DE2013439A1 - Anlage zur automatischen Abfertigung von Flugscheinen/Kreditkarten - Google Patents
Anlage zur automatischen Abfertigung von Flugscheinen/KreditkartenInfo
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- DE2013439A1 DE2013439A1 DE19702013439 DE2013439A DE2013439A1 DE 2013439 A1 DE2013439 A1 DE 2013439A1 DE 19702013439 DE19702013439 DE 19702013439 DE 2013439 A DE2013439 A DE 2013439A DE 2013439 A1 DE2013439 A1 DE 2013439A1
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Description
Anlage zur automatischen Abfertigung von Flugscheinen/Kreditkarten
Die Erfindung betrifft Datenverarbeitungsanlagen zur automatischen
on-line Prüfung numerierter Platzbuchungen bzw. der Oberprüfung von Käufen auf Kreditkarten, ohne Daten auf dem Flugschein
oder der Kreditkarte selbst einzutragen. Derartige Anlagen enthalten eine Hauptdatenverar.beitungsanlage9 einen fernadressierbaren
zentralen Datenspeicher für Informationen über Platzbuchungen und Kontenstände der Kunden, ein fernbedientes
Eingabegerät, einen Drucker und ein Lesegerät für die Flug- oder Kreditkarte. Das fernbediente Eingabegerät enthält Lesegeräte
für die Nummern des Flugscheins, der Kreditkarte und des Frachtscheins
und außerdem ein Eingabegerät mit Tastenfeld für den online
Zugriff zu den numerierten Platzbuchungen oder Konten.
Eine Ausführung der Anlage enthält ferner ein automatisches Ausgabegerät für Einsteigkarten, das in Abhängigkeit von der
Hauptdatenverarbeitungeanlage und der von den Einsteigkarten gesteuerten Flugsteigeinrichtung arbeitet.
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- 2 Die Zunahme der Flugreisen hat in den letzten Jahren ernsthafte
Engpässe bezüglich der Fluggastabfertigung an den Flughäfen
hervorgerufen. Diese.zunehmenden Engpässe werden in Bälde ein
; weiteres Wachstum mit der gleichen Geschwindigkeit wie bisher verhindern. Ebenso werden diese Engpaßprobleme an Flughäfen durch
zunehmend größere Flugzeuge infolge der größeren plötzlich und gleichzeitig auftretenden Wellen von Fluggästen immer ernster,
die durch diese größeren Flugzeuge herbeigeführt werden.
Die großen Transportgesellschaften haben die Notwendigkeit zur Verbesserung der Fluggastdienste in den Flughäfen durch Automatisierung
erkannt. Eine ausgedehnte Untersuchung der Anforde- ■■ rungen für diese Verbesserungen bildet die Grundlage für die
Auslegung der erfindungsgemäßen Anlage. In dieser Anlage wird eine von der Maschine lesbare Flugschein- und Block- oder Coiiponnummer
als Schlüssel für die Fluggastdaten zur automatischen Abfertigung und zum Einstieg sowie auch für andere Funktionen
benutzt. Die Nummer oder Zahl ist zur optischen Ablesung oder zur magnetischen Zeichenablesung (MICR) kodiert, wie sie gegenwärtig
in vielen Ländern der Welt in Banken benutzt wird, um Milliarden von Schecks zu bearbeiten, die jährlich vom Publikum
gehandelt werden.
Bei dieser Lösung sind nur geringfügige Änderungen an den vorhandenen
Flugscheinen vorzunehmen, doch bietet sie ein einfaches, schnelles und verlässliches Mittel zur Erhöhung des Fluggast- und
Frachtdurchlaufs im Flughafen. Die Arbeitsweise kann in einfachen Schritten erfolgen, ohne die Schwierigkeiten neuer Verfahren und
- 3- i
ΟθϊΪ5θΓ/20 02
Kontrollen, die sich bei Systemen zur Flugscheinausstellung ergeben,
die sich normalerweise noch mehr von den gegenwärtig
angelangten Verfahren unterscheiden.
Die Lösung über die Flugscheinnummer basiert auf zahlreichen
Systemüberlegungen und praktischen Erfahrungen. Grundsätzlich wird dabei angenommen, daß die Flugscheindaten infolge häufiger
Reservierungsänderungen nur dann'vom System zuverlässig bearbeitet
werden können, wenn sie sich im System selbst befinden \ g
und von der Fluglinie kontrolliert werden können. Somit wird ein einfaches uid schnelles Mittel für den Abruf der Flugscheindaten
von einer Hauptanlage geschaffen, um die Fernmeldekosten so gering wie möglich zu halten und für die Flughafenabfertigung
ein schnell reagierendes System zur Verfügung zu stellen. Außerdem
ist die erfindungsgemäße Anlage auf Kostenwirksamkeit in einem
weiten Bereich von Aufgaben einer Fluglinie ausgelegt, angefangen von stark beschäftigten Flughafenbureaus (ATO) bis zu
kleinen Stadtbureaus (CTO) und Reiseagenturen. Zur Erfüllung der verschiedenen Forderungen kann eine Anzahl von Vorrichtungen
zur'Flugscheinausgabe geschaffen werden, und durch Vordruck der maschinenlesbaren Zahlen auf den Flugscheinheften können auch
von Hand ausgefüllte Flugscheine für die automatische Abfertigung
und das Anbordgehen benutzt werden.
Wird die Erfindung für die Verwaltung eines Kreditkartensystems
benutzt, so sind Mittel für die Abonnenten geschaffen, um Informationen zum Beispiel über die Honorierung einer Karte, den einen
potentiellen Kunden gewährten Maximalkredit und den Gesamtbetrag
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- 4 der beim Kunden aufgelaufenen Außenstände zu erhalten. Ebenso
kann die Anlage Flugscheinkäufe auf Kreditkartenkonten überwachen,
Vor der Kreditgewährung sind Informationen von einem Zentraldatenspeicher einzuholen, da die Karten selbst nicht leicht auf
den neuesten Stand gebracht werden können, wenn telefonische Kreditkäufe gewährt werden. Ebenso zeigt die Karte nicht an, ob
der berechtigte Benutzer sie verloren hat oder ob er zahlungsunfähig wurde.
Es ist ferner wichtig, auch auf lange Sicht zu erwartende Forderungen
in Betracht zu ziehen. Das erfindungsgemä^ße Abfertigungssystem ist mit langfristigen Zielen der Fluglinien und Kreditkartengesellschaften
bezüglich der Herabsetzung der Anzahl der erforderlichen Endstellen und des zugehörigen Fernmeldeaufwands
kompatibel. Bei einem Buchungssystem wird dies in der Vorausschau auf zukünftige flugscheinlose Fluglinien durch Herabsetzung der
Zahl der ausgegebenen Flugscheine erzielt. Die Anlage verwendet ein Grundformat für Flugscheine und Kreditkarten, auf dem eine
Zahl oder ein anderer Kode gedruckt ist, der als Schlüssel zum Abruf aller erforderlichen Daten der Anlage dient, ohne sich auf
die Flugschein- oder Kartendaten verlassen zu müssen. Diese Zahl kann einfach eine Kreditkartennummer, eine Flugscheinnummer oder
eine persönliche Kennzeichnungsnummer oder Kontonummer zur Feststellung und zum Zugriff der entsprechenden Platzbuchung oder
Information über ein Konto sein.
Durch die Verwendung eines einfachen Nummernechlüssels oder anderen
Kodes auf dem Flugschein oder der Karte werden die Fernmelde-
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, Schwierigkeiten vermieden, die sich bei anderen Biigscheinausstellungssystemen
ergeben. Bei vielen dieser Systeme müssen kurzlebig-unbeständige
Daten auf einem ausführlicher gehaltenen und komplizierteren Flugschein kodiert werden. Das Fernmeldesystem
würde stark belastet werden, da es mehr Daten von den Eingabevorrichtungen aus zu übertragen hätte, und diese Einrichtungen
würden teurer zu stehen kommen. Da die Kosten dieser Einrichtungen sich nicht an allen Plätzen rechtfertigen lassen ist mit
der Einrichtung solcher Systeme auch die Einrichtung zweier gründe
sätzlich verschiedener Flugscheinausstellungssysteme mit allen Komplikationen, die sich aus der gegenseitigen Anpassung verschiedener
Verfahren ergeben.
Nach der Erfindung können viele verschiedene graphische Anordnungen
für Flugscheine in einem Buchungssystem verwendet werden. Erfindungsgemäß kann ferner ein vorhandenes Datenfernmeldesystem
zwischen verschiedenen Fluglinien eingesetzt werden, um die
Seriennummer und den Grundflugtarif für die Flugscheinausstellung auszutauschen.
Viele Neuerungen, angefangen von der Abfertigung am Fluggepäckschalter
bis zur Selbstausstellung der Flugscheine, werden gegenwärtig
zur Erleichterung der Engpässe an den Flughäfen eingesetzt.
Die bisher bedeutendste Neuerung beim Fluggastservice bestand in j
der Übernahme großer Buchungsanlagen der zweiten Computergeneration.
Diese Anlagen besitzen eine enorme Datenverarbeitungskapazität«
Die Abrundung dieser Anlagen mit Kathodenstrahlröhren bestückten
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Ι Buchungsplätzen und Fernmeldenetzen ergibt eine Informationsspeicher-
und Abrufkapazität, wie sie in vergleichbarer Weise bei
keinem anderen Industriezweig erreicht wird.
Zur Zeit sind Hinderte von kathodenstrahlbestückten (CRT) Buchungsplatzen
auf der Welt in Betrieb, und in Bälde werden es Tausende sein, die eine Anzahl von Transport- bzw. Fluggesellschaften
; bedienen. Dennoch plant man, diese Anlagen zu erweitern, um Wege für die Flugpreisbestimmung und die Flugscheinausstellung zu
schaffen, an die man bei Errichtung der Anlagen nicht gedacht hatte. Diese Anlagen stellen große finanzielle Investitionen dar
und haben eine außerordentlich große Informationsverarbeitungskapazität, welche von der Erfindung vorteilhaft ausgenützt wird.
An einigen Flughäfen stellt der Fluggastandrang während bestimmter
Zeiten eine ernsthafte Schwierigkeit dar, die sich sowohl zeitlich als auch räumlich-geographisch stetig vergrößert. In
Zukunft wird der Einsatz größerer Flugzeuge noch viel größere , Durchschleusungsspitzen an den Flughäfen ergeben. Selbst ohne
; Erhöhung der Flugbewegungen (Start und Landungen) pro Stunde
kann sich das Fluggastvolumen mehr als verdoppeln.
Eines der dringendsten Probleme ist der Engpaß am Abfertigungsschalter.
Dieses Problem wird oft teilweise durch Gepäckabfertigungsschalter gelöst oder dadurch, daß Passagiere, die nur
Handgepäck führen, im eigentlichen Sinne überhaupt nicht abgefertigt
werden. Ein großer Teil der übrigen Belastung an den Flugkartenschaltern besteht aus Vorgängen im Zusammenhang mit
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der Ausgabe von Flugscheinen, wie z.B. noch zu erwartende bzw.
künftige Abrufe, Neuausstellungen, Sonderflugscheine und dgl., die oft zusammen mit Buchungsänderungen auftreten. Viele dieser
Vorgänge erfordern einen ungewöhnlichen Zeitaufwand für selbst
relativ einfache Transaktionen im Vergleich zum Zeitaufwand,
der für die Bearbeitung eines"normalen" Fluggastes erforderlich
ist.L Die Flugpreisbestimmung bzw. Neufestlegung, die Oberprüfung
von Buchungen, das Ausschreiben oder Ausdrucken von Unterlagen, das Abtrennen von Coupons und Abschnitten sowie das Sammeln und
Zusammenheften verursachen Verzögerungen, stören den glatten Durchlauf von Fluggästen und tragen zu langen Warteschlangen bei.
Die Verringerung dieser routinemäßigen Verwaltungs- und Büroarbeit
für die Passagierdienstbureaus ist ein grundlegendes Merkmal für die Lösung des Engpaßproblems an Flughäfen.
Größere Flugzeuge beeinflussen den Fluggastdurchlauf an den Flughäfen
in verschiedener Weise. Bei der Abfertigung von Flüggästen treten höhere Spitzenbelastungen auf. Außerdem verringert sich
die Zahl der nötigen Starts bei der gleichen Nutzlast, wodurch »
die Fluglinien angespornt werden, die Buchungsdienste als einen
Anreiz zur Erhöhung der Nachfrage nach Plätzen bis zur verfügbaren Kapazität auszunützen.
Der Fluggast, der ein neues Flugzeug mit breiten Türen und zwei Laufgangen betritt, wird mehr den Eindruck gewinnen, ein Theater
zu betreten als ein modernes Flugzeug. Um ein rasches Anbordgehen zu erreichen, wird oft eine Vorwahl der Plätze vor dem Besteigen
des Flugzeuges getroffen werden, um Engpässe an den Türen
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- 8 - und in den Laufgangen zu vermeiden.
Die Erfindung löst die Aufgaben mit einer Anlage, die das erwartete Passieraufkommenv&hrend Perioden der Spitzenbelastung und
nicht allein während der Perioden der normalen Belastung unterj bringen kann. Zu Zeiten der Spitzenbelastung ist der Prozentsatz
von neu ausgestellten Flugscheinen sowie von Fluggästen, die nicht erscheinen und solchen, die sehr kurzfristig buchen völlig
vom Durchschnitt verschieden und noch weiter verschieden vom Durchschnitt in einer Schlechtwetternacht. So verursacht z.B.
die Abweichung eines geplanten Abfluges eine vo« Durchschnitt sehr unterschiedliche Fluggastmischung. Eine Anlage, die einen
einfachen Buchungsschlüssel mit vornumerierten Flugscheinen benutzt, gestattet eine wirksame Abfertigung während dieser ungewöhnlichen
Spitzenbelastungszeiten.
Eine Schwierigkeit, die eine solche Anlage überwinden muß, besteht
in den unterschiedlichen Forderungen und Bedingungen der Flugscheinausgabestellen. Von den Hunderten von Flughäfen, die planmäßig von Luftlinien angeflogen werden, haben einige viel ernstere
Engpaßprobleme als andere. Daher darf die Errichtung einer Anlage zur Automatisierung der Flugscheinausgabe an den verkehrsreichsten
Stellen keine unnötigen Nachteile für die kleinen Flughäfen und Reisebureaus mit sich bringen, die alles in allem einen wesentlichen Teil der Flugscheine ausgeben. Auch wenn die automatischen
Abfertigungestellen für die großen Flughäfen am vorteilhaftesten sind, müssen sie einen hohen Prozentsatz von Flugscheinen annehmend
die durch die verschiedensten Arten von Flugscheinausgabestellen
ausgegeben werden-«
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Sowohl die maschinelle Ausgabe als auch die maschinelle Ablesung
zusammen I von Flugscheinen muß nicht notwendigerweise/von allen Stellen vor~
genommen werden. An einigen Stellen läßt sich eine maschinelle
Ausgabe ohne eine maschinelle Ablesung rechtfertigen. Ebenso kann die maschinelle Ablesung dort wünschenswert sein, wo nur
wenige Flugscheine maschinell ausgegeben wurden. Es gibt viel
mehr Stellen, an denen die Flugscheine elektronisch abgelesen werden müssen als Stellen, die Flugscheine automatisch ausgeben
müssen.
Eine weitere Schwierigkeit für die Anlage besteht in der Vorausschau.
Die erfindungsgemäße Anlage löst nicht nur das Problem
!der wirksamen Oberprüfung von numerierten gebuchten Flugscheinen, J
sondern kann auch ohne weiteres vom erfindungsgemäßen System
auf ein neues System übergehen, wie z.B. ein flugscheinloses Buchungs- und Abfertigungsverfahren.
Die Aufgabe wird mit einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
j&durch gelöst, daß ein automatisches Buchungs- und Abfertigungssystem numerierte Flugscheinbuchungscoupons ausgibt5 die "Flug-
jscheindaten in einer automatischen Anlag® speichert und auf die
'Flugschein- und Couponnummern reagiert, die vorgedruckt
oder zur Ausgabe zeit aufgedruckt werden, um das Fluggästen oder Fracht zu gestatten, die.im'Besitz von Platzbuchungen sind. Sowohl die Platssbuchungeab. fertigung rad di@
Einstiegüberwachung hängen von der Abtastmag ®ia©F riehtig gespeicherten Buchung in der Anlage ab. Andere" Fluggast©· imd Fracht,
die' nicht i» Besitz von Platzbuchungen s-ind»
- Io -
j an Bord gebracht werden, um die volle verfügbare Platzkapazität auszunutzen.
Die Erfindung kann auch zur Buchung und Kontrolle von Plätzen für Reisen und in Hotels, Hörsälen und dgl. eingesetzt werden.
Außer für die automatische Abfertigung von gebuchten Flugscheinen eignet sich die Erfindung auch für die Verwendung von Reservier
ungsnummer η ohne Flugscheine oder Kreditkartennummern für die
Abfertigung. Weiterhin ist auch Vorsorge für den schnellen Austausch von Buchungsdaten zwischen verschiedenen Gesellschaften
oder Systemen getroffen, die verschiedene Abschnitte oder verschiedene Plätze einer Mehrfachbuchung zur Verfügung stellen.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält ein mit Computer arbeitendes Platzbuchungssystem zur Speicherung und
zum Abruf der Buchungsdaten eines Fluggastes und der Fracht, eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe der Buchungsdaten in die Anlage
zur Speicherung relativ zu einer Kennzeichnungszahl für jede Buchung, eine Einrichtung zur Oberprüfung der Buchungs- und
Flugscheinnummern an numerierten Platzbuchungen, die. in der Anlage gespeichert sind, sowie Mittel, die in Abhängigkeit der
Buchungsprüfeinrichtung arbeiten, um den Zugang zu den gebuchten
Plätzen zu bestätigen und gültig zu machen.
Das Buchungseystem enthält eine Datenverarbeitungsanlage mit
Einrichtungen zur Speicherung einer Anzahl von unterschiedlich numerierten Platzbuchungen sowie Einrichtungen zur Kennzeichnung
der zur gleichen Zeit zur Verfügung gestellten Platzbuchungen.
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- 11 - -.■■■" : ■ ■
Die automatische Abfertigungseinrichtung enthält ein Gerät zur ;
Ablesung der Flugscheinnummer sowie Mittel: zur Übertragung kenn- j
zeichnender Signale an die Verarbeitungsanlage zum Vergleich mit ]
- \ einer Kartei oder einer Gruppe Von zur gleichen Zeit zur Verfügung
■ gestellten Platzbuchungen.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung
mit den Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Anlage, *
Fig. 2 ein Blockschaltbild mit Einzelheiten der erfindungsgemäßeji
Anlage, bei welcher die Nummern von Kreditkarten oder Bankkonten zur Kennzeichnung und Belastung von Platz-
buchungen und anderen Käufen dienen, ;
Fig. 3 ein Blockschaltbild mit den Einzelheiten eines AusfÜhrungfebeispiels
der Erfindung, das in einem Platzbuchungssystem einer Fluglinie eingesetzt ist, ;
. ■.■■■■ Ii
Figni H und 5 Darstellungen von Flugscheinen verschiedenen For- j
mats, die jeweils eine Flugschein- oder Kodenummer zur
Kennzeichnung der entsprechenden gespeicherten Platz- Ί
ί . buchung für die automatische Flugdatenabfertigung am
Flughafen führen,
Fign. 6 bis 8 Darstellungen der Fluggastabfertigungseinrichtungen sowie des Flusses von DatenSteuersignalen in einer erfindungegemäßen
Anlage,
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Fign. 9 bis 11 logische Schaltbilder zur Darstellung des programmierten Ablaufs in einem erfindungsgemäßen Platzbuchung ssystem.
Die in Fig. 1 dargestellte Anlage ist eingerichtet für die Speicherung von numerierten Platzbuchungen, die Ausgabe von diesen
Platzbuchungen entsprechenden numerierten Flugscheinen und die
automatische Abfertigung von Fluggästen und Fracht, die im I
! Besitz von Platzbuchungen zur Beförderung auf dem Luftwege sind.
!
Die Anlage kann natürlich auch für eine ähnliche Handhabung von
Platzbuchungen an andere Arten von Beförderungen oder Einrichtungen angepaßt werden. Die Anlage besitzt eine zentrale Datenverarbeitungsanlage 2o, ein Platzbuchungs- und Fernvermittlungs-
! system Uo, ein örtliches Datenspeicher- und Steuersystem 6o
ι sowie eine Flughafenendstelle 8o.
Die Datenverarbeitungsanlage 2ο besteht aus einem mit der Zentraleinheit 3o verbundenen zentralen Datenspeicher 25. Der zentrale
Datenspeicher enthält die Platzbuchungsdatei zur Speicherung der Information über den Fluggast in Form des Namens des Fluggastes und der numerierten Platzbuchungen, Daten über die Kapazität der Flüge sowie Daten über den Stand der Platzbuchungen.
Weiter sind im zentralen Datenspeicher die Daten für die Tarifsätze und Tabellen zur Flugpreiserrechnung gespeichert} um die
Preise der einzelnen Platzbuchungen festsetzen zu können.
Außer mit anderen Teilen der Anlage kann die Zentraleinheit 3o auch mit den Buchungssystemen anderer Fluglinien (OAL) verbunden
sein. ........ - 13 -
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> Die Zentraleinheit erhält die Eingabeinformation zur Fortschrei- :
. bung der Datei im zentralen Datenspeicher vom Plat zbuchungs:- '
system 4o und überträgt die Daten an die Stationen für Auskünfte j
über Platzbuchungen und Ausstellung der Flugscheine sowie an das
örtliche Datenspeicher- und Steuersystem 60.
Die Plat zbuchungs stelle 4o enthält einen Aus gäbe verteiler 44 von
; geeigneter bekannter Konstruktion, der über ein Kabel 45 mit
; geeigneter bekannter Konstruktion, der über ein Kabel 45 mit
einem Flugkartendrucker 42 und mit telefonischen Buchungsplätzen ,
46 und 48 verbunden ist. Die Buchungsplätze übertragen die
- " i Buchungseingangsdaten zur Speicherung in der Anlage und rufen j
Informationen von der Zentraleinheit zur Verwendung bei den Platzh
i - ■ buchungen, zur Ausstellung von Flugscheinen und zur Rechnungs- j
Stellung ab. Die zur Kennzeichnung einer jeden im System zu ;
! speichernden Platzbuchung benützte Schlüsselzahl kann durch die [
auf der vorgedruckten Flugkarte oder dem Gouponbloek der -Buchungsj-
stelle erscheinende Zahl be st ijrant werden; sie kann auch durch diei
; Zentraleinheit ausgegeben oder aus einer Liste von verfügbaren j
j Platzbuchungsnummern ausgewählt werden. Die USA-Patentanmeldung :
No. 613.264 vom 1. Februar 1967 für ein "Anzeigegerät" der ;
ί . ■ ■ .
gleichen Anmelderin beschreibt ein Beispiel eines für die vorliegende
Erfindung geeigneten Buchungsplatzes. ■'
Das örtliche Datenspeicher- und Steuerungssystem S© besteht aus
der mit dem örtlichen Speicher 64 verbundenen Einggb@'/Ausgabeeteuerung reit Schalter 62 und kann au&e?dsm die mit den Ortsspeicher verbundene örtliche VerarbeitsmggansisgQ S§ enthalten.
Die Flughafenendstelle So enthält den FlugktrtendttixeJcex· '82, die.
der mit dem örtlichen Speicher 64 verbundenen Einggb@'/Ausgabeeteuerung reit Schalter 62 und kann au&e?dsm die mit den Ortsspeicher verbundene örtliche VerarbeitsmggansisgQ S§ enthalten.
Die Flughafenendstelle So enthält den FlugktrtendttixeJcex· '82, die.
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Flugkartenbuchungsstation 84, die einen Buchungsplatz enthalten kann, die Anlage 86 zur Selbstausstellung von Flugkarten, die
j Einsteigkartenstation 92 und das automatische Drehkreuz 94, die durch das Kabel 7o mit der Eingabe/Ausgabesteuerung mit Schalter
, 62 verbunden sind. Ein Beispiel einer Eingabe/Ausgabesteuerung
;mit Schalter ist in der USA-Patentanmeldung No. 652.759 vom
i
12. Juli 1967 für "Fernmeldesysteme und entfernt angeordnete i
Abtast-Steuereinheiten" der gleichen Anmelderin angegeben.
Die Eingabe/Ausgäbesteuerung mit Schalter überträgt Flugdaten von
der Datei des zentralen Datenspeichers 25 zur Speicherung auf den OrtedateBspeicher 64. Diese Übertragung erfolgt entweder zu einer
bestimmten Zeit vor dem Abflug oder sobald im Ortsspeicher Platz
für diese Daten frei wird. Damit wird dann die Einsteigkontrolle direkt von der im örtlichen Speicher gespeicherten Datei gesteuert.
Die E in gäbe/Aus gäbe steuerung 62 überträgt die Daten zwischen der
Zentraleinheit 2o und der Flughafenendstelle 8o. Ferner leitet die Eingabe/Ausgabesteuerung mit Schalter auch die Übertragungs-P
daten zwischen den verschiedenen Flughafenendstelleh während der Flugscheinausgabe, der Fluggastabfertigung und des Einsteigens
oder Anbordgehens. Die im Ortsspeicher 64 gespeicherten verschiedenen
Flugdaten können auch durch die örtliche Datenverarbeitungseinheit
66 auf den neuesten Stand gebaacht werden, wenn sie mit dem Ortaspeicher anstelle mit der Eingabe/Ausgabesteuerung
mit Schalter 62 verbunden ist. Informationen über einzelne Platzbuchungen
werden entweder durch die Buchungeplätze 46 und 48
und durch die Flugkartenausgab«sf»tion 84 in die Datenverarbeitung* ■
anlage eingegeben oder durch das Gerät 86 zur Selbstausstellung
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von Flugkarten, das sich in den Stadtbureaus der Fluglinie oder
an den Flughafenendstellen befinden kann. Eine kennzeichnende Plaizbuchungszahl wird an die Datenverarbeitungsanlage übertragen
und auch auf die Flugkarte durch den Drucker 82 aufgedruckt, wenn sie nicht bereits auf dem Flugkartenblock vorgedruckt ist. Diese
Zahlen werden von den Stationen 92 für die Einstiegkarten zur Zeit der Fluggastabfertigung sowie durch das automatische Drehkreuz
94 zur Zeit des Anbordgehens abgelesen. Andererseits kann auch die Station für die Einsteigkarten 92 veranlaßt werden, ;
spezielle Einsteigkarten nach der Abfertigung der Platzbuchung auszugeben, die dann am automatischen Drehkreuz 94 vorgezeigt
werden müssen, um Zugang zum Flugzeug zu erlangen.
Die Funktion der Einrichtung^ für Selbstausstellung der Flugkarten
86 besteht in der automatischen Ausgabe eines aus einem einzigen Abschnitt bestehenden maschinell ausgegebenen Flugscheins an
einen Fluggast, der eine für die Maschine lesbare numerierte ' Kreditkarte und die notwendigen Daten zur Ausstellung des Flugscheins
mit der Platzbuchung vorweist. Die entsprechenden Daten
sind·in dem Zentraldatenspeicher 25 gespeichert und werden durch
die Zentraleinheit 3o in Abhängigkeit von der Funktion des Geräts für die Flugkartenselbstausstellung geprüft. Die Zentraleinheit
3o ruft auch die Fluggast- und Flugdatenunterlagen aus dem zen- ;
tralen Datenspeicher bei Eingabe einer jeden Platzbuchung mit !
ι dem Ausdruck eines Flugscheins hierfür ab und bringt die Daten ι
auf den neuesten Stand. Die Flugunterlagen können auch durch die Ortliche Datenverarbeitung 66 über deren Verbindung mit dem Ortsspeicher 64 auf den neuesten Stand gebracht und anderweitig verarbeitet,
werden» _„ - 16 -
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Die in Fig. 2 dargestellte Anlage enthält erste und zweite mit der Hauptdatenverarbeitungsanlage 18o verbundene Platzbuchungsstellen 12o bzw. 15o zur automatischen Behandlung von Platzbuchungen
und anderen Käufen ohne Bezugnahme auf die Flugscheine, Die Nachrichtensammelleitung loo überträgt die Daten und Steuersignale
zwischen den Modulatoren-Demodulatoren (Modems) 122, 152 und 182. Andere Endstellen können ebenso an die Übertragungsleitung
loo über einen gleichartigen Modem angeschlossen werden. Die Endstellen 12o und 15o enthalten die Multiplexer oder Aus-P
gabeverteiler 124, 154, die Buchungsplätze 126, 128 und 156
sowie die Kreditkartenleser 132, 134, 162 und 164. Außerdem enthält
die Stelle 12o den mit dem Multiplexer oder Ausgabeverteiler
124 verbundenen Druckrechner 13o, und die Stelle 15o enthält die mit dem Multiplexer oder Ausgabeverteiler 154 verbundenen
Endstellencomputer 16o und Fernschreiber 166 und 168.
Die Hauptdatenverarbeitungsanlage 18o besitzt die mit dem Modem 182 verbundene Zentraleinheit 19o, den zentralen Datenspeicher
195 und den Multiplexer oder Ausgabeverteiler 184. Der Multiplexer ist weiterhin mit dem Kontroilesegerät 186, dem Kreditkattenleser
188, dem Prüfungsplatz 196 und dem Drucker 198 verbunden. Wird die Anlage der Fig. 2 als Platzreservsrmngssystem
. betrieben, so werden die Flugdaten von den Buchungsplätzen 126, 128, 156 an die Zentraleinheit übertragen. Dadurch wird die Platzbuchung
im zentralen Datenspeicher 195 eingespeichert, wenn Speichermöglichkeit für sie vorhanden ist, und den Buchungsplatz
wird mitgeteilt, daß die Platzbuchung vorgenommen wurde. Sonet
benachrichtigt die Zentraleinheit den ansagenden BuchungsplatS,
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j .- ■ . - 17 -
I eine andere Wahl zu treffen. Der Kennzeichnungskode bzw. die
,Kennzeichnungszahl für die Platzbuchung kann dann an die Daten-
j Verarbeitungsanlage durch die Person übertragen werden, die den '
Buchungsplatz aus einer Liste von vorhandenen Platzbuchungskodes
, oder -zahlen bedient. Die Platzbuchung kann auch durch die Kontonummer
oder Kreditkarte oder die Nummer des Bankkontos gekennzeichnet werden, die durch die Kreditkartenleser 132, 134, 162
] oder 164 gelesen werden können.
Die automatische Abfertigung dieser Platzbuchungen kann durch
Buchungsplätze 126, 128, 156 und 196 oder durch den Kreditkartenleser
132, 134, 162, 164 und 188 ausgelöst werden. Ebenso kann die Abfertigung durch den Fernschreiber 166, 168 ausgelöst werden.
; Kenn- ΐ
Jede dieser Einheiten kann den/SSeichnungskode oder die Kennzeich- j
nungszahl zum Vergleich mit einer Buchungsliste für den gleichen ΐ
Flug bzw. Abflug übertragen. Wenn sieh die Platzbuchungsquote ;
oder -zahl mit der im zentralen Datenspeicher 195 gespeichertein Platzbuchung deckt, überträgt die Zentraleinheit 19o ein Signal j
: zur Gültigmachung des reservierten Platzes.
j Der Druckrechner 13o und der Endstellencoiaputer 16© dienen zur
j Kontrolle bzw. zur Ausführung von allen Rechen- und Ve?arbsitungs-i
vorgängen, die an den Endstellen der Anlag® erforderlich sind.
Zu diesen Rechnungen können bestimmte Flugpreis- und Tarifreehnungen
für Fluggäste und Fracht gehören. Diese örtlich©. Daten
verarbeitung kann die Handhabung der Einst© igbediiagragöR bsi ilen
Fluggästen und andere Vorgänge, tie hauptsäeiilieh &n üun öi»t~
liehen Stellen auftreten, umfass ei». Ein Beispiel eirsei? Druek·»
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! - 18 -
! rechenstelle wird im USA-Patent 3.417.387 vom 22. Okt. 1968 für
eine "On-Line-Bankanlage11 gegeben. Ein Beispiel für einen erfindungsgemäßen
Endstellenrechner, der entweder als Rechenmaschine oder als Vorrichtung zur Ausstellung von Flugscheinen
verwendet werden kann, ist in der US-PS 723.088 vom 22. April 1968
der Anmelderin für "Datenverarbeitungsgerät" gegeben.
Wenn die Anlage der Fig. 2 als Buchhaltungs- und Kontierungseinrichtung
zur Belastung von Größen auf Last- oder Bankkonti verwendet wird, so wird die Eingabeinformation in die Hauptdatenverarbeitungsanlage
durch die verschiedenen Buchungsplätze eingegeben, und das Konto wird entweder durch den Buchungsplatz oder
durch einen de» Kreditkartenleser identifiziert. In solchen Fällen speichert der zentrale Datenspeicher 195 die Information
über jedes Konto und die Zentraleinheit 19o bringt die Kontenstände
in Abhängigkeit von Signalen auf den neuesten Stand, die neue Käufe und Zahlungen darstellen und wiederum von den mit
den Kontendaten gespeicherten Steuerkodes abhängen. Zahlungen auf solche Konten werden durch den Kontrolleser 186 entweder allein
oder zusammen mit dem Meßgerät 188 für die Kreditkartennummer ι zur Kennzeichnung des Kontos gutgeschrieben. Zahlungen auf das
Konto können auch über den Buchungsplatz 196 mit Hilfe des Multiplexers 184 eingegeben werden.
Die Flugplatzbuchungs- und Kontrollanlage der Fig. 3 besteht aus dem Stadtbureau 2oo zur Flugscheinausgabe und der Flughafenendeteile
2Ho, die jeweils über die Sammelleitung 21o und die Modems 2o2» 2H2 und 282 mit der Hauptsteueranlage 28o verbunden
_ - 19 - ι
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sind. Jede zusätzliche Anzahl von Buchungsbureaus bzw* Billetausgaben
kann ebenfalls durch geeignete Fernmelde-Adapter mit der
Sammelleitung 21o verbunden werden. Der Verkauf von Flugplätzen,
das Ausdrucken von Flugscheinen, die Annahme von Buchungsänderungen kann bei allen Flugkartenbureaus oder Flughafenendstellen
vorgenommen werden, die an die Anlage angeschlossen sind. Das Stadtbureau 2oo zur Ausgabe von Flugscheinen enthält die Buchungsplätze 212, 21U und 23o, den Flugscheindrucker 216, den Flugschein-Druckrechner
22o und die Fernschreiber 234, 235 und 236, die jeweils über den Multiplexer 2o4 mit dem Modem 2o2 verbunden sind.
Das Hauptsteuerungssystem 28o besteht aus der Datenverarbeitungsanlage
29ö und dem Speicher 295, die jeweils mit dem Modem 282
und dem Nachrichtenverteiler 28f gekoppelt sind, der wiederum
an die Platzbuchungs- oder Fernmeldesysteme anderer Fluglinien
(OAL) angeschlossen ist. Der Speicher 295 enthält Felder zur j
Speicherung des Fluggastnamens und der Flugkartei zusätzlich zu den anderen Daten, welche für die Platzbuchung, die Flugkartenausstellung, die Einstiegüberwachung erforderlich sind. Ober den |
Modem 282 arbeitet die Datenverarbeitungsanlage 29o in Abhängigkeit
von Anfragen anderer Einheiten der Anlage, um Daten bezüglich der Platzbuchungskartei im Speicher 295 zu liefern oder zu em- ;
pfangen und um Flugpreisberechnungen für die Buchungs- und Flugkartenaus
gäbe st at ionen auszuführen. Die Datenverarbeitungsanlage -.,
29o kann auch so programmiert werden, daß sie periodisch die j
\ j
;gespeicherten Platzbuchungen auf zeitlich, überzogene Flugscheine !
i ■ .-■"..·"'
oder zeitlich überzpgene Bestätigungen und andere sich auf bestimmte
Flüge beziehende Kontrollen überprüft. Eine derartige
- 2o -
00986072002
- 2ο -
Kontrollenverarbeitung durch die Datenverarbeitungsanlage kann
beispielsweise so programmiert werden, daß sie beim Auftreten ' eines kritischen Buchungsbestandes für Plätze bestimmter Flüge
automatisch in Tätigkeit tritt.
Die Flughafenendstelle 2Uo besteht aus der selbstbedienten Flugscheinausgabeeinheit
255 mit dem Krdditkartenleser 25o, der ! Kartenfeldeingabe 252, dem Anzeigegerät 25t, dem Flugschein-,
drucker mit Einsteigkartenausgabe 25 6, dem Endstellencomputer 26o, dem Lesegerät für die Flugscheinnummer 27o, dem Ausgabegerät
für Einstiegkarten und dem Flugsteigtor 276 sowie Buchungsplätzen und Flugscheindruckern, die jeweils über den Multiplexer 214 mit
! dem Modem 242 verbunden sind. Das Lesegerät 27o für die Flugscheinnummer
überträgt Informationssignale für die Hauptkontrollanlage,
die der Buchungsnummer der Flugscheine entsprechen, die ihr vorgelegt werden. Die Datenverarbeitungsanlage 29o untersucht
dann die Grobdatensignale aus Symbolerkennung, falls dies nicht durch das Lesegerät 27o selbst während der automatischen Abfertigung
durchgeführt wird. Das Lesegerät 2io kann die Datensignale teilweise verarbeiten und sie der Datenverarbeitungsanlage 29o für
die Endbehandlung weiterleiten, um die Schriftzeichenerkennung festzulegen. Zusammen mit dem Ausgabegerät 272 für die Einstiegkarte
bereitet das Lesegerät 27o die Fluggäste oder die Fracht zum Einstieg bzw. Einlagen vor, wobei dies entweder zur Zeit der
automatischen Abfertigung der Platzbuchung oder später erfolgt. Das Flugsteigtor 276 arbeitet in Abhängigkeit von den Einsteig-
karten oder den Flugscheinen selbst, wenn der Zugang zum Flugzeug'
durch die Anlage kontrolliert werden soll.
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■j
Die Daten über die Reiseroute eines Fluggastes zusammen mit einer
Anforderung für eine Platzbuchung können der Anlage entweder
durch die Buchungsplätze des Stadtbureaus 2oo, durch den Buchungsjplatz
einer Flughafenendstelle oder durch den Kreditkartennummernf
leser 25o über die Datenfeldeingabe 252 der automatischen Flugscheinausgabestation
255 am Flughafen eingegeben werden. Sobald in der Datenverarbeitungsanlage eine geeignete Platzbuchung gefunden
worden ist, werden die notwendigen Daten zur Kennzeichnung des Fluggastes und der Platzbuchung, einschließlich der Flugschein-
oder Buchungsnummer an die zentrale Kontrollanlage übertragen,
um der Nummer entsprechend im Speicher gespeichert zu werden. Anschließend können die Platzbuchungsdaten durch einen i
Buchungsplatz, ein Gerät mit Tastenfeld oder den Flugschein- ,
nummernleser abgefragt werden, wenn sich Platzbuchungen ändern und neue Informationen eingegeben werden oder wenn die automatische
Abfertigung als Vorbereitung für das Anbordgehen durchgeführt wird. Die vom Flugschein abgelesene oder über das Tastenfeld
eingegebene Nummer dient als Kodezahl zur Kennzeichnung und Auffindung der bei diesen Vorgängen im Speicher gespeicherten
Platzbuchung. Dieses Verfahren für den Zugriff zu den in der Kontrollanlage gespeicherten numerierten Platzbuchungen kann
auch an der Flugsteigtor-Einrichtung 276 benutzt werden, um den
Zugang zu den reservierten Plätzen zu kontrollieren.
Die Fign. f und 5 zeigen zwei typische Formate von Flugscheinen»
von denen jeder eine für die praktische: Ausführung der Erfindung
geeignete Flugtchein- oder Platzbuchungs-Kodenummer trägt. Beim
Flugschein der Fig. t erscheint die Platzbuchungs- oder-Flug-
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I scheinkodezahl in der Mitte unten. Die Zahl enthält Felder zur
■ Wiedergabe der Block-' oder Abschnittnummer des Flugscheins und
der Fluglinien-Kennzahl, sowie ein größeres Feld zur Angabe der Flugscheinform und einer willkürlichen Seriennummer. An die Zahl
I angehängt ist eine Kontrollzahl zur Überprüfung der Öbertragungs-
;genauigkeit der Zahl innerhalb der Anlage. Solche Flugscheinblöcke
oder Coupons können in Heften von beispielsweise 4, 8 oder 12 Coupons zur Verwendung bei jeder beliebigen gewünschten, aus
vielen Abschnitten bestehenden Reiseroute zur Verfügung gestellt werden. Jeder in einem solchen Heft für eine bestimmte Reiseroute
nicht benötigte Coupon oder Blockabschnitt wird vor der Ausgabe an den Fluggast aus dem Heft entfernt und zerstört. Die
Kennzeichnung der ausstellenden Fluglinie in der Flugscheinnummer ist aus Verrechnungsgründen mit anderen Fluglinien empfehlenswert
sowie um die Übertragung der Platzbuchungsdaten und Änderungen zwischen verschiedenen Fluglinien einer Reiseroute
sicherzustellen, die Platzbuchung auf den neuesten Stand zu bringen, und so weiter. Im Falle des Flugscheinheftes der Fig. 4 ist gewöhnlich
die Flugscheinnummer einzeln auf jedem Coupon vorgedruckt, damit auf jedem Coupon die Nummer von der Maschine einwandfrei
gelesen werden kann.
Fig. 5 zeigt einen typischen erfindungsgemäßen Flugschein mit einem einzigen Coupon und mehreren Abschnitten, die für die
Maschine leserlich sind. Bei diesem Format erscheint die Flugschein- oder Platzbuchungskodenummer oben rechts in Normalzahlen
(OCR) und unten rechts in Form von Zahlen, die für einen Computer lesbar sind (MICR). Diese Flugscheinnuwner kann auch aus ver-
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schiedenen Feldern zur Anzeige gewünschter Informationen bestehen,
wie z.B. der Couponnummer, Kennzeichnung der ausgebenden Fluglinie,
Flugscheinformnummer, Klasse des Platzes, diverse Gepäckinformationen,
zusammen mit einer Seriennummer. Die Nummer des Einzelcoupon-Flugscheines kann entweder vorgedruckt sein oder
zur Zeit der Ausstellung aufgedruckt werden.
Die Flugscheinnummer kann entweder als Adresse verwendet werden, an welcher die Platzbuchung im Speicher der Hauptdatenverarbei*-
tungsanlage gespeichert ist, oder als Schlüsselzahl zur Speiche- ^
rung in einem inhaltsadressierten Speicher zusammen mit den Daten, um den Zugriff zu den Daten für Prüfzwecke, Änderungszwecke "oder der automatischen Abfertigung der Platzbuchung zu
ermöglichen. Der Einzelcouponschein der Fig. 5 kann auch als
Einsteigkarte zur Eingabe in ein Drehkreuz, wie z.B. in das
automatische Drehkreuz der Fig. 1 benutzt werden; dies ist auf der rechten Seitenkante des Flugscheins angegeben. Die Zahl wird
einfach abgelesen und zusammen mit der Kennzeichnung des Flugs an die Kontrollanlage übermittelt, um den Zugang zum reservierten i
Platz zu gestatten. !
Figo 6 zeigt die Einrichtungen für Fluggastabfertigungen sowie .
! ■ . ■ j
den Flu'ß der Daten und Prüf signale in einer erfindungsgemäßen
, Anlage. Zuerst nimmt der Fluggast 3ol über das Platzbuchungs-
! bureau 3Io durch Telefon mit der Anlage Kontakt auf; vom Buchungs4
j bureau wird über den Buchungsplatz eine Anforderung für eine
Platzbuchung zur Hauptdatenverarbeitungsanlage 32o gesandt. Die Buchungsdaten für einen freien Platz werden zusammen mit einer
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Kennzeichnungsnummer in der Hauptdatenverarbeitungsanlage gespeichert.
Vor dem Flug kann der Fluggast mit jedem beliebigen Buchungsbureau 3Ic-, z.B. dem Stadtbureau 33o für die Flugscheinausgabe
oder dem Flughafenbureau 35o oder 36o in Verbindung treten, um beispielsweise den Stand seiner Platzbuchung oder irgendeinen
der diese Buchung betreffenden Flüge zu überprüfen oder
seine Platzbuchung im einzelnen zu ändern, wenn der gewünschte Platz frei ist. Der Fluggast kann auch gebeten werden, während
einer bestimmten Zeitspanne vor dem Flug bei irgendeinem dieser Bureaus seine Platzbuchung zu bestätigen. Bei jeder Verbindungsaufnahme mit der Anlage kann man die gewünschte Information einfach
durch Übertragung der Flugscheinkodezahl und einer Anforderung der gewünschten Daten an die Hauptdatenverarbeitungsanlage
erhalten. Am Flugtag braucht der Fluggast nur seinen Flugschein in das automatische Drehkreuz 38o einzugeben, .um Zutritt zum
Flugzeug zu erlangen, oder es kann, falls gewünscht, der Fluggast gebeten werden, seinen Flugschein entweder am Flugscheinbureau
des Lufthafens 35o oder an der Selbstbedienungsabfertigung 36o zu einer bestimmten Zeit vor dem Flug vorzuweisen, um aufgrund
der Flugscheinnummer automatisch abgefertigt zu werden. Weiter kann er gebeten werden, danach seinen Flugschein einer
solchen Station vorzuveisen oder zu übergeben und dann eine Einstiegskarte
zu empfangen, die für die Verwendung am automatischen Drehkreuz 38o seines Fluges geeignet ist. Jedesmal wenn die Platzbuchung
überprüft wird oder ein Flugschein zur automatischen Kontrolle oder zur Ausgabe der Einstiegskarte vorgelegt wird,
braucht nur die Flugscheinnummer gelesen und an die Anlage zusammen mit einem Signal übertragen zu werden, welches den durch-
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j zuführenden Vorgang anzeigt. Dadurch ergeben sich große Einspa-
■ rungen an Lese- und Übertragungszeiten, sowie an Kosten des Ab-
laufs. Ebenso wird jeder Vorgang vorteilhafterweise durch die
Hauptdatenverarbeitungsanlage 32o kontrolliert. Wenn die am
Flugschein erscheinende Platzbuchung infolge von Schwierigkeiten bei der Fernmeldeübertragung, beim Lesen oder bei der Zuordnung
einer Platzbuchung zu der Flugscheinnummer nicht verarbeitet ; werden kann, wird der Fluggast zur weiteren Behandlung des Vorgangs
an ein Büro der Fluglinie verwiesen. Die wahrscheinliche
Stelle für den Flugscheinkauf ist für Flugscheine mit mehreren Abschnitten das Büro am Flughafen, und für Flugscheine mit einem
einzelnen Abschnitt die Selbstbedienungsstation, obwohl natürlich
ein Flugschein auch im Stadtbureau vom Fluggast erworben werden ;
kann. \
Fign. 7 und 8 zeigen die Einrichtungen für die Fluggastabfertigung
und den Signalfluß in einem Teil einer der Fig. 6 ähnlichen ■
Anlage, wobei der Fluggast weder eine Platzbuchung noch eine ; OAL-Buchung besitzt. Die Teile der Anlage der Fig. 7 und 8 sind
mit ähnlichen Bezugszeichen wie die entsprechenden Teile der ι
Fig. 6 versehen, wobei nur die erste Ziffer geändert ist. Die ί
Anlage der Fig. 8 enthält zusätzlich eine Flugsteigkontrollstelle 57o zur automatischen Abfertigung und Einsteigkontrolle von Fluggästen vor dem automatischen Drehkreuz 58o, die Platzbuchungen
von anderen Fluglinien besitzen. In diesem Fall kann wegen möglicher
Schwierigkeiten und Verwicklungen bei der Ablesung von
durch andere Fluglinien ausgestellten Flugscheinen eine Ausgabe
einer Einstiegskarte am Flugsteig wünschenswert sein. Jedes Gerät
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oder jede Teileinheit der Fign. 6 bis 9 kann natürlich auch die entsprechenden Anlagen der Fign. 1 bis 3 enthalten.
Besitzt ein Fluggast eine Platzbuchung, so weist er diese entweder
am Flughafenbureau U5o oder an der Selbstbedienungsstelle 46o
für Flugscheine vor, um einen freien Platz eines Fluges zu erhalten und einen Flugschein zu kaufen. Seine Flugdaten werden
zusammen mit einer kennzeichnenden Platzbuchungszahl genau wie im Falle von Vorausbuchungen an die Anlage übertragen. Dieser Vorgang
erfüllt auch die Forderungen der Abfertigung, da der Flug normalerweise mit einer Abflugzeit;'.innerhalb einer gewöhnlich
für die Abfertigung bestehenden Periode gekoppelt ist. Zur Einstiegkontrolle durch die Anlage zum Erhalt einer Einstiegskarte
braucht der Fluggast nur zu einer Einheit wie z.B. der Selbstbedienungs-Abfertigungsstelle
46o zu gehen. Danach geht er zum automatischen Drehkreuz 48o, um zum Flugzeug zu gelangen.
Im Falle eines Fluggastes 5ol, der eine OAL-Buchung besitzt, wird
der Flugschein entweder am Flughafenbureau 55o oder an der automatischen
Abfertigungsstelle 57o des Flugsteigs vorgewiesen, um die automatische Abfertigung und Einstiegkontrolle durch diejenige
Fluglinie zu veranlassen, die die Platzreservierung vornimmt. Die Hauptdatenverarbeitungsanlage 52o hat bereits die
Platzbuchungsdaten zusammen mit der kennzeichnenden Platzbuchungsnummer
von der anderen Fluglinie empfangen und ist damit auf die Vorweisung des Flugscheins vorbereitet, um das Anbordgehen zu
ermöglichen. Somit fährt die automatische Fluggastabfertigung
und Einstiegskontrolle auf der Grundlage der Flugscheinschlüssel- ;
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zahl mit der Verarbeitung fort, genau wie im Falle einer jeden
anderen Platzbuchung im System. Es ist wahrscheinlich, daß die
Station 46o für die Selbstbedienungsausgabe von Flugscheinen die meisten Flugscheine an kurzentschlossene Fluggäste ausgibt,
die keine Platzbuchungen besitzen und eine Kreditkarte zum Kauf eines Flugscheins vorweisen; unter diesen Umständen wird ein
hoher Prozentsatz von Flugreisen mit einem Zielort und damit Flugscheinen mit einem einzigen Abschnitt vorkommen. Wenn ein
Fluggast einen OAL-Schein besitzt, so kann er auch das Flughafenbureau 55o umgehen, das sich normalerweise in der Vorhalle des
Flughafens befindet, und sich stattdessen mit der Abfertigungsund Kontrollstation 5 7o in Verbindung setzen, ehe er zum automatischen
Drehkreuz 580 geht. .
Die Fign. 9 bis 11 erläutern typische Beispiele von programmierten
oder durch logische Schaltungen gesteuerten Vorgängen in einer erfindungsgemäßen Platzbuchungsanlage. Die Anlage empfängt
und speichert die Flugdaten für eine gewünschte Platzbuchung
um ,
und antwortet zur Zeit 62o,/anzuzeigen, ob der angeforderte Platz frei·ist oder nicht. Ist der Platz nicht frei, so schlägt die
Anlage eine andere Wahl vor. Stattdessen kann auch jeder für einen geforderten Flugabschnitt verfügbare Flug zur Wahl durch
den Fluggast angezeigt werden. Wird eine Platzbuchung angenommen ; und bestätigt, so stellt die Anlage zur Zeit 63o fest, ob eine
j Ausstellung bzw. ein Ausdrucken des Flugscheins erforderlich
i ■ ■
; ist oder nicht. Ist dies erforderlich, so schreitet die Anlage
i '
j bei 65o zu der Ausstellung des Flugscheins und erforderlichenfalls
einer Einstiegkarte fort.
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Wenn die Vorgänge der Buchung und der Flugscheinausstellung getrennt
sind, so stellt die Anlage zunächst fest, ob zum Zeitpunkt 61o vor der Ausstellung des Flugscheins eine Buchung registriert
ist, und schreitet dann zum Schritt 65o fort, falls eine Buchungsadresse festgestellt wurde. Ist keine Platzbuchung gespeichert,
so empfängt die Anlage die Daten, speichert sie und fährt dann fort, vor der Ausstellung eines Flugscheins eine Buchung einzuspeichern.
Sobald der Flugschein 65o ausgestellt ist, überträgt die Anlage zur Zeit 660 die Flugscheinnummer zur Kontrolleinrich-P
tung, damit die Daten der Platzbuchung unter Bezugnahme auf die kennzeichnende Kodenummer des Flugscheines gespeichert werden
können. Dann bestimmt die Anlage zur Zeit 680, ob der Flug oder Reiseplan zweckmäßig beim Vorgang 69o die Einrichtungen anderer
Fluglinien benutzt.
Wie in Fig. Io gezeigt, beantwortet die Anlage eine Anforderung
nach einer Buchungsänderung durch Empfang und Aufzeichnung bzw. Einspeicherung der neuen Flugdaten zusammen mit der vorher ange-
^ gebenen Flugscheinnummer zur Zeit 71o und bestimmt dann zur Zeit
72o, ob der gewünschte neue Platz frei ist oder nicht. Ist der Platz frei, so fährt die Anlage fort, die Platzbuchung aufzuzeichnen
und zu bestätigen, und bestimmt dann zur Zeit 7»*o, ob
eine Neubewertung erforderlich ist. Ist dies der Fall, so druckt die Anlage zur Zeit 77o eine Flugscheinänderung mit den neuen
Daten, oder druckt, falls gewünscht, bei 77o einen völlig neuen
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ab, wenn ein Fluggast zur Zeit 81o einen Flugschein zur automatischen
Abfertigung vorweist. Die Zahl wird zusammen mit der
bei Kennzeichnung des Flugs bei 82o an die Häuptkontrollanlage oder^ '
an die örtliche Verarbeitungsanlage übertragen, je nachdem, ob
die Anlage mit einer örtlichen Verarbeitungsanlage wie in Fig.
arbeitet oder nicht. Dann bestimmt die Anlage bei 85o, ob die Buchung bestätigt bzw. garantiert wird oder nicht. Wenn erfindungsgemäfi
Platzbuchungen ohne Ausgabe von Flugscheinen vorgenommen werden sollen, so überträgt die Anlage einfach den
Buchungskode oder die Buchungszahl von einem Tastenfeld oder dem Kreditkartenleser aus zur Haupt- oder örtlichen Datenverarbeitungsanlage
zur Abfertigung der Platzbuchung, statt einen Flugschein
abzulesen. Falls eine Buchung bestätigt oder garantiert worden ist, gibt die Anlage zur Zeit 87o die Einstiegkarte aus. Falls
die Platzbuchung nicht bestätigt oder garantiert wurde, verweist die Anlage bei 89o den Fluggast an ein Büro der Fluglinie.
Außer den vorstehend aufgeführten Ausführungsbeispielen sind j
noch weitere möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
-■■ 3o -
OO&8SÖ72O02
Claims (9)
- - 3ο -Burroughs CorporationSecond AvenueDetroit, Michigan 18232/USA 19. März 197oAnwaltsakte M-I06IPatentansprüche(1/ Automatische Platzbuchungs-Abfertigungsanlage, gekennzeichnet durch eine Datenverarbeitungsanlage (2o) mit Einrichtungen zur Speicherung von Informationen (25) über eine Anzahl von Platzbuchungen für verschiedene Zeiten, eine Eingabeeinrichtung (to) zur Versorgung der Verarbeitungsanlage mit Platzbuchungsinformationen, um diese im Speicher mit Bezug auf einen kennzeichnenden Buchungskode bzw. eine kenn-zeichnende Buchungszahl einzuspeichern, automatische Abfertigungsein-™ richtungen zum Vergleich der in sie eingegebenen Buchungskodenummern mit den Kodenummern anderer gespeicherter.Buchungen für gleiche Plätze, und Prüfeinrichtungen, die beim Feststellen einer Übereinstimmung der den Abfertigungseinrichtungen eingegebenen Kodenummern mit einer gespeicherten Platzbuchung automatisch die Bewilligung eines reservierten Platzeskontrollieren.
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungsanlage (2o) Einrichtungen (25) zur Bildung ver-. -009860/2002schiedener Karteien von numerierten Platzbuchungen enthält, die zur gleichen Zeit zur Verfügung gestellt werden oder der gleichen Klasse oder Gruppe angehören, und daß die Abfertigungseinrichtung (4o) die Klasse oder Gruppe der eingegebenen Platzbuchung snummer identifiziert. .
- 3. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (25) Informationen über eine Vielzahl von Buchungen für verschieden datierte Plätze speichert, daß die Datenverarbeitungsanlage (2o) Einrichtungen zum Identifizieren (3o) von Platzbuchungen enthält, die zur gleichen Zeit zur Verfügung gestellt werden sollen, daß die Eingabeeinrichtung (4o) Buchungsinformationen Über eine Anzahl von verschiedenen Platzbuchungen an den Speicher (25) überträgt, wobei jede Platzbuchung zusammen mit einer ausschließlichen Flugscheinnummer bzw. einem ausschließlichen Flugscheinkode zur Kennzeichnung der Buchung übertragen wird, daß die automatische Abfertigungseinrichtung die angelieferten Buchungsnummern erfaßt und mit denen der gespeicherten Buchungen für Plätze vergleicht, die zu dieser Zeit zur Verfügung gestellt werden sollen, und daß die Kontrolleinrichtungen einen Vergleich oder eine Obereinstimmung anzeigt zwischen einer gespeicherten Platzbuchung und einer Buchungszahl, die zur Gutschrift bzw. der Reservierung des Platzes vorgelegt wird. ;
- 4. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- :kennzeichnet, daß die Datenverarbeitungsanlage Einrichtungen ] zur Bildung verschiedener Listen oder Karteien numerierter ; ,0 09 850/2002Buchungen für Plätze aufweist, die zur gleichen Zeit zur Verfügung gestellt werden sollen oder der gleichen Klasse oder Gruppe angehören, und daß die Abfertigungseinrichtung die Klasse oder Gruppe der vorgelegten Buchungszahl identifiziert.
- 5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungsanlage so programmiert ist, daß sie in Abhängigkeit von Signalen, die eine entsprechende Buchungszahl darstellen, eine bestimmte Buchung identifiziert.
- 6. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchungs- oder Flugscheinnummer auf dem Flugschein oder der Flugkarte in einer von eiöer Maschine lesbaren Form erscheint und die automatische Abfertigungseinrichtung ein Lesegerät für die Flugscheinnummer (132, 131, 162, 164) enthält.
- 7. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchungs- oder Flugscheinnummer in einer für einen Computer lesbaren Form aus magnetischer Tinte (MICR) erscheint und Informationen über die Identität des Ausgabesystems enthält, sowie ein Feld für eine Seriennummer, die in bezug auf den gebuchten und reservierten Platz, dem sie durch die Anlage zugeordnet ist, willkürlich wählbar ist.
- 8. Anlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lesegerät für die Flugscheinnummer teilweise verarbeitete- 33 -009860/20022J313WDatensignale an die Datenverarbeitungsanlage zur weiteren Verarbeitung dieser Daten überträgt, um die Zeichenerkennung zu bestimmen,
- 9. Anlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lesegerät für die Flugscheinnummer Datensignale zur Zeichenerkennung verarbeitet und die Platzbuchungs- oder Flugscheinnummer an die Datenverarbeitungsanlage überträgt.Io. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungsanlage Einrichtungen zur Bildung verschiedener Listen oder Karteien numerierter Buchungen für Plätze aufweist, die zur gleichen Zeit zur Verfügung gestellt werden sollen oder zu der gleichen Klasse , oder Gruppe gehören, und daß die Abfertigungsanlage die Klasse! oder Gruppe der vorgelegten Reservierungsnummer identifiziert.009860/2002
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