DE202004020791U1 - Akkuschrauber - Google Patents
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Abstract
Akkuschrauber
mit einem Gehäuse (12,
18) mit einem, insbesondere pistolenartig abgewinkelten, Handgriff
(14) mit, vorzugsweise fest eingebautem, Akku (40), sowie mit Ladekontaktzungen
(37) zum Aufladen des Akkus (40) auf einer Ladeschale (22), dadurch
gekennzeichnet, dass der Akkuschrauber (10) einen Akku (40) aufweist,
der als Lithium-Ionen (Li-Ion)-Zelle ausgestaltet ist und zeitlich
unbegrenzt, insbesondere in Benutzungspausen, auf eine Ladeschale
(22) ablegbar ist, wobei der Lademodus automatisch herstellbar ist
und dass die Ladeschale (22) als Träger zur unverlierbaren Aufbewahrung
von Einsatzwerkzeugen des Akkuschraubers (10), insbesondere für Schraubbits,
vorgesehen ist.
Description
- Stand der Technik
- Die vorliegende Erfindung geht aus von einem Akkuschrauber gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Es gibt bereits Akkuschrauber in der Leistungsklasse zwischen 2.4V bis 3.6V, wie beispielweise aus der
EP 1 066 930 bekannt. Diese haben zumeist mehrere NiCd-Zellen als Energiespeicher, einen Ein-Aus-Schalter mit kurzer Schalttaste und ohne stufenlose Drehzahlregelung sowie einen Schalter zur Umschaltung von Links- auf Rechtslauf ein die Motordrehzahl untersetzendes Getriebe, insbesondere Planetengetriebe, und einen Motor mit einem Standard-Durchmesser von 27.5mm. Dabei gibt es stabförmige und pistolenförmige Ausführungen sowie Ausführungen mit winkelverstellbarem Griff. Diese Geräte werden zum Laden entweder über einen Stecker mit dem Ladegerät verbunden – ähnlich wie ein Handy oder ein Rasierapparat – oder über eine Halterung mit Kontakten, in die das Gerät gelegt wird. Die Halterungen sind z. B. an einer Wand befestigbar, um die Handhabung beim Laden zu vereinfachen. - Dazu muss zuvor für das Ladegerät und die elektrische Verbindung der Lademodus hergestellt werden, was jedoch nicht automatisch nach jedem Einsatz geschieht. Dadurch ist das Gerät oft gerade dann nicht einsatzbereit ist, wenn es benötigt wird, wobei der bekannte Memoryeffekt für herkömmliche NiCd-Akkus nachteilig hinzukommt. NiCd-Akkus entladen nach einer gewissen Zeit ohne Leistungsabgabe, so dass damit bestückte Akku-Schrauber auch unbenutzt nach kurzer Zeit teilentladen sind. Werden sie teil-entladen in den Lademodus versetzt, steht aufgrund des Memoryeffekts nach dem Laden nur die Differenz der Neulademenge – und damit eine verringerte Leistung – zur Verfügung.
- Ein weiterer Nachteil der bekannten Akkuschrauber ist die begrenzte Verfügbarkeit von Schraubbits bzw. unterschiedlichen Einsatzwerkzeugen.
- Vorteile der Erfindung
- Der erfindungsgemäße Akkuschrauber mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass er stets am gleichen Platz mit voller, verfügbarer Ladekapazität schnell und sicher greifbar, dabei kostengünstig herzustellen und äußerst leicht und handlich ist.
- Da die Li-Ion-Zelle fast keine Selbstentladung hat, ist der Akkuschrauber auch nach langen Benutzungspausen voll einsatzbereit, wobei in Benutzungspausen der Akkuschrauber beliebig lange auf der Ladeschale im Lademodus ruhen kann. Dabei ist die Ladeschale standsicher auf eine ebene Ablagefläche stellbar und muss nicht befestigt und auch nicht festgehalten werden, wenn der Akkuschrauber entnommen wird. Dadurch ist er immer mit nur einer Hand schnell entnahmebereit, wobei kein Stecker gezogen oder keine Halterung entfernt werden muss. Außerdem ist jederzeit automatisch sichergestellt, dass der Akkuschrauber geladen wird.
- Die auf der Platine aufgelöteten Ladekontaktzungen ragen durch Öffnungen im unteren Ende des Handgriffs und werden in Ladestellung von Gegenkontakten der Ladeschale kontaktiert, wobei keine zusätzlichen Kabel oder Kupplungsstecker betätigt werden müssen.
- Je nach Drehrichtung des Motors leuchtet eine grüne – als Richtungspfeil nach vorn – oder eine rote – als Richtunspfeil nach hinten weisende – auf die Platine gelötete Leuchtdiode auf. Diese sind durch mittels transparentem Kunststoffteil als Fenster überdeckte Öffnungen im Gehäuse hindurch sichtbar. Eine dazwischen angeordnete weitere, rechteckig gerahmte Leutdiode dient als Ladkontrollleuchte bzw. als Ladezustandsanzeige.
- Durch die Verwendung nur einer einzigen langen und schlanken fest im Handgriff des Akkuschraubers eingebauten Lithium-Ionen (Li-Ion)-Zelle anstelle mehrerer 4/5 Sub-C Nickel-Cadmium-Zellen als Akku kann ein besonders kleiner Griffumfang erreicht werden.
- Zwei relativ große, harte Spiralfedern halten die Ein-Ausschalt-Taste vorgespannt in Ihrer Ausschalt-Position und verhindern durch schnelles Öffnen bzw. Schließen der Kontakte bei deren über die Lebensdauer zunehmender Hochohmigkeit ihr Verschweißen mit dem Kontaktblech.
- Die lange Ein-Ausschalt-Taste hat einen kurzen Betätigungshub und ist dadurch an jeder beliebigen Stelle zuverlässig einschaltend besonders leicht betätigbar. Dadurch sind – unabhängig von der Betätigungsposition – nur geringe Bedienkräfte nötig und das Gerät kann bequem in nahezu jeder Position der Bedienhand eingeschaltet werden. Um die Führung der Ein-Ausschalt-Taste gegenüber dem Gehäuse zu verbessern, hat sie zwei seitliche Führungszungen auf ihrer Innenseite, die im Gehäuse abgestützt gleitgelagert sind.
- Weitere Volumenreduzierung des Akkuschraubers wird durch kompakte Bauweise des Getriebes und Getriebegehäuses erreicht, wobei das Getriebe als Planetengetriebe lediglich in das zylindrische Getriebegehäuse eingelegt und durch ein Axialsicherungsblech am Herausfallen gehindert wird, wobei zudem das Getriebegehäuse mit einer Innenverzahnung selbst als Sonnenrad dient.
- Dadurch, dass sich das Motorgehäuse aus mittig geteilten Halbschalen zusammensetzt, die das Getriebegehäuse zangenartig mit radial nach innen ragenden Stützzungen von beiden Seiten umgreifen und zentriert in Montageposition festhalten, ist ohne gesonderte Befestigungselemente wie Schrauben oder Überrastelemente das Getriebegehäuse präzise und sicher mit dem Motorgehäuse verbindbar.
- Weitere Gewichts- und Volumenreduzierung des Akkuschraubers wird durch Verzicht auf ein Spannfutter erreicht, wobei mittels Innensechskant der Abtriebswelle – passend für entsprechende Schraub- oder Bohrbits mit Sechskantschaft – diese Werkzeuge schnell und einfach wechselbar sind.
- Ein-Ausschalt-Taste und Drehrichtungsumschalter sind so gestaltet, dass zum einen bei gedrückter Ein-Ausschalt-Taste der Drehrichtungsumschalter gesperrt ist und nicht bewegt werden kann und zum anderen die Ein-Ausschalt-Taste gesperrt ist und nicht in Einschaltposition gedrückt werden kann, wenn der Drehrichtungsumschalter in der Mittelstellung, der empfohlenen Transportstellung, steht.
- Das Getriebegehäuse, die Platine mit Akku, Motor, Leuchtdioden und elektrischen Elementen sowie der Schalterdrücker mit Kontaktblech und Federn und das transparente Kunststoffteil werden in eine erste Halbschale gelegt, die zweite Halbschale darübergefügt und mit nur vier gleichen Schrauben geschlossen und damit komplett montiert und ergeben eine sehr kostengünstige Lösung.
- Zeichnungen
- Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels mit zugehöriger Zeichnung näher erläutert.
- Es zeigen
-
1 eine Seitenansicht des teilweise geöffneten Akkuschraubers -
2 eine Frontansicht des Akkuschraubers -
3 eine Seitenansicht des in einer Ladeschale positionierten Akkuschraubers -
4 einen vergrößerten Ausschnitt des Griffbereichs gemäß1 -
5 einen Draufsicht auf die Ladeschale mit Akkuschrauber in Ladeposition -
6 eine Hinteransicht der Ladeschale mit Akkuschrauber gemäß5 -
7 eine Seitenansicht der Ladeschale mit Akkuschrauber gemäß5 mit separatem Bithalter und -
8 eine räumliche Ansicht einer Variante der Ladeschale von oben. - Beschreibung des Ausführungsbeispiels
-
1 zeigt einen pistolenartigen Akkuschrauber10 mit zur Schraubrichtung fluchtendem Motorgehäuse12 und davon abgewinkeltem Handgriff14 . Das Motorgehäuse12 mit Handgriff14 wird aus zwei Halbschalen16 ,17 gebildet, die in einer Mittenebene15 dicht aneinander abgestützt zusammenfügbar sind. Dazu greifen vier Schrauben durch Bohrungen der einen Halbschale17 in vier Schraubdome19 der anderen Halbschale16 und halten beide aneinander fest. - Eine Ein-Ausschalttaste
26 ist über die innere Länge des Handgriffs14 verlaufend angeordnet zur Betätigung eines nicht näher bezeichneten Schalters. Die Ein-Ausschalttaste26 erlaubt wegen ihrer besonderen Länge ein bequemes Ein- und Ausschalten auch in schwierigen Haltepositionen des Akkuschraubers10 . Sie ist an ihren Längsseiten mit seitlichen in den Handgriff14 tretenden Stützzungen27 versehen, die an entsprechenden Gegenflächen der Halbschalen16 ,17 eine sichere Führung bilden und ein präzises, spielfreies Hin- und Her-Bewegen ermöglichen. - Über zwei harte Druckfedern
28 ,30 ist die Ein-Ausschalttaste26 am Handgriff14 elastisch abgestützt, so dass nach dem Einschalten die Federn28 ,30 die Ein- und Ausschalttaste26 bei deren Loslassen selbsttätig in ihre Aus-Position zurückbefördern und die Motorbewegung stoppen. Der Betätigungshub ist durch nicht näher bezeichnete Anschläge begrenzt und ist mit 1 bis 4 mm sehr kurz und bedienfreundlich. - Zum Eintritt der Ein-Ausschalt-Taste
26 in das Motorgehäuse12 ist eine entsprechende jeweils hälftig in den Halbschalen16 ,17 angeordnete Öffnung29 vorgesehen, die die Ein-/Ausschalttaste26 schachtartig führend eng umgreift. Die Ein-Ausschalttaste26 trägt auf ihrer dem Handgriff14 zugewandten Stirnseite oben und unten je eine längs überstehende Zunge, die die Öffnung29 überragen und sich von innen an deren Rand abstützen und die Ein-Ausschalttaste26 in der Ausschaltposition daran abstützend festhalten und Lösen aus dem Gehäuse12 hindern. - Die Platine
36 trägt in ihrem unteren Bereich zwei symmetrisch angeordnete Ladekontaktzungen37 , die rechtwinklig aus der Ebene der Platine36 austreten und dann jeweils am Ende nach außen abgewinkelte große Auflageflächen bilden. Diese durchtreten jede Halbschale16 ,17 symmetrisch zur Mittenebene15 im unteren Ende des Handgriffs14 . Dabei sind sie an jeder Durchtrittsstelle in je einer Vertiefung innerhalb der Handgriffkontur „versenkt" eingebettet und für die nach außen überstehenden Ladekontakte23 der Ladeschale22 zugänglich, die sie im Ladezustand bei Auflage auf der Ladeschale22 übergreifen und sich aufgrund deren federnder Anordnung sicher kontaktiert abstützen. - Des weiteren trägt die Platine
36 etwa mittig, flach und flächennah nicht näher bezeichnete Störwiderstände und Kondensatoren und im oberen Bereich den Schiebeschalter38 sowie am oberen Ende zwei Leuchtdioden57 ,58 zur optischen Anzeige der Drehrichtung. - Die Platine
36 ist mit ihrer Längsseite parallel zum Handgriff14 und mit ihrer Schmalseite quer zur Mittenebene15 angeordnet und dabei in nicht näher bezeichneten nutartigen Aussparungen der beiden Halbschalen16 ,17 spielfrei so geklemmt, dass sie sich von Innen gegen die Halbschalen16 ,17 stützt und dadurch eine Verstärkungsrippe im Hand griff14 bildet. Parallel zur Platine36 ist im Handgriff14 eine Lithium-Ionen-Zelle mit den bekannten Vorteilen als Akku40 eingelegt, der von den beiden Halbschalen16 ,17 im Montagezustand zangenartig umgriffen und lagegesichert wird und damit in die Festigkeitsstruktur des Gehäuses12 integriert ist. Der Akku40 weist oben und unten jeweils ein als Lötfahne dienendes Kontaktblech42 ,43 auf, das mit der Platine36 verdrahtet ist. - Oberhalb der Ein-Ausschalttaste
26 – im Zwickel zwischen abgewinkeltem Handgriff14 und Motorgehäuse12 – ist ein Schiebetaster39 quer zur Mitteneben15 des Motorgehäuses12 durch nicht bezeichnete, seitliche Öffnungen der Halbschalen16 ,17 hin- und herschiebbar angeordnet. Der Schiebetaster39 umgreift mit einer nicht näher bezeichneten etwa mittigen Aussparung gabelartig ein Schiebeorgan41 eines kastenartigen, im oberen Bereich der Platine36 fixierten Schiebeschalters38 . Das auf den Schiebeschalter38 aufgesetzte Schiebeorgan41 ist über den Schiebetaster39 in die äußerste linke und rechte Seitenposition und in eine Mittenposition verstellbar. - Ein gleichstrombetriebener Motor
46 im vorderen Bereich des Motorgehäuses12 wird von den Halbschalen16 ,17 nach deren Montage zangenartig umgriffen und in seiner Arbeitslage spielfrei, parallel zum im Motorgehäuse12 eingelegten Getriebegehäuse18 fluchtend ausgerichtet gehalten. Der Motor46 hat einen hinteren und vorderen stufenartigen Motorbund48 ,49 , aus dem das hintere und vordere Ende der Motorwelle45 austritt. Der Motor46 ist über seinen vorderen und hinteren Motorbund48 ,49 in entsprechenden lagerbockartigen Rippen der Halbschalen16 ,17 zentriert abgestützt gelagert. Das vordere Ende47 der Motorwelle45 ist mit einer Abflachung bzw. mit einem Zweiflach versehen, insbesondere umgeformt, und greift damit in der Montagelage in eine entsprechende abgeflachte Ausnehmung eines Eingangsritzels66 des im Getriebegehäuse18 angeordneten Getriebes65 , das als Planetengetriebe ausgestaltet ist. Damit ist eine kraftschlüssige Kupplung mit grober Maßtoleranz und einfacher Montagemöglichkeit geschaffen, wobei der Motor46 mit dem Getriebe65 bzw. dem Getriebegehäuse18 leicht zusammensteckbar ist und zusammengesteckt zur weiteren Montage in eine der Halbschalen16 ,17 einlegbar ist. - Stirnseitig umgreifen die beiden Halbschalen
16 ,17 zangenartig und formschlüssig ein als separate zylindrische Baugruppe montiertes Getriebegehäuse18 und halten es spielfrei fest. Dieses hat in zwei axialen, sich zum Motorgehäuse12 erstreckenden, zungenar tigen, teilzylindrischen Verlängerungen60 eine Gehäuseringnut54 , die von einem Ringwulst55 begrenzt wird. Der Ringwulst55 greift in eine passende Gegenringnut56 innen an der Stirnseite der Halbschalen16 ,17 des Motorgehäuses12 , wobei passende Gegenringwulste53 der Halbschalen16 ,17 formschlüssig in die Gehäuseringnut54 des Getriebegehäuses18 greifen. - In die zwei asymmetrischen Aussparungen zwischen den zwei Verlängerungen
60 des Getriebegehäuses18 greifen quer zur Längsrichtung des Motorgehäuses12 abgewinkelte Gegenverlängerungen61 fehlmontagesicher, spielfrei ein, die zugleich lagerbockartig den Motorbund58 des Motors46 zentrierend abstützen, so dass auch dieser in die Festigkeitsstruktur des Motorgehäuses12 integriert ist. Gesonderte Befestigungselemente wie Schrauben oder dergleichen sind dabei unnötig. Dies erleichtert die Montage bei verringerter Anzahl von Einzelteilen. - Oben hinten trägt das Motorgehäuse
12 ein eingelegtes transparentes Fenster59 , das sich in der Trenneben längs erstreckt und mittig geteilt ist. Es gibt durch drei Durchbrüche der Halbschalen16 ,17 den Blick auf eine blaue bzw. rote Leuchtdiode57 ,58 frei, jede einer Drehrichtung der Motorwelle45 zugeordnet und mit dieser aufleuchtend sowie eine zwischen den beiden Leuchtdioden angeordnete Ladekontrollleuchte. - Aus dem vorn zu einem abgerundeten Kegel zulaufenden Getriebegehäuse
18 tritt vorn eine Abtriebsspindel20 , die stirnseitig als Innensechskant21 zur Aufnahme passender Standardbits ausgestaltet ist. Der Innensechskant21 ist mit Mitteln versehen, die den eingeschobenen Schraubbit oder Bohrbit gegen Verlieren festhalten, so dass für deren axiale Entnehmen ein gewisser Widerstand von Hand überwunden werden muss. -
2 zeigt den Akkuschrauber10 von vorn, wobei über die Darstellung von1 hinaus di Größenverhältnisse von Handgriff14 zur Länge der Ein-Ausschalttaste26 deutlich wird. -
3 zeigt eine kastenartige Ladeschale22 , deren von der Seite betrachtete Außenkontur einem auf seiner Basisseite stehenden Dreieck entspricht. Die Schrägflächen sind der ihnen beim Auflegen des Akkuschraubers10 zugewandten, pistolenförmigen Kontur des Akkuschraubers10 angeglichen und nutartig vertieft. Der Akkuschrauber10 kann daher mit seiner Innenseite in passende Einbettungen25 (8 ) für den Handgriff14 bzw. des Motor- und Getriebegehäuse12 und18 spielfrei eintreten, und darin durch sein Eigengewicht gesichert lagern, wobei die Kontaktierung zwischen seinen Ladekontaktzungen38 und den Ladekontakten23 der Ladeschale22 besonders sicher ist. - Die Ladekontakte
23 ragen aus der Kontur der Einbettung25 der Ladeschale23 heraus nach oben, so dass sich der Akkuschrauber10 beim Einlegen in die entsprechende Einbettung25 der Ladeschale22 mit seinem Eigengewicht über seine Ladekontaktzungen37 an den federnden Ladekontakten23 (8 ) abstützt. Allein durch Auflegen des Akkuschraubers10 auf die vorgesehene Stelle der Ladeschale22 stellt sich sofort der Ladezustand mit hörbarem Klicken durch mechanisch sichere Kontaktierung ein, sofern die Ladeschale22 über ihr Elektrokabel24 an die Netzspannung angeschlossen ist. Dazu tritt aus der Ladeschale22 in Betrachtungsrichtung nach links das Elektrokabel24 zum Netzanschluß bzw. zur Stromversorgung der Ladeschale22 . - Im hinteren, dem Handgriff
14 des Akkuschraubers10 zugeordneten Bereich trägt die Ladeschale22 einen lösbar eingeklipsten Bithalter99 . Dieser hat mehrere Einstecköffnungen95 zur verliersicheren Aufnahme von Standard-Schraubbits mit Sechskantschaft. Außerdem trägt die Ladeschale auf ihrer Oberseite vor dem Bithalter99 drei weitere, feste Einstecköffnungen73 für Schraub- bzw. Bohrbits. -
4 zeigt eine ausschnittsweise Vergrößerung der ersten Halbschale16 mit den eingefügten Einzelteilen gemäß1 , wobei die Ausgestaltung des Akkus40 mit angrenzenden Teilen sowie der Platine36 mit den daran befestigen Teilen sowie der Ein-Ausschalttaste26 und den Ladekontaktzungen37 deutlich erkennbar ist. -
5 zeigt eine Ansicht von oben auf den in der Ladeschale22 in Ladeposition sitzenden Akkuschrauber10 , wobei in Betrachtungsrichtung links neben dem Handgriff14 und parallel zu diesem ein rot eingefärbter Bithalter99 erkennbar ist. Zur überrastbaren Aufnahme des Bithalters99 weist die Ladeschale22 eine nutartige, bereichsweise hinterschnittene Vertiefung98 auf, die geringfügig schmaler als der Bithalter99 ist. Da dieser aus elastischem Material besteht, kann er durch festes darauf Drücken bequem in die Vertiefung98 einrastend lagegesichert werden. - Die Vertiefung
98 ist länger als die Längserstreckung des Bithalters99 , so dass nach Einsetzen des Bithalters99 in die Vertiefung98 diese mit einem Restbereich96 frei bleibt zum Untergreifen bzw. zwecks Entnahme des Bithalters99 mit einem Finger. - In federelastisch verengbare Fächer
95 des magazinartigen Bithalters99 sind nahezu senkrecht zur Außenkontur der Schrägflächen des Ladeschale22 Sechskantbits93 gegen Verlieren gesichert, kraftschlüssig gehaltert einlegbar. - Der Akkuschrauber
10 trägt oben im hinteren Bereich mittig je ein nach vorn und ein nach hinten weisendes, pfeilartiges Fenster90 ,92 , unter dem eine die Drehrichtung anzeigende Leuchtdiode sitzt – sowie ein dazwischen angeordnetes, rechteckiges Fenster91 , unter dem ein Ladekontrollleuchte sitzt. -
6 zeigt eine Ansicht der Ladeschale22 schräg von hinten mit aufgelegtem Akkuschrauber10 . Dabei ist der entnehmbare Bithalter99 mit etwa zehn Fächern93 zum Einstecken von Schraubbits, gemäß5 erkennbar und die drei festen Bit-Einstecköffnungen73 im vorderen Bereich der Ladeschale22 . Dabei ist erkennbar, dass der Bithalter99 in die Außenkontur des oberen Bereichs der Ladeschale22 bündig eingepaßt ist. -
7 zeigt eine Seitenansicht der Ladeschale22 mit aufgelegtem Akkuschrauber10 sowie mit in Betrachtungsrichtung links davon getrennt angeordnet gezeichnetem Bithalter99 . -
8 zeigt eine Draufsicht von oben auf die Ladeschale22 mit Blick auf die Einbettung25 , die in eine Handgriffbettung251 und einer Getriebegehäusebettung252 unterteilt ist, so dass der Akkuschrauber10 bündig und nahezu spielfrei eindeutig und narrensicher so in die Ladeschale22 einlegbar ist, dass er sicher aufliegt und seine Ladekontaktzungen37 (1 ,2 ,4 ) sicheren Kontakt mit den Ladekontakten23 der Ladeschale22 behalten.
Claims (14)
- Akkuschrauber mit einem Gehäuse (
12 ,18 ) mit einem, insbesondere pistolenartig abgewinkelten, Handgriff (14 ) mit, vorzugsweise fest eingebautem, Akku (40 ), sowie mit Ladekontaktzungen (37 ) zum Aufladen des Akkus (40 ) auf einer Ladeschale (22 ), dadurch gekennzeichnet, dass der Akkuschrauber (10 ) einen Akku (40 ) aufweist, der als Lithium-Ionen (Li-Ion)-Zelle ausgestaltet ist und zeitlich unbegrenzt, insbesondere in Benutzungspausen, auf eine Ladeschale (22 ) ablegbar ist, wobei der Lademodus automatisch herstellbar ist und dass die Ladeschale (22 ) als Träger zur unverlierbaren Aufbewahrung von Einsatzwerkzeugen des Akkuschraubers (10 ), insbesondere für Schraubbits, vorgesehen ist. - Akkuschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Lademodus der Handgriff (
14 ) so weit von der Ladeschale (22 ) absteht, dass er zur Entnahme des Akkuschraubers (10 ) von Hand bequem untergreifbar und/oder weitgehend umgreifbar ist. - Akkuschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladekontaktzungen (
37 ) durch seitliche Schlitze (35 ) im unteren Ende des Handgriffs (14 ) beidseitig der Trennebene (15 ) auf der Seite des Innenwinkels nach außen ragen und im Lademodus auf Ladekontakten (23 ) der Ladeschale (22 ) rasten, ohne dass gesonderte Kabel oder Kupplungsstecker betätigt werden müssen. - Akkuschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Akkuschrauber (
10 ) im Lademodus mit den Vertiefungen (33 ) seines Handgriffs (14 ) die federnden Ladekontakte (23 ) auf der Ladeschale (22 ) übergreift und damit überrastend gegen ungewolltes Lösen von der Ladeschale gesichert ist. - Akkuschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeschale (
22 ) auf ihrer Oberseite Einbettungen (25 ,251 ,252 ) zur Aufnahme des Akkuschraubers (10 ) aufweist, die einem Abdruck seiner vom Handgriff (14 ) und dem Motorgehäuse (12 ) und dem Getriebegehäuses (18 ) eingeschlossenen Innenwinkel-Außenflächen entsprechen und dass mindestens eine der Einbettungen (25 ,251 ,252 ) weniger als 90° geneigt zur Senkrechten verläuft. - Akkuschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (
14 ) nur mit seiner Ein-Ausschalttaste (26 ) kielartig in Einbettung (25 ,251 ,252 ) der Ladeschale (22 ) eintritt und der Handgriff (14 ) selbst von der Ladeschale (22 ) absteht und nur minimal in die Einbettung (25 ,251 ,252 ) eintaucht. - Akkuschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeschale (
22 ) standsicher auf eine ebene insbesondere waagerechte Ablagefläche stellbar ist, ohne dass sie befestigt und festgehalten werden muss, wenn der Akkuschrauber (10 ) entnommen wird. - Ladeschale für einen Akkuschrauber (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen, insbesondere lösbar, halterbaren Bithalter (99 ), insbesondere zur Aufnahme mehrerer Bits (93 ), trägt, die betriebsgemäß in Verbindung mit dem Akkuschrauber (10 ) einsetzbar, insbesondere drehsicher einsteckbar sind. - Ladeschale nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Bithalter (
99 ) seitlich an der Ladeschale (22 ) halterbar ist und dabei bündig in die Außenkontur der Ladeschale (22 ), insbesondere überrastbar, eingepaßt ist. - Ladeschale nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeschale (
22 ) eine längliche Vertiefung (98 ) zur Aufnahme des Bithalters (99 ) aufweist, die länger ist als der Bithalter (99 ) und bei eingesetztem Bithalter (99 ) eine verbleibende Öffnung (96 ) zum Untergreifen mit dem Finger zwecks Entnahme des Bithalters (99 ) bildet. - Ladeschale nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Bithalter (
99 ) parallel zur Vertiefung für den Handgriffbereich des Akuschraubers (10 ) angeordnet ist. - Ladeschale nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Bithalter (
99 ) in der Signalfarbe rot und die Ladeschale (22 ) in der Farbe schwarz und/oder dunkelgrün und/oder dunkelblau gehalten ist. - Ladeschale nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass Einstecköffnungen (
73 ,95 ) für die Bits (93 ) lotrecht zur Kontur der Ladeschale (22 ) verlaufend angeordnet sind. - Ladeschale nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeschale (
22 ) in ihrem vorderen Bereich fest angeordnete Einstecköffnungen (73 ) zur unverlierbaren Aufnahme von Schraubbits (93 ), insbesondere in einer Reihe parallel zur Erstreckung des Bithalters (99 ) angeordnet, trägt.
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