DE19900623C1 - Verfahren zum Herstellen eines Schaumkörperteiles, insbesondere eines Polsterschaumteiles für einen Flug- oder Fahrgastsitz - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Schaumkörperteiles, insbesondere eines Polsterschaumteiles für einen Flug- oder FahrgastsitzInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zum Herstellen eines Schaumkörperteiles (1), insbesondere eines Polsterschaumteiles für einen Flug- oder Fahrgastsitz, bei dem an zumindest einen formgebenden Wandteil einer Einschäumform eine Lage aus einem beim Schäumvorgang eine Sperrschicht zwischen dem Schaummaterial und dem betreffenden Wandteil bildenden Material angelegt wird, wird als die Sperrschicht bildende Lage ein Vlies (7) mit ferromagnetischer Beschichtung (9) verwendet, und das Vlies (7) wird mittels einer mit der ferromagnetischen Beschichtung (9) zusammenwirkenden, magnetfelderzeugenden Einrichtung am Wandteil lösbar in Stellung gehalten.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Schaum
körperteiles, insbesondere eines Polsterschaumteiles für einen Flug- oder
Fahrgastsitz, bei dem an zumindest einemformgebenden Wandteil einer
Einschäumform eine Lage aus einem beim Schäumvorgang eine Sperr
schicht zwischen dem Schaummaterial und dem betreffenden Wandteil
bildenden Material angelegt wird.
Verfahren dieser Art sind bekannt. Die Ausbildung einer Sperrschicht, die
eine unmittelbare Berührung des Schaummaterials mit der formgebenden
Wand der Einschäumform verhindert, zielt auf die Erleichterung des Ent
formvorganges ab, indem ein Anbacken an der formgebenden Wand im
Bereich der Sperrschicht verhindert wird. Es ergeben sich jedoch Probleme
beim Einlegen der die Sperrschicht bildenden Lage und deren Sicherung an
der formgebenden Wand. Aufgrund der beim Schäumvorgang auf die form
gebenden Wandteile einwirkenden Kräfte besteht die Gefahr eines Ver
schiebens der in die Form eingelegten Lage und/oder der Faltenbildung,
wodurch sich unter anderem Oberflächenfehler am hergestellten Schaum
körperteil ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der betrachteten
Art aufzuzeigen, das sich durch einfache Durchführbarkeit auszeichnet und
darüber hinaus zu verbesserten Eigenschaften des Verfahrenserzeugnisses
führt.
Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfin
dungsgemäß dadurch gelöst, daß als, die Sperrschicht bildende Lage ein
Vlies mit ferromagnetischer Beschichtung verwendet wird und daß das
Vlies mittels einer, mit der ferromagnetischen Beschichtung zusammenwir
kenden, magnetfelderzeugenden Einrichtung am Wandteil lösbar in Stel
lung gehalten wird.
Aufgrund der erfindungsgemäß vorgesehenen Verwendung eines ferro
magnetisch beschichteten Vlieses ergeben sich mehrere wesentliche Vortei
le. So gestaltet sich das Einlegen in die Einschäumform besonders einfach.
Das Vlies braucht lediglich an die Wand der Einschäumform angelegt zu
werden, an der es durch die Zusammenwirkung der ferromagnetischen Be
schichtung mit dem am betreffenden Wandteil herrschenden Magnetfeld
sicher in Anlage gehalten wird. Vorzugsweise sind zur Erzeugung des Mag
netfeldes Permanentmagnete in geeigneter Lageanordnung an der Ein
schäumform vorgesehen. Das Vlies schmiegt sich mit seiner ferromagneti
schen Beschichtung faltenlos an die formgebende Wand an, wobei es sich
gegebenenfalls einem konturierten Verlauf des betreffenden Wandteiles
anpaßt. Durch die magnetischen Haltekräfte bleibt die Lage des Vlieses
beim Einschäumvorgang erhalten.
Während die am Wandteil der Einschäumform anliegende ferromagnetische
Beschichtung des Vlieses eine gute Schaumbarriere, d. h. eine sehr wirksa
me Sperrschicht gegen den Durchtritt von Schaummaterial zum Wandteil
bildet, ermöglicht die von der Beschichtung freie Rückseite des Vlieses eine
gute Bindung mit dem beim Schäumvorgang hergestellten Schaumkörperteil
durch Eindringen des Schaummaterials in die Struktur des Vlieses. Dieses
wird daher an dem betreffenden Oberflächenbereich des Schaumkörpertei
les durch Anschäumen sicher befestigt. In dieser Hinsicht eignet sich das
erfindungsgemäße Verfahren in besonderer Weise für die Herstellung von
Polsterschaumteilen für Sitze, bei denen an der Rück- oder Innenseite des
betreffenden Polsterschaumteiles mechanische Einrichtungen ein- oder an
gebaut sind, beispielsweise Getriebeeinrichtungen zur Sitz- oder Rücken
lehnenverstellung und/oder zur Verstellung von Kopfstützen an Rückenleh
nen. Das an betreffenden Oberflächenbereichen des Polsterschaumteiles
befestigte Vlies bildet mit seiner ferromagnetischen Beschichtung eine ab
riebfeste Schutzschicht gegen Durchscheuern des Schaumteiles durch be
treffende mechanische Teile.
Als ferromagnetische Beschichtung wird vorzugsweise eine Zusammen
setzung verwendet, die 80 Teile Polyurethan und 20 Teile Ferritpulver ent
hält und mit einem Bindemittel zu einer streichfähigen Masse verarbeitet ist.
Diese wird vorzugsweise mittels Messer oder Beschichtungsdüse auf eine
Bahn eines betreffenden Träges aufgerakelt, der relativ zur Rakel bewegt
wird.
Hierbei kann das zu beschichtende Vlies selbst als Träger verwendet wer
den, auf den die streichfähige Masse unmittelbar aufgerakelt wird.
Alternativ kann eine Bahn eines silikonisierten Trägers (z. B. Papier oder
Folie) relativ zur Rakel bewegt und mit der Beschichtung versehen werden.
In diesem Falle wird der beschichtete Träger zusammen mit einer Bahn des
Vlieses anschließend durch ein Kaschierwerk hindurchgeführt und die Be
schichtung des Trägers durch Aufkaschieren auf das Vlies übertragen. Nach
dem Trennen der Bahnen des Trägers und des die Beschichtung aufweisen
den Vlieses kann der Träger aufgerollt werden, um für einen neuerlichen
Beschichtungsvorgang wieder verwendet zu werden.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein nach dem aufgezeigten Verfahren
hergestelltes Schaumkörperteil, das die Merkmale des Anspruches 11 auf
weist.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Polsterschaumteiles, das
den vorderen Schalenteil der Rückenlehne eines Fahrzeugsit
zes bildet;
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 in etwas größerem Maßstab gezeichne
te Rückansicht des Polsterschaumteiles von Fig. 1;
Fig. 3 eine stark schematisch vereinfacht gezeichnete Darstellung
einer Einrichtung zum Herstellen eines beschichteten Vlieses
zur Verwendung bei der Durchführung des erfindungsgemä
ßen Verfahrens und
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung einer abgewandelten Ein
richtung zum Herstellen des beschichteten Vlieses.
Fig. 1 zeigt ein Schaumkörperteil 1 in Form eines Polsterschaumteiles für
einen Fahrgastsitz, wobei es sich um den vorderen Teil einer Rückenleh
nenschale handelt, die an ihrer Vorderseite 3 die für die Abstützung des
Rückens des Sitzbenutzers ergonomisch geeignete Formgebung besitzt. An
seiner Rückseite 5 bildet das Schaumkörperteil 1 eine Vertiefung in Form
einer flachen Mulde, die für die Aufnahme der der Rückenlehne zugehöri
gen Mechanik bestimmt ist, d. h. des tragenden Metallrahmens sowie der
Betätigungs- und Verstelleinrichtungen, beispielsweise für die Höheneinstel
lung einer Kopfstütze, deren Tragstangen sich durch den oberen Teil des
Schaumkörperteiles 1 hindurch nach oben erstrecken. Diese hier als "Me
chanik" bezeichneten Komponenten sind in der Zeichnung nicht darge
stellt.
Wie besonders deutlich aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist der Grund der mulden
artigen Vertiefung an der Rückseite 5 durch ein Vlies 7 bedeckt, das beim
Schäumvorgang an der betreffenden Oberfläche des Schaumkörperteiles 1
angeschäumt ist. Die freiliegende Außenseite des Vlieses 7 weist eine fer
romagnetische Beschichtung 9 auf. Die Beschichtung 9, die beim vorlie
genden Beispiel eine Schicht aus einem Polyurethan ist, dem Ferritteilchen
zugesetzt sind, bildet an der freiliegenden Außenseite des Vlieses 7 eine
glatte, dichte und abriebfeste Schicht. Dadurch wirkt die Beschichtung 9
beim Schäumvorgang, wo die Beschichtung 9 an der formgebenden Wand
der Einschäumform anliegt, als Schaumbarriere, so daß die Schaummasse
zwar mit der freien Rückseite des Vlieses 7 eine gute Bindung eingehen
kann, der direkte Kontakt mit der formgebenden Wand durch die Beschich
tung 9 jedoch verhindert wird. Somit wird das Anbacken der Schaummasse
an der formgebenden Wand vermieden und das Entformen des Schaumkör
perteiles erleichtert.
Aufgrund der ferromagnetischen Eigenschaft der Beschichtung 9 ist das
Vlies 7 nach Einlegen in die Einschäumform, an der formgebenden Wand
derselben anliegend, mittels einer geeigneten Magnetanordnung sicherbar.
Ein Verschieben, Falten oder Verwerfen durch die beim Schäumvorgang
einwirkenden Kräfte ist daher vermieden, ohne daß spezielle Haltemittel an
der formgebenden Wand der Einschäumform vorgesehen sein müßten. Als
Magnetanordnung können Permanentmagnetleisten vorgesehen sein, die
längs der Ränder des Vlieses 7 an der Außenseite der Einschäumform ange
ordnet sind.
Das Vlies 7, das am Schaumkörperteil 1, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, so an
geschäumt ist, daß die Beschichtung 9 der in der Rückenlehne des betref
fenden Fahrgastsitzes untergebrachten Mechanik zugewandt ist, bildet mit
seiner Beschichtung 9 eine glatte, reibungsarme und abriebfeste Schicht
und daher einen Schutz gegen Durchscheuern der Oberfläche des Schaum
körperteiles 1 durch Teile der Mechanik aufgrund von Vibrationen oder von
funktionsbedingten Bewegungen entsprechender Mechanikteile.
Fig. 3 und 4 verdeutlichen zwei unterschiedliche Vorgehensweisen für die
Herstellung des Vlieses 7 mit ferromagnetischer Beschichtung 9. Beim Bei
spiel beider Fälle wird als Grundmaterial ein unbeschichtetes PET-Vlies 11
mit 20 bis 60 g/m2, vorzugsweise etwa 40 g/m2 verwendet, auf das 60 bis
100 g/m2, vorzugsweise etwa 80 g/m2, der ferromagnetischen Beschichtung
9 aufgetragen wird. Diese Beschichtung wird als streichfähige Masse durch
Aufrakeln aufgetragen. Diese Masse kann beispielsweise ein Gemisch aus
80 Teilen Polyurethan SU 4715 (Firma Stahl) oder einem ähnlichen Polyu
rethanmaterial mit Zusatz von 20 Teilen Ferritpulver der Korngröße 10 Mi
kron sein, wobei Butamon als verdünnendes Mittel verwendet wird, um das
Gemisch zu einer streichfähigen Masse von ca. 3000 mPa.s zu verarbeiten.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel wird die die Beschichtung 9 bildende
streichfähige Masse unmittelbar auf eine Bahn des von einem Vorratswickel
abgewickelten, unbeschichteten Vlieses 11 aufgetragen, indem die Bahn
des unbeschichteten Vlieses 11 durch eine Beschichtungseinrichtung hin
durchgeführt wird, beim gezeigten Beispiel durch eine Rakel 13. Die Bahn
des Vlieses 7 mit aufgetragener, noch nasser Beschichtung 9 wird sodann
durch einen Trockner 15 hindurchgeführt und nach Trocknen der Beschich
tung 9 zu einem Wickel 17 aufgerollt.
Fig. 4 verdeutlicht eine abgewandelte Vorgehensweise, bei der die die Be
schichtung 9 bildende streichfähige Masse mittels der Rakel nicht unmittel
bar auf das unbeschichtete PET-Vlies 11 aufgetragen wird, sondern zunächst
auf die Bahn eines silikonisierten Trägers 17, beispielsweise in Form einer
Papierbahn oder Folienbahn, die von einem Vorratswickel 19 der Rakel 13
zugeführt wird. Nach Auftragen der Beschichtung 9 auf den Träger 17 wird
dieser zusammen mit der Bahn des unbeschichteten PET-Vlieses 11 einem
Kaschierwerk 21 zugeführt, wo die Übertragung der Beschichtung 9 vom
Träger 17 auf das Vlies 11 durch Aufkaschieren erfolgt. Anschließend
durchlaufen die Bahnen des Trägers 17 und des die auf ihn übertragene
Beschichtung aufweisenden Vlieses 7 durch den Trockner 15. Nach Durch
lauf durch den Trockner 15 wird der Träger 17 vom beschichteten Vlies 7
abgetrennt und gesondert zu einem Wickel 23 aufgerollt. Das beschichtete
Vlies 7 wird zum Wickel 25 aufgerollt. Der auf dem Wickel 23 aufgerollte
Träger 17 kann wieder verwendet werden, d. h. für weitere Fertigungsvor
gänge den Vorratswickel 19 ersetzen, wenn dieser erschöpft ist.
Claims (11)
1. Verfahren zum Herstellen eines Schaumkörperteiles (1), insbesonde
re eines Polsterschaumteiles für einen Flug- oder Fahrgastsitz, bei
dem an zumindest einemformgebenden Wandteil einer Einschäum
form eine Lage aus einem beim Schäumvorgang eine Sperrschicht
zwischen dem Schaummaterial und dem betreffenden Wandteil bil
denden Material angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als, die
Sperrschicht bildende Lage ein Vlies (7) mit ferromagnetischer Be
schichtung (9) verwendet wird und daß das Vlies (7) mittels einer, mit
der ferromagnetischen Beschichtung (9) zusammenwirkenden, ma
gnetfelderzeugenden Einrichtung am Wandteil lösbar in Stellung ge
halten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vlies
(7) auf Polyesterbasis mit 20 bis 60 g/m2 verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein PET-
Vlies (7) mit einer ferromagnetischen Beschichtung (9) von 60 bis
100 g/m2 verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als
ferromagnetische Beschichtung (9) eine Zusammensetzung verwen
det wird, die 80 Teile Polyurethan und 20 Teile Ferritpulver enthält
und mit einem Lösungsmittel zur streichfähigen Masse verarbeitet ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Poly
urethan (SU-4715, Firma Stahl) und Fe-Partikel von 10 Mikron ver
wendet werden und daß als Lösungsmittel für die Verarbeitung zur
streichfähigen Masse Butanon verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß aus der streichfähigen Masse durch Aufrakeln mittels Messer
oder Düse eine Schicht auf einer relativ zur Rakel (13) bewegten
Bahn eines Trägers (17) gebildet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zu
beschichtende Vlies (11) selbst als Träger verwendet wird, auf den
die streichfähige Masse unmittelbar aufgerakelt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bahn
des silikonisierten Trägers (17) relativ zur Rakel (13) bewegt und mit
der Beschichtung (9) versehen wird, und daß der beschichtete Träger
(17) zusammen mit einer Bahn des Vlieses (11) durch ein Kaschier
werk (21) hindurchgeführt und die Beschichtung (9) vom Träger (17)
auf das Vlies (11) aufkaschiert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bahn des beschichteten Vlieses (7) durch einen Trockner (15) hin
durchgeführt wird.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bahnen des Trägers (17) und des die ferromagnetische Be
schichtung (9) aufweisenden Vlieses (7) nach Durchlauf durch den
Trockner (15) voneinander getrennt werden.
11. Nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10 hergestell
tes Schaumkörperteil (1), das an zumindest einem Teil seiner Ober
fläche eine Lage aus einem Vlies (7) mit ferromagnetischer Beschich
tung (9) aufweist.
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