DE19910299C1 - Planetenräder-Wechselgetriebe mit drei Teilgetrieben - Google Patents
Planetenräder-Wechselgetriebe mit drei TeilgetriebenInfo
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Abstract
Bei einem Planetenräder-Wechselgetriebe, bei dem eine Eingangswelle durch wenigstens eines von drei Planetenräder-Teilgetrieben mit einer Ausgangswelle in Antriebsverbindung bringbar ist, sind zunächst unter Verwendung von jeweils drei reibschlüssigen Kupplungen und Bremsen fünf Vorwärtsgänge einschließlich eines die Übersetzung 1 aufweisenden direkten Ganges schaltbar. Bei einer Ausführungsform kann durch Auftrennung einer bestimmten Antriebsverbindung zwischen zwei der drei Teilgetriebe ein zusätzlicher sechster Vorwärtsgang erhalten werden. Bei einer anderen Ausführungsform wird dies durch zusätzliche Neben-Planeten und durch ein mit letzteren kämmendes zusätzliches äußeres Neben-Zentralrad erreicht, welches durch eine zusätzliche Bremse in dem sechsten Vorwärtsgang abbremsbar ist. Durch dieses Neben-Zentralrad werden bei der anderen Ausführungsform noch ein siebter Vorwärtsgang sowie ein zusätzlicher Rückwärtsgang ermöglicht.
Description
Die vorliegenden Erfindungen beziehen sich jeweils auf ein
Planetenräder-Wechselgetriebe nach dem Oberbegriff von
Patentanspruch 1.
Bei einem bekannten Planetenräder-Wechselgetriebe der eingangs
genannten Art (DE 42 38 856 C2) ergeben sich unter Verwendung
von sechs reibschlüssigen Schaltelementen (drei Bremsen und
drei Kupplungen) fünf Vorwärtsgänge einschließlich eines
direkten vierten Ganges.
Die den vorliegenden Erfindungen zugrunde liegende Aufgabe ist
in beiden Fällen jeweils im wesentlichen darin zu sehen, ein
Planetenräder-Wechselgetriebe mit wenigstens sechs
Vorwärtsgängen einschließlich eines direkten oberen Ganges zu
schaffen und den baulichen Änderungsumfang hierfür gegenüber
einem gattungsgemässen Planetenräder-Wechselgetriebe so gering
wie möglich zu halten.
Die erläuterte Aufgabe ist gemäß der einen Erfindung mit den
Merkmalen von Patentanspruch 1 - dagegen gemäß der anderen
Erfindung mit den Merkmalen von Patentanspruch 3 jeweils in
vorteilhafter Weise gelöst.
Während bei der einen Erfindung nach Patentanspruch 1 die
Aufgabe durch eine Auftrennung einer Koppelverbindung des
eingangsseitigen Teilgetriebes und Verwendung der anderen
beiden Teilgetriebe (ausgangsseitiges Teilgetriebe und Umkehr-
Teilgetriebe) als ein gemeinsames Koppelgetriebe zur Bildung
der Übersetzung wenigstens eines zusätzlichen Vorwärtsganges
gelöst ist - wird bei der Erfindung nach Patentanspruch 3 die
Aufgabe durch Ausbildung des eingangsseitigen Teilgetriebes als
sogenanntes Ravigneaux-Getriebe mit einem mit Neben-Planeten
kämmenden äußeren Neben-Zentralrad gelöst, das mit einer
gesonderten Bremse verbunden ist und zur Bildung der
Übersetzung wenigstens eines zusätzlichen Vorwärtsganges
beiträgt.
Bei dem Planetenräder-Wechselgetriebe nach der einen Erfindung
gemäß Patentanspruch 1 kann ein mittlerer Vorwärtsgang dadurch
gebildet werden, daß die Tennkupplung und die Rückwärtsgang-
Bremse gemäß Patentanspruch 2 ausgerückt werden, so daß das
eingangsseitige Teilgetriebe und das Umkehr-Teilgetriebe von
der Kraftübertragung abgeschaltet sind und die Gangübersetzung
allein im ausgangsseitigen Teilgetriebe gebildet wird.
Bei dem Planetenräder-Wechselgetriebe nach der anderen
Erfindung gemäß Patentanspruch 3 kann ein zusätzlicher unterer
Vorwärtsgang - also ein Getriebe mit sieben Vorwärtsgängen -
dadurch gebildet werden, daß gemäß Patentanspruch 4
ausschließlich die mit dem Neben-Zentralrad des
eingangsseitigen Teilgetriebes und die mit dem inneren
Zentralrad des ausgangsseitigen Teilgetriebes verbundenen
Bremsen eingerückt werden, so daß die Gangübersetzung durch
muliplikative Verknüpfung der Einzelübersetzungen der drei
Teilgetriebe - mithin ein 1. Gang - gebildet wird.
Bei den Planetenräder-Wechselgetrieben beider Erfindungen
können zwei Rückwärtsgänge dadurch erhalten werden, daß das
ausgangsseitige Teilgetriebe und das Umkehr-Teilgetriebe in
beiden Rückwärtsgängen als gemeinsames Koppelgetriebe bei
eingerückter Rückwärtsgang-Bremse arbeiten und das
eingangsseitige Teilgetriebe in dem einen Rückwärtsgang in
seine Teilübersetzung größer 1 mit festgebremstem inneren
Zentralrad - oder in dem anderen Rückwärtsgang in seine
Teilübersetzung gleich 1 durch Einrücken der mit dem inneren
Zentralrad verbundenen Bremse geschaltet ist.
Bei dem Planetenräder-Wechselgetriebe nach der anderen
Erfindung gemäß Patentanspruch 3 ergibt sich ein zusätzlicher,
dritter Rückwärtsgang dadurch, daß ausgangsseitiges
Teilgetriebe und Umkehr-Teilgetriebe wiederum als gemeinsames
Koppelgetriebe bei eingerückter Rückwärtsgang-Bremse arbeiten
und nunmehr das festgebremste Neben-Zentralrad als
Reaktionsglied im eingangsseitigen Teilgetriebe verwendet ist.
Bei dem bekannten gattungsgemäßen Planetenräder-Wechselgetriebe
ist die Antriebsverbindung zwischen den inneren Zentralrädern
des ausgangsseitigen Teilgetriebes und des Umkehr-Teilgetriebes
durch Einrücken einer mit diesen Getriebegliedern verbundenen
ein- und ausrückbaren reibschlüssigen Kupplung herstellbar.
Bei dem Planetenräder-Wechselgetriebe nach der einen und/oder
anderen Erfindung gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 5 kann
die Antriebsverbindung zwischen den innneren Zentralrädern des
ausgangsseitigen Teilgetriebes und des Umkehr-Teilgetriebes
gemäß Patentanspruch 6 ständig drehfest ausgebildet sein, so
daß eine Kupplung und deren Steuerungsaufwand eingespart sind.
Bei dem Planetenräder-Wechselgetriebe nach der einen und/oder
der anderen Erfindung nach einem der Patentansprüche 1 bis 6
ist eine Hillholder-Funktion in den beiden untersten
Getriebegängen durch die Anordnung einer Freilaufkupplung gemäß
Patentanspruch 7 realisiert. Bei dem Planetenräder-
Wechselgetriebe nach der Erfindung von Patentanspruch 3 ist
diese Hillholder-Funktion auch im dritten Gang wirksam -
während dies bei dem Planetenräder-Wechselgetriebe nach der
Erfindung gemäß Patentanspruch 1 nur dann für den dritten Gang
gilt, wenn die im Patentanspruch 8 vorgegebene Maßnahme
getroffen ist.
Die Erfindungen sind nachstehend anhand von jeweils zwei in der
Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsformen näher
beschrieben. In der Zeichnung bedeuten
Fig. 1 ein Getriebeschema nach Art eines Längsschnittes
eines Planetenräder-Wechselgetriebes nach der
Erfindung von Patentanspruch 1 in einer ersten
Ausführungsform,
Fig. 2 eine Tabelle für die in den einzelnen Gängen des
Getriebes von Fig. 1 wirksamen Schaltmittel
(Kupplungen/Bremsen),
Fig. 3 ein Getriebeschema nach Art eines Längsschnittes
eines Planetenräder-Wechselgetriebes nach der
Erfindung von Patentanspruch 1 in einer zweiten
Ausführungsform,
Fig. 4 eine Tabelle für die in den einzelnen Gängen des
Getriebes von Fig. 3 wirksamen Schaltmittel
(Kupplungen/Bremsen),
Fig. 5 ein Getriebeschema nach Art eines Längsschnittes
eines Planetenräder-Wechselgetriebes nach der
Erfindung von Patentanspruch 3 in einer ersten
Ausführungsform,
Fig. 6 eine Tabelle für die in den einzelnen Gängen des
Getriebes von Fig. 5 wirksamen Schaltmittel
(Kupplungen/Bremsen),
Fig. 7 ein Getriebeschema nach Art eines Längsschnittes
eines Planetenräder-Wechselgetriebes nach der
Erfindung von Patentanspruch 3 in einer zweiten
Ausführungsform, und
Fig. 8 eine Tabelle für die in den einzelnen Gängen des
Getriebes von Fig. 7 wirksamen Schaltmittel
(Kupplungen/Bremsen).
Die vier Ausführungsformen der Planetenräder-Wechselgetriebe
stimmen in folgenden Merkmalen überein:
Ein eingangsseitiges Planetenräder-Teilgetriebe TE weist einen
Planetenräder PE drehbar lagernden Planetenträger PTE auf. Mit
den Planetenrädern PE kämmt ein äußeres Zentralrad HE, welches
eine drehfeste Verbindung zu einer Eingangswelle E aufweist.
Mit den Planetenrädern kämmt ferner ein inneres Zentralrad SE,
welches mit einer ein- und ausrückbaren reibschlüssigen Bremse
B1 und mit einer ein- und ausrückbaren Kupplung K1 verbunden
ist. Zwischen dem Planetenträger PTE und einem nichtdrehenden
Gehäuseteil GT ist wirkungsmäßig eine Freilaufkupplung F1
angeordnet, welche bei einem zum Drehsinn der Eingangswelle E
gegenläufigen Drehsinn des Planetenträgers PTE einrückt.
Ein ausgangsseitiges Planetenräder-Teilgetriebe TA weist einen
Planetenräder PA drehbar lagernden Planetenträger PTA auf,
welcher mit einer drehfesten Antriebsverbindung zu einer
Ausgangswelle A versehen ist. Mit den Planetenrädern PA kämmt
ein äußeres Zentralrad HA, welches durch eine ein- und
ausrückbare reibschlüssige Kupplung K2 mit der Eingangswelle E
verbunden ist. Mit den Planetenrädern PA kämmt ferner ein
inneres Zentralrad SA, welches mit einer ein- und ausrückbaren
Bremse B2 verbunden ist.
Ein Planetenräder-Umkehr-Teilgetriebe TU weist einen
Planetenräder PU drehbar lagernden Planetenträger PTU auf,
welcher mit einer ein- und ausrückbaren reibschlüssigen Bremse
BR verbunden sowie mit einer drehfesten Aantriebsverbindung VA
zum äußeren Zentralrad HA des ausgangsseitigen Teilgetriebes TA
versehen ist. Mit den Planetenrädern PU kämmt ein äußeres
Zentralrad HU, welches eine Antriebsverbindung VE mit dem
Planetenträger PTE des eingangsseitigen Teilgetriebes TE
aufweist. Mit den Planetenrädern PU kämmt ferner ein inneres
Zentralrad SU.
Die beiden Ausführungsformen der Fig. 1 und 5 haben
gemeinsam, daß zwischen den beiden inneren Zentralrädern SA und
Su eine Antriebsverbindung VUK vorgesehen ist, welche durch
Vermittlung einer ein- und ausrückbaren reibschlüssigen
Kupplung K3 lösbar ausgebildet ist.
Die beiden Ausführungsformen der Fig. 3 und 7 haben
gemeinsam, daß zwischen den beiden inneren Zentralrädern SA und
SU eine Antriebsverbindung VUF wirksam ist, welche ständig
drehfest ausgebildet ist.
Die beiden Ausführungsformen der Fig. 1 und 3 haben
gemeinsam, daß die Antriebsverbindung VE zwischen dem
Planetenträger PTE und dem äußeren Zentralrad HU durch eine
ein- und ausrückbare reibschlüssige Trennkupplung KTR
auftrennbar sowie die einerseits mit dem inneren Zentralrad SE
verbundene Kupplung K1 andererseits mit dem von der
Trennkupplung KTR zum äußeren Zentralrad HU führenden Teil VEU
der Antriebsverbindung VE verbunden ist.
Die beiden Ausführungsformen der Fig. 5 und 7 haben
gemeinsam, daß auf dem Planetenträger PTE zusätzlich Neben-
Planetenräder NPE drehbar gelagert sind, welche sowohl mit den
Planetenrädern PE als auch mit einem äußeren Neben-Zentralrad
NHE kämmen, das mit einer ein- und ausrückbaren reibschlüssigen
Bremse BN verbunden ist.
Fig. 1: Gemäß der Tabelle der Fig. 2 sind die Bremsen B1 und
B2 sowie die Kupplungen K3 und KTR eingerückt. Dadurch
sind die drei Teilgetriebe TE, TA und TU in eine
jeweilige Standübersetzung mit festgebremsten
Reaktionsglied - Zentralrad SE bzw. SA bzw. SU - und
in bezug auf den Kraftfluß in Reihe geschaltet, so daß
sich die Gangübersetzung durch multiplikative
Verknüpfung dieser Standübersetzungen ergibt.
Fig. 3: Der Getriebezustand stimmt gemäß der Tabelle der Fig.
4 mit demjenigen der Fig. 1 überein, da die
Trennkupplung KTR sowie die Bremsen B1 und B2
eingerückt sind und auch das innere Zentralrad SU
aufgrund der drehfesten Koppelung VUF durch die Bremse
B2 festgebremst ist.
Fig. 5: Auch hier ist der Getriebezustand so, dass gemäß der
Tabelle der Fig. 6 die Bremse B2 sowie die Kupplung
K3 eingerückt und dadurch beide Teilgetriebe TA und
TU in eine Standübersetzung mit festgebremstem
Reaktionsglied - Zentralräder SA und SU - sowie im
Kraftfluss in Reihe geschaltet sind. Dies gilt zwar
auch für das eingangseitige Teilgetriebe TE, jedoch
ist bei diesem die Standübersetzung bei festgebremstem
Neben-Zentralrad NHE geschaltet, welche höher ist als
diejenige bei festgebremstem Zentralrad SE. Demzufolge
ergibt sich eine höhere Gangübersetzung für den 1. Gang
als bei den Ausführungsformen der Fig. 1 und 3.
Fig. 7: Der Getriebezustand stimmt gemäß der Tabelle der
Fig. 8 mit demjenigen der Fig. 5 überein, weil auch
hier das Neben-Zentralrad NHE durch die Bremse BN
sowie die Zentralräder SA und SU durch die Bremse B2
festgebremst und die drei Teigetriebe TE, TA und TU im
Kraftfluss in Reihe geschaltet sind. Demzufolge ergibt
sich auch hier eine höhere Gangübersetzung für den
1. Gang als bei den Ausführungen der Fig. 1 und 3.
Fig. 1: Gemäß der Tabelle der Fig. 2 unterscheidet sich
dieser Zustand von demjenigen des 1. Ganges nur
dadurch, dass das eingangsseitige Teilgetriebe TE in
seine Teilübersetzung 1 : 1 geschaltet ist, während die
beiden anderen Teilgetriebe TA und TU ihren Zustand
mit festgebremsten Reaktionsgliedern SA und SU
beibehalten. Demzufolge ergibt sich durch die
Teilübersetzung 1 : 1 eine höhere Gangübersetzung für
den 2. Gang bei der auch hier wegen der Reihenschaltung
der Teilgetriebe multiplikativen Verknüpfung der drei
Teilübersetzungen.
Fig. 3: Der Getriebezustand stimmt gemäß der Tabelle der
Fig. 4 mit demjenigen der Fig. 1 überein, weil das
eingangsseitige Teilgetriebe TE auch hier in seine
Teilübersetzung 1 : 1 und in Reihe mit den beiden
anderen Teilgetrieben TA und TU geschaltet ist, welche
wiederum in ihre Standübersetzung bei festgebremstem
Zentralrad gebracht sind.
Fig. 5: Der Getriebezustand gemäß der Tabelle der Fig. 6
stimmt mit demjenigen der Fig. 1 für den 1. Gang
überein, weil alle drei Teilgetriebe TE, TA und TU in
ihre Standübersetzung bei festgebremstem
Reaktionsglied - Zentralräder SE, SA und SU - sowie in
bezug auf den Kraftfluß in Reihe geschaltet sind, so
daß sich hier die Gangübersetzung für den 2. Gang durch
multiplikative Verknüpfung dieser drei
Teilübersetzungen ergibt.
Fig. 7: Der Getriebezustand gemäß der Tabelle der Fig. 8
stimmt wiederum mit demjenigen der Fig. 1 für den
1. Gang überein, weil alle drei Teilgetriebe TE, TA und
TU in ihre Standübersetzung bei festgebremstem
Reaktionsglied - Zentralräder SE, SA und SU - sowie in
bezug auf den Kraftfluß in Reihe geschaltet sind, so
daß sich auch hier die Gangübersetzung für den 2. Gang
durch multiplikative Verknüpfung dieser drei
Teilübersetzungen ergibt.
Fig. 1: Der Getriebezustand gemäß der Tabelle der Fig. 2 ist
so, daß die Teilgetriebe TE und TU an der Bildung der
Gangübersetzung nicht beteiligt sind, weil die
Kupplung K3 ausgerückt und somit ein Reaktionsglied
für das Teilgetriebe TU nicht wirksam ist, während das
Teilgetriebe TE durch die Kupplungen K1 und KTR in
seine Übersetzung 1 : 1 geschaltet ist. Demzufolge
ergibt sich die Gangübersetzung für den 3. Gang allein
aus der Standübersetzung des ausgangsseitigen
Teilgetriebes TA bei festgebremstem Reaktionsglied
(Zentralrad SA).
Fig. 3: Der Getriebezustand gemäß der Tabelle der Fig. 4 ist
gleich dem Getriebezustand für den 3. Gang der
Ausführungsform der Fig. 1, d. h., die Gangübersetzung
ergibt sich wiederum allein aus der Standübersetzung
des ausgangsseitigen Teilgetriebes TA bei
festgebremsten Reaktionsglied (Zentralrad SA), weil
lediglich die Kupplung K2 und die Bremse B2 eingerückt
sind und die Kupplung KTR ausgerückt ist. In diesem
3. Gang kann die Kupplung K1 zusätzlich eingerückt
sein, um im eingangsseitigen Teilgetriebe TE ein
kontrolliertes Drehzahlverhalten der Getriebeglieder
PE und SE zu erhalten. Einen Einfluß auf das
Übersetzungsverhältnis hat die Kupplung K1 unter
diesen Umständen jedoch nicht.
Fig. 5: Bei dieser Ausführungsform ist das eingangsseitige
Teilgetriebe TE durch die Kupplung K1 in seine
Teilübersetzung 1 : 1 und im Kraftfluß in Reihe zu den
Teilgetrieben TA und TU geschaltet, welche durch den
eingerückten Zustand der Bremse B2 und der Kupplung K3
jeweils in ihre Standübersetzung bei festgebremstem
Reaktionsglied (Zentralrad SA bzw. SU) sowie im
Kraftfluß in Reihe zueinander geschaltet sind.
Demzufolge ergibt sich die Gangübersetzung in diesem
Fall aus der multiplikativen Verknüpfung der
Standübersetzungen der beiden Teilgetriebe TA und TU.
Fig. 7: Aufgrund des jeweils eingerückten Zustandes der
Kupplung K1 und der Bremse B2 gemäß der Tabelle der
Fig. 8 sind in Übereinstimmung mit dem
Getriebezustand der Ausführungsform der Fig. 5 das
eingangsseitige Teilgetriebe TE in seine
Teilübersetzung 1 : 1 und im Kraftfluß in Reihe zu den
Teilgetrieben TA und TU geschaltet, welche durch die
drehfeste Koppelung VUF der Zentralräder SA und Su in
ihre jeweilige Standübersetzung bei festgebremstem
Reaktionsglied sowie im Kraftfluß in Reihe zueinander
geschaltet sind. Demzufolge ergibt sich auch hier die
Gangübersetzung aus der multiplikativen Verknüpfung
der Standübersetzungen der Teilgetriebe TA und TU.
Fig. 1: Durch den eingerückten Zustand sämtlicher Kupplungen
K1 bis K3 und KTR sind alle drei Teilgetriebe TE, TA
und TU miteinander verblockt, so daß eine
Gangübersetzung gleich 1 : 1 erhalten wird.
Fig. 3: Durch den eingerückten Zustand sämtlicher Kupplungen
K1, K2 und KTR sowie durch die drehfeste Koppelung VUF
der Zentralräder SA und SU sind alle drei Teilgetriebe
TE, TA und TU wie bei der Ausführungsform der Fig. 1
miteinander verblockt, so daß die Gangübersetzung 1 : 1
erhalten wird.
Fig. 5: Durch den jeweils eingerückten Zustand der Kupplungen
K1 und K2 und der Bremse B2 gemäß der Tabelle der
Fig. 6 sind die Teilgetriebe TE und TU in ihre
jeweilige Übersetzung 1 : 1 und das ausgangsseitige
Teilgetriebe TA in seine Standübersetzung bei
festgebremsten Reaktionsglied geschaltet, so daß sich
die Gangübersetzung allein aus der Standübersetzung
des ausgangsseitigen Teilgetriebes TA ergibt.
Fig. 7: Durch den jeweils eingerückten Zustand der Kupplung K2
und der Bremse B2 und durch die Koppelung VUF der
Zentralräder SA und SU nach der Tabelle der Fig. 8
ergibt sich, daß die Teilgetriebe TE und TU von der
Kraftübertragung abgeschaltet und das ausgangsseitige
Teilgetriebe TA in seine Standübersetzung bei
festgebremstem Reaktionsglied geschaltet sind, so daß
sich die Gangübersetzung allein aus der
Standübersetzung des ausgangsseitigen Teilgetriebes TA
ergibt.
Fig. 1: Aufgrund des jeweils eingerückten Zustandes der
Kupplungen K2, K3 und KTR sowie der Bremse B1 nach der
Tabelle der Fig. 2 sind alle drei Teilgetriebe TE, TA
und TU zu einem Koppelgetriebe miteinander verbunden
mit dem festgebremsten Zentralrad SE als
Reaktionsglied, wodurch die drehfest miteinander
gekuppelten Zentralräder SA und SU in größerem Maße
ins Schnelle gegenüber der Eingangswelle E angetrieben
sind als die Ausgangswelle A.
Fig. 3: Anstelle des eingerückten Zustandes der Kupplung K3
in Fig. 1 tritt hier die drehfeste Koppelverbindung
VUF zwischen den Zentralrädern SA und SU, ansonsten
ergibt sich das gleiche Koppelgetriebe aus den drei
Teilgetrieben TE, TA und TU wie in Fig. 1, weil nach
der Tabelle der Fig. 4 neben der Bremse B1 auch die
Kupplungen K2 und KTR eingerückt sind, die
Gangübersetzung also wie in Fig. 1 als Schnellgang
ausgelegt ist.
Fig. 5: Aufgrund der Tabelle der Fig. 6 sind die drei
Kupplungen K1, K2 und K3 eingerückt, so dass alle drei
Teilgetriebe TE, TA und TU als gemeinsamer Block
umlaufen, mithin der 5. Gang als Direktgang ausgelegt
ist.
Fig. 7: Nach der Tabelle der Fig. 8 sind die beiden
Kupplungen K1 und K3 eingerückt, die Funktion der
eingerückten Kupplung K3 von Fig. 5 übernimmt hier
wieder die Koppelverbindung VUF, so dass auch in
diesem Falle alle drei Teilgetriebe TE, TA und TU als
gemeinsamer Block umlaufen und ein direkter Gang
erhalten wird.
Fig. 1: Aufgrund des eingerückten Zustandes der Breme B1 und
der Kupplungen K1, K2 und K3 nach der Tabelle der
Fig. 2 sind die beiden Teilgetriebe TA und TU zu
einem Koppelgetriebe miteinander verbunden mit dem
festgebremsten Zentralrad HU als Reaktionsglied,
welches den Antrieb ins Schnelle der drehfest
gekuppelten Zentralräder SA und SU in größerem Maße
und somit der Ausgangswelle A in geringerem Maße
gegenüber der Eingangswelle E vermittelt.
Fig. 3: Nach der Tabelle der Fig. 4 sind die Bremse B1 und
die Kupplungen K1 und K2 eingerückt. Infolgedessen
sind bei der drehfesten Koppelung der Zentralräder SA
und SU die beiden Teilgetriebe TA und TU wiederum zu
einem Koppelgetriebe bei festgebremsten Zentralrad HU
als Reaktionsglied miteinander verbunden. Demzufolge
werden die Zentralräder SA und SU in größerem Maße und
die Ausgangswelle A in geringerem Maße gegenüber der
Eingangswelle E ins Schnelle angetrieben.
Fig. 5: Nach der Tabelle der Fig. 6 sind die Bremse B1 und
die Kupplungen K2 und K3 eingerückt, wodurch alle drei
Teilgetriebe TE, TA und TU zu einem Koppelgetriebe
miteinander verbunden sind mit festgebremstem
Zentralrad SE, welches den Antrieb ins Schnelle der
gekuppelten Zentralräder SA und SU in höherem Maße und
somit der Ausgangswelle A in einem geringeren Maße
gegenüber der Eingangswelle E vermittelt.
Fig. 7: Durch den eingerückten Zustand der Bremse B1 und der
Kupplung K2 nach der Tabelle der Fig. 8 und durch die
drehfeste Koppelverbindung VUF der Zentralräder SA und
SU sind wiederum alle drei Teilgetriebe TE, TA und TU
zu einem einzigen Koppelgetriebe verbunden, bei
welchem das festgebremste Reaktionsglied SE den
Antrieb der Zentralräder SA und SU in größerem Maße
und der Ausgangswelle A in geringerem Maße jeweils ins
Schnelle gegenüber der Eingangswelle E vermittelt.
Fig. 5: Nach der Tabelle der Fig. 6 sind die Bremse BN und
die Kupplungen K2 und K3 eingerückt, so daß alle drei
Teilgetriebe TE, TA und TU zu einem einzigen
Koppelgetriebe verbunden sind, bei welchem das
festgebremste Neben-Zentralrad NHE den Antrieb ins
Schnelle in noch höherem Maße der drehfest gekoppelten
Zentralräder SA und SU sowie in einem geringeren Maße
der Ausgangswelle A jeweils gegenüber der
Eingangswelle E vermittelt.
Fig. 7: Nach der Tabelle der Fig. 8 sind die Bremse BN und
die Kupplung K2 eingerückt. Die Funktion des
eingerückten Zustandes der Kupplung K3 in Fig. 5
übernimmt in diesem Falle die drehfeste Koppelung VUF
der Zentralräder SA und SU, so daß auch hier alle drei
Teilgetriebe TE, TA und TU zu einem gemeinsamen
Koppelgetriebe miteinander verbunden sind, bei welchem
das festgebremste Neben-Zentralrad NHE als
Reaktionsglied den jeweiligen Antrieb ins Schnelle in
noch höherem Maße der Zentralräder SA und SU sowie in
geringerem Maße der Ausgangswelle A gegenüber der
Eingangswelle E vermittelt.
Fig. 1: Nach der Tabelle der Fig. 2 sind die Bremsen B1 und
BR sowie die Kupplungen K3 und KTR eingerückt. Dadurch
sind die beiden Teilgetriebe TA und TU zu einem
Koppelgetriebe mit festgebremstem Planetenträger PTU
miteinander verbunden, dem das in seine
Standübersetzung mit festgebremsten Zentralrad SE
geschaltete eingangsseitige Teilgetriebe TE im
Kraftfluß vorgeschaltet ist. Durch die
Standübersetzung ergibt sich eine relativ hohe
Übersetzung für diesen Gang, dessen gegenläufiger
Drehsinn für die drehfest gekoppelten Zentralräder SA
und SU durch die eingerückte Rückwärtsgangbremse BR
vermittelt wird, wobei die Drehzahl der Zentralräder
SA und SU im Teilgetriebe SA für die Ausgangswelle A
wieder etwas reduziert wird.
Fig. 3: In diesem Falle übernimmt die Koppelwelle VUF wieder
die Funktion des eingerückten Zustandes der Kupplung
K3 in Fig. 1, während nach der Tabelle der Fig. 4
auch hier die Kupplung KTR sowie die
Rückwärtsgangbremse BR eingerückt sind. Infolgedessen
sind die Teilgetriebe TA und TU zu einem
Koppelgetriebe miteinander verbunden und das in seine
Standübersetzung geschaltete eingangsseitige
Teilgetriebe TE im Kraftfluß in Reihe vorgeschaltet.
Auf diese Weise vermittelt die Standübersetzung wieder
eine hohe Gangübersetzung und die eingerückte
Rückwärtsgangbremse BR den gegenläufigen Drehsinn der
gekuppelten Zentralräder SA und SU, deren Drehzahl im
ausgangsseitigen Teilgetriebe TA für die Ausgangswelle
A wieder etwas reduziert wird.
Fig. 5: Nach der Tabelle der Fig. 6 sind die Bremsen B1 und
BR sowie die Kupplung K3 eingerückt, so daß die beiden
Teilgetriebe TA und TU wieder zu einem gemeinsamen
Koppelgetriebe mit festgebremstem Planetenträger PTU
miteinander verbunden sind, dem das in seine
Standübersetzung gebrachte eingangsseitige
Teilgetriebe im Kraftfluß in Reihe vorgeschaltet ist.
Die Standübersetzung ergibt wiederum eine hohe
Gangübersetzung, während das wirksame Reaktionsglied
PTU im Koppelgetriebe den gegenläufigen Drehsinn der
gekuppelten Zentralräder SA und SU vermittelt, deren
Drehzahl im ausgangsseitigen Teilgetriebe TA für die
Ausgangswelle A wieder etwas reduziert wird.
Fig. 7: Nach der Tabelle der Fig. 8 sind lediglich die
Bremsen B1 und BR eingerückt, wobei die Funktion des
eingerückten Zustandes der Kupplung K3 von Fig. 5
hier wiederum von der Koppelwelle VUF erfüllt wird, so
daß die beiden Teilgetriebe TA und TU zu einem
gemeinsamen Koppelgetriebe mit festgebremstem
Planetenträger PTU als Reaktionsglied miteinander
verbunden sind, dem das in seine Standübersetzung mit
festgebremsten Zentralrad SE gebrachte eingangsseitige
Teilgetriebe TE im Kraftfluß in Reihe vorgeschaltet
ist. Die Standübersetzung vermittelt eine hohe
Gangübersetzung, während die eingerückte
Rückwärtsgangbremse BR für den gegenläufigen Drehsinn
der gekuppelten Zentralräder SA und SU ursächlich ist,
deren Drehzahl im ausgangsseitigen Teilgetriebe TA für
die Ausgangswelle A wieder etwas reduziert wird.
Fig. 1: Entsprechend der Tabelle der Fig. 2 sind die
Kupplungen K1, K3 und KTR sowie die Rückwärtsgangbremse
BR eingerückt. Auf diese Weise läuft das
eingangsseitige Teilgetriebe TE als geschlossener
Block mit der Teilübersetzung 1 : 1 um, dem das aus den
beiden anderen Teilgetrieben TA und TU gebildete
Koppelgetriebe mit dem Planetenträger PTU als
festgebremstem Reaktionsglied im Kraftfluß in Reihe
nachgeordnet ist. Die Teilübersetzung 1 : 1 liefert eine
niedrigere Gangübersetzung, während die eingerückte
Bremse BR den gegenläufigen Drehsinn der gekuppelten
Zentralräder SA und SU vermittelt, deren Drehzahl im
ausgangsseitigen Teilgetriebe TA für die Ausgangswelle
A wieder etwas reduziert wird.
Fig. 3: Nach der Tabelle der Fig. 4 sind die Kupplungen K1
und KTR sowie die Bremse BR eingerückt, während die
Funktion des eingerückten Zustandes der Kupplung K3 in
Fig. 1 in diesem Falle wiederum von der Koppelwelle
VUF erfüllt wird. Demnach läuft das eingangsseitige
Teilgetriebe TE als geschlossener Block mit der
Teilübersetzung 1 : 1 um, dem das aus den beiden anderen
Teilgetrieben TA und TU gebildete Koppelgetriebe mit
dem festgebremsten Planetenträger PTU als
Reaktionsglied im Kraftfluß in Reihe nachgeordnet ist.
Die Teilübersetzung 1 : 1 liefert eine niedrigere
Gangübersetzung, während die eingerückte
Rückwärtsgangbremse BR den gegenläufigen Drehsinn der
gekuppelten Zentralräder SA und SU vermittelt, deren
Drehzahl im ausgangsseitigen Teilgetriebe TA für die
Ausgangswelle A wieder etwas reduziert wird.
Fig. 5: Nach der Tabelle der Fig. 6 sind die Kupplungen K1
und K3 sowie die Rückwärtsgangbremse BR eingerückt.
Auf diese Weise läuft das eingangsseitige Teilgetriebe
TE als geschlossener Block mit der Teilübersetzung 1 : 1
um, welchem das aus den beiden anderen Teilgetrieben
TA und TU gebildete Koppelgetriebe mit festgebremstem
Planetenträger PTU als Reaktionsglied im Kraftfluß in
Reihe nachgeordnet ist. Die Teilübersetzung 1 : 1
liefert eine niedrigere Gangübersetzung, während die
eingerückte Bremse BR den gegenläufigen Drehsinn der
gekuppelten Zentralräder SA und SU vermittelt, deren
Drehzahl im ausgangsseitigen Teilgetriebe TA für die
Ausgangswelle A wieder etwas reduziert wird.
Fig. 7: Die Tabelle der Fig. 8 gibt den eingerückten Zustand
für die Kupplung K1 und für die Rückwärtsgangbremse BR
vor. Die Funktion des eingerückten Zustandes der
Kupplung K3 in Fig. 5 erfüllt auch in diesem Falle
die Koppelverbindung VUF. Infolgedessen läuft das
eingangsseitige Teilgetriebe TE als geschlossener
Block mit der Teilübersetzung 1 : 1 um, welchem das aus
den beiden anderen Teilgetrieben TA und TU gebildete
Koppelgetriebe mit festgebremsten Planetenträger PTU
als Reaktionsglied im Kraftfluß in Reihe nachgeordnet
ist. Die Teilübersetzung 1 : 1 liefert eine niedrigere
Gangübersetzung, während die eingerückte Bremse BR den
gegenläufigen Drehsinn der gekuppelten Zentralräder SA
und SU vermittelt, deren Drehzahl im ausgangsseitigen
Teilgetriebe TA für die Ausgangswelle A wieder etwas
reduziert wird.
Fig. 5: Nach der Tabelle der Fig. 6 sind die Bremsen BN und
BR sowie die Kupplung K3 eingerückt. Demzufolge sind
die beiden Teilgetriebe TA und TU zu einem
Koppelgetriebe mit festgebremsten Planetenträger PTU
als Reaktionsglied miteinander verbunden, welchem das
in eine Standübersetzung mit festgebremstem
Reaktionsglied NHE geschaltete eingangsseitige
Teilgetriebe TE im Kraftfluß in Reihe vorgeordnet ist.
Das Neben-Zentralrad NHE als Reaktionsglied ist in
diesem Falle für die höchste Übersetzung der drei
Rückwärtsgangstufen R1 bis R3 ursächlich, während die
eingerückte Bremse BR den gegenläufigen Drehsinn der
gekuppelten Zentralräder SA und SU vermittelt, deren
Drehzahl im ausgangsseitigen Teilgetriebe TA für die
Ausgangswelle A wieder etwas reduziert wird.
Fig. 7: Entsprechend der Tabelle der Fig. 8 sind lediglich
die Bremsen BN und BR eingerückt, wobei die Funktion
des eingerückten Zustandes der Kupplung K3 von Fig. 5
in diesem Falle wiederum von der Koppelwelle VUF
erfüllt wird. Demzufolge sind die beiden Teilgetriebe
TA und TU zu einem Koppelgetriebe mit festgebremstem
Planetenträger PTU als Reaktionsglied miteinander
verbunden, welchem das in eine Standübersetzung mit
festgebremstem Neben-Zentralrad NHE als Reaktionsglied
gebrachte eingangsseitige Teilgetriebe TE im Kraftfluß
in Reihe vorgeordnet ist. Das festgebremste Neben-
Zentralrad NHE ist für eine sehr hohe Gangübersetzung
- die höchste der drei Rückwärtsgangstufen -
ursächlich - während der festgebremste Planetenträger
PTU den gegenläufigen Drehsinn der gekuppelten
Zentralräder SA und SU erzeugt, deren Drehzahl im
ausgangsseitigen Teilgetriebe TA für die Ausgangswelle
A wieder etwas reduziert wird.
Claims (8)
1. Planetenräder-Wechselgetriebe, bei dem eine Eingangswelle
(E) durch wenigstens eines von drei Planetenräder-
Teilgetrieben (TE, TA, TU) mit einer Ausgangswelle (A) in
Antriebsverbindung bringbar ist,
- - mit einem eingangsseitigen Planetenräder-Teilgetriebe (TE)
- - mit einem Planetenräder (PE) drehbar lagernden Planetenträger (PTE)
- - mit einem mit den Planetenrädern (PE) kämmenden äußeren Zentralrad (HE)
- - das eine ständige drehfeste Antriebsverbindung mit der Eingangswelle (E) aufweist
- - mit einem mit den Planetenrädern (PE) kämmenden inneren Zentralrad (SE)
- - das mit einer ein- und ausrückbaren reibschlüssigen Bremse (B1) verbunden ist, und
- - das mit einer ein- und ausrückbaren reibschlüssigen Kupplung (K1) zur Herstellung einer Blockverbindung mit dem Planetenträger (PTE) verbunden ist
- - mit einem ausgangsseitigen Planetenräder-Teilgetriebe (TA)
- - mit einem Planetenräder (PA) drehbar lagernden Planetenträger (PTA)
- - der eine ständige drehfeste Antriebsverbindung mit der Ausgangswelle (A) aufweist
- - mit einem mit den Planetenrädern (PA) kämmenden äußeren Zentralrad (HA)
- - das durch eine ein- und ausrückbare reibschlüssige Kupplung (K2) mit der Eingangswelle (E) verbunden ist
- - mit einem mit den Planetenrädern (PA) kämmenden inneren Zentralrad (SA)
- - das mit einer ein- und ausrückbaren reibschlüssigen Bremse (B2) verbunden ist
- - mit einem Planetenräder-Umkehr-Teilgetriebe (TU)
- - mit einem Planetenräder (PU) drehbar lagernden Planetenträger (PTU)
- - der eine ständige drehfeste Antriebsverbindung (VA) mit dem äußeren Zentralrad (HA) des ausgangsseitigen Teilgetriebes (TA) aufweist, und
- - der mit einer ein- und ausrückbaren Rückwärtsgang-Bremse (BR) zur Herstellung einer Drehsinnumkehr zwischen Ein- und Ausgangswelle (E u. A) in einem Rückwärtsgang verbunden ist,
- - mit einem mit den Planetenrädern (PU) kämmenden äußeren Zentralrad (HU)
- - das eine Antriebsverbindung (VE) mit dem Planetenträger (PTE) des eingangsseitigen Teilgetriebes (TE) aufweist
- - mit einem mit den Planetenrädern (PU) kämmenden inneren Zentralrad (SU)
- - das eine Antriebsverbindung (VUK/VUF) mit dem inneren Zentralrad (SA) des ausgangsseitigen Teilgetriebes (TA) aufweist,
2. Planetenräder-Wechselgetriebe nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem eine Übersetzung ungleich 1 aufweisenden mittleren
Vorwärtsgang (3. Gang) die mit dem äußeren Zentralrad (HA) des
ausgangsseitigen Teilgetriebes (TA) verbundene Kupplung (K2)
sowie die mit dem inneren Zentralrad (SA) des ausgangsseitigen
Teilgetriebes (TA) verbundene Bremse (B2) eingerückt - dagegen
die Trennkupplung (KTR) und die mit dem inneren Zentralrad (SE)
des eingangsseitigen Teilgetriebes (TE) verbundene Bremse (B1)
sowie die Rückwärtsgang-Bremse (BR) ausgerückt sind.
3. Planetenräder-Wechselgetriebe nach dem Oberbegriff von
Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Planetenträger (PTE) des eingangsseitigen
Teilgetriebes (TE) zusätzliche Neben-Planetenräder (NPE)
drehbar gelagert sind, welche sowohl mit den mit dem inneren
Zentralrad (SE) des eingangsseitigen Teilgetriebes (TE)
kämmenden Planetenrädern (PE) als auch mit einem zusätzlichen
äußeren Neben-Zentralrad (NHE) kämmen, das mit einer
zusätzlichen ein- und ausrückbaren reibschlüssigen Bremse (BN)
verbunden ist, und daß in einem eine Übersetzung ungleich 1
aufweisenden höheren Vorwärtsgang (7. Gang) ausschließlich die
zusätzliche Bremse (BN) des Neben-Zentralrades (NHE) und die
die Eingangswelle (E) mit dem äußeren Zentralrad (HA) des
ausgangsseitigen Teilgetriebes (TA) verbindende Kupplung (K2)
eingerückt sind.
4. Planetenräder-Wechselgetriebe nach Patentanspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem eine Übersetzung ungleich 1 aufweisenden unteren
Vorwärtsgang (1. Gang) ausschließlich die mit dem äußeren Neben-
Zentralrad (NHE) des eingangsseitigen Teilgetriebes (TE)
verbundene zusätzliche Bremse (BN) sowie die mit dem inneren
Zentralrad (SA) des ausgangsseitigen Teilgetriebes (TA)
verbundene Bremse (B2) eingerückt sind.
5. Planetenräder-Wechselgetriebe nach Patentanspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Rückwärtsgang (R3) ausschließlich die mit dem
äußeren Neben-Zentralrad (NHE) des eingangsseitigen
Teilgetriebes (TE) verbundene zusätzliche Bremse (BN) sowie
die Rückwärtsgang-Bremse (BR) eingerückt sind.
6. Planetenräder-Wechselgetriebe nach einem der Patentansprüche
1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsverbindung (VUF) zwischen den inneren
Zentralrädern (SA und SU) des ausgangsseitigen Teilgetriebes
(TA) und des Umkehr-Teilgetriebes (TU) ständig drehfest
ausgebildet ist.
7. Planetenräder-Wechselgetriebe nach einem der Patentansprüche
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Planetenträger (PTE) des eingangsseitigen
Teilgetriebes (TE) und einem nichtdrehenden Gehäuseteil (GT)
eine Freilaufkupplung (F1) wirkungsmäßig angeordnet ist, welche
in dem zum Drehsinn der Eingangswelle (E) gegenläufigen
Drehsinn des Planetenträgers (PTE) einrückt.
8. Planetenräder-Wechselgetriebe nach einem der Patentansprüche
2, 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem mittleren Vorwärtsgang (3. Gang), in welchem die
Trennkupplung (KTR) ausgerückt ist, die mit dem inneren
Zentralrad (SE) des eingangsseitigen Teilgetriebes (TE)
verbundene Kupplung (K1) eingerückt ist.
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