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Die
Erfindung betrifft allgemein ein Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem,
und bezieht sich insbesondere auf ein Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem zum Verhindern,
daß ein
Fahrzeug gestohlen wird, unter Verwendung eines für jedes
Fahrzeug einmaligen Paßwortcodes.
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Seit
kurzem ist ein Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem vorgeschlagen, bei
dem ein Paßwortcodevergleich
zwischen einem Paßwortcode
eines elektronischen Zündschlüssels (nachstehend
in Kurzform als "Zündschlüssel" bezeichnet) und
einem in einem Fahrzeug gespeicherten Paßwortcode ausgeführt und
dann bezüglich
des Betriebs eines Motors auf der Grundlage des Vergleichsergebnisses
zu der Zeit, zu der der Paßwortcodevergleich
beendet ist, erfaßt
wird, ob dieser fortgesetzt werden soll oder nicht. Bei diesem Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem geht
ein Anlaßvorgang
des Motors voran bzw. schreitet dieser fort, bis der Codevergleich
beendet ist, um zu verhindern, daß die Startfähigkeit
des Motors abnimmt.
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Bei
dem vorstehend erwähnten
Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem geht der Anlaßvorgang durch eine ECU bzw.
elektronische Steuereinheit während
des Paßwortcodevergleichs
voran bzw. schreitet dieser fort, wenn ein Zündschalter zur Zeit des Startens
des Fahrzeugs eingeschaltet wird. Daher kann das Fahrzeug bewegt
werden, bis der Codevergleich beendet ist. D. h. auch dann, wenn
ein ungerechtfertigter Betrieb, bei dem beispielsweise der Zündschalter
eingeschaltet wird und der Paßwortcodevergleich
der elektronischen Steuereinheit wiederholt wird, stattfindet, kann
das Fahrzeug wiederholt um einen kurzen Weg bewegt werden.
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Darüber hinaus
kann zu der Zeit, zu der der Motor anläuft, wenn eine Leistungsversorgung
für die elektronische
Steuereinheit wiederholt zu- und abgeschaltet wird, eine Anti-Diebstahl-Kommunikation wiederholt
durchgeführt
werden, so daß dann
der Anti-Diebstahl-Paßwortcode
wiederholt auf eine Kommunikationsleitung gesendet werden kann.
Daher kann der Paßwortcode
auf einfache Art und Weise von der Kommunikationsleitung erhalten
werden, d.h. der Passwortcode kann leicht gestohlen werden.
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Genauer
gesagt offenbart die Druckschrift
DE 196 30 979 A1 ein Diebstahlsicherungsgerät. Ein in
einem Motorschlüssel
gespeicherter Identifikationscode wird ausgelesen und geprüft, ob dieser
mit einem festgelegten Identifikationscode übereinstimmt. Bei Übereinstimmung
wird der ausgelesene Identifikationscode mit einem Ablaufcode verbunden, um
ein Motorstart-Freigabesignal zu erhalten.
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Weiterhin
offenbart die Druckschrift
DE
196 56 113 A1 eine Steuervorrichtung für eine Schlüsselverriegelung, die ein herausziehen
des Schlüssels verhindert,
wenn ein Identifikationscode auf den Schlüssel geschrieben wird.
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Ferner
offenbart die Druckschrift
US
5 760 934 eine Steuerung, die es ermöglicht, dass eine Anti-Diebstahl-Vorrichtung erst
dann aktiviert wird, wenn ein Schlüssel in den Schlüsselzylinder
gesteckt wird.
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Die
Erfindung wurde in Anbetracht des soweit beschriebenen Hintergrunds
erdacht.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem
bereitzustellen, welches verhindern kann, daß ein Fahrzeug ungerechtfertigt
bewegt wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
ein Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem,
bei dem eine Leistung einer elektronischen Steuereinheit über ein
Hauptrelais für
eine vorbestimmte Zeit zugeführt
wird, nachdem ein Zündschalter
ausgeschaltet ist, gekennzeichnet durch: eine Erfassungseinrichtung
zum Erfassen, ob das Hauptrelais für die Dauer der vorbestimmten
Zeit, nachdem der Zündschalter ausgeschaltet
ist, in Betrieb war; eine Zähleinrichtung
zum Zählen
einer Anzahl, in der die Erfassungseinrichtung erfaßt, daß das Hauptrelais
für die
Dauer der vorbestimmten Zeit nicht in Betrieb war; und eine Betriebsverbieteeinrichtung
zum Verbieten eines Betriebs eines Fahrzeugs, wenn die durch die
Zähleinrichtung
gezählte
Anzahl gleich oder größer als
eine vorbestimmte Anzahl ist.
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Die
vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß ferner gelöst durch
ein Fahrzeug-Anti-Diebstahlverfahren zum Verhindern, daß ein Fahrzeug gestohlen
wird, gekennzeichnet durch die Schritte: Erfassen, ob ein Hauptrelais
für die
Dauer einer vorbestimmten Zeit, nachdem der Zündschalter ausgeschaltet ist,
in Betrieb war; Zählen
einer Anzahl, in der die Erfassungseinrichtung erfaßt, daß das Hauptrelais
für die
Dauer der vorbestimmten Zeit nicht abgeschaltet hat; und Verbieten
des Betriebs eines Fahrzeugs, wenn die gezählte Anzahl gleich einer oder
größer als
eine vorbestimmte Anzahl ist.
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In Übereinstimmung
mit der Erfindung erfaßt somit
eine Erfassungseinrichtung, ob das Hauptrelais für eine vorbestimmte Zeit gearbeitet
hat, nachdem ein Zündschalter
abgeschaltet wurde. Eine Zähleinrichtung
erhöht
eine Anzahl, in der die Erfassungseinrichtung erfaßt, daß das Hauptrelais
für die vorbestimmte
Zeit nicht gearbeitet hat. Eine Betriebsverbieteeinrichtung verbietet,
daß ein
Fahrzeug betrieben wird, wenn die Anzahl nach der Erhöhung durch
die Zähleinrichtung gleich
oder größer ist
als eine vorbestimmte Anzahl. Daher kann der Betrieb des Fahrzeugs
verboten werden, wenn ein ungerechtfertigtes Abschalten erfaßt wird
und eine Anzahl der ungerechtfertigten Abschaltungen die vorbestimmte
Anzahl erreicht. Daher kann fehlerfrei verhindert werden, daß das Fahrzeug
gestohlen wird.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der beigefügten Unteransprüche.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 ein
vereinfachtes Diagramm, welches einen Aufbau eines Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystems gemäß einem
Ausführungsbeispiel
darstellt;
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2 ein
Ablaufdiagramm eines Prozesses einer Erfassung einer ungerechtfertigten
Abschaltung, die durch eine elektronische Steuereinheit in dem Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem
ausgeführt wird;
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3 ein
Ablaufdiagramm eines Prozesses eines Paßwortcodevergleichs, der durch
die elektronische Steuereinheit in dem Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem
ausgeführt
wird;
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4 ein
Ablaufdiagramm eines Prozesses eines Paßwortcodevergleichs, der durch
einen Paßwortcodevergleicher
in dem Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem ausgeführt wird;
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5 ein
Ablaufdiagramm eines Prozesses einer Kraftstoffeinspritz- und Zündsteuerung,
die durch die elektronische Steuereinheit in dem Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem
ausgeführt
wird;
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6 ein
Ablaufdiagramm eines Prozesses einer "IGOFFTime"-Berechnung,
die durch die elektronische Steuereinheit in dem Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem
ausgeführt
wird;
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7 ein
Ablaufdiagramm eines Prozesses einer Hauptrelais steuerung, die durch
die elektronische Steuereinheit in dem Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem
ausgeführt
wird; und
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8A, 8B Zeitdiagramme,
die Änderungen
jedes Signals für
die Erfassung einer ungerechtfertigten Abschaltung darstellen.
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1 ist
ein vereinfachtes Diagramm, das den Gesamtaufbau eines Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystems
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
darstellt.
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Gemäß 1 hat
ein elektronischer Zündschlüssel 1 (nachstehend
in Kurzform als "Zündschlüssel" bezeichnet) einen
Speicher 1a zum Speichern eines vorbestimmten Anti-Diebstahl-Paßwortcodes.
Ein Zündschlüssel-Zylinder 2 hat
einen (nicht gezeigten) Leser zum Lesen des Paßwortcodes in dem Zündschlüssel 1.
Ein Codevergleicher 2 hat einen Speicher 3a zum
Speichern eines Paßwortcodes und
einen (nicht gezeigten) Mikrocomputer zum Vergleichen des Paßwortcodes
in dem Speicher 1a des Zündschlüssels 1 mit dem Paßwortcode
in dem Speicher 3a, um zu erfassen, ob der in den Zündschlüssel-Zylinder 2 eingeführte Zündschlüssel ein
regulärer
(gültiger)
Zündschlüssel 1 ist.
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Ein
Anlasserschalter 4 und ein Zündschalter 5, welche
durch Einführen
des Zündschlüssels in
den Zündschlüssel-Zylinder 2 und
durch dessen Drehvorgang aus einem geöffneten (ausgeschalteten) Zustand
in einen geschlossenen (eingeschalteten) Zustand geschaltet werden,
sind bereitgestellt. Wenn der Anlasserschalter 4 eingeschaltet
wird (geschlossener Zustand), wird Leistung von einer Batterie 7 über den
Anlasserschalter 4 einem Anlasser 6 zugeführt, um
den Anlasser 6 in Gang zu setzen. Wenn der Zündschalter 5 eingeschaltet
(von dem geöffneten
Zustand auf den geschlossenen Zustand geändert) wird, wird ein Ausgang
einer ODER-Schaltung 8 von Lo (niedrigpegelig) auf Hi (hochpegelig)
geändert,
und wird dann ein Hauptrelais 9 eingeschaltet (von dem
geöffneten
Zustand auf den geschlossenen Zustand geändert). Demzufolge wird die
Leistung aus der Batterie 7 einer elektronischen Steuereinheit bzw.
ECU (Electronic Control Unit) 10 zugeführt. Hierbei kann, da die elektronische
Steuereinheit 10 durch Zuführen eines Ausgangssignals
der elektronischen Steuereinheit 10 zu der ODER-Schaltung 8 den
Ausgang der ODER-Schaltung 8 auf Hi setzen kann, um das
Hauptrelais für
eine vorbestimmte Zeit eingeschaltet zu halten, die Leistungszufuhr
von der Batterie 7 zu der elektronischen Steuereinheit 10 über das
Hauptrelais 9 für
die vorbestimmte Zeit aufrechterhalten werden. Darüber hinaus
wird, da der Zündschalter 5 eingeschaltet
ist, die Leistung aus der Batterie 7 einer Kraftstoff-Einspritzdüse 30 und
einer Zündspule 40 zugeführt.
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Die
elektronische Steuereinheit 10 umfaßt eine Kommunikationsschaltung 11,
einen Signalverlaufsformer 12, Ausgangsschaltungen 13, 14,
eine Leistungsschaltung 15, und einen Mikrocomputer (MICMPTR) 20.
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Dieser
Mikrocomputer 20 ist eine Arithmetik-Logik-Einheit (ALU,
Arithmetic Logic Unit) mit einer Zentralverarbeitungseinheit (CPU,
Central Processing Unit) 21, einem Nurlesespeicher bzw.
ROM 22 zum Speichern von Steuerprogrammen, einem Bereitschaftsspeicher
mit wahlfreiem Zugriff bzw. Bereitschafts-RAM 23 zum Speichern
verschiedenartiger Daten, einem EEPROM (Electrically Erasable Programmable
ROM) 24, einem Eingangs/Ausgangs-Port 25, einem
A/D-Umsetzer 26, Ausgangsports 27, 28,
einer Busleitung zum Verbinden jedes der vorstehenden Abschnitte,
usw. Hierbei wird eine ECU-Leistungsspannung bzw. -Versorgungsspannung
(5 [V]) aus einer der Leistungsschaltung 15 der elektronischen
Steuereinheit 10 zugeführten
Batteriespannug (12 [V]) generiert, und wird die ECU-Leistungsspannung
dem Mikrocomputer 20 zugeführt. Darüber hinaus werden die der Leistungsschaltung 15 zugeführte Batteriespannung
und die durch die Leistungsspannung 15 generierte ECU-Leistungsspannung über den
A/D-Umsetzer 26 dem Mikrocomputer 20 zugeführt, um überwacht
zu werden.
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Die
CPU 21 des Mikrocomputers 20 berechnet eine Kraftstoffeinspritzmenge
oder einen Zündzeitpunkt
unter Verwendung der in dem ROM 22 gesteuerten Steuerprogramme
auf der Grundlage verschiedener Arten von Daten, die aus verschiedenen Arten von
Sensorsignalen berechnet werden, wie beispielsweise Drehzahldaten,
die aus einer durch einen Rotationssensor bzw. Drehzahlsensor 51 erfaßten Motordrehzahl
berechnet werden, Ansaugdruckdaten, die aus einem von einem Ansaugrohrdrucksensor 52 ausgegebenen
Ansaugdrucksignal, einem Ausgangssignal eines Kühlmitteltemperatursensors 53,
einem Ausgangssignal eines Bremssensors 54, einem Ausgangssignal
eines Fahrpedal- bzw.
Beschleunigungssensors 55, einem Ausgangssignal eines Luftdrucksensors 56,
und einem Ausgangssignal eines Ansauglufttemperatur-Sensors 57 berechnet
werden. Die Kraftstoff-Einspritzdüse 30 und
die Zündspule
werden auf der Grundlage des berechneten Betriebszustands gesteuert,
um eine adäquate
Steuerung für
den Betrieb des Motors durchzuführen.
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Hierbei
ist ein zur Kommunikation zwischen dem Codevergleicher 3 und
der elektronischen Steuereinheit 10 zu verwendender Paßwortcode
in dem EEPROM 24 gespeichert. Der Codevergleicher 3 und
die Kommunikationsschaltung 11 der elektronischen Steuereinheit 10 sind über eine
Kommunikationsleitung 16 verbunden. Der in dem Speicher 3a in dem
Codevergleicher 3 gespeicherte Paßwortcode wird an die Kommunikationsschaltung 11 über die Kommunikationsleitung 16 gesendet.
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Nachstehend
werden die Betriebsabläufe des
Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem
erklärt.
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Wenn
der Zündschlüssel 1 in
den Zündschlüssel-Zylinder 2 eingeführt wird,
wird der in dem Speicher 1a in dem Zündschlüssel 1 gespeicherte Paßwortcode
gelesen, und wird sodann der Paßwortcode über den
Zündschlüssel-Zylinder 2 an
den Codevergleicher 3 gesendet. Danach vergleicht der Codevergleicher 3 den
Paßwortcode
in dem Zündschlüssel 1 und
den Paßwortcode
in dem Codevergleicher 3. Darüber hinaus wird dann, wenn
der Zündschalter 5 infolge
der Betätigung
des Zündschlüssels 1 durch
einen Fahrer eingeschaltet wird, die Leistung der elektronischen
Steuereinheit 10 zugeführt,
um diese einzuschalten, und wird dann ein Anforderungssignal von
der elektronischen Steuereinheit 10 an den Codevergleicher
gesendet.
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Wenn
die elektronische Steuereinheit 10 erfaßt, daß der Zünd schalter 5 eingeschaltet
ist, wird das Anforderungssignal für den Codevergleicher 3 generiert.
Das Anforderungssignal beinhaltet eine Zufallszahl in sich, und
ist verschlüsselt,
um eine Entschlüsselung
auch dann zu verhindern, wenn das Anforderungssignal durch ein ungerechtfertigtes
Verfahren gelesen wird. Das verschlüsselte Anforderungssignal wird
von der elektronischen Steuereinheit 10 an den Codevergleicher 3 gesendet.
Wenn der Codevergleicher 3 das Anforderungssignal empfängt, entschlüsselt der
Codevergleicher 3 das Anforderungssignal und vergleicht
dann den in dem Anforderungssignal enthaltenen Paßwortcode
und den in dem Speicher 1a in dem Zündschlüssel 1 gespeicherten
Paßwortcode.
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Wenn
beide Paßwortcodes
miteinander übereinstimmen,
generiert der Codevergleicher 3 ein neues Signal durch
Kombinieren der Zufallszahl von der elektronischen Steuereinheit 10 und
des in dem Speicher 3a gespeicherten Paßwortcodes, verschlüsselt das
generierte neue Signal, und sendet dann das verschlüsselte neue
Signal an die elektronische Steuereinheit 10. Wenn die
beiden Paßwortcodes
nicht miteinander übereinstimmen,
verbietet der Codevergleicher 3, daß das neue Signal generiert
und gesendet wird.
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Wenn
die elektronische Steuereinheit 10 das Signal von dem Codevergleicher 3 innerhalb
einer vorbestimmten Zeit empfängt,
entschlüsselt
die elektronische Steuereinheit 10 das empfangene Signal. Wenn
die in dem empfangenen Signal enthaltene Zufallszahl mit der vorangehend
gesendeten Zufallszahl übereinstimmt
und der in dem empfangenen Signal enthaltene Paßwortcode mit dem in dem EEPROM 24 gespeicherten
Paßwortcode übereinstimmt,
erlaubt die elektronische Steuereinheit 10, den Motor zu
betreiben. Demgegenüber
beendet die elektronische Steuereinheit 10 die Kraftstoffeinspritzung
und die Zündsteuerung,
um den Motor in dem anderen Zustand anzuhalten.
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Nachstehend
wird ein Prozeß der
Erfassung einer ungerechtfertigten Abschaltung, der durch die elektronische
Steuereinheit 10 ausgeführt
wird, unter Bezugnahme auf ein in 2 ge zeigtes
Ablaufdiagramm und ein in 8A, 8B gezeigtes
Zeitdiagramm erklärt.
Hierbei sind 8A, 8B Zeitdiagramme,
die Änderungen
aller Signale für
die Erfassung der ungerechtfertigten Abschaltung darstellen. 8A zeigt
eine normale Situation (Paßwortcodes sind
identisch), und 8B zeigt eine abnormale Situation.
Dieser in 2 gezeigte Prozeß wird in
einem anfänglichen
Schritt bei jeder Einschalt-Rücksetzung
der elektronischen Steuereinheit 10 ausgeführt.
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In 2 wird
in einem Schritt S101 eine Zeit IGOFFTime, welche eine Betriebszeit
dahingehend ist, daß das
Hauptrelais in Betrieb war, nachdem der Zündschalter 5 ausgeschaltet
ist, gegengeprüft,
und wird überprüft, ob die
Gegenprüfung
in Ordnung bzw. OK oder nicht in Ordnung bzw. NG ist. Wenn eine
Erfassungsbedingung in Schritt S101 nicht bejaht wird, d. h. die
Gegenprüfung
von IGOFFTime NG ist, schreitet die elektronische Steuereinheit 10 zu
einem Schritt S102 fort. In Schritt S102 wird IGOFFTime auf "0" gelöscht.
Demgegenüber überspringt,
wenn die Erfassungsbedingung in Schritt S101 bejaht wird, d. h.
die Gegenprüfung
von IGOFFTime OK ist, die elektronische Steuereinheit 10 den
Schritt S102, um zu einem Schritt S103 fortzuschreiten.
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In
Schritt S103 erfaßt
die elektronische Steuereinheit 10, daß IGOFFTime gleich einer oder
größer als
eine vorbestimmte(n) Zeit TIME ist. Wenn die Erfassungsbedingung
in Schritt S103 nicht bejaht wird, d. h. IGOFFTime kleiner als die
vorbestimmte Zeit TIME ist, schreitet die elektronische Steuereinheit 10 zu
einem Schritt S104 fort. In Schritt S104 wird ein Zählerwert
COUNT um "+1" erhöht, wie
in 8B gezeigt. Demgegenüber schreitet dann, wenn die
Erfassungsbedingung in Schritt S103 bejaht wird, d. h. IGOFFTime
gleich der oder größer als die
vorbestimmte(n) Zeit TIME ist, die elektronische Steuereinheit 10 zu
einem Schritt S105 fort. In Schritt S105 wird der Zählerwert
COUNT auf "0" gelöscht, wie
in 8A gezeigt. In einem Schritt S106 wird der Zählerwert
COUNT in den EEPROM 24 geschrieben. In einem Schritt S107
wird IGOFFTime auf "0" gelöscht. Danach
endet diese Routine.
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Nachstehend
wird ein Prozeß eines
durch die elektronische Steuereinheit 10 und den Codevergleicher 3 ausgeführten Paßwortcodevergleichs
unter Bezugnahme auf in 3, 4 gezeigte
Ablaufdiagramme und in 8A, 8B gezeigte
Zeitdiagramme erklärt.
Diese in 3, 4 gezeigten
Prozesse werden jedesmal ausgeführt,
wenn der Zündschalter 5 eingeschaltet
wird.
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In
dem Prozeß auf
Seiten der elektronischen Steuereinheit 10, wie in 3 gezeigt,
erfaßt
in einem Schritt S201 die elektronische Steuereinheit, ob der Zählerwert
COUNT gleich einer oder größer als eine
vorbestimmte(n) Zahl POWOFF ist, welche eine Abschaltzahl ist zum
Verbieten, daß der
Motor betrieben wird. Wenn die Erfassungsbedingung in Schritt S201
bejaht wird, d. h. der Zählerwert
COUNT gleich der oder größer als
die vorbestimmte Zahl POWOFF ist, schreitet die elektronische Steuereinheit 10 zu
einem Schritt S202 fort. In Schritt S202 beendet die elektronische
Steuereinheit 10 die Kraftstoffeinspritzung und die Zündsteuerung,
wie in 8B gezeigt, weil ein ungerechtfertigtes
Abschalten wiederholt erfolgt. Danach schreitet die elektronische
Steuereinheit 10 zu Schritt S203 fort, und verbietet es
sich die elektronische Steuereinheit 10 selbst, mit dem
Codevergleicher 3 zu kommunizieren. Danach beendet die elektronische
Steuereinheit 10 diese Routine.
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Demgegenüber schreitet,
wenn die Erfassungsbedingung in Schritt S201 nicht bejaht wird,
d. h. der Zählerwert
COUNT kleiner als die vorbestimmte Zahl POWOFF ist, die elektronische
Steuereinheit 10 zu einem Schritt S204 fort. In Schritt
S204 generiert die elektronische Steuereinheit 10 ein Übertragungssignal
(XMSN) und verschlüsselt
dieses. In einem Schritt S205 sendet die elektronische Steuereinheit 10 das
verschlüsselte Übertragungssignal
an den Codevergleicher 3. In einem Schritt S206 wird die
elektronische Steuereinheit 10 in einen Empfangswartezustand
versetzt, der auf den Empfang eines Signals von dem Codevergleicher 3 wartet.
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Wenn
der Codevergleicher 3 das in Schritt S205 generierte verschlüsselte Übertragungssignal empfängt, führt der
Codevergleicher 3 einen in 4 gezeigten
Prozeß als
einen Un terbrechungsprozeß aus.
In einem Schritt S301 entschlüsselt
der Codevergleicher 3 das Übertragungssignal von der elektronischen
Steuereinheit 10. In einem Schritt S302 erfaßt der Codevergleicher 3,
ob eine Kommunikation mit der elektronischen Steuereinheit 10 erlaubt werden
soll oder nicht. Wenn die Erfassungsbedingung in Schritt S302 bejaht
wird, d. h. die Kommunikation mit der elektronischen Steuereinheit 10 erlaubt ist,
schreitet der Codevergleicher 3 zu einem Schritt S303 fort.
In Schritt S303 generiert der Codevergleicher 3 das Übertragungssignal
und verschlüsselt
dieses. In einem Schritt S304 wird das in Schritt S303 verschlüsselte Übertragungssignal
an die elektronische Steuereinheit 10 gesendet. Danach
wird diese Routine beendet. Demgegenüber schreitet, wenn die Erfassungsbedingung
in Schritt S302 nicht bejaht wird, d. h. die Kommunikation mit der
elektronischen Steuereinheit 10 verboten ist, der Codevergleicher 3 zu
einem Schritt S305 fort. In einem Schritt S305 führt der Codevergleicher 3 einen
Kommunikationsverbieteprozeß aus.
Danach beendet der Codevergleicher 3 diese Routine.
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Sodann
schreitet, wenn die elektronische Steuereinheit 10 das Übertragungssignal
von dem Codevergleicher 3 in Schritt S206 in 3 empfängt, die
elektronische Steuereinheit 10 zu einem Schritt S207 fort.
In Schritt S207 entschlüsselt
die elektronische Steuereinheit 10 das empfangene Übertragungssignal
von dem Codevergleicher 3. In einem Schritt. S208 erfaßt die elektronische
Steuereinheit 10, ob die Paßwortcodes miteinander übereinstimmen.
Wenn die Erfassungsbedingung in Schritt S208 nicht bejaht wird,
d. h. die Paßwortcodes
nicht miteinander übereinstimmen,
schreitet die elektronische Steuereinheit 10 zu Schritt
S202 fort, um einen ähnlichen
Prozeß auszuführen. Demgegenüber schreitet, wenn
die Erfassungsbedingung in Schritt S208 bejaht wird, d. h. die Paßwortcodes
identisch sind, die elektronische Steuereinheit 10 zu einem
Schritt S209 fort. In Schritt S209 wird ein Anlaßvorgang des Motors zugelassen.
In einem Schritt S210 wird der Zählerwert
COUNT auf "0" gelöscht. Danach
wird diese Routine beendet.
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Nachstehend
wird ein Prozeß einer
Kraftstoffeinspritzung und einer Zündungssteuerung, die durch
die elektronische Steuereinheit 10 ausgeführt werden,
unter Bezugnahme auf in 5 gezeigte Ablaufdiagramme und
die in 8A, 8B gezeigten
Zeitdiagramme erklärt.
Dieser in 5 gezeigte Prozeß wird alle
8 ms ausgeführt.
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In 5 erfaßt die elektronische
Steuereinheit 10 in einem Schritt S401, ob der Zählerwert COUNT
zum Abschalten der Leistung gleich oder größer ist als der Wert POWOFF
(wie in 8B bezeichnet). Wenn die Erfassungsbedingung
in Schritt S401 nicht bejaht wird, d. h. wenn der Zählerwert COUNT
kleiner ist als der Wert POWOFF, schreitet die elektronische Steuereinheit 10 zu
einem Schritt S402 fort. In Schritt S402 erfaßt die elektronische Steuereinheit 10,
ob ein Wert ImmoCheck gleich einem Wert END ist, d. h. ob in 3, 4 gezeigte Vergleichsprozesse
zum Vergleichen eines Anti-Diebstahl-Paßwortcodes beendet sind oder
nicht. Wenn die Erfassungsbedingung in Schritt S402 nicht bejaht
wird, d. h. die elektronische Steuereinheit 10 erfaßt, daß die Vergleichsprozesse
nicht beendet sind, schreitet die elektronische Steuereinheit 10 zu einem
Schritt S403 fort. In Schritt S403 werden die in 3, 4 gezeigten
Prozesse des Paßwortcodevergleichs
ausgeführt.
In einem Schritt S404 erfolgt ImmoCheck ← END, d. h. die Prozesse des
Paßwortcodevergleichs
werden beendet (wie in 8A angegeben).
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In
einem Schritt S405 erfaßt
die elektronische Steuereinheit 10, ob ein Erfassungsergebnis
in Ordnung bzw. OK ist oder nicht. Wenn die Erfassungsbedingung
in Schritt S405 bejaht wird, d. h. wenn das Vergleichsergebnis OK
ist und die Paßwortcodes
miteinander übereinstimmen,
schreitet die elektronische Steuereinheit 10 zu einem Schritt
S406 fort. In Schritt S406 wird der Zählerwert COUNT auf "0" gelöscht.
In einem Schritt S407 schreibt die elektronische Steuereinheit 10 den
Zählerwert
COUNT in den EEPROM 24, d. h. der Zählerwert in dem EEPROM 24 wird
auf "0" gelöscht. In
einem Schritt S408 erlaubt (bzw. setzt) die elektronische Steuereinheit 10 die
Kraftstoffeinspritzung und die Zündungssteuerung
(fort) (wie in 8A angegeben), und beendet dann
diese Routine. Andererseits überspringt,
wenn die Erfassungsbedingung in Schritt bejaht wird, d. h. die elektronische
Steuereinheit 10 erfaßt,
daß der Vergleichsvorgang
beendet ist, die elektronische Steuereinheit 10 die Schritte
S403-S408, um diese Routine zu beenden.
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Wenn
die Erfassungsbedinung in Schritt S401 bejaht wird, d. h. der Zählwert COUNT
gleich oder größer als
der Wert POWOFF (wie in 8B angegeben)
ist, oder wenn die Erfassungsbedingung in Schritt S405 nicht bejaht
wird, d. h. das Vergleichsergebnis nicht in Ordnung bzw. NG ist
und die Paßwortcodes
nicht miteinander übereinstimmen,
schreitet die elektronische Steuereinheit 10 zu einem Schritt
S409 fort. In Schritt S409 unterbricht die elektronische Steuereinheit 10 die
Kraftstoffeinspritzung und die Zündungssteuerung.
In einem Schritt S410 verbietet es sich die elektronische Steuereinheit 10 selbst,
die Kommunikation des Anti-Diebstahl-Paßwortcodes durchzuführen. In
einem Schritt S411 erfolgt ImmoCheck ← END, d. h. die Prozesse des
Paßwortcodevergleichs
werden beendet, woraufhin diese Routine beendet wird.
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Nachstehend
wird ein Prozeß einer
IGOFFTime-Berechnung, die durch die elektronische Steuereinheit 10 ausgeführt wird,
unter Bezugnahme auf ein in 6 gezeigtes
Ablaufdiagramm und die in 8A, 8B gezeigten
Zeitdiagramme erklärt. Dieser
in 6 gezeigte Prozeß wird alle 1 ms ausgeführt, unabhängig von
dem EIN/AUS-Zustand des Zündschalters 5.
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In 6 erfaßt in einem
Schritt S501 die elektronische Steuereinheit 10, ob der
Wert ImmoCheck gleich dem Wert END ist, d. h. ob der Prozeß zum Vergleichen
des Anti-Diebstahl-Paßwortcodes
beendet ist oder nicht. Dieser Erfassungsvorgang wird ausgeführt, um
eine falsche Erfassung zu vermeiden, wenn die Leistung während des
Vergleichsprozesses abgeschaltet wird. Wenn die Erfassungsbedingung
bejaht wird, d. h. wenn die elektronische Steuereinheit 10 erfaßt, daß der Vergleichsprozeß beendet
ist, schreitet die elektronische Steuereinheit 10 zu einem
Schritt S502 fort. In Schritt S502 erfaßt die elektronische Steuereinheit 10,
ob der Zündschalter
AUS ist. Wenn die Erfassungsbedingung in Schritt S502 bejaht wird,
d. h. wenn der Zündschalter
AUS ist, schreitet die elektronische Steuereinheit 10 zu
einem Schritt S503 fort. In Schritt S503 wird der Wert IGOFFTime,
der die Betriebszeit des Hauptrelais 9 ist, in der das
Hauptrelais eingeschaltet ist, nachdem der Zündschalter ausgeschaltet ist,
um 1 Sekunde (wie in 8A, 8B angegeben)
erhöht.
Danach wird diese Routine beendet.
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Demgegenüber schreitet,
wenn die Erfassungsbedingung in Schritt S501 nicht bejaht wird,
d. h. die elektronische Steuereinheit 10 erfaßt, daß die Vergleichsprozesse
nicht beendet sind, oder wenn die Erfassungsbedingung in Schritt
S502 nicht bejaht wird, d. h. wenn der Zündschalter 5 EIN ist,
die elektronische Steuereinheit 10 zu einem Schritt S504
fort. In Schritt S504 wird IGOFFTime auf "0" gelöscht. Danach
wird diese Routine beendet.
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Nachstehend
wird ein Prozeß einer
Hauptrelaissteuerung nach dem Prozeß einer in 6 gezeigten
IGOFFTime-Berechnung unter Bezugnahme auf ein in 7 gezeigtes
Ablaufdiagramm und die in 8A, 8B gezeigten
Zeitdiagramme erklärt. Hierbei
wird dieser Prozeß alle
64 ms wiederholt ausgeführt.
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In 7 erfaßt die elektronische
Steuereinheit 10 in einem Schritt S601, ob der Wert IGOFFTime,
welcher die Betriebszeit des Hauptrelais 9 ist, in der
das Hauptrelais eingeschaltet wurde, nachdem der Zündschalter
ausgeschaltet worden war, gleich einer oder größer als eine vorbestimmte(n)
Zeit TIME ist. Wenn die Erfassungsbedingung in Schritt S601 bejaht
wird, d. g. IGOFFTime lang genug ist, um gleich der oder größer als
die vorbestimmte(n) Zeit TIME zu sein, schreitet die elektronische
Steuereinheit 10 zu einem Schritt S602 fort. In Schritt
S602 wird der Zählerwert
COUNT auf "0" gelöscht. D.
h. wenn der EIN-Zustand des Hauptrelais 9 andauert, so
daß IGOFFTime
gleich der oder größer als
die vorbestimmte(n) Zeit TIME ist, erkennt die elektronische Steuereinheit 10,
daß der
Anlaßvorgang
des Motors nicht auf das ungerechtfertigte Ver halten zurückzuführen ist
und löscht
dann den Zählerwert
COUNT auf "0" (wie in 8A angegeben).
In einem Schritt S603 schreibt die elektronische Steuereinheit 10 den Zählerwert
COUNT in den EEPROM 24, d. h. der Zählerwert in dem EEPROM 24 wird
auf "0" gelöscht.
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Hierbei
muß sie,
wenn die EIN-Steuerung des Hauptrelais auch dann benötigt wird,
nachdem der Wert IGOFFTime gleich der oder größer als die vorbestimmte(n)
Zeit TIME ist, falls der Zündschalter in
dieser Situation erneut eingeschaltet wird, den Prozeß des Paßwortcodevergleichs
ausführen.
Durch vorangehendes Löschen
des Zählerwerts
COUNT in den Schritten S602, S603 kann jedoch der Prozeß des Paßwortcodevergleichs
ausgeführt
werden, ohne verboten zu werden. In einem Schritt S604 wird das
Hauptrelais 9 ausgeschaltet (Abschaltung). Danach wird
die Routine beendet.
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Andererseits
schreitet, wenn die Erfassungsbedingung nicht bejaht wird, d. h.
der Wert IGOFFTime so kurz ist, daß er kleiner ist als die vorbestimmte
Zeit TIME, die elektronische Steuereinheit 10 zu einem
Schritt S605 fort. In Schritt S605 wird das Hauptrelais 9 eingeschaltet
(Aufrechterhalten der Leistungsversorgung). Danach wird diese Routine
beendet.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, wird in Übereinstimmung mit dem Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
die Leistungsversorgung für
die elektronische Steuereinheit 10 für eine vorbestimmte Zeit über das
Hauptrelais 9 auch dann aufrechterhalten, nachdem der Zündschalter 5 ausgeschaltet
ist. Dieses System umfaßt: eine
Erfassungseinrichtung, erzielt durch die elektronische Steuereinheit 10,
die erfaßt,
ob das Hauptrelais 9 für
die vorbestimmte Zeit eingeschaltet war, nachdem der Zündschalter 5 ausgeschaltet
wurde; eine Zähleinrichtung,
erzielt durch die elektronische Steuereinheit 10, die eine
Zahl erhöht,
in der die Erfassungseinrichtung unter Verwendung des Zählerwerts
COUNT erfaßt,
daß das
Hauptrelais für
die vorbestimmte Zeit nicht in Betrieb war; und eine Betriebsverbieteeinrichtung,
erzielt durch die elektronische Steuereinheit 10, die die
Kraftstoffeinsprit zung und die Zündungssteuerung
für den
Motor abschaltet, um zu verbieten, daß der Motor betrieben wird, wenn
die Zahl des Zählerwerts
COUNT infolge des Betriebsablaufs der Zähleinrichtung gleich der oder größer als
die vorbestimmte Zahl POWOFF ist.
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Darüber hinaus
umfaßt
die Erfassungseinrichtung eine Zeitmeßeinrichtung zum Messen des Werts
IGOFFTime, welcher die Zeit ist, für die der Zündschalter 5 AUS und
das Hauptrelais 9 EIN ist.
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Daher
wird die Zahl, für
die das Hauptrelais 9 für
die vorbestimmte Zeit, welche die Zeit ist, für die der Zündschalter 5 AUS und
das Hauptrelais 9 EIN ist, nicht in Betrieb war, unter
Verwendung des Zählerwerts
COUNT erhöht.
Wenn die Zahl des Zählerwerts
COUNT gleich der oder größer als
die vorbestimmte Zahl POWOFF wird, unterbricht die elektronische
Steuereinheit 10 die Kraftstoffeinspritzung und die Zündungssteuerung
für den
Motor, um zu verbieten bzw. verhindern, daß der Motor betrieben wird.
Daher kann der Betrieb des Motors unterbunden werden, wenn die ungerechtfertigte
Abschaltung erfaßt
wird und die Anzahl der ungerechtfertigten Abschaltungen die vorbestimmte
Zahl erreicht. Infolgedessen kann dies fehlerfrei verhindern, daß das Fahrzeug
gestohlen wird.
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Darüber hinaus
umfaßt
die Zähleinrichtung das
EEPROM 24 als einen wiederbeschreibbaren, nichtflüchtigen
Speicher zum Speichern der Zahl des Zählerwerts COUNT. Daher wird
die Zahl des Zählerwerts
COUNT fortgesetzt auch in dem EEPROM 24 gespeichert, wenn
die Batterie 7 entfernt wird, um die Stromversorgung abzuschalten.
Daher kann sie die ungerechtfertigte Abschaltung durch Vergleichen
der Zahl des Zählerwerts
COUNT mit der vorbestimmten Zahl POWOFF erfassen, um sich selbst
zu verbieten, die Kraftstoffeinspritzung, die Zündungssteuerung und die Anti-Diebstahl-Kommunikation
durchzuführen.
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Darüber hinaus
verbietet sich die durch die elektronische Steuereinheit 10 erzielte
Betriebsverbieteeinrichtung selbst, die Kraftstoffeinspritzung,
die Zündungssteuerung
und die Anti-Diebstahl-Kommunikation durchzuführen. D. h., um zu ver hindern,
daß das
Fahrzeug gestohlen wird, werden ein Verfahren zum Unterbrechen der
Kraftstoffeinspritzung und der Zündungssteuerung
zum Verbieten, daß der
Motor betrieben wird, und ein weiteres Verfahren zum Verbieten der
Anti-Diebstahl-Kommunikation
zum Verhindern, daß der
Motor betrieben wird, bereitgestellt.
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Hierbei
bewirkt das eine der Verfahren wegen des folgenden Grunds weitreichende
Anti-Diebstahl-Wirkungen. D. h., obwohl das Fahrzeug um einen kurzen
Weg bewegt werden kann, weil der Anlaßvorgang des Motors während des
Paßwortcodevergleichs
vorangeht, ist es unmöglich,
daß das Fahrzeug über einen
langen Weg bewegt wird, weil der Anlaßvorgang des Fahrzeugs verboten
oder verhindert wird, wenn die Zahl ungerechtfertigter Abschaltungen
gleich der oder größer als
die vorbestimmte Zahl wird.
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Das
weitere Verfahren bewirkt weitreichende Anti-Diebstahl-Wirkungen, weil die
Anti-Diebstahl-Kommunikation verboten wird, wenn der für das Fahrzeug
einmalige Paßwortcode
der Wahrscheinlichkeit unterliegt, gestohlen zu werden, da die Zahl ungerechtfertigter
Abschaltungen gleich der oder größer als
die vorbestimmte Zahl ist.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird das EEPROM 24 zum Speichern der Zahl des Zählerwerts COUNT
verwendet, jedoch kann ein Flash-EEPROM oder dergleichen verwendet
werden.
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Vorstehend
wurde somit ein Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem beschrieben, welches
verhindern kann, daß ein
Fahrzeug ungerechtfertigt bewegt und ein Anti-Diebstahl-Paßwortcode
gestohlen wird. Dieses System umfaßt: eine Erfassungseinrichtung (S103),
erzielt durch eine elektronische Motorsteuereinheit, die erfaßt, ob ein
Hauptrelais für
die Dauer einer vorbestimmten Zeit, nachdem ein Zündschalter ausgeschaltet
ist, eingeschaltet hat; eine Zähleinrichtung
(S104), erzielt durch die Motorsteuereinheit, die eine Anzahl erhöht, in der
die Erfassungseinrichtung erfaßt,
daß das
Hauptrelais für
die Dauer der vorbestimmten Zeit nicht in Betrieb war, unter Verwendung eines
Zählwerts
COUNT; und eine Betriebsverbieteein richtung (S409, S410), erzielt
durch die elektronische Motorsteuereinheit, die die Kraftstoffeinspritzung
sowie eine Zündsteuerung
für einen
Motor zum Verbieten des Betriebs des Motors unterbindet, wenn infolge
des Betriebs einer Zähleinrichtung
(S401) die Zahl des Zählerwerts
COUNT gleich oder größer als die
vorbestimmte Zahl POWOFF ist. Daher können der Betrieb des Motors
und eine Anti-Diebstahl-Kommunikation verboten werden, wenn ungerechtfertigtes
Abschalten erfaßt
wird und die Anzahl ungerechtfertigter Abschaltungen die vorbestimmte
Anzahl erreicht. Infolgedessen kann fehlerfrei verhindert werden,
daß das
Fahrzeug gestohlen wird.