DE2034497A1 - Intermittierend arbeitende Kraftstoffeinspritzanlage mit Steuerung durch die Ansaugluftmenge - Google Patents
Intermittierend arbeitende Kraftstoffeinspritzanlage mit Steuerung durch die AnsaugluftmengeInfo
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- F02M2700/4397—Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air or fuel are admitted in the mixture conduit by means other than vacuum or an acceleration pump
Description
E. 9867
10.7-1970 Lr/Sa
10.7-1970 Lr/Sa
Anlage zur
Patentanmeldung
Patentanmeldung
Intermittierend arbeitende Kraftstoffeinspritzanlage
mit Steuerung durch die Ansaugluftmenge
Die Erfindung betrifft eine elektrisch gesteuerte, intermittierend
arbeitende Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen mit wenigstens einem elektromagnetisch betätigbaren
Einspritzventil - vorzugsweise mit mehreren Einspritzventilen,
von denen je eines einem der Zylinder zugeordnet ist - und mit
einem zur Magnetisierungswicklung des Ventils in Reihe liegenden Leistungstransistor sowie mit einer diesem vorgeschalteten Transistorsehalteinrichtung, die synchron zu den Kurbelwellenumdrehungeii
der Brennkraftmaschine unter gleichzeitigem
öffnen des Einspritzventils eingeschaltet und für eine die jeweilige
Einspritzmenge bestimmende Zeitdauer in diesem Zustand
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während der Entladezeit eines elektrischen, als Kapazität oder als Induktivität ausgebildeten Energiespeichers gehalten
wird, der vor jedem Entladevorgang in definierter Weise geladen wird.
Ein wesentlicher Vorteil derartiger, elektrisch gesteuerter Einspritzanlagen besteht darin, daß die beim Ansaughub zusammen
mit der Ansaugluft in jeden einzelnen Zylinder der Brennkraftmaschine
gelangende Kraftstoffmenge sehr genau an die an-)
gesaugte Luftmenge angepaßt werden kann und daß demzufolge bei guter Ausnutzung der Leistungsfähigkeit der Brennkraftmaschine
die Einstellung so getroffen v/erden kann, daß die Auspuffgase ein Minimum an gesundheitsschädlichen Anteilen
enthalten.
Bei bekannten Einspritzanlagen wird die angesaugte Luftmenge
nicht direkt gemessen, sondern dadurch ermitteltr daß ein in
Ansaugrichtung hinter der Drosselklappe an das Ansaugrohr angeschlossener induktiver Druckfühler den dort herrschenden
Ansaugluftdruck mißt, wobei die den jeweiligen Luftdruckwerten
entsprechende Induktivität einer zu diesem Druckwandler . gehörenden Eisendrossel die Dauer des instabilen Betriebszustande
s eines Steuermultivibrators bestimmt, der in einer zu den Kurbelwellenumdrehungen synchronen Folge ausgelöst wird.
Wegen der in starken Maße geschwindigkeitsabhängigen Strömungswiderstände sind bei den bekannten Einspritzanlagen verhältnismäßig
aufwendige elektronische Schalteinrichtungen erforderlich, welche zur drehzahlabhängigen Korrektur der vom
Saugrohrdruckfühler eingestellten, vor jedem Arbeitstakt einzuspritzenden
Kraftstoffmengen dienen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Einspritzsystem der eingangs beschriebenen Art eine wesentliche Vereinfachung
der elektrischen, die Dauer der Öffnungs impulse bestimmenden Steuereinrichtung zu erzielen. Dies läßt sich erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß die Schalteinrichtung
mit einem Luftmengenmesser zusammenarbeitet, der eine in der
Ansaugleitung der Brennkraftmaschine angeordnete Stauscheibe
enthält, die entgegen einer Rückstellkraft durch den Ansaug-* luftstrom verstellbar ist und daß elektrische, mit der Stauscheibe
zusammenarbeitende Mittel vorgesehen sind, mit denen
der vom Luftmengenmesser erfaßte zeitliche Mittelwert der Ansaugluftmenge in eine zu der pro Hub entfallenden Luftmenge
proportionale, am Energiespeicher auftretende elektrische Größe umgewandelt wird.
Im Bereich zwischen Leerlauf und Betrieb bei Höchstdrehzahl
und voller Last ändert sich die in die Brennkraftmaschine gelangende Ansaugluftmenge etwa im Verhältnis 1 : 40. Da es
schwierig wäre, einen solch großen Änderungsbereich mit Hilfe eines elektrischen, proportional hierzu veränderbaren Energiespeichers
zu erfassen, bringt die erfindungsgemäße unmittelbare Umwandlung des dem zeitlichen Mittelwert der erfaßten
Ansaugluftmenge proportionalen Signals in eine zu der pro
Ansaughub entfallende«Luftmenge proportionale, elektrische,
am Energiespeicher auftretende Größe eine erhebliche Erhöhung
der Genauigkeit mit sich. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die zur Umwandlung dienenden Mittel
einen synchron mit der Kurbelwellenumdrehung betätigbaren-Ladeschalter umfassen, der über einen festgelegten, vorzugsweise
konstanten Drehwinkel der Kurbelwelle hinweg den Energiespeicher mit einer Aufladeq_uelle verbindet. Ein besonders
einfacher Aufbau ergibt sich, wenn in bekannter Weise als Energiespeicher ein Kondensator verwendet wird. In diesem
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Falle kann der Luftmengenmesser in weiterer Ausgestaltung der
Erfindung mit einem verstellbaren Widerstand gekuppelt sein, der eine beim Lade- oder Entladevorgang des Kondensators sich
ändernde elektrische Größe beeinflußt.
Bei der praktischen Verwirklichung der Erfindung können zwei verschiedene Wege beschritten werden. Der erste V/eg besteht
darin, daß die Aufladung des Kondensators mit einem Strom er-. folgt, der proportional zum zeitlichen Mittelwert der Luft-
r menge ist und daß die Entladung mit konstantem Entladestrom
erfolgt. Der 'zweite Weg besteht darin, daß die Aufladung des Kondensators mit konstantem Strom und die Entladung mit einem
Entladestrom erfolgt, der proportional zum Reziprokwert des zeitlichen Mittelwertes der Ansaugluftmenge ist. Dieser
zweite Weg ist deswegen besonders vorteilhaft, weil hier etwaige Änderungen der Stellung der Drosselklappe und demzufolge
Änderungen des zeitlichen Mittelwerts der Ansaugluftmenge,
die während des die Impulsdauer beeinflussenden
Entladevorgangs eintreten, sich unmittelbar auf die Entladezeit auswirken.
L· Um die Emission schädlicher Abgase möglichst gering halten
zu können, ist es erforderlich, daß vor allem im Leerlauf
der Brennkraftmaschine die Ansaugluftmenge möglichst genau
erfaßt wird. Man bekommt einen hinreichend kleinen, über den ganzen Meßbereich konstanten, relativen Meßfehler, wenn gemäß
einem weiteren Vorschlag der Erfindung der Luftmengenmesser
derart gestaltet wird, &ß im Verstellbereich der Stauscheibe
der öffnungsquerschnitt sich in Strömungsrichtung exponentiell
erweitert. Eine besonders günstige Anordnung ergibt sich, wenn die Stauscheibe als eine .schwenkbare Klappe ausgebildet
ist, deren Schwenkachse vorzugsweise vertikal verläuft. In diesem Falle kann mit der Steu scheibe in einfacher Weise ein
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Schleifer gekoppelt werden, der auf dem veränderbaren Widerstand entlang gleitet.
Aus dem exponentiellen Verlauf des Öffnungsquerschnitts ergibt sich die Notwendigkeit, daß sich der abgegriffene Widerstandswert
exponentiell mit dem Verstellweg des Schleifers ändert. Da die Herstellung eines exponentiellen Potentiometers
erhebliche Schwierigkeiten bereitet, ist gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung vorgesehen, daß ein lineares
Potentiometer verwendet wird, welches an mehreren, über die
Schleifbahn wenigstens annähernd gleichmäßig verteilten Stiitzstellen Abgriffe enthält, und daß zu dem linearen
Potentiometer die Reihenschaltung aus mehreren festen Einzelwiderständen parallel liegt, welche eine von Abgriff zu
Abgriff exponentiell ansteigende Teilspannung ergeben, so daß sich insgesamt eine exponentielle Potentiometerkennlinie
mit linearer Interpolation zwischen den Stützstellen ergibt.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung
eine elektrisch gesteuerte, intermittierend arbeitende Kraftstoff einspritzanlage dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 die Einspritzanlage in einem Übersichtsbild und
in teilweise schematischer Darstellung\
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild ihrer elektronischen Steuereinrichtung, und
Fig. 3 ein Zeitdiagramm für die in der Anlage nach Fig· I
■ und 2 abspielenden Vorgänge.
Fig. 4 zeigt zum Prinzipschaltbild nach Fig. 5 eine unmittelbar
realisierte Ausfuhrungsform,
Fig. 5 mehrere Zeitdiagramme für den Lade- und Entladevorgang
in diesem Steuergerät,
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Fig. 6 eine andere Ausführungsform mit Spannungssteuerung,
Fig. 7 und. 8 zeigen Ausführungsbeispiele für einen Luftmengenmesser
,
Fig. 9 ein exponentielles Potentiometer und
Fig. 10 dessen Widerstandsverlauf.
Die dargestellte Benzineinspritzanlage ist zum Betrieb einer Vierzylinder-Viertakt-Brennkraftmaschine 10 bestimmt und um-
f faßt als wesentliche Bestandteile vier elektromagnetisch betätigbare
Einspritzventile 11, denen aus einem Verteiler 12 über je eine Rohrleitung 13 der einzuspritzende Kraftstoff
zugeführt wird, eine elektromotoxisch angetriebene Kraftstoff
örderpumpe 15, einen Druckregler 16, der den Kraftstoff
druck auf einen konstanten Wert regelt, sowie eine im folgenden näher beschriebene elektronische Steuereinrichtung,
die durch einen mit der Nockenwelle 17 der Brennkraftmaschine
gekuppelten Signalgeber 18 bei jeder Nockenwellenumdrehung zweimal ausgelöst wird und dann je einen rechteckförmigen,
elektrischen Öffnungsimpuls S für die Einspritzventile 11
liefert. Die in der Zeichnung angedeutete zeitliche Dauer T.
^ der Öffnungsimpulse bestimmt die Öffnungsdauer der Einspritzventile und demzufolge diejenige Kraftstoffmenge, welche während
der jeweiligen Öffnungsdauer aus dem Innenraum der unter einem praktisch konstanten Kraftstoffdruck von 2 atü stehenden
Einspritzventile 11 austritt. Die Magnetwicklungen 19 der Einspritzventile sind zu je einem Entkopplungswiderstand
20 in Reihe geschaltet und an eine gemeinsame Verstärkungs-
und Leistungsstufe 21 angeschlossen, die wenigstens einen bei 22 angedeuteten Leistungstransistor enthält,
welcher mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke in Reihe mit den Entkopplungswiderständen 20 und den einseitig an Masse angeschlossenen
Magnetwicklungen 19 angeordnet ist.
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Bei gemischverdichtenden, mit Fremdzündung arbeitenden Brennkraftmaschinen
der dargestellten Art wird durch die bei einem einzelnen Ansaughub in einen Zylinder gelangende Ansaugluftmenge
diejenige Kraftstoffmenge festgelegt, die während des
nachfolgenden Arbeitstaktes vollständig verbrannt werden kann.
Pur eine gute Ausnutzung der Brennkraftmaschine ist es außerdem notwendig, daß nach dem Arbeitsbakt kein wesentlicher Luftüberschuß
vorhanden ist. Um das gewünschte stöchiometrische Verhältnis zwischen Ansaugluft und Kraftstoff zu erzielen,
ist im Ansaugrohr 25 der Brennkraftmaschine in Strömungsrichtung hinter deren Filter 26, jedoch vor ihrer mit einem
Gaspedal 27 verstellbaren Drosselklappe 28 ein Luftmengenmesser LM vorgesehen, der im wesentlichen aus einer Stauscheibe
30 und einem veränderbaren Widerstand R besteht,
dessen verstellbarer Abgriff 31 mit der Stauscheibe gekuppelt
ist. Der Luftmengenmesser LM arbeitet mit einer Transistorschalteinrichtung
TS zusammen, welche an ihrem Ausgang die Steuerimpulse S für die Leistungsstufe 21 liefert.
Die Transistorschalteinrichtung enthält nach ihrem in I1Ig. 2
dargestellten Prinzipschaltbild zwei zueinander jeweils in
entgegengesetztem Betriebszustand befindliche und hierzu kreuzweise miteinander rückgekoppelte Transistoren, nämlich
einen Eingangs transistor T- und einen Aus gangs transistor Tpsowie
einen Energiespeicher, welcher in den Ausführungsbeispielen als Kondensator C ausgebildet ist, jedoch statt dessen
in einer abgewandelten Schaltung auch als Induktivität realisiert
sein könnte. Die Dauer des jeweiligen Entladevorgangs ergibt die Öffnungsdauer T. der Einspritzventile. Hierzu muß
der Speicherkondensator C vor jedem Entladevorgang jeweils in definierter Weise geladen v/erden.
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Damit die Entladedauer bereits unmittelbar die notwendige Information
über die auf den einzelnen Ansaughub entfallende . Luftmenge enthält, erfolgt die Aufladung durch einen im dar-·
gestellten Ausführungsbeispiel in Form des Signalgebers .18 wiedergegebenen Ladeschalter, der synchron mit den Kurbelwellenumdrehungen
betätigt wird und bewirkt, daß der Kondensator G während der sich über einen festgelegten, konstanten
Drehwinkel der Kurbelwelle hinweg erstreckenden Ladeimpuls^LI
mit einer Aufladequelle verbunden ist, welche während dieser Ladeimpulse jeweils einen Ladestrom J. liefert. Im Diagramm
nach Fig. 3 ist angenommen, daß der Signalgeber 18, welcher bei der praktischen Verwirklichung aus einem bistabilen, von
den nicht dargestellten Zündimpulsen jeweils in seine entgegengesetzte Betriebslage gelangenden Multivibrator bestehen kann,
über einen Kurbelwellendrehwinkel von 180 geschlossen und anschließend
über den gleichen Drehwinkel hinweg geöffnet ist.
In Fig. J sind die einzelnen Ansaugtakte der Brennkraftmaschine
durch eine Schraffur hervorgehoben. Außerdem ist angenommen,
daß jeweils während des Ansaugtaktes in dem durch Zp angedeuteten
zv/eiten Zylinder und dem vierten Zylinder Z^ ein Auflade-
w Vorgang stattfindet. Unter der Voraussetzung, daß der Ladestrom
J. während des Aufladevorgangs konstantgehalten, wird,
steigt die durch zunehmende Ladung entstehende Spannung Uc
am Kondensator C mit zunehmender Zeit linear an, wie dies in Fig. 3 erkennbar ist.
Die Anordnung nach Fig. 2 ermöglicht es, in unmittelbarem Anschluß
an den Ladevorgang, der jeweils bei 0°, 360°, 720° usf. beendet ist, mit einem von den.Ladeimpulsen LJ abgeleiteten
Auslöseimpuls den Entladevorgang einzuleiten, indem der seither stromleitende Ausgangstransistor Tp gesperrt wird. Gleichzeitig
gelangt der seither gesperrte Eingangstransistor T^
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in seinen stromleitenden Zustand, da infolge der Sperrung des
Ausgangstransistors Tp nunmehr ein ausreichender Basisstrom
über den Kollektorwiderstand 35 und. den Koppelwiderstand 36
zur Basis-Emitter-Strecke des Eingangstransistors gelangen
kann. Die während des Ladevorgangs gespeicherte Ladung kann dann über die in dieser Richtung stromleitende Diode 37 und
die Kollektor-Emitter-Strecke des Eingangstransistors UV
fließen, wobei der sich einstellende Entladestrom J-g durch
eine in Fig. 2 bei E angedeutete Einrichtung konstant gehalten wird. Während des Entladevorgangs fällt daher die Spannung XL,
am Kondensator C linear ab. Nach der die Öffnungsdauer der Ventile bestimmenden Entladezeit T. sinkt das Potential an
der über eine zweite Diode 38 mit der'Basis des Ausgangstransistors T2 verbundenen Elektrode des Kondensators soweit
ab, daß der Ausgangstransistor T~ erneut stromleitend werden
kann und dabei den Eingangs trän sis tor T^. wieder sperrt. Da
die Diode 37 verhindert, daß bei gesperrtem Eingangstransistor
T. über dessen Kollektorwiderstand -39 dem Kondensator
Ladestrom zufließen kann, erfolgt der nächste Ladevorgang erst dann, wenn mit Beginn des nächsten Ladeimpulses LJ bei
einem Kurbelwellendrehwinkel von 180° bzw. 54-0° die Aufladequelle A erneut eingeschaltet wird.
Von den verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten, welche für die in Fig. 2 in ihrem Prinzipschaltbild wiedergegebene
Schalteinrichtung bestehen, ist in Fig. 4- eine besonders
einfache dargestellt, welche für zwei verschiedene Betriebsweisen verwendet werden kann, von denen die erste darin besteht, daß die Aufladung des Kondensators G njit einem Ladestrom
J, erfolgt, der proportional zum zeitlichen Mittelwert der Luftmenge Q-r ist, wohingegen die Entladung mit konstantem
Entladestrom J·™ erfolgt.
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Für diese erste Variante ist zur Erzielung eines konstanten und von den Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine unabhängigen
Entladestromes J^ ein dauernd stromleitender Transistor
T^, vom pnp-Typ vorgesehen, der mit seinem Emitter über
einen Festwiderstand R2 mit der Plusleitung 40 verbunden ist
und zum Betrieb als Emitter-Folger mit seiner Basis an einen festeingestellten, aus einem Widerstand 41 und einem Widerstand
42 bestehenden Spannungsteiler angeschlossen ist. Der Kollektor des Entlade transistors T^, ist mit der Zuleitungselektrode der Diode 38 und mit der an diese angeschlossenen
Elektrode des Kondensators C verbunden.
Die in Fig. 2 angedeutete Ladestromquelle A ist in der Schaltung nach Fig. 4 durch einen Ladetransistor T ^ realisiert,
der mit seiner Basis an den Abgriff zweier Kollektorwiderstände 41 und 42 angeschlossen ist. Diese beiden Widerstände
liegen im Kollektorkreis eines Schalttransistors Tj-, v/elcher
nur während der vom Signalgeber 18. gelieferten Ladeimpulse LJ stromleitend ist und dann den Ladetransistor T-, ebenfalls
stromleitend macht, jedoch während der zwischien zwei Ladestromimpulsen
liegenden Pausen den Ladetransistor gesperrt
hält. Damit der vom Ladetransistor gelieferte Ladestrom J. proportional zur Ansaugluftmenge Qt verändert werden kann,
ist in seiner Emitterzuleitung ein veränderbarer Widerstand R,-vorgesehen,
welcher als der von der Stauscheibe veränderbare Widerstand R nach Fig. 1 realisiert ist. Die notwendige Proportionalität
zwischen dem Ladestrom J, und der 'Luftmenge Q-j.
kann beispielsweise durch mechanische Bearbeitung erfolgen,
wenn der Widerstand als Dünn- oder Dickschichtwiderstand auf
einer keramischen Unterlage hergestellt wird.
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In Fig. 5 ist mit dem Kurvenzug b der zeitliche Verlauf der
am Kondensator C entstehenden Spannung TJq' wiedergegeben. Während
der Ladezat Tj, welche zum Reziprokwert der Drehzahl η
der Brennkraftmaschine proportional ist, erreicht die Spannung
am Kondensator einen Spitzenwert ü, für welchen gilt:
JA* Tt Qt
Der Spitzenwert ü entspricht somit der auf den einzelnen Ansaugtakt t>zw. auf den einzelnen Zylinder entfallenden Luftmenge
qL = ~.
Für die Entladung gilt:
J-p · T.
J-p · T.
Daraus ergibt sich folgende Beziehung zwischen der Dauer T. der Öffnungs impulse und der auf den einzelnen Zylinder entfallenden Luftmenge
Ti - JE 1L - * η - K %
Hieraus ersieht man, daß etwaige Änderungen der Größe des Kondensators
C die Genauigkeit der Kraftstoffzumessung nicht beeinflussen
können.
Die in Fig. 4· wiedergegebene Schaltung kann jedoch auch in
einer zweiten Variante betrieben werden, Vielehe darin besteht, daß die Aufladung des Kondensators C mit einem Ladestrom J,
erfolgt, der auf einen von den Betriebsbedingungen der Bzvennkraftmaschine
unabhängigen, konstanten Wert eingestellt ist, wohingegen die Entladung mit einem Entladestrom J-g erfolgt,
der proportional zum Reziprokwert des zeitlichen Mittelwertes
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der Ansaugluftmenge Qx ist. Zur Veränderung des Entladestromes
J„ wird anstelle des in Fig. 4· mit Rp bezeichneten Fest-Widerstands
der von der Stauscheibe 30 mittels des, Abgriffs * ' veränderbare Widerstand R in die Emitterzuleitung zum Entladetransistor
T^, eingeschaltet. Es ergibt sich dann der in
Fig. 5© wiedergegebene zeitliche Verlauf der Spannung am Kondensator
G, für den folgende Beziehungen gelten:
Bei Aufladung | • | j · | • * |
V | TL | ν l· | -, wobei | J3S ~ | 1 | Ij |
(4·) u = | G | C | ||||||||
Bei Entladung | T. * x |
|||||||||
(5) ü - | T. | |||||||||
Aus den Gleichungen (4·) und (5) ergibt sich die Impulsdauer T.
Diese zweite Variante bringt aufgrund des sich proportional zum Reziprokwert der Ansaugluftmenge ändernden Entladestromes
J„ den Vorteil mit sich, daß auch noch etwaige, während
des Entladevorgangs eintretende Änderungen der Ansaugluftmenge (z. B. infolge raschen Öffnens der Drosselklappe) sich
unmittelbar auf diesen Entladevorgang auswirken können, also daß sich sogar während des schon laufenden Entladevorgangs
noch eintretende Änderungen/die Entladezeit T. und damit auf
den Einspritzvorgang auswirken. Auf diese Weise wird eine praktisch ohne Verzögerung erfolgende Anpassung der Einspritz
menge erzielt.
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Während die seither beschriebenen beiden Varianten mit Widerstandssteuerung
arbeiten, erfolgt die Steuerung bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 mit Hilfe einer Spannung u ,
wobei der mit der Stauscheibe gekuppelte Widerstand R als
Potentiometer betrieben wird.
In Fig. 6 sind funktionell übereinsteimmende Bauteile mit den
gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 4- versehen. Der Emitter
des Lade\iriderstandes Τ-, ist über einen Festwiderstand 44 und
der Emitter des ebenfalls zum pnp-Typ gehörenden Entladetransistors
T. ist über einen Festwiderstand 45 mit der Plusleitung
40 verbunden. Beide Transistoren arbeiten als Emitterfolger
und können ebenso wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 in zwei verschiedenen Varianten betrieben werden. In
der ersten Variante ist der Entladetransistor T^_ zur Erzeugung
eines konstanten Entladestromes J„ mit seiner Basis an den
Abgriff eines Potentiometers Pp angeschlossen, welches zwischen
der Plusleitung 40 und der Minusleitung 50 angeordnet
ist. Dieses Potentiometer liefert eine konstantbleibende Basisvorspannung Up für den Entladetransistor und bewirkt,
daß dieser einen konstantbleibenden Entladestrom JE liefern
kann. Der lade tr ans is tor T^ hingegen soll bei der ersten Variante
einen Ladestrom J\. liefern, welcher proportional zu
dem von der Stauscheibe ermittelten zeitlichen Mittelwert der Ansaugluftmenge ist. Hierzu wird an der Basis des Ladetransistors
eine Spannung TL· zur Wirkung gebracht, die mittels des von der Stauscheibe veränderbaren Widerstandes R
steuerbar ist. Dieser Widerstand wird unmittelbar als ein im Kollektorkreis des Schalttransistors T1- liegendes Potentiometer
Py, verwendet» wobei der Abgriff 31 des veränderbaren
Widerstandes unmittelbar mit der Basis des Ladetransistors T2
verbunden ist. Die Wirkungsweise dieser ersten Variante entspricht derjenigen nach Fig. 5b und bringt gegenüber der
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Schalteinrichtung nach Fig. 4 den Vorteil mit sich, daß ein
linear mit der Luftmenge zunehmender Verlauf der Steuerspannung
Ux. leichter realisiert werden kann. Vorschläge zur
zweckmäßigen Realisierung des SpannungsVerlaufs sind weiter
unten noch näher erläutert. Im einzelnen erfolgt während der Ladeimpulse LJ die Aufladung des Kondensators C mit ehem. zur
Luftmenge Qt proportionalen Ladestrom J. bis zu.einem *) ■
stanten Entladestrom Jp, wodurch sich die oben anhand der
Gleichungen (1) bis (3) erläuterte Linearität zwischen der " Öffnungsdauer T. und der durch Division des zeitlichen Mittelwertes
QL mit der Drehzahl η entstehenden Luftmenge Q-r
ergibt, die auf den einzelnen Ansaughub entfällt.
In der zweiten Variante soll mit konstantem Ladestrom J, aufgeladen
und im Gegensatz hierzu der Entladestrom J-p, an die geweilige
Ansaugluftmenge angepaßt .werden. Hierzu kann nach
Fig. 6 der mit der Stauscheibe 30 gekuppelte Widerstand R
anstelle des Potentiometers Pp in den Basiskreis des Entladetransistors
T. eingeschaltet und an seinem Abgriff 31 mit der Basis dieses Transistors verbunden werden. Sobald
der Ladestrom J. auf den gewünschten Wert eingestellt ist, bleibt dann das Potentiometer P. unverändert.
Die Arbeitsweise der zweiten Variante macht es notwendig, daß die Steuerspannung Up an der Basis des Entladetransistors
Tn sich proportional zum Reziprokwert des von der Stauscheibe ermittelten zeitlichen Mittelwertes der Ansaugluftmenge
ändert. Ebenso wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 bringt diese zweite Variante den großen Vorteil mit
sich, daß bis zum Ende eines laufenden Impulses noch auftretende Luftmengenänderungen sich in der Einspritzmenge
unmittelbar auswirken können.
*) Maximal viert ü und vom Ende jedes Ladeimpulses
ab mit einem kon- ~ ' ~
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In den Fig. 1, 7 und 8 sind besonders günstige Ausführungsformen
für den Verlauf des Ansaugrohres 25 im Bereich der
Stauscheibe 30 dargestellt. Der im Verstellbereich der Stauscheibe
liegende Teil 55 <ies Ansaugrohres hat eine solche
Kontur, daß die zwischen der Stauscheibe 30 und der Luftführungswand
sich mit zunehmendem Verstellweg 4 der Stauscheibe sich öffnende, freie Blendenfläche Ag, welche in den
Fig. 7a und 8a durch eine Schraffur verdeutlicht ist, exponentiell
zum Verstellweg nach der Gleichung zunimmt:
Ag = k · eas s
worin k und a Konstanten sind.
worin k und a Konstanten sind.
Für einen mit einer Stauscheibe arbeitenden Luftmengenmesser der dargestellten Art gilt mit ausreichender Genauigkeit die
physikalische Gesetzmäßigkeit:
worin Aß die frei Blendenfläche, Qt die pro Zeiteinheit angesaugte
Luftmenge, b eine Konstante und F die Federkraft bezeichnet, vrelche durch die in den Ausführungsbeispielen nach
Fig. 7 und 8 in Form einer Spirale ausgeführte Rückstellfeder 56 aufgebracht wird. Diese Federkraft kann im Verstellbereich
als nahezu konstant angesehen werden, so daß der angezeigte, zeitliche Mittelwert der Luftmenge Qt = k* e ist.
Der exponentielle Verlauf der Luftfuhrungswand bringt den
großen Vorteil mit sich, daß innerhalb des gesamten Verstellbereiches
der relative Anzeigefehler aQt/Qt konstant bleibt,
wenn man unterstellt, daß ein durch mechanische Ursachen bedingter
Einstellfehler Δφ bzw. As nicht ausgeschaltet werden
kann. Hohe Genauigkeit ist aber gerade im Leerlaufbetrieb der
Brennkraftmaschine, also bei kleinen Luftmengen, zur Vermeidung
von schädlichen Abgasemissionen besonders wichtig.
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Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist die Stauscheibe 30
an einem verhältnismäßig langen Führungshebel im radialen Ab-" stand r vom Drehpunkt 57 geführt, so daß sich ein Verstell- ,
■weg s = rcp ergibt. In diesem Falle ist die kreisförmige Stauscheibe 30 wenigstens annähernd zentral in dem Ansaugrohr 25
und der Luftführungswand 55 angeordnet, welche rotationssymmetrisch
zu der mit M angedeuteten Mittelachse ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 hingegen hat das Ansaugrohr rechteckförmigen Querschnitt, wobei die Siauscheibe 30
als etwa quadratische Klappe ausgebildet ist, die ihre Schwenkachse
ebenso wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in der im Betrieb waagrecht verlaufenden unteren Begrenzungswand des
Ansaugrohres hat.
Wie bei dem mit Spannungssteuerung während des Auf1adeνorgangs
arbeitenden Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 dargelegt wurde, soll die an der Basis des Lade transistors T-, wirksame Steuerspannung
XL· zu der jeweils gemessenen Luftmenge proportional
sein. Bei der obengeschilderten, bevorzugten Ausbildung der Luftführungswand mit exponentieller Kontur ist es daher notwendig,
daß die Spannung IL· mit dem Drehwinkel φ ebenfalls exponentiell zunimmt. Da es jedoch' schwierig ist, ein Potentiometer
mit vorgegebenen exponentiellen Verlauf in der Massenfertigung mit genügender Genauigkeit herzustellen, kann
man nach dem in Fig. 9 dargestellten Vorschlag ein lineares Potentiometer 60 verwenden, das leicht in Dickschichttechnik
auf einer Keramikunterlage hergestellt werden kann. Dieses lineare Potentiometer hat zwischen seinem Anfang 61 und
seinem Ende 62 über die Schleifbahn mehrere wenigstens annähernd gleichmäßig verteile Abgriffe. Beim dargestellten
Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 sind dies die drei Abgriffe 63, 64 und 65· Zu dem linearen Potentiometer 60 ist die Reihen-
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Robert Bosch'.GmbH. R. 9867 Lr/Sz
Stuttgart
schaltung aus vier festen Einzelv/iders tänden 66, 67, 68 und
69 parallelgeschaltet. Das Verhältnis dieser Widerstände ist
so gewählt, daß sie vom Anfang 61 des Potentiometers zu den
einzelnen Abgriffen fortschreitend exponentiell ansteigende Teilspannungen ergeben; ihre absolute Größe ist so gewählt,
daß jeder Teilwiderstand klein gegen den Widerstandswert des zu ihm parallelen Potentiometerabschnitts ist. Hiermit sind
die Potentiale an den Abgriffen 63, 64, 65 praktisch allein
von den Widerständen 66, 67, 68, 69 bestimmt. In Fig. 10 ist über den Drehwinkei φ der Verlauf der Teilspannung TL· wiedergegeben,
aus dem man sieht, daß bereits mit nur drei Stützpunkten erreicht werden kann, daß der durch den Linienzug
wiedergegebene Spannungsverlauf praktisch nur sehr geringfügig
von dem mit einer unterbrochenen Linie wiedergegebenen
exponentiellen Verlauf abweicht.
10.9883/101 A
Claims (1)
- Robert Bosch GmbH R. 9867 Lr/SzStuttgartAnsprüche1.)Elektrisch gesteuerte, intermittierend arbeitende Kraftstoff einspritzanlage für Brennkraftmaschinen mit wenigstens einem elektromagnetisch betätigbaren Einspritzventil - vorzugsweise mit mehreren Einspritzventilen, von denen je eines einem· der Zylinder zugeordnet ist - und mit einem zur Magnetisierungswicklung des Ventils in Reihe liegenden Leistungstransistors sowie mit einer diesem vorgeschalteten Transistorschalteinrichtung,- die synchron zu den Kurbelwellenumdrehungen der Brennkraftmaschine unter gleichzeitigem öffnen des Einspritzventils eingeschaltet und für eine die jeweilige Einspritzmenge bestimmende Zeitdauer in diesem Zustand während der Entladezeit eine.s elektrisel/^als Kapazität oder als In-} duktivität ausgebildeten Energiespeichers gehalten wird, der vor jedem Entladevorgang in definierter Weise geladen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung mit einem Luftmengenmesser zusammenarbeitet, der eine in der Ansaugleitung der Brennkraftmaschine angeordnete Stauscheibe enthält, die entgegen einer Rückstellkraft durch den Ansaugluftström verstellbar ist. und daß elektrische, mit der Stauscheibe zusammenarbeitende Mittel vorgesehen sind, mit denen der vom Luftmengenmesser er-- 19 109883/10URobert Bosch GmbH E. 9867 Lr/Sz% Stuttgartfaßte zeltliche Mittelwert der Ansaugluftmenge in eine au der pro Hub entfallenden Luftmenge proportionale, am Energiespeicher auftretende elektrische Größe (Ladung bzw. Spannung oder magnetischer Fluß bzw. Strom) umgewandelt wird.2. Einspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Umwandlung dienenden Mittel einen .synchronen, mit den Kurbelwellenumdrehungen betätigbaren Ladeschalter umfassen, der über einen festgelegten, vorzugsweise konstanten Drehwinkel der Kurbelwelle hinweg den Energiespeicher mit einer Aufladequelle verbindet.5. Einspritzanlage nach Anspruch 2 mit einem als Kondensator ausgebildeten Energiespeicher, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftmengenmesser mit einem verstellbaren Widerstand gekuppelt ist, der eine beim Lade- oder Entladevorgang des Kondensators sich ändernde elektrische Größe beeinflußt. " .Λ. Einspritzanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels der Stauscheibe veränderbare Widerstand im Ladekreis oder im Entladekreis des Kondensators angeordnet ist.-•20 -109883/1014- 20 - 2034437Robert Bosch GmbH R. 9867 Lr/SzStuttgart5. Einspritzanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels der Staischeibe veränderbare Widerstand (R) in der Emitterzuleitung eines den Lade- oder Entiadestrom des Kondensators bestimmenden, mit seinem Kollektor an den Kondensator angeschlossenen und als Emitterfolger betriebenen Transistors angeordnet ist.6. Einspritzanlage nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß der mittels der Stauscheibe veränderbare Widerstand als Potentiometer oder als Teil eines Potentiometers ausgebildet ist, dessen Abgriff an die Basis eines Transistors angeschlossen ist, dessen Emitter-Kollektor-Strecke im Ladekreis oder im Entladekreis des Kondensators angeordnet ist.7. Einspritzanlage nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufladung des Kondensators (C) mit einem Strom (J,.) erfolgt,der proportional zum zeitlichen Mittelwert der Luftmenge (Qt) ist, und daß die Entladung mit konstantem Entladestrom (J-g) er,folgt.8. Einspritzanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufladung des Kondensators mit konstantem Strom (J. ) und die Entladung mit einem Entiadestrom (J-g) erfolgt, der proportional zum Reziprokwert des zeitlichen Mittelwertes der Ansaugluftmenge (Qr) ist.- - 21 - ■ 109883/10URobert Bosch GmbH E. 9867 Lr/SzStuttgart .9. Einspritz anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufladestrom (Ja) über den veränderbaren Widerstand geführt ist.10. Einspritzanlage nach Anspruch. 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladestrom (J-g) über den veränderbaren Widerstand geführt ist.11. Einspritzanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufladestrom -(Ja)' von dem Transistor gesteuert wird, wobei an der Basis des Transistors eine Spannung wirksam ist, die mittels des veränderbaren Widerstandes (R) steuerbar ist.12. Einspritzanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Entiadestrom (JE) von dem Transistor gesteuert wird, wobei an der Basis des Transistors eine Spannung wirksam ist, die mittels des veränderbaren Widerstandes steuerbar ist.13. Luftmengenmesser, insbesondere zur Verwendung in einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Verstellbereich der Stauscheibe die den Ansaugluftstrom einschließende Wand bzw. Wände• so gestaltet sind, daß sich der öffnungsquerschnitt in Strömungsrichtung mindestens annähernd exponentiell erweitert.- - 22 -10-9883/1014Robert Bosch GmbH R. 9867Stuttgart14. Einspritzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12 mit einem Luftmengenmesser nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Stauscheibe (30) ein lineares Potentiometer (60) gekuppelt ist, das an mehreren, über die Schleifbahn wenigstens annähernd gleichmäßig verteilten Stützstellen Abgriffe (63, 64,. 65) enthält,und daß zu dem linearen Potentiometer die Reihenschal-" tung aus mehreren festen Einzelwiderständen parallel liegt, welche mit den Abgriffen verbunden sind und fortschreitend von Abgriff zu Abgriff exponentiell ansteigende Teilspannungen ergeben.15. Einspritzanlage nach einem der Ansprüche 5 "bis 12 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung einen im Ruhezustand gesperrten Eingügstransistor (T,,) und einen im Ruhezustand stromleitenden Ausgangstransistör (Tp) vom gleichen Leitungstyp enthält, dessen über einen Arbeitswiderstand (35) an eine erste Betriebsstromleitung (40) angeschlossener Kollektor mit der Basis des Eingangs trans is tors (T,-) über einen Rückkopplungswiderstand (36) verbunden ist, und daß eine der beiden Elektroden des Speicherkondensators (C) mit dem Kollektor eines im Ruhezustand leitenden, mit seiner Basis an den Abgriff eines über der Betriebsspannung liegenden Spannungsteilers (41, 42, P^j) angeschlossenen En ti ade trans i-- 23109883/10URobert Bosch GmbH R. 9867 Lr/SzStuttgartstor (T2.) verbunden ist und daß die andere Elektrode des Speieherkondensators (C) mit dem Kollektor eines Ladetran sistors (T^) verbunden ist, der an seiner Basis mit dem Abgriff eines synchron zu den Kurbelwellenumdrehungen an die andere Betriebsstromleitung (50 an- und abschaltbaren Spannungsteilers '(47, 48, P^) verbunden ist, wobei der Ladetransistor und der Entladetransistor zu dem zum Eingangs- und Ausgangstransistor entgegengesetzten Leitungs-■fcyp gehören und an ihrem Emitter über einen Widerstand (R R~, 44, 45) an die erste Betriebsstromleitung (40) angeschlossen sind.16. Einspritzanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet^ daß der zum Ladetransistor gehörende Spannungsteiler (47, 48, P,,) an den Kollektor eines mit seinem Emitter an der anderen Betriebsstromleitung (50) liegenden Schalttrantransistors (T1-) angeschlossen ist, der an seiner Basis mit einem synchron zu den Kurbelwellenumdrehungen betätigbaren, vorzugsweise mit der Kurbelwelle gekuppelten Signalgeber verbunden ist und von diesem jeweils über einen festeingestellten Kurbelwellendrehwinkel stromleitend gehalten wird-109'883/1OUHfLeersei'te
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