DE2014116A1 - Trocknungsverfahren und Anlage für Holzfurniere und ähnliches Material mit einem breit variierenden Feuchtigkeitsgehalt - Google Patents

Trocknungsverfahren und Anlage für Holzfurniere und ähnliches Material mit einem breit variierenden Feuchtigkeitsgehalt

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Henry William; Barnes Albert Henry; Portland Oreg. Schuette (V.St.A.)
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Moore Dry Kiln Company of Oregon
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Description

Trocknungsverfahren und Anlage der für Holzfurniere und ähnliches Material mit einem breit variierenden Feuchtigkeitsgehalt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage und ein Verfahren für das Trocknen von Holzfurnier und ähnlichem Blattmaterial, deren Anfangsfeuchtigkeitsgehalt über einen breiten Bereich variiert. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Anordnung eines Hochkapazitäts-Haupttrockners, in dem ein großer Prozentsatz des behandelten Materials auf einen Feuchtigkeitsgehalt innerhalb eines vorbestimmten Bereichs ohne übermäßiges Austrocknen getrocknet wird, und eines Sekundärtrockners geringerer Kapazität, der das verbleibende Teil des untertrockneten Materials von der Ausführungsstelle der Haupttrockenkammer aufnimmt, um das Material weiter auf ein bestimmtes Feuchtigskeitsniveau zu trocknen. Eine Endlos-Fördererkonstruktion für den Sekundärtrockner erlaubt es, das untertrocknete Material automatisch so viele Male wie es notwendig ist, wieder durch die Sekundärtrockenkammer zu führen, um die erforderliche Trockenheit in dem Endprodukt zu erhalten. Während das hier offenbarte Ausführungsbeispiel der Erfindung sich auf die Trocknung von Holzfurnier bezieht, können diese Lehren selbstverständlich auch mit Vorteil bei einer Trocknungs straße oder Wärmebehandlung von anderen Blatt- oder Streifenmaterialien Anwendung finden, deren
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Anfangsfeuchtigkeit über einen weiten Bereich variiert.
Für viele Jahre bestand ein herkömmliches Verfahren der Erzeugung des Trocknens von Furnierhölzern darin, das Produkt in Blattform zu handhaben und es in einzelnen Schichten durch eine Vieldeck-Vorder-Trocknungskammer zu bewegen. Das Furnier wird gewöhnlich von einem Holzstamm abgeschabt mittels einer Drehbank in einer veränderbaren Blattdinge abhängig von der Größe des gewünschten Mehrschicht-Tafelproduktes. Die äußeren Schichten des Stammes, wenn sie von der Drehbank abgeschält werden, sind als Jungholz anzusehen, die gewöhnlich einen höheren Feuchtigkeitsgehalt aufweisen, während die inneren Schichten, als Kernholz bezeichnet, einen geringeren Feuchtigkeitsgehalt besitzen und im allgemeinen eine etwas unterschiedliche Struktur und Dichte aufweisen. Während bei einigen Arten von Hölzern der Unterschied im Feuchtigkeitsgehalt zwischen Kernholz und Jungholz nicht so groß ist wie bei anderen, besteht nichtsdestoweniger ein meßbarer Unterschied in tatsächlich allen Fällen.
In jeden Holzarten, die einen großen Bereich an Feuchtigkeitsgehaltunterschieden zwischen Kernholz und Jungholz aufweisen, werden gewöhnlich Versuche gemacht, die beiden unverzüglich abzusondern, nachdem das grüne Furnier in Blattgröße abgeschnitten ist. Typischer-
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weise wird diese Absonderung erreicht, wo es möglich ist, durch Verwendung der natürlichen Farbunterschiede, die zwischen dem Kernluid Jungholzmaterial bestehen aber meistens durch das trainierte Auge des Sortierers, der gewisse unterschiedliche Eigenschaften des inneren Holzes im Gegensatz zur äußeren Schicht erkennt. Obgleich diese Aussonderung des Kernholzes von dem Jungholz bisher von Hand durchgeführt Würde, sind Feuchtigkeitsfühler entwickelt worden, um diese Aussonderung von Hand zu erreichen. Jedoch haben solche Instrumente bisher in der Industrie noch keinen breiten Eingang gefunden und es fehlt die breite Bandspaltungsfähigkeit, um das Material zu handhaben, welches einen breiten Bereich von Feuchtigkeitsgehalt aufweist.
Obgleich es Furniertrocknung gibt, die jetzt in der Industrie mit HoIzmaterislin Bandform oder als Tafeln in einem Schichtboden durchgeführt werden« ist die größte Menge der Schichtfurnierhölzer in Blatt -form« die in Packungen behandelt werden, bei denen Einschichtblätter fortlaufend in Mehrdeck-Fördertrockner eingeführt werden. Nach einem anfänglichen Hindurchgehen durch die Trocknungskammer wird das Fitrnierblatt ausgelesen und wieder in Trocknungspackungen gestapelt. Sogar WO eine Anfangsauslese von Kernholz- und Jungholzmaterial stattgefunden hat, existiert typischerweise ein breiter Unterschied im
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Feuchtigkeitsgehalt noch nachdem die Furnierblätter diesen ersten Durchgang durch den Trockner hinter sich haben. Um den Hauptteil einer gewöhnlichen Charge auf ein befriedigendes Feuchtigkeitsniveau zu trocknen, müssen tatsächlich soviel wie 70% der Charge übertrocknet werden auf ein geringeres als wünschenewertee Feuchtigkeiteniveau· Aufgrund der Erkenntnis eines breiten Feuchtigkeitsunterschiedes, der in einer Furnierpackung nach dem Anfangstrockungsdurchgang vorhanden sein kann, befolgt die Industrie allgemein die Praxis einen geringen Prozentsatz eines Durchgangs als "Wiedertrocknung" für den weiteren Vorgang einzustellen. Bei der herkömmlichen Praxis wird dieses Wiedertrocknungsmaterial (d. h. das Material, das nicht genügend getrocknet werden konnte in dem Anfangstrocknungsdurchgang aufgrund eines höheren als durchschnittlichen Anfangsfeuchtigkeitsgehalt) von dem zufriedenstellend getrockneten Material ausgesondert und der Satz beiseite gelassen, bis sich genügend angesammelt hat, um einen zweiten Durchgang für dieses Material durch die Trocknungskammer durchzuführen. Jedoch aufgrund der Behandlung dieses Wiedertrockungematerials während des zweiten Trocknungsvorgange ergeben sich beträcht· liehe Verluste und Brucherscheinungen, große Produktioneverluste und eine verringerte Trocknungewirksamkeit, so daß die Industrie nur einen kleinen Prozentsatz des Materials zur Wiedertrocknung vorsieht.
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Wahrscheinlich liegt die Hauptablehnung des Vorgangs einer Wiedertrocknung des Furniers, um es auf ein akzeptables Niveau seines Feuchtigkeitsgehaltes au bringen, darin, da,ß der Haupttrocknungsvorgang des grünen Furniers in dem. Produktionsdurchgang am Trockner unterbrochen wird. Auch muß der Trockner selbst mit einem geringeren Wirkungsgrad während des Wiedertrocknungsdurchganges betrieben werden, weil beträchtlich verringerte Temperaturen bei dem Zirkulieren des Trocknungsmediums erforderlich sind, um ein Übertrocknen dieses teilweise getrockneten Materials zu verhindern.
Daher ist die Erfindung auf ein Zwei-Trockner-System gerichtet zur Vermeidung der Notwendigkeit einer Anfangsauslese des Furnierproduk« tes in dem grünen Zustand, um das Jungholz mit hohem Feuchtigkeitsgehalt von dem weniger feuchten Kernholzmaterial zu trennen. Die Zwei-Trockner-Anordnung macht ein wirksames Trocknen des untertrockneten Materials möglich, das sich ergibt aus dem Anfangstrocknungsvorgang ohne ein zusätzliches Handhaben und ohne eine Unterbrechung des Produktionsdurchganges des grünen Furniers durch die Trocknungsanlage.
In der Anlage gemäß der vorliegenden Erfindung wirkt der erste Trockner, der von der herkömmlichen Mehrdeck-Förder-Bauart ist, als Haupt-
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trockner, durch den das gesamte grüne Furnierm ate rial geht, das entweder in Blatt- oder Bandform sein kann. Die Betriebsparameter (d. h. Fördergeschwindigkeit, irocknungslufttemperatur und Zirkulationsströmung) dieses Haupttrockners sind so eingestellt, daß nur das Furniermaterial mit einem niedrigen Anfangsfeuchtigkeitsgehalt vollständig getrocknet wird während des Durchgangs hindurch. Ein herkömmlicher Feuchtigkeitsabtaster ist an dem Ausgang des Haupttrockners angeordnet, um das voll getrocknete Material, typischerweise 30-50% des Durchgangs der Hauptvorrichtung abhängig von den Arten, von dem übrigen das noch eine weitere Trocknung erfordert, zu differenzieren. Das Material, das während des Durchgangs durch den Haupttrockner zufriedenstellend getrocknet worden ist, wie von dem Feuchtigkeitsabtaster bestimmt, wird aus dem Förderer gezogen, ausgelesen in Packungen gebracht und ist dann fertig für das Aufbringen auf Mehrschichtholztafeln. Das übrige Material, das durch den Feuchtigkeitsabtaster als ungenügend getrocknet markiert worden ist, setzt seinen Weg durch einen Sekundärtrockner durch, der ün Gegensat» zum Haupttrockner eine geringere Kapazität aufweist. Bei dem Übergang des Materials von dem Haupt- zu dem Nebentrockner mittels des Förderers wird das zu wenig getrocknete Material in keiner Weise irgendwie gehandhabt oder gepackt und daher ist die Wahrscheinlichkeit eines Bruchs beträchtlich reduziert wenn nicht vollständig ausgeschaltet.
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In der Ausführungsform der Erfindung zur Handhabung von Furnierplatten im Gegensatz zu einem Furnierband ist die For der anordnung zwischen dem Haupttrocknerauegang und dem Eingang zum Sekundär« trockner so konstruiert, daß die Maserungs ausrichtung der Blätter in Bezug auf die Strömungsrichtung um 90° gedreht wird, so daß z.B., wenn das Material anfänglich durch den Haupttröckner mit einer Orientierung der Maserung parallel zur Strömungsrichtung vorgeschoben
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wurde, es in den Sekundärtrockner gelangt, wobei sich die Maserung ~
rechtwinklig zur Strömung in den Sekundärtrockner verläuft. Wo das
Material als Furnierbänder behandelt wird, würden andererseits der Haupt* und Sekundärtroeksmr demgemäß in einer Linie angeordnet sein
und es würde keine Änderung der Maserungsrichtung bei dem Übergang des Materials von dem Haupt- zum Nebentrookner eintreten.
Der Sekundärtrockner der Reihentrockneranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ist so konstruiert, daß er eine geschlossene Schleife _ für das in den zweiten Trockner eintretende Material bildet. Diese Endlos-Konstruktion des Sekundärtrockners» ermöglicht durch einen endlosen Förderriemen, der das Furniermaterial in einer senkrecht angeordneten elliptischen Bahn durch eine Oberstromtrocknungskammer führt« erlaubt es« daß das Furnier automatisch durch den Sekundär-
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trockner so viele Male erneut durchgeleitet wird, wie es notwendig ist, um den Feuchtigkeitsgehalt auf ein befriedigendes Niveau zu reduzieren. Das wiederholte Durchleiten des Materials durch den Sekundärtrockner " ist notwendig, weil trotz der Auslese, die an dem Trocknungsende des Haupttrockners erfolgt, das Material, das den Sekundärtrockner erreicht, noch einen hohen Feuchtigkeitsgehalt besitzt, der über einen weiten Bereich variiert. Um den Feuchtigkeitsgehalt des Materials nach seinem Durchgang durch den Sekundärtrockner zu überwachen, ist ein zweiter Feuchtigkeitsabtaster an dem Ausgangsende des wieder umlaufenden Förderers der Sekundär anlage angeordnet, um das Material festzustellen, dessen Feuchtigkeitsgehalt noch über dem gewünschten Niveau sich befindet. In einer typischen Holzart werden 70% des Furniermaterials, das in den Sekundärtrockner eintritt, zufriedenstellend nach einem einzigen Durchgang getrocknet sein, aber die verbleibenden 30% erfordern wenigstens einen zweiten Durchgang durch die Sekundär-Trocknungskammer.
Wie bereits erwähnt, besteht einer Her bedeutenden Hauptvorteile der Primär-Sekundär-Trockneranlagej, wie oben zusammenfassend erläutert, darin, daß das Furniererzeugnis nicht beschädigt wird durch die Behandlung während des Trocknungsvorgangee. Weiter wird kein Furnier-
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material in schädlicher Weise übertrocknet, wie es bei herkömmlichen Anlagen der Fall ist, um einen Minimalbetrag an erneut zu trocknendem Material zu erhalten und somit werden unerwünschte Wirkungen bei der Furniertafel-Herstellung in Bezug auf übermäßigen Leimverbrauch, und Entleimung aufgrund von Leimaustrocknung und schlechte Furnieroberflächen werden vermieden. Schließlich ist der bedeutendste Vorteil der vorliegenden Anlage in dem Wirkungsgrad des Tröcknungsvorgangs zu sehen, der stark erhöht wird, wenn das Material, das durch die Anlage geht, nur auf das gewünschte Feuchtigkeitsniveau getrocknet wird und nicht beträchtlich unter dieses Niveau. Auch ist die Zeitdauer, während der das Furniermaterial dem Trocknungsmedium ausgesetzt wird, verringert, wodurch höhere Produktionsgeschwindigkeiten möglich sind oder umgekehrt der Betriebsbereich der Trocknungskammer kann verringert werden um mehr als 20-30%, während das gleiche Volumen an Furniermaterial behandelt wird als das durch herkömmliche Trockneranlagen getrocknete Material.
Es ist daher ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, ein neuartiges Verfahren und Vorrichtung verfügbar zu machen zur Erreichung einer verbesserten kontinuierlichen Trocknung mit hoher Geschwindigkeit von Holzfurnieren oder ähnlichem Blattmaterial, das einen breit vari-
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ierenden Feuchtigkeitsgehalt aufweist.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, die Notwendigkeit des Ausscheidens von grünem Furnier-Jungholz von Furnier-Hartholz vor dem Trocknungsprozeß zu vermeiden mittels der Anwendung eines Primär-Sekundär-Trocknungssystems, das eine gleichförmigere Trocknung des Furniermaterials ermöglicht, als es bisher erreicht werden konnte.
Ein weiteres wichtiges Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Verfügbarmachung einer Furnier-Trocknungsanlage, der eine größere Wirksamkeit eigen ist und die höhere Produktions ge schwindigkeiten ermöglicht als die bisher bekannten Anlagen.
Ein Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das Furniermaterial mit anfänglich hohem Feuchtigkeitsgehalt automatisch durch eine Haupttrockenkammer geführt wird zu einer Sekundär-Trockenkammer für einen weiteren Trocknungsvorgang, wobei das Material, das nach dem Durchgang durch den Sekundärtrockner noch nicht genügend getrocknet ist, automatisch durch den Sekundärtrockner so viele Male wieder geführt wird, wie es notwendig ist, um den gewünschten Feuchtigkeitsepiegel zu erreichen, wobei die gesamte Maßnahme ohne «ine
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zusätzliche Handhabung oder ein Eingriff von Hand durchgeführt werden.
Ein Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der gesamte Durchgang des Holzfurnier^ auf einer fortlaufenden Grundlage ohne Unterbrechung der Produktionslinie stattfindet und daß trotz der Tatsache, daß der Anfangsfeuchtigkeitsgehalt des Furniermaterials, das getrocknet wird, über einen extrem weiten Bereich variiert.
Ein anderer wichtiger yorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das Holzfurnier wirksam getrocknet wird auf einer kontinuierlichen Produktionsstraße auf einen güteiahmäßigen Feuchtigkeitsgehalt, ohne daß 'das Material zu sehr ausgetrecimet wird,"' ."
Die vorangegangenen und'andere Ziele, Merfemale uuu Vorteil® vorliegenden Erfindung-.sollen sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ergeben. In den Zeichnungen aeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine schematische Darstellung einer Haupt-Sekundär«Troekiieranlage gemäß der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Aueführungsform des Sekundärtrocknerteils der Anlage nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Sekundär-Trocknerausführung nach Fig. 2;
Fig. SA eine vergrößerte Ansicht der in Fig. 3 dargestellten Förderkonstruktion;
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 4-4 in Fig. 2;
Fig. 4A eine vergrößerte Ansicht, die im einzelnen die Trocknungskammer nach Fig. 4 zeigt.
In Fig. 1 ist eine Furnier -Trockner anlage gemäß den Lehren der vor liegenden Erfindung gezeigt. Der Haupttrockner, allgemein mit 10 bezeichnet,, kann von einer herkömmlichen Art sein, wie sie zur Trock nung von Holzfurnieren beispielsweise Verwendung findet. Ein solcher Trockner vird von der Anmelderin hergestellt und verkauft unter dem Handelsnamen U-IiI-JET, eier aiii=.η iVlshräeck-Trockner umfaßt, der gas- ooer eampfbehe^i ist ur>d e-ne Vie??..äiü von Trocknungsabschnitten aufweist.
Wie bereits erwähnt, können die heirlcbsparRxneter des Haupttrocküere 10 eingestellt werden, >?o dai? ein typischer unau.asortierter Hartholz- und Junghol£durc?"£ rg an gi . *i; "·■.;.. r ^u dem Eingang 11 zugeführt
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zwischen 30-50% zufriedenstellend getrocknet wird ohne ein zu starkes Austrocknen nach dem Durchgang durch die Haupttrockenkammer. Mit " anderen Worten, wird der Teil des Durchgangs, der anfänglich einen geringen Feuchtigkeitsgehalt aufwies, vollständig getrocknet auf den erforderlichen Feuchtigkeitsspiegel durch die Behandlung in dem Haupttrockner 10. Nach dem Austreten von dem Haupttrockner 10 wird das Furniermaterial an dem Ausgang 12 des Haupttrockners einzeln durch einen herkömmlichen Feuchtigkeitsfühler 15 abgetastet, welcher zwischen jenen Furnierstücken, die auf oder unter einen bestimmten Feuchtigkeitsgehalt getrocknet wurden und solchen, die noch eine weitere Trocknung nötig haben, eine Ausscheidung vornimmt. In einer bekannten Feuchtigkeits-Abtasteinrichtung wird das teilweise getrocknete Material mit einem wasserlöslichen kolorierten Färbemittel übersprüht, so daß eine leichte Unterscheidung vorgenommen werden kann. Eine geeignete Feuchtigkeits-Abtasteinrichtung für die Anwendung in diesem Fall ist der auf die Anmelder zurückgehende Moore Oregon Continuous Check Moisture Detector, beschrieben in dem Prospekt Nr. 6608.
Nach dem Passieren des Feuchtigkeitsfühlers 15 wird das Furnier-" material,- das in der vörliegden Ausführungsform in Form von Blättern gehandelt wird, zu dem Förderer 20 überführt, wo seine Ausrichtung
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um 90 relativ zur Anfangsrichtung der Bewegung verändert wird. Dieses verändert die Ausrichtung der Furniermaserung relativ zur Bewegungsbahn des Materials durch den Sekundär-Trockner 30. Wenn somit typischerweise die Maserungsausrichtung des Furniers durch den Haupttrockner 10 parallel zur Bewegungerichtung war, ändert die rechtwinklige Drehung, gezeigt bei 20a, die Furnierausrichtung, so daß bei dem Durchgang durch den Sekundär-Trockner 30 die Halsmaserung rechtwinklig zur Bewegungsrichtung verläuft.
Vor dem Erreichen des Sekundär-Trockners 30 passiert das Furniermaterial eine Separierungsstation, bezeichnet mit 25a... h, wo Trenner die unmarkierten vollständig getrockneten Furnierteile gemäß herkömmlicher Aussortierungsveriahren absondern. Das verbleibende Furniermaterial, als ungenügend getrocknet markiert, wird durch den Förderer 20 in den Eingang 31 des Sekundär-Trockners 30 gebracht. Wie am besten die Fig. 2 und 3 zeigen, werden die teilgetrockneten Furniertafeln 18 zu der Zuführung 31 des Sekundär-Trockners 30 durch ein Förderband 35 in einer geschlossenen elliptischen Bahn transportiert, zuerst nach oben und dann durch eine oberhalb montierte Wärmebehandlungskammer 36, dann nach unten und vorbei an einem zweiten Fauch- ' tigkeitsprüfer 37 herkömmlicher Art, um dann an einer Ausech^dungestation 3 9 vorbei zugelangen und schließlich wieder zurück an d·^ Anfang der endlosen Bahn. ,
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Somit werden in der zuvor beschriebenenSystemanordnung alle von dem Haupttrockner 10 empfangenen teilgetrockneten Furniermaterialien durch die Trocknungskammer des Sekundär-Troekners 30 geführt, wo ihr Feuchtigkeitsgehalt weiter verringert wird» Wenn das Material jeifct zufriedenstellend nach dem Anfangsdurchgang durch die Sekundär-Trockenkammer 35 getrocknet worden ist« wird es von dsm Förderband 35 durch Ausscheider an der Separierungs station 39 auf Rollen 39a,. .f (Fig. 1) gebracht, von wo aus es zu dem Auflagebereich einer SchicMholitafel gebracht-werden kam.. Andererseits wird das für einen Gebrauch noch «n feuchte Fü?Mermaterial steeh den zweiten Feuchtigkeitsfühler 37 m6rfcfes?S tmA uom&aw?©h'üim Förderer voi?ls©i aa d©r
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kammer 36 über einer Plattform 41 (d.h. 2, 5 - 3 m über dem Boden) mittels eines Gerüstes aus Stützbalken 42 und Querträgern 43 gelagert.
Auf der Plattform 41 ist eine Wärmebehandlungskammer vorgesehen, die einen ersten Abschnitt 45 umfaßt, in dem ein erhitztes Luftmedium mit hoher Geschwindigkeit gegen die Flächen des Furniermaterials gerichtet wird, um von diesem die Feuchtigkeit zu verdampfen, und einen zweiten Abschnitt 55, in dem Umgebungsluft zirkuliert, um das Furnier zu kühlen und die verbleibende Feuchtigkeit wegzubefOrdern. Wie am besten die Fig. 4 und 4A zeigen, kompromieren ein Paar Zentrifugalgebläse 46 in dem Wärmeabschnitt 45 Luft, die auch auf hohe Temperaturen (normalerweise über 180 C) durch einen nichtdargeeteU· ten Gasbrenner erhitzt wird. Die komprimierte erhitzte Luft wird dann in eine erste Anfüll kamm er 47 und von da in einen zugeordneten Luftkasten 48 gedrückt, der seitlich auf jeder Seite des Furniermaterials angeordnet ist, das durch den mittigen Kernbereich bewegt wird. Wie Fig. 4A zeigt, wird das Furnier 18 durch die Kammermitte mittels gegenüberliegender Förderbänder 35k und 35b gebracht, die durch einen Rollenmechanismus 49 gelagert und angetrieben werden.
Die erhitzte Luft tritt von den entsprechenden Luftboxen 48 mit hoher
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Geschwindigkeit, normalerweise 750 - 3000 m pro Minute, durch eine Vielzahl von Düsen 52 aus, die in versetzter Anordnung sich im Abstand befinden,, um die erhitzte Luft rechtwinklig zu den waagerechten Flächen des sich bewegenden Furniermaterials 18 zu richten. Die Düsenwirkung mit hoher Geschwindigkeit und hohen Temperaturen erzeugt eine wirkungsvolle und schnelle Trocknung des teilgetrockneten Furniermaterials und aufgrund des Auseinanderströmens der Grenzbereichschichten, die auftreten aufgrund des scharfen rechtwinkligen Auftreffens der Düsenströme an der flachen Fläche des Blattmaterials ist die Trοcknungswirkung sehr durchgreifend. Die benutzten hohen Lufttemperaturen, die beträchtlich über den herkömmlich ausgewählten bei Furniertrocknern liegen, sind nicht schädlich, weil die Feuchtigkeit schnell von dem Inneren des Furniermaterials herausgedrückt und schnell von der Fläche verdampft wird, wodurch ein Kühleffekt entsteht, der den Grenzbereich vor einer Beschädigung oder Entfärbung schützt. Eine ins einzelne gehende Darstellung der Trocknungsphänomene ist in der US-Patentschrift 3 199 213 offenbart, auf die insoweit Bezug genommen werden soll»
Nach dem Auftreffen auf das Furniermaterial streicht die Luft seitlich über die Fläche und gelangt von dem Mittelkernbereich in entsprechende zweite Anfüllungsdurchgänge 51 und danach zuder Einlaßseite des
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gegenüberliegenden Zentrifugalgebläses 46, um die Zirkulationsbahn zu vervollständigen. Die von dem Furniermaterial in dem Trocknungs-Vorgang wegbeförderte und in dem Gasmedium gesammelte Feuchtigkeit wird dann zur Atmosphäre durch ein Abzugsrohr 53 abgelassen.
Nach dem Durchgang durch den Heizungsabschnitt 45 gelangt das Furniermaterial in den benachbarten Kühlabschnitt 55 gleichartiger Gestaltung, indem nicht erwärmte Umgebungsluft mit hoher Geschwindigkeit mittels Düsenströmen rechtwinklig gegen die entsprechenden Flächen der Furnierblätter gerichtetwird, um die verbleibende Feuchtigkeit wegzubefördern. In diesem Kühlungsabschnitt wird die Luft in gleicher Weise wie in dem Erhitzungsabschnitt mittels eines Zentrifugalgebläses 56 in Umlauf gesetzt und die mit Feuchtigkeit beladene Luft wird zur Atmosphäre durch getrennte Abzugsröhren 58 abgelassen, die in dem Kühlabschnitt vorgesehen sind.
Der Fördermechanismus 35, der das Furniermaterial 18 in einer geschlossenen Schlaufenbahn durch den Sekundär-Trockner 30 führt, ist allgemein von herkömmlicher Gestaltung und benutzt angetriebene und Mitläuferrollen, die in geeigneter Weise wie bekannt, angetrieben werden. Um das Furniermaterial 18 während seines Durchgang«
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durch die Wärmebehandlungskammer zu sichern, wo Düsenströme mit hoher Geschwindigkeit auftreten, ist das Furnier vorzugsweise zwangsläufig in Sandvich-Art durch ein Förderband 35 geführt, das wie in Fig. 4A gezeigt, auf der Ober- und Bodenseite des Materials während dieses Abschnitts der Bewegung aufliegt. Bei seinem bogenförmigen senkrechten Durchgang von der oben montierten Trocknungskammer au den auf dem Boden angeordneten Feuchtigskeitsabtast- und Separieretationen und wieder zurück, wird das Furniermaterial geführt, wie in Fig. 3A gezeigt ist, mittels eines daraufliegenden Fördergurtabschßitts 35c, der das Furniermaterial 18 gegen eine Vielzahl eng beieinander angeo^fcsien Laufrollen 35 und die längs der bogenförmigen Bahn angeordnet sind. Aue der Natur des in Fig. 3 dargestellten Fördermechaniemus ist zu entnehmen, daß die Furnierblätter 18 ihre Zirkulation in der geschlossenen Bahn zwischen Trocknungskammer und Separierungsetation fortsetzen, hie das Material von dem Förderband genommen wird. m
Während die beschriebene Ausführungsforni der vorliegenden Erfindung «Hf tin System *ur Behandlung von Furnieren in Blattform gerichtet kann diese Anlage auch Anwendung finden für die Behandlung von in Bandform durch Ausfluchtung des Haupt- und Sekundärin einer linienförmigen Anordnung und in solcher Abwandlung,
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daß die elliptische Bahn, die der Fördergurt des Sekundär-Trockners zurücklegt, an die längeren Bandlängen angepaßt ist.
In einem Betriebsbeispiel der Primär-Sekundär-Trockneranlage gemäß der vorliegenden Erfindung wurden Muster von gemischtem Jungholt- und Kernholz-Furnier mit einem Bereich von Anfangsfeuchtigkeit, der von 35 - 158% reichte (bezogen auf das Substanztrockengewicht des Furniers, wie es in der herkömmlichen Industrie in der Praxis ist), der Haupttrocknereinheit zugeführt. Die Betriebsparameter der Haupt· trockner einheit wurden so eingestellt, daß nur das Material mit der geringsten Anfangsfeuchtigkeit vollständig in dieser Einheit getrocknet wurde; somit wurde das Material von ursprünglich 35% Feuchtigkeitsgehalt auf ein befriedigendes Feuchtigkeitsniveau von 4% in diesem Durchgang durch die Haupteinheit verringert und das Material wurde dann aus der Anlage entfernt. Das Furniermaterial von anfänglich 158% Feuchtigkeitsgehalt wurde jedoch nur teilweise getrocknet auf 22% Feuchtigkeitsgehalt nach dem Durchgang durch den Haupttrockner und dieses feuchte Material wurde weiter durch den Sekundärtrockner ge-
leitet, wo es schließlich auf eine befriedigende Feuchtigkeit von 3 1/2 % in zwei Durchgängen gebracht wurde. Material mit einem Feuchtigkeitsgehalt zwischen diesen beiden Extremen erforderte einen einzigen
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Durchgang durch den Sekundär-Trockner, um das gewünschte Feuchtigkeitsniveau zu erreichen. In dieser Weise wurde das gesamte Mate· rial auf einen befriedigenden Feuchtigkeits spiegel innerhalb eines geringen Bereichs von 2-4% Feuchtigkeitsgehalt getrocknet, wobei kein Material untertrocknet wurde und kein Material eine weitere Behandlung als erneut zu trocknendes Material erforderte.
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ORfGJNAL !NSPECTED

Claims (9)

20H116 „ Ji Patentansprüche
1.J Verfahren zum kontinuierlichen Trocknen von ebenem Material mit einem breit variierenden Feuchtigkeitsgehalt, gekennzeichnet durch das Führen des Materials durch eine erste Trocknungskammer, in der nur der Teil des Materials, das anfänglich einen geringen Feuchtigkeitsgehalt aufweist, vollständig auf einen vorbestimmten Feuchtigkeitsgehalt getrocknet wird, während das Material mit höherem Feuchtigkeitsgehalt teilweise getrocknet wird; Durch Markieren des Materials nach dem Durchgang durch die erste Kammer, um das vollständig getrocknete Material vcn dem teilweise getrockneten Material zu unterscheiden, durch dag Srtfernen des vollständig getrockneten Teils des Materials von dem Förderer, durch eine Weiterführung des teilweise &troti;.ne'.eii Materials durch eine zweite Trockenkammer, durch eine erneute Markierung des Materials nach dem Durchgang durch die zweite Trockenkammer, um das vollständig getrocknete Material von dem teilweise getrockneten Material zu unterscheiden, durch Entfernen vom Förderer nur desjenigen Teils des Materials, das nach dem Durchgang durch die zweite Trockenkammer vollständig
getrocknet ist und durch Wiederholung der vorangegangenen Schritte, bis eine vollständige Trocknung dee verbleibenden Material« durchgeführt wird. *;
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß das Holzfurnier von einem Stamm abgeschält wird« der Kernholz und Jungholz aufweist, und daß die Betriebsparameter des ersten Trocknens so eingestellt werden daß,etwa 70% des Materials nach dem Durchgang vollständig getrocknet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material in der zweiten Trocknungskammer durch die Wirkung einer Vielzahl von DÜeenstrÖmen einer erhitzten Luft mit hoher Geschwindigkeit getrocknet wird, wobei die Ströme etwa rechtwinklig zur entsprechenden Hauptfläche des Materials auftrifft.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Material Furnierholz ist, und daß die Düsenströme in der zweiten Trocknungskammer eine Geschwindigkeit zwischen 750 und 3000 m pro Minute und eine eiigSeit über 180°C aufweisen.
5. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet durch eine erste Trocknungskammer mit einer zugeordneten Einrichtung zum Einstellers der Betriebsparameter zur Steuerung der Trocknung, durch eine zweite Trocknungs-
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kammer von wesentlich geringerer Kapazitftt als die erste« mit einer zugeordneten Einrichtung zur Einstellung der Betriebsparameter für die Steuerung der Trocknung, durch eine Fördereinrichtung zum Treu·« portieren des Materials in einer Bahn zu und durch die erste Trocknungskammer, danach zu und durch eine zweite Trocknungskammer und dann erneut zu dem Eingang der zweiten Trocknungskammer, wobei das Material fortlaufend durch die zweite Trocknungskammer zirkuliert bis zur Entfernung vom Förderer, durch eine erste Feuchtigkeits*Abtasteinrichtung am Auslaß der ersten Trocknungskammer« um das auf einen vorbestimmten Feuchtigkeitsgehalt getrocknet« Material von dem teilweise getrockneten Material zu unterscheiden und durch einen zweiten Feuchtigkeiteabtaster am Ausgang der zweiten Trocknungskammer, um das vollständig getrocknete Material von dem teilweise getrockneten Material zu unterscheiden.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweit« Trocknungekammer einen ersten Abschnitt aufweist, in dem das hin» durchtransportierte Material einer Vielzahl von Düsenströmen aus· gesetzt wird, die mit hoher Geschwindigkeit etwa rechtwinklig gegen die ebene Hauptfläche des Materials gerichtet sind, und einen zweiten Abschnitt, in dem eine Vielzahl von Düsenströmen nicht erhitzter Luft
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mit gleicher Geschwindigkeit rechtwinklig zur Kühlung auf die Hauptflächen des Materials gerichtet ist.
7. Anlage nach Anspruch 5 oder 6 mit einer Trocknungskammer, die einen Kernbereich aufweist, durch den ein Förderer das Material. führt, wobei eine Vielzahl von Düsen im Abstand in der Kammer angeordnet sind und mit einer Quelle von erhitzter Druckluft in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer durch ein Gerüst über dem Boden angeordnet ist, daß der Förderer in einer senkrecht verlaufenden geschlossenen Bahn angeordnet ist, so daß das Material nach dem Passieren durch den Kernbereich der. Kammer nach unten unter die Kammer bewegt wird und schließlich wieder nach oben zum Einlaß der Kammer zurück,
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuchtigkeitsabtaster zur Unterscheidung des voll getrockneten Materials von dem teilweise getrockneten Material am Ausgang des Kammern« Kernbereiche angeordnet ist, und daß eine Separierstation unter der Kammer in dem offenen Bereich vorgesehen ist, wo das vollständig getrocknete Material von dem Förderer« markiert durch den Feuchtigkeits abtaster entfernbar ist. '
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9. Anlage nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Material bei seiner Bewegung durch die Trocknungskammer zwischen einem Paar läligs sich erstreckender, parallel verlaufender Gurte geführt ist, die das Material in Sandwich-Art führen« und daß · bei der Bewegung des Material! zwischen der oben montierten Sekundär-Trocknungskammer und dem Boden längs sich erstreckende Gurtteile über dem Material liegen und dieses gegen eine Vielzahl von eng beieinander angeordneter Mitläuferrollen drücken, die in bogenförmigen Bahnen zwischen der Trocknungskammer und der Boden» rtickführbahn angeordnet sind.
ORIGINAL (NSPECTEp
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f.\äk & ml
DE19702014116 1969-03-27 1970-03-24 Trocknungsverfahren und Anlage für Holzfurniere und ähnliches Material mit einem breit variierenden Feuchtigkeitsgehalt Pending DE2014116A1 (de)

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