DE19837892A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen eines Datendienstanbieters in einem öffentlichen Fernsprechwählnetz - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen eines Datendienstanbieters in einem öffentlichen FernsprechwählnetzInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Kommu
nikationssysteme und insbesondere auf ein verbessertes Ver
fahren und eine verbesserte Vorrichtung zum aktiven Charak
terisieren von Datenanrufen in einem öffentlichen Fern
sprechwählnetz (PSTN; PSTN = Public Switched Telephone
Network) um Datendienstanbieter zu identifizieren und von
Endbenutzern und Sprachanrufen zu unterscheiden, um eine
verbesserte Rufweiterleitung und Verteilung zu erreichen.
Es ist bekannt, daß das öffentliche Fernsprechwählnetz
(PSTN) in den Vereinigten Staaten in geographische Bereiche
aufgeteilt ist, die LATAs (LATA = Local Access and Transport
Areas = lokale Zugriffs- und Transport-Bereiche) genannt
werden. Lokalvermittlungsträger (LECs; LEC = Local Exchange
Carriers) transportieren häufig Verkehr innerhalb von LATA-
Grenzen, während Zwischenvermittlungsträger (IXC; IXC =
Interexchange Carriers) erforderlich sind, um einen Verkehr
zwischen LATAs handzuhaben. Der LEC liefert Kunden (Telefone
vom Nicht-Zahlungs-Typ) typischerweise einen Pauschalbe
trag-Gebührenbereich. In der Praxis sind diese Gebührenbe
reiche Gruppen von Zielschaltungen, und zwar von der eigenen
Schaltanlage eines gegebenen Teilnehmers, die als lokal be
trachtet werden. Eine Verwendung zwischen diesen Schaltanla
gen wird unabhängig von der Verwendung mit einem Pauschalbe
trag in Rechnung gestellt. Als Ergebnis gibt es praktisch
keinen Anreiz, der Kunden dazu führt, lokale Gespräche zu
begrenzen.
Es ist ferner bekannt, daß ein Verkehr innerhalb des PSTN
zwischen Schaltanlagen oder Vermittlungsstellen unter
Verwendung von Zwischenamtsleitungen transportiert wird.
Wenn ein Anruf auf eine Amtsleitungsschaltung plaziert ist,
ist diese Schaltung belegt und somit nicht länger für eine
Verwendung von anderen Kunden verfügbar. Aus Kostengründen
existiert eine viel kleinere Anzahl von Amtsleitungen, die
sich von einer Schaltanlage zu benachbarten Schaltanlagen
erstrecken, als Kundentelefonleitungen vorhanden sind, die
mit der Schaltanlage verbunden sind. Daher sind Amtslei
tungen eine gemeinsam verwendete Resource, die im allgemei
nen auf einer Nachfragebasis, d. h. "zuerst gekommen, zuerst
bedient", zugewiesen werden.
Basierend auf Verkehrsprinzipien, die für Fachleute bekannt
sind, sind Schaltanlagen allgemein mit einem Teilnehmer-Lei
tungs/Amtsleitungs-Verhältnis entworfen, um die Anzahl von
blockierten Anrufen in einer Stunde auf etwa 1% zu begren
zen. Sicherlich variiert diese Anzahl jedoch abhängig von
einer Anzahl von Faktoren, einschließlich der Nachfrage zu
einem gegebenen Zeitpunkt, der Anzahl von Kunden, die einen
Anruf plazieren wollen, der Länge, über die bereits beste
hende Anrufe beibehalten werden, usw. Über den Jahren waren
diese Sprachanrufmuster relativ konstant, derart, daß Tele
fonunternehmeningenieure zuverlässig Schaltanlagen und Netze
entwerfen konnten, um einen erwarteten Grad an Dienstlei
stung zu erreichen.
In jüngsten Jahren veränderten sich jedoch die Telefonkommu
nikationssysteme. Zum großen Teil aufgrund der Ausbreitung
des Internets wurden Telefonnetze immer mehr mit Datenver
kehr im Gegensatz zum Sprachverkehr verstopft. Nicht nur
dies führte zu einer starken Zunahme der Anzahl von Anrufen,
die plaziert werden, wobei zusätzlich empirische Daten zeig
ten, daß die Dauer von Datenanrufen viel länger ist als die
Dauer von Sprachanrufen. Insbesondere zeigten Studien, die
mit Datendienstanbietern (z. B. Internet-Dienstanbietern)
durchgeführt wurden, daß die durchschnittliche Anrufhalte
zeit für einen Datenanruf 30 Minuten überschreiten kann, was
im Gegensatz zu etwa 3 Minuten für Sprachanrufe steht.
Bestimmte Bewertungen offenbarten, daß in bestimmten Schalt
anlagen etwa 12% der gesamten endenden Zwischenschaltungs
anlagenanrufe bekannte Internet-Dienstanbieter (ISP; ISP =
Internet Service Provider) waren, während jedoch 60% des
endenden Zwischenschaltungsverkehrs zu den gleichen bekann
ten ISPs stattfand. Dies führte zu enormen Problemen für
Telefonunternehmeningenieure, die Schaltanlagen entwerfen.
Wenn der Dienstanbieter nicht einen speziellen Dienst von
dem Telefonunternehmen benutzt, wie z. B. einen ISDN- oder
einen DSL-Dienst, erscheinen Telefonanrufe zu und von den
Datendienstanbietern wie jeder andere PSTN-Anruf. Da diese
Anrufe dahin tendieren, die Telefonleitungen für eine länge
re Benutzungsdauer zu sperren, stören sie die Anrufstruktur,
die in Verbindung mit dem Entwurf des Netzes zugrundegelegt
wurde. Als Ergebnis tritt ein viel höher als erwartetes
Verhältnis von Anrufblockierungen (aufgrund der belegten
Leitungen) auf.
Es besteht daher der Wunsch, die Anrufcharakteristika von
Datendienstanbietern in dem Entwurf des PSTN zu berücksich
tigen. Dies kann entweder durch gleichmäßiges Verteilen von
Datendienstanbietern auf eine Schaltungsanlagenhardware
(d. h. Leitungskonzentrationseinheiten) oder durch Errichten
von Datennetzen, um den Datenverkehr handzuhaben, getan wer
den. Das Problem liegt zunächst im Identifizieren von Daten
dienstanbietern.
Da Datendienstanbieter nicht die Telefonunternehmen infor
mieren müssen, daß sie einen Datendienst anbieten, tun dies
die meisten einfach gesagt auch nicht. Als Ergebnis bauen
Telefonunternehmen im allgemeinen auf einem "Shopping" nach
solchen Datendienstanbietern. Um zu "Shoppen", identifizie
ren PSTN-Betreiber Werbeanzeigen für Datendienstanbieter und
rufen dieselben an, um einen Dienst zu bestellen, um die
Einwählnummer zu finden. Dieses Verfahren erfordert eine
teure Investition an Betreiberzeit und erzeugt Ergebnisse,
die bestenfalls "Treffer oder Niete" sind.
Dementsprechend besteht ein Bedarf, ein zuverlässiges System
oder Verfahren zum Identifizieren bzw. Charakterisieren von
Datendienstanbietern in dem öffentlichen Fernsprechwählnetz
zu schaffen, derart, daß geeignete Betrachtungen beim Ent
wurf eines LATA des PSTN berücksichtigt werden können.
Diese Aufgabe wird durch ein System zum Charakterisieren von
Telefonanrufen in einem öffentlichen Fernsprechwählnetz ge
mäß Anspruch 1 und durch ein Verfahren zum Charakterisieren
von Telefonanrufen in einem öffentlichen Fernsprechwählnetz
gemäß Anspruch 11, 16, 21 oder 29 gelöst.
Bestimmte Ziele, Vorteile und neuartige Merkmale der Erfin
dung werden nachfolgend in der Beschreibung dargelegt. Die
Aufgaben und Vorteile der Erfindung können durch Einrichtun
gen und Kombinationen von Einrichtungen realisiert und er
halten werden, die besonders in den beigefügten Ansprüchen
dargelegt sind.
Um die Vorteile und neuartigen Merkmale zu erhalten, ist die
vorliegende Erfindung allgemein auf ein System ausgerichtet,
das zum Charakterisieren von Telefonanrufen in einem öffent
lichen Fernsprechwählnetz dient, um Datendienstanbieter zu
identifizieren. Ein wesentlicher Punkt der vorliegenden Er
findung besteht in dem Bereitstellen eines Verfahrens und
einer Vorrichtung zum Bewerten von Anrufdatensätzen, um Num
mern von Datendienstanbietern zu identifizieren.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfaßt das System eine
Überwachungseinrichtung, die an einer ersten Schaltanlage
angeordnet ist, zum Überwachen von Anrufweiterleitungsnach
richten, die zu der ersten Schaltanlage gerichtet sind. Eine
Erzeugungseinrichtung, die auf die Überwachungseinrichtung
anspricht, ist konfiguriert, um einen Anrufdatensatz zu er
zeugen, der eine Mehrzahl von Anruf-definierenden Elementen
umfaßt. Eine Aktualisierungseinrichtung ist konfiguriert, um
eine Mehrzahl von Anrufdatensätzen zu aktualisieren, die an
einer Speicherposition mit den Anruf-definierenden Elementen
des erzeugten Anrufdatensatzes gespeichert sind. Schließlich
ist eine Analysiereinrichtung vorgesehen und konfiguriert,
um zumindest eines der Anruf-definierenden Elemente der
Mehrzahl von Anrufdatensätzen zu analysieren, um Daten
dienstanbieter zu identifizieren.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist
ein Verfahren zum Charakterisieren von Telefonanrufen in
einem öffentlichen Fernsprechwählnetz (PSTN) vorgesehen, um
Datendienstanbieter zu identifizieren. Gemäß einem bevorzug
ten Ausführungsbeispiel umfaßt das Verfahren die Schritte
des Überwachens von Weiterleitungsnachrichten, die zu der
ersten Schaltanlage gerichtet sind, und des Erzeugens eines
Anrufdatensatzes, der eine Mehrzahl von Anruf-definierenden
Elementen umfaßt, wobei der Anrufdatensatz durch ein erstes
Anruf-definierendes Element identifiziert ist. Anschließend
aktualisiert das Verfahren eine Mehrzahl von Anrufdatensät
zen, die an einer Speicherposition mit den Anruf-definieren
den Elementen des erzeugten Anrufdatensatzes gespeichert
sind. Schließlich analysiert das Verfahren zumindest eines
der Anruf-definierenden Elemente der Mehrzahl von Anrufda
tensätzen, um Datendienstanbieter zu identifizieren, die
sich von herkömmlichen (Sprach-) Kunden/Benutzern unter
scheiden.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfassen die An
ruf-definierenden Elemente eines oder mehrere der folgenden
Elemente: die Rufnummer (d. h. die Telefonnummer der anru
fenden Partei), die angerufene Nummer, den Auflösegrundcode,
die Zielschaltanlagenadresse, die Ursprungsschaltanlagen
adresse, einen Zählwert der beantworteten Anrufe der angeru
fenen Nummer, die während Spitzenverkehrsstunden empfangen
wurden, einen Zählwert von Anruf-Belegt-Versuchen zu der an
gerufenen Nummer während Nicht-Spitzenverkehrsstunden, die
Gesamtminuten der Verwendung für die angerufene Nummer wäh
rend Nicht-Spitzenverkehrsstunden und die Gesamtminuten der
Verwendung für die angerufene Nummer während Spitzenver
kehrsstunden. Die Analysiereinrichtung kann ebenfalls kon
figuriert sein, um einen zusätzlichen Anrufdatensatz zu er
zeugen, der statistische Datenelemente umfaßt, die eines
oder mehrere der folgenden umfassen: eine Summation einer
Gesamtanzahl von Anrufen der angerufenen Partei, die während
Nicht-Spitzenverkehrsstunden beantwortet wurden, eine Summa
tion einer Gesamtanzahl von Anrufen der angerufenen Partei,
die während Spitzenverkehrsstunden beantwortet wurden, eine
Summation einer Gesamtanzahl von Anrufversuchen, die zu der
gerufenen Partei gerichtet wurden, die aufgrund eines Be
legt-Zustands der angerufenen Partei während Nicht-Spitzen
verkehrsstunden zurückgewiesen wurden, eine Summation der
Gesamtminuten der Verwendung für eine angerufene Partei wäh
rend Nicht-Spitzenverkehrsstunden, und eine Summation der
Gesamtminuten der Verwendung für eine angerufene Partei wäh
rend Spitzenverkehrsstunden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die bei liegenden Zeich
nungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Abschnitts des PSTN mit dem
Signalisierungssystem 7 (SS7; SS = Signaling
System), das verwendet wird, um ein Umschalten oder
Vermitteln zu steuern, das über dem PSTN 10 darge
stellt ist;
Fig. 2 ein Blockdiagramm, das detaillierter einen spezifi
schen Abschnitt des Diagramms von Fig. 1 darstellt;
Fig. 3 ein Flußdiagramm, das den Funktionsbetrieb des An
rufdatensatzerzeugungsabschnitts der vorliegenden
Erfindung darstellt; und
Fig. 4 ein Flußdiagramm, das den Funktionsbetrieb eines
statistischen Kompilierungsaspekts der vorliegenden
Erfindung darstellt.
Nach der Zusammenfassung verschiedener Aspekte der vorlie
genden Erfindung wird nachfolgend detailliert auf die Erfin
dung eingegangen, wie sie in den Zeichnungen beschrieben
ist. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit diesen Zeich
nungen beschrieben ist, soll sie nicht auf das Ausführungs
beispiel oder die Ausführungsbeispiele, die in denselben
offenbart sind, begrenzt sein. Dagegen sollen alle Alterna
tiven, Modifikationen und Äquivalente umfaßt sein, die sich
im Schutzbereich der Erfindung befinden, wie er durch die
beigefügten Ansprüche definiert ist.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Abschnitts des PSTN 10
mit dem SS7 12, das verwendet wird, um das Umschalten zu
steuern, das über dem PSTN 10 dargestellt ist. Das Fern
sprechwählnetz 10 besteht im allgemeinen aus untereinander
verbundenen Umschaltpunkten oder Hauptämtern (COs; CO = Cen
tral Office) 14, 16, 18, 20, 22, 24. Viele der COs sind fer
ner mit Kundenstandorten (CPs; CP = Customer Premise) 26,
28, 30, 32, 34, 36, 38, 40 verbunden. Zwei LATAs 42, 44 sind
dargestellt. Wie es vorher erwähnt wurde, werden Anrufe in
nerhalb eines LATA (d. h. Ortsgespräche) im allgemeinen auf
einer monatlichen Pauschalbetragsbasis abgerechnet. Dagegen
werden Anrufe über LATA-Grenzen hinweg im allgemeinen auf
einer Verwendungsbasis abgerechnet, d. h. je länger der An
ruf ist, umso höher ist die Gebühr.
Wie es bekannt ist, wird, wenn ein Teilnehmer an dem CP 26
einen Anruf zu einer Person an dem CP 28 durchführen will,
der Anruf einfach durch das CO 14 geleitet. Wenn der Teil
nehmer bei dem CP 26 jedoch eine Person bei dem CP 32 anru
fen möchte, muß der Anruf durch das CO 14 und das CO 16 ge
leitet werden. Wie es dargestellt ist, würde ein solcher An
ruf durch die Amtsleitung 46 laufen. Wenn die Amtsleitung 46
verfügbar ist, ist die Telefonleitung an dem CP 32 nicht be
legt, d. h. der Anruf kann plaziert werden. In dieser Hin
sicht wird das CO 16 ein Läuten-Signal auf der Leitung zu
dem CP 32 plazieren, um den Teilnehmer dort darüber in
Kenntnis zu setzen, daß ein ankommender Anruf vorhanden ist.
Sobald das CO 16 eine Annehmen-Bedingung (d. h. der Teilneh
mer am CP 32 hat den Hörer aufgenommen) erfaßt, kann der An
ruf verbunden werden. Eine solche Verbindung belegt eine
Amtsleitung 46 sowie die Leitungen 48 und 50, die sich von
den COs 14 und 16 zu den CPs 26 bzw. 32 erstrecken.
Wenn ein Teilnehmer an dem CP 26 wünscht, einen Anruf zu
einem Teilnehmer an dem CP 40 durchzuführen, wird der Anruf
auf ähnliche Art und Weise durch CO 14, CO 16, CO 20 und CO
22 geleitet. Auf dem Weg muß derselbe durch die Amtsleitun
gen 46, 48 und 50 geleitet werden. Die Amtsleitungen 46 und
50 sind lokale Amtsleitungen (die in einem einzigen LATA
enthalten sind), während die Amtsleitung 48 eine Zwischen
vermittlungsträgernetzwerkamtsleitung ist. Eine Amtsleitung
muß verfügbar sein, um den erwünschten Anruf zu schalten.
Die Anrufeinstellungssignalisierungsfunktionen, die erfor
derlich sind, um einen erwünschten Anruf zu errichten und
aufzubauen, werden über ein Überlagerungsdatennetz, das das
Zentralsignalisierungsnetz (CCS-Netz; CCS = Common Channel
Signaling) genannt wird, geliefert, das ein Protokoll ver
wendet, das Signalisierungssystem 7 (SS7) 12 genannt wird.
In dieser Hinsicht umfaßt SS7 eine Serie von Signalübertra
gungspunkten (STPs; STP = Signal Transfer Points) 52, 54,
56, 58, die große Paketvermittlungsstellen bzw. Paketschalt
anlagen sind. Jeder STP in einem Netzwerk ist mit den COs in
dem zugeordneten Abschnitt des PSTN 10 durch "A-Verbindun
gen", wie z. B. 70, 72 und 74, verbunden. Die STPs 52 und 54
werden als ein zusammenpassendes Paar von STPs bezeichnet,
die durch "C-Verbindungen" (z. B. 76, 78) untereinander ver
bunden sind. Ein zusammenpassendes Paar von STPs (z. B. 52,
54) bedient einen einzigen LATA (z. B. 42). Das zusammenpas
sende Paar von STPs ist mit anderen zusammenpassenden Paaren
von STPs über "B-Verbindungen" (z. B. 80, 82) und "D-Verbin
dungen" (z. B. 84, 86) verbunden.
Die STPs 52, 54, 56, 58 sind mit Signalsteuerpunkten (SCPs;
SCP = Signal Control Point) 60 und 62 verbunden. Obwohl SCPs
in verschiedenen Formen mit verschiedenen variierenden Funk
tionen vorgesehen sein können, besteht die Hauptrolle eines
SCP darin, Leitweginformationen für Telefonanrufe in dem
PSTN 10 zu enthalten und zu liefern. Es wird zu sehen sein,
daß das SS7-Netz 12 ein außerordentlich redundantes Daten
netzwerk ist. Um dies darzustellen, kann eine Nachricht vom
CO 14 zum CO 22 in einem einer Vielzahl von unterschiedli
chen möglichen Leitwegen oder Routen laufen. Sie kann bei
spielsweise entlang der A-Verbindung 70 zum STP 52, dann
entlang der B-Verbindung 80 zum STP 58, und dann entlang der
A-Verbindung 90 zum CO 22 laufen. Alternativ kann sie ent
lang der A-Verbindung 70 zum STP 52, dann entlang der C-Ver
bindung 76 zum STP 54, dann entlang der D-Verbindung 86 zum
STP 58 und schließlich entlang der A-Verbindung 90 zum CO 22
laufen. Als allgemeine Regel werden Übertragungen über C-
Verbindungen minimiert, da sie bewirken, daß Nachrichten
durch zusätzliche Schaltanlagen bzw. Vermittlungsstellen
laufen, wobei sie, wenn viel Verkehr ist, das zusammenpas
sende STP-Paar blockieren.
Nach der Beschreibung der physischen Komponenten des PSTN 10
und des SS7-Netzwerks 12 wird nachfolgend kurz darauf einge
gangen, wie das Plazieren eines Anrufs vom CP 26 beispiels
weise zum CP 40 vor sich geht. Das Verfahren beginnt damit,
daß ein Benutzer an dem CP 26 den Hörer eines Telefons ab
nimmt. Es tritt dann eine bekannte Signalisierung auf, wo
durch das CO 14 erkennt, daß der Hörer an dem CP 26 abgeho
ben wurde. Das CO 14 liefert dann einen Wählton zu der ver
drillten Doppelleitung, die sich zu dem CP 26 erstreckt. Der
Benutzer wählt dann die Telefonnummer, die dem CP 40 ent
spricht. Ansprechend darauf erzeugt das CO 14 eine anfäng
liche Adressennachricht, die die Zieladresse des CO 16, die
Ursprungsadresse des CO 14, sowie weitere unterschiedliche
Informationen enthält, die benötigt werden, um einen Anruf
aufzubauen. Insbesondere umfaßt die anfängliche Adressen
nachricht die folgenden Informationen: die rufende Nummer,
die angerufene Nummer, die Adresse der Ursprungsvermitt
lungsstelle bzw. Ursprungsschaltanlage, die Adresse der
Zielvermittlungsstelle bzw. der Zielschaltanlage und einen
Leitungsidentifizierer.
Diese anfängliche Adressennachricht wird dann von dem CO 14
entweder zu dem STP 52 oder dem STP 54 gesendet. Der empfan
gende STP bewertet dann die Nachricht und bestimmt, daß sie
für das CO 16 gedacht ist, und leitet die Nachricht entspre
chend weiter. Der gleiche Nachrichtenverarbeitungsprozeß
zwischen dem CO 14 und dem CO 16 wird zwischen dem CO 16 und
dem CO 20 und dann zwischen dem CO 20 und dem CO 22 wieder
holt. Wenn er erkennt, daß der Anruf über LATA-Grenzen ge
richtet ist, wenn die Nachrichtenverarbeitung zwischen dem
CO 16 und dem CO 20 auftritt, untersucht der empfangende STP
die möglichen Routen oder Leitwege (B-Verbindungen und D-
Verbindungen) zu entweder dem STP 56 oder dem STP 58. Dieser
folgende STP leitet dann die Nachricht entlang der geeigne
ten A-Verbindung zu dem CO 20.
Sobald der CO 22 die anfängliche Adressennachricht empfängt,
die die Telefonnummer für den CP 40 enthält, bestimmt der CO
22, ob die Telefonleitung, die sich zu dem CP 40 erstreckt,
belegt ist (d. h. ist ein Hörer bei dem CP 40 abgenommen?),
ob eine Schaltung verfügbar ist, ob ein gegenwärtiger Sy
stem- oder Netzwerkfehler vorhanden ist, usw. Wenn der CO 22
bestimmt, daß der Anruf nicht vollendet werden kann, dann
sendet er eine Auflösungsnachricht (REL; REL = Release) zu
dem CO 14. Wenn nicht, erzeugt der CO 22 eine Adresse-Voll
endet-Nachricht, um anzuzeigen, daß er die Anforderung emp
fangen hat, und daß die Leitung für den CP 40 nicht belegt
ist. Die Nachricht wird dann zurück zu dem CO 14 einfach
durch Umkehren der Punktcodes der anfänglichen Nachricht
(d. h. des Ursprungspunktcodes und des Zielpunktcodes) zu
rückgesendet. Der CO 22 plaziert ferner ein Signal Läuten
auf der Leitung, die sich zu dem CP 40 erstreckt, und wartet
auf eine Antwort. Das Signal Läuten wird ebenfalls zu dem CO
14 und schließlich zu dem CP 26 zurückgeschaltet, derart,
daß der Person, die von dem CP 26 aus wählt, eine Rückkopp
lung gegeben wird, die den Status des Anrufs anzeigt. Sobald
eine Person an dem CP 40 einen Hörer abhebt, um den Anruf zu
beantworten, erfaßt der CO 22 dies durch Erkennen einer Än
derung der Impedanz in der lokalen Schleife, und das CO 22
sendet eine Antwortnachricht (ANM; ANM = Answer Message)
über das SS7-Netzwerk 12 zurück zu dem CO 14, die anzeigt,
daß das Telefon beantwortet wurde, und daß die Verbindungs
amtsleitungen 46, 48 und 50 geschaltet sind, um eine Verbin
dung für den Anruf einzurichten. Anschließend werden analoge
oder Sprach-Informationen über die Amtsleitungen und nicht
über das SS7-Netzwerk 12 zurückgeleitet.
Sobald der Anruf er auflegt, wird eine REL-Nachricht von dem
CO 14 erzeugt. Die REL-Nachricht umfaßt einen Ursachencode,
der ein normales Lösen anzeigt. Die Zielschaltanlage CO 22
antwortet dann mit einer Auflösung-Vollendet-Nachricht
(RLC-Nachricht; RLC = Release Complete). Durch Messen der
Zeit zwischen der ANM-Nachricht und der REL-Nachricht kann
die abrechenbare Amtsleitungsbenutzungszeit bestimmt werden.
Dementsprechend wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden Er
findung diese Zeitdauer gemessen.
Im vorangegangenen wurde eine kurze Beschreibung der Leit
wegfunktion oder Routingfunktion der STPs gegeben. Es ist
bekannt, daß die STPs ferner weitere Funktionen durchführen,
solche weiteren Funktionen müssen hierin jedoch nicht be
schrieben werden. Ferner beschreibt die oben gegebene Dar
stellung die einfachste Form der Signalleitung, nämlich die
Direktleitung oder das Direktrouting. Wenn bekannterweise
ein Anruf nicht direkt zu belegten Amtsleitungen geleitet
werden kann, können alternative Routing-Strategien einge
setzt werden, dieselben müssen hier jedoch nicht beschrieben
werden, um die Konzepte und Lehren der vorliegenden Erfin
dung zu verstehen.
Nachfolgend wird auf Fig. 2 Bezug genommen. Fig. 2 zeigt
einen Abschnitt des in Fig. 1 dargestellten Netzwerks, wobei
ein CO detaillierter gezeigt ist. Insbesondere sind das CO
14, der STP 52 und der STP 54 dargestellt. Anrufleitwegnach
richten 96 und 98 sind ebenfalls dargestellt. Insbesondere
ist eine Anrufleitwegnachricht 96 eine nach außen gehende
Nachricht, die von dem CO 14 zu dem STP 54 gerichtet ist,
während eine Anrufleitwegnachricht 98 eine ankommende Nach
richt ist, die von dem STP 52 zu dem CO 14 gerichtet ist.
Ferner ist als Teil des CO 14 graphisch ein Block 102 darge
stellt, der als Information von den Anrufleitwegnachrichten
bezeichnet ist. Ein Computer 104 ist ebenfalls dargestellt.
Aus der folgenden Beschreibung ist zu sehen, daß der Compu
ter 104 ein Server, ein eigenständiger Computer, ein spezi
fischer Prozessor oder ein anderes Gerät sein kann, das in
der Lage ist, die Rechneraufgaben der vorliegenden Erfindung
durchzuführen.
Bekannterweise erzeugt das PSTN Anrufleitwegnachrichten, die
bestimmte vordefinierte Elemente enthalten. Diese Elemente
umfassen die anrufende Nummer, die angerufene Nummer, die
Zielschaltanlagenadresse, die Ursprungsschaltanlagenadresse,
usw. Diese Informationen werden in dem Block 102 als Anruf
datensatz unter Verwendung von Merkmalen des bevorzugten
Ausführungsbeispiels plaziert. Der Anrufdatensatz 106 umfaßt
Informationen, die bereits durch das Telefonsystem geliefert
werden, und kann genauso gut zusätzlich Informationen umfas
sen. Zusätzliche Informationen können beispielsweise einen
Auflösungsgrundcode umfassen, der ein Code ist, der den
Grund spezifiziert, daß ein Anruf beendet oder aufgelöst
wird. Dieser kann eine Belegt-Anzeige bei der angerufenen
Nummer sowie eine normale Beendigung des Anrufs durch eine
Auflege-Bedingung umfassen. Der Anrufdatensatz umfaßt ferner
die verstrichene Zeit des Telefonanrufs, die die Zeit ist,
die zwischen dem ANM-Signal, das beim Beantworten eines pla
zierten Anrufs erzeugt wird, und dem REL-Signal verstreicht,
das bei der Anrufbeendigung erzeugt wird.
Der Anrufdatensatz 106 kann ebenfalls als ein vorübergehen
der Anrufdatensatz bezeichnet werden, da er den Datensatz
für einen einzigen Telefonanruf umfaßt. Sobald ein Anruf be
endet ist, verarbeitet der Computer 104 den vorübergehenden
Anrufdatensatz 106 und fügt ihn einer Datenbank von Anrufda
tensätzen 108 hinzu. Diese Datenbank von Anrufdatensätzen
umfaßt eine große Anzahl von Datensätzen, die den verschie
denen Teilnehmern oder Kundenstandorten entsprechen, die dem
CO 14 zugeordnet sind. Bekannterweise wird ein einziges CO
14 oft bis zu 60.000 Kundenstandorte bedienen. Daher kann
eine entsprechend große Anzahl von Anrufdatensätzen in der
Datenbank 108 gehalten werden. Vorzugsweise sind die Anruf
datensätze gemäß der angerufenen Nummer indexiert, welche
einem Kundenstandort entsprechen wird, der dem CO 14 zuge
ordnet ist.
Nach der Beschreibung des strukturellen Rückgrats der vor
liegenden Erfindung wird nachfolgend auf Fig. 3 Bezug genom
men. Fig. 3 ist ein Flußdiagramm, das die Hauptschritte dar
stellt, die beim Erzeugen und Aktualisieren von Anrufdaten
sätzen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung beteiligt sind. Gemäß dem bevorzugten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung werden die erfinderi
schen Aspekte durch eine Software realisiert, die auf einem
Computer 104 (siehe Fig. 2) in einem CO ausgeführt werden
könnte. Es sei in Erinnerung gerufen, daß die Konzepte und
Lehren der vorliegenden Erfindung durch andere Einrichtungen
oder Geräte oder durch eine Software, die an einem anderen
Ort läuft, implementiert werden können. Der Computer 104
könnte beispielsweise an dem STP 54 oder an dem STP 56 posi
tioniert sein. Zwecks der Erörterung und Darstellung imple
mentiert ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
die erfinderischen Aspekte jedoch durch eine Software, die
in dem CO 14 läuft, das einer angerufenen Nummer entspricht.
In dieser Hinsicht stellt Fig. 3 einen ersten Schritt 110
als Schritt des Überwachens von ankommenden Anrufleitweg
nachrichten (z. B. Anrufleitwegnachricht 98) dar, die an dem
CO 14 empfangen werden. Sobald eine ankommende Leitwegnach
richt empfangen wird, bewertet das CO das Element angerufene
Nummer der ankommenden Nachricht (in einem Schritt 112) , um
zu bestimmen, ob die Nummer einem der Kundenstandorte ent
spricht, der diesem speziellen CO zugeordnet ist. Wenn dies
so ist, springt das Programm zu einem Schritt 114, wo das CO
ein Signal LÄUTEN auf die lokale Schleife plaziert, die dem
identifizierten Kundenstandort entspricht. Das CO wartet
dann auf eine Antwort, die durch eine Änderung der Impedanz
über den zwei Leitern der lokalen Schleife erfaßt wird. Wenn
das CO eine Antwort erfaßt, erzeugt es ein Signal ANM, das
zurück zu dem Anrufursprungs-CO geleitet wird. Die vorlie
gende Erfindung wartet in einer Implementation derselben auf
ein Signal ANM (in einem Schritt 116). Wenn kein ANM erzeugt
wird (d. h. das angerufene Telefon nicht antwortet, dann
tritt eine Zeit-Aus-Bedingung auf (Schritt 118), und das
System kann eine Fehlerbedingung erzeugen oder erkennen, die
entsprechend verarbeitet wird.
Wenn die Antwort jedoch eintritt und das ANM-Signal von dem
CO erzeugt wird, errichtet das Telefonsystem eine Verbindung
zwischen der anrufenden Partei und der angerufenen Partei
auf eine für Fachleute bekannte Art und Weise. Diese bekann
te Sequenz muß hier nicht beschrieben werden. Zu diesem
Zeitpunkt startet eine Implementation der Erfindung einen
Anrufzeitgeber (in einem Schritt 120), um die Dauer des Te
lefonanrufs zeitlich zu bestimmen. In dieser Hinsicht wartet
das Ausführungsbeispiel, bis der Anruf beendet wird, was
durch ein Signal Lösen (REL) von dem CO an dem angerufenen
Ende angezeigt wird (in einem Schritt 122). Dieses Signal
wird beispielsweise erzeugt, wenn der Kunde oder Benutzer an
dem Kundenstandort den Hörer zurück auf das Telefon legt. An
diesem Punkt hält das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Er
findung den Anrufzeitgeber an (Schritt 124) und erzeugt ei
nen vorübergehenden Anrufdatensatz (Schritt 126), wie es in
dem Block 106 von Fig. 2 dargestellt ist.
Der Computer 104 überprüft dann eine Datenbank 108 von An
rufdatensätzen (in einem Schritt 128), um zu bestimmen, ob
ein Anrufdatensatz für den entsprechenden Kunden existiert -
d. h. für die angerufene Nummer (Schritt 130). Wenn kein
entsprechender Datensatz existiert, erzeugt der Computer 104
einen neuen Datensatz (in einem Schritt 132) und speichert
alle relevanten Anrufdatensatzinformationen. Wenn jedoch ein
entsprechender Datensatz existiert, aktualisiert der Compu
ter 104 den Anrufdatensatz (in einem Schritt 134) oder er
zeugt auf andere Art und Weise einen zusätzlichen Begleit
datensatz.
Nach der Beschreibung der Erzeugung von Anrufdatensätzen ge
mäß den erfinderischen Aspekten des bevorzugten Ausführungs
beispiels wird nachfolgend auf Fig. 4 Bezug genommen, die
einen weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung darstellt.
Insbesondere zeigt Fig. 4 die Art und Weise, auf die das
bevorzugte Ausführungsbeispiel Anrufdatensätze analysiert,
um Datendienstanbieter von herkömmlichen Kunden zu unter
scheiden. In dieser Hinsicht bewertet der Computer 104 die
Datenbank von Anrufdatensätzen 108, um alle Anrufdatensätze
zu identifizieren, die einer gegebenen angerufenen Nummer
zugeordnet sind (in einem Schritt 150). Wenn mehr als ein
relevanter Anrufdatensatz vorhanden ist, kann das System die
Mehrzahl von Anrufdatensätzen in einen einzigen statisti
schen Anrufdatensatz "zusammenstreichen". Auf eine zu be
schreibende Art und Weise bewertet der Computer 104 die ver
schiedenen Anrufdatensätze und erzeugt einen Zählwert für
Anrufe, die durch die angerufene Nummer während "Neben-Spit
zenverkehrsstunden" beantwortet wurden (Schritt 152). Was
insbesondere Neben-Spitzenverkehrsstunden umfaßt, kann von
Implementation zu Implementation variieren, dasselbe wird
jedoch normalen Geschäftsstunden entsprechen, wie beispiels
weise von etwa 8.00 Uhr bis etwa 18.00 Uhr von Montag bis
Freitag. Somit könnten Anrufe außerhalb dieser Zeitdauer
oder Wochenendanrufe als Neben-Spiten-Anrufe bezeichnet wer
den. Das System erzeugt dann einen Zählwert von Anrufen, die
von einer gegebenen angerufenen Nummer während Spitzenver
kehrs- oder während normaler Geschäfts-Stunden beantwortet
werden (Schritt 154).
Zusätzlich zum Protokollieren der Anzahl von beantworteten
Anrufen protokolliert oder zählt das System vorzugsweise die
Anzahl von Belegt-Anrufversuchen, die während Neben-Spitzen
verkehrsstunden durchgeführt wurden (Schritt 156). Aus der
hierin gegebenen Diskussion ist zu sehen, daß sich ein wich
tiges Kriterium beim Identifizieren von Datendienstanbietern
auf das Volumen von Anrufen bezieht, die während Neben-Spit
zenverkehrsstunden plaziert wurden. Daher ist es nicht nur
wichtig, die Anzahl von Anrufen zu protokollieren, die er
folgreich versucht wurden, sondern ebenfalls diese Anrufe zu
protokollieren, die aufgrund eines Leitung-Belegt-Zustands
fehlschlugen. Ein weiteres wichtiges Identifikationskrite
rium ist die protokollierte Menge an Zeit zu einer angerufe
nen Nummer. Dementsprechend berechnet das bevorzugte Ausfüh
rungsbeispiel sowohl eine Gesamtzeit als auch eine Durch
schnittszeit von protokollierten Minuten der Benutzung zu
einer angerufenen Partei während Neben-Spitzenverkehrsstun
den (Schritt 158).
Auf ähnliche Art und Weise protokolliert das System die Ge
samt-Minuten und die durchschnittlichen Minuten der proto
kollierten Verwendung zu einer angerufenen Partei während
normaler Geschäftsstunden (in einem Schritt 160). Obwohl
weitere Informationen erzeugt werden können, identifizieren
die im vorangegangenen benannten Informationen die wichtig
sten Hauptelemente für das bevorzugte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Nachdem diese Elemente erzeugt
worden sind, speichert das System die Informationen als neu
en internen Datensatz (in einem Schritt 162). Entsprechend
wird der neue interne Datensatz 164 durch eine Mehrzahl von
Elementen definiert, die einen Zählwert der Anrufe während
Neben-Spitzenverkehrsstunden, einen Zählwert von Anrufen
während normaler Geschäftsstunden, Belegt-Versuche, die wäh
rend Neben-Spitzenverkehrsstunden protokolliert wurden, eine
Gesamtanzahl von Minuten der Verwendung während Neben-Spit
zenverkehrsstunden, eine durchschnittliche Anruflänge wäh
rend Neben-Spitzenverkehrsstunden, eine Gesamtanzahl von Mi
nuten der Verwendung während normaler Geschäftsstunden und
eine durchschnittliche Anrufdauer während normaler Ge
schäftsstunden umfassen. Es ist zu sehen, daß zusätzliche
Informationen erwünscht und erzeugt werden können, die in
Einklang mit den Konzepten und Lehren der vorliegenden
Erfindung stehen.
Schließlich führt die Erfindung in einem Schritt 168 eine
statistische Analyse der neuen internen Datensätze für jede
angerufene Nummer durch, um Datendienstanbieter von herkömm
lichen Telefonsystembenutzern zu unterscheiden. Eine Viel
zahl von statistischen Analysen und Verfahren kann in Ein
klang mit den Konzepten und Lehren der vorliegenden Erfin
dung in diesem Schritt auftreten. Es ist wichtig zwecks des
bevorzugten Ausführungsbeispiels, daß die statistische
Analyse eine oder mehrere der Primärelemente des neuen
internen Datensatzes berücksichtigt. Wichtig für diese
Berücksichtigung ist die durchschnittliche Anrufdauer, die
während Neben-Spitzenverkehrsstunden zu einer gegebenen
angerufenen Nummer plaziert wurde. Historisch hatten her
kömmliche Telefonanrufe durchschnittlich eine Dauer von
mehreren Minuten. Anrufe zu Datendienstanbietern sind jedoch
durch eine mittlere Anrufdauer von 20 Minuten, 30 Minuten
oder mehr definiert. Entsprechend kann gemäß einem Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung das System einfach
die durchschnittliche Anrufdauer zu einer gegebenen ange
rufenen Nummer während Neben-Spitzenverkehrsstunden bewer
ten, und, wenn diese durchschnittliche Anrufdauer eine
vorbestimmte Zeit überschreitet, kann diese angerufene
Nummer vorläufig als Datendienstanbieter definiert werden.
Eine weitere wichtige Berücksichtigung ist das Verhältnis
der durchschnittlichen Anrufdauer während Neben-Spitzenver
kehrsstunden gegenüber der durchschnittlichen Anrufdauer
während Spitzenverkehrsstunden. Auf ähnliche Art und Weise
bezieht sich ein zusätzlicher wichtiger Faktor auf die An
zahl von Anrufen, die während Neben-Spitzenverkehrsstunden
plaziert wurden, und auf das Verhältnis der Anrufe, die wäh
rend Neben-Spitzenverkehrsstunden plaziert wurden, zu der
Anzahl von Anrufen, die während Spitzenverkehrstunden pla
ziert wurden. Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann
das System alle diese Betrachtungen mit einbeziehen, sowie
weitere Betrachtungen berücksichtigen, um eine statistische
Rangfolge der Nummern zu erzeugen, die sehr wahrscheinlich
Datendienstanbieter sind, im Vergleich zu denen, die sehr
wahrscheinlich herkömmliche Benutzer sind. Diese Informatio
nen können dann von Telefoningenieuren beim Netzwerk- und
System-Entwurf und -Layout verwendet werden.
Die vorangegangene Beschreibung wurde zwecks der Darstellung
und Beschreibung gegeben. Es war nicht beabsichtigt, er
schöpfend zu sein, oder die Erfindung auf die genauen Formen
zu begrenzen, die offenbart wurden. Offensichtliche Modifi
kationen oder Variationen sind im Lichte der obigen Lehren
möglich. Der Computer 104, der die Operationen der vorlie
genden Erfindung steuert und ausführt, kann beispielsweise
in einem CO, einem STP oder praktisch überall entlang des
Nachrichtenwegs positioniert sein. Wie bereits früher er
wähnt wurde, bezieht sich die Erfindung im wesentlichen auf
ein System, das Telefonanrufe analysiert (vorzugsweise durch
Überwachen von Anrufleitwegnachrichten), um Datendienstan
bieter zu identifizieren. Bei einem Ausführungsbeispiel kann
die Erfindung durch Überwachen von Anrufabrechnungsdatense
quenzen in einem CO arbeiten. Durch Analysieren dieser Da
tensätze kann die Erfindung eine ähnliche Verarbeitung wie
oben beschrieben durchführen, um die Nummern von Daten
dienstanbietern zu identifizieren.
Claims (29)
1. System zum Charakterisieren von Telefonanrufen in ei
nem öffentlichen Fernsprechwählnetz (PSTN) (10) mit
einer Mehrzahl von Schaltanlagen (14, 16, 18, 20, 22,
24), die durch Amtsleitungen (46, 48, 50) verbunden
sind, und mit einer Mehrzahl von Kundenstandorten (26,
28, 30, 32, 34, 36, 38, 40), die mit den Schaltanlagen
(14, 16, 18, 20, 22, 24) kommunizieren, um Daten
dienstanbieter zu identifizieren, mit folgenden Merk
malen:
einer Überwachungseinrichtung (104, 110), die an einer ersten Position angeordnet ist, zum Überwachen von Leitwegnachrichten (96, 98), die zu der ersten Posi tion gerichtet sind;
einer Erzeugungseinrichtung (104, 126, 132), die auf die Überwachungseinrichtung (104, 110) anspricht, zum Erzeugen eines Anrufdatensatzes (106), der eine Mehr zahl von Anruf-definierenden Elementen (106) umfaßt, wobei der Anrufdatensatz (106) durch ein erstes An ruf-definierendes Element identifiziert ist;
einer Aktualisierungseinrichtung (104, 134) zum Aktua lisieren einer Mehrzahl von Anrufdatensätzen (106, 108), die an einer Speicherposition gespeichert sind, mit den Anruf-definierenden Elementen (106) des er zeugten Anrufdatensatzes (106); und
einer Analysiereinrichtung (104, 168) zum Analysieren zumindest eines der Anruf-definierenden Elemente (106) der Mehrzahl von Anrufdatensätzen (106), um Daten dienstanbieter zu identifizieren.
einer Überwachungseinrichtung (104, 110), die an einer ersten Position angeordnet ist, zum Überwachen von Leitwegnachrichten (96, 98), die zu der ersten Posi tion gerichtet sind;
einer Erzeugungseinrichtung (104, 126, 132), die auf die Überwachungseinrichtung (104, 110) anspricht, zum Erzeugen eines Anrufdatensatzes (106), der eine Mehr zahl von Anruf-definierenden Elementen (106) umfaßt, wobei der Anrufdatensatz (106) durch ein erstes An ruf-definierendes Element identifiziert ist;
einer Aktualisierungseinrichtung (104, 134) zum Aktua lisieren einer Mehrzahl von Anrufdatensätzen (106, 108), die an einer Speicherposition gespeichert sind, mit den Anruf-definierenden Elementen (106) des er zeugten Anrufdatensatzes (106); und
einer Analysiereinrichtung (104, 168) zum Analysieren zumindest eines der Anruf-definierenden Elemente (106) der Mehrzahl von Anrufdatensätzen (106), um Daten dienstanbieter zu identifizieren.
2. System gemäß Anspruch 1, bei dem die Überwachungsein
richtung (104, 110) konfiguriert ist, um Leitwegnach
richten (96, 98) zu erfassen, die gemäß dem Protokoll
Signalisierungssystem 7 (Signaling System 7) definiert
sind.
3. System gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem die erste Po
sition ein Signalübertragungspunkt (STP) ist.
4. System gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem die erste Po
sition ein zentrales Amt (14, 16, 18, 20, 22, 24) ist.
5. System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem die Anruf-definierenden Elemente (106) zumindest
ein Element umfassen, das aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus der anrufenden Nummer, der angerufenen
Nummer, dem Auflösungsgrundcode, der Zielschaltanla
genadresse, der Ursprungsschaltanlagenadresse, einem
Zählwert von beantworteten Anrufen, die die angerufene
Nummer während Neben-Spitzenverkehrsstunden empfangen
hat, einem Zählwert von beantworteten Anrufen der an
gerufenen Nummer, die während Spitzenverkehrsstunden
empfangen wurden, einem Zählwert von Anruf-Belegt-Ver
suchen zu der angerufenen Nummer während Neben-Spit
zenverkehrsstunden, den Gesamtminuten der Verwendung
für die angerufene Nummer während Neben-Spitzenver
kehrsstunden und den Gesamtminuten der Verwendung für
die angerufene Nummer während Spitzenverkehrsstunden
besteht.
6. System gemäß Anspruch 5, bei dem das erste Anruf-defi
nierende Element die angerufene Nummer ist.
7. System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem die Aktualisierungseinrichtung (104, 134) eine Be
wertungseinrichtung (104, 150) zum Bewerten des ersten
definierenden Elements des Anrufdatensatzes umfaßt,
der zu der gespeicherten Mehrzahl von Anrufdatensätzen
hinzuzufügen ist, um festzustellen, ob ein entspre
chender Anrufdatensatz bereits innerhalb der gespei
cherten Mehrzahl von Anrufdatensätzen existiert.
8. System gemäß Anspruch 7, bei dem die Aktualisierungs
einrichtung (104, 134) eine Integrationseinrichtung
umfaßt, die auf die Bewertungseinrichtung (104, 150)
anspricht, zum Integrieren des Anrufdatensatzes in die
Mehrzahl von Anrufdatensätze, wobei der Anrufdatensatz
nur zu der Mehrzahl von Anrufdatensätze hinzugefügt
wird, wenn die Bewertungseinrichtung bestimmt, daß
kein entsprechender Anrufdatensatz vorhanden ist, und
wobei der Datensatz mit einem entsprechenden Anrufda
tensatz verschmolzen wird, wenn die Bewertungseinrich
tung (104, 150) bestimmt, daß ein entsprechender An
rufdatensatz vorhanden ist.
9. System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem die Analysiereinrichtung (104, 168) konfiguriert
ist, um einen Wert zumindest eines der Anruf-definie
renden Elemente mit einem vorbestimmten Wert zu ver
gleichen.
10. System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem ein computer-lesbares Speichermedium einen aus
führbaren Code zum Implementieren zumindest einer Ein
richtung der Gruppe umfaßt, die aus der Überwachungs
einrichtung (104, 110), der Erzeugungseinrichtung
(104, 126, 132), der Aktualisierungseinrichtung (104,
134) und der Analysiereinrichtung (104, 168) besteht.
11. Verfahren zum Charakterisieren von Telefonanrufen in
einem öffentlichen Fernsprechwählnetz (PSTN) (10) mit
einer Mehrzahl von Schaltanlagen (14, 16, 18, 20, 22,
24), die durch Amtsleitungen (46, 48, 50) verbunden
sind, und mit einer Mehrzahl von Kundenstandorten (26,
28, 30, 32, 34, 36, 38, 40), die mit den Schaltanlagen
(14, 16, 18, 20, 22, 24) kommunizieren, um Daten
dienstanbieter zu identifizieren, mit folgenden
Schritten:
Überwachen (110) von Leitwegnachrichten, die zu einer ersten Position gerichtet sind;
Erzeugen (126) eines Anrufdatensatzes (106), der eine Mehrzahl von Anruf-definierenden Elementen umfaßt, wo bei der Anrufdatensatz (106) durch ein erstes Anruf definierendes Element identifiziert wird;
Aktualisieren (134) einer Mehrzahl von Anrufdatensät zen (106, 108), die an einer Speicherposition gespei chert sind, mit den Anruf-definierenden Elementen des erzeugten Anrufdatensatzes (106); und
Analysieren (168) zumindest eines der Anruf-definie renden Elemente (106) der Mehrzahl von Anrufdatensät zen, um Datendienstanbieter zu identifizieren.
Überwachen (110) von Leitwegnachrichten, die zu einer ersten Position gerichtet sind;
Erzeugen (126) eines Anrufdatensatzes (106), der eine Mehrzahl von Anruf-definierenden Elementen umfaßt, wo bei der Anrufdatensatz (106) durch ein erstes Anruf definierendes Element identifiziert wird;
Aktualisieren (134) einer Mehrzahl von Anrufdatensät zen (106, 108), die an einer Speicherposition gespei chert sind, mit den Anruf-definierenden Elementen des erzeugten Anrufdatensatzes (106); und
Analysieren (168) zumindest eines der Anruf-definie renden Elemente (106) der Mehrzahl von Anrufdatensät zen, um Datendienstanbieter zu identifizieren.
12. Verfahren gemäß Anspruch 11, bei dem der Schritt des
Überwachens (110) das Erfassen von Leitwegnachrichten
(96, 98) umfaßt, die gemäß dem Protokoll Signalisie
rungssystem 7 (Signaling System 7) definiert sind.
13. Verfahren gemäß Anspruch 11 oder 12, bei dem der
Schritt des Aktualisierens (134) das Bewerten eines
ersten definierenden Elements des Anrufdatensatzes
(106) umfaßt, das zu der gespeicherten Mehrzahl von
Anrufdatensätzen hinzugefügt werden soll, um festzu
stellen, ob ein entsprechender Anrufdatensatz bereits
innerhalb der gespeicherten Mehrzahl von Anrufdaten
sätzen existiert.
14. Verfahren gemäß Anspruch 13, bei dem der Schritt des
Aktualisierens (134) das Integrieren des Anrufdaten
satzes (106) in die Mehrzahl von Anrufdatensätze durch
Hinzufügen des Anrufdatensatzes (106) zu der Mehrzahl
von Anrufdatensätzen (108), wenn der Schritt des Be
wertens bestimmt, daß kein entsprechender Anrufdaten
satz vorhanden ist, und das Verschmelzen des Daten
satzes in einen entsprechenden Anrufdatensatz umfaßt,
wenn der Schritt des Bewertens bestimmt, daß ein ent
sprechender Anrufdatensatz vorhanden ist.
15. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 11 bis 14, bei dem
der Schritt des Analysierens (168) einen Wert zumin
dest eines der Anruf-definierenden Elemente mit einem
vorbestimmten Wert vergleicht.
16. Verfahren zum Charakterisieren von Telefonanrufen in
einem öffentlichen Fernsprechwählnetz (PSTN) (10) und
zum Erfassen von Datendienstanbietern, mit folgenden
Schritten:
- (a) Identifizieren einer Anforderung, um eine Kommu nikationsverbindung zwischen einer anrufenden Partei und einer angerufenen Partei zu errichten;
- (b) wenn keine Kommunikationsverbindung eingerichtet
wird, dann
- (i) Identifizieren von bestimmten Signalisie
rungsdaten, die einen Grund definieren, daß
die angeforderte Kommunikationsverbindung
nicht errichtet wurde; sonst
wenn die Kommunikationsverbindung errichtet wird, dann - (ii) Identifizieren der Beendigung der Kommuni kationsverbindung;
- (i) Identifizieren von bestimmten Signalisie
rungsdaten, die einen Grund definieren, daß
die angeforderte Kommunikationsverbindung
nicht errichtet wurde; sonst
- (c) Erzeugen eines vorübergehenden Anrufdatensatzes für die Kommunikationsverbindung, wobei der vor übergehende Anrufdatensatz Identifikationsdaten bezüglich der Kommunikationsverbindung umfaßt;
- (d) wenn kein permanenter Anrufdatensatz, der dem
vorübergehenden Anrufdatensatz entspricht, exi
stiert, dann
- (i) Erzeugen eines permanenten Anrufdatensat
zes; sonst
wenn ein permanenter Anrufdatensatz, der dem vor übergehenden Anrufdatensatz entspricht, exi stiert, dann - (ii) Aktualisieren des permanenten Anrufdaten
satzes;
wobei der permanente Anrufdatensatz eine Mehrzahl von statistischen Datenelementen definiert; und
- (i) Erzeugen eines permanenten Anrufdatensat
zes; sonst
- (e) Bewerten der statistischen Datenelemente des per manenten Anrufdatensatzes, um Teilnehmernummern von Datendienstanbietern zu identifizieren.
17. Verfahren gemäß Anspruch 16, bei dem die Identifika
tionsdaten zumindest ein Element umfassen, das aus der
Gruppe ausgewählt ist, die folgende Elemente aufweist:
die anrufende Nummer, die angerufene Nummer, den Auf
lösungsgrundcode, die Zielschaltanlagenadresse, die
Ursprungsschaltanlagenadresse, einen Zählwert der be
antworteten Anrufe der angerufenen Nummer, die während
Neben-Spitzenverkehrsstunden empfangen wurden, einen
Zählwert von beantworteten Anrufen der angerufenen
Nummer, die während Spitzenverkehrsstunden empfangen
wurden, einen Zählwert von Anruf-Belegt-Versuchen zu
der angerufenen Nummer während Neben-Spitzenverkehrs
stunden, die Gesamtminuten der Verwendung für die an
gerufene Nummer während Neben-Spitzenverkehrsstunden
und die Gesamtminuten der Verwendung für die angerufe
ne Nummer während Spitzenverkehrsstunden.
18. Verfahren gemäß Anspruch 16 oder 17, bei dem die sta
tistischen Datenelemente zumindest ein Element aus der
Gruppe umfassen, die folgende Elemente umfaßt eine
Summation einer Gesamtanzahl von Anrufen der angerufe
nen Partei, die während Neben-Spitzenverkehrsstunden
beantwortet wurden, eine Summation einer Gesamtanzahl
von Anrufen der angerufenen Partei, die während Spit
zenverkehrsstunden beantwortet wurden, eine Summation
einer Gesamtanzahl von Anrufversuchen, die zu der
angerufenen Partei gerichtet wurden, die aufgrund
eines Belegt-Zustands der angerufenen Partei während
Neben-Spitzenverkehrsstunden zurückgewiesen wurden,
eine Summation der Gesamtminuten der Verwendung für
eine angerufene Partei während Neben-Spitzenverkehrs
stunden, und eine Summation der Gesamtminuten der
Verwendung für eine angerufene Partei während Spitzen
verkehrsstunden.
19. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 bis 18, bei dem
der Schritt (b) (i) ferner den Schritt des Messens der
Länge der Zeit umfaßt, die die Kommunikationsverbin
dung zwischen der anrufenden Partei und der angerufe
nen Partei eingerichtet war.
20. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 bis 19, bei dem
der Schritt (e) ferner den Schritt des Vergleichen des
Werts von einem oder mehreren statistischen Datenele
menten mit einem vorbestimmten Wert umfaßt.
21. Verfahren zum Charakterisieren von Telefonanrufen in
einem öffentlichen Fernsprechwählnetz (PSTN) (10) und
zum Erfassen von Datendienstanbietern mit folgenden
Schritten:
Überwachen (110) von Nachrichten, die über ein SS7- Netzwerk übertragen werden;
Erzeugen (126) von Anrufdatensätzen, die bezüglich be stimmter Elemente in einer Nachricht kumulative Infor mationen umfassen, wobei zumindest ein Element die verstrichene Zeit eines Anrufs ist; und
Bewerten von einem oder mehreren Elementen, um zu cha rakterisieren, ob eine gegebene Telefonnummer ein Da tendienstanbieter ist.
Überwachen (110) von Nachrichten, die über ein SS7- Netzwerk übertragen werden;
Erzeugen (126) von Anrufdatensätzen, die bezüglich be stimmter Elemente in einer Nachricht kumulative Infor mationen umfassen, wobei zumindest ein Element die verstrichene Zeit eines Anrufs ist; und
Bewerten von einem oder mehreren Elementen, um zu cha rakterisieren, ob eine gegebene Telefonnummer ein Da tendienstanbieter ist.
22. Verfahren gemäß Anspruch 21, bei dem die Elemente in
dem Anrufdatensatz zumindest ein Element aus der Grup
pe umfassen, die folgende Elemente aufweist: die an
rufende Nummer, die angerufene Nummer, den Auflösungs
grundcode, die Zielschaltanlagenadresse, die Ur
sprungsschaltanlagenadresse, einen Zählwert der beant
worteten Anrufe, die die angerufene Nummer während Ne
ben-Spitzenverkehrsstunden empfangen hat, einen Zähl
wert der beantworteten Anrufe, die die angerufene Num
mer während Spitzenverkehrsstunden erhalten hat, einen
Zählwert von Anruf-Belegt-Versuchen zu der angerufenen
Nummer während Neben-Spitzenverkehrsstunden, die Ge
samtminuten der Verwendung für die angerufene Nummer
während Neben-Spitzenverkehrsstunden und die Gesamt
minuten der Verwendung für die angerufene Nummer wäh
rend Spitzenverkehrsstunden.
23. Verfahren gemäß Anspruch 21 oder 22, bei dem der
Schritt des Bewertens das Berechnen einer Durch
schnittsanrufzeit zu einer gegebenen angerufenen Tele
fonnummer und das Vergleichen dieser Durchschnittsan
rufzeit mit einem vorbestimmten Wert, und, wenn die
Durchschnittsanrufzeit den vorbestimmten Wert über
schreitet, das Ziehen der Schlußfolgerung umfaßt, daß
der Anruf zu einem Datendienstanbieter gerichtet ist.
24. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 21 bis 23, bei dem
der Schritt des Bewertens das Berechnen der Neben-
Spitzenverkehrstelefonbenutzung gegenüber einem vorbe
stimmten Wert, und, wenn die Neben-Spitzenverkehrs
stundenbenutzung den vorbestimmten Wert überschreitet,
das Ziehen der Schlußfolgerung umfaßt, daß der Anruf
zu einem Datendienstanbieter gerichtet ist.
25. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 21 bis 24, bei dem
der Schritt des Bewertens folgende Schritte umfaßt:
Berechnen einer Rate von fehlgeschlagenen Zugriffsver
suchen aufgrund der Tatsache, daß die angerufene Num
mer belegt war, während Neben-Spitzenverkehrsstunden,
und Vergleichen der Rate mit einem vorbestimmten Wert,
und wenn die Neben-Spitzenverkehrs-Belegtrate den vor
bestimmten Wert überschreitet, Ziehen der Schlußfolge
rung, daß der Anruf zu einem Datendienstanbieter ge
richtet ist.
26. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 21 bis 25, das
ferner den Schritt des Erzeugens einer Liste von iden
tifizierten Datendienstanbietern umfaßt.
27. Verfahren gemäß Anspruch 26, bei dem der Schritt des
Bewertens angerufene Nummern von seiner Ausführung
ausschließt, die in der Liste von identifizierten Da
tendienstanbietern erscheinen.
28. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 21 bis 27, bei dem
das Verfahren in einem zentralen Amt ausgeführt wird.
29. Verfahren zum Charakterisieren von Telefonanrufen in
einem öffentlichen Fernsprechwählnetz (PSTN) und zum
Identifizieren von Datendienstanbietern mit folgenden
Schritten:
Sammeln von Anrufdatensätzen und Bewerten der gesam melten Anrufdatensätzen bezüglich eines oder mehrerer Anrufattribute; und
Identifizieren eines Datendienstanbieters, indem eines oder mehrere der Anrufattribute mit einem vorbestimm ten Wert verglichen wird bzw. werden.
Sammeln von Anrufdatensätzen und Bewerten der gesam melten Anrufdatensätzen bezüglich eines oder mehrerer Anrufattribute; und
Identifizieren eines Datendienstanbieters, indem eines oder mehrere der Anrufattribute mit einem vorbestimm ten Wert verglichen wird bzw. werden.
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