DE19843628A1 - Verbindungssystem - Google Patents

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Abstract

Zur lösbaren mechanischen Verbindung eines elektronischen Bauteils 10 mit einer Halterung 1 weist das Verbindungssystem Halteschienen 6, 7 auf, die an den Längsseiten der Halterung ausgebildet sind. Mindestens zwei Hintergreifungen auf jeder Längsseite greifen im montierten Zustand unter die Halteschienen. Die Halteschienen weisen mindestens je eine Lücke 8, 9 auf, die ein zur Halterung 1 vertikales Einsetzen in Y-Richtung der in Z-Richtung voreilenden Hintergreifung 19, 28 erlauben. Die Lücken 8, 9 sind so ausgebildet, daß die voreilenden Hintergreifungen die Lücken bei Montage passieren können, ohne sich von der Halterung 1 zu entfernen.

Description

Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Montage elektronischer Bauteile oder Module, insbesondere elektrooptischer Module (sog. Transceiver). Bei der Montage derartiger Module auf Trägern, z. B. mit Leiterbahnen und Anschlußkontakten versehe­ nen Leiterplatten, besteht anwenderseitig die Forderung nach verhältnismäßig frei und uneingeschränkt auf der Leiterplatte plazierbaren Modulen. Dabei werden Modulbauformen und geeig­ nete mechanische Verbindungen gefordert, die - je nach ver­ fügbarem Montageraum und Zugänglichkeit - ein einfaches hori­ zontales Einbringen der Module in geeignete Halterungen er­ lauben oder eine vertikale Montage der Module zulassen.
Aus der US-PS 5,734,558 gehen Modulvarianten mit jeweils ei­ ner Anschlußkontaktleiste hervor, die entweder an der Mo­ dulunterseite rechtwinklig hervorsteht oder eine die schmale Rückwand des in Einschubrichtung gesehen hinteren Modulbe­ reichs durchdringt. Die erste Modulvariante erlaubt damit nur eine zu einer Halterung ausschließlich senkrechte Montage, bei der federnde elektrische Kontakte der modulseitigen Kon­ taktleiste vertikal in entsprechende kooperierende Kontakte einer halterungsseitigen Kontaktaufnahme eindringen. Diese Variante erfordert zur Montage bzw. Demontage einen entspre­ chenden Freiraum in vertikaler Richtung (nachfolgend auch als Y-Richtung bezeichnet) über der Halterung. Die andere Varian­ te erlaubt nur eine Montage in einer zur Halterungsoberseite parallelen horizontalen Richtung (nachfolgend auch als Z- Richtung bezeichnet), die einen entsprechenden Freiraum vor der Halterung erfordert. Im übrigen ist bei beiden Varianten eine präzise Führung des Moduls während der Verbindung mit der Halterung nicht vorgesehen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Ver­ bindungssystems zur lösbaren mechanischen Verbindung eines elektronischen Bauteils mit einer Halterung, das sowohl eine Montage ausschließlich in Z-Richtung als auch eine Montage mit einer Bewegung in Y-Richtung und anschließender Bewegung in Z-Richtung mit äußerst geringem erforderlichen Freiraum ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verbin­ dungssystem zur lösbaren mechanischen Verbindung eines elek­ tronischen Bauteils mit einer Halterung, das zumindest einen Restweg bis in eine Endposition entlang einer zur Oberseite der Halterung parallelen Einschubrichtung zurücklegt, wobei:
  • - das Verbindungssystem Halteschienen, die an den Längsseiten der Halterung ausgebildet sind, und mindestens zwei Hinter­ greifungen an jeder Längsseite des Bauteils umfaßt, die in Einschubrichtung gesehen hintereinander angeordnet sind und während des Restweges zumindest teilweise unter die Halte­ schienen greifen,
  • - die Halteschienen mindestens je eine Lücke aufweisen, die ein zur Halterung vertikales Einsetzen der in Einschubrich­ tung voreilenden Hintergreifungen erlauben, und
  • - die Lücken so ausgebildet sind, daß die in Einschubrichtung voreilenden Hintergreifungen die Lücken beim Montagevorgang passieren, ohne sich von der Halterung entfernen zu können, wenn die voreilenden Hintergreifungen in Einschubrichtung gesehen bereits vor den Lücken in Eingriff mit den Halte­ schienen gebracht worden sind.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verbindungssy­ stems besteht darin, daß es je nach anwendungsspezifischen Gegebenheiten, insbesondere nach dem jeweils zur Montage bzw. Demontage zur Verfügung stehenden Raum und der gewünschten Anordnung der Halterung auf einem Träger, bedarfsweise eine ausschließlich in Z-Richtung verlaufende Montage bzw. Demon­ tage oder aber eine im wesentlichen vertikale Montage mit ei­ ner Bewegung in Y-Richtung mit anschließender (geringer Rest) Bewegung in Z-Richtung unter Zurücklegung des Restweges er­ möglicht. Ein für die Anwendungsfreundlichkeit und Zuverläs­ sigkeit wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei einer Montage in Z-Richtung durch die vorgesehene Ausbil­ dung der Lücken in Bezug auf die voreilenden Hintergreifungen sichergestellt ist, daß die Hintergreifungen auch bei ihrer Vorbeibewegung an den Lücken die Halteschienen nicht - zumin­ dest nicht ohne erheblichen Kraftaufwand - verlassen können. Damit gewährleistet das erfindungsgemäße Verbindungssystem trotz der alternativen Montage- bzw. Demontagemöglichkeiten stets eine geführte und zuverlässige Montagebewegung in Z-Richtung (Einschubrichtung).
Grundsätzlich könnte die zuverlässige Führung der voreilenden Hintergreifungen bei (ausschließlicher) Montage in Z-Richtung dadurch gewährleistet werden, daß die Breite der Hintergrei­ fungen größer ist als die Lücken und beispielsweise die Hin­ tergreifungen zur Montage in vertikaler Richtung in ihrer Breite elastisch vorübergehend vermindert werden können. Eine montagetechnisch bevorzugte Ausgestaltung sieht jedoch vor, daß die Breite der Lücken zumindest der Breite der in Ein­ schubrichtung voreilenden Hintergreifungen entspricht.
Um beim Montagevorgang (ausschließlich) in Z-Richtung die voreilenden Hintergreifungen die Lücken zuverlässig passieren zu lassen, ist nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Er­ findung vorgesehen, daß die Lücken gegenüberliegender Halte­ schienen einen größeren Abstand aufweisen, als dem lichten Abstand der zugeordneten gegenüberliegenden voreilenden Hin­ tergreifungen entspricht.
Insbesondere bei einer größeren Anzahl von Montage-Wechsel­ spielen ist es vorteilhaft, wenn die Lücken Einführschrägen und/oder Entnahmeschrägen aufweisen, entlang derer die Hin­ tergreifungen bei einer zur Halterung vertikalen Montage bzw. Demontage des Bauteils gleiten. Besonders bevorzugt können die Hintergreifungen dabei federelastisch ausgebildet sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung beispielhaft weiter erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Halterung;
Fig. 2 bis 4 in perspektivischer Ansicht eine Montagese­ quenz eines erfindungsgemäßen Verbindungssystems zwischen ei­ nem Bauteil und der Halterung nach Fig. 1;
Fig. 5 bis 7 eine Montagesequenz aus perspektivischer An­ sicht von der Bauteilunterseite;
Fig. 8a und 8b die Verhältnisse bei einer Montage in Y-Z- Richtung und
Fig. 9 einen Ausschnitt des Verbindungssystems zur Erläute­ rung der Verhältnisse bei einer Montage nur in Z-Richtung.
Fig. 1 zeigt eine Halterung 1, die im wesentlichen drei Kom­ ponenten umfaßt: In Längsachsenrichtung der Halterung gesehen eine Verriegelungszunge 2, einen Halteblock 3 und ein An­ schlußteil 4. Die Längachse der Halterung 1 fällt mit der ge­ mäß Fig. 1 als Z-Richtung definieren horizontalen und paral­ lel zur Oberseite 1a der Halterung 1 verlaufenden Ein­ schubrichtung Z zusammen. Der Halteblock 3 weist an seinem in Z-Richtung gesehen vorderen Ende seiner Längsseiten 3a, 3b Einführschrägen oder Fasen 3c, 3d für ein noch näher be­ schriebenes Bauteilgehäuse bzw. bauteilseitige Hintergreifun­ gen auf. An die Fasen 3c, 3d schließen sich an den Längssei­ ten 3a, 3b ausgebildete Abschnitte 3e, 3f beiderseits verlau­ fender paralleler Halteschienen 6, 7 an. Die Halteschienen 6, 7 sind im rückwärtigen Bereich des Halteblocks 3 durch Aus­ nehmungen oder Lücken 8, 9 unterbrochen. Die Lücken reichen bis zu dem Anschlußteil 4, an dessen Schmalseiten Abschnitte 4a, 4b die Schienen 6, 7 fortsetzen.
Anhand der Fig. 2 bis 4 wird nunmehr eine Montagesequenz eines Bauteils 10 auf der Halterung 1 der in der Fig. 1 ge­ zeigten Art erläutert. Die Halterung ist dabei auf der Ober­ seite 11 einer andeutungsweise dargestellten Leiterplatte 12 montiert und mit nicht dargestellten elektrischen Zuleitungen kontaktiert. Bei der nachfolgend erläuterten Montagevariante setzt sich die Montage aus einer vertikalen Absenkbewegung senkrecht zur Oberseite 1a der Halterung 1 (Y-Richtung) und einer anschließenden, vergleichsweise geringen Einschubbewe­ gung in Z-Richtung oder Einschubrichtung Z zusammen.
Das Bauteil 10 weist ein Bauteilgehäuse 16 auf, das an seinen Längsseiten in Einschubrichtung Z gesehen je zwei hinterein­ ander angeordnete Hintergreifungen aufweist. Bei der Ansicht gemäß Fig. 2 sind nur die Hintergreifungen 18, 19 sichtbar, die an der dem Betrachter zugewandten Bauteilgehäuseseite 16a ausgebildet sind. Gegenüberliegend auf der anderen Längsseite 16b des Gehäuses 16 sind entsprechende, den Hintergreifungen 18, 19 zugewandte gleichartige Hintergreifungen ausgebildet. In Fig. 2 sind federnde Anschlußkontakte 4c (vgl. auch Fig. 1 des Anschlußteils 4 erkennbar, die mit entsprechenden An­ schlußkontaktflächen auf der Unterseite einer in dem Gehäuse 16 angeordneten Leiterplatte im montierten Endzustand in Kon­ takt sind. Die Kontakte 4c üben damit eine vertikale Feder­ kraft in Y-Richtung aus, die im noch näher erläuterten Zusam­ menwirken zwischen den Hintergreifungen 18, 19 und den Halte­ schienen 6, 7 der Halterung 1 aufgenommen wird.
Fig. 3 zeigt das Bauteil 10 und die Halterung 1 in einem fortgeschrittenen Montagestadium, in dem die Montagebewegung in Y-Richtung bereits abgeschlossen ist, aber die verbleiben­ de Montage in Z-Richtung noch bevorsteht. Mit der verbleiben­ den restlichen Montagebewegung wird ein Restweg w bis in die Endposition (Fig. 4) zurückgelegt. Die Hintergreifungen 18, 19 sind dabei bereits auf das Niveau der unteren, der Träger­ oberseite 11 zugewandten Seite der Schienen 6, 7 abgesenkt. Die Hintergreifung 19 hat dabei die Lücke 9 durchdrungen. Bei der anschließenden (Rest-) Montagebewegung in Z-Richtung wird das Bauteil 10 soweit nach hinten verschoben, bis es die in Fig. 4 gezeigte Endposition P erreicht. Dabei wird ein in Fig. 3 noch erkennbarer hinterer Betätigungsnocken 20 mit­ tels einer nicht näher dargestellten Kulissenführung derart bewegt, daß die Kontakte 4c (Fig. 2) zunächst aus der Bewe­ gungsebene der bauteilseitigen Leiterplatte entfernt werden und bei Erreichen der Endposition P (Fig. 4) auf die zuge­ ordneten Anschlußkontaktflächen zurückfedern. Die Gegenkraft zu den dabei ausgeübten Federkräften wird wie eingangs be­ reits erwähnt durch den Eingriff der Hintergreifungen hinter die zugeordneten Schienen aufgebracht.
Zur ergänzenden Erläuterung des zuvor beschriebenen Montage­ vorgangs sind Einzelheiten des Verbindungssystems in den Fig. 5, 6, und 7 in einer perspektivischen Ansicht von der Unterseite der Anordnung her (unter Weglassung des Trägers 12 aus Fig. 2) dargestellt. Die Unterseite der Halterung 1 weist im Bereich des Halteblocks 3 und des Anschlußteils 4 Zentrierzapfen 22 zur Positionierung der Halterung auf dem Träger 11 (Fig. 2) auf. Ferner sind die Abschnitte 3e, 3f und 4a, 4b der Schienen 6, 7 erkennbar. Ferner sind die An­ schlußkontaktflächen 24 einer in dem Gehäuse 16 enthaltenen Leiterplatte 25 dargestellt, die im montierten Endzustand mit den Kontakten 4c kooperieren. Die Darstellung in Fig. 5 zeigt die in der Halteschiene 6 vorgesehene Lücke 8, die im Zuge der weiteren Montage von der der (in Fig. 2 gezeigten) Hintergreifung 19 gegenüberliegenden Hintergreifung 28 durch­ drungen wird.
Fig. 6 zeigt das Bauteil 10 nach Abschluß der Montagebewe­ gung in Y-Richtung und bevor das Bauteil 10 in Z-Richtung um den Restweg w in seine Endposition bewegt wird. In diesem Zu­ stand haben die in Einschubrichtung Z gesehen hinteren Hin­ tergreifungen 19, 28 (nachfolgend in bezug auf die Ein­ schubrichtung Z auch als voreilende Hintergreifungen bezeich­ net) die ihnen jeweils zugeordnete Lücke 8, 9 bereits durch­ drungen und liegen an den Unterseiten 6a, 7a, der Halteschie­ nen 6, 7 an. Die breite b der Lücken 7, 8 ist weiter bemessen als die Breite B der Hintergreifungen 19, 28.
Fig. 7 zeigt das Bauteil 10 und die Halterung 1 kurz vor Er­ reichen der Montageendposition, in der eine korrespondierende Verriegelungsnase 30 die vordere Ausnehmung der Verriege­ lungszunge 2 durchdringt, um das Bauteil gegenüber der Halte­ rung in Z-Richtung zu verriegeln. Die in Z-Richtung voreilen­ den Hintergreifungen 19, 28 liegen dabei bereits zu einem er­ heblichen Anteil ihrer Breite B auf den Unterseiten 6a, 7a der Schienen 6, 7 auf und hintergreifen damit die Schienen 6, 7. Die in Einschubrichtung Z gesehen weiter vorne an den Längsseiten 16a, 16b des Gehäuses ausgebildeten Hintergrei­ fungen 18, 31 sind auf die Unterseiten der Abschnitte 3e, 3f der Halterung 1 in entsprechender Weise aufgelaufen.
Die Verhältnisse beim Aufsetzten des Bauteils 10 auf die Hal­ terung 1 sind hinsichtlich der Hintergreifungen schematisch detailliert in den Fig. 8a und 8b dargestellt. Beim Absen­ ken des Bauteils bzw. dessen Gehäuses 16 in Y-Richtung ge­ langt eine Anlaufschräge 19a einer der beispielhaft darge­ stellten Hintergreifungen (z. B. 19) in Körperkontakt mit ei­ ner Einführschräge 9a der Lücke 9 (vgl. auch Fig. 1). Da­ durch werden die gegenüberliegenden Hintergreifungen 19, 28 (Fig. 6) in ihrem Abstand c auf einem Abstand d erweitert, der zwischen den vertikalen Flächen der gegenüberliegenden nasenartigen Vorsprünge (gezeigt ist hier nur der Vorsprung 9b) der Lücken 8, 9 besteht. Dabei federn die einander zuge­ wandten Hintergreifungen 19, 28 elastisch auf und schnappen hinter dem nasenartigen Vorsprung 9b im Bereich der Lücke 9 ein. Dabei liegt dann eine weitere Schräge 19b an einer zuge­ ordneten Schräge 9c des Vorsprunges 9b an. Auf diese Weise kann das Bauteil - allerdings nur mit gewissem vertikalen Kraftaufwand in Y-Richtung - aus dieser Position auch wieder vertikal demontiert werden.
Eine alternative Montageart wird nachfolgend unter erneuter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 6 sowie 9 erläutert. Alter­ nativ ist nämlich das Bauteil auch ausschließlich in Z- Richtung montierbar bzw. demontierbar. Bei der reinen Z- Bewegung werden die voreilenden Hintergreifungen 19, 28 be­ reits im frontseitigen Bereich des Halteblocks 3 über die Fa­ sen 3c, 3d in die gewünschte Bewegungsebene unterhalb der Ab­ schnitte 3a, 3b der Halteschienen 6, 7 geführt. Die voreilen­ den Hintergreifungen 19, 28 passieren dabei die Lücken 8, 9, ohne aus diesen in vertikaler Richtung (zumindest bei Einwir­ ken normaler Montagekräfte) die Halterung wieder verlassen zu können. Wie dazu Fig. 9 andeutet, sind nämlich die Hinter­ greifungen (beispielhaft ist nur die eine Hintergreifung 19 gezeigt) mit der Schräge 19b weiterhin in Körperkontakt mit der Schräge 9c im Bereich der Lücke 9. Dadurch ist gewährlei­ stet, daß das Bauteil auch bei ausschließlicher Montage in Z- Richtung stets zuverlässig und hochpräzise auf die Halterung bis in die Endposition geführt ist. Entsprechende Verhältnis­ se liegen vor, wenn das Bauteil ausschließlich in Z-Richtung demontiert wird.

Claims (4)

1. Verbindungssystem zur lösbaren mechanischen Verbindung ei­ nes elektronischen Bauteils (10) mit einer Halterung (1), das zumindest einen Restweg (w) bis in eine Endposition (P) ent­ lang einer zur Oberseite (1a) der Halterung (1) parallelen Einschubrichtung (Z) zurücklegt, wobei:
  • - das Verbindungssystem Halteschienen (6, 7), die an den Längsseiten der Halterung (1) ausgebildet sind, und minde­ stens zwei Hintergreifungen (18, 19) an jeder Längsseite des Bauteils (10) umfaßt, die in Einschubrichtung (Z) gese­ hen hintereinander angeordnet sind und während des Restwe­ ges (w) zumindest teilweise unter die Halteschienen (6, 7) greifen,
  • - die Halteschienen (6, 7) mindestens je eine Lücke (8, 9) aufweisen, die ein zur Halterung vertikales Einsetzen der in Einschubrichtung (Z) voreilenden Hintergreifungen (19, 28) erlauben, und
  • - die Lücken (8, 9) so ausgebildet sind, daß die in Ein­ schubrichtung (Z) voreilenden Hintergreifungen (19, 28) die Lücken (8, 9) beim Montagevorgang passieren, ohne sich von der Halterung (1) entfernen zu können, wenn die voreilenden Hintergreifungen (19, 28) in Einschubrichtung (Z) gesehen bereits vor den Lücken (8, 9) in Eingriff mit den Halte­ schienen (6, 7) gebracht worden sind.
2. Verbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lücken (8, 9) gegenüberliegender Halteschienen (6, 7) ei­ nen größeren Abstand (d) aufweisen, als dem lichten Abstand (c) der zugeordneten gegenüberliegenden voreilenden Hinter­ greifungen (19, 28) entspricht.
3. Verbindungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lücken (9) Einführschrägen (9a) und/oder Entnahmeschrägen (9c) aufweisen, entlang derer die Hintergreifungen (19) bei einer zur Halterung (1) vertikalen Montage bzw. Demontage des Bauteils (10) gleiten.
4. Verbindungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hintergreifungen (18, 19; 29, 32) federelastisch ausge­ bildet sind.
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