DE19960227A1 - Aktivierungsbestimmungsverfahren und Aktivierungsbestimmungsvorrichtung für einen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor - Google Patents
Aktivierungsbestimmungsverfahren und Aktivierungsbestimmungsvorrichtung für einen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-SensorInfo
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Abstract
Bevor eine Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelung gestartet wird, welche einen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor verwendet, wird eine Aktivierung eines Breitbereichs-Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors bei einem Verbrennungsmotor durch Berechnen einer Wärme, welche auf den und von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor übertragen wird, dessen Ausgangswert sich in Reaktion auf eine Sauerstoffkonzentration in einem Abgas ändert, welche sich gemäß dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis eines Einlaß-Luft-Kraftstoff-Gemisches des Verbrennungsmotors ändert, und Schätzen der Aktivierungsezeit von dem Starten des Motors bis zur Aktivierung des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors auf der Grundlage des berechneten Ergebnisses der Wärmeübertragung bestimmt. Alternativ hierzu wird eine Aktivierung des Sensors unter der Bedingung bestimmt, daß eine Ausgangsspannung der Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinheit des Sensors auf einen Wert festgelegt ist, welcher entweder einer auf der fetten Seite festgelegten Spannung gleich oder größer als diese ist oder einer auf der mageren Seite festgelegten Spannung gleich oder kleiner als diese ist, bevor die Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelung gestartet wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Technik zum Be
stimmen, ob ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor eines Breit
bereichtyps zur Verwendung für eine Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Regelung bei einem Verbrennungsmotor aktiviert ist
oder nicht.
Bislang ist ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Regelungsverfahren bekannt, bei welchem das Luft-Kraftstoff-
Verhältnis eines Motoreinlaß-Luft-Kraftstoff-Gemisches indi
rekt durch Erfassen der Sauerstoffkonzentration bei einem Mo
torabgas durch einen Sauerstoffsensor erfaßt wird und die
Kraftstoffversorgungsmenge derart geregelt wird, daß sich das
durch den Sauerstoffsensor erfaßte Luft-Kraftstoff-Verhältnis
einem Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis annähert (siehe zum Bei
spiel die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 60-
240 840).
Bei der oben erwähnten herkömmlichen Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Regelung wird generell ein Verfahren durchgeführt,
bei welchem ein Sauerstoffsensor zum Erfassen der Fettig
keit/Magerkeit des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses im Vergleich
zu dem theoretischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis verwendet
wird, um ein Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis auf das theoreti
sche Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu regeln. In Übereinstimmung
mit dem jüngsten Anstieg des Bedarfs an der Verbesserung einer
Abgasemissionsleistung bzw. der Verbesserung einer Kraftstoff-
Wirtschaftlichkeit wird ein Magermotor mit einem Ziel-Luft-
Kraftstoff-Verhältnis entwickelt, welches auf einen viel höhe
ren Wert festgelegt wird als das theoretische Luft-Kraftstoff-
Verhältnis (beispielsweise 20-24). Bei einem derartigen Mo
tor wird ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor eines Breitbe
reichtyps, welcher in der Lage ist, einen breiten Bereich von
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Bereichen zu verwenden, als Sauer
stoffsensor verwendet.
Bislang erfolgt bei einer derartigen Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Regelung generell eine Entscheidung darüber, ob
sich der Sauerstoffsensor in einem aktivierten Zustand befin
det, so daß eine gute Ausgangskennlinie des Sauerstoffsensors
gewonnen werden kann, bevor die Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Regelung auf der Grundlage des Ausgangswerts gestartet wird,
wodurch die Regelung mit hoher Genauigkeit durchgeführt wird.
In dem Fall eines Sauerstoffsensors zum Erfassen des fet
ten/mageren Zustands des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses gegen
über dem theoretischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis durch ein
An-Aus-Verfahren kann der Aktivierungszustand eines Sauer
stoffsensors durch den Ausgangswert (eine Ausgangsspannung)
entschieden werden, welcher entweder auf den oberen Grenzwert
auf der fetten Seite oder auf den unteren Grenzwert auf der
mageren Seite festgelegt ist.
In dem Fall eines Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors eines
Breitbereichtyps jedoch, welcher in der Lage ist, einen brei
ten Bereich von Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Bereichen zu erfas
sen, nachdem der Sensor aktiviert wird, wird das Erfassungs
signal, welches der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Umgebung (bei
spielsweise der theoretischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Umgebung) zu der Zeit entspricht, ausgegeben, doch da der Än
derungsbereich des Ausgangswerts klein ist, ist die Bestimmung
des Aktivierungszustands des Sensors schwierig. Daher war es
herkömmlicherweise üblich, das Verstreichen einer vorbestimm
ten Zeit nach dem Starten eines Motorbetriebs abzuwarten, wo
bei davon ausgegangen wird, daß der Luft-Kraftstoff-Sensor in
dieser Zeit sicher aktiviert wurde, bevor zu der Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Regelung umgeschaltet wurde. Bei dem
obigen Verfahren jedoch wird die vorbestimmte Zeit auf einen
großen Wert festgelegt, um einen beträchtlichen Spielraum zu
lassen, so daß entschieden wird, daß der Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Sensor sicher aktiviert wurde, selbst gemäß der Be
triebsbedingung, bei welcher die Aktivierung am meisten verzö
gert wird. Dementsprechend tritt in der Praxis eine lange
Zeitspanne auf, bis die Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelung
nach der Aktivierung des Sensors gestartet wird. Dies läuft
dem Ziel einer Verwendung eines Breitbereichs-Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Sensors zuwider, welches darin besteht, die Abgase
missionsleistung zu verbessern.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die obigen Pro
bleme zu lösen. Es ist die Aufgabe der Erfindung, den Aktivie
rungszustand des Breitbereichs-Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensors mit hoher Genauigkeit zu bestimmen.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
die Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelung bei einer früheren
Stufe zu starten und die Abgasemissionsleistung dadurch zu
verbessern, daß die Genauigkeit der Bestimmung verbessert
wird.
Um die obige Aufgabe zu erfüllen, umfaßt ein erstes erfin
dungsgemäßes Aktivierungsbestimmungsverfahren die Schritte:
Berechnen einer Wärme, welche auf einen und von einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor eines Breitbereichtyps über tragen wird, wobei ein Ausgangswert des Sensors in Reaktion auf eine Sauerstoffkonzentration beim Abgas geändert wird, welche sich gemäß einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis bei eines Einlaß-Luft-Kraftstoff-Gemisches eines Verbrennungsmotors än dert;
Schätzen der Aktivierungszeit von dem Betriebsbeginn des Motors bis zur Aktivierung des Luft-Kraftstoff-Verhältnis- Sensors auf der Grundlage der berechneten Wärme, welche auf den und von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor übertragen wird; und
Bestimmen, daß der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor akti viert ist, wenn die geschätzte Aktivierungszeit nach dem Be ginn des Betriebs des Motors vergangen ist.
Berechnen einer Wärme, welche auf einen und von einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor eines Breitbereichtyps über tragen wird, wobei ein Ausgangswert des Sensors in Reaktion auf eine Sauerstoffkonzentration beim Abgas geändert wird, welche sich gemäß einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis bei eines Einlaß-Luft-Kraftstoff-Gemisches eines Verbrennungsmotors än dert;
Schätzen der Aktivierungszeit von dem Betriebsbeginn des Motors bis zur Aktivierung des Luft-Kraftstoff-Verhältnis- Sensors auf der Grundlage der berechneten Wärme, welche auf den und von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor übertragen wird; und
Bestimmen, daß der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor akti viert ist, wenn die geschätzte Aktivierungszeit nach dem Be ginn des Betriebs des Motors vergangen ist.
Ferner umfaßt eine erste erfindungsgemäße Aktivierungsbe
stimmungsvorrichtung jede Vorrichtung bzw. Einrichtung zum
Durchführen jeder Funktion bei dem ersten Aktivierungsbestim
mungsverfahren.
Gemäß dem ersten Bestimmungsverfahren bzw. der ersten Be
stimmungsvorrichtung kann, da es möglich ist, daß die Wärme,
welche auf den und von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor
übertragen wird, berechnet wird und auf der Grundlage des Be
rechnungsergebnisses die Wärmeanstiegskennlinie des Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensors geschätzt wird, auch die Zeit
geschätzt werden, welche notwendig ist, daß der Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor aktiviert wird. Nachdem die ge
schätzte Aktivierungszeit ab dem Betriebsbeginn des Motors
vergangen ist, wird bestimmt, daß der Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Sensor aktiviert ist, und es kann eine Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Regelung auf der Grundlage des Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensors gestartet werden.
Bei diesem Aufbau kann der Aktivierungszustand des Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensors mit hoher Genauigkeit bestimmt
werden, und die Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelung kann bei
einer sehr frühen Stufe gestartet werden, wodurch die Abgas
emissionsleistung verbessert wird.
Ferner kann die Bestimmung der Aktivierungszeit auf der
Grundlage von mindestens zwei Werten durchgeführt werden, wel
che aus einer Umgebungstemperatur zu der Startzeit des Motors,
einer Wärmeerzeugungsmenge einer an dem Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Sensor angebrachten Heizvorrichtung und einer Wär
memenge des Abgases ausgewählt werden.
Aufgrund der Tatsache, daß sich die Umgebungstemperatur zu
der Startzeit des Motors auf eine Wärmeabstrahlungsmenge von
dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor bezieht und sich die
Wärmeerzeugungsmenge der Heizvorrichtung und die Wärmemenge
des Abgases auf eine Wärmemenge beziehen, welche dem Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor zuzuführen ist, kann die Zeit,
welche erforderlich ist, daß der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensor aktiviert wird, auf der Grundlage von mindestens zwei
Werten aus den oben erwähnten drei Werten genau geschätzt wer
den.
Ferner kann die Umgebungstemperatur zu der Startzeit des
Motors entweder eine Außentemperatur oder eine Kühlwassertem
peratur zum Kühlen des Motors sein.
Ferner kann die Schätzung der Aktivierungszeit durch die
folgende Gleichung berechnet werden:
Aktivierungszeit T = To - TA - TB;
wobei To eine Bezugs-Aktivierungszeit darstellt, welche
auf der Grundlage der Umgebungstemperatur zu der Startzeit des
Motors berechnet wird, TA eine Aktivierungsverkürzungszeit
darstellt, welche der Wärmeerzeugungsmenge der Heizvorrichtung
entspricht, und TB eine Aktivierungsverkürzungszeit darstellt,
welche der Wärmemenge des Abgases entspricht.
Bei diesem Aufbau kann die Wärme, welche auf den und von
dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor übertragen wird, so ge
nau wie möglich durch Bezug sowohl auf die Umgebungstemperatur
zu der Startzeit des Motors als auch die Wärmeerzeugungsmenge
der Heizvorrichtung und die Wärmemenge des Abgases berechnet
werden. Dadurch kann die Aktivierung des Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Sensors mit hoher Genauigkeit bestimmt werden.
Hierbei wird, je niedriger die Umgebungstemperatur zu der
Startzeit des Motors ist, der berechnete Wert der Bezugs-
Aktivierungszeit To desto größer berechnet. Der Grund dafür
besteht darin, daß die zur Aktivierung des Sensors benötigte
Zeit erhöht wird, wenn die Umgebungstemperatur gesenkt wird,
was zu einem Anstieg der Wärmemenge führt, welche von dem
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor abzustrahlen ist.
Ferner wird die Aktivierungsverkürzungszeit TA, welche der
Wärmeerzeugungsmenge der Heizvorrichtung entspricht, als Wert
berechnet, welcher proportional zu dem Leistungsverbrauch der
Heizvorrichtung ist. Aufgrund der Tatsache, daß die Wärmeer
zeugungsmenge der Heizvorrichtung proportional zu dem Lei
stungsverbrauch ist, kann die Wärmeerzeugungsmenge der Heiz
vorrichtung mit hoher Genauigkeit durch Multiplizieren einer
Konstante mit der verbrauchten Leistung berechnet werden, wel
che durch Multiplizieren der Spannung mit dem Strom (bzw. der
Leistungsversorgungs-Nutzleistung in dem Fall einer Nutzlei
stungsregelung) berechnet wird.
Ferner wird die Aktivierungsverkürzungszeit TB, welche der
Wärmemenge des Abgases entspricht, durch Multiplizieren eines
Basiswerts, welcher proportional zu einer Einlaßluftmenge des
Motors festgelegt wird, mit einem Korrekturkoeffizienten be
rechnet, welcher auf der Grundlage der Motordrehzahl berechnet
wird. Das heißt, daß die Wärmemenge des Abgases, welche dem
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor zugeführt wird, grundsätz
lich proportional zu einer Flußmenge des Abgases ist, wenn an
genommen wird, daß das Luft-Kraftstoff-Verhältnis konstant
ist. Daher wird ein Basiswert berechnet, welcher äquivalent zu
der Flußmenge des Abgases und proportional zu der Einlaßluft
menge ist, welche zur Regelung des Motors erfaßt wird, und der
Basiswert wird in Übereinstimmung mit der Flußgeschwindigkeit
des Abgases auf der Grundlage der Motordrehzahl berichtigt, um
ein genaues Berechnungsergebnis zu gewinnen.
Bei einem zweiten Aktivierungsbestimmungsverfahren wird
ein Aktivierungsbestimmungsverfahren für einen Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor eines Breitbereichtyps geschaf
fen, wobei der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor mit einer
Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinheit, welche aus einem
festen Elektrolyten gebildet ist und Erfassungssignale aus
gibt, welche einer Sauerstoffkonzentration innerhalb einer
Hohlkammer entsprechen, in welche ein Abgas eines Verbren
nungsmotors eingeleitet wird, und einer Sauerstoffpumpenein
heit zum Pumpen von Sauerstoff in die Hohlkammer hinein bzw.
aus dieser heraus durch Regeln eines Stroms, welcher an eine
Festelektrolytwand angelegt wird, welche die Hohlkammer und
die Abgasseite des Motors trennt, um die Sauerstoffkonzentra
tion innerhalb der Hohlkammer auf eine vorbestimmte Sauer
stoffkonzentration zu regeln, ausgestattet ist, wobei der
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor den an die Festelektrolyt
wand angelegten Strom erfaßt, um ein Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Signal auszugeben, welches der Sauerstoffkonzentra
tion in dem Abgas entspricht; wobei das Aktivierungsbestim
mungsverfahren die Schritte umfaßt:
Überwachen einer Ausgangsspannung der Sauerstoffkonzentra tions-Erfassungseinheit nach dem Betriebsbeginn des Motors;
Entscheiden, ob die Ausgangsspannung der Sauerstoffkonzen trations-Erfassungseinheit auf entweder einen Wert, welcher einer auf der fetten Seite festgelegten Spannung gleich oder größer als diese ist, oder einen Wert, welcher einer auf der mageren Seite festgelegten Spannung gleich oder kleiner als diese ist, festgelegt ist.
Überwachen einer Ausgangsspannung der Sauerstoffkonzentra tions-Erfassungseinheit nach dem Betriebsbeginn des Motors;
Entscheiden, ob die Ausgangsspannung der Sauerstoffkonzen trations-Erfassungseinheit auf entweder einen Wert, welcher einer auf der fetten Seite festgelegten Spannung gleich oder größer als diese ist, oder einen Wert, welcher einer auf der mageren Seite festgelegten Spannung gleich oder kleiner als diese ist, festgelegt ist.
Ferner umfaßt eine zweite erfindungsgemäße Aktivierungsbe
stimmungsvorrichtung jede Vorrichtung bzw. Einrichtung zum
Durchführen jeder Funktion bei dem zweiten Aktivierungsbestim
mungsverfahren.
Gemäß dem zweiten Bestimmungsverfahren bzw. der zweiten
Bestimmungsvorrichtung dient die Sauerstoffkonzentrations-
Erfassungseinheit als Sauerstoffsensor zum Entscheiden des
fetten/mageren Zustands des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses ge
genüber dem theoretischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis durch ein
An-Aus-Verfahren.
Daher kann, wie oben erläutert, während die Ausgangsspan
nung der Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinheit, welche
als Sauerstoffsensor dient, überwacht wird, wenn erfaßt wird,
daß sich die Ausgangsspannung in einem Zustand befindet, wel
cher entweder auf einen Wert; welcher einer auf der fetten
Seite festgelegten Spannung gleich oder größer als diese ist,
oder einen Wert, welcher einer auf der mageren Seite festge
legten Spannung gleich oder kleiner als diese ist, festgelegt
ist, bestimmt werden, daß der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensor im wesentlichen aktiviert ist. Daher kann bestimmt wer
den, daß der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor nach der oben
erwähnten Entscheidung aktiviert ist, und die Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Regelung auf der Grundlage eines Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Sensors kann gestartet werden.
Demgemäß kann die Aktivierung des Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Sensors mit hoher Genauigkeit bestimmt werden, und
die Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelung kann bei einer sehr
frühen Stufe gestartet werden, so daß die Abgasemissionslei
stung des Motors verbessert werden kann.
Ferner kann die Aktivierung des Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Sensors bestimmt werden, wenn eine vorbestimmte
Zeit nach einem Erfassen des Zustands vergangen ist, wobei die
Ausgangsspannung der Sauerstoffkonzentrations-
Erfassungseinheit auf entweder einen Wert, welcher einer auf
der fetten Seite festgelegten Spannung gleich oder größer als
diese ist, oder einen Wert, welcher einer auf der mageren Sei
te festgelegten Spannung gleich oder kleiner als diese ist,
festgelegt ist.
Tatsächlich wird das Ausgangssignal des Breitbereichs-
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors stabilisiert, wenn einige
Zeit vergangen ist, so daß sich die Temperatur des Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensors als Ganzem (einschließlich der
Nernst-Einheit und ähnlichem) stabilisiert, nachdem die Sauer
stoffkonzentrations-Erfassungseinheit, welche als Sauer
stoffsensor dient, aktiviert wird. Daher wird bestimmt, daß
der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor aktiviert ist, nachdem
die oben erläuterte vorbestimmte Zeit vergangen ist, um die
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelung auf der Grundlage des
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors zu starten, wodurch es er
möglicht wird, daß die Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelung so
gar bei einem stärker stabilisierten Zustand gestartet wird.
Hierbei kann die vorbestimmte Zeit auf der Grundlage der
Wärme festgelegt werden, welche auf den und von dem Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor übertragen wird. Daher kann die
vorbestimmte Zeit, welche benötigt wird, damit sich die Tempe
ratur des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors als Ganzem stabi
lisiert, genauer festgelegt werden, und die Aktivierungsbe
stimmungsgenauigkeit für den Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor
kann sogar weiter verbessert werden.
Fig. 1 ist ein Diagramm, welches die Systemstruktur eines
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels darstellt;
Fig. 2 stellt den Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor und
dessen Peripherieschaltung gemäß dem Ausführungsbeispiel von
Fig. 1 dar;
Fig. 3 ist ein Flußdiagramm, welches das Unterprogramm zum
Berechnen der Aktivierungszeit des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensors gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm, welches das Unterprogramm zum
Starten der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelung gemäß dem er
sten Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm, welches das Unterprogramm zur
Aktivierungsbestimmung für den Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensor gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel darstellt; und
Fig. 6 ist ein Zeitplan, welcher die Änderung einer Aus
gangsspannung Vo2 der Sauerstoffkonzentrations-
Erfassungseinheit und der Ausgangsspannung VF des Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensors bei dem zweiten Ausführungsbei
spiel darstellt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel wird nun unter Bezug
nahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
Fig. 1 stellt die Systemstruktur gemäß einem Ausführungs
beispiel der Erfindung dar, wobei ein Einlaßdurchgang 12 eines
Motors 11 mit einer Luftfluß-Meßvorrichtung 13 zum Erfassen
einer Einlaßluftflußmenge Qa und einer Drosselklappe 14 zum
Regeln der Einlaßluftflußmenge Qa in Verbindung mit einem Gas
pedal ausgestattet ist und ein elektromagnetisches Kraftstoff-
Einspritzventil 15 als Kraftstoff-Versorgungsvorrichtung für
jeden Zylinder bei einem Einlaßkrümmerabschnitt in dem unteren
Strom des Motors vorgesehen ist.
Das Kraftstoff-Einspritzventil 15 wird zum Öffnen durch
ein Einspritzimpulssignal angetrieben, welches von einer Rege
lungseinheit 16 erzeugt wird, welche einen Mikrorechner um
faßt, um Kraftstoff einzuspritzen, welcher von einer (in der
Figur nicht dargestellten) Kraftstoffpumpe komprimiert und
übertragen und anschließend durch einen Druckregler auf einen
vorbestimmten Druck geregelt wird. Ferner ist ein Wassertempe
ratursensor 17 vorgesehen, um eine Kühlwassertemperatur Tw in
nerhalb eines Kühlmantels des Motors 11 zu erfassen, und ein
Breitbereichs-Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 19 ist vorge
sehen, um ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Einlaß-Luft-
Kraftstoff-Gemisches linear zu erfassen, welches der Sauer
stoffkonzentration in dem Abgas in einem Abgasdurchgang 18
entspricht. Ferner ist ein Drei-Wege-Katalysator 20 vorgese
hen, um das Abgas durch Oxidieren des CO und HC und Reduzieren
des NOx in dem Abgas auf der Stromabwärtsseite des Abgasdurch
gangs 18 zu reinigen.
Die Struktur des Breitbereichs-Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensors 19 wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert.
Auf der Oberseite eines Substrats 31, welches aus einem
festen Elektrolytmaterial, wie etwa Zirkoniumdioxid (ZrO2) und
ähnlichem, ausgebildet ist, ist eine Plus-Elektrode 32 zum
Messen der Sauerstoffkonzentration angebracht. Ferner ist ein
Lufteinlaßloch 33 zum Einleiten atmosphärischer Luft an dem
Substrat 31 ausgebildet. Ferner ist eine Minus-Elektrode 34 an
dem Lufteinlaßloch 33 angebracht, um sich gegenüber der Plus-
Elektrode 32 zu befinden.
In dieser Weise bilden das Substrat 31, die Plus-Elektrode
32 und die Minus-Elektrode 34 eine Sauerstoffkonzentrations-
Erfassungseinheit 35.
Ferner ist auf beiden Seiten eines Festelektrolytelements
36 aus Zirkoniumdioxid und ähnlichem ein Paar von Platin-
Pumpenelektroden 37 und 38 angebracht, welche eine Sauerstoff
pumpeneinheit 39 bilden.
Die Sauerstoffpumpeneinheit 39 ist auf den oberen Bereich
der Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinheit 35 durch einen
randförmigen Abstandhalter 40 aus Aluminium und ähnlichem auf
geschichtet. Dadurch wird eine verschlossene Hohlkammer 41
zwischen der Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinheit 35 und
der Sauerstoffpumpeneinheit 39 ausgebildet. Ferner ist ein
Einlaßloch 42 zum Einleiten des Abgases des Motors in die
Hohlkammer 41 an dem Festelektrolytelement 36 der Sauerstoff
pumpeneinheit 39 ausgebildet. Ferner ist der Außenumfangsbe
reich des Abstandhalters 40 mit einem Klebstoff 43, welcher
aus Glas hergestellt ist, gefüllt, wodurch die Abdichtungslei
stung der Hohlkammer 41 gewährleistet wird und zugleich das
Substrat 31, der Abstandhalter 40 und der feste Elektrolyt 36
aneinander befestigt werden. Hierbei werden der Abstandhalter
40 und das Substrat 31 gleichzeitig gebrannt und miteinander
verbunden, so daß die Abdichtungsleistung der Hohlkammer 41
durch Kleben des Abstandhalters 40 und des Festelektrolytele
ments 36 gewährleistet werden kann. Ferner ist die Sauerstoff
konzentrations-Erfassungseinheit 39 mit einer Anwärm-
Heizvorrichtung 44 ausgestattet, welche daran angebracht ist.
Die Sauerstoffkonzentration des durch das Einlaßloch 42 in
die Hohlkammer 41 eingeleiteten Abgases wird von einer Span
nung der Plus-Elektrode 32 erfaßt. Tatsächlich fließt gemäß
einer Konzentrationsdifferenz des Sauerstoffs in der Atmosphä
re innerhalb des Lufteinlaßlochs 33 und des Sauerstoffs in dem
Abgas innerhalb der Hohlkammer 41 ein Sauerstoffionenstrom in
nerhalb des Substrats 31. In Begleitung des Stromflusses er
zeugt die Plus-Elektrode 32 eine Spannung, welche der Sauer
stoffkonzentration in dem Abgas entspricht.
Gemäß dem Erfassungsergebnis wird der Stromwert, welcher
zu der Sauerstoffpumpeneinheit 39 fließt, veränderlich gere
gelt, um die Atmosphäre innerhalb der Hohlkammer 41 auf einem
konstanten Wert (beispielsweise dem theoretischen Luft-
Kraftstoff-Verhältnis) zu halten. Auf der Grundlage des Strom
werts zu dieser Zeit kann die Sauerstoffkonzentration in dem
Abgas erfaßt werden.
Tatsächlich wird, um die Sauerstoffkonzentration in der
Hohlkammer 41 auf einem konstanten Wert zu halten, die Span
nung der Plus-Elektrode 32 durch eine Regelungsschaltung 45
verstärkt und anschließend zwischen den Elektroden 37 und 38
über einen Spannungserfassungswiderstand 46 angelegt.
Beispielsweise wird, wenn ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis
in einem mageren Bereich, wo die Sauerstoffkonzentration in
dem Abgas hoch ist, die auf der Außenseite angebrachte Pum
penelektrode 37 als positive Elektrode festgelegt und die Pum
penelektrode 38 auf der Kammerseite als negative Elektrode
festgelegt, wodurch eine Spannung angelegt wird. Anschließend
wird der Sauerstoff (Sauerstoffionen Q2-) im Verhältnis zu dem
Strom aus der Hohlkammer 41 heraus nach außen gepumpt. Wenn
die angelegte Spannung einen vorbestimmten Wert oder mehr er
reicht, erreicht der fließende Strom einen Grenzwert. Durch
Messen des Grenzstromwerts durch die Regelungsschaltung 45
kann die Sauerstoffkonzentration in dem Abgas, anders ausge
drückt, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis, erfaßt werden.
Im Gegensatz dazu kann, wenn die Pumpenelektrode 37 als
negative Elektrode und die Pumpenelektrode 38 als positive
Elektrode festgelegt werden, um Sauerstoff in die Kammer 41 zu
pumpen, eine Erfassung in dem fetten Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Bereich durchgeführt werden, wo die Sauerstoffkon
zentration in dem Abgas niedrig ist.
Ein derartiger Grenzstrom wird durch eine Ausgangsspannung
VF eines Differenzverstärkers 47 zum Erfassen einer Spannung
zwischen Anschlüssen des Spannungserfassungswiderstands 46 er
faßt.
Bei Rückkehr zu Fig. 1 ist ein Kurbelwinkelsensor 21 an
einem (in der Figur nicht dargestellten) Verteiler angebracht.
Ein Kurbeleinheits-Winkelsignal, welches von dem Kurbelwinkel
sensor 21 in Synchronizität mit der Motordrehung ausgegeben
wird, wird während einer gegebenen Zeitperiode bzw. dem Zyklus
eines Bezugs-Kurbelwinkelsignals gemessen, um eine Motordreh
zahl Ne zu erfassen. Ferner ist ein Außenluft-Temperatursensor
22 zum Erfassen der Außenlufttemperatur vorgesehen.
Die Regelungseinheit 16 berechnet und regelt eine Kraft
stoffeinspritzmenge des Kraftstoff-Einspritzventils 15 und ei
nen Zündtakt und führt die Aktivierungsbestimmung des Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensors erfindungsgemäß aus.
Das Unterprogramm zur Aktivierungserfassung des Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensors gemäß einem ersten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung wird unten unter Bezugnah
me auf die Flußdiagramme der Fig. 3 und 4 erläutert.
Fig. 3 stellt ein Unterprogramm zum Berechnen einer Zeit T
dar, welche zum Aktivieren des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensors nach einem Starten des Motorbetriebs benötigt wird.
Bei Schritt (in der Zeichnung mit S bezeichnet) 1 wird die
Außenlufttemperatur, welche durch den Außenluft-
Temperatursensor 22 erfaßt wird (bzw. die Kühlwassertempera
tur, welche durch den Wassertemperatursensor 17 erfaßt wird),
als Umgebungstemperatur eingelesen, wenn der Motor gestartet
wird.
Bei Schritt 2 wird eine Bezugs-Aktivierungszeit To, welche
durch die Wärmekapazität des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensors 19 bestimmt ist, durch Abfragen eines Kennfelds und
ähnliches auf der Grundlage der Außenlufttemperatur (bzw. der
Wassertemperatur) berechnet. Tatsächlich ist, je niedriger die
Außenlufttemperatur (bzw. Wassertemperatur) ist, die Wärmeab
strahlungsmenge von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 19
desto größer, so daß die Bezugs-Aktivierungszeit To, welche
für die Aktivierung benötigt wird, auf einen größeren Wert
festgelegt wird.
Bei Schritt 3 wird eine Aktivierungsverkürzungszeit TA ge
mäß einer Wärmeerzeugungsmenge pro Zeiteinheit von einer Heiz
vorrichtung 44, welche an dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensor 19 angebracht ist, durch den folgenden Ausdruck berech
net.
TA = Vs (Batteriespannung) × Dty (Leistungsversorgungs-
Nutzleistung zur Heizvorrichtung 44) × k (Konstante)
Bei Schritt 4 wird eine Aktivierungsverkürzungszeit TB,
welche einer Wärmemenge des Abgases entspricht, welches zu dem
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 19 geleitet wird, durch den
folgenden Ausdruck als Wert bestimmt, welcher durch Multipli
zieren eines Basiswerts TBo, welcher im Verhältnis zu der Ein
laßluftmenge Q, wie in der Figur dargestellt, festgelegt wird,
mit einem Korrekturkoeffizienten kB, welcher der Abgas-
Flußgeschwindigkeit durch die Motordrehzahl Ne entspricht, be
rechnet wird.
TB = TBo × kB
Bei Schritt S wird die Aktivierungszeit T durch den fol
genden Ausdruck berechnet.
T = To - TA - TB
Fig. 4 stellt ein Unterprogramm zum Starten der Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Regelung auf der Grundlage der wie oben
berechneten Aktivierungszeit T dar.
Bei Schritt 11 wird entschieden, ob die Leistungsversor
gung der Heizvorrichtung 44, welche an dem Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Sensor 19 angebracht ist, begonnen hat oder nicht
(ob der Motorbetrieb begonnen hat oder nicht).
Wenn die Entscheidung in Schritt 11 JA lautet, so fährt
der Ablauf fort mit Schritt 12, wo ein Zeitgeber Ta zum Messen
der Zeit nach einem Starten der Leistungsversorgung hochge
zählt wird.
Bei Schritt 13 wird entschieden, ob ein Wert des Zeitge
bers Ta die Aktivierungszeit T erreicht hat oder nicht.
Wenn der Wert die Aktivierungszeit T noch nicht erreicht
hat, so fährt der Ablauf fort mit Schritt 14, wo eine Vor
wärtsregelung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses erfolgt, ohne
den durch den Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 19 erfaßten
Wert zu verwenden. Wenn der Wert die Aktivierungszeit T er
reicht hat, so fährt der Ablauf fort mit Schritt 15, wo die
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelung, welche den durch den
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 19 erfaßten Wert verwendet,
gestartet wird.
In dieser Weise kann der Aktivierungszustand des Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 19 eines Breitbereichtyps mit
hoher Genauigkeit entschieden werden, und die Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Regelung kann zu der frühestmöglichen Zeit gestar
tet werden. Dadurch kann die Abgasemissionsleistung stark ver
bessert werden.
Fig. 5 stellt ein Unterprogramm zur Aktivierungsbestimmung
des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar. Die Hard
ware-Struktur ist der des ersten Ausführungsbeispiels ähnlich.
Das vorliegende Unterprogramm beginnt gleichzeitig, wenn eine
Leistungsversorgung der Heizvorrichtung 44 begonnen wird, an
ders ausgedrückt, wenn ein Motorbetrieb gestartet wird.
Bei Schritt 21 wird eine Ausgangsspannung Vo2 der Sauer
stoffkonzentrations-Erfassungseinheit 35 bei dem Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 19 eingelesen.
Bei Schritt 22 wird entschieden, ob die Ausgangsspannung
Vo2 einer auf der fetten Seite festgelegten Spannung VRICH
gleich oder größer als diese ist, und wenn entschieden wird,
daß die Spannung kleiner als VRICH ist, so fährt der Ablauf
fort mit Schritt 23, wo entschieden wird, ob die Ausgangsspan
nung Vo2 gleich einer auf der mageren Seite festgelegten Span
nung VLEAN gleich oder größer als diese ist.
Wenn entschieden wird, daß die Ausgangsspannung Vo2 die
auf der mageren Seite festgelegte Spannung VLEAN überschrei
tet, so wird entschieden, daß der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensor 19 noch nicht aktiviert wurde, und der Ablauf fährt
fort mit Schritt 24, wo eine Vorwärtsregelung des Luft-
Kraftstoff-Verhältnisses erfolgt.
Ferner wird, wenn bei Schritt 22 entschieden wird, daß die
Ausgangsspannung Vo2 der Sauerstoffkonzentrations-
Erfassungseinheit 35 der auf der fetten Seite festgelegten
Spannung VRICH gleich oder größer als diese ist, oder wenn bei
Schritt 23 entschieden wird, daß die Ausgangsspannung Vo2 der
Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinheit 35 der auf der ma
geren Seite festgelegten Spannung VLEAN gleich oder kleiner
als diese ist, entschieden, daß der Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Sensor beinahe aktiviert ist.
Als nächstes wird bei Schritt 25 ein Zeitgeber TM zum Mes
sen einer vergangenen Zeit nach der oben erwähnten Entschei
dung hochgezählt. Anschließend fährt der Ablauf fort mit
Schritt 26, wo entschieden wird, ob der Wert des Zeitgebers TM
einen vorbestimmten Wert erreicht hat oder nicht, anders aus
gedrückt, ob eine vorbestimmte Zeit TAF vergangen ist.
Vor dem Verstreichen der vorbestimmten Zeit TAF fährt der
Ablauf fort mit Schritt 24, wo die Vorwärtsregelung des Luft-
Kraftstoff-Verhältnisses fortgesetzt wird. Es wird jedoch,
wenn die vorbestimmte Zeit TAF vergangen ist, bestimmt, daß
der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 19 vollständig aktiviert
wurde, und der Ablauf fährt fort mit Schritt 27, wo die Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Regelung auf der Grundlage eines Erfas
sungswerts VF des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 19 gestar
tet wird.
Eine Änderung der Ausgangsspannung Vo2 der Sauerstoffkon
zentrations-Erfassungseinheit 35 und der Ausgangsspannung VF
des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 19, während die oben
erwähnte Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelung durchgeführt
wird, ist in Fig. 6 dargestellt.
Die vorbestimmte Zeit TAF kann auch auf der Grundlage der
Wärme festgelegt werden, welche auf den und von dem Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 19 übertragen wird, oder die Zeit
für eine vollständige Aktivierung kann durch eine hochgenaue
Schätzung festgelegt werden, welche auf der Grundlage minde
stens eines der folgenden Werte durchgeführt wird; der Wär
meabstrahlungsmenge von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor
aufgrund der Motortemperatur, oder der Wärmemenge aufgrund der
Wärmeerzeugungsmenge der Heizvorrichtung, welche dem Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor zugeführt wird, oder der Wärme
menge des Abgases.
Bei einem vereinfachten Beispiel kann der Aufbau derart
beschaffen sein, daß, wenn entschieden wird, daß die Ausgangs
spannung Vo2 der Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinheit 35
der auf einer fetten Seite festgelegten Spannung VRICH gleich
oder größer als diese ist bzw. der auf einer mageren Seite
festgelegten Spannung VLEAN gleich oder kleiner als diese ist,
anders ausgedrückt, wenn entschieden wird, daß der Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor beinahe aktiviert ist, die Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Regelung sofort gestartet wird.
Ferner sollte, wenn die Ausgangsspannung Vo2 der Sauer
stoffkonzentrations-Erfassungseinheit 35 überwacht wird, wel
che als Sauerstoffsensor dient, die Sauerstoffpumpeneinheit 39
vorzugsweise nicht aktiviert sein, so daß die Ausgangsspannung
Vo2 der Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinheit 35 fehler
frei auf entweder einen Wert, welcher einer auf der fetten
Seite festgelegten Spannung gleich oder größer als diese ist,
oder einen Wert, welcher einer auf der mageren Seite festge
legten Spannung gleich oder kleiner als diese ist, festgelegt
ist.
Claims (30)
1. Aktivierungsbestimmungsverfahren zum Bestimmen des Akti
vierungszustands eines Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors ei
nes Breitbereichtyps, wobei ein Ausgangswert des Sensors in
Reaktion auf eine Sauerstoffkonzentration in einem Abgas geän
dert wird, welche sich gemäß einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis
in einem Einlaß-Luft-Kraftstoff-Gemisch eines Verbrennungsmo
tors ändert, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt:
Berechnen einer Wärme, welche auf den und von dem Luft- Kraftstoff-Verhältnis-Sensor übertragen wird;
Schätzen der Aktivierungszeit von dem Betriebsbeginn des Motors bis zur Aktivierung des Luft-Kraftstoff-Verhältnis- Sensors auf der Grundlage der berechneten Wärme, welche auf den und von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor übertragen wird; und
Bestimmen, daß der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor akti viert ist, wenn die geschätzte Aktivierungszeit nach dem Be triebsbeginn des Motors vergangen ist.
Berechnen einer Wärme, welche auf den und von dem Luft- Kraftstoff-Verhältnis-Sensor übertragen wird;
Schätzen der Aktivierungszeit von dem Betriebsbeginn des Motors bis zur Aktivierung des Luft-Kraftstoff-Verhältnis- Sensors auf der Grundlage der berechneten Wärme, welche auf den und von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor übertragen wird; und
Bestimmen, daß der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor akti viert ist, wenn die geschätzte Aktivierungszeit nach dem Be triebsbeginn des Motors vergangen ist.
2. Aktivierungsbestimmungsverfahren für einen Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor nach Anspruch 1, wobei die Schät
zung der Aktivierungszeit auf der Grundlage von mindestens
zwei Werten durchgeführt wird, welche aus einer Umgebungstem
peratur beim Starten des Motors, einer Wärmeerzeugungsmenge
einer Heizvorrichtung, welche an dem Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Sensor angebracht ist, und einer Wärmemenge des Ab
gases ausgewählt sind.
3. Aktivierungsbestimmungsverfahren für einen Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor nach Anspruch 2, wobei die Umge
bungstemperatur beim Starten des Motors entweder eine Außen
lufttemperatur oder eine Kühlwassertemperatur zum Kühlen des
Motors ist.
4. Aktivierungsbestimmungsverfahren für einen Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor nach Anspruch 2, wobei die Schät
zung der Aktivierungszeit durch den folgenden Ausdruck berech
net wird:
Aktivierungszeit T = To - TA - TB;
wobei To eine Bezugs-Aktivierungszeit darstellt, welche auf der Grundlage der Umgebungstemperatur beim Starten des Mo tors berechnet wird, TA eine Aktivierungsverkürzungszeit dar stellt, welche der Wärmeerzeugungsmenge der Heizvorrichtung entspricht, und TB eine Aktivierungsverkürzungszeit darstellt, welche der Wärmemenge des Abgases entspricht.
Aktivierungszeit T = To - TA - TB;
wobei To eine Bezugs-Aktivierungszeit darstellt, welche auf der Grundlage der Umgebungstemperatur beim Starten des Mo tors berechnet wird, TA eine Aktivierungsverkürzungszeit dar stellt, welche der Wärmeerzeugungsmenge der Heizvorrichtung entspricht, und TB eine Aktivierungsverkürzungszeit darstellt, welche der Wärmemenge des Abgases entspricht.
5. Aktivierungsbestimmungsverfahren für einen Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor nach Anspruch 4, wobei, je nied
riger die Umgebungstemperatur beim Starten des Motors ist, der
Wert der Bezugs-Aktivierungszeit To desto höher berechnet
wird.
6. Aktivierungsbestimmungsverfahren für einen Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor nach Anspruch 4, wobei die Akti
vierungsverkürzungszeit TA, welche der Wärmeerzeugungsmenge der
Heizvorrichtung entspricht, als Wert berechnet wird, welcher
proportional zu dem Leistungsverbrauch der Heizvorrichtung
ist.
7. Aktivierungsbestimmungsverfahren für einen Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor nach Anspruch 4, wobei die Akti
vierungsverkürzungszeit TB, welche der Wärmeerzeugungsmenge der
Heizvorrichtung entspricht, durch Multiplizieren eines Basis
werts, welcher proportional zu einer Einlaßluftmenge des Mo
tors festgelegt wird, mit einem Korrekturkoeffizienten in
Übereinstimmung mit einer Flußgeschwindigkeit des Abgases be
rechnet wird, welche auf der Grundlage einer Motordrehzahl be
rechnet wird.
8. Aktivierungsbestimmungsverfahren zum Bestimmen des Akti
vierungszustands eines Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors ei
nes Breitbereichtyps, wobei der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensor mit einer Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinheit,
welche aus einem festen Elektrolyten ausgebildet ist und Er
fassungssignale ausgibt, welche einer Sauerstoffkonzentration
innerhalb einer Hohlkammer entsprechen, in welche ein Abgas
eines Verbrennungsmotors eingeleitet wird, und einer Sauer
stoffpumpeneinheit zum Pumpen von Sauerstoff in die bzw. aus
der hohlen Kammer durch Regeln eines Stroms, welcher an eine
Festelektrolytwand angelegt wird, welche die Hohlkammer und
die Abgasseite des Motors trennt, ausgestattet ist, um die
Sauerstoffkonzentration innerhalb der Hohlkammer auf eine vor
bestimmte Sauerstoffkonzentration zu regeln, wobei der Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor den Strom erfaßt, welcher an die
Festelektrolytwand angelegt wird, um ein Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Signal auszugeben, welches der Sauerstoffkonzentra
tion in dem Abgas entspricht; wobei das Bestimmungsverfahren
die Schritte umfaßt:
Überwachen einer Ausgangsspannung der Sauerstoffkonzentra tions-Erfassungseinheit nach dem Betriebsbeginn des Motors;
Entscheiden, ob die Ausgangsspannung der Sauerstoffkonzen trations-Erfassungseinheit auf entweder einen Wert, welcher einer auf der fetten Seite festgelegten Spannung gleich oder größer als diese ist, oder einen Wert, welcher einer auf der mageren Seite festgelegten Spannung gleich oder kleiner als diese ist, festgelegt ist oder nicht; und
Bestimmen, daß der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor unter der Bedingung aktiviert ist, daß ein Zustand erfaßt wird, wo bei die Ausgangsspannung der Sauerstoffkonzentrations- Erfassungseinheit auf entweder einen Wert, welcher einer auf der fetten Seite festgelegten Spannung gleich oder größer als diese ist, oder einen Wert, welcher einer auf der mageren Sei te festgelegten Spannung gleich oder kleiner als diese ist, festgelegt ist.
Überwachen einer Ausgangsspannung der Sauerstoffkonzentra tions-Erfassungseinheit nach dem Betriebsbeginn des Motors;
Entscheiden, ob die Ausgangsspannung der Sauerstoffkonzen trations-Erfassungseinheit auf entweder einen Wert, welcher einer auf der fetten Seite festgelegten Spannung gleich oder größer als diese ist, oder einen Wert, welcher einer auf der mageren Seite festgelegten Spannung gleich oder kleiner als diese ist, festgelegt ist oder nicht; und
Bestimmen, daß der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor unter der Bedingung aktiviert ist, daß ein Zustand erfaßt wird, wo bei die Ausgangsspannung der Sauerstoffkonzentrations- Erfassungseinheit auf entweder einen Wert, welcher einer auf der fetten Seite festgelegten Spannung gleich oder größer als diese ist, oder einen Wert, welcher einer auf der mageren Sei te festgelegten Spannung gleich oder kleiner als diese ist, festgelegt ist.
9. Aktivierungsbestimmungsverfahren für einen Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor nach Anspruch 8, wobei die Akti
vierung des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors bestimmt wird,
wenn eine vorbestimmte Zeit nach einem Erfassen des Zustands
vergangen ist, bei welchem die Ausgangsspannung der Sauer
stoffkonzentrations-Erfassungseinheit auf entweder einen Wert,
welcher einer auf der fetten Seite festgelegten Spannung
gleich oder größer als diese ist, oder einen Wert, welcher ei
ner auf der mageren Seite festgelegten Spannung gleich oder
kleiner als diese ist, festgelegt ist.
10. Aktivierungsbestimmungsverfahren für einen Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor nach Anspruch 9, wobei die vorbe
stimmte Zeit auf der Grundlage der Wärme festgelegt wird, wel
che auf den und von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor
übertragen wird.
11. Aktivierungsbestimmungsvorrichtung zum Bestimmen des Akti
vierungszustands eines Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors ei
nes Breitbereichtyps, wobei ein Ausgangswert des Sensors in
Reaktion auf eine Sauerstoffkonzentration in einem Abgas geän
dert wird, welche sich gemäß einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis
in einem Einlaß-Luft-Kraftstoff-Gemisch eines Verbrennungsmo
tors ändert, wobei die Bestimmungsvorrichtung umfaßt:
eine Berechnungsvorrichtung für eine übertragene Wärme, welche eine auf den und von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis- Sensor übertragene Wärme berechnet;
eine Aktivierungszeit-Schätzvorrichtung, welche die Akti vierungszeit von dem Betriebsbeginn des Motors bis zur Akti vierung des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors auf der Grund lage der berechneten Wärme, welche auf den und von dem Luft- Kraftstoff-Verhältnis-Sensor übertragen wird, schätzt; und
eine Bestimmungsvorrichtung, welche bestimmt, daß der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor aktiviert ist, wenn die ge schätzte Aktivierungszeit nach dem Betriebsbeginn des Motors vergangen ist.
eine Berechnungsvorrichtung für eine übertragene Wärme, welche eine auf den und von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis- Sensor übertragene Wärme berechnet;
eine Aktivierungszeit-Schätzvorrichtung, welche die Akti vierungszeit von dem Betriebsbeginn des Motors bis zur Akti vierung des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors auf der Grund lage der berechneten Wärme, welche auf den und von dem Luft- Kraftstoff-Verhältnis-Sensor übertragen wird, schätzt; und
eine Bestimmungsvorrichtung, welche bestimmt, daß der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor aktiviert ist, wenn die ge schätzte Aktivierungszeit nach dem Betriebsbeginn des Motors vergangen ist.
12. Aktivierungsbestimmungsvorrichtung für einen Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor nach Anspruch 11, wobei die Akti
vierungszeit-Schätzvorrichtung die Aktivierungszeit auf der
Grundlage von mindestens zwei Werten bestimmt, welche aus ei
ner Umgebungstemperatur beim Starten des Motors, einer Wärme
erzeugungsmenge einer Heizvorrichtung, welche an dem Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor angebracht ist, und einer Wärme
menge des Abgases ausgewählt sind.
13. Aktivierungsbestimmungsvorrichtung für einen Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor nach Anspruch 12, wobei die Umge
bungstemperatur beim Starten des Motors entweder eine Außen
lufttemperatur oder eine Kühlwassertemperatur zum Kühlen des
Motors ist.
14. Aktivierungsbestimmungsvorrichtung für einen Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor nach Anspruch 12, wobei die Akti
vierungszeit-Schätzvorrichtung die Aktivierungszeit durch Be
rechnen der Aktivierungszeit gemäß dem folgenden Ausdruck
schätzt:
Aktivierungszeit T = To - TA - TB;
wobei To eine Bezugs-Aktivierungszeit darstellt, welche auf der Grundlage der Umgebungstemperatur beim Starten des Mo tors berechnet wird, TA eine Aktivierungsverkürzungszeit dar stellt, welche der Wärmeerzeugungsmenge der Heizvorrichtung entspricht, und TB eine Aktivierungsverkürzungszeit darstellt, welche der Wärmemenge des Abgases entspricht.
Aktivierungszeit T = To - TA - TB;
wobei To eine Bezugs-Aktivierungszeit darstellt, welche auf der Grundlage der Umgebungstemperatur beim Starten des Mo tors berechnet wird, TA eine Aktivierungsverkürzungszeit dar stellt, welche der Wärmeerzeugungsmenge der Heizvorrichtung entspricht, und TB eine Aktivierungsverkürzungszeit darstellt, welche der Wärmemenge des Abgases entspricht.
15. Aktivierungsbestimmungsvorrichtung für einen Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor nach Anspruch 14, wobei, je nied
riger die Umgebungstemperatur beim Starten des Motors ist, der
Wert der Bezugs-Aktivierungszeit To desto höher berechnet
wird.
16. Aktivierungsbestimmungsvorrichtung für einen Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor nach Anspruch 14, wobei die Akti
vierungsverkürzungszeit TA, welche der Wärmeerzeugungsmenge der
Heizvorrichtung entspricht, als Wert berechnet wird, welcher
proportional zu dem Leistungsverbrauch der Heizvorrichtung
ist.
17. Aktivierungsbestimmungsvorrichtung für einen Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor nach Anspruch 14, wobei die Akti
vierungsverkürzungszeit TB, welche der Wärmeerzeugungsmenge der
Heizvorrichtung entspricht, durch Multiplizieren eines Basis
werts, welcher proportional zu einer Einlaßluftmenge des Mo
tors festgelegt wird, mit einem Korrekturkoeffizienten in
Übereinstimmung mit einer Flußgeschwindigkeit des Abgases be
rechnet wird, welche auf der Grundlage einer Motordrehzahl be
rechnet wird.
18. Aktivierungsbestimmungsvorrichtung zum Bestimmen des Akti
vierungszustands eines Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors ei
nes Breitbereichtyps, wobei der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensor mit einer Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinheit,
welche aus einem festen Elektrolyten ausgebildet ist und Er
fassungssignale ausgibt, welche einer Sauerstoffkonzentration
innerhalb einer Hohlkammer entsprechen, in welche ein Abgas
eines Verbrennungsmotors eingeleitet wird, und einer Sauer
stoffpumpeneinheit zum Pumpen von Sauerstoff in die bzw. aus
der hohlen Kammer durch Regeln eines Stroms, welcher an eine
Festelektrolytwand angelegt wird, welche die Hohlkammer und
die Abgasseite des Motors trennt, ausgestattet ist, um die
Sauerstoffkonzentration innerhalb der Hohlkammer auf eine vor
bestimmte Sauerstoffkonzentration zu regeln, wobei der Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor, welcher den Strom erfaßt, wel
cher an die Festelektrolytwand angelegt wird, ein Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Signal ausgibt, welches der Sauerstoff
konzentration in dem Abgas entspricht; wobei die Bestimmungs
vorrichtung umfaßt:
eine Ausgangsspannungs-Überwachungsvorrichtung, welche ei ne Ausgangsspannung der Sauerstoffkonzentrations- Erfassungseinheit nach dem Betriebsbeginn des Motors über wacht;
eine Entscheidungsvorrichtung, welche entscheidet, ob die Ausgangsspannung der Sauerstoffkonzentrations- Erfassungseinheit, welche durch die Ausgangsspannungs- Überwachungsvorrichtung überwacht wird, auf entweder einen Wert, welcher einer auf der fetten Seite festgelegten Spannung gleich oder größer als diese ist, oder einen Wert, welcher ei ner auf der mageren Seite festgelegten Spannung gleich oder kleiner als diese ist, festgelegt ist oder nicht; und
eine Bestimmungsvorrichtung, welche bestimmt, daß der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor unter der Bedingung akti viert ist, daß die Bestimmungseinrichtung einen Zustand er faßt, bei welchem die Ausgangsspannung der Sauerstoffkonzen trations-Erfassungseinheit auf entweder einen Wert, welcher einer auf der fetten Seite festgelegten Spannung gleich oder größer als diese ist, oder einen Wert, welcher einer auf der mageren Seite festgelegten Spannung gleich oder kleiner als diese ist, festgelegt ist.
eine Ausgangsspannungs-Überwachungsvorrichtung, welche ei ne Ausgangsspannung der Sauerstoffkonzentrations- Erfassungseinheit nach dem Betriebsbeginn des Motors über wacht;
eine Entscheidungsvorrichtung, welche entscheidet, ob die Ausgangsspannung der Sauerstoffkonzentrations- Erfassungseinheit, welche durch die Ausgangsspannungs- Überwachungsvorrichtung überwacht wird, auf entweder einen Wert, welcher einer auf der fetten Seite festgelegten Spannung gleich oder größer als diese ist, oder einen Wert, welcher ei ner auf der mageren Seite festgelegten Spannung gleich oder kleiner als diese ist, festgelegt ist oder nicht; und
eine Bestimmungsvorrichtung, welche bestimmt, daß der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor unter der Bedingung akti viert ist, daß die Bestimmungseinrichtung einen Zustand er faßt, bei welchem die Ausgangsspannung der Sauerstoffkonzen trations-Erfassungseinheit auf entweder einen Wert, welcher einer auf der fetten Seite festgelegten Spannung gleich oder größer als diese ist, oder einen Wert, welcher einer auf der mageren Seite festgelegten Spannung gleich oder kleiner als diese ist, festgelegt ist.
19. Aktivierungsbestimmungsvorrichtung für einen Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor nach Anspruch 18, wobei die Akti
vierung des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors bestimmt wird,
wenn eine vorbestimmte Zeit nach einem Erfassen des Zustands
vergangen ist, bei welchem die Ausgangsspannung der Sauer
stoffkonzentrations-Erfassungseinheit auf entweder einen Wert,
welcher einer auf der fetten Seite festgelegten Spannung
gleich oder größer als diese ist, oder einen Wert, welcher ei
ner auf der mageren Seite festgelegten Spannung gleich oder
kleiner als diese ist, festgelegt ist.
20. Aktivierungsbestimmungsvorrichtung für einen Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor nach Anspruch 19, wobei die vor
bestimmte Zeit auf der Grundlage der Wärme festgelegt wird,
welche auf den und von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor
übertragen wird.
21. Aktivierungsbestimmungsvorrichtung zum Bestimmen des
Aktivierungszustands eines Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors
eines Breitbereichtyps, wobei ein Ausgangswert des Sensors in
Reaktion auf eine Sauerstoffkonzentration in einem Abgas geän
dert wird, welche sich gemäß einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis
in einem Einlaß-Luft-Kraftstoff-Gemisch eines Verbrennungsmo
tors ändert, wobei die Bestimmungsvorrichtung umfaßt:
eine Berechnungsvorrichtung für eine übertragene Wärme, welche eine auf den und von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis- Sensor übertragene Wärme berechnet;
eine Aktivierungszeit-Schätzvorrichtung, welche die Akti vierungszeit von dem Betriebsbeginn des Motors bis zur Akti vierung des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors auf der Grund lage der berechneten Wärme, welche auf den und von dem Luft- Kraftstoff-Verhältnis-Sensor übertragen wird, schätzt; und
eine Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen, daß der Luft- Kraftstoff-Verhältnis-Sensor aktiviert ist, wenn die geschätz te Aktivierungszeit nach dem Betriebsbeginn des Motors vergan gen ist.
eine Berechnungsvorrichtung für eine übertragene Wärme, welche eine auf den und von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis- Sensor übertragene Wärme berechnet;
eine Aktivierungszeit-Schätzvorrichtung, welche die Akti vierungszeit von dem Betriebsbeginn des Motors bis zur Akti vierung des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors auf der Grund lage der berechneten Wärme, welche auf den und von dem Luft- Kraftstoff-Verhältnis-Sensor übertragen wird, schätzt; und
eine Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen, daß der Luft- Kraftstoff-Verhältnis-Sensor aktiviert ist, wenn die geschätz te Aktivierungszeit nach dem Betriebsbeginn des Motors vergan gen ist.
22. Aktivierungsbestimmungsvorrichtung für einen Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor nach Anspruch 21, wobei die Akti
vierungszeit-Schätzvorrichtung die Aktivierungszeit auf der
Grundlage von mindestens zwei Werten bestimmt, welche aus ei
ner Umgebungstemperatur beim Starten des Motors, einer Wärme
erzeugungsmenge einer Heizvorrichtung, welche an dem Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor angebracht ist, und einer Wärme
menge des Abgases ausgewählt sind.
23. Aktivierungsbestimmungsvorrichtung für einen Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor nach Anspruch 22, wobei die Umge
bungstemperatur beim Starten des Motors entweder eine Außen
lufttemperatur oder eine Kühlwassertemperatur zum Kühlen des
Motors ist.
24. Aktivierungsbestimmungsvorrichtung für einen Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor nach Anspruch 22, wobei die Akti
vierungszeit-Schätzeinrichtung die Aktivierungszeit durch Be
rechnen der Aktivierungszeit gemäß dem folgenden Ausdruck
schätzt:
Aktivierungszeit T = To - TA - TB;
wobei To eine Bezugs-Aktivierungszeit darstellt, welche auf der Grundlage der Umgebungstemperatur beim Starten des Motors berechnet wird, TA eine Aktivierungsverkürzungszeit darstellt, welche der Wärmeerzeugungsmenge der Heizvorrichtung ent spricht, und TB eine Aktivierungsverkürzungszeit darstellt, welche der Wärmemenge des Abgases entspricht.
Aktivierungszeit T = To - TA - TB;
wobei To eine Bezugs-Aktivierungszeit darstellt, welche auf der Grundlage der Umgebungstemperatur beim Starten des Motors berechnet wird, TA eine Aktivierungsverkürzungszeit darstellt, welche der Wärmeerzeugungsmenge der Heizvorrichtung ent spricht, und TB eine Aktivierungsverkürzungszeit darstellt, welche der Wärmemenge des Abgases entspricht.
25. Aktivierungsbestimmungsvorrichtung für einen Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor nach Anspruch 24, wobei, je nied
riger die Umgebungstemperatur beim Starten des Motors ist, der
Wert der Bezugs-Aktivierungszeit To desto höher berechnet
wird.
26. Aktivierungsbestimmungsvorrichtung für einen Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor nach Anspruch 24, wobei die Akti
vierungsverkürzungszeit TA, welche der Wärmeerzeugungsmenge der
Heizvorrichtung entspricht, als Wert berechnet wird, welcher
proportional zu dem Leistungsverbrauch der Heizvorrichtung
ist.
27. Aktivierungsbestimmungsvorrichtung für einen Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor nach Anspruch 24, wobei die Akti
vierungsverkürzungszeit TB, welche der Wärmeerzeugungsmenge der
Heizvorrichtung entspricht, durch Multiplizieren eines Basis
werts, welcher proportional zu einer Einlaßluftmenge des Mo
tors festgelegt wird, mit einem Korrekturkoeffizienten in
Übereinstimmung mit einer Flußgeschwindigkeit des Abgases be
rechnet wird, welche auf der Grundlage einer Motordrehzahl be
rechnet wird.
28. Aktivierungsbestimmungsvorrichtung zum Bestimmen des Akti
vierungszustands eines Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors ei
nes Breitbereichtyps, wobei der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensor mit einer Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinheit,
welche aus einem festen Elektrolyten ausgebildet ist und Er
fassungssignale ausgibt, welche einer Sauerstoffkonzentration
innerhalb einer Hohlkammer entsprechen, in welche ein Abgas
eines Verbrennungsmotors eingeleitet wird, und einer Sauer
stoffpumpeneinheit zum Pumpen von Sauerstoff in die bzw. aus
der hohlen Kammer durch Regeln eines Stroms, welcher an eine
Festelektrolytwand angelegt wird, welche die Hohlkammer und
die Abgasseite des Motors trennt, ausgestattet ist, um die
Sauerstoffkonzentration innerhalb der Hohlkammer auf eine vor
bestimmte Sauerstoffkonzentration zu regeln, wobei der Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor, welcher den Strom erfaßt, wel
cher an die Festelektrolytwand angelegt wird, ein Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Signal ausgibt, welches der Sauerstoff
konzentration in dem Abgas entspricht; wobei die Bestimmungs
vorrichtung umfaßt:
eine Ausgangsspannungs-Überwachungseinrichtung zum Überwa chen einer Ausgangsspannung der Sauerstoffkonzentrations- Erfassungseinheit nach dem Betriebsbeginn des Motors;
eine Entscheidungseinrichtung zum Entscheiden, ob die Aus gangsspannung der Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinheit, welche durch die Ausgangsspannungs-Überwachungsvorrichtung überwacht wird, auf entweder einen Wert, welcher einer auf der fetten Seite festgelegten Spannung gleich oder größer als die se ist, oder einen Wert, welcher einer auf der mageren Seite festgelegten Spannung gleich oder kleiner als diese ist, fest gelegt ist oder nicht; und
eine Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen, daß der Luft- Kraftstoff-Verhältnis-Sensor unter der Bedingung aktiviert ist, daß die Bestimmungseinrichtung einen Zustand erfaßt, bei welchem die Ausgangsspannung der Sauerstoffkonzentrations- Erfassungseinheit auf entweder einen Wert, welcher einer auf der fetten Seite festgelegten Spannung gleich oder größer als diese ist, oder einen Wert, welcher einer auf der mageren Sei te festgelegten Spannung gleich oder kleiner als diese ist, festgelegt ist.
eine Ausgangsspannungs-Überwachungseinrichtung zum Überwa chen einer Ausgangsspannung der Sauerstoffkonzentrations- Erfassungseinheit nach dem Betriebsbeginn des Motors;
eine Entscheidungseinrichtung zum Entscheiden, ob die Aus gangsspannung der Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinheit, welche durch die Ausgangsspannungs-Überwachungsvorrichtung überwacht wird, auf entweder einen Wert, welcher einer auf der fetten Seite festgelegten Spannung gleich oder größer als die se ist, oder einen Wert, welcher einer auf der mageren Seite festgelegten Spannung gleich oder kleiner als diese ist, fest gelegt ist oder nicht; und
eine Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen, daß der Luft- Kraftstoff-Verhältnis-Sensor unter der Bedingung aktiviert ist, daß die Bestimmungseinrichtung einen Zustand erfaßt, bei welchem die Ausgangsspannung der Sauerstoffkonzentrations- Erfassungseinheit auf entweder einen Wert, welcher einer auf der fetten Seite festgelegten Spannung gleich oder größer als diese ist, oder einen Wert, welcher einer auf der mageren Sei te festgelegten Spannung gleich oder kleiner als diese ist, festgelegt ist.
29. Aktivierungsbestimmungsvorrichtung für einen Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor nach Anspruch 28, wobei die Akti
vierung des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors bestimmt wird,
wenn eine vorbestimmte Zeit nach einem Erfassen des Zustands
vergangen ist, bei welchem die Ausgangsspannung der Sauer
stoffkonzentrations-Erfassungseinheit auf entweder einen Wert,
welcher einer auf der fetten Seite festgelegten Spannung
gleich oder größer als diese ist, oder einen Wert, welcher ei
ner auf der mageren Seite festgelegten Spannung gleich oder
kleiner als diese ist, festgelegt ist.
30. Aktivierungsbestimmungsvorrichtung für einen Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor nach Anspruch 29, wobei die vor
bestimmte Zeit auf der Grundlage der Wärme festgelegt wird,
welche auf den und von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor
übertragen wird.
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