DE19912733A1 - Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid durch Direktsynthese - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid durch Direktsynthese

Info

Publication number
DE19912733A1
DE19912733A1 DE19912733A DE19912733A DE19912733A1 DE 19912733 A1 DE19912733 A1 DE 19912733A1 DE 19912733 A DE19912733 A DE 19912733A DE 19912733 A DE19912733 A DE 19912733A DE 19912733 A1 DE19912733 A1 DE 19912733A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
catalyst
carrier
catalytically active
palladium
metals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19912733A
Other languages
English (en)
Inventor
Birgit Bertsch-Frank
Ina Hemme
Lukas Von Hippel
Stipan Katusic
Juergen Rollmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Degussa GmbH
Degussa Huels AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Degussa GmbH, Degussa Huels AG filed Critical Degussa GmbH
Priority to DE19912733A priority Critical patent/DE19912733A1/de
Priority to AT00104601T priority patent/ATE240262T1/de
Priority to EP00104601A priority patent/EP1038833B1/de
Priority to DE50002137T priority patent/DE50002137D1/de
Priority to US09/531,270 priority patent/US6387346B1/en
Publication of DE19912733A1 publication Critical patent/DE19912733A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/38Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of noble metals
    • B01J23/40Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of noble metals of the platinum group metals
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/38Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of noble metals
    • B01J23/40Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of noble metals of the platinum group metals
    • B01J23/44Palladium
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/38Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of noble metals
    • B01J23/48Silver or gold
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J37/00Processes, in general, for preparing catalysts; Processes, in general, for activation of catalysts
    • B01J37/08Heat treatment
    • B01J37/082Decomposition and pyrolysis
    • B01J37/088Decomposition of a metal salt
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B15/00Peroxides; Peroxyhydrates; Peroxyacids or salts thereof; Superoxides; Ozonides
    • C01B15/01Hydrogen peroxide
    • C01B15/029Preparation from hydrogen and oxygen

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Direktsynthese von Wasserstoffperoxid aus Wasserstoff und Sauerstoff in Gegenwart eines Edelmetallkatalysators. DOLLAR A Erfindungsgemäß lassen sich die Selektivität bezüglich H¶2¶ und/oder die maximale H¶2¶O¶2¶-Konzentration erhöhen, indem ein Katalysator aus Palladium oder mindestens zwei Metallen aus der Reihe der Platingruppe und 1. Nebengruppe verwendet wird, der durch Sprüh- oder Flammenpyrolyse erzeugt wurde.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid durch Direktsynthese aus Wasserstoff und Sauerstoff in Gegenwart eines heterogenen, mindestens ein Edelmetall, insbesondere Palladium, als katalytisch wirksame Komponente enthaltenden Katalysators in An- oder Abwesenheit eines Lösungsmittels. Durch Verwendung eines erfindungsgemäßen Katalysators ergeben sich gegenüber der Verwendung eines vorbekannten Katalysators Vorteile bezüglich der H2-Selektivität und/oder der erreichbaren H2O2-Konzentration.
Die direkte Synthese von Wasserstoffperoxid durch Umsetzung von Wasserstoff mit Sauerstoff in einem sauren wäßrigen Medium in Gegenwart eines Edelmetall-Trägerkatalysators ist aus verschiedenen Dokumenten bekannt - beispielhaft wird auf die EP-B 0 274 830 verwiesen. Bei dem in diesem Dokument beschriebenen und auch in den dort zitierten Verfahren wird ein wäßriges Reaktionsmedium eingesetzt das zum Zwecke der Inhibierung der Zersetzung von gebildetem Wasserstoffperoxid eine starke Säure, wie H2SO4 und/oder HCl enthält. Pd auf Aktivkohle oder andere Pd und/oder Pt enthaltende heterogene Katalysatoren katalysieren die Umsetzung. Durch den Zusatz eines Bromid-Promotors wird die Selektivität erhöht. Diesem Verfahren haften verschiedene Probleme an, darunter eine zu niedrige Selektivität und/oder eine zu geringe erreichbare H2O2-Konzentration und/oder eine niedrige Raum-Zeit-Ausbeute, teilweise auch ein hoher Katalysatoraustrag, wodurch der technische Aufwand zur Rückgewinnung des Katalysators zunimmt und die H2-Selektivität mit zunehmender Standzeit abnimmt.
Viele Dokumente richten sich demgemäß auf die Bereitstellung verbesserter Katalysatoren für das gattungsgemäße Verfahren. Im Verfahren gemäß EP-A 0 366 419 wird ein H2 und O2 enthaltendes Gasgemisch über ein in einem Rieselbettreaktor angeordnetes Katalysatorbett geleitet, während gleichzeitig im Gleichstrom eine H2SO4 und HCl enthaltende wäßrige Phase über das Katalysatorbett rieselt. Zwar wird bei diesem Verfahren unter Verwendung eines auf einem hydrophoben Träger gebundenen Edelmetallkatalysators unter den üblichen Druck- und Temperaturbedingungen eine hohe Selektivität erzielt, dieser steht aber als Nachteil einer sehr niedrigen H2O2- Konzentration (0,15 bis 0,3%) entgegen. Zur Gewinnung marktüblicher H2O2-Lösungen müssen sich aufwendige und damit die Wirtschaftlichkeit mindernde Konzentrierungs- und/oder Destillationsstufen anschließen.
Im Verfahren gemäß JP-A 7-241473 werden bei herkömmlicher Reaktionsführung Wasserstoff und Sauerstoff in einem sauren wäßrigen Medium in Gegenwart eines auf hydrophobe Teilchen aufgebrachte Katalysatorpartikel mit einer Korngröße unter 50 nm zur Reaktion gebracht. Bei den Katalysator-Partikeln handelt es sich um Goldpartikel, bei dem hydrophoben Träger um hydrophobe oder hydrophobierte organische und anorganische Stoffe. Die Herstellung des Goldpartikel enthaltenden hydrophoben Trägers umfaßt eine Ausfällung eines basischen Goldsalzes auf dem hydrophoben Träger aus einer HAuCl4 enthaltenden wäßrigen Lösung und einen Reduktions- und/oder Kalzinierungsschritt zur Überführung der Goldverbindung in elementares Gold. In einem Rieselbettreaktor wird mit 80%iger Selektivität eine 4,8 gew.-%ige wäßrige Wasserstoffperoxidlösung gewonnen.
Ein weiteres Rieselbettverfahren lehrt die EP-A 0 579 109:
Hierbei rieselt eine wäßrige Phase im Gleichstrom zum eingesetzten H2 und O2 enthaltenden Gasgemisch über ein Katalysatorbett auf der Basis eines an Aktivkohle, einem anorganischen Oxid oder einem Sulfat gebundenen Edelmetalls. Wesentlich ist die Einhaltung eines bestimmten Volumenverhältnisses der Gasphase zur Flüssigphase. Bei guter Selektivität bezüglich H2 wird eine wäßrige Wasserstoffperoxidlösung mit einem Gehalt um etwa 5 Gew.-% erhalten. Eine Steigerung der H2O2-Konzentration gelingt gemäß dem in der Patentanmeldung DE 198 16 297.9 beschriebenen Verfahren, wobei dem Reaktor ein Wasserstoff und Sauerstoff enthaltendes Gasgemisch zugeführt wird, das an Wasserdampf im wesentlichen gesättigt oder übersättigt ist, und sich die wäßrige Phase erst durch Kondensation bildet. In diesem Verfahren werden bekannte Katalysatoren eingesetzt, im wesentlichen solche mit einem oder mehreren Elementen der 8. und/oder 1. Nebengruppe des Periodensystems. Die katalytisch wirksamen Elemente sind üblicherweise an einem teilchenförmigen oder monolytischen Träger gebunden.
Bei der Nacharbeitung des Beispiels der EP-A 0 579 109 zeigte sich, daß bei Verwendung eines Katalysators auf der Basis von 2 Gew.-% Pd auf Aktivkohle mit dem wäßrigen Wasserstoffperoxid ein hoher Palladiumaustrag erfolgt, was die Standzeit des Katalysators verkürzt.
Gemäß DE-A 41 27 918 wird als Katalysator für die gattungsgemäße Reaktion eine Palladium/Gold-Legierung mit einem Gehalt von 5 bis 95 Gew.-% Gold auf einem festen Träger wie Kohlenstoff oder Aluminiumoxid eingesetzt, um eine hohe Bildungsgegeschwindigkeit, Ausbeute und hohe Selektivität zu erhalten. Die Herstellung des Katalysators erfordert einen zweistufigen Prozeß. Wie sich zeigte, besteht auch in diesem Fall das Bedürfnis die H2- Selektivität und die H2O2-Konzentration zu erhöhen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist demgemäß ein verbessertes gattungsgemäßes Verfahren aufzuzeigen, das zu einer höheren H2-Selektivität und/oder zu einer höheren H2O2-Konzentration führt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sollten auch Wege aufgezeigt werden, womit der Edelmetallaustrag aus dem Reaktor mit dem wäßrigen Wasserstoffperoxid verringert und damit die Standzeit des Katalysators erhöht werden kann.
Gefunden wurde ein Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid durch Direktsynthese, wobei Wasserstoff und Sauerstoff in Gegenwart eines heterogenen, mindestens ein Edelmetall, insbesondere Palladium, als katalytisch wirksame Komponente enthaltenden Katalysators in An- oder Abwesenheit eines Lösungsmittels umgesetzt werden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man einen Katalysator verwendet, dessen katalytisch wirksame Komponente im wesentlichen aus Palladium oder mindestens zwei Metallen aus der Reihe der Platingruppe und 1. Nebengruppe besteht und hergestellt wurde durch Sprüh- oder Flammenpyrolyse, umfassend Überführung einer Lösung oder Suspension, enthaltend Verbindungen des einen oder der mehreren katalytisch wirksamen Metalle im entsprechenden Elementverhältnis in gelöster Form, in ein gasgetragenes Partikelkollektiv, Einbringen desselben in einen Sprüh- oder Flammenpyrolysereaktor, wobei die Verbindungen der katalytisch wirksamen Metalle im wesentlichen in diese Metalle oder in Legierungen desselben überführt werden, und Abtrennung der gebildeten Feststoffpartikel vom Gasstrom.
Die Unteransprüche richten sich auf bevorzugte Ausführungsformen des anspruchsgemäßen Verfahrens.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann durchgeführt werden unter Einsatz der katalytisch wirksamen Komponente also des durch Sprüh- oder Flammenpyrolyse erhaltenen Palladiums oder der Edelmetallegierung. Alternativ hierzu und im allgemeinen bevorzugt werden diese katalytisch wirksamen Metalle oder Legierungen in trägergebundener Form eingesetzt. Bei den Trägern kann es sich um partikelförmige Materialien handeln, wie Pulver, Extrudate, Granulate oder andere aus einem pulverförmigen Material gebildete Formkörper. Zur Herstellung der die katalytisch wirksame Komponente(n) enthaltenden trägergebundenen Katalysatoren lassen sich an sich bekannte Verfahren verwenden. So ist es möglich, die durch Sprüh- und vorzugsweise durch Flammenpyrolyse erzeugten Pulver der katalytisch wirksamen Komponente mit einem pulverförmigen Trägermaterial zu vermischen, zu plastifizieren, zu verformen und danach durch eine Kalzination die Formkörper zu verfestigen. Zum anderen ist es auch möglich, das Metallpulver mit einem Träger zu vermischen und zu tablettieren. Zusätzlich ist es möglich, die pulverförmige(n) katalytische(n) Komponente(n) in einer geeigneten Flüssigkeit zu dispergieren und einen bereits vorgefertigten geformten Träger hiermit zu imprägnieren. Dabei kann, abhängig von der Art des Vorgehens, ein weitgehend mit Metall durchtränkter Katalysator ebenso resultieren wie ein sogenannter egg- shell-Katalysator, in welchem sich das Metall nur in der äußersten Zone des Trägers befindet, oder auch ein sogenannter sub-surface-shell-Katalysator, in welchen der Kern und die äußerste Schale des Trägers weitgehend frei von der katalytischen Komponente sind. Die Herstellung der trägergebundenen Katalysatoren aus dem Trägermaterial und der/den katalytisch wirksamen Komponente(n) kann in Gegenwart oder in Abwesenheit von organischen oder anorganischen Bindemitteln erfolgen. Geeignete Bindemittel sind beispielsweise Wasserglas, Calciumoxalat, Borsäuren und andere glasbildende Zusammensetzungen. Organische Bindemittel welche allerdings für den gattungsgemäßen Zweck weniger geeignet sind, sind beispielsweise Polyolefine und Fluorpolymere. Eine gute Fixierung der katalytisch wirksamen Komponente am Träger ist auch durch eine Kalzinierung möglich wobei die Kalzinierung zweckmäßigerweise bei einer Temperatur oberhalb 200°C, insbesondere bei 300 bis 600°C und besonders bevorzugt bei 400 bis 500°C durchgeführt wird. Durch einen Kalzinierungsschritt und besonders bevorzugt durch die Verwendung von Bindemitteln, oder eine Kombination dieser Maßnahmen werden trägergebundene Edelmetallkatalysatoren erhalten, welche im gattungsgemäßen Verfahren mit dem wäßrigen Wasserstoffperoxid wesentlich weniger und vorzugsweise keine Edelmetalle austragen, als dies bei Verwendung vieler vorbekannter Katalysatoren der Fall war.
Die Herstellung der mindestens ein Edelmetall enthaltenden katalytisch wirksamen Komponente mittels der sogenannten Sprühpyrolysetechnik oder der Flammenpyrolysetechnik ist der Fachwelt bekannt. So zeigt die EP-A 0 591 881 ein Verfahren zur Herstellung von feinen Edelmetallpulvern durch Sprühpyrolysetechnik: Hierbei wird eine Lösung einer thermisch zersetzbaren Edelmetallverbindung oder eines Gemisches solcher Verbindungen in einem flüchtigen Lösungsmittel in ein Aerosol überführt, dieses in einem inerten Trägergas in einem Pyrolysereaktor bei einer Temperatur oberhalb der Zersetzungstemperatur der Edelmetallverbindung(en) und unterhalb des Schmelzpunktes des Edelmetalls oder der Edelmetallegierung behandelt und anschließend das gebildete feinteilige Metall oder die Metallegierung vom Trägergas abgetrennt. Der Pyrolysereaktor kann gemäß EP-A 0 593 167 auch bei einer Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des Edelmetalls oder der Edelmetallegierung betrieben werden.
Bei der sogenannten Flammenpyrolyse wird das Aerosol aus feinsten Tröpfchen einer Lösung oder Suspension in einen Flammenreaktor eingespeist, beispielsweise in eine Knallgasflamme gemäß J. Chem. Soc. Japan (1987), Vol. 12, S. 2293-2300 oder in die Flamme eines Flammenreaktors gemäß DE-PS 195 45 455, in welchem der Wasserstoff mit der Umgebungsluft verbrennt. Der Vorteil der in einem Flammenreaktor gewonnenen Edelmetallpulver ist in ihrer sehr hohen Gleichmäßigkeit bezüglich der Zusammensetzung und in ihrer sehr gleichmäßigen Form zu sehen. Zusätzlich wird ein sehr enges Kornspektrum erzeugt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden trägergebundene Edelmetallkatalysatoren verwendet, wobei nicht nur die katalytisch wirksame Komponente durch Flammenpyrolyse erzeugt wurde, sondern gleichzeitig auch das Trägermaterial, das ein oxidisches oder silikatisches Material ist. Derartige Katalysatoren lassen sich gemäß DE-A 196 47 038 gewinnen, indem die in ein Aerosol zu überführende Lösung außer einer oder mehreren Edelmetallverbindungen zusätzlich eine oder mehrere oxid- und/oder silikatbildende Vorstufen enthält. Im Pyrolysereaktor bilden sich aus diesen Vorstufen oxidische oder silikatische Trägerpartikel mit auf und/oder in den Teilchen feinst verteilten Partikeln Edelmetall oder Edelmetallegierung. Die Offenbarung der DE-A 196 47 038 wird hiermit eingeschlossen.
Gemäß einer weiteren Alternative lassen sich geeignete trägergebundene Katalysatoren für das gattungsgemäße Verfahren auch dadurch gewinnen, daß man dem Flammenpyrolysereaktor oder einem durch ein elektrisches Plasma und/oder induktives Plasma beheizten Reaktor ein Aerosol zuführt dessen feinste Tröpfchen außer einer oder mehreren gelösten Edelmetallverbindungen das ungelöste Trägermaterial in feinstteiliger Form enthalten. Bei dieser Ausführungsform schlagen sich auf der Oberfläche der Trägerpartikel die katalytisch wirksamen Edelmetallpartikel nieder und werden darauf fest fixiert. Diese Ausführungsform wird in der DE 198 21 144.9 beschrieben, und der Inhalt dieses Dokuments wird in die Offenbarung der vorliegenden Anmeldung einbezogen.
Außer dem als besonders wirksam bekannten Palladium als Katalysator enthalten die Katalysatoren vorzugsweise Promotoren aus der Reihe Platin, Rhodium, Iridium, Kupfer, Silber und Gold. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein Katalysator verwendet, dessen katalytisch wirksame Komponente eine Palladiumlegierung ist, welche im wesentlichen, mindestens 80 Gew.-% Palladium und 0,05 bis 5 Gew.-% Gold und/oder 0,05 bis 15 Gew-% Platin und 0 bis 5 Gew.-% Silber und gegebenenfalls übliche Verunreinigungen enthält. Besonders geeignete Trägermaterialien sind oxidische und silikatische Träger, insbesondere Al2O3, TiO2, ZrO2, SnO2, SiO2, Ce2O3 und Zeolithe.
Wie sich durch Vergleichsversuche zeigte, lassen sich die anspruchsgemäß zu verwendenden Katalysatoren zur Durchführung unterschiedlicher, an sich aber bekannter Direktsyntheseverfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid in Gegenwart einer wäßrigen oder alkoholischen (DE-A 196 42 770) Phase verwenden. In analoger Weise läßt sich das Verfahren auch gemäß WO 97/32 812 in Abwesenheit jeglichen Lösungsmittels durchzuführen, wobei das durch ein Katalysator-Festbett strömende Reaktionsgasgemisch an Wasser und Wasserstoffperoxid ungesättigt ist und gebildetes Wasserstoffperoxid in einer nachgeschalteten Separationsstufe vom Reaktionsgas abgetrennt wird.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens bestehen darin, daß es möglich geworden ist, durch die spezielle Auswahl des Katalysators die Selektivität und/oder die erreichbare Wasserstoffperoxidkonzentration signifikant zu erhöhen. Diese Wirksamkeitssteigerung des katalytischen Systems war überraschend, weil die Oberfläche der katalytisch wirksamen Komponente, wie sie mittels der Sprühpyrolysetechnik oder der Flammenpyrolysetechnik erhältlich ist, wesentlich niedriger ist als jene konventioneller Katalysatoren, beispielsweise solcher, deren Herstellung einen Fällungs- und einen thermischen und/oder chemischen Reduktionsschritt umfasst.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele weiter erläutert.
Beispiele und Vergleichsbeispiele Herstellung der katalytisch wirksamen Edelmetallkomponente (allgemeine Vorschrift) mittels Flammenpyrolyse
Eine wäßrige Lösung der/des Edelmetallsalze/s, insbesondere Chloride oder Nitrate in einer Gesamtkonzentration von 2,5 bis 6 Gew.-%, wird mit einem Ultraschall-Aerosolgenerator oder einem Ultraschallzerstäuber zu einem feinen Aerosol zerstäubt. Das Aerosol wird mit Hilfe eines Trägergases (Luft oder Stickstoff) durch eine Tröpfchenfalle geführt, die Tröpfchen mit einem Durchmesser <10 µm werden rezykliert. Danach gelangt das Aerosol in eine Vortrocknung, in der es thermisch behandelt wird, wobei die Temperatur zwischen 100 und 200°C liegt und die Verweilzeit zwischen 1 und 10 Sekunden beträgt.
Anschließend wird das Aerosol in einen geschlossenen Reaktor mit folgenden Parametern geführt.
Reaktorlänge: 1000 mm, mittlere Weite: 125 mm, Aerosoldüse im Reaktor: d = 46 mm; H2-Ringdüse von 52-54 mm, Luft- Ringdüse von 61 auf 80 mm. Der Reaktor enthält 3 Temperaturmeßsonden (oben, Mitte, unten). Als Brennergas wird H2 verwendet.
Für die Darstellung der Legierungen liegen die Temperaturen im Reaktor unterhalb des Schmelzpunktes dieser Produkte im Temperaturbereich von 900-1050°C am oberen Meßpunkt. Danach kann die Temperatur im Flammenreaktor bis zum unteren Meßpunkt bis auf 580°C absinken. Die Legierungen werden mittels eines Keramikfilters vom Pyrolysegas abgetrennt. Die Beispiele 1.1 bis 1.4 enthalten die Einstellparameter und einige Katalysator-Stoffdaten.
Beispiel 1.1
Einsatzlösung: HCl-saure, Pd-, Au-, Ag- und Rh-haltige wäßrige Lösung (pH = 1,5-2); Edelmetallgehalt 4 Gew.-%.
Verfahrensparameter
Temperatur Vortrocknung: 150°C
Brenngas (H2
): 1600 l/h
Gesamtgasmenge: 5100 l/h
Lambda (O2
/H2
): 1,41
Verweilzeit (Flammenrohr): 2,7 sec
Verweilzeit (Vortrocknung): 2,8 sec
Pulverdaten
Mittlere Korngröße (Coulter): 0,95 µm
Kornverteilung: 0,15-3,9 µm
RFA:
Pd: 96,75%, Au: 0,25%, Ag: 0,2%, Rh: 0,09%
Beispiel 1.2
Einsatzlösung: HCl-saure, Pd- und Au-haltige wäßrige Lösung (pH = 1,5-2); Edelmetallgehalt 6 Gew.-%.
Verfahrensparameter
Temperatur Vortrocknung: 150°C
Brenngas (H2
): 1600 l/h
Gesamtgasmenge: 5500 l/h
Lambda (O2
/H2
): 1,40
Verweilzeit (Flammenrohr): 2,4 sec
Verweilzeit (Vortrocknung): 3,2 sec
Pulverdaten
Mittlere Korngröße (Coulter): 1,62 µm
Kornverteilung: 0,08-7 µm
RFA:
Pd: 95,0%, Au: 5%
BET-Oberfläche (m2
/g): 4,7
Kornform (REM): Agglomerate kugelförmiger Teilchen
Beispiel 1.3
Einsatzlösung: HCl-saure, Pd-, Au- und Ag-haltige wäßrige Lösung (pH = 1,5-2); Edelmetallgehalt 4 Gew.-%.
Verfahrensparameter
Temperatur Vortrocknung: 150°C
Brenngas (H2
): 1600 l/h
Gesamtgasmenge: 4300 l/h Reaktorgas + 700 l/h Quenchgas
Lambda (O2
/H2
): 1,40
Verweilzeit (Flammenrohr): 3,3 sec
Verweilzeit (Vortrocknung): 3,3 sec
Pulverdaten
Mittlere Korngröße (Coulter): 0,63 µm, bimodale Kornverteilung
Kornverteilung: 0,16-3,6 µm
RFA:
Pd: 89,13%, Ag: 1,78%; Au: 0,22%; Chlor: 8,84%; Spuren an Rh, Cr, Fe, Hf, Cu
BET-Oberfläche (m2
/g): 5,4
Kornform (REM): Agglomerate kugelförmiger Teilchen
Beispiel 1.4
Einsatzlösung: Salpetersäure, Pd-, Pt- und Ag-haltige wäßrige Lösung (pH = 0,1-2,5); Edelmetallgehalt 6 Gew.-%.
Verfahrensparameter
Temperatur Vortrocknung: 150°C
Brenngas (H2
): 1300 l/h
Gesamtgasmenge: 4300 l/h Reaktorgas + 1200 l/h Quenchgas
Lambda (O2
/H2
): 1,40
Verweilzeit (Flammenrohr): 3,3 sec
Verweilzeit (Vortrocknung): 5,1 sec
Pulverdaten
Mittlere Korngröße (Coulter): 0,45 µm
Kornverteilung: 0,04-8,5 µm
RFA:
Pd: 89,91%, Pt: 8,72%; Ag: 0,32%
BET-Oberfläche (m2
/g): 2,1 (± 0,2)
Herstellung trägergebundener Katalysatoren (allgemeine Vorschrift)
Zum Aufbringen auf den Träger werden die Edelmetallpulver in einer Lösung (H2O, org. Lösungsmittel) suspendiert; danach wird ein Formkörper aus einem oxidischen Trägermaterial imprägniert. Zum Verdampfen des Lösungsmittels wird der imprägnierte Formkörper in einem Ofen zuerst 2 Stunden bei 150°C und dann eine weitere Stunde bei 300°C erhitzt; soweit angegeben, wird kalziniert. Das Trägermaterial lag in Form eines kugelförmigen Granulats mit einem Korndurchmesser im Bereich von im wesentlich 0,15 bis 0,25 mm vor.
Beispiel 2.1
500 g eines kommerziell erhältlichen SiO2- Katalysatorträgers (Fa. Norton) wurden im Trockenschrank bei 180°C über Nacht getrocknet. Danach wurde das Material in eine Schale überführt, die auf 150°C geheizt wurde. 50 g eines Pulvers, das nach Beispiel 1.1 hergestellt worden war, wurden in 200 ml Wasser dispergiert. Die so erhaltene Suspension wurde in einem Schwung über die vorgeheizten Katalysatorträger gegossen, und das Material dann getrocknet. Es resultierte ein egg-shell-artiger Katalysator. Bei seinem Einsatz in flüssigem Medium gab er allerdings wieder Metallpartikel ab.
Beispiel 2.2
Es wurde wie in Beispiel 2.1 verfahren, jedoch an die Trocknung eine Kalzination bei 500°C über 4 h angeschlossen. Das so enthaltene Material gab kaum noch Metallpartikel ab.
Beispiel 2.3
Es wurde wie in Beispiel 2.2 verfahren, der bei der Imprägnierung eingesetzten Lösung jedoch ca. 0,1 g Wasserglas als Bindemittel zugesetzt. Nach dem Tempern gab das so erhaltene Material keine Metallpartikel mehr ab.
Beispiel 2.4
Es wurden 500 g des Trägers gemäß Beispiel 2.1 mit Wasser getränkt, bis die Poren gefüllt waren. Dann wurde eine wässrige Suspension, die aus ca. 0,2 g Wasserglas, 50 g Metallpulver nach Beispiel 1.1 und 150 ml Wasser bestand, zu dem Träger gegeben und das Wasser in einem Rotationsverdampfer langsam entfernt.
Nach dem Trocknen schloß sich eine Calcination bei 500°C über 4 h an. Nach dem Tempern gab das so erhaltene Material keine Metallpartikel ab.
Direktsynthese von Wasserstoffperoxid
Die verschiedenen Katalysatoren wurden im Verfahren gemäß EP-A 0 579 109 in einem Rieselbettreaktor sowie gemäß DE-A 41 27 918 in einem Rührautoklav getestet. Die in Beispielen der vorbekannten Verfahren eingesetzten Katalysatoren waren ein handelsüblicher Katalysator, nämlich 2% Pd auf Aktivkohle im Rieselbettreaktor und ein Pd/Au-Katalysator im Rührreaktor.
Der nachfolgenden Tabelle 1 sind die Reaktionsbedingungen und Ergebnisse der Versuche im Rieselbett unter Einsatz des in der EP-A 0 579 109 genannten Katalysators und zweier erfindungsgemäß hergestellter Katalysatoren zu entnehmen. Der Tabelle 2 sind in entsprechender Weise die Ergebnisse der Versuche im Rührreaktor und zu Vergleichszwecken die Daten des besten Beispiels (35) der DE-A 41 27 919 zu entnehmen.

Claims (8)

1. Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid durch Direktsynthese, wobei Wasserstoff und Sauerstoff in Gegenwart eines heterogenen, mindestens ein Edelmetall, insbesondere Palladium, als katalytisch wirksame Komponente enthaltenden Katalysators in An- oder Abwesenheit eines Lösungsmittels umgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, dessen katalytisch wirksame Komponente im wesentlichen aus Palladium oder mindestens zwei Metallen aus der Reihe der Platingruppe und 1. Nebengruppe besteht und hergestellt wurde durch Sprüh- oder Flammenpyrolyse, umfassend Überführung einer Lösung oder Suspension, enthaltend Verbindungen des einen oder der mehreren katalytisch wirksamen Metalle im entsprechenden Elementverhältnis in gelöster Form, in ein gasgetragenes Partikelkollektiv, Einbringen desselben in einen Sprüh- oder einen Flammenpyrolysereaktor, wobei die Verbindungen der katalytisch wirksamen Metalle im wesentlichen in diese Metalle oder in Legierungen desselben überführt werden, und Abtrennung der gebildeten Feststoffpartikel vom Gasstrom.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, dessen katalytisch wirksame Komponente eine Palladiumlegierung ist, enthaltend mindestens 80 Gew.-% Palladium und 0,05 bis 5 Gew.-% Gold und/oder 0,05 bis 15 Gew.-% Platin und 0 bis 5 Gew.-% Silber.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, dessen katalytisch wirksame Komponente an/in einem Träger gebunden ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ausgewählt ist aus der Reihe oxidischer und silikatischer Träger, insbesondere Al2O3, TiO2, ZrO2, SiO2 und Zeolithe.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Trägerkatalysator verwendet, der hergestellt wurde durch Imprägnieren eines Formkörpers aus dem Trägermaterial mit einer Suspension, enthaltend die durch Flammenpyrolyse gewonnene katalytisch wirksame Komponente und bei Bedarf ein Bindemittel, und nachfolgendes Trocknen und Kalzinieren.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Trägerkatalysator verwendet, bei dessen Herstellung die katalytisch wirksame Komponente mittels eines anorganischen Bindemittels, insbesondere Wasserglas, an den Träger gebunden wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man einen trägergebundenen Katalysator verwendet, wovon mindestens ein Teil des Trägers oder eine Vorstufe desselben in dem gasgetragenen Partikelkollektiv anwesend war.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart von Wasser und einer Mineralsäure und/oder einem Halogenid durchführt.
DE19912733A 1999-03-20 1999-03-20 Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid durch Direktsynthese Withdrawn DE19912733A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19912733A DE19912733A1 (de) 1999-03-20 1999-03-20 Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid durch Direktsynthese
AT00104601T ATE240262T1 (de) 1999-03-20 2000-03-02 Verfahren zur herstellung von wasserstoffperoxid durch direktsynthese
EP00104601A EP1038833B1 (de) 1999-03-20 2000-03-02 Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid durch Direktsynthese
DE50002137T DE50002137D1 (de) 1999-03-20 2000-03-02 Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid durch Direktsynthese
US09/531,270 US6387346B1 (en) 1999-03-20 2000-03-20 Process for producing hydrogen peroxide by direct synthesis

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19912733A DE19912733A1 (de) 1999-03-20 1999-03-20 Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid durch Direktsynthese

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19912733A1 true DE19912733A1 (de) 2000-09-21

Family

ID=7901866

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19912733A Withdrawn DE19912733A1 (de) 1999-03-20 1999-03-20 Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid durch Direktsynthese
DE50002137T Expired - Lifetime DE50002137D1 (de) 1999-03-20 2000-03-02 Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid durch Direktsynthese

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE50002137T Expired - Lifetime DE50002137D1 (de) 1999-03-20 2000-03-02 Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid durch Direktsynthese

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6387346B1 (de)
EP (1) EP1038833B1 (de)
AT (1) ATE240262T1 (de)
DE (2) DE19912733A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1308416A1 (de) 2001-10-30 2003-05-07 Degussa AG Direktsynthese von Wasserstoffperoxid und deren Integration in Oxidationsprozesse
US7241908B2 (en) 2004-05-11 2007-07-10 Degussa Ag Process for the direct synthesis of hydrogen peroxide

Families Citing this family (37)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2796312B1 (fr) * 1999-07-16 2001-09-07 Atofina Catalyseur metallique supporte, sa preparation et ses applications dans la fabrication directe du peroxyde d'hydrogene
DE10048844A1 (de) * 2000-10-02 2002-04-11 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Platinmetall-Katalysatoren
ITMI20011688A1 (it) * 2001-08-02 2003-02-02 Enichem Spa Catalizzatore e suo impiego nella sintesi di acqua ossigenata
EP1344747B1 (de) * 2002-03-14 2012-02-08 Repsol Quimica S.A. Herstellungsverfahren für Wasserstoffperoxid
ATE453603T1 (de) * 2003-02-03 2010-01-15 Repsol Quimica Sa Integriertes verfahren zur selektiven oxydation von organischen verbindungen
US7067103B2 (en) * 2003-03-28 2006-06-27 Headwaters Nanokinetix, Inc. Direct hydrogen peroxide production using staged hydrogen addition
US7510995B2 (en) * 2003-04-01 2009-03-31 United Technologies Corporation Application of a mixed metal oxide catalyst to a metallic substrate
US7045479B2 (en) * 2003-07-14 2006-05-16 Headwaters Nanokinetix, Inc. Intermediate precursor compositions used to make supported catalysts having a controlled coordination structure and methods for preparing such compositions
US7569508B2 (en) * 2004-11-17 2009-08-04 Headwaters Technology Innovation, Llc Reforming nanocatalysts and method of making and using such catalysts
US7655137B2 (en) 2003-07-14 2010-02-02 Headwaters Technology Innovation, Llc Reforming catalysts having a controlled coordination structure and methods for preparing such compositions
US7011807B2 (en) * 2003-07-14 2006-03-14 Headwaters Nanokinetix, Inc. Supported catalysts having a controlled coordination structure and methods for preparing such catalysts
US7144565B2 (en) * 2003-07-29 2006-12-05 Headwaters Nanokinetix, Inc. Process for direct catalytic hydrogen peroxide production
US7387816B2 (en) * 2003-12-15 2008-06-17 Guardian Industries Corp. Scratch resistant coated glass article including layer(s) resistant to fluoride-based etchant(s), and method of making article using combustion CVD
US7455883B2 (en) * 2004-10-19 2008-11-25 Guardian Industries Corp. Hydrophilic DLC on substrate with flame pyrolysis treatment
US7632775B2 (en) * 2004-11-17 2009-12-15 Headwaters Technology Innovation, Llc Multicomponent nanoparticles formed using a dispersing agent
US20060107599A1 (en) * 2004-11-24 2006-05-25 Guardian Industries Corp. Flush-mounted slider window for pick-up truck with hydrophilic coating on interior surface thereof, and method of making same
US8088440B2 (en) * 2004-11-24 2012-01-03 Guardian Industries Corp. Hydrophobic coating including underlayer(s) deposited via flame pyrolysis
US20060110605A1 (en) * 2004-11-24 2006-05-25 Guardian Industries Corp. Hydrophilic coating and method of making same
US7597938B2 (en) * 2004-11-29 2009-10-06 Guardian Industries Corp. Method of making coated article with color suppression coating including flame pyrolysis deposited layer(s)
US7449423B2 (en) * 2005-01-14 2008-11-11 Headwaters Technology Innovation, Llc Heat treatment of anchored nanocatalysts in a non-zero oxidation state and catalysts made by such method
DE502006001841D1 (de) 2005-04-12 2008-11-27 Evonik Degussa Gmbh
US20060246218A1 (en) * 2005-04-29 2006-11-02 Guardian Industries Corp. Hydrophilic DLC on substrate with barrier discharge pyrolysis treatment
GB0514749D0 (en) * 2005-07-19 2005-08-24 Pilkington Plc Fire resistant glazings
US7396795B2 (en) * 2005-08-31 2008-07-08 Headwaters Technology Innovation, Llc Low temperature preparation of supported nanoparticle catalysts having increased dispersion
US7718710B2 (en) * 2006-03-17 2010-05-18 Headwaters Technology Innovation, Llc Stable concentrated metal colloids and methods of making same
US7541309B2 (en) * 2006-05-16 2009-06-02 Headwaters Technology Innovation, Llc Reforming nanocatalysts and methods of making and using such catalysts
US7357909B2 (en) * 2006-06-28 2008-04-15 Lyondell Chemical Technology, L.P. Process for producing hydrogen peroxide
US7601668B2 (en) * 2006-09-29 2009-10-13 Headwaters Technology Innovation, Llc Methods for manufacturing bi-metallic catalysts having a controlled crystal face exposure
US7632773B2 (en) * 2007-01-04 2009-12-15 Headwaters Technology Innovation, Llc Methods for manufacturing supported catalyst from a porous support and a nanocatalyst solution
US7534741B2 (en) * 2007-02-09 2009-05-19 Headwaters Technology Innovation, Llc Supported nanocatalyst particles manufactured by heating complexed catalyst atoms
US8003164B2 (en) * 2008-09-19 2011-08-23 Guardian Industries Corp. Method of making a scratch-and etch-resistant coated glass article
CN101823764B (zh) * 2010-04-30 2012-05-30 中国科学院上海硅酸盐研究所 介孔锐钛矿相二氧化钛材料的制备方法
WO2012171892A1 (en) 2011-06-17 2012-12-20 Solvay Sa Process for the manufacture of hydrogen peroxide
CN104039442B (zh) 2011-11-07 2017-02-22 索尔维公司 用于直接合成过氧化氢的包括氧化锆的催化剂
BR112014026394A2 (pt) 2012-04-27 2017-06-27 Solvay catalisadores de hidrogenação, método para os produzir e sua utilização para preparar peróxido de hidrogênio
BR112014029819A2 (pt) 2012-06-27 2017-06-27 Solvay catalisadores de hidrogenação, método para produção dos mesmos e processo para preparação de peróxido de hidrogênio
EP2705901A1 (de) 2012-09-06 2014-03-12 Solvay SA Hydrierkatalysatoren, deren Herstellungsverfahren und Verwendung zur Herstellung von Wasserstoffperoxid

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4772458A (en) * 1986-11-19 1988-09-20 E. I. Du Pont De Nemours And Company Catalytic process for making hydrogen peroxide from hydrogen and oxygen employing a bromide promoter
US4832938A (en) * 1988-05-13 1989-05-23 E. I. Du Pont De Nemours And Company Hydrogen peroxide production method using platinum/palladium catalysts
CA1317740C (en) 1988-10-24 1993-05-18 Karl T. Chuang Production of hydrogen peroxide
US5128114A (en) * 1989-04-14 1992-07-07 E. I. Du Pont De Nemours And Company Silica microspheres, method of improving attrition resistance
DE4127918A1 (de) 1991-03-05 1992-09-10 Interox Int Sa Verfahren zur herstellung von wasserstoffperoxid
US5525570A (en) * 1991-03-09 1996-06-11 Forschungszentrum Julich Gmbh Process for producing a catalyst layer on a carrier and a catalyst produced therefrom
BE1006078A3 (fr) 1992-07-15 1994-05-10 Solvay Interox Procede pour la fabrication de peroxyde d'hydrogene par synthese directe a partir d'hydrogene et d'oxygene.
TW256798B (de) * 1992-10-05 1995-09-11 Du Pont
JP3042224B2 (ja) * 1992-10-09 2000-05-15 昭栄化学工業株式会社 積層セラミックコンデンサの製造方法
JPH07241473A (ja) 1994-03-02 1995-09-19 Mitsui Toatsu Chem Inc 過酸化水素の製造方法
DE19545455C1 (de) * 1995-12-06 1997-01-23 Degussa Verfahren zur Herstellung von Edelmetallpulvern
DE19642770A1 (de) 1996-10-16 1998-04-23 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid
DE19647038B4 (de) * 1996-11-14 2007-02-22 Ferro Gmbh Kugelförmige Pigmente, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung
DE19816296A1 (de) 1998-04-11 1999-10-14 Degussa Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid durch Direktsynthese

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1308416A1 (de) 2001-10-30 2003-05-07 Degussa AG Direktsynthese von Wasserstoffperoxid und deren Integration in Oxidationsprozesse
US6764671B2 (en) 2001-10-30 2004-07-20 Degussa Ag Direct synthesis of hydrogen peroxide and integration thereof into oxidation processes
US7005528B2 (en) 2001-10-30 2006-02-28 Degussa Ag Direct synthesis of hydrogen peroxide and integration thereof into oxidation processes
US7241908B2 (en) 2004-05-11 2007-07-10 Degussa Ag Process for the direct synthesis of hydrogen peroxide

Also Published As

Publication number Publication date
EP1038833A1 (de) 2000-09-27
EP1038833B1 (de) 2003-05-14
US6387346B1 (en) 2002-05-14
ATE240262T1 (de) 2003-05-15
DE50002137D1 (de) 2003-06-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1038833B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid durch Direktsynthese
DE2016603C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Katalysators und dessen Verwendung in katalytischen Reaktionen, insbesondere Hydrierungs- und Dehydrierungsreaktionen
EP0083791B1 (de) Kieselsäurehaltige Formkörper, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE69632788T2 (de) Katalysator zur herstellung von carbonsäureestern
EP0011090B1 (de) Verfahren zur katalytischen Hydrierung von Nitrobenzol
EP0528305B1 (de) Kupfer-Zinkoxid-Aluminiumoxid enthaltende Katalysatoren
EP2448669B1 (de) Geträgerter edelmetallhaltiger katalysator zur oxidativen dehydrierung oder epoxidation
EP0680374B1 (de) Verfahren zur katalytischen zersetzung von reinem oder in gasgemischen enthaltenem distickstoffmonoxid
DE2025430C3 (de) Schalenkatalysatoren
DE10009187A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid durch Direktsynthese und Edelmetallkatalysator hierfür
EP1042066B1 (de) Verfahren zur herstellung oxidischer katalysatoren, die kupfer in einer oxidationsstufe grösser als 0 enthalten
EP1351763A1 (de) Schalenkatalysator für die hydrierung von maleinsäureanhydrid und verwandten verbindunger zu gamma-butyrolacton und tetrahydrofuran und derivaten davon
DE19827385A1 (de) Tränkverfahren zur Aufbringung von Aktivmasse auf strukturierte Träger oder Monolithe
DD203827A5 (de) Verfahren zur herstellung eines silberkatalysators
DE2748210A1 (de) Teilchen von legierungen von platinmetallen mit nichtplatinmetallen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
EP1161298A1 (de) Verfahren zur passivierung pyrophorer katalysatoren
WO2000003963A1 (de) Verfahren zur oxidation von cyclohexan in der gasphase unter verwendung von festen mikro- und mesoporösen katalysatoren
DE3033341C2 (de)
DE2607660A1 (de) Verfahren zur umsetzung von kohlenwasserstoffen
WO2005066107A1 (de) Festphasenkatalysator, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung zur herstellung von arylestern
DE2321799A1 (de) Katalysatormischung zur oxidation von o-xylol oder naphthalin zu phthalsaeureanhydrid
EP0402727B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Eisenkatalysators und ein Verfahren zur Herstellung von primären Aminen durch Hydrierung von Nitrilen unter Verwendung dieses Eisenkatalysators
EP0348768A2 (de) Verfahren zur Entfernung von Stickoxiden aus Verbrennungsabgasen
EP0494898B1 (de) Verfahren zur herstellung von säurefesten katalysatoren für die direkte hydrierung von carbonsäuren zu alkoholen
DE2602830C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DEGUSSA AG, 40474 DUESSELDORF, DE

8130 Withdrawal