DE19804689A1 - Digitales Shunt-Auslöse-Zubehörmodul - Google Patents

Digitales Shunt-Auslöse-Zubehörmodul

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DE19804689A1
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shunt
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trip
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John Allen Pollmann
Raymond Kelsey Seymour
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    • H01H83/20Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by excess current as well as by some other abnormal electrical condition
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    • H02H7/222Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for distribution gear, e.g. bus-bar systems; for switching devices for switches
    • H02H7/224Anti-pump circuits

Description

US-Patent 4 672 501 mit dem Titel "Circuit Breaker and Pro­ tective Relay Unit" beschreibt die Verwendung von einem digi­ talen Schalter, der einen Mikroprozessor in Verbindung mit RAM und ROM Speicherelementen verwendet, um sowohl für eine Relais- als auch Schutzfunktion für ein elektrisches Vertei­ lungssystem zu sorgen.
US-Patent 4 833 563 mit dem Titel "Molded Case Circuit Breaker Actuator-Accessory Module" beschreibt eine inte­ grierte Schutzeinheit, die ein Überstrom-Grundschutzvermögen zusammen mit selektiven elektrischen Zubehöreinrichtungen enthält. Ein spezielles Betätigungsglied-Zubehörmodul ist ge­ wählt, um die erforderliche Zubehörfunktion zusammen mit dem Überstrom-Grundschutz zu geben. Dieses Patent beschreibt die Übertragung von einem getrennten Shuntauslösesignal direkt an das Betätigungsglied-Zubehörmodul ohne Verbindung mit der Schaltung der Schalterauslöseeinheit.
US-Patent 5 539 605 mit dem Titel "Digital Circuit Interrup­ ter Undervoltage Release Accessory" beschreibt ein unabhängi­ ges Unterspannungs-Freigabemodul, das Hilfsleistung an die Schalterauslöseeinheit liefert, um den Mikroprozessor der Auslöseeinheit anzusteuern und zu gestatten, daß der Mikro­ prozessor die Unterspannungs-Freigabeinformation berichtet, darstellt und aufzeichnet.
Die US-Patentanmeldung mit der Anmeldenummer 08/614 084, ein­ gereicht am 12. März 1996 mit dem Titel "Modular Accessory Mechanical Lock-Out Mechanism" gibt eine Verriegelungs-Ma­ gnetspulenanordnung an, die verhindert, daß ein zugeordneter Schalterbetätigungsmechanismus schließt bis und wenn die Zu­ behörteile nicht zurückgesetzt worden sind. Die US-Patentan­ meldung mit der Anmeldenummer 08/585 652, eingereicht am 16. Januar 1996, mit dem Titel "Digital Circuit Interrupter Shunt Trip Accessory Module" gibt einen integrierten Schalter mit einem Shuntauslösevermögen zusammen mit einem automatischen Überstromschutz an. Ein unabhängiges Shuntauslösemodul lie­ fert ein Shuntauslösesignal an die Schalterauslöseeinheit, um den Flußschieber der Auslöseeinheit zu betätigen, um die Schalterkontakte zu trennen und den Kreisstrom zu unterbre­ chen. Das Shuntauslösemodul liefert ferner Hilfsleistung an die Auslöseeinheit, damit der Mikroprozessor der Auslöseein­ heit den Shuntauslösebetrieb berichten und aufzeichnen kann. Das Shuntauslösesignal wird der Schalterauslöseeinheit durch einen Operator von einer getrennten Spannungsquelle zuge­ führt, das in das Shuntauslösemodul und von dort in die Aus­ löseeinheit des Schalters eingegeben wird. Um zu verhindern, daß die Flußschieber-Magnetspule der Auslöseeinheit überhitzt wird, zeigt ein Trennschalter der Auslöseeinheit an, die Be­ triebsleistung von dem Flußschieber zu trennen. Wenn die Shuntauslösung noch gespeist ist und die Schalterkontakte später gespeist werden, spricht der Flußschieber an, um die Kontakttrennung wieder einzuleiten, was die Schalterkontakte und auch die Komponenten des Schalterbetätigungsmechanismus beanspruchen könnte.
Die Erfindung schlägt eine Shuntauslösung mit einem Verriege­ lungsmodul vor, das mit der Schalterauslöseeinheit in Wech­ selwirkung tritt, um für eine Unterbrechung der Shuntauslö­ seschaltung zu sorgen und auch eine interne Shuntauslöse-Ver­ riegelungsmagnetspule zu erregen, die mit dem Schaltermecha­ nismus in Wechselwirkung tritt, um ein unbeabsichtigtes Wie­ derschließen der Schalterkontakte zu verhindern. Die gespei­ ste Shuntauslösung wird weiterhin Arbeitsleistung an die Aus­ löseeinheit liefern, damit die Auslöseeinheit mit dem Shunt­ auslösebetrieb kommunizieren und den Shuntauslösebetrieb dar­ stellen kann.
Erfindungsgemäß wird ein integrierter Schalter beschrieben, der ein Shuntauslösevermögen zusammen mit einem automatischen Überstromschutz aufweist. Ein unabhängiges Shuntauslösemodul liefert ein Signal an die Schalterauslöseeinheit, um den Kreisstrom zu unterbrechen, und liefert weiterhin Hilfsleistung an die Auslöseeinheit, damit der Mikroprozessor der Auslöseeinheit den Shuntauslösebetrieb anzeigen und auf­ zeichnen kann. Ein die Kontaktstellung anzeigender Schalter tritt mit dem Schalterbetätigungsmechanismus in Wechselwir­ kung, um eine elektrische Anzeige für die Auslöseeinheit über die EIN-AUS-Stellungen der Schalterkontakte zu erzeugen.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand der Beschreibung und Zeichnung von Ausführungsbeispie­ len näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung von einem digitalen Schalter, der das Shuntauslösemodul gemäß der Erfindung ent­ hält,
Fig. 2 ist eine vergrößerte schematische Darstellung von den Komponenten in dem Schaltauslösemodul gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ist eine vergrößerte schematische Darstellung von den Schaltungskomponenten in dem Ausgangssteuermodul gemäß Fig. 1.
Wie in dem eingangs genannten US-Patent 4 672 501 beschrieben ist, ist eine Schalterauslöseeinheit, wie sie in Fig. 1 ge­ zeigt ist, mit Stromtransformatoren 11-14 und Spannungstrans­ formatoren 15-17 verbunden. Die elektrische Eingangsgröße wird durch Multiplexer 18-20 und Abtast- und Halteverstärker 21, 22 durch einen Leiter 23 zu einem A/D Umsetzer 24 übertra­ gen. Schaltungsschutz und Steuerung werden durch Verwendung eines Datenbuses 25 erreicht, der mit einer Ausgangssteuerung 26, einem Transceiver 27 und einem Arbeitsspeicher (RAM) 28 verbunden ist. Ein Festspeicher (ROM) 29, ein Mikroprozessor 30 und ein nicht-flüchtiger Speicher 31 arbeiten in der dort beschriebenen Weise, um einen vollständigen Schutz der Ge­ samtschaltung sicherzustellen. Die Information über den Sta­ tus der Schalterkontakte (nicht gezeigt), die durch die Aus­ gangssteuerung 26 gesteuert werden, wird auf dem Display 32 dargestellt, das ähnlich demjenigen ist, das in dem US-Patent 4 870 531 mit dem Titel " Circuit Breaker With Removable Dis­ play and Keypad" beschrieben ist. Arbeitsleistung wird der Leistungsversorgung 41 der Auslöseeinheit durch die Strom­ transformatoren 11-14 von dem zugeordneten elektrischen Ver­ teilungssystem über einen Leiter 40 zugeführt, wenn das zuge­ ordnete elektrische Verteilungssystem in Betrieb ist. Gemäß der Erfindung wird ein Shuntauslösevermögen durch Verbindung von einem Shuntauslösemodul 33 mit dem Mikroprozessor 30 über den Leiter 38 bereitgestellt, und Hilfsenergie wird durch Verbindung mit der Leistungsversorgung 41 der Auslöseeinheit durch Leiter 34, 35 bereitgestellt. Hilfsenergie wird der Aus­ gangssteuerung 26 durch Leiter 38 und 60 zugeführt. Zu Offen­ barungszwecken wird der Begriff "Shuntauslösung" definiert als die Bereitstellung von einem Auslösesignal für die Schal­ terauslöseeinheit unabhängig von der Schalterauslöseeinheit, die ansonsten einen Auslösebetrieb auf der Basis des Auftre­ tens von einem Überstromzustand bestimmt. Das Shuntauslösesi­ gnal wird häufig den Eingangsanschlüssen 36, 37 durch einen Operator entfernt von dem Schalterort zugeführt, um entweder die Schalterbetätigungskomponenten zu testen oder das zuge­ ordnete elektrische Gerät elektrisch zu trennen für eine Aus­ wechselung und Reparatur. Nach Lieferung eines Shuntauslöse­ signals wird die Schalterauslöseeinheit von dem elektrischen Verteilungskreis getrennt und wird somit inaktiv. Um der Aus­ löseeinheit weiterhin Arbeitsenergie zuzuführen, wird gemäß der Erfindung Arbeitsenergie durch das Shuntauslösemodul zu der Schaltungsanordnung der Auslöseeinheit durch fortgesetz­ tes Anlegen des Shuntauslöse-Spannungssignals, das nachfol­ gend "SASS" genannt wird, über die Anschlüsse 36, 37 zu der Leistungsversorgung 41 zugeführt, nachdem die zugeordnete elektrische Verteilungsschaltung unterbrochen worden ist. Das Auftreten der Shunt-Auslöseunterbrechung wird über einen Lei­ ter zu dem Mikroprozessor zur Speicherung und Anzeige über­ tragen. Um den Status der Schalterkontakte anzuzeigen, ist ein Kontaktstellungs-Schaltermodul 39 mit dem Mikroprozessor 30 der Auslöseeinheit über einen Leiter 60 verbunden. Die Ar­ beitsweise des Kontaktstellungs-Schaltermoduls 39 ist in der am 3. Februar 1997 eingereichten US-Patentanmeldung mit dem Titel "Power Circuit Breaker With Contact Position Logic Switch" (Aktenzeichen der Anmelderin 41PR-7407) angegeben, wobei ein Mikroschalter mit der Antriebswelle des Schalterbe­ tätigungsmechanismus in Wechselwirkung tritt, um eine Anzeige von dem EIN-AUS-Status der zugeordneten Schalterkontakte zu liefern. Der Mikroprozessor bestimmt den Status der Schalter­ kontakte, bevor die Flußschiebereinheit versorgt wird, die in dem Schalterbetätigungsmechanismus enthalten ist, um den Flußschieberstößel festzuhalten, wie es in dem oben genannten US-Patent 4 672 501 beschrieben ist. Wenn die Schalterkon­ takte in der EIN-Stellung sind, wird die Magnetspule des Flußschiebers betätigt, um den Schalter auszulösen.
Die Funktionskomponenten des Shuntauslösemoduls 33 sind in Fig. 2 gezeigt, wobei ein dem Eingangsanschluß 36 zugeführ­ tes SASS Signal durch einen üblichen Filter-Stoßunterdrücker 42 zu dem Komperator 43 zur Bewertung eingegeben wird und von dort über einen Leiter 58 zu einem Pulsgenerator 45 und dem einen Eingang von einem Trenntransformator 46 in der Gleich­ spannungsversorgung 44. Die Funktion des Komparators besteht darin, sicherzustellen, daß das SASS ein tatsächliches Signal ist, das durch den Operator zugeführt wird, und kein fremdes Spannungssignal, das durch eine zufällige elektrische Störung hervorgerufen wird. Der relevante elektrische Code erfordert, daß das SASS fünfzig Prozent der Systemspannung überschrei­ tet, um sicherzustellen, daß das SASS beabsichtigt ist. Der andere Eingangsanschluß 37 ist über einen Leiter 59 mit dem anderen Eingang zu dem Trenntransformator 46 verbunden, wie es in Fig. 2 angegeben ist. Der Trenntransformator 46 ist durch zwei Gleichrichterdioden 47, Leiter 50, 51 und Trenndi­ oden D1, D2 mit einer Steuerschaltung 48 für die Shuntauslö­ sespule und mit der Auslöseeinheit 10 verbunden. Die Steuera­ nordnung der Shuntauslösespule ist in der eingangs genannten US-Patentanmeldung 08/614 084 angegeben. Die Steuerschaltung 48 der Shuntauslösespule liefert ein betätigendes Stromsignal an die Shuntauslöse-Verriegelungspule in der folgenden Weise. Das Spannungssignal wird über einen Leiter der Drain von ei­ nem Feldeffekt-Transistor (FET) 52 und zu der einen Seite von einem ersten Leistungskondensator C1 zugeführt. Die Source von dem FET ist mit der Shunt-auslöse-Verriegelungsspule 53 verbunden, um mit dem Schalterbetätigungsmechanismus in Wech­ selwirkung zu treten. Das Gate von dem FET 52 ist mit der Ka­ thode der Trenndiode D2 über einen Leiter 55 verbunden, um den EIN-AUS Zustand von dem FET zu steuern. Das Spannungssi­ gnal ist an den Eingang von einem Invertierer und an die eine Seite von einem zweiten Kondensator C2 über einen Leiter 55 in der Leistungssteuerschaltung 49 der Auslöseeinheit ange­ legt, um der Auslöseeinheit Arbeitsenergie über Leiter 55, 56 so lange zuzuführen, wie das Spannungssignal an die Eingangs­ anschlüsse 36, 37 angelegt ist, wenn der Schalterbetätigungs­ mechanismus angesprochen hat, um die Auslöseeinheit von dem zugeordneten elektrischen Verteilungssystem zu trennen. Wenn die Spannung zunächst an die Eingangsanschlüsse 36, 37 ange­ legt wird, bewirkt sie, daß die Auslöseeinheit gespeist wird und daß der Schalter öffnet. Sie erregt auch die Shuntaus­ löse-Verriegelungsspule, die mit dem Schaltermechanismus in Wechselwirkung tritt, um ein Wiederschließen des Schalters zu verhindern. So lange die Spannung angelegt bleibt, bleibt die Shuntauslöse-Verriegelungsspule erregt und somit ist ein Wie­ derschließen des Schalters absichtlich verhindert. Wie be­ reits beschrieben wurde, werden die EIN- und AUS-Zustände der Kontakte in dem Schalter an die Schalterauslöseeinheit 10 durch Verbindung mit dem Kontaktstellungs-Schaltermodul 39 geliefert. Eine gemeinsame Erdverbindung zwischen dem Shunt­ auslösemodul 33 und der Auslöseeinheit 10 wird durch einen Erdleiter 57 ausgebildet.
Die Ausgangssteuerschaltung 26 ist in Fig. 3 gezeigt und enthält ein AND Gatter 61, an dessen Eingänge Eingangsgrößen von dem Kontaktstellungs-Schaltermodul 39 und von dem Shunt­ auslösemodul 33 über Leiter 60 und 38 eingegeben werden. Der Ausgang des AND Gatters ist mit dem einen Eingang von einem OR Gatter 62 verbunden, wobei der andere Eingang in das OR Gatter mit dem Datenbus 25 gemäß Fig. 2 verbunden ist. Der Ausgang des OR Gatters ist mit der Flußschiebereinheit des Schalterbetätigungsmechanismus verbunden. Im Betrieb werden die Auslöseaufforderung, die von dem Shuntauslösemodul 33 ab­ gegeben wird, und das Signal von dem Kontaktstellungs- Schaltermodul 39 zunächst durch eine AND Funktion verknüpft und dann durch OR verknüpft mit Schutz- und anderen Auslö­ seaufforderungen von dem Datenbus 25 der Auslöseeinheit, um das Signal zum Treiben des Flußschiebers zu erzeugen. Der Flußschieber wird nicht tätig werden, um die Schalterkontakte zu trennen, bevor alle oben angegebenen Bedingungen erfüllt sind.
Vorstehend wurde ein Shuntauslösemodul beschrieben, wodurch das Shuntauslösesignal, das dem Flußschieber des Schalters zugeführt wird, um die Schalterkontakte zu trennen und den zugeordneten elektrischen Stromkreis zu unterbrechen, hier beschrieben worden ist. Um zu verhindern, daß der Schalterbe­ tätigungsmechanismus wieder schließt, wenn die Shuntauslösung gespeist bleibt, und somit gewünscht wird, daß der Mechanis­ mus geöffnet bleibt, bleibt die Shuntauslöse-Verriegelungs­ spule erregt und verriegelt somit den Mechanismus und verhin­ dert ein erneutes Schließen des Schalters. Es ist eine Ver­ bindung von einem Schalterstellungsschalter mit der Auslö­ seeinheit hergestellt, um sicherzustellen, daß die Auslö­ seeinheit nur den Flußschieber speist, um den Schalter auszu­ lösen, wenn der Schalter geschlossen ist.

Claims (5)

1. Elektronische Auslöseeinheit für einen Schalter mit Über­ strom- und Shunt-auslöseunterbrechungsvermögen, enthal­ tend:
eine Transformatoreinrichtung (11-17) für eine Verbindung mit einem elektrischen Verteilungssystem,
eine Prozessorschaltung (10), die mit der Transformator­ einrichtung verbunden ist und Stromabtastsignale von dem elektrischen Verteilungssystem empfängt und das Auftreten von einem Überstromzustand ermittelt,
eine mit der Prozessorschaltung (10) verbundene Auslö­ seeinleitungseinrichtung (Flußschiebereinheit) zum Unter­ brechen der Stromübertragung durch das elektrische Ver­ teilungssystem beim Auftreten eines Überstromzustandes, eine Leistungsversorgungseinrichtung (41) in der Prozes­ sorschaltung (10), die mit der Transformatoreinrichtung (11-17) verbunden ist und Leistung für die Prozessor­ schaltung liefert, während das Verteilungssystem nicht unterbrochen ist,
eine Kontaktstellungsschaltung (39), die mit der Prozes­ sorschaltung (10) verbunden ist und EIN- und AUS-Zustände von dem zugeordneten Schalter ermittelt, und
eine Shuntauslöseschaltung (33), die mit der Prozessor­ schaltung (10) und Eingangsanschlüssen (36, 37) verbunden ist und ein an die Eingangsanschlüsse angelegtes Span­ nungssignal empfängt und einen Auslösebefehl an die Pro­ zessorschaltung abgibt zum Unterbrechen des elektrischen Verteilungssystems und zum Liefern von Betriebsleistung an die Prozessorschaltung, nachdem das elektrische Ver­ teilungssystem unterbrochen wird.
2. Elektronische Auslöseeinheit nach Anspruch 1, wobei ein Komperator (43) ein Steuersignal abgibt, wenn der Kompe­ rator ermittelt hat, daß das Spannungssignal einen Refe­ renzwert überschreitet.
3. Elektronische Auslöseeinheit nach Anspruch 2, wobei die Shuntauslöseschaltung (33) eine mit dem Komperator (43) verbundene Leistungsversorgungsschaltung (44) aufweist, die einen Pulsgenerator (45), einen Trenntransformator (46) und einen Gleichrichter (47) enthält.
4. Elektronische Auslöseeinheit nach Anspruch 1, wobei das Spannungssignal an ein Gate von einem Transistorschalter (52) angelegt ist, der mit einer Shunt-auslöse-Magnet­ spule (53) des Schalters verbunden ist.
5. Elektronische Auslöseeinheit nach Anspruch 4, wobei der Transistorschalter (52) einen Feldeffekt-Transistor auf­ weist.
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