DE2041036A1 - Mit Wubelstroemung arbeitender Zerstaeubungstrockner - Google Patents
Mit Wubelstroemung arbeitender ZerstaeubungstrocknerInfo
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- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
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Description
Fluid Energy Processing and Equipment Co. in Hatfield, Pa.,
V.St.A.
Mit Wirbelströmung arbeitender Zerstäubungstrockner
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zerstäubungstrockner,
der mit einem unter hoher Gesehwindungkeit strömenden, elastisohen
Druckmittel wie Druckluft, Druckgas oder Dampf betrieben wird und insbesondere zum Sohnelltrocknen von flüssigen Aufschwemmungen, z.B. Papiermasse oder mit feinen Feststoffen
versetzten flüssigen Lösungen, dienen soll.
Mit einer Wirbelströmung arbeitende Zerstäubungstrockner
sind an sich bekannt und arbeiten für den Jeweiligen Zweck in
der Regel zufriedenstellend. Die Trocknung der zerstäubten Feinteilchen erfolgt dabei sehr rasch oder blitzartig, ehe die* *-
Teilchen die Möglichkeit haben, zusammenzubacken bzw. zu agglomerieren.
Bei diesen bekannten Zerstäubungstrooknern werden die
getrockneten Teilchen dann mit Zentrifugalbeschleunigung durch einen gekrümmten Leitweg getrieben, wobei die am besten getrockneten,
d.h. die leichtesten Teilchen^im Bereich der
inneren Zone der umlaufenden Strömung verbleiben, während die
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weniger vollständig getrockneten, d.h. die schwereren Teilchen, in der Außenzone der umlaufenden Strömung gefördert werden. Bei
der Zentrifugalbewegung strömen die in der inneren Zone befindlichen,
leichteren Teilchen in eine im inneren Bereich angeordnete Auslaßleitung, während die schwereren Teilchen in die
Trockenzone zurückströmen, wo sie zum weiteren Trocknen mit zusätzlichem Aufgabematerial gemischt werden.
Diese bekannten Zentrifugaltrockner haben Jedoch gewisse
Nachteile. Beispielsweise reicht die anfängliche Schnelltrocknung nicht immer aus, um alle Teilchen vollständig zu trocknen.
Demgemäß mußte einjgroßer Anteil dieser weniger trocknen, schwereren Teilchen zum weiteren Trocknen im Umlauf verbleiben.
Hierdurch wird nicht nur die Leistung des Trockners vermindert, sondern eine mögliche Verstopfung der Trockenkammer eingeleitet
und die Zerstäubung und Schnelltrocknung des weiterhin zugeführten Ausgangsmaterials beeinträchtigt, well sich das im Umlauf
geförderte, nicht ausreichend getrocknete Material auf den frisch zugeführten und zerstäubten Teilchen ablagert und eine
Klurapenblldung verursacht, wie dies in ähnlicher Weise bei der
Entstehung von Hagel der Fall ist. Ein anderer Nachteil der bisherigen Zentrifugaltrockner ist dadurch bedingt, daß im
Zerstäubungs- und Trocknungsbereich durch die hohe Strömungsgeschwindigkeit des Zerstäutungsmedlums ein Vakuum entstehen
kann, das eine Kavitation an den Wänden des Trockners verursacht, Dieses Vakuum hat nicht nur zur Folge, daß ein Teil desjenigen
Gutes, das bereits ausreichend getrocknet ist, aus dem Bereich
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der Austrittsöffnung abgesaugt und in die Trockenkammer zurückgeleitet
wird, sondern es beeinträchtigt auch die Verteilung
des frisch zugeführten Aufgabematerials. Schließlich erfolgte bei den bekannten Zentrifugaltrocknern die Schnelltrocknung
mitunter so rasch, daß die Teilchen eine harte Außenfläche erhielten, im Kern aber noch nicht ausreichend getrocknet waren»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zentrifugaltrockner zu schaffen, der diese Nachteile nicht aufweist und
so betrieben werden kann, daß alle Teilchen einer zugeführten Aufschwemmung in einem einzigen Durchgang und ohne Notwendigkeit
einer Zurückleitung und Umwälsung durch die Trookenzone
wirksam und vollständig getrocknet werden» In Verbindung damit sollen auch die Yakuumbildung Im Zuführungsbereioh des Materials
und das Harttrocknen der Teilehen ohne Beeinträchtigung der
Schnelltrocknung vermieden werden«
Dies wird bei einem ringförmigen Zerstäubungstrockner9 dessen an eine tangentiale Einlaßkammer sich'anschließend©..Ring=.-leitung
vor ihrer Rückführung zur Einlaßkammer mit einer innenseitig abzweigenden Austrittsleitung versehen ISt9 im Bereich
der Einlaßkammer mindestens eine zu deren Längsachse geneigte Einströmdüse für heißes9 niedergespanntess gasförmiges Fördermittel und an ihrem Eintrittsende eine Zerstäubungsvorrichtung
für die zu trocknende Masse aufweist, erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß die Einlaßkammer an ihrem Eintrittsende eine
Mehrzahl von auf den Umfang verteilt liegenden, in Eintrittsrichtung gleichsinnig geneigten, radialen Einströmdüsen aufweist.
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die gleichfalls mit heißenj, niedergespanntem Fördermittel beaufschlagt
und so angeordnet sind,daß sich Ihre Eintrittsstrahlen in der Einlaßkammer in Abstand von der Zerstäubungsvorrichtung
für die zu trocknende Masse in einem Punkt schneiden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind für eine solche Ausbildung eines Zerstäubungstrockners besondere Anordnungen
und Ausgestaltung der Zerstäubungsdüsen, ihre Ausrüstung mit Reinigungsdüsen, eine axiale Verstellbarkeit der
Einzeldüsen jedes Düsensatzes und eine Verbindung »4-fc der ringförmigen
Trocknungsleitung mit dem Eintrittsende der Einlaßkammer
durch eine oder mehrere Abzweigleitungen vorgesehen, um durch diese Maßnahmen die Bildung von Ablagerungen und Verkrustungen
in der Einlaßkammer zu erschweren.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung eines Zentrifugaltrockners nach der Erfindung, und zwar zeigen
Fig. 1 ein Schema des Trockners in einem Schnitt durch die Leitungen,
Flg. 2 eine Teilstirnansicht nach der Linie 2-2 von Flg.l,
Fig. 3 einen Teilgrundriß des in Flg. 1 dargestellten Trockners,
Fig. k die Teilseitenansicht einer etwas abgewandelten
Ausführung des Trockners nach Fig. 1,
Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie 5-5 von Flg. b und
Fig. 6 eine abgeänderte Ausführungjdeijzuführungsstelle
des Trockners in einer vergrößerten Seitenansicht.
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Der in Pig. 1 in einem senkrechten Schnitt dargestellte
Zentrifugal- oder Wirbeltrockner 10 weist einen in der Durontrittsrichtung im wesentlichen geradlinigen Einlaßraum 12 auf,
der mit einem Krümmer Ik in einen ansteigenden Teil 16 übergeht.
Der ansteigende Teil 16 ist durch einen Krümmer 18 mit einem im wesentlichen horizontalen Rückführungsabschnitt 20 verbunden,
an den sich mit einem weiteren Krümmer 22 ein absteigender Teil
Zk anschließt. Von der Innenfläche des Krümmers 22 1st eine
Austrittsleitung 26 abgezweigt, die zu einem nicht dargestellten
Aufnehmer, einem Staubsammler oder einer sonstigen Behandlungsvorrichtung führt.
Unter dem Einlaßraum 12 befindet sich ein Zuführungssammler
Stättfid
28, der mit heißem, niedergespanntem Druokmittolfi~ζ7b7 mit
Druckluft, Druckgas oder Dampf, das mit einer Temperatur von
etwa 1500° C oder mehr zugeleitet wird. Der Zuführungssammler
28 1st mit Ausströmdüsen 30,32 und 3k versehen, die das zugeführte
heiße Druckmittel in Richtung der strichpunktierten
Linien unter verschiedenen Winkeln derart in den Einlaßraum 12 einleiten, daß die Einlaßströmungen zum ansteigenden Teil 16
der Ringleitung hin konvergieren.·Diesen Einströmdüsen ist eine weitere Einströmdüse 36 zugeordnet, deren Einstromungsrlohtung
ebenfalls mit den Strömungsrichtungen der anderen Düsen konvergiert.
Zusätzlich konvergiert die Einlaßströmung der Düse 36
jedoch auch mit einer weiteren Einlaßströmung einer oberen Zuführungsdüse
38» die durch ein Standrohr kO mit dem Zuführungssammler 28 verbunden 1st. Die Eintrittsströmungen aus den Einlaßdüsen
36 und 38 schneiden sich an einer Stelle k2f die sich
im vorderen Teil des Einlaßraums 12 unmittelbar unter dem ab-
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steigenden Abschnitt 24 der Ringleitung befindet. An der Stelle 42 schneiden sich auch zwei weitere Einlaßströraungen,
die gemäß Fig. 2 und 3 durch seitliche Schrägdüsen 44 und 46 zugeführt werden. Diese Düsen sind gleichfalls an das Standrohr
4O angeschlossen.
Durch die auf den Umfang des Einlaßraums 12 verteilt liegenden Einlaßdüsen 36,38,44 und 46 wird im Einlaßraum 12 ein
kegliger Einströmmantel erzeugt, der die zerstäubten Teilchen umschließt und dafür sorgt, daß alle Teilchen der Hitze der
durch diese Düsen zugeführten Eintrittsströmungen ausgesetzt sind. Da diese vier Eintrittsströmungen in einem Punkt 42 zusammentreffen,
wird im Einlaßraum 12 eine wesentlleh erhöhte Wärmeenergie frei, die zu einer wesentlich rascheren Schnelltrocknung
führt als bei alleiniger Benutzung der Einlaßdüsen 30,32 und 3^» zumal ein Teil der durch diese Düsen zugeführten
Hitze durch Streuung verloren geht. Die Eintrittsströmungen
der Einlaßdüsen 30,32 und 34, die durch die Eintrittsströraung der Düse 36 unterstützt werden, die gleichfalls zur Schnelltrooknung
benutzt wird, liefern nicht nur die primäre Zentrifugalkraft, sondern verhindern durch ihre Hitze auch eine zu
rasche Abkühlung der schnellgetrockneten Teilchen.: während ihres zentrifugalen Durchganges durch die Trocknungsvorrichtung.
Die Einlaßkammer 12 1st gemäß Flg. 1 und 2 durch eine
Deokelplatte 48 verschlossen, die an einem Flansch des Einlaßstutzens der Kammer mit Schrauben oder Bolzen 50 verspannt 1st.
Die seitlichen Einlaßdüsen 44 und 46 sind gemäß Fig. 2 an dieser
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Deckelplatte befestigt. Überdies befinden sich an dieser Deckel-.·
platte zwei parallele, mit hohem Druck gespeiste Düsen 52 und
5^, die in den Zuführungs stutz en des Einlaßraums 12 ragen und
vorzugsweise in axialer Richtung einstellbar sind. Nach ihrer jeweiligen Einstellung können diese Düsen 52 und 5^ durch Querstifte
56 und 58 oder auf sonstige Welse fixiert werden.
Jeder der mit hohem Druck gespeisten Düsen 52 und 5^ ist
ein Zuführungsrohr 60 bzw. 62 für die zu zerstäubende Masse zugeordnet. Die Zuführungsrohre 60, 62 stehen durch Schläuche
oder sonstige Leitungen mit einem nicht dargestellten Zuführungsbehälter in Verbindung. An ihren inneren Austrittsenden sind
die Zuführungsrohre 60 und 62 gemäß Pig. I aufwärts gebogen
und liegen mit ihrer Austrittsöffnung unmittelbar vor dem Austrittsende
der Druckmitteleinlaßdüsen 52 und 5^· Ebenso wie
diese Düsen sind natürlich auch die Zuführungsrohre 60 und
axial einstellbar. Sie können durch Querstifte 6^ und 66 in
ihrer eingestellten Lage gegen weitere Axialverschiebung und überdies durch Keile 68 und ?0 gegen Drehen gesichert sein»
Im Betriebszustand wird die zu zerstäubende Masse unter
niedrigem Druck von den Zuführungsrohren 60, 62 in den Bereich
der Zerstäubungsdüsen 52 und 5^ gefördert. DaA diesen Düsen
unter hohem Druck zugeführte, mit hoher Geschwindigkeit ausströmende Zerstäubungsmediuni reißt die zu zerstäubende Flüssigkeit
mit und fördert sie in den Einlaßraum 12. Dabei kommt die
zerstäubte Masse mit dem sehr heißen gasförmigen Behandlungsmittel in Berührung, das aus den Düsen 36,38, J<4 und k6 ausströmt
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und dabei eine sofortige Schnelltrocknung der zerstäubten Masseteilchen
bewirkt.
Obwohl zwischen den Auslässen der Zuführungsrohre 60,62
der zu zerstäubenden Masse einerseits und den Auslässen der ihnen zugeordneten Zerstäubungsdüsen 52 und 5^ andererseits
ein kleiner Abstand vorgesehen ist, besteht eine Neigung dazu, daß sich das Material zwischen den Auslässen festsetzt. Dies
kann schon nach kurzem Betrieb au einer Verstopfung der Düsen und damit auch zu einer erheblichen Beeinträchtigung der
Leistung des Trockners führen. Um dies zu vermeiden, sind zusätzliche
Hochdruckdüsen 72 und 7^ vorgesehen, die durch Schläuche
oder sonstige Leitungen mit einer nicht dargestellten Druckgaszuführung verbunden sind. Diese mit hohem Druck beaufschlagten
Düsen 72 und 7^ sind ähnlich wie die Zerstäubungsdüsen 52
und 5^ und die Zuführungsrohre 60 und 62 axial verstellbar und
können gemäß Fig. 2 gleichfalls durch Querstifte 76 und 78
am Düsenträger fixiert sein. Bei Beaufschlagung der mit hohem Druck gespeisten Düsen 72 und 7^ werden die Austrittsenden der
Zuführungsrohre 60 und 62 von Ablagerungen freigehalten. Überdies wird hierdurch eine Überhitzung der Zuführungsrohre vermieden.
Nach dem Zerstäuben und Schnelltrooknen werden die Peststoffteilchen
der zugeführten Masse mit der von den Strömungen der Düsen 30, 32, 34 und 36 erzeugten Zentrifugalkraft in einem
Wirbel durch die Ringleitung des Trockners hlndurohgefördert. Im Gegensatz zu anderen mit Strömungsenergie betriebenen Trook-
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nern ist es hier jedoch nicht erforderlichj eine zentrifugale
Abscheidung zwischen leichteren bzw. besser getrockneten und
schwereren bzw. weniger gut getrockneten Teilchen vorzusehen,
weil im wesentlichen alle Teilchen vollständig getrocknet werden und das Trocknungsgut daher auch in äußerst feinen Teilchen,
häufig nieder bis zu ? 1/2 Hegeman, anfällt. Diese feinen Teliehen bleiben auf der inneren Umlaufbahn der Zentrifugalströmung
und werden fast sämtlich durch die Austrittsleitung 26 abge«*
leitet. Hierdurch wird nicht nur das Zusammenbacken von Teilchen in der Einlaßkammer vermieden, wie es sonst durch neuerliches
Umlaufen der unfertig getrockneten Teilchen zustande kommt, sondern der Trockner arbeitet auch mit besserer Leistung
beim Zerstäuben und Trocknen des frisch zugeführten Materials.
Überdies können Vakuumbrecher für die Einlaßkammer vorgesehen
werden, eie dies nachstehend beschrieben ist.
In Fig. k und 5 ist eine abgewandelte Ausführung des
Trockners nach Fig. 1, 2 und 3 dargestellt. Die Abwandlung nutzt
die vorerwähnte Tatsache aus, daß der Rückfluß der umlaufenden
Fördergase in den Einlaßraum im wesentlichen keine Feststoffteilchen
mehr enthält. Die in den Einlaßraum zurückströmenden Fördergase heben jegliches Vakuum auf, das sich infolge der
hohen Strömungsgeschwindigkeiten an den Zerstäubungsdüsen bilden könnte, überdies auch infolge der plötzlichen Verminderung des
die Ringleitung ausfüllenden Materials infolge seiner Zerstäubung und Schnelltrocknung.
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- ίο -
Eine Leitungsanordnung, die diese Aufhebung des Vakuums begünstigt,
ist in Fig. 4 und 5 dargestellt. Hier sind zwei Leitungen 100 und 102 vorgesehen, die von dem absteigenden Teil
10^f der Ringleitung des Trockners zum Einlaßraum 106 abgezweigt
sind. Wie sich aus Fig. 5 entnehmen läßt, sind diese Leitungen 100 und 102 an ihren unteren Enden nach außen versetzt, so daß
sie von gegenüberliegenden Seiten her in den Einlaßraum 106 ausmünden. Da das gasförmige Strömungsmittel von gegenüberliegenden
Seiten her quer in die Einlaßkammer 106 einströmt, füllt es den gesamten Querschnitt aus und läßt kein Vakuum entstehen.
Da es Peststoffteilchen nicht oder nur in sehr geringer Menge enthält, können auch keine Ablagerungen in diesem Bereich entstehen.
Zusätzlich zu der Aufgabe, die Entstehung von Unterdruck im Einlaßstutzen zu verhindern, erfüllt das in den Einlaßstutzen
zurückgeleitete Strömungsmittel, das zwar noch heiß ist, einen Teil seiner Wärme beim Durchströmen der ringförmigen Leitung
aber abgegeben hat, /ÖTle Temperatur der sehr heiß zuströmenden
Trooknungsgase etwas herabzusetzen, 30 daß die Trocknungsgase mit etwas höheren Temperaturen^eführt werden können, als sonst
zweckmäßig wäre. Sind die zugeführten Trocknungsgase extrem heiß, so könnte dies zum Harttrocknen der Außenschicht der im Kern
noch nicht getrockneten Teilchen führen» Dies kann insbesondere bei solchen Behandlungen eintreten, bei denen in Lösung befindliche
Peststoffteilchen zu behandeln sind. Das in den Einlaßstutzen zurückgeleitete Trocknungsmittel ist gerade kalt genug,
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um dieses Harttrocknen zu verhindern, aber nicht kalt genug,
um das Schnelltrocknen de· Feststoffteilchen auf dem ersten
Teil des ringförmigen Leitweges zu beeinträchtigen. Das Trocknen
wird nur momentan um soviel verzögert, daß die Teilchen vollständig getrocknet sind, ehe das Harttrocknen einsetzen kann.
So kann z.B. Kalziumstearat, das bei 1^90C schmilzt, erfindungsgemäß bei Strömungsmitteltemperaturen von 3^0 - ^00° C getrocknet werden. Das getrocknete Erzeugnis hat jedoch nur eine
Temperatur von etwa 55°C <>
Das zu trocknende Ausgangsmaterial kann jede beliebige
Zusammensetzung aufweisen. Es kann z.B. in Wasser oder in einem
sonstigen Lösungsmittel gelöst sein.' Es kann sich um eine
wässrige Aufschlämmung von ausgefälltem Eisenoxid oder von
weißer oder gelber Kieselerde sein. Anstelle von Wasser kann
die Aufschlämmung auch eine andere Flüssigkeit enthalten, z.B.
Isopropanal, Methanol, Perchloroäthylen, Trlchloroäthylen usw. Enthalten die Aufschlämmungen diese oder sonstige Flüssigkeiten,
die einen bestimmten Geruch haben, so ist die Trocknungsvorrichtung
nach der Erfindung bestens geeignet, die fertigen
Erzeugnisse geruchlos zu machen. Die Schnelltrocknung verursacht
nämlich auch eine Verdampfung der Flüssigkeiten. Der größte Teil dieser Dämpfe geht zusammen mit den getrockneten Teilchen
aus der Trocknungsvorrichtung ab, so daß der Geruch den Teilchen anhaftet. Da sich jedoch das Lösungsmittel oder die begleitende
Flüssigkeit in dampfförmigem Zustand befindet, können die
Feststoffe anschließend mit einem geruchlosen Gas wie Luft oder
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Stickstoff abgeblasen werden, wodurch der anhaftende Geruch
entfernt wird. Weiterhin werden auch in Lösung befindliche Erzeugnisse, z.B. eine Lösung von Aluminiumchlorhydrat, auf diese
Weise j^.rksam getrocknet. Andere geeignete Erzeugnisse, die in
ähnlicher Weise getrocknet werden können, sind Fruchtsäfte, Milch, Kaffeekonzentrate usw.
Fig. 6 zeigt eine abgeänderte Ausführung für die am Deckel*
des Zuführungsstutzens des Einlaßraumes befindlichen Zerstäubungsdüsen, die den Teilen 52, 5*l·, 60,62, 72 und 74- von Fig. 1 entsprechen.
Die Zuführungsdüse 200 1st hier jedoch mit einem Kühlmantel
202 versehen, der mit einem Schlauch oder einer sonstigen Zuführungsleitung angeschlossen wird. Als Kühlmittel kann kaltes
Wasser, Kaltluft, Freongas od.dergl. vorgesehen werden. Hierdurch wird das Entstehen von Verkrustungen an den Zuführungsdüsen verhindert.
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Claims (1)
1. Ringförmiger Zerstäubungstrockner, dessen an eine
tangentiale Einlaßkammer sich anschließende Ringleitung vor ihrer Rückführung zur Einlaßkammer mit einer innenseitig abzweigenden
Austrittsleitung versehen ist, im Bereich der Einlaßkammer mindestens eine zu deren Längsachse geneigte Einströmdüse für heißes, niedergespanntes, gasförmiges Fördermittel und an ihrem Eintrittsende eine Zerstäubungsvorrichtung
für die zu trocknende Masse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßkammer (12, 106) an ihrem Eintrittsende eine
Mehrzahl von auf den Umfang verteilt liegenden, in Eintrittsrichtung gleichsinnig geneigten, radialen Einströmdüsen (36,38,
^4,46) aufweist, die gleichfalls mit heißem, niedergespanntem
Fördermittel beaufschlagt und so angeordnet sind, daß sich ihre Eintrittsstrahlen in der Einlaßkammer (12,106) in Abstand
von der Zerstäubungsvorrichtung (z.B,52,60j5-1J-,62) für die zu
trocknende Masse in einem Punkt (^2) schneiden.
2. Zerstäubungstrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßkammer (12,106) eine oder mehrere Zerstäubungsdüsen
enthält, die je aus einem axial in die Einlaßkammer ragenden Zuführungsrohr mit abgewinkelter Austrittsdüse
(60,62) für die zu zerstäubende Masse und einer an dieser Austrittsdüse
endenden, axialen Zuführungsdüse (52,5^) für unter
hohem Druck stehendes, gasförmiges Zerstäubungsmittel" bestehen.
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3. Zerstäubungstrockner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäubungsdüsen (52,6θ;5^»62) je mit einer
In der Einlaßkammer ausmündenden, auf das abgebogene Ende der Zuführungsdüse (60,62) für die zu trocknende Masse gerichteten
und mit hochgespanntem Druckmittel gespeisten Reinigungsdüse (72,7-4-) versehen sind.
4. Zentrifugaltrockner nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die zu jedem Düsensatz gehörenden Düsen (Zuführungsdüse, Zerstäubungsdüse, Reinigungsdüse) in Längsrichtung
der Eintrittskammer (12,106) einstellbar ausgebildet sind.
5. Zerstäubungstrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Trocknungsleitung
(10) vor ihrem zur Einlaßkammer (12,106) zurückgeführten Ende (lO^f) mit mindestens einer am Eintrittsende der
Einlaßkammer (12,106) ausmündenden Abzweigleitung (i00,103) versehen ist.
6. Zerstäubungstrockner nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Trocknungsleitung (10) zwei Abzweigleitungen
(100,103) aufweist, die an gegenüberliegenden Seiten in die Einlaßkammer (12,106)münden.
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>5Γ
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