln nahe der Grenze zwischen den
Zellen C2 und C1 aufgestellt werden) ändert, der Selbstausle
gungsprozeß 100 den optimalen "handover"-Schwellwert entspre
chend neu berechnen und anpassen wird. Wenn der akzeptabler
Fehlerprozentsatz E(min) nicht erreicht werden kann, kann der
Selbstauslegungsprozeß alternativ das entsprechende Personal
durch Setzen eines Alarmsignals benachrichtigen. Es ist selbst
verständlich, daß der selbstorganisierende Prozeß über die
Bestimmung des optimalen "handover"-Schwellwerts H(opt) zwischen
zwei CDMA-Zellen C2 und C1 hinaus auch zur Bestimmung des opti
malen "handover"-Schwellwerts für zwei überlagerte Zellen
benutzt werden kann.
Die Bestimmung des optimalen "handover"-Schwellwerts zwischen
zwei Zellen ist nur einer der Selbstauslegungsprozesse, die
benutzt werden können. Ein anderer solcher Prozeß kann benutzt
werden, um eine Hochfrequenzkarte jeder Zelle zu bestimmen,
wobei die Schwachstellen in jeder Zelle genau festgestellt wer
den. Wenn irgend ein Ereignis, wie der Bau eines neuen Gebäudes,
die Hochfrequenzkarte der Zelle verändert, wird die Funkvermitt
lungsstelle daher auf die Veränderung aufmerksam und kann Kor
rekturmaßnahmen durchführen oder eine bestimmte Art von Meldung
absetzen, um das Problem zu kennzeichnen.
Durch Benutzung des Selbstauslegungsprozesses 100 kann die Funk
vermittlungsstelle 11 eine Echtzeit- Bestandsliste von Sachen
oder Gegenständen bereitstellen. Zum Beispiel kann eine Fahr
zeugflotte mit Mobileinheiten ausgestattet werden. Die Funkver
mittlungsstelle führt dann eine Bestandsliste aller Fahrzeuge
einschließlich ihres Standorts, der laufend aktualisiert wird.
Darüber hinaus kann das Fahrzeug einen Zustand melden. Zum Bei
spiel könnte jedes Fahrzeug seine Fracht, seinen Kraftstoffstand
oder andere Zustandsmerkmale übertragen.
Eine weitere Anwendung der Funkvermittlungsstelle 11 und des
Selbstauslegungsprozesses 100 besteht darin, verlorene, gestoh
lene oder entfernte Gegenstände oder Dinge zu verfolgen. Als ein
Beispiel kann die Funkvermittlungsstelle 11 ein Mobilfunktele
fon, das fest in ein Auto eingebaut ist, und damit das Auto in
ihrem Versorgungsbereich lokalisieren. Wenn das Auto gestohlen
wird, kann die Funkvermittlungsstelle 11 das Auto finden, indem
es das Mobilfunktelefon lokalisiert.
Als anderes Beispiel kann ein entferntes Instrument wie eine
chirurgisches Skalpell ferngesteuert werden. Aufgrund der Fähig
keit eines erfindungsgemäßen Systems sehr genaue Standortkoordi
naten zu erhalten, könnte ein Arzt mit einem ersten Skalpell, an
das eine Mobileinheit angebracht ist, durch Bewegung des ersten
Skalpells ein zweites Skalpell fernsteuern. Daher könnte bei
Benutzung in Verbindung mit einer Art von Videokonferenz ein
Arzt chirurgische Eingriffe aus der Ferne ausführen oder dazu
anleiten.
Claims (55)
1. Verfahren zum Ausrufen einer Mobileinheit (14) in einem zel
lularen, mehrere Zellen (C1 bis C6) enthaltenden Mobilfunk
netz (10), das folgende Schritte aufweist:
Empfang eines Signals, das den Standort der Mobileinheit (14) in dem zellularen Mobilfunknetz (10) anzeigt, Auswahl einer der Zellen des zellularen Mobilfunknetzes (10), die den angezeigten Standort bedient, und Übertragung eines Aus rufs für die Mobileinheit (14) von der ausgewählten Zelle.
Empfang eines Signals, das den Standort der Mobileinheit (14) in dem zellularen Mobilfunknetz (10) anzeigt, Auswahl einer der Zellen des zellularen Mobilfunknetzes (10), die den angezeigten Standort bedient, und Übertragung eines Aus rufs für die Mobileinheit (14) von der ausgewählten Zelle.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auswahlschritt beinhaltet, daß basierend auf dem
angezeigten Standort der Mobileinheit bestimmt wird, welche
der Zellen (C1 bis C6) die Mobileinheit (14) am besten
bedienen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es zusätzlich nach dem Empfangsschritt das Speichern des
angezeigten Standorts in einer Datenbank (22) beinhaltet.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auswahlschritt das Abfragen des Standorts aus der
Datenbank (22) enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenbank abgesondert von einer Funkvermittlungs
stelle (MSC) (11) des zellularen Mobilfunknetzes (10) loka
lisiert ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es den Empfang eines ersten Kennungscodes, der die
Mobileinheit (14) identifiziert, beinhaltet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß es den angezeigten Standort zusammen mit dem ersten Ken
nungscode in einer Datenbank (22) speichert.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auswahlschritt das Abfragen des angezeigten Stand
orts von der Datenbank (22) durch Benutzung eines zweiten,
dem ersten entsprechenden Kennungscodes beinhaltet.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bestimmt wird, ob die Mobileinheit (14) auf den Ausruf
antwortet.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß von weitere Zellen (C1 bis C6) ausgerufen wird, wenn
eine Antwort auf den Ausruf von der ausgewählten Zelle aus
nicht empfangen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Fehlerprotokoll (24) aktualisiert wird, wenn eine
Antwort auf den Ausruf von der ausgewählten Zelle nicht emp
fangen wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stärke des Signals den Standort der Mobileinheit
(14) anzeigt.
13. Verfahren zur Bereitstellung von Informationen über den
Standort einer Mobileinheit (14) zur Benutzung durch eine
Funkvermittlungsstelle (MSC) (11) eines zellularen Mobil
funknetzes (11), aufweisend die Schritte:
Empfang von mindestens einem Ortungssignal (18) von einem modernen Ortungssystem (16) durch die Mobileinheit, Bestim mung des geographischen Standorts der Mobileinheit (14), und Übermittlung eines Standortcodes, der für die Funkvermitt lungsstelle (14) den geographischen Standort darstellt.
Empfang von mindestens einem Ortungssignal (18) von einem modernen Ortungssystem (16) durch die Mobileinheit, Bestim mung des geographischen Standorts der Mobileinheit (14), und Übermittlung eines Standortcodes, der für die Funkvermitt lungsstelle (14) den geographischen Standort darstellt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schritte Empfang, Bestimmung und Übermittlung in
vorbestimmten Zeitabständen wiederholt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ortungssignal (18) ein GPS (Global Positioning
System)-Satelliten-Signal ist.
16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ortungssignale (18) von einer oder mehreren Basis
stationen (BS1 bis BS6) des zellularen Mobilfunknetzes (10)
erzeugt werden.
17. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Funkvermittlungsstelle (11) ein die Mobileinheit (14)
identifizierender Kennungscode übermittelt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Standortcode von einer mit der Funkvermittlungs
stelle (11) verbundenen Basisstation (BS1 bis BS6) empfangen
werden kann.
19. Verfahren zur Durchführung einer Selbstauslegung in einem
zellularen Mobilfunknetz, enthaltend die Schritte:
Empfang eines den Standort einer Mobileinheit (14) anzeigen den Signals, Auswahl einer Basisstation (BS1 bis BS6), die den angezeigten Standort versorgt, Übermittlung eines Codes von der ausgewählten Basisstation an die Mobileinheit (14), und Aktualisierung eines Fehlerprotokolls (24) entsprechend der Antwort der Mobileinheit (14) auf den Code, oder dem Fehlen der Antwort.
Empfang eines den Standort einer Mobileinheit (14) anzeigen den Signals, Auswahl einer Basisstation (BS1 bis BS6), die den angezeigten Standort versorgt, Übermittlung eines Codes von der ausgewählten Basisstation an die Mobileinheit (14), und Aktualisierung eines Fehlerprotokolls (24) entsprechend der Antwort der Mobileinheit (14) auf den Code, oder dem Fehlen der Antwort.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das aktualisierte Fehlerprotokoll (24) zur Selbstausle
gung des zellularen Mobilfunknetzes (10) benutzt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß der Empfangsschritt den Empfang eines ersten Kennungs
codes, der die Mobileinheit (14) identifiziert, beinhaltet.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß der angezeigte Standort und der erste Kennungscode in
einer Datenbank (22) gespeichert werden.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fehlerprotokoll (24) analysiert wird, indem es mit
dem angezeigten Standort und Kennungscode in der Datenbank
(22) korreliert wird.
24. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fehlerprotokoll (24) analysiert wird, um einen
"handover"-Schwellwert zwischen zwei Basisstationen eines
zellularen Mobilfunknetzes (10) zu aktualisieren.
25. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fehlerprotokoll (24) analysiert und ein Benachrich
tigungssignal erzeugt wird.
26. Verfahren zum Führen einer dynamischen Bestandsliste von
einer oder mehreren beweglichen Sachen, die einen Positi
onsanalysator (38) und einen Sender (32) aufweist oder auf
weisen, enthaltend die Schritte:
Empfang mindestens eines Ortungssignals (18) durch den Posi tionsanalysator (38), Bestimmung des Standortes der Sache, und Übermittlung des Standorts durch den Sender (32).
Empfang mindestens eines Ortungssignals (18) durch den Posi tionsanalysator (38), Bestimmung des Standortes der Sache, und Übermittlung des Standorts durch den Sender (32).
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Code, der einen Status für jede Sache kennzeichnet,
empfangen wird, und daß dieser Code über den Sender (32)
übermittelt wird.
28. System zum Ausrufen einer Mobileinheit (14) in einem zellu
laren Mobilfunknetz (10) enthaltend
Mittel zum Empfang von Signalen, die den Standort der Mobil
einheit (14) innerhalb des zellularen Mobilfunknetzes (10)
anzeigen, Mittel zur Auswahl einer der Zellen des zellularen
Mobilfunknetzes (10), die den angezeigten Standort bedient,
und Mittel zur Übermittlung eines Ausrufs für die Mobilein
heit (14) über die ausgewählte Zelle.
29. System nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Auswahl Mittel enthalten, um zu
bestimmen, welche der Zellen (C1 bis C6) die Mobileinheit
(14) am besten bedienen wird.
30. System nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine Datenbank (22) zur Speicherung des angezeigten
Standorts aufweist.
31. System nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß es Mittel zum Abruf des angezeigten Standorts von der
Datenbank (22) aufweist.
32. System nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß es Mittel zum Empfang eines ersten Kennungscodes, der
die Mobileinheit (14) identifiziert, aufweist.
33. System nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine Datenbank (22) zur Speicherung des angezeigten
Standorts zusammen mit dem ersten Kennungscode aufweist.
34. System nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Auswahl Mittel zum Abruf des angezeigten
Standorts von der Datenbank (22) durch Benutzung eines zwei
ten, dem ersten entsprechenden Kennungscodes enthalten.
35. System nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß es Mittel aufweist, um zu bestimmen, ob die Mobileinheit
(14) dem Ausruf antwortet.
36. System nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet,
daß es Mittel aufweist, um über an die ausgewählte Zelle
angrenzende Zellen auszurufen, wenn keine Antwort auf den
Ausruf von der gewählten Zelle empfangen wird.
37. System nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet,
daß es Mittel aufweist, um ein Fehlerprotokoll (24) zu
aktualisieren, wenn keine Antwort auf den Ausruf von der
ausgewählten Zelle empfangen wird.
38. System nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet,
daß es Mittel aufweist, um ein Fehlerprotokoll (24) zu
aktualisieren, wenn keine Antwort auf den Ausruf von den an
die ausgewählte Zelle angrenzenden Zellen empfangen wird.
39. System mit mit mehreren Basisstationen verbundener Funkver
mittlungsstelle (11) und mit mit den Basisstationen verbun
denem Standortverfolgungssystem (17) in einem zellularen
Mobilfunknetz (10), bei dem das Standortverfolgungssystem
(17) eine Datenbank (22) zum Empfang eines Standortcodes von
einer oder mehreren Mobileinheiten (14) in einem zellularen
Mobilfunknetz (10) ausweist, und die Funkvermittlungsstelle
(11) die Datenbank (22) dazu benutzt, eine der Basisstatio
nen für die Verbindung mit der Mobileinheit (14)
auszuwählen.
40. System nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet,
daß die Funkvermittlungsstelle (11) ein Fehlerprotokoll (24)
zur Aufnahme von in dem zellularen Mobilfunknetz (10) auf
tretenden Fehlern und einen Analysator zum Vergleich der
Fehler mit der Datenbank (22) aufweist.
41. Einrichtung zur Bereitstellung von Standortinformationen
zur Benutzung durch ein zellulares Mobilfunknetz (10),
enthaltend
Mittel zum Empfang von mindestens einem Ortungssignal (18),
Mittel zur Bestimmung des Standortes der Einrichtung und
Mittel zur Übermittlung des Standortes zur Benutzung durch eine Funkvermittlungsstelle (11) des zellularen Mobilfunk netzes (10)
Mittel zum Empfang von mindestens einem Ortungssignal (18),
Mittel zur Bestimmung des Standortes der Einrichtung und
Mittel zur Übermittlung des Standortes zur Benutzung durch eine Funkvermittlungsstelle (11) des zellularen Mobilfunk netzes (10)
42. Einrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung wiederholt Ortungssignale (18) empfängt,
seine Standortinformation aktualisiert und die aktualisierte
Standortinformation übermittelt.
43. Einrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ortungssignal (18) ein GPS (Global Positioning
System)-Satelliten-Signal ist.
44. Einrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ortungssignal (18) von einer oder mehreren Basissta
tionen (BS1 bis BS6) des zellularen Mobilfunknetzes (10)
erzeugt wird.
45. Einrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Übermittlung auch einen Kennungscode für
die Mobileinheit (14) übermitteln.
46. Einrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Übermittlung des Standorts eine mit der
Funkvermittlungsstelle (11) verbundene Basisstation benutzt.
47. System in einem zellularen Mobilfunknetz (10), das einen
Selbstauslegungsprozeß ausführen kann, enthaltend
Mittel zum Empfang und zur Speicherung eines Standortcodes,
der den Standort der Mobileinheit (14) repräsentiert, Mittel
zur Auswahl einer Basisstation aus dem zellularen Mobilfun
knetz (10), um ein Signal an die Mobileinheit (14) zu senden
und ein Fehlerprotokoll (24) zur Speicherung der Antwort
oder des Fehlens der Antwort der Mobileinheit (14) auf das
Signal.
48. System nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Empfang und zur Speicherung auch einen
Kennungscode empfangen und speichern.
49. System nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine Datenbank (22) zur Speicherung des Standortcodes
und des Kennungscodes aufweist.
50. System nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet,
daß es Mittel zur Analyse des Fehlerprotokolls (22) durch
Korrelation des Fehlerprotokolls (24) mit dem Standortcode
und dem Kennungscode aufweist.
51. System nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Empfang und zur Speicherung auch einen
Technologiecode empfangen und speichern.
52. System nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet,
daß es Mittel zur Analyse des aktualisierten Fehlerproto
kolls (24) und zur davon abhängigen Auswahl eines "hand
over"-Schwellwertes aufweist.
53. System nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet,
daß es Mittel zur Analyse des aktualisierten Fehlerproto
kolls (24) und Erzeugung eines Benachrichtigungssignals
aufweist.
54. System zum Führen einer Bestandsliste von einer oder mehre
ren Sachen, bei dem jede Sache einen Positionsanalysator
(38) und einen Sender (32) zur Übermittlung eines Standort
codes und einer Kennung zur Identifikation der Sache auf
weist, enthaltend
einen Empfänger zum Empfang des Standortcodes und der Ken
nung und eine Datenbank zur Speicherung des Standortcodes
und der Kennung.
55. System nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Sache einen Statuscode erzeugt, der den Status der
Sache kennzeichnet, so daß der Sender den Statuscode mit dem
Standortcode und der Kennung übermitteln kann.
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