DE19845605A1 - Konzentrat und daraus hergestellter wäßriger Entwickler für bildmäßig bestrahlte Aufzeichnungsmaterialien - Google Patents
Konzentrat und daraus hergestellter wäßriger Entwickler für bildmäßig bestrahlte AufzeichnungsmaterialienInfo
- Publication number
- DE19845605A1 DE19845605A1 DE19845605A DE19845605A DE19845605A1 DE 19845605 A1 DE19845605 A1 DE 19845605A1 DE 19845605 A DE19845605 A DE 19845605A DE 19845605 A DE19845605 A DE 19845605A DE 19845605 A1 DE19845605 A1 DE 19845605A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- developer
- concentrate
- concentrate according
- weight
- acid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/26—Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
- G03F7/30—Imagewise removal using liquid means
- G03F7/32—Liquid compositions therefor, e.g. developers
- G03F7/322—Aqueous alkaline compositions
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Entwicklerkonzentrat, das Wasser, mindestens ein in Wasser alkalisch reagierendes Mittel und ein amphoteres Tensid und zusätzlich mindestens ein anionisches Tensid, mindestens einen Komplexbildner, mindestens einen Aminoalkohol und mindestens ein N-alkoxyliertes ein- oder mehrfunktionelles Amin enthält. Aus diesem Konzentrat läßt sich durch Verdünnen mit Leitungswasser im Verhältnis von 1 : 0,5 bis 1 : 10, bevorzugt im Verhältnis von 1 : 2 bis 1 : 6, ein gebrauchsfertiger Entwickler herstellen. Der Entwickler bzw. das Regenerat wird vorzugsweise bei der Herstellung von Druckformen eingesetzt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Entwicklerkonzentrat, das Wasser, mindestens ein in
Wasser alkalisch reagierendes Mittel und ein amphoteres Tensid enthält, sowie
den daraus durch Verdünnen mit Wasser erhältlichen Entwickler selbst, der für
bildmäßig bestrahlte Aufzeichnungsmaterialien wie Druckplatten, Photoresists,
Kopiermaterialien etc. geeignet ist, sowie ein entsprechendes Regenerat.
Die bisher bekannten Entwickler weisen eine Reihe von Nachteilen auf. So
enthalten sie oftmals bedeutende Anteile an organischen Lösemitteln, die wegen
ihrer Feuergefährlichkeit, ihres niedrigen Siedepunkts, ihres unangenehmen
Geruchs, der Belastung von Abwasser und Abluft sowie der aufwendigen Vor
richtungen zur gefahrlosen Beseitigung des verbrauchten Entwicklers unerwünscht
sind. In modernen Entwicklern sollten sie daher nicht mehr vorhanden sein.
Einen hohen Anteil an organischen Lösemitteln enthält beispielsweise das wäßrige
Entwicklerkonzentrat gemäß der DE-A 39 38 108, das mit Leitungswasser zu dem
gebrauchsfertigen Entwickler verdünnt werden kann. Das Konzentrat enthält
daneben ein alkalisch reagierendes Mittel, ein anionisches Tensid, Salze einer
n-Alkansäure, Emulgatoren, Alkalisalze eines oligomeren Phosphats und/oder der
N-(2-Hydroxy-ethyl)-ethylendiamintriessigsäure sowie Tris-hydroxyalkyl-amino
methan als Puffer. Alkalisalze der N-(2-Hydroxy-ethyl)-ethylendiamintriessigsäure
sind bekanntermaßen biologisch nur schwer abbaubar. Die deutsche Industrie hat
sich daher verpflichtet, die Belastung der Umwelt mit diesen Stoffen zu ver
mindern.
Um die Entwicklungsmaschinen einfacher reinigen zu können, enthalten die
Entwickler häufig Tenside. Diese schäumen jedoch oft so stark, daß Antischaum
mittel zugegeben werden müssen. Der Schaum kann zudem bewirken, daß sich
bereits abgelöste Schichtbestandteile erneut auf dem Aufzeichnungsmaterial
ablagern oder daß diese Bestandteile in nachfolgende Stationen (Spülbad,
Gummierungsstation) der Entwicklungsmaschine verschleppt werden. Bereits
entwickelte Aufzeichnungsmaterialien können auf diese Weise unbrauchbar
werden. Hauptsächlich bei maschineller Entwicklung lagern sich Schicht
bestandteile, die in dem Entwickler in Form von Fladen, Fädchen oder Pigment
resten enthalten sind, auf den Druckformen ab.
In kontinuierlich arbeitenden Entwicklungsmaschinen wird die Zusammensetzung
des Entwicklers durch laufende Zugabe von frischem Entwickler oder von einem
speziellen Regenerat konstant gehalten. Die erforderlichen Zugabeintervalle
lassen sich beispielsweise durch Bestimmung der Leitfähigkeit des Entwicklers
steuern. Die Einwirkung von Bestandteilen der Umgebungsluft (Sauerstoff,
Kohlendioxid) beeinflußt die Leitfähigkeit des Entwicklers relativ wenig, hat jedoch
einen großen Einfluß auf die Entwickleraktivität. Die Leitfähigkeitssteuerung ist
folglich nicht in der Lage, einen durch Oxidation oder Carbonatbildung in seiner
Aktivität verminderten Entwickler nach längerer Stillstandszeit in ausreichendem
Maße wieder zu kompensieren. Das Entwicklungsergebnis verschlechtert sich
infolgedessen.
Ein Verfahren zur Herstellung einer lithographischen Druckplatte, bei dem ein
bildmäßig belichtetes Aufzeichnungsmaterial, dessen Rückseite mit einer Schicht
aus einem organischen Polymer überzogen ist, mit einem Alkalisilikat-Entwickler
entwickelt wird, ist in der EP-B 490 515 offenbart. Dabei wird der Entwickler mit
einer wäßrigen Alkalisilikat-Lösung regeneriert, in der das [SiO2] : [M2O]-Mol
verhältnis im Bereich von 0,3 bis 1,0 und der SiO2-Gehalt im Bereich von 0,5 bis
4 Gew.-% liegt. Der Entwickler und/oder das Regenerat können darüber hinaus
organische Lösemittel, Tenside und/oder Antischaummittel enthalten. Die Tenside
können anionischer, kationischer, amphoterer oder nichtionischer Natur sein.
Ein von organischen Lösemitteln freier Entwickler für positiv und negativ
arbeitende Aufzeichnungsmaterialien ist in der JP-A 62-187 855 offenbart. Er
enthält 1 bis 10 Gew.-% Alkalimetallsilikat und 0,1 bis 5 Gew.-% eines
amphoteren oder anionischen Tensids.
In der EP-A 732 628 ist ein Entwickler und ein entsprechendes Konzentrat offen
bart, das neben Alkalimetallsilikaten nichtionische, anionische oder amphotere
Netzmittel enthält. Der Entwickler besitzt eine höhere Entwicklungskapazität, ent
wickelt weniger Schaum und neigt weniger zur Ablagerung von Schichtbestand
teilen auf den Platten oder in den automatischen Entwicklungsanlagen.
In dem Verfahren zur Herstellung einer lithographischen Druckplatte gemäß der
JP-A 8-248 643 wird ein Aufzeichnungsmaterial mit einer bildmäßig bestrahlten,
photopolymerisierbaren Schicht mit einem Alkalimetallsilikat-Entwickler entwickelt.
Zur Regenerierung wird dem Entwickler ebenfalls eine Alkalimetallsilikatlösung
zugesetzt. Entwickler und/oder Regenerat enthalten ein amphoteres, ober
flächenaktives Mittel, vom Betain-, Glycin-, Alanin- oder Sulfobetain-Typ. Der
Entwickler ist besonders für automatische Entwicklungsanlagen vorgesehen. Als
besonderer Vorzug ist angegeben, daß sich in diesem Entwickler beim Gebrauch
keine festen oder gelartigen Ausfällungen bilden.
Der Entwickler für Positiv-, Negativ- oder Umkehrplatten gemäß der EP-A 270 044
enthält 5 bis 30 Gew.-% eines alkalisch reagierenden Mittels, insbesondere
Natriummetasilikat, und 0,01 bis 10 Gew.-% eines Ethylenoxid/Propylenoxid-
Blockcopolymers. Das Blockcopolymer kann dabei auch aus Ethylenoxid,
Propylenoxid und Ethylendiamin hergestellt sein. Der Entwickler kann darüber
hinaus noch Entschäumer oder Enthärter enthalten.
Um zu vermeiden, daß sich Ausfällungen aus dem Entwickler auf den Platten
absetzen - die beim späteren Drucken eine unerwünschte Farbübertragung (=
"Tonen") in Nichtbildstellen bewirken - enthält der Entwickler gemäß der EP-A 720 060
Enthärter vom Alanintyp mit mindestens 3 COOA-Einheiten, wobei A =
H, Na, K, NH4 oder NR4 (R = Alkyl) ist.
Nach wie vor besteht jedoch die Aufgabe, einen Entwickler zu schaffen, der für
bildmäßig bestrahlte, positiv, negativ oder im Umkehrverfahren arbeitende
Reproduktionsschichten geeignet ist, dabei eine hohe Entwicklungskapazität
aufweist (möglichst höher als die von bekannten Entwicklern) und gleichzeitig nicht
zur Bildung von unerwünschten Ablagerungen auf den bereits entwickelten Platten
oder in den Entwicklungsanlagen neigt. Der Entwickler soll sich ferner in Form
eines Entwickler- bzw. Regeneratkonzentrats in den Handel bringen lassen, um
Transport- und Lagerkapazitäten zu vermindern. Aus dem Konzentrat wird dann
durch Verdünnen mit (Leitungs-)Wasser der gebrauchsfertige Entwickler bzw. das
gebrauchsfertige Regenerat. Viele bekannte Entwickler müssen dagegen von
vornherein in verdünnter Form zur Verfügung gestellt werden, da die ent
sprechenden Konzentrate sich über kürzere oder längere Zeit entmischen
und/oder Niederschläge bilden, insbesondere bei niedrigen Lagertemperaturen.
Gelöst wird die Aufgabe durch ein Entwicklerkonzentrat, das Wasser, mindestens
ein in Wasser alkalisch reagierendes Mittel und ein amphoteres Tensid enthält,
und das dadurch gekennzeichnet ist, daß es zusätzlich mindestens ein
anionisches Tensid, mindestens einen Komplexbildner, mindestens einen
Aminoalkohol und mindestens ein N-alkoxyliertes ein- oder mehrfunktionelles
Amin enthält.
Das in Wasser alkalisch reagierende Mittel ist bevorzugt ein Alkali-, Erdalkali-
oder Ammoniumhydroxid, insbesondere LiOH, KOH oder NaOH oder ein Alkali-,
Erdalkali- oder Ammoniumsalz einer anorganischen oder organischen Säure,
insbesondere Natrium- oder Kaliumdihydrogenphosphat, Dinatrium- oder
Dikaliumhydrogenphosphat, Natrium- oder Kaliummetasilikat, Natriumborat, ein
Alkalimetallsalz einer aliphatischen, aromatischen oder araliphatischen
Carbonsäure, insbesondere ein Alkalimetallsalz einer (C2-C10)Alkansäure oder
einer (C3-C12)Alkoxyalkansäure.
Der Anteil des alkalisch wirkenden Mittels beträgt allgemein 0,5 bis 25 Gew.-%,
bevorzugt 0,7 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des
Konzentrats. Der pH-Wert des Konzentrats beträgt allgemein mindestens 11,
bevorzugt mindestens 12.
Das amphotere Tensid ist bevorzugt eine Aminosäure oder ein Salz davon oder
ein Alkylamidoalkylbetain der Formel
CnH2n+1-CO-NH-CmH2m-N+((C1-C6)Alkyl)2-CpH2p-X-
wobei
X eine Carboxylat-, Sulfonat-, Sulfat- oder Phosphonatgruppe darstellt,
n eine ganze Zahl von 8 bis 25 und
m, p eine ganze Zahl von 2 bis 10.
X eine Carboxylat-, Sulfonat-, Sulfat- oder Phosphonatgruppe darstellt,
n eine ganze Zahl von 8 bis 25 und
m, p eine ganze Zahl von 2 bis 10.
Herstellen lassen sich die Alkylamidoalkylbetaine aus Fettsäuren CnH2n+1-COOH,
die zunächst mit N,N-dialkyl-substitituierten Diaminen der Formel
H2N-CmH2m-N((C1-C6)-Alkyl)2 zu den entsprechenden Amiden umgesetzt
werden. Die tertiäre Aminogruppe wird dann quaterniert mit Verbindungen, die
mindestens anionische Gruppen enthalten bzw. bilden können. Die Aminosäure
bzw. das Aminosäuresalz entsprechen vorzugsweise den Formeln
R2R3N-R1-COOR4 oder R2R3N-R1-NR5-R7-COOR4
wobei
R1 und R7 gleich oder verschieden sind und eine geradkettige oder verzweigte (C1-C18)Alkylengruppe, in der einzelne Methylengruppen durch Sauerstoffatome ersetzt sein können, darstellen,
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für ein Wasserstoffatom, eine (C1-C22)Alkylgruppe, in der einzelne CH2-Gruppen durch Sauer stoffatome oder NH-Gruppen ersetzt sein können, eine Carboxy(C1-C22)alkyl gruppe, deren Carboxygruppe auch als Lithium-, Natrium-, Kalium- oder Ammoniumcarboxylatgruppe vorliegen kann, eine (C2-C22)Alkenylgruppe, eine gegebenenfalls substituiert (C4-C8)- Cycloalkylgruppe oder eine (C2-C23)Alkanoylgruppe stehen,
R4 ein Wasserstoff-, Lithium-, Natrium- oder Kaliumatom oder eine Ammoniumgruppe der Formel NR4, wobei R ein Wasserstoffatom, eine (C1-C10)Alkylgruppe, eine (C6-C14)Arylgruppe, eine (C7-C20)- Aralkylgruppe oder eine mit einer oder mehreren (C1-C6)- Alkylgruppen substituierte Arylgruppe, wobei jede dieser Gruppen gegebenenfalls noch mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituiert sein kann, und
R5 für ein Wasserstoffatom, eine (C1-C22)Alkylgruppe, in der einzelne CH2-Gruppen durch Sauerstoffatome oder NH-Gruppen ersetzt sein können, eine (C2-C10)Hydroxyalkyl-, eine (C1-C22)Alkenyl- oder eine (C2-C23)Alkanoylgruppe steht.
R1 und R7 gleich oder verschieden sind und eine geradkettige oder verzweigte (C1-C18)Alkylengruppe, in der einzelne Methylengruppen durch Sauerstoffatome ersetzt sein können, darstellen,
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für ein Wasserstoffatom, eine (C1-C22)Alkylgruppe, in der einzelne CH2-Gruppen durch Sauer stoffatome oder NH-Gruppen ersetzt sein können, eine Carboxy(C1-C22)alkyl gruppe, deren Carboxygruppe auch als Lithium-, Natrium-, Kalium- oder Ammoniumcarboxylatgruppe vorliegen kann, eine (C2-C22)Alkenylgruppe, eine gegebenenfalls substituiert (C4-C8)- Cycloalkylgruppe oder eine (C2-C23)Alkanoylgruppe stehen,
R4 ein Wasserstoff-, Lithium-, Natrium- oder Kaliumatom oder eine Ammoniumgruppe der Formel NR4, wobei R ein Wasserstoffatom, eine (C1-C10)Alkylgruppe, eine (C6-C14)Arylgruppe, eine (C7-C20)- Aralkylgruppe oder eine mit einer oder mehreren (C1-C6)- Alkylgruppen substituierte Arylgruppe, wobei jede dieser Gruppen gegebenenfalls noch mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituiert sein kann, und
R5 für ein Wasserstoffatom, eine (C1-C22)Alkylgruppe, in der einzelne CH2-Gruppen durch Sauerstoffatome oder NH-Gruppen ersetzt sein können, eine (C2-C10)Hydroxyalkyl-, eine (C1-C22)Alkenyl- oder eine (C2-C23)Alkanoylgruppe steht.
Bevorzugte amphotere Tenside sind ferner Betaine der Formel
R2R3N-R1-N+R5R6-R7-COO-
wobei R1 bis R3 die oben angegebene Bedeutung haben und
R5 und R6 gleich oder verschieden sind und für ein Wasserstoffatom, eine (C1-C22)Alkylgruppe, in der einzelne CH2-Gruppen durch Sauer stoffatome oder NH-Gruppen ersetzt sein können, eine (C1-C22)- Alkenylgruppe oder eine (C2-C23)Alkanoylgruppe steht, wobei R5 und R6 zusammen auch einen Ring bilden können.
R5 und R6 gleich oder verschieden sind und für ein Wasserstoffatom, eine (C1-C22)Alkylgruppe, in der einzelne CH2-Gruppen durch Sauer stoffatome oder NH-Gruppen ersetzt sein können, eine (C1-C22)- Alkenylgruppe oder eine (C2-C23)Alkanoylgruppe steht, wobei R5 und R6 zusammen auch einen Ring bilden können.
Der Anteil des amphoteren Tensids beträgt allgemein 0,3 bis 25 Gew.-%,
bevorzugt 0,5 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des
Konzentrats.
Das anionische Tensid ist vorzugsweise ein (C2-C16)Alkylsulfat, (C6-C12)Arylsulfat,
(C7-C20)Aralkylsulfat, (C1-C15)Alkyl-(C6-C12)Arylsulfat, (C2-C16)Alkenylsulfat oder
(C3-C16)Alkoxyalkylsulfat. Die Verbindungen sind gegebenenfalls substituiert.
Beispiele dafür sind Octylsulfat, Cumolsulfat und Rizinusölsulfat. Anstelle der
Sulfate können natürlich auch die entsprechenden Sulfonate oder Carboxylate
eingesetzt werden. Die anionischen Tenside können auch mehrere gleiche oder
verschiedene anionische Gruppen aufweisen. Zu nennen sind hier beispielsweise
Alkoxyalkyldicarboxylate. Der Anteil der anionischen Tenside beträgt allgemein 0,5
bis 20 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamt
gewicht des Konzentrats.
Der Komplexbildner ist bevorzugt Gluconsäure, ein Alkali-, Erdalkali- oder
Ammoniumsalz der Gluconsäure oder Gluconsäure-delta-lacton. Diese Komplex
bildner haben den weiteren Vorteil, daß sie besonders umweltfreundlich (sie
werden sogar in Lebensmitteln verwendet) und biologisch leicht abbaubar sind.
Zudem bewirken bereits geringe Mengen davon eine sehr hohe Enthärtung. Als
Komplexbildner sind ferner Polyphosphate, Alanin- oder Ethylendiamin-Derivate,
insbesondere EDTA-Derivate, zu nennen. Der Anteil der Komplexbildner beträgt
allgemein 2 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 4 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf das
Gesamtgewicht des Konzentrats.
Bei dem Aminoalkohol handelt es sich allgemein um ein primäres, sekundäres
oder tertiäres aliphatisches Amin mit mindestens einer, bevorzugt 2 bis 5
Hydroxygruppen, vorzugsweise primären oder sekundären Hydroxygruppen. Es
umfaßt in der Regel nicht mehr als 60 Kohlenstoffatome. Dazu gehören
beispielsweise 2-Hydroxy-1,1-bis-hydroxymethyl-ethylamin (= Tris-hydroxymethyl
aminomethan) und Triethanolamin.
Das N-alkoxylierte, ein- oder mehrwertige Amin ist bevorzugt ein ethoxyliertes oder
propoxyliertes (C1-C10)Alkylamin, (C2-C10)Alkylendiamin, Triamin oder Tetraamin.
Dazu gehören beispielsweise Ethylendiamine, die mit Ethylenoxid und/oder
Propylenoxid umgesetzt wurden. Die alkoxylierten Aminogruppen enthalten
vorzugsweise eine oder 2 Kette(n) aus (jeweils) 2 bis 25 Alkylenoxid-Einheiten.
Der Anteil der N-alkoxylierten, ein- oder mehrwertigen Amine beträgt 0,2 bis 20 Gew.-%,
bevorzugt 0,4 bis 10 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht
des Konzentrats.
Das erfindungsgemäße Entwicklerkonzentrat kann darüber hinaus, je nach Art der
zu entwickelnden Aufzeichnungsmaterialien, weitere Bestandteile enthalten. Dazu
gehören insbesondere aliphatische oder aromatische Alkohole, speziell (C1-C12)Alkanole,
(C3-C20)Alkoxyalkanole, gegebenenfalls substituiertes Phenol oder
Benzylalkohol. Ferner gehören dazu nichtionische Tenside, bevorzugt alkoxylierte
(speziell ethoxylierte oder propoxylierte), gesättigte oder ungesättigte aliphatische
oder aromatische Alkohole. Der Anteil der nichtionischen Tenside beträgt
allgemein 0,1 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 12 Gew.-%. Schließlich können
auch kationische Tenside in dem Konzentrat vorkommen.
Das Konzentrat kann mit Leitungswasser im Verhältnis von 1 : 0,5 bis 1 : 10,
bevorzugt im Verhältnis von 1 : 2 bis 1 : 6, zu einem gebrauchsfertigen Entwickler
verdünnt werden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist schließlich auch ein Regeneratkon
zentrat. Dieses Konzentrat unterscheidet sich von dem Entwicklerkonzentrat da
durch, daß darin die Konzentration des mindestens einen in Wasser alkalisch rea
gierenden Mittels um 10 bis 700%, bevorzugt 50 bis 300%, höher ist und auch
die Konzentration der anderen Bestandteile bis zu 70%, bevorzugt bis zu 50%,
von denen des Entwicklerkonzentrats abweichen. Aus dem Regeneratkonzentrat
wird ebenfalls durch Verdünnen mit Leitungswasser im Verhältnis von 1 : 0,5 bis
1 : 10, bevorzugt im Verhältnis von 1 : 2 bis 1 : 6, das gebrauchsfertige Regenerat
hergestellt. Das Regenerat wird einem teilweise verbrauchten Entwickler
zugesetzt, um seine volle Wirksamkeit wieder herzustellen.
Beim Verdünnen mit einem Leitungswasser, das Permanenthärtebildner (ins
besondere Magnesium- oder Calciumionen) enthält, werden keine Niederschläge
oder unlöslichen Bestandteile gebildet. Solche Ausfällungen können die Funktion
der Entwicklungsmaschine beeinträchtigen und sich auch auf den Druckplatten
ablagern, was beim Drucken zu Störungen bei der Farbannahme führt.
Der erfindungsgemäße Entwickler ist für die meisten der auf dem Markt
befindlichen positiv, negativ oder im Umkehrverfahren arbeitenden
Aufzeichnungsmaterialien geeignet, insbesondere für solche, deren
Reproduktionsschicht noch mit einer oder mehreren wasserlöslichen oder in
Wasser dispergierbaren Deckschichten bzw. Überzugsschichten (top coat)
versehen ist. Ein entscheidender Vorteil des erfindungsgemäßen Entwicklers liegt
in seiner besonders hohen Entwicklungskapazität. Der Verbrauch an Entwickler
pro Quadratmeter Aufzeichnungsmaterial sinkt damit deutlich, so daß der
Entwickler weniger of erneuert werden muß. Die Anzahl der Entwicklerwechsel
kann bis auf etwa die Hälfte reduziert werden, je nach Regeneratzusatz.
Produktionsstillstand wird so vermieden und auch der Arbeitsaufwand verringert
sich. Auch können die Entwicklungsapparate durch einfaches Ausspülen mit
Wasser gereinigt werden. Spezielle Reinigungsmittel werden nicht mehr benötigt.
Die bisher für diesen Zweck verwendeten Reinigungsmittel sind in aller Regel
gefährlich, umweltschädlich und teuer. Ablagerungen auf den entwickelten Platten
werden nicht beobachtet. Deshalb ist es auch nicht mehr erforderlich, spezielle
Filter oder andere Vorrichtungen zum Abtrennen von festen Bestandteilen in den
Entwicklungsmaschinen vorzusehen.
Die genannten N-alkoxylierten, ein- oder mehrwertigen Amine lassen den
Entwickler nur wenig schäumen und wirken gleichzeitig emulgierend auf Schicht
bestandteile aus dem Aufzeichnungsmaterial. Die Schaumbildung kann zwar auch
durch Zugabe von Entschäumern gebremst werden, bei nicht korrekter Dosierung
besteht jedoch ein hohes Risiko, daß das Aufzeichnungsmaterial geschädigt wird
und beim Drucken schlechte Ergebnisse erzielt werden. Herkömmliche Ent
schäumer, beispielsweise Silikon-Emulsionen, lassen in alkalischen Medien
zudem mit der Zeit in ihrer Wirksamkeit nach. Die Verwendung von Entschäumern
ist daher stets mit erhöhtem Kontrollaufwand verbunden. Die erfindungsgemäßen
Entwickler können in allen bekannten Entwicklungsvorrichtungen eingesetzt
werden, beispielsweise in Tauchbadmaschinen, Flachtischmaschinen mit
rotierenden oder oszillierenden Bürsten oder (Hochdruck)Sprühentwicklungs
maschinen. Bisher war es dagegen häufig erforderlich, spezielle Entwicklungsvor
richtungen zu benutzen, bei denen die Bürsten gekapselt oder vollständig von
Entwickler umgeben sind, um unerwünschte Schaumbildung zu vermeiden.
Daneben war es oft erforderlich, die Zuführungsleitungen für den Entwickler unter
die Flüssigkeitsoberfläche zu verlegen, den Entwickler in einem speziellen
Zwangskreislauf zu halten oder die Entwicklungszone mit einer speziellen
Abdeckung zu versehen.
Mit dem erfindungsgemäßen Entwickler läßt sich eine Vielzahl von bildmäßig be
strahlten Reproduktionsschichten entwickeln. Diese Schichten können als strah
lungsempfindliche Komponente Diazoniumsalz-Polykondensationsprodukte,
Chinondiazidverbindungen, bevorzugt ortho-Chinondiazide, Kombinationen von
polymerisierbaren, ethylenisch ungesättigten Monomeren und Photopolymeri
sationsinitiatoren und/oder Kombinationen von säurespaltbaren Verbindungen und
Verbindungen, die bei Bestrahlung Säure bilden, enthalten. Daneben können noch
polymere Bindemittel, Weichmacher, Sensibilisatorfarbstoffe, sonstige Farbstoffe
oder Pigmente, Steuersubstanzen, Bestrahlungsindikatoren, oberflächenaktive
Mittel und/oder Netzmittel hinzugefügt sein.
Als Bindemittel in strahlungsempfindlichen Schichten sind besonders Polymere
geeignet, die in Wasser unlöslich, in organischen Lösemitteln und in wäßrig
alkalischen Lösungen dagegen löslich oder zumindest quellbar sind. Besonders
geeignet sind Polymere mit seitenständigen Carboxylgruppen geeignet, beispiels
weise Copolymere mit Einheiten aus (Meth)acrylsäure, Crotonsäure oder Malein
säurehalbester oder Polymere mit Hydroxygruppen, von denen einige oder alle mit
cyclischen Dicarbonsäureanhydriden umgesetzt sind. Die polymeren Bindemittel
haben allgemein ein Molekulargewicht MW von 500 bis 1.000.000, insbesondere
von 1.000 bis 200.000, und eine Säurezahl von 10 bis 250, bevorzugt von 20 und
200. Bevorzugte Bindemittel sind Co- bzw. Mischpolymere der (Meth)acrylsäure,
der Crotonsäure oder der Vinylessigsäure. Die Comonomere sind dabei insbeson
dere Alkyl(meth)acrylate, Hydroxyalkyl(meth)acrylate, Allyl(meth)acrylate, Aryl
(meth)acrylate und/oder (Meth)acrylnitril. Zu nennen sind ferner Copolymere aus
Maleinsäureanhydrid und gegebenenfalls substituierten Styrolen, ungesättigten
Kohlenwasserstoffen, ungesättigten Ethern oder Estern. Die darin enthaltenen
Anhydridgruppen können auch verestert sein. Der Anteil der Bindemittel in dem
strahlungsempfindlichen Gemisch beträgt allgemein 20 bis 90 Gew.-%, bevorzugt
40 bis 80 Gew.-%.
Die Monomere in den photopolymerisierbaren Gemischen sind allgemein
ethylenisch ungesättigte Verbindungen, insbesondere Acrylsäureester oder Meth
acrylsäureester von zwei- oder mehrwertigen Alkoholen. Zu nennen sind speziell
Ethylenglykol-di(meth)acrylat, Diethylenglykol-di(meth)acrylat, (Meth)acrylate von
Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Pentaerythrit, Dipentaerythrit und von
mehrwertigen alicyclischen Alkoholen. Mit Vorteil lassen sich auch Umsetzungs
produkte von Mono- oder Diisocyanaten mit Partialestern mehrwertiger Alkohole
einsetzen. Geeignet sind schließlich auch polymerisierbare Verbindungen, die zu
sätzlich photooxidierbare Gruppen, gegebenenfalls auch Urethangruppen, ent
halten. Die photooxidierbaren Gruppen sind allgemein Amino-, Harnstoff- oder
Thiogruppen, die auch Bestandteil heterocyclischer Ringe sein können. Speziell
geeignete photooxidierbare Gruppen sind Triethanolamino-, Triphenylamino-,
Thioharnstoff-, Imidazol-, Oxazol-, Thiazol-, Acetylacetonyl-, N-Phenyl-glycin- und
Ascorbinsäuregruppen. Von diesen sind die polymerisierbaren Verbindungen mit
primären, sekundären, insbesondere jedoch tertiären Aminogruppen bevorzugt.
Die Photoinitiatoren können aus einer Reihe von Substanzklassen ausgewählt
werden. Zu nennen sind insbesondere Derivate des Benzophenons, Aceto
phenons, Benzoins, Benzils, Fluorenons, Thioxanthons, Acridins oder Chinazolins
sowie von mehrkernigen Chinonen. Erwähnung verdienen ferner Trichlormethyl-s
triazine, 2-Halogenmethyl-5-vinyl-[1,3,4]oxadiazol-Derivate, mit Trichlormethyl
gruppen substituierte Halogenoxazole und Trihalogenmethylgruppen enthaltende
Carbonylmethylenheterocyclen (DE-A 33 33 450). Geeignet sind schließlich auch
Alkyl-bis-acyl-phosphinoxide, Alkylaryl-bis-acyl-phosphinoxide, Titanocene, Ferro
cene, Azidosulfonylphenylphthalimide, Ketoximether, Oniumverbindungen (speziell
Diaryliodonium-, Diazonium- oder Sulfoniumverbindungen).
Als Sensibilisatorfarbstoffe kann die strahlungsempfindliche Schicht insbesondere
photoreduzierbare Xanthen-, Fluoren-, Benzoxanthen-, Benzothioxanthen-,
Thiazin-, Oxazin-, Cumann-, Pyronin-, Porphyrin-, Acridin-, Azo-, Disazo-, Cyanin-,
Merocyanin-, Diarylmethyl-, Triarylmethyl-, Anthrachinon-, Phenylendiamin-, Benz
imidazol-, Fluorochrom-, Chinolin-, Tetrazol-, Naphthol-, Benzidin-, Rhodamin-,
Indigo- und/oder Indanthrenfarbstoffe enthalten. Der Anteil der Sensibilisatorfarb
stoffe beträgt allgemein 0,01 bis 15 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 5 Gew.-%, je
weils bezogen auf das Gesamtgewicht der nichtflüchtigen Bestandteile der
strahlungsempfindlichen Schicht.
Zur weiteren Steigerung der Lichtempfrndlichkeit kann die Schicht zusätzlich noch
Coinitiatoren enthalten. Bekannt ist beispielsweise die Kombination von
Titanocenen und Trichlormethyl-s-triazinen, von Titanocenen und Ketoximethern
sowie von Acridinen und Trichlormethyl-s-triazinen. Eine weitere Empfindlichkeits
steigerung kann durch Zugabe von Dibenzalaceton- oder Aminosäure-Derivaten
erreicht werden. Der Anteil des bzw. der Initiatoren bzw. Coinitiatoren beträgt
allgemein 0,01 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 10 Gew.-%, jeweils bezogen
auf das Gesamtgewicht der nichtflüchtigen Bestandteile der strahlungs
empfindlichen Schicht.
Zum Anfärben der strahlungsempfindlichen Schicht können Farbstoffe oder
Pigmente zugesetzt sein. Für diesen Zweck werden allgemein Phthalocyanin-,
Rhodamin-, Triarylmethan-, Azo-, Disazo-, Anthrachinon-, Naphthol- oder Pheny
lendiaminfarbstoffe oder auch anorganische Farbpigmente eingesetzt.
Zur Einstellung bestimmter Eigenschaften können ferner Inhibitoren und Steuer
substanzen in der Schicht vorhanden sein. Dazu gehören Benzophenonverbin
dungen, Phosphorverbindungen, Cycloacetale, Chinone, Chinoline, Naphtho
chinone, Anthrachinone, Ether, sterisch gehinderte Amine, Benzothiazole,
Thiurame, Thiocarbamate, Phenole, Naphthole, Benzimidazole, Mercaptobenz
imidazole und Phenylendiamine. Anteil der Inhibitoren und/oder Steuersubstanzen
beträgt allgemein 0,001 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,005 bis 5 Gew.-%, jeweils
bezogen auf das Gesamtgewicht der nichtflüchtigen Bestandteile der strahlungs
empfindlichen Schicht.
Die gegebenenfalls in den Aufzeichnungsmaterialien vorhandenen Überzugs
schichten bestehen im wesentlichen aus wasserlöslichen oder wasseremulgier
baren polymeren Bindemitteln. Sie können daneben noch Netzmittel, Haftver
mittler, Entschäumer, Farbstoffe und andere Hilfsstoffe enthalten. Solche Deck
schichten sind dem Fachmann ebenfalls bekannt.
Der Entwickler gemäß der vorliegenden Erfindung ist in erster Linie vorgesehen
für die Herstellung von Druckformen für den Flachdruck, Hochdruck, Tiefdruck
oder Siebdruck, daneben auch von Photoresistbildern. Er kann jedoch auch bei
der Herstellung von Reliefkopien (beispielsweise von Texten in Blindenschrift), von
Gerbbildern oder Pigmentbildern eingesetzt werden.
Die Schichtträger in den genannten Druckformen bestehen vorzugsweise aus
Metall, insbesondere aus Aluminium, Stahl, Zink, Kupfer oder Metall-Legierungen,
aus Kunststoff, insbesondere Polyethylenterephthalat (PET), Celluloseacetat oder
Polyamid (PA). Träger für Siebdruckschablonen bestehen insbesondere aus
Perlongaze. Bei Photoresists ist der Träger allgemein ein Silicium-Wafer.
Die Oberfläche der Träger ist in vielen Fällen vorbehandelt. So sind Aluminium
träger häufig mechanisch und/oder chemisch und/oder elektrochemisch auf
gerauht, anodisch oxidiert und/oder hydrophiliert. Solche Vorbehandlungen
bewirken, daß die Reproduktionsschicht besser daran haftet, damit litho
graphischen Eigenschaften des Trägers - insbesondere sein Wasserannahme und
-haltevermögen - verbessert werden oder damit der Träger bei der bildmäßigen
Bestrahlung weniger stark reflektiert (Lichthofschutz). Die gleiche Wirkung läßt
sich durch Aufbringen spezieller Schichten die beispielsweise aus Bindemitteln,
Pigmenten und gegebenenfalls Additiven besteht, auf den Träger erreichen.
Die Herstellung der strahlungsempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien erfolgt
nach Verfahren, die dem Fachmann an sich bekannt sind. Allgemein werden die
Bestandteile der strahlungsempfindlichen Schicht in einem organischen Lösemittel
oder Lösemittelgemisch gelöst oder dispergiert, die Lösung bzw. Dispersion durch
Aufgießen, Aufsprühen, Tauchen, Walzenantrag oder auf ähnliche Weise auf den
vorgesehenen Träger aufgebracht und die Lösemittel beim anschließenden
Trocknen entfernt.
Die bildmäßige Bestrahlung erfolgt mit Röhren-, Xenonimpuls-, Xenonbogen-,
metallhalogeniddotierten Quecksilberdampf-Hochdruck-und Kohlenbogenlampen.
Darüber hinaus ist das Belichten in üblichen Projektions- und Vergrößerungs
geräten unter dem Licht der Metallfadenlampen und Kontaktbelichtung mit
gewöhnlichen Wolfram-Glühfadenlampen möglich. Auch mit kohärentem Licht
eines Lasers kann bildmäßig bestrahlt werden. Geeignet sind leistungsgerechte
Laser, beispielsweise Argon-Ionen-, Krypton-Ionen-, Farbstoff-, Festkörper-,
Helium-Cadmium-, Helium-Neon-Laser, die insbesondere zwischen 250 und
1100 nm, bevorzugt zwischen 400 und 700 nm, emittieren. Der Laserstrahl kann
durch ein vorgegebenes Programm gesteuert werden und die Belichtung mit
Strich- und Rasterbewegungen ausführen.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer Druckform, wobei
man auf einen Träger, vorzugsweise aus Aluminium oder dessen Legierungen, der
insbesondere mechanisch und/oder chemisch und/oder elektrochemisch
vorbehandelt und/oder hydrophiliert ist, eine positiv, negativ oder im Umkehr
verfahren arbeitende Reproduktionsschicht aufbringt, bildmäßig belichtet und
anschließend mit einem Entwickler, der durch Verdünnen des erfindungsgemäßen
Konzentrats mit Wasser hergestellt wird, entwickelt.
Die Erfindung wird durch nachstehende Beispiele näher erläutert, ohne sie hierauf
zu beschränken. Sofern nicht anders angegeben, stehen Gewichtsteile(Gt) und
Volumenteile (Vt) im Verhältnis von g zu ml. Prozent- und Mengenverhältnisse
sind in Gewichtseinheiten zu verstehen.
Photopolymerdruckplatten ®Ozasol N90A der Agfa-Gevaert AG wurden mit einem
Laserbelichter Polaris 100 der Firma Strobbe identisch auf 3 Stufen mit maximaler
Dichte eines Graustufenkeiles mit einer Keilstufendichtedifferenz ΔD = 0,15
belichtet. Danach wurden die Druckplatten ca. 5 s bei 100°C thermisch behandelt.
Die Druckplatte N90A ist eine Zweischichtplatte, die auf einem hydrophilierten
lithographischen Aluminiumträger eine lichtempfindliche Photopolymerschicht und
eine wasserlösliche Schutzschicht besitzt.
Die Verarbeitung der Druckplatten erfolgte in einer Verarbeitungsmaschine VSO
85 der Firma Glunz und Jensen. Die Entwickler der Tabelle 1 wurden jeweils in die
Entwicklungsmaschine eingefüllt, durch Düsen auf die Plattenoberfläche gepumpt
und durch eine oszillierende Bürste verteilt. Die löslichen Druckplattenbestandteile
wurden ausgerieben. Nach jeweils 20 m2 unbelichteten Druckplattenmaterials
N90A wurde eine belichtete Platte verarbeitet. Die Regenerierung erfolgte im Top-
up-Verfahren mit dem entsprechenden Entwickler mit 30 ml/m2.
Die Beurteilung der Entwickler erfolgte nach der erreichbaren Entwicklungs
kapazität belichteter Druckplatten. Der Versuch wurde abgebrochen nachdem die
ersten Redeponierungen auf der Druckplatte festgestellt wurden.
Die Verarbeitung der Druckplatten erfolgte in einer Verarbeitungsmaschine VSC
85 der Technigraph Ltd. Dazu wurden die Entwickler der Tabelle 1 jeweils in die
Entwicklungsmaschine eingefüllt, in der die Entwicklungszone als Tauchbad
ausgeführt war, so daß die Druckplatten beim Entwicklungsprozeß durch die
Entwicklerflüssigkeit hindurchgeführt wurden. Sprührohre im Entwicklerbad
gewährleisteten einen zirkulierenden Entwicklerantrag. Zwei rotierende Bürsten
rieben die löslichen Druckplattenbestandteile aus.
Nach jeweils 20 m2 unbelichteten Druckplattenmaterials N90A wurde eine
belichtete Platte verarbeitet. Die Regenerierung erfolgte im Topup-Verfahren mit
dem entsprechenden Entwickler mit 30 ml/m2. Die Beurteilung der Entwickler
erfolgte nach der erreichbaren Entwicklungskapazität belichteter Druckplatten. Der
Versuch wurde abgebrochen, nachdem die ersten Redeponierungen von
Schichtresten auf der Druckplatte festgestellt wurden.
Alle Entwickler der Tabelle 1 wurden einem Schaumtest unterzogen. Dazu wurden
20 ml des Entwicklers, unter Vermeidung von Schaumentstehung, in einen
verschließbaren 100 ml-Meßzylinder gefüllt und 5 mal in 5 s geschüttelt. Die
Schaumhöhe wurde als Differenz zwischen Flüssigkeitsspiegel und Schaumkrone
nach 5, 10 und 15 Minuten abgelesen.
Alle Entwickler der Tabelle 1 wurden einem Gefriertest unterzogen. Dazu wurden
100 ml des Entwicklers 24 Stunden bei -20°C eingefroren und danach wieder
aufgetaut. Die Beurteilung erfolgte nach Erwärmung auf Raumtemperatur (ca.
25°C).
Die Entwickler der Tabelle 1 wurden als Konzentrate mit der 5-fachen Feststoff
konzentration angesetzt und mit entionisiertem Wasser auf 100 Gt aufgefüllt.
Danach wurden die Konzentrate dem Gefriertest unterzogen. Im Verdünnungstest
wurde 1 Gt Entwickler des Gefriertests mit 4 Gt Leitungswasser mit 12°dH (12 Grad
deutscher Härte) gemischt und die Bildung von Niederschlägen oder Phasen
beobachtet.
Belichtete Druckplatten N90A wurden vergleichend in den Entwicklern der
Tabellen 1 und 7 in einer Laborentwicklungsmaschine mit zwei oszillierenden
Bürsten und einer Durchlaufgeschwindigkeit von 0,6 m/min entwickelt und die
entwickelten Platten manuell mit Wasser abgebraust. Die Stufen des Stufenkeiles
wurden mit einem Remissionsdensitometer D19C der Firma Gretag vermessen.
Die Empfindlichkeit wurde angegeben in Keilstufen mit gleicher Dichte mit einer
Maximalabweichung Dichtedifferenz ΔD = ±0,02. Der Farbschleier wurde auf den
schichtfreien Stellen einer beschichteten, belichteten und entwickelten Druckplatte
im Vergleich zu einem unbeschichteten Druckplattenträger gemessen; hier galt
ebenfalls eine Dichtetoleranz von ΔD = ±0,02.
Die Entwickler 1 und 5 bis 14 zeigten ein ähnliches Entwicklungsergebnis, die
entwickelten Platten unterschieden sich meßtechnisch nicht. Entwickler 2
entwickelte die Platte nicht ausreichend gut auf und Entwickler 3 hinterließ einen
unerwünschten Farbschleier. Entwickler 4 entwickelte die Platte stärker auf als die
anderen Entwickler. Um das gleiche Belichtungsergebnis zu erhalten wie der
Vergleichsentwickler, mußte diese Platte länger oder stärker belichtet werden.
Claims (20)
1. Entwicklerkonzentrat, das Wasser, mindestens ein in Wasser alkalisch
reagierendes Mittel und ein amphoteres Tensid enthält, dadurch gekenn
zeichnet, daß es zusätzlich mindestens ein anionisches Tensid, mindestens
einen Komplexbildner, mindestens einen Aminoalkohol und mindestens ein
N-alkoxyliertes ein- oder mehrfunktionelles Amin enthält.
2. Entwicklerkonzentrat gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das in Wasser alkalisch reagierende Mittel ein Alkali-, Erdalkali- oder
Ammoniumhydroxid, insbesondere LiOH, KOH oder NaOH oder ein Alkali-,
Erdalkali- oder Ammoniumsalz einer anorganischen oder organischen
Säure, insbesondere Natrium- oder Kaliumdihydrogenphosphat, Dinatrium-
oder Dikaliumhydrogenphosphat, Natrium-oder Kaliummetasilikat, Natrium
borat, ein Alkalimetallsalz einer aliphatischen, aromatischen oder aralipha
tischen Carbonsäure, insbesondere ein Alkalimetallsalz einer (C2-C10)-
Alkansäure oder einer (C3-C12)Alkoxyalkansäure ist.
3. Entwicklerkonzentrat gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anteil des alkalisch wirkenden Mittels 0,5 bis 25 Gew.-%, bevorzugt 0,7
bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Konzentrats,
beträgt.
4. Entwicklerkonzentrat gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
pH-Wert mindestens 11, bevorzugt mindestens 12, beträgt.
5. Entwicklerkonzentrat gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das amphotere Tensid bevorzugt eine Aminosäure oder ein Salz davon
oder ein Alkylamidoalkylbetain der Formel
CnH2n+1-CO-NH-CmH2m-N+((C1-C6)Alkyl)2-CpH2p-X-
ist, wobei
X- eine Carboxylat-, Sulfonat-, Sulfat- oder Phosphonat gruppe darstellt,
n eine ganze Zahl von 8 bis 25 sowie
m, p jeweils eine ganze Zahl von 2 bis 10.
CnH2n+1-CO-NH-CmH2m-N+((C1-C6)Alkyl)2-CpH2p-X-
ist, wobei
X- eine Carboxylat-, Sulfonat-, Sulfat- oder Phosphonat gruppe darstellt,
n eine ganze Zahl von 8 bis 25 sowie
m, p jeweils eine ganze Zahl von 2 bis 10.
6. Entwicklerkonzentrat gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anteil des amphoteren Tensids 0,3 bis 25 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis
15 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Konzentrats,
beträgt.
7. Entwicklerkonzentrat gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das anionische Tensid ein gegebenenfalls substituiertes (C2-C16)Alkyl
sulfat, (C6-C12)Arylsulfat, (C7-C20)Aralkylsulfat, (C1-C15)Alkyl-(C6-C12)Aryl
sulfat, (C2-C16)Alkenylsulfat oder (C3-C16)Alkoxyalkylsulfat ist.
8. Entwicklerkonzentrat gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anteil der anionischen Tenside 0,5 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 1 bis
15 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Konzentrats,
beträgt.
9. Entwicklerkonzentrat gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Komplexbildner Gluconsäure, ein Alkali-, Erdalkali- oder Ammoniumsalz der
Gluconsäure oder Gluconsäure-delta-lacton ist.
10. Entwicklerkonzentrat gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anteil der Komplexbildner 2 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 4 bis 15 Gew.-%,
jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Konzentrats, beträgt.
11. Entwicklerkonzentrat gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aminoalkohol ein primäres, sekundäres oder tertiäres aliphatisches Amin
mit mindestens einer, bevorzugt 2 bis 5 Hydroxygruppen, vorzugsweise
primären oder sekundären Hydroxygruppen, ist.
12. Entwicklerkonzentrat gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das N-alkoxylierte, ein- oder mehrwertige Amin ein ethoxyliertes oder
propoxyliertes (C1-C10)Alkylamin, (C2-C10)Alkylendiamin, Triamin oder
Tetraamin ist.
13. Entwicklerkonzentrat gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anteil der N-alkoxylierten, ein- oder mehrwertigen Amine 0,2 bis
20 Gew.-%, bevorzugt 0,4 bis 10 Gew.-%, jeweils bezogen auf das
Gesamtgewicht des Konzentrats, beträgt.
14. Entwicklerkonzentrat gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
aliphatische oder aromatische Alkohole, speziell (C1-C12)Alkanole,
(C3-C20)Alkoxyalkanole, gegebenenfalls substituiertes Phenol oder Benzyl
alkohol und nichtionische Tenside, bevorzugt alkoxylierte (speziell eth
oxylierte oder propoxylierte), gesättigte oder ungesättigte aliphatische oder
aromatische Alkohole, enthält.
15. Entwicklerkonzentrat gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anteil der nichtionischen Tenside 0,1 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis
12 Gew.-%, beträgt.
16. Entwickler, dadurch gekennzeichnet, daß er durch Verdünnen des
Konzentrats gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15 mit
Leitungswasser im Verhältnis von 1 : 0,5 bis 1 : 10, bevorzugt im Verhältnis
von 1 : 2 bis 1 : 6, hergestellt ist.
17. Verwendung des Entwicklers gemäß Anspruch 16 für die Herstellung von
Druckformen für den Flach-, Hoch-, Tief- oder Siebdruck sowie von
Photoresists, Reliefkopien, Gerbbildern oder Pigmentbildern.
18. Verfahren zur Herstellung einer Druckform, wobei man auf einen Träger,
vorzugsweise aus Aluminium oder dessen Legierungen, der insbesondere
mechanisch und/oder chemisch und/oder elektrochemisch vorbehandelt
und/oder hydrophiliert ist, eine positiv, negativ oder im Umkehrverfahren
arbeitende Reproduktionsschicht aufbringt, bildmäßig belichtet und
anschließend mit einem Entwickler gemäß den Ansprüchen 16 und 17
entwickelt.
19. Regeneratkonzentrat mit einer Zusammensetzung wie in den Ansprüchen
1 bis 15 angegeben, dadurch gekennzeichnet, daß darin die Konzentration
des mindestens einen in Wasser alkalisch reagierenden Mittels 10 bis
700%, bevorzugt 50 bis 300%, höher ist und die Konzentration der
anderen Bestandteile bis zu 70%, bevorzugt bis zu 50%, von denen im
Entwicklerkonzentrat abweichen.
20. Regenerat, dadurch gekennzeichnet, daß es durch Verdünnen des
Konzentrats gemäß Anspruch 19 mit Leitungswasser im Verhältnis von
1 : 0,5 bis 1 : 10, bevorzugt im Verhältnis von 1 : 2 bis 1 : 6, hergestellt ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19845605A DE19845605A1 (de) | 1998-10-05 | 1998-10-05 | Konzentrat und daraus hergestellter wäßriger Entwickler für bildmäßig bestrahlte Aufzeichnungsmaterialien |
EP99119227A EP0992854B1 (de) | 1998-10-05 | 1999-09-28 | Konzentrat und daraus hergestellter wässriger Entwickler für bildmässig bestrahlte Aufzeichnungsmaterialien |
DE59904143T DE59904143D1 (de) | 1998-10-05 | 1999-09-28 | Konzentrat und daraus hergestellter wässriger Entwickler für bildmässig bestrahlte Aufzeichnungsmaterialien |
US09/412,341 US6365330B1 (en) | 1998-10-05 | 1999-10-05 | Concentrate and aqueous developer produced therefrom for imagewise exposed recording materials |
JP11284683A JP2000206706A (ja) | 1998-10-05 | 1999-10-05 | 濃縮液、およびそれから製造した、像様露光された記録材料用の水性現像剤 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19845605A DE19845605A1 (de) | 1998-10-05 | 1998-10-05 | Konzentrat und daraus hergestellter wäßriger Entwickler für bildmäßig bestrahlte Aufzeichnungsmaterialien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19845605A1 true DE19845605A1 (de) | 2000-04-06 |
Family
ID=7883305
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19845605A Withdrawn DE19845605A1 (de) | 1998-10-05 | 1998-10-05 | Konzentrat und daraus hergestellter wäßriger Entwickler für bildmäßig bestrahlte Aufzeichnungsmaterialien |
DE59904143T Expired - Lifetime DE59904143D1 (de) | 1998-10-05 | 1999-09-28 | Konzentrat und daraus hergestellter wässriger Entwickler für bildmässig bestrahlte Aufzeichnungsmaterialien |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59904143T Expired - Lifetime DE59904143D1 (de) | 1998-10-05 | 1999-09-28 | Konzentrat und daraus hergestellter wässriger Entwickler für bildmässig bestrahlte Aufzeichnungsmaterialien |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6365330B1 (de) |
EP (1) | EP0992854B1 (de) |
JP (1) | JP2000206706A (de) |
DE (2) | DE19845605A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011119342A1 (en) | 2010-03-26 | 2011-09-29 | Eastman Kodak Company | Lithographic processing solutions and methods of use |
Families Citing this family (27)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7213989B2 (en) * | 2000-05-23 | 2007-05-08 | Silverbrook Research Pty Ltd | Ink distribution structure for a printhead |
US6511790B2 (en) | 2000-08-25 | 2003-01-28 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Alkaline liquid developer for lithographic printing plate and method for preparing lithographic printing plate |
KR20020063096A (ko) * | 2001-01-26 | 2002-08-01 | 동우 화인켐 주식회사 | 포토레지스트의 에지 비드를 제거하는 세정용액 및 이를이용한 세정방법 |
JP2002351094A (ja) * | 2001-05-22 | 2002-12-04 | Fuji Photo Film Co Ltd | 現像液組成物及び画像形成方法 |
KR100756552B1 (ko) * | 2001-06-23 | 2007-09-07 | 주식회사 동진쎄미켐 | 씬너 조성물 |
KR100646793B1 (ko) * | 2001-11-13 | 2006-11-17 | 삼성전자주식회사 | 씬너 조성물 |
US6900003B2 (en) * | 2002-04-12 | 2005-05-31 | Shipley Company, L.L.C. | Photoresist processing aid and method |
US7018777B2 (en) * | 2002-09-11 | 2006-03-28 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Method of making lithographic printing plate |
JP4123930B2 (ja) * | 2002-12-24 | 2008-07-23 | コニカミノルタホールディングス株式会社 | 現像液の濃縮物、及び現像補充液の濃縮物 |
JP2004271985A (ja) * | 2003-03-10 | 2004-09-30 | Fuji Photo Film Co Ltd | 感光性平版印刷版用現像液及び平版印刷版の製版方法 |
EP1521123B1 (de) * | 2003-10-02 | 2013-08-07 | Agfa Graphics N.V. | Alkalischer Entwickler für strahlungsempfindliche Zusammensetzungen |
US7186498B2 (en) | 2003-10-02 | 2007-03-06 | Willi-Kurt Gries | Alkaline developer for radiation sensitive compositions |
JP4199102B2 (ja) * | 2003-12-18 | 2008-12-17 | 東京エレクトロン株式会社 | 基板の処理方法,基板処理システム及び現像液供給ノズル |
US20060257798A1 (en) * | 2004-05-10 | 2006-11-16 | Agfa-Gevaert | Alkaline developer for radiation sensitive compositions |
US20060154187A1 (en) * | 2004-12-17 | 2006-07-13 | John Wilson | Development of radiation-sensitive elements |
EP1868766A1 (de) * | 2005-04-07 | 2007-12-26 | Alstom Technology Ltd | Verfahren zum reparieren oder erneuern von kühllöchern einer beschichteten komponente einer gasturbine |
ATE486303T1 (de) | 2005-05-10 | 2010-11-15 | Agfa Graphics Nv | Verfahren zur verarbeitung von flachdruckplatten |
US20060257789A1 (en) * | 2005-05-10 | 2006-11-16 | Agfa-Gevaert | Method for processing lithographic printing plates |
JP4781834B2 (ja) * | 2006-02-07 | 2011-09-28 | 大日本スクリーン製造株式会社 | 現像装置および現像方法 |
US7326521B1 (en) * | 2006-08-31 | 2008-02-05 | Eastman Kodak Company | Method of imaging and developing negative-working elements |
JP2008152048A (ja) * | 2006-12-18 | 2008-07-03 | Eastman Kodak Co | 感光性平版印刷版用現像処理装置の洗浄廃水の処理方法、現像処理方法、および現像処理装置 |
JP4945432B2 (ja) † | 2006-12-28 | 2012-06-06 | 富士フイルム株式会社 | 平版印刷版の作製方法 |
JP5002399B2 (ja) * | 2007-09-28 | 2012-08-15 | 富士フイルム株式会社 | 平版印刷版原版の処理方法 |
US20100216067A1 (en) * | 2009-02-20 | 2010-08-26 | Miller Gary R | Lithographic printing plate developing compositions |
JP2011063013A (ja) * | 2009-08-19 | 2011-03-31 | Fujifilm Corp | レリーフ印刷版製版用リンス液及びレリーフ印刷版の製版方法 |
US8846299B2 (en) | 2010-03-26 | 2014-09-30 | Eastman Kodak Company | Methods for preparing lithograhic printing plates |
EP2693270B1 (de) * | 2011-03-28 | 2015-12-09 | FUJIFILM Corporation | Verfahren zur herstellung einer lithografiedruckplatte |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE287529C (de) | ||||
DE3333450A1 (de) | 1983-09-16 | 1985-04-11 | Hoechst Ag, 6230 Frankfurt | Trihalogenmethylgruppen enthaltende carbonylmethylenheterocyclen, verfahren zu ihrer herstellung und lichtempfindliches gemisch, das diese verbindungen enthaelt |
DD287529B5 (de) * | 1985-08-28 | 1994-02-10 | Buna Ag | Homogenes fluessiges feinwaschmittel |
JPS62187855A (ja) * | 1985-10-18 | 1987-08-17 | Fuji Photo Film Co Ltd | ネガ型およびポジ型感光性平版印刷版を共通に処理できる現像液およびこれを用いる現像処理方法 |
GB8628613D0 (en) * | 1986-11-29 | 1987-01-07 | Horsell Graphic Ind Ltd | Developing fluid for lithographic plates |
DE3938107A1 (de) | 1989-11-16 | 1991-05-23 | Hoechst Ag | Entwicklerkonzentrat und daraus hergestellter entwickler fuer belichtete negativ arbeitende reproduktionsschichten sowie verfahren zur herstellung von druckformen |
DE3938108A1 (de) | 1989-11-16 | 1991-05-23 | Hoechst Ag | Entwicklerkonzentrat und daraus hergestellter entwickler fuer belichtete negativ arbeitende reproduktionsschichten mit deckschicht sowie verfahren zur herstellung von druckformen |
US5480762A (en) * | 1990-11-28 | 1996-01-02 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Method for preparing lithographic printing plate |
DE4217495A1 (de) | 1992-05-27 | 1993-12-02 | Hoechst Ag | Photopolymerisierbares Gemisch und daraus hergestelltes Aufzeichnungsmaterial |
US5635328A (en) * | 1993-08-21 | 1997-06-03 | Konica Corporation | Light-sensitive lithographic printing plate utilizing o-quinone diazide light-sensitive layer containing cyclic clathrate compound |
DE4445820A1 (de) * | 1994-12-21 | 1996-06-27 | Hoechst Ag | Verfahren zum Entwickeln bestrahlter, strahlungsempfindlicher Aufzeichnungsmaterialien |
JP3518632B2 (ja) * | 1995-03-06 | 2004-04-12 | 富士写真フイルム株式会社 | 平版印刷版の製版方法 |
EP0732628A1 (de) * | 1995-03-07 | 1996-09-18 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Wässrig-alkalische Lösung zum Entwickeln von Flachdruckplatten |
US5858617A (en) * | 1996-03-12 | 1999-01-12 | Konica Corporation | Photopolymerizable composition and presensitized planographic printing plate employing the same |
-
1998
- 1998-10-05 DE DE19845605A patent/DE19845605A1/de not_active Withdrawn
-
1999
- 1999-09-28 DE DE59904143T patent/DE59904143D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1999-09-28 EP EP99119227A patent/EP0992854B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1999-10-05 JP JP11284683A patent/JP2000206706A/ja active Pending
- 1999-10-05 US US09/412,341 patent/US6365330B1/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011119342A1 (en) | 2010-03-26 | 2011-09-29 | Eastman Kodak Company | Lithographic processing solutions and methods of use |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6365330B1 (en) | 2002-04-02 |
EP0992854B1 (de) | 2003-01-29 |
DE59904143D1 (de) | 2003-03-06 |
EP0992854A1 (de) | 2000-04-12 |
JP2000206706A (ja) | 2000-07-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0992854B1 (de) | Konzentrat und daraus hergestellter wässriger Entwickler für bildmässig bestrahlte Aufzeichnungsmaterialien | |
EP1085380B1 (de) | Mit einer Deckschicht versehenes photoempfindliches Aufzeichnungsmaterial | |
EP0432451B1 (de) | Entwicklerkonzentrat und daraus hergestellter Entwickler für belichtete negativ arbeitende Reproduktionsschichten sowie Verfahren zur Herstellung von Druckformen | |
EP0024298B1 (de) | Schlussbehandlungslösung für Flachdruckplatten und Verfahren zum Behandeln einer entwickelten Flachdruckplatte | |
DE3022473A1 (de) | Lichtempfindliches kopiermaterial und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2834059A1 (de) | Lichtempfindliches kopiermaterial und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3022362A1 (de) | Lichtempfindliches kopiermaterial und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2607091A1 (de) | Fotokopiermaterial und dessen verwendung | |
EP0013006A1 (de) | Entwicklerzusammensetzung für Flachdruckplatten | |
DE60034606T2 (de) | Lichtempfindliche Harzzusammensetzung für Flexodruckplatten | |
DE3100259A1 (de) | Verfahren und entwicklergemisch zum entwickeln von belichteten negativ arbeitenden diazoniumsalzschichten | |
EP0134407B1 (de) | Entwickler und Verfahren zum Entwickeln für bestrahlte negativ-arbeitende Reproduktionsschichten | |
EP0301264A1 (de) | Phenoxypropanol enthaltendes, weitgehend pH-neutrales Entwicklergemisch für Flachdruckplatten | |
EP0099003A2 (de) | Entwickler und Verfahren zum Entwickeln für bestrahlte negativ-arbeitende Reproduktionsschichten | |
EP0034324A2 (de) | Verfahren zum Konservieren von druckfertig entwickelten Flachdruckformen | |
EP1722274B1 (de) | Alkalischer Entwickler für strahlungsempfindliche Zusammensetzungen | |
DE2653824A1 (de) | Desensibilisator fuer lithographische druckplatten sowie verfahren zu dessen anwendung | |
EP0331007B1 (de) | Lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterialien zur Herstellung kratzfester Tiefdruckformen | |
DE60114517T2 (de) | Infrarot-empfindliche beschichtungsflüssigkeit | |
US7186498B2 (en) | Alkaline developer for radiation sensitive compositions | |
DE4024151A1 (de) | Verfahren zur herstellung von druckzylindern mit nahtloser photopolymerer reliefschicht fuer den rotationsdruck | |
DE2364631A1 (de) | Entwicklerzusammensetzung fuer ein lichtempfindliches lithographisches druckmaterial | |
DE69909219T2 (de) | Entwicklung von strahlungsempfindlichen Gemischen | |
CA1160882A (en) | Developer composition for lithographic plates including tetrahydrofurfuryl alcohol | |
EP1521123B1 (de) | Alkalischer Entwickler für strahlungsempfindliche Zusammensetzungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |