DE19900153A1 - Integrierte Gate-Treiberschaltung - Google Patents
Integrierte Gate-TreiberschaltungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gate-Treiber
schaltung für Bauteile mit MOS-Gate-Steuerung und insbesondere
auf eine monolithische Gate-Treiberschaltung für Bauteile mit
MOS-Gate, insbesondere für solche, wie sie in Leuchtstofflam
pen-Vorschaltgeräteschaltungen verwendet werden.
Elektronische Vorschaltgeräte für Gasentladungsschaltungen
haben in letzterer Zeit weite Verbreitung gefunden, und zwar
aufgrund der Verfügbarkeit von Leistungs-MOSFET-Schalterbau
teilen und bipolaren Transistoren mit isoliertem Gate (IGBT),
die bisher verwendete bipolare Leistungsschalterbauteile
ersetzen.
Monolithische Gate-Treiberschaltungen, wie sie beispielsweise
unter der Typenbezeichnung IR2155 von der Fa. International
Rectifier Corporation vertrieben werden und in dem
US-Patent 5 545 955 beschrieben sind, deren Inhalt durch diese Bezugnahme
hier mitaufgenommen wird, wurden zum Ansteuern von Leistungs-
MOSFET- oder IGBT-Bauteilen in elektronischen Vorschaltgeräten
entwickelt. Die integrierte Gate-Treiberschaltung vom Typ IR2155
bietet beträchtliche Vorteile gegenüber bekannten Schaltungen,
weil sie in einem üblichen DIP- oder SOIC-Gehäuse angeordnet ist
und interne Pegelschieberschaltungen, Unterspannungs-Sperr
schaltungen, Totzeit-Verzögerungsschaltungen und zusätzliche
Logikschaltungen und Eingänge aufweist, so daß die Treiberschal
tung eine Eigenschwingung mit einer Frequenz ausführen kann, die
durch externe Widerstände RT und Kondensatoren CT bestimmt
ist.
Obwohl die integrierte Schaltung vom Typ IR2155 wesentliche
Verbesserungen gegenüber bekannten Vorschaltgeräte-Steuerschal
tungen bietet, fehlen ihr eine Anzahl von wünschenswerten Merk
malen, wie z. B.: (i) ein Anlaufverfahren, das einen blitzfreien
Start ohne einen anfänglichen Hochspannungsimpuls längs der
Lampe sicherstellt, (ii) eine Schutzschaltung gegen ein Schalten
bei einer von Null abweichenden Spannung, (iii) Übertemperatur-
Abschaltschaltungen, (iv) Gleichspannungsversorgungs- und
Wechselspannungs-Ein-/Aus-Steuerschaltungen und (v) eine Detek
torschaltung für einen Betrieb in der Nähe oder unterhalb der
Resonanz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine integrierte
Gate-Treiberschaltung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die verbesserte Eigenschaften gegenüber bekannten Gate-Treiber
schaltungen aufweist und insbesondere eine genaue Steuerung des
Betriebsablaufes oder der Betriebsfolge unter allen Betriebs
bedingungen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die vorliegende Erfindung ergibt eine neuartige integrierte
Gate-Treiberschaltung und insbesondere eine monolithische elek
tronische Vorschaltgeräte-Steuerschaltung, die die Ansteuerung
von zwei Leistungshalbleiterbauteilen mit MOS-Gate-Steuerung,
wie z. B. Leistungs-MOSFET- oder IGBT-Bauteilen ermöglicht, von
denen eines als der "unterspannungsseitige Schalter" bezeichnet
wird, während das andere als der "oberspannungsseitige Schalter"
bezeichnet wird, wobei die beiden Schalter in einer Totempfahl- oder
Halbbrückenanordnung miteinander verbunden sind. In vor
teilhafter Weise führt die integrierte Schaltung der vorliegen
den Erfindung einen sehr speziellen Satz von Befehlen aus, um
die Leuchtstofflampe zu steuern und das Vorschaltgerät zu
schützen. Es wird große Sorgfalt angewandt, um die integrierte
Schaltung und die Halbbrücke in geeigneter Weise mit Leistung zu
versorgen und die Leistung abzuschalten, um die Lampe vorzuhei
zen und zu zünden, um die Lampe zu betreiben, um vielfältige
mögliche Fehlerbedingungen zu erfassen, und um eine Wiederher
stellung des Normalbetriebs, ausgehend von diesen Fehlerbedin
gungen, auf der Grundlage einer normalen Wartung einer Lampe zu
ermöglichen.
Die integrierte elektronische Vorschaltgeräte-Steuerschaltung
der vorliegenden Erfindung (die von dem Anmelder der vorliegen
den Anmeldung unter der Bezeichnung IR2157 vertrieben wird) ist
so ausgelegt, daß sie in fünf grundlegenden Betriebsarten auf
der Grundlage des Zustandes der verschiedenen Eingänge der inte
grierten Schaltung arbeitet. Diese fünf Betriebsarten schließen
folgendes ein:
- 1) eine Unterspannungs-Sperrbetriebsart,
- 2) eine Vorheizbetriebsart
- 3) eine Zündrampenbetriebsart
- 4) eine Normalbetriebsart, und
- 5) eine Fehlerbetriebsart.
Die Schaltung ist so konstruiert, daß sie zwischen diesen Be
triebsarten entsprechend einem "Zustandsdiagramm" schaltet, und
sie ist zusätzlich so konstruiert, daß sie einen blitzfreien
Start ohne einen anfänglichen hohen Spannungsimpuls längs der
Lampe sicherstellt und ein sauberes Abschalten der integrierten
Schaltung bei Auftreten eines Schaltens bei einer von Null ab
weichenden Spannung, bei einem Übertemperaturzustand, bei einem
Fehler in der Gleichspannungs-Versorgungsleitungs- oder Wechsel
spannungs-Netzspannung oder im Fall eines Zustandes in der Nähe
oder unterhalb der Resonanz bewirkt.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung der Erfindung anhand der beige
fügten Zeichnungen ersichtlich.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Zustandsdiagramm, das die Betriebsweise der
integrierten Schaltung der vorliegenden Erfin
dung zeigt,
Fig. 2 ein typisches Anschlußschaltbild für die inte
grierte Schaltung der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Schaltungen der inte
grierten Schaltung der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 ein Zeitsteuerdiagramm, das die grundlegende
Beziehung zwischen der CT-Schwingungsform und
den Ausgangsspannungen der integrierten Schal
tung zeigt, nämlich LO und HO-VS,
Fig. 5 die Übertragungsfunktionen, die beim Betrieb der
integrierten Schaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung auftreten,
Fig. 6 eine Darstellung der Betriebsfrequenz der inte
grierten Schaltung der vorliegenden Erfindung
während der Vorheiz- und Zündbetriebsarten,
Fig. 7 die Spannung längs der Lampe beim Starten sowohl
mit (Schwingungsform A) als auch ohne (Schwin
gungsform B) einen zusätzlichen externen Wider
stand und Kondensator zum anfänglichen Erhöhen
der Frequenz vor dem Vorheizen,
Fig. 8 den Oszillatorabschnitt der bekannten integrier
ten Vorschaltgeräte-Treiberschaltung von Typ
IR2155,
Fig. 9 die Eingangs- und Ausgangsschwingungsformen der
bekannten integrierten Schaltung von Typ IR2155
während der anfänglichen Einschaltfolge, wobei
gezeigt ist, daß der anfängliche Ausgangsimpuls
länger als die nachfolgenden Impulse ist,
Fig. 10 ein Zeitdiagramm der Eingangs- und Ausgangs
schwingungsformen der integrierten Schaltung
gemäß der vorliegenden Erfindung, die Steuer
schaltungen einschließt, die Ansteuerimpulse mit
gleicher Breite beim Starten sicherstellt, wobei
gezeigt ist, daß alle LO- und HO-Ausgangsimpulse
die gleiche Breite haben, sobald die integrierte
Schaltung startet,
Fig. 11 eine Darstellung der Betriebsfrequenz gegenüber
der Zeit in einer "blitzfreien Start-"Folge der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 12 die Übertragungsfunktion der "blitzfreien
Start-"Folge der vorliegenden Erfindung,
Fig. 13 ein Blockschaltbild des Oszillatorabschnittes
der integrierten Vorschaltgeräte-Treiberschal
tung der vorliegenden Erfindung,
Fig. 14 eine bevorzugte Ausführungsform der Temperatur
meßschaltung, die bei der integrierten Vor
schaltgeräte-Treiberschaltung der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen, in der ein Zustand
diagramm gezeigt ist, das in die integrierte Schaltung 2 der
vorliegenden Erfindung integriert ist, um ein elektronisches
(Schnellstart-) Leuchtstofflampen-Vorschaltgerät zu steuern.
Fig. 2 zeigt ein typisches Anschlußdiagramm zur Ansteuerung
einer einzelnen Leuchtstofflampe 4 mit der integrierten
Schaltung 2 der vorliegenden Erfindung. Fig. 3 zeigt ein
grundlegendes Blockschaltbild der integrierten Schaltung 2
der vorliegenden Erfindung.
Gemäß ihrer "Zustandsdiagramm-"Architektur führt die integrierte
Schaltung 2 der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise
einen sehr speziellen Satz von Befehlen aus, um die Lampe 4 zu
steuern und um das Vorschaltgerät zu schützen. Die integrierte
Schaltung bewirkt eine genaue Steuerung und richtige Ausführung
der folgenden Funktionen: Einschalten und Abschalten der Lei
stungsversorgung für die integrierte Schaltung 2 und die Halb
brücke (MOSFET-Bauteile 6 und 8); Vorheizen und Zünden der
Lampe; Normalbetrieb der Lampe; Feststellung vielfältiger mög
licher Fehlerbedingungen; und Wiederherstellung des Normalbe
triebs ausgehend von diesen Fehlerbedingungen auf der Grundlage
einer normalen Lampenwartung.
Die Zustandsmaschine arbeitet zwischen fünf grundlegenden
Betriebsarten auf der Grundlage des Zustandes der verschiedenen
Eingänge an die integrierte Schaltung. Diese fünf Betriebsarten
schließen folgendes ein:
- 1) Unterspannungs-Sperrbetriebsart
- 2) Vorheizbetriebsart
- 3) Zündrampenbetriebsart
- 4) Normalbetriebsart, und
- 5) Fehlerbetriebsart.
Fig. 2 zeigt die Anschlußstiftbelegungen der integrierten
Schaltung 2 unter Einschluß aller ihrer Eingänge und Ausgänge.
Die Eingänge an die integrierte Schaltung schließen folgendes
ein:
- 1) VCC
- 2) VDC
- 3) SD
- 4) CS
- 5) CPH
- 6) CT
- 7) RT.
VCC stellt sowohl einen zu messenden Eingang als auch die primä
re Niederspannungsversorgung für die integrierte Schaltung dar.
Zusätzlich zu diesen sieben Eingängen stellt die Oberflächen
grenzschichttemperatur der integrierten Schaltung einen achten
Eingang dar.
Die Ausgänge der integrierten Schaltung schließen folgendes ein:
- 1) HO
- 2) LO
- 3) RPH
- 4) RUN
- 5) DT.
Die Versorgungen der integrierten Schaltung schließen folgendes
ein:
- 1) VCC
- 2) COM
- 3) VB
- 4) VS.
Die allgemeinen Anschlußstift-Beschreibungen für die integrier
te Schaltung der vorliegenden Erfindung sind wie folgt:
VCC: Logik- und interne Gate-Treiber-Versorgungsspannung.
Eine interne 15,6 V Zenerdiode klemmt die Spannung zwi schen VCC und COM. VCC sollte so nahe wie möglich an den Anschlüssen der integrierten Schaltung mit einem Konden sator mit einem niedrigen ESR-/ESL-Wert überbrückt wer den. Eine Daumenregel für den Wert dieses Überbrückungs kondensators besteht darin, daß sein Minimalwert zumin dest 2500 mal so groß sein sollte, wie der Wert der Ge samt-Eingangskapazität (Cigs) der angesteuerten Lei stungstransistoren. Dieser Entkopplungskondensator kann in einen eine höhere Kapazität aufweisenden Elektrolyt kondensator und einen hierzu parallel geschalteten Keramikkondensator mit niedriger Kapazität aufgeteilt werden, obwohl ein Elektrolytkondensator guter Qualität gut arbeitet. Bei einer typischen Anwendungsschaltung wird die Versorgungsspannung der integrierten Schaltung normalerweise über einen einen hohen Wert aufweisenden Startwiderstand (1/4 W) von der gleichgerichteten Netz spannung abgeleitet, in Kombination mit einer Ladungs pumpe von dem Ausgang der Halbbrücke. Bei dieser Art von Versorgungsanordnung bestimmt die interne Zener-Klemm diode die Nenn-Versorgungsspannung der integrierten Schaltung.
Eine interne 15,6 V Zenerdiode klemmt die Spannung zwi schen VCC und COM. VCC sollte so nahe wie möglich an den Anschlüssen der integrierten Schaltung mit einem Konden sator mit einem niedrigen ESR-/ESL-Wert überbrückt wer den. Eine Daumenregel für den Wert dieses Überbrückungs kondensators besteht darin, daß sein Minimalwert zumin dest 2500 mal so groß sein sollte, wie der Wert der Ge samt-Eingangskapazität (Cigs) der angesteuerten Lei stungstransistoren. Dieser Entkopplungskondensator kann in einen eine höhere Kapazität aufweisenden Elektrolyt kondensator und einen hierzu parallel geschalteten Keramikkondensator mit niedriger Kapazität aufgeteilt werden, obwohl ein Elektrolytkondensator guter Qualität gut arbeitet. Bei einer typischen Anwendungsschaltung wird die Versorgungsspannung der integrierten Schaltung normalerweise über einen einen hohen Wert aufweisenden Startwiderstand (1/4 W) von der gleichgerichteten Netz spannung abgeleitet, in Kombination mit einer Ladungs pumpe von dem Ausgang der Halbbrücke. Bei dieser Art von Versorgungsanordnung bestimmt die interne Zener-Klemm diode die Nenn-Versorgungsspannung der integrierten Schaltung.
COM: Leistungs- und Signalerde der integrierten Schaltung.
Sowohl der Erdanschluß der Kleinleistungs-Steuer schaltungen als auch der Erdanschluß der unterspannungs seitigen Gate-Treiberausgangsstufe sind mit diesem An schluß innerhalb der integrierten Schaltung verbunden. Der COM-Anschluß sollte mit der Source-Elektrode des unterspannungsseitigen Leistungs-MOSFET unter Verwendung einer einzelnen getrennten Leiterbahn der gedruckten Schaltung verbunden sein, um die Wahrscheinlichkeit von Hochstrom-Erdschleifen zu vermeiden, die eine Störung mit empfindlichen Zeitsteuerbauteil-Strömen ergeben. Zusätzlich sollte der Rückführpfad der Zeitsteuerbau teile und der VCC-Entkopplungskondensator direkt mit dem COM-Anschluß der integrierten Schaltung und nicht über getrennte Leiterbahnen oder Brücken mit anderen Erd- Leiterbahnen auf der Leiterplatte verbunden werden. Dies ermöglicht es der gesamten Steuerschaltung, Gleichtakt störungen zu unterdrücken, die während des Ausgangs strom-Schaltens erzeugt werden.
Sowohl der Erdanschluß der Kleinleistungs-Steuer schaltungen als auch der Erdanschluß der unterspannungs seitigen Gate-Treiberausgangsstufe sind mit diesem An schluß innerhalb der integrierten Schaltung verbunden. Der COM-Anschluß sollte mit der Source-Elektrode des unterspannungsseitigen Leistungs-MOSFET unter Verwendung einer einzelnen getrennten Leiterbahn der gedruckten Schaltung verbunden sein, um die Wahrscheinlichkeit von Hochstrom-Erdschleifen zu vermeiden, die eine Störung mit empfindlichen Zeitsteuerbauteil-Strömen ergeben. Zusätzlich sollte der Rückführpfad der Zeitsteuerbau teile und der VCC-Entkopplungskondensator direkt mit dem COM-Anschluß der integrierten Schaltung und nicht über getrennte Leiterbahnen oder Brücken mit anderen Erd- Leiterbahnen auf der Leiterplatte verbunden werden. Dies ermöglicht es der gesamten Steuerschaltung, Gleichtakt störungen zu unterdrücken, die während des Ausgangs strom-Schaltens erzeugt werden.
RT: Oszillator- Zeitsteuerwiderstand-Eingang.
Der Oszillator in der IR2157 ähnelt Oszillatoren, die sich in vielen populären PWM-Spannungsregler-ICs finden und besteht aus einem Zeitsteuerwiderstand und einem Kondensator, die mit Erde verbunden sind. Die Spannung längs des Zeitsteuerkondensators (CT) ist ein Säge zahn, wobei der Anstiegsteil der Rampe durch den Strom in den RT-Anschlußstift bestimmt ist, während der Ab fallabschnitt der Rampe durch einen externen Totzeit- Widerstand (RDT) bestimmt ist. Der RT-Eingang ist eine spannungsgesteuerte Stromquelle, bei der die Spannung auf ungefähr 2,0 V geregelt ist. Während der Zündbe triebsart des Vorschaltgerätes sind der RT-Anschluß stift-Strom und der Zeitsteuerkondensator-Ladestrom beide ungefähr gleich:
Der Oszillator in der IR2157 ähnelt Oszillatoren, die sich in vielen populären PWM-Spannungsregler-ICs finden und besteht aus einem Zeitsteuerwiderstand und einem Kondensator, die mit Erde verbunden sind. Die Spannung längs des Zeitsteuerkondensators (CT) ist ein Säge zahn, wobei der Anstiegsteil der Rampe durch den Strom in den RT-Anschlußstift bestimmt ist, während der Ab fallabschnitt der Rampe durch einen externen Totzeit- Widerstand (RDT) bestimmt ist. Der RT-Eingang ist eine spannungsgesteuerte Stromquelle, bei der die Spannung auf ungefähr 2,0 V geregelt ist. Während der Zündbe triebsart des Vorschaltgerätes sind der RT-Anschluß stift-Strom und der Zeitsteuerkondensator-Ladestrom beide ungefähr gleich:
Während der Vorheiz-Betriebsart des Vorschaltgerätes ist
der Vorheiz-Widerstand RPH parallel zu dem Zeitsteuer
widerstand RT geschaltet. Während der Normalbetriebs
art des Vorschaltgerätes ist weiterhin der Betriebs
widerstand RRUN parallel zu dem Zeitsteuerwiderstand
RT geschaltet. In beiden dieser Betriebsarten sind der
Ladestrom für den Zeitsteuerkondensator sowie die Aus
gangsfrequenz vergrößert. Um eine geeignete Linearität
zwischen dem RT-Anschlußstrom und dem CT-Kondensa
tor-Ladestrom aufrechtzuerhalten, sollte der Wert des
RT-Anschlußstiftstromes zwischen 50 µA gehalten werden.
Der RT-Anschlußstift kann weiterhin als Rückführungs
punkt für eine Regelung verwendet werden. Wenn die inte
grierte Schaltung sich entweder in einer Unterspannungs
sperrbetriebsart oder einer Fehlerbetriebsart befindet
(Abschalten, Überstrom, Unterstrom oder Übertemperatur),
so wird die interne Versorgung an die RT-Anschluß
stiftschaltungen abgeschaltet und der RT-Anschlußstift
wird durch den externen Zeitsteuerwiderstand auf COM
gezogen.
CT: Eingang für den Oszillator-Zeitsteuerkondensator.
Ein Kondensator, der zwischen diesem Anschlußstift und COM angeschaltet ist, programmiert zusammen mit dem Wert des Widerstandes RT die Oszillator-Zündbetriebsart- Arbeitsfrequenz entsprechend der folgenden Gleichungen:
Ein Kondensator, der zwischen diesem Anschlußstift und COM angeschaltet ist, programmiert zusammen mit dem Wert des Widerstandes RT die Oszillator-Zündbetriebsart- Arbeitsfrequenz entsprechend der folgenden Gleichungen:
worin td die Totzeit ist. Wenn sich die integrierte
Spannung entweder in einer Unterspannungs-Sperr- oder
Fehlerbetriebsart (Abschalten, Überstrom, Unterstrom
oder Übertemperatur) befindet, ist der CT-Anschlußstift
über den Totzeit-Widerstand RDT kurzgeschlossen.
DT: Totzeit-Programmieranschluß.
Ein zwischen den Anschlüssen DT und CT angeschlossener Widerstand programmiert die Abfallzeit der Oszillator- Rampenschwingungsform. Diese Abfallzeit stellt die Totzeit zwischen den oberspannungsseitigen und unter spannungsseitigen Gate-Treiberausgängen dar und kann unter Verwendung der folgenden Gleichungen berechnet werden:
Ein zwischen den Anschlüssen DT und CT angeschlossener Widerstand programmiert die Abfallzeit der Oszillator- Rampenschwingungsform. Diese Abfallzeit stellt die Totzeit zwischen den oberspannungsseitigen und unter spannungsseitigen Gate-Treiberausgängen dar und kann unter Verwendung der folgenden Gleichungen berechnet werden:
Die Totzeit hängt nicht von dem Wert des RT-Wider
standes ab.
PH: Vorheizwiderstand- und Zündkondensator-Anschluß.
Der RPH-Anschlußstift ist intern mit der Drainelektrode eines NMOS-PULL-DOWN-Transistors verbunden. Normaler weise ist ein Widerstand (RPH) zwischen dem RPH-An schluß und dem RT-Anschluß eingeschaltet, und ein Kon densator (CIGM) ist zwischen RPH und COM eingeschal tet. Während der Vorheizbetriebsart, während der der RPH-Anschluß intern auf COM gehalten wird, ist der Widerstand RPH parallel zu dem RT-Widerstand geschal tet, wodurch der Strom in den RT-(und CT-)Anschluß ver größert wird. Die Vorheizfrequenz ist durch die folgende Gleichung bestimmt:
Der RPH-Anschlußstift ist intern mit der Drainelektrode eines NMOS-PULL-DOWN-Transistors verbunden. Normaler weise ist ein Widerstand (RPH) zwischen dem RPH-An schluß und dem RT-Anschluß eingeschaltet, und ein Kon densator (CIGM) ist zwischen RPH und COM eingeschal tet. Während der Vorheizbetriebsart, während der der RPH-Anschluß intern auf COM gehalten wird, ist der Widerstand RPH parallel zu dem RT-Widerstand geschal tet, wodurch der Strom in den RT-(und CT-)Anschluß ver größert wird. Die Vorheizfrequenz ist durch die folgende Gleichung bestimmt:
Der Strom in den RT-Anschlußstift während der Vorheiz
betriebsart sollte im Bereich von 50 µA bis 500 µA gehal
ten werden, damit eine gute Linearität zwischen dem RT-
Anschluß-Strom und dem CT-Ladestrom aufrechterhalten
wird. Am Ende der Vorheizzeit schaltet der interne mit
offenem Drain betriebene NMOS-PULL-DOWN-Transistor an
dem RPH-Anschluß ab, was es dem RPH-Anschluß ermöglicht,
exponentiell von seinem Vorheizwert auf seinen Zündwert
abzuklingen. Die Zeitkonstante der Zündrampe wird durch
den Zündkondensator (CIGN) und den Vorheizwiderstand
(RPH) gesteuert. Wenn kein Kondensator zwischen RPH
und COM angeschaltet ist, ändert sich die Ausgangsfre
quenz sehr schnell von ihrem Vorheizwert auf ihren Zünd
wert am Ende der Vorheizzeit. Wenn sich die integrierte
Spannung entweder in einer Unterspannungs-Sperr- oder
Fehlerbetriebsart (Abschalten, Überstrom, Unterstrom
oder Übertemperatur) befindet, so ist der RPH-Anschluß
intern gegen COM kurzgeschlossen.
RUN: Betriebswiderstands-Anschluß.
Der RUN-Anschluß ist intern mit dem Drain-Anschluß eines NMOS-Pulldown-Transistors verbunden. Normalerweise ist ein Widerstand (RRUN) zwischen dem RUN-Anschluß und dem RT-Anschluß angeschaltet. Während der Normalbe triebsart, während der der RUN-Anschluß intern auf COM gehalten wird, ist der Widerstand RRUN parallel zu dem RT-Widerstand geschaltet, wodurch der Strom in den RT-(und CT-)Anschluß vergrößert wird. Die Normalbe triebsfrequenz ist durch die folgende Gleichung bestimmt:
Der RUN-Anschluß ist intern mit dem Drain-Anschluß eines NMOS-Pulldown-Transistors verbunden. Normalerweise ist ein Widerstand (RRUN) zwischen dem RUN-Anschluß und dem RT-Anschluß angeschaltet. Während der Normalbe triebsart, während der der RUN-Anschluß intern auf COM gehalten wird, ist der Widerstand RRUN parallel zu dem RT-Widerstand geschaltet, wodurch der Strom in den RT-(und CT-)Anschluß vergrößert wird. Die Normalbe triebsfrequenz ist durch die folgende Gleichung bestimmt:
Der Strom in den RT-Anschluß während der Vorheiz
betriebsart sollte immer noch in dem Bereich von 50 µA
bis 500 µA gehalten werden, um eine gute Linearität zwi
schen dem RT-Anschluß-Strom und dem CT-Ladestrom
aufrechtzuhalten. Wenn sich die integrierte Schaltung
entweder in einer Unterspannungssperr- oder einer
Fehler-Betriebsart (Abschalten, Überstrom, Unterstrom
oder Übertemperatur) befindet, so wird der RUN-Anschluß
intern mit COM kurzgeschlossen.
CPH: Vorheiz-Zeitsteueranschluß.
Ein zwischen dem CPH-Anschluß und dem COM-Anschluß ange schalteter Kondensator stellt die Vorheizzeit ein. Eine interne 1,0 µA-Stromquelle lädt den Vorheizkondensator. Wenn die IR2157 anfänglich zu Schwingen beginnt, wird die Frequenz konstant auf dem Vorheizwert (Vorheizbe triebsart) gehalten und CPH wird auf den Schwellenwert von 4,0 V aufgeladen. An diesem Punkt ändert sich die Frequenz auf den Zündwert (Zündbetriebsart). Wenn CPH auf einen Schwellenwert von 5,1 V aufgeladen wird, ändert sich die Frequenz wiederum auf den Normalbetriebswert (Normalbetriebsart). Die Vorheizzeit wird unter Verwen dung der folgenden Gleichungen berechnet:
Ein zwischen dem CPH-Anschluß und dem COM-Anschluß ange schalteter Kondensator stellt die Vorheizzeit ein. Eine interne 1,0 µA-Stromquelle lädt den Vorheizkondensator. Wenn die IR2157 anfänglich zu Schwingen beginnt, wird die Frequenz konstant auf dem Vorheizwert (Vorheizbe triebsart) gehalten und CPH wird auf den Schwellenwert von 4,0 V aufgeladen. An diesem Punkt ändert sich die Frequenz auf den Zündwert (Zündbetriebsart). Wenn CPH auf einen Schwellenwert von 5,1 V aufgeladen wird, ändert sich die Frequenz wiederum auf den Normalbetriebswert (Normalbetriebsart). Die Vorheizzeit wird unter Verwen dung der folgenden Gleichungen berechnet:
tPH = 4,0E6.CPH oder
CPH - 250E-9.tPH.
CPH - 250E-9.tPH.
Die Zeit, die die integrierte Schaltung benötigt, um die
Normalbetriebsart zu erreichen, ist durch die folgende
Gleichung bestimmt:
tRUN = 5,1E6.CPH.
Die Differenz zwischen tRUN und tPH ist die Dauer
der Zündbetriebsart. Wenn sich die integrierte Schaltung
entweder in einer Unterspannungs-Sperr- oder einer
Fehler-Betriebsart (Abschalten, Überstrom oder Übertem
peratur) befindet, so ist der CPH-Anschluß intern gegen
COM kurzgeschlossen.
SD: Abschaltanschluß.
Dieser Anschluß wird zum Abschalten des Oszillators, zum Ziehen der beiden Gate-Treiberausgänge auf einen niedri gen Pegel und zum Überführen der IR2157 auf einen zwi schenzeitlichen Mikroleistungszustand in einer entrie gelten Betriebsart verwendet. Wenn die integrierte Schaltung in die Abschaltbetriebsart angesteuert wurde, werden die DT-, CPH-, RPH- und RUN-Anschlußstifte intern gegen COM kurzgeschlossen, und der CT-Anschluß wird über den Totzeit-Widerstand gegen COM kurzgeschlossen. Die ansteigende Abschaltanschluß-Schwellenwertspannung ist -2,0 Volt, wobei eine Hysterese von ungefähr 0,17 V zur Vergrößerung der Störunempfindlichkeit eingefügt ist. Der Ausgang des SD-Vergleichers setzt den Fehlersignal speicher zurück, so daß, wenn die SD-Anschluß-Spannung wieder unter ihren Eingangsschwellenwert zurückgeführt wird (was ein Einsetzen einer Lampe signalisiert) die integrierte Schaltung die Vorheizfolge erneut einleitet. Dieses automatische Wiederstart-Merkmal ermöglicht es dem Benutzer, Lampen auszutauschen, ohne die Hauptver sorgung ein- und auszuschalten.
Dieser Anschluß wird zum Abschalten des Oszillators, zum Ziehen der beiden Gate-Treiberausgänge auf einen niedri gen Pegel und zum Überführen der IR2157 auf einen zwi schenzeitlichen Mikroleistungszustand in einer entrie gelten Betriebsart verwendet. Wenn die integrierte Schaltung in die Abschaltbetriebsart angesteuert wurde, werden die DT-, CPH-, RPH- und RUN-Anschlußstifte intern gegen COM kurzgeschlossen, und der CT-Anschluß wird über den Totzeit-Widerstand gegen COM kurzgeschlossen. Die ansteigende Abschaltanschluß-Schwellenwertspannung ist -2,0 Volt, wobei eine Hysterese von ungefähr 0,17 V zur Vergrößerung der Störunempfindlichkeit eingefügt ist. Der Ausgang des SD-Vergleichers setzt den Fehlersignal speicher zurück, so daß, wenn die SD-Anschluß-Spannung wieder unter ihren Eingangsschwellenwert zurückgeführt wird (was ein Einsetzen einer Lampe signalisiert) die integrierte Schaltung die Vorheizfolge erneut einleitet. Dieses automatische Wiederstart-Merkmal ermöglicht es dem Benutzer, Lampen auszutauschen, ohne die Hauptver sorgung ein- und auszuschalten.
CS: Strommeßanschluß.
Dieser Anschluß wird weiterhin zum Abschalten des Oszil lators, zum Ziehen beider Gate-Treiberausgänge auf einen niedrigen Pegel und zum Überführen der IR2157 in einen zwischenzeitlichen Mikroleistungszustand dadurch verwendet, daß ein Fehlersignalspeicher gesetzt wird. Wenn die integrierte Schaltung in die Fehlerbetriebsart angesteuert wird, werden die DT-, CPH-, RPH- und RUN- Anschlußstifte intern gegen COM kurzgeschlossen, und der CT-Anschluß wird über den Totzeit-Widerstand gegen COM kurzgeschlossen. Der CS-Anschluß schaltet die integrier te Schaltung sowohl für Überstrom- als auch für Unter strom-Zustände ab. Für den Überstrom-Zustand ergibt sich ein positiv verlaufender 1,0 V-Schwellenwert an dem CS- Anschluß, der am Ende der Vorheizbetriebsart freigegeben wird. Wenn die Spannung an dem CS-Anschluß über diesen 1,0 V-Schwellenwert ansteigt, so wird die integrierte Schaltung in die Fehlerbetriebsart gebracht. Für den Unterstrom-Zustand besteht ein negativ verlaufender Schwellenwert von 0,2 V, der beim Beginn der Normalbe triebsart freigegeben wird. Die Messung dieses Zustandes ist mit der Abfallflanke des LO-Ausganges synchroni siert. Wenn die Spannung an dem CS-Anschluß unter dem 0,2 V-Schwellenwert gerade vor der Abfallflanke des LO- Ausganges liegt, so geht die integrierte Schaltung in die Fehlerbetriebsart über. Der von den CS-Vergleichern getriggerte Fehlersignalspeicher wird durch den Ausgang des SD-Vergleichers zurückgesetzt, so daß, wenn die SD- Anschluß-Spannung unter ihren Eingangsschwellenwert zurückgeführt wird (was das erneute Einsetzen einer Lam pe signalisiert), die integrierte Schaltung die Vorheiz folge erneut einleitet. Der Fehlersignalspeicher wird weiterhin durch periodisches Ändern der Spannung an der IR2157 unter den Unterspannungs-Sperr-Schwellenwert zurückgesetzt.
Dieser Anschluß wird weiterhin zum Abschalten des Oszil lators, zum Ziehen beider Gate-Treiberausgänge auf einen niedrigen Pegel und zum Überführen der IR2157 in einen zwischenzeitlichen Mikroleistungszustand dadurch verwendet, daß ein Fehlersignalspeicher gesetzt wird. Wenn die integrierte Schaltung in die Fehlerbetriebsart angesteuert wird, werden die DT-, CPH-, RPH- und RUN- Anschlußstifte intern gegen COM kurzgeschlossen, und der CT-Anschluß wird über den Totzeit-Widerstand gegen COM kurzgeschlossen. Der CS-Anschluß schaltet die integrier te Schaltung sowohl für Überstrom- als auch für Unter strom-Zustände ab. Für den Überstrom-Zustand ergibt sich ein positiv verlaufender 1,0 V-Schwellenwert an dem CS- Anschluß, der am Ende der Vorheizbetriebsart freigegeben wird. Wenn die Spannung an dem CS-Anschluß über diesen 1,0 V-Schwellenwert ansteigt, so wird die integrierte Schaltung in die Fehlerbetriebsart gebracht. Für den Unterstrom-Zustand besteht ein negativ verlaufender Schwellenwert von 0,2 V, der beim Beginn der Normalbe triebsart freigegeben wird. Die Messung dieses Zustandes ist mit der Abfallflanke des LO-Ausganges synchroni siert. Wenn die Spannung an dem CS-Anschluß unter dem 0,2 V-Schwellenwert gerade vor der Abfallflanke des LO- Ausganges liegt, so geht die integrierte Schaltung in die Fehlerbetriebsart über. Der von den CS-Vergleichern getriggerte Fehlersignalspeicher wird durch den Ausgang des SD-Vergleichers zurückgesetzt, so daß, wenn die SD- Anschluß-Spannung unter ihren Eingangsschwellenwert zurückgeführt wird (was das erneute Einsetzen einer Lam pe signalisiert), die integrierte Schaltung die Vorheiz folge erneut einleitet. Der Fehlersignalspeicher wird weiterhin durch periodisches Ändern der Spannung an der IR2157 unter den Unterspannungs-Sperr-Schwellenwert zurückgesetzt.
DC: Gleichspannungsversorgungsleitungs-Eingangsanschluß.
Dieser Anschluß wird zur Messung der Spannung an der Gleichspannungsversorgungsleitung verwendet, um die integrierte Steuerschaltung in geeigneter Weise zu starten und abzuschalten. Wenn die Leistung zuerst an die integrierte Schaltung angelegt wird, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein, bevor die Schwingung einge leitet wird: 1) die Spannung an dem VCC-Anschluß muß den ansteigenden Unterspannungs-Sperr-Schwellenwert über schreiten und 2) die Spannung an dem DC-Anschluß muß 5,1 V übersteigen. Im Leitungsfehlerzustand oder wenn die Leistung an das Vorschaltgerät abgeschaltet wurde, bricht die Gleichspannungsversorgungsleitung vor VCC auf der integrierten Schaltung zusammen (unter der Annahme, daß VCC von einer Ladungspumpe von dem Ausgang der Halb brücke abgeleitet wird). In diesem Fall schaltet die Spannung des DC-Anschlusses den Oszillator ab, wodurch der Leistungstransistor gegen ein mögliches Überhitzen aufgrund eines Durchschaltens geschützt wird.
Dieser Anschluß wird zur Messung der Spannung an der Gleichspannungsversorgungsleitung verwendet, um die integrierte Steuerschaltung in geeigneter Weise zu starten und abzuschalten. Wenn die Leistung zuerst an die integrierte Schaltung angelegt wird, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein, bevor die Schwingung einge leitet wird: 1) die Spannung an dem VCC-Anschluß muß den ansteigenden Unterspannungs-Sperr-Schwellenwert über schreiten und 2) die Spannung an dem DC-Anschluß muß 5,1 V übersteigen. Im Leitungsfehlerzustand oder wenn die Leistung an das Vorschaltgerät abgeschaltet wurde, bricht die Gleichspannungsversorgungsleitung vor VCC auf der integrierten Schaltung zusammen (unter der Annahme, daß VCC von einer Ladungspumpe von dem Ausgang der Halb brücke abgeleitet wird). In diesem Fall schaltet die Spannung des DC-Anschlusses den Oszillator ab, wodurch der Leistungstransistor gegen ein mögliches Überhitzen aufgrund eines Durchschaltens geschützt wird.
LO: Unterspannungsseitiger Gate-Treiberausgang.
Dieser Anschluß steht mit der Gate-Elektrode des unter spannungsseitigen Leistungs-MOSFET oder -IGBT in Verbin dung. Wenn am Ausgang der Halbbrücke vorliegende Bedin gungen mit hohem Wert von dv/dt dazu führen, daß Lei stungstransistor-Miller-Ströme (d. h. Gate-Drain-Ströme) 0,5 A überschreiten, so wird empfohlen, daß Gate-Wider stände zum Puffern der integrierten Schaltung gegen die se Leistungsspitzen verwendet werden. Wenn die inte grierte Schaltung zunächst eingeschaltet wird oder von einem Fehlerzustand in den Normalbetrieb zurückkehrt, wird der LO-Ausgang als erstes abgeschaltet, um den Bootstrap-Kondensator wiederaufzuladen.
Dieser Anschluß steht mit der Gate-Elektrode des unter spannungsseitigen Leistungs-MOSFET oder -IGBT in Verbin dung. Wenn am Ausgang der Halbbrücke vorliegende Bedin gungen mit hohem Wert von dv/dt dazu führen, daß Lei stungstransistor-Miller-Ströme (d. h. Gate-Drain-Ströme) 0,5 A überschreiten, so wird empfohlen, daß Gate-Wider stände zum Puffern der integrierten Schaltung gegen die se Leistungsspitzen verwendet werden. Wenn die inte grierte Schaltung zunächst eingeschaltet wird oder von einem Fehlerzustand in den Normalbetrieb zurückkehrt, wird der LO-Ausgang als erstes abgeschaltet, um den Bootstrap-Kondensator wiederaufzuladen.
VB: Schwimmende Versorgung des oberspannungsseitigen Gate-
Treibers.
Dies ist der Leistungsversorgungsanschluß für die ober spannungsseitige Pegelschieber- und Gate-Treiberlogik- Schaltung. Leistung wird normalerweise an die oberspan nungsseitige Schaltung über eine einfache Ladungspumpe von VCC geliefert. Eine Hochspannungsdiode mit kurzer Erholzeit (die sogenannte Bootstrap-Diode) ist zwischen VCC (Anode) und VB (Kathode) eingeschaltet, und ein Kondensator (der sogenannte Bootstrap-Kondensator) ist zwischen den VB- und VS-Anschlüssen angeschaltet. Wenn der unterspannungsseitige Leistungs-MOSFET oder -IGBT eingeschaltet ist, wird der Bootstrap-Kondensator von dem VCC- zu-COM-Entkopplungskondensator über die Bootstrap-Diode aufgeladen. Wenn der oberspannungsseiti ge Leistungs-MOSFET oder -IGBT eingeschaltet wird, wird die Bootstrap-Diode in Sperrichtung vorgespannt, und der VB-Knoten schwimmt oberhalb des Source-Potentials des oberspannungsseitigen Leistungs-MOSFET oder IGBT. VB sollte so nah wie möglich an den Anschlüssen der inte grierten Schaltung gegenüber VS mit einem Kondensator mit einem niedrigen Wert von ESR/ESL überbrückt werden. Der Wert dieses Kondensators sollte einen minimalen Wert von dem zumindest Fünfzigfachen des Wertes der Gesamt eingangskapazität (Cigs) des angesteuerten Leistungs transistors gehalten werden.
Dies ist der Leistungsversorgungsanschluß für die ober spannungsseitige Pegelschieber- und Gate-Treiberlogik- Schaltung. Leistung wird normalerweise an die oberspan nungsseitige Schaltung über eine einfache Ladungspumpe von VCC geliefert. Eine Hochspannungsdiode mit kurzer Erholzeit (die sogenannte Bootstrap-Diode) ist zwischen VCC (Anode) und VB (Kathode) eingeschaltet, und ein Kondensator (der sogenannte Bootstrap-Kondensator) ist zwischen den VB- und VS-Anschlüssen angeschaltet. Wenn der unterspannungsseitige Leistungs-MOSFET oder -IGBT eingeschaltet ist, wird der Bootstrap-Kondensator von dem VCC- zu-COM-Entkopplungskondensator über die Bootstrap-Diode aufgeladen. Wenn der oberspannungsseiti ge Leistungs-MOSFET oder -IGBT eingeschaltet wird, wird die Bootstrap-Diode in Sperrichtung vorgespannt, und der VB-Knoten schwimmt oberhalb des Source-Potentials des oberspannungsseitigen Leistungs-MOSFET oder IGBT. VB sollte so nah wie möglich an den Anschlüssen der inte grierten Schaltung gegenüber VS mit einem Kondensator mit einem niedrigen Wert von ESR/ESL überbrückt werden. Der Wert dieses Kondensators sollte einen minimalen Wert von dem zumindest Fünfzigfachen des Wertes der Gesamt eingangskapazität (Cigs) des angesteuerten Leistungs transistors gehalten werden.
VS: Hochspannungs-Rückführung für die schwimmende
Versorgung.
Der oberspannungsseitige Gate-Treiber und die Logik schaltungen weisen diesen Anschluß als Bezugspunkt auf. Der VS-Anschluß sollte direkt mit dem Source-Anschluß des oberspannungsseitigen Leistungs-MOSFET oder -IGBT verbunden werden. Zusätzlich sollten die Halbbrücken- Ausgangstransistoren so nah wie möglich aneinander an geordnet werden, um eine Serieninduktivität zwischen diesen zu einem Minimum zu machen.
Der oberspannungsseitige Gate-Treiber und die Logik schaltungen weisen diesen Anschluß als Bezugspunkt auf. Der VS-Anschluß sollte direkt mit dem Source-Anschluß des oberspannungsseitigen Leistungs-MOSFET oder -IGBT verbunden werden. Zusätzlich sollten die Halbbrücken- Ausgangstransistoren so nah wie möglich aneinander an geordnet werden, um eine Serieninduktivität zwischen diesen zu einem Minimum zu machen.
HO: Oberspannungsseitiger Gate-Treiberausgang.
Dieser Anschluß ist mit dem Gate des oberspannungsseiti gen Leistungs-MOSFET oder -IGBT verbunden. Wenn am Aus gang der Halbbrücke vorliegende Bedingungen mit hohem Wert von dv/dt dazu führen, daß die Leistungstransistor- Miller-Ströme (d. h. Gate-Drain-Ströme) 0,5 A überstei gen, so wird empfohlen, daß Gate-Widerstände verwendet werden, um die integrierte Schaltung gegenüber der Lei stungsstufe zu puffern.
Dieser Anschluß ist mit dem Gate des oberspannungsseiti gen Leistungs-MOSFET oder -IGBT verbunden. Wenn am Aus gang der Halbbrücke vorliegende Bedingungen mit hohem Wert von dv/dt dazu führen, daß die Leistungstransistor- Miller-Ströme (d. h. Gate-Drain-Ströme) 0,5 A überstei gen, so wird empfohlen, daß Gate-Widerstände verwendet werden, um die integrierte Schaltung gegenüber der Lei stungsstufe zu puffern.
Nunmehr werden die fünf grundlegenden Betriebsarten der inte
grierten Schaltung beschrieben:
In dieser Betriebsart sind lediglich wichtige Systemverwal
tungsfunktionen in der integrierten Schaltung 2 aktiv. Der
Leuchtstofflampenstrom der integrierten Schaltung (IQCCUV) wird
auf einem so niedrigen Wert gehalten, wie dies praktisch möglich
ist (für die integrierte Schaltung der vorliegenden Erfindung
ist ein typischer Wert 150 µA), damit das Starten der integrier
ten Schaltung unter Verwendung eines 1/4 Watt-Widerstandes aus
der gleichgerichteten Netzspannung oder der DC-Versorgungslei
tung erleichtert wird (s. Fig. 2, Widerstand 10). Der Oszillator
ist abgeschaltet und als Ergebnis sind RT = CT = DT = RUN = 0 Volt. Der
Vorheizanschluß (CPH) wird aktiv auf 0 V gehalten, und der VDC-
Anschluß wird auf eine Spannung gleich einem Bruchteil der DC-
Versorgungsleitungs- (oder gleichgerichteten Netzspannungslei
tungs-)Spannung gehalten. In der UVLO-Betriebsart wird der die
Spannung an dem VDC-Anschluß messende Vergleicher vorgespannt,
um die richtige Startsequenz zu steuern. Die Gate-Treiberausgän
ge werden auf einem niedrigen Pegel gehalten (LO und HO-VS), um
ein unerwünschtes Schalten am Ausgang der Halbbrücke (MOSFETs 6,
8) zu verhindern. Die VCC-Spannung liegt typischerweise zwischen
0 Volt und dem ansteigenden Unterspannungs-Sperr-Schwellenwert
(in diesem Fall 11,4 V), obwohl die integrierte Schaltung in die
UVLO-Betriebsart mit einem Wert von VCC gebracht werden kann,
der größer als dieser ansteigende Schwellenwert ist, sofern be
stimmte Fehlerbedingungen vorliegen (die weiter unten beschrie
ben werden). Der CS-Anschluß liegt auf 0 V, unter der Annahme,
daß kein Schalten am Ausgang der Halbbrücke erfolgt. Die schwim
mende Versorgung (VB zu VS), die durch den Kondensator 12 und
die Diode 14 von VCC gebildet wird, kann 0 V oder VCC-0,7 V (der
Durchlaßspannungsabfall der Diode 14) sein, oder eine Spannung
zwischen 0 V und 20 V (der empfohlenen maximalen Spannung für VB
zu VS), in Abhängigkeit von der Konfiguration der externen
Beschaltung der integrierten Schaltung.
Der SD-Anschluß wird typischerweise beim Starten unter seinen
ansteigenden 2,0 V-Schwellenwert vorgespannt, obwohl der SD-An
schluß einer der drei Anschlüsse ist, die die UVLO-Betriebsart
steuern (die anderen Anschlüsse sind VCC und VDC). Wie bei den
VDC- und VCC-Anschlüssen mißt ein vorgespannter Vergleicher die
Spannung an dem SD-Anschluß, um zum Steuern der UVLO-Betriebsart
beizutragen.
In dieser Betriebsart wurde ein großer Teil der internen Schal
tungen in der integrierten Schaltung vorgespannt und freigege
ben. Als Ergebnis läuft der Oszillator. Der RT-Anschluß, der als
ein spannungsgesteuerter Stromeingang wirkt, ist auf ungefähr
2,0 V vorgespannt. Der RPH-Anschluß wird auf 0 V gehalten, wodurch
die Widerstände RT und 16 während der Vorheizbetriebsart
effektiv parallelgeschaltet sind. Der sich aus der Spannung von
2,0 Volt längs der Parallelkombination von RT und 16 ergebende
Strom wird in der integrierten Schaltung gespiegelt und zur Pro
grammierung des Stromes verwendet, der den CT-Kondensator (CT)
lädt. Die unteren und oberen Schwellenwerte, die an dem CT-An
schluß für die Schwingung gemessen werden, sind 2,0 V bzw. 4,0 V.
Die Abfallzeit auf der CT-Schwingungsform, die die Totzeit zwi
schen dem abwechselnden Schalten der LO- und HO-VS-Ausgänge dar
stellt, wird mit Hilfe des CT-Kondensators CT und des Totzeit-
Widerstandes 18 in Fig. 2 programmiert.
Fig. 4 zeigt die grundlegende Beziehung zwischen der CT-Schwin
gungsform und den Ausgangsspannungen. Die Umschalt-Flip-Flop-
Schaltung 20 teilt zusammen mit der durch Zwei teilenden Logik
schaltung (Fig. 3) den Oszillatorausgang auf die LO- und HO-VS-
Ausgangsansteuersignale auf. Somit schaltet der Ausgang der
Halbbrücke (6, 8) mit der halben Oszillatorfrequenz.
Während der Vorheizbetriebsart wird ein externer Kondensator 24
an dem CPH-Anschluß durch eine interne 1 µA-Stromquelle geladen,
und die Vorheizzeit (d. h. die Dauer der Schwingung mit der Vor
heizfrequenz) wird dadurch bestimmt, wie lange es dauert, damit
dieser Kondensator von 0 V auf 4 V aufgeladen wird, und zwar ent
sprechend der folgenden Gleichung:
Der 1 µA-Stromquellenwert wurde deshalb gewählt, damit Benutzer
der integrierten Schaltung als Vorheizkondensator 24 (Fig. 2)
einen Kondensator vom Oberflächenmontagetyp verwenden können
(d. h. weniger als 470 mF für typischer Vorheizzeiten für Schnell
start-Leuchtstofflampen).
Die für den Vorheizbetrieb erforderlichen Eingangsbedingungen
schließen folgendes ein:
- 1) VCC < ansteigender UVLO-Schwellenwert (11,4 V bei der bevorzugten Ausführungsform)
- 2) VDC < 5,1 V (was signalisiert, daß die Gleichspan nungs-Versorgungsleitung oder die gleichgerichtete Wechselspannungsleitung in Ordnung ist).
Der Grund, daß der 1,0 V-CS-Schwellenwert während des Vorheizens
nicht freigegeben wird, besteht darin, daß ein Durchschalten
immer dann auftritt, wenn die Halbbrücke zunächst zu schwingen
beginnt, und dieses Durchschalten würde als Fehlerzustand inter
pretiert und würde die Halbbrücke abschalten.
Der Grund dafür, daß der keiner Last entsprechende 0,2 V-CS-
Schwellenwert nicht freigegeben wird, besteht darin, daß es
während der anfänglichen Vorheizperioden sowie während des Über
ganges von der Zündung zur Normalbetriebsweise möglich ist, daß
der Strom in dem unteren MOSFET 8 (Fig. 2) von Natur aus für
zumindest eine Periode auf Null geht (das letztere Verhalten
zwischen dem Zünden und dem Normalbetrieb wurde lediglich für
bestimmte Lampentypen, wie z. B. dem Typ T12 für 40 Watt, beob
achtet).
Aus dem gleichen Grund wird der 0,2 V-CS-Schwellenwert für den
unter der Resonanz liegenden Betrieb während des Vorheizens
nicht freigegeben.
Schließlich würde selbst im Fall eines Zustandes, bei dem keine
Last am Ausgang der Halbbrücke vorliegt, SD jedoch kleiner als
1,7 V ist (was signalisiert, daß die Lampe 4 nicht fehlerhaft
ist), das bei den Leistungs-MOSFETs (6 und 8) beobachtete Durch
schalten nicht zu einer wesentlichen Bauteilerhitzung führen
(die Vorheizzeit für eine Schnellstart-Leuchtstofflampe beträgt
typischerweise 0,5 bis 2,0 Sekunden). Weiterhin ist die thermi
sche Zeitkonstante für ein typisches Leistungstransistorgehäuse
(beispielsweise TO-220) 0,5 bis 1,5 min.
Zusammenfassend gilt während der Vorheizbetriebsart und bei VCC
< 11,4 V (unter normalen Betriebsbedingungen):
VDC < 5,1 V
SD < 1,7 V
Tj < 175°C
OV < VCPH < 4,0 V
VRT = 2,0 V
RPH = 0 V
RUN = offener Kreis.
SD < 1,7 V
Tj < 175°C
OV < VCPH < 4,0 V
VRT = 2,0 V
RPH = 0 V
RUN = offener Kreis.
Wie dies ausführlicher nachfolgend in dem Abschnitt mit dem
Titel "Blitzfreies Starten" beschrieben wird, schließt die be
vorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Serien
schaltung aus einem Widerstand und einem Kondensator von dem RT-
Anschluß nach Erde ein, um eine "Vorheiz"-Frequenzrampe zu
schaffen. Diese anfängliche Frequenzrampe oder der rampenförmige
Frequenzanstieg verhindert in vorteilhafter Weise eine kurze
Überspannung an der Lampe beim Starten, wie dies in Fig. 7 ge
zeigt ist.
Die Schwingungsform A nach Fig. 7 zeigt, was während der anfäng
lichen Perioden beim Vorheizen auftreten kann. Die Spannung
längs der Lampe kann kurz das Zündpotential der Lampe überstei
gen, was zur Bildung eines Lichtbogenstromes innerhalb der Lampe
führt. Obwohl dieser Lichtbogenstrom aufgrund seiner kurzen
Dauer nicht sichtbar sein kann, tritt der Stromfluß selbst auf,
wenn die Lampen-Heizfäden kalt sind, wodurch die Lebensdauer der
Emissionsbeschichtung auf dem Heizfaden beeinträchtigt wird. Das
resultierende Ergebnis besteht darin, daß das Vorschaltgerät
selbst die Lebensdauer der Lampe verkürzt, statt sie zu verlän
gern. Durch Starten mit einer noch höheren Frequenz, selbst nur
für wenige Perioden, ergibt sich die Schwingungsform B nach Fig.
7, wodurch die Integrität der Emissionsbeschichtung auf den Lam
pen-Heizfäden geschützt wird.
Wenn die Spannung an dem CPH-Anschluß 4,0 V erreicht hat, tritt
die integrierte Schaltung 2 in die Zünd-Rampenbetriebsart ein.
An diesem Punkt schaltet der mit offenem Drainanschluß betriebe
ne NMOS-Transistor 26 (Fig. 3), der zwischen dem RPH-Anschluß
und COM (der Erde der integrierten Schaltung) angeschaltet ist,
ab. Bei einer typischen Anschlußanordnung (s. Fig. 2) ist ein
Zünd-Rampenkondensator 28 zwischen dem RPH-Anschluß und Erde
(COM) angeschaltet. Wenn daher der interne, einen offenen Drain
anschluß aufweisende NMOS-Transistor 26 an dem RPH-Anschluß ab
schaltet, so lädt sich der Kondensator 28 exponentiell auf die
RT-Anschlußspannung auf, und zwar entsprechend der folgenden
Gleichung:
Dieser exponentielle Anstieg der Spannung an den RPH-Anschluß
führt zu einem exponentiellen Absinken des Stromes in den RT-
Anschluß aufgrund des Widerstandes 16 (Fig. 2), was zu einem
Absinken der Betriebsfrequenz am Ausgang der Halbbrücke führt.
Die Wirkung dieses Absinkens der Betriebsfrequenz besteht darin,
daß die Spannung längs des Resonanzkondensators 30 weit genug
ansteigen kann, um die Lampe 4 zu zünden. Dies ist in Fig. 5
wie folgt gezeigt:
Am Ende des Vorheizens sinkt die Frequenz vom Punkt A ab, und als Ergebnis der natürlichen ungedämpften Resonanzkurve für die Spannung längs 30 zündet, wenn fMIN richtig gewählt ist, die Lampe am Punkt B. Sobald die Lampe gezündet hat, besteht eine neue Lastübertragungsfunktion, die eine beträchtlich geringere Verstärkung hat, als das ungedämpfte Ansprechverhalten. Als Er gebnis ändert sich der Lastbetriebspunkt vom Punkt B zum Punkt C in Fig. 5, sobald die Lampe gezündet hat. Die Spannung längs des Widerstandes 16 in Fig. 2 sinkt weiter exponentiell auf Null ab, obwohl und als Ergebnis die Ausgangsfrequenz weiter auf fMIN (Punkt D in Fig. 5) absinkt.
Am Ende des Vorheizens sinkt die Frequenz vom Punkt A ab, und als Ergebnis der natürlichen ungedämpften Resonanzkurve für die Spannung längs 30 zündet, wenn fMIN richtig gewählt ist, die Lampe am Punkt B. Sobald die Lampe gezündet hat, besteht eine neue Lastübertragungsfunktion, die eine beträchtlich geringere Verstärkung hat, als das ungedämpfte Ansprechverhalten. Als Er gebnis ändert sich der Lastbetriebspunkt vom Punkt B zum Punkt C in Fig. 5, sobald die Lampe gezündet hat. Die Spannung längs des Widerstandes 16 in Fig. 2 sinkt weiter exponentiell auf Null ab, obwohl und als Ergebnis die Ausgangsfrequenz weiter auf fMIN (Punkt D in Fig. 5) absinkt.
Das Ende der Zünd-Rampenbetriebsart wird signalisiert, wenn die
Spannung an dem CPH-Anschluß von 4 V auf 5,1 V aufgeladen wurde.
Typischerweise sind die externen Bauteile (24, 28, CT, RT,
16 und 18) so gewählt, daß die Ausgangsfrequenz vorher rampen
förmig auf fMIN abgesunken ist, bevor die Spannung an dem CPH-
Anschluß rampenförmig von 4 V auf 5,1 V angestiegen ist. Dies ist
in Fig. 6 gezeigt.
Zu Beginn der Zündbetriebsart, wenn die Spannung an dem CPH-An
schluß 4,0 V erreicht, wird der 1,0 V-CS-Schwellenwert freigege
ben. Der Zweck der Freigabe dieses Schwellenwertes am Ende des
Vorheizens besteht darin, sicherzustellen, daß im Fall einer
fehlerhaften Lampe (beispielsweise Heizfäden in Ordnung, jedoch
kein Gas in der Lampe) die Spannung längs des Resonanzkondensa
tors (30 in Fig. 2) nicht die maximale Betriebsspannung des Kon
densators übersteigt (es sei bemerkt, daß die in Fig. 5 gezeigte
Resonanzkurve den Laststrom und damit den von dem CS-Anschluß
gemessenen Strom auf der y-Achse genauso einfach darstellen wur
de, wie Vcap30, weil beide die Resonanz darstellen).
Zusammenfassend gilt während der Zünd-Rampenbetriebsart
folgendes:
- 1) CPH lädt sich von 4 V auf 5,1 V mittels einer 1 µA- Stromquelle über einen externen Kondensator auf
- 2) RPH ist ein offener Kreis
- 3) RUN ist ein offener Kreis, und
- 4) der 1,0 V-CS-Schwellenwert ist freigegeben.
Die Normalbetriebsart beginnt, wenn der CPH-Anschluß auf 5,1 V
aufgeladen wurde. An diesem Punkt wird der RUN-Anschluß intern
über einen einen offenen Drainanschluß aufweisenden NMOS-Tran
sistor 32 gegen Erde kurzgeschlossen. Als Ergebnis wird der
Widerstand 34 in Fig. 2 zu dem Widerstand RT parallelgeschal
tet, wodurch die Betriebsfrequenz vergrößert wird. Dieser Über
gang ist in Fig. 5 gezeigt (vom Punkt D (fMIN) auf E
(fRUN)).
Der Wechsel von fMIN auf fRUN ist von kritischer Bedeutung
für die Einfachheit der Massenherstellung von Lampen-Vorschalt
geräten. Obwohl es für bestimmte Lampentypen und entsprechende
Lastschaltungsanordnungen möglich ist, eine Steuersequenz vorzu
sehen, die voraussetzt, daß fPH < fIGN < fRUN in der Mas
senherstellung ist, ist es möglich, daß fIGN und fRUN so nah
aneinander liegen, daß Probleme beim Zünden der Lampe auftreten
können. Es ist besser, dem Benutzer eine unabhängige Kontrolle
über die Steuerfolge zu geben, derart, daß fPH < fIGN <
fMIN ist, daß jedoch die einzige andere Zwangsbedingung in
fRUN < fMIN besteht. Dies ermöglicht es dem Benutzer, die
Lampe während der Zünd-Rampenbetriebsart geringfügig zu über
steuern, um ein geeignetes Lampenzünden bei allen Umgebungs- und
Herstellungstoleranzbedingungen zu garantieren. Diese unab
hängige Steuerung von fPH, fMIN, fRUN und der Zündrampe
unter Verwendung externer Widerstände erleichtert den Produk
tionsabgleich dieser Betriebsarten durch den Vorschaltgeräte- oder
Lampenhersteller. Die Verringerung hinsichtlich der Tole
ranz dieser Parameter ermöglicht es dem Benutzer, eine maximale
Lampenlebensdauer und Vorschaltgeräte-Zuverlässigkeit zu erzie
len.
Ein weiteres Ereignis, das beim Eintreten in die Normalbetriebs
art eintritt, besteht darin, daß der 0,2 V-CS-Schwellenwert frei
gegeben wird (sowohl für einen lastfreien Betrieb als auch für
einen Betrieb unterhalb der Resonanz). Daher sollte, wie dies
weiter oben erwähnt wurde, das Auftreten eines keiner Last ent
sprechenden Stromes für zumindest eine Periode der Halbbrücke
vergangen sein, und es ist daher sicher, eine Prüfung auf tat
sächliche Fehlerbedingungen durchzuführen. Das gleiche gilt für
den Betrieb unterhalb der Resonanz. Es wird angenommen (und auf
der Grundlage der Analyse vieler unterschiedlicher Lampentypen
beobachtet, daß zu der Zeit, zu dem CPH 5,1 V erreicht, der Last
strom und die Spannung (unter normalen Betriebsbedingungen)
einen stationären Zustand erreicht haben.
In der Fehlerbetriebsart wurde eine von vier Bedingungen gemes
sen:
- 1) CS < 1,0 V (Überstrom oder Durchschalten)
- 2) CS < 0,2 V (keine Last)
- 3) CS < 0,2 V (Betrieb unterhalb der Resonanz), oder
- 4) tj < 175°C (Übertemperaturzustand).
Nach der Messung einer dieser Bedingungen wird ein Fehler-Sig
nalspeicher 36 gesetzt (Fig. 3). Sobald dieser Fehler-Signal
speicher gesetzt wurde, werden verschiedene Vorgänge innerhalb
der integrierten Schaltung vorgenommen:
- 1) Die Gate-Treiberausgänge LO und HO-VS werden auf ei nen niedrigen Pegel gebracht, wodurch der Ausgang der Halbbrücke abgeschaltet wird.
- 2) Die T-(Umschalt) Flip-Flop-Schaltung 20, die den Oszillatorausgang auf die oberspannungsseitigen und unterspannungsseitigen Gate-Treibersteuersignale aufteilt, wird zurückgesetzt, so daß beim erneuten Beginn der Schwingung der LO-Ausgang immer als erstes eingeschaltet wird.
- 3) Der CPH-Anschluß wird über einen internen, einen offenen Drainanschluß aufweisenden NMOS-Transistor 38 gegen Erde kurzgeschlossen, wodurch die Vorheizse quenz zurückgesetzt wird.
- 4) Der Oszillator wird abgeschaltet, und zwar ebenso wie der primäre Spannungsbezug, und als Ergebnis wird RPH = RT = RUN = CT = DT = 0 V.
- 5) Die Vorspannung an den größten Teil der internen Schaltungen wird abgeschaltet, was zu einem Ruhestrom von ungefähr 150 µA führt.
Eine Folge des Haltens des Ausganges im abgeschalteten Zustand
und des Vorliegens eines niedrigen Ruhestroms besteht darin, daß
die VCC-Spannung auf 15,6 V bleibt (oder sich auf 15,6 V auflädt,
wenn sie diesen Wert noch nicht hatte). Bei Fehlen irgendeines
zusätzlichen externen Einganges würde die integrierte Schaltung
in dieser Betriebsart unbegrenzt bleiben. Vom Standpunkt einer
Lampenwartung ist es jedoch wahrscheinlich, daß, sobald erkannt
wird, daß die Leistung der Lampe eingeschaltet ist und die Lampe
selbst ausgeschaltet ist, die Lampe wahrscheinlich durch eine
neue Lampe ersetzt wird, die in die Fassung eingesetzt wird.
Der Fehlersignalspeicher 36, der durch einen der vier weiter
oben erwähnten Fehlerbedingungen gesetzt wurde, kann durch eines
von zwei Signalen zurückgesetzt werden (s. Fig. 3):
- 1) VCC fällt unter den unteren Unterspannungs-Sperr- Schwellenwert (in diesem Fall 9,5 V), wodurch ein "hoher" Ausgang von der Unterspannungs-Detektorschal tung 40 erzeugt wird, oder
- 2) SD < 2,0 V (was einen Lampenwechsel signalisiert).
Nachdem die fünf unterschiedliche Betriebsarten für das Zu
standsdiagramm beschrieben wurde, wird nunmehr das Zustands
diagramm selbst beschrieben.
Wenn die Leistung an das Vorschaltgerät zum ersten Mal einge
schaltet wird, steigt die DC-(Gleichspannungs-)Versorgungslei
tungs- oder die gleichgerichtete Wechselspannungsnetz-Spannung
mit einem Wert von dv/dt an, der von der Schaltung (PFC-Steue
rung, einfacher Gleichrichter usw.) abhängt, die zur Ableitung
des Hochspannungseinganges an die Halbbrücke verwendet wird.
Der Spannungsabfall längs des Startwiderstandes 10 (Fig. 2)
bewirkt das Fließen eines Stromes in den VCC-Entkopplungskonden
sator 42, der gleich:
ICAP42 = (VBUS/R10) - IQCCUV ist.
Während sich der VCC-Anschluß der integrierten Schaltung auf
lädt, befindet sich die integrierte Schaltung anfänglich in der
Unterspannungs-Sperrbetriebsart (UVLO). Wenn die folgenden vier
Bedingungen erfüllt sind, geht die integrierte Schaltung von
der UVLO-Betriebsart auf die Vorheiz-Betriebsart über:
- 1) VCC < 11,4 V (VCC < UV+), und
- 2) VDC < 5,1 V (DC-Versorgungsleitung oder Wechselspan nungsleitung), und
- 3) SC < 1,7 V (Lampe in Ordnung), und
- 4) Tj < 175°C (Grenzschichttemperatur in Ordnung).
Wenn eine dieser vier Bedingungen nicht erfüllt ist, geht die
integrierte Schaltung nicht in die Vorheizbetriebsart über.
Unter der Annahme, daß diese vier Bedingungen erfüllt sind,
beginnt die integrierte Schaltung, die Lampenheizfäden vorzuhei
zen. Der CPH-Anschluß lädt sich in Richtung auf seinen 4,0 V-
Schwellenwert auf, und der Oszillator steuert die Halbbrücke mit
fPH an.
Während sich die Schaltung in der Vorheizbetriebsart befindet,
könnten verschiedene Fehlerbedingungen auftreten. Diese Fehler
sind in zwei unterschiedliche Gruppen in Abhängigkeit von den
Maßnahmen unterteilt, die als Ergebnis des speziellen Fehlers
getroffen werden. Die erste Gruppe ist dadurch gekennzeichnet,
daß die integrierte Schaltung in die UVLO-Betriebsart zurückge
führt wird. Diese Gruppe von Fehlern schließt folgendes ein:
- 1) VCC < 9,5 V (VCC-Fehler oder Leistung abgeschaltet), oder
- 2) VDC < 3,0 V (DC-Versorgungsleitungs- oder Wechselspan nungsleitungsfehler oder Abschaltung), oder
- 3) SD < 2,0 V (Lampenfehler oder Lampenwechsel).
Wenn einer dieser Fehler auftritt, so wird die integrierte
Schaltung zurück in die UVLO-Betriebsart angesteuert (s. Fig.
1).
Der einzige andere Fehler, der in der Vorheizbetriebsart gemes
sen würde, würde ein Grenzschicht-Übertemperaturzustand sein
(Tj < 175°C). Wenn ein Übertemperaturzustand an der integrier
ten Schaltung gemessen wird, so wird der Fehlersignalspeicher
36 gesetzt, und die integrierte Schaltung wird in die Fehler
betriebsart gesteuert (s. Zustandsdiagramm in Fig. 1).
Unter der Annahme eines erfolgreichen Vorheizens der Lampe
tritt, wenn CPH 4,0 V erreicht, die integrierte Schaltung in die
Zünd-Rampenbetriebsart ein. Während dieser Zündrampe sinkt die
Ausgangsfrequenz exponentiell von fPH auf fMIN ab. Die Dauer
der Zünd-Rampenbetriebsart ist durch den CPH-Kondensator (Kon
densator 24, Fig. 2), die interne 1 µA-Stromquelle und den
-1 V-Hub für den CPH-Anschluß (4 V auf 5,1 V) bestimmt. Der 1 V-CS-
Spannungsschwellenwert wird zu Beginn der Zünd-Rampenbetriebs
art freigegeben.
Sobald die Zünd-Rampenbetriebsart erreicht ist, können zwei
unterschiedliche Arten von Fehlerbedingungen gemessen werden.
Die erste Gruppe steuert die integrierte Schaltung in die UVLO-
Betriebsart zurück. Diese Fehler sind wie folgt:
- 1) VCC < 9,5 V (VCC-Fehler oder Leistung abgeschaltet), oder
- 2) VDC < 3,0 V (DC-Versorgungsleitungs- oder Wechselspan nungsleitungsfehler oder Abschaltung), oder
- 3) SD < 2,0 V (Lampenfehler oder Lampenwechsel).
Die andere Gruppe von Fehlern steuert die integrierte Schaltung
in die Fehlerbetriebsart. Diese Fehler sind wie folgt:
- 1) CS < 1,0 V (keine Zündung der Lampe oder Feststellung eines Durchschaltens), oder
- 2) Tj < 175°C (Übertemperaturzustand).
Wenn die integrierte Schaltung erfolgreich die Zünd-Rampenbe
triebsart abschließt und CPH seinen Schwellenwert von 5,1 V er
reicht, so tritt die integrierte Schaltung in die Normalbe
triebsart ein. In diesem Fall wird die Ausgangsfrequenz (wenn
RUN → 0 V ist) von fMIN auf fRUN umgeschaltet. Der CPH-
Anschluß lädt sich weiter auf (1 µA) und wird schließlich durch
eine interne 7,6 V-Zenerdiode geklemmt. Die abschließende Fre
quenz fRUN bestimmt die an die Lampe gelieferte Leistung und
damit die Lampenhelligkeit.
Sobald die Lampe im Normalbetrieb arbeitet (Normalbetriebsart),
wird der 0,2 V-CS-Spannungsschwellenwert freigegeben, so daß die
integrierte Schaltung einen Zustand ohne Last oder einen Be
trieb unterhalb der Resonanz feststellen kann.
Innerhalb der Normalbetriebsart können zwei unterschiedliche
Arten von Fehlerbedingungen gemessen werden. Die erste Gruppe
steuert die integrierte Schaltung in die UVLO-Betriebsart zu
rück. Diese Fehler schließen folgendes ein:
- 1) VCC < 9,5 V (VCC-Fehler oder Abschaltung), oder
- 2) VDC < 3,0 V (DC-Versorgungsleitungs- oder Wechselspan nungsleitungsfehler oder Abschaltung), oder
- 3) SD < 2,0 V (Lampenfehler oder Lampenwechsel).
Die zweite Gruppe von Fehlern, die die integrierte Schaltung in
die Fehlerbetriebsart steuert, schließt folgendes ein:
- 1) CS < 1,0 V (Überstrom oder Durchschalten), oder
- 2) CS < 0,2 V (keine Last oder Betrieb unterhalb der Resonanz), oder
- 3) Tj < 175°C (Übertemperatur).
Aus der Fehlerbetriebsart besteht die einzige Möglichkeit zum
Rücksetzen des Fehlersignalspeichers darin, daß:
- 1) SD < 2,0 V gebracht wird (Lampenentfernung), oder
- 2) VCC < 9,5 V (Leistung an die integrierte Schaltung wird auf Null gebracht).
Im folgenden sind mehrere Beispiele von Einschalt-Start-Normal
betriebs- und Fehlerdetektions- und Korrekturbedingungen angege
ben, die von der integrierten Schaltung der vorliegenden Erfin
dung gemäß dem Zustandsdiagramm nach Fig. 1 ausgeführt werden:
Die folgenden Abschnitte beschreiben ausführlicher spezielle
vorteilhafte Merkmale der vorliegenden Erfindung, die in dem
vorstehen erläuterten Zustandsdiagramm-Betrieb enthalten sind.
Fig. 8 zeigt den Teil des Blockschaltbilds einer bekannten
integrierten Vorschaltgeräte-Treiberschaltung (nämlich der
IR2155), die die Oszillatorfunktion zur Ableitung der abwech
selnden, sich nicht überlappenden, ein Tastverhältnis von 50%
aufweisenden Gate-Ansteuersignale HO und LO zur Ansteuerung von
MOSFETs (oder IGBTs) der Halbbrückenschaltung ausführt.
In Fig. 8 bilden der Vergleicher 50 und der Vergleicher 52 zu
sammen mit dem RS-Signalspeicher 54 und dem aus den Widerständen
56, 58 und 60 bestehenden Spannungsteiler einen Oszillator vom
Typ der integrierten Schaltung 555, der in der integrierten
Schaltung IR2155 enthalten ist. Durch Anschließen eines externen
Widerstandes RT und eines Kondensators CT kann die stationä
re Schwingfrequenz an dem RT-Anschluß entsprechend der folgenden
Gleichung programmiert werden:
Fig. 9 zeigt die Eingangs- und Ausgangs-Schwingungsformen für
die integrierte Schaltung während der anfänglichen Einschalt
sequenz. Diese Schwingungsformen zeigen das Problem, das korri
giert werden mußte.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem die VCC-Spannung der integrierten
Schaltung den ansteigenden Schwellenwert der internen Unterspan
nungs-Sperrschaltung erreicht, schaltet der MMOS-Transistor,
der den CT-Anschluß niedrig hielt, ab. Weil die Spannung am RT-
Anschluß zu diesem Zeitpunkt hoch ist, beginnt sich der CT-
Kondensator mit Hilfe des RT-Widerstandes aufzuladen. Die
Zeit, die erforderlich ist, damit sich der CT-Anschluß von sei
nem Anfangszustand (VCT = OV) auf den Schwellenwert von 2/3
VCC auflädt, ist:
t1 = 1,11 RTCT.
Diese Zeit ist daher die Breite des ersten Impulses an den LO-
Ausgang.
Andererseits ist die Zeit, die erforderlich ist, damit der CT-
Anschluß von dem Schwellenwert von 2/3 VCC auf den Pegel von
1/3 VCC entladen wird (d. h. von t1 zu t2), wie folgt:
t2 - t1 = 0,69 RTCT.
Wie dies für diese spezielle Form von Oszillator unter der An
nahme eines stabilen Wertes von VCC bekannt ist, sind alle nach
folgenden Lade- und Entladezeiten (beispielsweise t3 - t2,
t4 - t3, usw.) gleich 0,69 RTCT.
Die Beziehung zwischen den vorstehenden Gleichungen erläutert
das zu lösende Problem, nämlich daß der erste Impuls länger als
nachfolgende Impulse ist, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist. Die
Wirkung dieses längeren ersten Impulses besteht darin, daß die
Last anfänglich mit einer niedrigeren Frequenz angesteuert wird,
was zu einer übermäßigen Spannung längs der Lampe führt. Dies
ist in der unteren Kurve nach Fig. 9 gezeigt.
Der längere erste Impuls, der bei der Kurve VCT in Fig. 9 ge
zeigt ist, führt zu einer höheren Spannung längs der Lampe, und
wenn die Lampe das Zündpotential der Lampe übersteigt, so kann
ein kurzer Blitz an der Lampe gesehen werden, und die Lebens
dauer der Lampen-Heizfäden ist stark verringert.
Das Konzept der vorliegenden Erfindung besteht einfach darin,
eine Schaltung innerhalb der integrierten Steuerschaltung der
vorliegenden Erfindung zu verwenden, die sicherstellt, daß alle
LO- und HO-Ausgangsimpulse die gleiche Breite aufweisen, sobald
die integrierte Schaltung startet.
Das Ergebnis dieses verbesserten Startverfahrens besteht darin,
daß die Lampenspannung nunmehr nicht mehr das Lichtbogenpoten
tial übersteigt, so daß kein Blitz zu sehen ist und eine be
trächtlich höhere Zuverlässigkeit erzielt wird. Diese neue
Startcharakteristik ist in dem Zeitdiagramm nach Fig. 10 ge
zeigt.
Der mit einer gestrichelten Linie 70 umgebene Teil in dem Block
schaltbild der vorliegenden Erfindung (Fig. 3) zeigt die Schal
tungen zur gerätemäßigen Ausgestaltung dieses Merkmals der Er
findung. Ein Vergleicher 72 mißt die Spannung an dem CT-Anschluß
und vergleicht diese mit einem 2,0 V-Bezugswert, der der untere
Schwellenwert des Oszillators ist. Das Ausgangssignal des Ver
gleichers 72 ist immer dann auf einem hohen Pegel, wenn die
Spannung an dem CT-Anschluß kleiner als der Bezugswert von 2,0 V
ist. Das Ausgangssignal des Vergleichers 72 wird dem Eingang
eines Inverters 74 zugeführt, dessen Ausgang dann dem Setz-Ein
gang des RS-Signalspeichers 76 zugeführt wird. Während der UVLO-
Betriebsart oder der Fehlerbetriebsart wird der RS-Signalspei
cher 76 zurückgesetzt und der Q-Ausgang weist einen niedrigen
Pegel auf. Wenn in die Vorheizbetriebsart eingetreten wird,
wird der Rücksetz-Eingang des RS-Signalspeichers 76 auf einen
niedrigen Pegel gezogen, und der Ausgang Q bleibt auf einem
niedrigen Pegel. Zu dem Zeitpunkt, zu dem in die Vorheizbe
triebsart eingetreten wird, beginnt die Spannung des CT-An
schlusses von dem Anfangszustand mit 0 V anzusteigen. Wenn die
Spannung an den CT-Anschluß über 2,0 V ansteigt, nimmt der Aus
gang des Vergleichers 72 einen niedrigen Pegel an, wodurch
andererseits der RS-Signalspeicher 76 gesetzt wird und dessen
Q-Ausgang einen hohen Pegel annimmt und hoch bleibt, bis ent
weder in die UVLO-Betriebsart oder die Fehlerbetriebsart einge
treten wird. Der Q-Ausgang des RS-Signalspeichers 76 wird einem
der Eingänge sowohl des UND-Verknüpfungsgliedes 77 als auch des
UND-Verknüpfungsgliedes 78 zugeführt. Dies sperrt effektiv jedes
Schalten des LO-Ausganges, bevor der CT-Anschluß über den
Schwellenwert von 2,0 V für die erste Periode der Oszillator
schwingung ansteigt, und damit ist die Dauer des ersten Impulses
des LO-Ausganges gleich der aller nachfolgender Impulse. An
diesem Punkt schwingt die Spannung an dem CT-Anschluß zwischen
den 2,0 V- und den 4,0 V-Schwellenwerten des Oszillators.
Wenn die Betriebsfrequenz bei der Einleitung der Vorheizbe
triebsart zu niedrig ist, kann die resultierende hohe Spannung
längs der Lampe bewirken, daß die Lampe momentan zündet, was
einen unerwünschten vorübergehenden Blitz hervorruft, der für
das Auge nicht angenehm ist und die Lebenserwartung der Lampe
verschlechtern kann.
Eine verbesserte Startsequenz ist bei der integrierten Schaltung
der vorliegenden Erfindung vorgesehen, um sicherzustellen, daß
die Lampe beim anfänglichen Anlegen der Leistung an das Vor
schaltgerät nicht blitzt. Diese blitzfreie Startsequenz ist in
den Fig. 11 und 12 gezeigt. Fig. 11 zeigt die Schwingungsfre
quenz gegenüber der Zeit. Wie dies zu erkennen ist, beginnt die
Sequenz mit einer Frequenz fSTART, die höher als die Frequenz
fPREHEAT zum Zeitpunkt Null ist, d. h. die verbesserte Sequenz
beginnt mit einer Schwingungsfrequenz, die höher als die beim
Vorheizen ist. Die Frequenz wird dann rampenförmig auf den zum
Vorheizen der Lampenkathoden erforderlichen Wert verringert. Bei
Betrachtung der Fig. 12 ist zu erkennen, daß durch den Betrieb
mit einer Frequenz, die höher als die zum Vorheizen erforderli
che ist, der Arbeitspunkt weiter von der Resonanzfrequenz der
Serien-LC-Schaltung entfernt ist. Wenn dies der Fall ist, star
tet die Spannung längs der Lampe mit einer geringeren Größe, und
entsprechend weiter unterhalb des Pegels, der ein Zünden der
Lampe hervorrufen kann.
Eine einfache Maßnahme zur gerätemäßigen Ausführung dieser ver
besserten Startsequenz wird durch den Oszillatorabschnitt in der
integrierten Halbbrücken-MOS-Gate-Treiberschaltung der vorlie
genden Erfindung erleichtert. Die integrierte Vorschaltgeräte-
Treiberschaltung 2 der vorliegenden Erfindung enthält einen
Oszillator, der ähnlich dem von in der Industrie üblichen inte
grierten Impulsbreitenmodulator-Schaltungen ist. Die Schwin
gungsfrequenz wird durch die Wahl des Widerstandes RT und des
Kondensators CT gemäß Fig. 2 programmiert. Die Widerstands
werte sind so gewählt, daß ein Ladestrom programmiert wird, der
zum rampenförmigen Vergrößern der Spannung an dem Oszillator-
Kondensator CT verwendet wird. Ein zweiter Widerstand 18 wird
zum Entladen des Oszillator-Kondensators CT verwendet. Ein
Blockschaltbild des Oszillatorabschnittes der integrierten Vor
schaltgeräte-Treiberschaltung der vorliegenden Erfindung ist in
Fig. 13 gezeigt. Mit der Beschaltung nach Fig. 13, jedoch ohne
die Einfügung des darin gezeigten Widerstandes RSTART und des
Kondensators CSTART ist die Vorheiz-Schwingungsfrequenz fest
gelegt und ändert sich nicht als Funktion der Zeit.
Die Betriebsweise des Oszillators ohne den Widerstand RSTART
und des Kondensators CSTART ist wie folgt:
Wenn Leistung anfänglich an die integrierte Vorschaltgeräte- Treiberschaltung der vorliegenden Erfindung angelegt wird, wird der Vorheiz-Zeitsteuerkondensator 24 entladen. Die Spannung an dem RT-Anschluß wird auf Null gehalten, und es tritt keine Schwingung auf. Wenn die Spannung über den Unterspannungs-Sperr- Schwellenwert ansteigt, beginnt sich der Kondensator 24 aufzu laden, und die Spannung an dem RT-Anschluß wird eingeschaltet. An diesem Punkt beginnt die integrierte Vorschaltgeräte-Treiber schaltung mit der Vorheizfrequenz zu schwingen. Diese Frequenz ist durch die Parallelkombination von RT und dem Widerstand 16 bestimmt. Wenn die Spannung an dem Kondensator 24 einen vorgege benen Schwellenwert erreicht, was den Abschluß der Vorheizbe triebsart signalisiert, wird der Widerstand 16 effektiv aus der Schaltung entfernt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Schwingfrequenz ausschließlich durch den Widerstand RT bestimmt, so daß sich die Frequenz nach unten zu dem Normalbetriebswert hin ver schiebt.
Wenn Leistung anfänglich an die integrierte Vorschaltgeräte- Treiberschaltung der vorliegenden Erfindung angelegt wird, wird der Vorheiz-Zeitsteuerkondensator 24 entladen. Die Spannung an dem RT-Anschluß wird auf Null gehalten, und es tritt keine Schwingung auf. Wenn die Spannung über den Unterspannungs-Sperr- Schwellenwert ansteigt, beginnt sich der Kondensator 24 aufzu laden, und die Spannung an dem RT-Anschluß wird eingeschaltet. An diesem Punkt beginnt die integrierte Vorschaltgeräte-Treiber schaltung mit der Vorheizfrequenz zu schwingen. Diese Frequenz ist durch die Parallelkombination von RT und dem Widerstand 16 bestimmt. Wenn die Spannung an dem Kondensator 24 einen vorgege benen Schwellenwert erreicht, was den Abschluß der Vorheizbe triebsart signalisiert, wird der Widerstand 16 effektiv aus der Schaltung entfernt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Schwingfrequenz ausschließlich durch den Widerstand RT bestimmt, so daß sich die Frequenz nach unten zu dem Normalbetriebswert hin ver schiebt.
Um die verbesserte Startsequenz gerätemäßig auszubilden, ist
lediglich die Hinzufügung von zwei Bauteilen, nämlich des Wider
standes RSTART und des Kondensators CSTART, gemäß Fig. 13
erforderlich. Diese Bauteile modifizieren die Betriebsweise wie
folgt:
Wie im vorhergehenden Fall wird, bevor die integrierte Vor schaltgeräte-Treiberschaltung die Unterspannungs-Sperrbetriebs art verläßt, der Kondensator 24 entladen und die Spannung an dem RT-Anschluß auf Null gehalten. Wenn dies der Fall ist, wird auch der Kondensator CSTART entladen. Wenn die Spannung an der integrierten Vorschaltgeräte-Treiberschaltung über den Unter spannungs-Sperrschwellenwert ansteigt, beginnt CPH sich aufzu laden und die Spannung an dem RT-Anschluß schaltet ein. Die integrierte Vorschaltgeräte-Treiberschaltung beginnt zu schwin gen, doch ist in diesem Fall die Frequenz durch die Parallel kombination der Widerstände 16, RT und RSTART bestimmt. Die Hinzufügung des Widerstandes RSTART zu der Kombination erfolgt beim anfänglichen Start der Schwingung, weil der Kondensator CSTART zu Anfang entladen war. Der Einfluß von RSTART auf die Schwingfrequenz nimmt jedoch mit der Zeit ab, während sich CSTART über RSTART auflädt. Wenn sich die Spannung an CSTART dem Pegel der Spannung an dem RT-Anschluß nähert, nähert sich der von RSTART gezogene Strom dem Wert Null, und die Schwingungsfrequenz wird lediglich durch die Parallelkombi nation der Widerstände 16 und RT bestimmt (dies setzt selbst verständlich voraus, daß die Ladezeit von CSTART wesentlich kürzer als die Zeit der Vorheizbetriebsart ist). Danach ist die Betriebsweise des Oszillators gleich der, wie sie vorhergehend beschrieben wurde.
Wie im vorhergehenden Fall wird, bevor die integrierte Vor schaltgeräte-Treiberschaltung die Unterspannungs-Sperrbetriebs art verläßt, der Kondensator 24 entladen und die Spannung an dem RT-Anschluß auf Null gehalten. Wenn dies der Fall ist, wird auch der Kondensator CSTART entladen. Wenn die Spannung an der integrierten Vorschaltgeräte-Treiberschaltung über den Unter spannungs-Sperrschwellenwert ansteigt, beginnt CPH sich aufzu laden und die Spannung an dem RT-Anschluß schaltet ein. Die integrierte Vorschaltgeräte-Treiberschaltung beginnt zu schwin gen, doch ist in diesem Fall die Frequenz durch die Parallel kombination der Widerstände 16, RT und RSTART bestimmt. Die Hinzufügung des Widerstandes RSTART zu der Kombination erfolgt beim anfänglichen Start der Schwingung, weil der Kondensator CSTART zu Anfang entladen war. Der Einfluß von RSTART auf die Schwingfrequenz nimmt jedoch mit der Zeit ab, während sich CSTART über RSTART auflädt. Wenn sich die Spannung an CSTART dem Pegel der Spannung an dem RT-Anschluß nähert, nähert sich der von RSTART gezogene Strom dem Wert Null, und die Schwingungsfrequenz wird lediglich durch die Parallelkombi nation der Widerstände 16 und RT bestimmt (dies setzt selbst verständlich voraus, daß die Ladezeit von CSTART wesentlich kürzer als die Zeit der Vorheizbetriebsart ist). Danach ist die Betriebsweise des Oszillators gleich der, wie sie vorhergehend beschrieben wurde.
Bei einem elektronischen Vorschaltgerät, das eine Leuchtstoff
lampe mit Leistung versorgt, ist es zweckmäßig und in vielen
Fällen erforderlich, daß sich eine Einschalt- und Ausschalt
steuerung bei programmierbaren Pegeln der DC-Versorgungslei
tungsspannung oder der Wechselspannungsnetzspannung ergibt.
Zusätzlich zu der üblichen Unterspannungs-Steuerung, die von der
Vorschaltgeräte-Steuerschaltung oder der integrierten Schaltung
ausgeführt wird und die das Vorschaltgerät bei vorgegebenen
Pegeln der Steuerungs-Versorgungsspannung (VCC) aktiviert und
deaktiviert, stellt eine DC-Versorgungsleistungs- oder Wechsel
spannungsnetz-Ein-/Aus-Steuerung sicher, daß der Vorschalt
geräte-Ausgangsstufe zu allen Zeiten im Betrieb eine minimale
DC-Versorgungsleitungsspannung zugeführt wird.
Wenn die Ein-/Aus-Steuerung ausschließlich durch die übliche
Unterspannungs-Sperrung auf der Grundlage des Wertes von VCC
bestimmt ist, so kann die Lampe lange vor dem Abschalten der
integrierten Schaltung erlöschen, und zwar aufgrund des begrenz
ten Betriebsbereiches der Lampen-Resonanzausgangsstufe des Vor
schaltgerätes. Dies kann zu einem katastrophalen Ausfall der
Halbbrücken-MOSFET- oder IGBT-Bauteile führen. Weiterhin kann
eine Wechselwirkung zwischen der Vorschaltgeräte-Ausgangsstufe
und irgendeiner aktiven Leistungsfaktor-Steuerstufe (PFC) am
Eingang ein Flackern der Lampe, eine schnelle Helligkeitsände
rung, eine verringerte Helligkeit oder andere unerwünschte
Effekte hervorrufen, und zwar in Abhängigkeit von der Konfigura
tion der Versorgung (VCC) für jede Stufe und deren entsprechende
Abschaltsequenz bei einer Unterspannung. Weiterhin kann in Ab
hängigkeit von der Art der Schutzlogik in der Vorschaltgeräte
schaltung ein schneller Spannungsimpuls auf der Wechselspan
nungsleitung und/oder der DC-Versorgungsleitung (Sprühentla
dungszustand) das Auftreten eines Fehlers hervorrufen (d. h. die
Lampe erlischt und es wird ein Überstrom festgestellt), was
eine Verriegelung des Vorschaltgerätes bewirkt, bis die Netz
spannung aus- und eingeschaltet wird oder ein Lampenwechsel
durchgeführt wird.
Die Schaltungen in der integrierten Vorschaltgeräte-Treiber
schaltung der vorliegenden Erfindung ergeben die programmier
baren Ein-/Aus-Pegel, die es dem Vorschaltgerät ermöglichen,
sauber bei einem sicheren DC-Versorgungsspannungspegel abge
schaltet zu werden, bevor irgendwelche Fehlerzustände, uner
wünschte Lasteffekte oder ein Ausfall der Halbbrücken-MOSFET- oder
IGBT-Bauteile auftreten könnte.
Unter Bezugnahme auf das Anschlußschaltbild nach Fig. 2 ist zu
erkennen, daß, wenn der Halbbrücken-Ausgang (VS) zu schwingen
beginnt, die aus dem Kondensator 80 und den Dioden 82 und 84
bestehende Ladungspumpenschaltung der integrierten Schaltung der
vorliegenden Erfindung den erforderlichen Versorgungsstrom lie
fert, wobei VCC auf der internen Klemmspannung von 15,6 Volt
gehalten wird. Bei dieser Konfiguration wird die integrierte
Schaltung im Normalbetrieb nicht mehr aus der Gleichspannungs-
Versorgungsleitung mit Leistung versorgt, sondern von der Vor
schaltgeräte-Ausgangsstufe. Sie ist nunmehr (bis zu einem gewis
sen Ausmaß) unabhängig von Änderungen des Pegels der Gleich
spannungs-Versorgungsleitung. Wenn die Spannung der Gleich
spannungs-Versorgungsleitung in Richtung auf Null absinkt, so
wird die integrierte Schaltung weiter aus der Ladungspumpe ge
speist, bis VCC < 9,5 V ist, was lange nach dem Erlöschen der
Lampe eintritt. Dies heißt mit anderen Worten, daß bei Fehlen
der Gleichspannungs-Versorgungsleitung-/Wechselspannungsnetz-
Ein-/Aus-Steuerschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung der
Gleichspannungs-Versorgungsleitungs-Betriebsbereich des
Vorschalt-Steuergerätes wesentlich größer als der Gleichspan
nungs-Versorgungsleitungs-Betriebsbereich der Ausgangsstufe des
Vorschaltgerätes ist. Wenn die Lampe erlischt und die Betriebs
frequenz fest und unterhalb des Resonanzfrequenz der Vorschalt
geräte-Ausgangsstufe vor der Zündung bleibt, so können die
MOSFET-Bauteile 6 und 8 oder die IGBT-Bausteine, die die Halb
brücke bilden, aufgrund der hohen Stromspitzen, die beim Ein
schalten eines der MOSFETs (oder eines der IGBTs) auftreten, in
zerstörender Weise ausfallen.
Die Ein-/Aus-Steuerschaltung der vorliegenden Erfindung, die
durch den mit gestrichelten Linien umgebenen Block 90 in dem
Blockschaltbild nach Fig. 3 dargestellt ist, besteht aus einem
Fenstervergleicher, nämlich Vergleichern 92 und 94, die eine
heruntergeteilte Spannung von der Gleichspannungs-Versorgungs
leitung gegen zwei interne Schwellenwertspannungen, nämlich 5 V
bzw. 3 V, vergleichen. Der 5 V-Schwellenwert ist ein ansteigender
Schwellenwert, und der 3 V-Schwellenwert ist ein abfallender
Schwellenwert. Der Unterschied zwischen den beiden Spannungen
setzt sich in eine Hysterese zwischen den Ein- und Aus-Gleich
spannungs-Versorgungsleitungs-/Wechselspannungsleitungs-
Spannungspegeln um, um Wechselspannungswelligkeiten, Störimpulse
und andere Störungen zu berücksichtigen. Weiterhin ändert sich
die Gleichspannungsversorgungsleitung in ungeregeltem Zustand
von dem Spitzenwert der gleichgerichteten Netzspannung vor der
Zündung bis zu irgendeinem kleineren Wert im Normalbetrieb, in
Abhängigkeit von der Leistung in der Lampe. Die Hysterese ist
ausreichend groß, damit die Verringerung der Gleichspannungs-
Versorgungsleitungspegels aufgrund der Belastung kein Abschalten
des Vorschaltgerätes hervorruft, was ansonsten zu einem lang
dauernden Flackern führen würde.
Die entsprechenden Ein- und Aus-Gleichspannungs-Versorgungs
leitungs-/Wechselspannungsleitungs-Schwellenwerte werden dann
dadurch programmiert, daß in geeigneter Weise Widerstände 96
und 98 ausgewählt werden, die einen Spannungsteiler bilden, der
die Gleichspannungs-Versorgungsleitung mißt. Zusätzlich zu der
UVLO-Schaltung an VCC wartet das Vorschaltgeräte-Steuergerät
nunmehr, bis VCC < 11,4 V und VDC < 5,1 V ist.
Die Betriebsweise der Schaltung ist wie folgt: zu Anfang geht
beim Einschalten, wenn VDC den Wert von 5 V überschreitet, der
R-(Rücksetz-)Eingang des RS-Signalspeichers 100 auf einen hohen
Pegel, was dazu führt, daß der Q-Ausgang des Signalspeichers
einen niedrigen Pegel annimmt, wodurch der Halbbrückentreiber
freigegeben wird (wenn alle anderen Eingänge an das ODER-Ver
knüpfungsglied 102 ebenfalls niedrig sind). Wenn VDC unter 3
Volt absinkt, so nimmt der S-(Setz-)Eingang des RS-Signalspei
chers 100 einen hohen Pegel an, so daß der Q-Ausgang des Sig
nalspeichers einen "hohen" Pegel annimmt und damit den Halb
brückentreiber abschaltet.
Zusammenfassend ergibt die vorstehend beschriebene Gleich
spannungs-Versorgungsleitungs-/Wechselspannungsnetz-Ein-/Aus-
Steuerschaltung der vorliegenden Erfindung die folgenden
vorteilhaften konstruktiven Merkmale:
- 1) Sie ergibt eine programmierbare Einrichtung zum Ein schalten und Ausschalten des Vorschaltgerätes bei vorgegebenen Spannungspegeln der DC-(Gleichspannungs-)Versorgungsleitung in Abhängigkeit von dem Betriebsbereich der Vorschaltgeräte-Aus gangsstufe.
- 2) Sie ermöglicht es, daß die Ein-/Aus-Steuerung als eine Funktion des Gleichspannungs-Versorgungsleitungs-Spannungs pegels oder des Wechselspannungsnetzpegels programmiert wird.
- 3) Sie beseitigt die mögliche Gefahr einer katastropha len Zerstörung der Halbbrücken-MOSFETs oder -IGBTs aufgrund eines Betriebs unterhalb der Resonanz beim Erlöschen der Lampe aufgrund des beschränkten Betriebsbereiches der Vorschaltgeräte- Ausgangsstufe.
- 4) Sie ergibt eine Hysterese zur Berücksichtigung von geregelten und ungeregelten Gleichspannungs-Versorgungsleitungs- Konfigurationen und sich ändernden Lastbedingungen (d. h. Vor heizung, Zündung, keine Last).
- 5) Sie beseitigt irgendwelche unerwünschten Lampenef fekte, wie z. B. Flackern, verringerter Lichtleistungspegel, schwankende Lichtleistung usw., indem bei geeigneten Pegeln der Versorgungsleitungsspannung, die die Vorschaltgeräte-Ausgangs stufe speist, ein- und ausgeschaltet wird.
Bei einem eine feste Ausgangsleistung (konstante Lichtleistung)
aufweisenden Vorschaltgerät, bei dem die stationäre Betriebs
frequenz und die Gleichspannungs-Versorgungsleitungsspannung
relativ konstant sind, kann die Umgebungstemperatur innerhalb
des Vorschaltgerätes unter Verwendung einer integrierten Schal
tung gemessen werden. Diese Temperaturmeßtechnik kann daher zum
Schutz des Vorschaltgerätes gegenüber möglicherweise gefährli
chen Übertemperaturbedingungen verwendet werden.
Weil die Grenzschichttemperatur auf der Oberfläche der inte
grierten Schaltung in direkter Beziehung zur Umgebungstemperatur
innerhalb des Vorschaltgerätes steht, kann eine thermische Meß
schaltung in die integrierte Schaltung einkonstruiert werden,
und diese Meßschaltung kann dazu verwendet werden, das Vor
schaltgerät gegenüber übermäßigen Umgebungstemperaturen inner
halb des Gehäuses des Vorschaltgerätes zu schützen. Die exakte
Temperatur, bei der das Vorschaltgerät abgeschaltet wird, kann
in einfacher Weise durch den Hersteller der integrierten Schal
tung unter Verwendung einer unterschiedlichen Metallmaske inner
halb des Herstellungsverfahrens für die integrierte Schaltung
einprogrammiert werden, so daß Vorschaltgeräte-Hersteller die
Schutztemperatur sorgfältig an die spezielle Konstruktion und
Anwendung für eine vorgegebene Vorschaltgerätekonstruktion
binden können.
Fig. 14 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Temperatur
meßschaltung, die bei der integrierten Vorschaltgeräte-Treiber
schaltung der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Die Tempe
raturmeßschaltung ist als der Übertemperaturblock 110 in Fig. 3
dargestellt. Eine Zenerdiode 112 stellt eine Bezugsspannung
innerhalb dieser Schaltung dar. Eine Stromquelle 113 speist
diese Diode mit einem konstanten Vorstrom, um eine konstante
Spannung VREF an dem Emitter eines Transistors 114 aufrechtzu
halten. Die Transistoren 114 und 116 stellen eine Pufferschal
tung dar, die zur Umsetzung der VREF-Spannung auf den Emitter
des Transistors 116 verwendet wird. Widerstände 118 und 120
werden zur Einstellung der Spannung an der Basis des Transistors
122 verwendet, so daß bei Temperaturen unterhalb der Abschalt
temperatur der Transistor 122 abgeschaltet ist. Aufgrund der
Beziehung zwischen der Zenerdioden-Durchbruchspannung und dem
Temperaturkoeffizienten dieser Durchbruchspannung ist der Tempe
raturkoeffizient der umgesetzten Bezugsspannung (an dem Emitter
des Transistors 118) entweder nahezu Null oder geringfügig
positiv. Als ein Beispiel ist für eine Zenerdiode von 5,15 V der
Temperaturkoeffizient (TC) kleiner als 1 mV/°C. Für eine Zener
diode mit 7,5 V ist der TC angenähert 4 mV/°C. Als Ergebnis hier
von ist aufgrund des durch die Widerstände 118 und 120 gebilde
ten Spannungsteilers der Temperaturkoeffizient der Spannung an
der Basis des Transistors 122 ebenfalls in der Nähe von Null
oder geringfügig positiv. Bei Speisung mit einem Konstantstrom
(beispielsweise aus der Quelle 124 in Fig. 14) weist die VBE-
Spannung des Transistors 122 jedoch einen negativen TC von unge
fähr -2 mV/°C auf. Somit kann das durch die Widerstände 118 und
120 gewählte Teilerverhältnis so gewählt werden, daß der Tran
sistor 122 bei einer bestimmten Temperatur einschaltet, was
einen Übertemperatur-(OT-)Zustand an dem OT-Knoten signalisiert.
Es ist für den Fachmann zu erkennen, daß viele unterschiedliche
Konstruktionen verwendet werden könnten, um die Temperaturmeß- und
Abschalt-Schaltung der vorliegenden Erfindung gerätemäßig
auszubilden.
Unter normalen Betriebsbedingungen liegt die Phase des Induktor-
Stromes (der Strom durch die Induktivität 130 (Fig. 2)) bezüg
lich der Halbbrückenspannung VS irgendwo zwischen 0 und -90°.
Wenn sich die Phase jedoch 0° nähert, so nähert sich die Fre
quenz der Resonanz. Bei oder in der Nähe der Resonanz kann ein
von der Nullspannung abweichendes Schalten an der Halbbrücke
auftreten, was zu einer großen Stromspitze beim Einschalten in
einer der beiden Halbbrückenschalter führt.
Es ist weiterhin möglich, daß die resonante Lampen-Ausgangs
stufe oberhalb der Resonanzfrequenz der eine niedrige Güte auf
weisenden Schaltung (im Normalbetrieb), jedoch unterhalb der
Resonanzfrequenz der eine hohe Güte aufweisenden Schaltung
(Vorderzündung) arbeitet. Wenn die Lampe dann entfernt wird,
springt die Übertragungsfunktion von der Kurve mit niedriger
Güte zu der Kurve mit hoher Güte, während die Frequenz unverän
dert und unterhalb der Resonanzfrequenz der eine hohe Güte auf
weisenden Schaltung bleibt. Dies führt zu einer fast umgehenden
Zerstörung der Halbbrücke.
Ein weiterer Zustand, der einen Betrieb unterhalb der Resonanz
hervorrufen kann, ergibt sich dann, wenn die Heizfäden der Lampe
intakt sind, jedoch das Gas aus der Lampe austritt (wenn bei
spielsweise das Glas bricht). Unter diesen Bedingungen würde
sich der Lastbetriebszustand momentan vom gedämpften Betriebs
zustand (oberhalb der Resonanz) zum ungedämpften Betriebszustand
(unterhalb der Resonanz) ändern.
Die integrierte Vorschaltgeräte-Treiberschaltung der vorliegen
den Erfindung enthält entsprechend Schaltungen, die einen Be
trieb der Lampe in der Nähe oder unterhalb der Resonanzfrequenz
feststellen und den Betrieb der Lampe unter solchen Bedingungen
abschalten, um einen katastrophalen Ausfall der Schalterbauteile
(MOSFET oder IGBT) zu der Halbbrücken-Treiberschaltung zu
verhindern.
Die Spannung längs eines Meßwiderstandes (der als der Widerstand
132 in dem typischen Anschlußschaltbild nach Fig. 2 dargestellt
ist), der entweder zwischen dem unteren Transistorschalter und
Erde oder zwischen dem unteren Lampenheizfaden und Erde ange
ordnet ist, wird mit einer vorgegebenen Bezugsspannung ver
glichen, um ein Vergleichs-Ausgangssignal zu erzeugen. Das
Vergleichs-Ausgangssignal wird auf die Abschaltflanke des unte
ren MOSFET oder IGBT 8 (im Fall der Anordnung des Meßwiderstan
des zwischen dem unteren Transistorschalter und Erde) oder auf
die Abschaltflanke des oberen MOSFET (im Fall des Meßwiderstan
des zwischen dem unteren Lampenheizfaden und Erde) torgesteuert,
um ein Signal zum Abschalten der Halbbrückenschaltung im Fall
eines Betriebs der Lampen-Resonanzschaltung in der Nähe oder
unterhalb der Resonanz zu erzeugen.
Unter Bezugnahme auf das Blockschaltbild nach Fig. 3 ist zu
erkennen, daß die Detektorschaltung für einen Betrieb in der
Nähe oder unterhalb der Resonanz gemäß der vorliegenden Erfin
dung die Bauteile innerhalb der strichpunktierten Linien umfaßt,
die mit der Bezugsziffer 134 bezeichnet sind. Die Detektorschal
tung für einen Betrieb in der Nähe oder unterhalb der Resonanz
gemäß der vorliegenden Erfindung mißt den Induktor-Strom und
vergleicht ihn mit einem vorgegebenen, eine niedrige Spannung
aufweisenden Schwellenwert, der in einer helligkeitsgesteuerten
Lampe hoch genug ist, um den richtigen Betrieb der Lampe nicht
zu stören, der jedoch nicht so hoch ist, daß er in unnötiger
Weise einen Fehlerzustand weit oberhalb der Resonanzfrequenz
signalisiert.
Im einzelnen wird bei der Schaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung der Induktorstrom in der in dem typischen Anschluß
schaltbild nach Fig. 2 gezeigten Weise gemessen, wobei der
Widerstand 132 zwischen der Source-Elektrode des unteren Halb
brücken-MOSFET oder IGBT 8 der Treiberschaltung und Erde ange
ordnet ist. Die gemessene Spannung wird dem CS-Eingang der
integrierten Vorschaltgeräte-Treiberschaltung der vorliegenden
Erfindung zugeführt.
Unter Bezugnahme auf das Blockschaltbild nach Fig. 3 und insbe
sondere auf die Schaltungen 134 innerhalb der gestrichelten
Linien wird der die Spannung längs des Widerstandes 132 dar
stellende CS-Eingang mit einer Bezugsspannung (beispielsweise
von 0,2 V, wie in Fig. 3 gezeigt), in einem Vergleicher 136 ver
glichen und dann auf die Abschaltflanke des Gate-Signals für den
unterspannungsseitigen MOSFET oder IGBT 8 torgesteuert. Bei der
bevorzugten, in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform der Erfindung
erfolgt dieser Torsteuerung unter der Verwendung einer D-Flip-
Flop-Schaltung 140.
Wenn die Spannung längs des Meßwiderstandes 132 unter den unte
ren Spannungsschwellenwert (0,2 V) beim Abschalten des unter
spannungsseitigen MOSFET oder IGBT 8 fällt, was anzeigt, daß
sich der Phasenwinkel des Stromes durch den Induktor 130 gegen
über der Halbbrückenspannung dem Wert von Null nähert und damit
die Betriebsfrequenz in der Nähe oder unterhalb der Resonanz
frequenz der Ausgangsstufe liegt, so nimmt der Q-Ausgang der
D-Flip-Flop-Schaltung 140 einen niedrigen Pegel an und steuert
den Ausgang des RS-Signalspeichers 36 auf einen hohen Pegel,
wodurch die Halbbrückenschaltung in verriegelter Weise abge
schaltet wird.
Die Feststellung des Betriebs in der Nähe oder unterhalb der
Resonanz wird von der Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung
Periode für Periode durchgeführt, so daß das Abschalten fast
umgehend erfolgt. Dies ist für die Entfernung der Last von
Bedeutung, wenn sich die Übertragungsfunktion abrupt von einem
Betrieb oberhalb der Resonanz auf einen Betrieb unterhalb der
Resonanz ändert und die Halbbrücke innerhalb der nächsten
Periode des Auftretens des Fehlers abgeschaltet werden sollte.
Wenn eine Resonanzlast mit einer oberspannungsseitigen und un
terspannungsseitigen Halbbrücken-Treiberschaltung angesteuert
wird, ist es erforderlich, daß ein Schalten bei einer Spannung
von Null erfüllt ist. Dies stellt gleichförmige Wechselströme
und Spannungen sicher und ergibt einen kontinuierlichen ununter
brochenen Induktorstrom. Sollte ein Schalten bei einer von Null
abweichenden Spannung während der Ansteuerung einer Leuchtstoff
lampe mit einer Resonanz-Ausgangsstufe auftreten, so treten hohe
Stromspitzen in den Halbbrückenschaltern auf, die die maximalen
Stromgrenzwerte der Schalter übersteigen, und/oder die resultie
renden Leistungsverluste in den Schaltern können eine thermi
sche Zerstörung der Schalter hervorrufen.
Ein Schalten bei einer von Null abweichenden Spannung kann auf
grund einer Unterbrechung einer oder beider Lampenheizfäden, was
zu einem offenen Kreis führt, oder aufgrund einer normal arbei
tenden Lampe bei abnehmender Gleichspannungs-Versorgungslei
tungs-Spannung auftreten. In jedem Fall muß die Halbbrücken-
Ausgangsspannung VS auf Null umschalten, bevor der untere Schal
ter einschaltet, oder sie muß auf die Gleichspannungs-Versor
gungsleitungs-Spannung umschalten, bevor der obere Schalter ein
schaltet. Wenn keine Lampe vorhanden ist, fließt kein Induktor
strom zum Umschalten der Kapazität von Vs auf Erde aufgrund
des Schalters, und (falls vorhanden) des Löschkondensators 80.
Die Schaltung der vorliegenden Erfindung mißt die resultierende
Stromspitze und schaltet beide Halbbrückenschalter ab, wenn
diese einen vorgegebenen Wert übersteigt.
Die Schutzschaltung der vorliegenden Erfindung mißt die einen
Zustand mit einem Schalten bei einer von Null abweichenden Span
nung anzeigende Stromspitze über den Meßwiderstand 132, der
zwischen dem unteren Halbbrückenschalter und Erde angeordnet
ist. Der Meßwiderstand 132 erzeugt eine Spannung längs seiner
Klemmen, die dem durch den unteren Schalter fließenden Strom
entspricht. Diese Spannung wird dem CS-Eingang der integrierten
Vorschaltgeräte-Treiberschaltung der vorliegenden Erfindung
zugeführt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Unter Bezugnahme auf das Blockschaltbild nach Fig. 3 ist zu
erkennen, daß die Spannung an dem CS-Eingangsanschluß der
Schaltung für die Feststellung eines Schaltens bei einer von
Null abweichenden Spannung gemäß der vorliegenden Erfindung
zugeführt wird, wobei diese Schaltung die Schaltungen innerhalb
der strichpunktierten Linie umfaßt, die mit der Bezugsziffer 150
bezeichnet ist. Im einzelnen wird die Spannung längs des Meß
widerstandes (d. h. die Spannung am CS-Eingangsanschluß) mit
einer festen Schwellenwertspannung (1,0 V bei der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung) in einem Vergleicher 152 ver
glichen. Wenn die Spannung längs des Meßwiderstandes 1,0 Volt
im Fall eines Zustandes mit einem von einer Spannung von Null
abweichenden Schalten übersteigt, so wird der RS-Signalspeicher
36 dadurch gesetzt, daß der Ausgang des Vergleichers 152 einen
hohen Pegel annimmt, wodurch die Gate-Ansteuersignale über die
Rücksetzeingänge des RS-Signalspeichers 36 und das Kippen der
Flip-Flop-Schaltung 20 abgeschaltet werden. Die oberen und unte
ren MOSFETs oder IGBTs 6 und 8 werden dann in einer Drei-Zu
stands-Betriebsart verriegelt (beide abgeschaltet). Die Schal
tung bleibt in dieser abgeschalteten Betriebsart, bis die Un
terspannungs-Detektorschaltung 40 von einem niedrigen auf einen
hohen und wieder auf einen niedrigen Pegel übergeht, weil die
Versorgungsspannung VCC der Schaltung aus- und eingeschaltet
wird, oder wenn der Rücksetzeingang des ODER-Verknüpfungsgliedes
160 von einem niedrigen zu einem hohen und dann wieder zu einem
niedrigen Pegel umgeschaltet wird, und zwar aufgrund einer Ent
fernung einer Lampe und deren erneutes Einsetzen.
Obwohl die vorliegende Erfindung bezüglich spezieller Ausfüh
rungsformen beschrieben wurde, sind für den Fachmann vielfältige
andere Abänderungen und Modifikationen und andere Anwendungen
ohne weiteres zu erkennen. Die vorliegende Erfindung ist daher
nicht durch die spezielle Beschreibung beschränkt, sondern le
diglich durch die beigefügten Ansprüche.
Claims (8)
1. Integrierte Treiberschaltung zur Ansteuerung erster und
zweiter Leistungstransistoren mit MOS-Gatesteuerung, die in
einer Halbbrückenanordnung miteinander verbunden sind, um einen
oszillierenden Strom zur Leistungsversorgung einer Leuchtstoff
lampe zu liefern,
dadurch gekennzeichnet, daß die integrierte Schaltung Schaltun
gen zur automatischen Umschaltung zwischen zumindest der folgen
den Vielzahl von Betriebsarten auf der Grundlage des Zustandes
verschiedener Eingänge an die integrierte Schaltung umfaßt,
wobei die Vielzahl von Betriebsarten folgendes einschließt:
- 1) eine Unterspannung-Sperrbetriebsart
- 2) eine Vorheizbetriebsart
- 3) eine Zünd-Rampenbetriebsart
- 4) eine Normalbetriebsart, und
- 5) eine Fehlerbetriebsart.
2. Integrierte Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß Schaltungen zum Verhindern eines
Anstiegs der Spannung längs der Lampe während der Vorheiz-Be
triebsart über die Zündspannung vorgesehen sind, um einen blitz
freien Start sicherzustellen.
3. Integrierte Schaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung zum Verhindern eines
Anstiegs der Spannung längs der Lampe während der Vorheiz-
Betriebsart über die Zündspannung zum Sicherstellen eines blitz
freien Starts Schaltungen zur vorübergehenden Erhöhung der
Frequenz des oszillierenden Stromes, der der Lampe zugeführt
wird, während des Anfangsteils der Vorheizbetriebsart umfassen.
4. Integrierte Schaltung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungen zum Verhindern eines
Anstiegs der Spannung längs der Lampe während der Vorheizbe
triebsart über die Zündspannung zum Sicherstellen eines blitz
freien Starts Schaltungen zum anfänglichen Verzögern der Zufüh
rung des oszillierenden Stroms an die Lampe während des Beginns
der Vorheizbetriebsart umfassen, bis ein Zeitsteuerkondensator
teilweise aufgeladen ist, um eine gleiche Länge aufweisende
Gate-Impulse an die Halbbrücken-Leistungstransistoren von dem
Start an sicherzustellen.
5. Integrierte Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß Schaltungen zur Feststellung des
Auftretens eines Schaltens bei einer von Null abweichenden
Spannung und zum Abschalten der Zuführung des oszillierenden
Stromes an die Leuchtstofflampe bei einem derartigen Auftreten
vorgesehen sind.
6. Integrierte Schaltung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Schaltungen zur Feststellung des
Auftretens eines Betriebs in der Nähe oder unterhalb der Reso
nanz der Leuchtstofflampe und zum Abschalten der Zuführung des
oszillierenden Stroms an die Leuchtstofflampe bei einem derarti
gen Auftreten vorgesehen sind.
7. Integrierte Schaltung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Schaltungen zur Feststellung des
Auftretens eines Übertemperaturzustandes der integrierten
Schaltung und zur Abschaltung des Zuführung des oszillierenden
Stroms an die Leuchtstofflampe bei einem derartigen Auftreten
vorgesehen sind.
8. Integrierte Schaltung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Schaltungen zur Feststellung eines
Fehlers der Gleichspannungs-Versorgungsleitungs- oder Wechsel
spannungsleitungs-Spannung und zum Abschalten der Zufuhr des
oszillierenden Stroms an die Leuchtstofflampe bei einem derarti
gen Auftreten vorgesehen sind.
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