DE19814678A1 - Airbagsteuersystem für Beifahrersitze - Google Patents
Airbagsteuersystem für BeifahrersitzeInfo
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- B60R21/015—Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including means for detecting the presence or position of passengers, passenger seats or child seats, and the related safety parameters therefor, e.g. speed or timing of airbag inflation in relation to occupant position or seat belt use
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- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/002—Seats provided with an occupancy detection means mounted therein or thereon
Description
Auf den Offenbarungsgehalt der am 01. April 1997 einge
reichte japanische Patentanmeldung Nr. Hei 9-82299, ein
schließlich der Beschreibung, der Zeichnung und der Zusam
menfassung, wird in seiner Gesamtheit Bezug genommen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Airbagsteuersy
stem für Beifahrersitze und insbesondere betrifft sie ein
Airbagsteuersystem für Beifahrersitze zum Steuern des Ent
faltens eines Airbags gemäß den Zuständen eines Insassen in
dem Fahrersitz.
Es ist bekannt, Fahrzeuge mit einem Airbagsteuersystem
für Beifahrersitze auszustatten, um einen Insassen in dem
Beifahrersitz zum Zeitpunkt eines Unfalles zu schützen. Ein
derartiges Steuersystem wird in der offengelegten japani
schen Patentanmeldung mit der Nr. Hei 8-268220 beschrieben,
das, wie es in den Vereinigten Staaten von Amerika einge
reicht ist, als Patent mit der Nr. 5,702,123 ausgegeben
ist.
Ein Airbagsteuersystem für Beifahrersitze, wie es in
Fig. 8 gezeigt ist und in dem US-Patent mit der Nr.
5,702,123 im Detail beschrieben ist, weist einen Insassen
erfassungssensor 106 auf, der an einer Decke 100 angeordnet
ist. Die Anordnungsposition des Insassenerfassungssensors
106 liegt oberhalb eines Punktes zwischen einem Armaturen
brett 102 und einem Sitzrückenteil 104. Der Erfassungsbe
reich A des Insassenerfassungssensors 106 erstreckt sich
über die Beine 110A eines Insassen 110, der auf einem Bei
fahrersitz 108 sitzt. Vor dem Insassenerfassungssensor 106
ist ein Näherungserfassungssensor 112 vorgesehen. Der Er
fassungsbereich B des Näherungserfassungssensors 112 er
streckt sich über das Armaturenbrett 102, das heißt, bis zu
einer Position, die ein vorgegebener Abstand davon ist.
Wenn der von dem Näherungserfassungssensor 112 erfaßte Ab
stand höchstens ein vorgegebener Abstand L ist, stellt eine
Airbagsteuerschaltung 114 fest, daß sich ein Kind 116 in
einer stehenden Körperhaltung befindet. Wenn der erfaßte
Abstand größer ist als der vorgegebene Abstand L, stellt
die Airbagsteuersschaltung 114 fest, daß ein Erwachsener
118 seinen/ihren Arm 118a zu dem Armaturenbrett 102 (das
heißt in einer schützenden Armstellung) ausgestreckt hat.
Hinsichtlich eines solchen Airbagsteuersystems für Bei
fahrersitze besteht der Bedarf nach einem zuverlässigeren
Feststellen der Sitz- oder Stehzustände des Erwachsenen 118
und des Kindes 116 in dem Fahrzeug, um einen bestmöglichen
Insassenschutz zu erreichen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Airbagsteuersystem für Beifahrersitze vorzusehen, das zu
verlässig die Sitz-/Stehzustände eines Erwachsenen fest
stellt und dadurch eine Airbageinrichtung auf geeignete
Weise steuert.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale
der Ansprüche 1 und 14.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist ein Airbag
steuersystem für Beifahrersitze vorgesehen, das einen in
einem Sitz vorgesehenen Sitzzustandserfassungssensor, einen
Abstandssensor, der ein Objekt in der Nähe einer Airbagein
richtung erfaßt, und einen Aufprallsensor, der ein Abbrem
sen zum Zeitpunkt eines Aufpralls erfaßt, aufweist. Wenn
über eine vorgegebene Zeitdauer von dem Abstandssensor
keine Erfassung gemacht wird, nachdem der Sitzzustandser
fassungssensor das Sitzen eines Insassen erfaßt, hält nach
dem Verstreichen dieser vorgegebenen Zeitdauer eine Steuer
einheit die Airbageinrichtung in einem betätigbaren Zu
stand, in dem die Airbageinrichtung betätigt bzw. ausgelöst
werden kann, nachdem durch den Aufprallsensor ein Abbremsen
erfaßt worden ist.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung kann ein Air
bagsteuersystem für Beifahrersitze, das auf dem ersten
Aspekt basiert, desweiteren einen Zusatzabstandssensor auf
weisen, der an einer vorderen Position in einer oberen Flä
che eines Armaturenbretts angeordnet ist, wobei die vordere
Position in der Nähe einer Windschutzscheibe liegt. Der Zu
satzabstandssensor weist einen Erfassungsbereich auf, der
sich in die rückwärtige Richtung erstreckt. In diesem Modus
setzt die Steuereinrichtung die Airbageinrichtung in einen
ein Betätigen verhindernden Zustand, wobei der Erfassung
durch den Zusatzabstandssensor Vorrang gegeben wird.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung kann ein Air
bagsteuersystem für Beifahrersitze, das auf dem ersten
Aspekt basiert, desweiteren einen in einem vorderen Ab
schnitt eines Sitzkissens vorgesehenen Zusatzsitzzustand
serfassungssensor und eine Aufblaseinrichtung, die in einer
Vielzahl von Schritten zwischen einem hohen Druck und einem
niedrigen Druck steuerbar ist, aufweisen. In dieser Anord
nung ist der Sitzzustandserfassungssensor in einem rückwär
tigen Abschnitt des Sitzkissens vorgesehen. Wenn jeder der
Sensoren, namlich der Sitzzustandserfassungssensor und der
Zusatzsitzzustandserfassungssensor, einen Sitzzustand er
faßt, stellt die Steuereinrichtung fest, daß auf dem Sitz
kissen ein Erwachsener in einer normalen Sitzstellung
sitzt, und sie betätigt die Aufblaseinrichtung bei einem
relativ hohen Druck. Wenn der Sitzzustandserfassungssensor
einen Sitzzustand erfaßt und der Zusatzsitz-Zustandserfas
sungssensor keinen Sitzzustand erfaßt, stellt die Steuer
einrichtung fest, daß auf dem Sitzkissen ein Kind in einer
normalen Sitzstellung sitzt, und sie betätigt die Aufblas
einrichtung bei einem relativ niedrigen Druck oder verhin
dert das Betätigen der Aufblaseinrichtung.
Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung ist ein Air
bagsteuersystem für Beifahrersitze vorgesehen, das wenig
stens einen der Sensoren, nämlich einen in einem oberen Ab
schnitt eines Sitzrückenteils vorgesehenen Schulterstel
lungserfassungssensor zum Erfassen eines Schulterabschnit
tes eines Insassen oder einen in einer Kopfstütze vorgese
henen Kopfstellungserfassungssensor zum Erfassen eines
Kopfabschnittes eines Insassen, und wenigstens einen der
Sensoren, nämlich einen in einem unteren Abschnitt des
Sitzrückenteils vorgesehenen Hüft-Taille-Stellungserfas
sungssensors zum Erfassen eines Hüft-Taille-Abschnitts
eines Insassen oder einen in einem rückwärtigen Abschnitt
eines Sitzkissens vorgesehenen Gesäßsensor zum Erfassen
eines Gesäßabschnittes eines Insassen aufweist. Eine Steu
ereinrichtung ist vorgesehen, um festzustellen, ob ein In
sasse sitzt und um auf der Grundlage einer Kombination
eines Signals von wenigstens einem der Sensoren, nämlich
dem Schulterstellungserfassungssensor oder dem Kopfstel
lungserfassungssensor, und eines Signals von wenigstens
einem der Sensoren, nämlich dem Hüft-Taille-Stellungserfas
sungssensor oder dem Gesäßsensor, dementsprechend die Betä
tigung des Airbags zu steuern.
In dem ersten Aspekt der Erfindung führt die Steuerein
richtung auf der Grundlage einer Kombination von Signalen
von dem Sitzzustandserfassungssensor und dem Abstandssensor
eine Steuerung durch. Das heißt, wenn von dem Abstandssen
sor über eine vorgegebene Zeitdauer keine Erfassung gemacht
wird, nachdem der Sitzzustandserfassungssensor das Sitzen
eines Insassen erfaßt, hält die Steuereinrichtung nach dem
Verstreichen der vorgegebenen Zeitdauer die Airbageinrich
tung in dem betätigbaren Zustand, in dem die Airbageinrich
tung als Reaktion auf die Erfassung eines Abbremsens durch
den Aufprallsensor betätigt werden kann. Es ist daher mög
lich, den Zustand eines Insassen in einem Fahrzeug (das
heißt, ein Stehen oder ein Sitzen) zuverlässig festzustel
len, wobei eine schützende Stellung eines Armes eines Er
wachsenen, ein Zustand, in dem ein Kindersitz zur Rückseite
hin gerichtet angeordnet ist und ähnliches berücksichtigt
ist, und es ist daher möglich, die Airbageinrichtung auf
geeignete Weise zu steuern.
In dem zweiten Aspekt der Erfindung führt die Steuer
einrichtung auf der Grundlage eines Erfassungssignals von
dem Zusatzabstandssensor eine Steuerung durch, ohne von dem
Zustand beeinflußt zu werden, der durch den Sitzzustander
fassungssensor erfaßt wird. Das heißt, nur wenn ein Ab
schnitt eines Insassen oder ähnliches in dem Erfassungsbe
reich des Zusatzabstandssensors vorhanden ist, der sich in
die rückwärtige Richtung erstreckt, setzt die Steuerein
richtung die Airbageinrichtung in den ein Betätigen verhin
dernden Zustand. Es ist daher möglich, einen Zustand eines
Insassen in einem Fahrzeug, wie zum Beispiel eine geneigte
Stellung eines Erwachsenen und ähnliches, auf zuverlässige
Weise festzustellen und dadurch die Airbageinrichtung auf
geeignete Weise zu steuern.
In dem dritten Aspekt der Erfindung ist es möglich, ei
nen Erwachsenen eindeutig von einem Kind zu unterscheiden,
weil der Sitzzustandserfassungssensor einen Insassen erfaßt
und der Zusatzsitzzustandserfassungssensor einen Unter
schied zwischen den Drücken, die von Oberschenkelabschnit
ten von verschiedenen Insassen, wie zum Beispiel einem Er
wachsenen, einem Kind oder ähnlichem, auf das Sitzkissen
ausgeübt werden, erfaßt oder er die Drücke unterscheidet.
Der Zusatzsitzzustandserfassungssensor kann ein Ein-/Aus
schalter sein, der auf der Grundlage eines vorgegebenen
Drucks einschaltet. Der Systemaufbau kann dadurch verein
facht werden.
In dem dritten Aspekt kann desweiteren ein festgelegter
Erfassungsdruck des Zusatzsitzzustandserfassungssensors hö
her sein als ein festgelegter Erfassungsdruck des ersten
Sitzzustandserfassungssensors. Diese Anordnung macht es
möglich, zwischen den Drücken, die von den Oberschenkelab
schnitten von verschiedenen Insassen auf das Sitzkissen
ausgeübt werden, auf der Basis des Erfassungssignals von
dem Zusatzsitzzustandserfassungssensors auf zuverlässige
Weise einen Unterschied zu erfassen oder zwischen diesen
Drücken zu unterscheiden. Es wird daher möglich, einen Er
wachsenen eindeutiger von einem Kind zu unterscheiden.
Der Zusatzsitzzustandserfassungssensor kann an einer
Position zwischen 150 mm und 250 mm von einem vorderen End
abschnitt des Sitzkissens angeordnet sein, wobei ein Erfas
sungsdruck des Zusatzsitzzustandserfassungssensors auf 120
g/cm2 bis 180 g/cm2 festgelegt ist. Diese Anordnung macht
es möglich, zwischen den Drücken, die von den Oberschenkel
abschnitten von verschiedenen Insassen auf das Sitzkissen
ausgeübt werden, zuverlässig einen Unterschied zu erfassen
oder zwischen diesen Drücken zu unterscheiden, und sie
macht es daher möglich, einen Erwachsenen eindeutiger von
einem Kind zu unterscheiden.
Es kann eine Alarmeinrichtung vorgesehen sein, die von
der Steuereinrichtung betätigt wird, wenn die Steuerein
richtung feststellt, daß auf dem Sitzkissen ein Kind in ei
ner normalen Sitzstellung sitzt. Wenn sich auf einem Bei
fahrersitz ein Kind befindet, kann daher das Airbagsteuer
system für einen Beifahrersitz darauf hinweisen, daß das
Kind auf einen Rücksitz gesetzt wird.
Das Airbagsteuersystem für Beifahrersitze kann deswei
teren den folgenden Aufbau aufweisen. Ein Sicherheitsgurt
anlegesensor ist vorgesehen, der einen angelegten Zustand
eines Sicherheitsgurtes erfaßt und an die Steuereinrichtung
ein Signal ausgibt, das anzeigt, ob der Sicherheitsgurt an
gelegt ist. Wenn die Steuereinrichtung feststellt, daß auf
dem Sitzkissen ein Kind in einer normalen Sitzstellung
sitzt und daß der Sicherheitsgurt angelegt ist, betätigt
die Steuereinrichtung die Aufblaseinrichtung bei einem rel
ativ niedrigen Druck. Die Steuereinrichtung verhindert ein
Betätigen der Aufblaseinrichtung, wenn die Steuereinrich
tung feststellt, daß auf dem Sitzkissen ein Kind in der
normalen Sitzstellung sitzt und daß der Sicherheitsgurt
nicht angelegt ist. Dadurch, daß die Aufblaseinrichtung ge
mäß dem Zustand, ob der Sicherheitsgurt an einem Kind ange
legt ist, gesteuert wird, wird es möglich, für einen Insas
sen, der ein Kind ist, einen bestmöglichen Schutz zu errei
chen.
Das Airbagsteuersystem für Beifahrersitze kann deswei
teren die folgende, andere Anordnung aufweisen. Es ist ein
Sicherheitsgurtanlegesensor vorgesehen, der einen angeleg
ten Zustand eines Sicherheitsgurtes erfaßt und an die Steu
ereinrichtung ein Signal ausgibt, das anzeigt, ob der Si
cherheitsgurt angelegt ist. Wenn die Steuereinrichtung
feststellt, daß auf dem Sitzkissen ein Erwachsener in der
normalen Sitzstellung sitzt und daß der Sicherheitsgurt an
gelegt ist, betätigt die Steuereinrichtung die Aufblasein
richtung bei einem relativ hohen Druck. Wenn die Steuerein
richtung feststellt, daß auf dem Sitzkissen ein Erwachsener
in der normalen Sitzstellung sitzt und daß der Sicherheits
gurt nicht angelegt ist, betätigt die Steuereinrichtung die
Aufblaseinrichtung bei einem relativ niedrigen Druck. Da
durch, daß der Betätigungsdruck an der Aufblaseinrichtung
gemäß dem Zustand, ob der der Sicherheitsgurt an einem Er
wachsenen angelegt ist, gesteuert wird, wird es möglich,
für einen Insassen, der ein Erwachsener ist, einen bestmög
lichen Schutz zu erzielen.
Das Airbagsteuersystem für Beifahrersitze kann deswei
teren noch den folgenden, anderen Aufbau aufweisen. Es ist
ein Sicherheitsgurtanlegesensor vorgesehen, der einen ange
legten Zustand eines Sicherheitsgurtes erfaßt und an die
Steuereinrichtung ein Signal ausgibt, das anzeigt, ob der
Sicherheitsgurt angelegt ist. Die Steuereinrichtung führt
eine Steuerung derartig durch, das die Aufblaseinrichtung
nur in einem Fall bei einem relativ hohen Druck betätigt
wird, wo durch die Steuervorrichtung festgestellt wird, daß
auf dem Sitzkissen ein Erwachsener in der normalen Sitz
stellung sitzt und der Sicherheitsgurt angelegt ist, und wo
auf der Grundlage des Signals von dem Aufprallsensor fest
gestellt wird, daß ein harter Aufprall stattgefunden hat.
Dadurch, daß die Bedingungen zum Betätigen der Aufblasein
richtung bei dem relativ hohen Druck auf diese Art und
Weise begrenzt sind, wird es möglich, für einen Insassen,
der ein Erwachsener ist, einen bestmöglichen Schutz zu er
reichen.
In dem vierten Aspekt der Erfindung führt die Steuer
einrichtung auf der Grundlage einer Kombination eines Si
gnals von wenigstens einem der Sensoren, nämlich des Schul
terstellungserfassungssensors oder des Kopfstellungserfas
sungssensors, und eines Signals von wenigstens einem der
Sensoren, nämlich des Hüft-Taille-Stellungserfassungssen
sors oder des Gesäßsensors, eine Feststellung durch, die
das Sitzen eines Insassen betrachtet, und sie steuert dem
entsprechend das Betätigen der Airbageinrichtung. Aufgrund
der zwei Steuerlinien wird es möglich, die Sitzzustände
eines Insassen auf zuverlässige Weise zu erfassen und fest
zustellen, wie der Insasse sitzt, und es wird dadurch mög
lich, die Airbageinrichtung auf geeignete Weise zu steuern.
Dadurch, daß verschiedene Sensoren vorgesehen sind, ist ein
Erfassen von verschiedenen Sitzstellungen eines Insassen
möglich. Auf der Grundlage der erfaßten Sitzstellung kann
die Airbageinrichtung auf geeignete Weise gesteuert werden.
Jeder der Sensoren, nämlich der Schulterstellungserfas
sungssensor, der Kopfstellungserfassungssensor und der
Hüft-Taille-Stellungserfassungssensor, kann ein Sensor mit
elektrischer Kapazität oder ein Sensor mit elektrostati
scher Kapazität sein. Mit diesem Aufbau erfaßt jeder Sen
sor, nämlich der Schulterstellungserfassungssensor, der
Kopfstellungserfassungssensor und der Hüft-Taille-Stel
lungserfassungssensor, ein Annähern eines Körpers auf der
Grundlage einer Beeinträchtigung eines elektrischen Feldes
um den Sensor herum, das durch die Anwesenheit des Körpers
verursacht wird, weil er Wasser enthält. Es wird daher eine
genaue Erfassung durch die Sensoren möglich, sogar wenn auf
dem Sitzkissen, dem Sitzrückenteil oder der Kopfstütze ein
Überzug angeordnet ist.
In dem vierten Aspekt der Erfindung kann ein Abstands
sensor vorgesehen sein, der ein Objekt in der Nähe einer
Airbageinrichtung erfaßt. In dieser Anordnung verhindert
die Steuereinrichtung normalerweise ein Betätigen der Air
bageinrichtung, wenn der Abstandssensor ein Objekt in der
Nähe der Airbageinrichtung erfaßt. Wenn jedoch einer der
Sensoren, nämlich der Schulterstellungserfassungssensor,
der Kopfstellungserfassungssensor, der Hüft-Taille-Stel
lungserfassungssensor oder der Gesäßsensor, eine Erfassung
macht, gibt die Steuereinrichtung Erfassungssignalen von
dem Schulterstellungserfassungssensor, den Kopfstellungser
fassungssensor, dem Hüft-Taille-Stellungserfassungssensor
und dem Gesäßsensor vor einem Erfassungssignal von dem Ab
standssensor den Vorrang und sie setzt die Airbageinrich
tung in den betätigbaren Zustand. Die Airbageinrichtung
kann daher auf besonders geeignete Weise gesteuert werden.
Das Airbagsteuersystem für Beifahrersitze kann deswei
teren auch den folgenden Aufbau aufweisen. In einer Situa
tion, in der weder der Schulterstellungserfassungssensor
noch der Kopfstellungserfassungssensor eine Erfassung ma
chen, stellt die Steuereinrichtung, wenn der Abstandssensor
über einen vorgegebenen Zeitraum keine Erfassung gemacht
hat, nachdem der Hüft-Taille-Stellungssensor und der Gesäß
sensor eine Erfassung gemacht haben, fest, daß auf dem
Sitzkissen ein Insasse in der normalen Sitzstellung sitzt
und sie führt eine Steuerung derartig durch, daß die Air
bageinrichtung in dem betätigbaren Zustand bleibt. Die Air
bageinrichtung kann daher auf geeignetere Weise gesteuert
werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfin
dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevor
zugter Ausführungsformen anhand der Zeichnung, worin glei
che Bezugszeichen verwendet werden, um gleiche Bauteile
darzustellen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht, die ein Airbag
steuersystem für einen Beifahrersitz gemäß einer erfin
dungsgemäßen ersten Ausführungsform darstellt;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Airbagsteu
ersystems für einen Beifahrersitz gemäß der ersten Ausfüh
rungsform, wenn ein Kindersitz angeordnet ist;
Fig. 3 ein Flußdiagramm, das einen Abschnitt einer In
sassenerfassungssteuerung des Airbagsteuersystems für einen
Beifahrersitz gemäß der ersten Ausführungsform darstellt;
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht, die ein Airbag
steuersystem für einen Beifahrersitz gemäß einer erfin
dungsgemäßen zweiten Ausführungsform darstellt;
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht, die ein Airbag
steuersystem für einen Beifahrersitz gemäß einer erfin
dungsgemäßen dritten Ausführungsform darstellt;
Fig. 6 eine graphische Darstellung, die ein Verhältnis
zwischen dem Abstand von einem vorderen Endabschnitt des
Sitzes und dem Flächendruck auf das Sitzkissen in dem Air
bagsteuersystem für einen Beifahrersitz gemäß der dritten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht, die ein Airbag
steuersystem für einen Beifahrersitz gemäß einer erfin
dungsgemäßen vierten Ausführungsform darstellt; und
Fig. 8 eine schematische Ansicht Seitenansicht, die ein
herkömmliches Airbagsteuersystem für einen Beifahrersitz
darstellt.
Im folgenden werden in Bezug auf die beigefügte Zeich
nung bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfin
dung im Detail beschrieben.
In Bezug auf die Fig. 1 und 2 wird ein Airbagsteuer
system für Beifahrersitze gemäß einer erfindungsgemäßen er
sten Ausführungsform beschrieben.
In den Fig. 1 und 2 zeigt der Pfeil FR die horizon
tale Richtung bzw. Längsrichtung in Bezug auf ein Fahrzeug
und Pfeil UP die vertikale Richtung in Bezug auf das Fahr
zeug an.
In Fig. 1 ist ein Beifahrersitz 14, wo ein Insasse
sitzt, an einer Bodenfläche 12 eines Fahrzeugs 10 durch ein
Paar von (nicht gezeigten) rechten und linken Schienen, die
sich parallel in die horizontale Richtung erstrecken ange
ordnet, wobei der Beifahrersitz 14 in Bezug auf die Boden
fläche 12 in die horizontale Richtung bewegt werden kann.
Vor dem Beifahrersitz 14 ist eine Windschutzscheibe 16 nach
oben gerichtet vorgesehen. Die Windschutzscheibe 16 ist an
einem Ende mit einem Dach 17 und an dem anderen Ende mit
einer (nicht gezeigten) Motorhaube verbunden. Vor dem Bei
fahrersitz 14, das heißt, zwischen der Windschutzscheibe 16
und der Bodenfläche 12, ist ein Armaturenbrett 18 angeord
net. Das Armaturenbrett 18 ist ein aus Kunstharz herge
stelltes Bauteil mit einer im allgemeinen "U"-förmigen
Form. Das Armaturenbrett 18 ist so angeordnet, daß eine
Öffnung des im allgemeinen "U"-förmigen Abschnittes zur
Vorderseite des Fahrzeugs gerichtet ist.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist in dem Ar
maturenbrett 18 eine Airbageinrichtung 20 angeordnet. Ein
Airbaggehäuse 28 der Airbageinrichtung 20 hat eine im we
sentlichen "U"-förmige Form. Das Airbaggehäuse 28 ist der
artig angeordnet, daß eine Öffnung des im allgemeinen "U"-för
migen Abschnittes in Bezug auf das Fahrzeug nach oben
hinten gerichtet ist. In einem Bodenabschnitt des Airbagge
häuses 28 ist eine Aufblaseinrichtung 30 angeordnet. In der
Nähe der Öffnung des Airbaggehäuses 28 ist ein Airbag 31 in
einem gefalteten Zustand angeordnet. Wenn die Aufblasein
richtung 30 Gas erzeugt, wird der Airbag 31 aufgeblasen und
er entfaltet sich von der Öffnung des Airbaggehäuses 28 zu
einem Kopfabschnitt 34A eines erwachsenen Insassen 34 hin,
(von dem im folgenden als "Erwachsener" gesprochen wird)
der in einer normalen Sitzstellung sitzt.
Die in dem Airbaggehäuse 28 angeordnete Aufblaseinrich
tung 30 ist mit einer Steuereinrichtung, das heißt, einer
Airbagsteuerschaltung 32 verbunden, die einen Mikrocomputer
beinhaltet. Mit der Airbagsteuerschaltung 32 ist ein Auf
prallsensor 33 verbunden, der ein Abbremsen erfaßt, das auf
das Fahrzeug zum Zeitpunkt eines Aufpralls wirkt.
In einem rückwärtigen Abschnitt eines Sitzkissens 36
des Beifahrersitzes 14 ist ein Sitzzustandssensor 38 ange
ordnet. Der Sitzzustandssensor 38 ist auch mit der Airbag
steuerschaltung 32 verbunden. Der Sitzzustandsensor 38 wird
aus einem plattenförmigen Druckerfassungssensor gebildet
und ist an einer Rückseite einer Ummantelung des Sitzkis
sens 36 angeordnet. Der Sitzzustandssensor 38 ist ein Sen
sor, der eine Belastung mißt, insbesondere erfaßt er ver
schiedene Belastungen, einschließlich relativ niedriger Be
lastungen, so daß er die Belastungen von einem Erwachsenen,
von einem Insassen, das ein Kind ist, (von dem im folgenden
als "Kind" gesprochen wird), von einem Kindersitz (einem
Kindrückhaltesystem (CRS; child restraint system)) und von
ähnlichem erfaßt.
In einem rückwärtigen Endabschnitt 18A des Armaturen
bretts 18 ist ein Abstandssensor 40 vorgesehen, der aus
einem Ultraschallwellensensor gebildet wird, wobei der
rückwärtige Endabschnitt 18A in Bezug auf das Fahrzeug in
die rückwärtige Richtung gerichtet ist. Der Abstandssensor
40 ist mit der Airbagsteuerschaltung 32 verbunden und ist
in die rückwärtige Richtung gerichtet. Der Abstandssensor
40 wird von einem (nicht gezeigten) Sensor vom Typ Überträ
ger-Aufnehmer gebildet. Ein Erfassungsbereich A des Ab
standssensors 40 erstreckt sich von dem Armaturenbrett 18
zu einer Position, die ein vorgegebener Abstand L1 in die
rückwärtige Richtung von dem Armaturenbrett 18 ist. Das
heißt, der Abstandssensor 40 ist ausgestaltet, um einen Arm
34B oder ähnliches des Erwachsenen 34 zu erfassen, der zu
dem Armaturenbrett 18 ausgestreckt ist, wie in Fig. 1 ge
zeigt ist.
Obwohl in der Zeichnung nicht dargestellt ist, kann ei
ne Rückzieheinrichtung eines Sicherheitsgurtes 50 zwischen
einem Rückhalteautomatik-(ALR; automatic locking
retractor)-Modus und einem Unfallrückhalteautomatik-(ELR;
emergency locking retractor)-Modus geschaltet werden. Die
Sicherheitsgurtautomatik schaltet zu dem ELR-Modus, wenn
auf dem Beifahrersitz 14 der Erwachsene 34 sitzt. Wenn an
dem Beifahrersitz 14 durch den Sicherheitsgurt 50 ein Kin
dersitz 42 befestigt ist, schaltet die Sicherheitsgurtauto
matik zu dem ALR-Modus. Die Sicherheitsgurtautomatik ist
mit einem Rückziehzustandsserfassungsschalter zum Erfassen
des Kindersitzes 42 in Zusammenwirkung mit dem Schalten
zwischen den ALR- und ELR-Modi versehen. Der Rückziehzu
standserfassungsschalter ist mit der Airbagsteuerschaltung
32 verbunden und gibt an diese ein Signal ein, das anzeigt,
in welchem Modus, dem ALR- oder dem ELR-Modus, sich die Si
cherheitsgurtautomatik befindet.
In Bezug auf das Flußdiagramm aus Fig. 3 wird der Be
trieb der erfindungsgemäßen ersten Ausführungsform be
schrieben.
In Schritt (von dem im folgenden als "S" gesprochen
wird) 100, das heißt, S100, stellt die Airbagsteuerschal
tung 32 der ersten Ausführungsform auf der Grundlage eines
Ausgangssignals von dem Sitzzustandssensor 38 fest, ob ein
Insasse sitzt. Wenn zu diesem Zeitpunkt ein Erwachsener 34
auf dem Sitzkissen 36 des Beifahrersitzes 14 sitzt, wie in
Fig. 1 gezeigt ist, gibt der Sitzzustandssensor 38 an die
Airbagsteuerschaltung 32 ein vorgegebenes Ausgangssignal
aus.
Wenn die Airbagsteuerschaltung 32 auf der Grundlage des
Ausgangssignals von dem Sitzzustandssensor 38 feststellt,
daß der Sitzzustandssensor 38 einen sitzenden Insassen er
faßt hat, setzt in Schritt S102 die Airbagsteuerschaltung
32 einen Sitz-Merker FT.
Anschließend wird in Schritt S104 eine Zeiteinrichtung
bzw. ein Timer T gestartet. In Schritt S106 wird festge
stellt, ob der Abstandssensor 40 einen Insassen erfaßt hat.
Wenn zu diesem Zeitpunkt auf dem Sitzkissen 36 des Beifah
rersitzes 14 der Erwachsene 34 sitzt und den Arm 34B zu dem
Armaturenbrett 18 ausgestreckt hat, gibt der Abstandssensor
40 an die Airbagsteuerschaltung 32 ein vorgegebenes Aus
gangssignal aus. Auf der Grundlage des Ausgangssignal des
Abstandssensors 40 stellt die Airbagsteuerschaltung 32
fest, daß der Abstandssensor 40 den Insassen erfaßt hat. In
Schritt S108 wird ein Abstandsmerker FS gesetzt. In Schritt
S110 wird die Zeiteinrichtung T zurückgestellt. Umgekehrt
fährt der Programmablauf mit Schritt S112 fort, wo der Ab
standsmerker FS zurückgestellt wird, wenn in Schritt S106
festgestellt wird, daß der Abstandssensor 40 den Insassen
nicht erfaßt hat. Anschließend wird in Schritt S114 festge
stellt, ob die Zeiteinrichtung T wenigstens eine vorgege
bene Zeitdauer T1 (T1 sind ungefähr 6 Sekunden) gezählt
hat. Wenn in Schritt S114 festgestellt wird, daß die Zeit
einrichtung T wenigstens die vorgegebene Zeitdauer T1 (T ≧
T1) gezählt hat, fährt der Programmablauf mit Schritt S116
fort, wo die Airbagsteuerschaltung 32 eine Stromleitung zu
dem Abstandssensor 40 abschaltet oder das Signal von dem
Abstandssensor 40 ignoriert. Der Programmablauf fährt an
schließend mit Schritt S110 fort. Umgekehrt fährt der Pro
grammablauf mit Schritt S106 fort, wenn in Schritt S114
festgestellt wird, daß die Zeiteinrichtung T die vorgege
bene Zeitdauer T1 nicht gezählt hat.
Wenn in Schritt S100 auf der Grundlage des Ausgangssi
gnals von dem Sitzzustandssensor 38 festgestellt wird, daß
ein Insasse sitzt, wird der Sitt-Merker FT in Schritt S118
zurückgestellt.
In dem Airbagsteuersystem für einen Beifahrersitz gemäß
der oben beschriebenen ersten Ausführungsform führt die
Airbagsteuerschaltung 32 auf der Grundlage der Kombination
des Sitzzustandssensors 38 und des Abstandssensors 40 eine
Steuerung durch. Das heißt, die Airbagsteuerschaltung 32
trennt das Signal des Abstandssensors 40 ab und hält die
Airbageinrichtung 20 in einem betätigbaren Zustand
(Standby-Zustand), wenn für die vorgegebene Zeitdauer T1
durch den Abstandssensor 40 keine Erfassung gemacht wird,
nachdem der Sitzzustandssensor 38 einen sitzenden Insassen
erfaßt hat.
Die vorgegebene Zeitdauer T1 wird festgelegt, wobei ei
ne normale Zeitdauer, die ein Erwachsener vom Zeitpunkt des
Einsteigens in das Fahrzeug benötigt, um sich zu setzen,
einschließlich der Zeit, um den Sicherheitsgurt anzulegen
berücksichtigt wird. Es wird berücksichtigt, daß im wesent
lichen keine Möglichkeit besteht, daß ein Insasse sei
nen/ihren Arm in dieser kurzen Zeitdauer zu dem Armaturen
brett 18 hin ausstreckt.
Wenn der Erwachsene 34 seinen/ihren Arm 34B zu dem Ar
maturenbrett 18 ausstreckt, wie in Fig. 1 gezeigt ist,
bleibt die Airbageinrichtung 20 in dem betätigbaren Zu
stand, nachdem die vorgegebene Zeitdauer T1 verstrichen
ist, ohne daß von dem Abstandssensor 40 eine Insassenerfas
sung gemacht wird. Das heißt, nach der vorgegebenen Zeit
dauer T1 kann die Airbageinrichtung 20 betätigt werden, um
den Aufprallsensor 33 einzusetzen, den Erwachsenen 34 unge
achtet der Stellung des Arms 34B zu schützen, wenn der Auf
prallsensor 33 ein vorgegebenes Abbremsen oder ein größeres
Abbremsen erfaßt.
Wenn zwischen dem Beifahrersitz 14 und dem Armaturen
brett 18 ein Kind steht, erfaßt in Schritt S100 der Sitzzu
standssensor 38 einen Insassen nicht, aber der Abstandssen
sor 40 erfaßt das Kind. Auf der Grundlage des Signals von
dem Abstandssensor 40 kann daher die Airbageinrichtung 20
in einen ein Betätigen verhindernden Zustand gesetzt wer
den.
Wenn auf dem Sitzkissen 36 ein Kindersitz 42 in einer
rückwärts gerichteten Position angeordnet ist, wie in Fig.
2 gezeigt ist, erfaßt der Abstandssensor 40 einen Sitz
rückenlehnenabschnitt 42a des Kindersitzes 42 ungefähr
gleichzeitig mit der Erfassung des Kindersitzes 42 durch
den Sitzzustandssensor 38, das heißt, innerhalb der vorge
gebenen Zeitdauer T1, die der Erfassung durch den Sitzzu
standssensor 38 folgt. Weil in diesem Fall das Signal von
dem Abstandssensor 40 auch nicht unterdrückt wird, wird die
Airbageinrichtung 20 auf der Grundlage des Signals von dem
Abstandssensor 40 in den ein Betätigen verhindernden Zu
stand gesetzt. Dieser steuerbetrieb ist mit einem der Steu
erbetriebe gemäß der ersten Ausführungsform redundant, das
heißt, mit einem steuerbetrieb, in dem der Kindersitz 42
auf der Grundlage eines Signals von dem in der Rückziehein
richtung des Sicherheitsgurtes 50 angeordneten Rückziehzu
standerfassungsschalter in Zusammenwirkung mit dem schalten
zwischen dem ALR-Modus und ELR-Modus erfaßt wird, und dabei
wird die Airbageinrichtung 20 in den ein Betätigen verhin
dernden Zustand gesetzt.
Das Airbagsteuersystem für einen Beifahrersitz gemäß
der ersten Ausführungsform kann daher den Zustand eines In
sassen in einem Fahrzeug zuverlässig festzustellen und es
kann daher die Airbagsteuereinrichtung auf geeignete Weise
steuern.
Ein Airbagsteuersystem für Beifahrersitze gemäß einer
erfindungsgemäßen zweiten Ausführungsform wird nun in Bezug
auf Fig. 4 beschrieben.
Bauteile und Abschnitte der zweiten Ausführungsform,
die mit denen der ersten Ausführungsform vergleichbar sind,
werden durch vergleichbare Bezugszeichen dargestellt und
werden nicht noch einmal beschrieben.
In der Anordnung aus Fig. 4 für ein Airbagsteuersystem
für einen Beifahrersitz gemäß der zweiten Ausführungsform
ist an einer vorderen Position in einer oberen Fläche eines
Armaturenbretts 18, das heißt, in einer Position in der Nä
he einer Windschutzscheibe 16, insbesondere an einer Posi
tion, die ein Erwachsener 34 mit einer Hand sogar dann
nicht erreichen kann, wenn ein Arm 34B des Erwachsenen 34
zu dem Armaturenbrett 18 hin ausgestreckt ist, wie in Fig.
1 gezeigt ist, ein Zusatzabstandssensor 44 angeordnet. Der
Zusatzabstandssensor 44 ist mit der Airbagsteuerschaltung
32 verbunden. Der Erfassungsbereich B des Zusatzabstands
sensors 44 erstreckt sich in die rückwärtigen Richtung über
einen vorgegebenen Abstand L2 zwischen einer Position vor
einem rückwärtigen Endabschnitt 18A des Armaturenbrettes 18
und einer Position hinter einem rückwärtigen Endabschnitt
der Öffnung des Airbaggehäuses 28. Wenn ein Erwachsener 34
sich so nach vorne lehnt, daß der Kopfabschnitt 34A des Er
wachsenen in die Nähe der Airbageinrichtung 20 gelangt, wie
durch eine durchgezogene Linie in Fig. 4 gezeigt ist, er
faßt der Zusatzabstandssensor 44 den Abstand des Kopfab
schnitts 34A.
Unterhalb wird nun der Betrieb der zweiten Ausführungs
form beschrieben.
Wenn der Erwachsene 34 eine nach vorne gelehnte Stel
lung einnimmt, wie durch die durchgezogene Linie in Fig. 4
angezeigt ist, so daß sich ein Gesäßabschnitt 34C des Er
wachsenen von dem Sitzzustandssensors 38 wegbewegt, erfaßt
der Sitzzustandssensor 38 einen Insassen nicht, aber der
Abstandssensor 40 erfaßt einen Brustabschnitt 34D des Er
wachsenen 34. Auf der Grundlage der Signale von den zwei
Sensoren setzt die Airbagsteuerschaltung 32 die Airbagein
richtung 20 in den ein Betätigen verhindernden Zustand.
Wenn der Zusatzabstandssensor 44 den Kopfabschnitt 34A des
Erwachsenen 34 erfaßt, gibt die Airbagsteuerschaltung 32
dem Signal von dem Zusatzabstandssensor 44 vor den Signalen
von dem Sitzustandssensor 38 und dem Abstandssensor 40 Vor
rang, um die Airbageinrichtung 20 in den ein Betätigen ver
hindernden Zustand zu setzen. Das heißt, gemäß der zweiten
Ausführungsform erreicht die Airbagsteuerschaltung 32 auf
der Grundlage der Erfassung durch den Abstandssensor 40 und
der Erfassung durch den Zusatzabstandssensor 44 eine redun
dante Feststellung der Haltung eines Insassen. Wenn der Zu
satzabstandssensor 44 das Vorhandensein eines Abschnittes
des Insassen in dem Erfassungsbereich B erfaßt, der sich
zwischen einer Position vor einem hinteren Endabschnitt 18A
des Armaturenbretts 18 und einer Position hinter einem
rückwärtigen Endabschnitt der Öffnung des Airbaggehäuses
erstreckt, setzt die Airbagsteuerschaltung 32 auf der
Grundlage des Erfassungssignals von dem Zusatzabstandssen
sors 44 die Airbageinrichtung 20 in den ein Betätigen ver
hindernden Zustand, ohne von dem Erfassungszustand des
Sitzzustandssensors 38 oder des Abstandssensors 40 beein
flußt zu werden. Die zweite Ausführungsform macht es daher
möglich, auf zuverlässige Weise den Zustand eines Insassen
festzustellen und auf geeignete Weise die Airbageinrichtung
20 zu steuern.
In Bezug auf die Fig. 5 und 6 wird nun ein Airbag
steuersystem für Beifahrersitze gemäß der dritten Ausfüh
rungsform der Erfindung beschrieben.
Bauteile und Abschnitte der dritten Ausführungsform,
die mit denen der ersten Ausführungsform vergleichbar sind,
werden in den Zeichnungen durch vergleichbare Bezugszeichen
dargestellt und werden nicht noch einmal beschrieben.
In der Anordnung aus Fig. 5 für ein Airbagsteuersystem
für einen Beifahrersitz gemäß einer dritten Ausführungsform
ist in einem vorderen Abschnitt des Sitzkissens 36 des Bei
fahrersitzes 14 ein Zusatzsitzzustandssensor 46 angeordnet.
Der Zusatzsitzzustandssensor 46 sowie die anderen Sensoren
sind mit der Airbagsteuerschaltung 32 verbunden. Der Zu
satzsitzzustandssensor 46 ist ein Einschalt-/Aus
schaltsensor, der sich auf der Grundlage eines Erfas
sungsdrucks einschaltet, welcher im voraus festgelegt ist.
Der Zusatzsitzzustandssensor 46 ist in einer Rückseite ei
ner Ummantelung des Sitzkissens 36 angeordnet. Um einen Er
wachsenen 34 von einem Kind 48 zu unterscheiden, ist der
Zusatzsitzzustandssensor 46 so aufgebaut und voreinge
stellt, daß er zwischen den Drücken, die von einem Ober
schenkelabschnitt 34E des Erwachsenen 34 und einem Ober
schenkelabschnitt 48A des Kindes 48 auf das Sitzkissen 36
ausgeübt werden, einen Unterschied erfaßt oder diese Drücke
unterscheidet. Der voreingestellte Erfassungsdruck des Zu
satzsitzzustandssensors 46 ist höher als der voreingestell
te Erfassungsdruck eines Sitzzustandssensors 38. In dem
Fall eines zum Beispiel Erwachsenen mit normalen Körperbau
(der 60 kg wiegt), eines Erwachsenen mit leichtem Körperbau
(der 40 kg wiegt) und eines Kindes (das 20 kg wiegt) sind
die Unterschiede zwischen den Flächendrücken von den Ober
schenkelabschnitten dieser Insassen (die Flächendrücke bei
Abständen von 150-250 mm von dem vorderen Endabschnitt des
Sitzkissens 36) auf das Sitzkissen 36 größer als die Unter
schiede zwischen den Flächendrücken von den Gesäßabschnit
ten der Insassen (die Flächendrücke bei Abständen von 250
mm oder weiter von dem vorderen Endabschnitt des Sitzkis
sens 36) auf das Sitzkissen 36, wie in der graphischen Dar
stellung aus Fig. 6 gezeigt ist. Es wird daher bevorzugt,
daß der Zusatzsitzzustandssensor 46 an einer Position in
nerhalb des Bereichs von 150-250 mm von dem vorderen Endab
schnitt des Sitzkissens 36 angeordnet ist und auf einen Er
fassungsdruck innerhalb des Bereichs von 120 g/cm2 bis 180
g/m2 voreingestellt ist (das heißt innerhalb des Abschnit
tes S1 in der graphischen Darstellung aus Fig. 6). Es wird
auch bevorzugt, daß der Sitzzustandssensor 38 an einer Po
sition bei wenigstens 250 mm entfernt von dem vorderen End
abschnitt des Sitzkissens 36 angeordnet ist und daß er auf
einen Erfassungsdruck innerhalb des Bereichs von 40 g/cm2
bis 100 g/cm2 voreingestellt ist (das heißt, innerhalb des
Bereichs S2 in der graphischen Darstellung aus Fig. 6).
Wenn der Sitzzustandssensor 38 einen Insassen erfaßt und
der Zusatzsitzzustandssensor 46 ausgeschaltet bleibt,
stellt die Airbagsteuerschaltung 32 daher fest, daß auf dem
Sitzkissen 36 ein Kind 48 in einer normalen Sitzstellung
sitzt. Wenn der Sitzzustandssensor 38 einen Insassen erfaßt
und der Zusatzsitzzustandssensor 46 eingeschaltet ist,
stellt die Airbagsteuerschaltung 32 fest, daß auf dem Sitz
kissen 36 ein Erwachsener 34 in einer normalen Sitzstellung
sitzt. Wenn der Sitzzustandssensor 38 keinen Insassen er
faßt, obwohl der Zusatzsitzzustandssensor 46 eingeschaltet
ist, stellt die Airbagsteuerschaltung 32 fest, daß auf dem
Sitzkissen 36 zwar ein Erwachsener sitzt, aber nicht in der
normalen Sitzstellung.
In der dritten Ausführungsform weist desweiteren eine
Aufblaseinrichtung 30 zwei Gaserzeugungseinheiten auf. Ge
mäß einem Steuersignal von der Airbagsteuerschaltung 32
wird die Aufblaseinrichtung 30 in einen von zwei Druckmodi
gesteuert, das heißt, in einen Hochdruckmodus, in dem die
zwei Gaserzeugungseinheiten betätigt werden, um Gas zu er
zeugen, und in einen Niederdruckmodus, in dem nur eine der
Gaserzeugungseinheiten betätigt wird, um Gas zu erzeugen.
Die dritte Ausführungsform verwendet desweiteren einen
Sicherheitsgurtanlegesensor 52, der in einer Sicherheits
gurtschnalle 49 vorgesehen ist, wie in Fig. 5 gezeigt ist,
um festzustellen, ob der Sicherheitsgurt 50 angelegt ist.
Der Sicherheitsgurtanlegesensor 52 ist mit der Airbagsteu
erschaltung 32 verbunden. Desweiteren ist in einem Armatu
renbrett 18 ein Summer 54 als eine Alarmeinrichtung vorge
sehen. Der Summer 54 ist auch mit der Airbagsteuerschaltung
32 verbunden. Die Airbagsteuerschaltung 32 ist aufgebaut,
den Summer 54 ertönen zu lassen, wenn sich das Kind 48 auf
dem Beifahrersitz 14 befindet, um darauf aufmerksam zu ma
chen, daß das Kind 48 auf einem Rücksitz gebracht werden
soll.
Unterhalb wird nun der Betrieb der dritten Ausführungs
form beschrieben.
Wenn auf dem Beifahrersitz 14 das Kind 48 sitzt, wie in
Fig. 5 gezeigt ist, wird das Kind 48 zum Zeitpunkt eines
Abbremsens des Fahrzeugs 10 in Bezug auf das Fahrzeug 10
wahrscheinlich nach vorne bewegt, weil die Beine des Kindes
48 zu kurz sind, um die Bodenfläche 12 zu erreichen.
Wenn der Sitzzustandssensor 38 einen Insassen erfaßt
und der Zusatzsitzzustandssensor 46 ausgeschaltet ist, weil
der Druck, der von dem Oberschenkelabschnitt des Insassen
auf das Sitzkissen 36 ausgeübt wird, kleiner als ein vorge
gebener Wert ist, stellt daher in der dritten Ausführungs
form die Airbagsteuerschaltung 32 fest, daß das Kind 48 auf
dem Beifahrersitz 14 sitzt. Zur gleichen Zeit stellt die
Airbagsteuerschaltung 32 auf der Grundlage des Signals von
dem Sicherheitsgurtanlegesensor 52 fest, ob der Sicher
heitsgurt 50 angelegt ist.
Wenn festgestellt wird, daß auf dem Beifahrersitz 14
das Kind 48 sitzt und der Sicherheitsgurt 50 angelegt ist,
setzt die Airbagsteuerschaltung 32 die Airbageinrichtung 20
in den betätigbaren Zustand. Wenn in dieser Situation die
Airbageinrichtung 20 betätigt wird, steuert die Airbagsteu
erschaltung 32 die Aufblaseinrichtung 30 in den Nieder
druckmodus, um den Entfaltungsdruck auf den Airbag 31 zu
verringern. Wenn festgestellt wird, daß auf dem Beifahrer
sitz 14 das Kind 48 sitzt, aber es den Sicherheitsgurt 50
nicht angelegt hat, setzt die Airbagsteuerschaltung 32 die
Airbageinrichtung 20 in den ein Betätigen verhindernden Zu
stand, wobei dadurch ein bestmöglicher Schutz für ein Kind
erreicht wird.
Wenn festgestellt wird, daß das Kind 48 auf dem Beifah
rersitz 14 sitzt, läßt desweiteren in der dritten Ausfüh
rungsform die Airbagsteuerschaltung 32 den Summer 54 ertö
nen, um dazu zu raten, daß das Kind 48 auf einen Rücksitz
gebracht werden soll.
Wenn der Sitzzustandssensor 38 einen Insassen erfaßt
und der Zusatzsitzzustandssensor 46 eingeschaltet ist, weil
der Druck, der von dem Oberschenkelabschnitt des Insassen
auf das Sitzkissen 36 ausgeübt wird, größer als der vorge
gebene Wert ist, stellt desweiteren die Airbagsteuerschal
tung 32 fest, daß auf dem Beifahrersitz 14 der Erwachsene
34 sitzt. Zur gleichen Zeit stellt die Airbagsteuerschal
tung 32 auf der Grundlage des Signals von dem Sicherheits
gurtanlegesensor 40 fest, ob der Sicherheitsgurt 50 ange
legt ist.
In einem Fall, wo festgestellt wird, daß auf dem Bei
fahrersitz 14 ein Erwachsener 34 sitzt und der Sicherheits
gurt 50 angelegt ist, steuert die Airbagsteuerschaltung 32
die Aufblaseinrichtung 30 in den Hochdruckmodus, wenn der
Aufprallsensor 33 ein Abbremsen erfaßt, das stärker ist als
ein vorgegebener Wert. Wenn die Aufblaseinrichtung 30 in
den Hochdruckmodus gesteuert wird, entfaltet sich der Air
bag 31 bei einem hohen Druck, um den Kopfabschnitt 34A des
Erwachsenen 34 ohne Verzögerung zu schützen. In einem Fall,
wo festgestellt wird, daß auf dem Beifahrersitz 14 ein Er
wachsener 34 sitzt, aber dieser den Sicherheitsgurt 50
nicht angelegt hat, betätigt die Airbagsteuerschaltung 32
die Aufblaseinrichtung 30 in dem Niederdruckmodus, wobei
dadurch für einen Erwachsenen ein bestmöglicher Schutz er
zielt wird.
Die dritte Ausführungsform eines Airbagsteuersystems
für einen Beifahrersitz kann daher durch die Kombination
des Sitzzustandssensors 38, der einen Insassen erfaßt, und
des Zusatzsitzzustandssensors 46, der zwischen dem Druck
von dem Oberschenkelabschnitt des Erwachsenen 34 und dem
Druck von dem Oberschenkelabschnitt des Kindes 48 auf das
Sitzkissen 36 einen Unterschied erfaßt oder diese unter
scheidet, ein Erwachsenen 34 klar von einem Kind 48 unter
schieden werden. Weil der voreingestellte Erfassungsdruck
des Zusatzsitzzustandssensors 46 größer ist als der vorein
gestellte Erfassungsdruck des Zusatzsitzzustandssensors 38,
wird daher ein Unerscheiden zwischen dem Erwachsenen 34 und
dem Kind 48 besonders eindeutig durchgeführt. Weil der Zu
satzsitzzustandssensor 46 ein Ein-/Ausschalter ist, der auf
der Grundlage des voreingestellten Erfassungsdrucks ein
schaltet, wird der Systemaufbau vereinfacht.
Obwohl die dritte Ausführungsform als eine Alarmein
richtung den Summer 54 verwendet, kann der Summer 54 durch
eine andere Alarmeinrichtung, wie zum Beispiel eine Anzei
gelampe, eine Anzeigetafel oder ähnlichem, ersetzt werden.
In Bezug auf Fig. 7 wird nun ein Airbagsteuersystem für
Beifahrersitze gemäß einer erfindungsgemäßen vierten Aus
führungsform wird beschrieben.
Bauteile und Abschnitte der vierten Ausführungsform,
die mit denen der ersten Ausführungsform vergleichbar sind,
werden durch vergleichbare Bezugszeichen dargestellt und
werden nicht noch einmal beschrieben.
In der Anordnung aus Fig. 7 für ein Airbagsteuersystem
für einen Beifahrersitz gemäß der vierten Ausführungsform
ist in einem oberen Abschnitt eines Sitzrückenteils 56 ei
nes Beifahrersitzes 14 ein Schulterstellungserfassungssen
sor 58 zum Erfassen eines Schulterabschnitts 34F eines Er
wachsenen 34 vorgesehen. In einem unteren Abschnitt des
Sitzrückensteils 56 ist ein Hüft-Taille-Stellungserfas
sungssensor 60 vorgesehen, um einen Hüft-Taille-Abschnitt
34G des Erwachsenen 34 zu erfassen. Der Schulterstellungs
erfassungssensor 58 und der Hüft-Taille-Stellungserfas
sungssensor 60 sind mit der Airbagsteuerschaltung 32 ver
bunden. Der Schulterstellungserfassungssensor 58 und der
Hüft-Taille-Stellungserfassungssensor 60 sind entweder aus
einem Sensor mit elektrischer Kapazität oder aus einem Sen
sor mit elektrostatischer Kapazität gebildet, der auf der
Grundlage einer Störung des elektrischen Feldes um den Sen
sor herum, die durch die Anwesenheit des Körpers verursacht
wird (der Wasser enthält) die Anwesenheit eines Körpers er
faßt. Der Schulterstellungserfassungssensor 58 und der
Hüft-Taille-Stellungserfassungssensor 60 sind daher dazu
fähig, sogar dann eine Erfassung durchzuführen, wenn auf
dem Sitzrückenteil 58 ein Überzug angeordnet ist.
Der Erfassungsbereich des Schulterstellungserfassungs
sensors 58 und des Hüft-Taille-Stellungserfassungssensors
60 liegt bei höchstens 200 mm, wobei die Sensoren den
Schulterabschnitt 34F und den Hüft-Taille-Abschnitt 34G des
Erwachsenen 34 erfassen. Unterhalb wird der Betrieb der
vierten Ausführungsform beschrieben.
In der vierten Ausführungsform eines Airbagsteuersy
stems für einen Beifahrersitz erfaßt der Schulterstellungs
erfassungssensor 58 den Schulterabschnitt 34F des Erwachse
nen 34 ohne ein Ausfallen, wenn sich der Erwachsene 34 in
einer normalen Sitzstellung befindet, wie durch eine durch
gezogene Linie in Fig. 7 gezeigt ist. In der durch durchge
zogene Linien angezeigten normalen Sitzstellung ist der
Hüft-Taille-Abschnitt 34G des Erwachsenen 34 von dem Hüft-
Taille-Stellungserfassungssensor 60 weit entfernt, so daß
der Sensor 60 den Hüft-Taille-Abschnitt 34G des Erwachsenen
34 nicht erfaßt.
Wenn die Airbagsteuerschaltung 32 dadurch feststellt,
daß sich der Erwachsene 34 in der normalen Sitzstellung be
findet, stoppt die Airbagsteuerschaltung 32 das Signal von
dem Abstandssensor 40, das heißt, sie dreht die Stromlei
tung zu dem Abstandssensor ab oder sie ignoriert das Signal
von dem Abstandssensor 40 und sie setzt die Airbageinrich
tung 20 in den betätigbaren Zustand. Wenn sich der Erwach
sene 34 in einer Stellung befindet, in der der Arm 34B zu
dem Armaturenbrett 18 ausgestreckt ist, wie durch eine
Zweipunktlinie in Fig. 7 angezeigt ist, erfaßt der Schul
terstellungserfassungssensor 58 den Schulterabschnitt 34F
des Erwachsenen 34 nicht, weil der Schulterabschnitt 34F
von dem Schulterstellungserfassungssensor 58 weit entfernt
ist. Der Hüft-Taille-Stellungserfassungssensor 60 erfaßt
den Hüft-Taille-Abschnitt 34G des Erwachsenen 34, weil sich
nun der Hüft-Taille-Abschnitt 34G in der Nähe des Hüft-
Taille-Stellungserfassungssensors 60 befindet.
Wenn der Hüft-Taille-Stellungserfassungssensor 60 den
Hüft-Taille-Abschnitt 34G des Erwachsenen 34 über eine vor
gegebene Zeitdauer (ungefähr 6 Sekunden) nicht erfaßt,
stellt die Airbagsteuerschaltung 32 fest, daß sich der Er
wachsene 34 in der normalen Sitzstellung befindet und sie
stoppt das Signal von dem Abstandssensor 40 und setzt die
Airbageinrichtung 20 in den betätigbaren Zustand. Wie aus
der obigen Beschreibung zu sehen ist, ist die vierte Aus
führungsform eines Airbagsteuersystems für einen Beifahrer
sitz ein redundantes System, in dem auf zwei verschiedene
Wege festgestellt werden kann, ob sich der Erwachsene in
der normalen Sitzstellung befindet. Die Airbageinrichtung
20 kann daher auf geeignete Weise gesteuert werden.
Unter Verwendung des Schulterstellungserfassungssensors
58 und des Hüft-Taille-Stellungserfassungssensors 60 erfaßt
die Airbagsteuerschaltung 32 desweiteren verschiedene Sitz
stellungen des Erwachsenen 34 und sie unterscheidet diese.
Auf der Grundlage der erfaßten Sitzstellung steuert die
Airbagsteuerschaltung 32 die Airbageinrichtung 20 auf ge
eignete Weise.
Obwohl in der vierten Ausführungsform der Schulterstel
lungserfassungssensor 58 zum Erfassen des Schulterab
schnitts 34F des Erwachsenen 34 in einem oberen Abschnitt
des Sitzrückenteils 56 des Beifahrersitzes 14 angeordnet
ist, ist es möglich, anstelle des Schulterstellungserfas
sungssensors 58 einen Kopfstellungserfassungssensor 64 in
einer Kopfstütze 63 zum Erfassen eines Kopfabschnittes 34A
des Erwachsenen vorzusehen.
Obwohl in der vierten Ausführungsform der Hüft-Taille-
Stellungserfassungssensor 60 zum Erfassen des Hüft-Taille-
Abschnitts 34G des Erwachsenen 34 in einem unteren Ab
schnitt des Sitzrückenteils 56 angeordnet ist, ist es auch
möglich, anstelle des Hüft-Taille-Stellungserfassungssen
sors 60 einen Gesäßabschnittserfassungssensors 66 in einem
hinteren Abschnitt des Sitzkissens 36 zum Erfassen eines
Gesäßabschnittes des Erwachsenen 34 vorzusehen, wie durch
eine gepunktete Linie in Fig. 7 gezeigt ist.
Während die vorliegende Erfindung in Bezug auf das be
schrieben worden ist, was gegenwärtig als die bevorzugten
Ausführungsformen betrachtet wird, ist es so zu verstehen,
daß die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsfor
men oder Anordnungen beschränkt ist. Es wird im Gegensatz
beabsichtigt, daß die Erfindung verschiedene Modifikationen
und äquivalente Anordnungen, die in der Wesensart und dem
Umfang der beigefügten Ansprüche enthalten sind, abdeckt.
Der Sitzzustandssensor 38 und der Zusatzsitzzustandssensor
46 können zum Beispiel in unteren Abschnittes des Sitzkis
sens 36 oder unter dem Sitzkissen 36 angeordnet sein.
Es ist daher vorgesehen, daß ein Airbagsteuersystem für
Beifahrersitze einen in einem Sitz vorgesehenen Sitzzu
standserfassungssensor, einen Abstandssensor, der ein Ob
jekt in der Nähe einer Airbageinrichtung erfaßt, und einen
Aufprallsensor, der ein Abbremsen zum Zeitpunkt eines Auf
pralls erfaßt, aufweist. Wenn von dem Abstandssensor über
eine bestimmte Zeitdauer keine Erfassung gemacht wird,
nachdem der Sitzzustandssensor das Sitzen eines Insassen
erfaßt, hält eine Steuereinrichtung die Airbageinrichtung
in einem betätigbaren Zustand, nachdem die vorgegebene
Zeitdauer verstrichen ist. Wenn von dem Abstandssensor über
die vorgegebene Zeitdauer keine Erfassung gemacht wird,
nachdem der Sitzzustandssensor eine Erfassung gemacht hat,
ignoriert die Steuereinrichtung einen eingeschalteten Zu
stand des Abstandssensors oder ein Signal von dem Abstands
sensor und sie hält die Airbageinrichtung in dem betätigba
ren Zustand. Sogar wenn ein sitzender Erwachsener sei
nen/ihren Arm zu einem Armaturenbrett hin ausstreckt, wird
mit dieser Steuerung die Airbageinrichtung betätigt, nach
dem die vorgegebene Zeitdauer verstrichen ist, wenn der
Aufprallsensor ein Abbremsen erfaßt, das gleich oder größer
als ein vorgegebener Wert ist.
Claims (17)
1. Airbagsteuersystem für einen Beifahrersitz mit:
einem in einem Sitz vorgesehenen Sitzzustandserfas sungssensor (38);
einem Abstandssensor (40), der ein Objekt in der Nähe einer Airbageinrichtung (20) erfaßt;
einem Aufprallsensor (33), der ein Abbremsen zum Zeit punkt eines Aufpralls erfaßt; und
einer Steuereinrichtung (23) zum Steuern des Betriebs der Airbageinrichtung (20) durch Verknüpfen eines Si gnals von dem Sitzzustandserfassungssensor (38), einem Signal von dem Abstandssensor (40) und einem Signal von dem Aufprallsensor (33),
dadurch gekennzeichnet, daß
wenn von dem Abstandssensor (40) über einen vorgegebe nen Zeitraum keine Erfassung gemacht wird, nachdem der Sitzzustandserfassungssensor (38) das Sitzen eines In sassen erfaßt hat, die Steuereinrichtung (32) die Air bageinrichtung (20) in einem betätigbaren Zustand hält, nachdem die vorgegebene Zeitdauer verstrichen ist.
einem in einem Sitz vorgesehenen Sitzzustandserfas sungssensor (38);
einem Abstandssensor (40), der ein Objekt in der Nähe einer Airbageinrichtung (20) erfaßt;
einem Aufprallsensor (33), der ein Abbremsen zum Zeit punkt eines Aufpralls erfaßt; und
einer Steuereinrichtung (23) zum Steuern des Betriebs der Airbageinrichtung (20) durch Verknüpfen eines Si gnals von dem Sitzzustandserfassungssensor (38), einem Signal von dem Abstandssensor (40) und einem Signal von dem Aufprallsensor (33),
dadurch gekennzeichnet, daß
wenn von dem Abstandssensor (40) über einen vorgegebe nen Zeitraum keine Erfassung gemacht wird, nachdem der Sitzzustandserfassungssensor (38) das Sitzen eines In sassen erfaßt hat, die Steuereinrichtung (32) die Air bageinrichtung (20) in einem betätigbaren Zustand hält, nachdem die vorgegebene Zeitdauer verstrichen ist.
2. Airbagsteuersystem für einen Beifahrersitz nach An
spruch 1, worin an einer vorderen Position in einer
oberen Fläche eines Armaturenbretts (18) ein Zusatzab
standssensor (44) angeordnet ist, wobei die vordere Po
sition in der Nähe einer Windschutzscheibe (16) liegt,
und der Zusatzabstandssensor (44) einen Erfassungsbe
reich aufweist, der sich in die rückwärtige Richtung
erstreckt, und worin die Steuereinrichtung (32) eine
derartige Steuerung durchführt, die die Airbageinrich
tung (20) in einen ein Betätigen verhindernden Zustand
setzt, wobei der durch den Zusatzabstandssensor (44)
durchgeführten Erfassung als erstes Vorrang gegeben
wird.
3. Airbagsteuersystem für einen Beifahrersitz nach An
spruch 1, worin ein Sicherheitsgurtanlegesensor (52)
vorgesehen ist, der einen angelegten Zustand eines Si
cherheitsgurtes (50) erfaßt und ein Signal ausgibt, das
anzeigt, ob der Sicherheitsgurt (50) angelegt ist, und
es ist eine Aufblaseinrichtung (30) vorgesehen, die auf
viele Drücke, einschließlich eines hohen Drucks und ei
nes niedrigen Drucks, steuerbar ist, und
worin die Steuereinrichtung (32) eine Steuerung durch führt, wenn die Steuereinrichtung (32) auf der Grund lage des Signals von dem Sicherheitsgurtanlege-Sensors (52) feststellt, daß der Sicherheitsgurt (50) angelegt ist, so daß die Aufblaseinrichtung (30) bei einem Druck betätigt wird, der höher ist als ein Druck, der verwen det wird, wenn die Steuereinrichtung (32) feststellt, daß der Sicherheitsgurt (50) nicht angelegt ist.
worin die Steuereinrichtung (32) eine Steuerung durch führt, wenn die Steuereinrichtung (32) auf der Grund lage des Signals von dem Sicherheitsgurtanlege-Sensors (52) feststellt, daß der Sicherheitsgurt (50) angelegt ist, so daß die Aufblaseinrichtung (30) bei einem Druck betätigt wird, der höher ist als ein Druck, der verwen det wird, wenn die Steuereinrichtung (32) feststellt, daß der Sicherheitsgurt (50) nicht angelegt ist.
4. Airbagsteuersystem für einen Beifahrersitz nach An
spruch 1, worin in einem vorderen Abschnitt eines Sitz
kissen (36) ein Zusatzsitzzustandserfassungssensor (46)
und worin eine für viele Drücke, einschließlich eines
hohen Drucks und eines niedrigen Drucks steuerbare Auf
blaseinrichtung (30) vorgesehen sind, und
worin der zuerst erwähnte Sitzzustandserfassungssensor (38) in einem rückwärtigen Abschnitt des Sitzkissens (36) vorgesehen ist, und
worin die Steuereinrichtung (32) feststellt, wenn jeder der Sensoren, nämlich der zuerst erwähnte Sitzzustands erfassungssensor (38) und der Zusatzsitzzustandserfassungssensor (46), einen Sitz zustand erfassen, daß auf dem Sitzkissen (36) ein Erwachsener (34) in einer normalen Sitzstellung sitzt, und worin sie die Aufblaseinrichtung (30) zum Zeitpunkt eines Aufpralls bei einem relativ hohen Druck betätigt, und
worin die Steuereinrichtung (32) feststellt, wenn der zuerst erwähnte Sitzzustandserfassungssensor (38) einen Sitzzustand erfaßt und der Zusatzsitzzustands erfassungssensor (46) keinen Sitzzustand erfaßt, daß auf dem Sitzkissen (36) ein Kind (48) in einer normalen Sitzstellung sitzt, und worin sie einen der folgenden Schritte ausführt:
worin der zuerst erwähnte Sitzzustandserfassungssensor (38) in einem rückwärtigen Abschnitt des Sitzkissens (36) vorgesehen ist, und
worin die Steuereinrichtung (32) feststellt, wenn jeder der Sensoren, nämlich der zuerst erwähnte Sitzzustands erfassungssensor (38) und der Zusatzsitzzustandserfassungssensor (46), einen Sitz zustand erfassen, daß auf dem Sitzkissen (36) ein Erwachsener (34) in einer normalen Sitzstellung sitzt, und worin sie die Aufblaseinrichtung (30) zum Zeitpunkt eines Aufpralls bei einem relativ hohen Druck betätigt, und
worin die Steuereinrichtung (32) feststellt, wenn der zuerst erwähnte Sitzzustandserfassungssensor (38) einen Sitzzustand erfaßt und der Zusatzsitzzustands erfassungssensor (46) keinen Sitzzustand erfaßt, daß auf dem Sitzkissen (36) ein Kind (48) in einer normalen Sitzstellung sitzt, und worin sie einen der folgenden Schritte ausführt:
- (A) Betätigen der Aufblaseinrichtung (30) bei einem re lativ niedrigen Druck,
- (B) Verhindern einer Betätigung der Aufblaseinrichtung (30).
5. Airbagsteuersystem für einen Beifahrersitz nach An
spruch 4, worin ein festgelegter Erfassungsdruck des
Zusatzsitzzustandserfassungssensors (46) höher ist als
ein festgelegter Erfassungsdruck des zuerst erwähnten
Sitzzustandserfassungssensors (38).
6. Airbagsteuersystem für einen Beifahrersitz nach An
spruch 4, worin der Zusatzsitzzustandserfassungssensor
(46) an einer Position zwischen 150 mm und 250 mm von
einem vorderen Endabschnitt des Sitzkissens (36) ange
ordnet ist und ein Erfassungsdruck des
Zusatzsitzzustandserfassungssensors (46) auf 120 g/cm2-180 g/cm2
festgesetzt ist.
7. Airbagsteuersystem für einen Beifahrersitz nach An
spruch 4, worin eine Alarmeinrichtung (54) vorgesehen
ist, die von der Steuereinrichtung (32) betätigt wird,
wenn die Steuereinrichtung (32) feststellt, daß auf dem
Sitzkissen (36) ein Kind (48) in der normalen Sitzstel
lung sitzt.
8. Airbagsteuersystem für einen Beifahrersitz nach An
spruch 4, worin ein Sicherheitsgurtanlegesensor (52)
vorgesehen ist, der einen angelegten Zustand eines Si
cherheitsgurtes (50) erfaßt und an die Steuereinrich
tung (32) ein Signal ausgibt, das anzeigt, ob der Si
cherheitsgurt (50) angelegt ist, und
worin die Steuereinrichtung (32) die Aufblaseinrichtung (30) zum Zeitpunkt eines Aufpralls bei einem relativ niedrigen Druck betätigt, wenn die Steuereinrichtung (32) erfaßt, daß auf dem Sitzkissen (36) ein Kind (48) in einer normalen Sitzstellung sitzt und der Sicher heitsgurt (50) angelegt ist, und
worin die Steuereinrichtung (32) ein Betätigen der Auf blaseinrichtung (30) verhindert, wenn die Steuerein richtung (32) feststellt, daß auf dem Sitzkissen (36) ein Kind (48) in einer normalen Sitzstellung sitzt und der Sicherheitsgurt (50) nicht angelegt ist.
worin die Steuereinrichtung (32) die Aufblaseinrichtung (30) zum Zeitpunkt eines Aufpralls bei einem relativ niedrigen Druck betätigt, wenn die Steuereinrichtung (32) erfaßt, daß auf dem Sitzkissen (36) ein Kind (48) in einer normalen Sitzstellung sitzt und der Sicher heitsgurt (50) angelegt ist, und
worin die Steuereinrichtung (32) ein Betätigen der Auf blaseinrichtung (30) verhindert, wenn die Steuerein richtung (32) feststellt, daß auf dem Sitzkissen (36) ein Kind (48) in einer normalen Sitzstellung sitzt und der Sicherheitsgurt (50) nicht angelegt ist.
9. Airbagsteuersystem für einen Beifahrersitz nach An
spruch 4, worin ein Sicherheitsgurtanlegesensor (52)
vorgesehen ist, der einen angelegten Zustand eines Si
cherheitsgurtes (50) erfaßt und an die Steuereinrich
tung (32) ein Signal ausgibt, das anzeigt, ob der Si
cherheitsgurt (50) angelegt ist, und
worin die Steuereinrichtung (32) die Aufblaseinrichtung (30) zum Zeitpunkt eines Aufpralls bei einem relativ hohen Druck betätigt, wenn die Steuereinrichtung (32) feststellt, daß auf dem Sitzkissen (36) ein Erwachsener (34) in einer normalen Sitzstellung sitzt und der Si cherheitsgurt (50) angelegt ist, und
worin die Steuereinrichtung (32) die Aufblaseinrichtung (30) zum Zeitpunkt eines Aufpralls bei einem relativ niedrigen Druck betätigt, wenn die Steuereinrichtung (32) feststellt, daß auf dem Sitzkissen (36) ein Er wachsener (34) in einer normalen Sitzstellung sitzt und der Sicherheitsgurt (50) nicht angelegt ist.
worin die Steuereinrichtung (32) die Aufblaseinrichtung (30) zum Zeitpunkt eines Aufpralls bei einem relativ hohen Druck betätigt, wenn die Steuereinrichtung (32) feststellt, daß auf dem Sitzkissen (36) ein Erwachsener (34) in einer normalen Sitzstellung sitzt und der Si cherheitsgurt (50) angelegt ist, und
worin die Steuereinrichtung (32) die Aufblaseinrichtung (30) zum Zeitpunkt eines Aufpralls bei einem relativ niedrigen Druck betätigt, wenn die Steuereinrichtung (32) feststellt, daß auf dem Sitzkissen (36) ein Er wachsener (34) in einer normalen Sitzstellung sitzt und der Sicherheitsgurt (50) nicht angelegt ist.
10. Airbagsteuersystem für eine Beifahrersitz nach Anspruch
4, worin ein Sicherheitsgurtanlegesensor (52) vorgese
hen ist, der einen angelegten Zustand eines Sicher
heitsgurtes (50) erfaßt und an die Steuereinrichtung
(32) ein Signal ausgibt, das anzeigt, ob der Sicher
heitsgurt (50) angelegt ist, und
worin die Steuereinrichtung (32) eine Steuerung derar tig durchführt, daß die Aufblaseinrichtung (30) bei ei nem relativ hohen Druck nur betätigt wird, wenn von der Steuereinrichtung (32) festgestellt wird, daß auf dem Sitzkissen (36) ein Erwachsener (34) in einer normalen Sitzstellung sitzt und der Sicherheitsgurt (50) ange legt ist und daß auf der Grundlage eines Signals von dem Aufprallsensor (33) festgestellt wird, daß ein har ter Aufprall stattgefunden hat.
worin die Steuereinrichtung (32) eine Steuerung derar tig durchführt, daß die Aufblaseinrichtung (30) bei ei nem relativ hohen Druck nur betätigt wird, wenn von der Steuereinrichtung (32) festgestellt wird, daß auf dem Sitzkissen (36) ein Erwachsener (34) in einer normalen Sitzstellung sitzt und der Sicherheitsgurt (50) ange legt ist und daß auf der Grundlage eines Signals von dem Aufprallsensor (33) festgestellt wird, daß ein har ter Aufprall stattgefunden hat.
11. Airbagsteuersystem für eine Beifahrersitz nach Anspruch
1, worin das Airbagsteuersystem für einen Beifahrer
desweiteren wenigstens einen der Sensoren, nämlich ei
nen in einem oberen Abschnitt eines Sitzrückenteils
(56) angeordneten Schulterstellungserfassungssensor
(58) zum Erfassen eines Schulterabschnitts (34F) eines
Insassen oder einen in einer Kopfstütze (63) vorgese
henen Kopfstellungserfassungssensor (64) zum Erfassen
eines Kopfabschnittes (34A) eines Insassen, aufweist,
und
worin der Sitzstellungserfassungssensor (38) wenigstens aus einem der Sensoren, nämlich einem in einem unteren Abschnitt des Sitzrückenteils (56) angeordneten Hüft- Taille-Stellungserfassungssensor (60) zum Erfassen ei nen Hüft-Taille-Abschnitts (34G) eines Insassen oder aus einem in einem rückwärtigen Abschnitt eines Sitz kissens (36) angeordneten Gesäßstellungserfassungssen sor (66) zum Erfassen eines Gesäßabschnitts (34C) eines Insassen, gebildet wird, und
worin die Steuereinrichtung (32) dann, wenn einer der Sensoren, nämlich der Schulterstellungserfassungssensor (58) oder der Kopfstellungserfassungssensor (64) oder der Hüft-Taille-Stellungserfassungssensor (60) oder der Gesäßstellungserfassungssensor (66), eine Erfassung ma chen, einem Erfassungssignal von einem der Sensoren, namlich dem Schulterstellungserfassungssensor (58) oder dem Kopfstellungserfassungssensor (64) oder dem Hüft- Taille-Stellungserfassungssensor (60) oder dem Gesäß stellungserfassungssensor (66), vor einem Erfassungssi gnal von dem Abstandssensor (40) Vorrang geben und sie die Airbageinrichtung (20) in den betätigbaren Zustand setzt.
worin der Sitzstellungserfassungssensor (38) wenigstens aus einem der Sensoren, nämlich einem in einem unteren Abschnitt des Sitzrückenteils (56) angeordneten Hüft- Taille-Stellungserfassungssensor (60) zum Erfassen ei nen Hüft-Taille-Abschnitts (34G) eines Insassen oder aus einem in einem rückwärtigen Abschnitt eines Sitz kissens (36) angeordneten Gesäßstellungserfassungssen sor (66) zum Erfassen eines Gesäßabschnitts (34C) eines Insassen, gebildet wird, und
worin die Steuereinrichtung (32) dann, wenn einer der Sensoren, nämlich der Schulterstellungserfassungssensor (58) oder der Kopfstellungserfassungssensor (64) oder der Hüft-Taille-Stellungserfassungssensor (60) oder der Gesäßstellungserfassungssensor (66), eine Erfassung ma chen, einem Erfassungssignal von einem der Sensoren, namlich dem Schulterstellungserfassungssensor (58) oder dem Kopfstellungserfassungssensor (64) oder dem Hüft- Taille-Stellungserfassungssensor (60) oder dem Gesäß stellungserfassungssensor (66), vor einem Erfassungssi gnal von dem Abstandssensor (40) Vorrang geben und sie die Airbageinrichtung (20) in den betätigbaren Zustand setzt.
12. Airbagsteuersystem für einen Beifahrersitz nach An
spruch 11, worin jeder der Sensoren, nämlich der Schul
terstellungserfassungssensor (58), der Kopfstellungser
fassungssensor (64) und der Hüft-Taille-Stellungserfas
sungssensor (60), ein Sensor mit elektrischer Kapazität
oder ein Sensor mit elektrostatischer Kapazität ist.
13. Airbagsteuersystem für einen Beifahrersitz nach An
spruch 11, worin in einer Situation, in der weder der
Schulterstellungserfassungssensor (58) noch der Kopf
stellungserfassungssensor (64) eine Erfassung machen,
die Steuereinrichtung (32) feststellt, daß auf dem
Sitzkissen (36) ein Insasse in der normalen Sitzstellung
sitzt und sie eine Steuerung derartig durchführt,
daß die Airbageinrichtung (20) in dem betätigbaren Zu
stand gehalten wird, wenn der Abstandssensor (40) für
eine vorgegebene Zeitraum keine Erfassung durchführt,
nachdem wenigstens einer der Sensoren, nämlich der
Hüft-Taille-Stellungserfassungssensor (60) oder der Ge
säßstellungserfassungssensor (66), eine Erfassung ge
macht hat.
14. Airbagsteuersystem für einen Beifahrersitz mit
einem Aufprallsensor (33), der ein Abbremsen zum Zeit
punkt eines Aufpralls erfaßt, und
einer Steuereinrichtung (32) zum Steuern des Betätigens einer Airbageinrichtung (20) auf der Grundlage eines Signals von dem Aufprallsensor (33), gekennzeichnet durch
wenigstens einen der Sensoren, nämlich einen in einem oberen Abschnitt eines Sitzrückenteils (56) angeordne ten Schulterstellungserfassungssensor (58) zum Erfassen eines Schulterabschnitts (34F) eines Insassen oder ei nen in einer Kopfstütze (63) angeordneten Kopfstel lungserfassungssensor (66) zum Erfassen eines Kopfab schnitts (34A) eines Insassen, und
wenigstens einem der Sensoren, nämlich einen in einem unteren Abschnitt des Sitzrückenteils (56) angeordneten Hüft-Taille-Stellungserfassungssensor (60) zum Erfassen eines Hüft-Taille-Abschnitts (34G) eines Insassen oder einem in einem rückwärtigen Abschnitt eines Sitzkissen (36) angeordneten Gesäßstellungserfassungssensors (66) zum Erfassen eines Gesäßabschnittes (34G) eines Insassen, und
wobei die Steuereinrichtung (32) eine Erfassung macht, die das Sitzen eines Insassen betrachtet und dement sprechend auf der Grundlage einer Kombination eines Si gnals von wenigstens einem der Sensoren, nämlich des Schulterstellungserfassungssensors (58) oder des Kopf stellungserfassungssensors (64), und einem Signal von wenigstens einem der Sensoren, nämlich des Hüft-Taille- Stellungserfassungssensors (60) oder des Gesäßstel lungserfassungssensors (66), ein Betätigen des Airbags (31) steuert.
einer Steuereinrichtung (32) zum Steuern des Betätigens einer Airbageinrichtung (20) auf der Grundlage eines Signals von dem Aufprallsensor (33), gekennzeichnet durch
wenigstens einen der Sensoren, nämlich einen in einem oberen Abschnitt eines Sitzrückenteils (56) angeordne ten Schulterstellungserfassungssensor (58) zum Erfassen eines Schulterabschnitts (34F) eines Insassen oder ei nen in einer Kopfstütze (63) angeordneten Kopfstel lungserfassungssensor (66) zum Erfassen eines Kopfab schnitts (34A) eines Insassen, und
wenigstens einem der Sensoren, nämlich einen in einem unteren Abschnitt des Sitzrückenteils (56) angeordneten Hüft-Taille-Stellungserfassungssensor (60) zum Erfassen eines Hüft-Taille-Abschnitts (34G) eines Insassen oder einem in einem rückwärtigen Abschnitt eines Sitzkissen (36) angeordneten Gesäßstellungserfassungssensors (66) zum Erfassen eines Gesäßabschnittes (34G) eines Insassen, und
wobei die Steuereinrichtung (32) eine Erfassung macht, die das Sitzen eines Insassen betrachtet und dement sprechend auf der Grundlage einer Kombination eines Si gnals von wenigstens einem der Sensoren, nämlich des Schulterstellungserfassungssensors (58) oder des Kopf stellungserfassungssensors (64), und einem Signal von wenigstens einem der Sensoren, nämlich des Hüft-Taille- Stellungserfassungssensors (60) oder des Gesäßstel lungserfassungssensors (66), ein Betätigen des Airbags (31) steuert.
15. Airbagsteuersystem für einen Beifahrersitz nach An
spruch 14, worin jeder der Sensoren, nämlich der Schul
terstellungserfassungssensor (58), der Kopfstellungser
fassungssensor (64) und der Hüft-Taille-Stellungserfas
sungssensor (60), ein Sensor mit elektrischer Kapazität
oder ein Sensor mit elektrostatischer Kapazität ist.
16. Airbagsteuersystem für einen Beifahrersitz nach An
spruch 14, worin ein Abstandssensor (40) vorgesehen
ist, der ein Objekt in der Nähe der Airbageinrichtung
(20) erfaßt, und
worin die Steuereinrichtung (32) einem Erfassungssignal von dem Schulterstellungserfassungssensor (58), einem Erfassungssignal von dem Kopfstellungserfassungssensor (64), einem Erfassungssignal von dem Hüft-Taille-Stel lungserfassungssensor (60) und einem Erfassungssignal von dem Gesäßstellungserfassungssensor (66) vor einem Erfassungssignal von dem Abstandssensor (40) den Vorrang gibt und die Airbageinrichtung (20) in einen betätigba ren Zustand setzt, wenn einer der Sensoren, nämlich der Schulterstellungserfassungssensor (58), der Kopfstel lungserfassungssensor (64), der Hüft-Taille-Stellungs erfassungssensor (60) oder der Gesäßstellungserfas sungssensor (66), eine Erfassung gemacht hat.
worin die Steuereinrichtung (32) einem Erfassungssignal von dem Schulterstellungserfassungssensor (58), einem Erfassungssignal von dem Kopfstellungserfassungssensor (64), einem Erfassungssignal von dem Hüft-Taille-Stel lungserfassungssensor (60) und einem Erfassungssignal von dem Gesäßstellungserfassungssensor (66) vor einem Erfassungssignal von dem Abstandssensor (40) den Vorrang gibt und die Airbageinrichtung (20) in einen betätigba ren Zustand setzt, wenn einer der Sensoren, nämlich der Schulterstellungserfassungssensor (58), der Kopfstel lungserfassungssensor (64), der Hüft-Taille-Stellungs erfassungssensor (60) oder der Gesäßstellungserfas sungssensor (66), eine Erfassung gemacht hat.
17. Airbagsteuersystem für einen Beifahrersitz nach An
spruch 16, worin in der Situation, daß weder der Schul
terstellungserfassungssensor (58) noch der Kopfstel
lungserfassungssensor (64) eine Erfassung gemacht hat,
die Steuereinrichtung (32) feststellt, daß auf dem
Sitzkissen (36) ein Insasse in einer normalen Sitzstellung
sitzt und sie eine Steuerung derartig durchführt,
daß die Airbageinrichtung (20) in dem betätigbaren Zu
stand bleibt, wenn der Abstandssensor (40) für einen
vorgegebenen Zeitraum keine Erfassung durchführt, nach
dem wenigstens der Hüft-Taille-Stellungserfassungssen
sor (60) und der Gesäßstellungserfassungssensor (66)
eine Erfassung gemacht haben.
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