DE19859180A1

DE19859180A1 - Automatisches adaptives Dokumenten-Hilfesystem

Info

Publication number: DE19859180A1
Application number: DE19859180A
Authority: DE
Inventors: Jamey Graham; David G Stork
Original assignee: Ricoh Co Ltd
Current assignee: Ricoh Co Ltd
Priority date: 1997-12-22
Filing date: 1998-12-21
Publication date: 1999-06-24
Also published as: JPH11213011A; JP4183311B2; JP2007299422A; US6457026B1; GB2332544A; GB9827135D0; US7395501B2; GB2332544B; JP4445985B2; US20030051214A1; JP2006146954A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Anzeige elektronischer Dokumente und genauer ein Verfahren und einen Apparat zum Verbessern der elektronischen Dokumenten anzeige mit Merkmalen, um die Erfahrung beim Lesen eines elektronischen Dokuments auf einer Anzeige zu verbessern.

In zunehmendem Maße werden Leser von Dokumenten aufgefordert, große Mengen an Information in einer kurzen Zeitdauer aufzunehmen. Um die Anforderungen zu erfüllen, die ihnen auferlegt werden, haben die Leser entdeckt, daß sie Dokumente eher "horizon tal" als "vertikal" lesen müssen, das heißt sie müssen Abschnitte, die von Interesse sind, überfliegen, flüchtig lesen und durchstöbern ("browsen"), und zwar eher in mehreren Dokumenten, als daß ein einziges Dokument vom Anfang bis zum Ende gelesen und analysiert wird.

Dokumente gibt es nun mehr und mehr in elektronischer Form. Manche Dokumente sind dadurch elektronisch verfügbar, daß sie unter Verwendung einer Textverarbeitungs software lokal erzeugt wurden. Andere Dokumente sind über das Internet verfügbar. Nochmals andere können in elektronischer Form dadurch verfügbar werden, daß sie abgetastet, kopiert oder gefaxt werden. Im Hinblick hierauf wird auf die US-Anmeldung Nr. 08/754,721 verwiesen, die den Titel trägt "AUTOMATIC AND TRANSPARENT DOCUMENT ARCHIVING", deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme aufgenommen wird.

Jedoch hilft die ledigliche Verfügbarkeit von Dokumenten in elektronischer Form dem Leser nicht, wenn er sich der Herausforderung stellt, die Information schnell auf zunehmen. Tatsächlich bevorzugen viele Leser unter Zeitdruck immer noch Papierdoku mente wegen ihrer Tragbarkeit und der Einfachheit, durch die Seiten zu blättern.

Gewisse Werkzeuge bzw. Tools (Hilfsprogramme; im folgenden kurz "Tools" genannt) existieren, um die elektronische Form der Dokumente zu nutzen, um eiligen Lesern zu helfen. Es gibt diese Tools, um nach den Dokumenten sowohl im Internet als auch lokal bzw. vor Ort zu suchen. Wenn jedoch einmal das Dokument identifiziert und beschafft bzw. gefunden wurde, sind die weiteren Suchfähigkeiten auf das Stichwortsuchen beschränkt. Automatische Zusammenfassungstechniken wurden ebenso entwickelt, sie weisen jedoch dahingehend Beschränkungen auf, daß sie nicht personenbezogen sind. Sie fassen basierend auf allgemeinen Merkmalen, die in Sätzen gefunden wurden, zusammen.

Was man braucht, ist ein Dokumentenanzeigesystem, das dem Leser hilft, die Informa tion, die er oder sie will, schneller zu finden sowie aufzunehmen. Das Dokumenten anzeigesystem sollte leicht auf eine Person zuschneidbar bzw. personifizierbar sein und ebenso flexibel sein.

Eine automatische Lese-Hilfsanwendung für Dokumente in elektronischer Form wird durch die vorliegende Erfindung bereitgestellt. Bei gewissen Ausführungsformen wird ein automatischer Anmerker bzw. Kommentator ("annotator") bereitgestellt, der Konzep te, die von Interesse sind, und Schlüsselwörter findet. Der Betrieb des Anmerkers läßt sich auf eine bestimmte Benutzerperson zuschneiden. Der Anmerker ist ebenso dazu in der Lage, seine Leistungsfähigkeit im Laufe der Zeit sowohl durch automatische als auch manuelle Rückkopplung ("feedback") zu verbessern. Der Anmerker ist mit jegli chem elektronischen Dokument verwendbar. Ein anderes verfügbares Merkmal ist ein längliches Übersichtsbild bzw. eine Skizze (insbesondere klein) aller Teile des mehr seitigen Dokuments, bei welchem ein aktuell dargestellter Abschnitt des Dokuments in dem länglichen Übersichtbild hervorgehoben wird. Eine Bewegung des hervorgehobenen Bereichs in dem länglichen Übersichtsbild wird dann mit dem Scrollen (Bewegen des Bildschirminhalts) durch das Dokument synchronisiert.

In Übereinstimmung mit einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren zum Kommentieren eines elektronisch gespeicherten Dokuments bzw. ein Verfahren, um ein elektronisch gespeichertes Dokument mit Anmerkungen zu versehen, die folgenden Schritte: eine Benutzereingabe wird angenommen, die benutzerspezi fischen Konzepte bzw. Begriffe (Gedanken, Ideen), die von Interesse sind, werden anzeigt, das elektronische Dokument wird analysiert, um die Stellen zu erkennen, an denen die benutzerspezifischen Konzepte bzw. Begriffe (Gedanken, Ideen), die von Interesse sind, diskutiert werden und das elektronische Dokument wird mit sichtbaren Anzeigen der erkannten Stellen bzw. sichtbaren Hinweisen auf die erkannten Stellen angezeigt.

In Übereinstimmung mit einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren zum Anzeigen eines vielseitigen Dokuments die folgenden Schritte: ein Übersichtsbild (insbesondere länglich und/oder klein) eines vielseitigen Dokuments wird in einem ersten Betrachtungsbereich einer Anzeige angezeigt, ein Abschnitt des vielsei tigen Dokuments wird in einem zweiten Betrachtungsbereich der Anzeige in lesbarer Form angezeigt, ein Bereich des insbesondere länglichen Übersichtsbildes wird hervor gehoben, der dem Abschnitt entspricht, der in dem zweiten Betrachtungsbereich ange zeigt wird, eine Benutzereingabe wird angenommen, die ein Gleiten des hervorgehobe nen Bereichs durch das Übersichtsbild steuert und der angezeigte Abschnitt wird durch den zweiten Betrachtungsbereich gescrollt, und zwar in Antwort auf das Scrollen ("Bildrollen"), so daß der hervorgehobene Bereich weiterhin dem angezeigten Abschnitt entspricht.

Bei der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen werden weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung offenbart. Unterschiedliche Merkmale verschiedener Aus führungsformen können miteinander kombiniert werden.

Fig. 1 zeigt ein repräsentatives Computersystem, das zur Realisierung der vorliegenden Erfindung geeignet ist.

Fig. 2A-2D zeigen Anzeigen zum Durchblättern bzw. Durchstöbern eines Dokuments in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfin dung.

Fig. 3 zeigt eine Dokumentzusammenfassungsansicht in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Fig. 4 zeigt eine Inhaltsverzeichnisansicht in Übereinstimmung mit einer Aus führungsform der vorliegenden Erfindung.

Fig. 5 zeigt ein Software-Architekturdiagramm des obersten Niveaus zur auto matischen Kommentierung in Übereinstimmung mit einer Ausführungs form der vorliegenden Erfindung.

Fig. 6A-6C zeigen ein detailliertes Software-Architekturdiagramm zur automatischen Kommentierung in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Fig. 7 zeigt ein repräsentatives bayesianisches Glaubensnetzwerk ("Bayesian belief network"), das bei der automatischen Kommentierung in Überein stimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nütz lich ist.

Fig. 8 zeigt eine Benutzerschnittstelle zum Definieren eines Benutzerprofils in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfin dung.

Fig. 9A-9B zeigen eine Schnittstelle, um eine Benutzerrückkopplung bzw. ein Benut zer-Feedback in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorlie genden Erfindung bereitzustellen.

Fig. 10 zeigt einen Abschnitt eines HTML-Dokuments, das in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verarbeitet wird.

Computersystem das zur Implementierung der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann

Fig. 1 zeigt ein repräsentatives Computersystem, das zur Realisierung bzw. Implemen tierung der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Fig. 1 zeigt Basis-Untersysteme eines Computersystems 10, das zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeignet ist. In Fig. 1 beinhaltet das Computersystem 10 einen Bus 12, der Haupt-Untersysteme, wie z. B. einen zentralen Prozessor 14, einen Systemspeicher 16, eine Eingangs-/Ausgangs- Steuereinrichtung 18, eine externe Vorrichtung, wie z. B. einen Drucker 20 über ein Parallelport 22, einen Anzeigebildschirm 24 über einen Anzeigeadapter 26, einen seriellen Port 28, eine Tastatur 30, ein Festplattenlaufwerk 32 und ein Diskettenlaufwerk 33, das eine Diskette 33A betriebsmäßig aufnimmt, verbindet. Viele andere Vorrichtun gen können angeschlossen werden, wie z. B. ein Scanner 34 über eine Eingangs-/Aus gangs-Steuereinrichtung 18 (I/O-Steuereinrichtung), eine Maus 36, die mit dem seriellen Port 28 oder einer Netzwerkschnittstelle 40 verbunden ist. Viele andere Vorrichtungen oder Untersysteme (nicht gezeigt) können in einer ähnlichen Art und Weise angeschlos sen werden. Ebenso ist es nicht für alle Vorrichtungen, die in Fig. 1 gezeigt sind, notwendig, vorhanden zu sein, um die vorliegende Erfindung umzusetzen, wie im folgenden diskutiert wird. Die Vorrichtungen und Untersysteme können auf eine andere Art und Weise verbunden sein als auf die in Fig. 1 gezeigte. Der Betrieb eines Compu tersystems, wie z. B. jenes, das in Fig. 1A gezeigt ist, ist in der Fachwelt gut bekannt und wird in der vorliegenden Anmeldung nicht detailliert diskutiert. Die vorliegende Erfindung kann z. B. mittels eines Source-Kodes bzw. Quell-Kodes umgesetzt werden, der betriebsmäßig im Systemspeicher 16 untergebracht ist oder auf einem Speichermedi um, wie z. B. auf der Festplatte 32 oder einer Diskette 33A gespeichert ist. Die Bild information kann auf der Festplatte 32 gespeichert sein.

Benutzerschnittstelle zur Dokumentenkommentierung

Die vorliegende Erfindung stellt ein auf eine Person zuschneidbares System bereit, um automatisch Dokumente zu kommentieren, um Begriffe bzw. Konzepte, die für einen bestimmten Benutzer von Interesse sind, zu lokalisieren. Fig. 2A zeigt eine Benutzer schnittstelle 200, um ein Dokument zu betrachten, das in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung kommentiert worden ist. Eine erste Ansichtsfläche 202 zeigt einen Abschnitt eines elektronischen Dokuments. Unter Verwendung einer Bildlaufleiste ("scroll bar") 204 oder auf andere Arten kann der Benutzer den angezeigten Abschnitt durch das elektronische Dokument scrollen.

Eine Reihe von Begriffs- bzw. Konzeptboxen 206 erlauben es dem Benutzer auszuwäh len, welche Begriffe bzw. Konzepte, die von Interesse sind, in dem Dokument beachtet werden sollen. Eine Empfindlichkeitssteuereinrichtung 208 erlaubt es dem Benutzer, den Grad der Empfindlichkeit auszuwählen, der bei der Identifizierung potentieller Stellen mit relevanter Diskussion bzw. mit relevanten Inhalt anzuwenden ist. Bei niedriger Empfindlichkeit werden mehr Stellen als relevant bezeichnet, obwohl sogar manche tatsächlich nicht von aktuellem Interesse sind. Bei einer hohen Empfindlichkeit werden die meisten der gesamten bezeichneten bzw. angezeigten Stellen tatsächlich relevant sein, aber andere relevante Stelle können verfehlt worden sein. Nach jedem Begriffs namen bzw. Konzeptnamen, der in einer der Checkboxen 206 erscheint, ist eine Pro zentzahl gegeben, die die Relevanz des aktuell durchgesehenen Dokuments hinsichtlich dieses Konzepts bzw. Begriffs wiedergibt. Diese Relevanzniveaus bieten bzw. erlauben eine schnelle Beurteilung der Relevanz des Dokuments hinsichtlich der ausgewählten Begriffe bzw. Konzepte. Fig. 2A zeigt keine Kommentierungen, da lieber eine reine Textansicht als eine kommentierte Ansicht für den ersten Betrachtungsbereichs 202 ausgewählt worden ist.

Eine Übersichtsansicht 214 des gesamten Dokuments findet man in einem zweiten Betrachtungsbereich 215. Details der Übersichtsansicht 214 werden detaillierter weiter unten diskutiert.

Verschiedene Navigationstools befinden sich auf einer Navigations-Toolbar (Naviga tions-Werkzeugleiste) 216. Verschiedene Kommentierungstools befinden sich auf einer Kommentierungs-Toolbar 218. Die Kommentierungstools auf der Kommentierungs- Toolbar 218 erleichtern die Navigation durch eine Sammlung von Dokumenten.

Gemäß der vorliegenden Erfindung können Kommentierungen zu dem Text hinzugefügt werden, der in dem ersten Betrachtungsbereich 204 angezeigt ist. Die Kommentierungen bezeichnen den Text, der hinsichtlich der vom Benutzer ausgewählten Begriffe bzw. Konzepte relevant ist. Wie weiter unten erläutert werden wird, fügt ein automatisches Kommentierungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung diese Kommentierungen zu einem jeden Dokument hinzu, das in elektronischer Form verfügbar ist. Das Dokument braucht keine spezielle Information zu enthalten, um bei der Lokalisierung der Diskus sion bzw. Abhandlung der Begriffe bzw. Konzepte (Gedanken, Ideen), die von Interesse sind, zu helfen.

Fig. 2B zeigt die Dokumentansicht der Fig. 2A, aber mit einer hinzugefügten Kommen tierung in dem ersten Betrachtungsbereich 202. Die Satzglieder 220 wurden hervor gehoben, um anzuzeigen, daß sie sich auf die Begriffe bzw. Konzepte beziehen, die für den Benutzer von Interesse sind. Die Hervorhebung findet vorzugsweise in Farbe statt. Jedoch zur Erleichterung der Illustration im Schwarz- und Weiß-Format, zeigen Recht ecke die hervorgehobenen Bereiche des Textes an. Zur weiteren Hervorhebung wird der hervorgehobene Text vorzugsweise in Fett gedruckt. Eine rechteckige Leiste 222 zeigt einen Absatz an, hinsichtlich dem bestimmt wurde, daß seine Relevanz oberhalb eines vorbestimmten Schwellenwerts liegt und/oder der mehr als eine Schwellenanzahl von Schlüssel-Satzgliedern aufweist. Die rechteckige Leiste 222 ist lediglich repräsentativ für verschiedene Gestaltungen einer Randkommentierung bzw. einer Randanmerkung, die verwendet werden kann, um einen relevanten Abschnitt des Textes anzuzeigen.

Fig. 2C zeigt einen alternativen Stil der Kommentierung bzw. Anmerkung. Nun sind in dem ersten Betrachtungsbereich 202 ganze Sätze 224 hervorgehoben, die Satzglieder enthalten, die hinsichtlich der Begriffe bzw. Konzepte, die von Interesse sind, relevant sind. Die Satzglieder selbst sind fett gedruckt. Man hat festgestellt, daß das Hervorhe ben eines ganzen Satzes eher als einfach ein relevantes Satzglied den Benutzer mit weit mehr Information auf einen ersten Blick versorgt.

Fig. 2D zeigt, wie weiter Informationen über Schlüssel-Satzglieder angezeigt werden können. Der Benutzer kann jedes hervorgehobene Schlüssel-Satzglied mit der Maus auswählen. Nach der Auswahl des Schlüsselsatzgliedes erscheint ein "Ballon" 226. Der Ballon beinhaltet weitere Information, die hinsichtlich des Schlüsselsatzgliedes relevant ist. Zum Beispiel kann der Ballon den Namen des Begriffs bzw. des Konzepts (Gedan ke, Idee) beinhalten, hinsichtlich dem das Schlüsselwort relevant ist. Der Ballon kann ebenso eine bibliographische Information beinhalten, falls die Schlüsselphrase eine Zitatstelle beinhaltet.

Fig. 3 zeigt eine Dokumentensammelansicht in Übereinstimmung mit einer Ausfüh rungsform der vorliegenden Erfindung. Der Benutzer kann optional eine Zusammenfas sungsansicht 300 des Dokuments auswählen. Die Zusammenfassungansicht führt die Begriffe bzw. Konzepte von Interesse 302 auf, die in dem Dokument gefunden wurden, und zwar als Überschrift eines Abrisses bzw. einer Zusammenfassung. Für jeden Begriff bzw. für jedes Konzept werden Schlüsselwörter oder Schlüssel-Satzglieder 304 aufgeli stet, die auf den Begriff bzw. das Konzept von Interesse hinweisen. Eine in Klammern angegebene Zahl bei jedem Schlüsselwort zeigt die Häufigkeit an, mit der das Schlüs selwort oder das Schlüssel-Satzglied auftritt. Jeder Begriff bzw. jedes Konzept hat ebenso eine zugeordnete Quote bzw. einen zugeordneten Punktestand 306, der auf die Relevanz des gesamten Dokuments hinsichtlich des Begriffs bzw. Konzepts hinweist.

Fig. 4 zeigt eine Inhaltsverzeichnisansicht in Übereinstimmung mit einer Ausführungs form der vorliegenden Erfindung. Eine Alternative zu der Zusammenfassungsansicht 300 ist eine Inhaltsverzeichnisansicht 400. Die Inhaltsverzeichnisansicht 400 listet die Hauptüberschriften 402 und Unterüberschriften 403 des elektronischen Dokuments auf. Indem ein Icon hierarchischer Anzeige-Icons 404 ausgewählt wird, kann der Benutzer die Begriffe bzw. Konzepte 406 auflisten, die unter einem der Dokumentüberschriften 402 oder Unterüberschriften 403 gefunden wurden, wobei die Relevanz hinsichtlich jeden Konzepts und die Anzahl der gefundenen Schlüsselwörter angezeigt wird. Es gibt ebenso eine Relevanzmeßanzeige 408 für jede Überschrift 402 des Dokuments, die die Gesamtrelevanz des Textes unter der Überschrift für alle aktuell ausgewählten Konzepte anzeigt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform, bei der das Dokument ein HTML- Dokument ist, werden zur Erzeugung der Inhaltsverzeichnisansicht 400 die Über schriften des Dokuments identifiziert, indem die HTML-Überschriftkennzeichnungen ("HTML heading tags") analysiert werden.

Automatische Kommentierungssoftware

Fig. 5 zeigt ein Top-Niveau-Software-Architekturdiagramm zur automatischen Kom mentierung bzw. zum automatischen Anmerken in Übereinstimmung mit einer Aus führungsform der vorliegenden Erfindung. Ein Dokument 502 existiert in elektronischer Form. Es kann ursprünglich mittels eines Scanners erfaßt worden sein. Es kann z. B. im HTML-, Postscript-, LaTeX- oder einem anderen Textverarbeitungsformat oder einem E-Mail-Format usw. sein. Die folgende Beschreibung nimmt an, daß es sich um ein HTML-Format handelt. Ein Benutzer 504 greift auf das Dokument 502 mittels eines Dokument-Browsers 506 und eines Kommentierungsagenten bzw. einer Anmerkangsein richtung 508 zu. Der Dokument-Browser 506 ist vorzugsweise einer Hypertext-Browser- Programm, wie z. B. ein Netscape Navigator oder eine Microsoft Explorer. Es kann sich aber ebenso um ein herkömmliches Textverarbeitungsprogramm handeln.

Der Kommentierungsagent bzw. die Anmerkungseinrichtung 508 fügt die Anmerkungen zum Dokument 502 hinzu, um es für das Betrachten durch den Dokument-Browser 506 vorzubereiten. Die Verarbeitung durch den Kommentierungsagenten 508 kann so verstanden werden, daß sie in drei Stufen erfolgt, eine Textverarbeitungsstufe 510, eine Inhaltserkennungsstufe 512 und eine Formatierungsstufe 514. Die Eingabe zu der Textverarbeitungsstufe 510 ist der rohe Text. Die Ausgabe von der Textverarbeitungs stufe 510 und die Eingabe in die Inhaltserkennungsstufe 512 ist ein analysierter (ins besondere mit einem Parser verarbeiteter) Textstrom, wobei von dem Textstrom Forma tierinformation, wie z. B. spezielle Kennungen, um unbestimmte Wörter oder Satzglieder herum entfernt worden ist. Die Ausgabe der Inhaltserkennungsstufe 512 und die Ein gabe zu der Formatierungsstufe 514 ist ein mit Anmerkungen bzw. Kommentierungen versehener Textstrom. Die Ausgabe von der Formatierungsstufe 514 ist eine formatierte Textdatei, die mit einem Dokument-Browser 506 betrachtet werden kann.

Die Verarbeitung eines Kommentierungsagenten 508 ist vorzugsweise eine Laufzeitver arbeitung (run-time process). Die Kommentierungen werden vorzugsweise nicht vorab in den Text eingefügt, sondern werden eher erzeugt, wenn der Benutzer 504 ein Doku ment 502 zum Durchstöbern bzw. zum Browsen anfordert. Somit handelt es sich vorzugsweise um einen dynamischen Prozeß. Der Kommentierungsagent 508 kann jedoch ebenso im Hintergrund als ein Batch-Prozeß bzw. als eine Stapelverarbeitung arbeiten.

Die Kommentierung, die durch den Kommentierungsagenten 508 hinzugefügt worden ist, hängt von Konzepten ab, die von Interesse sind und von einem Benutzer 504 ausgewählt wurden. Der Benutzer 504 gibt eine Information ebenso ein, die von dem Kommentierungsagenten 508 verwendet wurde, um Stellen einer Diskussion von Konzepten von Interesse in dem Dokument 502 zu identifizieren. Bei einer bevorzugten Ausführungsform definiert diese Information die Struktur eines bayesianischen Glau bensnetzwerks ("Bayesian belief network"). Die Begriffe bzw. Konzepte von Interesse und andere benutzerspezifische Information wird in einer Benutzer-Profildatei 516 aufrecht erhalten. Der Benutzer 504 verwendet einen Profileditor 518, um den Inhalt der Benutzer-Profildatei 516 zu modifizieren.

Fig. 6A zeigt die automatische Kommentierungs-Software-Architektur der Fig. 5, wobei die Textverarbeitungsstufe 510 detaillierter gezeigt ist. Fig. 6A zeigt, daß auf die Quelle des Dokuments 502 über ein Netzwerk 602 zugegriffen werden kann. Mögliche Quellen beinhalten z. B. das Internet 604, ein Intranet 606, einen digitalen Kopierer 608, der Dokumentbilder erfaßt, oder andere Bürogeräte 610, wie z. B. ein Faxgerät, einen Scanner, einen Drucker usw. Eine andere alternative Quelle stellt die Festplatte 32 des Benutzers dar.

Die Textverarbeitungsstufe 510 beinhaltet eine I/O-Stufe 612, eine Aktualisierungsstufe 614 und eine Sprachenverarbeitungsstufe 616. Die Datei-I/O-Stufe liest die Dokument datei von dem Netzwerk 602. Durch die Aktualisierung der Stufe 614 wird die Historie bzw. die Geschichte des kürzlich in Betracht gezogenen Dokuments in einer Geschichte- Dabei 618 bewahrt. Die Sprachen-Verarbeitungsstufe 616 analysiert den Text des Dokuments 502, um den analysierten Text zu erzeugen, der von der Textverarbeitungs stufe 510 ausgegeben wird. Bevorzugt erfolgt die Analyse des Textes durch ein selbst lernendes Sprachanalyseverfahren.

Fig. 6B zeigt die automatische Kommentierungs-Software-Architektur der Fig. 5 mit einer Inhaltserkennungsstufe 512, die detaillierter gezeigt ist. Eine Mustererkennungs stufe 620 hält nach bestimmten Mustern in der analysierten Textausgabe der Textver arbeitungsstufe 510 Ausschau. Die bestimmten Muster, nach denen gesucht wird, werden durch den Inhalt der Benutzer-Profildatei 516 bestimmt. Wenn einmal Muster gefunden worden sind, werden Kommentierungskennungen zu dem analysierten Text mittels einer Kommentierungs-Kennungs-Zufügestufe 622 hinzugefügt, um die Muster stellen anzuzeigen. Bei einer bevorzugten HTML-Ausführungsform sind diese Kommen tierungskennungen mit dem HTML-Format kompatibel. Jedoch kann der Kennungs vorgang auch an LaTeX, Postscript usw. angepaßt sein. Eine Profil-Aktualisierungsstufe 624 überwacht die Ausgabe der Kommentierungs-Kennungs-Hinzufügestufe 622 und analysiert den Text, der die Stellen mit den Begriffen bzw. Konzepten, die von Interesse sind, umgibt. Wie weiter in bezug auf die Fig. 7 diskutiert wird, wird der Inhalt der Benutzer-Profildatei 516 basierend auf der Analyse des Umgebungstextes geändert. Die Wirkung liegt darin, die Muster automatisch zu verfeinern, nach denen durch die Muster-Identifizierungsstufe 620 gesucht wird, um die Kommentierungsleistungsfähig keit zu verbessern.

Fig. 6C zeigt die automatische Kommentierungs-Software-Architektur der Fig. 5 mit der Formatierungsstufe 514, die dort detaillierter gezeigt ist. Die Formatierungsstufe 514 beinhaltet eine Textaufbereitungsstufe 626, die den kommentierten Text formatiert, der durch die Inhaltserkennungsstufe 512 geliefert wird, um die Ansicht durch den Doku ment-Browser 506 zu erleichtern. Ein HTML-Dokument, wie es durch die Formatier stufe 514 modifiziert wird, wird detaillierter unter Bezugnahme auf Fig. 10 diskutiert.

Die Muster-Erkennungsstufe 620 sucht nach Schlüsselwörtern und Schlüssel-Satz gliedern von Interesse und lokalisiert eine relevante Diskussion bzw. Abhandlung der Begriffe bzw. Konzepte, und zwar basierend auf den lokalisierten Schlüsselwörtern. Die Identifikation der Schlüsselwörter und die Anwendung der Schlüsselwörter zur Lokali sierung einer relevanten Diskussion wird vorzugsweise dadurch bewerkstelligt, indem auf ein Glaubenssystem ("belief system") Bezug genommen wird. Bei dem Glaubens system handelt es sich vorzugsweise um ein bayesianisches Glaubensnetzwerk.

Fig. 7 zeigt einen Abschnitt eines repräsentativen bayesianischen Glaubensnetzwerkes 700, das ein Glaubenssystem realisiert, wie es bei der Muster-Erkennungsstufe 622 verwendet wird. Ein erstes Oval 702 repräsentiert einen gewissen Begriff bzw. ein gewisses Konzept von Interesse, das von einem Benutzer spezifiziert ist. Die anderen Ovale 704 stellen Unterkonzepte bzw. Unterbegriffe dar, die mit dem Begriff bzw. Konzept in Beziehung stehen, das durch das Oval 702 identifiziert ist. Jede Linie zwischen einem der Unterkonzeptovale 704 und einem Konzeptoval 702 zeigt, daß die Diskussion des Unterkonzepts bzw. Unterbegriffs die Diskussion des Begriffs bzw. Konzepts impliziert. Jede Verbindung zwischen einem der Unterkonzeptovale 704 und dem Konzeptoval 702 umfaßt einen zugeordneten Wahrscheinlichkeitswert, der in Prozent angezeigt ist. Diese Werte zeigen wiederum die Wahrscheinlichkeit an, daß das Konzept bei gegebenem Vorhandensein eines Anhaltspunktes, der das Vorhandensein des Unterkonzepts bzw. des Unterbegriffs anzeigt, diskutiert wird. Die Diskussion des Unterkonzepts wird wiederum durch ein Schlüsselwort oder mehrere Schlüsselwörter oder Schlüssel-Satzglieder angezeigt (in Fig. 7 nicht gezeigt).

Die Struktur des bayesianischen Glaubensnetzwerks 700 stellt nur eine mögliche Struktur dar, die bei der vorliegenden Erfindung anwendbar ist. Zum Beispiel könnte man ein bayesianisches Glaubensnetzwerk mit mehr als zwei Hierarchie-Ebenen ver wenden, so daß das Vorhandensein von Unterkonzepten bzw. Unterbegriffen durch das Vorhandensein von "Unterunterkonzepten" usw. nahegelegt wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform zeigt das Vorhandensein eines Schlüsselwortes oder eines Schlüssel- Satzgliedes immer das Vorhandensein der Diskussion des Unterkonzeptes an, aber es ist ebenso möglich, das Glaubensnetzwerk so zu konfigurieren, daß das Vorhandensein eines Schlüsselwortes oder eines Schlüssel-Satzgliedes die Diskussion bzw. die Ab handlung des Unterkonzepts bzw. des Unterbegriffs mit einer gewissen Wahrscheinlich keit nahelegt.

Die Hauptquelle bzw. Hauptbasis für die Struktur des bayesianischen Glaubensnetz werks 700, und zwar einschließlich der Auswahl der Konzepte bzw. Begriffe, Schlüssel wörter und Schlüssel-Satzglieder, Zwischenverbindungen und Wahrscheinlichkeiten, stellt die Benutzer-Profildatei 516 dar. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann die Benutzer-Profildatei 516 sowohl zum Editieren als auch zum Verwenden aus Profilen für viele Benutzer ausgewählt werden.

Die Struktur des Glaubenssystems 700 ist jedoch ebenso während der Verwendung des Kommentierungssystems bzw. Anmerkungssystems modifizierbar. Die Modifikationen können automatisch im Hintergrund stattfinden oder können eine explizite Benutzer- Rückmeldungs-Eingabe bzw. Benutzer-Feedback-Eingabe umfassen. Die Stellen der Begriffe bzw. Konzepte von Interesse, die durch die Mustererkennungsstufe 620 bestimmt werden, werden durch die Profil-Aktualisierungsstufe 624 überwacht. Die Profil-Aktualisierungsstufe 624 notiert bzw. beachtet die Nähe anderer Schlüsselwörter und anderer Schlüssel-Satzglieder innerhalb eines jeden analysierten Dokuments zu den Stellen mit Begriffen bzw. Konzepten von Interesse. Falls bestimmte Schlüsselwörter und Schlüssel-Satzglieder immer in der Nähe eines Konzeptes bzw. eines Begriffes von Interesse sind, werden die Struktur und der Inhalt des Glaubenssystems 700 im Hinter grund ohne Benutzereingabe durch die Profil-Aktualisierungsstufe 624 aktualisiert. Dies kann das Ändern von Wahrscheinlichkeitswerten bedeuten, eine neue Verbindung zwischen einem Unterkonzept und einem Konzept einführen oder ein neues Schlüssel wort oder ein Schlüssel-Satzglied einführen.

Der Benutzer 504 kann ein Wort oder ein Satzglied im Dokument 502 als relevant für ein bestimmtes Konzept auswählen, obwohl das Wort oder das Satzglied noch nicht als ein Schlüsselwort oder ein Schlüssel-Satzglied bestimmt wurde. Das Glaubenssystem 700 wird dann aktualisiert, um das neue Schlüsselwort oder das neue Schlüssel-Satz glied mit aufzunehmen bzw. zu enthalten. Das Glaubenssystem 700 ist somit vorzugs weise selbstlernend.

Der Benutzer 504 kann ebenso eine Rückmeldung (Feedback) hinsichtlich eines existie renden Schlüsselwortes oder eines Schlüssel-Satzgliedes geben, wobei die erkannte Relevanz des Schlüsselwortes oder des Schlüssel-Satzgliedes hinsichtlich des Begriffes bzw. Konzepts von Interesse angezeigt wird. Falls das ausgewählte Schlüsselwort oder das Schlüssel-Satzglied so angezeigt wird, daß es von hoher Relevanz für das Konzept von Interesse ist, werden die Wahrscheinlichkeitswerte, die das Unterkonzept, das durch die ausgewählten Schlüsselwörter oder die Schlüssel-Satzglieder angezeigt wird, mit dem Konzept von Interesse verbinden, erhöht. Falls auf der anderen Seite der Benutzer 504 anzeigt, daß die ausgewählten Schlüsselwörter oder Schlüssel-Satzglieder von geringem Interesse sind, werden die Wahrscheinlichkeitswerte, die diese Schlüsselwörter oder Schlüssel-Satzglieder mit dem Konzept verbinden, erniedrigt.

Benutzerprofil und Rückkopplungsschnittstellen bzw. Feedback-Schnittstellen

Fig. 8 zeigt eine Benutzerschnittstelle zum Definieren bzw. Festlegen eines Benutzer profils in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Benutzer-Schnittstellenbildschirm 800 ist mit einem Profil-Editor 518 versehen. Eine Profilnamen-Box 802 erlaubt es dem Benutzer, die Namen der Person oder die Gruppe einzugeben, der das zu editierende Profil zugewiesen wird. Dies ermöglicht es, das Anmerkungssystem bzw. Kommentierungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung auf eine bestimmte Benutzergruppe zuzuschneiden bzw. diesbezüglich zu personalisieren. Eine Paßwortbox 804 gewährleistet Sicherheit, indem die Eingabe eines korrekten Paß wortes vor den Profil-Editieroperationen verlangt wird.

Eine definierte Konzeptliste 806 listet alle Konzepte bzw. Begriffe auf, die bereits zu dem Benutzerprofil hinzugefügt worden sind. Indem eine Konzept-Hinzufügungstaste 808 ausgewählt wird, kann der Benutzer ein neues Konzept hinzufügen. Indem eine Konzepteditiertaste 810 ausgewählt wird, kann der Benutzer das Glaubensnetzwerk modifizieren, soweit es das aufgelistete Konzept betrifft, das aktuell ausgewählt wird. Indem eine Entfernungstaste 812 gewählt wird, kann der Benutzer ein Konzept bzw. einen Begriff löschen.

Falls ein Konzept bzw. ein Begriff zum Editieren ausgewählt worden ist, erscheint sein Name in der Konzept-Namensbox 813. Der Abschnitt des Glaubensnetzwerkes, der das ausgewählte Konzept betrifft, ist in einem Glaubensnetzwerk-Anzeigefenster 814 gezeigt. Das Glaubensnetzwerk-Anzeigefenster 814 zeigt das ausgewählte Konzept, Unterkonzepte, die als das ausgewählte Konzept betreffend festgelegt worden sind und die Prozentwerte, die mit jeder Beziehung im Zusammenhang stehen. Der Benutzer kann ein Unterkonzept hinzufügen, indem eine Unterkonzept-Hinzufügtaste 815 ausge wählt wird. Der Benutzer kann ein Unterkonzept editieren, indem das Unterkonzept in dem Glaubensnetzwerk-Anzeigefenster 814 ausgewählt wird und dann eine Unter konzept-Editiertaste 816 ausgewählt wird. Eine Unterkonzept-Entfernungstaste 818 erlaubt dem Benutzer, ein Unterkonzept von dem Glaubensnetzwerk zu entfernen.

Das Auswählen der Unterkonzept-Hinzufügtaste 815 bewirkt, daß ein Unterkonzept- Hinzufügfenster 820 erscheint. Das Unterkonzept-Hinzufügfenster 820 beinhaltet eine Unterkonzept-Namensbox 822, um den Namen eines neuen Unterkonzepts einzugeben. Ein Gleitregler 824 erlaubt es dem Benutzer, den Prozentwert auszuwählen, der die Wahrscheinlichkeit des ausgewählten Konzepts festlegt, das unter der Voraussetzung erscheint, daß das neu ausgewählte Unterkonzept erscheint. Eine Schlüsselwortliste 826 listet die Schlüsselwörter und die Schlüssel-Satzglieder auf, die eine Diskussion bzw. eine Abhandlung des Unterkonzeptes bzw. Unterbegriffes anzeigen. Der Benutzer fügt etwas zu der Liste hinzu, indem eine Schlüsselwort-Hinzufügtaste 828 ausgewählt wird, die bewirkt, daß eine Dialogbox (nicht gezeigt) erscheint, um das neue Schlüsselwort oder das Schlüssel-Satzglied einzugeben. Der Benutzer löscht ein Schlüsselwort oder ein Schlüsselwort-Satzglied, indem es ausgewählt wird und dann eine Schlüsselwort- Löschtaste 830 ausgewählt wird. Wenn einmal der Benutzer mit der Definition des neuen Unterkonzeptes fertig ist, kann er oder sie die Definition bestätigen, indem eine OK-Taste 832 ausgewählt wird. Die Auswahl einer Löschtaste bzw. Abbruchtaste 834 beseitigt das Unterkonzept-Hinzufügfenster 820, ohne den Inhalt oder die Struktur des Glaubensnetzwerks zu beeinflussen. Eine Auswahl einer Unterkonzept-Editiertaste 816 bewirkt die Anzeige eines Fensters, das dem Unterkonzept-Hinzufügfenster 820 ähnelt und eine Neudefinition des ausgewählten Unterkonzepts erlaubt.

Indem ausgewählt wird, ob eine Hintergrund-Lern-Checkbox 836 ausgewählt worden ist, kann der Benutzer den Betrieb der Profil-Aktualisierungsstufe 624 freigeben oder deaktivieren. Eine Web-Autobeschaffungs-Checkbox 838 erlaubt es dem Benutzer, auszuwählen, ob oder ob nicht ein automatisch Web-Suchprozeß freigeben wird. Wenn dieser Weg-Suchprozeß freigegeben wird, wird jedesmal, wenn ein bestimmtes Schlüs selwort oder ein bestimmtes Schlüssel-Satzglied häufig in der Nähe der Stelle gefunden wird, wo bestimmt wird, daß ein definiertes Konzept diskutiert wird, ein Web-Such- Tool, wie z. B. AltaVista^TM, verwendet, um auf dem World Wide Web nach Dokumen ten zu suchen, die das Schlüsselwort oder das Schlüssel-Satzglied enthalten. Ein Schwellwert-Gleitregler 840 ist vorgesehen, um es dem Benutzer zu ermöglichen, einen Schwellwert-Relevanzpegel für diesen Autobeschaffungsprozeß einzustellen.

Die Fig. 9A-9B zeigen eine Benutzerschnittstelle, um eine Rückkopplung in Überein stimmung mit einer Ausfürungsform der vorliegenden Erfindung bereitzustellen. Der Benutzer 502 kann jeden Text auswählen und kann ein erstes Rückkopplungsfenster 902 aufrufen. Der Text kann oder kann nicht durch das Anmerkungssystem bzw. Kommen tierungssystem als relevant zuvor identifiziert worden sein. In dem ersten Rückkopp lungsfenster 902, das in Fig. 9A gezeigt ist, kann der Benutzer 504 das Konzept bzw. den Begriff anzeigen, hinsichtlich dem der ausgewählte Text relevant ist. Das erste Rückkopplungsfenster 902 ist nicht unbedingt notwendig, wenn der Relevanzpegel für ein Schlüsselwort oder ein Schlüssel-Satzglied eingestellt wird, das bereits Teil des Glaubensnetzwerks 700 ist. Nachdem der Benutzer ein erstes Konzept bzw. einen ersten Begriff in dem ersten Rückkopplungsfenster bzw. Feedbackfenster 902 ausgewählt hat, wird ein zweites Rückkopplungsfenster bzw. Feedbackfenster 904 angezeigt, um den Grad der Relevanz auszuwählen. Das zweite Rückkopplungsfenster 904 in Fig. 9B stellt drei Auswahlmöglichkeiten für ein Relevanzniveau bereit: gut, mittel (nicht sicher) und schlecht. Alternativ kann ein Gleitregler verwendet werden, um das Niveau der Rele vanz festzulegen. Falls der ausgewählte Text nicht bereits ein Schlüsselwort oder ein Schlüssel-Satzglied in dem Glaubensnetzwerk 700 ist, wird ein neues Unterkonzept zusammen mit dem zugeordneten neuen Schlüsselwort oder dem Schlüssel-Satzglied hinzugefügt. Falls der ausgewählte Text bereits ein Schlüsselwort oder ein Schlüssel- Satzglied ist, werden oben Wahrscheinlichkeitswerte innerhalb des Glaubenssystems 622 in geeigneter Weise in Antwort auf diese Benutzerrückkopplung bzw. Benutzerrückmel dung modifiziert.

Fig. 10 zeigt einen Abschnitt eines HTML-Dokuments 1000, das in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verarbeitet wird. Einem Satz, der einen relevanten Text beinhaltet, geht eine <RH.ANOH.S . . .<-Kennung 1002 vorweg und ihm folgt eine </RH.ANOH.S<-Kennung 1004. Die Verwendung dieser Kennungen erleichtert den Anmerkungsmodus, wo vollständige Sätze hervorgehoben werden. Die <RH.ANOH.S . . .<-Kennung 1002 beinhaltet eine Anzahl, die anzeigt, welcher relevante Satz mit einer Kennung in der Reihenfolge des Erscheinens in dem Dokument versehen wird. Dem relevanten Text innerhalb eines so gekennzeichneten relevanten Satzes geht eine <RH.ANOH . . .<-Kennung 1006 vorne weg und ihm folgt eine </RH.ANOH<-Kennung 1008. Die <RH.ANOH . . .<-1006-Kennung beinhaltet die Namen des Konzepts und des Unterkonzepts, hinsichtlich denen der kommentierte Text relevant ist, wobei ein Identifizierer anzeigt, in welchem relevanten Satz sich der Text befindet und eine Zahl zeigt an, welche Kommentierung dies hinsichtlich eines be stimmten Konzepts in Abfolge ist. Ein HTML-Browser, der nicht modifiziert worden ist, um die speziellen Anmerkungskennungen zu interpretieren, die durch die vorliegen de Erfindung bereitgestellt werden, wird diese ignorieren und das Dokument ohne Anmerkungen bzw. Kommentierungen anzeigen.

Übersichtsbildanzeige

Nimmt man wiederum Bezug auf die Fig. 2A-2D, so wird ein längliches Übersichtsbild 214 von vielen Seiten oder des gesamten Dokuments 502 in dem zweiten Betrachtungs bereich 215 dargestellt. Bei dem Dokument 502 wird es sich typisch um ein mehr seitiges Dokument handeln, wobei ein Abschnitt in dem ersten Betrachtungsbereich 202 dargestellt ist. Das längliche Übersichtsbild 214 liefert eine zweckmäßige Ansicht der Struktur des Basisdokuments. Die Anmerkungen, die in das Dokument mit eingefügt werden, sind innerhalb des länglichen Übersichtsbildes 214 sichtbar. Innerhalb des länglichen Übersichtsbildes 214 zeigt ein hervorgehobener Bereich 214A eine reduzierte Ansicht des Dokumentabschnittes, die gegenwärtig in dem ersten Betrachtungsbereich 215 angezeigt wird, wobei das Reduktionsverhältnis bzw. Zoomverhältnis vorzugsweise durch einen Benutzer konfigurierbar bzw. einstellbar ist. Somit wird sich, falls sich die Größe des ersten Betrachtungsbereiches 202 wegen einer Änderung der Fenstergröße ändert, der hervorgehobene Bereich 214A ebenso hinsichtlich seiner Größe entsprechend ändern. Je größer der Betrachtungsbereich ist, der dem länglichen Übersichtsbild 214 und dem hervorgehobenen Bereich 214A zugewiesen wird, desto mehr Details sind sichtbar. Mit sehr kleinen zugeordneten Betrachtungsbereichen sind nur Abschnitte des Dokuments unterscheidbar. Wenn die zugeordneten Bereiche zunehmen, werden ein zelne Linien und schließlich individuelle Wörter unterscheidbar. In den Fig. 2A-2D ist das benutzerkonfigurierte Verhältnis ungefähr 5 : 1. Das Hervorheben des Betrachtungs bereichs 214 kann so verstanden werden, daß es sich um eine Lupe oder ein Betrach tungsfenster über dem Teil 214A des länglichen Übersichtsbildes handelt, das dem Dokumentabschnitt entspricht, der im ersten Betrachtungsbereich 215 angezeigt ist. Der Benutzer 504 kann durch das Dokument 502 scrollen, indem der hervorgehobene Bereich 214A nach oben und unten gleitend bewegt wird. Wenn sich der hervor gehobene Bereich 214A verschiebt, wird sich der Abschnitt des Dokuments 502, der in dem ersten Betrachtungsbereich 202 angezeigt ist, ebenso verschieben. Der Benutzer 504 kann ebenso in herkömmlicher Weise scrollen, indem eine Scroll-Leiste 204 oder Pfeiltasten verwendet werden und der hervorgehobene Bereich 214A wird sich nach oben und unten in Reaktion darauf in angemessener Weise gleitend nach oben und unten bewegen.

In den Fig. 2A-2C zeigt das längliche Übersichtsbild 214 jede Seite des Dokuments 502, so daß es mit derselben reduzierten Skala angezeigt wird. Die vorliegende Erfin dung betrifft auch andere Modi der Skalierung eines länglichen Übersichtsbildes 214. Zum Beispiel kann man einen hervorgehobenen Bereich 214A mit einer Skala anzeigen, die jener ähnelt, die in den Fig. 2A-2C gezeigt ist, und man kann eine variable Skala für den Rest des länglichen Übersichtsbildes 214 verwenden. Ein Text, der weit von dem hervorgehobenen Bereich 214A entfernt ist, wurde mit einer stark reduzierten Skala angezeigt werden und der Grad der Vergrößerung würde mit der Nähe zu dem hervorgehobenen Bereich 214A zunehmen.

Weil die Kommentierungen bzw. Anmerkungen in dem länglichen Übersichtsbild 214 erscheinen, ist es sehr leicht, einen relevanten Text irgendwo im Dokument 502 zu binden. Weiter stellt ein längliches Übersichtsbild 214 eine sehr nützliche Art und Weise bereit, um mit einer Position innerhalb eines länglichen Dokuments Schritt zu halten bzw. diese zu verfolgen.

Software-Implementation

Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Software zur Realisierung der vorliegenden Erfindung in der Java-Sprache geschrieben. Vorzugsweise bildet die Software den Teil eines Stand-Alone-Browser-Programms, das in der Java-Sprache geschrieben ist. Alternativ kann der Kode in der Gestalt eines sog. "Plug-in"- bzw. eines einbindbaren Programm-Moduls sein, das mit einem Web-Browser arbeitet, der mit Java ausgestattet ist und der verwendet wird, um HTML-Dokumente zu durchstöbern, die die speziellen Anmerkungskennungen enthalten, die oben erläutert wurden.

Bei der vorgehenden Beschreibung wurde die Erfindung mit Bezugnahme auf spezi fische beispielhafte Ausführungsformen beschrieben. Zum Beispiel kann jedes Wahr scheinlichkeits-Schlußfolgerungsverfahren durch ein bayesianisches Glaubensnetzwerk ersetzt werden.

Erfindungsgemäß werden die Begriffe bevorzugt in einem Tabellenspeicher abgespei chert, auf den dann ein automatischer Zugriff erfolgt. Das erfindungsgemäße Verfahren weist weiterhin bevorzugt eine Selbstlernfunktion auf, um das Programm auf einen Benutzer zu spezialisieren. Dazu wird bevorzugt auf frühere abgespeicherte Benutzer eingaben zurückgegriffen. Diese werden bevorzugt kategorisiert und/oder nach ihrer Häufigkeit erfaßt. Unter Rückgriff hierauf wird dann, bevorzugt unter Einsatz statisti scher Berechnungen, das Suchprofil auf den Benutzer zugeschnitten.

Erfindungsgemäß werden bevorzugt durch das Verfahren, insbesondere im Rahmen der Web-Autobeschafung, automatisch Steuerzeichen abgegeben, um ein Modem an zusteuern, so daß ein Zugang zum Internet bewirkt wird, und insbesondere automatisch ein Internet-Suchprogramm aufgerufen wird. Dieses wird dann bevorzugt automatisch zur Abfrage nach einem aktuellen bzw. vorgegebenen Begriff von Interesse verwendet.

Erfindungsgemäß kann zur Realisierung des Glaubensnetzwerkes ein Spezialchip (ASIC) verwendet werden.

Die Erfindung läßt sich insbesondere wie folgt zusammenfassen:
Eine automatische Anmerkungseinrichtung wird bereitgestellt, die Konzepte bzw. Begriffe von Interesse und Schlüsselwörter findet. Der Betrieb der Anmerkungsein richtung ist auf einen bestimmten Benutzer persönlich zuschneidbar. Die Anmerkungs einrichtung ist dazu in der Lage, ihre Leistungsfähigkeit mit der Zeit sowohl durch automatisches als auch manuelles Feedback zu verbessern. Die Anmerkungseinrichtung bzw. das Anmerkungsprogramm kann mit jedem elektronischen Dokument verwendet werden. Ein anderes verfügbares Merkmal stellt das Übersichtsbild des ganzen mehr seitigen Dokuments oder eines Teils des mehrseitigen Dokuments dar, wobei ein aktuell angezeigter Abschnitt des Dokuments in dem Übersichtsbild hervorgehoben wird. Die Bewegung des hervorgehobenen Bereichs in dem Übersichtsbild wird dann mit dem Scrollen durch das Dokument synchronisiert.

Claims

1. Verfahren, das in einem Computer implementiert ist, um ein elektronisch gespeichertes Dokument zu kommentieren bzw. mit Anmerkungen zu versehen, und das die folgenden Schritte umfaßt:
eine Benutzereingabe wird entgegengenommen, um ein Konzept bzw. einen Begriff von Interesse, das bzw. der von einem Benutzer spezifiziert ist, anzuzeigen;
das elektronische Dokument wird analysiert, um Stellen, an denen das vom Benutzer definierte Konzept von Interesse bzw. der vom Benutzer definierte Begriff von Interesse diskutiert bzw. abgehandelt wird, zu identifizieren; und
das elektronische Dokument wird mit sichtbaren Anzeigen bzw. Hinweisen auf die identifizierten Stellen angezeigt.

2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem der Analysierungsschritt die Ausnut zung eines Wahrscheinlichkeits-Schlußfolgerungsverfahrens umfaßt, um die Stellen zu identifizieren.

3. Verfahren nach Anspruch 2, bei welchem das Wahrscheinlichkeits-Schlußfolge rungsverfahren ein bayesianisches Glaubensnetzwerk umfaßt.

4. Verfahren nach Anspruch 2, das weiter den folgenden Schritt umfaßt: eine Benutzereingabe wird entgegen genommen, die eine Struktur des bayesia nischen Glaubensnetzwerks festlegt.

5. Verfahren nach Anspruch 4, das weiter den folgenden Schritt umfaßt: das bayesianische Glaubensnetzwerk wird in Übereinstimmung mit dem Inhalt der zuvor betrachteten bzw. verarbeiteten elektronischen Dokumente modifiziert.

6. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem der Anzeigeschritt den folgenden Unterschritt umfaßt: Abschnitte des Dokuments werden hervorgehoben, die die Stellen umgeben.

7. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem der Anzeigeschritt den folgenden Unterschritt umfaßt: ein Ballon bzw. ein sprechblasenartiges Gebilde wird angezeigt, das auf eine vom Benutzer ausgewählte Stelle der Stellen zeigt, wobei der Ballon die vom Benutzer spezifizierten Begriffe identifiziert, hinsichtlich dem Text in der vom Benutzer ausge wählten Stelle der Stellen relevant ist.

8. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem der Anzeigeschritt den folgenden Unterschritt umfaßt: ein Randvermerk bzw. ein am Rand gelegener Hinweis wird angezeigt, der die Stellen identifiziert.

9. Verfahren nach Anspruch 3, das weiter die folgenden Schritte umfaßt:
eine Benutzereingabe wird akzeptiert, die einen Grad der Beziehung zwischen den Stellen und dem Begriff bzw. Konzept von Interesse anzeigt; und
das bayesianische Glaubensnetzwerk wird in Antwort auf den Grad der Bezie hung modifiziert.

10. Verfahren nach Anspruch 1, das weiter den Schritt der Anzeige eines Niveaus der Relevanz des Dokuments hinsichtlich des Konzepts bzw. Begriffs von Interesse umfaßt.

11. Verfahren, das in einem Computer implementiert ist, um ein Dokument mit mehreren Seiten anzuzeigen, und das die folgenden Schritte umfaßt:
ein insbesondere längliches Übersichtsbild eines mehrseitigen Dokuments wird in einem ersten Betrachtungsbereich einer Anzeige angezeigt;
ein Abschnitt des mehrseitigen Dokuments wird in einem zweiten Betrachtungs bereich der Anzeige in lesbarer Form angezeigt;
ein Bereich des Übersichtsbildes wird hervorgehoben, der dem Abschnitt entspricht, der in dem zweiten Betrachtungsbereich angezeigt wird;
eine Benutzereingabe wird akzeptiert, die die gleitende Bewegung des hervor gehobenen Bereichs durch das mehrseitige Dokument hindurch steuert; und
der angezeigte Abschnitt in dem zweiten Betrachtungsbereich wird in Antwort auf die gleitende Bewegung gescrollt, so daß der hervorgehobene Bereiche fortlaufend dem angezeigten Abschnitt entspricht.

12. Verfahren nach Anspruch 11, das weiter die folgenden Schritte umfaßt:
eine Benutzereingabe wird akzeptiert, die benutzerspezifische Begriffe bzw. Konzepte von Interesse anzeigt;
das mehrseitige Dokument wird analysiert, um Stellen der Diskussion der benutzerspezifischen Begriffe bzw. Konzepte von Interesse zu identifizieren; die Stellen werden sowohl in dem Übersichtsbild als auch in dem angezeigten Abschnitt in dem zweiten Betrachtungsbereich markiert.

13. Computerprogrammprodukt zum Kommentieren eines elektronisch gespeicherten Dokuments, das folgendes umfaßt:
einen Kode zum Akzeptieren einer Benutzereingabe, der ein benutzerspezifisches Konzept bzw. einen benutzerspezifischen Begriff von Interesse anzeigt;
einen Kode zum Analysieren des elektronischen Dokuments, um Stellen zu identifizieren, an denen die vom Benutzer spezifizierten Konzepte bzw. Begriffe von Interesse abgehandelt bzw. diskutiert werden;
einen Kode, um das elektronische Dokument mit sichtbaren Anzeigen der identifizierten Stellen anzuzeigen; und
ein computerlesbares Speichermedium, um die Kodes zu speichern.

14. Produkt nach Anspruch 13, bei welchem der Analysierungskode einen Kode umfaßt, um ein Wahrscheinlichkeits-Schlußfolgerungsverfahren auszunutzen, um die Stellen zu identifizieren.

15. Produkt nach Anspruch 14, bei welchem das Wahrscheinlichkeits-Schlußfolge rungsverfahren ein bayesianisches Glaubensnetzwerk umfaßt.

16. Produkt nach Anspruch 15, das weiter einen Kode umfaßt, um eine Benutzer eingabe entgegenzunehmen, die eine Struktur des bayesianischen Glaubensnetzwerks definiert.

17. Produkt nach Anspruch 16, das weiter einen Kode umfaßt, um das bayesianische Glaubensnetzwerk in Übereinstimmung mit dem Inhalt des elektronischen Dokuments zu modifizieren.

18. Produkt nach Anspruch 17, bei welchem der Modifizierungskode einen Kode umfaßt, um das bayesianische Glaubensnetzwerk entsprechend der Nähe von Schlüssel wörtern zu den identifizierten Stellen zu aktualisieren.

19. Produkt nach Anspruch 13, bei welchem der Anzeigekode einen Kode umfaßt, um die Stellen hervorzuheben.

20. Produkt nach Anspruch 13, bei welchem der Anzeigekode einen Kode umfaßt, um Abschnitte des Dokuments hervorzuheben, die die Stellen umgeben.

21. Produkt nach Anspruch 13, bei welchem der Anzeigekode einen Kode umfaßt, um Ballons anzuzeigen, die auf die Stellen zeigen.

22. Produkt nach Anspruch 13, bei welchem der Anzeigekode einen Kode umfaßt, um Randvermerke bzw. am Rand gelegene Hinweiszeichen anzuzeigen, die Stellen identifizieren.

23. Produkt nach Anspruch 15, das weiter folgendes umfaßt:
einen Kode, um eine Benutzereingabe entgegenzunehmen, die einen Grad der Beziehung zwischen den Stellen und den Konzepten bzw. Begriffen von Interesse anzeigt; und
einen Kode, um das bayesianische Glaubensnetzwerk in Antwort auf den Grad der Beziehung zu modifizieren.

24. Produkt nach Anspruch 13, das weiter einen Kode umfaßt, um ein Niveau der Relevanz des Dokuments hinsichtlich des Konzepts bzw. Begriffs von Interesse an zuzeigen.

25. Computerprogramm-Produkt, um ein mehrseitiges Dokument anzuzeigen, das folgendes umfaßt:
einen Kode, um ein längliches Übersichtsbild eines mehrseitigen Dokuments in einem ersten Betrachtungsbereich einer Anzeige anzuzeigen;
einen Kode, um einen Abschnitt des mehrseitigen Dokuments in einem zweiten Betrachtungsbereich der Anzeige in lesbarer Form anzuzeigen;
einen Kode, um einen Bereich des Übersichtsbildes hervorzuheben, der dem Abschnitt entspricht, der in dem zweiten Betrachtungsbereich angezeigt ist;
einen Kode, um eine Benutzereingabe entgegenzunehmen, die die gleitende Bewegung des hervorgehobenen Bereiches durch das Übersichtsbild steuert;
einen Kode, um den angezeigten Abschnitt so zu scrollen, daß der angezeigte Abschnitt fortlaufend dem hervorgehobenen Bereich entspricht; und
ein computerlesbares Speichermedium, um die Kodes zu speichern.

26. Computerprogramm-Produkt nach Anspruch 25, das weiter folgendes umfaßt:
einen Kode, um die Benutzereingabe zu akzeptieren, die benutzerspezifische Konzepte von Interesse anzeigen;
einen Kode, um das mehrseitige Dokument zu analysieren, um Stellen der Diskussion der benutzerspezifischen Konzepte von Interesse zu identifizieren; und
einen Kode, um die Stellen sowohl in dem Übersichtsbild als auch in dem angezeigten Abschnitt in dem zweiten Betrachtungsbereich zu markieren.

27. Computersystem, das folgendes umfaßt:
einen Prozessor; und
ein computerlesbares Speichermedium, das einen Kode speichert, der durch den Prozessor auszuführen ist, wobei der Kode folgendes umfaßt:
einen Kode zum Akzeptieren einer Benutzereingabe, die benuterspezifische Konzepte von Interesse anzeigt;
einen Kode, um ein elektronisches Dokument zu analysieren, um Stellen der Diskussion der benutzerspezifischen Konzepte von Interesse zu identifizieren; und
einen Kode, um das elektronische Dokument mit sichtbaren Anzeigen der identifizierten Stellen anzuzeigen.

28. Computerprogramm-Produkt, um ein mehrseitiges Dokument anzuzeigen, das folgendes umfaßt:
einen Kode, um ein längliches Übersichtsbild eines mehrseitigen Dokuments in einem ersten Betrachtungsbereich einer Anzeige anzuzeigen;
einen Kode, um einen Abschnitt des mehrseitigen Dokuments in einem zweiten Betrachtungsbereich der Anzeige in lesbarer Form anzuzeigen;
einen Kode, um einen Bereich des Übersichtsbildes hervorzuheben, der dem Abschnitt entspricht, der in dem zweiten Betrachtungsbereich angezeigt wird;
einen Kode, um eine Benutzereingabe zu akzeptieren, die benutzerspezifische Konzepte von Interesse anzeigen;
einen Kode, um das mehrseitige Dokument zu analysieren, um Stellen zu identifizieren, an denen eine Diskussion der benutzerspezifischen Konzepte von Inter esse erfolgt; und
einen Kode, um die Stellen sowohl in dem Übersichtsbild als auch in dem angezeigten Abschnitt in dem zweiten Betrachtungsbereich zu markieren.