DE19926472A1 - Verfahren zum Übermitteln eines Codes - Google Patents
Verfahren zum Übermitteln eines CodesInfo
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- G06Q40/00—Finance; Insurance; Tax strategies; Processing of corporate or income taxes
- G06Q40/03—Credit; Loans; Processing thereof
Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übermitteln eines Codes an einen Nutzer, bei dem der Nutzer seine Geldinstitut-Verbindungsdaten an eine Code-Zuteilungseinheit 3 überträgt, die Zuteilungseinheit 3 einen Geldbetrag an das vom Nutzer angegebene Geldinstitut 5 überweist und/oder einen Geldbetrag von dem vom Nutzer angegebenen Geldinstitut 5 abbucht, wobei die Verbindungsdaten sowie als Zusatzinformation bei dieser Überweisung und/oder dieser Abbuchung der zu übermittelnde Code angegeben wird, und das Geldinstitut 5 einen Beleg für die Überweisung und/oder Abbuchung zusammen mit der Zusatzinformation an den Nutzer weiterleitet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übermitteln eines Codes an einen Nut
zer.
Herkömmlicherweise vergeben Firmen, die Dienstleistungen anbieten oder Waren verkaufen,
persönliche Codes an die Nutzer, die die Dienstleistungen in Anspruch nehmen wollen oder die
Waren erwerben wollen, damit diese sich gegenüber den Firmen ohne großen Aufwand identi
fizieren können. Des weiteren vergeben beispielsweise Geldinstitute persönliche Identifikati
onsnummern (PIN), damit ihre Kunden über Geldautomaten Geld abheben können oder über
Computer Überweisungen tätigen, Daueraufträge einrichten oder sonstige Dienstleistungen des
Geldinstituts in Anspruch nehmen können. Wenn ein Nutzer erstmalig Verbindung zu einer
solchen Firma aufnimmt, ergibt sich das Problem, daß ihm sein persönlicher Code sicher und
mit geringem Aufwand übermittelt werden muß. Herkömmlicherweise wird einem neuen Nut
zer sein persönlicher Code persönlich übergeben oder per Post zugeschickt. Beides sind zwar
relativ sichere Übermittlungswege, jedoch ist der Aufwand, der für die Übermittlung nötig ist,
relativ groß. Entweder muß ein spezieller Brief angefertigt werden, bei dem es Dritten nicht
möglich ist, Kenntnis von dem Code zu erlangen, ohne den Brief zu öffnen, oder der Nutzer
muß persönlich bei einem Mitarbeiter der Firma, der die Identität des Nutzers beispielsweise
über seinen Personalausweis prüft, erscheinen. Des weiteren übermitteln insbesondere Online-
Dienstleister persönliche Codes per e-Mail. Dies ist zwar ein einfacher Übermittlungsweg, je
doch ein sehr unsicherer.
Wenn der persönliche Code an den Nutzer übermittelt wurde, ergibt sich ferner das Problem,
wie der spätere Zahlungsverkehr mit dem Nutzer abgewickelt werden kann, wenn dieser
Dienstleistungen in Anspruch nimmt oder Waren erwirbt. Als besonders vorteilhafte Abwick
lung des Zahlungsverkehrs hat sich das sogenannte Bankeinzugsverfahren erwiesen. Dabei
erklärt sich der Nutzer damit einverstanden, daß die Firma, deren Dienstleistungen er in An
spruch nimmt oder deren Waren er erwirbt, den entsprechenden Geldbetrag von seinem Konto
abbucht, ohne daß er nochmals die Zustimmung für jede einzelne Abbuchung geben muß. Bei
dem Einzugsverfahren teilt die abbuchende Firma dem Geldinstitut des Nutzers dessen Verbin
dungsdaten zu diesem Geldinstitut und den abzubuchenden Geldbetrag mit. Dies kann beson
ders einfach über einen elektronischen Datenträger wie z. B. eine Diskette oder eine Online-
Datenfernverbindung erfolgen. Das Geldinstitut prüft die jeweiligen Geldinstitut-
Verbindungsdaten und bucht bei positiver Prüfung den entsprechenden Geldbetrag von dem
Konto des Nutzers ab und schreibt ihn der abbuchenden Firma gut. Bei diesem Einzugsverfah
ren ergibt sich für die abbuchende Firma das Problem, daß sie sicherstellen muß, daß alle an
das Geldinstitut übermittelten Daten korrekt sind. Führen beispielsweise die Geldinstitut-
Verbindungsdaten nicht zu einer gültigen Verbindung zu einem Konto, führt das Geldinstitut
die Abbuchung nicht aus und stellt der Firma relativ hohe Gebühren in Rechnung. Bei neuen
Nutzern stellt sich somit das Problem, daß neben der Übermittlung des persönlichen Codes an
den Nutzer dessen Geldinstitut-Verbindungsdaten geprüft werden müssen, damit der spätere
Zahlungsverkehr mit dem neuen Nutzer problemlos abgewickelt werden kann. Eine solche
Prüfung ist insbesondere für eine Firma, die mit dem neuen Nutzer nicht persönlich in Kontakt
kommt oder z. B. kurzzeitig über seine Bank- oder Kreditkarte zur Prüfung verfügen kann,
sehr aufwendig und schwierig. In der Regel wird deshalb die Prüfung der Geldinstitut-
Verbindungsdaten eines neuen Nutzers nicht durchgeführt und nachteilhafterweise ein Fehlbu
chungs- und Mißbrauchsrisiko eingegangen.
Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Übermitteln eines
Codes an einen Nutzer bereitzustellen, das sicher ist, einen möglichst geringen Aufwand bei
der Übermittlung verursacht und damit kostengünstig ist, und durch das ferner die Geldinstitut-
Verbindungsdaten des Nutzers geprüft werden können.
Diese Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 angegebene Verfahren gelöst, wobei sich vorteil
hafte Ausgestaltungen aus den Unteransprüchen ergeben.
Erfindungsgemäß überträgt der Nutzer seine Geldinstitut-Verbindungsdaten an eine Code-
Zuteilungseinheit. Die Zuteilungseinheit überweist einen Geldbetrag an das vom Nutzer ange
gebene Geldinstitut und/oder bucht einen Geldbetrag von dem vom Nutzer angegebenen
Geldinstitut ab, wobei die Verbindungsdaten sowie als Zusatzinformation bei dieser Überwei
sung und/oder Abbuchung der zu übermittelnde Code angegeben wird. Nachdem das Geldinsti
tut die Überweisung und/oder Abbuchung vorgenommen hat, leitet es einen Beleg für die
Überweisung und/oder Abbuchung zusammen mit der Zusatzinformation an den Nutzer weiter.
Vorteilhaft an dem erfindungsgemäßen Verfahren ist, daß die Übermittlung sehr sicher ist. Das
Geldinstitut garantiert die Vertraulichkeit des Übermittlungsweges, da das Geldinstitut keiner
nicht zur Vertraulichkeit verpflichteten Person die Überweisungs- bzw. Abbuchungsdaten zur
Verfügung stellen wird, und des weiteren nur der Nutzer persönlich Zugang zu seinen Über
weisungs- bzw. Abbuchungsbelegen hat.
Des weiteren ist es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nachprüfbar, daß an die angegebe
nen Geldinstitut-Verbindungsdaten der Code über die Zusatzinformation der Überweisung
bzw. Abbuchung zugestellt worden ist. Das Geldinstitut übernimmt hierbei die Funktion eines
dritten unabhängigen Garanten. Damit kann der Nutzer später den Zugang nicht mehr abstrei
ten. Das erfindungsgemäße Übermittlungsverfahren entspricht somit im wesentlichen einer
Übermittlung durch eingeschriebenen Brief, es ist jedoch nicht so teuer und weniger aufwen
dig.
Bei einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung prüft eine Verifikationseinheit des Geldinsti
tuts die Daten der Überweisung und/oder Abbuchung der Zuteilungseinheit, bevor es die
Überweisung und/oder Abbuchung vornimmt, darauf, ob die angegebenen Daten zu einer gül
tigen Verbindung mit dem Nutzer führen. Falls die Prüfung positiv ausfällt, führt das Geldinsti
tut die Überweisung und/oder Abbuchung der Zuteilungseinheit aus. Durch diese Maßnahme
kann sichergestellt werden, daß eine Überweisung und/oder Abbuchung nur dann erfolgt, wenn
der Nutzer auch eine gültige Verbindung zu dem Geldinstitut hat. Falls beispielsweise sein
Konto gesperrt ist oder das angegebene Konto dieses Nutzers gar nicht existiert, kommt es zu
keiner Fehlbuchung. Damit ist es bei Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht
mehr erforderlich, die Geldinstitut-Verbindungsdaten des Nutzers separat zu prüfen oder kost
spielige Fehlbuchungen bei einem späteren Einzugsverfahren in Kauf zu nehmen.
Vorteilhafterweise überträgt die Verifikationseinheit des Geldinstituts, falls die Prüfung der
Geldinstitut-Verbindungsdaten negativ ausfällt, dieses Ergebnis an die Code-Zuteilungseinheit.
Auf diese Weise kann in der Code-Zuteilungseinheit entschieden werden, daß vorerst kein per
sönlicher Code an den Nutzer vergeben wird und gegebenenfalls nochmals mit ihm auf ande
rem Weg Kontakt aufgenommen wird.
Vorteilhafterweise überträgt der Nutzer des weiteren Identifikationsdaten an die Zuteilungs
einheit. Diese Identifikationsdaten werden bei der Überweisung und/oder Abbuchung zusam
men mit den Verbindungsdaten angegeben. Die Verifikationseinheit prüft die Identifikationsda
ten dann zusammen mit den Verbindungsdaten. Dadurch kann vorteilhafterweise nicht nur ge
prüft werden, ob die angegebenen Verbindungsdaten zu einer gültigen Verbindung führen,
sondern auch ob die Verbindung mit dem angegebenen Nutzer besteht.
Die Übertragung der Identifikations- und/oder Geldinstitut-Verbindungsdaten des Nutzers, die
Überweisung und/oder Abbuchung des Geldbetrags und/oder die Weiterleitung des Überwei
sungs- bzw Abbuchungsbeleges mit der Zusatzinformation kann vorteilhafterweise über eine
Datenfernverbindung erfolgen. Hierdurch wird die Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens sehr vereinfacht. Des weiteren kann bei der Nutzung von Datenfernverbindungen
der Code besonders schnell an den Nutzer übermittelt werden. Als Datenfernverbindung kann
beispielsweise ein Computernetzwerk und/oder eine automatische Telefonschnittstelle, wie z. B.
ein Telefon-Sprachcomputer ("interactive voice response") verwendet werden.
In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens setzt sich der
Code aus zumindest zwei Teilcodes zusammen, wobei ein Teilcode mittels des erfindungsge
mäßen Verfahrens bei der Überweisung und/oder Abbuchung als Zusatzinformation übermittelt
wird und ein anderer Teilcode auf einem anderen Übertragungsweg dem Nutzer übermittelt
wird. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß, selbst wenn Dritte Zugang zu dem bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren übermittelten Code erhalten, sie diesen später nicht widerrecht
lich nutzen können, da sich der eigentliche später genutzte Code aus den zumindest zwei
Teilcodes zusammensetzt. Selbst wenn der andere Teilcode auf einem relativ unsicheren Über
tragungsweg, wie beispielsweise am Telefon oder über das Internet übermittelt wird, ist es
äußerst unwahrscheinlich, daß unberechtigte Dritte Kenntnis von beiden Teilcodes erhalten.
Diese Ausführungsform stellt somit eine sehr sichere Übermittlung des Codes bereit.
Vorteilhafterweise enthalten die Identifikationsdaten, die der Nutzer an die Zuteilungseinheit
überträgt, zumindest den vollständigen Namen des Nutzers. Ferner umfassen vorteilhafterweise
die Verbindungsdaten zu dem Geldinstitut, die der Nutzer an die Zuteilungseinheit überträgt,
zumindest die Konto- oder Kreditkartennummer des Nutzers und/oder den Namen oder die
Bankleitzahl des Geldinstituts oder des Kreditkartenbetreibers.
Des weiteren kann das Geldinstitut auch einen Beleg für die Überweisung und/oder Abbu
chung an die Zuteilungseinheit weiterleiten. Dies hat den Vorteil, daß über die Belege des
Geldinstituts nicht nur der Nutzer den Zugang des Codes nachweisen kann, sondern auch der
Betreiber der Zuteilungseinheit. Diese Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ent
spricht damit im wesentlichen einer Übermittlung durch eingeschriebenen Brief mit Rückschein
unter Vermeidung der mit der Briefzustellung verbundenen Nachteile.
Im folgenden werden Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens detailliert unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnung erläutert.
Die Figur zeigt schematisch ein System, mit dem das erfindungsgemäße Verfahren durchge
führt werden kann.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist eine Eingabeeinheit eines Nutzers bezeichnet, der einen Code
beispielsweise von einer Firma erhalten möchte, um Dienstleistungen von dieser Firma in An
spruch zu nehmen. Als Eingabeeinheit kann beispielsweise ein Computer oder eine Telefonan
lage dienen. Bei der Firma befindet sich eine Code-Zuteilungseinheit 3. Diese Zuteilungseinheit
3 kann beispielsweise der Zentralrechner der Firma sein oder aus mehreren verbundenen Ein
zelrechnern bestehen. Der zu vergebende Code kann jede Information sein, die einem Nutzer
zur Verfügung gestellt wird, damit er sich gegenüber irgendeiner Stelle identifizieren kann. Der
Code kann ein dauerhafter persönlicher Zugangscode wie beispielsweise eine PIN sein. Des
weiteren kann der Code ein einmal gültiger Code wie eine Transaktionsnummer sein.
Die Eingabeeinheit 1 des Nutzers und die Zuteilungseinheit 3 der Firma sind über eine Daten
fernverbindung 2 miteinander verbunden. Die Datenfernverbindung 2 kann beispielsweise ein
Computernetzwerk wie das Internet oder eine automatische Telefonschnittstelle wie z. B. ein
Telefon-Sprachcomputer sein. Der Nutzer überträgt über die Eingabeeinheit 1 mittels der Da
tenfernverbindung 2 seine Geldinstitut-Verbindungsdaten an die Zuteilungseinheit 3. Unter
Geldinstitut-Verbindungsdaten werden hier solche Daten verstanden, die in irgendeiner Weise
einen Zahlungsverkehr mit dem Nutzer ermöglichen. Unter Geldinstitut wird hier allgemein
eine Instanz verstanden, über die ein Zahlungsverkehr abgewickelt werden kann. Selbstver
ständlich umfaßt der Begriff Geldinstitut auch einen Verbund von Einzelinstituten, wie z. B.
das Geldinstitut des Nutzers, dasjenige der Firma und ggf eine Zentralbank, über die der Zah
lungsverkehr abgewickelt wird. Der Zahlungsverkehr kann dabei beispielsweise über ein Konto
bei einem Geldinstitut, wie einer Bank oder einer Sparkasse, oder über ein Kreditkartenkonto
erfolgen. Als Verbindungsdaten gibt der Nutzer seine Konto- oder Kreditkartennummer und
den Namen oder die Bankleitzahl seines Geldinstituts oder seines Kreditkartenbetreibers an.
Daraufhin überweist die Zuteilungseinheit 3 einen Geldbetrag an das vom Nutzer angegebene
Geldinstitut unter Angabe der Geldinstitut-Verbindungsdaten und gegebenenfalls der Identifi
kationsdaten des Nutzers. Die Überweisung kann nach Übertragung der Daten des neuen Nut
zers automatisch erfolgen. Des weiteren wird als Zusatzinformation bei dieser Überweisung
der zu übermittelnde Code mit übermittelt. Unter Zusatzinformation wird hier eine Information
verstanden, die in irgendeiner Weise bei der Überweisung mit übermittelt wird. Sie kann dabei
unverschlüsselt oder verschlüsselt, zusätzlich zu den Überweisungsdaten oder in diesen enthal
tend übermittelt werden.
Z. B. können die Übermittlungen auf folgende Weisen geschehen. Bei einer Überweisung an
ein Geldinstitut kann ein Verwendungszweck angegeben werden. Als solcher kann der zu
übermittelnde Code angegeben werden. Vorteilhafterweise wird ein sehr geringer Geldbetrag
wie z. B. EURO 1,- überwiesen. Ferner kann der zu übermittelnde Code in dem überwiesenen
Geldbetrag enthalten sein. Soll beispielsweise der Code 1498 übermittelt werden, könnten
EURO 14,98 überwiesen werden. Später kann der überwiesene Geldbetrag dem neuen Nutzer
wieder in Rechnung gestellt werden. Die Überweisung kann über eine Datenfernverbindung 4
zwischen der Zuteilungseinheit 3 und einem Geldinstitut 5 erfolgen.
Das Geldinstitut 5 besitzt vorteilhafterweise eine Verifikationseinheit, die die Überweisungsda
ten der Zuteilungseinheit 3 darauf prüft, ob die angegebenen Daten zu einer gültigen Verbin
dung mit dem Nutzer führen. Es wird z. B. geprüft, ob die angegebene Kontonummer existiert
und gegebenenfalls auch ob sie für den angegebenen Nutzer existiert. Fällt diese Prüfung posi
tiv aus, führt das Geldinstitut 5 die Überweisung der Zuteilungseinheit 3 aus und schreibt dem
Konto des Nutzers den entsprechenden Geldbetrag gut. Einen Beleg für die Überweisung leitet
das Geldinstitut 5 zusammen mit der Zusatzinformation an den Nutzer über eine weitere Ver
bindung 6 weiter, die auch eine Datenfernverbindung 6 wie ein Computernetzwerk oder eine
automatische Telefonschnittstelle sein kann. Des weiteren ist es möglich, den Beleg über einen
Kontoauszugsdrucker an den Nutzer weiterzuleiten.
Zusätzlich kann das Geldinstitut 5 auch einen Beleg für die Überweisung an die Zuteilungsein
heit 3 weiterleiten, so daß auch der Betreiber der Zuteilungseinheit 3 den Zugang des Codes
nachweisen kann.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich, einem neuen Nutzer besonders einfach
seinen persönlichen Code zu übermitteln. Der Nutzer muß nur wissen, wie er seinen Code der
Zusatzinformation der Überweisung entnehmen kann. Dies kann von der Firma, die den Code
vergibt, oder von einer anderen Stelle z. B. über das Internet allgemein zugänglich verbreitet
werden.
Gleichzeitig wird bei dieser Übermittlung geprüft, ob die vom Nutzer angegebenen Geldinsti
tut-Verbindungsdaten korrekt sind, da nur in diesem Fall die Überweisung an ihn erfolgt. Dies
ist für den späteren Zahlungsverkehr zwischen dem Nutzer und einer Firma, die ihm Dienstlei
stungen zur Verfügung stellt oder Waren verkauft, besonders wichtig. Ferner erhält der Nutzer
seinen Code sehr schnell, da die Zeit, die die Übermittlung in Anspruch nimmt, nur durch die
Zeit bestimmt wird, die das Geldinstitut 5 für die Überweisung benötigt.
Es wird bemerkt, daß unter Datenfernverbindung neben einer Online-Verbindung auch eine
Offline-Verbindung verstanden wird, solange ein Datentransfer zwischen den entsprechenden
Einheiten erfolgt. Z. B. können auch Datenträger versandt werden.
Falls sich bei der Prüfung der Verifikationseinheit des Geldinstituts 5 ergibt, daß bei der Über
weisung keine gültigen Verbindungsdaten angegeben wurden, führt das Geldinstitut 5 die
Überweisung nicht aus. Vorteilhafterweise wird dies über die Datenfernverbindung 4 an die
Prüfungs- und Zuteilungseinheit übermittelt. In diesem Fall kann dann in der Zuteilungseinheit
entschieden werden, ob z. B. über die Datenfernverbindung 2 nochmals Kontakt mit dem Nut
zer 1 aufgenommen werden soll, oder ob kein persönlicher Code an diesen Nutzer vergeben
werden soll.
In einer weiteren Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens setzt sich der Code, der spä
ter von dem neuen Nutzer benutzt werden soll, aus zwei oder mehr Teilcodes zusammen. Bei
spielsweise stellt der erste Teilcode die vier ersten Ziffern des eigentlichen Codes dar und der
zweite Teilcode die vier letzten Ziffern. Der eigentliche Code könnte sich beispielsweise auch
aus der Multiplikation der beiden Teilcodes oder durch irgendeine andere dem Nutzer bekannte
Rechenoperation ergeben. Ein Teilcode wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren an den
Nutzer übermittelt und der andere oder die anderen Teilcodes über einen anderen Übertra
gungsweg, der gegebenenfalls nicht so sicher ist. Beispielsweise kann der zweite Teilcode über
ein Computernetzwerk wie das Internet an den Nutzer gesandt werden.
Diese Ausgestaltung des Verfahrens erhöht nochmals die Sicherheit, da, selbst wenn eine dritte
unberechtigte Person Zugang zu dem mit dem erfindungsgemäßen Verfahren übermittelten
Teilcode erhält, sie noch keine Kenntnis von dem eigentlichen später verwendeten Code hat.
Daß sie Kenntnis von beiden oder allen Teilcodes erhält, ist äußerst unwahrscheinlich.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der zu übermittelnde Code anstatt
durch eine Überweisung durch eine Abbuchung eines geringfügigen Geldbetrags vom dem vom
neuen Nutzer angegebenen Geldinstitut durchgeführt. Auch bei der Abbuchung werden die
Verbindungsdaten sowie als Zusatzinformation der zu übermittelnde Code angegeben. Anson
sten entspricht das Verfahren dieses Ausführungsbeispiels dem oben beschriebenen, wobei stets
anstatt einer Überweisung eine Abbuchung durchgeführt wird.
Ferner kann auch sowohl eine Überweisung als auch eine Abbuchung des gleichen Geldbetrags
durchgeführt werden. Dies erhöht zwar geringfügig den Aufwand, führt aber zu einem Aus
gleich der Zahlungen an den neuen Nutzer.
Claims (11)
1. Verfahren zum Übermitteln eines Codes an einen Nutzer mittels einer Code-
Zuteilungseinheit (3), gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- 1. der Nutzer überträgt seine Geldinstitut-Verbindungsdaten an die Zuteilungseinheit (3);
- 2. die Zuteilungseinheit (3) überweist einen Geldbetrag an das vom Nutzer angegebene Geld institut (5) und/oder bucht einen Geldbetrag von dem vom Nutzer angegebenen Geldinstitut (5) ab, wobei die Verbindungsdaten sowie als Zusatzinformation bei dieser Überweisung und/oder dieser Abbuchung der zu übermittelnde Code angegeben wird;
- 3. das Geldinstitut (5) leitet einen Beleg für die Überweisung und/oder Abbuchung zusammen mit der Zusatzinformation an den Nutzer weiter.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß, bevor das Geldinstitüt (5) die Überweisung und/oder Abbuchung ausführt; eine Verifika tionseinheit des Geldinstituts (5) die Daten der Überweisung und/oder Äbbuchung der Zutei lungseinheit (3) darauf prüft, ob die angegebenen Daten zu einer gültigen Verbindung mit dem Nutzer führen, und,
falls die Prüfung positiv ausfällt, das Geldinstitut (5) die Überweisung und/oder Abbuchung der Zuteilungseinheit (3) ausführt.
daß, bevor das Geldinstitüt (5) die Überweisung und/oder Abbuchung ausführt; eine Verifika tionseinheit des Geldinstituts (5) die Daten der Überweisung und/oder Äbbuchung der Zutei lungseinheit (3) darauf prüft, ob die angegebenen Daten zu einer gültigen Verbindung mit dem Nutzer führen, und,
falls die Prüfung positiv ausfällt, das Geldinstitut (5) die Überweisung und/oder Abbuchung der Zuteilungseinheit (3) ausführt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß, falls die Prüfling der Verifikationseinheit negativ ausfällt, diese dieses Ergebnis an die
Zuteilungseinheit (3) überträgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nutzer des weiteren Identifikationsdaten an die Zuteilungseinheit (3) überträgt, daß die
Zuteilungseinheit (3) bei der Überweisung und/oder Abbuchung die Identifikationsdaten zu
sammen mit den Verbindungsdaten angibt und daß die Verifikationseinheit die Identifikations
daten zusammen mit den Verbindungsdaten prüft.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragung der Identifikations- und/oder Geldinstitut-Verbindungsdaten des Nutzers
und/oder die Überweisung und/oder Abbuchung des Geldbetrags über eine Datenfernverbin
dung (2) erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Weiterleitung des Überweisungsbelegs und/oder Abbuchungsbelegs mit der Zusatzin
formation über eine Datenfernverbindung (6) und/oder einen Kontoauszugsdrucker erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenfernverbindung(en) (2, 4, 6) ein Computernetzwerk oder eine automatische Tele
fonschnittstelle ist/sind.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Code aus zumindest zwei Teilcodes zusammensetzt und
daß ein Teilcode bei der Überweisung und/oder Abbuchung als Zusatzinformation übermittelt wird und ein anderer Teilcode auf einem anderen Übertragungsweg an den Nutzer übermittelt wird.
daß sich der Code aus zumindest zwei Teilcodes zusammensetzt und
daß ein Teilcode bei der Überweisung und/oder Abbuchung als Zusatzinformation übermittelt wird und ein anderer Teilcode auf einem anderen Übertragungsweg an den Nutzer übermittelt wird.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Identifikationsdaten zumindest den vollständigen Namen des Nutzers umfassen.
10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsdaten zu dem Geldinstitut (5) zumindest die Konto- und/oder die Kredit
kartennummer des Nutzers und/oder den Namen oder die Bankleitzahl des Geldinstitutes oder
des Kreditkartenbetreibers umfassen.
11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Geldinstitut (5) auch einen Beleg für die Überweisung und/oder Abbuchung an die
Zuteilungseinheit (3) weiterleitet.
Priority Applications (11)
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