DE19841716A1 - Steuerungsverfahren und numerische Steuerung zur Bewegungsführung von industriellen Bearbeitungsmaschinen - Google Patents
Steuerungsverfahren und numerische Steuerung zur Bewegungsführung von industriellen BearbeitungsmaschinenInfo
- Publication number
- DE19841716A1 DE19841716A1 DE19841716A DE19841716A DE19841716A1 DE 19841716 A1 DE19841716 A1 DE 19841716A1 DE 19841716 A DE19841716 A DE 19841716A DE 19841716 A DE19841716 A DE 19841716A DE 19841716 A1 DE19841716 A1 DE 19841716A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cartesian
- control
- coordinate system
- values
- machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/18—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
- G05B19/408—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by data handling or data format, e.g. reading, buffering or conversion of data
- G05B19/4086—Coordinate conversions; Other special calculations
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/33—Director till display
- G05B2219/33269—Convert cartesian to machine coordinates
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/37—Measurements
- G05B2219/37612—Transfer function, kinematic identification, parameter estimation, response
Abstract
Die Regelung von Werkzeugmaschinen und Industrierobotern wird üblicherweise in Kaskadenstruktur realisiert, die neben zahlreichen Vorteilen den prinzipiellen Nachteil der geringeren Dynamik im Führungsverhalten gegenüber dem einschleifigen Regelkreis besitzt. Dieser Nachteil wird heute durch Vorsteuerkonzepte kompensiert, die - abgesehen von Ungenauigkeiten in der Streckenmodellierung oder Störungen - ideales Folgen der Regelgröße ohne Eingriff der Regler ermöglichen. Der enorme Rechenaufwand dieser Vorsteuerverfahren bei Systemen höherer Ordnung motiviert die Entwicklung eines kartesischen Bahnregelungskonzeptes, das in der vorliegenden Erfindung beschrieben wird. Unter Beibehaltung der Kaskadenstruktur kann die Bahngenauigkeit gegenüber axialen Vorsteuerkonzepten entscheidend verbessert werden.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuerungsverfahren sowie
eine numerische Steuerung zur Bewegungsführung von industri
ellen Bearbeitungsmaschinen wie Werkzeugmaschinen, Robotern
oder dergleichen, wobei Führungsgrößen für die Maschine im
kartesischen Koordinatensystem erzeugt werden, welche einer
kinematischen Transformation in ein Maschinenkoordinatensy
stem unterzogen werden, um Bewegungsparameter einem oder meh
reren Antrieben der Maschine axial vorzugeben.
Die Regelung von Werkzeugmaschinen und Industrierobotern wird
üblicherweise durch eine rein axiale Regelung in Kaskaden
struktur realisiert, die neben zahlreichen Vorteilen den
prinzipiellen Nachteil der geringeren Dynamik im Führungsver
halten gegenüber dem einschleifigen Regelkreis besitzt. Die
ser Nachteil wird heute durch Vorsteuerkonzepte kompensiert,
die, abgesehen von Ungenauigkeiten in der Streckenmodellie
rung oder Störungen, ideales Folgen der Regelgröße ohne Ein
griff der Regler ermöglichen.
Als weiterer Nachteil kommt der enorme Rechenaufwand dieser
Vorsteuerverfahren bei Systemen höherer Ordnung hinzu.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, zur Überwin
dung der voranstehenden Nachteile ein alternatives Bahnrege
lungskonzept zu schaffen, das zusätzlich die Bahngenauigkeit
gegenüber axialen Vorsteuerkonzepten entscheidend verbessert
bzw. einen geringeren Konturfehler ermöglicht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch ein
Steuerungsverfahren zur Bewegungsführung der eingangs genann
ten Art gelöst, welches dadurch weitergebildet ist, daß eine
Regelung der kartesischen Führungsgrößen im kartesischen Ko
ordinatensystem erfolgt, indem resultierende kartesische Be
wegungswerte einer kinematischen Transformation in das Ma
schinenkoordinatensystem unterzogen werden, um Bewegungspara
meter jedem Antrieb axial vorzugeben, wobei den kartesischen
Führungsgrößen und/oder kartesischen Bewegungswerten zugehö
rige, im kartesischen Koordinatensystem bestimmte Bewe
gungsistwerte so auf die kartesische Regelung als Regelgröße
zurückgeführt werden, daß die kinematische Transformation in
das Maschinenkoordinatensystem durch die Mechanik der Maschi
ne invers kompensiert wird.
Die voranstehende Aufgabe wird darüber hinaus durch eine zur
Durchführung des Steuerungsverfahrens geeignete numerische
Steuerung zur Bewegungsführung gelöst, welche eine Führungs
größenerzeugung für die Maschine im kartesischen Koordinaten
system, ein Mittel zur kinematischen Transformation der Füh
rungsgrößen in ein Maschinenkoordinatensystem und ein Mittel
zur axialen Ansteuerung eines oder mehrerer Antriebe der Ma
schine mit aus den Führungsgrößen abgeleiteten Bewegungspara
metern aufweist und dadurch weitergebildet ist, daß eine kar
tesische Regelung der kartesischen Führungsgrößen vorgesehen
ist, deren resultierende kartesische Bewegungswerte durch das
Mittel zur kinematischen Transformation in das Maschinenkoor
dinatensystem transformierbar sind, um als Bewegungsparameter
jedem Antrieb axial vorgegeben zu werden, wobei ein Gebersy
stem zur Bestimmung von den kartesischen Führungsgrößen
und/oder kartesischen Bewegungswerten zugehörigen Bewegungs
istwerten im kartesischen Koordinatensystem vorgesehen ist,
welches Regelgrößen an die kartesische Regelung liefert, wo
bei die Mechanik der Maschine als Mittel zur kinematischen
Rücktransformation in das Maschinenkoordinatensystem dient.
Durch die vorliegende Erfindung wird unter anderem die nicht
lineare kinematische Hintransformation durch die in der Me
chanik enthaltene Rücktransformation invers kompensiert. Da
durch ist die Regelstrecke aus Sicht der Regler immer linear,
wenn die Tastzeit und damit die erzielbare Reglerdynamik ge
nügend klein ist.
Auf diese Weise können aufwendige Verfahren der Beschleuni
gungsvorsteuerung - insbesondere bei Elastizitäten der Mecha
nik - umgangen werden. Da die kartesisch gemessene Position
ohne kinematische Transformation direkt verarbeitet wird,
werden Fehler durch Ungenauigkeiten der Kinematik wie thermi
sche Ausdehnungen, lose Effekte, Verformung etc. bereits vom
Ansatz her ausgeschlossen. Durch eine geeignete Ausprägung
der Reglerstruktur ist ein Konturfehler von nahezu Null rea
lisierbar.
Ausgehend von dem kartesischen Regelungskonzept nach der Er
findung lassen sich unter anderem folgende vorteilhafte un
terschiedliche Ausprägungen einer kartesischen Regelung der
vorliegenden Erfindung schaffen.
Nach einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung des Steuerungs
verfahrens sowie der numerischen Steuerung zur Bewegungsfüh
rung erfolgt eine kartesische Lageregelung, kinematische
Transformation und axiale Drehzahl- und Beschleunigungsrege
lung, indem eine kartesische Lageregelung von kartesischen
Lagesollwerten vorgenommen wird, indem resultierende kartesi
sche Geschwindigkeitswerte einer kinematischen Transformation
in das Maschinenkoordinatensystem unterzogen werden und für
jeden Antrieb als Geschwindigkeitsparameter einer axialen
Drehzahl- und/oder Beschleunigungsregelung vorgegeben werden,
wobei den kartesischen Lagesollwerten zugehörige, im kartesi
schen Koordinatensystem bestimmte Lageistwerte auf die karte
sische Lageregelung als Regelgröße zurückgeführt werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung nimmt eine kartesi
sche Lage- und Geschwindigkeitsregelung, darauffolgende kine
matische Transformation und axiale Beschleunigungsregelung
vor, indem eine kartesische Lage- und Geschwindigkeitsrege
lung von kartesischen Lagesollwerten vorgenommen wird, indem
resultierende kartesische Beschleunigungswerte einer kinema
tischen Transformation in das Maschinenkoordinatensystem un
terzogen werden und für jeden Antrieb als Beschleunigungspa
rameter einer axialen Beschleunigungsregelung vorgegeben wer
den, wobei den kartesischen Lagesollwerten und Geschwindig
keitssollwerten zugehörige, im kartesischen Koordinatensystem
bestimmte Lageistwerte auf die kartesische Lageregelung und
Drehzahlistwerte auf die kartesische Geschwindigkeitsregelung
als Regelgrößen zurückgeführt werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ermöglicht eine kar
tesische Lage-, Geschwindigkeits- und Beschleunigungsregelung
und eine darauffolgende kinematische Transformation der Span
nungssollwerte eines Umrichters, indem eine kartesische Lage-
Geschwindigkeits- und Beschleunigungsregelung von kartesi
schen Lagesollwerten vorgenommen wird, indem resultierende
kartesische Strom- oder Spannungssollwerte einer kinemati
schen Transformation in das Maschinenkoordinatensystem unter
zogen werden und für jeden Antrieb als Strom- oder Spannungs
werte vorgegeben werden, wobei den kartesischen Lagesollwer
ten, Geschwindigkeitssollwerten und Beschleunigunssollwerten
zugehörige, im kartesischen Koordinatensystem bestimmte La
geistwerte auf die kartesische Lageregelung, Drehzahlistwerte
auf die kartesische Geschwindigkeitsregelung und Beschleuni
gungsistwerte auf die kartesische Beschleunigunssregelung als
Regelgrößen zurückgeführt werden.
Die drei vorstehenden vorteilhaften Ausführungsformen können
in unterschiedlichen Ausprägungen realisiert werden. Beispie
le hierzu werden an späterer Stelle im Rahmen der Beschrei
bung vorteilhafter Ausführungsbeispiele geschildert.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung verwendet zur karte
sischen Lageregelung der Bahn als Abweichung den normalen
Fehler und den tangentialen Fehler.
Besonders vorteilhaft erfolgt die Bestimmung der kartesischen
Bewegungsistwerte durch direkte Messung der Lage im kartesi
schen Koordinatensystem, insbesondere am äußeren Ende der Ma
schinenkinematik, insbesondere einem Robotergreifer oder ei
nem Werkzeug.
Alternativ kann die Bestimmung der kartesischen Bewegungs
istwerte auch durch eine indirekte axiale Messung der Lage im
Maschinenkoordinatensystem und eine darauffolgende Rücktrans
formation in das kartesische Koordinatensystem erfolgen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung werden in den
Maschinenachsen verbleibende axiale Regelungsteile zur exak
teren Regelung beispielsweise einer schwingungsfähigen Mecha
nik mit bekannten Vorsteuerungen für eine oder mehrere ent
sprechende axiale Bewegungsparameter ausgestattet.
Dadurch läßt sich die Dynamik im Führungsverhalten verblei
bender axialer Teilregelungen durch bekannte axiale Vorsteu
erkonzepte im Rahmen einer kartesischen Bahnregelung nach der
vorliegenden Erfindung weiter nutzen.
Weitere Vorteile und Details des kartesischen Bahnregelungs
konzeptes nach der Erfindung ergeben sich anhand der nun fol
genden Beschreibung vorteilhafter Ausführungsbeispiele und in
Verbindung mit den Figuren. Soweit in unterschiedlichen Figu
ren Elemente mit gleichen Funktionalitäten beschrieben sind,
sind diese mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Es zei
gen:
Fig. 1 Vektordiagramm der Folgefehlerkomponenten zur Darstel
lung von Normalenfehler und Tangentialfehler im karte
sischen Koordinatensystem,
Fig. 2 Vektordiagramm zur Veranschaulichung einer Abweichung
von Istbahn und Sollbahn im natürlichen Koordinatensy
stem,
Fig. 3 Reglerstruktur einer Lageregelung in den Maschinenach
sen nach dem Stand der Technik,
Fig. 4 Regelungsstruktur einer kartesischen Bahnregelung nach
der Erfindung,
Fig. 5 Prinzipskizze einer Zweiachs-Kinematik zur praktischen
Untersuchung der kartesischen Bahnregelung nach der
Erfindung,
Fig. 6 Beispiel-Kontur bestehend aus einem C2-stetigen Spli
ne,
Fig. 7 resultierender Konturfehler bei einer Beispielkontur
nach der kartesischen Bahnregelung nach der Erfindung
und nach einer konventionellen axialen Regelung,
Fig. 8 Konturfehler bei einer Kreisbahnfahrt bei einer karte
sischen Bahnregelung nach der Erfindung und einer kon
ventionellen axialen Regelung,
Fig. 9 Regelungsstruktur zur kartesischen Lageregelung nach
der Erfindung,
Fig. 10 Regelungsstruktur zur kartesischen Lage- und Geschwin
digkeitsregelung nach der vorliegenden Erfindung und
Fig. 11 Regelungsstruktur zur kartesischen Lage-, Geschwindig
keits- und Beschleunigungsregelung nach der vorliegen
den Erfindung.
Das im folgenden vorgestellte Konzept nach der vorliegenden
Erfindung basiert auf der Tatsache, daß bei Bearbeitungsvor
gängen ein räumliches Abweichen der Ist- von der Sollbahn
nicht zu tolerieren ist, während ein zeitlich verzögertes
aber räumlich exaktes Abfahren der gewünschten Kontur keine
Bahnungenauigkeit darstellt.
Zur Lageregelung werden daher nicht die Abweichungen von La
gesoll- und -istwert in den Maschinenachsen z. B. Dx, Dy son
dern, wie in Fig. 1 dargestellt, der Kontur- bzw. Normalenfeh
ler Δn und der Tangentialfehler Δt herangezogen.
Die Darstellung nach Fig. 1 zeigt ein Vektordiagramm der Fol
gefehlerkomponenten zur Bahnsteuerung auf einer Sollbahn S.
Gezeigt ist ein kartesisches Koordinatensystem mit den drei
Achsen x, y und z. Ein Vektor verläuft vom Ursprung des
kartesischen Koordinatensystems zu einer Istposition. Ein
weiterer Vektor F führt zum Lotfußpunkt, ein dritter Vektor
w führt zur Sollposition.
Diese Zerlegung ermöglicht neben der Erhöhung der Bahngenau
igkeit eine Entkopplung der Regeldynamik von Tangential- und
Normalrichtung.
Im folgenden wird basierend auf theoretischen Vorüberlegungen
die Regelungsstruktur der kartesischen Bahnregelung nach der
Erfindung für beliebige Maschinenkinematiken vorgestellt und
erläutert. Neben einer Aufwandsabschätzung im Vergleich zur
bekannten Lageregelung in Maschinenachsen wird anhand von Me
ßergebnissen die Leistungsfähigkeit des Verfahrens und der
numerischen Steuerung nach der Erfindung aufgezeigt.
Soweit möglich werden bei den weiteren Darstellungen die ver
wendeten Größen zu Vektoren zusammengefaßt und in den Struk
turbildern mit Doppelstrichen gekennzeichnet. Vektoren in
kartesischen Koordinaten werden mit dem Index 'xy' versehen.
Die Zerlegung einer Größe in Normal- und Tangentialkomponente
bezüglich der Sollbahn wird durch den Index 'nt' kenntlich
gemacht. In den weiteren Darstellungen wird der Lagevektor
wie bereits in Fig. 1 mit xy, die Geschwindigkeit mit xy und
die Beschleunigung mit xy abgekürzt. Die zugehörigen Soll
werte sind mit einem tiefgestellten 'w' versehen.
Im folgenden soll eine Beschreibung einer räumlichen Bewegung
in natürlichen Koordinaten erläutert werden.
Zur Beschreibung der Bewegung eines Punktes im Raum steht ne
ben der kartesischen Darstellung (Fig. 1) auch das sogenannte
natürliche Koordinatensystem zur Verfügung. Es handelt sich
dabei um ein den Punkt P begleitendes Dreibein aus Einheits
vektor t in Tangentialrichtung, n in Richtung der Hauptnor
malen und b in Richtung der Binormalen. Auf die dritte Kom
ponente kann hier verzichtet werden, da sich die weiteren Be
trachtungen auf ebene Bewegungsabläufe beschränken. Eine Er
weiterung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf dreidimensio
nale Abläufe ist jedoch ebenfalls ohne Einschränkungen reali
sierbar.
Wird ein solches natürliches Koordinatensystem gemäß der Dar
stellung nach Fig. 2 in den Punkt PF den sogenannten Lotfuß
punkt auf der Sollbahn S gelegt, kann dessen Bewegung wie
folgt beschrieben werden
Der Krümmungsradius der Sollbahn S ist dabei mit ρw, der
auf der Kontur zurückgelegte Weg mit s(t) bezeichnet.
Ausgehend von xy|F kann der Ortsvektor der von der Sollbahn S
abweichenden Istposition P auf der Istbahn I zu
xy = xy|F + rn . n
angegeben werden. Durch Differentiation ergibt sich nach ent
sprechenden Umformungen ein Geschwindigkeitsvektor, der sich
aus Normalen- und Tangentialgeschwindigkeit zusammensetzt
Da Lage und Geschwindigkeit in Tangential- und Normalrichtung
durch Differentiation auseinander hervorgehen, kann eine La
geregelung in diesen Komponenten in gleicher Weise realisiert
werden wie im kartesischen System.
Im folgenden wird die Durchführung einer kinematischen Trans
formation näher erläutert.
Um Sollwerte für Achsregler einer numerischen Steuerung zu
erhalten, müssen die kartesischen Sollwerte unter Berücksich
tigung der vorliegenden mechanischen Anordnung in den Maschi
nenraum, die Istwerte der Lage in umgekehrter Richtung trans
formiert werden.
Der in kartesischen Koordinaten dargestellte Lagevektor xy(t)
eines Punktes kann über eine nichtlineare, von der mechani
schen Anordnung abhängende Transformation Λ aus den Lagewer
ten im Gelenkraum G ermittelt werden durch
xy(t) = Λ(G(t)) (1)
Istgrößen in Maschinenkoordinaten werden, wie die Lage in Be
rechnungsvorschrift (1), im folgenden durch eine hochgestell
tes 'G' gekennzeichnet.
Aus der zeitlichen Ableitung der Lage ergibt sich die Ge
schwindigkeit im kartesischen unter Anwendung der Kettenregel
zu
Abkürzend wird im folgenden die Jacobimatrix
mit J bezeichnet.
Die Umrechnung des Lagevektors aus dem kartesischen in den
Gelenkraum G erfolgt gemäß
G(t) = Λ-1(xy(t)) (3)
die Transformation des Geschwindigkeitsvektors nach Umstel
lung der Berechnungsvorschrift (2) über die Inverse der Jaco
bimatrix
G(t) = J(G(t))-1.xy (t) (4)
Im folgenden wird die Transformation des Geschwindigkeits
sollwertes näher erläutert.
Die Transformation der Geschwindigkeitssollwerte aus natürli
chen in kartesische Koordinaten kann über einen sogenannten
Vektordreher erfolgen
Der Verdrehwinkel ϕw zwischen dem kartesischen und dem natür
lichen Koordinatensystem ist durch den Geschwindigkeitssoll
wert im Lotfußpunkt festgelegt als
ϕw = arctan 2(vyw(u),vxw(u)) (6)
Neben der Berechnung des Arkustangens aus dem Quotienten von
vwy und vwx müssen deren Vorzeichen von der arctan2-Funktion
ausgewertet werden, um zu einem Winkel im Bereich [0;2.π] zu
gelangen. Der Rechenaufwand läßt sich drastisch reduzieren,
wenn auf die Berechnung des Winkelwertes verzichtet und
stattdessen der für die Transformation nötige Sinus bzw. Ko
sinus des Winkels ϕw unmittelbar aus den Komponenten des Ge
schwindigkeitsvektors gemäß
ermittelt wird. Bei dieser Vorgehensweise entfällt darüber
hinaus die angesprochene Auswertung der Vorzeichen.
Bevor ausgehend von den obigen Vorüberlegungen eine mögliche
Struktur der kartesischen Bahnregelung nach der Erfindung
vorgestellt wird, soll zu Vergleichzwecken kurz die konven
tionelle axiale Lageregelung in Kaskadenstruktur nach dem
Stand der Technik dargestellt werden.
Die Darstellung nach Fig. 3 zeigt die den Maschinenachsen zu
geordneten Lageregelkreise 9 bis 12, die mit einer Geschwin
digkeitsvorsteuerung 5, 7 versehen sind. Zur Symmetrierung
werden die Lagesollwerte der einzelnen Achsen über PT2-Glie
der 9 als Modelle des geschlossenen Geschwindigkeitsregel
kreises geführt.
Erfolgt die Beschreibung der Sollkontur in Form von C2-
stetigen Splines unter Verwendung eines Bahnparameters u,
kann die Bogenlänge s in Abhängigkeit vom Bahnparameter gemäß
s = ∫∥ '|w(u)∥ du = f(u) (8)
ermittelt werden. Da es sich hierbei um ein elliptisches In
tegral handelt, ist eine geschlossene Lösung nicht möglich,
so daß die Auswertung numerisch, zum Beispiel unter Verwen
dung der euklidischen Norm durchgeführt werden muß.
Anhand der Umkehrfunktion 4, u = f-1(s), kann aus dem von der
ruckbegrenzten Bewegungsführung 1, 2, 3 geforderten Weg der
zugehörige Bahnparameter und damit die kartesische Sollage
bestimmt werden. Aus deren zeitlicher Ableitung 5 ergibt sich
der Geschwindigkeitssollwert zu
Der darin enthaltene Term
entspricht dem Kehrwert des In
tegranden aus Berechnungsvorschrift (8), so daß die Sollge
schwindigkeit aus dem aktuellen Wert des Bahnparameters und
dem Geschwindigkeitssollwert vw der Bewegungsführung 1, 2, 3
berechnet werden kann. Anhand der Berechnungsvorschriften (3)
und (4) können die kartesischen Sollgrößen abschließend mit
den Transformationen 7, 8 in den Gelenkraum G transformiert .
werden.
Im Gegensatz zur konventionellen Regelung in Kaskadenstruk
tur, die die Lage in den Maschinenachsen als Regelgrößen ver
wendet, basiert die Lageregelung der kartesischen Bahnrege
lung auf dem Normalenfehler - sprich der Abweichung von der
Sollkontur - und dem Tangentialfehler. Die in Fig. 4 darge
stellte mögliche Regelungsstruktur nach der Erfindung zeigt,
daß die Drehzahl- bzw. Geschwindigkeitsregelung 11, 12 in den
Maschinenachsen verbleibt, wodurch beispielsweise Effekte
aufgrund einer schwingungsfähigen Mechanik mit den bekannten
Verfahren der Vorsteuerung und Regelung (z. B. Zustandsrege
lung) behandelt werden können.
Aus dem ins kartesische umgerechneten Lageistwert (Berech
nungsvorschrift (1)) gilt es, den Lotfußpunkt zu bestimmen,
um daraus auf den Normalenfehler rn und den Tangentialfehler
Ds schließen zu können. Die Lage des Lotfußpunktes ist da
durch festgelegt, daß die Tangente an die Sollkontur in die
sem Punkt senkrecht auf der Verbindungslinie zum Istpunkt
steht, so daß der zugehörige Wert des Bahnparameters aus dem
Zusammenhang
ermittelt wird.
Bei Verwendung kubischer Splines bedeutet dies die Suche nach
der Nullstelle eines Polynoms 5. Ordnung, die nur numerisch
realisierbar ist. Durch Einsatz des Newtonverfahrens 14 kann
der dazu erforderliche Aufwand minimal gehalten werden, zumal
mit dem im vorhergehenden Regelungstakt ermittelten Wert je
weils ein guter Startwert zur Verfügung steht.
Ist der zum Lotfußpunkt gehörende Wert des Bahnparameters be
kannt, kann sowohl dessen Lage, der Konturfehler, als auch
die Konturlänge bis zum Bahnanfang (siehe Berechnungsvor
schrift (8)) errechnet werden. Die Differenz ΔS aus dem von
der Bewegungsführung vorgegebenen Sollweg Sw und dem Istweg S
wird auf den Lageregler 10 in Tangentialrichtung gegeben, der
als P-Regler realisiert ist, um ein überschwingungsfreies
Einlaufen in die Zielposition zu gewährleisten. Im Gegensatz
dazu handelt es sich beim Normalenregler 17 um einen PI-Reg
ler, da dieser ausschließlich für das Ausregeln von Kontur
abweichungen zuständig ist. Um eine Vorsteuerung der Ge
schwindigkeit zu erhalten, wird die von der Bewegungsführung
ermittelte Geschwindigkeit unmittelbar auf den Ausgangswert
des Tangentiallagereglers aufaddiert.
Zur Symmetrierung muß auch hier der Lagesollwert über ein Mo
dell 9 des geschlossenen Drehzahlregelkreises geführt werden.
Die Regelung in Normalenrichtung bleibt von diesen Ergänzun
gen unberührt, da sie keine unmittelbare Führungsaufgabe be
sitzt.
Die Ausgangsgrößen der Lageregler 10, 17, d. h. die Sollwerte
für Tangential- und Normalgeschwindigkeit, werden zunächst
mit der Transformation 13 ins kartesische System k und an
schließend über die Inverse 7 der Jacobi-Matrix in die Ma
schinenachsen umgerechnet.
Bei ausreichender Dynamik des Geschwindigkeitsregelkreises wird
die inverse Jacobi-Matrix durch die in der Strecke enthaltene
Jacobi-Matrix kompensiert, so daß aus Sicht der Lageregler
10, 17 die Strecke näherungsweise durch die Reihenschaltung
eines PT2-Gliedes 11 (Drehzahlregelkreis) und eines Inte
griergliedes 12 beschrieben wird. Aufgrund der Positionsab
hängigkeit der Jacobi-Matrix ist darauf zu achten, daß diese
genügend schnell nachgeführt wird, wodurch bei gewünschter
Verfahrgeschwindigkeit der Systemtakt zu berechnen ist. Glei
che Überlegungen gelten für die Drehmatrix T-1 bzw. 13, deren
"Inverse" in der Kontur- bzw. Tangentialfehlerberechnung
steckt.
Vergleicht man die gezeigten Strukturen nach den Fig. 3
und 4, wird deutlich, daß der Aufwand für die Transformatio
nen 7, 8 oder 7, 8, 13 zwischen den unterschiedlichen Koordi
natensystemen sowie die eigentliche Regelung weitgehend iden
tisch ist. Der Aufwand für die bei der Bahnregelung zusätz
lich notwendige Bestimmung des Lotfußpunktes kann durch Ein
satz des Newtonverfahrens 14 und eine günstige Wahl der An
fangswerte so weit minimiert werden, daß er nur noch eine un
tergeordnete Rolle spielt.
Die praktische Untersuchung der kartesischen Bahnregelung
nach der Erfindung erfolgte an einer Zweiachskinematik beste
hend aus einer translatorischen A1 und einer rotatorischen A2
Achse, welche in der Darstellung nach Fig. 5 gezeigt ist.
Hauptbestandteil der translatorischen Achse A1 ist eine
"handelsübliche" Vorschubeinheit V mit einem ersten Motor M1,
einer Achse A1, einem Schlitten SL mit Glasmaßstab GM und
Endschalter ES (dem Motor M1 ist ein erster Geber G1 zugeord
net), die einen maximalen Verfahrweg von 630 mm ermöglicht.
Auf dem Schlitten SL der translatorischen Achse A1 ist ein
zweiter Motor M2 befestigt, der einen schwenkbaren Arm AR po
sitioniert, so daß mit der Armspitze zweidimensionale Bewe
gungsabläufe möglich sind. Dem zweiten Motor M2 ist ein zwei
ter Geber G2 zugeordnet.
Die Lagesollwerte werden zunächst im Kartesischen vorgegeben
und müssen folglich in den Gelenkraum transformiert werden.
Verwendet man die in Fig. 5 eingeführten Größen, gilt der Zu
sammenhang:
Da das untersuchte Bahnregelungskonzept nach der Erfindung
vorteilhafterweise auf der Zerlegung des Lagefehlers in Nor
mal- und Tangentialkomponente basiert, muß auch die Istlage
in kartesischen Koordinaten bekannt sein, d. h. direkt erfaßt
werden (z. B. der am einen Ende des Armes AR angebrachte Sen
der, dessen Signale durch außerhalb des Arbeitsraumes des Ar
mes AR angeordnete Empfänger erfaßt werden). Möglich sind je
doch auch Applikationen, bei denen ein unmittelbarer Zusam
menhang der Mechanik (Fixpunkt bzgl. Des Greifers) einen
Rückschluß auf die Position des Greifers zuläßt. Denkbar ist
auch eine Berechnung der Istlage in kartesischen Koordinaten
aus der indirekten Lageerfassung gemäß Berechnungsvorschrift
(1)
Aus der zeitlichen Ableitung dieser Beziehung ergibt sich für
die Transformation der Geschwindigkeitsistwerte aus den Ma
schinenachsen ins kartesische Koordinatensystem:
Die kartesischen Geschwindigkeitssollwerte werden in umge
kehrter Richtung über die Inverse 8 der Jacobi-Matrix in den
Gelenkraum G als Sollwerte für die Geschwindigkeitsregler in
Maschinenkoordinaten transformiert
Zum Vergleich von kartesischen Bahnregelungen nach der Erfin
dung mit Vorsteuerung der Tangentialgeschwindigkeit und kon
ventioneller Regelung mit axialer Geschwindigkeitsvorsteue
rung wird die in Fig. 6 gezeigte Kontur herangezogen. Dies be
steht aus einem C2-stetigen Spline. Fig. 7 zeigt die zeitli
chen Verläufe des Konturfehlers beider Verfahren (oben karte
sische, unten konventionelle Regelung, jeweils in der Einheit
mm) bei einer maximalen Bahngeschwindigkeit von v = 4,5 m/min.
Zur Interpretation der Ergebnisse ist wichtig zu wissen, daß
Istpositionen in Bewegungsrichtung betrachtet rechts neben
der Kontur grundsätzlich zu positiven Konturfehlern führen,
so daß z. B. bei Kreiskonturen eine Umkehr des Drehsinns der
Bewegung bei unverändertem zeitlichen Verlauf des Konturfeh
lers zu einem Vorzeichenwechsel führt.
Die größten Konturungenauigkeiten in Form der ausgeprägten
Spitzen sind bei beiden Regelungsarten auf Wechsel in der Be
wegungsrichtung von Vorschubeinheit V bzw. Arm AR zurückzu
führen. Der Einfluß der sprungartigen Änderungen im Lastmo
ment kann durch Reibvorsteuerung kompensiert werden.
Im Verlauf des Konturfehlers treten an weiteren Stellen
"Ausschläge" auf, die auf die sich ändernde Krümmung der
Sollkontur zurückzuführen sind. Die in diesem Bereich trotz
konstanter Bahngeschwindigkeit notwendigen Änderungen der Ra
dialbeschleunigung stellen gleichfalls Störungen für die
Drehzahlregler 11, 12 dar. Ihr Einfluß kann jedoch durch eine
Beschleunigungsvorsteuerung aus den vorhandenen Werten der
Bewegungsführung und der Sollbahn beseitigt werden.
An der vergleichenden Darstellung nach Fig. 7 wird jedoch die
überlegene Konturtreue der kartesischen Bahnregelung nach der
Erfindung deutlich.
Als weitere Testkontur wurde eine Bahn bestehend aus kreis
förmig angeordneten Stützpunkten mit Radius r ≈ 25 mm gewählt,
die mit einer Maximalgeschwindigkeit von v = 9 m/min = 150 mm/s
abgefahren wurde. Die Darstellung nach Fig. 8 (gleiche Anord
nung wie Fig. 7) zeigt wieder eine Gegenüberstellung der re
sultierenden Konturfehler. Die dabei auftretende der Bahnab
weichung bestätigt ebenfalls die Überlegenheit der Bahnrege
lung.
Im folgenden sollen anhand der Prinzipskizzen nach den
Fig. 9 bis 11 mögliche Ausprägungen einer kartesischen Bahnre
gelung nach der vorliegenden Erfindung dargestellt werden,
welche auf den vorangehenden Ausführungen basieren.
In der Darstellung nach Fig. 9 ist eine Prinzipskizze einer
kartesischen Lageregelung gezeigt, wie sie im vorangehenden
anhand der Fig. 4 und den dazugehörigen Ausführungen erläutert
wurde. Es werden kartesische Lagesollwerte xy|w einem kartesi
schen Lageregler LR zur Verfügung gestellt, welcher entspre
chende Geschwindigkeitssollwerte xy|w als Bewegungsparameter
liefert. Es erfolgt eine kinematische Transformation aus dem
kartesischen Koordinatensystem BKS in das Maschinenkoordina
tensystem MKS, woraus Geschwindigkeitssollwerte G|w zur Rege
lung in den Maschinenachse resultieren. Diese dienen zur An
steuerung einer axialen Regelung Rax mit einem Umrichter U,
einem Motor M1 und einem diesem zugeordneten Gebersystem G1.
Letztere besitzen den bekannten Aufbau, weshalb sie nicht im
einzelnen dargestellt sind.
Das Gebersystem G1 kann entweder als direktes Meßsystem aus
geprägt sein, was zur Folge hat, daß die direkte kartesische
Lage xy der Achse des Motors M1 bzw. eines an der Achse be
festigten Maschinenelementes geliefert wird, um diesen tat
sächlichen Lageistwert xy auf den Eingang des kartesischen
Lagereglers LR zurückzuführen.
Eine andere Möglichkeit, die der Darstellung nach Fig. 9 zu
grundeliegt, besteht darin, daß durch das Gebersystem G1 eine
indirekte Messung vorgenommen wird. Das Gebersystem G1 lie
fert dann einen Lageistwert im Maschinenkoordinatensystem
MKS. Daher erfolgt eine Rücktransformation dieses Lageistwer
tes in das kartesische Koordinatensystem BKS. Der daraus re
sultierende Lageistwert im kartesischen Koordinatensystem xy
wird ebenfalls auf den Eingang des kartesischen Lagereglers
LR zurückgeführt.
In der Darstellung nach Fig. 10 ist eine Prinzipskizze einer
möglichen Ausprägung einer kartesischen Lageregelung LR und
kartesischen Geschwindigkeitsregelung GR gezeigt, welche im
wesentlichen den gleichen Aufbau besitzt wie in Fig. 9, jedoch
ist dem kartesischen Lageregler ein kartesischer Geschwindig
keitsregler GR nachgeschaltet, welcher mit dem vom kartesi
schen Lageregler LR gelieferten, kartesischen Geschwindig
keitssollwert xy|w beaufschlagt wird und der entsprechende
kartesische Beschleunigungssollwerte xy|w liefert, welche dann
analog zu den vorangehenden Ausführungen in Fig. 9 vom karte
sischen Koordinatensystem BKS ins Maschinenkoordinatensystem
MKS transformiert werden, um eine entsprechende axiale Rege
lung Rax anzusteuern. Die axiale Regelung Rax umfaßt nunmehr
nur eine Beschleunigungs-/Momentenregelung, da die Geschwin
digkeitsregelung bereits durch den kartesischen Geschwindig
keitsregler GR realisiert ist. Auf die axiale Regelung Rax
folgt wiederum im bekannten Aufbau ein Umrichter U, Motor M1
und ein Gebersystem G1. Die Auswertung durch das Gebersystem
G1 kann auf die gleiche Art und Weise wie anläßlich Fig. 9 er
läutert erfolgen, jedoch mit dem Unterschied, daß außer einem
kartesischen Lageistwert xy ein entsprechender kartesischer
Geschwindigkeitsistwert xy bestimmt wird, welcher auf den
Eingang des kartesischen Geschwindigkeitsreglers GR rückge
führt wird.
Nach der Darstellung gemäß Fig. 11 ist eine weitere mögliche
Ausprägung mit kartesischer Lageregelung LR, Geschwindig
keitsregelung GR und kartesischer Beschleunigungsregelung BR
gezeigt. Der Aufbau entspricht im wesentlichen dem der beiden
vorangehend erläuterten Fig. 9 und 10. Auf den kartesi
schen Geschwindigkeitsregler GR folgt ein weiterer kartesi
scher Regler, nämlich der Beschleunigungsregler BR. Dieser
liefert Strom- oder Spannungswerte xy|w zur Ansteuerung eines
Umrichters U. Diese Werte werden in gleicher Art und Weise,
wie im vorangehenden erläutert, vom kartesischen Koordinaten
system BKS ins Maschinenkoordinatensystem MKS transformiert
und steuern als entsprechende Strom- oder Spannungswert G|w
den Umrichter U an. Diesem folgt auf die bekannte Art und
Weise ein Motor M1, welchem ein Gebersignal G1 zugeordnet
ist. Auch bei dieser Ausführungsform kann das Gebersystem G1
entsprechende Istwerte durch direkte oder indirekte Messung
liefern. Neben dem Lageistwert xy und dem Geschwindigkeits
istwert xy liefert das Gebersystem darüber hinaus einen Be
schleunigungsistwert xy, welcher auf den Eingang des kartesi
schen Beschleunigungsreglers BR als Regelgröße zurückgeführt
wird.
Die Leistungsfähigkeit der kartesischen Bahnregelung, deren
Prinzip durch die vorliegende Erfindung geschaffen wird, kann
durch die Ergänzungen im Bereich der Reibkompensation und der
Beschleunigungsvorsteuerung weiter verbessert werden. Eben
falls kann das System um ein direktes kartesisches Meßsystem
ergänzt werden, um Meßfehler, die bei der indirekten Messung
aufgrund von Torsion, Spiel und Steigungsfehlern entstehen,
zu vermeiden. Damit wird auf Basis des kartesischen Bahnrege
lungsverfahrens gleichzeitig die Voraussetzung geschaffen,
auch mit neuartigen Gelenkstabkinematiken, bei denen die Ge
lenkungenauigkeiten, Stabdurchbiegungen und Längenveränderun
gen aufgrund von Temperaturdrift heute noch prinzipielle Pro
bleme bereiten, eine hohe Bahngenauigkeit zu erreichen.
Claims (16)
1. Steuerungsverfahren zur Bewegungsführung von industriellen
Bearbeitungsmaschinen wie Werkzeugmaschinen, Robotern oder
dergleichen, wobei Führungsgrößen (r xy|w) für die Maschine im
kartesischen Koordinatensystem (BKS) erzeugt werden, welche
einer kinematischen Transformation in ein Maschinenkoordina
tensystem (MKS) unterzogen werden, um Bewegungsparameter ei
nem oder mehreren Antrieben der Maschine axial vorzugeben,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Rege
lung der kartesischen Führungsgrößen (r xy|w) im kartesischen
Koordinatensystem (BKS) erfolgt, indem resultierende kartesi
sche Bewegungswerte (v xy|w) einer kinematischen Transformation
in das Maschinenkoordinatensystem (MKS) unterzogen werden, um
Bewegungsparameter (v G|w, a G|w, U G|w) jedem Antrieb axial vorzuge
ben, wobei den kartesischen Führungsgrößen (r xy|w) und/oder
kartesischen Bewegungswerten (v xy|w) zugehörige, im kartesi
schen Koordinatensystem bestimmte Bewegungsistwerte (rxy) so
auf die kartesische Regelung als Regelgröße zurückgeführt
werden, daß die kinematische Transformation in das Maschinen
koordinatensystem (MKS) durch die Mechanik der Maschine in
vers kompensiert wird.
2. Steuerungsverfahren zur Bewegungsführung von industriellen
Bearbeitungsmaschinen wie Werkzeugmaschinen, Robotern oder
dergleichen, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine kartesische Lagerege
lung von kartesischen Lagesollwerten (r xy|w) vorgenommen wird,
indem resultierende kartesische Geschwindigkeitswerte (v xy|w)
einer kinematischen Transformation in das Maschinenkoordina
tensystem (MKS) unterzogen werden und für jeden Antrieb als
Geschwindigkeitsparameter (v G|w) einer axialen Drehzahl- und/
oder Beschleunigungsregelung vorgegeben werden, wobei den
kartesischen Lagesollwerten (r xy|w) zugehörige, im kartesischen
Koordinatensystem bestimmte Lageistwerte (rxy) auf die karte
sische Lageregelung als Regelgröße zurückgeführt werden.
3. Steuerungsverfahren zur Bewegungsführung von industriellen
Bearbeitungsmaschinen wie Werkzeugmaschinen, Robotern oder
dergleichen, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine kartesische Lage- und
Geschwindigkeitsregelung von kartesischen Lagesollwerten
(r xy|w) vorgenommen wird, indem resultierende kartesische Be
schleunigungswerte (a xy|w) einer kinematischen Transformation
in das Maschinenkoordinatensystem (MKS) unterzogen werden und
für jeden Antrieb als Beschleunigungsparameter (a G|w) einer
axialen Beschleunigungsregelung vorgegeben werden, wobei den
kartesischen Lagesollwerten (r xy|w) und Geschwindigkeitssoll
werten (v xy|w) zugehörige, im kartesischen Koordinatensystem
bestimmte Lageistwerte (rxy) auf die kartesische Lageregelung
und Drehzahlistwerte (vxy) auf die kartesische Geschwindig
keitsregelung als Regelgrößen zurückgeführt werden.
4. Steuerungsverfahren zur Bewegungsführung von industriellen
Bearbeitungsmaschinen wie Werkzeugmaschinen, Robotern oder
dergleichen, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine kartesische Lage-,
Geschwindigkeits- und Beschleunigungsregelung von kartesi
schen Lagesollwerten (r xy|w) vorgenommen wird, indem resultie
rende kartesische Strom- oder Spannungssollwerte (U xy|w) einer
kinematischen Transformation in das Maschinenkoordinaten
system (MKS) unterzogen werden und für jeden Antrieb als
Strom- oder Spannungswerte (U G|w) vorgegeben werden, wobei den
kartesischen Lagesollwerten (r xy|w), Geschwindigkeitssollwerten
(v xy|w) und Beschleunigunssollwerten (a xy|w) zugehörige, im kar
tesischen Koordinatensystem bestimmte Lageistwerte (rxy) auf
die kartesische Lageregelung, Drehzahlistwerte (vxy) auf die
kartesische Geschwindigkeitsregelung und Beschleunigungs
istwerte (axy) auf die kartesische Beschleunigunssregelung
als Regelgrößen zurückgeführt werden.
5. Steuerungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zur karte
sischen Lageregelung der Bahn als Abweichung der Normalenfeh
ler (Δrn) und Tangentialfehler (Δrt) geregelt wird.
6. Steuerungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Be
stimmung der kartesischen Bewegungsistwerte (rxy) durch di
rekte Messung der Lage im kartesischen Koordinatensystem
(MKS), insbesondere am äußeren Ende der Machinenkinematik,
insbesondere an einem Robotergreifer oder einem Werkzeug, er
folgt.
7. Steuerungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Be
stimmung der kartesischen Bewegungsistwerte (rxxy) durch indi
rekte axiale Messung der Lage im Maschinenkoordinatensystem
(MKS) und darauffolgende Rücktransformation in das kartesi
sche Koordinatensystem (BKS) erfolgt.
8. Steuerungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der
axialen Vorgabe von Bewegungsparametern (v G|w, a G|w, U G|w) eine
axiale Vorsteuerung eines oder mehrerer entsprechender Bewe
gungsparameter vorgenommen wird.
9. Numerische Steuerung zur Bewegungsführung von industriel
len Bearbeitungsmaschinen wie Werkzeugmaschinen, Robotern
oder dergleichen, mit einer Führungsgrößenerzeugung (r xy|w) für
die Maschine im kartesischen Koordinatensystem (BKS), mit ei
nem Mittel zur kinematischen Transformation der Führungsgrö
ßen in ein Maschinenkoordinatensystem (MKS), mit einem Mittel
(DR, BR, UR) zur axialen Ansteuerung eines oder mehrerer An
triebe (M1, M2) der Maschine mit aus den Führungsgrößen abge
leiteten Bewegungsparametern, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine kartesische Regelung (LR) der
kartesischen Führungsgrößen (r xy|w) vorgesehen ist, deren re
sultierende kartesische Bewegungswerte (v xy|w) durch das Mittel
zur kinematischen Transformation in das Maschinenkoordinaten
system (MKS) transformierbar sind, um als Bewegungsparameter
(v G|w, a G|w, U G|w) jedem Antrieb axial vorgegeben zu werden, wobei
ein Gebersystem (G1, G2) zur Bestimmung von den kartesischen
Führungsgrößen (r xy|w) und/oder kartesischen Bewegungswerten
(v xy|w) zugehörigen Bewegungsistwerten (rxy) im kartesischen
Koordinatensystem vorgesehen ist, welches Regelgrößen an die
kartesische Regelung (LR) liefert, wobei die Mechanik der Ma
schine als Mittel zur kinematischen Rücktransformation in das
Maschinenkoordinatensystem (MKS) dient.
10. Numerische Steuerung zur Bewegungsführung von industriel
len Bearbeitungsmaschinen wie Werkzeugmaschinen, Robotern
oder dergleichen, insbesondere nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine kartesische Lagerege
lung (LR) für kartesische Lagesollwerte (r xy|w) vorgesehen ist,
deren resultierende kartesische Geschwindigkeitswerte (v xy|w)
durch das Mittel zur kinematischen Transformation in das Ma
schinenkoordinatensystem (MKS) transformierbar sind, um als
Geschwindigkeitsparameter (v G|w) einer axialen Drehzahl-
und/oder Beschleunigungsregelung (Rax) vorgegeben zu werden,
wobei das Gebersystem (G1, G2) den kartesischen Lagesollwerten
(r xy|w) zugehörige, im kartesischen Koordinatensystem bestimmte
Lageistwerte (rxy) an die kartesische Lageregelung (LR) und
als Regelgröße liefert.
11. Numerische Steuerung zur Bewegungsführung von industriel
len Bearbeitungsmaschinen wie Werkzeugmaschinen, Robotern
oder dergleichen, insbesondere nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine kartesische Lage- und
Geschwindigkeitsregelung (LR, GR) für kartesische Lagesoll
werte (r xy|w) vorgesehen ist, deren resultierende kartesische
Beschleunigungswerte (a xy|w) durch das Mittel zur kinematischen
Transformation in das Maschinenkoordinatensystem (MKS) trans
formierbar sind, um als Beschleunigungsparameter (a G|w) einer
axialen Beschleunigungsregelung (Rax) vorgegeben zu werden,
wobei das Gebersystem (G1, G2) den kartesischen Lagesollwer
ten (r xy|w) und Geschwindigkeitssollwerten (v xy|w) zugehörige, im
kartesischen Koordinatensystem bestimmte Lageistwerte (rxy)
an die kartesische Lageregelung (LR) und Drehzahlistwerte
(vxy) an die kartesische Geschwindigkeitsregelung (GR) als
Regelgröße liefert.
12. Numerische Steuerung zur Bewegungsführung von industriel
len Bearbeitungsmaschinen wie Werkzeugmaschinen, Robotern
oder dergleichen, insbesondere nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine kartesische Lage-
(LR), Geschwindigkeits- (GR) und Beschleunigungsregelung (BR)
für kartesische Lagesollwerte (r xy|w) vorgesehen ist, deren re
sultierende kartesische Strom- oder Spannungssollwerte (U xy|w)
durch das Mittel zur kinematischen Transformation in das Ma
schinenkoordinatensystem (MKS) transformierbar sind, um jedem
Antrieb (M1,M2) als Strom- oder Spannungswerte (U G|w) vorgege
ben zu werden, wobei das Gebersystem (G1,G2) den kartesischen
Lagesollwerten (r xy|w), Geschwindigkeitssollwerten (v xy|w) und
Beschleunigungssollwerten (a xy|w) zugehörige, im kartesischen
Koordinatensystem bestimmte Lageistwerte (rxy) an die karte
sische Lageregelung (LR), Drehzahlistwerte (vxy) an die kar
tesische Geschwindigkeitsregelung (GR) und Beschleunigungs
istwerte (axy) an die kartesische Beschleunigunssregelung
(BR) als Regelgröße liefert.
13. Numerische Steuerung nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der karte
sischen Lageregelung (LR) als Abweichung der Normalenfehler
(Δrn) und Tangentialfehler (Δrt) dient.
14. Numerische Steuerung nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Geber
system (G1, G2) zur Bestimmung der kartesischen Bewegungs
istwerte (rxy), insbesondere am äußeren Ende der Machinenki
nematik, insbesondere einem Robotergreifer oder einem Werk
zeug, einen Sender und an mehreren Punkten außerhalb des Ar
beitsraums der Maschine entsprechende auf den Sender reagie
rende Empfänger aufweist.
15. Numerische Steuerung nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Geber
system (G1, G2) zur Bestimmung der kartesischen Bewegungs
istwerte (rxy) als rotatorischer oder translatorischer Geber
ausgeprägt ist und ein Mittel zur Rücktransformation der
axialen Bewegungsistwerte (rxy) in das kartesische Koordina
tensystem (BKS) aufweist.
16. Numerische Steuerung nach einem der Ansprüche 9 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß zur axia
len Vorgabe von Bewegungsparametern (v G|w, a G|w, U G|w) für einen
oder mehrere Bewegungsparameter eine entsprechende axiale
Vorsteuerung vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19841716A DE19841716A1 (de) | 1998-09-11 | 1998-09-11 | Steuerungsverfahren und numerische Steuerung zur Bewegungsführung von industriellen Bearbeitungsmaschinen |
US09/394,203 US6456897B1 (en) | 1998-09-11 | 1999-09-10 | Control method and numerical control for motion control of industrial machine tools |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19841716A DE19841716A1 (de) | 1998-09-11 | 1998-09-11 | Steuerungsverfahren und numerische Steuerung zur Bewegungsführung von industriellen Bearbeitungsmaschinen |
US09/394,203 US6456897B1 (en) | 1998-09-11 | 1999-09-10 | Control method and numerical control for motion control of industrial machine tools |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19841716A1 true DE19841716A1 (de) | 2000-03-16 |
Family
ID=26048813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19841716A Ceased DE19841716A1 (de) | 1998-09-11 | 1998-09-11 | Steuerungsverfahren und numerische Steuerung zur Bewegungsführung von industriellen Bearbeitungsmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6456897B1 (de) |
DE (1) | DE19841716A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10321970A1 (de) * | 2003-05-15 | 2004-12-09 | Siemens Ag | Verfahren zur Bewegungsführung eines bewegbaren Maschinenelementes einer numerisch gesteuerten Werkzeug-oder Produktionsmaschine |
DE102007006563A1 (de) * | 2007-02-09 | 2008-08-21 | Siemens Ag | Betriebsverfahren für eine Produktionsmaschine, ausführbares Systemprogramm, Steuereinrichtung für eine Produktionsmaschine und Produktionsmaschine |
WO2022112325A1 (de) * | 2020-11-26 | 2022-06-02 | B&R Industrial Automation GmbH | Bewegungssteuerung eines objekts |
EP4068025A1 (de) | 2021-03-30 | 2022-10-05 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und systeme zum ermitteln von kompensationsparametern |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6242880B1 (en) | 1998-09-08 | 2001-06-05 | Cimplus, Inc. | Tolerance based motion control system |
DE10104712C1 (de) * | 2001-02-02 | 2002-12-12 | Siemens Ag | Steuerungsverfahren sowie Regelungsstruktur zur Bewegungsführung, Vorsteuerung und Feininterpolation von Objekten in einem Drehzahlreglertakt, der schneller als der Lagereglertakt ist |
US6677721B2 (en) * | 2001-02-02 | 2004-01-13 | Siemens Aktiengesellschaft | Method of control and control structure for the movement control, pre-control and fine interpolation of objects in a speed controller clock which is faster than the position controller clock |
US7146242B2 (en) * | 2003-09-30 | 2006-12-05 | Rockwell Automation Technologies, Inc. | Method and system for generating multi-dimensional motion profiles |
US7180253B2 (en) | 2003-09-30 | 2007-02-20 | Rockwell Automation Technologies, Inc. | Method and system for generating multi-dimensional motion profiles |
US7266425B2 (en) * | 2004-09-30 | 2007-09-04 | Rockwell Automation Technologies, Inc. | Systems and methods that facilitate motion control through coordinate system transformations |
JP2010511919A (ja) | 2005-03-23 | 2010-04-15 | ハーコ カンパニーズ,インコーポレイテッド | 許容差ベースの経路設計と制御の方法 |
US8725283B2 (en) | 2006-08-04 | 2014-05-13 | Hurco Companies, Inc. | Generalized kinematics system |
US7933677B2 (en) * | 2006-08-04 | 2011-04-26 | Hurco Companies, Inc. | System and method for surface finish management |
US8024068B2 (en) | 2006-08-04 | 2011-09-20 | Hurco Companies, Inc. | Machine tool control system |
JP2010500180A (ja) | 2006-08-04 | 2010-01-07 | ハーコ カンパニーズ,インコーポレイティド | 工具利用管理システムおよび方法 |
DE102006048684A1 (de) * | 2006-10-14 | 2008-04-17 | Dr. Johannes Heidenhain Gmbh | Verfahren zum Positionieren von Achsen in Werkzeugmaschinen |
TWI403870B (zh) * | 2009-09-24 | 2013-08-01 | Nat Univ Chung Cheng | Hybrid Axial Motion Controller and Its Control Method |
KR101126808B1 (ko) * | 2010-03-02 | 2012-03-23 | 경북대학교 산학협력단 | 다축 제어 기계의 오차 평가 방법 및 장치 |
EP2538292B1 (de) * | 2011-06-21 | 2014-03-19 | Tornos SA | Speicherung von kinematischen Zwangsbedingungen |
KR101876380B1 (ko) * | 2011-07-06 | 2018-07-11 | 삼성전자주식회사 | 매니퓰레이터 및 그 경로 생성 방법 |
CN103869757B (zh) * | 2014-03-26 | 2016-04-13 | 大连理工大学 | 复杂曲面五轴数控加工刀矢的动力学控制方法 |
EP3582043B1 (de) * | 2018-06-12 | 2022-07-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren, numerische steuereinrichtung sowie werkzeugmaschine zur bearbeitung eines werkstücks |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19818973A1 (de) * | 1997-04-30 | 1998-11-05 | Toshiba Machine Co Ltd | Numerische Steuereinheit für einen Drehmechanismus |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS59231607A (ja) * | 1983-06-14 | 1984-12-26 | Mitsubishi Electric Corp | ロボツトの制御装置 |
US4734866A (en) * | 1984-07-05 | 1988-03-29 | Siemens Aktiengesellschaft | Computer controller for an industrial multiaxis robot |
US4860215A (en) * | 1987-04-06 | 1989-08-22 | California Institute Of Technology | Method and apparatus for adaptive force and position control of manipulators |
JPH0820894B2 (ja) * | 1987-07-01 | 1996-03-04 | 株式会社日立製作所 | 産業用ロボツトの動作制御方法 |
JPH0683976B2 (ja) * | 1988-03-15 | 1994-10-26 | インターナシヨナル・ビジネス・マシーンズ・コーポレーシヨン | コンプライアンス制御方法 |
EP0449039B1 (de) * | 1990-03-30 | 1995-11-15 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur Steuerung von Positioniersystemen |
-
1998
- 1998-09-11 DE DE19841716A patent/DE19841716A1/de not_active Ceased
-
1999
- 1999-09-10 US US09/394,203 patent/US6456897B1/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19818973A1 (de) * | 1997-04-30 | 1998-11-05 | Toshiba Machine Co Ltd | Numerische Steuereinheit für einen Drehmechanismus |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
"Modulares Antriebskonzept für Mehrachsensystem - Bewegung koordiniert". In: elektronik, Jg. 68, Heft 9, 30.Mai 1986, S. 38-40 * |
POTTHAST, A., TIO, T.: "Schleppfehlerkompensation an CNC-Werkzeugmaschinen mit Sollbahnvorverzer- rung". In: ZwF 86 (1991), Heft 3, S. 135-138 * |
TOLLE, H.: "Die Roboterhand bekommt Gefühl". In: elektrotechnik, Jg. 69, Heft 5, 18. März 1987, S. 16-18 und 23-26, 27 * |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10321970A1 (de) * | 2003-05-15 | 2004-12-09 | Siemens Ag | Verfahren zur Bewegungsführung eines bewegbaren Maschinenelementes einer numerisch gesteuerten Werkzeug-oder Produktionsmaschine |
US7299108B2 (en) | 2003-05-15 | 2007-11-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Method for guiding the movement of a movable machine element of a numerically controlled machine tool of production machine by determining inertia matrices for support points using acceleration and torque coefficients |
DE102007006563A1 (de) * | 2007-02-09 | 2008-08-21 | Siemens Ag | Betriebsverfahren für eine Produktionsmaschine, ausführbares Systemprogramm, Steuereinrichtung für eine Produktionsmaschine und Produktionsmaschine |
WO2022112325A1 (de) * | 2020-11-26 | 2022-06-02 | B&R Industrial Automation GmbH | Bewegungssteuerung eines objekts |
EP4068025A1 (de) | 2021-03-30 | 2022-10-05 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und systeme zum ermitteln von kompensationsparametern |
WO2022207431A1 (de) | 2021-03-30 | 2022-10-06 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und systeme zum ermitteln von kompensationsparametern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6456897B1 (en) | 2002-09-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19841716A1 (de) | Steuerungsverfahren und numerische Steuerung zur Bewegungsführung von industriellen Bearbeitungsmaschinen | |
EP1086407B1 (de) | Steuerverfahren für einen industrieroboter | |
EP0569694B1 (de) | Verfahren und Gerät zur Messung von Formelementen auf einem Koordinatenmessgerät | |
EP0211202B1 (de) | Steuerung für Koordinatenmessgeräte | |
DE3142406C2 (de) | Programmsteuerung für einen Manipulator | |
DE602006000541T2 (de) | Servosteuervorrichtung und Verfahren zur Einstellung eines Servosystems | |
DE10061933A1 (de) | Verlustbewegungskorrektursystem und Verlustbewegungskorrekturverfahren für ein numerisch gesteuertes Maschinenwerkzeug | |
DE19712029A1 (de) | Verfahren zur Steuerung von Koordinatenmeßgeräten nach Solldaten | |
DE102009003003B4 (de) | Numerische Steuerung mit der Funktion einer Koordinatentransformation der Werkzeugphase | |
EP0167080B1 (de) | Rechnersteuerung für einen Mehrachsen-Industrieroboter | |
EP1604789A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verbessern der Positioniergenauigkeit eines Handhabungsgeräts | |
EP2954986A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Steuern und Regeln eines Mehrkörpersystems | |
DE102014103370B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur zeitdiskreten Steuerung eines Manipulators | |
DE3344633A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur steuerung eines roboters | |
DE3545795C2 (de) | Vorrichtung zur numerischen Steuerung | |
DE102011108282A1 (de) | Numerische Steuerung für eine Mehrachsenmaschine zum Bearbeiten einer geneigten Bearbeitungsebene | |
DE102013010404A1 (de) | Numerische Steuerung mit einer Werkzeugausrichtungssteuerfunktion für Mehrachsen-Bearbeitungsmaschinen | |
DE4212455C2 (de) | Verfahren zur Messung von Formelementen auf einem Koordinatenmeßgerät | |
DE112012006403T5 (de) | Numerik-Steuervorrichtung | |
EP0419706B1 (de) | Verfahren zur numerischen Positions- oder Bahnsteuerung | |
DE102020124734A1 (de) | Simulationsgerät | |
DE102019110508A1 (de) | Verfahren zum Steuern eines Koordinatenmessgerätes und Koordinatenmessgerät | |
DE102018201322A1 (de) | Verfahren zum Steuern eines Formmessgeräts | |
DE102020126816A1 (de) | Verfahren zum steuern einer formmessvorrichtung | |
DE19636102A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Bewegung eines Trägers |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |