DE2030717A1

DE2030717A1 - Sitz mit elastisch deformierbarer Polsterung

Info

Publication number: DE2030717A1
Application number: DE19702030717
Authority: DE
Inventors: Jean Georges. St Cloud Cadiou (Frank reich)
Original assignee: Societe Anonyme Automobiles Ci troen, Paris
Priority date: 1969-06-27
Filing date: 1970-06-22
Publication date: 1971-01-07
Also published as: US3679263A; BE751668A; GB1249768A; ES191782U; ES191782Y; FR2045245A5

Description

Patentanwälte Dlpl.-Ing. R. BEETZ sen. DipUlng, K. LAMPRECHT

Dr.-Ing. R. BE ETZJr.
8 München 22, Steinsdorfstr. 10 _Λ " _{Λ Λ %}

504-15.807Ρ(15.808Η) -22.6,1970

Ste Anonyme AUTOMOBILES CITROEN, Pari s (Frankreich)

Sitz mit elastisch deformierbarer Polsterung

Die Erfindung bezieht sich auf einen Sitz mit elastisch deformierbarer Polsterung, insbesondere für Kraftfahrzeug©, mit einer Mehrzahl von aneinander gereihten elastischen Blöcken, sowie einer die Blöcke umrahmenden Randeinfassung.

Die herkömmliche Ausstattung von Autositzen besteht in einem Bezug von ansprechendem Aussehen) welcher derart befestigt ist, daß er den Rahmen, die Elemente der Aufhängung und die Polsterung wie eine umkleidende Hülle vollständig umgibt· Unter diesen Bedingungen wird der Bezug insgesamt bei Belastung von Sitz- und Anlehnflächen vom Umfang her unter Spannung gesetzt, die eine vollkommene Nachgiebigkeit und somit einen bestmöglichen Komfort verhindert. Dieser Mangel in der Nachgiebigkeit aaoht sich besonders bei Sitzen von Sportfahrzeugen nachteilig bemerkbar, bei denen die Nachgiebigkeit der Aufhängung wegen der

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Profilierung der Karosserie beträchtlich vermindert ist.

Ziel der Erfindung ist daher, den Sitz mit elastisch deformierbarer Polsterung, der speziell für Fahrzeuge entwickelt wurde und bei dem die Abstützflächen, welche die Belastung durch Fahrzeuglenker oder Mitfahrer aufnehmen ₃ durch voneinander unabhängige, aneinandergereihte Elemente gebildet werden, die sich untereinander praktisch nicht beeinflussen und so den jeweils auf sie ausgeübten Kräften frei und unabhängig nachgeben können und die im Bereich ihrer Grundfläche an einer gemeinsamen nachgiebigen Decke bzw. Matte befestigt sind«, Die Nachgiebigkeit dieser Sitaelemen te wird also nicht wie· sonst üblich durch vom Rand herrührende Spannungen begrenzt.

Gemäß einer Ausführungsart der Erfindung wird die Sitzpolsterung durch kleine Blöcke aus elastischem Material, wie beispielsweise Schaumgummi, gebildet und der Bezug durch Überzugselemente, welche die einzelnen Blöcke umhüllen,, Diese Blöcke können von unterschiedlicher Form sein (beispielsweise würfelförmig). Sie können auch dxar©ii längliche Wülste beliebigen Querschnitts gebildet werden, di© in Längs- oder Querrichtung angeordnet sind» Ihre Gruppi©rting wird am Umfang durch einen Einfassungvwulat gehalten*

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der angefügten Zeichnung dargestellten Ausführungstoelspials beschrieben | es zeigen!

Fig. 1 einen Autositz in der Perspektive! Fig. 2 einen Läng»schnitt durch diesen Sita und Fig. 3 einen Transversalschnitt dnroh den 91t».

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Der in diesen Figuren gezeigte Autositz umfaßt eine Randeinfassung 1, innerhalb derer kleine elastische kubische Blöcke 2 gleichmäßig verteilt angeordnet sind, die an ihrer Grundfläche an einer nachgiebigen Matte 3 befestigt sind. Zwischen den Rändern der nach außen weisenden Abstützflächen der einzelnen Blöcke besteht ein geringfügiger Zwischenraum i, der gegebenenfalls auf Null reduziert sein kann. Um für den gesamten Sitz gleiche Verhältnisse zu schaffen, können die Zwischenräume f, f.. und f, an der Basis der Blöcke unterschiedlich sein und je nach g

Krümmung der Stützfläche variieren.

Letztere kann durch eine Schale 4 gebildet werden, die gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer elastischen Matte 6 von geringer Stärke unter der nachgiebigen Matte 3 für die Befestigung der Blöcke an Montagerohren aufgehängt ist»

Wie in Fig. 3 gezeigt wird, können sich die einzelnen elastischen Blöcke unter einer Last P eindrücken, ohne praktisch auf die sie umgebenden Blöcke einzuwirken. Fertigungstechnisch können sie in bequemer Weise auf die nachgiebige Stützmatte 3 nach deren Befestigung aufgeschweißt . j \ werden. - J-

Die eigentliche Sitzfläche und die Rückenlehne können voneinander unabhängig sein oder im Gegensatz dazu, wie es in der Zeichnung gezeigt ist, zusammen einen sogenannten Schalensitz bilden.

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Claims

Patentansprüche

Sitz mit elastisch deformierbarer Polsterung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Mehrzahl von aneinandergereihten elastischen Blöcken sowie einer die Blökke umrahmenden Randeinfassung, dadurch ge-, kennzeichnet , daß sowohl die Blöcke (2) als auch die Einfassung (1) untereinander lediglich im Bereich ihrer Grundfläche über eine nachgiebige Verbindungsmatte (3) verbunden sind·
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Blöcke (2) und Einfassung (1) einzeln mit einem Bezug versehen sind, der den allgemeinen äußeren Bezug des Sitzes bildet.
3. Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzüge der Blöcke (2) und Einfassung (1) durch ein Kunststoffmaterial gebildet werden, das durch Verschweißen an der nachgiebigen Verbindungsmatte (3) befestigt isto
4. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abmessung der Blöcke (2) im wesentlichen gleich einer der Abmessungen der Abstützfläche des Sitzes ist«

5· Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet„ daß die Blöcke (2) auf einer Sitzfläche und einer Rückenlehne verteilt sind, die voneinander unabhängig sind®'

6© Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet _@ die Blöcke (2) durchgehend auf den Bereichen iron Sitz- und Rückenlehne verteilt slnd₉ die starr miteinander verbunden sind©

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7ό Sitz nach, Anspruch 1, dadurch gekennzeicnnet_s daß die Blöcke (2) durchgehend auf den Bereichen von Sitz- und Rückenlehne verteilt sind, die gelenkig miteinander verbunden sind, , '

8, Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (2) in der Weise verteilt sind» daß sie im Bereich der gemeinsamen Fixierungsfläche Zwischenräume (fj f..., f«) bilden, die um so größer sind₉ je kleiner der Krümmungsradius der entsprechenden Stützfläche (4) isto

9o Sitz nach Anspruch 1_P dadurch gekennzeichnet_s daß die Blöcke (2) auf einer Fläche mit starrer Kontur in Form einer Schale vom Typ des sogenannten "Sitzkübels" verteilt sind.

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Le e rs e i t e