DE19913086A1 - Verfahren und Einrichtung zur Kanalzuweisung für eine breitbandige Funk-Übertragung - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Kanalzuweisung für eine breitbandige Funk-ÜbertragungInfo
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Abstract
Für eine breitbandige Funk-Übertragung zwischen einer Teilnehmerstation und einer Basisstation nach einem hybriden Vielfachzugriffsverfahren (z. B. CMDA, FDMA, TDMA) werden zur effizienten Ressourcenauslastung beim Zugriff symmetrischer und/oder unsymmetrischer Dienste eindeutige Beschreibungen für die nutzbaren Übertragungsressourcen im Uplink und Downlink vorgeschlagen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur
Kanalzuweisung für eine breitbandige Funk-Übertragung zwi
schen einer Teilnehmerstation und einer übergeordneten Basis
station in insbesondere Mobilfunksystemen, wobei die zu über
tragenden Signale nach einem kombinierten Vielfachzugriffs
verfahren separiert werden und im Duplexbetrieb ein Teil der
Kanäle für die Aufwärtsstrecke (Uplink) zur Basisstation und
ein Teil der Kanäle für die Abwärtsstrecke (Downlink) zur
Teilnehmerstation genutzt wird.
In einem GSM-System (Global System for. Mobile Communications)
wird eine Kombination aus Frequenzvielfachzugriff (FDMA) und
Zeitvielfachzugriff (TDMA) eingesetzt. Das zur Verfügung ste
hende Frequenzband ist nach einem Frequenzduplexverfahren
(FDD) in ein Uplink-Band (8.90 MHz-915 MHz) und ein Down
link-Band (935 MHz-960 MHz) mit einem Bandabstand von 45
MHz aufgeteilt. Jedes dieser Bänder ist in 124 einzelne Fre
quenzkanäle im 200-kHz-Abstand unterteilt. Jeder Frequenzka
nal ist eindeutig numeriert und jeweils ein Paar gleicher
Nummern aus dem Uplink-Band und dem Downlink-Band bildet ei
nen Duplexkanal mit festem 45-MHz-Duplexabstand. Dies ist die
FDMA-Komponente. Innerhalb eines jeden Frequenzkanals wird
ein TDMA-Verfahren mit 8 Zeitschlitze pro Zeitschlitzrahmen
verwendet, wobei die Zeitschlitzrahmen des Uplink-Bandes zur
Verringerung des Schaltungsaufwandes mit drei Zeitschlitzen
Verzögerung gegenüber den Zeitschlitzrahmen des Downlink-
Bandes gesendet werden. Eine Teilnehmerstation verwendet im
Uplink-Band und im Downlink-Band jeweils den Zeitschlitz mit
der gleichen Zeitschlitznummer (TN). Entsprechendes gilt auch
für die erweiterten GSM-Frequenzbänder und für DCS 1800 (Di
gital Communication System 1800).
In jedem Zeitschlitz eines Zeitschlitzrahmens werden Daten
bursts gleicher Länge gesendet. Ein Normalburst (NB) enthält
fehlerschutzcodierte und verschlüsselte Nutzdaten, symme
trisch getrennt durch eine sogenannte Mittambel (MA) zur
Schätzung der Kanaleigenschaften und entsprechenden Kanalent
zerrung. Die Zeitschlitznummer, die Mittambelnummer und der
Kanaltyp (Steuerkanal, Verkehrskanal . . .) gelten im GSM-System
sowohl für das Uplink-Band als auch für das Downlink-Band.
Dies bedeutet, in einem GSM-System ist durch eine Kanalbe
schreibung der einer Teilnehmerstation zugeordnete logische
bzw. physikalische Kanal auch ohne Aussage über Uplink oder
Downlink eindeutig im Uplink-Band und im Downlink-Band fest
gelegt.
Im Falle der Verwendung eines optional anwendbaren Frequenz
springens (Frequenzy Hopping), bei dem während der Übertra
gung periodisch die Frequenz gewechselt wird, um frequenzse
lektive Störungen auszugleichen, gelten die Frequenzsprungpa
rameter ebenfalls für das Uplink-Band und das Downlink-Band.
Im Gegensatz zum GSM-System wird bei einem DECT-System (Digi
tal Enhanced Cordless Telephone), das gleichfalls eine Kombi
nation von FDMA und TDMA auf der Funkschnittstelle verwendet,
das gesamte zur Verfügung stehenden Frequenzband (zwischen
1880 MHz und 1990 MHz) in beiden Richtungen benutzt, wobei
zur Trennung in Uplink und Downlink in unterschiedlichen
Zeitlagen gesendet und empfangen wird. Man spricht hier von
einem TDD-Modus (Zeitduplex). Nach dem DECT-Standard sind die
ersten 12 Zeitschlitze eines DECT-Rahmens für den Downlink
und die zweiten 12 Zeitschlitze des DECT-Rahmens für den
Uplink vorgesehen und zwischen Uplink und Downlink einer
Sprachverbindung ist immer ein Abstand von 12 Zeitschlitzen
vorhanden. Diese 12 Zeitschlitze entsprechen einer Zeitdauer
von 5 ms, weil das DECT-System mit einem festen Umschaltpunkt
(Switching Point) zwischen Downlink und Uplink arbeitet. For
dert eine DECT-Teilnehmerstation einen Sprachkanal (Full
Slot) auf einem bestimmten Zeitschlitz, zum Beispiel Zeit
schlitz 18 und auf einer bestimmten Frequenz fx an, dann ist
der Uplink-Känal nach dem DECT-Standard eindeutig festgelegt.
Der Uplink-Kanal befindet sich auf der gleichen Frequenz fx
und auf dem Zeitschlitz 6 (18-12).
Kommende Funk-Kommunikationssysteme wie UMTS (Universal Mobi
le Telecommunication System), das unter anderem eine Übertra
gungskapazität entsprechend dem ISDN für Dienste wie Bild
fernsprechen und Breitbandverbindungen anbieten wird und im
folgenden zur Darstellung des technischen Hintergrundes der
Erfindung dienen soll, ohne die Allgemeinheit des Einsatzes
der Erfindung einzuschränken, basieren auf der Trennung der
Übertragungskanäle durch Spreizcodes. Bezeichnend für ein
Codevielfachzugriffsverfahren (CDMA) ist die Übertragung ei
nes schmalbandigen Funksignals in einem breiten Frequenzspek
trum, wobei das schmalbändige Signal durch eine geeignete Co
diervorschrift auf ein breitbandiges Signal gespreizt wird.
Im UMTS-System sind zwei Modi vorgesehen, der FDD-Modus und
der TDD-Modus. Beim FDD-Modus handelt es sich um ein Kreit
band-CDMA, charakterisiert durch die Freiheitsgrade Frequenz
und Spreizcode und beim TDD-Modus um ein TD/CDMA-Verfahren,
charakterisiert durch die Freiheitsgrade Frequenz, Zeit
schlitz und Spreizcode. Bei letzterem wird der Vielfachzu
griff durch ein Breitband-TDMA/FDMA-System realisiert, wobei
in bestimmten Zeitschlitzen eines Zeitschlitzrahmens wiederum
ein Vielfachzugriff nach dem CDMA-Verfahren erlaubt ist. Im
TDD-Modus sind ein oder mehrere variable Umschaltpunkte zwi
schen Uplink und Downlink innerhalb eines Zeitschlitzrahmens
vorgesehen, um die knappen Frequenzressourcen besser zu ver
walten.
Im UMTS-System sind unterschiedliche Frequenzbänder vorgese
hen, Unpaired-Bänder und Paired-Bänder. Die Unpaired-Bänder
sind aus heutiger Sicht für den TDD-Modus und die Paired-
Bänder exclusiv für den FDD-Modus reserviert. Das eine Un
paired-Band liegt im Frequenzbereich 1900 MHz bis 1920 MHz
und das andere Unpaired-Band liegt im Frequenzbereich 2010
MHz bis 2025 MHz. Das Uplink-Band des Paired-Band liegt im
Frequenzbereich 1920 MHz bis 1980 MHz und das Downlink-Band
des Paired-Bandes liegt im Bereich von 2110 MHz bis 2170 MHz.
Das Duplexband hat somit einen Duplexabstand von 190 MHz. Die
Frequenzbänder sind in Frequenzen zu je 5-MHz-Bandbreite auf
geteilt. Somit haben die Unpaired-Bänder vier und drei Fre
quenzen und das Paired-Band 12 Uplink-Frequenzen und 12 Down
link-Frequenzen. Fig. 3 gibt eine Darstellung der Frequenz
bänder und ihre Aufteilung.
Bei einer Anforderung von symmetrischen Diensten, wie zum
Beispiel Circuit Switched-Diensten mit Datenraten von 64
kBit/s, 144 kbit/s oder höher (Echtzeit-Dienst) oder auch
Sprach-Diensten müssen im Downlink-Band die gleichen Datenra
ten wie im Uplink-Band übertragen werden.
Bei asymmetrischer Auslastung des Paired-Bandes hingegen wird
in der Regel das Downlink-Band stark und das Uplink-Band nur
geringfügig belastet. Dies ist besonders bei Datenbankabfra
gen wie zum Beispiel aus dem Internet zu erwarten. Bei asym
metrischen Datendiensten geht man davon aus, daß eine hohe
Datenrate im Downlink und eine kleine Datenrate im Uplink ge
fordert wird. Dieser Sachverhalt kann natürlich auch umge
kehrt auftreten, zum Beispiel beim Senden eines Faxes von ei
ner Teilnehmerstation aus.
Hierzu wurde bereits vorgeschlagen, auch im Uplink-Band des
Paired-Bandes von UMTS ein TDD-Modus zuzulassen, wodurch ins
gesamt eine höhere Kapazitätsauslastung der Frequenzressour
cen erzielbar sein soll. Damit wird ein neues Protokoll für
eine eindeutige Kanalbeschreibung notwendig, das in den Teil
nehmerstationen und den Basisstationen gleichermaßen imple
mentiert werden muß.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das Uplink-
Band und das Downlink-Band eines breitbandigen Funk-Kommuni
kationssystems auch bei Nutzung asymmetrischer Datendienste,
beispielsweise auch unter Verwendung eines TDD-Modus im Down
link-Band des Paired-Bandes, gleichmäßiger und damit insge
samt effizienter auszulasten.
Da zum einen mit einer Aufteilung des Paired-Bandes in FDD
und TDD der feste Duplexabstand zwischen dem Uplink-Band und
dem Downlink-Band im FDD-Modus aufgehoben wird und zum ande
ren hinsichtlich einer gleichzeitigen Unterstützung von sym
metrischen und asymmetrischen Diensten im TDD-Modus jede fe
ste Zuordnung der Zeitschlitze zu Downlink und Uplink inner
halb eines Zeitschlitzrahmens aufgehoben ist, müssen für eine
Kanalzuweisung stets der Downlink-Kanal und der Uplink-Kanal
hinsichtlich ihrer Lage und ihres Abstandes eindeutig in ei
ner Kanalbeschreibung festgelegt werden, unabhängig von der
verwendeten Übertragungsressource.
Allgemein gesagt liegt deshalb der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine umfassende und zugleich effiziente Beschreibung
der Kanäle vorzunehmen, die eine hohe Auslastung der verfüg
baren Ressourcen sowohl bei symmetrischer als auch asymmetri
scher Nutzung zuläßt.
Hierzu werden in einer Ausgestaltung der Erfindung in einem
gemeinsamen Informationselement der Uplink-Kanal und der
Downlink-Kanal nacheinander beschrieben und innerhalb einer
Systeminformation im Dedicatet Control Channel (DCCH) von der
Basisstation an eine Teilnehmerstation gesendet. Nach einer
weiteren Ausgestaltung werden für den Uplink-Kanal und den
Downlink-Kanal zwei Informationselemente angelegt und ge
trennt übertragen. Nach einer weiteren Ausgestaltung erfolgt
eine Kanalzuweisung durch Beschreibung nur eines Kanals, wenn
nämlich zum Beispiel der Uplink-Kanal und der Downlink-Kanal
sich nur durch die Zeitschlitznummer unterscheiden und alle
anderen Parameter identisch sind. Nach einer weiteren Ausbil
dung wird eine Beschreibung beider Kanäle in einem gemeinsa
men Informationselementes vorgenommen und durch ein Flag an
gezeigt, was für den Uplink-Kanal und was für den Downlink-
Kanal gilt. Dies entspricht einem neuen Übertragungsparameter
UL/DL innerhalb der System Information Message. Eine weitere
erfindungsgemäße Kanalbeschreibung ist so organisiert, daß
ein Informationselement den Uplink-Kanal beschreibt, wohinge
gen der Downlink-Kanal durch einen neuen Übertragungsparame
ter beschrieben wird. In Blickrichtung auf Multicarrier Mehr
frequenz-Mobilfunksystemen werden in weiterer Ausprägung die
Frequenzabstände zwischen Uplink-Kanal und Downlink-Kanal in
einem Informationselement angegeben. Für den Fall, daß bei
spielsweise zum Zwecke einer Echtzeit-Datenübertragung in ei
ner Richtung dem Nutzer mehr als nur ein physikalischer Kanal
zur Verfügung gestellt werden soll, wird in einer weiteren
Ausbildung in der Kanalbeschreibung eindeutig festgelegt, in
welcher Reihenfolge die Kanäle zu benutzen sind. Die Reihen
folge der Kanalbenutzung kann in Untersetzung dieses Vor
schlags anhand der Zeitschlitz-Nummer, durch die Angabe des
betreffenden Spreizcodes oder auch durch die Angabe der Fre
quenz erfolgen.
Bei einem Kanalwechsel kann auch entweder nur der Downlink-
Kanal oder nur der Uplink-Kanal gewechselt werden, weshalb
erfindungsgemäß in diesen Fällen lediglich eine Kanalbe
schreibung nur für den Downlink-Kanal oder nur für den
Uplink-Kanal vorgesehen wird und nicht für beide Richtungen
gleichzeitig.
Ferner kann erfindungsgemäß die Kanalbeschreibung für FDD und
TDD auch kombiniert werden, beispielsweise eine Kanalbe
schreibung für den Uplink-Kanal im FDD-Modus mit einer Kanal
beschreibung für den Downlink im TDD-Modus.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen für das UMTS-System näher erläutert werden. In der
zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine allgemeine Darstellung einer Funkschnittstelle
in einem Funk-Kommunikationssystem,
Fig. 2 eine Darstellung der Frequenzbänder im UMTS-System,
Fig. 3 eine beispielhafte Frequenzbandaufteilung im Paired-
Band,
Fig. 4 einen Zeitschlitzrahmen mit einem variablen Umschalt
punkt zwischen Uplink und Downlink,
Fig. 5 ein Zeitschlitzrahmen mit mehreren Umschaltpunkten
und CDMA-Vielfachzugriff,
Fig. 6 Parameter einer Kanalbeschreibung ohne Verwendung ei
nes Frequenzsprungverfahrens im TDD-Modus von UMTS,
Fig. 7 eine allgemeine Darstellung einer Kanalbeschreibung
nach Fig. 6 durch zwei Informationselemente innerhalb einer
Systeminformation,
Fig. 8 eine Variante zur Kanalbeschreibung mit einem gemein
samen Informationselement für beide Kanalrichtungen,
Fig. 9 eine weitere Variante zur Kanalbeschreibung mit nur
einem Informationselement unter Setzung eines Flags,
Fig. 10 eine weitere Variante einer Kanalbeschreibung mit
nur einem Informationselement unter festem Bezug auf Uplink
und Downlink,
Fig. 11 eine allgemeine Kanalbeschreibung für einen Uplink-
Kanal,
Fig. 12 eine verkürzte Kanalbeschreibung nach Fig. 11 für
Kanäle, die sich nur im Spreizcode unterscheiden,
Fig. 13 eine allgemeine Kanalbeschreibung für einen Down
linkkanal,
Fig. 14 Parameter für eine Kanalbeschreibung im FDD-Modus
von UMTS und
Fig. 15 eine Variante einer Kanalbeschreibung anhand zweier
Informationselemente für jeden Kanal im FDD-Modus von UMTS.
In einem als Beispiel für ein Funk-Kommunikationssystem die
nendes UMTS-Mobilfunknetz kommunizieren nach Fig. 1 eine
Teilnehmerstation MS und eine übergeordnete Basisstation BS,
die als Beispiel für eine Station einer Funkzelle, eines Sek
tors einer Funkzelle oder eines Netzwerkes selbst gebraucht
werden soll, über eine Funkschnittstelle Downlink DL und
Uplink UL entweder im TDD- oder im FDD-Modus von UMTS. Die
Basisstation BS kann über eine weitere, nicht dargestellte.
Funkschnittstelle eine Verbindung zu einer anderen Teilneh
merstation MS, zum Beispiel einer Mobilstation oder einem an
derweitigen mobilen oder stationären Endgerät, aufbauen.
In Fig. 3 ist eine beispielhafte Bandaufteilung für ein Fre
quenzband nach Fig. 2 (Stand der Technik) angegeben. Danach
sind 5 Frequenzen des Uplink-Paired-Bandes anstelle für FDD
für TDD freigegeben, nämlich die Frequenzen f6, f9, f10, f14
und f15. Während die maximal mögliche Datenrate für den Down
link im FDD-Modus erhalten bleibt, verringert sich diese für
den Uplink. Dies bleibt bei asymmetrischer Nutzung von Daten
diensten im FDD-Modus, die häufig eine höhere Bitrate für den
Downlink als für den Uplink verlangen, beispielsweise während
eines Datentransfers aus dem Internet, ohne spürbare Folgen.
Dafür werden in dieser Zeit anstatt 7 Frequenzen nunmehr 12
Frequenzen für die Nutzung von TDD bereitgestellt, was bedeu
tet, daß das zur Verfügung stehende Frequenzband insgesamt
besser ausgelastet werden kann.
Allerdings wird durch eine solche oder anderweitige Auftei
lung der Kanäle in FDD und TDD der feste Duplexabstand der
FDD-Kanäle im Paired-Band zwischen Uplink und Downlink aufge
hoben, weshalb ein Downlink-Kanal und ein Uplink-Kanal bei
einer Zuweisung bezüglich ihres Frequenzabstandes spezifi
ziert werden müssen. Ebenso ist eine Spezifizierung im TDD-
Modus hinsichtlich der gleichzeitigen Unterstützung von sym
metrischen und asymmetrischen Diensten notwendig.
Der TDD-Modus arbeitet mit einer Zeitschlitzstruktur, wobei
ein Zeitschlitzrahmen mit einer Rahmendauer von 10 ms in 16
Zeitschlitze unterteilt ist. Auf jedem der Zeitschlitze wer
den die Teilnehmer durch unterschiedliche Spreizcodes (CDMA-
Komponente) unterschieden. Im TDD-Modus sind 16 Spreizcodes
vorgesehen.
Ein wesentlicher Vorteil des TDD-Modus ist der variable Um
schaltpunkt (Switching Point) zwischen Downlink und Uplink
innerhalb eines Zeitschlitzrahmens. Mit dem variablen Um
schaltpunkt lassen sich die zur Verfügung stehenden Resourcen
für asymmetrische Dienste effizienter einsetzen. Man kann
beispielsweise den Umschaltpunkt so einstellen, daß 12 Zeit
schlitze des Zeitschlitzerahmens für den Downlink DL zur Ver
fügung stehen und die restlichen 4 Zeitschlitze für den
Uplink UL (Fig. 4). Unter Abzug von 2 Zeitschlitzen für Kon
trollkanäle stünden damit noch insgesamt 14 Zeitschlitze für
Verkehrskanäle zur Verfügung, von denen 11 Zeitschlitze dem
Downlink und 3 Zeitschlitze dem Uplink zugeordnet werden
könnten. In diesem Falle kann der TDD-Modus höhere Datenraten
in Downlink-Richtung als in Uplink-Richtung unterstützen. Der
Umschaltpunkt SP kann vom Netzwerk per "Bedienung und War
tung" eingestellt werden oder auch automatisch entsprechend
dem aktuellen Verkehrsaufkommen variiert werden.
Es ist auch möglich, mehrere Umschaltpunkte innerhalb eines
Zeitschlitzrahmens vorzusehen. In Fig. 5 sind 3 Umschaltpunk
te SP1, SP2, SP3 dargestellt. Außerdem ist dargestellt, daß
jeder Zeitschlitz ts 16 Kanäle unterstützt, die sich durch
unterschiedliche Spreizcodes 1 bis 16 unterscheiden lassen.
Durch die Flexibilität der Umschaltpunkte ist jede starre Re
lation zwischen den Zeitschlitzen ts, wie sie etwa im DECT-
System herrscht, aufgehoben.
Ein System mit 3 Umschaltpunkten innerhalb eines Zeitschlitz
rahmens nach Fig. 5 soll näher betrachtet werden. Wird einer
Teilnehmerstation MS für eine Sprachverbindung der Uplink-
Zeitschlitz 15 zugeordnet, dann kann der Downlink-Zeitschlitz
entweder aus dem Bereich Zeitschlitz 1 bis 4 oder aus dem Be
reich Zeitschlitz 9 bis 13 der Teilnehmerstation MS zugeord
net werden. Diese Zeitschlitze ts sind entweder weniger als 8
Zeitschlitze oder mehr als 8 Zeitschlitze vom Zeitschlitz 15
entfernt, wobei 8 Zeitschlitze einer Dauer von 5 ms entspre
chen, also der Hälfte der Rahmendauer eines 10-ms-Zeit
schlitzrahmens. Daraus ist zu schließen, daß bei einem varia
blen Umschaltpunkt SP bei der Kanalzuweisung der Uplink- und
der Downlink-Kanal eindeutig festgelegt werden müssen.
In Fig. 6 sind die Parameter für eine Kanalbeschreibung im
TDD-Modus von UMTS ohne Frequenzspringen näher bezeichnet.
Mit Werten für den Typ des logischen Kanals/Unterkanals, für
die Zeitschlitznummer TN, für die Codegruppe, für den Spreiz
code, für die Mittambel MA und für die Frequenz f läßt sich
ein spezifischer physikalischer Kanal genau definieren.
Im Falle der Verwendung eines Frequenzsprungverfahrens werden
in der Kanalbeschreibung die Frequenzliste, die Sprungse
quenznummer und das Mobile Allocation Index Offset (MATO) an
gegeben. Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß die Parameter
für Uplink und für Downlink ebenfalls unterschieden werden.
Die konkreten Parameter einer Kanalbeschreibung bei Anforde
rung eines Sprachkanals lauten beispielsweise:
Uplink:
Uplink:
Kanaltyp: Vollraten-Verkehrskanal, Sprache
Zeitschlitz: 15
Codegruppe: 5
Spreizcode: 10
Mittambel: 7
Frequenz: 3
Downlink:
Kanaltyp: Vollraten-Verkehrskanal, Sprache
Zeitschlitz: 10
Codegruppe: 5
Spreizcode: 10
Mittambel 7
Frequenz: 3.
Zeitschlitz: 15
Codegruppe: 5
Spreizcode: 10
Mittambel: 7
Frequenz: 3
Downlink:
Kanaltyp: Vollraten-Verkehrskanal, Sprache
Zeitschlitz: 10
Codegruppe: 5
Spreizcode: 10
Mittambel 7
Frequenz: 3.
In einer ersten Ausgestaltung der Erfindung werden in zwei
getrennten optionalen Informationselementen IEI der Uplink-
Kanal und der Downlink-Kanal nacheinander beschrieben und in
nerhalb einer Information im Dedicated Control Channel (DCCH)
von der Basisstation an eine Teilnehmerstation übertragen.
In einem ersten Informationselement IEI wird eine Kanalbe
schreibung für den Uplink-Kanal UL und in einem zweiten In
formationselement IEI eine Kanalbeschreibung für den Down
link-Kanal DL vorgenommen.
Fig. 7 gibt das identische Format der Informationselemente
IEI(UL) und IEI(DL) als Teil einer Nachricht des DCCH in
strukturierter Form wieder. Eine Nachricht ist ein aus mehre
ren Bits aufgebauter Block zusammengehörender Daten. Jeweils
8 Bit werden zu einem Oktett zusammengefaßt. Oktette bilden
damit die Elemente, aus denen eine Nachricht aufgebaut ist.
Im ersten Oktett enthalten die Bits 1 bis 7 den Nachrichten
typ, nämlich: Informationselemente IEI zur getrennten Kanal
beschreibung im Uplink UL bzw. im Downlink DL. Bit 8 ist
frei. Im zweiten Oktett geben die Bits 1 bis 4 die Zeit
schlitznummer TN im Uplink UL bzw. Downlink DL an, die Bits 5
bis 8 den Kanaltyp, der im Uplink UL und Downlink DL wie be
reits erwähnt gleich sein kann. Im dritten Oktett geben die
Bits 1 bis 4 den Spreizcode an und die Bits 5 bis 8 die Mit
tambelnummer MA, jeweils im Uplink UL und Downlink DL. Im
vierten Oktett sind die Bits 1 bis 8 zur Kennzeichnung der
Codegruppe im Uplink UL bzw. Downlink DL gesetzt und die Bits
des fünften Oktettes bezeichnen die Frequenz der Kanäle im
Uplink UL und im Downlink DL. Damit ist jeder Kanal eindeutig
charakterisiert.
Für den Fall, daß sich ein Uplink-Kanal und ein Downlink-
Kanal zum Beispiel nur durch eine Zeitschlitznummer unter
scheiden, läßt sich eine Kanalbeschreibung auch durch nur ein
Informationselement IEI(DL UL) realisieren. Dabei wird durch
das Informationselement IEI(DL UL) festgelegt, daß Downlink
DL und Uplink UL sich durch 8 Zeitschlitze TN unterscheiden
und ansonsten die Parameter des Downlink DL und Uplink UL
identisch sind. In Fig. 8 ist ein derartiges Informationsele
ment IEI(DL UL) dargestellt.
Eine andere Lösung besteht darin, daß ebenfalls nur ein In
formationselement IEI der Kanalbeschreibung hinzugefügt wird
und Flags im 8. Bit im 5. und 9. Oktett markieren, welche Be
schreibung für den Uplink-Kanal UL und welche für den Down
link-Kanal DL gilt. Ein Beispiel hierfür zeigt Fig. 9.
Eine weitere Variante sieht vor, festzulegen, daß die erste
Kanalbeschreibung bespielsweise den Uplink-Kanal UL betrifft
und weitere Parameter den Downlink-Kanal DL beschreiben. Eine
derartige Kanalbeschreibung gibt das Informationselement IEl
nach Fig. 10 an.
Bei einer Multicarrier Basisstation und einer Multicarrier
Teilnehmerstation könnten auch die Frequenzen für Uplink UL
und Downlink DL unterschiedlich sein, zum Beispiel:
Uplink:
Kanaltyp: Vollraten-Verkehrskanal, Sprache
Zeitschlitz: 15
Codegruppe: 3
Spreizcode: 10
Mittambel: 7
Frequenz: 5
Downlink:
Kanaltyp: Vollraten-Verkehrskanal, Sprache
Zeitschlitz: 10
Codegruppe: 3
Spreizcode: 7
Mittambel 4
Frequenz: 3.
Kanaltyp: Vollraten-Verkehrskanal, Sprache
Zeitschlitz: 15
Codegruppe: 3
Spreizcode: 10
Mittambel: 7
Frequenz: 5
Downlink:
Kanaltyp: Vollraten-Verkehrskanal, Sprache
Zeitschlitz: 10
Codegruppe: 3
Spreizcode: 7
Mittambel 4
Frequenz: 3.
Neben Sprachdiensten gibt es auch Datendienste, die höher-
oder niederratig sein können. Im Falle eines Echtzeit-Dien
stes müssen für den Uplink-Kanal und den Downlink-Kanal die
gleiche Anzahl von Ressourcen zur Verfügung gestellt werden.
Beim Echtzeit-Dienst 144 kbit/s werden in jeder Richtung 4
Kanäle benötigt. Dabei können alle Kanäle fast die gleichen
Parameter mit Ausnahme des Spreizcodes besitzen. Natürlich
können auch mehrere Parameter unterschiedlich sein.
Eine allgemeine Darstellung für eine Kanalbeschreibung für
den Uplink-Kanal UL für einen Echtzeit-Dienst 144 kbit/s
könnte beispielsweise entsprechend einem Informationselement
IEI(UL) nach Fig. 11 aussehen. Hierbei ist festzuhalten, daß
in der Kanalbeschreibung eindeutig festzulegen ist, in wel
cher Reihenfolge die Kanäle 1 bis 4 benutzt werden sollen,
falls in einer Richtung mehr als ein physikalischer Kanal zur
Verfügung gestellt wird.
Ferner besteht die Möglichkeit, mit einem Informationselement
IEI(UL) eine verkürzte Kanalbeschreibung nach Fig. 12 anzuge
ben, falls sich die 4 Uplink-Kanäle nur im Spreizcode unter
scheiden und demzufolge die Reihenfolge der Kanalbenutzung
durch die Angabe des Spreizcodes festgelegt ist. Die Reihen
folge gibt auch an, in welcher Reihenfolge die Daten übertra
gen werden. Diese Angabe ist besonders bei höherratigen Daten
bedeutsam. Es gibt eine sogenannte Prioritätenliste.
Für den zugeordneten Downlink-Kanal DL könnte die Kanalbe
schreibung dagegen allgemeiner Natur sein. Ein Beispiel hier
zu zeigt das Informationselement IEI(DL) nach Fig. 13.
Wie bereits dargelegt wurde, haben durch Nutzung von TDD im
Paired-Band nicht mehr alle Uplink-Frequenzkanäle und Down
link-Frequenzkanäle einen festen Duplexabstand zueinander.
Aus diesem Grunde werden nach einer weiteren Ausprägung der
Erfindung im FDD-Modus der Uplink-Kanal UL und Downlink-Kanal
DL ebenfalls eindeutig in einer Kanalbeschreibung festgelegt.
Wie im TDD-Modus können zum Beispiel für jeden Frequenzkanal
Informationselemente zusätzlich eingerichtet werden oder die
Beschreibung des einen Frequenzkanals wird in die Beschrei
bung des anderen Frequenzkanals aufgenommen. Selbstverständ
lich sind auch Rückgriffe auf weitere bereits angegebene Va
rianten möglich, beispielsweise auf die Verwendung eines
Flags.
Ein Beispiel hierfür ist nachstehend angegeben:
Uplink:
Kanaltyp: Sprache/Daten (Dienst 1, Dienst 2 usw.)
Spreizcode: 10
Codegruppe: 10
Frequenz: 3
Downlink:
Kanaltyp: Sprache/Daten (Dienst 1, Dienst 2 usw.)
Spreizcode: 10
Codegruppe: 11
Frequenz: 5.
Kanaltyp: Sprache/Daten (Dienst 1, Dienst 2 usw.)
Spreizcode: 10
Codegruppe: 10
Frequenz: 3
Downlink:
Kanaltyp: Sprache/Daten (Dienst 1, Dienst 2 usw.)
Spreizcode: 10
Codegruppe: 11
Frequenz: 5.
Ein Kanal im FDD-Modus wird gemäß Fig. 14 durch die Parame
ter: Typ des logischen Kanals/Unterkanals, Codegruppe,
Spreizcode und Frequenz als spezifischer physikalischer Kanal
charakterisiert. Die Informationselemente für einen Uplink-
Kanal IEI(UL) und einen Downlink-Kanal IEI(DL) sind beispiel
haft in Fig. 15 angegeben.
Nach einer weiteren Variante läßt sich die Kanalbeschreibung
für die FDD-Kanäle auch in einem einzigen Informationselement
IEI kombinieren:
Uplink:
Kanaltyp: Sprache/Daten (Dienst 1, Dienst 2 usw.)
Spreizcode: 10
Codegruppe: 10
Frequenz: 3
Downlink:
Kanaltyp: Sprache/Daten (Dienst 1, Dienst 2 usw.)
Spreizcode: 10
Codegruppe: 11
Frequenz: 5.
Kanaltyp: Sprache/Daten (Dienst 1, Dienst 2 usw.)
Spreizcode: 10
Codegruppe: 10
Frequenz: 3
Downlink:
Kanaltyp: Sprache/Daten (Dienst 1, Dienst 2 usw.)
Spreizcode: 10
Codegruppe: 11
Frequenz: 5.
Die Informationselemente IEI für FDD und TDD sowie Uplink und
Downlink können unterschiedlich sein.
Claims (31)
1. Verfahren zur Kanalzuweisung für eine breitbandige Funk-
Übertragung zwischen einer Teilnehmerstation und einer über
geordneten Basisstation in insbesondere Mobilfunksystemen,
wobei die zu übertragenden Signale nach einem kombinierten
Vielfachzugriffsverfahren separiert werden und ein Teil der
Kanäle für die Aufwärtsstrecke (Uplink) zur Basisstation und
ein Teil der Kanäle für die Abwärtsstrecke (Downlink) zur
Teilnehmerstation nutzbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kanalbeschreibung eine eindeutige Zuweisung minde
stens eines Uplink-Kanals (UL) und mindestens eines Downlink-
Kanals (DL) für eine Kommunikation zwischen den Stationen
(BS, MS) sicherstellt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Uplink-Kanal (UL) und der Downlink-Kanal (DL) nach
einander beschrieben werden und eine zusammenhängende Kanal
beschreibung als Nachricht von der Basisstation (BS) an die
Teilnehmerstation (MS) gesendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Uplink-Kanal (UL) und der Downlink-Kanal (DL) ge
trennt beschrieben werden und von der Basisstation (BS) zur
Teilnehmerstation (MS) als getrennte Nachrichten gesendet
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Uplink-Kanal (UL) und der Downlink-Kanal (DL) in ei
ner gemeinsamen Kanalbeschreibung beschrieben werden, die als
eine Nachricht gesendet wird, wobei ein Flag anzeigt, welche
Beschreibungsteile den Uplink-Kanal (UL) und welche Beschrei
bungsteile den Downlink-Kanal (DL) betreffen.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer ausschließlichen Zeitschlitzseparierung der
Uplinkkanal (UL) und der Downlink-Kanal (DL) in einer Kanal
beschreibung zusammengefaßt werden, die die Beschreibung des
Uplink-Kanals (UL) oder des Downlink-Kanals (DL) enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Uplink-Kanal (UL) und der Downlink-Kanal (DL) durch
ihre Parameter beschrieben werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß gleiche Parameter für den Uplink-Kanal (UL) und den Down
link-Kanal (DL) in einer gemeinsamen Nachricht übermittelt
werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß im TDD-Modus Angaben zu Kanaltyp/Unterkanal, Zeitschlitz,
Codegruppe, Spreizcode, Mittambel und Frequenz übermittelt
werden.
9. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß im FDD-Modus Angaben zu Kanaltyp/Unterkanal, Codegruppe,
Spreizcode und Frequenz übermittelt werden.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle (UL, DL) unter einem gemeinsamen oder unter ge
trennten Informationselement(en) (IEI) beschrieben werden.
11. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschreibung der Kanäle (UL, DL) Angaben über den
Frequenzabstand zwischen dem Uplink-Kanal (UL) und dem Down
link-Kanal (DL) enthält.
12. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß für den Fall der Nutzung mehrerer Kanalressourcen die Be
schreibung Angaben zur Reihenfolge der Nutzung der Kanäle
enthält.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschreibung der Reihenfolge der Kanalnutzung durch
Angaben zum Zeitschlitz, zum Spreizcode und/oder zur Frequenz
erfolgt.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Beschreibung der Reihenfolge der Datenübertragung
vorgenommen wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß für den Fall des Wechselns nur eines Kanals, des Down
link-Kanals (DL) oder des Uplink-Kanals (UL), ausschließlich
die Beschreibung dieses Kanals (DL/UL) gesendet wird.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kanalbeschreibung eine Anwendung unterschiedlicher
Modi (FDD, TDD) im Uplink (UL) und Downlink (DL) und/oder ei
nen Wechsel der Modi (FDD, TDD) im Uplink (UL) und/oder Down
link (DL) und/oder einen Wechsel der Kanäle im Uplink (UL)
und/oder Downlink (DL) unterstützt.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle auf Paired-Bänder und Unpaired-Bänder aufge
teit sind, wobei die Paired-Bänder im FDD-Modus sowie im TDD-
Modus und die Unpaired-Bänder im TDD-Modus nutzbar sind.
18. Verfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Downlink-Band des Paired-Bandes analog zum Uplinkband
des Paired-Bandes neben dem FDD-Modus auch der TDD-Modus an
gewendet werden kann.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanalbeschreibung(en) in einer Systeminformation im
DCCH von einer Basisstation (BS) an eine Teilnehmerstation
(MS) gesendet werden.
20. Einrichtung zur Kanalzuweisung für eine breitbandige
Funk-Übertragung zwischen einer Teilnehmerstation und einer
übergeordneten Basisstation in insbesondere Mobilfunksyste
men, wobei die zu übertragenden Signale nach einem kombinier
ten Vielfachzugriffsverfahren separiert werden und ein Teil
der Kanäle für die Aufwärtsstrecke (Uplink) zur Basisstation
und ein Teil der Kanäle für die Abwärtsstrecke (Downlink) zur
Teilnehmerstation nutzbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kanalbeschreibung eine eindeutige Zuweisung minde
stens eines Uplink-Kanals (UL) und mindestens eines Downlink-
Kanals (DL) für eine Kommunikation zwischen den Stationen
(BS, MS) sicherstellt.
21. Einrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß für den Uplink-Kanal (UL) und den Downlink-Kanal (DL) ge
trennte Informationselemente (IEI) vorhanden sind.
21. Einrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß für den Uplink-Kanal (UL) und den Downlink-Kanal (DL) ein
gemeinsames Informationselement (IEI) vorhanden ist.
22. Einrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Uplink-Kanal (UL) und der Downlink-Kanal (DL) durch
ihre Parameter beschrieben sind.
23. Einrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß gleiche Parameter für den Uplink-Kanal (UL) und den Down
link-Kanal (DL) unter einem gemeinsamen Informationselement
(IEI) zusammengefaßt sind.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Informationselement (IEI) im TDD-Modus Angaben zum
Kanaltyp/Unterkanal, Zeitschlitz, Codegruppe, Spreizcode,
Mittambel und Frequenz enthält.
25. Einrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Informationselement (IEI) im FDD-Modus Angaben zum
Kanaltyp/Unterkanal, Codegruppe, Spreizcode und Frequenz ent
hält.
26. Einrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß für den Fall der Nutzung mehrerer Kanalressourcen eine
überschreibbare Prioritätsliste zur Reihenfolge der Nutzung
der Kanäle und zur Reihenfolge der Datenübertragung angelegt
ist.
27. Einrichtung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reihenfolge der Kanalnutzung in der Prioritätsliste
durch Angaben zum Zeitschlitz, zum Spreizcode und/oder zur
Frequenz beschrieben ist.
28. Einrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanalbeschreibung eine Anwendung unterschiedlicher
Modi (FDD, TDD) im Uplink (UL) und Downlink (DL) und/oder ei
nen Wechsel der Modi (FDD, TDD) im Uplink (UL) und/oder Down
link (DL) und/oder einen Wechsel der Kanäle im Uplink (UL)
und/oder Downlink (DL) erlaubt.
29. Einrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle auf Paired-Bänder und Unpaired-Bänder aufge
teilt sind, wobei die Paired-Bänder im FDD-Modus sowie im TDD-
Modus und die Unpaired-Bänder im TDD-Modus nutzbar sind.
30. . Einrichtung nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Downlink-Band des Paired-Bandes neben dem FDD-Modus
der TDD-Modus angewendet wird.
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