DE19924304A1 - Antriebssystem mit variabler Drehzahl für eine Rotoranordnung eines Korndreschmechanismuses - Google Patents

Antriebssystem mit variabler Drehzahl für eine Rotoranordnung eines Korndreschmechanismuses

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Abstract

Ein Korndreschmechanismus wird offenbart, der eine Leistungsquelle mit einer vorgewählten Drehzahl aufweist, eine konkave Anordnung und Mittel, die die konkave Anordnung in treibender Verbindung mit der Leistungsquelle zur Drehung dadurch verbinden, weiter eine Rotoranordnung, die zur unabhängigen Drehung innerhalb der konkaven Anordnung positioniert ist, und ein Antriebssystem, welches die Rotoranordnung in treibender Verbindung mit der Leistungsquelle zur Drehung damit verbindet, wobei das Antriebssystem das Getriebe und einen Planetengetriebesatz aufweist, wobei das Getriebe betreibbar ist, um zumindest einen vorbestimmten Drehzahlbereich für die Rotoranordnung auszuwählen, und wobei der Planetengetriebesatz betreibbar ist, um die Drehzahl der Rotoranordnung innerhalb zumindest eines vorbestimmten Drehzahlbereiches zu variieren.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf An­ triebssysteme für Korndreschmechanismen und insbesondere auf ein Antriebssystem für eine Rotoranordnung von einem rotorierenden konkaven Korndreschsystem, welches betreib­ bar ist, um die Rotoranordnungsdrehzahlen durch einen oder mehrere auswählbare Drehzahlbereiche zu variieren.
Technischer Hintergrund
Beim Ackerbau besteht die Notwendigkeit, den Erntewir­ kungsgrad zu verbessern. Der Gesamtwirkungsgrad von Acker­ bauerntemaschinen ist abhängig von einer Kombination aus ihrer Konstruktion, Zuverlässigkeit und den Betriebs­ zuständen. Das primäre funktionelle Ziel von Ernteausrü­ stungsgegenständen wie beispielsweise Mähdreschern ist es, die Ernte in einem minimalen Zeitraum mit den gering­ sten Verlusten und der geringsten Produktschädigung und den geringsten Kapital- und Betriebskosten zu sammeln. Jedoch trifft der Mähdrescher auf einen großen Bereich von Erntesituationen und Pflanzen bzw. Früchten. Wegen diesen Faktoren und dem potentiellem Nutzen, der für Lei­ stungsverbesserungen erhältlich ist, ist die Entwicklung eines wirkungsvolleren Antriebssystems für den Korn­ dreschmechanismus des Mähdreschers wünschenswert.
Eine bekannte Entwicklung bei Korndreschsystemen ist der sich drehende konkave Dreschmechanismus, der eine Ro­ toranordnung verwendet, die innerhalb einer rotierenden konkaven Anordnung funktioniert ist, und zwar jeweils un­ abhängig angetrieben und in einer ausgewählten Richtung gegeneinander drehbar. Dieser verbesserte Mechanismus hat die Produktivität und den Wirkungsgrad beim Dreschen von Körnern gesteigert, er ist jedoch aufgrund seiner Kon­ struktion anfällig für ein Steckenbleiben, wenn er auf physische Eigenschaften des Materials stößt, welches in den Mechanismus eintritt, die dazu tendieren das System zu überlasten.
Physikalische Eigenschaften, die ein Absterben bzw. Stecken­ bleiben des Dreschsystems erzeugen können, wenn sie bei normalen Betriebsgeschwindigkeiten bzw. -drehteilen des Systems angetroffen werden, sind beispielsweise ten­ dierend hohe Dichte der Ernte, verstreute Gras- bzw. Schilfbüschel mit übermäßig hohem Feuchtigkeitsgehalt, Erntepflanzen, die durch starke Winde, Hagel und Regen abgebrochen wurden und feste Teile wie beispielsweise Steine und Holz, die in das Dreschsystem geliefert wer­ den, wenn man versucht solche "niedergeschlagenen" Ernte­ pflanzen zu ernten.
Früher verwendete Verfahren zum Verhindern eines Abster­ bens oder Verstopfens des Dreschmechanismuses sind bei­ spielsweise die Verlangsamung der Einspeisungsgrade des Materials, welches in den Dreschmechanismus geliefert wird, und zwar durch Abbremsen der Einspeisungskette, durch Einstellen der Fahrgeschwindigkeit des Mähdreschers und durch Umdrehen der Drehrichtung der sich drehenden konkaven Anordnung, um die Verstopfungen zu lösen. Diese Verfahren sind als relativ uneffizient beim Aufrechter­ halten der Produktivität und des Wirkungsgrades befunden worden.
Ein Merkmal des sich drehenden konkaven Dreschmechanismus ist die Drehzahl, die für die Rotoranordnung erfor­ derlich ist. Im allgemeinen sind nur ein paar Drehzahlen bzw. Geschwindigkeiten erforderlich, und es ist bekannt, Getriebe mit mehreren Übersetzungen bei Rotoranordnungs­ antriebssystemen einzusetzen, um die Auswählbarkeit von vorbestimmten Rotoranordnungsdrehzahlen vorzusehen. Je­ doch ist es für einen produktiveren und wirkungsvolleren Betrieb wünschenswert, größere Flexibilität bei der Ge­ schwindigkeits- bzw. Drehzahlauswahl zu haben. Einige be­ kannte Dreschsysteme sehen eine stufenlos variable Dreh­ zahleinstellung vor. Stufenlos variable Drehzahlantriebs­ systeme jedoch tendieren dazu, massig und komplex zu sein, sie haben eine kurze Komponentenlebensdauer und sind teuer.
Was somit benötigt wird, ist ein Antriebssystem für die Rotoranordnung eines Mähdrescherdreschmechanismuses, der die Fähigkeit vorsieht, selektiv die Rotoranordnung in­ nerhalb mehrerer getrennter Drehzahl- bzw. Geschwindig­ keitsbereiche anzutreiben.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eines oder mehrere der oben dargelegten Probleme zu überwinden.
Offenbarung der Erfindung
Gemäß eines Aspektes der Erfindung ist ein Korndreschme­ chanismus vorgesehen, der eine Leistungsquelle mit einer vorgewählten Drehgeschwindigkeit aufweist, eine konkave Anordnung und Mittel die betriebsmäßig die konkave Anord­ nung in Antriebsverbindung mit der Leistungsquelle zur Drehung dadurch verbinden, eine Rotoranordnung die für eine unabhängige Drehung innerhalb der konkaven Anordnung positioniert ist, und ein Antriebssystem, welches die Ro­ toranordnung in Antriebsverbindung mit der Leistungsquel­ le zur Drehung dadurch bringt, wobei das Antriebssystem das Getriebe und einen Planetengetriebesatz aufweist, wo­ bei das Getriebe betreibbar ist, um zumindest einen vor­ bestimmten Drehgeschwindigkeitsbereich für die Rotor­ anordnung auszuwählen, und wobei der Planetengetriebesatz betreibbar ist, um die Drehgeschwindigkeit der Rotoran­ ordnung innerhalb des mindestens einem vorbestimmten Drehgeschwindigkeitsbereiches zu variieren.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 ist eine vereinfachte Diagrammseitenansicht eines Mähdreschers, wobei ein Teil aufgebrochen ist, um das An­ triebssystem für den Korndreschmechanismus zu zeigen; und
Fig. 2 ist eine vergrößerte diagrammartige Darstellung eines Teils des Antriebssystems der Fig. 1 zur Drehung der Rotoranordnung des Dreschmechanismus.
Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
Mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 hat ein Mähdrescher 10 dieser Erfindung einen Kopf 12 zur Aufnahme von geschnit­ tenen Erntepflanzen, die durch eine Sichel bzw. einen Schneidbalken gekürzt und geschnitten worden sind. Die (nicht gezeigten) geschnittenen Erntepflanzen fallen in den Kopf 12 und werden durch eine Schnecke 16 transpor­ tiert, wobei ein Teil davon gezeigt ist, oder durch ande­ re Mittel zur Bewegung der geschnittenen Erntepflanzen durch einen Auslaufanschluß 18 in eine Erntepflanzenein­ speisungsvorrichtung oder ein Einspeisungsgehäuse 20, welches nahe dem Bedienerabteil 22 in herkömmlicher Weise gelegen ist. Das Einspeisungsgehäuse 20 transportiert die geschnittenen Erntepflanzen von Kopf 12 in einen sich drehenden konkaven Dreschmechanismus 24.
Der sich drehende konkave Dreschmechanismus 24 weist eine Rotoranordnung 26 auf, die innerhalb einer konkaven An­ ordnung 28 positioniert ist, wobei die abgeschnittenen Erntepflanzen von dem Einspeisungsgehäuse 20 in einen Ring 30 zwischen der Rotoranordnung 26 und der konkaven Anordnung 28 laufen.
Ein Antriebssystem 32 ist mit dem konkaven Dreschmecha­ nismus 24 verbunden und assoziiert, um den konkaven Dreschmechanismus 24 während des Dreschvorgangs zu dre­ hen. Wie im folgenden mit Bezug auf Fig. 2 besprochen wird, sind die Rotoranordnung 26 und die konkave Anord­ nung 28 unabhängig in treibender Beziehung mit einer Lei­ stungsquelle verbunden, die in diesem Fall ein Motor 34 mit einer vorgewählten Drehzahl ist, so daß die Rotoran­ ordnung 26 und die konkave Anordnung 28 in einer ge­ wünschten Richtung mit Bezug aufeinander drehbar sind. Der Motor 34 ist in diesem Beispiel ein Dieselmotor mit einer vorgewählten Drehgeschwindigkeit von ungefähr 2200 Umdrehungen pro Minute (U/Min.), worauf im folgenden als die Motorbetriebsdrehzahl Bezug genommen wird.
Zunächst wird die Antriebsverbindung des Motors 34 mit der konkaven Anordnung 28 kurz besprochen, wobei zuerst auf Fig. 2 Bezug genommen wird, der Motor 34 ist in treibender Verbindung mit einer Kupplung 36 verbunden, die wiederum in treibender Verbindung mit einer ersten Antriebswelle 38 verbunden ist, wobei die Kupplung 36 einzurücken bzw. in Eingriff zu bringen ist, um Antriebs­ leistung von Motor 34 zur ersten Antriebswelle 38 in her­ kömmlicher Weise zu übertragen. Ein Antriebszahnrad 40 ist auf der ersten Antriebswelle 38 zur Drehung damit be­ festigt und greift in treibender Verbindung in ein An­ triebszahnrad 42 ein, welches auf einer zweiten Antriebs­ welle 44 zur Drehung damit montiert ist. Die zweite An­ triebswelle 44 wiederum ist in treibender Verbindung mit einem hydrostatischen Getriebe 46 verbunden (Fig. 1). Mit Bezug auf Fig. 1 ist das hydrostatische Getriebe 46 in treibender Verbindung mit einer dritten Antriebswelle 48, auf der eine erste Riemenscheibe 50 zur Drehung damit montiert ist. Eine zweite Riemenscheibe 52 erstreckt sich um den Außenumfang der konkaven Anordnung 28, und ein endloser Riemen 54 umriemt die erste Riemenscheibe 50 und die zweiten Riemenscheibe 52. In Betrieb dreht der Motor 34 und die Antriebswelle 38 und das Antriebszahnrad 40, wenn die Kupplung eingerückt ist, was wiederum das An­ triebszahnrad 42 und die zweite Antriebswelle 44 dreht, um Leistung an das hydrostatische Getriebe 46 zu liefern. Wiederum ist das hydrostatische Getriebe 46 betreibbar, um die dritte Antriebswelle 48, die erste Riemenscheibe 50 und die zweite Riemenscheibe 52 zu drehen, um dadurch die konkave Anordnung 28 zu drehen. Es sei bemerkt, daß andere Arten von Antrieben mit variabler Drehzahl bzw. Geschwindigkeit verwendet werden könnten, um die dritte Antriebswelle 48 anzutreiben. Beispielsweise könnten die Antriebe auch elektrische Antriebe oder Reibungsantriebe sein.
Wiederum mit Bezug auf Fig. 2 weist der Teil des An­ triebssystems 32 zum Antrieb der Rotoranordnung 26 ein Planetengetriebesystem 56 auf, welches in treibender Ver­ bindung mit der ersten Antriebswelle 38 verbunden ist, und ein Getriebe 58, welches in treibender Verbindung mit dem Planetengetriebesystem 56 verbunden ist. Das Plane­ tengetriebesystem 56 weist ein Hohlrad 60 auf, welches in treibender Verbindung mit der ersten Antriebswelle 38 ist, ein Sonnenrad 62 und Planetenräder 64, die sowohl mit dem Hohlrad 60 als auch mit dem Sonnenrad 62 in Ein­ griff stehen. Die Planetenräder 64 sind zur Drehung auf einem Träger 66 montiert. Das Sonnenrad 62 ist an einem Ende auf einer vierten Antriebswelle 68 zur Drehung damit montiert, das entgegengesetzte Ende der vierten Antriebs­ welle ist dabei in treibender Verbindung mit einem Hy­ draulikmotor 70, der durch eine Hydraulikpumpe oder eine andere (nicht gezeigte) geeignete Vorrichtung angetrieben wird. Der Hydraulikmotor 70 wird vom Bediener gesteuert, und zwar unter Verwendung von (auch nicht gezeigten) her­ kömmlichen Mitteln, die in dem Bedienerabteil 22 gelegen sind. Die vierte Antriebswelle 68 wiederum ist zur unab­ hängigen Drehung in einem zentralen Durchlaß 72 montiert, der sich durch eine Eingangswelle 74 des Getriebes 58 er­ streckt. Die Eingangswelle 74 wiederum ist in treibender Verbindung mit dem Träger 66 des Planetengetriebesystems 56 montiert. Es sei bemerkt, daß die antreibenden und die angetriebenen Verbindungen des Planetengetriebesatzes 56 verändert werden könnten. Beispielsweise könnte die Ein­ gangswelle 38 mit dem Träger 66 verbunden werden, und die Eingangswelle 74 könnte mit dem Hohlrad 60 verbunden sein. Es sei bemerkt, daß ein elektrischer Antrieb oder ein Reibungsantrieb den Hydraulikmotor 70 ersetzen könn­ te.
Das Getriebe 58 ist ein manuelles Getriebe von herkömmli­ cher Konstruktion und herkömmlichem Betrieb mit drei aus­ wählbaren Betriebsübersetzungen bzw. Betriebsgängen, wo­ bei es ein erstes Eingangszahnrad 76 aufweist, ein zwei­ tes Eingangszahnrad 78 und ein drittes Eingangszahnrad 80, und zwar montiert auf der Eingangswelle 74 zur Dre­ hung damit und selektiv einzurücken bzw. in Eingriff zu bringen, und zwar jeweils mit einem ersten Ausgangszahn­ rad 82, mit einem zweiten Ausgangszahnrad 84 und einem dritten Ausgangszahnrad 86, wobei die Ausgangszahnräder 82, 84 und 86 jeweils auf einer Ausgangswelle 88 zur Dre­ hung damit montiert sind. Wiederum mit Bezug auf Fig. 1 wird das Umschalten zwischen den Gängen des Getriebes 58 in herkömmlicher Weise ausgeführt, und zwar unter Verwen­ dung eines einfachen Übersetzungs- bzw. Gangwählmechanis­ mus 90, der vom Bediener unter Verwendung von herkömm­ lichen (nicht gezeigten) Mitteln gesteuert wird, und zwar angeordnet im Bedienerabteil 22. Die Ausgangswelle 88 des Getriebes 58 ist in treibender Verbindung mit einer fünf­ ten Antriebswelle 92 durch Koppelungsmittel 94 gekoppelt, und die Rotoranordnung 26 ist auf der Antriebswelle 92 zur treibenden Drehung damit durch die Ausgangswelle 88 montiert.
Im Betrieb sieht der treibende Eingriff des ersten Zahn­ rades 76 mit dem ersten Ausgangszahnrad 82 wie gezeigt ungefähr eine Übersetzung von 4,2 zu 1 der Drehgeschwin­ digkeit bzw. Drehzahl zwischen der Eingangswelle 74 und der Ausgangswelle 85 vor, so daß dann die Eingangswellen­ drehzahl ungleich der Motorbetriebsdrehzahl von ungefähr 2200 U/Min. ist, die Ausgangswellendrehzahl und entspre­ chend die Drehzahl der Rotoranordnung 26 ungefähr 500 U/Min. sein wird, was als eine wünschenswerte Drehzahl zum Dreschen von großen Körnern wie beispielsweise Mais oder Sojabohnen als wünschenswert befunden wurde.
Wenn das zweite Zahnrad 78 treibend mit dem zweiten (nicht gezeigten) Ausgangszahnrad 84 in Eingriff steht, wird eine Übersetzung von ungefähr 2,8 zu 1 zwischen der Drehzahl der Eingangswelle 74 und der Ausgangswelle 88 und folglich der Rotoranordnung 26 erreicht. Wenn die Eingangswelle 74 sich mit der Motorbetriebsdrehzahl von 2200 U/Min. dreht, wird die Rotoranordnung 26 sich mit ungefähr 750 U/Min. drehen, was als wünschenswert für das Dreschen von Zwischengrößenkörnern wie beispielsweise Weizen, Flachs, Milur und Hafer als wünschenswert befun­ den worden ist.
Wenn dann das dritte Zahnrad 80 treibend mit dem dritten Ausgangszahnrad 86 (wiederum nicht gezeigt) treibend in Eingriff steht, wird eine Übersetzung von ungefähr 2,1 zu 1 zwischen der Drehzahl der Eingangswelle 74 und der Aus­ gangswelle 88 erreicht, was wiederum wenn sich die Ein­ gangswelle 74 mit der Motorbetriebsdrehzahl von 2200 U/Min. dreht, bedeutet, daß die Ausgangswelle 88 und die Rotoranordnung 26 sich mit ungefähr 1000 U/Min. drehen würden, was eine wünschenswerte Drehzahl zum Dreschen von kleinen Körnern wie beispielsweise Raps, Gras und Klee ist.
Im Betrieb ist es im allgemeinen wünschenswert, den Motor 34 auf einer vorgewählten Drehzahl von ungefähr 2200 U/Min. zu halten, um eine konstante Leistung für das hy­ drostatische Getriebe 46 aufrecht zu erhalten, welches die konkave Anordnung 28 und andere Vorrichtungen an­ treibt, die Leistung von der zweiten Antriebswelle 44 empfangen, während es gleichzeitig wünschenswert ist, die Drehzahl der Rotoranordnung 26 zu variieren, um sich an unterschiedliche Erntesituationen anzupassen, wie bei­ spielsweise unterschiedliche Erntepflanzendichten, Feuch­ tigkeitsgehalte und Erntepflanzenschädigung, um die Ern­ teproduktivität und den Wirkungsgrad auf den gewünschten Niveaus zu halten. Diesbezüglich ist es herausgefunden worden, daß die Möglichkeit, die Drehzahl der Rotoranord­ nung 26 um ungefähr plus oder minus 10% von den Drehzah­ len von 500 U/Min., 750 U/Min. und 1000 U/Min., die oben besprochen wurden, eine ausreichende Veränderbarkeit ist, um die meisten erwünschten Ernteproduktivitäts- und Wir­ kungsgradniveaus aufrecht zu erhalten. Dies kann erreicht werden unter Verwendung eines Planetengetriebesystems 56, welches betreibbar ist, um die Drehzahl der Eingangswelle 74 mit Bezug auf die Motordrehzahl unter der Steuerung des Hydraulikmotors 70 zu variieren. Das heißt, der Hy­ draulikmotor 70 ist betreibbar, um die vierte Antriebs­ welle 68 und das Sonnenrad 62 zu drehen, um zu bewirken, daß die Eingangswelle 74 des Getriebes 58 sich entweder schneller oder langsamer mit Bezug auf die erste An­ triebswelle 38 dreht, und zwar abhängig von der Richtung der Drehung der vierten Antriebswelle 68 und des Sonnen­ rades 62. Diesbezüglich hat die Drehung der vierten An­ triebswelle 68 und des Sonnenrades 62 in der gleichen Richtung wie die Eingangswelle 74 den Effekt, die Dreh­ zahl des Trägers 66 und der Eingangswelle 74 zu steigern, wodurch proportional die Drehzahl der Ausgangswelle 88, der fünften Antriebswelle 92 und der Rotoranordnung 26 gesteigert wird. Im Gegensatz dazu hat die Drehung der vierten Antriebswelle 68 und des Sonnenrades 62 in der entgegengesetzten Richtung mit Bezug auf die erste An­ triebswelle 38 den Effekt, die Drehung des Trägers 66, der Eingangswelle 74 und entsprechend der Ausgangswelle 88, der fünften Antriebswelle 92 und der Rotoranordnung 26 zu verlangsamen.
Industrielle Anwendbarkeit
Das Antriebssystem mit variabler Drehzahl für eine Rota­ tionsanordnung eines Korndreschmechanismuses gemäß der vorliegenden Erfindung sieht eine einfache zuverlässige Vorrichtung zum Aufrechterhalten der Betreibbarkeit und des Wirkungsgrades eines Korndreschsystems unter verän­ derlichen Umständen vor, wie beispielsweise wenn man ab­ wechselnd hohe Dichten von Erntepflanzen erntet; wenn man Erntepflanzen erntet, die verstreute Flecken von Gräsern mit hohem Feuchtigkeitsgehalt enthalten; und wenn man heruntergeknickte Erntepflanzen erntet, so daß feste Ar­ tikel an das Dreschsystem geliefert werden.
Zusätzlich kann das vorliegende Antriebssystem mit varia­ bler Drehzahl eine große Vielzahl von Getriebekonstruk­ tionen zusätzlich zu dem oben besprochenen manuellen Ge­ triebe mit drei Übersetzungen verwenden, wie beispiels­ weise manuelle Getriebe mit einer geringeren oder größe­ ren Anzahl von Zahnradübersetzungen, mit anderen Zahn­ radübersetzungen und auch Leistungsgetriebe. Während wei­ ter das vorliegende Antriebssystem eine Veränderlichkeit von ungefähr plus oder minus 10% vorsieht, können andere variable Bereiche mit gleichem Nutzen ausgewählt und ver­ wendet werden.
Andere Aspekte, Ziele und Vorteile dieser Erfindung kön­ nen aus einem Studium der Zeichnungen, der Offenbarung und der beigefügten Ansprüche erhalten werden.

Claims (7)

1. Korndreschmechanismus der folgendes aufweist:
eine Leistungsquelle mit einer vorgewählten Dreh­ zahl;
eine konkave Anordnung und Mittel, die betriebsmäßig die konkave Anordnung in treibender Verbindung mit der Leistungsquelle zur Drehung damit verbindet;
eine Rotoranordnung, die zur unabhängigen Drehung mit der konkaven Anordnung positioniert ist; und
ein Antriebssystem, welches die Rotoranordnung in treibender Verbindung mit der Leistungsquelle zur Drehung damit verbindet, wobei das Antriebssystem ein Getriebe und einen Planetengetriebesatz auf­ weist, wobei das Getriebe betreibbar ist, um zumin­ dest einen vorbestimmten Drehzahlbereich für die Ro­ toranordnung auszuwählen, und wobei der Planetenge­ triebesatz betreibbar ist, um die Drehzahl für die Rotoranordnung innerhalb zumindest eines vorbestimm­ ten Drehzahlbereiches zu variieren.
2. Korndreschmechanismus nach Anspruch 1 wobei das An­ triebssystem weiter zumindest ein Zahnrad aufweist, welches variabel unter Steuerung eines Bedieners drehbar ist, um die Drehzahl der Rotoranordnung zu variieren.
3. Korndreschmechanismus nach Anspruch 2, wobei das An­ triebssystem weiter einen Motor aufweist, der vom Bediener steuerbar ist, um die Drehung von zumindest einem Zahnrad zu variieren, um die Drehzahl der Ro­ toranordnung zu variieren.
4. Korndreschmechanismus nach Anspruch 3, wobei der Planetengetriebesatz in treibender Verbindung mit dem Getriebe verbunden ist.
5. Korndreschmechanismus nach Anspruch 4, wobei der Planetengetriebesatz ein Hohlrad aufweist, eine Vielzahl von Planetenrädern, die zur Drehung auf ei­ nem Träger montiert sind, und das Sonnenrad wobei das Hohlrad in treibender Verbindung mit der Lei­ stungsquelle verbunden ist, wobei das Getriebe in treibender Verbindung mit dem Träger verbunden ist, und wobei das Sonnenrad in treibender Verbindung mit dem Motor verbunden ist.
6. Korndreschmechanismus nach Anspruch 1, wobei das Ge­ triebe ein Getriebe mit mehreren Gangübersetzungen ist.
7. Korndreschmechanismus nach Anspruch 1, wobei die Leistungsquelle ein Motor mit einer vorgewählten Drehzahl ist, und wobei das erste Getriebe ein Mehr- Gang-Getriebe ist, und die Rotoranordnung mit vorge­ wählten Übersetzungen von 4,4 zu 1, von 2,9 zu 1 und von 2,2 zu 1 jeweils zwischen der Motordrehzahl und der Rotoranordnungsdrehzahl dreht.
DE19924304A 1998-05-28 1999-05-27 Antriebssystem mit variabler Drehzahl für eine Rotoranordnung eines Korndreschmechanismuses Withdrawn DE19924304A1 (de)

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