DE19955772B4 - Einäugige Spiegelreflexkamera - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine einäugige Spiegelreflexkamera, bei der ein Spiegel vor dem Auslösen des Verschlusses hochgeklappt werden kann.
- Es gibt eine einäugige Spiegelreflexkamera, deren Spiegel zwischen einer Beobachtungsposition zum Beobachten eines Objektes durch einen Sucher und einer Bildaufnahmeposition zum Aufnehmen eines Bildes des Objektes bewegt werden kann. In der Beobachtungsposition ist der Spiegel derart geneigt, daß der durch eine Fotooptik hindurchtretende Lichtfluß von dem Spiegel abgelenkt und zu dem Sucher geführt wird. Beim Auslösen des Verschlusses wird der Spiegel aus der Beobachtungsposition herausgeschwenkt und in die Bildaufnahmeposition hochgeklappt, in der der Spiegel horizontal angeordnet ist. Nach dem Beenden des Bildaufnahmevorganges wird der Spiegel zurück in die Beobachtungsposition geführt.
- Bei der einäugigen Spiegelreflexkamera ist ein Lichtmeßelement in dem optischen Strahlengang des Suchers derart angeordnet, daß der von dem in der Beobachtungsposition angeordneten Spiegel abgelenkte Lichtfluß zu dem Lichtmeßelement geführt wird. Der Lichtmeßwert des Objektes wird nachgewiesen, und die Verschlußzeit und der Blendenwert werden beim Aufnehmen eines Bildes basierend auf diesem Lichtmeßwert gesteuert.
- Bei einer Mittelformatkamera, deren Film eine große Bildaufnahmefläche hat, wie z.B. Brownie-Film (Rollfilm), ist der Spiegel entsprechend der Bildaufnahmefläche groß. Folglich kann ein Stoß beim Auslösen des Verschlusses durch die Bewegung und das Anhalten beim Schwenken des Spiegels aus der Beobachtungsposition in die Bildaufnahmeposition einen nachteiligen Einfluß auf das aufgenommene Bild haben. Damit dieser nachteilige Einfluß vermieden wird, ist die Kamera derart aufgebaut, daß sich der Spiegel vor dem Auslösen des Verschlusses in die Bildaufnahmeposition hochklappen läßt.
- Wenn der Spiegel allerdings bereits vor dem Auslösen des Verschlusses in die Bildaufnahmeposition hochgeklappt wird, kann das Lichtmeßelement in dem optischen Strahlengang des Suchersystems den Lichtmeßwert des Objektes nicht mehr messen. Folglich muß das Bild unter Verwenden des unmittelbar vor dem Hochklappen des Spiegels gemessenen Lichtmeßwertes des Objektes aufgenommen werden. Basierend auf diesem Lichtmeßwert müssen dann die Verschlußzeit und der Blendenwert bestimmt werden. Wenn folglich eine signifikante Änderung der Objekthelligkeit nach dem Hochklappen des Spiegels eintritt, läßt sich das Bild nicht geeignet aufnehmen.
- Aus der
JP62245229 A - In der
DE 4026563 A1 ist ebenfalls eine einäugige Spiegelreflexkamera beschrieben, bei der der Spiegel vor jeder Aufnahme aus der Sucherstellung in die Bildaufnahmestellung und nach jeder Aufnahme wieder kurzzeitig in die Sucherstellung überführt wird. - Ferner wird auf die
JP8240834 A - Es ist Aufgabe der Erfindung, eine einäugige Spiegelreflexkamera anzugeben, bei der ein ungeeignetes Aufnehmen eines Bildes selbst dann vermieden wird, wenn sich die Objekthelligkeit vor dem Aufnehmen des Bildes signifikant ändert, während der Spiegel bereits hochgeklappt ist.
- Die Aufgabe wird gelöst durch eine einäugige Spiegelreflexkamera mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
- Bei einer Weiterbildung der Erfindung hat die einäugige Spiegelreflexkamera außerdem einen Speicherprozessor, der den von dem Lichtmeßelement vor dem Hochklappen des Spiegels mit dem Spiegelrückzugsmechanismus gemessenen Lichtmeßwert eines zu fotografierenden Objektes speichert. Mit diesem Aufbau kann die erfindungsgemäße Kamera einfach feststellen, ob die Änderung einen vorbestimmten Bereich überschreitet.
- Weitere Merkmale und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Sie werden im folgenden aus der Beschreibung zusammen mit den entsprechenden Figuren ersichtlich. Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Draufsicht auf eine einäugige Spiegelreflexkamera als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, -
2 eine Seitenansicht der einäugigen Spiegelreflexkamera von1 , -
3 eine perspektivische Ansicht eines Bereichs, in dem ein Lichtaufnehmer vorgesehen ist, -
4 eine schematische Ansicht der Anordnung der optischen Komponenten der Kamera, -
5 ein Blockdiagramm der elektrischen Schaltung der Kamera, -
6A und6B ein Flußdiagramm des Steuerablaufs zum Steuern des Bildaufnahmebetriebs der Kamera, -
7 ein Flußdiagramm eines Anzeigeprozeßablaufs, -
8 eine Sucheranzeige während der automatischen Steuerung der Verschlußzeit, und -
9 die Sucheranzeige bei der manuellen Steuerung der Verschlußzeit. -
1 zeigt eine Draufsicht auf eine einäugige Spiegelreflexkamera, die Brownie-Film verwendet.2 zeigt eine Seitenansicht der einäugigen Spiegelreflexkamera. In1 und2 ist ein Kameragehäuse10 gezeigt, dessen Wechselobjektiv abgenommen ist. - An der Oberseite des Kameragehäuses
10 ist ein Hauptschalter11 , ein Auslöseknopf12 , ein Filmtransporthebel13 , eine Wählscheibe14 für die Verschlußzeit und eine äußere Flüssigkristallanzeige15 angeordnet. Der Hauptschalter11 dient zum EIN- und AUS-Schalten einer elektrischen Stromversorgung, wodurch die Kamera aktiviert wird. Der Auslöseknopf12 wird von einem Anwender gedrückt, um ein Bild aufzunehmen. Der Filmtransporthebel13 wird von dem Anwender geschwenkt, um den Film zu transportieren. Die Wählscheibe14 dient zum Einstellen der Verschlußzeit für den Bildaufnahmevorgang. Die äußere Flüssigkristallanzeige15 zeigt die verschiedenen Betriebszustände der Kamera an. - Ein Deckel
16 an der Rückseite des Kameragehäuses10 dient zum Öffnen und Schließen einer Öffnung in deren Rückseite. An einer seitlichen Fläche des Kameragehäuses10 ist ein Spiegelsteuerschalter17 angeordnet, der im folgenden noch näher erläutert wird. - Ein Schalter
20 zum Nachweisen des Deckelzustandes ist an dem Kameragehäuse10 angeordnet, um nachzuweisen, ob der Deckel16 geöffnet oder geschlossen ist. Außerdem sind an dem Kameragehäuse10 Winkelnachweisschalter21 ,22 und ein Spannendschalter23 angeordnet, um die Winkelstellung des Filmtransporthebels13 nachzuweisen. - Wie in
3 und4 gezeigt, ist ein Lichtaufnehmer31 in einem Bodenbereich32 des Kameragehäuses10 angeordnet. Der Lichtaufnehmer31 ist unter einem Schnellklappspiegel33 angeordnet, der zwischen einem Objektiv34 und einem Verschluß35 für die Bildebene angeordnet ist. Eine Mattscheibe36 ist über dem Schnellklappspiegel33 angeordnet. Ein pentagonales Prisma37 ist über der Mattscheibe36 angeordnet. Eine Sucheroptik38 ist hinter einer rückwärtigen Fläche des pentagonalen Prismas37 angeordnet. Außerdem ist hinter der rückwärtigen Fläche des pentagonalen Prismas37 und oberhalb der Sucheroptik38 ein Lichtmeß-IC40 angeordnet. - Der Lichtaufnehmer
31 dient zum Steuern der Lichtmenge bei einer Blitzlichtaufnahme auf bekannte Weise. Außerdem wird der Lichtaufnehmer31 bei dem Ausführungsbeispiel zum Messen der Lichtmenge verwendet, die durch die Fotooptik34 hindurchgelangt, während der Schnellklappspiegel33 in seine Bildaufnahmeposition gestellt ist, wie im folgenden noch näher beschrieben wird. Eine Lichtaufnahmefläche31a des Lichtaufnehmers31 ist dem Verschluß35 zugewandt. - Der Schnellklappspiegel
33 ist zwischen einer Beobachtungsposition (d.h. einer geneigten Position) und einer Bildaufnahmeposition (d.h. einer horizontalen Position) verschwenkbar. In der in4 durchgezogen eingezeichneten geneigten Stellung (d.h. der Beobachtungsposition) des Schnellklappspiegels33 reflektiert er den durch das Objektiv34 hindurchgelangenden Lichtfluß, der dann zu der Sucheroptik38 geführt wird. Andererseits wird der Lichtfluß von dem Schnellklappspiegel33 nicht reflektiert, wenn sich dieser in seiner in4 gestrichelt eingezeichneten horizontalen Stellung (d.h. in der Bildaufnahmeposition) befindet. Statt dessen fällt der Lichtfluß auf einen vorlaufenden Verschlußvorhang35a des Verschlusses35 . - Wenn der Schnellklappspiegel
33 in der Bildaufnahmeposition angeordnet ist, gelangt ein von dem vorlaufenden Verschlußvorhang35a reflektierter Lichtstrahl zu dem Lichtaufnehmer31 . Die dem Objektiv34 zugewandte Fläche des vorlaufenden Verschlußvorhanges35a ist derart oberflächenbehandelt, daß sie grau ist und nahezu die gleiche Reflektivität hat wie die lichtempfindliche Fläche von Brownie-Film. - Der Schnellklappspiegel
33 ist üblicherweise in der Beobachtungsposition fixiert. Wenn der Auslöseknopf12 vollständig gedrückt wird, um ein Bild aufzunehmen, wird ein Spiegelantriebsmotor61 (5 ) derart angetrieben, daß der Schnellklappspiegel33 in die Bildaufnahmeposition geschwenkt oder hochgeklappt wird. Nachdem dann das Bild aufgenommen worden ist, wird der Schnellklappspiegel33 von dem Spiegelantriebsmotor61 aus der Bildaufnahmeposition in die Beobachtungsposition zurückgeschwenkt. - Wenn andererseits der Spiegelsteuerschalter
17 in die in2 mit einem Pfeil A1 bezeichnete Richtung gedreht wird, während der Schnellklappspiegel33 in seiner Beobachtungsposition steht, wird der Spiegelantriebsmotor61 derart angetrieben, daß der Schnellklappspiegel33 in die Bildaufnahmeposition zurückgeschwenkt wird. Wenn in diesem Zustand der Spiegelsteuerschalter17 in die in2 mit einem Pfeil A2 eingezeichnete Richtung geschwenkt wird, wird der Spiegelantriebsmotor61 derart angetrieben, daß der Schnellklappspiegel33 zwangsläufig aus der Bildaufnahmeposition in die Beobachtungsposition bewegt wird. - Wenn der Schnellklappspiegel
33 in seiner Beobachtungsposition steht, wird ein Teil des in das pentagonale Prisma37 hineingelangenden Lichtflusses auf die Sucheroptik38 eingestrahlt. Der andere Teil des Lichtflusses wird zu dem Lichtmeß-IC40 geführt, wodurch ein erster Lichtmeßwert des Objektes nachgewiesen werden kann. Wenn andererseits der Schnellklappspiegel33 in seiner Bildaufnahmeposition steht, kann der Lichtfluß nicht zu dem Lichtmeß-IC40 gelangen, weil die Mattscheibe36 von dem Schnellklappspiegel33 verdeckt wird. Folglich kann der Lichtmeß-IC40 in diesem Zustand keinen Lichtmeßwert nachweisen. Statt dessen gelangt ein durch das Objektiv34 hindurchgelangter und an dem Verschluß35 reflektierter Lichtstrahl zu der Lichtaufnahmefläche31a des Lichtaufnehmers31 . Auf diese Weise wird ein zweiter Lichtmeßwert von dem Lichtaufnehmer31 bestimmt. -
5 zeigt ein Blockdiagramm der elektrischen Schaltung der Kamera. Eine Steuerung50 ist in dem Kameragehäuse10 angeordnet. Die Steuerung50 wird von einer Stromversorgungsschaltung51 mit elektrischer Energie versorgt. Ein Oszillator52 gibt ein Taktsignal an die Steuerung50 aus. Ein einer Blende zugeordnetes Element53 wird abhängig von der Blende (nicht gezeigt) bewegt, die in dem Objektiv34 vorgesehen ist. Das Element53 gibt ein Blendensignal aus, das das Öffnungsmaß der Blende angibt. Das Blendensignal wird an die Steuerung50 übertragen. Außerdem werden ein von einer Pulsgenerator54 erzeugtes Pulssignal und in einem EEPROM55 gespeicherte Daten, die einen Bildaufnahmevorgang betreffen, der Steuerung50 eingegeben. - Außerdem sind der Hauptschalter
11 , der Schalter20 zum Nachweisen des Deckelzustandes, die Winkelnachweisschalter21 ,22 , der Spannendschalter23 , ein Lichtmeßschalter12a , ein Auslöseknopfes12b , ein Spiegelhochschwenkschalter17a , ein Spiegelherunterschwenkschalter17b und weitere Schalter56 mit der Steuerung50 verbunden. Der Lichtmeßschalter12a wird beim teilweisen Herunterdrücken des Auslöseknopfes12 eingeschaltet. Der Auslöseschalter12b wird beim vollständigen Herunterdrücken des Auslöseknopfes12 eingeschaltet. Der Spiegelhochschwenkschalter17a wird eingeschaltet, wenn der Spiegelsteuerschalter17 in die Richtung des Pfeiles A1 (2 ) geschwenkt wird, wodurch der Schnellklappspiegel33 nach oben hin in die Bildaufnahmeposition bewegt wird. Der Spiegelherunterschwenkschalter17b wird beim Schwenken des Spiegelsteuerschalters17 in die Richtung des Pfeiles A2 (2 ) eingeschaltet, wodurch der Schnellklappspiegel33 zwangsläufig aus der Bildaufnahmeposition nach unten hin in die Beobachtungsposition bewegt wird. - Der Spiegelhochschwenkschalter
17a ist ein selbstrückstellender Schalter, der automatisch ausgeschaltet wird, wobei der Spiegelsteuerschalter17 in seine ur sprünglich horizontale Position zurückkehrt, wenn der Anwender mit seinem Finger den Spiegelsteuerschalter17 losläßt. Der Spiegelherunterschwenkschalter17b ist ebenfalls ein selbstrückstellender Schalter ähnlich dem Spiegelhochschwenkschalter17a . Das heißt auch der Spiegelherunterschwenkschalter17b wird automatisch ausgeschaltet, wobei der Spiegelsteuerschalter17 in seine ursprünglich horizontale Position zurückkehrt, wenn der Anwender mit seinem Finger den Spiegelsteuerschalter17 losläßt. - Ein unmittelbar vor dem Bewegen des Schnellrückstellspiegels
33 in seine Bildaufnahmeposition von dem Lichtmeß-IC40 bestimmter erster Lichtmeßwert Bv wird in einer Speicherschaltung62 während des Betriebs der Steuerung50 gespeichert. - Die Steuerung
50 steuert außerdem das Einschalten einer in dem Sucher angeordneten Leuchtdiode63 entsprechend dem Betrieb der Kamera. Die Steuerung50 gibt Informationen an eine Flüssigkristallanzeige64 im Sucher aus, um diese darauf anzuzeigen, und sie gibt Informationen einer äußeren Flüssigkristallanzeige15 ein, um sie darauf anzuzeigen. Die Steuerung50 hat außerdem eine Funktion, bei der eine Warnung von der Flüssigkristallanzeige64 im Sucher angezeigt wird, wenn die Änderung der von dem Lichtaufnehmer31 empfangenen Lichtmenge einen vorbestimmten Bereich überschreitet, während der Schnellklappspiegel33 in seiner Bildaufnahmeposition steht. Dabei gibt die Warnung somit an, daß die Änderung der Lichtmenge den vorbestimmten Bereich überschreitet. - Ein Verschlußantrieb
65 ist mit der Steuerung50 verbunden. Der Verschlußantrieb65 hat einen Verschlußspannmechanismus (nicht gezeigt) und einen Verschlußrastmechanismus (nicht gezeigt), die eine Federkraft spannen und auslösen, wodurch das Öffnen und Schließen des Verschlusses35 mit der Federkraft durchgeführt wird. Im einzelnen wird der Verschlußantrieb65 von der Steuerung50 derart gesteuert, daß der Verschluß35 geöffnet und geschlossen wird. -
6A und6B zeigen ein Flußdiagramm eines Steuerablaufs, durch den das Aufnehmen eines Bildes bei der Kamera gesteuert wird. Der Steuerablauf ist ein Unterprogramm, das von einem Hauptprogramm (nicht gezeigt) ausgeführt wird, wenn ein Film um eine Bildweite weitertransportiert worden ist und der Lichtmeßschalter12a eingeschaltet wird, d.h. wenn der Auslöseknopf12 teilweise gedrückt wird. - Zunächst wird ein Fall beschrieben, in dem der Spiegelsteuerschalter
17 nicht betätigt wird. - In Schritt
101 wird ein Stromversorgungs-Haltezeitgeber auf 10 Sekunden gesetzt. Durch den Stromversorgungs-Haltezeitgeber wird ein Bereitzustand gesetzt, wenn 10 Sekunden nach dem Einschalten des Lichtmeßschalters12a vergangen sind. In dem Bereitzustand verbleiben die jeweiligen Schaltkreise der Kamera mit einer minimalen Stromversorgung. - In Schritt
102 werden Schalterinformationen, die den EIN- oder AUS-Zustand der einzelnen Schalter anzeigen, der Steuerung50 eingegeben. In Schritt103 wird bestimmt, ob das Spannen des Filmes beendet worden ist. Wenn das Spannen des Filmes beendet worden ist, folgt als nächstes der Schritt104 . Wenn das Spannen des Filmes nicht beendet worden ist, folgt der Schritt107 . In Schritt104 wird bestimmt, ob der Spiegelhochschwenkschalter17a eingeschaltet ist. Ist das der Fall, folgt Schritt105 . Wenn in Schritt104 festgestellt wird, daß der Spiegelhochschwenkschalter17a ausgeschaltet ist, folgt Schritt107 . - In Schritt
107 wird bestimmt, ob der Schnellklappspiegel33 in seine Bildaufnahmeposition hochgeklappt ist. Weil im hier beschriebenen Fall der Spiegelhochschwenkschalter17a nicht eingeschaltet ist, wird in Schritt107 festgestellt, daß der Schnellklappspiegel33 nicht hochgeklappt ist. Der Ablauf geht somit in Schritt108 weiter. - In Schritt
108 wird ein von dem Lichtmeß-IC40 ausgegebenes Lichtmeßsignal eingelesen. Das Lichtmeßsignal wird bei einem Lichtmeßvorgang erhalten, der beim Einschalten des Lichtmeßschalters12a durchgeführt wird. Basierend auf dem Lichtmeßsignal wird ein erster Lichtmeßwert Bv des zu fotografierenden Objektes erhalten und in der Speicherschaltung62 gespeichert. Als nächstes wird in Schritt109 das die Öffnung der Blende anzeigende Blendensignal von dem der Blende zugeordneten Element53 eingegeben. Basierend auf diesem Blendensignal wird in Schritt110 ein Prozeß für die Berechnung der Belichtung ausgeführt. - Als nächstes wird dann Schritt
111 ausgeführt, wobei der in7 gezeigte Anzeigeprozeßablauf ausgeführt wird. Zunächst wird bei dem Anzeigeprozeßablauf der Schritt201 ausgeführt, wobei eine Verschlußzeit P1 auf der Sucherflüssigkristallanzeige64 angezeigt wird, wie in8 und9 gezeigt. In Schritt202 wird überprüft, ob die Verschlußzeit automatisch oder manuell gesteuert wird. Wenn dabei festgestellt wird, daß die Verschlußzeit automatisch gesteuert wird, folgt als nächstes Schritt203 . Wenn die Verschlußzeit als manuell gesteuert erkannt wird, wird Schritt209 ausgeführt. In Schritt203 wird ein Anzeigeprozeß für eine Belichtungskorrektur ausgeführt. Dabei wird die der Belichtung entsprechende Information nicht auf der Sucherflüssigkristallanzeige64 angezeigt, wie in8 gezeigt. Andererseits wird in Schritt209 ein Maßstab P2 für die manuelle Belichtung in der Sucherflüssigkristallanzeige64 angezeigt, wie in9 gezeigt. Dabei wird basierend auf dem in der Speicherschaltung62 gespeicherten ersten Lichtmeßwert Bv eine Überbelichtung oder eine Unterbelichtung relativ zu einem korrekten Belichtungswert mit einer Balkenanzeige P3 angezeigt. - In Schritt
204 wird angezeigt, welcher Lichtmeßmodus ausgewählt ist, nämlich entweder eine geteilte Helligkeitsmessung, eine mittenbetonte Messung oder eine Punktmessung. Der Lichtmeßmodus wird durch Betätigen eines Lichtmeßmodusschalthebels (nicht gezeigt) ausgewählt. Bei dem in8 und9 gezeigten Beispiel gibt eine auf der Sucherflüssigkristallanzeige64 angezeigte Marke P4 an, daß die geteilte Helligkeitsmessung ausgewählt ist. - In Schritt
205 gibt eine Zahl N die Nummer des Bildes auf der Sucherflüssigkristallanzeige64 an, wie in8 und9 gezeigt. In Schritt206 wird überprüft, ob der Schnellklappspiegel33 in seine Bildaufnahmeposition hochgeklappt ist. Wenn der Schnellklappspiegel33 in seiner Bildaufnahmeposition steht, wird als nächstes Schritt207 ausgeführt. Wenn andererseits festgestellt wird, daß der Schnellklappspiegel33 nicht in seiner Bildaufnahmeposition steht, wird der Anzeigeprozeßablauf beendet. Bei dem hier beschriebenen Beispiel wird der Anzeigeprozeßablauf beendet und kehrt zurück zu Schritt112 des Bildaufnahmesteuerablaufs, weil der Spiegelhochschwenkschalter17a nicht eingeschaltet ist. - In Schritt
112 wird bestimmt, ob der Spiegelherunterschwenkschalter17b eingeschaltet ist. Wenn dabei festgestellt wird, daß der Spiegelherunterschwenkschalter17b ausgeschaltet ist, wird Schritt116 ausgeführt. Wenn andererseits der Spiegelherunterschwenkschalter17b als eingeschaltet erkannt wird, folgt Schritt113 . In Schritt113 wird überprüft, ob ein Spiegelhochschwenkmerker auf den Wert 1 gesetzt ist. Ist das der Fall, wird Schritt114 ausgeführt. Wenn der Spiegelhochschwenkmerker hingegen den Wert 0 hat, wird Schritt116 ausgeführt. In Schritt114 wird der Schnellklappspiegel33 nach unten in die Beobachtungsposition geschwenkt. Anschließend wird der Spiegelhochschwenkmerker in Schritt115 auf den Wert 0 zurückgesetzt. - Bei dem hier beschriebenen Beispiel ist der Spiegelherunterschwenkschalter
17b nicht betätigt. Folglich wird in Schritt112 erkannt, daß der Spiegelherunterschwenkschalter17b nicht eingeschaltet ist. Deshalb wird der Ablauf in Schritt116 fortgesetzt. - In Schritt
116 wird überprüft, ob der Film um ein Bild weitertransportiert worden ist. Ist das der Fall, folgt Schritt117 . Andernfalls wird der Schritt121 ausgeführt, wenn der Film nicht weitertransportiert worden ist. Bei dem hier beschriebenen Beispiel wird Schritt117 ausgeführt, weil der Film weitertransportiert worden ist. In Schritt117 wird überprüft, ob der Auslöseschalter12b eingeschaltet ist. Wenn der Auslöseschalter12b nicht eingeschaltet worden ist, wird Schritt121 ausgeführt. Wenn andererseits der Auslöseschalter12b eingeschaltet worden ist, wird Schritt118 ausgeführt. Hier wird Schritt121 ausgeführt, weil der Auslöseschalter12b nicht eingeschaltet worden ist. - In Schritt
121 wird der Wert 1 von dem Wert des Stromversorgungs-Haltezeitgebers abgezogen. Dann wird in Schritt122 überprüft, ob der Wert des Stromversorgungs-Haltezeitgebers gleich 0 ist. - Der Ablauf der Schritte
102 bis122 wird aufeinanderfolgend so lange wiederholt, bis der Wert des Stromversorgungs-Haltezeitgebers gleich 0 ist. Wenn dann in Schritt122 festgestellt wird, daß der Stromversorgungs-Haltezeitgeber den Wert 0 hat, endet der Bildaufnahmesteuerablauf und kehrt zum Hauptprogramm zurück, das den Steuerablauf ausführt. - Nachfolgend wird der Fall beschrieben, daß der Spiegelhochschwenkschalter
17a eingeschaltet ist. - Wenn in Schritt
104 erkannt wird, daß der Spiegelhochschwenkschalter17a eingeschaltet ist, wird der Ablauf in Schritt105 fortgesetzt. In Schritt105 wird der Schnellklappspiegel33 in seine Bildaufnahmeposition bewegt. In Schritt106 wird dann der Spiegelhochschwenkmerker auf den Wert 1 gesetzt. In Schritt107 wird überprüft, ob der Schnellklappspiegel33 in seine Bildaufnahmeposition bewegt ist. Weil in diesem Fall der Schnellklappspiegel33 hochgeklappt worden ist, folgt als nächstes der Schritt123 . - In Schritt
123 wird überprüft, ob ein Lichtmeßänderungsmerker den Wert 1 hat. Weil hier der Lichtmeßänderungsmerker nicht den Wert 1 hat, wird als nächstes Schritt124 ausgeführt. In Schritt124 wird ein von dem Lichtaufnehmer31 bestimmter zweiter Lichtmeßwert eingelesen. - In Schritt
125 wird überprüft, ob der Schnellklappspiegel33 bereits bei einem vorhergehenden Ausführen des Schrittes125 in seine Bildaufnahmeposition hochgeklappt war. Wenn dabei erkannt wird, daß der Schnellklappspiegel33 bereits vorher hochgeklappt worden war, folgt der Schritt127 . Wird hingegen erkannt, daß der Schnellklappspiegel33 vorher noch nicht hochgeklappt worden war, wird angenommen, daß der Schnellklappspiegel33 unmittelbar vorher hochgeklappt worden ist. In diesem Fall folgt der Schritt126 , in dem der in Schritt124 bestimmte zweite Lichtmeßwert als Vergleichswert in der Speicherschaltung62 gespeichert wird. - In Schritt
127 wird überprüft, ob der Betrag der Differenz des Vergleichswertes und des zweiten Lichtmeßwertes kleiner oder gleich einem vorbestimmten Wert δ ist. Weil hier der Vergleichswert gleich dem zweiten Lichtmeßwert ist, werden die Schritte109 ,110 und111 ausgeführt. - In Schritt
111 wird der Anzeigeprozeßablauf ausgeführt, bei dem die Schritte201 ,202 ,203 (oder209 ),204 und205 in dieser Reihenfolge ausgeführt werden. Anschließend wird dann der Schritt206 ausgeführt. In Schritt206 wird dann festgestellt, daß der Schnellklappspiegel33 hochgeklappt ist. Deshalb folgt der Schritt207 , in dem festgestellt wird, daß der Lichtmeßänderungsmerker nicht den Wert 1 hat. Deshalb wird der Schritt208 ausgeführt. Dabei wird eine Marke M1 als * in der Sucherflüssigkristallanzeige64 beleuchtet. Als nächstes wird der Ablauf zurück zu dem Schritt112 des Bildaufnahmesteuerablaufs geführt. Die Marke M1 zeigt an, daß der unmittelbar vor dem Hochklappen des Schnellklappspiegels33 in seine Bildaufnahmeposition aufgenommene erste Lichtmeßwert in der Speicherschaltung62 gespeichert ist und daß der Schnellklappspiegel33 in seine Bildaufnahmeposition zurückgeklappt ist. - Weil hierbei die eine Marke M1 beide Bedeutungen hat, kann die Sucherflüssigkristallanzeige
64 eine geringe Größe haben. - In Schritt
112 wird bestimmt, ob der Spiegelherunterschwenkschalter17b eingeschaltet ist. Wenn der Spiegelherunterschwenkschalter17b ausgeschaltet ist, folgt als nächstes Schritt116 . Andernfalls folgt der Schritt113 , wenn der Spiegelherunterschwenkschalter17b in Schritt112 als eingeschaltet erkannt wird. In Schritt113 wird bestimmt, ob der Spiegelhochschwenkmerker auf den Wert 1 gesetzt ist, d.h. es wird bestimmt, ob der Schnellklappspiegel33 in seine Bildaufnahmeposition heraufgeklappt ist. Wenn der Spiegelhochschwenkmerker auf den Wert 1 gesetzt ist, wird als nächstes der Schritt114 ausgeführt. In Schritt114 wird der Schnellklappspiegel33 in seine Beobachtungsposition herunterbewegt. Anschließend wird in Schritt115 der Spiegelhochschwenkmerker auf den Wert 0 zurückgesetzt und es folgt der Schritt116 . Wenn andererseits in Schritt113 erkannt wird, daß der Spiegelhochschwenkmerker auf den Wert 0 gesetzt ist, folgt als nächstes gleich der Schritt116 . - Wenn somit der Spiegelherunterschwenkschalter
17b eingeschaltet ist, während der Schnellklappspiegel33 in seiner Bildaufnahmeposition steht, wird dieser in seine Beobachtungsposition herunterbewegt, und der Spiegelhochschwenkmerker wird auf den Wert 0 zurückgesetzt. Wenn andererseits der Schnellklappspiegel33 nicht in seiner Bildaufnahmeposition steht, wird in dem Schritt113 gleich zu dem Schritt116 geführt. - Im einzelnen wird beim Ausführen des Anzeigeprozeßablaufs in Schritt
111 die Marke M1 beleuchtet, wodurch sich der Anwender vergewissern kann, daß der Schnellklappspiegel33 in der Bildaufnahmeposition steht. Dann kann der Anwender den Spiegelherunterschwenkschalter17b betätigen, um den hochgeklappten Zustand des Schnellklappspiegels33 zu beenden. Dadurch wird der Schnellklappspiegel33 zwangsläufig aus der Bildaufnahmeposition in die Beobachtungsposition bewegt. Hier wird ein Lichtstärkemessen mit dem Lichtmeß-IC40 möglich. Dadurch wird ein fehlerhafter Fotografiervorgang unter Verwenden ungeeigneter Belichtungsbedingungen bei in seiner Bildaufnahmeposition angeordnetem Schnellklappspiegel33 verhindert. - In Schritt
116 wird überprüft, ob der Film um ein Bild weitertransportiert worden ist. Wenn dabei festgestellt wird, daß das Spannen des Filmes beendet worden ist, folgt als nächstes Schritt117 . In Schritt117 wird überprüft, ob der Auslöseschalter12b eingeschaltet ist. Wenn dabei festgestellt wird, daß der Auslöseschalter12b eingeschaltet ist, wird in Schritt118 der Verschluß ausgelöst. Dabei wird der Verschluß35 geöffnet und wieder geschlossen. - Wenn andererseits in Schritt
116 erkannt wird, daß das Spannen des Filmes beendet worden ist, und wenn dann in Schritt117 erkannt wird, daß der Auslöseschalter12b nicht eingeschaltet ist, folgt der Schritt121 . - Bei der nächsten Ausführung des Bildaufnahmesteuerablaufs werden die Schritte
102 bis107 und die Schritte123 ,124 und125 ausgeführt. In Schritt125 wird bestimmt, ob bereits bei einer vorhergehenden Ausführung des Schrittes125 der Schnellklappspiegel33 in seiner Bildaufnahmeposition angeordnet war. Weil bei diesem Beispiel der Schnellklappspiegel33 auch bei dem vorhergehenden Ausführen des Schrittes125 in seiner Bildaufnahmeposition angeordnet war, folgt der Schritt127 . - In Schritt
127 wird überprüft, ob der Betrag der Differenz des in der Speicherschaltung62 gespeicherten Vergleichswertes und des in Schritt124 ermittelten zweiten Lichtmeßwertes kleiner oder gleich dem vorbestimmten Wert δ ist. Wenn der Betrag kleiner oder gleich dem vorbestimmten Wert δ ist, wird als nächstes Schritt109 ausgeführt. Wenn andererseits der Betrag größer als der vorbestimmte Wert δ ist, wird als nächstes der Schritt128 ausgeführt. Wenn sich somit die Helligkeit des Objektes signifikant ändert, d.h. wenn der Betrag der Differenz des Vergleichswertes und des zweiten Lichtmeßwertes größer als der vorbestimmte Wert δ ist, wird der Ablauf bei Schritt128 fortgesetzt. Weil hierbei der Schnellklappspiegel33 in seiner Bildaufnahmeposition angeordnet ist, wird der durch das Objektiv34 hindurchgelangende Lichtstrahl in den Schritten124 bis128 von dem Lichtaufnehmer31 überwacht. Dabei wird bestimmt, ob sich die Helligkeit des Lichtstrahls signifikant geändert hat. - Wenn in Schritt
127 erkannt wird, daß der Betrag kleiner oder gleich dem vorbestimmten Wert δ ist, wird Schritt109 ausgeführt, ohne daß vorher der Schritt108 ausgeführt worden ist. Wenn der Schnellklappspiegel33 in seiner Bildaufnahmeposition angeordnet ist, gelangt deshalb kein Lichtfluß zu dem Lichtmeß-IC40 , der somit auch keine Lichtmeßinformation ausgibt. Deshalb wird dann der unmittelbar vor dem Hochklappen des Schnellklappspiegels33 in seine Bildaufnahmeposition aufgenommene erste Lichtmeßwert Bv in der Speicherschaltung62 gespeichert. - In Schritt
128 wird der Lichtmeßänderungsmerker auf den Wert 1 gesetzt. Anschließend werden bei dem Ablauf die Schritte109 ,110 und111 ausgeführt. - Außerdem werden dann die Schritte
201 ,202 ,203 (oder209 ),204 ,205 und206 ausgeführt. Danach wird in Schritt207 überprüft, ob der Lichtmeßänderungsmerker den Wert 1 hat. Wenn das der Fall ist, d.h. wenn sich die Helligkeit des Objektes signifikant geändert hat, wird der Schritt210 ausgeführt. Beim Ausführen des Schrittes210 blinkt die Marke M1 als * in der Sucherflüssigkristallanzeige64 . Der Ablauf wird dann zurück zum Schritt112 des Bildaufnahmesteuerablaufs geführt. - Wenn somit der Betrag der Differenz zwischen der Objekthelligkeit unmittelbar vor dem Hochklappen des Schnellklappspiegels
33 und der Objekthelligkeit nach dem Hochklappen des Schnellklappspiegels33 größer ist als der vorbestimmte Wert, d.h. wenn sich die Objekthelligkeit signifikant geändert hat, blinkt die Marke M1 als * in der Sucherflüssigkristallanzeige64 . Weil dadurch der Anwender bemerkt, daß sich die Objekthelligkeit wesentlich geändert hat, während der Schnellklappspiegel33 in der Bildaufnahmeposition angeordnet ist, kann der Anwender den Schnellklappspiegel33 nach unten bewegen, wodurch die Lichtstärkemessung erneut ausgeführt werden kann. Auf diese Weise läßt sich eine Überbelichtung oder eine Unterbelichtung wegen eines Wechsels der Objekthelligkeit verhindern. Somit wird eine Fehlaufnahme sicher vermieden. - Bei dem Prozeß folgt auf den Anzeigeprozeßablauf der Bildaufnahmesteuerablauf, bei dem die Schritte
112 bis116 ausgeführt werden. Anschließend werden die Schritte117 ,121 und122 ausgeführt. Wenn dann in Schritt122 erkannt wird, daß der Stromversorgungs-Haltezeitgeber den Wert 0 hat, wird der Bildaufnahmesteuerablauf beendet, und es geht in dem Hauptprogramm weiter. - Wenn der Auslöseschalter
12b eingeschaltet ist, werden die Schritte101 bis107 , die Schritte123 bis128 und die Schritte109 bis116 ausgeführt. In Schritt117 wird dann festgestellt, daß der Auslöseschalter12b eingeschaltet ist. Deshalb wird der Schritt118 ausgeführt. In Schritt118 wird der Verschluß ausgelöst, um ein Bild aufzunehmen. - Bei diesem Beispiel wird angenommen, daß in Schritt
127 der Betrag der Differenz kleiner oder gleich dem vorbestimmten Wert δ erkannt worden ist. Deshalb wird der Ablauf in Schritt109 fortgesetzt, ohne daß vorher der Schritt108 ausgeführt wurde. Anschließend werden die Schritte110 bis118 zum Aufnehmen eines Bildes ausgeführt. In diesem Fall wird das Aufnehmen des Bildes basierend auf dem ersten Lichtmeßwert Bv durchgeführt, der unmittelbar vor dem Hochklappen des Schnellklappspiegels33 bestimmt worden ist. Wenn im einzelnen nach dem Hochklappen des Schnellklappspiegels33 in seine Bildaufnahmeposition die Änderung des Lichtmeßwertes kleiner oder gleich dem vorbestimmten Wert ist, läßt sich ein Bild ungeachtet der Tatsache geeignet aufnehmen, daß der Schnellklappspiegel33 hochgeklappt ist. - In Schritt
119 werden der Spiegelhochschwenkmerker und der Lichtmeßänderungsmerker jeweils auf den Wert 0 zurückgesetzt. In Schritt120 wird eine Transportsperre gelöst, so daß der Film weitertransportiert werden kann. Anschließend werden die Schritte121 und122 ausgeführt, und wenn der Stromversorgungs-Haltezeitgeber den Wert 0 hat, endet der Bildaufnahmesteuerablauf und kehrt zum Hauptprogramm zurück. - Es ist hierbei zu bemerken, daß die Marke M1, die angibt, daß der erste Lichtmeßwert in der Speicherschaltung
62 gespeichert ist, daß der Schnellklappspiegel33 in seiner Bildaufnahmeposition steht und daß sich die Objekthelligkeit signifikant geändert hat, auf der äußeren Flüssigkristallanzeige15 angezeigt werden kann.
Claims (9)
- Einäugige Spiegelreflexkamera mit einem bewegbaren Spiegel (
33 ), der zwischen einer Beobachtungsposition, in der ein durch ein Objektiv (34 ) hindurchtretender Lichtstrom an dem Spiegel (33 ) reflektiert und zu einer Sucheroptik (38 ) geführt wird, und einer Bildaufnahmeposition bewegbar ist, in der der Lichtstrom nicht an dem Spiegel (33 ) reflektiert wird, mit einem Lichtaufnehmer (31 ), dessen Lichtaufnahmefläche (31a ) einem Verschluß (35 ) derart zugewandt ist, daß ein durch das Objektiv (34 ) tretender und an dem Verschluß (35 ) reflektierter Lichtstrahl zu der Lichtaufnahmefläche (31a ) gelangt, mit einem Spiegelrückstellmechanismus, der den Spiegel (33 ) vor dem Auslösen des Verschlusses (35 ), wobei der Verschluß (35 ) geöffnet und geschlossen wird, in die Bildaufnahmeposition zurückstellt, und mit einem Warnprozessor, der vor dem Auslösen des Verschlusses (35 ) eine Warnung ausgibt, wenn die Änderung der von dem Lichtaufnehmer (31 ) empfangenen Lichtmenge einen vorbestimmten Wert (δ) überschreitet, während der Spiegel (33 ) in die Bildaufnahmeposition hochgeklappt ist, wobei die Warnung das Überschreiten des vorbestimmten Wertes (δ) durch die Änderung angibt, und wobei der Warnprozessor eine Anzeige (15 ,64 ) hat, die eine vorbestimmte Marke (M1) in einem ersten Beleuchtungszustand anzeigt, wenn der Spiegel (33 ) in seine Bildaufnahmeposition hochgeklappt, ist und die vorbestimmte Marke (M1) als Warnung in einem zweiten, von dem ersten Zustand verschiedenen Beleuchtungszustand anzeigt, wenn die Änderung den vorbestimmten Wert (δ) überschreitet, nachdem der Spiegel (33 ) von dem Spiegelrückstellmechanismus hochgeklappt worden ist. - Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein derart im Strahlengang der Sucheroptik (
38 ) angeordnetes Lichtmeßelement (40 ), daß der von dem Spiegel (33 ) in der Beobachtungsposition abgelenkte Lichtstrom auf das Lichtmeßelement (40 ) gerichtet wird, und einen Speicherprozessor (62 ), der einen Lichtmeßwert (Bv) eines zu fotografierenden Objektes speichert, wobei der Lichtmeßwert (Bv) von dem Lichtmeßelement (40 ) vor dem Zurückstellen des Spiegels (33 ) mit dem Spiegelrückstellmechanismus bestimmt wird. - Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige (
64 ) in der Sucheroptik (38 ) angeordnet ist. - Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige eine an dem Kameragehäuse (
10 ) angeordnete Flüssigkristallanzeige (15 ) hat. - Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Marke (M1) in dem ersten Beleuchtungszustand außerdem anzeigt, daß der Lichtmeßwert (Bv) gespeichert worden ist.
- Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der vorgehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Vergleichsprozessor, der mehrfach aufeinanderfolgend die Änderung überprüft.
- Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Marke (M1) in dem ersten Beleuchtungszustand durch Leuchten und in dem zweiten Beleuchtungszustand durch Blinken angezeigt wird.
- Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Spiegelsteuerschalter (
17 ) zum Bewegen des Spiegels (33 ) aus der Bildaufnahmeposition. - Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (
35 ) auf der von dem Objektiv (34 ) abgewandten Seite des Spiegels (33 ) angeordnet ist.
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