DE19914742A1 - Verfahren zum Übertragen von Daten - Google Patents
Verfahren zum Übertragen von DatenInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zum Übertragen von Daten beschrieben, wobei die zu übertragenden Daten und/oder diesen entsprechende Daten über einen ersten Übertragungskanal und zusätzlich über einen zweiten Übertragungskanal übertragen werden. Das beschriebene Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß die über den ersten Übertragungskanal übertragenen Daten und die über den zweiten Übertragungskanal übertragenen Daten zeitlich zueinander versetzt übertragen werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1, d. h. ein Verfahren zum
Übertragen von Daten, wobei die zu übertragenden Daten
und/oder diesen entsprechende Daten über einen ersten Über
tragungskanal und zusätzlich über einen zweiten Übertragungs
kanal übertragen werden.
Verfahren zum Übertragen von Daten sind in mannigfaltigen
Ausführungen bekannt.
Im einfachsten Fall werden die zu übertragenden Daten einfach
über einen wie auch immer gearteten Übertragungskanal über
tragen. Insbesondere aufgrund der immer höher werdenden An
forderungen an die pro Zeiteinheit zu übertragende Daten
menge, aber auch wegen der immer geringer werdenden Abstände
zwischen sich gegenseitig beeinflussenden elektrischen und
elektronischen Komponenten sind Datenübertragungen zunehmend
Störungen ausgesetzt. Vor allem elektromagnetische Einflüsse
führen häufig dazu, daß Datenübertragungen gestört werden.
Solche Störungen können zur Folge haben, daß die versandten
Daten und die empfangenen Daten nicht übereinstimmen.
Um die Datenübertragung sicherer zu machen, kann vorgesehen
werden, zu übertragende Daten (Datenblöcke) wiederholt
(beispielsweise zweimal hintereinander) zu übertragen. Dies
ist beispielhaft in Fig. 3 veranschaulicht. Durch einen nach
der Datenübertragung erfolgenden Vergleich der einander ent
sprechenden Daten kann festgestellt werden, ob bei der Über
tragung derselben Fehler aufgetreten sind; wenn die einander
entsprechenden Daten nach der Übertragung derselben noch
identisch sind, kann davon ausgegangen werden, daß die Daten
übertragung fehlerfrei erfolgt ist. Bei dieser Art von Über
tragungsfehlerkontrolle müßte allerdings, wenn eine vor
geschriebene Datenübertragungsrate eingehalten werden soll
oder muß, mit der doppelten Datenübertragungsrate gearbeitet
werden.
Eine andere Möglichkeit, um die Datenübertragung sicherer zu
machen, besteht darin, daß die zu übertragenden Daten und die
diesbezüglich invertierten Daten gleichzeitig auf zwei Über
tragungskanälen übertragen werden. Dies wird beispielsweise
bei nach dem CAN-Standard oder nach dem TTP/C-Standard erfol
genden Datenübertragungen praktiziert und ist in Fig. 4
veranschaulicht. Auch hier kann durch einen nach der Daten
übertragung erfolgenden Vergleich der einander entsprechenden
Daten festgestellt werden, ob bei der Übertragung derselben
Fehler aufgetreten sind. Die über die mehreren Übertragungs
kanäle übertragenen (zu vergleichenden) Daten können aller
dings, wenn der Aufwand in vernünftigen Grenzen gehalten wer
den soll, nicht genau gleichzeitig abgetastet werden. Ins
besondere bei hochfrequenten Störungen kann dies dazu führen,
daß die Abtastwerte unterschiedlich gestört sind. Dies kann
unter Umständen zur Folge haben, daß unkritische Störungen
als ernsthafte Störungen angesehen werden und/oder daß ernst
hafte Störungen nicht erkannt werden.
Das letztgenannte Datenübertragungsverfahren ist ein Verfah
ren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Von den vorstehend erwähnten Datenübertragungsverfahren sind
beide nachteilig, weil bei der Datenübertragung auftretende
Fehler nicht und/oder nur mit einem sehr hohen Aufwand feh
lerfrei erkennbar sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zur Übertragung von Daten zu finden, durch wel
ches es auf einfache Weise möglich ist, ernstzunehmende
Störungen der Datenübertragung, und zwar nur ernstzunehmende
Störungen als solche zu erkennen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im kennzeichnen
den Teil des Patentanspruchs 1 beanspruchte Merkmal gelöst.
Demnach ist vorgesehen, daß die über den ersten Übertragungs
kanal übertragenen Daten und die über den zweiten Über
tragungskanal übertragenen Daten zeitlich zueinander versetzt
übertragen werden.
Weil Störungen in der Datenübertragung, wenn überhaupt, in
der Regel nur sehr selten und dann auch nur sehr kurzzeitig
auftreten (anderenfalls wäre das betreffende System unbrauch
bar), können sich diese - wegen der zeitversetzten Über
tragung der einander entsprechenden Daten - nur immer auf
einen der einander entsprechenden Datenstromabschnitte aus
wirken. Von einander entsprechenden Datenstromabschnitten ist
bei ausreichend großem zeitlichen Versatz der Datenüber
tragung auf den verschiedenen Übertragungskanälen mit größter
Wahrscheinlichkeit maximal einer von einer Störung betroffen.
Bei einer Gegenüberstellung von einander entsprechenden
Datenstromabschnitten läßt sich so zweifelsfrei ermitteln, ob
einer der einander entsprechenden Datenstromabschnitte einer
Störung unterworfen war.
Weil die zeitlich versetzt zu übertragenden Datenstrom
abschnitte über eigene Übertragungskanäle übertragen werden,
kann der zeitliche Versatz der Übertragung der einander ent
sprechenden Daten frei gewählt werden. Die freie Wählbarkeit
des zeitlichen Versatzes ermöglicht es, diesen optimal ein
zustellen. Er kann dadurch so gewählt werden, daß einerseits
nur jeweils einer der einander entsprechenden Daten von ein
und derselben Störung betroffen ist, und daß andererseits die
Erkennung von vorhandenen Störungen bereits sehr kurz nach
der Übertragung der zuerst übertragenen Daten erfolgen kann.
Dadurch ist es möglich, ernsthafte Fehler in der Datenüber
tragung, und zwar nur ernsthafte Fehler schnell und mit
großer Sicherheit als solche zu erkennen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unter
ansprüchen, der folgenden Beschreibung und den Figuren ent
nehmbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispiels unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung der nachfol
gend näher beschriebenen Art von Datenübertragung,
Fig. 2 den prinzipiellen Aufbau von Vorrichtungen zur Gene
rierung und Überprüfung von bei Datenübertragungen
der in der Fig. 1 veranschaulichten Art übertragenen
Daten,
Fig. 3 ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung einer Daten
übertragung, bei welcher Daten wiederholt über den
selben Übertragungskanal übertragen werden, und
Fig. 4 ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung einer Daten
übertragung, bei welcher Daten und demgegenüber
invertierte Daten zeitgleich über zwei Übertragungs
kanäle übertragen werden.
Das vorliegend näher betrachtete Verfahren zum Übertragen von
Daten ist insbesondere für Anwendungen vorgesehen, bei wel
chen es auf eine besonders sichere Datenübertragung ankommt.
Solche Anwendungen sind beispielsweise, aber selbstverständ
lich bei weitem nicht ausschließlich, die Steuerung des Anti
blockiersystems oder des Airbags eines Kraftfahrzeuges.
Das Verfahren ist hinsichtlich der Länge und der Art der
Übertragungskanäle keinen Einschränkungen unterworfen. Die
Übertragungskanäle können elektrische oder optische Leiter,
Funkkanäle oder sonstige Übertragungskanäle sein.
Im betrachteten Beispiel erfolgt die Datenübertragung über
zwei Übertragungskanäle. Diese zwei Übertragungskanäle sind
in den Fig. 1 und 2 mit CHA und CHB bezeichnet. Die zu
übertragenden Daten werden im betrachteten Beispiel doppelt
übertragen, und zwar einmal invertiert über den ersten Über
tragungskanal CHA, und einmal nicht invertiert und zeit
versetzt über den zweiten Übertragungskanal CHB. Dies ist
beispielhaft in Fig. 1 dargestellt.
"Zeitversetzt" bedeutet im betrachteten Beispiel, daß die
über den zweiten Übertragungskanal CHB übertragenen Daten
später als die über den ersten Übertragungskanal übertragenen
Daten übertragen werden. Selbstverständlich kann dies auch
gerade umgekehrt sein: die nicht invertierten Daten können
auch vor den invertierten Daten übertragen werden.
Im betrachteten Beispiel werden die über den zweiten Über
tragungskanal CHB übertragenen Daten eine Taktperiode TP nach
den über den ersten Übertragungskanal CHA übertragenen Daten
übertragen. Diese zeitliche Differenz kann sowohl größen- als
auch vorzeichenmäßig anders festgelegt werden.
Je kürzer die zeitliche Differenz der über die verschiedenen
Übertragungskanäle übertragenen Daten ist, desto frühzeitiger
kann empfangsseitig festgestellt werden, ob die übertragenen
Daten gestört sind oder gestört sein können.
Je länger die zeitliche Differenz der über die verschiedenen
Übertragungskanäle übertragenen Daten ist, desto geringer ist
andererseits die Wahrscheinlichkeit, daß von einander ent
sprechenden Daten sowohl die über den ersten Übertragungs
kanal CHA übertragenen Daten als auch die über den zweiten
Übertragungskanal CHB übertragenen Daten von der selben
Störung beeinflußt sind. Die Wahrscheinlichkeit, daß die
einander entsprechenden Daten von verschiedenen Störungen
beeinflußt sind, ist äußerst gering, da Störungen in der
Regel nur sehr selten auftreten (anderenfalls wäre das System
unbrauchbar). Wenn von einander entsprechenden Daten beide
(durch die selbe oder verschiedene Störungen) gestört sind,
kann dies dazu führen, daß sich die Störungen bei der zur
Fehlererkennung durchgeführten Gegenüberstellung der einander
entsprechenden Daten aufheben und nicht erkannt werden. Da
gegebenenfalls auftretende Störungen nicht nur sehr selten,
sondern auch nur sehr kurz sind (anderenfalls wäre das System
ebenfalls unbrauchbar), kann die Wahrscheinlichkeit, daß sich
in einander entsprechenden Datenstromabschnitten vorhandene
Störungen bei der zur Fehlererkennung durchgeführten Gegen
überstellung der einander entsprechenden Daten aufheben,
bereits durch einen relativ kurzen Zeitversatz in der Über
tragung der einander entsprechenden Daten auf ein Minimum
reduzieren.
Ein möglicher Aufbau von Vorrichtungen zur Erzeugung und
Überprüfung der über die Übertragungskanäle zu übertragenden
bzw. übertragenen Daten ist in Fig. 2 veranschaulicht.
Die (sendeseitig vorgesehene) Vorrichtung zur Erzeugung der
über die Übertragungskanäle CHA und CHB zu übertragenden
Daten ist in der Fig. 2 mit dem Bezugszeichen S bezeichnet.
Die (empfangsseitig, d. h. am anderen Ende der Übertragungs
kanäle CHA und CHB vorgesehene) Vorrichtung zur Überprüfung
der über die Übertragungskanäle CHA und CHB übertragenen
Daten ist in der Fig. 2 mit dem Bezugszeichen E bezeichnet.
Die (Datenerzeugungs-)Vorrichtung S enthält einen Inverter I
und ein Verzögerungsglied V, welches beispielsweise durch
einen FIFO-Speicher gebildet werden kann. Sie erhält die zu
übertragenden Daten D als Eingangssignal und erzeugt daraus
einen ersten, auf den ersten Übertragungskanal CHA ausgegebe
nen Datenstrom und einen zweiten, auf den zweiten Über
tragungskanal CHB ausgegebenen Datenstrom.
Zur Erzeugung des ersten (auf den ersten Übertragungskanal
CHA) ausgegebenen Datenstroms werden die eingegebenen Daten D
durch den Inverter I invertiert. Die über den ersten Über
tragungskanal CHA übertragenen Daten sind mithin das Inverse
der eigentlich zu übertragenden Daten D.
Zur Erzeugung des zweiten (auf den zweiten Übertragungskanal
CHB) ausgegebenen Datenstroms werden die eingegebenen Daten D
durch das Verzögerungsglied V verzögert. Die Verzögerung ist
so gewählt, daß die auf den zweiten Übertragungskanal CHB
ausgegebenen Daten eine vorbestimmte Zeit später als die die
sen entsprechenden Daten auf den ersten Übertragungskanal CHA
ausgegeben werden. Dabei ist zu berücksichtigen, daß auch die
Erzeugung der auf den ersten Übertragungskanal CHA auszuge
benden Daten (die Invertierung der Daten D durch den Inverter
I) eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Die über den zweiten
Übertragungskanal CHB übertragenen Daten sind die eigentlich
zu übertragenden, aber verzögert übertragenen Daten D.
Weil, wie vorstehend bereits erwähnt wurde, die Erzeugung der
auf den ersten Übertragungskanal CHA auszugebenden Daten in
der Regel nicht ohne zeitliche Verzögerung vonstatten geht,
könnte unter Umständen auf das Verzögerungsglied V verzichtet
werden; auch ohne dieses Verzögerungsglied würden einander
entsprechende Daten zu unterschiedlichen Zeitpunkten auf die
Übertragungskanäle CHA und CHB gegeben werden.
Das Verzögerungsglied V kann auch zur Verzögerung der auf den
ersten Übertragungskanal CHA auszugebenden Daten verwendet
werden. Dann würden über den zweiten Übertragungskanal CHB
die eigentlich zu übertragenden Daten D, und über ersten
Übertragungskanal CHA die demgegenüber invertierten und ver
zögerten Daten übertragen werden.
Die (Datenüberprüfungs-)Vorrichtung E ist komplementär zur
(Datenerzeugungs-)Einrichtung S ausgebildet; sie verarbeitet
über den ersten Übertragungskanal CHA empfangene Daten wie
die zu übertragenden Daten D für die Ausgabe auf den zweiten
Übertragungskanal CHB verarbeitet wurden, und sie verarbeitet
über den zweiten Übertragungskanal CHB empfangene Daten wie
die zu übertragenden Daten D für die Ausgabe auf den ersten
Übertragungskanal CHA verarbeitet wurden. Sie enthält dem
zufolge ebenfalls einen Inverter I und ein Verzögerungsglied
V, wobei durch das Verzögerungsglied V die über den ersten
Übertragungskanal CHA erhaltenen Daten verzögert werden, und
wobei durch den Inverter I die über den zweiten Übertragungs
kanal CHB erhaltenen Daten invertiert werden.
Die vom Verzögerungsglied V erzeugten und ausgegebenen Daten
und die vom Inverter I erzeugten und ausgegebenen Daten müß
ten, wenn die Datenübertragung über beide Übertragungskanäle
fehlerfrei erfolgte, gleich sein; wenn die Übertragung der
über den ersten Übertragungskanal CHA übertragenen Daten oder
die Übertragung der über den zweiten Übertragungskanal CHB
übertragenen Daten gestört war, unterscheiden sich die vom
Verzögerungsglied V und die vom Inverter I ausgegebenen
Daten.
Ob die vom Verzögerungsglied V ausgegebenen Daten und die vom
Inverter I ausgegebenen Daten gleich sind, wird durch einen
Vergleicher C überprüft.
Wird durch den Vergleicher C festgestellt, daß die zu ver
gleichenden Daten gleich sind, so bedeutet dies, daß die
Übertragungskanäle CHA und CHB während der Übertragung dieser
Daten nicht gestört waren, und die zu vergleichenden Daten
demzufolge als fehlerfrei angesehen werden können.
Wird durch den Vergleicher C hingegen festgestellt, daß die
zu vergleichenden Daten nicht gleich sind, so bedeutet dies,
daß der erste Übertragungskanal CHA und/oder der zweite Über
tragungskanal CHB während der Übertragung dieser Daten ge
stört waren, und die zu vergleichenden Daten demzufolge nicht
als fehlerfrei angesehen werden können. Diese Daten werden
vorzugsweise nicht weiterverwendet.
Auf die Feststellung einer fehlerhaften Datenübertragung kann
auf verschiedenerlei Art und Weise reagiert werden. Den ver
schiedenen Reaktionen dürfte in aller Regel gemeinsam sein,
daß die nicht zweifelsfrei fehlerfreien Daten nicht verwendet
(ignoriert) werden. Darüber hinaus kann vorgesehen werden,
eine erneute Übertragung der betroffenen Daten anzufordern
und/oder das System zumindest vorübergehend in einen defi
nierten (stabilen) Zustand zu steuern.
Im betrachteten Beispiel werden über einen der Übertragungs
kanäle die zu übertragenden Daten selbst, und über den ande
ren Übertragungskanal demgegenüber invertierte Daten über
tragen. Obgleich diese Variante derzeit am einfachsten und
wirkungsvollsten erscheint, besteht hierauf keine Einschrän
kung. Über die verschiedenen Übertragungskanäle können grund
sätzlich beliebig unterschiedlich codierte Daten übertragen
werden. Dabei ist es nicht erforderlich, daß die zu über
tragenden Daten selbst über einen der Übertragungskanäle
übertragen werden.
Über die verschiedenen Übertragungskanäle, deren Anzahl übri
gens auch beliebig größer als zwei sein kann, können auch die
selben Daten übertragen werden, wobei diese Daten die zu
übertragenden Daten selbst oder diesen entsprechende Daten
sein können.
Durch das beschriebene Verfahren zur Übertragung von Daten
ist unabhängig von den Einzelheiten der praktischen Realisie
rung möglich, gegebenenfalls vorhandene Störungen fehlerfrei
zu erkennen.
CHA erster Übertragungskanal
CHB zweiter Übertragungskanal
S Vorrichtung zur Erzeugung von zu übertragenden Daten
E Vorrichtung zur Überprüfung der übertragenen Daten auf Fehlerfreiheit
I Inverter
V Verzögerungsglied
D zu übertragende Daten
C Vergleicher
CHB zweiter Übertragungskanal
S Vorrichtung zur Erzeugung von zu übertragenden Daten
E Vorrichtung zur Überprüfung der übertragenen Daten auf Fehlerfreiheit
I Inverter
V Verzögerungsglied
D zu übertragende Daten
C Vergleicher
Claims (4)
1. Verfahren zum Übertragen von Daten, wobei die zu über
tragenden Daten (D) und/oder diesen entsprechende Daten über
einen ersten Übertragungskanal (CHA) und zusätzlich über
einen zweiten Übertragungskanal (CHB) übertragen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die über den ersten Übertragungskanal (CHA) übertragenen
Daten und die über den zweiten Übertragungskanal (CHB) über
tragenen Daten zeitlich zueinander versetzt übertragen wer
den.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zeitversetzt über den ersten Übertragungskanal (CHA)
und über den zweiten Übertragungskanal (CHB) übertragenen
Daten unterschiedlich codierte Daten sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß über einen der Übertragungskanäle (CHA, CHB) die zu
übertragenden Daten (D) selbst, und über den anderen Über
tragungskanal den zu übertragenden Daten (D) entsprechende
Daten übertragen werden,
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die über den ersten Übertragungskanal (CHA) übertragenen
Daten und die diesen entsprechenden, über den zweiten Über
tragungskanal (CHB) übertragenen Daten invers zueinander
sind.
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