DE19924304A1 - Antriebssystem mit variabler Drehzahl für eine Rotoranordnung eines Korndreschmechanismuses - Google Patents
Antriebssystem mit variabler Drehzahl für eine Rotoranordnung eines KorndreschmechanismusesInfo
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Abstract
Ein Korndreschmechanismus wird offenbart, der eine Leistungsquelle mit einer vorgewählten Drehzahl aufweist, eine konkave Anordnung und Mittel, die die konkave Anordnung in treibender Verbindung mit der Leistungsquelle zur Drehung dadurch verbinden, weiter eine Rotoranordnung, die zur unabhängigen Drehung innerhalb der konkaven Anordnung positioniert ist, und ein Antriebssystem, welches die Rotoranordnung in treibender Verbindung mit der Leistungsquelle zur Drehung damit verbindet, wobei das Antriebssystem das Getriebe und einen Planetengetriebesatz aufweist, wobei das Getriebe betreibbar ist, um zumindest einen vorbestimmten Drehzahlbereich für die Rotoranordnung auszuwählen, und wobei der Planetengetriebesatz betreibbar ist, um die Drehzahl der Rotoranordnung innerhalb zumindest eines vorbestimmten Drehzahlbereiches zu variieren.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf An
triebssysteme für Korndreschmechanismen und insbesondere
auf ein Antriebssystem für eine Rotoranordnung von einem
rotorierenden konkaven Korndreschsystem, welches betreib
bar ist, um die Rotoranordnungsdrehzahlen durch einen
oder mehrere auswählbare Drehzahlbereiche zu variieren.
Beim Ackerbau besteht die Notwendigkeit, den Erntewir
kungsgrad zu verbessern. Der Gesamtwirkungsgrad von Acker
bauerntemaschinen ist abhängig von einer Kombination
aus ihrer Konstruktion, Zuverlässigkeit und den Betriebs
zuständen. Das primäre funktionelle Ziel von Ernteausrü
stungsgegenständen wie beispielsweise Mähdreschern ist
es, die Ernte in einem minimalen Zeitraum mit den gering
sten Verlusten und der geringsten Produktschädigung und
den geringsten Kapital- und Betriebskosten zu sammeln.
Jedoch trifft der Mähdrescher auf einen großen Bereich
von Erntesituationen und Pflanzen bzw. Früchten. Wegen
diesen Faktoren und dem potentiellem Nutzen, der für Lei
stungsverbesserungen erhältlich ist, ist die Entwicklung
eines wirkungsvolleren Antriebssystems für den Korn
dreschmechanismus des Mähdreschers wünschenswert.
Eine bekannte Entwicklung bei Korndreschsystemen ist der
sich drehende konkave Dreschmechanismus, der eine Ro
toranordnung verwendet, die innerhalb einer rotierenden
konkaven Anordnung funktioniert ist, und zwar jeweils un
abhängig angetrieben und in einer ausgewählten Richtung
gegeneinander drehbar. Dieser verbesserte Mechanismus hat
die Produktivität und den Wirkungsgrad beim Dreschen von
Körnern gesteigert, er ist jedoch aufgrund seiner Kon
struktion anfällig für ein Steckenbleiben, wenn er auf
physische Eigenschaften des Materials stößt, welches in
den Mechanismus eintritt, die dazu tendieren das System
zu überlasten.
Physikalische Eigenschaften, die ein Absterben bzw. Stecken
bleiben des Dreschsystems erzeugen können, wenn sie
bei normalen Betriebsgeschwindigkeiten bzw. -drehteilen
des Systems angetroffen werden, sind beispielsweise ten
dierend hohe Dichte der Ernte, verstreute Gras- bzw.
Schilfbüschel mit übermäßig hohem Feuchtigkeitsgehalt,
Erntepflanzen, die durch starke Winde, Hagel und Regen
abgebrochen wurden und feste Teile wie beispielsweise
Steine und Holz, die in das Dreschsystem geliefert wer
den, wenn man versucht solche "niedergeschlagenen" Ernte
pflanzen zu ernten.
Früher verwendete Verfahren zum Verhindern eines Abster
bens oder Verstopfens des Dreschmechanismuses sind bei
spielsweise die Verlangsamung der Einspeisungsgrade des
Materials, welches in den Dreschmechanismus geliefert
wird, und zwar durch Abbremsen der Einspeisungskette,
durch Einstellen der Fahrgeschwindigkeit des Mähdreschers
und durch Umdrehen der Drehrichtung der sich drehenden
konkaven Anordnung, um die Verstopfungen zu lösen. Diese
Verfahren sind als relativ uneffizient beim Aufrechter
halten der Produktivität und des Wirkungsgrades befunden
worden.
Ein Merkmal des sich drehenden konkaven Dreschmechanismus
ist die Drehzahl, die für die Rotoranordnung erfor
derlich ist. Im allgemeinen sind nur ein paar Drehzahlen
bzw. Geschwindigkeiten erforderlich, und es ist bekannt,
Getriebe mit mehreren Übersetzungen bei Rotoranordnungs
antriebssystemen einzusetzen, um die Auswählbarkeit von
vorbestimmten Rotoranordnungsdrehzahlen vorzusehen. Je
doch ist es für einen produktiveren und wirkungsvolleren
Betrieb wünschenswert, größere Flexibilität bei der Ge
schwindigkeits- bzw. Drehzahlauswahl zu haben. Einige be
kannte Dreschsysteme sehen eine stufenlos variable Dreh
zahleinstellung vor. Stufenlos variable Drehzahlantriebs
systeme jedoch tendieren dazu, massig und komplex zu
sein, sie haben eine kurze Komponentenlebensdauer und
sind teuer.
Was somit benötigt wird, ist ein Antriebssystem für die
Rotoranordnung eines Mähdrescherdreschmechanismuses, der
die Fähigkeit vorsieht, selektiv die Rotoranordnung in
nerhalb mehrerer getrennter Drehzahl- bzw. Geschwindig
keitsbereiche anzutreiben.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eines
oder mehrere der oben dargelegten Probleme zu überwinden.
Gemäß eines Aspektes der Erfindung ist ein Korndreschme
chanismus vorgesehen, der eine Leistungsquelle mit einer
vorgewählten Drehgeschwindigkeit aufweist, eine konkave
Anordnung und Mittel die betriebsmäßig die konkave Anord
nung in Antriebsverbindung mit der Leistungsquelle zur
Drehung dadurch verbinden, eine Rotoranordnung die für
eine unabhängige Drehung innerhalb der konkaven Anordnung
positioniert ist, und ein Antriebssystem, welches die Ro
toranordnung in Antriebsverbindung mit der Leistungsquel
le zur Drehung dadurch bringt, wobei das Antriebssystem
das Getriebe und einen Planetengetriebesatz aufweist, wo
bei das Getriebe betreibbar ist, um zumindest einen vor
bestimmten Drehgeschwindigkeitsbereich für die Rotor
anordnung auszuwählen, und wobei der Planetengetriebesatz
betreibbar ist, um die Drehgeschwindigkeit der Rotoran
ordnung innerhalb des mindestens einem vorbestimmten
Drehgeschwindigkeitsbereiches zu variieren.
Fig. 1 ist eine vereinfachte Diagrammseitenansicht eines
Mähdreschers, wobei ein Teil aufgebrochen ist, um das An
triebssystem für den Korndreschmechanismus zu zeigen; und
Fig. 2 ist eine vergrößerte diagrammartige Darstellung
eines Teils des Antriebssystems der Fig. 1 zur Drehung
der Rotoranordnung des Dreschmechanismus.
Mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 hat ein Mähdrescher 10
dieser Erfindung einen Kopf 12 zur Aufnahme von geschnit
tenen Erntepflanzen, die durch eine Sichel bzw. einen
Schneidbalken gekürzt und geschnitten worden sind. Die
(nicht gezeigten) geschnittenen Erntepflanzen fallen in
den Kopf 12 und werden durch eine Schnecke 16 transpor
tiert, wobei ein Teil davon gezeigt ist, oder durch ande
re Mittel zur Bewegung der geschnittenen Erntepflanzen
durch einen Auslaufanschluß 18 in eine Erntepflanzenein
speisungsvorrichtung oder ein Einspeisungsgehäuse 20,
welches nahe dem Bedienerabteil 22 in herkömmlicher Weise
gelegen ist. Das Einspeisungsgehäuse 20 transportiert die
geschnittenen Erntepflanzen von Kopf 12 in einen sich
drehenden konkaven Dreschmechanismus 24.
Der sich drehende konkave Dreschmechanismus 24 weist eine
Rotoranordnung 26 auf, die innerhalb einer konkaven An
ordnung 28 positioniert ist, wobei die abgeschnittenen
Erntepflanzen von dem Einspeisungsgehäuse 20 in einen
Ring 30 zwischen der Rotoranordnung 26 und der konkaven
Anordnung 28 laufen.
Ein Antriebssystem 32 ist mit dem konkaven Dreschmecha
nismus 24 verbunden und assoziiert, um den konkaven
Dreschmechanismus 24 während des Dreschvorgangs zu dre
hen. Wie im folgenden mit Bezug auf Fig. 2 besprochen
wird, sind die Rotoranordnung 26 und die konkave Anord
nung 28 unabhängig in treibender Beziehung mit einer Lei
stungsquelle verbunden, die in diesem Fall ein Motor 34
mit einer vorgewählten Drehzahl ist, so daß die Rotoran
ordnung 26 und die konkave Anordnung 28 in einer ge
wünschten Richtung mit Bezug aufeinander drehbar sind.
Der Motor 34 ist in diesem Beispiel ein Dieselmotor mit
einer vorgewählten Drehgeschwindigkeit von ungefähr 2200
Umdrehungen pro Minute (U/Min.), worauf im folgenden als
die Motorbetriebsdrehzahl Bezug genommen wird.
Zunächst wird die Antriebsverbindung des Motors 34 mit
der konkaven Anordnung 28 kurz besprochen, wobei zuerst
auf Fig. 2 Bezug genommen wird, der Motor 34 ist in
treibender Verbindung mit einer Kupplung 36 verbunden,
die wiederum in treibender Verbindung mit einer ersten
Antriebswelle 38 verbunden ist, wobei die Kupplung 36
einzurücken bzw. in Eingriff zu bringen ist, um Antriebs
leistung von Motor 34 zur ersten Antriebswelle 38 in her
kömmlicher Weise zu übertragen. Ein Antriebszahnrad 40
ist auf der ersten Antriebswelle 38 zur Drehung damit be
festigt und greift in treibender Verbindung in ein An
triebszahnrad 42 ein, welches auf einer zweiten Antriebs
welle 44 zur Drehung damit montiert ist. Die zweite An
triebswelle 44 wiederum ist in treibender Verbindung mit
einem hydrostatischen Getriebe 46 verbunden (Fig. 1).
Mit Bezug auf Fig. 1 ist das hydrostatische Getriebe 46
in treibender Verbindung mit einer dritten Antriebswelle
48, auf der eine erste Riemenscheibe 50 zur Drehung damit
montiert ist. Eine zweite Riemenscheibe 52 erstreckt sich
um den Außenumfang der konkaven Anordnung 28, und ein
endloser Riemen 54 umriemt die erste Riemenscheibe 50 und
die zweiten Riemenscheibe 52. In Betrieb dreht der Motor
34 und die Antriebswelle 38 und das Antriebszahnrad 40,
wenn die Kupplung eingerückt ist, was wiederum das An
triebszahnrad 42 und die zweite Antriebswelle 44 dreht,
um Leistung an das hydrostatische Getriebe 46 zu liefern.
Wiederum ist das hydrostatische Getriebe 46 betreibbar,
um die dritte Antriebswelle 48, die erste Riemenscheibe
50 und die zweite Riemenscheibe 52 zu drehen, um dadurch
die konkave Anordnung 28 zu drehen. Es sei bemerkt, daß
andere Arten von Antrieben mit variabler Drehzahl bzw.
Geschwindigkeit verwendet werden könnten, um die dritte
Antriebswelle 48 anzutreiben. Beispielsweise könnten die
Antriebe auch elektrische Antriebe oder Reibungsantriebe
sein.
Wiederum mit Bezug auf Fig. 2 weist der Teil des An
triebssystems 32 zum Antrieb der Rotoranordnung 26 ein
Planetengetriebesystem 56 auf, welches in treibender Ver
bindung mit der ersten Antriebswelle 38 verbunden ist,
und ein Getriebe 58, welches in treibender Verbindung mit
dem Planetengetriebesystem 56 verbunden ist. Das Plane
tengetriebesystem 56 weist ein Hohlrad 60 auf, welches in
treibender Verbindung mit der ersten Antriebswelle 38
ist, ein Sonnenrad 62 und Planetenräder 64, die sowohl
mit dem Hohlrad 60 als auch mit dem Sonnenrad 62 in Ein
griff stehen. Die Planetenräder 64 sind zur Drehung auf
einem Träger 66 montiert. Das Sonnenrad 62 ist an einem
Ende auf einer vierten Antriebswelle 68 zur Drehung damit
montiert, das entgegengesetzte Ende der vierten Antriebs
welle ist dabei in treibender Verbindung mit einem Hy
draulikmotor 70, der durch eine Hydraulikpumpe oder eine
andere (nicht gezeigte) geeignete Vorrichtung angetrieben
wird. Der Hydraulikmotor 70 wird vom Bediener gesteuert,
und zwar unter Verwendung von (auch nicht gezeigten) her
kömmlichen Mitteln, die in dem Bedienerabteil 22 gelegen
sind. Die vierte Antriebswelle 68 wiederum ist zur unab
hängigen Drehung in einem zentralen Durchlaß 72 montiert,
der sich durch eine Eingangswelle 74 des Getriebes 58 er
streckt. Die Eingangswelle 74 wiederum ist in treibender
Verbindung mit dem Träger 66 des Planetengetriebesystems
56 montiert. Es sei bemerkt, daß die antreibenden und die
angetriebenen Verbindungen des Planetengetriebesatzes 56
verändert werden könnten. Beispielsweise könnte die Ein
gangswelle 38 mit dem Träger 66 verbunden werden, und die
Eingangswelle 74 könnte mit dem Hohlrad 60 verbunden
sein. Es sei bemerkt, daß ein elektrischer Antrieb oder
ein Reibungsantrieb den Hydraulikmotor 70 ersetzen könn
te.
Das Getriebe 58 ist ein manuelles Getriebe von herkömmli
cher Konstruktion und herkömmlichem Betrieb mit drei aus
wählbaren Betriebsübersetzungen bzw. Betriebsgängen, wo
bei es ein erstes Eingangszahnrad 76 aufweist, ein zwei
tes Eingangszahnrad 78 und ein drittes Eingangszahnrad
80, und zwar montiert auf der Eingangswelle 74 zur Dre
hung damit und selektiv einzurücken bzw. in Eingriff zu
bringen, und zwar jeweils mit einem ersten Ausgangszahn
rad 82, mit einem zweiten Ausgangszahnrad 84 und einem
dritten Ausgangszahnrad 86, wobei die Ausgangszahnräder
82, 84 und 86 jeweils auf einer Ausgangswelle 88 zur Dre
hung damit montiert sind. Wiederum mit Bezug auf Fig. 1
wird das Umschalten zwischen den Gängen des Getriebes 58
in herkömmlicher Weise ausgeführt, und zwar unter Verwen
dung eines einfachen Übersetzungs- bzw. Gangwählmechanis
mus 90, der vom Bediener unter Verwendung von herkömm
lichen (nicht gezeigten) Mitteln gesteuert wird, und zwar
angeordnet im Bedienerabteil 22. Die Ausgangswelle 88 des
Getriebes 58 ist in treibender Verbindung mit einer fünf
ten Antriebswelle 92 durch Koppelungsmittel 94 gekoppelt,
und die Rotoranordnung 26 ist auf der Antriebswelle 92
zur treibenden Drehung damit durch die Ausgangswelle 88
montiert.
Im Betrieb sieht der treibende Eingriff des ersten Zahn
rades 76 mit dem ersten Ausgangszahnrad 82 wie gezeigt
ungefähr eine Übersetzung von 4,2 zu 1 der Drehgeschwin
digkeit bzw. Drehzahl zwischen der Eingangswelle 74 und
der Ausgangswelle 85 vor, so daß dann die Eingangswellen
drehzahl ungleich der Motorbetriebsdrehzahl von ungefähr
2200 U/Min. ist, die Ausgangswellendrehzahl und entspre
chend die Drehzahl der Rotoranordnung 26 ungefähr 500 U/Min.
sein wird, was als eine wünschenswerte Drehzahl
zum Dreschen von großen Körnern wie beispielsweise Mais
oder Sojabohnen als wünschenswert befunden wurde.
Wenn das zweite Zahnrad 78 treibend mit dem zweiten
(nicht gezeigten) Ausgangszahnrad 84 in Eingriff steht,
wird eine Übersetzung von ungefähr 2,8 zu 1 zwischen der
Drehzahl der Eingangswelle 74 und der Ausgangswelle 88
und folglich der Rotoranordnung 26 erreicht. Wenn die
Eingangswelle 74 sich mit der Motorbetriebsdrehzahl von
2200 U/Min. dreht, wird die Rotoranordnung 26 sich mit
ungefähr 750 U/Min. drehen, was als wünschenswert für das
Dreschen von Zwischengrößenkörnern wie beispielsweise
Weizen, Flachs, Milur und Hafer als wünschenswert befun
den worden ist.
Wenn dann das dritte Zahnrad 80 treibend mit dem dritten
Ausgangszahnrad 86 (wiederum nicht gezeigt) treibend in
Eingriff steht, wird eine Übersetzung von ungefähr 2,1 zu
1 zwischen der Drehzahl der Eingangswelle 74 und der Aus
gangswelle 88 erreicht, was wiederum wenn sich die Ein
gangswelle 74 mit der Motorbetriebsdrehzahl von 2200 U/Min.
dreht, bedeutet, daß die Ausgangswelle 88 und die
Rotoranordnung 26 sich mit ungefähr 1000 U/Min. drehen
würden, was eine wünschenswerte Drehzahl zum Dreschen von
kleinen Körnern wie beispielsweise Raps, Gras und Klee
ist.
Im Betrieb ist es im allgemeinen wünschenswert, den Motor
34 auf einer vorgewählten Drehzahl von ungefähr 2200 U/Min.
zu halten, um eine konstante Leistung für das hy
drostatische Getriebe 46 aufrecht zu erhalten, welches
die konkave Anordnung 28 und andere Vorrichtungen an
treibt, die Leistung von der zweiten Antriebswelle 44
empfangen, während es gleichzeitig wünschenswert ist, die
Drehzahl der Rotoranordnung 26 zu variieren, um sich an
unterschiedliche Erntesituationen anzupassen, wie bei
spielsweise unterschiedliche Erntepflanzendichten, Feuch
tigkeitsgehalte und Erntepflanzenschädigung, um die Ern
teproduktivität und den Wirkungsgrad auf den gewünschten
Niveaus zu halten. Diesbezüglich ist es herausgefunden
worden, daß die Möglichkeit, die Drehzahl der Rotoranord
nung 26 um ungefähr plus oder minus 10% von den Drehzah
len von 500 U/Min., 750 U/Min. und 1000 U/Min., die oben
besprochen wurden, eine ausreichende Veränderbarkeit ist,
um die meisten erwünschten Ernteproduktivitäts- und Wir
kungsgradniveaus aufrecht zu erhalten. Dies kann erreicht
werden unter Verwendung eines Planetengetriebesystems 56,
welches betreibbar ist, um die Drehzahl der Eingangswelle
74 mit Bezug auf die Motordrehzahl unter der Steuerung
des Hydraulikmotors 70 zu variieren. Das heißt, der Hy
draulikmotor 70 ist betreibbar, um die vierte Antriebs
welle 68 und das Sonnenrad 62 zu drehen, um zu bewirken,
daß die Eingangswelle 74 des Getriebes 58 sich entweder
schneller oder langsamer mit Bezug auf die erste An
triebswelle 38 dreht, und zwar abhängig von der Richtung
der Drehung der vierten Antriebswelle 68 und des Sonnen
rades 62. Diesbezüglich hat die Drehung der vierten An
triebswelle 68 und des Sonnenrades 62 in der gleichen
Richtung wie die Eingangswelle 74 den Effekt, die Dreh
zahl des Trägers 66 und der Eingangswelle 74 zu steigern,
wodurch proportional die Drehzahl der Ausgangswelle 88,
der fünften Antriebswelle 92 und der Rotoranordnung 26
gesteigert wird. Im Gegensatz dazu hat die Drehung der
vierten Antriebswelle 68 und des Sonnenrades 62 in der
entgegengesetzten Richtung mit Bezug auf die erste An
triebswelle 38 den Effekt, die Drehung des Trägers 66,
der Eingangswelle 74 und entsprechend der Ausgangswelle
88, der fünften Antriebswelle 92 und der Rotoranordnung
26 zu verlangsamen.
Das Antriebssystem mit variabler Drehzahl für eine Rota
tionsanordnung eines Korndreschmechanismuses gemäß der
vorliegenden Erfindung sieht eine einfache zuverlässige
Vorrichtung zum Aufrechterhalten der Betreibbarkeit und
des Wirkungsgrades eines Korndreschsystems unter verän
derlichen Umständen vor, wie beispielsweise wenn man ab
wechselnd hohe Dichten von Erntepflanzen erntet; wenn man
Erntepflanzen erntet, die verstreute Flecken von Gräsern
mit hohem Feuchtigkeitsgehalt enthalten; und wenn man
heruntergeknickte Erntepflanzen erntet, so daß feste Ar
tikel an das Dreschsystem geliefert werden.
Zusätzlich kann das vorliegende Antriebssystem mit varia
bler Drehzahl eine große Vielzahl von Getriebekonstruk
tionen zusätzlich zu dem oben besprochenen manuellen Ge
triebe mit drei Übersetzungen verwenden, wie beispiels
weise manuelle Getriebe mit einer geringeren oder größe
ren Anzahl von Zahnradübersetzungen, mit anderen Zahn
radübersetzungen und auch Leistungsgetriebe. Während wei
ter das vorliegende Antriebssystem eine Veränderlichkeit
von ungefähr plus oder minus 10% vorsieht, können andere
variable Bereiche mit gleichem Nutzen ausgewählt und ver
wendet werden.
Andere Aspekte, Ziele und Vorteile dieser Erfindung kön
nen aus einem Studium der Zeichnungen, der Offenbarung
und der beigefügten Ansprüche erhalten werden.
Claims (7)
1. Korndreschmechanismus der folgendes aufweist:
eine Leistungsquelle mit einer vorgewählten Dreh zahl;
eine konkave Anordnung und Mittel, die betriebsmäßig die konkave Anordnung in treibender Verbindung mit der Leistungsquelle zur Drehung damit verbindet;
eine Rotoranordnung, die zur unabhängigen Drehung mit der konkaven Anordnung positioniert ist; und
ein Antriebssystem, welches die Rotoranordnung in treibender Verbindung mit der Leistungsquelle zur Drehung damit verbindet, wobei das Antriebssystem ein Getriebe und einen Planetengetriebesatz auf weist, wobei das Getriebe betreibbar ist, um zumin dest einen vorbestimmten Drehzahlbereich für die Ro toranordnung auszuwählen, und wobei der Planetenge triebesatz betreibbar ist, um die Drehzahl für die Rotoranordnung innerhalb zumindest eines vorbestimm ten Drehzahlbereiches zu variieren.
eine Leistungsquelle mit einer vorgewählten Dreh zahl;
eine konkave Anordnung und Mittel, die betriebsmäßig die konkave Anordnung in treibender Verbindung mit der Leistungsquelle zur Drehung damit verbindet;
eine Rotoranordnung, die zur unabhängigen Drehung mit der konkaven Anordnung positioniert ist; und
ein Antriebssystem, welches die Rotoranordnung in treibender Verbindung mit der Leistungsquelle zur Drehung damit verbindet, wobei das Antriebssystem ein Getriebe und einen Planetengetriebesatz auf weist, wobei das Getriebe betreibbar ist, um zumin dest einen vorbestimmten Drehzahlbereich für die Ro toranordnung auszuwählen, und wobei der Planetenge triebesatz betreibbar ist, um die Drehzahl für die Rotoranordnung innerhalb zumindest eines vorbestimm ten Drehzahlbereiches zu variieren.
2. Korndreschmechanismus nach Anspruch 1 wobei das An
triebssystem weiter zumindest ein Zahnrad aufweist,
welches variabel unter Steuerung eines Bedieners
drehbar ist, um die Drehzahl der Rotoranordnung zu
variieren.
3. Korndreschmechanismus nach Anspruch 2, wobei das An
triebssystem weiter einen Motor aufweist, der vom
Bediener steuerbar ist, um die Drehung von zumindest
einem Zahnrad zu variieren, um die Drehzahl der Ro
toranordnung zu variieren.
4. Korndreschmechanismus nach Anspruch 3, wobei der
Planetengetriebesatz in treibender Verbindung mit
dem Getriebe verbunden ist.
5. Korndreschmechanismus nach Anspruch 4, wobei der
Planetengetriebesatz ein Hohlrad aufweist, eine
Vielzahl von Planetenrädern, die zur Drehung auf ei
nem Träger montiert sind, und das Sonnenrad wobei
das Hohlrad in treibender Verbindung mit der Lei
stungsquelle verbunden ist, wobei das Getriebe in
treibender Verbindung mit dem Träger verbunden ist,
und wobei das Sonnenrad in treibender Verbindung mit
dem Motor verbunden ist.
6. Korndreschmechanismus nach Anspruch 1, wobei das Ge
triebe ein Getriebe mit mehreren Gangübersetzungen
ist.
7. Korndreschmechanismus nach Anspruch 1, wobei die
Leistungsquelle ein Motor mit einer vorgewählten
Drehzahl ist, und wobei das erste Getriebe ein Mehr-
Gang-Getriebe ist, und die Rotoranordnung mit vorge
wählten Übersetzungen von 4,4 zu 1, von 2,9 zu 1 und
von 2,2 zu 1 jeweils zwischen der Motordrehzahl und
der Rotoranordnungsdrehzahl dreht.
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