DE19924539A1 - Fluiddichter Reißverschluß - Google Patents

Abstract

Der fluiddichte Reißverschluß umfaßt ein Paar fluiddichter, die Reißverschlußglieder (4, 5) tragender Reißverschlußtragbänder (2, 3), die jeweils aus einem Grundband (6) mit einer weichen Abdeckschicht (7) aus synthetischem Gummi oder dgl. bestehen. Mit ihren Rändern liegen sie aneinander an. Ein Paar kontinuierlicher Kuppelgliederreihen (4, 5) ist an die Reißverschlußtragbänder (2, 3) in quer zu den Längskanten der Reißverschlußtragbänder mit Abstand versetzter Lage derart angenäht, daß die einander zugewandten Ränder (9) der weichen Abdeckschichten (7) miteinander längs einer Längsebene in Berührung stehen. Diese schneidet den Reißverschluß an einer zentralen Achse desselben und verläuft rechtwinkelig zur Hauptebene des Reißverschlusses. Die einander zugewandten Ränder (9) der Reißveschlußtragbänder stehen über die fragliche Längsebene vor, wenn sich die Kuppelgliederreihen (4, 5) in Außereingriffslage befinden, und zwar in einem solchen Maß, daß diese Ränder (9) bei in Eingriff befindlichen Kuppelgliederreihen (4, 5) von derjenigen Seite, die die Kuppelgliederreihen (4, 5) trägt, weggebogen sind. Sie divergieren dabei derart, daß sie sich etwa rechwinkelig zur Hauptebene des Reißverschlusses erstrecken. Dabei liegen die weichen Abdeckschichten (7) der einander zugewandten Ränder (9) der beiden Reißverschlußtragbänder (2, 3) unter Druckbeaufschlagung aneinander an. Sie stellen so die Bedingung der Fluiddichtigkeit sicher.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen fluiddichten Reiß­ verschluß, mit einem Paar fluiddichter, die Reißverschlußglieder tragender Reißverschlußtragbänder, die mit ihren Rändern anein­ ander anliegen, wobei jedes Tragband ein Grundband mit einer weichen Abdeckschicht aus synthetischem Gummi oder dgl. umfaßt, die zumindest die eine Oberfläche des fraglichen Grundbandes ab­ deckt, wobei ein Paar kontinuierlicher Kuppelgliederreihen an die Reißverschlußtragbänder in quer zu den Längskanten der Reiß­ verschlußtragbänder mit Abstand versetzter Lage derart angenäht ist, daß die einander zugewandten Ränder der weichen Abdeck­ schichten miteinander längs einer Längsebene in Berührung ste­ hen, die den Reißverschluß an einer zentralen Achse desselben schneidet und die rechtwinkelig zur Hauptebene des Reißver­ schlusses verläuft, wobei die einander zugewandten Ränder der Reißverschlußtragbänder über die fragliche Längsebene vorstehen, wenn sich die Kuppelgliederreihen in Außereingriffslage befin­ den.

Bei einem bekannten wasserdichten Reißverschluß dieser Art (US-PS 4 724 586) sind die Kuppelgliederreihen auf der mit der weichen Abdeckschicht versehenen Seite des jeweiligen Trag­ bandes aufgenäht, und die über die Kuppelgliederreihen vorste­ henden Abschnitte der beiden Tragbänder sind jeweils um 180° zur den Kuppelgliederreihen abgewandten Seite hin unter schützender Abdeckung der Nähfäden der Kuppelgliederreihen umgelegt. Auch in dieser Position stehen die einander zugewandten Ränder der Reiß­ verschlußtragbänder im Bereich ihrer nach rückwärts umgelenkten Außenseite bei Außereingriffslage der Kuppelgliederreihen über letztere vor, so daß sie beim Überführen in Eingriffslage eine Stauchung in der Reißverschlußhauptebene erfahren und so die Dichtungswirkung herbeiführen. Es hat sich nun herausgestellt, daß nicht nur die Abdichtung, insbesondere bei Druckbeaufschla­ gung des Dichtungsbereichs, vor allem wenn Gasdichtigkeit ge­ wünscht wird, zu wünschen übrig läßt, sondern daß auch die Fer­ tigung einer derartigen Reißverschlußausführung wegen der ver­ schiedenen aufeinanderfolgenden Fertigungsschritte umständlich und zeitraubend und damit letztlich zu aufwendig ist.

Ferner ist ein vorbekannter wasserdichter Reißverschluß abweichenden Aufbaus zu erwähnen (US-PS 3 668 745), bei dem an­ stelle kontinuierlicher, schraubenwendelförmiger Kuppelglieder­ reihen, die jeweils an das zugehörige Tragband angenäht sind, am äußeren Rand des Grundbandes des Tragbandes rittlings festge­ klemmte, derart verwickelt geformte metallische Kuppelglieder Anwendung finden, daß sie trotz der Umbiegung des Grundbandran­ des um 180° nach rückwärts einen festen Halt finden. Ferner kön­ nen die auf den den Kuppelgliederreihen abgelegenen Seiten der jeweiligen Grundbänder aufgebrachten weichen Abdeckschichten, über die ihre nach rückwärts umgelegten, die Kuppelglieder tra­ genden Randabschnitte vorstehen, bei in Eingriffslage befindli­ chen Kuppelgliedern mit ihren in der Reißverschlußhauptebene zu liegen kommenden Stirnseiten in gegenseitige Druckanlage gelan­ gen und so die Dichtwirkung sicherstellen. Abgesehen davon, daß es sich um eine Reißverschlußausführung mit kostspieligen metal­ lischen Einzelkuppelgliedern handelt, hat sich auch bei dieser Ausführung die Tatsache als nachteilig herausgestellt, daß nach einer gewissen Gebrauchszeit die Dichtwirkung zu wünschen übrig läßt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Reißver­ schluß der eingangs genannten Art so weiter auszugestalten, daß trotz einfacherer Ausbildung eine auch über längere Gebrauchs­ zeit einwandfrei funktionierende Dichtwirkung sowohl gegen Flüs­ sigkeiten als auch Gase, selbst bei Druckbeaufschlagung, er­ reicht ist.

Der fluiddichte Reißverschluß nach der Erfindung, bei dem diese Aufgabe gelöst ist, zeichnet sich im wesentlichen da­ durch aus, daß die einander zugewandten Ränder der Reißver­ schlußtragbänder, wenn sich die Kuppelgliederreihen in Außerein­ griffslage befinden, über die fragliche Längsebene in einem sol­ chen Maß vorstehen, daß diese Ränder bei in Eingriff befind­ lichen Kuppelgliederreihen von derjenigen Seite, die die Kuppel­ gliederreihen trägt, weggebogen sind und derart divergieren, daß sie sich etwa rechtwinkelig zur Hauptebene des Reißverschlusses erstrecken, wobei die weichen Abdeckschichten der einander zuge­ wandten Ränder der beiden Reißverschlußtragbänder, die jeweils über das Grundband vorstehen, unter Druckbeaufschlagung aneinan­ der anliegen und so die Bedingung der Fluiddichtigkeit sicher­ stellen. Der Begriff des die Fluiddichtigkeit gewährleistenden synthetischen Gummis od. dgl. umfaßt selbstverständlich alle hierfür geeigneten, auch bei Druckdifferenzen wirksamen Elastomere, einschließlich Thermoplaste.

Eine erhöhte Dichtwirkung in geschlossenem Reißver­ schlußzustand läßt sich auf besonders einfache Weise erreichen, wenn die Abschnitte der weichen Abdeckschichten im Bereich der einander zugewandten Ränder dicker als in den übrigen Bereichen der Reißverschlußtragbänder gehalten sind, so daß die Druckkräfte, die in gekuppeltem Zustand der Kuppelgliederreihen gegeneinander wirken, erhöht sind. Unmittelbar vor dem Grundbandende, dessen Stirnflächen durch das über sie vorstehende weiche Material der Abdeckschicht eingehüllt und dadurch gegen Ausfransen geschützt ist, ist auf diese Weise eine erhöhte Ansammlung an weichem Material gegeben, das in diesem rund auslaufenden Bereich praktisch für eine Überpressung sorgt, wodurch auch dem sonst zu befürchtenden V-förmigen aufspreizen der Kantenzonen der Tragbandränder durch eine gewisse Überpressung entgegengewirkt wird.

Die Handhabung des Reißverschlusses insbesondere beim Schließvorgang wird in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung da­ durch begünstigt, daß die einander zugewandten Ränder der Reiß­ verschlußtragbänder, die bei in Außereingriffslage befindlichen Kuppelgliederreihen über die fragliche Längsebene vorstehen, derart vorgeformt sind, daß sie in einer schräg in Bezug zur Reißverschlußhauptebene verlaufenden, einen spitzen Winkel mit letzterer einschließenden Ebene auslaufen. Als sehr zweckmäßig hat sich dabei ein Winkel von jeweils etwa 20 bis 40° heraus­ gestellt. Die Auswahl des geeigneten Winkels hängt natürlich von der Härte des Materials der Abdeckschichten ab.

Ein für eine einwandfreie Dichtfunktion wichtiger Para­ meter ist auch die Bemessung der einzelnen Reißverschlußschich­ ten. Als sehr günstig hat es sich erwiesen, wenn die weichen Ab­ deckschichten der beiden Reißverschlußtragbänder eine Stärke besitzen, die gleich oder etwas kleiner ist als die Stärke der beiden Grundbänder. Zweckmäßigerweise liegt die Stärke der Grundbänder bei etwa 0,6 mm und die Gesamtstärke der Reißver­ schlußtragbänder bei etwa 1 mm.

Die Außenflächen der sich quer zur Reißverschlußhaupt­ ebene erstreckenden, über die Stirnseite des zugehörigen Grund­ bandes vorstehenden weichen Abdeckschichten können glatt ausge­ führt sein. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß es zweckmäßig ist, diese Bereiche der weichen Abdeckschichten des einen Trag­ bandes, die mit entsprechenden Außenflächen der Abdeckschichten des anderen Tragbandes in Berührung gelangen, jeweils mit einer Aufrauhung oder einer Profilierung zu versehen. Als zweckmäßig hat es sich dabei herausgestellt, wenn die Profilierung durch sich parallel zu den Kuppelgliederreihen erstreckende, aufeinan­ derfolgende Erhebungen und Absenkungen der Außenflächen gebildet sind.

Die Erfindung ist weiterhin auf die besondere Ausbildung des Schiebers des Reißverschlusses gerichtet, der in üblicher Weise einen Unterschild und einen Oberschild sowie einen beide Schilde miteinander verbindenden Schieberkeil umfaßt. Erfin­ dungsgemäß ist im mittleren Bereich des Schieberkeils sich etwa parallel zwischen Oberschild und Unterschild erstreckend ein vorstehender Führungsrand angeformt, der beiderseits des Schie­ berkeils die die Kuppelgliederreihen aufnehmenden beiden ersten Kammern von den die einander zugewandten Ränder der Reißver­ schlußtragbänder aufnehmenden beiden zweiten Kammern trennt.

Dabei weist die äußere Kante des Führungsrandes zweckmä­ ßigerweise vom den Führungsrand tragenden Schieberkeil einen praktisch gleichbleibenden Abstand auf.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnung, und zwar zeigen

Fig. 1 eine schematische Stirnansicht eines fluiddichten Reiß­ verschlusses in geschlossenem Zustand,

Fig. 2 eine schematische Stirnansicht des Reißverschlusses nach Fig. 1 im Zustand des Öffnens und Schließens durch einen Schieber,

Fig. 3 einen Seitenansicht des zum Einsatz gelangenden Schiebers und

Fig. 4 eine Draufsicht auf den Schieber nach Fig. 3, teilweise im Schnitt entsprechend der Linie IV-IV der Fig. 3.

Der in der Zeichnung veranschaulichte Reißverschluß 1 umfaßt in üblicher Weise zwei Reißverschlußtragbänder 2, 3 mit auf sie aufgenähten Reißverschlußgliederreihen 4, 5. Die Tragbänder 2, 3 bestehen jeweils aus einem Grundband 6 aus einem Gewebe, z. B. aus Polyester oder einem anderen Kunststoff. Es ist jedoch auch möglich, das Grundband 6 aus Baumwollfäden herzustellen.

Jedes Grundband 6 ist auf seiner den Kuppelgliederreihen 4, 5 abgewandten Seite mit einer weichen Abdeckschicht 7 aus synthetischem Gummi versehen. Dieser Begriff umfaßt aber ganz generell Elastomere; auch Thermoplaste lassen sich zur Beschich­ tung des Grundbandes 6 heranziehen.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, steht die Abdeck­ schicht 7 über die Stirnseite 8 des Grundbandes 6 vor und deckt diese vollständig ab. Auch bei längerer Benutzung ist dadurch gewährleistet, daß das Grundband 6 an dieser Stelle nicht aus­ fransen kann.

Ferner ist ersichtlich, daß die kontinuierlichen Kuppel­ gliederreihen 4, 5 an die Reißverschlußtragbänder 2, 3 in quer zu den Längskanten der Reißverschlußtragbänder mit Abstand ver­ setzter Lage angenäht sind, und zwar so, daß die einander zuge­ wandten Ränder 9 der weichen Abdeckschichten 7 miteinander längs einer Längsebene in Berührung stehen. Diese schneidet den Reiß­ verschluß an einer zentralen Achse desselben und verläuft recht­ winkelig zur Hauptebene des Reißverschlusses. Dabei stehen die einander zugewandten Ränder 9 der Reißverschlußtragbänder 2, 3 über die fragliche Längsebene vor, wenn sich die Kuppelglieder­ reihen 4, 5 in Außereingriffslage befinden, und zwar stehen sie dann über die fragliche Längsebene in einem solchen Maß vor, daß diese Ränder bei in Eingriff befindlichen Kuppelgliederreihen 4, 5 von derjenigen Seite, die die Kuppelgliederreihen trägt, weg­ gebogen sind und derart divergieren, daß sie sich etwa recht­ winkelig zur Hauptebene des Reißverschlusses erstrecken. Die weichen Abdeckschichten 7 der einander zugewandten Ränder 9 der beiden Reißverschlußtragbänder 2, 3, die jeweils über das Grund­ band 6 vorstehen, liegen unter Druckbeaufschlagung aneinander an und stellen so die Bedingung der Fluiddichtigkeit sicher.

Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Ab­ schnitte der weichen Abdeckschichten 7 im Bereich der einander zugewandten Ränder dicker gehalten als in den übrigen Bereichen der Reißverschlußtragbänder. Folglich sind die Druckkräfte, die in gekuppeltem Zustand der Kuppelgliederreihen 4, 5 gegenein­ ander wirken, erhöht. Andererseits sorgt die erhöhte Masse des Materials der weichen Abdeckschichten 7 im Bereich der Spreizung und damit Krümmung unmittelbar vor dem Ende des Grundbandes 6 für eine Überpressung der aneinander anliegenden Ränder 9 der Tragbänder und stellen somit sicher, daß es zu keinem V-förmigen Aufspreizen in diesem Bereich kommen kann.

Die einander zugewandten Ränder 9 der Reißverschluß­ tragbänder 2, 3, die bei in Außereingrifflage befindlichen Kup­ pelgliederreihen 4, 5 über die fragliche Längsebene vorstehen, sind zweckmäßigerweise derart vorgeformt, daß sie in einer schräg in bezug zur Reißverschlußhauptebene verlaufenden Ebene, die einen spitzen Winkel mit der Hauptebene einschließt, aus­ laufen. Der fragliche spitze Winkel beträgt dabei je nach Härte des Materials, das die weiche Abdeckschicht 7 bildet, einen Win­ kel von jeweils etwa 20 bis 40°.

Die weichen Abdeckschichten 7 der beiden Reißverschluß­ tragbänder 2, 3 besitzen eine Stärke, die gleich oder etwas kleiner ist als die Stärke der beiden Grundbänder 6. In der Pra­ xis liegt die Stärke der Grundbänder 6 bei etwa 0,6 mm und die Gesamtstärke der Reißverschlußtragbänder 2, 3 bei etwa 1 mm.

Die sich quer zur Reißverschlußhauptebene erstreckenden Außenflächen bzw. Ränder 9 der über die Stirnseite des zuge­ hörigen Grundbandes 6 vorstehenden weichen Abdeckschichten 7 sind zweckmäßigerweise mit einer Aufrauhung oder einer Pro­ filierung versehen. Letztere kann durch sich parallel zu den Kuppelgliederreihen 4, 5 erstreckende, aufeinanderfolgende Erhe­ bungen und Absenkungen der Außenflächen gebildet sein.

Der in den Fig. 2 bis 4 veranschaulichte, die Reißver­ schlußtragbänder 2, 3 erfassende und bei Längsverschiebung in Öffnungs- bzw. in Schließstellung überführende Reißverschluß­ schieber 10 umfaßt einen Unterschild 11 und einen Oberschild 12 sowie einen beide Schilde miteinander verbindenden Schieberkeil 13. Im mittleren Bereich des Schieberkeils 13 ist sich etwa pa­ rallel zwischen Oberschild 12 und Unterschild 11 erstreckend ein vorstehender Führungsrand 14 angeformt. Dieser Führungsrand 14 trennt beiderseits des Schieberkeils 13 die die Kuppel­ gliederreihen 4, 5 aufnehmenden beiden ersten Kammern 15 und 16 von den die einander zugewandten Ränder 9 der Reißverschluß­ tragbänder 2, 3 aufnehmenden beiden zweiten Kammern 17, 18. Wie insbesondere der Fig. 4 entnehmbar ist, weist die äußere Kante 19 des Führungsrandes 14 vom den Führungsrand tragenden Schie­ berkeil 13 einen praktisch gleichbleibenden Abstand auf.

Claims (10)

1. Fluiddichter Reißverschluß, mit einem Paar fluiddich­ ter, die Reißverschlußglieder (4, 5) tragender Reißverschluß­ tragbänder (2, 3), die mit ihren Rändern aneinander anliegen, wobei jedes Tragband ein Grundband (6) mit einer weichen Abdeck­ schicht (7) aus synthetischem Gummi oder dgl. umfaßt, die zu­ mindest die eine Oberfläche des fraglichen Grundbandes abdeckt, wobei ein Paar kontinuierlicher Kuppelgliederreihen (4, 5) an die Reißverschlußtragbänder (2, 3) in quer zu den Längskanten der Reißverschlußtragbänder mit Abstand versetzter Lage derart angenäht ist, daß die einander zugewandten Ränder (9) der wei­ chen Abdeckschichten miteinander längs einer Längsebene in Berührung stehen, die den Reißverschluß an einer zentralen Achse desselben schneidet und die rechtwinkelig zur Hauptebene des Reißverschlusses verläuft, wobei die einander zugewandten Ränder (9) der Reißverschlußtragbänder über die fragliche Längsebene vorstehen, wenn sich die Kuppelgliederreihen (4, 5) in Außer­ eingriffslage befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Ränder (9) der Reißverschlußtragbänder (2, 3), wenn sich die Kuppelgliederreihen (4, 5) in Außereingriffslage be­ finden, über die fragliche Längsebene in einem solchen Maß vor­ stehen, daß diese Ränder (9) bei in Eingriff befindlichen Kup­ pelgliederreihen (4, 5) von derjenigen Seite, die die Kuppel­ gliederreihen (4, 5) trägt, weggebogen sind und derart diver­ gieren, daß sie sich etwa rechtwinkelig zur Hauptebene des Reiß­ verschlusses erstrecken, wobei die weichen Abdeckschichten (7) der einander zugewandten Ränder (9) der beiden Reißverschluß­ tragbänder (2, 3), die jeweils über das Grundband (6) vorstehen, unter Druckbeaufschlagung aneinander anliegen und so die Be­ dingung der Fluiddichtigkeit sicherstellen.

2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte der weichen Abdeckschichten (7) im Bereich der einander zugewandten Ränder (9) dicker als in den übrigen Bereichen der Reißverschlußtragbänder gehalten sind, so daß die Druckkräfte, die in gekuppeltem Zustand der Kuppel­ gliederreihen (4, 5) gegeneinander wirken, erhöht sind.

3. Reißverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die einander zugewandten Ränder (9) der Reißver­ schlußtragbänder (2, 3), die bei in Außereingriffslage befind­ lichen Kuppelgliederreihen (4, 5) über die fragliche Längsebene vorstehen, derart vorgeformt sind, daß sie in einer schräg in bezug zur Reißverschlußhauptebene verlaufenden, einen spitzen Winkel mit letzterer einschließenden Ebene auslaufen.

4. Reißverschluß nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Winkel von jeweils etwa 20 bis 40°.

5. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die weichen Abdeckschichten (7) der beiden Reißverschlußtragbänder (2, 3) eine Stärke besitzen, die gleich oder etwas kleiner ist als die Stärke der beiden Grund­ bänder (6).

6. Reißverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Grundbänder (6) bei etwa 0,6 mm und die Gesamtstärke der Reißverschlußtragbänder (2, 3) bei etwa 1 mm liegt.

7. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die sich quer zur Reißverschlußhaupt­ ebene erstreckenden Außenflächen (9) der über die Stirnseite (8) des zugehörigen Grundbandes (6) vorstehenden weichen Abdeck­ schichten (7) mit einer Aufrauhung oder einer Profilierung ver­ sehen sind.

8. Reißverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung durch sich parallel zu den Kuppelgliederreihen erstreckende, aufeinanderfolgende Erhebungen und Absenkungen der Außenflächen gebildet sind.

9. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einem die Reißverschlußtragbänder (2, 3) erfassenden und bei Längsverschiebung in Öffnungs- bzw. in Schließstellung überfüh­ renden Reißverschlußschieber (10), der einen Unterschild (11) und einen Oberschild (12) sowie einen beide Schilde miteinander verbindenden Schieberkeil (13) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Bereich des Schieberkeils sich etwa parallel zwischen Oberschild (12) und Unterschild (11) erstreckend ein vorstehender Führungsrand (14) angeformt ist, der beiderseits des Schieberkeils (13) die die Kuppelgliederreihen (4, 5) auf­ nehmenden beiden ersten Kammern (15, 16) von den die einander zugewandten Ränder (9) der Reißverschlußtragbänder (4, 5) auf­ nehmenden beiden zweiten Kammern (17, 18) trennt.

10. Reißverschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die äußere Kante (19) des Führungsrandes (14) vom den Führungsrand tragenden Schieberkeil (13) einen praktisch gleich­ bleibenden Abstand aufweist.