DE2033719A1 - Leisten fur die Schuhherstellung - Google Patents

Leisten fur die Schuhherstellung

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DE2033719A1
DE2033719A1 DE19702033719 DE2033719A DE2033719A1 DE 2033719 A1 DE2033719 A1 DE 2033719A1 DE 19702033719 DE19702033719 DE 19702033719 DE 2033719 A DE2033719 A DE 2033719A DE 2033719 A1 DE2033719 A1 DE 2033719A1
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Der Anmelder Ist
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Zohar, Itzchak Holon (Israel)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/02Lasts for making or repairing shoes
    • A43D3/021Lasts for making or repairing shoes for orthopaedic footwear

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR.-ING. VON KREISLER DR.-iNG. SCHÖNWALD 2033719 DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DlPL-CHEM. ALEK VOM KREISLER DIPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLDPSCH
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS .
7. 7. 70
Schö/est
Itzchak Zohar, 71 Sokoloff Street, Holon, Israel
Leisten für die Schuhherstellung
Die Erfindung betrifft einen Leisten für die Schuhherstellung mit einer im Bereich der Metatarsallinie verlaufenden, nach unten weisenden Ausbauchung,
Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung derartiger Leisten, so daß die mit ihnen hergestellten Schuhe eine bessere Paßform erhalten. Mit dem Leisten nach der Erfindung soll sowohl die Herstellung gewöhnlicher Schuhe als auch die Herstellung orthopädischer Schuhe möglich sein. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Leisten der eingangs genannten Art die Ausbauchung so geformt und bemessen ist, daß der Zehenbereich bei Anheben der Ferse des auf einer ebenen Unterlage stehenden Leistens um die Höhe der Ferse die Unterlage baiihrt, und daß die gerade Verbindungslinie der Metatarsal-Kantenpunkte senkrecht zur Vertikal-Mittelebene verläuft.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung seien die wichtigsten verwendeten Begriffe kurz erläutert?
Als "Metatarsallinie" wird diejenige imaginäre Linie bezeichnet, die auf der Sohle des Leistens - verlauft und durch die der Metatarsus mit dem Phalanges verbunden ist, Die Metatarsallinie ist eine gekrümmte Linie, die in Richtung der Zehen ausgebaucht ist0 Diejenigen Punkte, an denen die Metatarsallinie dfe Ränder des Leistens schneidet, werden nachfolgend als "Metatarsal-Kantenpunkte" bezeichnet.
Bei einem Leisten ist die Sohle entsprechend der Form eines menschlichen Fußes nach unten ausgebaucht» Deshalb können die Metatarsal-Kantenpunkte bei einem Vertikalschnitt durch diese Punkte einerseits durch eine entlang der Sohlenfläehe verlaufende bogenförmige Linie und andererseits dureh eine die kürzeste Verbindung bildende imaginäre gerade Linie miteinander verbunden werden. Diese gerade Linie ist im folgenden als "Verbindungslinieder Metatarsal-Käntenpunkte" bezeichnet.,
In der Beschreibung uad den Ansprüchen ist ferner der Begriff "vertikale Mitt@l©bene" benutzte Hierunter ist diejenige Vertikalebene zu verstehen, die durch eine die äußerste Spitze des oberen Fersenteils mit einem Punkt des "Leistens,der sich bei einem entsprechenden Schuh mit der Position der SpItEe der zweiten Zehe deckt, verbindende gerade Linie geht.
Der erfindungsgemäße Leisten unterscheidet sich von konventionellen Leistenf bei denen sogar bei Anheben des Fersenteiles in eine äen Pers-enteil entsprechende Höhe der Zehenbereich die Auflagefläche des Leistens"nicht berührt. Ferner steht bei den bekannten Leisten die
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Verbindungslinie der Metatarsal-Kantenpunkte nicht senkrecht auf der Vertikal-Mittelebene,
Der erfindungsgemäße Leisten kann sowohl für die manuelle Schuhherstellung als auch für maschinelle Schuhherstellung benutzt werden. Im Falle der manuellen Schuhherstellung ist die Sohle des Leistens vorzugsweise so ausgebildet, daß sie im wesentlichen der Fußsohle entspricht, und sie kann gewünschtenfalls nach Maß angefertigt sein, insbesondere im Falle der Herstellung orthopädischer Schuhe, Bei der manuellen Schuhherstellung mit Hilfe des Leistens nach der Erfindung wird erst die Brandsohle hergestellt und vorübergehend an den Leisten angedrückt. Der Schuh wird dann in der üblichen Weise fertiggestellt.
Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Leistens bei der maschinellen Schuhherstellung wird die Sohlenform nicht der Sohle des menschlichen Fußes angepaßt, sondern im wesentlichen der Unterseite der Brandsohle, so daß der nach dem Herausnehmen des Leistens verbleibende Schuh noch mit einer Brandsohle versehen werden muß.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß die mit einem Leisten nach der Erfindung hergestellten Schuhe den herkömmlichen Schuhen hinslch'tlich ihrer Anpassung an die natürliche Form und Stellung des Fußes überlegen sind. Sie geben dem Träger des Schuhs eine größere Stabilität und Bequemlichkeit und zeigen eine weitgrößere Lebensdauer als die herkömmlichen Schuhe. Die Erfindung beschränkt sich demnach nicht allein auf die Formgebung des Leistens, sondern sie erstreckt sich auch auf das Herstellungsverfahren für Schuhe, bei dem dieser LelstenKrerwendet wird*
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Die Erfindung wird Im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines herkömmlichen Leistens in zwei verschiedenen Positionen,
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemMßen Leistens in zwei verschiedenen Positionen,
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf einen Leisten und verdeutlicht den Verlauf der Metatarsallinle und der Verbindungslinie zwischen den Metatarsal-Kantenpunkten.
Fig. 4 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen Leisten entlang der Linie IV-IV nach Fig. 3 sowie in perspektivischer Darstellung die Umrisse der Sohle, und
Fig. 5 zeigt einen Schnitt entlang der Linie V-V nach Figuren 3 und 4.
Wie Fig. 1 zeigt, besitzt der bekannte Leisten 1 einen ausgebauchten Teil 2 im Bereich der Metatarsallinle, einen Fersenteil 3 und einen Zehenteil 4. Wenn djaser Leisten auf einer ebenen horizontalen Unterlage steht, so hebt sich der Zehenteil 4 von der Unterlage ab* Wenn nun der Fers-enteil 3 etwa um die Höhe der Ferse bis in die durch gestrichelte Linien eingezeichnete Stellung angehoben wird, so berührt der Zehenteil 4 immer noch nicht die Unterlage.
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Fig. 2 zeigt einen Leisten 5 nach der Erfindung, der ebenfalls einen ausgebauchten Teil 6 im Bereich der Metatarsallinie, einen Fersenteil 7 und einen Zehenteil 8 besitzt. Ruht der Leisten auf einer horizontalen Ebene, so berührt der Zehenteil 8 nicht die Unterlage, Wird nun der Fersenteil 7 bis zu einer Höhe, die etwa der Höhe der Ferse entspricht, angehoben, wie es durch gestrichelte Linie angedeutet ist, so berührt der Zehenteil 8 die Unterlage. Hierin unterscheidet sich der erfindungsgemäße Leisten von demjenigen nach Fig. 1.
Aus Fig. 3 ist erkennbar, daß die Metatarsallinie 9 die · Ränder des Leistens bei zwei Punkten 10 und 11 schneidet. Diese Punkte 10 und 11 sind als Metatarsal-Kantenpunkte definiert. Sie können durch eine gerade Linie 12 nach Art einer Sekante verbunden werden. Diese Linie ist die "Verbindungslinie der Metatarsal-Kantenpunkte".
Wie Fig. J5 zeigt, verbindet die Linie IV-IV die äußerste Spitze 15 des oberen Fersenbereichs mit einem Punkt 16, der bei einem entsprechenden,mit Hilfe des Leistens hergestellten Schuhsder Position der zweiten Zehe entspricht. Ein Vertikalschnitt durch diese Linie ergibt die Vertikal-Mittelebene, wie sie vorstehend definiert wurde. Diese Ebene ist in Fig. 4 dargestellt und mit 14 bezeichnet. In Fig. 5 ist sie durch die strichpunktierte Linie l4 angedeutet.
Aus den Figuren 4 und 5 ist erkennbar, daß die Metatarsal-Kantenpunkte 10 und 11 durch eine bogenförmige Linie 13 miteinander verbunden sind, die an der Sohlenfläche entlanglauft, und die zusammen mit der Linie 12 eine Vertikal-
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ebene l6 bildet. Die Linie 12 stellt die Sekante des Bogens 13 dar. Man erkennt ferner, daß die Vertikal» Mittelebene 14 des Leistens und die Ebene 16 senkrecht aufeinander stehen, "und daß detnerfsprechend die Verbindungs· linie 12 rechtwinklig ^uv Ebene 14 verlauft..
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    fl »/'Leisten für die Schuhherstellung, mit einer im Bereich uer Metatarsallinie verlaufenden, nach unten weisenden Ausbauchung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbauchung (2) so geformt und bemessen ist, daß der Zehenbereich (4) bei Anheben der Ferse (3) des auf einer ebenen Unterlage stehenden Leistens um die Höhe der Perse die Unterlage berührt, und daß die gerade Verbindungslinie (12) d«r Metatarsal-Kantenpunkte (10,11) senkrecht zur Vertikal-Mittelebene (14) verläuft.
    2« Leisten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenform zur Verwendung bei der manuellen Schuhherstellung im wesentlichen derjenigen eines Fußes entspricht.
    J5. Leisten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenform zur Verwendung bei der maschinellen Schuhherstellung im wesentlichen der Unterseite einer Brandsohle angepaßt ist.
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    Leerseife
DE19702033719 1969-07-10 1970-07-08 Schuhleisten Expired DE2033719C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IL32598A IL32598A (en) 1969-07-10 1969-07-10 Improved last for shoe production and production of shoes therewith
IL3259869 1969-07-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2033719A1 true DE2033719A1 (de) 1971-01-14
DE2033719B2 DE2033719B2 (de) 1975-12-04
DE2033719C3 DE2033719C3 (de) 1976-07-15

Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19809298A1 (de) * 1998-03-05 1999-09-09 Henkel Leisten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19809298A1 (de) * 1998-03-05 1999-09-09 Henkel Leisten
DE19809298B4 (de) * 1998-03-05 2004-12-09 Schuhhaus Henkel GmbH Ortopädie-Schuhtechnik Leisten

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Publication number Publication date
DE2033719B2 (de) 1975-12-04
IL32598A0 (en) 1969-09-25
US3673623A (en) 1972-07-04
IL32598A (en) 1971-05-26

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977