DE2054546A1 - Einrichtung zur Erkennung von Bild mustern - Google Patents
Einrichtung zur Erkennung von Bild musternInfo
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- DE2054546A1 DE2054546A1 DE19702054546 DE2054546A DE2054546A1 DE 2054546 A1 DE2054546 A1 DE 2054546A1 DE 19702054546 DE19702054546 DE 19702054546 DE 2054546 A DE2054546 A DE 2054546A DE 2054546 A1 DE2054546 A1 DE 2054546A1
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- G06V10/75—Organisation of the matching processes, e.g. simultaneous or sequential comparisons of image or video features; Coarse-fine approaches, e.g. multi-scale approaches; using context analysis; Selection of dictionaries
Description
Unser Zeichen: A 57570 - Ml/Sc
5. November I97O
Firma KOGYO GIJUTSUIN, 3-1, 1-Chome, Kasumigaseki, Chiyoda-
Ku, Tokyo-To. Japan
und
Firma TOKYO SHIBAURA DENKI KABUSHIKI KAISHA, 72, Horikawa-Cho, Kawasaki-Shi, Kanagawa-Ken, Japan
Einrichtung zur Erkennung von Bildmustern
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erkennung von Bildmustern. Bekannte derartige Erkennungseinrichtungen
für Bildmuster sind meist auf die Feststellung der Übereinstimmung gegründet*. Dabei wird die Identität
eines bestimmten Eingangsmusters in der Weise festgestellt, daß der Grad der Übereinstimmung mit einem
bestimmten Bezugsmuster festgestellt wird. Um dies weiter in Einzelheiten zu erläutern, wird das Eingangsmuster mit
f(x) und das Bezugsmuster mit fQ(x) bezeichnet, wobei
χ in einem Bereich R liegt. Die Übereinstimmung S [f#Γ0J_
109820/1905
die zwischen f(x) und fQ(x) besteht, kann dann geschrie
ben werden als
■•'J
■•fo>
wobei (f, fQ) das skalare Produkt von f(x) und fQ(x) ist
und durch nachfolgende Gleichung bestimmt wird:
(f, fo) - / f (x) fo(x) dx (2),
während || f D die Norm aus f(x) und ein positiver Wert ist,
der bestimmt wird durch
/IfII - V(f, f) .(3).
Die Werte für die Ähnlichkeit S ff, fj liegen im allgemeinen
im Bereich zwischen
-1 i S
[f. fo]
besonders wenn f(x) mit f (x) identisch ist, d.h.
lim S if, f 1 · 1 (5)
f(x)->fo(x) L °i
109820/1906
Es soll nun eine bestimmte kleine Zahl £ größer als Null betrachtet werden. Dabei ist zu beachten, entsprechend
dem vorher beschriebenen Mustertibereinstimmungsprinzip, daß f(x) zu der Kategorie von fQ(x) gehört,
wenn die Beziehung
zufriedengestellt ist, und daß f(x) nicht zu der Kategorie
von fo(&) gehört, wenn dies nicht der Fall ist.
Da die Übereinstimmung S /r, fQj auf einem konstanten
Wert gehalten wird, wenn f (x) durch A-f (x) ersetzt wird (worin A eine beliebige Konstante ist), dann
kann das Musterübereinstimmungscheraa, das auf dem Grad
der Ähnlichkeit oder Übereinstimmung beruht, wie vorstehend beschrieben, als geeignete Form der Mustererkennung
angesehen werden, sofern sich die Betrachtung auf folgende Muster erstreckt, die von derartigen Veränderungen
im wesentlichen unbeeinflußt bleiben. In der Praxis aber unterliegen die Muster zahlreichen anderen Veränderungen
und Deformationen, die auf verschiedenste Gründe zurückzuführen sind, so daß der Wert von 6 unmöglich hinreichend
klein gemacht werden kann, wenn er so ausgewählt wird, daß
- 4 -109820/1905
er die Gleichung (6) erfüllt, und zwar für alle Muster,
die als zu ein und derselben Kategorie gehörig angesehen werden. Diese Tatsache kann auch zu» dem umgekehrten
Ergebnis führen, daß die Formel (o) auch für solche Muster zufriedengestellt wird, die aus der Kategorie ausgeschlossen
werden sollen.
Die Erfindung hat nun zum Ziel, die der Dekannten Technik anhaftenden Schwierigkeiten auszuschalten.
Hauptaufgabe ist es somit, eine Einrichtung zur Erkennung von Bildmustern zu schaffen, die verbessert
in der Lage ist, zu unterschiedlichen Kategorien gehörige Bildmuster zu unterscheiden.
Aus der nachstehenden Beschreibung werden dann weitere Unteraufgaben sowie die sie lösenden Merkmale
deutlich hervorgehen.
Vor der Erläuterung des Grundkonzepts der Erfindung
in stärkeren Einzelheiten soll zunächst eine Anzahl von K unterschiedlicher Musterkategorien angenommen
werden. Ein Muster f' '(x) mit N-1 verschiedenen
leichten Deformationen in Bezug zum k-ten Bezugsmuster
109820/1905
fQ v ;(x) kann allgemein durch die Gleichung
N-1
(k)
gn (k)(x) (k = 1, 2, k) (7)
ausgedrückt werden, worin jedes g ^ '(x) die Komponente
eines linear unabhängig deformierten Musters und 0PL ein Parameter ist, der die Größe der Deformationskomponente andeutet. Es sei hier festgehalten, daß die
Gleichung [1J) erfüllt ist, wenn alle O^ ; genügend klein
sind. Es sei angenommen, daß bei N-verschiedenen Mustern
fQ (k)(x), g(k)(x), Sn-Z1^OO* N-verschiedene
Standardfunktionen definiert sind zu
fm ~ J Jmn gn (x^ (8)
,,N k=1,2, K
und daß wma I so bestimmt ist, daß die Beziehung
m ' fm< J J
erfüllt ist. Die vorstehende Gleichung (7) kann dann umgeschrieben
werden in
ST"
mal
- 6 10 9 820/1906
-D-
(Ir)
und ein Wert eines jeden Expansionskoeffizienten C v '
kann aus der Gleichung
Cm (k) = (f(k), /m (k)) (m - 1, 2, N) (11)
(k.)
bestimmt werden. Obgleich C v 'in Abhängigkeit von den
bestimmt werden. Obgleich C v 'in Abhängigkeit von den
Parametern^'k', Q:2'k', ^N-I verschiedene Werte
annimmt, so ist doch die Beziehung
//f<k)f/2 ■£ j°jJ
bei einem jeden Muster f(x) erfüllt, das durch die Gleichung
(7) bestimmt wird.
Wenn somit die mehrfache Ähnlichkeit S*if, i*o /
eines jeden vorgegebenen Muster f(x) im Bezug auf das
Bezugsmuster f ^ '(x) durch folgende Gleichung bestimmt ist,
s [t.fm Mjiz (w.a.-_κ) (15)
dann liegen die Werte von S*/f,f^v 7 im Bereich
1 09820/1 90S
O ^ S* /f, f (k)/ = 1 (14).
V/ird speziell das Muster f (χ) durch die Gleichung (7) vorgegeben,
so ist Sf/f, ?o J =1 ·
Ob das Muster f(x) zur Kategorie des Bezugsmusters f ^ '(x) gehört oder nicht, wird in Abhängigkeit von einer
kleinen positiven Zahl t dadurch entschieden, ob die Beziehung
3*[f, fo (k^>1 - i (15)
erfüllt ist oder nicht. Diese Art der Bildmustererkennung
ist eine bestimmte Art der vorher beschriebenen Mustererkennung durch Übereinstimmung. Wenn bei der oben beschriebenen
Mustererkennungsmethode, die auf der zusammengesetzten Ähnlichkeit beruht, N=1 ist, dann stimmt
sie mit der gewöhnlichen, auf Gleichheit basierenden Erkennungsmethode überein. Es läßt sich daraus also erkennen,
daß erstere im wesentlichen aus der letzteren hervorgegangen ist. Da ein allgemeines Muster f(x), das
nicht zur Kategorie des Bezugsmusters f ^ '(x) gehört,
109820/1806
im allgemeinen Komponenten enthält, die von ^1^ (x),
> '(x)# vAj'k'(x) abweichen, ist dann auch die
Gleichung (12) nicht erfüllt. Es ist dann
Auch die Gleichung (15) ist nicht erfüllt, so daß damit festliegt, daß das Muster f(x) nicht zur Kategorie des
Bezugsmusters f ^ '(x) gehört.
In'der Praxis bedeutet das bei der Erkennung von Mustern wie Buchstaben oder Zahlen, daß der Bereich
R von χ eine zweidimensional Ebene ist, wobei χ einen zweidimensionalen Lagevektor in der Ebene darstellt und
f(x) eine Punktion bedeutet, die die Intensität angibt
(z.B. die Dichte) des Musters an der Stelle x. Bei der Identifizierung eines Tonmusters andererseits ist χ ein
Vektor in einer Koordinatenebene mit den zwei Achsen von Zeit und Frequenz und f(x) ist eine Fuktion, die die Lautstärke
zu einer bestimmten Zeit und in einem bestimmten Frequenzband angibt.
Nachdem auf diese Weise die Grundkonzeption der Erfindung dargelegt ist, soll die Erfindung an einigen bevorzugten
Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen
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Mustererkennungssystems anhand der Zeichnung erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1a ein Diagramm, das die Anordnung eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung zeigt, bei welchem die Operationen zur Erzeugung der skalaren Produkte und der Vektorgroßen, die ί
bei dem Mustererkennungssystem benötigt werden, mit Hilfe von optischen Filtern
durchgeführt werden;
Fig. 1b ein Schemaschaltbild eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei dem
die vorstehend genannten Operationen durch elektrische Schaltkreise durchgeführt werden,
welche äquivalent in solche zur Summation und zur Multiplikation umgewandelt werden;
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Mustererkennungseinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 5 ein Schaltbild, das den Aufbau für eine mögliche
Quadriersehaltung in Fig. 2 zeigt;
Fig. 4 eine Schaltung, die in der Lage ist,Quadrat-
wurzeln aus mit Vorzeichen versehenen Summen von Eingangswerten in Fig. 2 zu ziehen,
in welcher die Quadrier schaltung der Fig. J>
benutzt wird;
Fig. 5 eine mögliche Schaltung eines Schaltkreises zum konstanten Multiplizieren in Fig. 2;
Fig. 6 eine Vergleichsschaltung aus der Fig. 2;
Fig. 7 ein möglicher Zusammenstellungskreis aus der Schaltung nach Fig. 2; und
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer weiteren Mustererkennungeeinrichtung
gemäß der Erfindung. '
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109820/1905
Bei der tatsächlichen Ausführung von Mustererkennungssystemen auf der Grundlage der vorstehend erläuterten
Prinzipien gemäß der Erfindung können die Rechenoperationen,
die erforderlich sind, um die skalaren Produkte der Vektorgrößen zu erhalten, mit Hilfe von optischen Filtern
durchgeführt werden, wie dies schematisch in Fig. 1a an einem Beispiel gezeigt 1st. In diesem Fall sind dann
Integralrechnungen erforderlich, wie sie in der Gleichung (2) angegeben sind, wobei das Eingabemuster mit f_ und das
Bezugsmuster mit f bezeichnet sind. Sollen derartige Berechnungen mit Hilfe von elektrischen Schaltkreisen
durchgeführt werden, da die Information, die in einem diagrammartigen Muster auf der zweidimensionalen Fläche
R enthalten ist, durch eine Gruppe von Werten von f(x) an einer endlichen Anzahl von Meßpunkten <x | dargestellt
werden kann, die nach dem bekannten Auswahltheorem ausgewählt sind, so kann die Gleichung (2) in nachfolgende
Gleichung umgeschrieben werden,nach der lediglich Multiplikationen
und Additionen durchgeführt werden müssen, um dasselbe Ergebnis zu erhalten:
(f. fo (k)) -rrfUr)fo (k) (xr) (k - 1, 2, — -K) (17)
Die Rechenoperationen nach dieser Gleichung (17)
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109620/1906
können nun mit Hilfe von elektrischen Schaltkreisen ausgeführt werden, wie sie in der Figur 1b als Beispiel dargestellt
sind. Bei der Schaltung nach dieser Zeichnung wird das Verhältnis Rp/Rr zwischen zwei elektrischen Widerständen
R1-, und R auf den Wert eines vorgewählten
r r
Standardmusters fQ (xr) festgesetzt, während der Verstärkungsfaktor
eines Verstärkers hinreichend groß gewählt wird. Wenn unter diesen Bedingungen eine Spannung
zugeführt wird, die proportional dem Eingangsmuster f(xr)
ist, und zwar auf die Eingangsklemme I , so wird an der Ausgangsklemme () folgende Beziehung entsprechend den
Prinzipien des bekannten analogen Summenverstärkerkreises
erhalten:
■p
- J f(xr) fo (k)(*r) (a),
woraus die Gleichung (17) berechenbar ist.
Aus den Gleichungen (1j5) und (15) wird die Beziehung
Σ (f,fm (k))2>(1-£)//f// (k- 1, 2, , K) (18)
m=1 '
Z1 (f,fm VK;)2>(i-£')'lf' * (k = 1, 2, -—,,κ) (19)
109820/1 90S - 12 -
erhalten. Da eine Anzahl N unterschiedlicher Punktionen Ti *~—"""Tn f^r entsPrec^ende Bezugsmuster im voraus
berechnet werden können, die die Gleichungen (8) und (9) erfüllen, können diese als feststehende Komponenten in
konkreten Mustererkennungssystemen eingesetzt werden.
Fig. 2 zeigt den Aufbau eines typischen Beispiels eines Mustererkennungssystems nach dem Konzept der Erfindung.
In der Zeichnung sind die Schaltkreise mit
(A) bezeichnet (nachstehend als "Multiplikations/Summations-Kreise"
bezeichnet), mit denen die oben genannten äquivalent umgekehrten Multiplikationen und Summierungsrechnungen
durchgeführt werden, um die skalaren Produkte zu erhalten (die in der Fig,1b als Beispiel gezeigt sind),
während die Kreise zur Ausführung der Quadrierungen (nachfolgend als"Quadrierkreise" bezeichnet) mit (B) bezeichnet
sind. Ein konkretes Ausführungsbeispiel dieser Kreise
(B) ist im einzelnen in der Fig. 5 gezeigt. Das Bezugszeichen (C) deutet einen Schaltkreis an (nachfolgend mit
"Summierungs/Quadratwurzel-Kreis"bezeichnet), mit Hilfe dessen Summen gebildet und Quadratwurzeln gezogen werden.
Ein AusfUhrungsbeispiel dieses Schaltkreises (C) ist mit
seinen Einzelheiten in der Fig. 4 wiedergegeben. (D) bezeichnet einen Schaltkreis zum konstanten Multiplizieren^
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109820/1906
(E) einen Vergleichskreis und (F) einen Ausgabekreis. Beispiele dieser Schaltkreise (D), (E) und (F) sind in den Figuren
5* 6 und 7 wiedergegeben.
Mit einer geeigneten Unterteilung kann jedes Eingangsmuster in das Mustererkennungssystem nach Fig. 2 an
den Eingangsklemmen i., i2, ±r,—-— ij als Gruppe
/f (x y von Werten einer endlichen Anzahl von Funktionen,
rj
wie bereits erwähnt, eingegeben werden. Diese Eingangsklem- ^
men ±Λ bis iT sind entsprechend mit einer Anzahl von J Eingangsklemmen
der Multiplikation/ Summationskreise (A) verbunden. X11* —
x1N bezeichnen eine Gruppe von Schaltkreisen,
mit Hilfe derer die Multiplikation- und Summierungsrechnungen entsprechend den Funktionen des Eingangsmusters
(Ή (1) und der Anzahl von N Funktionen^ 1 v ',——— y? v ' eines
ersten Bezugsmusters durchgeführt werden. Ausgangssignale, die die Ergebnisse dieser Berechnungen beinhalten, treten
an den Ausgangsklemmen a^ —— a^ dieser Gruppe von ä
Schaltkreisen auf. Ähnliche Berechnungen werden mit einer Anzahl von N Funktionen der übrigen Bezugsmuster durchgeführt.
Die Ausgangspunkte a,...,-———a1N# a 21* —*"*""*aPN'
βΐ,ι* —■""·—·&,,„ der Multiplikation/ Summationskreise werden
mit den Eingängen der Quadrierkreise y^*-——- y..N,
109820/1905 " ^ "
y21 y2N, yk1 y^j verbunden, während die Ausgänge
b^ b1N b21 b N, bk1 Icn dieser Quadrierkreise
in Gruppen zusammengefaßt werden entsprechend den jeweiligen Bezugsmustern, wobei jede der Gruppen dann mit einem der Summations/
Quadratwurzelkreise z^, Z2 —z, verbunden wird.
Genauer gesagt werden die Ausgänge b1.. b-N für das erste
Bezugsmuster mit dem Summations/ Quadratwurzelkreis z^ verbunden
u.s.w. So kann ein elektrisches Signal entsprechend der linken Seite der Gleichung (18) an jeder Ausgangsklemme e^
ep ek der Summen/Quadratwurzelkreise entnommen
werden.
Die Eingangssignale von den Eingangsklemmen I1 ij
werden außerdem den Eingängen eines weiteren Satzes von Quadrierkreisen
W1 "*""wj zugeführt, um ^(x«)? zu berechnen.
Die Ausgangswerte c. —— c, dieser Quadrierkreise werden
einem Summations/ Quadratwurzelkreis zQ zugeführt, so daß
ein Signal entsprechend einem Wert von ~y (f«f)am Ausgang
e0 dieses Schaltkreises zQ abgenommen werden kann. Wie bereits
obige Gleichung (3) zeigt, ist dieses Ausgangssignal gleich der Norm //f// des zugeführten Eingangsmusters.
Der Ausgang eQ des Kreises zQ ist mit dem Eingang
eines Konstantmultiplizierkreises £ verbunden, so daß der
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Ausgang d dieses Kreises jd ein Signal abgibt, das aus
dem Produkt aus der Norm |j fjj besteht multipliziert mit
einem konstanten Koeffizienten, der einem Wert (1 - t) auf der rechten Seite der Gleichung (18) entspricht.Dieses
Ausgangssignal enthält -also eine Information, die einem Wert auf der rechten Seite der Gleichung (18) entspricht.
Dieses Ausgangssignal wird nun mit den entsprechenden Signalen von den Ausgangsklemmen e.j, eg —— e^ verglichen,
das Information entsprechend der linken Seite der Gleichung (18) enthält, was mit Hilfe von Vergleichskreisen V1, vo v. geschieht. Auf diese Weise wird
ein Signal oder werden Signale herausgefunden, die der Ungleichbedingung der Formel (18) genügen. Jeder der Vergleichskreise
V1 —'— v, enthält einen Maximalwert- Detektorkreis,
der an seinem Ausgang die Digitalinformation ä
"1" zuführt, wenn die zugeführten Signale die Bedingung der Formel (18) erfüllen, wodurch festgelegt wird, ob das
dem Eingang zugeführte Muster f, der Kategorie des speziellen Bezugsmusters zugehört oder nicht. Die Ausgangsklemmen
g1* g2 6k der Verßleicnsk:reise sind mit dem Ausgabekreis
i3 verbunden. Sollten gleichzeitig zwei oder mehrere
Ausgänge der Vergleichskreise den Ausgangswert "1" abgeben,
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so daß das Erkennungssystem keine eindeutige Antwort abzugeben vermag, oder sollte an keinem Ausgang der Wert
"1" erscheinen, so daß das Muster nicht bestimmt werden kann, so tritt am Ausgabekreis S- der Wert (r) auf, der
aussagt, daß die Bestimmung nicht möglich ist. In anderen Fällen, bei denen das eingegebene Muster als zu
einer einzigen Kategorie der Bezugsmuster gehörig identifiziert worden ist, wird diese Identität des eingegebenen
Musters an einem der Ausgänge O1, 0g 0k sichtbar,
welcher dem entsprechenden Bezugsmuster zugeordnet ist.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der in der Schaltung nach Fig. 2 verwendeten Quadrierungskreise. Bei
diesen speziellen Schaltungsaufbau sind mehrere Dioden in Reihe geschaltet, und vor und hinter jeder Diode liegt
ein Abjgleitwiderstand, so daß sich eine Art Leiternetzwerk ergibt. Die Widerstände R liegen alle gemeinsam an einem
Verbindungspunkt, und ein Kompensationswiderstand 2R (der den doppelten Widerstandswert hat wie die Widerstände R)
liegt zwischen den beiden Eingangsklemmen der Schaltung. ' Für diesen Schaltkreis gilt folgende Gleichung:
n2 E^
I « nEd/2R + (n - 1) Ed/R + + E^
E - nE., η - 1, 2,
10SS20/1I0S ' 17 "
in welcher E die Eingangsspannung, I der durch die Schaltung
fließende Strom und E, der Spannungsabfall einer Diode in Durchlaßrichtung ist. Wird die Größe η aus der
obigen Gleichung eliminiert, so ergibt sich
RE CK.
E2 (c).
Daraus läßt sich erkennen, daß der Strom I, welcher durch die Schaltung nach Fig. J5 fließt, proportional dem Quadrat
der Eingangsspannung E 1st. (Grafisch betrachtet heißt dies eine Annäherung an eine Quadratkurve mit gebrochenem Linienzug.
In der tatsächlichen Ausführung jedoch ergeben die Dioden keinen idealen gebrochenen Linienzug, sondern
haben ExponentialfunktiOBoharakteristik, so daß dadurch
eine noch bessere Annäherung an eine Quadratkurve erzielt wird.)
Fig. 4 zeigt ein Beispiel für einen Summier/Quadratwurzelkreis,
der im Zusammenhang mit der Fig. 2 beschrieben ist. Nach diesem speziellen Beispiel, das den oben beschriebenen
Quadrierkreis verwendet, wie es die Zeichnung zeigt, werden die Eingangsgrößen I1, I« —- Ij gemeinsam
mit einem bekannten Verstärker OA (Verstärkungsfaktor > A) verstärkt, wobei sie über ihre zugeordneten Widerstände
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109820/1905
R zugeführt werden, um zunächst die Summe und anschließend
die Quadratwurzel aus den Eingangsgrößen zu erhalten. Wenn die Eingangsspannung am Verstärker den Wert E hat und seine
Ausgangsspannung O ist, dann wird der Verstärker so gesteuert, daß der Stromwert am Eingang des Verstärkers auf Null ausgerichtet
ist (diese Technik gehört zum allgemeinen Fachwissen). Ist nun also die Eingangsspannung des Quadrier-
_ 2 kreises SC gleich O, so ist dessen Ausgangsstrom B · 0
(wobei B eine Konstante ist), was sich aus der vorhergehenden Erläuterung zur Flg. 3 ableiten läßt, so daß dann
E-I1 E-I2 E-In
"TC" + + + —IT
+ B#^=
A · E ■ 0
gilt. Wenn E aus obigen Gleichungen eliminiert wird, so ergibt sich
Ν·0 (I1 + I2+ + In) - B.ff - JC7jr (e).
Der zweite Ausdruck auf der rechten Gleichungsseite kann als vernachlässigbar unbeachtet bleiben, wenn der Verstärkungsfaktor
A des Verstärkers genügend groß gemacht
1
wird. Wenn außerdem B ■ -η*- ist, so gilt
wird. Wenn außerdem B ■ -η*- ist, so gilt
I2 + + 1N*
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109820/1905
Es kann also als Ausgangsgröße 0 des Kreises der Wert der Quadratwurzel aus der Summe der Eingangssignale entnommen
werden.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel eines Konstantmultiplizierkreises,
wie er ebenfalls in der Schaltung nach Fig. 2 verwendet wird. Auch in diesem wird der bekannte Verstärker "
OA verwendet. Die gewünschte Konstante ist durch das Verhältnis Rf/RjL bestimmt, worin R1 den Eingangswiderstand und
Rf einen Rückkopplungswiderstand des Verstärkers bedeuten.
Außerdem gilt zwischen der Eingangs spannung I. und der Ausgangsspannung
O dieses Kreises die Beziehung
0 = —i— . ι (g).
Ri
Die vorgenannte Konstante kann nun erhalten werden, wenn g
Rf '
—*- - 1 -£ ist.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel des in Fig. 2 verwendeten Vergleichkreises. Allgemein gesagt enthält
dieses spezielle Beispiel einen Differentialverstärkerteil und eine sogenannte Schmidt-Sohaltung. Eine Differenz
zwischen den dem Vergleichskreis zugefUhrten Eingangesignalen von den Eingängen I^ und Ig wird dadurch festgestellt
und dieser Wert verstärkt. Ist dieeer Differenzwert positiv,
109820/1906 " ^ "
dann wird am Ausgang der Schmidt-Schaltung ein Wert "1" von positivem Potential abgegeben; ist der Wert negativ,
dann gibt die Schmidt-Schaltung am Ausgang den Wert "0" von Null-Potential ab. Ist somit der Eingang I. mit einem
der vorherstehend genannten Ausgänge e*, e„ e. des
Summierungs/Quadratwurzelkreises z.., Zp — z. verbunden,
so daß dieser ein Signal entsprechend der linken Seite der Formel (18) abgibt, und wenn der andere Eingang
I2 mit dem Ausgang d des Konstantmultiplizierkreises £
nach Schaltung Fig. 2 verbunden ist, so daß dieser Eingang ein Signal entsprechend der rechten Seite der Formel (18)
erhält, so ist der Vergleichskreis nach Fig. 6 nur dann in der Lage, einen Ausgangswert M1" abzugeben, wenn die
Formel (18) erfüllt ist.
Fig. 7 zeigt ein mögliches Ausführungsbeispiel des ebenfalls in Fig. 2 bereits gezeigten Ausgabekreises.
Bei diesem speziellen Beispiel sind zwei Multiplizier/ Summierkreise gemäß Fig. 1b enthalten, um festzustellen,
ob oder ob nicht wenigstens zwei der Eingänge g.., gp,
g^ mit Signalen "1" versorgt werden. Die zugeführten
Eingangssignale sind entweder "1" oder ja "0". Das Eingangssignal, das dem Eingang gg zugeführt wird, ist konstant "-1". An die Eingänge g1# gg —— gfc sind Widerstände R (in Ohm) angeschlossen; eine Klemme k1 führt auf
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109820/1906
einen Widerstand /j> R (in Ohm), eine Klemme kg auf einen
Widerstand 2R (in Ohm), und Verstärker G1 und Gp haben
RUckkopplungswiderstände R (in Ohm). Entsprechend der
bekannten Wirkungsweise der Multiplizier/Summierkreise lassen sich an den Verstärkern G.. und Gp Ausgangswerte
I1 und Ip abnehmen, die folgenden Gleichungen genügen:
= (g1 + g2 + + gk) + -J- g0 S1 = (O oder 1)
α Ui).
I2 = (g1 + g2 + + gk) + -5- So 8O = "1
Der Ausgangswert I1 ist positiv, wenn die Signale, die an
zwei oder mehr Eingangsklemmen g1, g2 --— g, zugeführt
werden, "1" sind, und am Ausgang lg/nur dann ein negativer
Wert erscheinen, wenn sämtliche zugeführte Signale an diesen Eingängen "0" sind. Die Ausgänge I1 und I3 sind mit λ
den vorher beschriebenen Schmidt-Schaltungen S1 und Sp
verbunden. Es ist ein leichtes, diese Schmidt-Schaltungen mit zwei verschiedenen Ausgangsklemmen zu versehen, d.h.
einer (+)-Klemme, die einen Ausgangswert "1" erzeugt, wenn der zugeführte Eingangswert positiv ist, und einer (-)-Klemme,
die den Ausgangswert "1" erzeugt,wann negative Werte zugeführt werden. Wenn die (+)~Klemme des Schmidt-
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Kreises S^ und die (-)-Klemme des anderen Schmidt-Kreises
Sp auf eine ODER-Schaltung gegeben werden, wie dies Pig.
7 !zeigt, dann kann an deren Ausgang .r der Wert "1" nur
dann abgenommen werden, wenn zweien oder mehreren Eingängen g.., go g^ Signale "1" zugeführt werden, oder
wenn keinem dieser Eingänge ein Signal "1" zugeführt wird, d.h. nur dann, wenn das Ergebnis "Erkennung verweigert"
auftritt. Durch Umkehrung des Signals am Ausgang r mit Hilfe eines Inverterkreises INV gibt eine Ausgangsklemme
m ein Signal "1" ab,wenn die Erkennung niclt; zurückgewiesen
wird, d.h. wenn in das System ein Bildmuster eingegeben worden ist, das klar erkannt worden ist. Werden diese Sig-r
nale dann UND-Gattern A1, A2 —— A, zugeführt und durch
entsprechende Steuerung der Eingangssignale, die von den
Eingängen g1# g2 bis g. zugeführt werden, wird an den Ausgängen
Q-, Qg* Qk nur ein bestimmtes. Erkennungsergebnis
für jedes einzelne Muster erzeugt.
Bei den herkömmlichen, auf Ähnlichkeit basierenden Mustererkennungssystemen wird der Grad der Ähnlichkeit von
f(x) und fo(x) auf der Basis des Wertes £ gemessen. Bei dem
Identifizierungssohema, das auf der zusammengesetzten Ähnlichkeit basiert, welohes auf der Idee begründet ist, daß
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die Ähnlichkeiten in zusammengesetzten Dimensionen enthalten sind, werden N und & so interpretiert, daß sie
ein Kriterium für die Messung des Grades der Differenz zwischen f(x) und fQ(x) ergeben. Bei letzterem Erkennungssystem kann deshalb ein ausreichend kleiner Wert von έ
gewählt werden, um den Vorteil besonders guter Unterscheidungsfähigkeit bezüglich Mustern unterschiedlicher Kategorien
zu gewinnen.
Entsprechend den Gedanken der Erfindung wird eine
Zahl von N-verschiedenen kleinen Deformationen, die in den einander entgegenzuhaltenden Mustern enthalten sind,
gemäß Formel(7)kompensiert. Diese Kompensation muß unterschiedlich
für jedes Bezugsmuster durchgeführt werden, weil die verschiedenen Bezugsmuster jeweils eine spezielle
Zahl N von verschiedenen kleinen Deformationen hat. So ^
ergibt sich, daß bei dem Mustererkennungssystem, das auf der zusammengesetzten Ähnlichkeit basiert, £ einen positiven
Wert nur dann annimmt, wenn in einem Bezugsmuster eine Deformation auftreten konnte, die über den erlaubten
Kompensationsbereich hinausgeht. Anders ausgedrückt, wenn eine derartige Deformation innerhalb eines bestimmten zulässigen
Bereichs liegt, ist es möglich, den Wert für £. hinreichend klein zu halten, sofern ein zugefUhrtes Eingangsmuster
zu der Kategorie des betreffenden Bezugsmusters
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109820/1908
gehört. Keines der bekannten Systeme 1st in der Lage, mit Deformationen Herr zu werden, die entsprechend den jeweiligen
Bezugsmustern variieren, so daß bei diesen Systemen die Unterscheidungsfähigkeit weitgehend verschwendet wird
bezüglich mehr oder weniger deformierter Eingangsmuster.
Ein weiteres Mustererkennungssystem nach der Erfindung kann auf der Basis der Formel (I9) aufgebaut werden, wenn
die Summen/Quadratwurzelkreise (C) aus Fig. 2 durch sogenannte Addierkreise ersetzt werden. Es versteht sich, daß ein
Addierkreis erhalten wird, wenn der Quadrierkreis, der sich in dem RUckkopplungspfad des Summen/Quadratwurzelkreises befindet,
wie dies im einzelnen Fig. 4 zeigt, durch einen elele·
trischen Widerstand R ersetzt wird. In dem zuvor beschriebenen AusfUhrungsbeispiel der Erfindung sind die vorgegebenen
Eingangsmuster nach dem vorher beschriebenen Verfahren zerlegt, und die Integrierrechenoperationen, die
zum Erhalten der gewünschten skalaren Produkte in Verbindung mit diesen zerlegten Eingangsmustern benötigt werden,
sind in äquivalente Multiplizier- und Summierrechenvorgänge
umgewandelt worden, so daß sie in elektrischen Schaltkreisen durchgeführt werden können. Die skalaren Produkte sind
aber auch mit optischen Filtermitteln erzielbar, wie dies bereits im Zusammenhang mit Fig. 1a beschrieben wurde. Es
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109820/1905
ist auch möglich, die Quadrierkreise, Addierkreise, Summen/
Quadratwurzelkreise, Vergleichskreise und den Ausgabekreis in einzelnen Fällen auch in anderer Weise als mit elektrischen
Schaltkreisen zu verwirklichen. Außerdem kann auf die Norm HfK des Eingangsmusters f(x) in den Formeln
(18) und (19) auch verzichtet werden, da dieser Wert im allgemeinen mit den K-Ausgangsgrößen des Summen/Quadrat-
wurzelkreises oder der Addierkreise Z., Zg, Z,
verglichen werden (in Fig. 8). Wie bereits erwähnt, hat die mehrfache Ähnlichkeit StJi', f' '/einige Werte in
dem Bereich, welcher die Formel (14) befriedigt, und insbesondere wenn ein gegebenes Eingangsmuster mit einem der
Bezugsmuster identisch ist, nimmt diese den Maximalwert "1" an. Da HfIl für jeden Wert k der mehrfachen Ähnlichkeit
(definiert in der Formel (13)) gleich 1st, läßt sich schreiben:
und daraus ergibt «ich, daß bei Auffinden des Wertes
)2
bei welchem 2Γ (*">
^« )2 ein Maximum wird, das Eingangsmuster
diesem jc-ten Bezugsmuster zuzuordnen ist.
- 26 -
109820/1906 on^
Von diesen Betrachtungen ausgehend wurde das zweite Mustererkennungssystern gemäß der Erfindung in der Weise verwirklicht,
daß die Schaltung nach Fig. 2 in diejenige umgewandelt wurde, die schematisch in Fig. 8 gezeigt ist. Bei
diesem zweiten System bleiben die Multlplizier/Summierkrei-
se X11, x1N, xk1 Xj^ und die Quadrierkreise y^ 1
— y1N, ·■ y^-j, —-—ykN im wesentlichen dieselben
wie in Fig. 2, während Additionskreise Z1 —— z. an die
Stelle der Summier/Quadratwurzelkreise der Fig. 2 treten. Die Ausgangswerte e^ —— e. dieser Additionskreise werden
auf einen Ausgabekreis ((J gegeben, der ein Ausgangs signal von derjenigen seiner Ausgangsklemmen O1 —— 0, abgibt,
die derjenigen der Ausgänge e.. —— e. zugeordnet ist,
welcher den Maximalwert liefert. Dieser Maximalbestimmungskreis zerlegt Jeden Eingangssignalwert und liefert Summen
mit K Summanden. Wenn einer der Eingangssignalwerte einen bestimmten Grenzwert überschreitet, so wird als Ausgang
ein Signal "1" abgegeben, das ein Maximum anzeigt. Entsprechend diesem Ausgangssignal werden einige der Eingangssignale, die einen gleichen Wert des Maximums haben, ebenfalls
als Ausgangssignal 1M" bestimmt. Aber diese äquivalenten
Werte des Maximums überschreiten nioht den Kompensationsbereioh£.
Einige der Eingangssignale können zerlegte Ausgangssignale "1" sein im Bereioh (1- £) Maximum.
- 27 -
109820/1905
ORIGINAL INSPECTED
Wenn N-1 verschiedene leicht deformierte Muster
, die in dem Bezugsmuster f ^ '(x) enthalten
sind, nicht notwendigerweise linear unabhängig sind, dann ist die Gesamtzahl M verschiedener StandardfiBctionen
u> { '(x), die normale Rechtwinkeligkeit aufweisen, wie
mit der Formel (8) beschrieben, M^-N.
Es soll jetzt der Fall betrachtet werden, daß M>N.
Da es möglich ist, daß ivi die Gleichung:
- O [n H SlJ ("· n" ■ 1. 2 -
erfüllt, folgt daraus, daß, wenn gilt
m _
(m = 1, 2, , M) (21)
die Formel (10) folgendermaßen umgeformt werden kann:
f(x) = ΣΓ Vk)jni (x) ^22)
m—1
Da weiterhin der Expansionskoeffizient bm^k' in diesem
Augenblick sich aus den Formeln (11) und (21) ergibt zu
f (x) = (£,^kl).
<m » X1 2, , M) (23),
läßt sich erkennen, daß eine Anzahl von M Standardfunktionen )*γ* 'L von neuem anstelle der Anzahl von N Standardfunktionen
j Ψτ 'I ausgewählt werden kann.
.Aus den Formeln (20) und (21) kann weiterhin die Beziehung
W*' ζ Vmn'Cn'(k) (J)
abgeleitet werden. In Verbindung mit Formel (12) ergibt diese Beziehung
m=1
Diese Gleichung (24) läßt deutlich werden, daß der Expansionskoeffizient
ib ^ K für die neuerlich ausgewählten Standardfunktionen
JY^n f im wesentlichen dieselbe Aufgabe erfüllt
wie der Expansionskoeffizient f c n f für die vorher
diskutierten Standardfunktionenj
Was Jedoch in diesem Augenblick eine gewisse Aufmerksamkeit verdient, ist
- 29 -
109820/1905
(k) ■ "-^ N N
Γ V V , J 1=1 *****
so daß die neuen Standardfunktionen 1~γ~ ^ K nicht notwendiger
weise eine rechtwinkelige Beziehung zeigen. s
Es ist nun zu erkennen, daß bei Auswahl der Standardfunktionen \lL· i» die der Gleichung (22) genügen, der
ExpansionskoeffizientJb^ \ die Gleichung (24) erfüllt.
In diesem Fall muß nun M nicht unbedingt gleich N sein, und auch die Standardfunktionen müssen nicht immer im rechten
Winkel zueinander stehen.
Die Erfindung ist auf die im einzelnen beschriebenen
AusfUhrungsbeispiele nicht beschränkt und kann im Rahmen *
des Grundgedankens Abwandlungen erfahren.
109820/1905
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHEEinrichtung zur Erkennung von Mustern wie Bildmustern, in welcher eine Anzahl von N verschiedenen Standardmustern für jedes von K verschiedenen Bezugsmustern vorbereitet ist, wobei ein bestimmtes Eingangsmuster mit einem dieser Muster zu identifizieren ist, gekennzeichnet durch Mittel zur Erzeugung eines inneren Produkts aus einem Eingangsmuster und jedem der N Standardmuster von Jedem der K Bezugsmuster, Mittel zum Erzeugen der Quadratwerte der NxK inneren Produkte, Mittel zur Erzeugung der Summen aller N Quadratwerte von jedem der K Bezugsmuster und Mittel zum Identifizieren des Eingangsmusters mit einem der K Bezugsmuster entsprechend den K erhaltenen Summen, die diesen zugeordnet sind.
- 2. Einrichtung zur Erkennung von Mustern, in der IJ verschiedene Standardmuster von jedem von K verschiedenen Bezugsmustern erzeugt werden, mit denen ein vorgegebenes Eingangsmuster identifiziert werden soll, gekennzeichnet durch Mittel zur Erzeugung der inneren Produkte des Eingangsmusters mit jedem der ij Standardmuster von jedem der K Bezugsmueter, Mittel, um die Quadratwerte von den NxK inneren- 31 109820/1906Produkten zu erhalten, Mittel zur Bildung der Summen aller N Quadratwerte der K Bezugsmuster und Mittel zum Identifizieren des Eingangsmusters mit einem der K Bezugsmuster durch Auffinden einer der K Summen, die einen Maximalwert hat.
- 3. Einrichtung zur Erkennung von Mustern, in welcher ^ N verschiedene Standardmuster für jedes von K verschiedenen Bezugsmustern erzeugt wird, wobei mit einem von diesen ein vorgegebenes Eingangsmuster identifiziert werden soll, gekennzeichnet durch Mittel zur Erzeugung der inneren Produkte aus dem Eingangsmuster mit jedem der N Standardmuster von jedem der K Bezugsmuster, Mittel zur Bildung des Quadratwertes der NxK inneren Produkte, Mittel zur Erzeugung der Quadratwurzelwerte der Summen aller N Quadrate für die K Bezugsmuster, Mittel zum Erhalten der Norm des Ein- | gabemusters, Mittel zum Multiplizieren der Norm des Eingabemusters mit einem konstanten Koeffizienten und Mittel, die das Produkt aus der Norm und dem konstanten Koeffizienten mit den Quadratwurzelwerten vergleichen, welche den K Bezugsmustern zugeordnet sind.
- 4. Einrichtung zur Erkennung von Mustern, in welcherN verschiedene Standardmuster für jedes von K verschiedenen Bezugsmustern erzeugt werden, wobei mit einem dieser Muster- 32 -109820/1905ein vorgegebenes Eingangsmuster zu identifizieren ist, gekennzeichnet durch Mittel zur Bildung der inneren Produkte aus dem Eingangsmuster und jedem der N Standardmuster von jedem der K Bezugsmuster, Mittel zur Bildung des Quadratwertes aller NxK inneren Produkte, Mittel zur Summenbildung der N Quadratwerte der K Bezugsmuster, Mittel zur Bildung des Quadratwertes der Norm des Eingangsmusters, Mittel zum Multiplizieren des erhaltenen Quadratwertes der Norm des Eingangsmusters mit einem konstanten Koeffizienten und Mittel zum Vergleichen des so erhaltenen Produkts aus dem Quadratwert der Norm und dem konstanten Koeffizienten mit den K Summen der Jeweiligen Bezugsmuster.109820/1905Leerseite
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KOGYO GIJUTSUIN, TOKIO/TOKYO, JP KABUSHIKI KAISHA |