DE19827938C2 - Integrierte Halbleiterschaltungsvorrichtung - Google Patents
Integrierte HalbleiterschaltungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine integrierte Halbleiterschaltungsvorrich
tung.
Spezieller betrifft sie eine integrierte Halbleiterschaltungsvorrichtung, die
einen MOS-Transistor (Feldeffekttransistor mit isoliertem Gate) als Kompo
nente aufweist, und eine Struktur zum Erreichen des niedrigen Stromverbrau
ches und der hohen Betriebsgeschwindigkeit einer integrierten MOS-Halbleiter
schaltungsvorrichtung, die in einer Mehrzahl von Betriebsmodi arbeiten kann.
US 5,610,533 beschreibt eine Halbleiterschaltungsvorrichtung,
bei der zum Absenken des Stromverbrauchs in einem Standby-
Zustand eine Sperrspannung bezüglich der Source an das Sub
strat von N-Kanal-MOS-Transistoren und P-Kanal-MOS-Transi
storen angelegt wird. Die Sperrspannung an der Diode Substrat-
Source führt zu einer erhöhten Schwellenspannung der Transi
storen und damit zu einem geringeren Leckstrom, wenn sich die
se Transistoren in einem ausgeschalteten Zustand befinden. US 5,610,533
offenbart jeweils für die N-Kanal-MOS-Transistoren
und die P-Kanal-MOS-Transistoren eine Spannungserzeugungsvor
richtung zum Erzeugen von zwei unterschiedlichen Spannungen
zum Anlegen an den jeweiligen Substratkontakt. Dabei kann ent
weder die eine oder die andere erzeugte Spannung identisch mit
der Source-Spannung des jeweiligen Transistors sein.
Auch EP 0 564 204 A1 offenbart für einen N-Kanal-MOS-Transistor
und einen P-Kanal-MOS-Transistor jeweils eine Spannungserzeu
gungsschaltung zum Anlegen einer Sperrspannung bezüglich der
Source des jeweiligen Transistors an das Transistorsubstrat.
In beiden erwähnten Druckschriften wird lediglich zwischen ei
nem Standby-Zustand und einem Betriebszustand unterschieden.
Zum Erniedrigen des Stromverbrauches der Halbleiterschaltungs
vorrichtung ist es dabei notwendig, die Halbleiterschaltungs
vorrichtung in den Standby-Zustand zu versetzen.
Fig. 19 zeigt ein Beispiel der Struktur einer der Anmelderin bekannten, inte
grierten Halbleiterschaltungsvorrichtung, die beispielsweise in der japanischen
Patentanmeldung JP 6-291267 A beschrieben ist.
In Fig. 19 enthält die der Anmelderin bekannte, integrierte Halbleiterschal
tungsvorrichtung CMOS-Inverter IVa, IVb, IVc und IVd von vier Stufen, die
zwischen einen Eingabeknoten 101 und einen Ausgabeknoten 102 in Reihe ge
schaltet sind. Jeder der CMOS-Inverter IVa-IVd arbeitet unter Verwendung
einer an einen Stromversorgungsknoten angelegten Stromversorgungsspannung
VDD und einer an einen Masseknoten angelegten Massespannung GND als eine
und eine andere Betriebsstromversorgungsspannung. Jeder der Inverter inver
tiert ein angelegtes Signal für eine Ausgabe.
Die CMOS-Inverter IVa-IVd enthalten entsprechende P-Kanal-MOS-Transisto
ren Pa-Pd zum Ausgeben eines H-Pegel-Signales und entsprechende N-Kanal-
MOS-Transistoren Na-Nd zum Ausgeben eines L-Pegel-Signales.
Die integrierte Halbleiterschaltungsvorrichtung enthält weiterhin eine erste
Spannungserzeugungsschaltung 110a, die mit den Substratbereichen
(Rückseitengates) der P-Kanal-MOS-Transistoren Pa-Pd verbunden ist und die
entsprechend einem Steuersignal von einer Steuerschaltung 112a eine Rück
seitengatespannung Vps ausgibt, und eine zweite Spannungserzeugungsschal
tung 110b, die mit den Substratbereichen (Rückseitengates) der N-Kanal-MOS-
Transistoren Na-Nd verbunden ist und die eine Rückseitengatespannung Vns
entsprechend einem Steuersignal von einer Steuerschaltung 112b ausgibt. Der
Betrieb wird im folgenden kurz beschrieben.
Es wird nun der Fall angenommen, bei dem die Ausgabespannung Vps der
ersten Spannungserzeugungsschaltung 110a entsprechend dem Steuersignal der
Steuerschaltung 112a auf einen Spannungspegel gesetzt ist, der etwas niedriger
ist als die Stromversorgungsspannung VDD, und bei dem die Ausgabespannung
Vns von der zweiten Spannungserzeugungsschaltung 110b entsprechend dem
Steuersignal der Steuerschaltung 112b auf einen Spannungspegel gesetzt ist,
der etwas höher ist als die Massespannung GND.
In diesem Fall führt, wenn ein an den Eingabeknoten 101 angelegtes Eingabe
signal einen Übergang von einem L-Pegel auf einen H-Pegel durchführt, ein
durch die CMOS-Inverter IVa-IVd von vier Stufen an den Ausgabeknoten 102
angelegtes Ausgabesignal einen Übergang von dem L-Pegel zu dem H-Pegel
durch. Wenn die Rückseitengatespannung Vps der P-Kanal-MOS-Transistoren
Pa-Pd niedriger ist als die Stromversorgungsspannung VDD, werden die Verar
mungsschichten bzw. Raumladungszonen in den Kanalbildungsbereichen der P-
Kanal-MOS-Transistoren Pa-Pd vergrößert. Bei den N-Kanal-MOS-Transisto
ren Na-Nd werden ebenfalls, wenn die Rückseitengatespannung Vns größer ist
als die Massespannung GND, die Verarmungsschichten größer werden, als
wenn die Massespannung GND an die Rückseitengates angelegt wird. Daher
erhöhen, wenn die P-Kanal-MOS-Transistoren Pa-Pd und die N-Kanal-MOS-
Transistoren Na-Nd eingeschaltet werden und derart leitend werden, daß die
Kanäle gebildet werden, die vergrößerten Verarmungsschichten die Kanal
querschittsflächen und die Menge der sich bewegenden Ladungsträger. Folglich
werden die MOS-Transistoren Pa-Pd und Na-Nd mit hoher Geschwindigkeit
ein- und ausgeschaltet, und die Menge des Treiberstroms und die An
sprechgeschwindigkeit werden erhöht.
Sogar wenn das an den Eingabeknoten 101 angelegte Eingabesignal einen
Übergang von dem H-Pegel zu dem L-Pegel durchführt, werden die MOS-
Transistoren Pa-Pd und Na-Nd mit hoher Geschwindigkeit aufgrund der Rück
seitengatespannungen Vps und Vns betrieben, und das Signal des Ausgabekno
tens 102 führt einen Übergang von dem H-Pegel zu dem L-Pegel durch.
Nun wird der Fall angenommen, bei dem die Rückseitengatespannung Vps von
der ersten Spannungserzeugungsschaltung 110a entsprechend dem Steuersignal
der Steuerschaltung 112a auf einen Spannungspegel eingestellt ist, der höher
ist als die Stromversorgungsspannung VDD, und bei dem die Rückseitengate
spannung Vns von der zweiten Spannungserzeugungsschaltung 110b entsprechend
dem Steuersignal von der Steuerschaltung 112b auf einen Spannungs
pegel eingestellt ist, der niedriger ist als die Massespannung GND.
In diesem Fall werden die Verarmungsschichten der MOS-Transistoren Pa-Pd
und Na-Nd schmäler, als wenn die Stromversorgungsspannung VDD und die
Massespannung GND als die Rückseitengatespannungen angelegt sind, und die
Kanalbildung wird unterdrückt. In diesem Fall führt, wenn das an den Eingabe
knoten 101 angelegte Signal einen Übergang von dem L-Pegel zu dem H-Pegel
durchführt, das Ausgabesignal an dem Ausgabeknoten 102 aufgrund der
CMOS-Inverter IVa-IVd einen Übergang von dem L-Pegel zu dem H-Pegel
durch. Da jedoch die Verarmungsschichten schmäler sind und die Kanalquer
schnittsflächen folglich kleiner sind, sind die Menge der sich bewegenden
Ladungsträger, die Größe des Stroms und die Ansprechgeschwindigkeit redu
ziert.
Somit kann durch Einstellen der Spannungspegel der Rückseitengatespannun
gen Vps und Vns, die von den Spannungserzeugungsschaltungen 110a und 110b
ausgegeben werden, die Größe des Treiberstroms und der Ansprechgeschwin
digkeit einer Halbleiterschaltung in Abhängigkeit von den Anwendungen ein
gestellt werden.
Zum Reduzieren der Ansprechzeit zum Ermöglichen eines Betriebes mit hoher
Geschwindigkeit bei der integrierten Halbleiterschaltungsvorrichtung, die in
Fig. 19 gezeigt ist, wird die Spannung Vps, die an die Rückseitengates der P-
Kanal-MOS-Transistoren Pa-Pd angelegt ist, auf den Spannungspegel von Vps1
eingestellt, der etwas niedriger ist als die Stromversorgungsspannung VDD,
und wird die Spannung Vns, die an die Rückseitengates der N-Kanal-MOS-
Transistoren Na-Nd angelegt ist, auf den Spannungspegel von Vns1 eingestellt,
der etwas höher ist als die Massespannung GND, wie in Fig. 20 gezeigt ist.
Somit werden die Rückseitengatevorspannungen der MOS-Transistoren Pa-Pd
und Na-Nd etwas flacher gemacht und die Verarmungsschichten, die direkt
unterhalb der Kanäle gebildet sind, werden etwas aufgeweitet. Andererseits
wird für den Betrieb mit geringer Geschwindigkeit die Rückseitengatespannung
Vps auf den Spannungspegel von Vps2 eingestellt, der etwas höher ist als die
Stromversorgungsspannung VDD, und wird die Rückseitengatespannung Vns
der N-Kanal-MOS-Transistoren Na-Nd auf einen Spannungspegel eingestellt,
der etwas niedriger ist als die Massespannung GND. Somit werden die Rück
seitengatevorspannungen der MOS-Transistoren Pa-Pd und Na-Nd tiefer ge
bildet, werden die Verarmungsschichten schmäler gebildet und wird die Größe
des Treiberstroms reduziert.
Die Rückseitengatespannungen Vps und Vns bestimmen jeweils die Schwellen
spannung eines MOS-Transistors, und die Schwellenspannungen der MOS-
Transistoren Pa-Pd und Na-Nd werden entsprechend den Werten der Rück
seitengatespannung Vps und Vns verändert. Andererseits ist ein Strom, der
Unterschwellenleckstrom genannt wird, in einem MOS-Transistor bekannt.
Fig. 21 zeigt die Beziehung zwischen einer Gate-Source-Spannung Vgs und
eines Drainstromes Ids in dem Unterschwellenbereich eines N-Kanal-MOS-
Transistors. In Fig. 21 zeigt die Ordinate den Drainstrom Ids in einer
logarithmischen Skala und die Abszisse zeigt die Gate-Source-Spannung Vgs.
Die Schwellenspannung eines MOS-Transistors ist als Gate-Source-Spannung
definiert, die einen vorbestimmten Drainstrom, der in einem MOS-Transistor
mit einer vorbestimmten Gatebreite fließt, verursacht. In Fig. 21 zeigt eine
Kurve I eine Gate-Source-Spannung Vgs und einen Drainstrom Ids, wenn die
Schwellenspannung Vth1 beträgt, während eine Kurve II die Beziehung
zwischen dem Drainstrom Ids und der Gate-Source-Spannung Vgs eines MOS-
Transistors mit einer Schwellenspannung Vth2 zeigt. Ein Bereich, in dem sich
die Kurven I und II linear ändern, ist dort, wo der Drainstrom Ids sich expo
nentiell verringert, und wird Unterschwellenbereich genannt.
Wie in Fig. 21 gezeigt ist, fließt ein Strom einer gewissen Größe in einen
MOS-Transistor, sogar wenn die Gate-Source-Spannung Vds 0 V beträgt.
Dieser Strom wird üblicher Weise Unterschwellenleckstrom genannt. Wenn die
Schwellenspannung ansteigt, verringert sich der Unterschwellenleckstrom. Die
Betriebsgeschwindigkeit eines MOS-Transistors wird jedoch verringert, wenn
die Schwellenspannung ansteigt. Wenn die Rückseitengatevorspannung tiefer
bzw. größer (in einer negativen Richtung verschoben wird) in einem N-Kanal-
MOS-Transistor vorgesehen wird, wird die Schwellenspannung erhöht und die
charakteristische Kurve ändert sich von der Kurve I zu der Kurve II wie in Fig.
21 gezeigt ist. Die Beziehung zwischen dem Drain-Strom und der Gate-Source-
Spannung eines P-Kanal-MOS-Transistors wird durch Invertieren des Vorzei
chens der Gate-Source-Spannung Vgs des Diagramms, das in Fig. 21 gezeigt
ist, erhalten.
Daher wird, wie in Fig. 20 und 21 gezeigt ist, wenn die Rückseitengatevor
spannung tiefer bzw. größer gemacht wird und die Rückseitengatespannungen
Vns2 und Vps2 in der in Fig. 19 gezeigten integrierten Halbleiterschaltungs
vorrichtung angelegt werden, die Schwellenspannung höher, als wenn die
Rückseitengatevorspannungen Vns1 und Vps1 angelegt werden, und der Unter
schwellenleckstrom wird verringert. In diesem Fall sind jedoch nur die Span
nungspegel der Rückseitengatespannungen Vns und Vps von der Massenspan
nung GND und der Stromversorgungsspannung VDD verschoben, und der
Unterschwellenleckstrom kann nicht ausreichend reduziert werden. Speziell
wenn eine Batterie als Stromversorgung in dem Fall von tragbaren Informa
tionsterminalausrüstungen verwendet wird, kann der Wert des Unterschwellen
leckstromes in einem Standby-Zyklus oder einem Betrieb mit niedriger Ge
schwindigkeit nicht ignoriert werden, und die Batterielebensdauer kann nicht
verbessert werden.
Die Druckschrift (japanische Patentanmeldung JP 6-291267 A), die die in Fig.
19 gezeigte integrierte Halbleiterschaltungsvorrichtung beschreibt, beschreibt
nur die Einstellung der Ansprechgeschwindigkeit und der Treiberstromgröße
entsprechend ihrer Betriebsumgebung. In anderen Worten wird nur die Be
triebsgeschwindigkeit in dem Betriebszyklus der integrierten Halbleiterschal
tungsvorrichtung berücksichtigt, und werden die mit dem Unterschwellen
leckstrom in dem Standby-Zyklus oder dem Betrieb mit niedriger Geschwindig
keit verbundenen Schwierigkeiten überhaupt nicht berücksichtigt.
Eine Struktur zum Reduzieren des Leckstromes in dem Standby-Zyklus, wie
oben beschrieben wurde, ist beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung
JP 6-21443 A beschrieben. In dieser Druckschrift wird an das Rückseitengate
des N-Kanal-MOS-Transistors eine positive Spannung Vp in einem aktiven
Zyklus (Betriebszyklus) angelegt und wird eine Massespannung GND in dem
Standby-Zyklus angelegt. Fig. 22 zeigt die Beziehung zwischen der Rück
seitengatespannung und der Schwellenspannung des bekannten N-Kanal-MOS-
Transistors.
Es wird nun der Fall betrachtet, bei dem die Schwellenspannung Vth eines N-
Kanal-MOS-Transistors 0,1 V beträgt, wenn eine Rückseitengate-Source-Span
nung VBS (Spannung, die relativ zu der Sourcespannung (Massenspannung)
gemessen ist) eine Spannung Vb ist, und die Schwellenspannung Vth 0,4 V be
trägt, wenn die Rückseitengate-Source-Spannung VBS 0 V beträgt, wie in Fig.
22 gezeigt ist. Da die Spannung Vb nicht die Kontakt- bzw. Diffusionsspan
nung (Diffusionspotential) Vpn (~1 V) eines PN-Übergangs in diesem Fall
übersteigen kann, ist die Spannung Vb kleiner als die Spannung Vpn. Daher
sollte zum Erfüllen einer Schwellenspannungsbedingung, die zum Verwenden
der Spannung Vb benötigt wird, eine charakteristische Kurve mit einer be
trächtlichen steilen Steigung, wie in Fig. 22 gezeigt ist, realisiert werden. Da
die Steigung dieser charakteristischen Kurve proportional zu einer Substrat
effektkonstante K ist, sollte dieses Substrateffektkonstante K größer sein. Die
Substrateffektkonstante K ist normalerweise proportional zu einem Produkt der
Quadratwurzel der Substratdotierungskonzentration und der Filmdicke eines
Gateisolierfilmes. Daher muß die Dotierungskonzentration des Substratbe
reiches (Rückseitengatebereich) derart höher sein, daß die Substrateffektkon
stante K erhöht wird. In diesem Fall wird die Verarmungsschicht schmäler ge
macht und folglich wird die Gatekapazität erhöht, wodurch der Betrieb mit
hoher Geschwindigkeit nicht ermöglicht wird (die Spannung Vb ist eine Span
nung, die für den Betrieb mit hoher Geschwindigkeit angelegt wird, und ihr
Zweck kann nicht erreicht werden).
Wenn die Breite der Verarmungsschicht schmäler wird, da die elektrische
Feldstärke in dem PN-Übergang umgekehrt proportional zu der Breite der
Verarmungsschicht ist, wird die elektrische Feldstärke des PN-Übergangs er
höht, wird eine Übergangsdurchbruchsspannung verringert und wird die Zuver
lässigkeit eines Elementes verschlechtert. Wenn die Dotierungskonzentration
des Substratbereiches höher gemacht wird, wird ein Diffusionsstrom proportio
nal zu dem Unterschied der Dotierungskonzentration eines Substratbereiches
und der Dotierungskonzentration der Source-/Draindotierungsbereiche des N-
Kanal-MOS-Transistors verursacht. Folglich werden ein Rückwärtsstrom
(Strom, der fließt, wenn eine Rückwärtsvorspannung bzw. Sperrvorspannung
an einem PN-Übergang angelegt wird), ein Leckstrom und daher der Strom
verbrauch erhöht.
In dem Fall, der in Fig. 22 gezeigten charakteristischen Kurve ändert sich die
Schwellenspannung Vth zu einem großen Ausmaß mit nur einer kleinen Ände
rung der Rückseitengate-Source-Spannung Vbs, wodurch es schwierig wird,
eine gewünschte Schwellenspannung genau einzustellen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine integrierte Halbleiterschal
tungsvorrichtung vorzusehen, die eine Reduzierung des Stromverbrauches,
speziell eines Leckstromes, ermöglicht, ohne die Betriebseigenschaft und die
Zuverlässigkeit eines Elementes zu verschlechtern.
Die Aufgabe wird durch die integrierte Halbleiterschaltungsvorrichtung des
Anspruches 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Eine integrierte Halbleiterschaltungsvorrichtung entsprechend der vorliegenden
Erfindung enthält eine interne Schaltungsanordnung mit einem MOS-Transistor
als eine Komponente, der ein eine vorbestimmte Spannung empfangenden
Source und ein Rückseitengate aufweist und der in einer Mehrzahl von
Betriebsmodi betreibbar ist,
eine Vorspannungserzeugungsschaltung, die Spannungen erzeugt, die vonein ander verschiedene Spannungspegel und voneinander verschiedene Polaritäten bezüglich der Sourcespannung des MOS-Transistors aufweisen, und die eine Spannung erzeugt, die den gleichen Spannungspegel wie die Sourcespannung aufweist,
eine Betriebsmoduserfassungsschaltung, die einen Betriebsmodus der internen Schaltungsanordnung erfaßt und ein Auswahlsignal erzeugt, das dem erfaßten Betriebsmodus entspricht, und
eine Vorspannungsauswahlschaltung, die das Auswahlsignal von der Betriebs moduserfassungsschaltung empfängt und eine Mehrzahl von Vorspannungen von der Vorspannungserzeugungsschaltung empfängt, eine der Mehrzahl von Vorspannungen entsprechend dem empfangenen Auswahlsignal auswählt und es an das Rückseitengate des MOS-Transistors anlegt.
eine Vorspannungserzeugungsschaltung, die Spannungen erzeugt, die vonein ander verschiedene Spannungspegel und voneinander verschiedene Polaritäten bezüglich der Sourcespannung des MOS-Transistors aufweisen, und die eine Spannung erzeugt, die den gleichen Spannungspegel wie die Sourcespannung aufweist,
eine Betriebsmoduserfassungsschaltung, die einen Betriebsmodus der internen Schaltungsanordnung erfaßt und ein Auswahlsignal erzeugt, das dem erfaßten Betriebsmodus entspricht, und
eine Vorspannungsauswahlschaltung, die das Auswahlsignal von der Betriebs moduserfassungsschaltung empfängt und eine Mehrzahl von Vorspannungen von der Vorspannungserzeugungsschaltung empfängt, eine der Mehrzahl von Vorspannungen entsprechend dem empfangenen Auswahlsignal auswählt und es an das Rückseitengate des MOS-Transistors anlegt.
Durch Erzeugen der Sourcespannung des MOS-Transistors und der Vorspan
nungen, die unterschiedliche Polaritäten bezüglich der Sourcespannung aufwei
sen, und Auswählen einer von der Mehrzahl von Vorspannungen entsprechend
den Betriebsmodus und Anlegen der ausgewählten Spannung an das Rücksei
tengate des MOS-Transistors kann der MOS-Transistor mit optimaler Ge
schwindigkeit entsprechend dem Betriebsmodus betrieben werden. Da die op
timale Rückseitengatespannung entsprechend dem Betriebsmodus ausgewählt
wird, kann unnötiger Strom, wie z. B. ein Unterschwellenleckstrom, und daher
der Stromverbrauch reduziert werden. Weiterhin kann durch Erzeugen der Vor
spannungen, die unterschiedliche Polaritäten bezüglich der Sourcespannung
aufweisen, und Verwenden dieser Spannungen die Anwendung einer unnötig
hohen Spannung zwischen dem Rückseitengate und der Gateelektrode des
MOS-Transistors verhindert werden. Daher wird die Zuverlässigkeit des Gate
isolierfilmes sichergestellt.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von
den Figuren zeigen;
Fig. 1 schematisch eine Gesamtstruktur einer integrierten Halbleiterschal
tungsvorrichtung entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 2A schematisch eine Querschnittsstruktur eines P-Kanal-MOS-Transistors,
der in Fig. 1 gezeigt ist, und einer Rückseitengatespannung;
Fig. 2B eine schematische Querschnittsstruktur eines N-Kanal-MOS-
Transistors, der in Fig. 1 gezeigt ist, und eine Rückseitengatespannung;
Fig. 3A eine Rückseitengatespannung, wenn die in Fig. 1 gezeigte interne
Schaltungsanordnung in einem Betriebsmodus hoher Geschwindigkeit
ist;
Fig. 3B eine Rückseitengatespannung in einem Modus mit mittlerer Ge
schwindigkeit;
Fig. 3C die Anwendung einer Rückseitengatespannung in einem Modus
niedriger Geschwindigkeit;
Fig. 4A schematisch einen Pfad eines Unterschwellenleckstromes der in
Fig. 1 gezeigten internen Schaltungsanordnung;
Fig. 4B schematisch die Beziehung zwischen dem Stromverbrauch und einem
Eingabesignal der in Fig. 1 gezeigten internen Schaltungsanordnung;
Fig. 5 schematisch die Beziehung zwischen einer Rückseitengatespannung,
die durch eine in Fig. 1 gezeigte Spannungserzeugungsschaltung
erzeugt ist, und einer Schwellenspannung;
Fig. 6 ein Beispiel der Struktur einer in Fig. 1 gezeigten Schaltung, die eine
Rückseitengatespannung VP2 erzeugt;
Fig. 7 ein Beispiel der Struktur einer in Fig. 1 gezeigten Spannungserzeugungs
schaltung, die eine Rückseitengatespannung VN2 erzeugt;
Fig. 8 ein Beispiel der Struktur einer in Fig. 1 gezeigten Spannungserzeugungs
schaltung, die eine Rückseitengatespannung VN1 erzeugt;
Fig. 9 ein Beispiel der Struktur einer in Fig. 1 gezeigten Spannungserzeugungs
schaltung, die eine Rückseitengatespannung VP1 erzeugt;
Fig. 10 ein Beispiel der Struktur einer in Fig. 1 gezeigten Auswahlschaltung,
die eine Rückseitengatespannung VGP erzeugt;
Fig. 11 ein Beispiel der Struktur einer in Fig. 1 gezeigten Auswahlschaltung,
die eine Rückseitengatespannung VGN erzeugt;
Fig. 12 schematisch eine Struktur einer in Fig. 1 gezeigten Moduserfassungs
schaltung;
Fig. 13 schematisch eine andere Struktur einer in Fig. 1 gezeigten Modus
erfassungsschaltung;
Fig. 14 schematisch eine Gesamtstruktur einer integrierten Halbleiterschal
tungsvorrichtung entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel;
Fig. 15 schematisch eine Struktur einer in Fig. 14 gezeigten Eingabevorrich
tung;
Fig. 16 ein Flußdiagramm, das den Betrieb einer in Fig. 14 gezeigten inte
grierten Halbleiterschaltungsvorrichtung zeigt;
Fig. 17 schematisch eine Gesamtstruktur einer integrierten Halbleiterschal
tungsvorrichtung entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel;
Fig. 18 die Beziehung zwischen den durch eine in Fig. 17 gezeigte Spannungs
erzeugungsschaltung erzeugten Rückseitengatespannungen und den
Betriebsmodi;
Fig. 19 eine Struktur einer der Anmelderin bekannten integrierten Halbleiter
schaltungsvorrichtung;
Fig. 20 Rückseitengatespannungspegel, die in Fig. 19 gezeigt sind;
Fig. 21 schematisch die Unterschwellenstromeigenschaften eines normalen
MOS-Transistors und
Fig. 22 ein Diagramm zum Beschreiben von Schwierigkeiten, wenn die Rück
seitengatespannungen in einem der Anmelderin bekannten MOS-Tran
sistor geändert werden.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Gesamtstruktur einer integrierten Halbleiterschal
tungsvorrichtung entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel. In Fig. 1 ent
hält die integrierte Halbleiterschaltungsvorrichtung eine interne Schaltungsan
ordnung 1, die eine vorbestimmte Bearbeitung eines Eingabesignales IN
durchführt. In der internen Schaltungsanordnung 1 sind zwei in Reihe geschal
tete CMOS-Inverter IVa und IVb von zwei Stufen repräsentativ gezeigt. Der
CMOS-Inverter IVa enthält einen P-Kanal-MOS-Transistor P1 und einen N-
Kanal-MOS-Transistor N1, die zwischen einen eine Stromversorgungsspannung
VDD liefernden Stromversorgungsknoten VDD (ein Knoten und eine Spannung
von ihm werden durch das gleiche Bezugszeichen bezeichnet) und einen eine
Massespannung GND liefernden Masseknoten verbunden sind. Der CMOS-In
verter IVb enthält einen P-Kanal-MOS-Transistor P2 und einen N-Kanal-MOS-
Transistor N2, die zwischen den Stromversorgungsknoten VDD und den Masseknoten
GND verbunden sind und die an ihren Gates ein Ausgabesignal von
dem Inverter IVa empfangen.
Die integrierte Halbleiterschaltungsvorrichtung enthält weiterhin eine Span
nungserzeugungsschaltung 2a, die, wenn sie aktiviert ist, eine Spannung VP1
erzeugt, die größer ist als die Stromversorgungsspannung VDD, eine Span
nungserzeugungsspannung 2b, die, wenn sie aktiviert ist, eine Spannung VP2
erzeugt, die niedriger ist als die Stromversorgungsspannung VDD, und eine
Auswahlschaltung 3, die die Spannung VP1 von der Spannungserzeugungs
schaltung 2a, die Stromversorgungsspannung VDD und die Spannung VP2 von
der Spannungserzeugungsschaltung 2b an ihren Eingabeknoten 3a, 3b und 3c
empfängt und entsprechend einem Auswahlsignal SELp von einer Moduserfas
sungsschaltung 10, die den Betriebsmodus der internen Schaltungsanordnung 1
erfaßt, eine der an die Eingabeknoten 3a-3c angelegten Spannungen auswählt
und die ausgewählte Spannung zu einem Ausgabeknoten 3d überträgt. Eine
Ausgabespannung VGP von dem Ausgabeknoten 3d der Auswahlschaltung 3
wird an die Rückseitengates der in der internen Schaltungsanordnung 1 enthal
tenen P-Kanal-MOS-Transistoren P1, P2 . . . angelegt.
Die integrierte Halbleiterschaltungsvorrichtung enthält weiterhin eine Span
nungserzeugungsschaltung 4a, die, wenn sie aktiviert ist, eine negative Span
nung VN1 erzeugt, die kleiner ist als eine Massespannung GND, eine Span
nungserzeugungsschaltung 4b, die, wenn sie aktiviert ist, eine positive Span
nung VN2, erzeugt, die größer ist als die Massespannung GND, und eine Aus
wahlschaltung 5, die die Spannung VN1 von der Spannungsezeugungsschaltung
4a, die Massespannung GND und die Spannung VN2 von der Spannungserzeu
gungsschaltung 4b an Eingabeknoten 5a, 5b und 5c empfängt und entsprechend
einem Auswahlsignal SELn von der Moduserfassungsschaltung 10 eine der an
die Eingabeknoten 5a-5c angelegten Spannungen zu einem Ausgabeknoten 5d
überträgt. Eine Ausgabespannung VGN von der Auswahlschaltung 5 wird an
die in der internen Schaltungsanordnung 1 enthaltenen Rückseitengates der N-
Kanal-MOS-Transistoren N1, N2, . . . angelegt.
Die Source bzw. Sourceanschlüsse der in der internen Schaltungsanordnung 1
enthaltenen P-Kanal-MOS-Transistoren P1, P2, . . . sind mit einem Stromversor
gungsknoten verbunden, und die Source der N-Kanal-MOS-Transistoren N1,
N2, . . . sind mit einem Masseknoten verbunden. Daher erzeugen die Span
nungserzeugungsschaltungen 2a und 2b die Spannungen VP1 und VP2, die be
züglich der Sourcespannung VDD der P-Kanal-MOS-Transistoren P1, P2 von
einander unterschiedliche Polaritäten aufweisen.
Die Spannung VP2 ist auf einem solchen Spannungspegel eingestellt, der den
PN-Übergang zwischen dem Substrat und dem Source von jedem der P-Kanal-
MOS-Transistoren P1 und P2 nicht vorwärts vorspannt. Ähnlich weisen die
durch die Spannungserzeugungsschaltungen 4a und 4b erzeugten Spannungen
VN1 und VN2 bezüglich der Sourcespannung der in der internen Schaltungs
anordnung 1 enthaltenen N-Kanal-MOS-Transistoren N1 und N2 voneinander
unterschiedliche Polaritäten auf. Die durch die Spannungserzeugungsschaltung
4b erzeugte positive Spannung VN2 wird auf einen solchen Spannungspegel
eingestellt, daß der PN-Übergang zwischen dem Substratbereich
(Rückseitengate) und dem Source-/Drain eines N-Kanal-MOS-Transistors nicht
vorwärts vorgespannt wird. Die Spannungspegel der Spannungen VP2 und VN2
werden im folgenden beschrieben.
Fig. 2A zeigt schematisch eine Querschnittsstruktur eines in Fig. 1 gezeigten
P-Kanal-MOS-Transistors PM (P1, P2). In Fig. 2A enthält der P-Kanal-MOS-
Transistor PM P-Dotierungsbereiche Ps und Pd mit hoher Konzentration, die
mit einem Abstand voneinander an der Oberfläche eines N-Substratbereiches Pg
(Wanne oder Substrat) gebildet sind, und eine Gateelektrodenschicht Pc, die
auf dem Substratbereiche Pg zwischen den Dotierungsbereichen Ps und Pd mit
einem Gateisolierfilm, der nicht gezeigt ist und der zwischen der Gateelektro
denschicht und dem Substratbereich vorgesehen ist, gebildet ist. Der Dotie
rungsbereich Ps ist elektrisch mit einem Sourceknoten Sp derart verbunden,
daß er die Stromversorgungsspannung VDD empfängt. Der Dotierungsbereich
Pd ist elektrisch mit einem Drainknoten Dp verbunden. Die Gateelektroden
schicht Pc ist elektrisch mit einem Gateelektrodenknoten Gp verbunden.
In dem P-Kanal-MOS-Transistor PM dient der Substratbereich Pg als ein Rück
seitengate und wird von der in Fig. 1 gezeigten Auswahlschaltung 3 mit der
Spannung VGP versorgt. Nun wird der Fall angenommen, bei dem die Span
nung VP2, die geringer ist als die Stromversorgungsspannung VDD, als Rück
seitengatespannung VGP angelegt wird. In diesem Fall empfängt der Dotie
rungsbereich Ps die Stromversorgungsspannung VDD, und der Dotierungsbe
reich Pd ist ebenfalls auf dem Stromversorgungsspannungspegel VDD, wenn
eine an dem Gateelektrodenknoten Gp angelegte Spannung auf dem L-Pegel ist.
Daher fließt, wenn die PN-Übergänge zwischen jedem der Dotierungsbereiche
Ps und Pd und dem Substratbereich Pg (Rückseitengate) vorwärts vorgespannt
sind, ein Strom von den Dotierungsbereichen Ps und Pd zu dem Substratbereich
Pg (Rückseitengate), der den Stromverbrauch erhöht und eine Fehlfunktion
verursacht. Daher muß die Rückseitengatespannung VP2 auf einen Spannungs
pegel eingestellt sein, der nicht höher ist als die Diffusionsspannung Vpn, die
durch die PN-Übergänge zwischen dem Substratbereich Pg und jedem der Do
tierungsbereiche Ps und Pd gebildet ist.
Folglich muß die folgende Beziehung erfüllt sein.
0 < VDD - VP2 < Vpn
VDD - Vpn < VP2 < VDD
Fig. 2B zeigt schematisch eine Querschnittsstruktur eines in Fig. 1 gezeigten
N-Kanal-MOS-Transistors NM (N1, N2). In Fig. 2B enthält der N-Kanal-MOS-
Transistor NM N-Dotierungsbereiche Ns und Nd mit hoher Konzentration, die
an der Oberfläche eines p-Substratbereiches Ng (Rückseitengate) mit einem
Abstand voneinander gebildet sind, und eine Gateelektrodenschicht Nc, die auf
dem Substratbereich Ng zwischen den Dotierungsbereichen Ns und Nd mit
einem Gateisolierfilm, der nicht gezeigt ist und der zwischen der Gateelektro
denschicht und dem Substratbereich vorgesehen ist, gebildet ist. Der Dotie
rungsbereich Ns ist elektrisch mit einem Sourceknoten Sn verbunden, der
Dotierungsbereich Nd ist elektrisch mit einem Drainknoten Dn verbunden, und
die Gateelektrodenschicht Nc ist elektrisch mit einem Gateelektrodenknoten Gn
verbunden.
Der Dotierungsbereich Ns empfängt die Massespannung GND. Der Dotierungs
bereich Nd ändert sich in der Spannung zwischen der Massespannung GND und
der Stromversorgungsspannung VDD. Der Substratbereich Ng (Rückseitengate)
wird mit der Rückseitengatespannung VGN von der in Fig. 1 gezeigten Aus
wahlschaltung versorgt.
Es wird nun der Fall angenommen, in dem die Rückseitengatespannung VGN
eine positive Spannung VN2 ist. In diesem Fall fließt ebenfalls, wenn die PN-
Übergänge zwischen dem Substratbereich Ng und jedem der Dotierungsberei
che Ns und Nd vorwärts vorgespannt sind, ein Strom von dem Substratbereich
Ng (Rückseitengate) zu den Dotierungsbereichen Ns und Nd, der den Strom
verbrauch erhöht und eine Fehlfunktion verursacht. Daher müssen die PN-
Übergänge zwischen dem Substratbereich Ng (Rückseitengate) und jedem der
Dotierungsbereiche Ns und Nd in diesem Fall ebenfalls in einem nicht-leitenden
Zustand gehalten werden. Daher erfüllt die positive Spannung VN2 die
folgende Beziehung.
GND + Vpn < VN2
In anderen Worten ist die positive Spannung VN2 auf einen Spannungspegel
eingestellt, der niedriger ist als ein Diffusionspotential, das an den PN-Über
gängen zwischen dem Substratbereich Ng und jedem der Dotierungsbereiche Ns
und Nd erzeugt ist, d. h. niedriger als die Diffusions- bzw. Kontaktspannung
Vpn. Der Betrieb der integrierten Halbleiterschaltungsvorrichtung, die in Fig. 1
gezeigt ist, wird im folgenden beschrieben.
Wenn die integrierte Halbleiterschaltungsvorrichtung mit hoher Geschwindig
keit betrieben wird, erzeugt die Moduserfassungsschaltung 10 Auswahlsignale
SELp und SELn, die den Betriebsmodus mit hoher Geschwindigkeit bezeich
nen. Entsprechend dem Auswahlsignal SELp, das den Betriebsmodus mit hoher
Geschwindigkeit bezeichnet, wählt die Auswahlschaltung 3 die an den Eingabe
knoten 3c angelegte Spannung VP2 von der Spannungserzeugungsschaltung 2b
aus und legt die ausgewählte Spannung VP2 als Rückseitengatespannung VGP
an die Rückseitengates der P-Kanal-MOS-Transistoren P1, P2, . . . der internen
Schaltungsanordnung 1 an. Ähnlich wählt entsprechend dem Auswahlsignal
SELn von der Moduserfassungsschaltung 10 die Auswahlschaltung 5 die an den
Eingabeknoten 5c angelegte Spannung VN2 von der Spannungserzeugungs
schaltung 4b aus und erzeugt die Rückseitengatespannung VGN für die in der
internen Schaltungsanordnung 1 enthaltenen N-Kanal-MOS-Transistoren N1,
N2 . . .. In diesem Zustand, wie in Fig. 3A gezeigt ist, empfängt der P-Kanal-
MOS-Transistor PM (P1, P2, . . .) in der internen Schaltungsanordnung 1 als
Rückseitengatespannung VGP die Spannung VP2, die niedriger ist als die
Stromversorgungsspannung VDD, während der N-Kanal-MOS-Transistor NM
(N1, N2 . . .) als die Rückseitengatespannung VGN die Spannung VN2, die
höher als die Massespannung GND ist, empfängt. In diesem Zustand werden die
Absolutwerte der Schwellenspannungen Vth des P-Kanal-MOS-Transistors Pn
und des N-Kanal-MOS-Transistors NM kleiner und sie werden in einen Ein-
/Auszustand mit hoher Geschwindigkeit geschaltet.
Die direkt unterhalb des Kanales gebildete Verarmungsschicht wird vergrößert
und der Pfad, durch den der Strom fließt, wird derart vergrößert, daß die Trei
berstromgröße erhöht wird. Folglich führen der P-Kanal-MOS-Transistor PM
(P1, P2 . . .) und der N-Kanal-MOS-Transistor NM (N1, N2 . . .), die in der in
ternen Schaltungsanordnung 1 enthalten sind, einen Schaltbetrieb mit hoher
Geschwindigkeit durch, wodurch der Betrieb mit hoher Geschwindigkeit reali
siert wird.
Da die Zeitdauer des Aus-Zustandes der MOS-Transistoren PM und NM wäh
rend des Schaltbetriebes mit hoher Geschwindigkeit kurz ist, ist der Unter
schwellenstrom in dieser Zeitdauer sehr gering verglichen mit einem Be
triebsstrom, der zur Zeit des Schaltens fließt, und er kann fast ignoriert wer
den.
Wenn die integrierte Schaltungsvorrichtung mit einer mittleren Geschwindig
keit betrieben wird, erfaßt bzw. bestimmt die Moduserfassungsschaltung 10
einen Modus mittlerer Geschwindigkeit und gibt Auswahlsignale SELp und
SELn aus, die dem Betriebsmodus mit mittlerer Geschwindigkeit entsprechen.
Die Auswahlschaltung 3 wählt die an den Eingabeknoten 3b angelegte Strom
versorgungsspannung VDD aus und gibt sie als Rückseitengatespannung VGP
für die P-Kanal-MOS-Transistoren P1, P2 aus, während die Auswahlschaltung
5 die an den Eingabeknoten 5b angelegte Massespannung GND als Rückseiten
gatespannung VGN für die N-Kanal-MOS-Transistoren N1, N2, . . . ausgibt.
In diesem Zustand wird, wie in Fig. 3B gezeigt ist, das Rückseitengate des P-
Kanal-MOS-Transistors PM mit der Stromversorgungsspannung VDD versorgt,
und wird das Rückseitengate des N-Kanal-MOS-Transistors NM mit der Masse
spannung GND versorgt. Daher sind die Absolutwerte der Schwellenspannun
gen Vth der MOS-Transistoren PM und NM größer als die in dem Modus mit
hoher Geschwindigkeit. Daher sind die Ein-/Aus-Timings (Ein-/-Zeitabläufe)
der MOS-Transistoren PM und NM, die Komponenten der in Fig. 1 gezeigten
internen Schaltungsanordnung sind, verglichen mit dem Betrieb mit hoher Ge
schwindigkeit etwas verzögert, und die Treiberstromgröße ist ebenfalls gerin
ger. Folglich arbeiten die Inverter IVa und IVb, die in der internen Schaltungs
anordnung 1 enthalten sind, mit mittlerer Geschwindigkeit.
In dem Modus mit mittlerer Geschwindigkeit wird der Unterschwellenleckstrom
ebenfalls verursacht, wenn die MOS-Transistoren PM und NM ausgeschaltet
werden, nach dem der Umschaltbetrieb durchgeführt ist. In diesem Fall ist je
doch der Betriebsstrom, der zur Zeit des Umschaltbetriebes der MOS-Transi
storen PM und NM fließt, ausreichend größer als der Unterschwellenleckstrom
und kleiner als der Betriebsstrom in dem Modus mit hoher Geschwindigkeit.
Daher kann der Einfluß des Unterschwellenleckstromes ignoriert werden.
Wenn die integrierte Halbleiterschaltungsvorrichtung in einem Modus mit
niedriger Geschwindigkeit bzw. kleiner Geschwindigkeit betrieben wird, gibt
die Moduserfassungsschaltung 10 Auswahlsignale SELp und SELn aus, die den
Betriebsmodus mit niedriger Geschwindigkeit beim Bezeichnen des Modus mit
niedriger Geschwindigkeit bezeichnen (bzw. ihm entsprechen). Entsprechend
dem Auswahlsginal SELp wählt die Auswahlschaltung 3 die von der Span
nungserzeugungsschaltung 2a an den Eingabeknoten 3a angelegte Spannung
VP1 aus und gibt sie als Rückseitengatespannung VGP für den P-Kanal-MOS-
Transistor aus. Weiterhin wählt die Auswahlschaltung 5 die von der Span
nungserzeugungsschaltung 4a an den Eingabeknoten 5a angelegte Spannung
VN1 aus und gibt sie als Rückseitengatespannung VGN für den N-Kanal-MOS-
Transistor aus.
In diesem Fall werden, wie in Fig. 3C gezeigt ist, die Rückseitengates der
MOS-Transistoren PM und NM mit der Spannung VP1 bzw. VN1 versorgt, und
die Rückseitengatevorspannungen der MOS-Transistoren PM und NM werden
tiefer bzw. größer, als wenn die Stromversorgungsspannung VDD und GND,
wie in Fig. 3B gezeigt ist, angelegt sind. In diesem Fall wird das Ein-/-Aus-
Timing der MOS-Transistoren PM und NM verzögert, wird die Verarmungs
schicht schmäler und wird die Treiberstromgröße reduziert. Folglich wird die
Schaltgeschwindigkeit der MOS-Transistoren PM und NM verringert. In die
sem Fall wird daher die Schaltgeschwindigkeit des MOS-Transistors PM (P1,
P2 . . .) und des MOS-Transistors NM (N1, N2 . . .) verringert und die interne
Schaltungsanordnung 1 arbeitet mit geringer Geschwindigkeit. Hier wurde der
Absolutwert der Schwellenspannung Vth größer und der Unterschwellenstrom
der MOS-Transistoren PM und NM ist begrenzt. Daher kann der Leckstrom
trotz des Betriebes mit geringer Geschwindigkeit reduziert werden. Hier kann
der Betriebsmodus mit geringer Geschwindigkeit ein Zustand sein, in dem die
interne Schaltungsanordnung 1 in einem Standby-Modus bzw. Bereitschaftszu
standsmodus ist. In diesem Standby-Zustand ist der Spannungspegel des Ein
gabesignals IN (siehe Fig. 1) auf den H- oder L-Pegel fixiert. In diesem Zu
stand ist einer der MOS-Transistoren PM und NM in dem Aus-Zustand und der
Unterschwellenleckstrom fließt. Da jedoch die Rückseitengatevorspannung in
dem tiefsten Zustand ist, kann der Leckstrom ausreichend reduziert werden. Es
kann ein geringer Stromverbrauch durch Reduzieren des Leckstromes in dem
Standby-Zyklus erreicht werden.
Fig. 4A zeigt einen Zustand, wenn ein H-Pegelsignal in den Inverter der ersten
Stufe der in Fig. 1 gezeigten internen Schaltungsanordnung eingegeben wird.
In Fig. 4A wird das H-Pegelsignal ("H") angelegt. In diesem Zustand ist das
Ausgabesignal auf dem L-Pegel ("L"). Nachdem der N-Kanal-MOS-Transistor
NM seinen Ausgabeknoten zu der Massespannung GND oder dem L-Pegel ent
laden hat, sind die Spannungen an seinem Source und Drain ausgeglichen, und
der MOS-Transistor NM verursacht keinen Stromfluß. Andererseits ist die
Sourcespannung des P-Kanal-MOS-Transistors PM auf dem Stromversorgungs
spannungspegel VDD, ist seine Drainspannung auf dem L-Pegel, und ist seine
Gatespannung auf dem H-Pegel. In diesem Zustand fließt der Unterschwellen
leckstrom Is1. Die Größe des Unterschwellenleckstromes Is1 wird durch die
Größe der an das Rückseitengate des P-Kanal-MOS-Transistors PM angelegten
Spannung VGP bestimmt.
Der in Fig. 4A gezeigte Zustand ist ein stationärer Zustand, nachdem der
CMOS-Inverter den Umschaltbetrieb beendet hat. Wie in Fig. 4B gezeigt ist,
fließt ein großer Lade- und Entladestrom, wenn sich das Eingabesignal von
dem L-Pegel auf den H-Pegel und von dem H-Pegel auf den L-Pegel ändert.
Wenn der Zustand der MOS-Transistoren PM und NM stabilisiert ist, fließt der
Unterschwellenleckstrom Is1. Während des Betriebes mit hoher Geschwindig
keit ist der Übergangszyklus (Pulsbreite) dieses Eingabesignales ausreichend
kurz. Die Zeitdauer, in der der Unterschwellenleckstrom Is1 verursacht wird,
ist kurz, und die Größe des Leckstromes ist kleiner als ein Strom Io, der zur
Zeit des Umschaltens der MOS-Transistoren PM und NM fließt, und kann fast
ignoriert werden. Während des Betriebsmodus mit mittlerer Geschwindigkeit
ist die Zeitdauer, in der der MOS-Transistor aus ist, länger als in dem Be
triebsmodus mit hoher Geschwindigkeit, und die Zeitdauer, in der der Unter
schwellenleckstrom fließt, ist folglich länger. In dem Betriebsmodus mit mittle
rer Geschwindigkeit ändert sich jedoch auch das Eingabesignal mit einer ver
gleichsweisen hohen Geschwindigkeit. Daher ist der Durchschnittswert
(Gleichstrom) des Betriesstromes Io, der zur Zeit des Umschaltens der MOS-
Transistoren PM und NM fließt, ausreichend größer als der Unterschwellenleckstrom,
und der Unterschwellenleckstrom kann verglichen mit dem Be
triebsstrom ignoriert werden.
In dem Betriebsmodus mit geringer Geschwindigkeit (der den Standby-Modus
enthält) ist der Übergangszyklus des Eingabesignals länger und die Zeitdauer,
in der der Unterschwellenstrom fließt, ist folglich länger. In diesem Fall sind
jedoch die Spannungspegel der Rückseitengatespannungen VGP und VGN der
MOS-Transistoren PM und NM derart eingestellt, daß die Vorspannungen am
tiefsten bzw. am höchsten sind. Folglich sind die Absolutwerte der Schwellen
spannungen der MOS-Transistoren PM und NM größer und der Unterschwel
lenleckstrom ist ausreichend unterdrückt. Daher wird der Unterschwellen
leckstrom ausreichend unterdrückt und der Spitzenstrom (Maximalwert des
Stromes Io) zur Zeit des Betriebes kann während dem Betrieb mit niedriger
Geschwindigkeit reduziert werden.
Fig. 5 zeigt die Beziehung zwischen der Rückseitengatespannung VGN und der
Schwellenspannung Vth eines N-Kanal-MOS-Transistors. Wie in Fig. 5 gezeigt
ist, werden entsprechend dem Betriebsmodus als Rückseitengatespannung VGN
des N-Kanal-MOS-Transistors die Massespannung GND, die seine Source-
Spannung ist, sowie die Spannungen VN1 und VN2, die bezüglich der Source
spannung GND voneinander unterschiedliche Polaritäten aufweisen, verwendet.
Die Schwellenspannung Vth erhöht sich proportional zu der Quadratwurzel des
Absolutwertes der Rückseitengatespannung VGN. Daher ändert sich in einem
Bereich, in dem die Rückseitengatespannung VGN nahe der Massespannung
GND ist, die Schwellenspannung Vth zu einem größeren Ausmaß als in anderen
Bereichen entsprechend der Rückseitengatespannung VGN. Daher können die
Werte der Schwellenspannung Vth1, wenn die Spannung VN1 als Rückseiten
gatespannung VGN angelegt ist, der Schwellenspannung Vth2, wenn die
Massespannung GND als Rückseitengatespannung VGN angelegt ist, und der
Schwellenspannung Vth3, wenn die Spannung VN2 als Rückseitengatespannung
VGN angelegt ist, ausreichend voneinander in einem relativ kleinen Bereich der
Rückseitengatespannungen unterschieden werden. Die Umschaltgeschwindigkeit
des N-Kanal-MOS-Transistors kann entsprechend dem Betriebsmodus ein
gestellt werden.
Da die Schwellenspannung Vth ausreichend entsprechend der Rückseitengate
spannung VGN verändert werden kann, ohne die Dotierungskonzentration des
Substratbereiches (Rückseitengate) zu erhöhen, kann der Absolutwert der
Rückseitengatespannung VN1, die in dem Betriebsmodus mit niedriger Ge
schwindigkeit oder dem Standby-Modus verwendet wird, vergleichsweise klein
gemacht werden. Damit kann die notwendige Schwellenspannung Vth1 mit der
Rückseitengatevorspannung, die flacher bzw. kleiner als die Substratvorspan
nung ist, die beispielsweise normalerweise in einer Speichervorrichtung ver
wendet wird, erzielt werden. Zusätzlich kann die Anwendung einer großen
Spannung zwischen der Gateelektrode und dem Substrat eines N-Kanal-MOS-
Transistors verhindert werden, und die Zuverlässigkeit eines Gateisolierfilmes
eines N-Kanal-MOS-Transistors kann sichergestellt werden.
Wenn die Schwellenspannung Vth1 beispielsweise 0,4 V beträgt und die
Schwellenspannung Vth3 beispielsweise 0,1 V beträgt, kann ein N-Kanal-MOS-
Transistor mit einer Schwellenspannung Vth2 von ungefähr 0,25 V leicht reali
siert werden. Somit kann eine integrierte Halbleiterschaltungsvorrichtung er
zielt werden, die eine ausreichende Kontrolle der Betriebsgeschwindigkeit und
des Unterschwellenleckstromes erlaubt, ohne die Zuverlässigkeit des Gateiso
lierfilmes des N-Kanal-MOS-Transistors zu beeinflussen.
Fig. 5 zeigt die Beziehung zwischen der Schwellenspannung Vth und der Rück
seitengatespannung VGN eines N-Kanal-MOS-Transistors. Die Beziehung der
Schwellenspannung Vth mit der Rückseitengatespannung VGP für einen P-Ka
nal-MOS-Transistor kann jedoch durch Ändern der Massespannung GND von
Fig. 5 in die Stromversorgungsspannung VDD und Invertieren des Vorzeichens
der Rückseitengatespannung VGN erhalten werden.
Fig. 1 zeigt eine Reihenschaltung von CMOS-Invertern mit zwei Stufen als
interne Schaltungsanordnung 1 einer integrierten Halbleiterschaltungsvorrichtung.
Die interne Schaltungsanordnung 1 kann jedoch jede Schaltung sein, die
einen gewünschten Signalprozeß durchführt, und die interne Schaltungsanord
nung 1 kann aus anderen logischen Gattern gebildet sein, solang ein MOS-
Transistor ihre Komponente ist.
Fig. 6 zeigt ein Beispiel der Struktur der Spannungserzeugungsschaltung 2b,
die in Fig. 1 gezeigt ist und die Spannung VP2 erzeugt. In Fig. 6 enthält die
Spannungserzeugungsschaltung 2b einen P-Kanal-MOS-Transistor 2ba, der
zwischen den Stromversorgungsknoten VDD und einen internen Knoten 2bb
geschaltet ist und dessen Gate mit einem internen Knoten 2bb verbunden ist,
ein Widerstandselement 2bc mit hohem Widerstand, das zwischen den internen
Knoten 2bb und den Masseknoten GND verbunden ist, einen Differenzverstär
ker 2be, der eine Spannung Vrp an dem internen Knoten 2bb und eine Span
nung VP2 an einem Knoten 2bd vergleicht, einen P-Kanal-MOS-Transistor 2bf,
der Strom von dem Stromversorgungsknoten VDD zu dem Knoten 2bd entspre
chend einem Ausgabesignal des Differenzverstärkers 2be liefert, einen Diffe
renzverstärker 2bg, der die Spannung Vrp und VP2 vergleicht, und einen N-
Kanal-MOS-Transistor 2bh, der der zwischen den Knoten 2bd und den Massen
knoten GND verbunden ist und dessen Gate ein Ausgabesignal von dem Diffe
renzverstärker 2bg empfängt.
Der Differenzverstärker 2be empfängt die Spannung Vrp an seinem negativen
Eingang und empfängt die Spannung VP2 an seinem positiven Eingang. Der
Differenzverstärker 2bg empfängt die Spannung VP2 an seinem positiven Ein
gang und empfängt die Spannung Vrp an seinem negativen Eingang.
Der Kanalwiderstand (Ein-Widerstand) des P-Kanal-MOS-Transistors 2ba ist
auf einen Wert eingestellt, der ausreichend kleiner ist als der Widerstandswert
des Widerstandselementes 2bc mit hohem Widerstand. Somit arbeitet der P-Ka
nal-MOS-Transistor 2ba in einem Diodenmodus und bedingt einen Spannungsabfall
um den Absolutwertes der Schwellenspannung Vthp. Daher ist eine
Spannung Vrp des Knotens 2bb auf dem Spannungspegel von VDD - |Vthp|.
Wenn die Spannung VP2 größer ist als die Spannung Vrp, erreicht das Ausga
besignal des Differenzverstärkers 2be den H-Pegel und der P-Kanal-MOS-
Transistor 2bf wird ausgeschaltet. Andererseits erreicht das Ausgabesignal des
Differenzverstärkers 2bg ebenfalls den H-Pegel und der N-Kanal-MOS-Transi
stor 2bh wird eingeschaltet. Als Ergebnis wird der Strom von dem Knoten 2bd
zu dem Masseknoten GND entladen bzw. geleitet und der Spannungspegel der
Spannung VP2 wird verringert. Wenn die Spannung VP2 kleiner ist als die
Spannung Vrp, erreicht das Ausgabesignal des Differenzverstärkers 2be den L-
Pegel und der P-Kanal-MOS-Transistor 2bf wird leitend. Als Ergebnis wird
Strom von dem Stromversorgungsknoten VDD zu dem Knoten 2bd geliefert
und der Spannungspegel der Spannung VP2 wird angehoben. Zu dieser Zeit ist
das Ausgabesignal des Differenzverstärkers 2bg auf dem L-Pegel und der N-
Kanal-MOS-Transistor 2bh ist aus. Daher wird die Spannung VP2 auf dem
Spannungspegel von ungefähr der Spannung Vrp gehalten.
Durch Einstellen der Schwellenspannung Vthp des P-Kanal-MOS-Transistors
2ba auf einem geeigneten Wert durch beispielsweise eine Ionenimplantation in
seinen Kanalbereich kann die Rückseitengatespannung VP2 eines gewünschten
Spannungspegels erzeugt werden. Weiterhin kann unter Verwendung der MOS-
Transistoren 2bf und 2bh die Rückseitengatespannung eines P-Kanal-MOS-
Transistors, der in der internen Schaltungsanordnung 1 (siehe Fig. 1) enthalten
ist, mit hoher Geschwindigkeit zur Zeit des Umschaltens der Rückseitengate
spannung geschaltet werden.
Obwohl die Spannungserzeugungsschaltung 4b, die die Spannung VN2 erzeugt,
durch die gleiche Struktur realisiert werden kann, die in Fig. 6 gezeigt ist, ist
eine andere Struktur in Fig. 7 gezeigt.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel der Struktur der Spannungserzeugungsschaltung 4b,
die in Fig. 1 gezeigt ist. In Fig. 7 enthält die Spannungserzeugungsschaltung 4b
ein Widerstandselement 4ba mit hohem Widerstand, das zwischen den Strom
versorgungsknoten VDD und einen internen Knoten 4bb verbunden ist, dioden
verbundene N-Kanal-MOS-Transistoren 4bc und 4bd, die zwischen den internen
Knoten 4bb und den Masseknoten GND in Reihe geschaltet sind, und einen N-
Kanal-MOS-Transistor 4be, der zwischen den Stromversorgungsknoten VDD
und einen Knoten 4bf verbunden ist und an seinem Gate eine Spannung Vrn von
dem internen Knoten 4bb empfängt.
Die entsprechenden Kanalwiderstände der N-Kanal-MOS-Transistoren 4bc und
4bd sind ausreichend kleiner als der Widerstandwert des Widerstandselementes
4a mit hohem Widerstand gebildet. Die MOS-Transistoren 4bc und 4bd arbei
ten in dem Dioden-Modus und bedingen einen Spannungsabfall um die
Schwellenspannung Vthn. Daher erreicht die Spannung Vrn des internen Kno
tens 4bb den Spannungspegel von 2.Vthn. Da die Gatespannung des N-Kanal-
MOS-Transistors 4be niedriger ist als die an seinem Drain angelegte Strom
versorgungsspannung Vdd, arbeitet der Transistor in einem Sourcefolgermodus
und überträgt zu dem Ausgabeknoten 4bf eine Spannung, die um die
Schwellenspannung Vth niedriger als die Gatespannung Vrn ist. Daher wird die
Spannung VN2 Vthn. Es ist hier angenommen, daß die Schwellenspannungen
der MOS-Transistoren 4bc, 4bd und 4be alle zueinander gleich sind.
Durch Einstellen der Schwellenspannungen der MOS-Transistoren 4bc, 4bd und
4be auf einem geeigneten Wert durch beispielsweise eine Ionenimplantation in
die Kanalbereiche kann eine Rückseitengatespannung VN2 eines notwendigen
Spannungspegels erzeugt werden. Speziell durch ausreichendes Vergrößern der
Stromversorgungsfähigkeit (Erhöhen der Gatebreite W) des MOS-Transistors
4be kann die Rückseitengatespannung eines N-Kanal-MOS-Transistors, der in
der internen Schaltungsanordnung 1 enthalten ist, mit hoher Geschwindigkeit
umgeschaltet werden, sogar zur Zeit des Umschaltens der Rückseitengatespan
nung.
Weiterhin kann die Schaltungsstruktur zum Erzeugen eines vorbestimmten
Spannungspegels durch den Sourcefolgermodustransistor, der in Fig. 7 gezeigt
ist, auf die Spannungserzeugungsschaltung 2b angewendet werden, die die
Spannung VP2 erzeugt. Durch Austauschen des Masseknotens und des Strom
versorgungsknotens und Ändern aller N-Kanal-MOS-Transistoren in P-Kanal-
MOS-Transistoren in Fig. 7 kann die Spannung VP2 erzeugt werden.
Fig. 8 zeigt ein Beispiel der Struktur der in Fig. 1 gezeigten Spannungserzeu
gungsschaltung 4a, die die Spannung VN1 erzeugt. In Fig. 8 enthält die Span
nungserzeugungsschaltung 4a einen Kondensator 4aa, der ein Taktsignal ϕ
empfängt, einen N-Kanal-MOS-Transistor 4ac, der zwischen einen Knoten 4ab
und den Masseknoten GND verbunden ist und dessen Gate mit dem Knoten 4ab
verbunden ist, einen N-Kanal-MOS-Transistor 4ad, der zwischen den Knoten
4ab und einen Ausgabeknoten 4af verbunden ist und dessen Gate mit dem Aus
gabeknoten 4af verbunden ist, und eine Klemmschaltung 4ae, die den Span
nungspegel des Ausgabeknotens 4af auf einen vorbestimmten Spannungspegel
klemmt. In Fig. 8 ist die Klemmschaltung 4ae mit einem N-Kanal-MOS-Tran
sistor 4aea gezeigt, der zwischen den Ausgabeknoten 4af und den Masseknoten
GND verbunden ist und dessen Gate mit dem Masseknoten GND verbunden ist.
Das Taktsignal ϕ ändert sich zwischen dem Stromversorgungsspannungspegel
VDD und dem Massespannungspegel GND. Der Kondensator 4aa ändert den
Spannungspegel des Knotens 4ab durch einen Ladepumpbetrieb. Der MOS-
Transistor 4ac arbeitet in dem Dioden-Modus und klemmt den Spannungspegel
des Knotens 4ab auf den Spannungspegel von Vthn. Daher ändert sich die
Spannung des Knotens 4ab zwischen Vthn und Vthn - VDD durch den Lade
pumpbetrieb des Kondensators 4aa.
Wenn die Spannung des Ausgabeknotens 4af zumindest um die Schwellenspan
nung Vthn größer ist als der Spannungspegel des Knotens 4ab, wird der MOS-
Transistor 4ad derart leitend, daß eine elektrische Ladung von dem Ausgabe
knoten 4af zu dem Knoten 4ab geliefert wird. Daher wird, wenn der Span
nungspegel des Knotens 4ab auf den Spannungspegel von Vth - VDD verringert
wird, der MOS-Transistor 4ad derart leitend, daß der Spannungspegel des
Ausgabeknotens 4af verringert wird. Schließlich kann der Ausgabeknoten 4af
den Spannungspegel von 2.Vthn - VDD erreichen. Der Spannungspegel des
Ausgabeknotens 4af wird auf den Spannungspegel von -Vthn durch die Klemm
schaltung 4ae geklemmt. Daher erreicht die Spannung VN1 den Spannungs
pegel von -Vthn. Durch Einstellen der Schwellenspannungen der MOS-Transi
storen 4ac, 4ad und 4aea auf geeignete Werte, können die Spannungen VN1 auf
einen gewünschten negativen Spannungspegel eingestellt werden.
Fig. 9 zeigt ein Beispiel der Struktur der in Fig. 1 gezeigten Spannungserzeu
gungsschaltung 2a, die die Spannung VP1 erzeugt. In Fig. 9 enthält die Span
nungserzeugungsschaltung 2a einen Kondensator 2aa, der ein Taktsignal ϕ
empfängt, einen P-Kanal-MOS-Transistor 2ac, der zwischen den Stromversor
gungsknoten VDD und einen internen Knoten 2ab verbunden ist und dessen
Gate mit dem Knoten 2ab verbunden ist, einen P-Kanal-MOS-Transistor 2ad,
der zwischen den Knoten 2ab und einen Ausgabeknoten 2af verbunden ist und
dessen Gate mit dem Ausgabeknoten 2af verbunden ist, und eine Klemmschal
tung 2ae, die den Spannungspegel des Ausgabeknotens 2af auf einen vorbe
stimmten Spannungspegel klemmt. In Fig. 9 ist die Klemmschaltung 2ae mit
einem P-Kanal-MOS-Transistor 2aea gezeigt, der zwischen den Stromversor
gungsknoten VDD und den Ausgabeknoten 2af verbunden ist und dessen Gate
mit dem Stromversorgungsknoten VDD verbunden ist. Daher klemmt die
Klemmschaltung 2ae den Ausgabeknoten 2af auf den Spannungspegel von
VDD + |Vthp|, wenn ein P-Kanal-MOS-Transistor 2aea verwendet wird.
Die in Fig. 9 gezeigte Spannungserzeugungsschaltung 2a ist nur durch Ändern
des Leitungstyps und der Verbindung der MOS-Transistoren der in Fig. 8 ge
zeigten Spannungserzeugungsschaltung 4a gebildet. Daher wird in der in Fig. 9
gezeigten Spannungserzeugungsschaltung 2a die Spannung des internen Kno
tens 2ab zwischen den Spannungspegeln von |Vthp| und VDD + |Vthp| geän
dert, und der MOS-Transistor 2ad wird derart leitend, daß eine elektronische
Ladung dem Ausgabeknoten 2af geliefert wird, wenn der Spannungspegel des
internen Knotens 2ab um zumindest |2Vthp| größer ist als der Spannungs
pegel des Ausgabeknotens 2af.
Die Spannungserzeugungsschaltung 2a kann die Spannung von
VDD + 2|Vthp| zu dem Ausgabeknoten 2af übertragen. Die Klemmschaltung
2ae klemmt den Spannungspegel des Ausgabeknotens 2af auf den Spannungs
pegel von VDD + |Vthp|. Daher erreicht die Spannung VP1 den Spannungs
pegel von VDD ± |Vthp|. Durch Einstellen der Schwellenspannung des P-
Kanal-MOS-Transistors 2aea, der in der Klemmschaltung 2ae enthalten ist, auf
einen geeigneten Wert, kann der Spannungspegel der Spannung VP1 auf einen
vorbestimmten Spannungspegel gesetzt werden.
Fig. 10 zeigt ein Beispiel der Struktur der Auswahlschaltung 3, die in Fig. 1
gezeigt ist. In Fig. 10 enthält die Auswahlschaltung 3 ein Übertragungsgatter
3e, das als Reaktion auf ein Auswahlsignal ZSELp1 von der Moduserfassungs
schaltung selektiv leitend wird und die an den Eingabeknoten 3a angelegte
Spannung VP1 zu dem Ausgabeknoten 3d überträgt, ein Übertragungsgatter 3f,
das in Reaktion auf ein Auswahlsignal ZSELp2 von der Moduserfassungs
schaltung selektiv leitend wird und die an den Eingabeknoten 3b angelegte
Stromversorgungsspannung VDD zu dem Ausgabeknoten 3d überträgt, und ein
Übertragungsgatter 3g, das in Reaktion auf ein Auswahlsignal ZSELp3 von der
Moduserfassungsschaltung selektiv leitend wird und die an den Eingabeknoten
3c angelegte Spannung VP2 zu dem Ausgabeknoten 3d überträgt.
In Fig. 10 ist jedes der Übertragungsgatter 3e, 3f und 3g als Beispiel mit
einem P-Kanal-MOS-Transistor gezeigt. Das Auswahlsignal ZSELp1 ändert
sich zwischen der Massespannung GND und einer hohen Spannung VPP. Die
hohe Spannung VPP ist zumindest von dem Spannungspegel der Spannung
VP1. Die Auswahlsignale ZSELp2 und ZSELp3 ändern sich zwischen der
Massespannung GND und dem Stromversorgungspotential VDD. Diese Aus
wahlsignale ZSELp1, ZSELp2 und ZSELp3 erreichen den Massespannungs
pegel GND, wenn sie aktiviert sind. Eine Struktur dafür, daß das Auswahl
signal ZSELp1 die hohe Spannung VPP erreicht, wenn es deaktiviert ist, kann
leicht durch eine normale Pegelumwandlungsschaltung realisiert werden. Bei
spielsweise kann die Ausgabespannung VP1 der Spannungserzeugungsschal
tung, die in Fig. 9 gezeigt ist, als hohe Spannung VPP verwendet werden.
Bei der Struktur der Auswahlschaltung 3, die in Fig. 10 gezeigt ist, ist nur das
Übertragungsgatter, das für ein aktives Auswahlsignal vorgesehen ist, leitend,
und die anderen Übertragungsgatter sind nicht-leitend. Eine durch die Aus
wahlsignale ZSELp1-ZSELp3 bestimmte Spannung wird ausgewählt und zu dem
Ausgabeknoten 3d übertragen.
Fig. 11 zeigt ein Beispiel der Struktur der in Fig. 1 gezeigten Auswahlschal
tung 5. In Fig. 11 enthält die Auswahlschaltung 5 ein Übertragungsgatter 5e,
das in Reaktion auf ein Auswahlsignal SELn1 von der Moduserfassungsschal
tung die an den Eingabeknoten 5a angelegte Spannung VN1 zum Übertragen zu
dem Ausgabeknoten 5d auswählt, ein Übertragungsgatter 5f, das in Reaktion
auf ein Auswahlsignal SELn2 von der Moduserfassungsschaltung selektiv
derart leitend wird, daß die an den Eingabeknoten 5b angelegte Massespannung
GND zu dem Ausgabeknoten 5b übertragen wird, und ein Übertragungsgatter
5g, das in Reaktion auf ein Auswahlsignal SELn3 von der Moduserfassungs
schaltung selektiv derart leitend wird, daß die an den Eingabeknoten 5c ange
legte Spannung VN2 zu dem Ausgabeknoten 5d übertragen wird. In Fig. 11
sind die Übertragungsgatter 5e, 5f und 5g als Beispiel durch N-Kanal-MOS-
Transistoren gebildet gezeigt.
Das Auswahlsignal SELn1 ändert sich zwischen einer negativen Spannung VBB
und einer Stromversorgungsspannung VDD, während sich die Auswahlsignale
SELn2 und SELn3 zwischen den Spannungspegeln der Massespannung GND
und der Stromversorgungsspannung VDD ändern. Die Auswahlsignale SELn2-
SELn3 sind auf den Spannungspegel der Stromversorgungsspannung VDD ein
gestellt, wenn sie aktiviert sind, und sind auf den negativen Spannungspegel
oder Massespannungspegel eingestellt, wenn sie deaktiviert sind. Für das Aus
wahlsignal SELn1 wird der Spannungspegel der Massespannung GND zu dem
negativen Spannungspegel VBB durch eine normale Pegelumwandlungsschal
tung umgewandelt.
Bei der in Fig. 11 gezeigten Auswahlschaltung 5 wird ebenfalls eine Spannung
entsprechend einem bestimmten Betriebsmodus ausgewählt und als Rückseiten
gatespannung VGN für einen N-Kanal-MOS-Transistor entsprechend den Aus
wahlsignalen SELn1-SELn3 ausgegeben.
Die in Fig. 10 und 11 gezeigten Übertragungsgatter 3e-3g und 5e-5g können
aus CMOS-Übertragungsgatter gebildet sein.
Fig. 12 zeigt ein Beispiel der Struktur der Moduserfassungsschaltung 10, die in
Fig. 1 gezeigt ist. In Fig. 12 enthält die Moduserfassungsschaltung 10 Einga
beknoten 10aa, 10ab, . . . 10ac, die ein Betriebsmodusbestimmungssignal emp
fangen, das beispielsweise durch den Betrieb eines Betriebsschlüssels bzw.
einer Betriebstaste erzeugt ist, und einen Dekoder 10b zum Dekodieren der
Betriebsmodusbestimmungssignale, die an die Eingabeknoten 10aa-10ac ange
legt sind, und zum Erzeugen von Auswahlsignalen SELp (ZSELp1-ZSELp3)
und SELn (SELn1-SELn3). Bei der Struktur der in Fig. 12 gezeigten Moduser
fassungsschaltung wird ein Steuersignal zum Bestimmen eines Betriebsmodus
an Eingabeknoten 10aa-10ac durch den Betrieb der Betriebstaste, die wiederum
den Betriebsmodus einer integrierten Halbleiterschaltungsvorrichtung be
stimmt, angelegt. Der Dekoder 10b dekodiert das an die Eingabeknoten 10aa-
10ac angelegte Steuersignal und erzeugt Auswahlsignale SELp und SELn zum
Auswählen einer Spannung entsprechend dem durch das Steuersignal bestimmte
Betriebsmodus.
Fig. 13 zeigt eine Struktur einer Modifikation der in Fig. 1 gezeigten Modus
erfassungsschaltung 10. In Fig. 13 enthält die Moduserfassungsschaltung 10
eine Steuerschaltung 10c, die beispielsweise aus einem Prozessor gebildet ist,
zum Steuern des Betriebes der internen Schaltungsanordnung 1 und zum Über
wachen seines Zustandes, und eine Auswahlsignalerzeugungsschaltung 10d zum
Erzeugen der Auswahlsignale SELp und SELn entsprechend dem Betriebsmodusbestimmungssignal
fOP, das einen Betriebsmodus der internen Schal
tungsanordnung 1 bezeichnet, von der Steuerschaltung 10c.
Die Steuerschaltung 10c bezeichnet den Betriebsmodus der internen Schal
tungsanordnung 1 entsprechend einem extern angelegten Modusbestimmungs
signal oder eines Modusbestimmungssignales, das innerhalb der Steuerschal
tung durch sich selbst entsprechend dem Bearbeitungsinhalt erzeugt ist. Die
Steuerschaltung 10c steuert ebenfalls den Betrieb der internen Schaltungsan
ordnung 1 und gibt das Betriebsmodusbestimmungssignal ϕOP, das den Be
triebsmodus der internen Schaltungsanordnung 1 bestimmt, aus. Die Auswahl
signalerzeugungsschaltung 10d dekodiert das Betriebsmodusbestimmungssignal
ϕOP und treibt selektiv die Auswahlsignale SELp und SELn in den aktiven Zu
stand. Die Auswahlsignalerzeugungsschaltung 10d kann ebenfalls so aufgebaut
sein, daß sie Register enthält, die für entsprechende Auswahlsignale SELp1-
SELp3 und SELn1-SELn3, die in Fig. 10 und 11 gezeigt sind, und zum Em
pfangen und Speichern eines Auswahlsignales oder eines Flag bzw. Kenn
zeichnes entsprechend einem auszuführenden Betriebsmodus entsprechend dem
Betriebsmodusbestimmungssignal ϕOP in der Steuerschaltung 10c vorgesehen
sind.
Hier können die Spannungserzeugungsschaltungen 2a, 2b, 4a und 4b so aufge
baut sein, daß sie den Spannungserzeugungsbetrieb stoppen, wenn sie nicht
ausgewählt sind, und alternativ können diese Spannungen extern angelegt wer
den (die Spannungserzeugungsschaltungen entsprechen in diesem Fall Span
nungsanschlußflächen).
Wie oben beschrieben wurde, wird entsprechend dem ersten Ausführungsbei
spiel der an das Rückseitengate eines MOS-Transistors angelegte Spannungs
pegel entsprechend einem Betriebsmodus derart eingestellt, daß die Umschalt
geschwindigkeit des MOS-Transistors entsprechend der Betriebsgeschwindig
keit eingestellt werden kann und daß der Unterschwellenleckstrom eingestellt
werden kann. Daher kann der Betrieb mit hoher Geschwindigkeit und der nied
rige Stromverbrauch erreicht werden.
Fig. 14 zeigt schematisch eine Gesamtstruktur der integrierten Halbleiterschal
tungsvorrichtung entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel. In Fig. 14 ist
eine Struktur eines tragbaren Telefonsystems als integrierte Halbleiterschal
tungsvorrichtung gezeigt. In Fig. 14 enthält die integrierte Halbleiterschal
tungsvorrichtung einen Codec (Kodierer/Dekodierer) 20, der ein über ein
Mikrophon 21 angelegtes Audiosignal durch beispielsweise eine ADPCM-Ver
arbeitung (adaptive differentielle Pulscodemodulationsverarbeitung) kompri
miert und beispielsweise ein Empfangssignal durch eine ADPCM-Dekodierver
arbeitung derart expandiert, daß ein reproduziertes Audiosignal durch einen
Lautsprecher 22 ausgegeben wird, und eine Sende-/Empfangsschaltung 23, die
die Frequenz eines von dem Codec 20 angelegten Übertragungsignales für die
Übertragung über die Antenne 24 umwandelt und die ein Signal in einem vorbe
stimmten Frequenzbereich eines Empfangssignals, das über die Antenne 24
empfangen ist, zum Anlegen von ihm an den Codec 20 herausnimmt bzw. her
ausfiltert.
Die integrierte Halbleiterschaltungsvorrichtung enthält weiterhin ein Modem
25, das ein Datensignal eines Personalcomputers (nicht gezeigt) zur Zeit der
Datenkommunikation zum Übertragen und Empfangen eines Datenwertes
zwischen dem Codec 20 und dem Personalcomputer moduliert und demoduliert,
eine Steuerschaltung 26 zum Steuern des Betriebes des Codec 20 und der
Sende-/Empfangsschaltung 23 und zum Steuern der Betriebsmodi des Codec 20
und der Sende-/Empfangsschaltung 23 entsprechend dem von einer Eingabe
vorrichtung 27 eingegebenen Betriebsmodusbestimmungssignal und eine Span
nungserzeugungsschaltung 28 zum Umwandeln der Spannungspegel von Gate
spannungen VGN und VGP von in dem Codec 20 enthaltenen MOS-Transisto
ren. Die Rückseitengatespannungen VGP und VGN von der Spannungserzeu
gungsschaltung 28 werden ebenfalls an die Sende-/Empfangsschaltung bzw.
Transceiver 23 angelegt.
In einem tragbaren, digitalen Telefonsystem führt die Sende-
/Empfangsschaltung 23 beispielsweise eine Zeitmultiplextechnik, eine Fre
quenzmodulation und -demodulation (eine QPSK-Modulation und -demodula
tion bzw. Vierphasen-Umtastmodulation), Überlagerung auf einen Träger,
Entfernen eines Trägers und Bandpaßfiltern von Übertragungs- und Empfangs
signalen durch. Als ein Beispiel wird die Rückseitengatevorspannung eines
MOS-Transistors, der in der Send-/Empfangsschaltung 23 enthalten ist, wie im
folgenden beschrieben ist, umgeschaltet. Da diese Prozesse mit der gleichen
Geschwindigkeit zur Zeit der Signalübertragung und des Signalempfangs
durchgeführt werden, arbeitet der in der Sende-/Empfangsschaltung 23 ent
haltene MOS-Transistor in dem Modus hoher Geschwindigkeit zur Zeit der
Signalübertragung und des Signalempfangs, und die Rückwärtsgatevorspannung
ist flacher bzw. kleiner gemacht. Andererseits ist in dem Standby-Zustand, in
dem der Signalempfang nicht durchgeführt wird, die Rückwärtsgatevorspan
nung des MOS-Transistors in der Sende/Empfangsschaltung 23 tiefer bzw.
höher gemacht, und der Unterschwellenleckstrom ist reduziert. In diesem Fall
wird daher die Rückseitengatevorspannung des MOS-Transistors zwischen den
zwei Zuständen in der Sende-/Empfangsschaltung 23 umgeschaltet.
Da der Codec 20 seine Verarbeitungsgeschwindigkeit entsprechend dem Inhalt
eines zu übertragenden und zu empfangenden Signales ändern kann, werden die
Rückseitengatespannungen VGN und VGP an die Rückseitengate der MOS-
Transistoren der Spannungserzeugungsschaltung 28 entsprechend mit jedem
Betriebsmodus unter der Steuerung der Steuerschaltung 26 umgeschaltet.
Fig. 15 zeigt ein Beispiel der Struktur einer Eingabevorrichtung, die in Fig. 14
gezeigt ist. In Fig. 15 enthält die Eingabevorrichtung 27 eine Stromversor
gungstaste 27a zum Anweisen des Einschaltens/Ausschaltens der Stromversor
gung für die integrierte Halbleiterschaltungsvorrichtung, eine Zehnertaste 27b
bzw. Zehnertastatur zum Eingeben von Übertragungszahlen und Zeichen usw.
und eine Betriebstaste 27c zum Bestimmen eines Betriebsmodus, wie z. B. den
Start und das Ende der Kommunikation. Die Steuerschaltung 26 erfaßt einen
bestimmten Betriebsmodus von dem Drücken von jeder Taste von der Eingabevorrichtung
27, erzeugt entsprechend dem erfaßten Betriebsmodus ein Aus
wahlsignal und legt es an die Spannungserzeugungsschaltung 28 an. Zusätzlich
bestimmt die Steuerschaltung 26, ob der Betriebszustand in der Sende-
/Empfangsschaltung andauert oder nicht, und entsprechend dem Ergebnis der
Bestimmung stellt sie die Spannungspegel der Rückseitengatespannungen VGN
und VGP, die von der Spannungserzeugungsspannung 20 erzeugt sind, ein. Der
Betrieb der integrierten Halbleiterschaltungsvorrichtung, die in Fig. 14 gezeigt
ist, wird im folgenden mit Bezug zu dem in Fig. 16 gezeigten Ablaufplan be
schrieben.
Die Steuerschaltung 26 überwacht, ob eine Anweisung zum Beginnen der
Kommunikation durch die Betriebstaste 27c der Eingabevorrichtung 27 gege
ben ist (Schritt S1). Wenn die Anweisung nicht gegeben ist, während die
Stromversorgungstaste 27a gedrückt ist und Strom geliefert wird, weist die
Steuerschaltung 26 die Spannungserzeugungsschaltung 28 zum Auswählen der
Rückseitengatespannungen VN2 und VP2 für eine größere Vorspannung an
(Schritt S2).
Wenn die Betriebstaste 27c derart betätigt wird, daß der Start der Kommuni
kation angewiesen wird, weist die Steuerschaltung 26 die Spannungserzeu
gungsschaltung 28 an, die Massespannung GND und die Stromversorgungs
spannung VDD entsprechend dem Modus mit mittlerer Geschwindigkeit auszu
wählen (Schritt S3). Der Codec 20 wird betreibbar in dem Modus mit mittlerer
Geschwindigkeit. In diesem Zustand ist die Sende-/Empfangsschaltung 23 noch
immer in einem tieferen Vorspannungszustand eingestellt. Der Start der Kom
munikation wird ebenfalls durch ein Ruftonsignal, das in einem Empfangssignal
enthalten ist, erfaßt.
Wenn ein Anruf vorhanden ist, arbeitet die integrierte Halbleiterschaltungsvor
richtung in dem Modus mit mittlerer Geschwindigkeit und es wird erfaßt, ob
sowohl der Anrufer als auch der Angerufene in den Antwortzustand kommen
(S4). Auf der Übertragungsseite wird der Erfolg des Anrufens durch das Vor
handensein des Ruftonsignales, das von dem Angerufenen zurückgeschickt
wird, erfaßt. Auf der Empfangsseite wird der Erfolg durch Drücken einer
Starttaste (Taste, die ein Abheben anzeigt) in der Betriebstaste bzw. dem Be
triebstastenfeld 27c erfaßt.
Dann wird eine Bestimmung durchgeführt, ob ein zu übertragendes und zu
empfangenes Signal ein Audiosignal oder beispielsweise ein Signal für einen
Personalcomputer ist (Schritt S5). Ob das Signal ein Audiosignal oder ein
Datensignal ist, wird beispielsweise durch die Eigenschaften der Frequenz des
empfangenen Signals nach dem Beginn der Kommunikation erfaßt (Schritt S5).
Wenn das Kommunikationssignal ein Audiosignal ist, muß der Codec 20 daß
Signal mit hoher Geschwindigkeit verarbeiten. Daher weist die Steuerschaltung
26 die Spannungserzeugungsschaltung 28 zum Auswählen der Rückseitengate
spannungen VN1 und VP1 derart an, daß die Rückseitengatevorspannung in
den flacheren Zustand gesetzt wird. Andererseits ist, wenn das Kommunikati
onssignal ein Datensignal ist, der Differenzwert der Daten bei den Vorgängen
der Komprimierung und Expandierung kleiner verglichen mit Audiodaten, daher
wird der Vorgang mit hoher Geschwindigkeit bzw. Betrieb mit hoher Ge
schwindigkeit nicht benötigt. Daher werden die Rückseitengatespannungen von
der Spannungserzeugungsschaltung 28 entsprechend dem Zustand mit mittlerer
Geschwindigkeit auf die Massespannung GND und die Stromversorgungsspan
nung VDD eingestellt. Die Kommunikation wird in diesem Zustand durchge
führt (Schritt S7).
Zur Zeit der Kommunikation überwacht die Steuerschaltung 26 die Sende-
/Empfangsschaltung 23 und bestimmt, ob ein Zustand ohne Ton fortdauernd
besteht (Schritt S8). Wenn bestimmt wird, daß der Zustand ohne Ton bzw.
ohne Geräusch für eine bestimmte Zeitdauer besteht, kann ein Signal in dem
Zustand ohne Ton mit mittlerer Geschwindigkeit in der Codec 20 expandiert
werden. Daher weist die Steuerschaltung 26 die Spannungserzeugungsschaltung
28 derart an, daß die Massespannung GND und VDD derart ausgewählt wer
den, daß die Rückseitengatevorspannung flacher bzw. kleiner gemacht wird
(Schritt S9). Das Einstellen der Rückseitengatevorspannungen in dem Modus
mit mittlerer Geschwindigkeit besteht solange, bis der Zustand ohne Ton endet.
Wenn in dem Schritt 10 bestimmt wird, daß der tonlose Zustand beendet ist,
wird eine Bestimmung durchgeführt, ob die Kommunikation beginnt. Wenn in
dem Schritt S8 bestimmt wird, daß der tonlose Zustand nicht vorhanden ist,
wird der Schritt 11 derart begonnen, daß bestimmt wird, ob die Kommunika
tion beendet wurde. Auf der Übertragungsseite wird das Ende der Kommuni
kation durch den Betrieb (Betrieb der Endetaste, d. h. ein Betrieb, der dem
Auflegen entspricht) der Betriebstaste 27c erfaßt. Wenn die Kommunikation
fortgesetzt wird, wird der Schritt S7 erneut durchgeführt. Wenn die Kommuni
kation endet, schreitet der Vorgang zu dem Schritt S2 voran, in dem die Span
nungen VN2 und VP2 in einem tieferen Vorspannungszustand als von der
Spannungsschaltung 28 erzeugte Spannungen ausgewählt werden.
Sogar wenn die Rückseitengatespannungen entsprechend dem Betriebsmodus
umgeschaltet werden und das Umschalten der Rückseitengatespannungen bei
spielsweise 10 ms benötigt, ist eine solche Zeit für das menschliche Ohr eine
sehr kurze Zeitdauer. Daher gibt es keine Schwierigkeit, sogar wenn ein Ge
räusch zur Zeit des Vorspannungsumschaltens erzeugt wird. Während der Da
tensignalübertragung ist der Modusumschaltvorgangszustand im wesentlichen
nicht vorhanden, und sogar wenn er vorhanden ist, arbeitet der Codec 20 in
dem Betriebsmodus mit mittlerer Geschwindigkeit. Daher werden die Rücksei
tengatespannungen nicht umgeschaltet und eine Schwierigkeit wird nicht verur
sacht.
Wie oben beschrieben wurde, kann durch Umschalten der Spannungspegel der
Rückseitengatespannungen entsprechend dem Betriebsmodus das tragbare Tele
fonsystem entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel mit optimaler Ge
schwindigkeit und optimaler Stromtreiberfähigkeit entsprechend dem Vorgang
betrieben werden. Daher kann ein tragbares Telefonsystem realisiert werden,
das eine verbesserte Betriebseigenschaft mit geringem Stromverbrauch auf
weist.
Fig. 17 zeigt schematisch eine Gesamtstruktur einer integrierten Halbleiter
schaltungsvorrichtung entsprechend dem dritten Ausführungsbeispiel. Die in
Fig. 17 gezeigte integrierte Halbleiterschaltungsvorrichtung ist eine tragbare
Informationsterminalausrüstung, wie z. B. ein PDA (persönlicher, digitaler
Assistent).
In Fig. 17 enthält die integrierte Halbleiterschaltungsvorrichtung eine Eingabe-
/Anzeigevorrichtung 30 zum Eingeben einer Betriebsanweisung, einer Informa
tion, usw. und zum Anzeigen des Ergebnis eines durchgeführten Prozesses,
einen Prozessor 32, der entsprechend einem Bestimmungssignal und einem
durch die Eingabe-/Anzeigevorrichtung 30 angelegten Datenwert einen vorbe
stimmten Prozeß durchführt, einen Speicher 34 zum Vorsehen eines Arbeitsbe
reiches zum Speichern von Informationen, die zur Zeit der Informationsbear
beitung des Prozessors 32 zu halten sind, eine Betriebsmoduserfassungsschal
tung 36, die ein internes Steuersignal von beispielsweise dem Prozessor 32
empfängt, den Betriebsmodus des Prozessors 32 erfaßt und ein Auswahlsignal
entsprechend dem Betriebsmodus erzeugt, und eine Spannungserzeugungsschal
tung 38, die die Spannungspegel der Rückseitengatespannungen VGN und VGP
eines in dem Prozessor 32 enthaltenen MOS-Transistors ändert.
Die Eingabe-/Anzeigevorrichtung 30 weist eine Menüanzeige zum Auswählen
eines Betriebsmodus mit einem Icon bzw. einem Bildschirmsymbol oder ähn
lichem, eine Eingabeschnittstelle zum Eingeben von handschriftlichen Zeichen
und einen Anzeigebildschirm zum Anzeigen des Ergebnisses eines durchgeführ
ten Prozesses auf. Der Prozessor 32 verwendet den Speicher 34 zum Durchfüh
ren seines Prozesses entsprechend einer Betriebsmodusanweisung und einer
von der Eingabe-/Anzeigevorrichtung 30 gelieferten Prozeßinformation und
zeigt das Prozeßergebnis auf dem Anzeigebildschirm der Eingabe-
/Anzeigevorrichtung 30 an.
Die Betriebsmoduserfassungsschaltung 36 erfaßt einen auszuführenden Be
triebsmodus entsprechend dem Betriebsmodusanweisungssignal für den Be
triebsmodus des Prozessors 32. In diesem Fall erfaßt, wenn der Prozessor 32
die Eingabe-/Anzeigevorrichtung 30 auffordert, eine Information einzugeben,
die Betriebsmoduserfassungsschaltung 36 unter Verwendung des Anforde
rungssignales, daß der Prozessor in dem Betriebsmodus zum Empfangen von
eingegebenen Informationen ist. Da der Prozessor 32 seinen Prozeß durchführt,
wenn die notwendigen Informationen empfangen werden, gibt der Prozessor 32
ein Signal zu der Anzeigevorrichtung 30 aus, das anzeigt, daß der Prozessor 32
seinen Prozeß durchführt. Unter Verwendung dieses Signales erfaßt die Be
triebsmoduserfassungsschaltung 36, daß der Prozessor in einem Prozeßbe
triebsmodus ist.
Wenn der Prozessor 32 den Betriebsergebnisdatenwert auf der Eingabe-
/Anzeigevorrichtung 30 anzeigt, wird ein Signal, daß das Ausgeben der Anzei
geinformation von dem Prozessor 32 zu der Eingabe-/Anzeigevorrichtung 30
anzeigt, ausgegeben und wird ebenfalls durch die Betriebsmoduserfassungs
schaltung 36 zum Erfassen eines Betriebs- bzw. Anzeigemodus erfaßt. Die
Spannungserzeugungsschaltung 38 schaltet die Pegel der Rückseitengatespan
nungen VGN und VGP derart um, daß sie entsprechend dem Betriebsmodus des
Prozessors 32 erzeugten Auswahlsignalen erzeugt werden.
Fig. 18 zeigt die Spannungspegel der Rückseitengatespannungen VGP und
VGN, die durch die Spannungserzeugungsschaltung 38 erzeugt werden. Wie in
Fig. 18 gezeigt ist, erzeugt die Betriebsmoduserfassungsschaltung 36 Aus
wahlsignale entsprechend vier Betriebsmodi. Die vier Betriebsmodi sind ein
Modus, in dem der Prozessor 32 seinen Betrieb durchführt (Modus mit hoher
Geschwindigkeit), ein Anzeigemodus, in dem der Prozessor 32 das Ergebnis
eines durchgeführten Prozesses in der Eingabe-/Anzeigevorrichtung 30 anzeigt
(Modus mit mittlerer Geschwindigkeit), ein Eingabemodus, in dem die Eingabe-
/Anzeigevorrichtung 30 eine Betriebsmodusanweisung, eine zu verarbeitende
Information oder ähnliches zu dem Prozessor 32 eingibt (Schnittstellenmodus
für den Bediener: Modus mit niedriger Geschwindigkeit), und ein Modus, der
frei von einer Eingabe ist, in dem keine Information von der Eingabe-
/Anzeigevorrichtung 30 eingegeben wird (Standby-Modus). Sogar wenn keine
Information von der Eingabe-/Anzeigevorrichtung 30 für eine vorbestimmte
Zeitdauer eingegeben wird, gelangt der Prozessor 32 in den Standby-Modus
und daher in einen Modus mit niedrigem Stromverbrauch.
In dem Betriebsprozeßmodus wählt die Spannungserzeugungsschaltung 38 die
Spannungen VN1 und VP1 für die niedrigste Rückseitengatevorspannung zum
Anlegen an das Rückseitengate eines MOS-Transistors in dem Prozessor 32
aus. In dem Modus mit mittlerer Geschwindigkeit zum Anzeigen wird die Be
triebsfähigkeit mit hoher Geschwindigkeit nicht benötigt (vom Standpunkt der
Empfindlichkeit eines menschlichen Auges aus). Der Prozessor 32 arbeitet in
dem Modus mit mittlerer Geschwindigkeit und die Rückseitengatespannungen
sind auf die Massespannung GND und die Stromversorgungsspannung VDD
eingestellt. In dem Eingabemodus (Schnittstellenmodus für den Bediener) gibt
der Bediener Informationen über die Eingabe-/Anzeigevorrichtung 30 ein. Da
beispielsweise ein handschriftliches Zeichen eingegeben wird, wird die Verar
beitung mit hoher Geschwindigkeit nicht benötigt. Der Prozessor 32 speichert
in dem Speicher 34 lediglich die durch einen Bediener über die Eingabe-
/Anzeigevorrichtung 30 eingegebenen Informationen. Daher ist der Betrieb mit
niedriger Geschwindigkeit für eine solche Verarbeitung ausreichend. Die Rück
seitengatevorspannung wird größer gemacht, und die Spannungen VN2 und
VP2 werden von der Spannungserzeugungsschaltung 38 ausgewählt und er
zeugt.
In dem Standby-Modus führt der Prozessor 32 gar keinen Prozeß aus und der
MOS-Transistor wird nicht umgeschaltet. Für einen niedrigen Stromverbrauch
wird die Rückseitengatevorspannung am größten gemacht und die Spannungen
VN3 und VP3 werden ausgewählt. Wie in Fig. 18 gezeigt ist, kann durch Ein
stellen der Rückseitengatespannungspegel entsprechend dem Betriebsmodus ein
niedriger Stromverbrauch erreicht werden, ohne die Betriebseigenschaft zu be
einflussen.
Wenn ein Datenhaltemodus zum Halten von Informationen in dem Speicher 34
der integrierten Halbleiterschaltungsvorrichtung, die in Fig. 17 gezeigt ist,
bestimmt ist, wird ein Datenhalten unter Verwendung einer Batterie als Strom
versorgung durchgeführt. In diesem Fall muß die Batterielebensdauer durch
einen niedrigen Stromverbrauch verlängert werden. Daher wird der Standby-
Modus eingestellt und die Spannungen VN3 und VP3 werden als Rückseiten
gatevorspannungen ausgewählt und an den Speicher 34 und die periphere
Schaltungsanordnung angelegt. Wenn der Datenhaltemodus nicht bestimmt ist,
wird der Strom komplett ausgeschaltet und eine Information in einem flüch
tigen Speicher, wie z. B. ein RAM (Direktzugriffsspeicher) des Speichers 34,
wird gelöscht. Wenn ein nicht-flüchtiger Speicher, der die notwendige Infor
mation in einer nicht-flüchtigen Art speichert, als Speicher 34 verwendet wird,
ist dieser Datenhaltemodus nicht notwendig.
Wie oben entsprechend dem dritten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde,
wird der Spannungspegel an dem Rückseitengate eines MOS-Transistors des
Prozessors 32 entsprechend dem Betriebsprozeßmodus, dem Anzeigemodus,
dem Schnittstellenmodus für den Bediener und dem Standby-Modus eingestellt.
Daher kann ein unnötiger Stromverbrauch aufgrund eines Unterschwellen
leckstromes reduziert werden, ohne die Betriebseigenschaft negativ zu beein
flussen.
Wie oben in Bezug zu den Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist in ei
ner integrierten Halbleiterschaltungsvorrichtung mit einer Mehrzahl von Be
triebsmodi eine Spannungserzeugungsschaltung vorgesehen, die Spannungen
mit voneinander unterschiedlichen Polaritäten bezüglich der Sourcespannung
eines MOS-Transistors erzeugt. Da eine von einer Mehrzahl von Spannungen
entsprechend einem Betriebsmodus ausgewählt wird und an das Rückseitengate
des MOS-Transistors angelegt wird, wird eine unnötig hohe Spannung nicht
zwischen dem Steuergate und dem Rückseitengate des MOS-Transistors ange
legt, wird die Zuverlässigkeit des MOS-Transistors nicht verschlechtert und
kann der MOS-Transistor mit einer Umschaltgeschwindigkeit und einer Strom
treibergröße, die einen Betriebsmodus entsprechen, leicht realisiert werden. Da
die Massespannung GND und die Stromversorgungsspannung VDD als Rück
seitengatespannungen entsprechend dem Betriebsmodus ausgewählt werden,
kann jeder Rückseitengatespannungspegel basierend auf der Betriebseigen
schaft, die verwirklicht wird, wenn Source und Rückseitengate die gleiche
Spannung aufweisen, eingestellt werden. Daher kann die integrierte Halbleiter
schaltungsvorrichtung einfach entworfen werden.
Claims (6)
1. Integrierte Halbleiterschaltungsvorrichtung mit
einer internen Schaltungsanordnung (1), die als eine
Komponente einen Feldeffekttransistor mit isoliertem
Gate (P1, P2, N1, N2), der ein eine vorbestimmte Span
nung empfangendes Source und ein Rückseitengate auf
weist, enthält und die in einem ersten, zweiten und
dritten Betriebsmodus betreibbar ist,
einer Vorspannungserzeugungsschaltungsanordnung (2a,
2b, 4a, 4b) zum Erzeugen einer ersten und einer dritten
Vorspannung, mit voneinander verschiedenen Pegeln und
voneinander verschiedenen Polaritäten bezüglich einer
Sourcespannung des Feldeffekttransistors und zum Erzeu
gen einer zweiten Vorspannung mit einem gleichen Span
nungspegel wie die Sourcespannung, wobei die Vorspan
nungen jeweils an das Rückseitengate des Feldeffekt
transistor angelegt werden,
einer Betriebsmoduserfassungsschaltungsanordnung (10) zum Erfassen eines Betriebsmodus der internen Schal tungsanordnung (1) und zum Erzeugen eines Auswahlsigna les (SELn, SELp) entsprechend dem erfaßten Betriebsmo dus und
einer Vorspannungsauswahlschaltungsanordnung (3, 5) zum Empfangen des Auswahlsignales (SELn, SELp) von der Be triebsmoduserfassungsschaltungsanordnung (10) und der Vorspannungen von der Vorspannungserzeugungsschaltungs anordnung (2a, 2b, 4a, 4b), zum Auswählen einer der Vorspannungen entsprechend dem empfangenen Auswahlsi gnal (SELn, SELp) und zum Anlegen der ausgewählten Vorspannung an das Rückseitengate des Feldeffekttransi stors.
einer Betriebsmoduserfassungsschaltungsanordnung (10) zum Erfassen eines Betriebsmodus der internen Schal tungsanordnung (1) und zum Erzeugen eines Auswahlsigna les (SELn, SELp) entsprechend dem erfaßten Betriebsmo dus und
einer Vorspannungsauswahlschaltungsanordnung (3, 5) zum Empfangen des Auswahlsignales (SELn, SELp) von der Be triebsmoduserfassungsschaltungsanordnung (10) und der Vorspannungen von der Vorspannungserzeugungsschaltungs anordnung (2a, 2b, 4a, 4b), zum Auswählen einer der Vorspannungen entsprechend dem empfangenen Auswahlsi gnal (SELn, SELp) und zum Anlegen der ausgewählten Vorspannung an das Rückseitengate des Feldeffekttransi stors.
2. Integrierte Halbleiterschaltungsvorrichtung nach
Anspruch 1, bei der die Betriebsmodi einen Standby-
Modus, einen Audiokommunikationsmodus und einen Daten
kommunikationsmodus enthalten,
wobei die Vorspannungsauswahlschaltungsanordnung ein Mittel zum Auswählen der ersten Vorspannung zum Ein stellen des Feldeffekttransistors auf einen ersten Vor spannungszustand, wenn der erfaßte Betriebsmodus den Audiokommunikationsmodus anzeigt,
zum Auswählen der zweiten Vorspannung (GND, VDD) zum Einstellen des Feldeffekttransistors in einen zweiten Vorspannungszustand, bei dem der Absolutwert der Schwellenspannung (Vth) des Feldeffekttransistors grö ßer ist als bei dem ersten Vorspannungszustand, wenn der erfaßte Betriebsmodus den Datenkommunikationsmodus anzeigt,
und zum Auswählen der dritten Vorspannung (VN2, VP2) zum Einstellen des Feldeffekttransistors in einen drit ten Vorspannungszustand, bei dem der Absolutwert der Schwellenspannung (Vth) des Feldeffekttransistors grö ßer ist als bei dem zweiten Vorspannungszustand, wenn der erfaßte Betriebsmodus den Standby-Modus anzeigt, enthält,
und wobei die erste Vorspannung (VN1, VP1) und die dritte Vorspannung (VN2, VP2) unterschiedliche Polari täten bezüglich der Sourcespannung des Feldeffekttran sistors aufweisen.
wobei die Vorspannungsauswahlschaltungsanordnung ein Mittel zum Auswählen der ersten Vorspannung zum Ein stellen des Feldeffekttransistors auf einen ersten Vor spannungszustand, wenn der erfaßte Betriebsmodus den Audiokommunikationsmodus anzeigt,
zum Auswählen der zweiten Vorspannung (GND, VDD) zum Einstellen des Feldeffekttransistors in einen zweiten Vorspannungszustand, bei dem der Absolutwert der Schwellenspannung (Vth) des Feldeffekttransistors grö ßer ist als bei dem ersten Vorspannungszustand, wenn der erfaßte Betriebsmodus den Datenkommunikationsmodus anzeigt,
und zum Auswählen der dritten Vorspannung (VN2, VP2) zum Einstellen des Feldeffekttransistors in einen drit ten Vorspannungszustand, bei dem der Absolutwert der Schwellenspannung (Vth) des Feldeffekttransistors grö ßer ist als bei dem zweiten Vorspannungszustand, wenn der erfaßte Betriebsmodus den Standby-Modus anzeigt, enthält,
und wobei die erste Vorspannung (VN1, VP1) und die dritte Vorspannung (VN2, VP2) unterschiedliche Polari täten bezüglich der Sourcespannung des Feldeffekttran sistors aufweisen.
3. Integrierte Halbleiterschaltungsvorrichtung nach
Anspruch 1, bei der die Betriebsmodi einen Betriebsbe
arbeitungsmodus, in dem ein Datenwert bearbeitet wird,
einen Schnittstellenmodus, in dem ein Benutzer einen
Datenwert eingibt, und einen Anzeigemodus, in dem ein
Ergebnis des Betriebes auf einem Anzeigeschirm ange
zeigt wird, enthält, wobei die Vor
spannungsauswahlschaltungsanordnung ein Mittel zum Aus
wählen der ersten Vorspannung zum Einstellen des Fel
deffekttransistors in einen ersten Vorspannungszustand,
wenn der erfaßte Betriebsmodus den Be
triebsbearbeitungsmodus anzeigt,
zum Auswählen der zweiten Vorspannung (GND, VDD) zum Einstellen des Feldeffekttransistors in einen zweiten Vorspannungszustand, bei dem der Absolutwert der Schwellenspannung (Vth) des Feldeffekttransistors grö ßer ist als bei dem ersten Vorspannungszustand, wenn der erfaßte Betriebsmodus den Anzeigemodus anzeigt, und zum Auswählen der dritten Vorspannung zum Einstel len des Feldeffekttransistors in einen dritten Vor spannungszustand, bei dem der Absolutwert der Schwel lenspannung (Vth) des Feldeffekttransistors größer ist als bei dem zweiten Vorspannungszustand, wenn der er faßte Betriebsmodus den Schnittstellenmodus anzeigt, enthält,
und wobei die erste und dritte Vorspannung (VN1, VP1; VN2, VP2) unterschiedliche Polaritäten bezüglich der Sourcespannung des Feldeffekttransistors aufweisen.
zum Auswählen der zweiten Vorspannung (GND, VDD) zum Einstellen des Feldeffekttransistors in einen zweiten Vorspannungszustand, bei dem der Absolutwert der Schwellenspannung (Vth) des Feldeffekttransistors grö ßer ist als bei dem ersten Vorspannungszustand, wenn der erfaßte Betriebsmodus den Anzeigemodus anzeigt, und zum Auswählen der dritten Vorspannung zum Einstel len des Feldeffekttransistors in einen dritten Vor spannungszustand, bei dem der Absolutwert der Schwel lenspannung (Vth) des Feldeffekttransistors größer ist als bei dem zweiten Vorspannungszustand, wenn der er faßte Betriebsmodus den Schnittstellenmodus anzeigt, enthält,
und wobei die erste und dritte Vorspannung (VN1, VP1; VN2, VP2) unterschiedliche Polaritäten bezüglich der Sourcespannung des Feldeffekttransistors aufweisen.
4. Integrierte Halbleiterschaltungsvorrichtung nach
Anspruch 2 oder 3, bei der
die zweite Vorspannung (VDD, GND) den gleichen Span
nungspegel wie die Sourcespannung des Feldeffekttransi
stors aufweist.
5. Integrierte Halbleiterschaltungsvorrichtung nach
einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die interne Schal
tungsanordnung einen
P-Kanal-MOS-Transistor (P1, P2) und einen N-Kanal-MOS-
Transistor (N1, N2) enthält,
wobei jeweils eine Vorspannungserzeugungsschaltung (2a,
2b, 4a, 4b) und eine Vorspannungsauswahlschaltung (3,
5) für den P-Kanal-MOS-Transistor (P1, P2) und den N-
Kanal-MOS-Transistor (N1, N2) vorgesehen sind.
6. Integrierte Halbleiterschaltungsvorrichtung nach
einem der Ansprüche 3 bis 5, bei der
weiterhin ein Standby-Modus enthalten ist,
wobei die Vorspannungsauswahlschaltungsanordnung eine
vierte Vorspannung (VN3, VP3) zum Vorsehen eines Vor
spannungszustandes, bei dem der Absolutwert der Schwel
lenspannung (Vth) des Feldeffekttransistors größer ist
als bei dem dritten Vorspannungszustand, wenn der er
faßte Betriebsmodus der Standby-Modus ist, auswählt.
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