Aufgabe
der Erfindung ist es, die Identifikation eines elektrischen Bauteiles
ausgehend von dem nächstliegenden
Stand der Technik der
US 5,767,500
A zu erleichtern und insbesondere die Möglichkeiten einer Codierung
zu vergrößern.
Vorteile der
Erfindung
Das
erfindungsgemäße elektrische
Bauteil hat demgegenüber
den Vorteil, daß eine
Information über
die Identität
des elektrischen Bauteils aus der Messung einer Spannung an einem
Spannungsteiler erfolgt, der Teil eines Widerstandsnetzwerkes in
dem elektrischen Bauteil ist. Dies ist insbesondere deshalb vorteilhaft,
da die aus dem Spannungsteiler entnehmbare, geteilte Spannung von
den Absolutwerten der Widerstände
des Widerstandsnetzwerkes unabhängig
ist und nur von dem Verhältnis
der Widerstände
des Spannungsteilers abhängt.
Insbesondere eine Temperaturabhängigkeit
der Widerstände
fällt bei
der Messung der Spannung heraus und kann somit nicht zu einer Fehlidentifikation
des elektrischen Bauteils führen.
Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß eine Spannungsmessung durch
ein Meßgerät mit einem
sehr hohen Innenwiderstand erfolgen kann und somit für die Messung
nur sehr geringe Ströme erforderlich
sind.
Weiterhin
ist es vorteilhaft, das Widerstandsnetzwerk als eine Vielzahl von
Parallelschaltungen von Serienschaltungen jeweils zweier ohmscher
Widerstände
auszuführen
und jeweils zwischen den beiden in Serie geschalteten Widerständen eine Spannung
abzugreifen und gegenüber
einem festen Bezugspotential zu messen. Denn da aufgrund der Toleranzen
der Widerstände
und einer begrenzten Auflösung
des Meßgerätes nicht
beliebig viele, mögliche
Spannungswerte zur Verfügung
stehen, kann durch eine Anordnung einer Vielzahl von Serienschaltungen
der Umfang der speicherbaren Informationen für die Identifikation des elektrischen
Bauteils vergrößert werden.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Werte der Widerstände des
Widerstandsnetzwerkes in Abstufungen gewählt sind, so daß bei der
vorgegebenen Referenzspannung nur Spannungswerte bis zur Referenzspannung meßbar sind,
deren Toleranzbereiche jeweils disjunkt sind. Hierdurch ist es möglich, einen
gemessenen Spannungswert in eindeutiger Weise einem theoretischen
Spannungswert zuzuweisen, der für
die nachfolgende Identifikation des elektrischen Bauteils verwertet
wird.
Ferner
ist es vorteilhaft, daß das
elektrische Bauteil einen Eingang für eine Referenzspannung aufweist.
Hierdurch ist eine Meßeinrichtung
von einer Versorgungsspannung des elektrischen Bauteils unabhängig. Dies
ist insbesondere dann sinnvoll, wenn das elektrische Bauteil zum
Zeitpunkt der Identifikation noch nicht aktiviert ist und daher
noch nicht mit einer Betriebsspannung versorgt wird. Außerdem kann möglicherweise
die in dem elektrischen Bauteil anliegende Spannung schwanken, so
daß eine
Messung möglicherweise
zu einer falschen Identifikation führen könnte. Wird die Referenzspannung
von außen
in das elektrische Bauteil eingegeben, so kann diese Spannung direkt
durch eine Meßeinheit überprüft werden.
Weiterhin
ist es vorteilhaft, ein Verfahren zur Identifikation des elektrischen
Bauteils vorzusehen, bei dem die Spannung an mindestens einem Widerstand
des Spannungsteilers gemessen und von der Auswerteeinheit eine Information
ermittelt wird, die eine Identifikation des elektrischen Bauteils
ermöglicht.
Hierdurch wird die gemessene Spannung in ein weiterverarbeitbares
Signal umgewandelt.
Es
ist ferner vorteilhaft, die gemessene Spannung über ein Analog-Digital-Wandler
in einen digitalen Code umzuwandeln. Hierdurch werden Meßfehler
bereinigt, die durch Toleranzen der Widerstände oder Spannungsabfall an
den Zuleitungen sowie Ungenauigkeit des Meßgerätes entstehen. Außerdem ermöglicht ein
digitaler Code eine Weiterverarbeitung durch eine Recheneinheit.
Weiterhin
ist es vorteilhaft, als Referenzspannung eine Gleichspannung zu
verwenden, da im Gegensatz zur Wechselspannung bei einer Gleichspannung
die Widerstandswerte nicht wie bei kapazitiven, beziehungsweise
induktiven Lasten frequenzabhängig
sind.
Weiterhin
ist es vorteilhaft, daß der
digitale Code des Analog-Digital-Wandlers an eine Recheneinheit
weitergeleitet wird, die den digitalen Code mit gespeicherten digitalen
Codes vergleicht und bei Übereinstimmung
des ermittelten Codes mit einem gespeicherten digitalen Code den
Typ der Vorrichtung aus der Speichereinheit abrufen und an eine Ausgabeeinheit
beziehungsweise einen Datenausgang übermitteln kann. Eine Identifikation
der Vorrichtung ist damit bereits in der Auswerteeinheit möglich, so
daß ein
Typ der Vorrichtung in der Ausgabeeinheit angezeigt oder an eine
weitere Recheneinheit übermittelt
werden kann.
Es
ist ferner vorteilhaft, daß der
digitale Code von der Auswerteeinheit direkt an eine zweite Recheneinheit
weitergeleitet wird, wobei entweder die Identifikation der Vorrichtung
bereits durch die Auswerteeinheit erfolgt oder durch die zweite
Recheneinheit im Rückgriff
auf eine zweite Speichereinheit erfolgt. Dabei ist es vorteilhaft,
daß Daten
für den
Betrieb des elektrischen Gerätes
durch die zweite Recheneinheit von der zweiten Speichereinheit geladen werden
können.
Eine manuelle Auswahl durch den Benutzer, welches elektrische Bauteil
vorliegt oder die Eingabe eines speziellen Datenträgers in
die zweite Speichereinheit, die nur Daten für den Betrieb des elektrischen
Bauteils trägt,
kann hierdurch vermieden werden. Ferner muß somit nur ein Medium für eine Produktpalette,
in die verschiedene Varianten der elektrischen Bauteile verwendet
werden, nur ein Medium für
die Speichereinheit erstellt werden.
Dabei
ist es vorteilhaft, daß in
Abhängigkeit von
der Identifikation des elektrischen Bauteils die für den Betrieb
des elektrischen Bauteils erforderlichen Daten automatisch bei einer
Verfügbarkeit
in der zweiten Speichereinheit geladen werden.
Es
ist weiterhin vorteilhaft, eine Auswerteeinheit mit einem Analog-Digital-Wandler
vorzusehen, der die an dem elektrischen Bauteil gemessene Spannungen
in einen digitalen Code umwandelt, da dieser durch eine Recheneinheit
weiterverarbeitet werden kann. Weiterhin ist es vorteilhaft, die
Auswerteeinheit mit einer Recheneinheit und einer Speichereinheit
auszustatten, durch die der digitale Code einem vorher in der Speichereinheit
abgelegten Typ der Vorrichtung zuweisbar ist; denn so ist direkt
durch die Auswerteeinheit eine Anzeige des Typs der Vorrichtung
oder eine Übermittlung
zum Beispiel an eine weitere Recheneinheit, möglich.
Zeichnungen
1 zeigt ein erfindungsgemäßes elektrisches
Bauteil mit einer erfindungsgemäßen Auswerteeinheit,
2 zeigt ein erfindungsgemäßes elektrisches
Bauteil mit einer anderen erfindungsgemäßen Auswerteeinheit,
3 zeigt ein erfindungsgemäßes elektrisches
Bauteil in einem elektrischen Gerät, wobei das elektrische Bauteil
mit einer erfindungsgemäßen Auswerteeinheit
verbunden ist.
4 zeigt ein elektrisches
Bauteil, das mit einer Auswerteeinheit in einem elektrischen Gerät verbunden
ist.
Beschreibung
des Ausführungsbeispiels
In 1 ist ein elektrisches Bauteil 31 mit
einer elektrischen Schaltung 30 dargestellt. Ferner verfügt das elektrische
Gerät 31 über ein
Widerstandsnetzwerk 11, das aus einem ersten Widerstand 12, einem
zweiten Widerstand 13, einem dritten Widerstand 14,
einem vierten Widerstand 15, einem fünften Widerstand 16 und
einem sechsten Widerstand 17 besteht. Das elektrische Gerät 31 ist
mit einer Auswerteeinheit 1 verbunden. Die Verbindung erfolgt über eine
Referenzspannungsleitung 6, eine erste Datenleitung 8,
eine zweite Datenleitung 9, eine dritte Datenleitung 10 und
eine Masseleitung 7. Die Auswerteeinheit 1 verfügt über eine
Referenzspannungsquelle 5, einen Analog-Digital-Wandler 2,
eine Schnittstelle 3 und einen Datenausgang 4.
In dem Widerstandsnetzwerk 11 wird der erste Widerstand 12,
der dritte Widerstand 14 und der fünfte Widerstand 16 jeweils
mit einem Anschluß mit
der Referenzspannungsleitung 6 und damit mit der Referenzspannungsquelle 5 in
der Auswerteeinheit 1 verbunden. Der erste Widerstand 12 ist
mit seinem anderen Anschluß sowohl
mit dem zweiten Widerstand 13 als auch mit der dritten
Datenleitung 10 verbunden. Der dritte Widerstand 14 ist
mit seinem anderen Ausgang sowohl mit dem vierten Widerstand 15 als
auch mit der zweiten Datenleitung 9 verbunden. Der fünfte Widerstand 16 ist
mit seinem anderen Ausgang sowohl dem sechsten Widerstand 17 als
auch mit der ersten Datenleitung 8 verbunden. Die drei
Datenleitungen 8, 9, 10 führen in
jeweils einen Eingang des Analog-Digital-Wandlers 2 in
der Auswerteeinheit 1. Der zweite Widerstand 13,
der vierte Widerstand 15 und der sechste Widerstand 17 sind
alle mit der Masseleitung 7 verbunden, mit der auch die
Auswerteeinheit 1 verbunden ist. Alle in dem Widerstandsnetzwerk
verwendeten Widerstände
sind dabei Widerstände
mit zwei Anschlüssen,
die beispielsweise als Kohlefilmwiderstände, als SMD-Bauteile oder
als Mikrostrukturbauteile in einer miniaturisierten Halbleiterschaltung
ausgeführt
sind.
Das
Widerstandsnetz 11 ist von der elektrischen Baugruppe 30 des
elektrischen Bauteils 31 unabhängig. Die Funktionsweise der
elektrischen Baugruppe ist dabei beliebig. Dateneingänge, Datenausgänge und
eine Spannungsversorgung sind in der 1 nicht
dargestellt. Die elektrische Baugruppe kann dabei zum Beispiel passive
Bauelemente, Halbleiterelemente, Rechen- und Speichereinheiten sowie
Anzeigeeinheiten und Aktoren umfassen.
In
einem ersten Verfahrensschritt wird nun die Auswerteeinheit 1 mit
dem elektrischen Bauteil, insbesondere mit dem Widerstandsnetz 11 über die Referenzspannungsleitung 6,
die erste, zweite und dritte Datenleitung 8, 9, 10 und
die Masseleitung 7 in Verbindung gebracht. Diese Verbindung
kann durch eine Steckerverbindung hergestellt werden, bei der entweder
die Auswerteeinheit mit dem elektrischen Bauteil in einer direkten
Verbindung steht oder bei der eine Drahtverbindung zwischen der
Auswerteeinheit 1 und dem elektrischen Bauteil 31 vorhanden
ist. Außerdem
ist es möglich,
die Auswerteeinheit 1 und das elektrische Bauteil 31 auf
einer Leiterplatte vorzusehen und somit die Verbindung jeweils über Leiterplattenbahnen
zu schaffen. Dabei kann die Verbindung sowohl dauerhaft sein als
auch unterbrechbar, wie es insbesondere bei einer Steckerverbindung möglich ist.
In einem zweiten Verfahrensschritt wird nun von der Referenzspannungsquelle 5 über die Referenzspannungsleitung 6 an
das Widerstandsnetzwerk 11 angelegt. Dabei liegt die Referenzspannung
jeweils an dem ersten und zweiten Widerstand 12, 13,
an dem dritten und vierten Widerstand 14, 15 und
an dem fünften
und sechsten Widerstand 16, 17 aufgrund der Parallelschaltung
an, wobei die jeweils zwei Widerstände jeweils einen Spannungsteiler
bilden. Wie nun eine Information an die Auswerteeinheit in einem
dritten Verfahrensschritt übermittelbar
ist, wird nun anhand des ersten und zweiten Widerstands 12, 13 erläutert. Die
Spannung, die an dem Anschluß der
dritten Datenleitung zwischen dem ersten Widerstand 12 und
dem zweiten Widerstand 13 zum Beispiel gegenüber der
Masseleitung 7, anliegt, ist durch das Verhältnis des
ersten Widerstandes 12 zu dem zweiten Widerstand 13 gegeben.
Liegt nun eine Referenzspannung von 10Volt an, und hat zum Beispiel
der erste Widerstand den Wert 1000hm, der zweite Widerstand 13 den
Wert 3000hm, so fällt
offensichtlich ¾ der
Spannung an dem zweiten Widerstand 13 ab. Gegenüber einem
Bezugspotential Masse liegt damit an dem zweiten Widerstand 13 eine
Spannung von 7,5Volt an. Der Wert von 7,5Volt wird durch den Analog-Digital-Wandler
in einem dritten Verfahrensschritt gemessen und in einen digitalen
Code umgewandelt. Der Analog-Digital-Wandler ist dabei als eine
Spannungsmaßeinheit
mit einem hohen Innenwiderstand, vorzugsweise größer als 1 MΩ ausgeführt. Zum Beispiel kann dem
Wert 7,5Volt als digitaler Code die Zahl 3 zugewiesen werden. Weitere
mögliche
Widerstandskombinationen für
den ersten Widerstand 12 und dem zweiten Widerstand 13 können dann
zum Beispiel sein, daß der
erste Widerstand 12 den wert 3000hm und der zweite Widerstand 13 den
Wert 1000hm oder daß beide
Widerstände
den Wert 2000hm besitzen. Nimmt man nun an, daß die Widerstände eine
Toleranz von 5% aufweisen, so ist für den Fall, daß der erste
Widerstand 12 ein Wert von 3000hm, der zweite Widerstand 13 ein
Wert von 1000hm hat, an der dritten Datenleitung 10 bei
einer Referenzspannung von 10Volt eine Spannung in einem Bereich
von 2,3 bis 2,7Volt meßbar.
Haben beide Widerstände
den Wert 2000hm, so ist eine Spannung von 4,8 bis 5,2Volt meßbar. Hat der
dritte Widerstand 13 den Wert 3000hm und der erste Widerstand 12 den
Wert 1000hm, so ist eine Spannung im Bereich von 7,3 bis 7,7Volt
meßbar.
In diesem Ausführungsbeispiel
wird nun durch den Analog-Digital-Wandler alle im Bereich 2,3 bis
2,7 gemessenen Spannungen ein digitaler Wert 1, allen im Bereich
von 4,8 bis 5,2Volt gemessenen Spannungen ein Wert 2 und, wie bereits
oben beschrieben, allen im Bereich 7,3 bis 7,7Volt gemessenen Spannungen
ein Wert 3 zugewiesen. Da andere Widerstandskombinationen in diesem
Ausführungsbeispiel
nicht zugelassen sind, wird bei allen anderen durch den Analog-Digital-Wandler
gemessenen Spannungen ein Fehler gemeldet. Indem die Toleranzbereiche
um die einzelnen Spannungswerte von 2,5, 5,0 und 7,5Volt disjunkt
sind, ist es somit einerseits möglich, einen
Fehler zu erkennen und andererseits eine eindeutige Zuordnung eines
Spannungswertes zu einem Code durchzuführen. Daher ist es ebenfalls möglich, die
Referenzspannung als Bezugspotential zu wählen. Der Toleranzbereich wird
mindestens so groß gewählt, daß alle durch
die Fehler der Widerstände
möglichen
Meßwerte
mit Sicherheit innerhalb dieses Toleranzbereiches liegen.
Da
sowohl an den dritten Widerstand 14 und den vierten Widerstand 15,
wie auch an den fünften Widerstand 16 und
den sechsten Widerstand 17 gegebenenfalls in gleicher Weise
wie an den ersten Widerstand 12 und den zweite Widerstand 13 die
Referenzspannung von 10Volt angelegt wird, ist zwischen den beiden
Widerständen über die
zweite Datenleitung 9 beziehungsweise über die erste Datenleitung 8 eine
geteilte Spannung abgreifbar. Bei einer gleichen, möglichen
Widerstandswahl ist auch für
die erste und zweite Datenleitung 8, 9 in gleicher
Weise eine Eingangsspannung in den Analog-Digital-Wandler 2 möglich. Für jede der
drei Datenleitungen verfügt
der Analog-Digital-Wandler über
einen eigenen Eingang. Der Analog-Digital-Wandler, der die drei Datenleitungen
entweder zeitgleich oder nacheinander abfragt, fügt nun die für jede Datenleitung
ermittelte Zahl zu einem digitalen Code zusammen, der aus drei Stellen
besteht, wobei jede Stelle entweder den Wert 1, 2 oder 3 haben kann,
zusammen. Der digitale Code wird in einem vierten Verfahrensschritt
an eine Schnittstelle 3 übermittelt und ist über einen
Datenausgang 4 aus der Auswerteeinheit abgreifbar. Die
Schnittstelle 3 kann dabei eine im Computerbereich übliche Schnittstelle,
zum Beispiel eine serielle oder parallele Schnittstelle, oder eine
im Kraftfahrzeug übliche
Schnittstelle sein, zum Beispiel eine Schnittstelle zu einem CAN-Bus.
Diese Übermittlung stellt
den vierten Verfahrensschritt dar. Der aus dem Datenausgang entnommene
Code kann nun durch eine nicht dargestellte externe Einheit zur
Information eines Benutzers verwendet werden, der über die Identität des elektrischen
Bauteils 31 informiert wird. Ferner kann eine externe Einheit
darüber
informiert werden, welches elektrische Bauteil 31 vorliegt,
wobei der externen Einheit hierdurch ermöglicht wird, gezielt auf das
elektrische Bauteil 31 zuzugreifen, das elektrische Bauteil 31 zu
steuern, Informationen von dem elektrischen Bauteil 31 auszulesen
oder eine Software zu laden, die erst den Betrieb des elektrischen
Bauteils 31 durch die externe Einheit ermöglicht.
Die externe Einheit ist vorzugsweise ein Navigationsgerät und/oder
ein Radio und/oder eine mobile Kommunikationseinheit in einem Kraftfahrzeug.
Das elektrische Bauteil ist dabei vorzugsweise ein Bauteil, das
in einer Vielzahl der genannten Geräte verwendet wird, das jedoch
in Abhängigkeit
von seiner Verwendung in den verschiedenen Geräten eine spezielle Software
benötigt,
beziehungsweise das Gerät benötigt diese
spezielle Software zum Betrieb des elektrischen Bauteils 31.
Die
in der 1 dargestellte
Anzahl von Widerständen
ist dabei als nur eine mögliche
Ausführungsform
anzusehen. Es ist ferner möglich,
nur eine einzige Serienschaltung von zwei Widerständen vorzusehen,
bei denen zwischen den beiden Widerständen eine Meßspannung
abgegriffen und in vorteilhafter Weise in den Eingang eines Analog-Digital-Wandlers geführt wird.
Weiterhin ist es auch möglich,
die Anzahl der parallel geschalteten Spannungsteiler in der Form
von jeweils zwei in Serie geschalteten Widerständen in dem Widerstandsnetzwerk 11 zu
erhöhen.
Für jede
weitere Serienschaltung ist ebenfalls eine Datenleitung hinzuzufügen, die
den Eingang einer Meßeinheit,
vorzugsweise eines Analog-Digital-Wandlers, mit einem Punkt zwischen
den jeweils zwei Widerständen
verbindet. Dabei ist es ferner möglich,
daß die
einzelnen Widerstände,
zum Beispiel der erste Widerstand 12 selbst aus einer Vielzahl
von in Serie oder parallel geschalteten Widerständen gebildet wird. Zum Beispiel
kann bei dem genannten Beispiel der Widerstand von 3000hm durch drei
in Serie geschaltete 1000hm-Widerstände gebildet werden, wobei
jedoch ein möglicherweise
geänderter
Toleranzbereich zu beachten ist. Weiterhin ist es möglich, zum
Beispiel den ersten Widerstand 12 zu überbrücken. Am Widerstand 13 fällt dann
die gesamte Referenzspannung gegenüber Masse ab. Ebenso ist es
möglich,
den zweiten Widerstand 13 zum Beispiel durch eine Überbrückung zu
ersetzen. In diesem Fall liegt an der dritten Datenleitung 10 das Massepotential
an, die gesamte Spannung fällt
an dem vorhandenen, ersten Widerstand 12 ab. Somit ist
es möglich,
daß sowohl
die Referenzspannung in voller Höhe
als auch Masse an einen Eingang des Analog-Digital-Wandlers anlegbar
ist. Hierdurch kann die Anzahl von möglichen, durch das Verhältnis zum Beispiel
des ersten Widerstandes 12 zu dem zweiten Widerstand 13 vorgebbaren
Spannungswerte vergrößert werden.
In
der 2 ist ebenfalls
ein elektrisches Bauteil 31 mit einer Auswerteeinheit 100 verbunden. Hier
und in den folgenden Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen auch gleiche
Komponenten. Die Auswerteeinheit 100 in 2 unterscheidet sich von der Auswerteeinheit 1 in 1 dadurch, daß der Analog-Digital-Wandler 2 mit
einer ersten Recheneinheit 20 verbunden ist, die wiederum
auf eine erste Speichereinheit 21 zugreifen kann. Die Recheneinheit 20 verfügt über einen
ersten Datenausgang 4 und einen zweiten Datenausgang 23.
Der zweite Datenausgang 23 ist wiederum mit einer Anzeigeeinheit 22 verbunden.
Der von dem Analog-Digital-Wandler ermittelte
Code bezüglich
der Identifikation des elektrischen Bauteils 31 wird in
der Auswerteeinheit 100 an die Recheneinheit 20 weitergeleitet.
Die erste Recheneinheit 20 greift nun auf die erste Speichereinheit 21 zu,
und vergleicht den von dem Analog-Digital-Wandler 2 erhaltenen
digitalen Code mit den in der ersten Speichereinheit 21 abgelegten
digitalen Codes. Zu den in der Speichereinheit 21 abgelegten digitalen
Codes ist ein Typ des elektrischen Bauteils dort gespeichert. Wird
nun von der ersten Recheneinheit 20 ein dem von dem Analog-Digital-Wandler 2 entsprechenden übermittelten
digitalen Code in der ersten Speichereinheit 21 gefunden,
so ruft die Recheneinheit 20 den entsprechenden Typ des
elektrischen Bauteils 31 aus der ersten Speichereinheit
ab. Der Typ des elektrischen Bauteils wird nunmehr über den
ersten Datenausgang 4 in gleicher Weise wie in der 1 beschrieben zum Beispiel
an eine externes Gerät
weitergeleitet. Ebenfalls ist es möglich, die Information über den
Typ des elektrischen Bauteils an eine Ausgabeeinheit 22 weiterzuleiten.
Die Ausgabe 22 kann zum Beispiel als eine Anzeigeeinheit
ausgeführt
sein, in der einem Benutzer der Typ des elektrischen Bauteils 31 angezeigt
wird.
Die
erste Recheneinheit 20 ist dabei vorzugsweise als ein Mikroprozessor
oder ein Mikrocontroller ausgeführt.
Die erste Speichereinheit 21 ist vorzugsweise ein Halbleiterbaustein,
in dem Zuordnungen digitaler Codes zu verschiedenen Typen elektrischer
Bauteile 31 zugewiesen sind. Die erste Speichereinheit 21 ist
dabei zum Beispiel als ein EEPROM ausgeführt.
In 3 ist ein elektrisches Gerät 50 dargestellt,
das über
zumindest ein elektrisches Bauteil 31 verfügt, das
in erfindungsgemäßer Weise
ausgeführt und,
wie in den 1 und 2 beschrieben, mit einer Auswerteeinheit 1000 verbunden
ist. Die Auswerteeinheit 1000 kann dabei wie die Auswerteeinheit 1 in 1 oder wie die Auswerteeinheit 100 in 2 ausgeführt sein. Der Auswerteeinheit 1000 ist über eine Datenverbindung 42 mit
einer Zentraleinheit 44 des elektrischen Geräts 50 verbunden.
Die Zentraleinheit 44 ist wiederum mit einer zweiten Speichereinheit 43 verbunden.
Ebenfalls ist die Zentraleinheit 44 über eine Datenverbindung 40 mit
dem elektrischen Gerät 31 insbesondere
zumindest einer elektrischen Baugruppe 30 des elektrischen
Gerätes 31 verbunden.
Von
der Auswerteeinheit 1000 wird nun über den in den 3 nicht eingezeichneten Datenausgang 4 über die
Datenverbindung 42 eine Information über die Identität des elektrischen
Bauteils 31 weitergeleitet. Bei der Ausführung der
Auswerteeinheit 1000 nach Art der Auswerteeinheit 1 ist
dies ein von dem Analog-Digital-Wandler ermittelter digitaler Code.
Wird die Auswerteeinheit 1000 nach Art der Auswerteeinheit 100 in 2 ausgeführt, so wird von der ersten
Recheneinheit 20 an die Zentraleinheit 44 direkt
der Typ des elektrischen Bauteils 31 übermittelt. Dieser kann zum
Beispiel als Zahlenfolge oder als ein Name der Vorrichtung in der
Form eines Textstrings übergeben
werden. Ist die Auswerteeinheit 1000 als Auswerteeinheit 100 wie
in 2 ausgeführt, so
muß die
Zentraleinheit 44 keine Kenntnis davon mehr haben, wie
das spezielle Widerstandsnetzwerk 11 ausgeführt ist,
beziehungsweise wie die Identitätsinformation
des elektrischen Bauteils ermittelt wurde. In der Zentraleinheit 44 kann
nun auf die zweite Speichereinheit 43 zugegriffen werden,
von der in Abhängigkeit
von der Identität
des elektrischen Bauteils 31 Daten für den Betrieb des elektrischen
Bauteils in die Zentraleinheit 44 geladen werden. Diese
Daten, vorzugsweise ein Programm zur Steuerung des elektrischen
Bauteils, ermöglichen
es nun, daß die
Zentraleinheit 44 über
die Datenverbindung 40 das elektrische Bauteil, speziell
zumindest eine elektrische Baugruppe 30 des elektrischen
Bauteils 31, steuern kann und oder Informationen von dem
elektrischen Bauteil 31 über die Datenverbindung 40 erhalten kann.
Die Datenverbindungen 40 und 42 sind dabei zum
Beispiel als Kabel ausgeführt.
Für den
Fall, daß die
Zentraleinheit 44 und das elektrische Bauteil 31 mit
der elektrischen Baugruppe auf einer Leiterplatte angeordnet sind,
können
die Datenverbindungen 40 und 42 auch als Leiterbahnen
ausgeführt
sein. Die zweite Speichereinheit 43 kann wie die erste
Speichereinheit 31 als ein Halbleiterbaustein ausgeführt sein,
ist vorzugsweise jedoch als eine Speichereinheit mit einem wechselbaren
Speichermedium ausgeführt.
Die Speichereinheit 43 ist dann vorzugsweise als ein Laufwerk
für einen
magnetischen und/oder optischen Datenträger, wie zum Beispiel Diskette, CD
oder magneto-optischer Datenträger,
ausgeführt. In
der Speichereinheit 43 stehen dabei vorzugsweise Daten
für den
Betrieb verschiedener elektrischer Bauteile 31 zur Verfügung, so
daß ein
Wechsel des Datenträgers
in der zweiten Speichereinheit 43 auch bei einer Verwendung
unterschiedlicher elektrischer Bauteile 31 in einem elektrischen
Gerät 50 nicht
erforderlich ist. Weiterhin ist es vorgesehen, das Laden von Daten
von der zweiten Speichereinheit in die Zentraleinheit 44 erst
dann oder automatisch dann auszuführen, wenn ein Speichermedium
in der zweiten Speichereinheit 43 zur Verfügung steht,
daß Daten
für das
von der Auswerteeinheit 1000 ermittelte elektrische Bauteil 31 enthält.
Die
Zentraleinheit 44 ist dabei vorzugsweise als eine Recheneinheit
mit einem nicht eingezeichneten Speicher ausgeführt. Eine Spannungsversorgung der
einzelnen Komponenten wie Datenein- und -ausgänge des elektrischen Gerätes 50 sind
in der 3 nicht eingezeichnet.
Das elektrische Gerät 50 ist
dabei zum Beispiel ein Fahrzeugnavigationssystem, das über eine
GPS-Antenne, eine Eingabeeinheit, eine Ausgabeeinheit in der Form
einer Bildschirmanzeige und/oder einer akustischen Ausgabe sowie
einer gespeicherten digitalen Straßenkarte verfügt.
In
der 4 ist ein elektrisches
Gerät 41 dargestellt,
das mit einem außerhalb
des Gehäuses
des elektrischen Gerätes 41 verbundenen
elektrischen Bauteils 31 ausgeführt ist. Das elektrische Bauteil 31 kann
nun zum Beispiel bei der Verwendung in einem Fahrzeug an einer beliebigen
Stelle des Fahrzeugs angeordnet und über eine Drahtverbindung mit
dem elektrischen Gerät 41 verbunden
sind. Die Funktionsweise entspricht im übrigen dem in der 3 dargestellten Aufbau.