DE19939110A1 - Mit einer Mikrokapselschicht beschichtetes Bildsubstrat - Google Patents

Mit einer Mikrokapselschicht beschichtetes Bildsubstrat

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Abstract

In einem Bildsubstrat enthält eine Mikrokapselschicht auf einem Papierblatt wenigstens einen mit einer festen Tinte gefüllten Mikrokapseltyp. Hüllenelemente der Mikrokapseln sind so ausgebildet, daß sie unter einem vorgegebenen Druck gequetscht und gebrochen werden, wenn die feste Tinte der Mikrokapeln bei einer vorgegebenen Temperatur thermisch geschmolzen wird, wodurch thermisch geschmolzene Tinte aus dem gequetschten und gebrochenen Mikrokapseln austritt.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bildsubstrat, das eine Schicht aus mit einem Farbstoff gefüllten Mikrokapseln trägt und auf dem durch selektives Quetschen oder Brechen der Mikrokapseln in der Mikrokapselschicht ein Bild erzeugt wird.
2. Beschreibung des relevanten Standes der Technik
In einem konventionellen Bildsubstrat, das eine Schicht aus mit einem flüssigen Farbstoff oder einer Tinte gefüllten Mikrokapseln trägt, bestehen Hüllen der Mikro­ kapseln aus einem geeigneten, durch Lichteinwirkung härtbaren Harz. Auf der Mi­ krokapselschicht wird ein optisches Bild als latentes Bild aufgezeichnet und er­ zeugt, in dem die Mikrokapselschicht in Abhängigkeit von Bildsignalen belichtet wird. Die nicht belichteten Mikrokapseln werden gebrochen, wobei der Farbstoff oder die Tinte aus den gebrochenen Mikrokapseln austritt und damit das latente Bild sichtbar wird.
Natürlich müssen konventionelle Bildsubstrate verpackt werden, um sie gegen Lichteinwirkung zu schützen, was zu Materialabfall führt. Darüber hinaus müssen die Bildsubstrate wegen der Weichheit von nicht belichteten Mikrokapseln so ge­ handhabt werden, daß sie keinem zu großen Druck ausgesetzt sind, was zu ei­ nem unerwünschten Austritt des Farbstoffes oder der Tinte führt.
Es ist weiterhin ein Bildsubstrat bekannt, das eine Schicht aus mit unterschiedli­ chen Farbstoffen oder Tinten gefüllten Mikrokapseln trägt. Die entsprechenden unterschiedlichen Farben werden dadurch selektiv auf dem Bildsubstrat entwic­ kelt, daß die Schicht aus Farbmikrokapseln speziellen Temperaturen ausgesetzt wird. In diesem Fall ist es erforderlich, eine entwickelte Farbe durch Bestrahlung mit Licht einer speziellen Wellenlänge zu fixieren. Ein solches Farbbilderzeu­ gungssystem ist daher teuer, weil eine zusätzliche Bestrahlungseinrichtung für die Fixierung einer entwickelten Farbe notwendig ist, die wiederum einen erhöhten Stromverbrauch bedingt. Da ein Heizprozeß für die Farbentwicklung und ein Be­ strahlungsprozeß für das Fixieren einer entwickelten Farbe für jede Farbe durch­ geführt werden müssen, behindert dies eine schnelle Farbbilderzeugung auf dem Farbbildsubstrat.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bildsubstrat zu schaffen, das eine Schicht von mit einer Tinte gefüllten Mikrokapseln trägt und auf dem ein Bild schnell und billig erzeugt werden kann, ohne daß eine große Menge an Abfallma­ terial entsteht.
Es ist weiterhin Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in einem Bildsubstrat ver­ wendete Mikrokapseln zu schaffen, welche mit einer Tinte gefüllt sind, die bei normaler Umgebungstemperatur in fester Phase vorliegt.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist ein Bildsubstrat mit einem Basis­ element, wie beispielsweise einem Papierblatt, und einer Mikrokapselschicht auf dem Papierblatt, die wenigstens einen mit einer festen Tinte gefüllten Mikrokap­ seltyp enthält, vorgesehen. Mikrokapselhüllen sind dabei so ausgebildet, daß sie bei thermischem Schmelzen der festen Tinte bei einer vorgegebenen Temperatur unter einem vorgegebenen Druck gequetscht und gebrochen werden, wodurch die thermisch geschmolzene Tinte aus gequetschten und gebrochenen Mikrokapseln austritt.
Die feste Tinte kann durch einen Farbstoff und ein diesen dispergierendes Trä­ germaterial gebildet werden. Das Trägermaterial kann aus einem geeigneten Wachs bestehen. Das Wachs ist vorzugsweise Karnaubawachs, Olefinwachs, Polypropylenwachs, mikrokristallines Wachs, Paraffinwachs, Montanwachs oder ähnliches. Das Trägermaterial kann auch ein geeignetes thermoplastisches Harz mit einem niedrigen Schmelzpunkt sein. Vorzugsweise ist das thermoplastische Harz mit niedrigem Schmelzpunkt ein Ethylen-Venylacetatcopolymer, Polyethylen und Polyester, ein Styrolmethylmethacrylatcopolymer oder ähnliches. Für einen Cyan-Farbstoff, einen Magenta-Farbstoff bzw. einen Gelb-Farbstoff können Phthalocyanin-Blau, Rhodamin-Beizenfarbstoff T bzw. Benzin-Gelb G verwendet werden.
Die Mikrokapselhüllen können aus einem geeigneten thermisch härtbaren Harz bestehen. Das thermisch härtbare Harz ist vorzugsweise Melaminharz, Ureaharz oder ähnliches. Die Mikrokapselhüllen können auch aus einem geeigneten ther­ moplastischen Harz mit hohem Schmelzpunkt bestehen, der wesentlich über der vorgenannten vorgegebenen Temperatur liegt. Das thermoplastische Harz mit ho­ hem Schmelzpunkt besteht vorzugsweise aus Polyamid, Polyimid oder ähnlichem. Die Mikrokapselhüllen können auch aus einem geeigneten anorganischen Mate­ rial, wie beispielsweise Titandioxid, Siliziumoxid oder ähnlichem, bestehen. Eine Außenfläche der Mikrokapselhüllen ist gewöhnlich mit dem gleichen einfarbigen Farbstoff wie die Einzelfarbe des Papierblattes gefärbt.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Bildsubstrat mit einem Basi­ selement, wie beispielsweise einem Papierblatt, und einer Mikrokapselschicht auf dem Papierblatt, welche einen ersten Typ von mit einer ersten einfarbigen festen Tinte gefüllten Mikrokapseln und einem zweiten Typ von mit einer zweiten einfar­ bigen festen Tinte gefüllten Mikrokapseln enthält, vorgesehen. Hüllen des ersten Typs von Mikrokapseln sind so ausgebildet, daß sie bei thermischen Schmelzen der ersten einfarbigen festen Tinte bei einer ersten vorgegebenen Temperatur unter einem ersten vorgegebenen Druck gequetscht und gebrochen werden, wo­ durch die thermisch geschmolzene Tinte aus gequetschten und gebrochenen Mi­ krokapseln austritt. Hüllen der Mikrokapseln des zweiten Typs sind so ausgebildet, daß sie bei thermischem Schmelzen der zweiten einfarbigen festen Tinte bei einer zweiten vorgegebenen Temperatur unter einem zweiten vorgegebenen Druck ge­ quetscht und gebrochen werden, wodurch thermisch geschmolzene Tinte aus ge­ quetschten und gebrochenen Mikrokapseln austritt. Die erste vorgegebene Tem­ peratur ist kleiner als die zweite vorgegebene Temperatur und der erste vorgege­ bene Druck ist größer als der zweite vorgegebene Druck, wodurch bei selektivem Einwirken eines ersten Satzes der ersten vorgegebenen Temperatur und des er­ sten vorgegebenen Drucks und eines zweiten Satzes der zweiten vorgegebenen Temperatur und des zweiten vorgegebenen Drucks auf einen begrenzten Bereich der Mikrokapselschicht der erste und zweite Typ von Mikrokapseln in diesem be­ grenzten Bereich selektiv gequetscht und gebrochen werden.
Die erste einfarbige feste Tinte kann aus einem ersten Farbstoff und einem ersten diesen dispergierenden Trägermaterial und die zweite einfarbige feste Tinte aus einem zweiten Farbstoff und einem zweiten diesen dispergierenden Trägermateri­ al bestehen. Besteht das erste Trägermaterial aus einem ersten geeigneten Wachs, so besteht das zweite Trägermaterial aus einem zweiten geeigneten Wachs mit einem gegenüber dem Schmelzpunkt des ersten geeigneten Wachses höheren Schmelzpunkt. Besteht das erste Trägermaterial aus einem ersten geeig­ neten thermoplastischen Harz mit niedrigem Schmelzpunkt, so besteht das zweite Trägermaterial aus einem zweiten geeigneten thermoplastischen Harz mit gegen­ über dem Schmelzpunkt des ersten geeigneten thermoplastischen Materials ge­ ringen Schmelzpunktes höherem Schmelzpunkt.
Die Hüllen des ersten und zweiten Typs von Mikrokapseln können aus dem glei­ chen Material bestehen. In diesem Fall sind die Hüllen des ersten Typs von Mikro­ kapseln dicker als die Hüllen des zweiten Typs von Mikrokapseln, so daß die Hül­ len des ersten Typs von Mikrokapseln widerstandsfähig gegen den zweiten vorge­ gebenen Druck sind, ohne bei der zweiten vorgegebenen Temperatur gequetscht und gebrochen zu werden. Die Hüllen des ersten und zweiten Typs von Mikrokap­ seln bestehen vorzugsweise aus einem geeigneten thermisch härtbaren Harz, ei­ nem geeigneten thermoplastischen Harz mit einem hohen Schmelzpunkt, der we­ sentlich über der ersten und zweiten vorgegebenen Temperatur liegt, einem ge­ eigneten anorganischen Material oder ähnlichem. Eine Außenfläche der Hüllen des ersten und zweiten Typs von Mikrokapseln kann mit dem gleichen einfarbigen Farbstoff wie die Einzelfarbe des Papierblattes gefärbt sein.
Gemäß einem dritten Aspekt vorliegender Erfindung ist ein Bildsubstrat mit einem Basiselement, wie beispielsweise einem Papierblatt und einer Mikrokapselschicht auf dem Papierblatt, welche wenigstens einen mit einer festen Tinte mit einer er­ sten Einzelfarbe gefüllten Mikrokapseltyp und eine Vielzahl von Partikeln aus fe­ ster Tinte mit einer zweiten Einzelfarbe enthält, vorgesehen. Mikrokapselhüllen sind so ausgebildet, daß sie bei thermischem Schmelzen der festen Tinte bei ei­ ner ersten vorgegebenen Temperatur unter einem vorgegebenen Druck ge­ quetscht und gebrochen werden, wodurch die thermische geschmolzene Tinte aus gequetschten und gebrochenen Mikrokapseln austritt. Die Partikel aus fester Tinte sind so ausgebildet, daß sie bei einer zweiten vorgegebenen, im Vergleich zur festen vorgegebenen Temperatur größeren Temperatur ohne Einwirken eines ins Gewicht fallenden Druckes thermisch gebrochen und geschmolzen werden.
Die feste Tinte kann aus einem ersten Farbstoff und einem ersten diesen disper­ gierenden Trägermaterial bestehen, während die Partikel aus fester Tinte aus ei­ nem zweiten Farbstoff und einem zweiten diesen dispergierenden Trägermaterial mit gegenüber dem Schmelzpunkt des ersten Trägermaterials höherem Schmelz­ punkt bestehen können. Besteht das erste Trägermaterial aus einem geeigneten Wachs, so besteht das zweite Trägermaterial aus einem geeigneten thermoplasti­ schen Harz mit gegenüber dem Schmelzpunkt des ersten geeigneten Wachses höherem Schmelzpunkt. Das Wachs kann entweder Kanaubawachs oder Olefin­ wachs sein, während das thermoplastische Harz ein Styrolmethylmethacrylat­ coplymer sein kann. Die Mikrokapselhüllen können aus einem geeigneten ther­ misch härtbarem Harz, einem geeigneten thermoplastischen Harz mit wesentlich über der ersten vorgegebenen Temperatur liegendem hohen Schmelzpunkt, ei­ nem geeigneten anorganischen Material oder ähnlichem bestehen. Die Außenflä­ che der Mikrokapselhüllen und die Außenfläche der Partikel aus fester Tinte kön­ nen mit dem gleichen einfarbigen Farbstoff wie die Einzelfarbe des Papierblattes gefärbt sein.
Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung ist ein Bildsubstrat mit einem Basi­ selement, wie beispielsweise einem Papierblatt, und mit einer Mikrokapselschicht auf dem Papierblatt, die wenigstens einen ersten mit einem ersten Typ einer fe­ sten Tinte einer ersten Einzelfarbe gefüllten Mikrokapseltyp und einem zweiten mit einem zweiten Typ der festen Tinte mit der ersten Einzelfarbe gefüllten Mikro­ kapseltyp enthält, vorgesehen. Hüllen der Mikrokapseln des ersten Typs sind so ausgebildet, daß sie bei thermischem Schmelzen des ersten Typs der festen Tinte der ersten Einzelfarbe bei einer ersten vorgegebenen Temperatur unter einem ersten vorgegebenen Druck gequetscht und gebrochen werden, wodurch die thermisch geschmolzene feste Tinte der ersten Einzelfarbe aus gequetschten und gebrochenen Mikrokapseln austritt. Hüllen des zweiten Typs von Mikrokapseln sind so ausgebildet, daß sie bei thermischem Schmelzen des zweiten Typs der festen Tinte mit der ersten Einzelfarbe bei einer vorgegebenen zweiten Tempera­ tur unter dem ersten vorgegebenen Druck gequetscht und gebrochen werden, wodurch die thermisch geschmolzene feste Tinte der ersten Einzelfarbe aus ge­ quetschten und gebrochenen Mikrokapseln austritt. Die erste vorgegebene Tem­ peratur ist kleiner als die zweite vorgegebene Temperatur, wodurch bei selektivem Einwirken eines ersten Satzes der ersten vorgegebenen Temperatur und des er­ sten vorgegebenen Drucks und eines Satzes der zweiten vorgegebenen Tempe­ ratur und des ersten vorgegebenen Drucks auf einen begrenzten Bereich der Mi­ krokapselschicht der erste und zweite Typ von Mikrokapseln in diesem begrenzten Bereich selektiv gequetscht und gebrochen werden, was zu einer Dichteänderung der aus dem lokalisierten Bereich der Mikrokapselschicht austretenden festen Tinte der ersten Einzelfarbe führt.
Der erste Typ der festen Tinte mit der ersten Einzelfarbe kann entweder die glei­ che Dichte oder eine andere Dichte wie der zweite Typ der festen Tinte mit der ersten Einzelfarbe besitzen.
Gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Mikrokapsel­ schicht einen dritten Typ von mit einem ersten Typ einer festen Tinte mit einer zweiten Einzelfarbe gefüllten Mikrokapseln sowie einen vierten Typ von mit einem zweiten Typ der festen Tinte der zweiten Einzelfarbe gefüllten Mikrokapseln ent­ halten. In diesem Fall sind Hüllen des dritten Typs von Mikrokapseln so ausgebil­ det, daß sie bei thermischem Schmelzen des ersten Typs der festen Tinte mit der zweiten Einzelfarbe bei einer dritten vorgegebenen Temperatur unter einem zweiten vorgegebenen Druck gequetscht und gebrochen werden, wodurch die thermisch geschmolzene feste Tinte mit der zweiten Einzelfarbe aus gequetschten und gebrochenen Mikrokapseln austritt. Hüllen des vierten Typs von Mikrokapseln sind so ausgebildet, daß sie bei thermischem Schmelzen des zweiten Typs der festen Tinte mit der zweiten Einzelfarbe bei einer vierten vorgegebenen Tempe­ ratur unter dem zweiten vorgegebenen Druck gequetscht und gebrochen werden, wodurch die thermisch geschmolzene feste Tinte der zweiten Einzelfarbe aus ge­ quetschten und gebrochenen Mikrokapseln austritt. Die dritte vorgegebene Tem­ peratur ist kleiner als die vierte vorgegebene Temperatur, wodurch bei selektivem Einwirken eines Satzes der dritten vorgegebenen Temperatur und des zweiten vorgegebenen Drucks und eines Satzes der vierten vorgegebenen Temperatur und des zweiten vorgegebenen Drucks auf einen begrenzten Bereich der Mikro­ kapselschicht der dritte und vierte Typ von Mikrokapseln in diesem begrenzten Bereich selektiv gequetscht und gebrochen werden, was zu einer Dichteänderung der im begrenzten Bereich der Mikrokapselschicht austretenden festen Tinte mit der zweiten Einzelfarbe führt.
Der erste Typ der festen Tinte mit der zweiten Einzelfarbe kann entweder die glei­ che oder eine andere Dichte wie der zweite Typ der festen Tinte mit der zweiten Einzelfarbe besitzen.
Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung ist ein Bildsubstrat mit einem Basi­ selement, wie beispielsweise einem Papierblatt und einer Mikrokapselschicht auf dem Papierblatt, welche wenigstens einen ersten Tinte von mit einem ersten Typ einer festen Tinte einer ersten Einzelfarbe gefüllten Mikrokapseln und einen zwei­ ten Typ von mit einem zweiten Typ der festen Tinte der ersten Einzelfarbe gefüll­ ten Mikrokapseln enthält, vorgesehen. Hüllen des ersten Typs von Mikrokapseln sind so ausgebildet, daß sie bei thermischem Schmelzen des ersten Typs der fe­ sten Tinte mit der zweiten Einzelfarbe bei einer ersten vorgegebenen Temperatur unter einem ersten vorgegebenen Druck gequetscht und gebrochen werden, wo­ durch die thermisch geschmolzene feste Tinte mit der ersten Einzelfarbe aus ge­ quetschten und gebrochenen Mikrokapseln austritt. Hüllen des zweiten Typs von Mikrokapseln sind so ausgebildet, daß sie bei thermischem Schmelzen des zwei­ ten Typs der festen Tinte mit der ersten Einzelfarbe bei einer zweiten vorgegebe­ nen Temperatur unter einem zweiten vorgegebenen Druck gequetscht und gebro­ chen werden, wodurch thermisch geschmolzene feste Tinte der ersten Einzelfarbe aus gequetschten und gebrochenen Mikrokapseln austritt. Die erste vorgegebene Temperatur ist kleiner als die zweite vorgegebene Temperatur und der erste vor­ gegebene Druck ist größer als der zweite vorgegebene Druck, wodurch bei selek­ tivem Einwirken eines Satzes der ersten vorgegebenen Temperatur und des er­ sten vorgegebenen Drucks und eines Satzes der zweiten vorgegebenen Tempe­ ratur und des zweiten vorgegebenen Drucks auf einen begrenzten Bereich der Mikrokapselschicht der erste und zweite Typ von Mikrokapseln in diesem be­ grenzten Bereich selektiv gequetscht und gebrochen werden, was zu einer Dich­ teänderung der im begrenzten Bereich der Mikrokapselschicht austretenden fe­ sten Tinte mit der ersten Einzelfarbe führt.
Ebenso wie beim vierten Aspekt vorliegender Erfindung kann der erste Typ der festen Tinte mit der ersten Einzelfarbe entweder die gleiche Dichte oder eine an­ dere Dichte wie der zweite Typ der festen Tinte mit der ersten Einzelfarbe sein.
Gemäß dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Mikrokapsel­ schicht weiterhin einen dritten Typ von mit einem ersten Typ einer festen Tinte mit einer zweiten Einzelfarbe gefüllte Mikrokapseln und einem vierten Typ von mit einem zweiten Typ einer festen Tinte mit einer zweiten Einzelfarbe gefüllte Mikro­ kapseln enthalten. Mikrokapselhüllen sind so ausgebildet, daß sie beim thermi­ schen Schmelzen des ersten Typs der festen Tinte mit zweiter Einzelfarbe bei ei­ ner dritten vorgegebenen Temperatur unter einem dritten vorgegebenen Druck gequetscht und gebrochen werden, wodurch thermisch geschmolzene feste Tinte mit der zweiten Einzelfarbe aus gequetschten und gebrochenen Mikrokapseln austritt. Hüllen des vierten Typs von Mikrokapseln sind so ausgebildet, daß sie bei thermischem Schmelzen der festen Tinte mit der zweiten Einzelfarbe bei einer vierten vorgegebenen Temperatur unter einem vierten vorgegebenen Druck ge­ quetscht und gebrochen werden, wodurch thermisch geschmolzene feste Tinte mit der zweiten Einzelfarbe aus gequetschten und gebrochenen Mikrokapseln austritt. Die dritte vorgegebene Temperatur ist kleiner als die vierte vorgegebene Tempe­ ratur und der dritte vorgegebene Druck ist größer als der vierte vorgegebene Druck, wodurch bei selektivem Einwirken eines Satzes der dritten vorgegebenen Temperatur und des dritten vorgegebenen Drucks und ein Satz der vierten vorge­ gebenen Temperatur und des vierten vorgegebenen Drucks auf einen begrenzten Bereich der Mikrokapselschicht der dritte und vierte Typ von Mikrokapseln in die­ sem begrenzten Bereich selektiv gequetscht und gebrochen werden, was zu einer Dichteänderung der austretenden festen Tinte mit der zweiten Einzelfarbe im be­ grenzten Bereich der Mikrokapselschicht führt.
Ebenso wie nach dem vierten Aspekt vorliegender Erfindung kann der erste Typ der festen Tinte mit der zweiten Einzelfarbe die gleiche oder eine andere Dichte besitzen, wie der zweite Typ der festen Tinte mit der zweiten Einzelfarbe.
Gemäß einem sechsten Aspekt der Erfindung ist ein Bildsubstrat mit einem Basi­ selement, wie beispielsweise einem Papierblatt und einer Mikrokapselschicht auf dem Papierblatt, die wenigstens einen ersten Typ von mit einer ersten einfarbigen festen Tinte gefüllten Kapseln enthält, vorgesehen, wobei der Schmelzpunkt die­ ser festen Tinte in einem festen vorgegebenen Temperaturbereich liegt. Hüllen der Mikrokapseln des ersten Typs sind so ausgebildet, daß sie bei thermischem Schmelzen der in den betroffenen Hüllen eingekapselten ersten einfarbigen festen Tinte im ersten vorgegebenen Temperaturbereich unter einem ersten vorgegebe­ nen Druck gequetscht und gebrochen werden, wodurch die thermisch geschmol­ zene Tinte aus gequetschten und gebrochenen Mikrokapseln austritt. Der erste Typ von Mikrokapseln tritt in einem begrenzten Bereich der Mikrokapselschicht, auf dem der erste vorgegebene Druck ausgeübt wird, durch Einstellen einer auf dem begrenzten Bereich der Mikrokapselschicht im ersten vorgegebenen Tempe­ raturbereich selektiv gequetscht und gebrochen, was zu einer Dichteänderung der im begrenzten Bereich der Mikrokapselschicht austretenden ersten einfarbigen festen Tinte führt.
Der erste Typ von Mikrokapseln wird im begrenzten Bereich der Mikrokapsel­ schicht vorzugsweise vollständig gequetscht und gebrochen, wenn eine im ersten vorgegebenen Temperaturbereich liegende maximale Temperatur auf den be­ grenzten Bereich der Mikrokapselschicht wirkt.
Gemäß dem sechsten Aspekt vorliegender Erfindung kann die Mikrokapselschicht weiterhin einen zweiten Typ von Mikrokapseln enthalten, die mit einer zweiten einfarbigen festen Tinte gefüllt sind, deren Schmelzpunkt in einem zweiten vorge­ gebenen Temperaturbereich liegt. Hüllen des zweiten Typs von Mikrokapseln sind so ausgebildet, daß sie bei thermischen Schmelzen der in den betreffenden Hüllen eingekapselten zweiten einfarbigen festen Tinte im zweiten vorgegebenen Tempe­ raturbereich unter einem zweiten vorgegebenen Druck gequetscht und gebrochen werden, wodurch thermische geschmolzene Tinte aus den gequetschten und ge­ brochenen Mikrokapseln austritt. Der zweite Typ von Mikrokapseln wird in einem begrenzten Bereich der Mikrokapselschicht, auf dem der zweite vorgegebene Druck ausgeübt wird, durch Einstellen einer auf den begrenzten Bereich der Mi­ krokapselschicht wirkenden Temperatur in den zweiten vorgegebenen Tempera­ turbereich selektiv gequetscht und gebrochen, was zu einer Dichteänderung der zweiten einfarbigen festen Tinte im begrenzten Bereich der Mikrokapselschicht führt.
Der zweite Typ von Mikrokapseln wird im begrenzten Bereich der Mikrokapsel­ schicht vorzugsweise vollständig gequetscht und gebrochen, wenn eine im zwei­ ten vorgegebenen Temperaturbereich liegende maximale Temperatur auf den be­ grenzten Bereich der Mikrokapselschicht wirkt.
Gemäß einem siebten Aspekt vorliegender Erfindung ist eine Mikrokapsel mit ei­ nem Hüllenelement und einer darin eingekapselten festen Tinte mit einem vorge­ gebenen Schmelzpunkt vorgesehen. Das Hüllenelement ist so ausgebildet, daß es bei einer vorgegebenen Temperatur gequetscht und gebrochen wird, wenn die feste Tinte bei der vorgegebenen Temperatur thermisch geschmolzen wird.
Ebenso wie gemäß dem ersten Aspekt vorliegender Erfindung kann die feste Tinte aus einem Farbstoff und einem diesem dispergierenden Trägermaterial bestehen, während die Mikrokapselhüllen aus einem geeigneten thermisch härtbaren Harz, einem geeigneten thermoplastischen Harz mit hohem Schmelzpunkt, welcher we­ sentlich über der vorgegebenen Temperatur liegt, und einem geeigneten anorga­ nischen Material bestehen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Diese sowie weitere Merkmale vorliegender Erfindung werden im folgenden an­ hand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 einen schematischen konzeptionellen Querschnitt einer ersten Aus­ führungsform eines Bildsubstrats gemäß vorliegender Erfindung mit einer Mikrokapselschicht, die einen ersten Typ von mit einer festen Cyan-Tinte gefüllten Mikrokapseln, einen zweiten Typ von mit einer festen Magenta-Tinte gefüllten Mikrokapseln sowie einen dritten Typ von mit einer festen Gelb-Tinte gefüllten Mikrokapseln enthält;
Fig. 2 ein Diagramm charakteristischer Kurven der Elastizitätsmodulen der festen Cyan-Tinte, der festen Magenta-Tinte bzw. der festen Gelb- Tinte des ersten, zweiten bzw. dritten Typs von Mikrokapseln gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt unterschiedlicher Hüllendicken des ersten, zweiten und dritten Mikrokapseltyps gemäß Fig. 1;
Fig. 4 ein Diagramm der Temperatur-Druck-Brechcharakteristiken des er­ sten, zweiten und dritten Mikrokapseltyps nach Fig. 1, wobei eine Cyan-Entwicklungszone, eine Magenta-Entwicklungszone und eine Gelb-Entwicklungszone jeweils als schraffierte Zone dargestellt ist;
Fig. 5 einen schematischen konzeptionellen Querschnitt entsprechend Fig. 1, aus dem lediglich ein selektives Brechen des ersten Mikrokapsel­ typs in der Mikrokapselschicht des Bildsubstrates nach Fig. 1 ersicht­ lich ist;
Fig. 6 einen schematischen konzeptionellen Querschnitt entsprechend Fig. 1, aus dem lediglich ein selektives Brechen des zweiten Mikrokap­ seltyps in der Mikrokapselschicht des Bildsubstrates nach Fig. 1 er­ sichtlich ist;
Fig. 7 einen schematischen konzeptionellen Querschnitt entsprechend Fig. 1, aus dem lediglich ein selektives Brechen des dritten Mikrokapsel­ typs in der Mikrokapselschicht des Bildsubstrates nach Fig. 1 ersicht­ lich ist;
Fig. 8 eine schematische konzeptionelle Ansicht, aus der als Beispiel ein Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln mit darin eingekapselter fester Tinte ersichtlich ist;
Fig. 9 einen schematischen Querschnitt eines Zeilenfarbdruckers zur Er­ zeugung und Aufzeichnung eines Farbbildes auf dem Bildsubstrat nach Fig. 1;
Fig. 10 ein schematisches Teilblockschaltbild von drei Zeilenthermoköpfen und drei Treiberschaltungen für diese, welche im Zeilenfarbdrucker nach Fig. 9 enthalten sind;
Fig. 11 einen schematischen konzeptionellen Querschnitt entsprechend Fig. 1, aus dem eine Abwandlung der ersten Ausführungsform des Bild­ substrates gemäß vorliegender Erfindung mit einer Mikrokapsel­ schicht ersichtlich ist, welche einen ersten Typ von mit einer festen Cyan-Tinte gefüllten Mikrokapseln, einen zweiten mit einer festen Magenta-Tinte gefüllten Mikrokapseltyp und feste Gelb-Tintenpartikel enthält;
Fig. 12 ein Diagramm der Temperatur/Druck-Brechcharakteristik des ersten und zweiten Mikrokapseltyps und der festen Gelb-Tintenpartikel ge­ mäß Fig. 11, wobei eine Cyan-Entwicklungszone, eine Magenta- Entwicklungszone und eine Gelb-Entwicklungszone durch jeweils ei­ ne schraffierte Zone dargestellt sind;
Fig. 13 einen schematischen konzeptionellen Querschnitt einer zweiten Ausführungsform eines Bildsubstrats gemäß vorliegender Erfindung mit einer Mikrokapselschicht, welche einen ersten Typ von mit einer ersten festen Cyan-Tinte gefüllten Mikrokapseln, einen zweiten Typ von mit einer zweiten festen Cyan-Tinte gefüllten Mikrokapseln, einem dritten Typ von mit einer ersten festen Magenta-Tinte gefüllten Mikrokapseln, einem vierten Typ von mit einer zweiten festen Ma­ genta-Tinte gefüllten Mikrokapseln, einem fünften Typ von mit einer ersten festen Gelb-Tinte gefüllten Mikrokapseln sowie einem sech­ sten Typ von mit einer zweiten festen Gelb-Tinte gefüllten Mikrokap­ seln enthält;
Fig. 14 einen schematischen Querschnitt unterschiedlicher Hüllendicken des ersten, zweiten, dritten, vierten, fünften und sechsten Mikrokapsel­ typs nach Fig. 13;
Fig. 15 ein Diagramm charakteristischer Kurven von Elastizitätsmodulen der ersten festen Cyan-Tinte, der zweiten Cyan-Tinte, der ersten festen Magenta-Tinte, der zweiten festen Magenta-Tinte, der ersten festen Gelb-Tinte und der zweiten festen Gelb-Tinte des ersten, zweiten, dritten, vierten, fünften und sechsten Mikrokapseltyps nach Fig. 13;
Fig. 16 ein Diagramm der Temperatur/Druck-Brechcharakteristik des ersten, zweiten, dritten, vierten, fünften und sechsten Mikrokapseltyps nach Fig. 13, wobei eine erste Cyan-Entwicklungszone, eine zweite Cyan- Entwicklungszone, eine erste Magenta-Entwicklungszone, eine zweite Magenta-Entwicklungszone, eine erste Gelb-Entwicklungs­ zone und eine zweite Gelb-Entwicklungszone jeweils als gestrichelte Zone dargestellt sind;
Fig. 17 eine konventionelle Ansicht eines Beispiels der Dichteänderung (Ab­ stufung) eines auf dem Bildsubstrat nach Fig. 13 erzeugten Cyan- Punktes;
Fig. 18 eine konzeptionelle Ansicht eines weiteren Beispiels einer Dichteän­ derung (Abstufung) eines auf dem Bildsubstrat nach Fig. 13 erzeug­ ten Cyan-Punktes;
Fig. 19 einen schematischen Querschnitt unterschiedlicher Hüllendichten eines ersten, zweiten, dritten, vierten, fünften und sechsten Mikro­ kapseltyps, wie er in einer Abwandlung der zweiten Ausführungsform des Bildsubstrates nach Fig. 13 verwendet werden;
Fig. 20 ein Diagramm der Temperatur/Druck-Brechcharakteristik des ersten, zweiten, dritten, vierten, fünften und sechsten Mikrokapseltyps nach Fig. 19, wobei eine erste Cyan-Entwicklungszone, eine zweite Cyan- Entwicklungszone, eine erste Magenta-Entwicklungszone, eine zweite Magenta-Entwicklungszone, eine erste Gelb-Entwicklungs­ zone und eine zweite Gelb-Entwicklungszone jeweils als schraffierte Zone dargestellt sind;
Fig. 21 einen schematischen Querschnitt eines Zeilenfarbdruckers zur Er­ zeugung und Aufzeichnung eines Farbbildes auf dem abgewandelten Bildsubstrat unter Verwendung des ersten, zweiten, dritten, vierten, fünften und sechsten Mikrokapseltyps nach Fig. 19;
Fig. 22 eine konzeptionelle Ansicht eines Beispiels der Dichteänderung (Ab­ stufung) eines auf dem abgewandelten Bildsubstrat eines Cyan- Punktes unter Verwendung des ersten, zweiten, dritten, vierten, fünften und sechsten Mikrokapseltyps nach Fig. 19,
Fig. 23 eine konzeptionelle Ansicht eines weiteren Beispiels einer Dichteän­ derung (Abstufung) eines auf dem abgewandelten Bildsubstrat er­ zeugten Cyan-Punktes unter Verwendung des ersten, zweiten, drit­ ten, vierten, fünften und sechsten Mikrokapseltyps nach Fig. 19;
Fig. 24 eine konzeptionelle Ansicht eines weiteren Beispiels einer Dichteän­ derung (Abstufung) eines auf dem abgewandelten Bildsubstrat er­ zeugten Cyan-Punktes unter Verwendung des ersten, zweiten, drit­ ten, vierten, fünften und sechsten Mikrokapseltyps nach Fig. 19;
Fig. 25 einen schematischen konzeptionellen Querschnitt einer dritten Aus­ führungsform eines Bildsubstrats gemäß vorliegender Erfindung mit einer Mikrokapselschicht, die einen ersten, mit einer festen Cyan- Tinte mit in einem ersten Schmelzpunktbereich fallendem thermi­ schen Schmelzpunkt gefüllten Mikrokapseltyp, einen zweiten mit ei­ ner festen Magenta-Tinte mit einem in einem zweiten Schmelzpunkt­ bereich fallenden thermischen Schmelzpunkt gefüllten Mikrokapsel­ typ und einen dritten mit einer festen Gelb-Tinte mit einem in einem dritten Schmelzpunktbereich fallenden thermischen Ausdehnungs­ koeffizienten gefüllten Mikrokapseltyp enthält
Fig. 26 ein Diagramm der Temperatur/Druck-Brechcharakteristik der ersten, zweiten und dritten Mikrokapseln nach Fig. 25, wobei eine Cyan- Entwicklungszone, eine Magenta-Entwicklungszone und eine Gelb- Entwicklungszone jeweils als schraffierte Zone dargestellt sind;
Fig. 27 eine Tabelle, aus der der Zusammenhang zwischen einem ein 3-Bit- Abstufungssignal führenden digitalen Cyan-Bildpixelsignal und der Änderung der Heiztemperatur eines entsprechenden elektrischen Widerstandselementes in einem Cyan-Thermokopf zur Erzeugung eines Cyan-Punktes auf dem Bildsubstrat gemäß Fig. 25 ersichtlich ist;
Fig. 28 eine Tabelle, aus welcher der Zusammenhang zwischen einem ein 3-Bit-Abstufungssignal führenden digitalen Magenta-Bildpixelsignal und der Änderung der Heiztemperatur eines entsprechenden elektri­ schen Widerstandselementes in einem Magenta-Thermokopf zur Er­ zeugung eines Magenta-Punktes auf dem Bildsubstrat gemäß Fig. 25 ersichtlich ist; und
Fig. 29 eine Tabelle, aus welcher der Zusammenhang zwischen einem ein 3-Bit-Abstufungssignal führenden digitalen Gelb-Bildpixelsignal und der Änderung der Heiztemperatur eines entsprechenden elektrischen Widerstandselementes in einem Gelb-Thermokopf zur Erzeugung ei­ nes Gelb-Punktes auf dem Bildsubstrat gemäß Fig. 25 ersichtlich ist.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines generell mit dem Bezugszeichen 10 versehenen Bildsubstrates, das in Form eines Papierblattes hergestellt ist. Spe­ ziell besteht das Bildsubstrat 10 aus einem Papierblatt 12, einer Mikrokapsel­ schicht 14 auf einer Fläche des Papierblattes 12 und einem die Mikrokapsel­ schicht 14 abdeckenden Blatt eines transparenten Schutzfilms bzw. Ultravioletts­ perrfilms 16.
In der ersten Ausführungsform wird die Mikrokapselschicht 14 durch drei Mikro­ kapseltypen gebildet: einen ersten mit einer festen Cyan-Tinte gefüllten Mikrokap­ seltyp 18C, einen zweiten mit einer festen Magenta-Tinte gefüllten Mikrokapseltyp 18M und einen dritten festen Gelb-Tinte gefüllten Mikrokapseltyp 18Y. Die drei Mikrokapseltypen 18C, 18M und 18Y sind gleichförmig in der Mikrokapselschicht 14 verteilt. Es sei darauf hingewiesen, daß die Mikrokapseltypen (18C, 18M, 18Y) einen mittleren Durchmesser von mehreren Mikron, beispielsweise 5 µ bis 10 µ besitzen können.
Zur gleichförmigen Erzeugung der Mikrokapselschicht 14 werden beipielsweise die gleichen Mengen an Cyan-, Magenta- und Gelb-Mikrokapseln 18C, 18M und 18Y zur Bildung einer Suspension homogen mit einer geeigneten Wachsbinderlö­ sung gemischt und das Papierblatt 12 unter Verwendung eines Zerstäubers mit der die Suspension von Mikrokapseln 18C, 18M und 18Y enthaltenden Wachsbin­ derlösung beschichtet. In Fig. 1 ist die Mikrokapselschicht 14 aus Übersichtlich­ keitsgründen mit einer dem Durchmesser der Mikrokapseln 18C, 18M und 18Y entsprechenden Dicke dargestellt; tatsächlich liegen die drei Mikrokapseltypen 18C, 18M und 18Y jedoch übereinander, so daß die Mikrokapselschicht 14 eine größere Dicke besitzt, als dies dem Durchmesser einer einzigen Mikrokapsel 18C, 18M oder 18Y entspricht.
Gewöhnlich ist in den Typen von Mikrokapseln (18C, 18M, 18Y) eine Mikrokap­ selhülle weiß gefärbt, weil das Papierblatt 12 generell weiß ist. Ist das Papierblatt 12 mit einem einzigen Farbstoff gefärbt, so kann die Hülle der Mikrokapseln (18C, 18M, 18Y) natürlich mit dem gleichen Farbstoff gefärbt sein.
In den Typen von Mikrokapseln (18C, 18M, 18Y) besteht eine feste Tinte aus ei­ nem einfarbigem Farbstoff und einem diesen dispergierenden Trägermaterial. Das Trägermaterial kann ein geeignetes Wachs, wie beispielsweise Karnaubawachs, Olefinwachs, Polypropylenwachs, mikrocrystallines Wachs, Paraffinwachs, Montanwachs oder ähnliches sein. Das Trägermaterial kann auch ein geeignet niedrig schmelzendes thermoplastisches Harz, wie beispielsweise ein Ethylen- Venylacetatcopolymer (EVA), Polyethylen, Polyester oder ein Styrol- Methylmethacrylatcopolymer sein.
In dieser ersten Ausführungsform wird für die feste Cyan-Tinte des ersten Typs von Mikrokapseln 18C Karnaubawachs als Trägermaterial und ein in das Karnau­ bawachs eingebrachter Cyanfarbstoff, wie beispielsweise Phthalocyanin-Blau, verwendet. Wie das Diagramm nach Fig. 2 zeigt, besitzt das Kamaubawachs und damit die Karnaubawachs-Cyan-Tinte eine mit Ec bezeichnete charakteristische Kurve des Elastizitätsmoduls in Abhängigkeit von der Temperatur. Diese Karnau­ bawachs-Cyan-Tinte wird nämlich bei einer Temperatur von etwa 70°C bis etwa 75°C thermisch plastifiziert und bei einer Temperatur von etwa 83°C vollständig thermisch geschmolzen.
Für die feste Magenta-Tinte des zweiten Typs von Mikrokapseln 18M wird Olefin­ wachs als Trägermaterial und ein darin enthaltener Magenta-Farbstoff, wie bei­ spielsweise Rhodamin-Beizenfarbstoff T verwendet. Gemäß dem Diagramm nach Fig. 2 besitzt das Olefinwachs und damit die Olefinwachs-Magenta-Tinte eine mit Em bezeichnete charakteristische Kurve des Elastizitätsmoduls in Abhängigkeit von der Temperatur. Diese Olefinwachs-Magenta-Tinte wird bei einer Temperatur von etwa 125°C thermisch plastifiziert und bei einer Temperatur von etwa 130°C vollständig thermisch geschmolzen.
Für die feste Gelb-Tinte des dritten Typs von Mikrokapseln 18Y wird Polypropy­ lenwachs als Trägermaterial und ein darin enthaltener Gelb-Farbstoff, wie bei­ spielsweise Benzin-Gelb G verwendet. Gemäß dem Diagramm nach Fig. 2 besitzt das Polypropylenwachs und damit die Polypropylenwachs-Gelb-Tinte eine mit Ey bezeichnete charakteristische Kurve des Elastizitätsmoduls in Abhängigkeit von der Temperatur. Diese Polypropylenwachs-Gelb-Tinte wird nämlich bei einer Temperatur von etwa 145°C thermisch plastifiziert und bei einer Temperatur von etwa 150°C vollständig thermisch geschmolzen.
Andererseits können jedoch auch in den Typen von Mikrokapseln (18C, 18M, 18Y) Mikrokapselhüllen aus einem geeigneten thermisch härtbaren Harz, wie bei­ spielsweise Melaminharz, Ureaharz oder ähnliches, gebildet werden. Gegebe­ nenfalls kann für das Hüllenmaterial der Typen von Mikrokapseln (18C, 18M, 18Y) ein geeignetes thermoplastisches Harz mit einem relativ hohen Schmelzpunkt von beispielsweise mehr als 250°C, wie beispielsweise Polyamid, Polyimid oder ähnli­ ches, verwendet werden. Als Material für die Typen von Mikrokapseln (18C, 18M, 18Y) kann gegebenenfalls auch ein geeignetes weiß erscheinendes anorgani­ sches Material, wie beispielsweise Titandioxid, Siliziumoxid oder ähnliches ver­ wendet werden.
In dieser ersten Ausführungsform wird die Hülle der Typen von Mikrokapseln (18C, 18M, 18Y) durch Melaninharz gebildet. Gemäß dem Diagramm nach Fig. 2 besitzt das betreffende Melaminharz eine mit Es bezeichnete charakteristische Kurve des Elastizitätsmoduls in Abhängigkeit von der Temperatur. Der Elastizi­ tätsmodul des Melaminharzes ist nämlich in einem Bereich zwischen 0°C und 250°C in Abhängigkeit von der Temperatur im wesentlichen konstant.
In dieser ersten Ausführungsform werden die Hüllen der drei Typen von Mikrokap­ seln 18C, 18M und 18Y durch Melaminharz gebildet, wobei jedoch gemäß Fig. 3 die Hüllen der Cyan-Mikrokapseln 18C, der Magenta-Mikrokapseln 18M sowie der Gelb-Mikrokapseln 18Y unterschiedliche Dicken Wc, Wm und Wy besitzen. Die Hüllendicke Wc der Cyan-Mikrokapseln 18C ist größer als die Hüllendicke Wm der Magenta-Mikrokapseln 18M und die Hüllendicke Wm der Magenta-Mikrokapseln 18M ist größer als die Hüllendicke Wy der Gelb-Mikrokapseln 18Y.
Jeder Typ von Mikrokapseln (18C, 18M, 18Y) kann einen beträchtlich hohen Druck aushalten, ohne gequetscht und gebrochen zu werden, solange eine ent­ sprechende darin eingekapselte feste Tinte sich bei normaler Umgebungstempe­ ratur in der festen Phase befindet. Die Mikrokapseln (18C, 18M, 18Y) sind jedoch bei relativ kleinem Druck leicht zu quetschen und zu brechen, wenn die entspre­ chende feste Tinte so erhitzt wird, daß sie thermisch schmilzt, d. h. wenn die feste Phase der festen Tinte in die flüssige Phase übergeht.
Bei dieser ersten Ausführungsform ist die Hüllendicke Wc der Cyan-Mikrokapseln 18C so gewählt, daß diese bei einem Druck gequetscht und gebrochen werden, welcher über einem vorgegebenen kritischen Druck von 2,0 MPa liegt und die Cy­ an-Mikrokapseln 18C auf eine Temperatur zwischen dem Schmelzpunkt (etwa 83°C) der festen Cyan-Tinte und dem Schmelzpunkt (etwa 125°C) der festen Ma­ genta-Tinte erhitzt werden. Die Hüllendicke Wm der Magenta-Mikrokapseln 18M ist so gewählt, daß diese bei einem Druck gequetscht und gebrochen werden, der zwischen einem vorgegebenen kritischen Druck von 0,2 MPa und dem vorgege­ benen kritischen Druck 20 MPa liegt, wenn die Magenta-Mikrokapseln 18M auf eine Temperatur zwischen dem Schmelzpunkt (etwa 125°C) der festen Magenta- Tinte und dem Schmelzpunkt (etwa 145°C) der festen Gelb-Tinte erhitzt werden. Die Hüllendicke Wy der Gelb-Mikrokapseln 18Y ist so gewählt, daß diese bei ei­ nem Druck gequetscht und gebrochen werden, welcher zwischen einem vorgege­ benen kritischen Druck von 0,02 MPA und dem vorgegebenen kritischen Druck von 0,2 MPa liegt, wenn die Gelb-Mikrokapseln 18Y auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes (etwa 145°C) der festen Gelb-Tinte erhitzt werden.
Wie das Diagramm nach Fig. 4 zeigt, ist es daher möglich, eine Tempera­ tur/Druck-Brechcharakteristik T/Pc des ersten Typs von Mikrokapseln 18C, eine Temperatur/Brechcharakteristik T/Pm des zweiten Typs von Mikrokapseln 18M und eine Temperatur/Druck-Brechcharakteristik T/Py des dritten Typs von Mikro­ kapseln 18Y zu realisieren, wobei eine schraffierte Magenta-Entwicklungszone M und eine schraffierte Gelb-Entwicklungszone Y durch die Charakteristiken T/Pc, T/Pm und T/Py definiert sind. Durch geeignete Wahl einer Erwärmungstemperatur und eines Brechdruckes, die lokal auf das Bildblatt 10 einwirken, ist es daher möglich, die Cyan-, Magenta- und Gelb-Mikrokapseln 18C, 18M und 18Y im be­ grenzten Bereich des Bildblattes 10 selektiv zu quetschen und zu brechen, indem die Erwärmungstemperatur und der Brechdruck wirken.
Werden gemäß Fig. 4 beispielsweise speziell eine Erwärmungstemperatur T1 und ein Brechdruck P3 gewählt, welche lokal auf das Bildblatt 10 wirken, so gewählt, daß sie in die schraffierte Cyan-Entwicklungszone C fallen, so werden im be­ grenzten Bereich des Bildblattes 10, in dem die Erwärmungstemperatur T1 und der Brechdruck P3 wirken, lediglich die Cyan-Mikrokapseln C gequetscht und gebro­ chen, was zu einem Austritt der geschmolzenen Cyan-Tinte aus dem gequetsch­ ten und gebrochenen Mikrokapseln 18C führt, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
Dabei können sowohl die feste Magenta-Tinte und die feste Gelb-Tinte, welche in den entsprechenden Mikrokapseln 18M und 18Y eingekapselt sind, thermisch nicht geschmolzen werden, weil die Erwärmungstemperatur T1 kleiner als der Schmelzpunkt (etwa 125°C) der festen Magenta-Tinte ist, so daß die Mikrokapseln 18M und 18Y aufgrund der Festigkeit der festen Magenta- und Gelb-Tinte nicht gequetscht und gebrochen werden, selbst wenn deren Hüllendicken Wm und Wy kleiner als die Hüllendicke Wc der Cyan-Mikrokapsel 18C ist.
Werden gemäß Fig. 4 eine Erwärmungstemperatur T2 und ein Brechdruck P2, welche lokal auf das Bildblatt 10 wirken sollen, so gewählt, daß sie in die schraf­ fierte Magenta-Entwicklungszone M fallen, so werden in dem begrenzten Bereich des Bildblattes 10, in dem die Erwärmungstemperatur T2 und der Brechdruck P2 wirksam sind, lediglich die Magenta-Mikrokapseln 18M gequetscht und gebrochen, was zu einem Austreten der geschmolzenen Magenta-Tinte aus den gequetschten und gebrochenen Mikrokapseln 18M führt, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Obwohl die in der Mikrokapsel 18C eingekapselte feste Cyan-Tinte thermisch geschmol­ zen wird, kann dabei die Cyan-Mikrokapsel 18C nicht gequetscht und gebrochen werden, weil deren Hüllendicke Wc größer als die Hüllendicke Wm der Hülle der Magenta-Mikrokapsel 18M ist. Natürlich kann die in der Gelb-Mikrokapsel 18Y eingekapselte feste Gelb-Tinte thermisch nicht geschmolzen werden, weil die Er­ wärmungstemperatur T2 kleiner als der Schmelzpunkt (etwa 145°C) der festen Gelb-Tinte ist, so daß aufgrund der Festigkeit der festen Gelb-Tinte die Gelb- Mikrokapseln 18Y nicht gequetscht und gebrochen werden, selbst wenn diese Hüllendicke Wy kleiner als Hüllendicke Wm der Magenta-Mikrokapsel 18M ist.
Wird gemäß Fig. 4 eine Heiztemperatur T3 und ein Brechdruck T1, welche lokal auf das Bildblatt 10 wirken sollen, so gewählt, daß sie in die schraffierte Gelb- Entwicklungszone Y fallen, so werden in dem begrenzten Bereich des Bildblattes 10, in dem die Erwärmungstemperatur T3 und der Brechdruck P1 einwirken, ledig­ lich die Gelb-Mikrokapseln 18Y gequetscht und gebrochen, was zu einem Austre­ ten der geschmolzenen Gelb-Tinte aus den gequetschten und gebrochenen Mi­ krokapseln 18Y führt, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Obwohl sowohl die feste Cyan-Tinte und die feste Magenta-Tinte, die in den Cyan- und Magenta- Mikrokapseln 18C und 18M eingekapselt sind, thermisch geschmolzen werden, können dabei die Cyan- und Magenta-Mikrokapseln 18C und 18M nicht ge­ quetscht und gebrochen werden, weil deren Hüllendicken Wc und Wm größer als die Hüllendicke Wy der Gelb-Mikrokapsel 18Y ist.
Wird die Wahl einer Erwärmungstemperatur und eines Brechdrucks, welche lokal auf das Bildblatt 10 wirken sollen, in Abhängigkeit von digitalen Farb- Bildpixelsignalen, nämlich digitalen Cyan-Bildpixelsignalen, digitalen Magenta- Bildpixelsignalen und digitalen Gelb-Bildpixelsignalen, geeignet eingestellt, so ist es daher möglich, auf der Basis der digitalen Farb-Bildpixelsignale ein Farbbild auf dem Bildblatt 10 zu erzeugen. Es sei darauf hingewiesen, daß bei dieser ersten Ausführungsform die Erwärmungstemperaturen T1, T2 und T3 gleich 85°C, 135°C bzw. 160°C und die Brechdrücke P1, P2 und P3 gleich 0,1 MPa, 1,0 MPa bzw. 3,0 MPa sein können.
Zur Herstellung der Typen von Mikrokapseln 18C, 18M und 18Y kann ein Polyme­ risationsverfahren, wie beispielsweise eine Grenzflächenpolymerisation, eine örtli­ che Polymerisation oder ähnliches verwendet werden. Gegebenenfalls werden die Typen von Mikrokapseln 18C, 18M und 18Y mittels eines "HYBRIDIZER " (Mar­ kenname) hergestellt, welcher bei der Firma NARA KIKAI SEISHAKUSHO erhält­ lich ist. Speziell ist der "HYBRIDIZER" zweckmäßig, wenn eine Mikrokapselhülle aus anorganischem Material, wie beispielsweise Titandioxid, Siliziumoxid oder ähnlichem, hergestellt wird.
Wird beispielsweise eine feste Cyan-Tinte in einer Titandioxid-Hülle unter Ver­ wendung des "HYBRIDIZER" eingekapselt, so wird festes Cyan-Tintenmaterial, das beispielsweise aus Karnaubawachs und Phthalocyaninblau zusammengesetzt ist, in feine Partikel mit einem mittleren Durchmesser von mehrere Mikron (5 µ bis 10 µ) pulverisiert und Titandioxid-Material ebenfalls in feine Partikel mit einem mittleren Durchmesser von 0,01 µ bis 0,1 µ pulverisiert. Eine bestimmte Menge an Festtintenpartikeln und eine bestimmte Menge von Titandioxid-Partikeln werden in den "HYBRIDIZER" eingebracht und in einem darin erzeugten sehr schnellen Luft­ strom bewegt.
In Fig. 8 sind ein Festtintenpartikel mit den Bezugszeichen SIP und Titandioxid- Partikel mit den Bezugszeichen TDP versehen. Bei Bewegung der beiden Parti­ kelarten SIP und TDP im sehr schnellen Luftstrom haftet eine Anzahl von Titan­ dioxid-Partikeln TDP an den Festtintenpartikeln SIP, wobei dann auf die an den Festtintenpartikeln SIP haftenden Titandioxid-Partikel TDP physikalische und thermische Energien wirken und gemäß Fig. 8 um jede Festtintenpartikel SIP eine Hüllenwand SW erzeugt wird.
Es ist natürlich darauf hinzuweisen, daß der "HYBRIDIZER" in vorteilhafter Weise auch verwendbar ist, um eine feste Tinte in einer thermisch härtbaren Kunststoff­ harzhülle oder in einer hochschmelzenden thermoplastischen Harzhülle eingekap­ selt werden kann.
Fig. 9 zeigt schematisch einen Farbdrucker, welcher zur Erzeugung eines Farbbil­ des auf dem Bildblatt 10 als Zeilendrucker ausgebildet sein kann.
Der Farbdrucker besitzt ein rechteckiges quaderförmiges Gehäuse 20 mit einer Eintrittsöffnung 22 und einer Austrittsöffnung 24 in einer oberen Wand bzw. einer Seitenwand des Gehäuses 20. Das Bildblatt 10 wird durch die Eintrittsöffnung 22 in das Gehäuse 20 eingeführt und nach der Erzeugung eines Farbbildes auf ihm durch die Austrittsöffnung 24 abgeführt. Es sei darauf hingewiesen, daß in Fig. 9 ein Weg 26 für die Bewegung des Blattes 10 durch eine strichpunktierte Linie an­ gedeutet ist. Im Gehäuse 20 ist eine Führungsplatte 28 vorgesehen, welche einen Teil des Weges 26 für die Bewegung des Bildblattes 10 definiert und an deren Oberseite ein erster Thermokopf 30C, ein zweiter Thermokopf 30M und ein dritter Thermokopf 30Y befestigt sind. Diese Thermoköpfe (30C, 30M, 30Y) sind jeweils als Zeilenthermokopf ausgebildet, der senkrecht auf der Bewegungsrichtung des Bildblattes 10 steht.
Wie Fig. 10 zeigt, enthält der Zeilenthermokopf 30C eine Vielzahl von Heizerele­ menten bzw. elektrischen Widerstandselementen Rc1 bis Rcn, die längs des Zei­ lenthermokopfs C zueinander ausgerichtet sind. Die elektrischen Widerstandsele­ mente Rc1 bis Rcn werden in Abhängigkeit von einer Einzelzeile von Cyan- Bildpixelsignalen durch eine erste Treiberschaltung 31C elektrisch selektiv ange­ steuert, wobei sie auf die Temperatur T1 (85°C) aufgeheizt werden.
Der Zeilenthermokopf 30M enthält ebenfalls eine Vielzahl von Heizerelementen bzw. elektrischen Widerstandselementen Rm1 bis Rmn, welche längs des Zeilen­ thermokopfs 30M zueinander ausgerichtet sind. Diese elektrischen Widerstand­ selemente Rm1 bis Rmn werden in Abhängigkeit von einer Einzelzeile von Magenta- Bildpixelsignalen durch eine zweite Treiberschaltung 31 M selektiv elektrisch ange­ steuert und auf die Temperatur T2 (135°C) aufgeheizt.
Es sei bemerkt, daß die Zeilenthermoköpfe 30C, 30M und 30Y im Farbdrucker nach Fig. 9 so aufeinanderfolgend angeordnet sind, daß die entsprechenden Heiztemperaturen in Bewegungsrichtung des modifizierten Bildblattes 10 zuneh­ men.
Der Zeilenthermokopf 30Y enthält ebenfalls eine Vielzahl von Heizerelementen bzw. elektrischen Widerstandselementen Ry1 bis Ryn, welche längs des Zeilen­ thermokopfes 30Y zueinander ausgerichtet sind. Die elektrischen Widerstand­ selemente Ry1 bis Ryn werden in Abhängigkeit von einer Einzelzelle von Gelb- Bildpixelsignalen durch eine dritte Treiberschaltung 31M selektiv elektrisch ange­ steuert und auf die Temperatur T3 (160°C) aufgeheizt.
Der Farbdrucker enthält weiterhin eine erste Walze 32C, eine zweite Walze 32M und eine dritte Walze 32Y, die dem ersten, zweiten bzw. dritten Thermokopf 30C, 30M und 30Y zugeordnet sind und aus einem geeigneten Hartgummimaterial her­ gestellt werden können. Die erste Walze 32C ist mit einer ersten Federvorspan­ nungseinheit 34C versehen, so daß sie mit dem Brechdruck T3 (3,0 MPa) elastisch gegen den ersten Thermokopf 30C gedrückt werden kann; die zweite Walze 30M ist mit einer zweiten Federvorspannungseinheit 34M versehen, so daß sie mit dem Brechdruck P (1,0 MPa) elastisch gegen den zweiten Thermokopf 30M gedrückt werden kann; die dritte Walze 32Y ist mit einer dritten Federvorspannungseinheit 34M versehen, so daß sie mit dem Brechdruck P1 (0,1 MPa) elastisch gegen den zweiten Thermokopf 30M gedrückt werden kann.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Walzen 32C, 32M und 32Y so aufeinanderfol­ gend angeordnet sind, daß die durch sie ausgeübten entsprechenden Drücke in Bewegungsrichtung des Bildblattes 10 abnehmen.
In Fig. 9 ist mit den Bezugszeichen 36 eine gedruckte Steuerschaltung zur Steue­ rung eines Druckvorgangs im Farbdrucker und mit dem Bezugszeichen 38 eine elektrische Stromversorgungsquelle für die Stromversorgung der gedruckten Steuerschaltung 36 bezeichnet.
Bei einem Druckvorgang werden die Walzen 32C, 32M und 32Y, durch drei (nicht dargestellte) Motoren gesteuert, von der gedruckten Steuerschaltung 36 mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 9) in Drehung ver­ setzt. Das durch die Eintrittsöffnung 22 eingeführte Bildblatt 10 bewegt sich daher längs des Weges 26 zur Austrittsöffnung 24. Es wird dabei dem Brechdruck P3 (3,0 MPa) ausgesetzt, wenn es zwischen dem ersten Zeilenthermokopf 30C und der ersten Walze 34C durchläuft; beim Durchlauf zwischen dem zweiten Zeilen­ thermokopf 30M und der zweiten Walze 34M wird das Bildblatt im Brechdruck P2 (1,0 MPa) ausgesetzt; schließlich wird es beim Durchlauf zwischen dem dritten Zeilenthermokopf 34Y und der dritten Walze 34Y dem kritischen Brechdruck P1 (0,1 MPa) ausgesetzt.
Beim Durchlauf des Bildblattes 10 zwischen dem ersten Zeilenthermokopf 30C und der ersten Walze 34C erfolgt die selektive Ansteuerung der elektrischen Wi­ derstandselemente Rm1 bis Ren in Abhängigkeit von einer Einzelzeile von Cyan- Bildpixelsignalen unter Steuerung durch die gedruckte Steuerschaltung 36, wo­ durch sie auf die Temperatur T1 (85°C) aufgeheizt werden und aufgrund des Bre­ chens lediglich von Cyan-Mikrokapseln 18C, welche durch ein elektrisch ange­ steuertes Widerstandselement lokal aufgeheizt wird, ein Cyan-Punkt auf dem Bildblatt 10 erzeugt wird.
Läuft das Bildblatt 10 zwischen dem zweiten Zeilenthermokopf 30M und der zweiten Walze 34M durch, so erfolgt eine selektive Ansteuerung der elektrischen Widerstandselemente Rm1 bis Rmn in Abhängigkeit von einer Einzelzeile von Ma­ genta-Bildpixelsignalen unter Steuerung durch die gedruckte Steuerschaltung 36, wodurch sie auf die Temperatur C2 (135°C) aufgeheizt werden und aufgrund des Brechens lediglich von Magenta-Mikrokapseln 18M, welche durch ein elektrisch angesteuertes Widerstandselement lokal erhitzt werden, die Erzeugung eines Ma­ genta-Punktes auf dem Bildblatt 10.
Läuft das Bildblatt 10 zwischen dem dritten Zeilenthermokopf 30Y und der dritten Walze 34Y durch, so erfolgt eine selektive Ansteuerung der elektrischen Wider­ standselemente Ry1 bis Ryn in Abhängigkeit von einer Einzelzeile von Gelb- Bildpixelsignalen unter Steuerung durch die gedruckte Steuerschaltung 36, wo­ durch sie auf die Temperatur T3 (160°C) aufgeheizt werden und aufgrund des Brechens lediglich von Gelb-Mikrokapseln 18Y, welche durch ein elektrisch ange­ steuertes Widerstandselement lokal erhitzt werden, ein Gelb-Punkt auf dem Bild­ blatt 10 erzeugt wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß die durch die aufgeheizten Widerstandselemente Rcn, Rmn und Ryn erzeugten Cyan-, Magenta- und Gelb-Punkte eine Punktgröße (Durchmesser) von etwa 50 µ bis etwa 10 µ besitzen und damit drei Typen von Cyan-, Magenta- und Gelb-Mikrokapseln 18C, 18M und 18Y gleichförmig in einem auf dem Bildblatt 10 zu erzeugenden Punktbereich verteilt sind.
Natürlich wird auf dem Bildblatt 10 ein Farbbild auf der Basis einer Vielzahl von übereinanderliegenden Punkten dreier Primärfarben durch selektives Aufheizen der elektrischen Widerstandselemente (Rc1 bis Rcn, Rm1 bis Rmn und Ry1 bis Ryn) in Abhängigkeit von digitalen Bildpixelsignalen dreier Primärfarben erzeugt. Ein be­ stimmter Punkt des auf dem Bildblatt 10 erzeugten Farbbildes wird nämlich durch eine Kombination von übereinanderliegenden Cyan-, Magenta- und Gelb-Punkten gebildet, die durch die entsprechenden elektrischen Widerstandselemente Rcn, Rmn und Ryn erzeugt werden.
Fig. 11 zeigt eine Abwandlung des Bildblattes 10, die generell mit den Bezugszei­ chen 10' bezeichnet ist. Es sei darauf hingewiesen, daß in Fig. 11 Elemente, die Elementen nach Fig. 1 entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Aus Fig. 11 ist ersichtlich, daß bei dem abgewandelten Bildblatt 10' eine Mikro­ kapselschicht 14 aus zwei Typen von Mikrokapseln 18C' und 18M' sowie Gelb- Festtintenpartikeln 18Y' gebildet ist.
Der erste Typ von Mikrokapseln 18C' ist mit einer festen Cyan-Tinte gefüllt, welche identisch mit der des ersten Typs von Mikrokapseln 18C nach Fig. 1 ist, so daß die feste Cyan-Tinte einen Schmelzpunkt von etwa 83°C besitzt. Entsprechend ist der zweite Typ von Mikrokapseln 18M' mit einer festen Magenta-Tinte gefüllt, welche mit der des zweiten Typs von Mikrokapseln 18M nach Fig. 1 identisch ist, so daß diese feste Magenta Tinte einen Schmelzpunkt von etwa 125°C besitzt. Die Gelb- Festtintenpartikel 18Y' werden durch Benzin-Gelb G als Gelb-Farbstoff und ein Styrol-Methylmethacrylatcopolymer als Trägermaterial gebildet und besitzen einen Schmelzpunkt von etwa 200°C. Eine Außenfläche der Gelb-Festtintenpartikel 18Y' ist gewöhnlich weiß gefärbt, weil ein Papierblatt 12 generell ebenfalls weiß er­ scheint. Ist das Papierblatt 12 mit einem einzigen Farbstoff gefärbt, so kann die Außenfläche der Gelb-Festtintenpartikel 18Y' natürlich ebenfalls mit dem gleichen einzelnen Farbstoff gefärbt sein.
In dem abgewandelten Bildblatt 10' ist die Hüllendicke des ersten Typs von Mikro­ kapseln 18C' so gewählt, daß jede dieser Cyan-Mikrokapseln 18C' bei einem über einem vorgegebenen kritischen Druck von 0,2 MPa gequetscht und gebrochen wird, wenn sie auf eine Temperatur zwischen dem Schmelzpunkt (etwa 83°C) der festen Cyan-Tinte und dem Schmelzpunkt (etwa 125°C) der festen Magenta-Tinte aufgeheizt wird. Entsprechend ist die Hüllendicke des zweiten Typs von Mikrokap­ seln 18M' so gewählt, daß jede Magenta-Mikrokapsel 18M' bei einem zwischen einem vorgegebenen kritischen Druck von 0,02 MPa und dem vorgegebenen kriti­ schen Druck von 0,2 MPa liegt, gequetscht und gebrochen wird, wenn sie auf eine Temperatur zwischen dem Schmelzpunkt (etwa 125°C) der festen Magenta-Tinte und dem Schmelzpunkt (etwa 200°C) der Gelb-Festtintenpartikel 18Y' aufgeheizt wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die Hüllendicke des ersten Typs von Mikro­ kapseln 18C' größer als die des zweiten Typs von Mikrokapseln 18M' ist. Natürlich werden die Gelb-Festtintenpartikel 18Y' thermisch gebrochen und geschmolzen, ohne daß sie einem ins Gewicht fallenden Druck ausgesetzt sind, wenn sie auf eine über ihrem Schmelzpunkt (etwa 200°C) liegende Temperatur aufgeheizt wer­ den.
Wie das Diagramm nach Fig. 12 zeigt, ist es möglich, eine Temperatur/Druck- Brechcharakteristik T/P'c des ersten Typ von Mikrokapseln 18C', eine Tempera­ tur/Druck-Brechcharakteristik T/P'm des zweiten Typ von Mikrokapseln 18M' und eine Temperatur/Druck/Brechcharaktenstik T/P'y der Gelb-Festtintenpartikel 18Y' zu realisieren, wobei durch die Charakteristiken T/P'c, T/P'm und T/P'y eine schraf­ fierte Cyan-Entwicklungszone C, eine schraffierte Magenta-Entwicklungszone M und eine schraffierte Entwicklungszone Y definiert werden. Ebenso wie bei der ersten Ausführungsform ist es durch geeignete Wahl einer Heiztemperatur und eines Brechdruckes, welche lokal auf das Bildblatt 10' einwirken sollen, möglich, den ersten und zweiten Typ von Mikrokapseln 18C' und 18M' sowie die Gelb- Festtintenpartikel 18Y' in einem begrenzten Bereich des Bildblattes 10', in dem die Heiztemperatur und der Brechdruck wirksam sind, selektiv zu quetschen und zu brechen.
Wird gemäß Fig. 12 speziell beispielsweise eine Heiztemperatur T1 und ein Brechdruck P2, welche lokal auf dem Bildblatt 10' wirken sollen, so gewählt, daß sie in die schraffierte Cyan-Entwicklungszone C fallen, so werden in dem be­ grenzten Bereich des Bildblattes 10', in dem Heiztemperatur T, und der Brech­ druck P2 wirksam sind, lediglich die Cyan-Mikrokapseln 18C' gequetscht und ge­ brochen, so daß die geschmolzene Cyan-Tinte aus den gequetschten und gebro­ chenen Mikrokapseln 18C' austritt.
Wird gemäß Fig. 12 eine Heiztemperatur T2 und ein Brechdruck P1, welche lokal auf dem Bildblatt 10' wirken sollen, so gewählt, daß sie in die schraffierte Magen­ ta-Entwicklungszone M fallen, so werden in dem begrenzten Bereich des Bild­ blattes 10', in dem die Heiztemperatur T2 und der Brechdruck P1 wirksam sind, lediglich die Magenta-Mikrokapseln 18M' gequetscht und gebrochen, was zu ei­ nem Austreten der geschmolzenen Magenta-Tinte aus den gequetschten und ge­ brochenen Mikrokapseln 18M' führt.
Wird gemäß Fig. 12 eine Heiztemperatur T3 und ein kleiner Druck (kleiner als der kritische Brechdruck von 0,02 MPa), welche lokal auf dem Bildblatt 10' wirken sol­ len, so gewählt, daß sie in die schraffierte Gelb-Entwicklungszone Y fallen, so werden in dem begrenzten Bereich des Bildblattes 10', in dem die Heiztemperatur T3 und der kleine Druck wirksam sind, lediglich die Gelb-Festtintenpartikel 18Y' thermisch gebrochen und geschmolzen, was zu einer Entwicklung der geschmol­ zenen Gelb-Tintenpartikel 18M' führt. Wird die Auswahl einer Heiztemperatur und eines Brechdruckes, welche lokal auf dem Bildblatt 10' wirken sollen, in Abhängig­ keit von digitalen Farb-Bildpixelsignalen, nämlich digitalen Cyan-Bildpixelsignalen, digitalen Magenta-Bildpixelsignalen und digitalen Gelb-Bildpixelsignalen geeignet eingestellt, so ist es möglich, auf der Basis der digitalen Farb-Bildpixelsignale ein Farbbild auf dem Bildblatt 10' zu erzeugen.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Heiztemperaturen T1, T2 und T3 gleich 85°C, 135°C bzw. 205°C und die Brechdrücke P1 und P2 gleich 0,1 MPa bzw. 1,0 MPa sein können.
Wird ebenso wie bei der ersten Ausführungsform ein Farbzeilendrucker gemäß Fig. 9 verwendet, so ist es möglich, in Abhängigkeit von digitalen Bildpixelsignalen dreier Primärfarben in der oben bereits beschriebenen Weise ein Farbbild auf dem Bildblatt 10' zu erzeugen. Bevor bei dieser abgewandelten Ausführungsform ein Farbbild auf dem Bildblatt 10' erzeugt werden kann, muß natürlich eine erste Fe­ dervorspannungseinheit 34C so angeordnet werden, daß eine erste Walze 32C mit dem Brechdruck P2 (1,0 MPa) elastisch gegen einen ersten Thermokopf 30C gedrückt wird; eine zweite Federvorspannungseinheit 34M ist so anzuordnen, daß eine zweite Walze 32M mit dem Brechdruck P1 (0,1 MPa) elastisch gegen einen zweiten Thermokopf 30M gedrückt wird; schließlich ist eine dritte Federvorspan­ nungseinheit 34Y so anzuordnen, daß eine dritte Walze 32Y mit einem gegenüber dem kritischen Brechdruck von 0,02 MPa kleineren Druck elastisch gegen einen dritten Thermokopf 30Y gedrückt wird. Elektrische Widerstandselemente Ry1 bis Ryn des dritten Thermokopfes 30Y sind selektiv elektrisch so anzusteuern, daß sie auf die Temperatur T3 (205°C) aufgeheizt werden.
Fig. 13 zeigt eine zweite Ausführungsform eines generell mit dem Bezugszeichen 40 bezeichneten Bildsubstrats, das ebenfalls in Form eines Papierblattes ausge­ bildet ist. Ebenso wie bei der ersten Ausführungsform besitzt das Bildblatt 40 ein Papierblatt 42, eine Mikrokapselschicht 44 auf diesem Papierblatt 42 sowie ein die Mikrokapselschicht 44 abdeckendes Blatt in Form eines transparenten Schutzfilms bzw. eines Ultraviolettsperrfilms 46. Die Mikrokapselschicht 44 wird durch eine Vielzahl von Mikrokapseln mit sechs Typen von Mikrokapseln 48C1, 48C2, 48M1, 48M2, 48Y1 und 48Y2 gebildet, die gleichförmig auf der Oberfläche des Papierblat­ tes 42 verteilt sind.
Gemäß Fig. 14 ist der erste Typ von Mikrokapseln 48C1 mit einer ersten festen Cyan-Tinte C1; der zweite Typ von Mikrokapseln 48C2 mit einer zweiten festen Cyan-Tinte C2; der dritte Typ von Mikrokapseln 48M1 mit einer ersten festen Ma­ genta-Tinte M1; der vierte Typ von Mikrokapseln 48M2 mit einer zweiten festen Magenta-Tinte M2; der fünfte Typ von Mikrokapseln 48Y1 mit einer ersten festen Gelb-Tinte Y1; und der sechste Typ von Mikrokapseln 48Y2 mit einer zweiten fe­ sten Gelb-Tinte Y2 gefüllt. Die erste und zweite feste Cyan-Tinte C1 und C2 kön­ nen die gleiche oder unterschiedliche Cyan-Dichten besitzen; die erste und zweite feste Magenta-Tinte M1 und M2 können die gleiche oder unterschiedliche Magen­ ta-Dichten besitzen; und die erste und zweite feste Gelbtinte Y1 und Y2 können die gleiche oder unterschiedliche Gelb-Dichten besitzen.
Es sei darauf hingewiesen, daß ebenso wie bei der ersten Ausführungsform jeder Typ von Mikrokapseln (48C1, 48C2, 48M1, 48M2, 48Y1, 48Y2) den gleichen Durchmesser von mehreren Mikron, beispielsweise 5 µ bis 10 µ, besitzen kann. Es sei weiterhin darauf hingewiesen, daß die gleichmäßige Herstellung der Mikrokap­ selschicht 44 in der gleichen Weise erfolgen kann, wie dies anhand der ersten Ausführungsform beschrieben wurde. Schließlich sei auch darauf hingewiesen, daß in jedem Typ von Mikrokapseln (48C1, 48C2, 48M1, 48M2, 48Y1, 48Y2) eine Mikrokapselhülle aus den gleichen Gründen weiß gefärbt werden kann, wie dies anhand der ersten Ausführungsform beschrieben wurde.
In der zweiten Ausführungsform wird die im ersten Typ von Mikrokapseln 48C1 eingekapselte erste feste Cyan-Tinte C1 durch Paraffinwachs als Trägermaterial und Phthalocyanin-Blau als Cyan-Farbstoff gebildet wird. Wie das Diagramm nach Fig. 15 zeigt, besitzt dieses Paraffinwachs und daher die erste feste Cyan-Tinte C1 eine mit EC1 bezeichnete charakteristische Kurve des Elastizitätsmoduls in Ab­ hängigkeit von der Temperatur. Diese Paraffinwachs-Cyan-Tinte C1 wird nämlich bei einer Temperatur von etwa 52°C bis 55°C thermisch plastifiziert und bei einer Temperatur von etwa 60°C vollständig thermisch geschmolzen. Es sei darauf hin­ gewiesen, daß das Paraffinwachs einen Schmelzpunkt von etwa 60°C besitzt und mit der Bezeichnung HMP-5 bei der Firma NIHON SEIRO K. K. erhältlich ist.
Entsprechend wird die zweite im zweiten Typ von Mikrokapseln 48C2 eingekap­ selte feste Cyan-Tinte Cs durch Paraffinwachs als Trägermaterial und Phthalocy­ aninblau als Cyan-Farbstoff gebildet. Wie das Diagramm nach Fig. 15 zeigt, be­ sitzt dieses Paraffinwachs und damit die zweite feste Cyan-Tinte C2 eine mit EC2 bezeichnete charakteristische Kurve des Elastizitätsmoduls als Funktion der Tem­ peratur. Diese Paraffinwachs-Cyan-Tinte C2 wird nämlich bei einer Temperatur von etwa 67°C bis etwa 70°C thermisch plastifiziert und bei einer Temperatur von etwa 75°C vollständig thermisch geschmolzen. Es sei darauf hingewiesen, daß das Paraffinwachs einen Schmelzpunkt von etwa 75°C besitzt und unter der Be­ zeichnung HNP-3 bei der Firma NIHON SEIRO K. K, erhältlich ist.
Die erste im dritten Typ von Mikrokapseln 48M1 eingekapselte feste Magenta-Tinte M1 wird durch mikrokristallines Wachs als Trägermaterial und Rhodamin- Beizenfarbstoff T als Magenta-Farbstoff gebildet. Wie das Diagramm nach Fig. 15 zeigt, besitzt dieses mikrokristalline Wachs und damit die erste feste Magenta- Tinte M1 eine mit EM1 bezeichnete charakteristische Kurve des Elastizitätsmoduls in Abhängigkeit von der Temperatur. Diese Mikrokristallinwachs-Magenta-Tinte M1 wird nämlich bei einer Temperatur von etwa 32°C bis etwa 85°C thermisch plastifi­ ziert und bei einer Temperatur von etwa 90°C vollständig thermisch geschmolzen. Es sei darauf hingewiesen, daß das mikrokristalline Wachs einen Schmelzpunkt von etwa 90°C besitzt und unter der BezeichrYung Hi-Mic-3090 bei der Firma NIHON SEIRO K. K. erhältlich ist.
Die zweite im vierten Typ von Mikrokapseln 48M1 eingekapselte feste Magenta- Tinte M2 wird durch mikrokristallines Wachs als Trägermaterial und Rhodamin- Beizenfarbstoff T als Magenta-Farbstoff gebildet. Wie das Diagramm nach Fig. 15 zeigt, besitzt dieses mikrokristalline Wachs und damit die zweite feste Magenta- Tinte M2 eine mit EM2 bezeichnete charakteristische Kurve des Elastizitätsmoduls in Abhängigkeit von der Temperatur. Diese Mikrokristallinwachs-Magenta-Tinte M2 wird nämlich bei einer Temperatur von etwa 102°C bis etwa 105°C thermisch pla­ stifiziert und bei einer Temperatur von etwa 110°C vollständig thermisch ge­ schmolzen. Es sei darauf hingewiesen, daß das mikrokristalline Wachs mit einem Schmelzpunkt von etwa 110°C beispielsweise unter der Bezeichnung CWP-3 bei der Firma SEISHIN KIGYO K. K. erhältlich ist.
Weiterhin wird die im fünften Typ von Mikrokapseln 48Y1 eingekapselte erste feste Gelb-Tinte Y1 durch Olefinwachs als Trägermaterial und Benzin-Gelb G als Gelb- Farbstoff gebildet. Wie das Diagramm nach Fig. 15 zeigt, besitzt dieses Olefin­ wachs und damit die erste feste Gelb-Tinte Y1 eine mit EY1 bezeichnete charakte­ ristische Kurve des Elastizitätsmoduls in Abhängigkeit von der Temperatur. Diese Olefinwachs-Gelb-Tinte Y1 wird nämlich bei einer Temperatur von etwa 122°C bis etwa 125°C thermisch plastifiziert und bei einer Temperatur von etwa 130°C voll­ ständig thermisch geschmolzen.
Entsprechend wird die im sechsten Typ von Mikrokapseln 48Y2 eingekapselte zweite feste Gelb-Tinte Y2 durch Polypropylenwachs als Trägermaterial und Ben­ zin-Gelb G als Gelb-Farbstoff gebildet. Wie das Diagramm nach Fig. 15 zeigt, be­ sitzt dieses Polypropylenwachs und damit die zweite feste Gelb-Tinte Y2 eine mit EY2 bezeichnete charakteristische Kurve des Elastizitätsmoduls in Abhängigkeit von der Temperatur. Diese Polypropylenwachs-Gelb-Tinte Y2 wird nämlich bei ei­ ner Temperatur von etwa 142°C bis etwa 145°C thermisch plastifiziert und bei ei­ ner Temperatur von etwa 150°C vollständig thermisch geschmolzen. Es sei darauf hingewiesen, daß Polypropylenwachs mit einem Schmelzpunkt von etwa 150°C beispielsweise unter der Bezeichnung PP-5 bei der Firma SEISHIN KIGYO K. K. erhältlich ist.
Andererseits wird entsprechend der ersten Ausführungsform eine Hülle der Typen von Mikrokapseln (48C1, 48C2, 48M1, 48M2, 48Y1, 48Y2) durch Melaminharz ge­ bildet. Wie bereits ausgeführt, ist der im Diagramm nach Fig. 15 mit Es bezeich­ nete Elastizitätsmodul von Melaminharz in einem Bereich zwischen 0° und 250°C in Abhängigkeit von der Temperatur praktisch konstant.
Bei der zweiten Ausführungsform bestehen die Hüllen der sechs Typen von Mi­ krokapseln 48C1, 48C2, 48M1, 48M2, 48Y1 und 48Y2 zwar aus Melaminharz, die Hüllen des ersten und zweiten Typs von Mikrokapseln 48C1 und 48C2; die Hüllen des dritten und vierten Typs von Mikrokapseln 48M1 und 48M2 sowie die Hüllen des fünften und sechsten Typs von Mikrokapseln 48Y1 und 48Y2 besitzen jedoch unterschiedliche Dicken Wc, Wm bzw. Wy, wie dies in Fig. 15 dargestellt ist. Die Hüllendicke Wc des ersten und zweiten Typs von Mikrokapseln 48C1 und 48C2 ist größer als die Hüllendicke Wm des dritten und vierten Typs von Mikrokapseln 48M1 und 48M2, welche wiederum größer als die Hüllendicke Wy des fünften und sech­ sten Typs von Mikrokapseln 48Y1 und 48Y2 ist.
Entsprechend der ersten Ausführungsform können die Typen von Mikrokapseln (48C1, 48C2, 48M1, 48M2, 48Y1, 48</ 73404 00070 552 001000280000000200012000285917329300040 0002019939110 00004 73285BOL<Y2) einen beträchtlichen hohen Druck aushal­ ten, ohne gequetscht und gebrochen zu werden, solange die darin eingekapselte entsprechende feste Tinte bei normaler Umgebungstemperatur eine feste Phase besitzt. Die Mikrokapseln (48C1, 48C2, 48M1, 48M2, 48Y1, 48Y2) werden jedoch bei einem relativ kleinen Druck leicht gequetscht und gebrochen, wenn die entspre­ chende Tinte so erhitzt wird, daß sie thermisch schmilzt, d. h. wenn die feste Pha­ se der festen Tinte in die flüssige Phase übergeht. Gemäß der zweiten Ausführungsform ist die Hüllendicke Wc, des ersten und zweiten Typs von Mikrokapseln 48C1 und 48C2 so gewählt, daß die Cyan- Mikrokapseln (48C1, 48C2) bei einem Druck oberhalb eines vorgegebenen kriti­ schen Druckes von 2,0 MPa gequetscht und gebrochen werden, wenn sie auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes (etwa 60°C bzw. 75°C) der ent­ sprechenden festen Cyan-Tinte (C1 bzw. C2) erhitzt werden. Wird speziell der er­ ste Typ von Mikrokapseln 48C1 auf eine Temperatur zwischen dem Schmelzpunkt (etwa 60°C) der ersten festen Cyan-Tinte C1 und dem Schmelzpunkt (etwa 75°C) der zweiten festen Cyan-Tinte C2 erhitzt, so daß die darin eingekapselte erste fe­ ste Cyan-Tinte C1 thermisch geschmolzen wird, so ist es möglich, den ersten Typ von Mikrokapseln 48C1 bei einem Druck oberhalb eines vorgegebenen kritischen Druck von 2,0 MPa zu brechen. Wir der zweite Typ von Mikrokapseln 48C2 auf eine Temperatur zwischen dem Schmelzpunkt (etwa 75°C) der zweiten festen Cy­ an-Tinte C2 und dem Schmelzpunkt (etwa 90°C) der ersten festen Magenta-Tinte M1 erhitzt, so daß die darin eingekapselte zweite feste Cyan-Tinte C2 thermisch geschmolzen wird, so ist es möglich, den zweiten Typ von Mikrokapseln 48C2 bei einem Druck oberhalb des vorgegebenen kritischen Druckes von 2,0 MPa zu bre­ chen. Die Hüllendicke Wm des dritten und vierten Typs von Mikrokapseln 48M1 und 48M2 ist so gewählt, daß die Magenta-Mikrokapseln (48M1, 48M2), bei einem Druck zwi­ schen einem vorgegebenen kritischen Druck von 0,2 MPa und dem vorgegebe­ nen kritischen Druck von 2,0 MPa gequetscht und gebrochen werden, wenn sie auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes (etwa 90°C bzw. etwa 110°C) einer entsprechenden festen Magenta-Tinte (M1 bzw. M2) erhitzt werden. Wird speziell der dritte Typ von Mikrokapseln 48M1 auf eine Temperatur zwischen dem Schmelzpunkt (etwa 90°C) der ersten festen Magenta-Tinte M1 und dem Schmelzpunkt (etwa 110°C) der zweiten festen Magenta-Tinte M2 erhitzt, so daß die darin eingekapselte erste feste Magenta-Tinte M1 thermisch geschmolzen wird, so ist es möglich, den dritten Typ von Mikrokapseln 48M1 bei einem Druck zwi­ schen dem vorgegebenen kritischen Druck von 0,2 MPa und dem vorgegebenen kritischen Druck von 2,0 MPa zu brechen. Wird der vierte Typ von Mikrokapseln 48M2 auf eine Temperatur zwischen dem Schmelzpunkt (etwa 110°C} der zweiten festen Magenta-Tinte M2 und dem Schmelzpunkt (etwa 130°C) der ersten festen Gelb-Tinte Y1 erhitzt, so daß die darin eingekapselte zweite feste Magenta-Tinte M2 thermisch geschmolzen wird, so ist es möglich, sie bei einem Druck zwischen dem vorgegebenen kritischen Druck von 0,2 MPa und dem vorgegebenen kriti­ schen Druck von 2,0 MPa zu brechen. Wird weiterhin die Hüllendicke Wy des fünften und sechsten Typs von Mikrokap­ seln 48Y1 und 48Y2 so gewählt, daß die Gelb-Mikrokapseln (48Y1, 48Y2) bei einem Druck zwischen einem vorgegebenen kritischen Druck von 0,02 MPa und dem vorgegebenen kritischen Druck von 0,2 MPa gequetscht und gebrochen werden, wenn sie auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes (etwa 130° bzw. 150°C) einer entsprechenden festen Gelb-Tinte (Y1 bzw. Y2) erhitzt werden. Wird speziell der fünfte Typ von Mikrokapseln 48Y1 auf eine Temperatur zwischen dem Schmelzpunkt (etwa 130°C) der ersten festen Gelb-Tinte Y1 und dem Schmelz­ punkt (etwa 150°C) der zweiten festen Gelb-Tinte Y2 erhitzt, so daß die darin ein­ gekapselte erste feste Gelb-Tinte Y1 thermisch geschmolzen wird, so ist es mög­ lich, sie bei einem Druck zwischen dem vorgegebenen kritischen Druck von 0,02 MPa und dem vorgegebenen kritischen Druck von 0,2 MPa zu brechen. Wird der sechste Typ von Mikrokapseln 48Y2 auf eine Temperatur oberhalb des Schmelz­ punktes (etwa 150°C) der zweiten festen Gelb-Tinte Y2 erhitzt, so daß die darin eingekapselte zweite feste Gelb-Tinte Y2 thermisch geschmolzen wird, so ist es möglich, sie bei einem Druck zwischen dem vorgegebenen kritischen Druck von 0,02 MPa und dem vorgegebenen kritischen Druck von 0,2 MPa zu brechen. Wie das Diagramm nach Fig. 16 zeigt, ist es daher möglich, eine Tempera­ tur/Druck-Brechcharakteristik T/Pc1 des ersten Typs von Mikrokapseln 48T1, eine Temperatur/Druck-Brechcharakteristik T/Pc2 des zweiten Typs von Mikrokapseln 48C2, eine Temperatur/Druck-Brechcharakteristik T/Pm1 des dritten Typs der Mi­ krokapseln 48M1, eine Temperatur/Druck-Brechcharakteristik T/Pm2 des vierten Typs von Mikrokapseln 48M2, eine Temperatur/Druck-Brechcharakteristik T/Py1 des fünften Typs von Mikrokapseln 48Y1 sowie eine Temperatur/Druck-Brech­ charakteristik T/Py2 des sechsten Typs von Mikrokapseln 48Y1 zu realisieren; die­ se Charakteristiken T/Pc1, T/Pc2, T/Pm1, T/Pm2, T/Py1 und T/Py2 definieren eine schraffierte erste Cyan-Entwicklungszone ZC1, eine schraffierte zweite Cyan- Entwicklungszone ZC2, eine schraffierte erste Magenta-Entwicklungszone ZM1, eine zweite Magenta-Entwicklungszone ZM2, eine schraffierte erste Gelb-Ent­ wicklungszone ZY1 sowie eine schraffierte zweite Gelb-Entwicklungszone ZY2. Durch geeignete Wahl einer Heiztemperatur und eines Brechdrucks, welche lokal auf dem Bildblatt 40 wirken sollen, ist es daher möglich, den ersten, zweiten, drit­ ten, vierten, fünften und sechsten Typ von Mikrokapseln 48C1, 48C2, 48M1, 48M2, 48Y1 und 48Y2 in dem begrenzten Bereich des Bildblattes 40, in dem die Heiztem­ peratur und der Brechdruck wirken, selektiv zu quetschen und zu brechen. Werden gemäß Fig. 16 beispielsweise eine Heiztemperatur TC1 und ein Brech­ druck PC, welche lokal auf dem Bildblatt 40 wirken sollen, so gewählt, daß sie in die schraffierte erste Cyan-Entwicklungszone ZC1 fallen, so wird lediglich der erste Typ von Mikrokapseln 48C1 in dem begrenzten Bereich des Bildblattes 40, in dem die Heiztemperatur TC1 und der Brechdruck PC wirken, gequetscht und gebro­ chen, was zu einem Austreten der geschmolzenen Cyan-Tinte C1 aus diesen ge­ quetschten und gebrochenen Mikrokapseln 48C1 führt. Werden eine Heiztempe­ ratur TC2 und der Brechdruck PC, welche lokal auf dem Bildblatt 40 wirken sollen, so gewählt, daß sie in die schraffierte zweite Cyan-Entwicklungszone ZC2 fallen, so werden sowohl der erste als auch der zweite Typ von Mikrokapseln 48C1 und 48C2 in dem begrenzten Bereich des Bildblattes 40, in dem die Heiztemperatur TC2 und der Brechdruck PC wirksam sind, gequetscht und gebrochen, was zu ei­ nem Austreten der geschmolzenen Cyan-Tinten C1 und C2 aus diesen ge­ quetschten und gebrochenen Mikrokapseln 48C1 und 48C2 führt. Werden weiterhin gemäß dem Diagramm nach Fig. 16 eine Heiztemperatur TM1 und ein Brechdruck PM, welche lokal auf dem Bildblatt 40 wirken sollen, so ge­ wählt, daß sie in die schraffierte erste Magenta-Entwicklungszone ZM, fallen, so wird lediglich der dritte Typ von Mikrokapseln 48M1 in dem begrenzten Bereich des Bildblattes 40, in dem die Heiztemperatur TM1 und der Brechdruck PM wirk­ sam sind, gequetscht und gebrochen, was zu einem Austreten der geschmolze­ nen Magenta-Tinte M1 aus diesen gequetschten und gebrochenen Mikrokapseln 48M1 führt. Werden eine Heiztemperatur TM2 und der Brechdruck PM, welche lo­ kal auf dem Bildblatt 40 wirken sollen, so gewählt, daß sie in die schraffierte zweite Magenta-Entwicklungszone ZM2 fallen, so wird sowohl der dritte als auch der vierte Typ von Mikrokapseln 48M1 und 48M2 in dem begrenzten Bereich des Bildblattes 40, in dem die Heiztemperatur, TM2 und der Brechdruck PM wirksam sind, gequetscht und gebrochen, was zu einem Austreten der geschmolzenen Magenta-Tinten M1 und M2 aus diesen gequetschten und gebrochenen Mikrokap­ seln 48M1 und 48M2 führt. Werden gemäß Fig. 16 weiterhin eine Heiztemperatur TY1 und ein Brechdruck PY, welche lokal auf dem Bildblatt 40 wirken sollen, so gewählt, daß sie in die schraf­ fierte erste Gelb-Entwicklungszone ZY1 fallen, so wird lediglich der fünfte Typ von Mikrokapseln 48Y1 in dem begrenzten Bereich des Bildblattes 40, in dem die Heiztemperatur TC1 und der Brechdruck PY wirksam sind, gequetscht und gebro­ chen, was zu einem Austreten der geschmolzenen Gelb-Tinte Y1 aus diesen ge­ quetschten und gebrochenen Mikrokapseln 48Y1 führt. Werden eine Heiztempe­ ratur TY2 und der Brechdruck PY, welche lokal auf dem Bildblatt 40 wirken sollen, so gewählt, daß sie in die schraffierte zweite Gelb-Entwicklungszone ZY2 fallen, so wird sowohl der fünfte als auch der sechste Typ von Mikrokapseln 48Y1 und 48Y2 in dem begrenzten Bereich des Bildblattes 40, in dem die Heiztemperatur TY1 und der Brechdruck PY wirksam sind, gequetscht und gebrochen, was zu einem Aus­ treten der geschmolzenen Gelb-Tinten Y1 und Y2 aus diesen gequetschten und gebrochenen Mikrokapseln 48Y1 und 48Y2 führt. Es sei darauf hingewiesen, daß in der zweiten Ausführungsform die Heiztempe­ raturen TC1, TC2, TM1, TM2, TY1 und TY2 gleich 65°C, 80°C, 95°C, 115°C, 135°C bzw. 160°C und die Brechdrücke PC, PM und PY gleich 0,1 MPa, 1,0 MPa bzw. 3,0 MPa sein können. Gemäß der zweiten Ausführungsform kann auf dem Bildblatt 40 ein Farbbild nicht nur durch Farb-(Gelb-, Magenta- und Cyan-)Bildpixelpunkte als Funktion von di­ gitalen Farb-Bildpixelsignalen erzeugt werden, wie dies auch beim ersten Ausfüh­ rungsbeispiel der Fall ist; vielmehr ist es auch möglich, eine Dichteänderung (Ab­ stufung) der auf dem Bildblatt 40 erzeugten Farb-Bildpixelpunkte zu realisieren. Um eine Dichteänderung (Abstufung) der Bild-Farbpixelpunkte zu erhalten, müs­ sen die digitalen Farb-Bildpixelsignale natürlich ein digitales 2-Bit Abstufungs­ signal führen. Zwar kann zur Erzeugung des Farbbildes auf dem Bildblatt 40 ein Farbzeilendruc­ ker gemäß Fig. 9 verwendet werden; die erste, zweite und dritte Treiberschaltung 31C, 31M und 31Y (Fig. 10) müssen aber von entsprechenden, ein digitales 2-Bit Abstufungssignal führenden einfarbigen Farb-Bildpixelsignalen angesteuert wer­ den. Beispielsweise steuert die erste Treiberschaltung 31 C eine Vielzahl von elektri­ schen Widerstandselementen Rc1 bis Rcn in Abhängigkeit von einer einzigen Zeile von Cyan-Bildpixelsignalen, welche jeweils ein 2-Bit Abstufungssignal führen, elektrisch an. Besitzt speziell ein digitales Cyan-Bildpixelsignal einen Wert "0" und das von die­ sem geführte 2-Bit Abstufungssignal einen Wert [00], so kann ein entsprechendes elektrisches Widerstandselement (Rc1, . . ., Rcn) elektrisch nicht angesteuert wer­ den, so daß auf dem Bildblatt 40 kein Cyan-Punkt erzeugt wird. Besitzt ein digitales Cyan-Bildpixelsignal einen Wert "1" und ein von diesem ge­ führtes digitales 2-Bit Abstufungssignal einen Wert [01], so wird ein entsprechen­ des elektrisches Widerstandselement (R1, . . ., Rcn) elektrisch so angesteuert, daß es auf eine Temperatur TC1 (65°C) erhitzt wird, wodurch auf dem Bildblatt 40 ein lediglich durch die geschmolzene Cyan-Tinte C, gefärbter Cyan-Punkt erzeugt wird. Wie in Fig. 17 konzeptionell dargestellt ist, wird nämlich für diesen Cyan- Punkt lediglich der erste Typ von Mikrokapseln 48C1 gequetscht und gebrochen, was zu einem Austreten der geschmolzenen Cyan-Tinte C1 aus gequetschten und gebrochenen Mikrokapseln 48C1 führt. Besitzt ein digitales Cyan-Bildpixelsignal einen Wert "1" und ein von diesem ge­ führtes digitales 2-Bit Abstufungssignal einen Wert [10], so wird ein entsprechen­ des elektrisches Widerstandselement (Rc1, . . ., Rcn) elektrisch so angesteuert, daß es auf eine Temperatur TC2 (80°C) erhitzt wird, wodurch auf dem Bildblatt 40 ein durch die beiden geschmolzenen Cyan-Tinten C1 und C2 gefärbter Cyan-Punkt erzeugt wird. Wie in Fig. 18 konzeptionell dargestellt ist, werden nämlich für die­ sen Cyan-Punkt der erste und zweite Typ von Mikrokapseln 48C1 und 48C2 ge­ quetscht und gebrochen, was zu einem Austreten der geschmolzenen Cyan- Tinten C1 und C2 aus gequetschten und gebrochenen Mikrokapseln 48C1 und 48C2 führt. Natürlich entscheidet sich die Cyan-Dichte des lediglich durch die erste Cyan- Tinte C1 gefärbten Cyan-Punktes (Fig. 17) von derjenigen des sowohl durch die erste als auch die zweite Cyan-Tinte T1 und C2 gefärbten Cyan-Punktes (Fig. 18), so daß eine Dichteänderung (Abstufung) des Cyan-Punktes realisierbar ist. Entsprechend steuert die zweite Treiberschaltung 31M eine Vielzahl von elektri­ schen Widerstandselementen Rm1-Rmn in Abhängigkeit von einer einzigen Zeile von Magenta-Bildpixelsignalen, welche jeweils ein 2-Bit Abstufungssignal führen, selektiv elektrisch an. Besitzt speziell ein digitales Magenta-Bildpixelsignal einen Wert "0" und ein durch dieses geführtes 2-Bit Abstufungssignal einen Wert [00], so kann ein entspre­ chendes elektrisches Widerstandselement (Rm1, . . ., Rmn) elektrisch nicht ange­ steuert werden, so daß auf dem Bildblatt 40 kein Magenta-Punkt erzeugt wird. Besitzt ein digitales Magenta-Bildpixelsignal einen Wert "1" und ein durch dieses geführtes digitales 2-Bit Abstufungssignal einen Wert [01], so wird ein entspre­ chend elektrisches Widerstandselement (Rm1, . . ., Rmn) elektrisch angesteuert und dadurch auf eine Temperatur TM1 (95°C) erhitzt, wodurch auf dem Bildblatt 40 ein lediglich durch die geschmolzene Magenta-Tinte M1 gefärbter Magenta-Punkt er­ zeugt wird. Für diesen Magenta-Punkt wird nämlich lediglich der dritte Typ von Mikrokapseln 48M1 gequetscht und gebrochen, was zu einem Austreten der ge­ schmolzenen Magenta-Tinte M1 aus diesen gequetschten und gebrochenen Mi­ krokapseln 48M1 führt. Besitzt ein digitales Magenta-Bildpixelsignal einen Wert "1" und ein durch dieses geführtes digitales 2-Bit Abstufungssignal einen Wert (10], so wird ein entspre­ chendes elektrisches Widerstandselement Rm1, . . ., Rmn) elektrisch angesteuert und damit auf eine Temperatur TM2 (115°C) erhitzt, wodurch auf dem Bildblatt 40 ein durch beide geschmolzenen Magenta-Tinten M1 und M2 gefärbter Magenta-Punkt erzeugt wird. Für diesen Magenta-Punkt werden nämlich sowohl der dritte als auch der vierte Typ von Mikrokapseln 48M, und 48M2 gequetscht und gebrochen, was zu einem Austreten der geschmolzenen Magenta-Tinten M1 und M2 aus die­ sen gequetschten und gebrochenen Mikrokapseln 48M1 und 48M2 führt. Natürlich unterscheidet sich die Magenta-Dichte des lediglich durch die erste Ma­ genta-Tinte M1 gefärbtem Magenta-Punktes von derjenigen des sowohl durch die erste als auch die zweite Magenta-Tinte M1 und M2 gefärbten Magenta-Punktes, wodurch eine Dichteänderung (Abstufung) des Magenta-Punktes realisierbar ist. Weiterhin steuert die dritte Treiberschaltung 31Y eine Vielzahl von elektrischen Widerstandselementen Ry1-Ryn in Abhängigkeit von einer Einzelzeile von Gelb- Bildpixelsignalen, welche jeweils ein 2-Bit Abstufungssignal führen, selektiv elek­ trisch an. Besitzt speziell ein digitales Gelb-Bildpixelsignal einen Wert "0" und ein durch die­ ses geführtes 2-Bit Abstufungssignal einen Wert [00] so kann ein entsprechendes elektrisches Widerstandselement (Ry1, . . . Ryn) elektrisch nicht angesteuert werden, so daß auf dem Bildblatt 40 kein Gelb-Punkt erzeugt wird. Besitzt ein digitales Gelb-Bildpixelsignal einen Wert "1" und ein von diesem ge­ führtes digitales 2-Bit Abstufungssignal einen Wert [01], so wird ein entsprechen­ des elektrisches Widerstandselement (Ry1, . . ., Ryn) elektrisch angesteuert und da­ mit auf eine Temperatur TY1 (135°C) erhitzt, so wird auf dem Bildblatt 40 ein ledig­ lich durch die geschmolzene Gelb-Tinte Y1 gefärbter Gelb-Punkt erzeugt. Für die­ sen Gelb-Punkt wird nämlich lediglich der fünfte Typ von Mikrokapseln 48Y1 ge­ quetscht und gebrochen, was zu einem Austreten der geschmolzenen Gelb-Tinte Y1 aus diesen gequetschten und gebrochenen Mikrokapseln 48Y1 führt. Besitzt ein digitales Gelb-Bildpixelsignal einen Wert "1" und einen von diesem ge­ führtes digitales 2-Bit Abstufungssignal einen Wert [10], so wird ein entsprechen­ des elektrisches Widerstandselement (Ry1, . . ., Ryn) elektrisch angesteuert und da­ mit auf eine Temperatur TY2 (160°C) erhitzt, wodurch auf dem Bildblatt 40 ein durch die beiden geschmolzenen Gelb-Tinten Y1 und Y2 gefärbter Gelb-Punkt er­ zeugt wird. Für diesen Gelb-Punkt werden nämlich sowohl der fünfte als auch der sechste Typ von Mikrokapseln 48Y1 und 48Y2 gequetscht und gebrochen, was zu einem Austreten der geschmolzenen Gelb-Tinten Y1 und Y2 aus diesen ge­ quetschten und gebrochenen Mikrokapseln 48Y1 und 48Y2 führt. Natürlich unterscheidet sich die Gelb-Dichte des lediglich durch die erste Gelb- Tinte Y1 gefärbten Gelb-Punktes von derjenigen des sowohl durch die erste als auch die zweite Gelb-Tinte Y1 und Y2 gefärbten Gelb-Punktes, wodurch eine Dichteänderung (Abstufung) des Gelb-Punktes realisierbar ist. In einer Abwandlung der in Fig. 13 dargestellten zweiten Ausführungsform besit­ zen die Hüllen der sechs Typen von Mikrokapseln 48C1, 48C2, 48M1, 48M2, 48Y1 und 48Y2 gemäß Fig. 19 unterschiedliche Hüllendicken Wc1, Wc2, Wm1, Wm2, Wy1 bzw. Wy2. Die Hüllendicke Wc1 des ersten Typs von Mikrokapseln 48C1 ist größer als die Hüllendicke W2 des zweiten Typs von Mikrokapseln 48%, welche wieder­ um größer als die Hüllendicke Wm1 des dritten Typs von Mikrokapseln 48M1 ist. Weiterhin ist die Hüllendicke Wm1 des dritten Typs von Mikrokapseln 48M1 größer als die Hüllendicke Wm2 des vierten Typs von Mikrokapseln 48M2, welche wieder­ um größer als die Hüllendicke Wy1 des fünften Typs von Mikrokapseln 48Y1 ist. Schließlich ist die Hüllendicke Wy1 des fünften Typs von Mikrokapseln 48Y1 größer als die Hüllendicke Wy2 des sechsten Typs von Mikrokapseln 48Y2. Bei dieser modifizierten Ausführungsform ist die Hüllendicke Wc1 des ersten Typs von Mikrokapseln 48C1 so gewählt, daß die Cyan-Mikrokapseln 48C1 bei einem Druck von mehr als einem vorgegebenen kritischen Druck von 10 MPa gequetscht und gebrochen werden, wenn sie auf eine Temperatur oberhalb des Schmelz­ punktes von etwa 60°C (Fig. 15) der ersten festen Cyan-Tinte C1 erhitzt werden; die Hüllendicke Wc2 des zweiten Typs von Mikrokapseln 48C2 ist so gewählt, daß die Cyan-Mikrokapseln 48C2 bei einem Druck zwischen einem vorgegebenen kriti­ schen Druck von 2,0 MPa und dem vorgegebenen kritischen Druck von 10 MPa gequetscht und gebrochen werden, wenn sie auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes von etwa 75°C (Fig. 15) der zweiten festen Cyan-Tinte C2 erhitzt werden. Die Hüllendicke Wm1 des dritten Typs von Mikrokapseln 48M1 ist so gewählt, daß die Magenta-Mikrokapseln 48M1 bei einem Druck zwischen einem vorgegebenen kritischen Druck von 1,0 MPa und dem vorgegebenen kritischen Druck von 2,0 MPa gequetscht und gebrochen werden, wenn sie auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes von etwa 90°C (Fig. 15) der ersten festen Magenta-Tinte M1 erhitzt werden; die Hüllendichte Wm2 des vierten Typs von Mikrokapseln 48M2 ist so gewählt, daß die Magenta-Mikrokapseln 48M2 bei einem Druck zwischen einem vorgegebenen kritischen Druck von 0,2 MPa und dem vorgegebenen kritischen Druck von 1,0 MPa gequetscht und gebrochen werden, wenn sie auf eine Tempe­ ratur oberhalb des Schmelzpunktes von etwa 110°C (Fig. 15) der zweiten festen Magenta-Tinte M2 erhitzt werden. Weiterhin ist die Hüllendicke Wy1 des fünften Typs von Mikrokapseln 48Y1 so ge­ wählt, daß die Gelb-Mikrokapseln 48Y1 bei einem Druck zwischen einem vorgege­ benen kritischen Druck von 0,1 MPa und dem vorgegebenen kritischen Druck von 0,2 MPa gequetscht und gebrochen werden, wenn sie auf eine Temperatur ober­ halb des Schmelzpunktes von etwa 130°C (Fig. 15) der ersten festen Gelb-Tinte Y1 erhitzt werden; die Hüllendicke Wy2 des sechsten Typs von Mikrokapseln 48Y2 ist so gewählt, daß die Gelb-Mikrokapseln 48Y2 bei einem Druck zwischen einem vorgegebenen kritischen Druck von 0,02 MPa und dem vorgegebenen kritischen Druck von 0,1 MPa gequetscht und gebrochen werden, wenn sie auf eine Tem­ peratur oberhalb des Schmelzpunktes von etwa 150°C (Fig. 15) der zweiten festen Gelb-Tinte Y2 erhitzt werden. Wie Fig. 20 zeigt, ist es daher möglich, eine Temperatur/Druck-Brechcharakteristik T/Pc1' des ersten Typs von Mikrokapseln 48C1, eine Temperatur/Druck- Brechcharakteristik T/Pc2 des zweiten Typs von Mikrokapseln 48C2, eine Tempe­ ratur/Druck-Brechcharakteristik T/Pm des dritten Typs von Mikrokapseln 48M1, eine Temperatur/Druck-Brechcharakteristik T/Pm2' des vierten Typs von Mikrokap­ seln 48M2, eine Temperatur/Druck-Brechcharakteristik T/Py1' des fünften Typs von Mikrokapseln 48Y1 sowie eine Temperatur/Druck-Brechcharakteristik T/Py2' des sechsten Typs von Mikrokapseln 48Y2 zu realisieren; diese Charakteristiken T/Pc1', T/Pc2', T/Pm1', T/Pm2', T/Py1' und TIPy2' definieren eine schraffierte erste Cyan- Entwicklungszone ZC1', eine schraffierte zweite Cyan-Entwicklungszone ZC2', eine schraffierte erste Magenta-Entwicklungszone ZM1', eine zweite Magenta-Entwick­ lungszone ZM2', eine schraffierte erste Gelb-Entwicklungszone ZY1' sowie eine schraffierte zweite Gelb-Entwicklungszone ZY2'. Durch geeignete Wahl einer Heiztemperatur und eines Brechdrucks, welche lokal auf dem Bildblatt 40 wirken sollen, ist es daher möglich, den ersten, zweiten, dritten, vierten, fünften und sechsten Typ von Mikrokapseln 48C1, 48C2, 48M1, 48M2, 48Y1 und 48Y2 in dem begrenzten Bereich des Bildblattes 40, in dem die Heiztemperatur und der Brech­ druck wirksam sind, selektiv zu quetschen und zu brechen. Werden gemäß Fig. 20 speziell einer Heiztemperatur TC1 und ein Brechdruck PC1, welche auf dem Bildblatt 40 wirksam sein sollen, so gewählt, daß sie in die schraffierte erste Cyan-Entwicklungszone ZC1' fallen, so wird in dem begrenzten Bereich des Bildblattes 40, in dem die Heiztemperatur TC1 und der Druck PC1 wirksam sind, lediglich der erste Typ von Mikrokapseln 48C1 gequetscht und ge­ brochen, was zu einem Austreten der geschmolzenen Cyan-Tinte C1 aus diesen gequetschten und gebrochenen Mikrokapseln 48C1 führt. Wenn eine Heiztempe­ ratur TC2 und der Brechdruck PC2, welche lokal auf dem Bildblatt 40 wirksam sein sollen, so gewählt, daß sie in die zweite schraffierte Cyan-Entwicklungszone ZC2' fallen, so wird in dem begrenzten Bereich des Bildblattes 40, in dem die Heiztem­ peratur TC2 und der Brechdruck PC2 wirksam sind, lediglich der zweite Typ von Mikrokapseln 48% gequetscht und gebrochen, was zu einem Austreten der ge­ schmolzenen Cyan-Tinte C2 aus diesen gequetschten und gebrochenen Mikro­ kapseln 48C2 führt. Werden gemäß Fig. 20 eine Heiztemperatur TM1 und ein Brechdruck PM1, welche lokal auf dem Bildblatt 40 wirksam sein sollen, so gewählt, daß sie in die schraf­ fierte erste Magenta-Entwicklungszone ZM1' fallen, so wird in dem begrenzten Be­ reich des Bildblattes 40, in dem die Heiztemperatur TM1 und der Brechdruck PM1 wirksam sind, lediglich der dritte Typ von Mikrokapseln 48M1 gequetscht und ge­ brochen, was zu einem Austreten der geschmolzenen Magenta-Tinte M1 aus die­ sen gequetschten und gebrochenen Mikrokapseln 48M1 führt. Werden eine Heiz­ temperatur TM2 und der Brechdruck PM2, welche lokal auf dem Bildblatt 40 wirken sollen, so gewählt, daß sie in die schraffierte zweite Magenta-Entwicklungszone ZM2 fallen, so wird in dem begrenzten Bereich des Bildblattes 40, in dem die Heiztemperatur TM2 und der Brechdruck PM2 wirksam sind, lediglich der vierte Typ von Mikrokapseln 48M2 gequetscht und gebrochen, was zu einem Austreten der geschmolzenen Magenta-Tinte M2 aus diesem gequetschten und gebroche­ nen Mikrokapseln 48M2 führt. Werden gemäß Fig. 20 weiterhin eine Heiztemperatur TYP und ein Brechdruck PY1, welche lokal auf dem Bildblatt 40 wirken sollen, so gewählt, daß sie in die schraffierte erste Gelb-Entwicklungszone ZY1' fallen, so wird in dem begrenzten Bereich des Bildblattes 40, in dem die Heiztemperatur TY1 und der Brechdruck PY1 wirksam sind, lediglich der fünfte Typ von Mikrokapseln 48Y1 gequetscht und gebrochen, was zu einem Austreten der geschmolzenen Gelb-Tinte Y1 aus diesen gequetschten und gebrochenen Mikrokapseln 48Y1 führt. Werden eine Heiztempe­ ratur TY2 und der Brechdruck PY2, welche lokal auf dem Bildblatt 40 wirken sollen, so gewählt, daß sie in die schraffierte zweite Gelb-Entwicklungszone ZY2 fallen, so wird in dem begrenzten Bereich des Bildblattes 40, in dem die Heiztemperatur TY2 und der Brechdruck PY2 wirksam sind, lediglich der sechste Typ von Mikro­ kapseln 48Y2 gequetscht und gebrochen, was zu einem Austreten der geschmol­ zenen Gelb-Tinte Y2 aus diesen gequetschten und gebrochenen Mikrokapseln 48Y2 führt. Es sei darauf hingewiesen, daß bei der Abwandlung der zweiten Ausführungsform die Heiztemperaturen TC1, TC2, TM1, TM2, TY1 und TY2 gleich 65°C, 80°C, 95°C, 115°C, 135°C bzw. 160°C und die Brechdrücke PC1, PC2, PM1, PM2, PY1 und PY2 gleich 15 MPa, 5,0 MPa, 1,5 MPa, 0,5 MPa, 0,15 MPa bzw. 0,05 MPa sein kön­ nen. Wie bei der zweiten Ausführungsform ist es auch bei dieser abgewandelten Aus­ führungsform möglich, eine Dichteänderung (Abstufung) der auf dem Bildblatt 40 erzeugen Farb-Bildpixelpunkte zu realisieren. Damit die Dichteänderung (Abstu­ fung) der Farb-Bildpixelpunkte erzeugt werden kann, müssen die digitalen Farb- Bildpixelsignale jeweils ein digitales 2-Bit Abstufungssignal führen. Fig. 21 zeigt schematisch einen Farbthermodrucker, welcher als Zeilendrucker ausgebildet ist, damit auf dem modifizierten Bildblatt 40 ein Farbbild mit den Tem­ peratur/Druck-Brechcharakteristiken T/Pc1', T/Pc2', T/Pm1', T/Pm2, T/Py1' und T/Py2 erzeugt werden kann, wie dies in Fig. 20 dargestellt ist. Wie Fig. 21 zeigt, ent­ spricht dieser Thermozeilendrucker demjenigen nach Fig. 9, so daß in dieser Figur Elementen nach Fig. 9 entsprechende Elemente mit gleichen Bezugszeichen ver­ sehen sind. Der Farbdrucker besitzt ein generell rechteckiges quaderförmiges Gehäuse 20 mit einer Eintrittsöffnung 22 und einer Austrittsöffnung 24 in einer oberen Wand bzw. einer Seitenwand. Das modifizierte Bildblatt 40 (in Fig. 21 nicht dargestellt) wird durch die Eintrittsöffnung 22 in das Gehäuse 20 eingeführt und sodann nach Her­ stellung eines Farbbildes auf ihm aus der Austrittsöffnung 24 herausgeführt. Es sei darauf hingewiesen, daß in Fig. 21 ein Weg 26 für die Bewegung des modifizierten Bildblattes 40 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist. Im Gehäuse 20 sind eine einen Teil des Weges 26 für die Bewegung des modifi­ zierten Bildblattes 40 definierende Führungsplatte 28, ein erster Satz von Thermo­ köpfen 30C1 und 30C2, ein zweiter Satz von Thermoköpfen 30M1 und 30M2 sowie ein dritter Satz von Thermoköpfen 30Y1 und 30Y2 vorgesehen, welche an der Oberfläche der Führungsplatte 28 befestigt sind. Diese Thermoköpfe 30C1 und 30C2; 30M1 und 30M2; sowie 30Y1 und 30Y2 sind miteinander identisch und als Zeilenthermokopf ausgebildet, welcher senkrecht auf der Bewegungsrichtung des modifizierten Bildblattes 40 steht. Die Thermoköpfe 30C1 und 30C2; 30M1 und 30M2; sowie 30Y1 und 30Y2 enthalten eine Vielzahl von Heizerelementen bzw. elektrischen Widerstandselementen, welche längs des entsprechenden Zeilen­ thermokopfes (30C1, 30C2; 30M1, 30M2; 30Y1, 30Y2) zueinander ausgerichtet sind. Der erste Satz von Thermoköpfen 30C1 und 30C2 dient zur Erzeugung eines Cy­ an-Punktes-Bildes auf dem modifizierten Bildblatt 40, wobei ein in den Thermo­ köprfen 30C1 und 30C2 enthaltendes Paar von entsprechenden elektrischen Wi­ derstandselementen selektiv elektrisch angesteuert wird, um einen Cyan- Bildpixelpunkt in Abhängigkeit eines ein digitales 2-Bit Abstufungssignal führen­ den digitalen Cyan-Bildpixelsignals zu erzeugen. Besitzt das digitale Cyan- Bildpixelsignal einen Wert "0", so kann das entsprechende Paar von elektrischen VViderstandselementen elektrisch nicht angesteuert werden. Besitzt das digitale Cyan-Bildpixelsignal einen Wert "1", so wird wenigstens ein Widerstandselement des entsprechenden Paars von elektrischen Widerstandselementen in Abhängig­ keit von dem durch das digitale Cyan-Bildpixelsignal geführten digitalen 2-Bit Ab­ stufungssignal elektrisch angesteuert. Wann immer eines der im Thermokopf 30C enthaltenen elektrischen Widerstandselemente elektrisch angesteuert wird, so wird es in jedem Fall auf die Heiztemperatur TC1 (65°C) erhitzt. Ebenso wird wann immer eines der im Thermokopf 30T2 enthaltenen elektrischen Widerstand­ elementes elektrisch angesteuert wird, wird es auf die Heiztemperatur TC2 (80°C) erhitzt. Entsprechend dient der zweite Satz von Thermoköpfen 30M1 und 30M2 zur Erzeu­ gung eines Magenta-Punkt-Bildes auf dem modifizierten Bildblatt 40, wobei ein in den Thermoköpfen 30M1 und 30M2 enthaltenes Paar von entsprechenden elektri­ schen Widerstandselementen selektiv elektrisch angesteuert wird, um in Abhän­ gigkeit von einem ein digitales 2-Bit Abstufungssignal führenden digitalen Magen­ ta-Bildpixelsignal einen Magenta-Bild-Pixelpunkt zu erzeugen. Besitzt das digitale Magenta-Bildpixelsignal einen Wert "0", so kann das entsprechende Paar von elektrischen Widerstandselementen elektrisch nicht angesteuert werden. Besitzt das digitale Magenta-Bildpixelsignal einen Wert "1" so wird wenigstens ein elektri­ sches Widerstandselement des entsprechenden Paars von elektrischen Wider­ standselementen in Abhängigkeit von dem durch das digitale Magenta- Bildpixelsignal geführten digitalen 2-Bit Abstufungssignal elektrisch angesteuert. Wann immer eines der elektrischen Widerstandselemente im Thermokopf 30M1 elektrisch angesteuert wird, wird es in jedem Fall auf die Heiztemperatur TM1 (95°C) erhitzt. Ebenso wird wann immer eines der elektrischen Widerstandsele­ mente im Thermokopf 30M2 elektrisch angesteuert wird, es ebenfalls auf die Heiztemperatur TM2 (115°C) erhitzt. Weiterhin dient der dritte Satz von Thermoköpfen 30Y1 und 30Y2 zur Erzeugung eines Gelb-Punkt-Bildes auf dem modifizierten Bildblatt 40, wobei ein in den Thermoköpfen 30Y1 und 30Y2 enthaltenes Paar von entsprechenden elektrischen Widerstandselementen elektrisch selektiv angesteuert wird, um in Abhängigkeit von einem ein digitales 2-Bit Abstufungssignal führenden digitalen Gelb- Bildpixelsignals ein Gelb-Bild-Pixelpunkt zu erzeugen. Besitzt das digitale Gelb- Bild-Pixelsignal einen Wert "0", so kann das entsprechende Paar von elektrischen Widerstandselementen elektrisch nicht angesteuert werden. Besitzt das digitale Gelb-Bild-Pixelsignal einen Wert "1", so wird wenigstens ein Widerstandselement des entsprechenden Paars von Widerstandselementen in Abhängigkeit von dem im digitalen Gelb-Bild-Pixelsignal geführten digitalen 2-Bit Abstufungssignal elek­ trisch angesteuert. Wann immer eines der elektrischen Widerstandselementen im Thermokopf 30Y1 elektrisch angesteuert wird, wird es in jedem Fall auf die Heiz­ temperatur TY1 (135°) aufgeheizt. Ebenso wird wann immer eines der elektrischen Widerstandselemente im Thermokopf 30Y2 elektrisch angesteuert wird, dieses Widerstandselement auf die Heiztemperatur TY2 (160°C) erhitzt. Es sei darauf hingewiesen, daß die Zeilenthermoköpfe 30C1 und 30C2, 30M1, 30M2, 30Y, und 30Y2 so in Folge angeordnet sind, daß die entsprechenden Heiz­ temperaturen in Bewegungsrichtung des modifizierten Bildblatts 40 zunehmen. Der Farbdrucker enthält weiterhin einen ersten, dem ersten Satz von Thermoköp­ fen 30C1 und 30C2 zugeordneten Satz von Walzen 32C1 und 32C2, einen zweiten dem zweiten Satz von Thermoköpfen 30M1 und 30M2 zugeordneten Satz von Walzen 32M1 und 32M2 sowie einen dritten, dem dritten Satz von Thermoköpfen. 30Y1 und 30Y2 zugeordneten Satz von Walzen 32Y1 und 32Y2, wobei diese Wal­ zen 32C1 und 32C2; 32M1 und 32M2; sowie 32Y1 und 30Y2 aus einem geeigneten Hartgummimaterial hergestellt sein können. Der erste Satz von Walzen 32C1 und 32C2 ist mit einem ersten Satz von Feder­ vorspannungseinheiten 34C1 und 34C2 versehen. Die Walze 32C1 wird durch die Federvorspannungseinheit 34C1 mit dem Brechdruck PC1 (15 MPA) elastisch ge­ gen den Thermokopf 30C1 und die Walze 32C2 durch die Federvorspannungsein­ heit 34C2 mit dem Brechdruck PC2 (5,50 MPa) gegen den Thermokopf 30C2 ge­ preßt. Der zweite Satz von Walzen 32M1 und 32M2 ist mit einem zweiten Satz von Fe­ dervorspannungseinheiten 34M1 und 34M2 versehen. Die Walze 32M1 wird durch die Federvorspannungseinheit 34M1 mit dem Brechdruck PM1 (1,5 MPa) elastisch gegen den Thermokopf 30M1 und die Walze 32M2 durch die Federvorspannungs­ einheit 34M2 mit dem Brechdruck PM2 (0,5 MPA) elastisch gegen den Thermokopf 30M2 gepreßt. Der dritte Satz von Walzen 32Y1 und 32Y2 ist mit einem dritten Satz von Federvor­ spannungseinheiten ersehen. Die Walze 32Y1 wird durch die Federvorspannungs­ einheit 34Y1 mit dem Brechdruck PY1 (0,15 MPa) elastisch gegen den Thermokopf 30Y1 und die Walze 32Y2 durch die Federvorspannungseinheit 34Y2 mit dem Brechdruck PY2 (0,05 PA) elastisch gegen den Thermokopf 30Y2 gepreßt. Es sei darauf hingewiesen, daß die Walzen 32C1, 32C2, 32M1, 32M2, 32Y1 und 32Y2 so in Folge angeordnet sind, daß die entsprechenden durch die auf die Zei­ lenthermoköpfe 30C1 und 30C2; 30M1 und 30M2; sowie 30Y1 und 30Y2 ausgeübten Drücke in Bewegungsrichtung des modifizierten Bildblattes 40 abnehmen. Entsprechend Fig. 9 ist in Fig. 21 eine gedruckte Steuerschaltung zur Steuerung eines Druckvorgangs durch den Farbdrucker mit den Bezugszeichen 36 versehen, während eine elektrische Hauptstromversorgung zur elektrischen Ansteuerung in der gedruckten Steuerschaltung 36 mit den Bezugszeichen 38 versehen ist. Wie oben ausgeführt, wird ein Paar von entsprechenden elektrischen Widerstand­ selementen in den Thermoköpfen 30C1 und 30C2 selektiv elektrisch angesteuert, um in Abhängigkeit von einem ein digitales 2-Bit Abstufungssignal führenden digi­ talen Cyan-Bild-Pixelsignal einen Cyan-Pixelpunkt zu erzeugen. Besitzt speziell ein digitales Bildpixelsignal einen Wert "0" und das von diesen ge­ führte 2-Bit Abstufungssignal einen Wert [00], so kann ein Paar von entsprechen­ den elektrischen Widerstandselementen in den Thermoköpfen 30C1 und 30C2 nicht elektrisch angesteuert werden, wodurch auf dem modifizierten Bildblatt 40 kein Cyan-Punkt erzeugt wird. Besitzt ein digitales Cyan-Bildpixelsignal einen Wert "1" und ein von diesem ge­ führtes digitales 2-bit Abstufungssignal einen Wert [01], so wird lediglich ein ent­ sprechendes elektrisches Widerstandselement im Thermokopf 30C1 elektrisch angesteuert und damit auf die Heiztemperatur TC1 (65°C) erhitzt, wodurch auf dem modifizierten Bildblatt 40 ein lediglich durch die geschmolzene Cyan-Tinte C1 eingefärbter Cyan-Punkt erzeugt wird. Wie konzeptionell in Fig. 22 dargestellt ist, wird für diesen Cyan-Punkt lediglich der erste Typ von Mikrokapseln 48C1 ge­ quetscht und gebrochen, was zu einem Austreten der geschmolzenen Cyan-Tinte C1 aus diesen gequetschten und gebrochenen Mikrokapseln 48C1 führt. Besitzt ein digitales Cyan-Bildpixelsignal einen Wert "1" und ein von diesem ge­ führtes digitales 2-Bit Abstufungssignal einen Wert [10], so wird lediglich ein ent­ sprechendes elektrisches Widerstandselement im Thermokopf 30C2 elektrisch angesteuert und damit auf die Heiztemperatur TC2 (80°C) aufgeheizt, wodurch auf dem modifizierten Bildblatt 40 ein lediglich durch die geschmolzene Cyan-Tinte C2 eingefärbter Cyan-Punkt erzeugt wird. Wie konzeptionell in Fig. 23 dargestellt ist, wird nämlich für diesen Cyan-Punkt lediglich der zweite Typ von Mikrokapseln 48C1 gequetscht und gebrochen, was zu einem Austreten der geschmolzenen Cy­ an-Tinte C2 aus diesen gequetschten und gebrochenen Mikrokapseln 48C2 führt. Besitzt ein digitales Cyan-Bildpixelsignal einen Wert "1" und ein von ihm geführtes digitales 2-Bit Abstufungssignal einen Wert [11], so wird ein entsprechendes elek­ trisches Widerstandselement im Thermokopf 30C1 elektrisch angesteuert und da­ mit auf die Heiztemperatur TC1 (65°C) aufgeheizt, wonach ein entsprechendes elektrisches Widerstandselement im Thermokopf 30C2 elektrisch angesteuert und damit auf die Heiztemperatur TC2 (80°C) aufgeheizt wird, wodurch auf dem modi­ fizierten Bildblatt 40 ein durch die geschmolzenen Cyan-Tinten C1 und C2 einge­ färbter Cyan-Punkt erzeugt wird. Wie konzeptionell in Fig. 24 dargestellt ist, wer­ den nämlich für diesen Cyan-Punkt sowohl der erste als auch der zweite Typ von Mikrokapseln 48C1 und 48C2 gequetscht und gebrochen, was zu einem Austreten der geflossenen Cyan-Tinten C1 und C2 aus diesen gequetschten und gebroche­ nen Mikrokapseln 48C1 und 48C2 führt. Kurz gesagt, ist es bei selektivem Austreten der ersten und zweiten Cyan-Tinte C1 und C2 aus dem ersten und zweiten Typ von Mikrokapseln 48C1 und 48C2 mög­ lich, eine Dichteänderung (Abstufung) eines auf dem modifizierten Bildblatt 40 zu erzeugenden Cyan-Punktes zu realisieren. Wie ebenfalls oben bereits ausgeführt, wird ein Paar von elektrischen Widerstand­ selementen in den Thermoköpfen 30M1 und 30M2 selektiv elektrisch angesteuert, um in Abhängigkeit von einem ein digitales 2-Bit Abstufungssignal führenden digi­ talen Magenta-Bildpixelsignal einen Magenta-Bild-Pixelpunkt zu erzeugen. Besitzt speziell ein digitales Magenta-Bildpixelsignal einen Wert "0" und ein durch dieses geführtes 2-Bit Abstufungssignal einen Wert [00], so kann ein Paar von entsprechenden elektrischen Widerstandselementen in den Thermoköpfen 30M1 und 30M2 elektrisch nicht angesteuert werden, so daß kein Magenta-Punkt auf dem modifizierten Bildblatt 40 erzeugt wird. Besitzt ein digitales Magenta-Bildpixelsignal einen Wert "1" und ein von diesem geführtes digitales 2-Bit Abstufungssignal einen Wert [01], so wird lediglich ein entsprechendes elektrisches Widerstandselement im Thermokopf 30M1 elektrisch angesteuert und damit auf die Heiztemperatur TM1 (95°C) aufgeheizt, wodurch auf dem modifizierten Bildblatt 40 ein durch lediglich die geschmolzene Magenta-Tinte M1 eingefärbter Magenta-Punkt erzeugt wird. Für diesen Magenta-Punkt wird nämlich lediglich der dritte Typ von Mikrokapseln 48M1 gequetscht und gebrochen, was zu einem Austreten der geschmolzenen Magenta-Tinte M1 aus diesen ge­ quetschten und gebrochenen Mikrokapseln 48M1 führt. Besitzt ein digitales Magenta-Bildpixelsignal einen Wert "1" und ein von diesem geführtes digitales 2-Bit Abstufungssignal einen Wert [10], so wird lediglich ein entsprechendes elektrisches Widerstandselement im Thermokopf 30M2 elektrisch angesteuert und damit auf die Heiztemperatur TM2 (115°C) erhitzt, wodurch auf dem modifizierten Bildblatt 40 ein lediglich durch die geschmolzene Magenta-Tinte M2 eingefärbter Magenta-Punkt erzeugt wird. Für diesen Magenta-Punkt wird nämlich lediglich der vierte Typ von Mikrokapseln 48M1 gequetscht und gebro­ chen, was zu einem Austreten der geschmolzenen Magenta-Tinte M2 aus diesen gequetschten und gebrochenen Mikrokapseln 48M2 führt. Besitzt ein digitales Magenta-Bildpixelsignal einen Wert "1" und ein von diesem geführtes digitales 2-Bit Abstufungssignal einen Wert [11], so wird ein entspre­ chendes elektrisches Widerstandselement im Thermokopf 30M1 elektrisch ange­ steuert und damit auf die Heiztemperatur TM1 (95°C) erhitzt, wonach ein entspre­ chendes elektrisches Widerstandselement im Thermokopf 30M2 elektrisch ange­ steuert und damit auf die Heiztemperatur TM2 (115°C) erhitzt wird, wodurch auf dem modifizierten Bildblatt 40 ein durch die geschmolzenen Magenta-Tinten M1 und M2 eingefärbter Magenta-Punkt erzeugt wird. Für diesen Magenta-Punkt wird nämlich sowohl der dritte als auch der vierte Typ von Mikrokapseln 48M1 und 48M2 gequetscht und gebrochen, was zu einem Austreten der geschmolzenen Magenta-Tinten M1 und M2 aus diesen gequetschten und gebrochenen Mikrokap­ seln 48M1 und 48M2 führt. Kurz gesagt, ist es bei selektivem Austreten der dritten und vierten Magenta-Tinte M1 und M2 aus dem dritten und vierten Typ von Mikrokapseln 48M1 und 48M2 möglich, eine Dichteänderung (Abstufung) eines auf dem modifizierten Bildblatt 40 zu erzeugenden Magenta-Punktes zu realisieren. Wie ebenfalls oben bereits ausgeführt, wird ein Paar von entsprechenden elektri­ schen Widerstandselementen in den Thermoköpfen 30Y1 und 30Y2 selektiv elek­ trisch angesteuert, um in Abhängigkeit von einem ein digitales 2-Bit Abstufungs­ signal führenden digitalen Gelb-Pixelsignal einen Gelb-Bild-Pixelpunkt zu erzeu­ gen. Besitzt speziell ein digitales Gelb-Bildpixelsignal einen Wert "0" und ein von die­ sem geführtes 2-Bit Abstufungssignal einen Wert [00], so kann ein Paar von ent­ sprechenden elektrischen Widerstandselementen in den Thermoköpfen 30Y1 und 30Y2 elektrisch nicht angesteuert werden, wodurch auf dem modifizierten Bildblatt 40 kein Gelb-Punkt erzeugt wird. Besitzt ein digitales Gelb-Bildpixelsignal einen Wert "1" und ein von diesem ge­ führtes digitales 2-Bit Abstufungssignal einen Wert [01], so wird lediglich ein ent­ sprechendes elektrisches Widerstandselement im Thermokopf 30Y1 elektrisch an­ gesteuert und damit auf die Heiztemperatur TY1 (135°C) erhitzt, wodurch auf dem modifizierten Bildblatt 40 ein lediglich durch die geschmolzene Gelb-Tinte Y1 ein­ gefärbter Gelb-Punkt erzeugt wird. Für diesen Gelb-Punkt wird nämlich lediglich der fünfte Typ von Mikrokapseln 48Y1 gequetscht und gebrochen, was zu einem Austreten der geschmolzenen Gelb-Tinte Y1 aus diesen gequetschten und gebro­ chenen Mikrokapseln 48Y1 führt. Besitzt ein digitales Gelb-Bildpixelsignal einen Wert "1" und ein von diesem ge­ führtes digitales 2-Bit Abstufungssignal einen Wert [10], so wird lediglich ein ent­ sprechendes elektrisches Widerstandselement im Thermokopf 30Y2 elektrisch an­ gesteuert und damit auf die Heiztemperatur TY2 (160°C) erhitzt, wodurch auf dem modifizierten Bildblatt 40 ein lediglich durch die geschmolzene Gelb-Tinte Y2 ein­ gefärbter Gelb-Punkt erzeugt wird. Für diesen Gelb-Punkt wird nämlich lediglich der sechste Typ von Mikrokapseln 48Y1 gequetscht und gebrochen, was zu einem Austreten der geschmolzenen Gelb-Tinte Y2 aus diesen gequetschten und gebro­ chenen Mikrokapseln 48Y2 führt. Besitzt ein digitales Gelb-Bildpixelsignal einen Wert "1" und ein von diesem ge­ führtes digitales 2-Bit Abstufungssignal einen Wert [11], so wird ein entsprechen­ des elektrisches Widerstandselement im Thermokopf 30Y, elektrisch angesteuert und damit auf die Heiztemperatur TY1 (135°C) erhitzt, wonach ein entsprechendes elektrisches Heizelement im Thermokopf 30Y2 elektrisch erregt und damit auf die Heiztemperatur TY2 (160°C) erhitzt wird, wodurch auf dem modifizierten Bildblatt 40 ein durch die geschmolzenen Gelb-Tinte Y1 und Y2 eingefärbter Gelb-Punkt erzeugt wird. Für diesen Gelb-Punkt wird nämlich sowohl der fünfte als auch der sechste Typ von Mikrokapseln 48Y1 und 48Y2 gequetscht und gebrochen, was zu einem Austreten der geschmolzenen Gelb-Tinten Y1 und Y2 aus diesen gquetsch­ ten und gebrochenen Mikrokapseln 48Y1 und 48Y2 führt. Kurz gesagt, ist es bei selektivem Austreten der fünften und sechsten Gelb-Tinte Y1 und Y2 aus dem fünften und sechsten Typ von Mikrokapseln 48Y1 und 482 möglich, eine Dichteänderung (Abstufung) eines auf dem modifizierten Bildblatt 40 zu erzeugenden Gelb-Punktes zu realisieren. Fig. 25 zeigt eine dritte Ausführungsform eines generell mit dem Bezugszeichen 50 bezeichneten Bildsubtrates, das ebenfalls in Form eines Papierblattes herge­ stellt wird. Speziell besteht das Bildblatt 50 ebenso wie bei der ersten Ausfüh­ rungsform aus einem Papierblatt 52, einer Schicht von Mikrokapseln 54 auf der Oberfläche des Papierblattes 52 sowie einem Blatt eines transparenten Schutz­ films bzw. eines Ultraviolettsperrfilms 56 über der Schicht von Mikrokapseln 54. Die Mikrokapselschicht 54 wird durch eine Vielzahl von Mikrokapseln aus drei Ty­ pen von Mikrokapseln 58C, 58M und 58Y gebildet, die gleichförmig auf der Ober­ fläche des Papierblattes 52 verteilt sind. Gemäß dieser dritten Ausführungsform ist der erste Typ von Mikrokapseln 58C mit einer festen Cyan-Tinte mit einem thermischen Schmelzpunkt gefüllt, welcher in einen Schmelzpunktbereich von etwa 60° bis etwa 90°C fällt; eine Hülle der Mikro­ kapseln 58C ist so ausgebildet, daß sie bei einem Druck von mehr als einem vor­ gegebenen Druck von 20 MPa gequetscht und gebrochen wird, wenn eine in den Cyan-Mikrokapseln 58C eingekapselte feste Cyan-Tinte thermisch geschmolzen wird. Der erste Typ von Mikrokapseln 58C kann folgendermaßen hergestellt werden: a) Es wird ein erstes festes Cyan-Tintenmaterial, das aus einem mikrokristalli­ nen Wachs mit einem Schmelzpunkt von etwa 100°C und Phthalocyanin- Blau als Cyan-Farbstoff besteht, sowie ein zweites festes Cyan-Tinten­ material, das aus Paraffinwachs mit einem Schmelzpunkt von etwa 60°C und Phthalocyanin-Blau als Cyan-Farbstoff besteht, aufbereitet. Es sei dar­ auf hingewiesen, daß die Cyan-Dichte des ersten festen Cyan-Tinten­ materials gleich derjenigen des zweiten festen Cyan-Tintenmaterials ist.b) Aus dem ersten und zweiten festen Cyan-Tintenmaterial wird mit einer Strangpresse ein stabförmiges festes Cyan-Tintenmaterial derart gepreßt, daß der Gehalt des zweiten festen Cyan-Tintenmaterials im ersten festen Cyan-Tintenmaterial vom vorderen Ende des stabförmigen festen Cyan- Tintenmaterials zu dessen hinterem Ende graduell zunimmt. Es ist generell an sich bekannt, daß, wenn ein Wachsmaterial mit einem kleinen Schmelz­ punkt einem Wachsmaterial mit großem Schmelzpunkt zugesetzt und mit diesem gemischt wird, der resultierende Schmelzpunkt des gemischten Wachsmaterials kleiner als der große Schmelzpunkt des letztgenannten Wachsmaterials ist. So ist es möglich, ein stabförmiges festes Cyan- Tintenmaterial herzustellen, das an seinem vorderen Ende einen Schmelz­ punkt von etwa 90°C und an seinem hinteren Ende einen Schmelzpunkt von etwa 60°C besitzt, wobei der Schmelzpunkt vom vorderen Ende des stabförmigen festen Cyan-Tintenmaterials zu dessen hinterem Ende gra­ duell abnimmt.c) Unter Verwendung beispielsweise einer Strahlmühle, wird die stabförmige feste Cyan-Tinte in feste Cyan-Tintenpartikel mit einer mittleren Größe von mehreren Mikron, beispielsweise 5 µ bis 10 µ, pulverisiert, wonach die festen Cyan-Tintenpartikel in den oben genannten "HYBRIDIZER" eingebracht werden, in dem sie in eine Melaminharzhülle eingekapselt werden, was zur Erzeugung des ersten Typs von Mikrokapseln 58C führt. Natürlich ist die Dicke der Melaminhülle so gewählt, daß die Cyan-Mikrokapseln 58C bei ei­ nem Druck von mehr als dem vorgegebenen kritischen Druck von 20 MPa gequetscht und gebrochen werden, wenn eine in ihnen eingekapselte feste Cyan-Tinte thermisch geschmolzen wird. Der zweite Typ von Mikrokapseln 58M wird mit einer festen Magenta-Tinte mit ei­ nem thermischen Schmelzpunkt, welcher in einen Schmelzpunktbereich von etwa 100°C bis etwa 120°C fällt, gefüllt, wobei Hüllen der Mikrokapseln 58M so ausge­ bildet sind, daß sie bei einem Druck zwischen einem vorgegebenen kritischen Druck von 2,0 MPa und dem vorgegebenen kritischen Druck von 20 MPa ge­ quetscht und gebrochen werden, wenn die in diesem Magenta-Mikrokapseln 48M eingekapselte feste Magenta-Tinte thermisch geschmolzen wird. Der zweite Typ von Mikrokapseln 58M wird folgendermaßen hergestellt: a) Es wird ein erstes festes Magenta-Tintenmaterial, das aus Olefinwachs mit einem Schmelzpunkt von etwa 130°C und Rhodamin-Beizerifarbstoff C als Magenta-Farbstoff besteht und ein zweites festes Magenta-Tintenmaterial, das aus mikrokristallinem Wachs mit einem Schmelzpunkt von etwa 100°C und Rhodamin-Beizenfarbstoff T als Magenta-Farbstoff besteht, aufbereitet. Es sei darauf hingewiesen, daß die Magenta-Dichte des ersten festen Ma­ genta-Tintenmaterials gleich derjenigen des zweiten festen Magenta-Tin­ tenmaterials ist.b) Aus dem ersten und zweiten festen Magenta-Tintenmaterial wird mittels einer Strangpresse ein stabförmiges festes Magenta-Tintenmaterial derart gepreßt, daß der Gehalt des zweiten festen Magenta-Tintenmaterials im er­ sten festen Magenta-Tintenmaterial vom vorderen Ende des stabförmigen festen Magenta-Tintenmaterials zu dessen hinterem Ende graduell zu­ nimmt. Es wird dabei nämlich ein stabförmiges festes Magenta-Tinten­ material erzeugt, das einen Schmelzpunkt von etwa 120°C an seinem vor­ deren Ende und einen Schmelzpunkt von etwa 100°C an seinem hinteren Ende besitzt, wobei der Schmelzpunkt vom vorderen Ende des stabförmi­ gen festen Magenta-Tintenmaterials zu dessen hinterem Ende graduell ab­ nimmt. c) Aus dem stabförmigen festen Magenta-Tintenmaterial wird in gleicher Wei­ se wie beim ersten Typ von Mikrokapseln 58C der zweite Typ von Mikro­ kapseln 58M hergestellt. Eine Melaminhüllendicke des zweiten Typs von Mikrokapseln 58M wird natürlich so gewählt, daß die Magenta-Mikrokapseln 58M bei einem Druck gequetscht und gebrochen werden, der zwischen dem vorgegebenen kritischen Druck von 2,0 MPa und dem vorgegebenen kritischen Druck von 20 MPa liegt, wenn eine feste in den Magenta- Mikrokapseln 58M eingekapselte Magenta-Tinte thermisch geschmolzen wird. Der dritte Typ von Mikrokapseln 58Y wird mit einer festen Gelb-Tinte mit einem thermischen Schmelzpunkt in einem Schmelzpunktbereich von etwa 130°C bis etwa 150°C gefüllt, wobei Hüllen der Mikrokapseln 58Y so ausgebildet sind, daß sie bei einem Druck gequetscht und gebrochen werden, welcher zwischen einem vorgegebenen kritischen Druck von 0,2 MPa und dem vorgegebenen kritischen Druck von 2,0 MPa liegt, wenn eine in diesen Gelb-Mikrokapseln 48M eingekap­ selte feste Gelb-Tinte thermisch geschmolzen wird. Der dritte Typ von Mikrokapseln 58Y wird folgendermaßen hergestellt: a) Es wird ein erstes festes Gelb Tintenmaterial, das aus Polypropylenwachs mit einem Schmelzpunkt von etwa 150°C und Benzingelb B als Gelb- Farbstoff besteht, und ein zweites festes Gelb-Tintenmaterial, das aus Ole­ finwachs mit einem Schmelzpunkt von etwa 130°C und Benzin-Gelb G als Gelb-Farbstoff besteht, aufbereitet. Es sei darauf hingewiesen, daß die Gelb-Dichte des ersten festen Gelb-Tintenmaterials gleich derjenigen des zweiten festen Gelb-Tintenmaterials ist.b) Aus dem ersten und zweiten festen Gelb-Tintenmaterial wird mittels einer Strangpresse ein stabförmiges festes Gelb-Tintenmaterial derart gepreßt, daß der Gehalt des zweiten festen Gelb-Tintenmaterials im ersten festen Gelb-Tintenmateial vom vorderen Ende des stabförmigen festen Gelb- Tintenmaterials zu dessen hinterem Ende graduell zunimmt. Das stabförmi­ ge feste Gelb-Tintenmaterial mit einem Schmelzpunkt von etwa 150° an seinem vorderen Ende und einem Schmelzpunkt von etwa 130°C an sei­ nem hinteren Ende wird nämlich so erzeugt, daß der Schmelzpunkt vom vorderen Ende des stabförmigen festen Gelb-Tintenmaterials zu dessen hinteren Ende graduell abnimmt.c) Der zweite Typ von Mikrokapseln 58Y wird in der gleichen Weise wie der erste Typ von Mikrokapseln 58C aus dem stabförmigen festen Gelb- Tintenmaterial hergestellt. Natürlich ist eine Melaminhüllendicke des zwei­ ten Typs von Mikrokapseln 58M so gewählt, daß diese Gelb-Mikrokapseln 58M bei einem Druck zwischen dem vorgegebenen kritischen Druck von 0,2 MPa und dem vorgegebenen kritischen Druck von 2,0 MPa gequetscht und gebrochen werden, wenn eine in diesen Gelb-Mikrokapseln 58Y einge­ kapselte feste Gelb-Tinte thermisch geschmolzen wird. Wie das Diagramm nach Fig. 26 zeigt, ist es daher möglich, eine schraffierte erste Cyan-Entwicklungszone ZC definierende Temperatur/Druck-Brechcharakteristik T/Pc" des ersten Typs von Mikrokapseln 58C, eine eine schraffierte zweite Ma­ genta-Entwicklungszone ZM definierende Temperatur/Druck-Brechcharakteristik T/Pm" des zweiten Typs von Mikrokapseln 58C und eine eine schraffierte erste Gelb-Entwicklungszone ZY definierende TemperaturlDruck-Brechcharakteristik T/Py" zu realisieren. Durch geeignete Wahl einer Heiztemperatur und eines Brech­ druckes, welche lokal auf das Bildblatt 50 wirken sollen, kann daher auf diesem nicht nur durch Herstellen von Farb-(Gelb-, Magenta- und Cyan-Bildpixelpunkten) als Funktion von digitalen Farbbildpixelsignalen ein Farbbild erzeugt werden, son­ dern es ist auch möglich, eine Dichteänderung (Abstufung) der auf dem Bildblatt 50 erzeugten Farb-Bildpixelpunkte zu realisieren. Damit die Dichteänderung (Ab­ stufung) der Farb-Bildpixelpunkte realisiert werden kann, müssen die digitalen Farb-Bildpixelsignale natürlich ein digitales Abstufungssignal führen. Ebenso wie bei der ersten Ausführungsform ist es unter Verwendung eines Farbzeilendruckers nach Fig. 9 möglich, auf dem Bildblatt 50 in Abhängigkeit von digitalen Bildpixelsignalen für drei Primärfarben in der oben bereits beschriebenen Weise ein Farbbild zu erzeugen. Damit auf dem Bildblatt 50 ein Farbbild erzeugt werden kann, muß bei der dritten Ausführungsform natürlich eine erste Federvor­ spannungseinheit 34C so angeordnet werden, daß eine erste Walze 32 mit einem gegenüber dem kritischen Druck von 20 MPa größeren Brechdruck, beispielswei­ se 25 MPa elastisch gegen einen ersten Thermokopf 30C gepreßt wird; eine zweite Federvorspannungseinheit 34M so ausgebildet ist, daß eine zweite Walze 32M mit einem gegenüber dem vorgegebenen kritischen Druck von 2,0 MPa grö­ ßeren Brechdruck, beispielsweise 3,0 MPa, elastisch gegen einen zweiten Ther­ mokopf 30M gepreßt wird; und eine dritte Federvorspannungseinheit 34Y so aus­ gebildet ist, daß eine dritte Walze 32Y mit einem gegenüber dem vorgegebenen kritischen Druck von 0,2 MPa größeren Brechdruck, beispielsweise 1,0 MPa, ela­ stisch gegen einen dritten Thermokopf 30Y gepreßt wird. Ebenso werden die elektrischen Widerstandselemente (Rc1 bis Rcn, Rm1 bis Rmn; und Ry1 bis Ryn der Thermoköpfe (30Y, 30M, 30Y) durch eine entsprechende Treiberschaltung (31C, 31M, 31Y) in Abhängigkeit von einer Einzelzeile von digi­ talen einfarbigen (Cyan, Magenta, Gelb) Bildpixelsignalen, welche jeweils bei­ spielsweise ein digitales 3-Bit Abstufungssignal führen, selektiv elektrisch ange­ steuert. Speziell werden die elektrischen Widerstandselemente R1 bis Rcn in Abhängigkeit von einem Wert eines digitalen Cyan-Bildpixelsignals und einem Wert eines von diesem geführten digitalen 3-Bit Abstufungssignals elektrisch angesteuert, wie dies beispielsweise in einer Tabelle I nach Fig. 27 dargestellt ist. Wie aus dieser Tabelle 1 ersichtlich ist, kann ein entsprechendes elektrisches Widerstandselement (Rcn) nicht angesteuert werden, wenn ein Wert eines digitalen Cyan-Bildpixel­ signals "0" ist, wodurch auf dem Bildblatt 50 kein Cyan-Punkt erzeugt wird. Ist ein Wert eines digitalen Cyan-Bildpixelsignals "1", so wird ein entsprechendes elektri­ sches Widerstandselement (Rcn) elektrisch angesteuert, wobei der Wert der elek­ trischen Ansteuerung des Widerstandselementes (Rcn) von einem Wert eines durch das betreffende digitale Cyan-Bildpixelsignals geführten digitalen 3-Bit Abstu­ fungssignal abhängt. Je größer nämlich der Wert des digitalen 3-Bit Abstufungs­ signals ist, um so größer ist der Wert der elektrischen Ansteuerung des Elementes (Rcn), was zu einer graduellen Zunahme einer Heiztemperatur des Elementes (Rcn) führt, wie dies in der Tabelle I nach Fig. 27 dargestellt ist. Je größer die Heiztemperatur des elektrischen Widerstandselementes (Rcn) ist, um so größer ist natürlich die Anzahl von in einem durch das betreffende geheizte Element (Rcn) definierten Cyan-Punktbereich zu quetschenden und zu brechenden Cyan-Mikrokapseln 58C. Hat die Aufheizung des elektrischen Widerstandsele­ mentes (Rcn) eine maximale Temperatur von 90°C erreicht, so werden in dem durch das betreffende geheizte Element (Rcn) definierten Cyan-Punktbereich alle Cyan-Mikrokapseln gequetscht und gebrochen. Entsprechend werden die elektrischen Widerstandselemente Rm1 bis Rmn in Ab­ hängigkeit von einem Wert eines digitalen Magenta-Bildpixelsignals und einem Wert eines von diesem geführten digitalen 3-Bit Abstufungssignals angesteuert, wie diese beispielsweise in einer Tabelle II nach Fig. 28 dargestellt ist. Wie aus dieser Tabelle II ersichtlich ist, kann ein entsprechendes elektrisches Widerstand­ selement (Rmn) nicht angesteuert werden, wenn ein Wert eines digitalen Magenta- Bildpixelsignals "0" ist, wodurch auf dem Bildblatt 50 kein Magenta-Punkt erzeugt wird. Ist ein Wert eines digitalen Magenta-Bildpixelsignals "1", so wird ein entspre­ chendes elektrisches Widerstandselement (Rmn) elektrisch angesteuert, wobei der Wert der elektrischen Ansteuerung des Widerstandselementes (Rmn) von einem Wert eines von dem betreffenden digitalen Magenta-Bildpixelsignal geführten di­ gitalen 3-Bit Abstufungssignals abhängt. Je größer nämlich der Wert des digitalen 3-Bit Abstufungssignals ist, um so größer ist der Wert der elektrischen Ansteue­ rung des Elementes (Rmn), was zu einer graduellen Zunahme der Heiztemperatur des Elementes (Rmn) führt, wie dies in der Tabelle II nach Fig. 28 dargestellt ist. Je größer die Heiztemperatur des elektrischen Widerstandselementes (Rmn) ist, um so größer ist natürlich die Anzahl von in einem durch das betreffende geheizte Element (Rmn) definierten Magenta-Punktbereich gequetschten und gebrochenen Magenta-Mikrokapseln 58M. Hat die Aufheizung des elektrischen Widerstand­ selementes (Rmn) ihre maximale Temperatur von 120°C erreicht, so werden in dem durch das betreffende geheizte Element (Rmn) definierten Magenta- Punktbereich alle Magenta-Mikrokapseln gequetscht und gebrochen. Weiterhin werden die elektrischen Widerstandselemente Ry1 bis Ryn in Abhängig­ keit von einem Wert eines digitalen Gelb-Bildpixelsignals und einem Wert eines von diesem geführten digitalen 3-Bit Abstufungssignals elektrisch angesteuert, wie dies beispielsweise in einer Tabelle III nach Fig. 29 dargestellt ist. Wie aus dieser Tabelle III ersichtlich ist, kann ein entsprechendes elektrisches Widerstandsele­ ment (Ryn) nicht angesteuert werden, wenn ein Wert eines digitalen Gelb-Bildpixel­ signals "0" ist, wodurch auf dem Bildblatt 50 kein Gelb-Punkt erzeugt wird. Ist ein Wert eines digitalen Gelb-Bildpixelsignals "1", so wird ein entsprechendes elektri­ sches Widerstandselement (Ryn) elektrisch angesteuert, wobei der Wert der elek­ trischen Ansteuerung des Widerstandselementes (Ryn) von einem Wert eines durch das betreffende digitale Gelb-Bildpixelsignal geführten digitalen 3-Bit Ab­ stufungssignals abhängt. Je größer der Wert des digitalen 3-Bit Abstufungssignals ist, um so größer ist der Wert der elektrischen Ansteuerung des Elementes (Ryn), was zu einer graduellen Zunahme der Heiztemperatur des Elementes (Ryn) führt, wie dies in der Tabelle III nach Fig. 29 dargestellt ist. Je größer die Heiztemperatur des elektrischen Widerstandselementes (Ryn) ist, um so größer ist natürlich die Anzahl von in einem durch das betreffende geheizte Element (Ryn) definierten Gelb-Punktbereich gequetschten und gebrochenen Gelb- Mikrokapseln 58Y. Hat die Aufheizung des elektrischen Widerstandselementes (Ryn) ihre maximale Temperatur von 150°C erreicht, so werden in dem durch das betreffende geheizte Element (Ryn) definierten Gelb-Punktbereich alle Gelb- Mikrokapseln gequetscht und gebrochen. Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen kann zur Einfärbung eines Wachsmaterials ein Leuko-Farbstoff verwendet werden. Wie bekannt, zeigt der Leuko-Farbstoff per se keine Farbe. Gewöhnlich ist nämlich der Leuko-Farbstoff milchig weiß oder transparent und reagiert mit einem Farbentwickler, wodurch ei­ ne gegebene Einzelfarbe (Cyan, Magenta, Gelb) erzeugt wird. In diesem Falle ist daher der Farbentwickler im Binder enthalten, welcher einen Teil der Mikrokapsel­ schichten (14, 44, 54) bildet. Schließlich ist darauf hinzuweisen, daß die vorstehenden Ausführungen für den Fachmann ersichtlich eine Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen des Bildsubstrats sind und daß verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich sind, ohne den Schutzumfang vorliegender Erfindung zu verlassen. Die vorliegende Beschreibung bezieht sich auf die Gegenstände der japanischen Patentanmeldungen Nr. 10-231751 (eingereicht am 18. August 1989) und Nr. 11- 057698 (eingereicht am 4. März 1999), auf die hier in ihrer Gesamtheit Bezug ge­ nommen wird.

Claims (60)

1. Bildsubstrat mit:
einem Basiselement;
einer Mikrokapselschicht auf dem Basiselement, die wenigstens einen Typ von mit einer festen Tinte gefüllten Mikrokapseln enthält; und
so ausgebildeten Mikrokapselhüllen, daß sie bei thermischem Schmelzen der festen Tinte bei einer vorgegebenen Temperatur unter einem vorgege­ benen Druck gequetscht und gebrochen werden, wodurch die thermisch geschmolzene Tinte aus gequetschten und gebrochenen Mikrokapseln austritt.
2. Bildsubstrat nach Anspruch 1, in dem die feste Tinte aus einem Farbstoff und einem diesen dispergierenden Trägermaterial besteht.
3. Bildsubstrat nach Anspruch 2, in dem das Trägermaterial aus einem geeig­ neten Wachsmaterial besteht.
4. Bildsubstrat nach Anspruch 3, in dem das geeignete Wachsmaterial ein Material ist, das aus der aus Carnaubawachs, Olefinwachs, Polypropylen­ wachs, mikrokristallinem Wachs, Paraffinwachs und Montanwachs beste­ henden Gruppe ausgewählt ist.
5. Bildsubstrat nach Anspruch 2, in dem das Trägermaterial aus einem geeig­ neten thermoplastischen Harzmaterial mit niedrigem Schmelzpunkt be­ steht.
6. Bildsubstrat nach Anspruch 5, in dem das geeignete thermoplastische Harzmaterial mit niedrigem Schmelzpunkt aus einem Material besteht, das aus der aus Ethylen-Venylacetatcopolymer, Polyethylen und Polyester, Sty­ rol-Methylmethacrylatcopolymer bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
7. Bildsubstrat nach Anspruch 2, in dem der Farbstoff aus einem Stoff be­ steht, der aus Phthalocyanin-Blau, Rhodamin-Beizenfarbstoff T und Ben­ zin-Gelb G bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
8. Bildsubstrat nach Anspruch 1, in dem die Hülle der Mikrokapseln aus einem geeigneten thermisch härtbaren Harzmaterial besteht.
9. Bildsubstrat nach Anspruch 8, in dem das geeignete thermisch härtbare Harzmaterial aus einem Material besteht, das aus der aus Melaminharz und Ureaharz bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
10. Bildsubstrat nach Anspruch 1, in dem die Hülle der Mikrokapseln aus ei­ nem geeigneten thermoplastischen Harzmaterial mit hohem Schmelzpunkt besteht, welcher beträchtlich größer als die vorgegebene Temperatur ist.
11. Bildsubstrat nach Anspruch 10, in dem das geeignete thermoplastische Harz mit hohem Schmelzpunkt aus einem Material besteht, das aus der aus Polyamid und Polyimid bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
12. Bildsubstrat nach Anspruch 1, in dem die Hülle der Mikrokapseln aus ei­ nem geeigneten anorganischen Material besteht.
13. Bildsubstrat nach Anspruch 12, in dem das geeignete Material aus einem Material besteht, das aus der aus Titandioxid und Siliziumoxid bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
14. Bildsubstrat nach Anspruch 1, in dem eine Außenfläche der Hülle der Mi­ krokapseln mit dem gleichen einfarbigen Farbstoff wie die einzige Farbe des Basiselementes eingefärbt ist.
15. Bildsubstrat mit:
einem Basiselement;
einer Mikrokapselschicht auf dem Basiselement, die einen ersten Typ von mit einer ersten einfarbigen festen Tinte gefüllten Mikrokapseln und einen zweiten Typ von mit einer zweiten einfarbigen festen Tinte gefüllten Mikro­ kapseln enthält;
so ausgebildeten Hüllen der Mikrokapseln des ersten Typs, daß sie bei thermischen Schmelzen der ersten einfarbigen festen Tinte bei einer ersten vorgegebenen Temperatur und einem ersten vorgegebenen Druck ge­ quetscht und gebrochen werden, wodurch die thermisch geschmolzene Tinte aus gequetschten und gebrochenen Mikrokapseln austritt, und
so ausgebildeten Hüllen der Mikrokapseln des zweiten Typs, daß sie bei thermischen Schmelzen der zweiten einfärbigen festen Tinte bei einer zweiten vorgegebenen Temperatur unter einem zweiten vorgegebenen Druck gequetscht und gebrochen werden, wodurch die thermisch ge­ schmolzene Tinte aus gequetschten und gebrochenen Mikrokapseln aus­ tritt,
wobei die erste vorgegebene Temperatur kleiner als die zweite vorgegebe­ ne Temperatur und der erste vorgegebene Druck größer als der zweite vor­ gegebene Druck ist, wodurch bei selektivem Einwirken eines ersten Satzes der ersten vorgegebenen Temperatur und des ersten vorgegebenen Drucks und eines zweiten Satzes der zweiten vorgegebenen Temperatur und des zweiten vorgegebenen Drucks auf einen begrenzten Bereich der Mikrokap­ selschicht der erste und zweite Typ von Mikrokapseln in diesem begrenzten Bereich selektiv gequetscht und gebrochen wird.
16. Bildsubstrat nach Anspruch 15, in dem die erste einfarbige feste Tinte aus einem ersten Farbstoff und einem ersten diesen dispergierenden Träger­ material und die zweite einfarbige feste Tinte aus einem zweiten Farbstoff und einem zweiten diesen dispergierenden Trägermaterial besteht.
17. Bildsubstrat nach Anspruch 16, in dem das erste Trägermaterial aus einem ersten geeigneten Wachsmaterial und das zweite Trägermaterial aus einem zweiten geeigneten Wachsmaterial mit gegenüber dem Schmelzpunkt des ersten geeigneten Wachsmaterials höheren Schmelzpunkt besteht.
18. Bildsubstrat nach Anspruch 16, in dem das erste Trägermaterial aus ei­ nem geeigneten niedrigschmelzenden thermoplastischen Harzmaterial und das zweite Trägermaterial aus einem zweiten geeigneten niedrigschmel­ zenden thermoplastischen Harzmaterial besteht, dessen Schmelzpunkt größer als der des ersten geeigneten niedrigschmelzenden thermoplasti­ schen Harzmaterials ist.
19. Bildsubstrat nach Anspruch 15, in dem die Hüllen des ersten und zweiten Typs von Mikrokapseln aus dem gleichen Material bestehen, und die Dicke der Hüllen des ersten Typs von Mikrokapseln größer als diejenige der Hül­ len des zweiten Typs von Mikrokapseln sind, so daß die Hüllen des ersten Typs von Mikrokapseln bei der zweiten vorgegebenen Temperatur dem zweiten vorgegebenen Druck widerstehen, ohne gequetscht und gebrochen zu werden.
20. Bildsubstrat nach Anspruch 15, in dem die Hüllen des ersten und zweiten Typs von Mikrokapseln aus einem geeigneten thermisch härtbaren Harz­ material bestehen.
21. Bildsubstrat nach Anspruch 15, in dem die Hüllen des ersten und zweiten Typs von Mikrokapseln aus einem geeigneten thermoplastischen Harzma­ terial mit hohem Schmelzpunkt bestehen, welcher beträchtlich größer als die erste und zweite vorgegebene Temperatur ist.
22. Bildsubstrat nach Anspruch 15, in dem die Hüllen des ersten und zweiten Typs von Mikrokapseln aus einem geeigneten anorganischen Material be­ stehen.
23. Bildsubstrat nach Anspruch 15, in dem die Außenfläche der Hüllen des er­ sten und zweiten Typs von Mikrokapseln mit dem gleichen einfarbigen Farbstoff wie die Einzelfarbe des Basiselementes eingefärbt sind.
24. Bildsubstrat mit:
einem Basiselement;
einer Mikrokapselschicht auf dem Basiselement, die wenigstens einen Typ von mit einer festen Tinte einer ersten Einzelfarbe gefüllten Mikrokapseln und eine Vielzahl von festen Tintenpartikeln mit einer zweiten Einzelfarbe enthält;
so ausgebildeten Hüllen der Mikrokapseln, daß sie bei thermischen Schmelzen der festen Tinte bei einer ersten vorgegebenen Temperatur unter einem vorgegebenen Druck gequetscht und gebrochen werden, wo­ durch die thermisch geschmolzene Tinte aus gequetschten und gebroche­ nen Mikrokapseln austritt; und
so ausgebildeten festen Tintenpartikeln, daß sie bei einer zweiten gegen­ über der ersten vorgegebenen Temperatur höheren Temperatur ohne Ein­ wirkung eines ins Gewicht fallenden Druckes thermisch gebrochen und ge­ schmolzen werden.
25. Bildsubstrat nach Anspruch 24, in dem die feste Tinte aus einem ersten Farbstoff und einem ersten diesen dispergierenden Trägermaterial besteht und die festen Tintenpartikel aus einem zweiten Farbstoff und einem zwei­ ten diesen dispergierenden Trägermaterial bestehen, das einen höheren Schmelzpunkt als das erste Trägermaterial besitzt.
26. Bildsubstrat nach Anspruch 25, in dem das erste Trägermaterial aus ei­ nem geeigneten Wachsmaterial und das zweite Trägermaterial aus einem geeigneten thermoplastischen Harzmaterial mit gegenüber dem ersten ge­ eigneten Wachsmaterial höheren Schmelzpunkt besteht.
27. Bildsubstrat nach Anspruch 26, in dem das geeignete Wachsmaterial ent­ weder aus Karnaubawachs oder Olefinwachs und das geeignete ther­ moplastische Harzmaterial aus Styrolmethylmethacrylatcopolymer besteht.
28. Bildsubstrat nach Anspruch 24, in dem die Hülle der Mikrokapseln aus ei­ nem geeigneten thermisch härtbaren Harzmaterial besteht.
29. Bildsubstrat nach Anspruch 24, in dem die Hülle der Mikrokapseln aus ei­ nem geeigneten thermoplastischen Harzmaterial mit hohem Schmelzpunkt besteht, der wesentlich größer als die vorgegebene Temperatur ist.
30. Bildsubstrat nach Anspruch 24, in dem die Hülle der Mikrokapseln aus ei­ nem geeigneten anorganischen Material besteht.
31. Bildsubstrat nach Anspruch 1, in dem eine Außenfläche der Hülle der Mi­ krokapseln und eine Außenfläche der festen Tintenpartikeln durch den glei­ chen einfarbigen Farbstoff wie die Farbe des Basiselementes eingefärbt ist.
32. Bildsubstrat mit:
einem Basiselement;
einer Mikrokapselschicht auf dem Basiselement, die wenigstens einen er­ sten Typ von mit einem ersten Typ einer festen Tinte mit einer ersten Ein­ zelfarbe gefüllten Mikrokapseln und einen zweiten Typ von mit einem zweiten Typ einer festen Tinte einer ersten Einzelfarbe gefüllten Mikrokap­ seln enthält,
so ausgebildeten Hüllen des ersten Typs von Mikrokapseln, daß sie bei thermischem Schmelzendes ersten Typs einer festen Tinte mit einer ersten Einzelfarbe bei einer ersten vorgegebenen Temperatur unter einem ersten vorgegebenen Druck gequetscht und gebrochen werden, wodurch die thermisch geschmolzene feste Tinte der ersten Einzelfarbe aus ge­ quetschten und gebrochenen Mikrokapseln austritt, und
so ausgebildeten Hüllen der Mikrokapseln des zweiten Typs, daß sie bei thermischem Schmelzen des zweiten Typs einer festen Tinte mit einer er­ sten Einzelfarbe bei einer zweiten vorgegebenen Temperatur unter dem er­ sten vorgegebenen Druck gequetscht und gebrochen werden, wodurch die thermisch geschmolzene feste Tinte der ersten Einzelfarbe aus ge­ quetschten und gebrochenen Mikrokapseln austritt, wobei die erste vorgegebene Temperatur kleiner als die zweite vorgegebe­ ne Temperatur ist, wodurch bei selektive Einwirken eines Satzes der ersten vorgegebenen Temperatur und des ersten vorgegebenen Drucks und eines Satzes der zweiten vorgegebenen Temperatur und des ersten vorgegebe­ nen Drucks auf einen begrenzten Bereich der Mikrokapselschicht der erste und zweite Typ von Mikrokapseln in diesem begrenzten Bereich selektiv gequetscht und gebrochen wird, was zu einer Dichteänderung der im be­ grenzten Bereich der Mikrokapselschicht austretenden festen Tinte der er­ sten Einzelfarbe führt.
33. Bildsubstrat nach Anspruch 32, in dem der erste Typ der festen Tinte einer ersten Einzelfarbe die gleiche Dichte wie der zweite Typ der festen Tinte ei­ ner ersten Einzelfarbe besitzt.
34. Bildsubstrat nach Anspruch 32, in dem der erste Typ der festen Tinte einer ersten Einzelfarbe eine andere Dichte wie der zweite Typ der festen Tinte einer ersten Einzelfarbe besitzt.
35. Bildsubstrat nach Anspruch 32, in dem die Mikrokapselschicht weiterhin einen dritten Typ von mit einem ersten Typ einer festen Tinte mit einer zweiten Einzelfarbe gefüllten Mikrokapseln und einen vierten Typ von mit einem zweiten Typ einer festen Tinte mit einer zweiten Einzelfarbe gefüllten Mikrokapseln enthält,
eine Hülle des dritten Typs von Mikrokapseln so ausgebildet ist, daß sie bei thermischem Schmelzen des ersten Typs einer festen Tinte mit einer zwei­ ten Einzelfarbe bei einer dritten vorgegebenen Temperatur unter einem zweiten vorgegebenen Druck gequetscht und gebrochen wird, wodurch die thermisch geschmolzene feste Tinte der zweiten Einzelfarbe aus ge­ quetschten und gebrochenen Mikrokapseln austritt,
eine Hülle des vierten Typs von Mikrokapseln so ausgebildet ist, daß sie bei thermischem Schmelzen des zweiten Typs der festen Tinte mit der zweiten Einzelfarbe bei einer vierten vorgegebenen Temperatur unter dem zweiten vorgegebenen Druck gequetscht und gebrochen wird, wodurch die ther­ misch geschmolzene Tinte mit der zweiten Einzelfarbe aus gequetschten und gebrochenen Mikrokapseln austritt,
wobei die dritte vorgegebene Temperatur kleiner als die vierte vorgegebene Temperatur ist, wodurch bei selektive Einwirken eines Satzes der dritten vorgegebenen Temperatur und des zweiten vorgegebenen Drucks und ei­ nes Satzes der vierten vorgegebenen Temperatur und des zweiten vorge­ gebenen Drucks auf einen begrenzten Bereich der Mikrokapselschicht der dritte und vierte Typ von Mikrokapseln in diesem begrenzten Bereich der Mikrokapselschicht selektiv gequetscht und gebrochen wird, was zu einer Dichteänderung der in dem begrenzten Bereich der Mikrokapselschicht austretenden festen Tinte der zweiten Einzelfarbe führt.
36. Bildsubstrat nach Anspruch 35, in dem der erste Typ der festen Tinte mit der zweiten Einzelfarbe die gleiche Dichte wie der zweite Typ der festen Tinte mit der zweiten Einzelfarbe besitzt.
37. Bildsubstrat nach Anspruch 35, in dem der erste Typ der festen Tinte mit der zweiten Einzelfarbe eine andere Dichte als der zweite Typ der festen Tinte mit der zweiten Einzelfarbe besitzt.
38. Bildsubstrat mit:
einem Basiselement; einer Mikrokapselschicht auf dem Basiselement, die wenigstens einen ersten Typ von mit einem ersten Typ einer festen Tinte einer ersten Einzel­ farbe gefüllte Mikrokapseln und einen zweiten Typ von mit einem zweiten Typ einer festen Tinte einer ersten Einzelfarbe gefüllte Mikrokapseln ent­ hält;
so ausgebildete Hüllen der Mikrokapseln des ersten Typs, daß sie bei thermischem Schmelzen des ersten Typs der festen Tinte der zweiten Ein­ zelfarbe bei einer ersten vorgegebenen Temperatur unter einem ersten vorgegebenen Druck gequetscht und gebrochen werden, wodurch die thermisch geschmolzene feste Tinte der ersten Einzelfarbe aus ge­ quetschten und gebrochenen Mikrokapseln austritt, und
so ausgebildeten Hüllen der Mikrokapseln des zweiten Typs, daß sie bei thermischem Schmelzen des zweiten Typs der festen Tinte der ersten Ein­ zelfarbe bei einer zweiten vorgegebenen Temperatur unter einem zweiten vorgegebenen Druck gequetscht und gebrochen werden, wodurch die thermisch geschmolzene feste Tinte der ersten Einzelfarbe aus ge­ quetschten und gebrochenen Mikrokapseln austritt,
wobei die erste vorgegebene Temperatur kleiner als die zweite vorgegebe­ ne Temperatur und der erste vorgegebene Druck größer als der zweite vor­ gegebene Druck ist, wodurch bei selektive Einwirken eines Satzes der er­ sten vorgegebenen Temperatur und des ersten vorgegebenen Drucks und eines Satzes der zweiten vorgegebenen Temperatur und des zweiten vor­ gegebenen Drucks auf einen begrenzten Bereich der Mikrokapselschicht der erste und zweite Typ von Mikrokapseln in diesem begrenzten Bereich selektiv gequetscht und gebrochen wird, was zu einer Dichteänderung der im begrenzten Bereich der Mikrokapselschicht austretenden festen Tinte der ersten Einzelfarbe führt.
39. Bildsubstrat nach Anspruch 38, in dem der erste Typ der festen Tinte der ersten Einzelfarbe die gleiche Dichte wie der zweite Typ der festen Tinte der ersten Einzelfarbe besitzt.
40. Bildsubstrat nach Anspruch 38, in dem der erste Typ der festen Tinte der ersten Einzelfarbe eine andere Dichte als der zweite Typ der festen Tinte der ersten Einzelfarbe besitzt.
41. Bildsubstrat nach Anspruch 38, in dem die Mikrokapselschicht weiterhin einen dritten Typ von mit einem ersten Typ einer festen Tinte einer zweiten Einzelfarbe gefüllten Mikrokapseln und einen vierten Typ von mit einem zweiten Typ einer festen Tinte einer zweiten Einzelfarbe gefüllten Mikro­ kapseln enthält,
Hüllen des dritten Typs von Mikrokapseln so ausgebildet sind, daß sie bei thermischem Schmelzen des ersten Typs der festen Tinte der zweiten Ein­ zelfarbe bei einer dritten vorgegebenen Temperatur unter einem dritten vorgegebenen Druck gequetscht und gebrochen werden, wodurch ther­ misch geschmolzene feste Tinte der zweiten Einzelfarbe aus gequetschten und gebrochenen Mikrokapseln austritt,
Hüllen des vierten Typs von Mikrokapseln so ausgebildet sind, daß sie bei thermischem Schmelzen des zweiten Typs der festen Tinte der zweiten Einzelfarbe bei einer vierten vorgegebenen Temperatur unter einem vierten vorgegebenen Druck gequetscht und gebrochen werden, wodurch ther­ misch geschmolzene feste Tinte der zweiten Einzelfarbe aus gequetschten und gebrochenen Mikrokapseln austritt,
wobei die dritte vorgegebene Temperatur kleiner als die vierte vorgegebene Temperatur und der dritte vorgegebene Druck größer als der vierte vorge­ gebene Druck ist, wodurch bei selektivem Einwirken eines Satzes der drit­ ten vorgegebenen Temperatur und des dritten vorgegebenen Drucks und eines Satzes der vierten vorgegebenen Temperatur und des vierten vorge­ gebenen Drucks auf einem begrenzten Bereich der Mikrokapselschicht der dritte und vierte Typ von Mikrokapseln in diesem begrenzten Bereich selek­ tiv gequetscht und gebrochen wird, was zu einer Dichteänderung der im begrenzten Bereich der Mikrokapselschicht austretenden festen Tinte der zweiten Einzelfarbe führt.
42. Bildsubstrat nach Anspruch 41, in dem der erste Typ der festen Tinte der zweiten Einzelfarbe die gleiche Dichte wie der zweite Typ der festen Tinte der zweiten Einzelfarbe besitzt.
43. Bildsubstrat nach Anspruch 41, in dem der erste Typ der festen Tinte der zweiten Einzelfarbe eine andere Dichte als der zweite Typ der festen Tinte der zweiten Einzelfarbe besitzt.
44. Bildsubstrat mit:
einem Basiselement;
einer Mikrokapselschicht auf dem Basiselement, die wenigstens einen er­ sten Typ von Mikrokapseln enthält, welche mit einer ersten einfarbigen fe­ sten Tinte mit einem in einem ersten vorgegebenen Temperaturbereich fal­ lenden Schmelzpunkt enthält; und
so ausgebildeten Hüllen der Mikrokapseln des ersten Typs, daß sie bei thermischem Schmelzen der in ihnen eingekapselten ersten einfarbigen fe­ sten Tinte bei einer im ersten Temperaturbereich liegenden Temperatur unter einem ersten vorgegebenen Druck gequetscht und gebrochen wer­ den, wodurch die thermisch geschmolzene Tinte aus gequetschten und ge­ brochenen Mikrokapseln austritt,
wobei bei Einstellen einer auf einen begrenzten Bereich der Mikrokapsel­ schicht wirkenden Temperatur im ersten vorgegebenen Temperaturbereich der erste Typ von Mikrokapseln in diesem begrenzten Bereich der Mikro­ kapselschicht, auf den der erste vorgegebene Druck wirkt, selektiv ge­ quetscht und gebrochen wird, was zu einer Dichteänderung der im be­ grenzten Bereich der Mikrokapselschicht austretenden ersten einfarbigen festen Tinte führt.
45. Bildsubstrat nach Anspruch 44, in dem der erste Typ von Mikrokapseln im begrenzten Bereich der Mikrokapselschicht vollständig gequetscht und ge­ brochen wird, wenn eine im ersten vorgegebenen Temperaturbereich lie­ gende maximale Temperatur im begrenzten Bereich der Mikrokapselschicht wirkt.
46. Bildsubstrat nach Anspruch 44, in dem die Mikrokapselschicht weiterhin einen zweiten Typ von Mikrokapseln enthält, die mit einer zweiten einfarbi­ gen festen Tinte mit einem in einem zweiten vorgegebenen Temperaturbe­ reich fallenden Schmelzpunkt gefüllt sind,
Hüllen des zweiten Typs von Mikrokapseln so ausgebildet sind, daß sie bei thermischem Schmelzen der in der betreffenden Hülle eingekapselten zweiten einfarbigen festen Tinte bei einer im zweiten vorgegebenen Tempe­ raturbereich liegenden Temperatur unter einem zweiten vorgegebenen Druck gequetscht und gebrochen werden, wodurch thermisch geschmolze­ ne Tinte aus gequetschten und gebrochenen Mikrokapseln austritt,
wobei bei Einstellen einer auf einen begrenzten Bereich der Mikrokapsel­ schicht wirkenden Temperatur im zweiten vorgegebenen Temperaturbe­ reich der zweite Typ von Mikrokapseln in diesen begrenzten Bereich, auf den der zweite vorgegebene Druck wirkt, selektiv gequetscht und gebro­ chen wird, was zu einer Dichteänderung der im begrenzten Bereich der Mi­ krokapselschicht austretenden zweiten einfarbigen festen Tinte führt.
47. Bildsubstrat nach Anspruch 46, in dem der zweite Typ von Mikrokapseln im begrenzten Bereich der Mikrokapselschicht vollständig gequetscht und ge­ brochen wird, wenn eine im zweiten vorgegebenen Temperaturbereich lie­ gende maximale Temperatur auf den begrenzten Bereich der Mikrokapsel­ schicht wirkt.
48. Mikrokapsel mit:
einem Hüllenelement; und
einer im Hüllenelement eingekapselten feste Tinte mit einem vorgegebenen Schmelzpunkt,
wobei das Hüllenelement so ausgebildet ist, daß es bei einer vorgegebenen Temperatur gequetscht und gebrochen wird, wenn die feste Tinte bei der vorgegebenen Temperatur thermisch geschmolzen wird.
49. Mikrokapsel nach Anspruch 48, in der die feste Tinte aus einem Farbstoff und einem diesen dispergierenden Trägermaterial besteht.
50. Mikrokapsel nach Anspruch 49, in der das Trägermaterial aus einem ge­ eigneten Wachsmaterial besteht.
51. Mikrokapsel nach Anspruch 50, in der das geeignete Wachsmaterial ein Material ist, das aus der aus Karnaubawachs, Olefinwachs, Polypropylen­ wachs, mikrokristallinem Wachs, Paraffinwachs und Montanwachs beste­ henden Gruppe gewählt ist.
52. Mikrokapsel nach Anspruch 49, in der das Trägermaterial aus einem ge­ eigneten thermoplastischen Harzmaterial mit niedrigem Schmelzpunkt be­ steht.
53. Bildsubstrat nach Anspruch 52, in der das geeignete niedrigschmelzende thermoplastische Harzmaterial aus einem Material besteht, das aus der aus Ethylen-Venylacetatcopolymer, Polyethylen und Polyester, Styrol, Methyl­ methacrylatcopolymer bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
54. Mikrokapsel nach Anspruch 49, in der der Farbstoff aus der Gruppe ge­ wählt ist, die aus Phthalocyanin-Blau, Rohamin-Beizenfarbstoff T und Ben­ zin-Gelb G besteht.
55. Mikrokapsel nach Anspruch 48, in der das Hüllenelement aus einem ge­ eigneten thermisch härtbaren Harzmaterial besteht.
56. Mikrokapsel nach Anspruch 55, in der das geeignete thermisch härtbare Harzmaterial ein Material ist, das aus der aus Melaminharz und Ureaharz bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
57. Mikrokapsel nach Anspruch 48, in der das Hüllenelement aus einem ge­ eigneten thermoplastischen Harzmaterial besteht.
58. Mikrokapsel nach Anspruch 57, in der das thermoplastische Harzmaterial ein Material ist, das aus der aus Polyamid und Polyimid bestehenden Grup­ pe ausgewählt ist.
59. Mikrokapsel nach Anspruch 48, in der das Hüllenelement aus einem ge­ eigneten anorganischen Material besteht.
60. Mikrokapsel nach Anspruch 59, in der das anorganische Material ein Mate­ rial ist, das aus der aus Titandioxid und Siliziumdioxid bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
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