DE19855323A1 - Nachverformung eines Dosenbodens - Google Patents
Nachverformung eines DosenbodensInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Nach
verformen des Bodens eines Behälters. Sie bezieht sich insbesondere jedoch
nicht ausschließlich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Nachverformen
des Bodenprofils einer Dose, die aus einem einstückigen Dosenkörper besteht,
der zum Verpacken kohlensäurehaltiger Getränke verwendet wird.
Solche sogenannten Getränkedosen bestehen üblicherweise aus einer Seiten
wandung, einem Übergangsabschnitt und einem Boden, der einen Stehrand, eine
innere Ringwandung und ein im wesentlichen domartig gestaltetes Mittelfeld be
inhaltet. Wenn derartige Getränkedosen mittels einer zur Herstellung von Dosen
körpern eingerichteten Maschine hergestellt werden, weist der durch die zur Bo
denherstellung eingerichtete Station geformte Boden üblicherweise eine radial
einwärts schräg verlaufende Innenwandung auf, mittels welcher eine leichte Ent
fernung von dem Bodenformungswerkzeug möglich ist. Es ist in den letzten Jah
ren üblich geworden, diese innere Wandung zumindest nach Maßgabe eines ver
tikalen Profils nachzuformen oder, welches üblicher ist, nach Maßgabe eines
negativen Winkels oder eines Haken- oder Rillenprofils.
Die sich aus den Nachverformung des Bodenprofils ergebenden Nutzen sind hin
sichtlich der Begrenzung des Domwachstums und der Zunahme des Domum
kehrdruckes nachgewiesen worden. Wenn die Dose unter Druck gesetzt wird,
wird der Dom in auswärtiger Richtung "wachsen", wobei das um den Aufstands
durchmesser herum orientierte Metall ausgeformt wird, so daß der Stehrand aus
gerollt wird und die Dosenhöhe zunimmt. Das Domwachtum ist auf diese Weise
dann ein besonderes Problem, wenn die Dose den Drücken einer Pasteurisie
rung widerstehen muß, welches der Fall ist, wenn es sich bei dem Produkt z. B.
um Bier handelt. Der Domumkehrdruck ist der Druck, bei welchem der von einem
beispielsweise kohlensäurehaltigen Getränk ausgehende Innendruck das domar
tig gestaltete Mittelfeld zur vollständigen Umkehrung seiner Gestalt ausgehend
von einer zur Außenseite konkaven zu einer konvexen Form veranlaßt.
Obwohl die Prinzipien des Nachformens eines Bodenprofils allgemein bekannt
sind, ist festgestellt worden, daß eine zur Ausführung des Nachformverfahrens
verfügbare Vorrichtung nicht vollständig zufriedenstellend arbeitet. Ein Nachfor
men des äußeren Bodenprofils, welches durch Aufbringung eines radialen Innen
druckes auf den Übergangsabschnitt der Dose durchgeführt wird, ist allgemein
bekannt, weist jedoch Probleme hinsichtlich der erreichten Endgestalt und/oder
hinsichtlich der Werkzeugentfernung auf, nämlich dann, wenn durch Pressung
der inneren Ringwandung auf einer entsprechend gestalteten Spanneinrichtung
ein negativer Winkel geformt wird.
Ein Nachverformen des inneren Bodenprofils behinhaltet die direkte Aufbringung
einer Walze auf die Innenwandung um einen Teil derselben oder diese Wandung
zur Gänze mit Hinblick auf einen spezifisches neues Profil hin nachzuverformen.
Ein besonderes Problem, welches bei den an sich bekannten Werkzeugen zum
Nachverformen des inneren Bodenprofils festgestellt worden ist, besteht darin,
daß sich an den Werkzeugteilen eine sehr hohe Verschleißrate einstellt. Dieser
Verschleiß ist besonders kostenträchtig bezüglich der Ersatzteile wobei dann,
wenn keine Teile ersetzt werden der Verschleiß zu Veränderungen des jeweiligen
Profils führt, welches für die Verbesserung der Dosenqualität kritisch ist.
Mittels dieser Erfindung wird eine Lösung dieser Probleme gesucht, insbeson
dere für das Nachverformen des inneren Bodenprofils, und zwar dadurch, daß
ein Verschleiß soweit wie möglich eliminiert wird.
Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zum Nachverformen des Bodenprofils
einer Dose vorgeschlagen, welche durch einen drehbaren Träger zum Drehen
der Dose, eine Walzeinrichtung zum Formen eines gewünschten neuen Profils
des Dosenbodens, elastische Betätigungsmittel zum Bewegen der Walzeinrich
tung in radialer Richtung zwecks Berührung mit dem Boden und durch einen
Anschlag zur Begrenzung der maximalen radialen Bewegung und zur Aufrecht
erhaltung der radialen Position der Walzeinrichtung bei einer gewünschten
Profiltiefe gebildet ist.
Der Ausdruck "Profiltiefe" oder "Tiefe des nachverformten Merkmals" sollte die
radiale Tiefe des jeweiligen, durch die Walzeinrichtung geformten Merkmals be
schreiben. Es sollte nicht mit der Höhe des Merkmals verwechselt werden, wel
che sich auf den axialen Abstand von dem Stehrand bezieht, z. B. dem Teil des
Bodens, auf welchem die Dose steht.
Im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen wird bei der erfindungsgemäßen Vor
richtung auf diese Weise die Dose und nicht das Werkzeug gedreht. Indem ferner
elastische Mittel zur Betätigung der Walzeinrichtung benutzt werden, wird der
Verschleiß und/oder ein Spiel der Vorrichtung eliminiert, welches Veränderungen
des Bodenprofils mindert.
Bei einer Ausführungsform umfassen die elastischen Betätigungsmittel einen
Nocken und einen Nockenstößel zur Steuerung der radialen Bewegung der
Walzeinrichtung.
Das elastische Betätigungsmittel kann eine Drehmomentwelle einschließen. Die
se vermittelt die Elastizität zwischen der Bewegung der Betätigungsmittel wie z. B.
einem Nocken und dem Werkzeug. Alternative Mittel wie z. B. eine Feder oder
eine Stange können benutzt werden, um den Nockenstößel zu überfahren.
Ein Exzenter oder ein Schwenkhebel können ebenfalls zur Betätigung der Walz
einrichtung benutzt werden. Eine Betätigung der Walzeinrichtung durch Drehung
eines Exzenters eliminiert die Notwendigkeit großer Winkel bei der Drucküber
tragung über Gestänge, welche beispielsweise bei Schwenk- und Verbindungs
hebeln auftreten, sobald die Richtung der Nockenbewegung in Richtung der Do
senachse verläuft.
Die Dose besteht vorzugsweise aus einem einstückigen Dosenkörper, der eine
Seitenwandung, einen Übergangsabschnitt und einen Boden aufweist, welch
letzterer eine ringartige Innenwandung und ein im wesentlichen domartig ge
staltetes Mittelfeld aufweist. Üblicherweise kann es die innere Wandung sein,
welche mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung nachverformt wird.
Die Walzeinrichtung kann einen Kreuzschlitten aufweisen, auf welchem eine Wal
ze frei drehbar angeordnet ist. Um die Dose zu drehen, kann der drehbare Träger
jeden Teil der Dose halten, und zwar innen- oder außenseitig, die Seitenwand
oder die Enden oder es kann auch ein jeder Teil der Enden gehalten werden.
Vorzugsweise wird eines oder werden beide Enden der Dose zwecks Drehung
der Dose gehalten.
Der Anschlag kann aus einem Bolzen bestehen, der in einer festen Stellung in
der Nähe der Walzeinrichtung montiert ist. Z. B. kann der Anschlagbolzen derart
montiert sein, daß dann, sobald der Kreuzschlitten durch Drehung eines Exzen
ters radial bewegt wird, dieser Kreuzschlitten sich bewegen wird, bis er den An
schlagbolzen berührt. Er wird anschließend in dieser Stellung während des Nach
formverfahrens gehalten.
Das elastische Mittel ist vorzugsweise elastisch montiert, beispielsweise auf einer
Feder, die komprimierbar ist, um mittels der Vorrichtung eine Nachverformung
von Dosenböden mit unterschiedlichen Höhen zu ermöglichen oder um eine
Toleranz bereitzustellen, die an geringfügige Abweichungen der Dosenhöhe
angepaßt ist. Diese elastische Montage ist dann von besonderer Bedeutung,
wenn das Nachverformen des Bodenprofils mit einem Einschnür- und/oder
Bördelverfahren kombiniert ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
vorgeschlagen, welches aus den folgenden Schritten besteht:
Drehen der Dose, elastisches Betätigen einer Walzeinrichtung um diese in ra dialer Richtung zu bewegen und in Berührung mit dem Boden zu bringen, Be grenzen der maximalen radialen Bewegung und Aufrechterhaltung der radialen Stellung der Walzeinrichtung und Formung eines gewünschten neuen Profils, welches eine konstante Tiefe des Dosenbodens aufweist.
Drehen der Dose, elastisches Betätigen einer Walzeinrichtung um diese in ra dialer Richtung zu bewegen und in Berührung mit dem Boden zu bringen, Be grenzen der maximalen radialen Bewegung und Aufrechterhaltung der radialen Stellung der Walzeinrichtung und Formung eines gewünschten neuen Profils, welches eine konstante Tiefe des Dosenbodens aufweist.
Vorzugsweise wird die Walzeinrichtung durch Drehung eines Exzenters betätigt.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden unter Be
zugnahme auf die Zeichnungen beispielhaft beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung zum
Nachverformen eines Bodenprofils im Schnitt;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung gemäß einer Ebene Y-Y der Fig. 1;
Fig. 3 eine der Schnittdarstellung gemäß Fig. 1 entsprechende Darstellung,
welche eine Dose in der Behandlungsposition zeigt;
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Vor
richtung zur Nachverformung des Bodenprofils und
Fig. 5 eine schematische Ansicht einer dritten erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Nachverformung des inneren Bodenprofils einer
Getränkedose, welche einen domartigen Boden aufweist. Die Vorrichtung umfaßt
zwei grundsätzliche Unterbaugruppen. Eine äußere Unterbaugruppe 1 umfaßt ei
nen Ausstoßer 10, der den Dosenboden trägt und der mittels eines Zahnrads 12
über eine Welle 14 und eine Keilverzahnung 16 gedreht wird.
Die übrige Vorrichtung, z. B. die zentrale zweite Unterbaugruppe 2 umfaßt das
Nachverformwerkzeug. Eine Drehmomentwelle 20 wird über ein segmentiertes
Zahnrad 22 angetrieben. Die Drehmomentwelle 20 weist eine Achse auf, deren
Mittelpunkt in Fig. 2 dem Schnittpunkt der Linien 21, 23 entspricht. Eine Walze 24
ist exzentrisch zu der Drehmomentwelle 20 angeordnet. Die Exzentrizität ist an
hand des Mittelpunktes nachvollziehbar, der durch den Schnittpunkt der Linien 23
und 25 in Fig. 2 gekennzeichnet ist. Anhand dieser Zeichnungsfiguren ist ferner
erkennbar, daß die Walze 24 eine Mittelachse aufweist, die exzentrisch zu der
jenigen der Drehmomentwelle 20 verläuft.
Auf der exzentrischen Walze 24 befindet sich ein Schlitten 26 und es ist eine frei
drehbare, zum Nachverformen dienende Walze 28 unter Zwischenanordnung ei
nes Lagerdistanzstücks 30 ebenfalls auf dem Schlitten 26 angeordnet. Eine Be
wegung des Schlittens 26 innerhalb des Raumes 32 ist durch Anschlagkompo
nenten begrenzt, welche einen Anschlagbolzen 34 und eine Schraube 36 umfas
sen.
In Fig. 3 ist eine Dose 40 gezeigt, die einen Boden mit einem domartig gestalte
ten Mittelfeld 42 und eine ringartige Innenwand 44 aufweist. Während des Be
triebes wird die Dose auf die den Ausstoßer umfassende Unterbaugruppe 1
aufgesetzt, welche aufgrund ihrer Verbindung zu der Welle 14 über die Keilver
zahnung 16 axial bewegbar ist. Der Ausstoßer kann auf diese Weise axial be
wegt werden, um Dosen dem Nachformwerkzeug zuzuführen und um es zu er
möglichen, daß die Vorrichtung während einer Einschnürbehandlung, falls dies
gewünscht ist, axial bewegt wird. Die Dose wird mittels eines schräg verlaufen
den Mittelprofils 11 auf dem Ausstoßer 10 geführt. Auf diesem Wege ist die durch
den Ausstoßer vermittelte Unterstützung durch eine einfache Berührung gekenn
zeichnet und es wird die Dose in einer typischen Weise in Verbindung mit einem
sich am entgegengesetzten Ende der Dose befindlichen Spreizkopf gehalten.
Eine Abstreiferführung 5 kann benutzt werden, um den Übergangsabschnitt der
Dose zu erfassen und um die Dosenrückführbewegung zu unterstützen, sobald
die Ausstoßerbaugruppe nach Abschluß des Nachformverfahrens zurückgezogen
wird.
Die Ausstoßerbaugruppe 1 wird mittels des Zahnrads 12 angetrieben, so daß
sich auf diese Weise die Dose 40 dreht. Die Dosendrehung ist unabhängig von
dem Nachformen des Bodenprofils mittels der Unterbaugruppe 2 unter Mitwir
kung der Welle 46, wobei sich die Unterbaugruppe 2 nicht dreht.
Durch das Zahnrad 22 (vergleiche Fig. 1) wird die Drehmomentwelle 20 gedreht,
welche ihrerseits den Exzenter 24 dreht. Durch den Exzenter 24 wird anschlie
ßend die radiale Bewegung des Kreuzschlittens 26 ausgelöst, bis der Schlitten 26
den Anschlagbolzen 34 berührt. In dieser Position ist die Drehmomentwelle voll
ständig gespannt. Die Stellung des Anschlagbolzen 34 ist derart eingestellt, daß
die Walze 28, die auf dem Schlitten 26 angeordnet ist, die Innenwandung 44 des
Bodens 42 einer Dose nachformt, die sich in einer bestimmten, von der gewün
schten Profiltiefe abhängigen Stellung auf dem Ausstoßer 10 befindet. Diese Tie
fe hängt von der Spezifikation des Dosenmaterials und der gewünschten Form
des Bodenprofils ab.
Üblicherweise wird eine anfängliche Berührung mit der Innenwandung nach einer
Umdrehung der Dose stattfinden. Sobald die Berührung mit der Innenwandung
des Dosenbodens besteht, wird das Nachformverfahren mittels der Walze 28
ausgeführt, während die Dose rotiert. Es kann ungefähr drei Dosenumdrehungen
in Anspruch nehmen, bis das gewünschte Profil geformt ist, zu denen typischer
weise weitere zwei Drehungen hinzutreten, um eine gleichförmige Tiefe des
nachverformten Merkmals zu erreichen. Diese Fähigkeit, nämlich eine gleich
förmige Tiefe zu erzielen, ist nur mittels der erfindungsgemäßen Maschine zu
erreichen, bei welcher eine Dosenrotation mit elastischen Steuermitteln kombi
niert ist wie z. B. der Drehmomentwelle dieser Ausführungsform und ferner mit
einem Anschlagmechanismus, um das, den Dosenboden umgebende Profil zu
kontrollieren und gleichermaßen das Profil unterschiedlicher Dosen.
Die Höhe, mit welcher das Dosenprofilmerkmal erreicht wird, wird durch die
Abmessungen eines Distanzhalters 30 bestimmt, auf welchem die Walze 28
montiert ist. Dieses Distanzstück kann ersetzt oder nachbearbeitet werden,
sobald Änderungen in der Profilhöhe gefordert werden. Unterschiedliche Dosen
höhen können durch Kompressionen von Federteilen oder Austauschteilen 48
nach Art von Distanzstücken erreicht werden, die in Fig. 1 gezeigt sind. Dies ist
besonders sinnvoll, sobald ein Nachverformen des Bodenprofils in einer einzigen
Vorrichtung mit einem Einschnür- und Bördelverfahren kombiniert wird.
Eine alternative Ausführungsform einer Vorrichtung zum Nachformen eines Bo
denprofils ist in Fig. 4 gezeigt. Der schematische Seitenschnitt gemäß Fig. 4a
zeigt den Ausstoßerträger 10, der mittels eines Zahnrades 12 gedreht wird, um
die Dose 40 zu drehen. Unabhängig von der Dosenrotation ist eine derjenigen in
den Fig. 1 und 3 gezeigten Kreuzschlittenanordnung 26 ähnliche Anordnung ge
geben, wobei jedoch der Kreuzschlitten linear mittels eines Nockens und eines
Nockenstößels 50 betätigt wird. Der Nockenstößel ist auf einer Feder 52 ange
ordnet, und zwar an dem entgegengesetzten Ende des Kreuzschlittens, welches
dem Endanschlag 36 gegenüber liegt. Diese Feder ersetzt die Funktion der Dreh
momentwelle der ersten Ausführungsform dahingehend, als dem Nockenstößel
eine Elastizität verliehen wird, mittels welcher ein Überfahren ermöglicht und eine
exzessive Bewegung des Nockens verhindert wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird der Kreuzschlitten 26
mittels einer Schwenkhebelanordnung 54, 56 betätigt, die in Fig. 5 gezeigt ist. Bei
dieser Ausführungsform wird der Kreuzschlitten entlang eines Bogens und nicht
linear wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 bewegt. Bei dieser Ausfüh
rungsform wirkt der Nocken senkrecht zu der Dosenachse, so daß auf diese Wei
se die hohen der dem Stand der Technik zuzuordnenden Schwenkhebelanord
nungen eigenen Winkel bei der Druckübertragung vermieden werden.
Eine jede der Ausführungsformen einer Vorrichtung zum Nachformen des Dosen
bodens und die erfindungsgemäßen Verfahren können verwendet werden, um
das Profil des Bodens einer Getränkedose zu verändern, welches in der, zur
Formung des Domes eingerichteten Station einer Maschine zur Herstellung von
Dosenkörpern hergestellt worden ist. Das Verfahrens zur Ausbildung des Domes
kann dadurch leichter ausgeführt werden, indem komplexere Profile während
dieses abgetrennten Nachformverfahrens hergestellt werden. Der Gebrauch ei
ner solchen Station zum Nachformen des Bodens kann die Verwendung dünner
bemessener Werkstoffe ermöglichen und darüberhinaus ein solches Innenprofil
der Dose ermöglichen, welches einfacher beispielsweise mittels eines Lacks be
sprüht werden kann.
Das Verfahren und die Vorrichtung bringen eine deutliche Absenkung des Kom
ponentenverschleißes und der sich anschließende Instandhaltungsausgaben mit
sich und es wird darüber hinaus eine jegliche Tiefenvariation bei den nachver
formten Bodenprofilen sowohl bei einzelnen Dosen als auch im Vergleich mehre
rer Dosen untereinander wesentlich eliminiert.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Nachverformen des Bodenprofils einer Dose, bestehend aus
einem drehbaren Träger zum Drehen der Dose;
einer Walzeinrichtung zur Formung eines gewünschten neuen Profils des Do senbodens;
elastischen Betätigungsmitteln zur Bewegung der Walzeinrichtung in radialer Richtung zwecks Berührung mit dem Boden und
einem Anschlag zur Begrenzung einer maximalen radialen Bewegung und zur Aufrechterhaltung der radialen Stellung der Walzeinrichtung bei einer gewünschten Profiltiefe.
einer Walzeinrichtung zur Formung eines gewünschten neuen Profils des Do senbodens;
elastischen Betätigungsmitteln zur Bewegung der Walzeinrichtung in radialer Richtung zwecks Berührung mit dem Boden und
einem Anschlag zur Begrenzung einer maximalen radialen Bewegung und zur Aufrechterhaltung der radialen Stellung der Walzeinrichtung bei einer gewünschten Profiltiefe.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das elastische Betätigungsmittel durch
eine Drehmomentwelle (20), eine Feder (52) oder eine aus einem elastischen
Werkstoff bestehende Stange gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das elastische Betätigungsmittel
aus einem Nocken und einem Nockenstößel (50) zur Steuerung der radialen
Bewegung der Walzeinrichtung besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Walzeinrichtung aus einem
Kreuzschlitten (26) und einer Walze (28) besteht und wobei die Walze (28)
auf dem Kreuzschlitten (26) frei drehbar angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 4, wobei das
elastische Betätigungsmittel ferner einen Exzenter (24) oder einen Schwenk
hebel (54, 56) umfaßt.
6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 5, wobei der
drehbare Träger einen Teil der Dose hält.
7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 6, wobei der
Anschlag aus einem Bolzen (34) besteht, der in einer festen Stellung in der
Nähe der Walzeinrichtung angebracht ist.
8. Verfahren zum Nachverformen des Grundprofils einer Dose, gekennzeichnet
durch
ein Drehen der Dose;
ein elastisches Betätigen einer Walzeinrichtung um diese radial zu bewegen und in Berührung mit dem Boden zu bringen;
ein Begrenzen der maximalen radialen Bewegung und Aufrechterhaltung der radialen Stellung der Walzeinrichtung und
ein Formen eines neuen Profils, welches eine gewünschte Tiefe des Dosen bodens aufweist.
ein Drehen der Dose;
ein elastisches Betätigen einer Walzeinrichtung um diese radial zu bewegen und in Berührung mit dem Boden zu bringen;
ein Begrenzen der maximalen radialen Bewegung und Aufrechterhaltung der radialen Stellung der Walzeinrichtung und
ein Formen eines neuen Profils, welches eine gewünschte Tiefe des Dosen bodens aufweist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Walzeinrichtung durch Drehung eines
Exzenters (24) betätigt wird.
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