DE19933233B4 - Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem - Google Patents

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DE19933233B4 DE1999133233 DE19933233A DE19933233B4 DE 19933233 B4 DE19933233 B4 DE 19933233B4 DE 1999133233 DE1999133233 DE 1999133233 DE 19933233 A DE19933233 A DE 19933233A DE 19933233 B4 DE19933233 B4 DE 19933233B4
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60R25/20Means to switch the anti-theft system on or off
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    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/04Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor

Abstract

Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem, bei dem eine Leistung einer elektronischen Steuereinheit (10) über ein Hauptrelais (9) für eine vorbestimmte Zeit zugeführt wird, nachdem ein Zündschalter (5) ausgeschaltet wurde, gekennzeichnet durch:
eine Erfassungseinrichtung (S103) zum Erfassen, ob das Hauptrelais für die Dauer der vorbestimmten Zeit, nachdem der Zündschalter ausgeschaltet wurde, in Betrieb war;
eine Zähleinrichtung (S104) zum Zählen einer Anzahl, in der die Erfassungseinrichtung erfasst, dass das Hauptrelais für die Dauer der vorbestimmten Zeit nicht in Betrieb war; und
eine Betriebsverbieteeinrichtung zum Verbieten eines Betriebs eines Fahrzeugs (S409, S410), wenn die durch die Zähleinrichtung gezählte Anzahl gleich oder größer als eine vorbestimmte Anzahl ist (S401).

Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein ein Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem, und bezieht sich insbesondere auf ein Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem zum Verhindern, daß ein Fahrzeug gestohlen wird, unter Verwendung eines für jedes Fahrzeug einmaligen Paßwortcodes.
  • Seit kurzem ist ein Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem vorgeschlagen, bei dem ein Paßwortcodevergleich zwischen einem Paßwortcode eines elektronischen Zündschlüssels (nachstehend in Kurzform als "Zündschlüssel" bezeichnet) und einem in einem Fahrzeug gespeicherten Paßwortcode ausgeführt und dann bezüglich des Betriebs eines Motors auf der Grundlage des Vergleichsergebnisses zu der Zeit, zu der der Paßwortcodevergleich beendet ist, erfaßt wird, ob dieser fortgesetzt werden soll oder nicht. Bei diesem Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem geht ein Anlaßvorgang des Motors voran bzw. schreitet dieser fort, bis der Codevergleich beendet ist, um zu verhindern, daß die Startfähigkeit des Motors abnimmt.
  • Bei dem vorstehend erwähnten Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem geht der Anlaßvorgang durch eine ECU bzw. elektronische Steuereinheit während des Paßwortcodevergleichs voran bzw. schreitet dieser fort, wenn ein Zündschalter zur Zeit des Startens des Fahrzeugs eingeschaltet wird. Daher kann das Fahrzeug bewegt werden, bis der Codevergleich beendet ist. D. h. auch dann, wenn ein ungerechtfertigter Betrieb, bei dem beispielsweise der Zündschalter eingeschaltet wird und der Paßwortcodevergleich der elektronischen Steuereinheit wiederholt wird, stattfindet, kann das Fahrzeug wiederholt um einen kurzen Weg bewegt werden.
  • Darüber hinaus kann zu der Zeit, zu der der Motor anläuft, wenn eine Leistungsversorgung für die elektronische Steuereinheit wiederholt zu- und abgeschaltet wird, eine Anti-Diebstahl-Kommunikation wiederholt durchgeführt werden, so daß dann der Anti-Diebstahl-Paßwortcode wiederholt auf eine Kommunikationsleitung gesendet werden kann. Daher kann der Paßwortcode auf einfache Art und Weise von der Kommunikationsleitung erhalten werden, d.h. der Passwortcode kann leicht gestohlen werden.
  • Jede der Druckschriften DE 196 30 979 A1 , DE 196 56 113 A1 und US 5 760 934 offenbart ein System gemäß dem Oberbegriff des anhängenden Anspruchs 1.
  • Genauer gesagt offenbart die Druckschrift DE 196 30 979 A1 ein Diebstahlsicherungsgerät. Ein in einem Motorschlüssel gespeicherter Identifikationscode wird ausgelesen und geprüft, ob dieser mit einem festgelegten Identifikationscode übereinstimmt. Bei Übereinstimmung wird der ausgelesene Identifikationscode mit einem Ablaufcode verbunden, um ein Motorstart-Freigabesignal zu erhalten.
  • Weiterhin offenbart die Druckschrift DE 196 56 113 A1 eine Steuervorrichtung für eine Schlüsselverriegelung, die ein herausziehen des Schlüssels verhindert, wenn ein Identifikationscode auf den Schlüssel geschrieben wird.
  • Ferner offenbart die Druckschrift US 5 760 934 eine Steuerung, die es ermöglicht, dass eine Anti-Diebstahl-Vorrichtung erst dann aktiviert wird, wenn ein Schlüssel in den Schlüsselzylinder gesteckt wird.
  • Die Erfindung wurde in Anbetracht des soweit beschriebenen Hintergrunds erdacht.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem bereitzustellen, welches verhindern kann, daß ein Fahrzeug ungerechtfertigt bewegt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem, bei dem eine Leistung einer elektronischen Steuereinheit über ein Hauptrelais für eine vorbestimmte Zeit zugeführt wird, nachdem ein Zündschalter ausgeschaltet ist, gekennzeichnet durch: eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen, ob das Hauptrelais für die Dauer der vorbestimmten Zeit, nachdem der Zündschalter ausgeschaltet ist, in Betrieb war; eine Zähleinrichtung zum Zählen einer Anzahl, in der die Erfassungseinrichtung erfaßt, daß das Hauptrelais für die Dauer der vorbestimmten Zeit nicht in Betrieb war; und eine Betriebsverbieteeinrichtung zum Verbieten eines Betriebs eines Fahrzeugs, wenn die durch die Zähleinrichtung gezählte Anzahl gleich oder größer als eine vorbestimmte Anzahl ist.
  • Die vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß ferner gelöst durch ein Fahrzeug-Anti-Diebstahlverfahren zum Verhindern, daß ein Fahrzeug gestohlen wird, gekennzeichnet durch die Schritte: Erfassen, ob ein Hauptrelais für die Dauer einer vorbestimmten Zeit, nachdem der Zündschalter ausgeschaltet ist, in Betrieb war; Zählen einer Anzahl, in der die Erfassungseinrichtung erfaßt, daß das Hauptrelais für die Dauer der vorbestimmten Zeit nicht abgeschaltet hat; und Verbieten des Betriebs eines Fahrzeugs, wenn die gezählte Anzahl gleich einer oder größer als eine vorbestimmte Anzahl ist.
  • In Übereinstimmung mit der Erfindung erfaßt somit eine Erfassungseinrichtung, ob das Hauptrelais für eine vorbestimmte Zeit gearbeitet hat, nachdem ein Zündschalter abgeschaltet wurde. Eine Zähleinrichtung erhöht eine Anzahl, in der die Erfassungseinrichtung erfaßt, daß das Hauptrelais für die vorbestimmte Zeit nicht gearbeitet hat. Eine Betriebsverbieteeinrichtung verbietet, daß ein Fahrzeug betrieben wird, wenn die Anzahl nach der Erhöhung durch die Zähleinrichtung gleich oder größer ist als eine vorbestimmte Anzahl. Daher kann der Betrieb des Fahrzeugs verboten werden, wenn ein ungerechtfertigtes Abschalten erfaßt wird und eine Anzahl der ungerechtfertigten Abschaltungen die vorbestimmte Anzahl erreicht. Daher kann fehlerfrei verhindert werden, daß das Fahrzeug gestohlen wird.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der beigefügten Unteransprüche.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein vereinfachtes Diagramm, welches einen Aufbau eines Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystems gemäß einem Ausführungsbeispiel darstellt;
  • 2 ein Ablaufdiagramm eines Prozesses einer Erfassung einer ungerechtfertigten Abschaltung, die durch eine elektronische Steuereinheit in dem Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem ausgeführt wird;
  • 3 ein Ablaufdiagramm eines Prozesses eines Paßwortcodevergleichs, der durch die elektronische Steuereinheit in dem Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem ausgeführt wird;
  • 4 ein Ablaufdiagramm eines Prozesses eines Paßwortcodevergleichs, der durch einen Paßwortcodevergleicher in dem Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem ausgeführt wird;
  • 5 ein Ablaufdiagramm eines Prozesses einer Kraftstoffeinspritz- und Zündsteuerung, die durch die elektronische Steuereinheit in dem Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem ausgeführt wird;
  • 6 ein Ablaufdiagramm eines Prozesses einer "IGOFFTime"-Berechnung, die durch die elektronische Steuereinheit in dem Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem ausgeführt wird;
  • 7 ein Ablaufdiagramm eines Prozesses einer Hauptrelais steuerung, die durch die elektronische Steuereinheit in dem Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem ausgeführt wird; und
  • 8A, 8B Zeitdiagramme, die Änderungen jedes Signals für die Erfassung einer ungerechtfertigten Abschaltung darstellen.
  • 1 ist ein vereinfachtes Diagramm, das den Gesamtaufbau eines Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystems gemäß diesem Ausführungsbeispiel darstellt.
  • Gemäß 1 hat ein elektronischer Zündschlüssel 1 (nachstehend in Kurzform als "Zündschlüssel" bezeichnet) einen Speicher 1a zum Speichern eines vorbestimmten Anti-Diebstahl-Paßwortcodes. Ein Zündschlüssel-Zylinder 2 hat einen (nicht gezeigten) Leser zum Lesen des Paßwortcodes in dem Zündschlüssel 1. Ein Codevergleicher 2 hat einen Speicher 3a zum Speichern eines Paßwortcodes und einen (nicht gezeigten) Mikrocomputer zum Vergleichen des Paßwortcodes in dem Speicher 1a des Zündschlüssels 1 mit dem Paßwortcode in dem Speicher 3a, um zu erfassen, ob der in den Zündschlüssel-Zylinder 2 eingeführte Zündschlüssel ein regulärer (gültiger) Zündschlüssel 1 ist.
  • Ein Anlasserschalter 4 und ein Zündschalter 5, welche durch Einführen des Zündschlüssels in den Zündschlüssel-Zylinder 2 und durch dessen Drehvorgang aus einem geöffneten (ausgeschalteten) Zustand in einen geschlossenen (eingeschalteten) Zustand geschaltet werden, sind bereitgestellt. Wenn der Anlasserschalter 4 eingeschaltet wird (geschlossener Zustand), wird Leistung von einer Batterie 7 über den Anlasserschalter 4 einem Anlasser 6 zugeführt, um den Anlasser 6 in Gang zu setzen. Wenn der Zündschalter 5 eingeschaltet (von dem geöffneten Zustand auf den geschlossenen Zustand geändert) wird, wird ein Ausgang einer ODER-Schaltung 8 von Lo (niedrigpegelig) auf Hi (hochpegelig) geändert, und wird dann ein Hauptrelais 9 eingeschaltet (von dem geöffneten Zustand auf den geschlossenen Zustand geändert). Demzufolge wird die Leistung aus der Batterie 7 einer elektronischen Steuereinheit bzw. ECU (Electronic Control Unit) 10 zugeführt. Hierbei kann, da die elektronische Steuereinheit 10 durch Zuführen eines Ausgangssignals der elektronischen Steuereinheit 10 zu der ODER-Schaltung 8 den Ausgang der ODER-Schaltung 8 auf Hi setzen kann, um das Hauptrelais für eine vorbestimmte Zeit eingeschaltet zu halten, die Leistungszufuhr von der Batterie 7 zu der elektronischen Steuereinheit 10 über das Hauptrelais 9 für die vorbestimmte Zeit aufrechterhalten werden. Darüber hinaus wird, da der Zündschalter 5 eingeschaltet ist, die Leistung aus der Batterie 7 einer Kraftstoff-Einspritzdüse 30 und einer Zündspule 40 zugeführt.
  • Die elektronische Steuereinheit 10 umfaßt eine Kommunikationsschaltung 11, einen Signalverlaufsformer 12, Ausgangsschaltungen 13, 14, eine Leistungsschaltung 15, und einen Mikrocomputer (MICMPTR) 20.
  • Dieser Mikrocomputer 20 ist eine Arithmetik-Logik-Einheit (ALU, Arithmetic Logic Unit) mit einer Zentralverarbeitungseinheit (CPU, Central Processing Unit) 21, einem Nurlesespeicher bzw. ROM 22 zum Speichern von Steuerprogrammen, einem Bereitschaftsspeicher mit wahlfreiem Zugriff bzw. Bereitschafts-RAM 23 zum Speichern verschiedenartiger Daten, einem EEPROM (Electrically Erasable Programmable ROM) 24, einem Eingangs/Ausgangs-Port 25, einem A/D-Umsetzer 26, Ausgangsports 27, 28, einer Busleitung zum Verbinden jedes der vorstehenden Abschnitte, usw. Hierbei wird eine ECU-Leistungsspannung bzw. -Versorgungsspannung (5 [V]) aus einer der Leistungsschaltung 15 der elektronischen Steuereinheit 10 zugeführten Batteriespannug (12 [V]) generiert, und wird die ECU-Leistungsspannung dem Mikrocomputer 20 zugeführt. Darüber hinaus werden die der Leistungsschaltung 15 zugeführte Batteriespannung und die durch die Leistungsspannung 15 generierte ECU-Leistungsspannung über den A/D-Umsetzer 26 dem Mikrocomputer 20 zugeführt, um überwacht zu werden.
  • Die CPU 21 des Mikrocomputers 20 berechnet eine Kraftstoffeinspritzmenge oder einen Zündzeitpunkt unter Verwendung der in dem ROM 22 gesteuerten Steuerprogramme auf der Grundlage verschiedener Arten von Daten, die aus verschiedenen Arten von Sensorsignalen berechnet werden, wie beispielsweise Drehzahldaten, die aus einer durch einen Rotationssensor bzw. Drehzahlsensor 51 erfaßten Motordrehzahl berechnet werden, Ansaugdruckdaten, die aus einem von einem Ansaugrohrdrucksensor 52 ausgegebenen Ansaugdrucksignal, einem Ausgangssignal eines Kühlmitteltemperatursensors 53, einem Ausgangssignal eines Bremssensors 54, einem Ausgangssignal eines Fahrpedal- bzw. Beschleunigungssensors 55, einem Ausgangssignal eines Luftdrucksensors 56, und einem Ausgangssignal eines Ansauglufttemperatur-Sensors 57 berechnet werden. Die Kraftstoff-Einspritzdüse 30 und die Zündspule werden auf der Grundlage des berechneten Betriebszustands gesteuert, um eine adäquate Steuerung für den Betrieb des Motors durchzuführen.
  • Hierbei ist ein zur Kommunikation zwischen dem Codevergleicher 3 und der elektronischen Steuereinheit 10 zu verwendender Paßwortcode in dem EEPROM 24 gespeichert. Der Codevergleicher 3 und die Kommunikationsschaltung 11 der elektronischen Steuereinheit 10 sind über eine Kommunikationsleitung 16 verbunden. Der in dem Speicher 3a in dem Codevergleicher 3 gespeicherte Paßwortcode wird an die Kommunikationsschaltung 11 über die Kommunikationsleitung 16 gesendet.
  • Nachstehend werden die Betriebsabläufe des Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem erklärt.
  • Wenn der Zündschlüssel 1 in den Zündschlüssel-Zylinder 2 eingeführt wird, wird der in dem Speicher 1a in dem Zündschlüssel 1 gespeicherte Paßwortcode gelesen, und wird sodann der Paßwortcode über den Zündschlüssel-Zylinder 2 an den Codevergleicher 3 gesendet. Danach vergleicht der Codevergleicher 3 den Paßwortcode in dem Zündschlüssel 1 und den Paßwortcode in dem Codevergleicher 3. Darüber hinaus wird dann, wenn der Zündschalter 5 infolge der Betätigung des Zündschlüssels 1 durch einen Fahrer eingeschaltet wird, die Leistung der elektronischen Steuereinheit 10 zugeführt, um diese einzuschalten, und wird dann ein Anforderungssignal von der elektronischen Steuereinheit 10 an den Codevergleicher gesendet.
  • Wenn die elektronische Steuereinheit 10 erfaßt, daß der Zünd schalter 5 eingeschaltet ist, wird das Anforderungssignal für den Codevergleicher 3 generiert. Das Anforderungssignal beinhaltet eine Zufallszahl in sich, und ist verschlüsselt, um eine Entschlüsselung auch dann zu verhindern, wenn das Anforderungssignal durch ein ungerechtfertigtes Verfahren gelesen wird. Das verschlüsselte Anforderungssignal wird von der elektronischen Steuereinheit 10 an den Codevergleicher 3 gesendet. Wenn der Codevergleicher 3 das Anforderungssignal empfängt, entschlüsselt der Codevergleicher 3 das Anforderungssignal und vergleicht dann den in dem Anforderungssignal enthaltenen Paßwortcode und den in dem Speicher 1a in dem Zündschlüssel 1 gespeicherten Paßwortcode.
  • Wenn beide Paßwortcodes miteinander übereinstimmen, generiert der Codevergleicher 3 ein neues Signal durch Kombinieren der Zufallszahl von der elektronischen Steuereinheit 10 und des in dem Speicher 3a gespeicherten Paßwortcodes, verschlüsselt das generierte neue Signal, und sendet dann das verschlüsselte neue Signal an die elektronische Steuereinheit 10. Wenn die beiden Paßwortcodes nicht miteinander übereinstimmen, verbietet der Codevergleicher 3, daß das neue Signal generiert und gesendet wird.
  • Wenn die elektronische Steuereinheit 10 das Signal von dem Codevergleicher 3 innerhalb einer vorbestimmten Zeit empfängt, entschlüsselt die elektronische Steuereinheit 10 das empfangene Signal. Wenn die in dem empfangenen Signal enthaltene Zufallszahl mit der vorangehend gesendeten Zufallszahl übereinstimmt und der in dem empfangenen Signal enthaltene Paßwortcode mit dem in dem EEPROM 24 gespeicherten Paßwortcode übereinstimmt, erlaubt die elektronische Steuereinheit 10, den Motor zu betreiben. Demgegenüber beendet die elektronische Steuereinheit 10 die Kraftstoffeinspritzung und die Zündsteuerung, um den Motor in dem anderen Zustand anzuhalten.
  • Nachstehend wird ein Prozeß der Erfassung einer ungerechtfertigten Abschaltung, der durch die elektronische Steuereinheit 10 ausgeführt wird, unter Bezugnahme auf ein in 2 ge zeigtes Ablaufdiagramm und ein in 8A, 8B gezeigtes Zeitdiagramm erklärt. Hierbei sind 8A, 8B Zeitdiagramme, die Änderungen aller Signale für die Erfassung der ungerechtfertigten Abschaltung darstellen. 8A zeigt eine normale Situation (Paßwortcodes sind identisch), und 8B zeigt eine abnormale Situation. Dieser in 2 gezeigte Prozeß wird in einem anfänglichen Schritt bei jeder Einschalt-Rücksetzung der elektronischen Steuereinheit 10 ausgeführt.
  • In 2 wird in einem Schritt S101 eine Zeit IGOFFTime, welche eine Betriebszeit dahingehend ist, daß das Hauptrelais in Betrieb war, nachdem der Zündschalter 5 ausgeschaltet ist, gegengeprüft, und wird überprüft, ob die Gegenprüfung in Ordnung bzw. OK oder nicht in Ordnung bzw. NG ist. Wenn eine Erfassungsbedingung in Schritt S101 nicht bejaht wird, d. h. die Gegenprüfung von IGOFFTime NG ist, schreitet die elektronische Steuereinheit 10 zu einem Schritt S102 fort. In Schritt S102 wird IGOFFTime auf "0" gelöscht. Demgegenüber überspringt, wenn die Erfassungsbedingung in Schritt S101 bejaht wird, d. h. die Gegenprüfung von IGOFFTime OK ist, die elektronische Steuereinheit 10 den Schritt S102, um zu einem Schritt S103 fortzuschreiten.
  • In Schritt S103 erfaßt die elektronische Steuereinheit 10, daß IGOFFTime gleich einer oder größer als eine vorbestimmte(n) Zeit TIME ist. Wenn die Erfassungsbedingung in Schritt S103 nicht bejaht wird, d. h. IGOFFTime kleiner als die vorbestimmte Zeit TIME ist, schreitet die elektronische Steuereinheit 10 zu einem Schritt S104 fort. In Schritt S104 wird ein Zählerwert COUNT um "+1" erhöht, wie in 8B gezeigt. Demgegenüber schreitet dann, wenn die Erfassungsbedingung in Schritt S103 bejaht wird, d. h. IGOFFTime gleich der oder größer als die vorbestimmte(n) Zeit TIME ist, die elektronische Steuereinheit 10 zu einem Schritt S105 fort. In Schritt S105 wird der Zählerwert COUNT auf "0" gelöscht, wie in 8A gezeigt. In einem Schritt S106 wird der Zählerwert COUNT in den EEPROM 24 geschrieben. In einem Schritt S107 wird IGOFFTime auf "0" gelöscht. Danach endet diese Routine.
  • Nachstehend wird ein Prozeß eines durch die elektronische Steuereinheit 10 und den Codevergleicher 3 ausgeführten Paßwortcodevergleichs unter Bezugnahme auf in 3, 4 gezeigte Ablaufdiagramme und in 8A, 8B gezeigte Zeitdiagramme erklärt. Diese in 3, 4 gezeigten Prozesse werden jedesmal ausgeführt, wenn der Zündschalter 5 eingeschaltet wird.
  • In dem Prozeß auf Seiten der elektronischen Steuereinheit 10, wie in 3 gezeigt, erfaßt in einem Schritt S201 die elektronische Steuereinheit, ob der Zählerwert COUNT gleich einer oder größer als eine vorbestimmte(n) Zahl POWOFF ist, welche eine Abschaltzahl ist zum Verbieten, daß der Motor betrieben wird. Wenn die Erfassungsbedingung in Schritt S201 bejaht wird, d. h. der Zählerwert COUNT gleich der oder größer als die vorbestimmte Zahl POWOFF ist, schreitet die elektronische Steuereinheit 10 zu einem Schritt S202 fort. In Schritt S202 beendet die elektronische Steuereinheit 10 die Kraftstoffeinspritzung und die Zündsteuerung, wie in 8B gezeigt, weil ein ungerechtfertigtes Abschalten wiederholt erfolgt. Danach schreitet die elektronische Steuereinheit 10 zu Schritt S203 fort, und verbietet es sich die elektronische Steuereinheit 10 selbst, mit dem Codevergleicher 3 zu kommunizieren. Danach beendet die elektronische Steuereinheit 10 diese Routine.
  • Demgegenüber schreitet, wenn die Erfassungsbedingung in Schritt S201 nicht bejaht wird, d. h. der Zählerwert COUNT kleiner als die vorbestimmte Zahl POWOFF ist, die elektronische Steuereinheit 10 zu einem Schritt S204 fort. In Schritt S204 generiert die elektronische Steuereinheit 10 ein Übertragungssignal (XMSN) und verschlüsselt dieses. In einem Schritt S205 sendet die elektronische Steuereinheit 10 das verschlüsselte Übertragungssignal an den Codevergleicher 3. In einem Schritt S206 wird die elektronische Steuereinheit 10 in einen Empfangswartezustand versetzt, der auf den Empfang eines Signals von dem Codevergleicher 3 wartet.
  • Wenn der Codevergleicher 3 das in Schritt S205 generierte verschlüsselte Übertragungssignal empfängt, führt der Codevergleicher 3 einen in 4 gezeigten Prozeß als einen Un terbrechungsprozeß aus. In einem Schritt S301 entschlüsselt der Codevergleicher 3 das Übertragungssignal von der elektronischen Steuereinheit 10. In einem Schritt S302 erfaßt der Codevergleicher 3, ob eine Kommunikation mit der elektronischen Steuereinheit 10 erlaubt werden soll oder nicht. Wenn die Erfassungsbedingung in Schritt S302 bejaht wird, d. h. die Kommunikation mit der elektronischen Steuereinheit 10 erlaubt ist, schreitet der Codevergleicher 3 zu einem Schritt S303 fort. In Schritt S303 generiert der Codevergleicher 3 das Übertragungssignal und verschlüsselt dieses. In einem Schritt S304 wird das in Schritt S303 verschlüsselte Übertragungssignal an die elektronische Steuereinheit 10 gesendet. Danach wird diese Routine beendet. Demgegenüber schreitet, wenn die Erfassungsbedingung in Schritt S302 nicht bejaht wird, d. h. die Kommunikation mit der elektronischen Steuereinheit 10 verboten ist, der Codevergleicher 3 zu einem Schritt S305 fort. In einem Schritt S305 führt der Codevergleicher 3 einen Kommunikationsverbieteprozeß aus. Danach beendet der Codevergleicher 3 diese Routine.
  • Sodann schreitet, wenn die elektronische Steuereinheit 10 das Übertragungssignal von dem Codevergleicher 3 in Schritt S206 in 3 empfängt, die elektronische Steuereinheit 10 zu einem Schritt S207 fort. In Schritt S207 entschlüsselt die elektronische Steuereinheit 10 das empfangene Übertragungssignal von dem Codevergleicher 3. In einem Schritt. S208 erfaßt die elektronische Steuereinheit 10, ob die Paßwortcodes miteinander übereinstimmen. Wenn die Erfassungsbedingung in Schritt S208 nicht bejaht wird, d. h. die Paßwortcodes nicht miteinander übereinstimmen, schreitet die elektronische Steuereinheit 10 zu Schritt S202 fort, um einen ähnlichen Prozeß auszuführen. Demgegenüber schreitet, wenn die Erfassungsbedingung in Schritt S208 bejaht wird, d. h. die Paßwortcodes identisch sind, die elektronische Steuereinheit 10 zu einem Schritt S209 fort. In Schritt S209 wird ein Anlaßvorgang des Motors zugelassen. In einem Schritt S210 wird der Zählerwert COUNT auf "0" gelöscht. Danach wird diese Routine beendet.
  • Nachstehend wird ein Prozeß einer Kraftstoffeinspritzung und einer Zündungssteuerung, die durch die elektronische Steuereinheit 10 ausgeführt werden, unter Bezugnahme auf in 5 gezeigte Ablaufdiagramme und die in 8A, 8B gezeigten Zeitdiagramme erklärt. Dieser in 5 gezeigte Prozeß wird alle 8 ms ausgeführt.
  • In 5 erfaßt die elektronische Steuereinheit 10 in einem Schritt S401, ob der Zählerwert COUNT zum Abschalten der Leistung gleich oder größer ist als der Wert POWOFF (wie in 8B bezeichnet). Wenn die Erfassungsbedingung in Schritt S401 nicht bejaht wird, d. h. wenn der Zählerwert COUNT kleiner ist als der Wert POWOFF, schreitet die elektronische Steuereinheit 10 zu einem Schritt S402 fort. In Schritt S402 erfaßt die elektronische Steuereinheit 10, ob ein Wert ImmoCheck gleich einem Wert END ist, d. h. ob in 3, 4 gezeigte Vergleichsprozesse zum Vergleichen eines Anti-Diebstahl-Paßwortcodes beendet sind oder nicht. Wenn die Erfassungsbedingung in Schritt S402 nicht bejaht wird, d. h. die elektronische Steuereinheit 10 erfaßt, daß die Vergleichsprozesse nicht beendet sind, schreitet die elektronische Steuereinheit 10 zu einem Schritt S403 fort. In Schritt S403 werden die in 3, 4 gezeigten Prozesse des Paßwortcodevergleichs ausgeführt. In einem Schritt S404 erfolgt ImmoCheck ← END, d. h. die Prozesse des Paßwortcodevergleichs werden beendet (wie in 8A angegeben).
  • In einem Schritt S405 erfaßt die elektronische Steuereinheit 10, ob ein Erfassungsergebnis in Ordnung bzw. OK ist oder nicht. Wenn die Erfassungsbedingung in Schritt S405 bejaht wird, d. h. wenn das Vergleichsergebnis OK ist und die Paßwortcodes miteinander übereinstimmen, schreitet die elektronische Steuereinheit 10 zu einem Schritt S406 fort. In Schritt S406 wird der Zählerwert COUNT auf "0" gelöscht. In einem Schritt S407 schreibt die elektronische Steuereinheit 10 den Zählerwert COUNT in den EEPROM 24, d. h. der Zählerwert in dem EEPROM 24 wird auf "0" gelöscht. In einem Schritt S408 erlaubt (bzw. setzt) die elektronische Steuereinheit 10 die Kraftstoffeinspritzung und die Zündungssteuerung (fort) (wie in 8A angegeben), und beendet dann diese Routine. Andererseits überspringt, wenn die Erfassungsbedingung in Schritt bejaht wird, d. h. die elektronische Steuereinheit 10 erfaßt, daß der Vergleichsvorgang beendet ist, die elektronische Steuereinheit 10 die Schritte S403-S408, um diese Routine zu beenden.
  • Wenn die Erfassungsbedinung in Schritt S401 bejaht wird, d. h. der Zählwert COUNT gleich oder größer als der Wert POWOFF (wie in 8B angegeben) ist, oder wenn die Erfassungsbedingung in Schritt S405 nicht bejaht wird, d. h. das Vergleichsergebnis nicht in Ordnung bzw. NG ist und die Paßwortcodes nicht miteinander übereinstimmen, schreitet die elektronische Steuereinheit 10 zu einem Schritt S409 fort. In Schritt S409 unterbricht die elektronische Steuereinheit 10 die Kraftstoffeinspritzung und die Zündungssteuerung. In einem Schritt S410 verbietet es sich die elektronische Steuereinheit 10 selbst, die Kommunikation des Anti-Diebstahl-Paßwortcodes durchzuführen. In einem Schritt S411 erfolgt ImmoCheck ← END, d. h. die Prozesse des Paßwortcodevergleichs werden beendet, woraufhin diese Routine beendet wird.
  • Nachstehend wird ein Prozeß einer IGOFFTime-Berechnung, die durch die elektronische Steuereinheit 10 ausgeführt wird, unter Bezugnahme auf ein in 6 gezeigtes Ablaufdiagramm und die in 8A, 8B gezeigten Zeitdiagramme erklärt. Dieser in 6 gezeigte Prozeß wird alle 1 ms ausgeführt, unabhängig von dem EIN/AUS-Zustand des Zündschalters 5.
  • In 6 erfaßt in einem Schritt S501 die elektronische Steuereinheit 10, ob der Wert ImmoCheck gleich dem Wert END ist, d. h. ob der Prozeß zum Vergleichen des Anti-Diebstahl-Paßwortcodes beendet ist oder nicht. Dieser Erfassungsvorgang wird ausgeführt, um eine falsche Erfassung zu vermeiden, wenn die Leistung während des Vergleichsprozesses abgeschaltet wird. Wenn die Erfassungsbedingung bejaht wird, d. h. wenn die elektronische Steuereinheit 10 erfaßt, daß der Vergleichsprozeß beendet ist, schreitet die elektronische Steuereinheit 10 zu einem Schritt S502 fort. In Schritt S502 erfaßt die elektronische Steuereinheit 10, ob der Zündschalter AUS ist. Wenn die Erfassungsbedingung in Schritt S502 bejaht wird, d. h. wenn der Zündschalter AUS ist, schreitet die elektronische Steuereinheit 10 zu einem Schritt S503 fort. In Schritt S503 wird der Wert IGOFFTime, der die Betriebszeit des Hauptrelais 9 ist, in der das Hauptrelais eingeschaltet ist, nachdem der Zündschalter ausgeschaltet ist, um 1 Sekunde (wie in 8A, 8B angegeben) erhöht. Danach wird diese Routine beendet.
  • Demgegenüber schreitet, wenn die Erfassungsbedingung in Schritt S501 nicht bejaht wird, d. h. die elektronische Steuereinheit 10 erfaßt, daß die Vergleichsprozesse nicht beendet sind, oder wenn die Erfassungsbedingung in Schritt S502 nicht bejaht wird, d. h. wenn der Zündschalter 5 EIN ist, die elektronische Steuereinheit 10 zu einem Schritt S504 fort. In Schritt S504 wird IGOFFTime auf "0" gelöscht. Danach wird diese Routine beendet.
  • Nachstehend wird ein Prozeß einer Hauptrelaissteuerung nach dem Prozeß einer in 6 gezeigten IGOFFTime-Berechnung unter Bezugnahme auf ein in 7 gezeigtes Ablaufdiagramm und die in 8A, 8B gezeigten Zeitdiagramme erklärt. Hierbei wird dieser Prozeß alle 64 ms wiederholt ausgeführt.
  • In 7 erfaßt die elektronische Steuereinheit 10 in einem Schritt S601, ob der Wert IGOFFTime, welcher die Betriebszeit des Hauptrelais 9 ist, in der das Hauptrelais eingeschaltet wurde, nachdem der Zündschalter ausgeschaltet worden war, gleich einer oder größer als eine vorbestimmte(n) Zeit TIME ist. Wenn die Erfassungsbedingung in Schritt S601 bejaht wird, d. g. IGOFFTime lang genug ist, um gleich der oder größer als die vorbestimmte(n) Zeit TIME zu sein, schreitet die elektronische Steuereinheit 10 zu einem Schritt S602 fort. In Schritt S602 wird der Zählerwert COUNT auf "0" gelöscht. D. h. wenn der EIN-Zustand des Hauptrelais 9 andauert, so daß IGOFFTime gleich der oder größer als die vorbestimmte(n) Zeit TIME ist, erkennt die elektronische Steuereinheit 10, daß der Anlaßvorgang des Motors nicht auf das ungerechtfertigte Ver halten zurückzuführen ist und löscht dann den Zählerwert COUNT auf "0" (wie in 8A angegeben). In einem Schritt S603 schreibt die elektronische Steuereinheit 10 den Zählerwert COUNT in den EEPROM 24, d. h. der Zählerwert in dem EEPROM 24 wird auf "0" gelöscht.
  • Hierbei muß sie, wenn die EIN-Steuerung des Hauptrelais auch dann benötigt wird, nachdem der Wert IGOFFTime gleich der oder größer als die vorbestimmte(n) Zeit TIME ist, falls der Zündschalter in dieser Situation erneut eingeschaltet wird, den Prozeß des Paßwortcodevergleichs ausführen. Durch vorangehendes Löschen des Zählerwerts COUNT in den Schritten S602, S603 kann jedoch der Prozeß des Paßwortcodevergleichs ausgeführt werden, ohne verboten zu werden. In einem Schritt S604 wird das Hauptrelais 9 ausgeschaltet (Abschaltung). Danach wird die Routine beendet.
  • Andererseits schreitet, wenn die Erfassungsbedingung nicht bejaht wird, d. h. der Wert IGOFFTime so kurz ist, daß er kleiner ist als die vorbestimmte Zeit TIME, die elektronische Steuereinheit 10 zu einem Schritt S605 fort. In Schritt S605 wird das Hauptrelais 9 eingeschaltet (Aufrechterhalten der Leistungsversorgung). Danach wird diese Routine beendet.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, wird in Übereinstimmung mit dem Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Leistungsversorgung für die elektronische Steuereinheit 10 für eine vorbestimmte Zeit über das Hauptrelais 9 auch dann aufrechterhalten, nachdem der Zündschalter 5 ausgeschaltet ist. Dieses System umfaßt: eine Erfassungseinrichtung, erzielt durch die elektronische Steuereinheit 10, die erfaßt, ob das Hauptrelais 9 für die vorbestimmte Zeit eingeschaltet war, nachdem der Zündschalter 5 ausgeschaltet wurde; eine Zähleinrichtung, erzielt durch die elektronische Steuereinheit 10, die eine Zahl erhöht, in der die Erfassungseinrichtung unter Verwendung des Zählerwerts COUNT erfaßt, daß das Hauptrelais für die vorbestimmte Zeit nicht in Betrieb war; und eine Betriebsverbieteeinrichtung, erzielt durch die elektronische Steuereinheit 10, die die Kraftstoffeinsprit zung und die Zündungssteuerung für den Motor abschaltet, um zu verbieten, daß der Motor betrieben wird, wenn die Zahl des Zählerwerts COUNT infolge des Betriebsablaufs der Zähleinrichtung gleich der oder größer als die vorbestimmte Zahl POWOFF ist.
  • Darüber hinaus umfaßt die Erfassungseinrichtung eine Zeitmeßeinrichtung zum Messen des Werts IGOFFTime, welcher die Zeit ist, für die der Zündschalter 5 AUS und das Hauptrelais 9 EIN ist.
  • Daher wird die Zahl, für die das Hauptrelais 9 für die vorbestimmte Zeit, welche die Zeit ist, für die der Zündschalter 5 AUS und das Hauptrelais 9 EIN ist, nicht in Betrieb war, unter Verwendung des Zählerwerts COUNT erhöht. Wenn die Zahl des Zählerwerts COUNT gleich der oder größer als die vorbestimmte Zahl POWOFF wird, unterbricht die elektronische Steuereinheit 10 die Kraftstoffeinspritzung und die Zündungssteuerung für den Motor, um zu verbieten bzw. verhindern, daß der Motor betrieben wird. Daher kann der Betrieb des Motors unterbunden werden, wenn die ungerechtfertigte Abschaltung erfaßt wird und die Anzahl der ungerechtfertigten Abschaltungen die vorbestimmte Zahl erreicht. Infolgedessen kann dies fehlerfrei verhindern, daß das Fahrzeug gestohlen wird.
  • Darüber hinaus umfaßt die Zähleinrichtung das EEPROM 24 als einen wiederbeschreibbaren, nichtflüchtigen Speicher zum Speichern der Zahl des Zählerwerts COUNT. Daher wird die Zahl des Zählerwerts COUNT fortgesetzt auch in dem EEPROM 24 gespeichert, wenn die Batterie 7 entfernt wird, um die Stromversorgung abzuschalten. Daher kann sie die ungerechtfertigte Abschaltung durch Vergleichen der Zahl des Zählerwerts COUNT mit der vorbestimmten Zahl POWOFF erfassen, um sich selbst zu verbieten, die Kraftstoffeinspritzung, die Zündungssteuerung und die Anti-Diebstahl-Kommunikation durchzuführen.
  • Darüber hinaus verbietet sich die durch die elektronische Steuereinheit 10 erzielte Betriebsverbieteeinrichtung selbst, die Kraftstoffeinspritzung, die Zündungssteuerung und die Anti-Diebstahl-Kommunikation durchzuführen. D. h., um zu ver hindern, daß das Fahrzeug gestohlen wird, werden ein Verfahren zum Unterbrechen der Kraftstoffeinspritzung und der Zündungssteuerung zum Verbieten, daß der Motor betrieben wird, und ein weiteres Verfahren zum Verbieten der Anti-Diebstahl-Kommunikation zum Verhindern, daß der Motor betrieben wird, bereitgestellt.
  • Hierbei bewirkt das eine der Verfahren wegen des folgenden Grunds weitreichende Anti-Diebstahl-Wirkungen. D. h., obwohl das Fahrzeug um einen kurzen Weg bewegt werden kann, weil der Anlaßvorgang des Motors während des Paßwortcodevergleichs vorangeht, ist es unmöglich, daß das Fahrzeug über einen langen Weg bewegt wird, weil der Anlaßvorgang des Fahrzeugs verboten oder verhindert wird, wenn die Zahl ungerechtfertigter Abschaltungen gleich der oder größer als die vorbestimmte Zahl wird.
  • Das weitere Verfahren bewirkt weitreichende Anti-Diebstahl-Wirkungen, weil die Anti-Diebstahl-Kommunikation verboten wird, wenn der für das Fahrzeug einmalige Paßwortcode der Wahrscheinlichkeit unterliegt, gestohlen zu werden, da die Zahl ungerechtfertigter Abschaltungen gleich der oder größer als die vorbestimmte Zahl ist.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird das EEPROM 24 zum Speichern der Zahl des Zählerwerts COUNT verwendet, jedoch kann ein Flash-EEPROM oder dergleichen verwendet werden.
  • Vorstehend wurde somit ein Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem beschrieben, welches verhindern kann, daß ein Fahrzeug ungerechtfertigt bewegt und ein Anti-Diebstahl-Paßwortcode gestohlen wird. Dieses System umfaßt: eine Erfassungseinrichtung (S103), erzielt durch eine elektronische Motorsteuereinheit, die erfaßt, ob ein Hauptrelais für die Dauer einer vorbestimmten Zeit, nachdem ein Zündschalter ausgeschaltet ist, eingeschaltet hat; eine Zähleinrichtung (S104), erzielt durch die Motorsteuereinheit, die eine Anzahl erhöht, in der die Erfassungseinrichtung erfaßt, daß das Hauptrelais für die Dauer der vorbestimmten Zeit nicht in Betrieb war, unter Verwendung eines Zählwerts COUNT; und eine Betriebsverbieteein richtung (S409, S410), erzielt durch die elektronische Motorsteuereinheit, die die Kraftstoffeinspritzung sowie eine Zündsteuerung für einen Motor zum Verbieten des Betriebs des Motors unterbindet, wenn infolge des Betriebs einer Zähleinrichtung (S401) die Zahl des Zählerwerts COUNT gleich oder größer als die vorbestimmte Zahl POWOFF ist. Daher können der Betrieb des Motors und eine Anti-Diebstahl-Kommunikation verboten werden, wenn ungerechtfertigtes Abschalten erfaßt wird und die Anzahl ungerechtfertigter Abschaltungen die vorbestimmte Anzahl erreicht. Infolgedessen kann fehlerfrei verhindert werden, daß das Fahrzeug gestohlen wird.

Claims (6)

  1. Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem, bei dem eine Leistung einer elektronischen Steuereinheit (10) über ein Hauptrelais (9) für eine vorbestimmte Zeit zugeführt wird, nachdem ein Zündschalter (5) ausgeschaltet wurde, gekennzeichnet durch: eine Erfassungseinrichtung (S103) zum Erfassen, ob das Hauptrelais für die Dauer der vorbestimmten Zeit, nachdem der Zündschalter ausgeschaltet wurde, in Betrieb war; eine Zähleinrichtung (S104) zum Zählen einer Anzahl, in der die Erfassungseinrichtung erfasst, dass das Hauptrelais für die Dauer der vorbestimmten Zeit nicht in Betrieb war; und eine Betriebsverbieteeinrichtung zum Verbieten eines Betriebs eines Fahrzeugs (S409, S410), wenn die durch die Zähleinrichtung gezählte Anzahl gleich oder größer als eine vorbestimmte Anzahl ist (S401).
  2. Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähleinrichtung eine Anzahl erhöht, in der die Erfassungseinrichtung erfasst, dass das Hauptrelais für die vorbestimmte Zeit nicht in Betrieb war; und die Betriebsverbieteeinrichtung den Betrieb des Fahrzeugs verbietet, wenn die Anzahl nach der Erhöhung durch die Zähleinrichtung gleich oder größer als die vorbestimmte Anzahl ist.
  3. Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung eine Zeitmesseinrichtung aufweist zum Messen einer Zeit, für die der Zündschalter AUS und das Hauptrelais EIN ist.
  4. Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähleinrichtung einen nicht flüchtigen Speicher (24) zum Speichern der Anzahl aufweist.
  5. Fahrzeug-Anti-Diebstahlsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebsverbieteeinrichtung zumindest den Betrieb der Kraftstoffeinspritzung eines Fahrzeugs, der Zündsteuerung des Fahrzeugs oder eine Anti-Diebstahl-Kommunikation verbietet.
  6. Fahrzeug-Anti-Diebstahlverfahren zum Verhindern, dass ein Fahrzeug gestohlen wird, gekennzeichnet durch die Schritte: Erfassen, ob ein Hauptrelais für die Dauer einer vorbestimmten Zeit, nachdem der Zündschalter ausgeschaltet ist, in Betrieb war (S103); Zählen einer Anzahl, in der die Erfassungseinrichtung erfasst, dass das Hauptrelais für die Dauer der vorbestimmten Zeit nicht abgeschaltet hat (S104); und Verbieten des Bebtriebs eines Fahrzeugs (S409, S410), wenn die gezählte Anzahl gleich oder größer als eine vorbestimmte Anzahl ist (S401).
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