DE2054546A1 - Einrichtung zur Erkennung von Bild mustern - Google Patents

Einrichtung zur Erkennung von Bild mustern

Info

Publication number
DE2054546A1
DE2054546A1 DE19702054546 DE2054546A DE2054546A1 DE 2054546 A1 DE2054546 A1 DE 2054546A1 DE 19702054546 DE19702054546 DE 19702054546 DE 2054546 A DE2054546 A DE 2054546A DE 2054546 A1 DE2054546 A1 DE 2054546A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
patterns
input pattern
pattern
value
reference patterns
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702054546
Other languages
English (en)
Other versions
DE2054546B2 (de
DE2054546C3 (de
Inventor
Taizo Tanashi Tokio Mon Kenichi Kawasaki Kanagawa Iijima, (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kogyo Gijutsuin Tokio/tokyo Jp KK
Original Assignee
Agency of Industrial Science and Technology
Tokyo Shibaura Electric Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agency of Industrial Science and Technology, Tokyo Shibaura Electric Co Ltd filed Critical Agency of Industrial Science and Technology
Publication of DE2054546A1 publication Critical patent/DE2054546A1/de
Publication of DE2054546B2 publication Critical patent/DE2054546B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2054546C3 publication Critical patent/DE2054546C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06VIMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
    • G06V10/00Arrangements for image or video recognition or understanding
    • G06V10/70Arrangements for image or video recognition or understanding using pattern recognition or machine learning
    • G06V10/74Image or video pattern matching; Proximity measures in feature spaces
    • G06V10/75Organisation of the matching processes, e.g. simultaneous or sequential comparisons of image or video features; Coarse-fine approaches, e.g. multi-scale approaches; using context analysis; Selection of dictionaries

Description

Unser Zeichen: A 57570 - Ml/Sc
5. November I97O
Firma KOGYO GIJUTSUIN, 3-1, 1-Chome, Kasumigaseki, Chiyoda-
Ku, Tokyo-To. Japan
und
Firma TOKYO SHIBAURA DENKI KABUSHIKI KAISHA, 72, Horikawa-Cho, Kawasaki-Shi, Kanagawa-Ken, Japan
Einrichtung zur Erkennung von Bildmustern
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erkennung von Bildmustern. Bekannte derartige Erkennungseinrichtungen für Bildmuster sind meist auf die Feststellung der Übereinstimmung gegründet*. Dabei wird die Identität eines bestimmten Eingangsmusters in der Weise festgestellt, daß der Grad der Übereinstimmung mit einem bestimmten Bezugsmuster festgestellt wird. Um dies weiter in Einzelheiten zu erläutern, wird das Eingangsmuster mit f(x) und das Bezugsmuster mit fQ(x) bezeichnet, wobei χ in einem Bereich R liegt. Die Übereinstimmung S [f#Γ0J_
109820/1905
die zwischen f(x) und fQ(x) besteht, kann dann geschrie
ben werden als
■•'J
■•fo>
wobei (f, fQ) das skalare Produkt von f(x) und fQ(x) ist und durch nachfolgende Gleichung bestimmt wird:
(f, fo) - / f (x) fo(x) dx (2),
während || f D die Norm aus f(x) und ein positiver Wert ist, der bestimmt wird durch
/IfII - V(f, f) .(3).
Die Werte für die Ähnlichkeit S ff, fj liegen im allgemeinen im Bereich zwischen
-1 i S
[f. fo]
besonders wenn f(x) mit f (x) identisch ist, d.h.
lim S if, f 1 · 1 (5)
f(x)->fo(x) L °i
109820/1906
Es soll nun eine bestimmte kleine Zahl £ größer als Null betrachtet werden. Dabei ist zu beachten, entsprechend dem vorher beschriebenen Mustertibereinstimmungsprinzip, daß f(x) zu der Kategorie von fQ(x) gehört, wenn die Beziehung
zufriedengestellt ist, und daß f(x) nicht zu der Kategorie von fo(&) gehört, wenn dies nicht der Fall ist.
Da die Übereinstimmung S /r, fQj auf einem konstanten Wert gehalten wird, wenn f (x) durch A-f (x) ersetzt wird (worin A eine beliebige Konstante ist), dann kann das Musterübereinstimmungscheraa, das auf dem Grad der Ähnlichkeit oder Übereinstimmung beruht, wie vorstehend beschrieben, als geeignete Form der Mustererkennung angesehen werden, sofern sich die Betrachtung auf folgende Muster erstreckt, die von derartigen Veränderungen im wesentlichen unbeeinflußt bleiben. In der Praxis aber unterliegen die Muster zahlreichen anderen Veränderungen und Deformationen, die auf verschiedenste Gründe zurückzuführen sind, so daß der Wert von 6 unmöglich hinreichend klein gemacht werden kann, wenn er so ausgewählt wird, daß
- 4 -109820/1905
er die Gleichung (6) erfüllt, und zwar für alle Muster, die als zu ein und derselben Kategorie gehörig angesehen werden. Diese Tatsache kann auch zu» dem umgekehrten Ergebnis führen, daß die Formel (o) auch für solche Muster zufriedengestellt wird, die aus der Kategorie ausgeschlossen werden sollen.
Die Erfindung hat nun zum Ziel, die der Dekannten Technik anhaftenden Schwierigkeiten auszuschalten.
Hauptaufgabe ist es somit, eine Einrichtung zur Erkennung von Bildmustern zu schaffen, die verbessert in der Lage ist, zu unterschiedlichen Kategorien gehörige Bildmuster zu unterscheiden.
Aus der nachstehenden Beschreibung werden dann weitere Unteraufgaben sowie die sie lösenden Merkmale deutlich hervorgehen.
Vor der Erläuterung des Grundkonzepts der Erfindung in stärkeren Einzelheiten soll zunächst eine Anzahl von K unterschiedlicher Musterkategorien angenommen werden. Ein Muster f' '(x) mit N-1 verschiedenen leichten Deformationen in Bezug zum k-ten Bezugsmuster
109820/1905
fQ v ;(x) kann allgemein durch die Gleichung
N-1
(k)
gn (k)(x) (k = 1, 2, k) (7)
ausgedrückt werden, worin jedes g ^ '(x) die Komponente eines linear unabhängig deformierten Musters und 0PL ein Parameter ist, der die Größe der Deformationskomponente andeutet. Es sei hier festgehalten, daß die Gleichung [1J) erfüllt ist, wenn alle O^ ; genügend klein sind. Es sei angenommen, daß bei N-verschiedenen Mustern
fQ (k)(x), g(k)(x), Sn-Z1^OO* N-verschiedene
Standardfunktionen definiert sind zu
fm ~ J Jmn gn (x^ (8)
,,N k=1,2, K
und daß wma I so bestimmt ist, daß die Beziehung
m ' fm< J J
erfüllt ist. Die vorstehende Gleichung (7) kann dann umgeschrieben werden in
ST"
mal
- 6 10 9 820/1906
-D-
(Ir)
und ein Wert eines jeden Expansionskoeffizienten C v ' kann aus der Gleichung
Cm (k) = (f(k), /m (k)) (m - 1, 2, N) (11)
(k.)
bestimmt werden. Obgleich C v 'in Abhängigkeit von den
Parametern^'k', Q:2'k', ^N-I verschiedene Werte
annimmt, so ist doch die Beziehung
//f<k)f/2 ■£ j°jJ
bei einem jeden Muster f(x) erfüllt, das durch die Gleichung (7) bestimmt wird.
Wenn somit die mehrfache Ähnlichkeit S*if, i*o / eines jeden vorgegebenen Muster f(x) im Bezug auf das
Bezugsmuster f ^ '(x) durch folgende Gleichung bestimmt ist,
s [t.fm Mjiz (w.a.-_κ) (15)
dann liegen die Werte von S*/f,f^v 7 im Bereich
1 09820/1 90S
O ^ S* /f, f (k)/ = 1 (14).
V/ird speziell das Muster f (χ) durch die Gleichung (7) vorgegeben, so ist Sf/f, ?o J =1 ·
Ob das Muster f(x) zur Kategorie des Bezugsmusters f ^ '(x) gehört oder nicht, wird in Abhängigkeit von einer kleinen positiven Zahl t dadurch entschieden, ob die Beziehung
3*[f, fo (k^>1 - i (15)
erfüllt ist oder nicht. Diese Art der Bildmustererkennung ist eine bestimmte Art der vorher beschriebenen Mustererkennung durch Übereinstimmung. Wenn bei der oben beschriebenen Mustererkennungsmethode, die auf der zusammengesetzten Ähnlichkeit beruht, N=1 ist, dann stimmt sie mit der gewöhnlichen, auf Gleichheit basierenden Erkennungsmethode überein. Es läßt sich daraus also erkennen, daß erstere im wesentlichen aus der letzteren hervorgegangen ist. Da ein allgemeines Muster f(x), das nicht zur Kategorie des Bezugsmusters f ^ '(x) gehört,
109820/1806
im allgemeinen Komponenten enthält, die von ^1^ (x), > '(x)# vAj'k'(x) abweichen, ist dann auch die
Gleichung (12) nicht erfüllt. Es ist dann
Auch die Gleichung (15) ist nicht erfüllt, so daß damit festliegt, daß das Muster f(x) nicht zur Kategorie des Bezugsmusters f ^ '(x) gehört.
In'der Praxis bedeutet das bei der Erkennung von Mustern wie Buchstaben oder Zahlen, daß der Bereich R von χ eine zweidimensional Ebene ist, wobei χ einen zweidimensionalen Lagevektor in der Ebene darstellt und f(x) eine Punktion bedeutet, die die Intensität angibt (z.B. die Dichte) des Musters an der Stelle x. Bei der Identifizierung eines Tonmusters andererseits ist χ ein Vektor in einer Koordinatenebene mit den zwei Achsen von Zeit und Frequenz und f(x) ist eine Fuktion, die die Lautstärke zu einer bestimmten Zeit und in einem bestimmten Frequenzband angibt.
Nachdem auf diese Weise die Grundkonzeption der Erfindung dargelegt ist, soll die Erfindung an einigen bevorzugten Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen
109820/1905 -9-
Mustererkennungssystems anhand der Zeichnung erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1a ein Diagramm, das die Anordnung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt, bei welchem die Operationen zur Erzeugung der skalaren Produkte und der Vektorgroßen, die ί bei dem Mustererkennungssystem benötigt werden, mit Hilfe von optischen Filtern durchgeführt werden;
Fig. 1b ein Schemaschaltbild eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei dem die vorstehend genannten Operationen durch elektrische Schaltkreise durchgeführt werden, welche äquivalent in solche zur Summation und zur Multiplikation umgewandelt werden;
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Mustererkennungseinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 5 ein Schaltbild, das den Aufbau für eine mögliche Quadriersehaltung in Fig. 2 zeigt;
Fig. 4 eine Schaltung, die in der Lage ist,Quadrat-
wurzeln aus mit Vorzeichen versehenen Summen von Eingangswerten in Fig. 2 zu ziehen, in welcher die Quadrier schaltung der Fig. J> benutzt wird;
Fig. 5 eine mögliche Schaltung eines Schaltkreises zum konstanten Multiplizieren in Fig. 2;
Fig. 6 eine Vergleichsschaltung aus der Fig. 2;
Fig. 7 ein möglicher Zusammenstellungskreis aus der Schaltung nach Fig. 2; und
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer weiteren Mustererkennungeeinrichtung gemäß der Erfindung. '
- 10 -
109820/1905
Bei der tatsächlichen Ausführung von Mustererkennungssystemen auf der Grundlage der vorstehend erläuterten Prinzipien gemäß der Erfindung können die Rechenoperationen, die erforderlich sind, um die skalaren Produkte der Vektorgrößen zu erhalten, mit Hilfe von optischen Filtern durchgeführt werden, wie dies schematisch in Fig. 1a an einem Beispiel gezeigt 1st. In diesem Fall sind dann Integralrechnungen erforderlich, wie sie in der Gleichung (2) angegeben sind, wobei das Eingabemuster mit f_ und das Bezugsmuster mit f bezeichnet sind. Sollen derartige Berechnungen mit Hilfe von elektrischen Schaltkreisen durchgeführt werden, da die Information, die in einem diagrammartigen Muster auf der zweidimensionalen Fläche R enthalten ist, durch eine Gruppe von Werten von f(x) an einer endlichen Anzahl von Meßpunkten <x | dargestellt werden kann, die nach dem bekannten Auswahltheorem ausgewählt sind, so kann die Gleichung (2) in nachfolgende Gleichung umgeschrieben werden,nach der lediglich Multiplikationen und Additionen durchgeführt werden müssen, um dasselbe Ergebnis zu erhalten:
(f. fo (k)) -rrfUr)fo (k) (xr) (k - 1, 2, — -K) (17)
Die Rechenoperationen nach dieser Gleichung (17)
- 11 -
109620/1906
können nun mit Hilfe von elektrischen Schaltkreisen ausgeführt werden, wie sie in der Figur 1b als Beispiel dargestellt sind. Bei der Schaltung nach dieser Zeichnung wird das Verhältnis Rp/Rr zwischen zwei elektrischen Widerständen R1-, und R auf den Wert eines vorgewählten r r
Standardmusters fQ (xr) festgesetzt, während der Verstärkungsfaktor eines Verstärkers hinreichend groß gewählt wird. Wenn unter diesen Bedingungen eine Spannung zugeführt wird, die proportional dem Eingangsmuster f(xr) ist, und zwar auf die Eingangsklemme I , so wird an der Ausgangsklemme () folgende Beziehung entsprechend den Prinzipien des bekannten analogen Summenverstärkerkreises erhalten:
■p
- J f(xr) fo (k)(*r) (a),
woraus die Gleichung (17) berechenbar ist.
Aus den Gleichungen (1j5) und (15) wird die Beziehung
Σ (f,fm (k))2>(1-£)//f// (k- 1, 2, , K) (18)
m=1 '
Z1 (f,fm VK;)2>(i-£')'lf' * (k = 1, 2, -—,,κ) (19) 109820/1 90S - 12 -
erhalten. Da eine Anzahl N unterschiedlicher Punktionen Ti *~—"""Tn f^r entsPrec^ende Bezugsmuster im voraus berechnet werden können, die die Gleichungen (8) und (9) erfüllen, können diese als feststehende Komponenten in konkreten Mustererkennungssystemen eingesetzt werden.
Fig. 2 zeigt den Aufbau eines typischen Beispiels eines Mustererkennungssystems nach dem Konzept der Erfindung. In der Zeichnung sind die Schaltkreise mit
(A) bezeichnet (nachstehend als "Multiplikations/Summations-Kreise" bezeichnet), mit denen die oben genannten äquivalent umgekehrten Multiplikationen und Summierungsrechnungen durchgeführt werden, um die skalaren Produkte zu erhalten (die in der Fig,1b als Beispiel gezeigt sind), während die Kreise zur Ausführung der Quadrierungen (nachfolgend als"Quadrierkreise" bezeichnet) mit (B) bezeichnet sind. Ein konkretes Ausführungsbeispiel dieser Kreise
(B) ist im einzelnen in der Fig. 5 gezeigt. Das Bezugszeichen (C) deutet einen Schaltkreis an (nachfolgend mit "Summierungs/Quadratwurzel-Kreis"bezeichnet), mit Hilfe dessen Summen gebildet und Quadratwurzeln gezogen werden. Ein AusfUhrungsbeispiel dieses Schaltkreises (C) ist mit seinen Einzelheiten in der Fig. 4 wiedergegeben. (D) bezeichnet einen Schaltkreis zum konstanten Multiplizieren^
- 13 -
109820/1906
(E) einen Vergleichskreis und (F) einen Ausgabekreis. Beispiele dieser Schaltkreise (D), (E) und (F) sind in den Figuren 5* 6 und 7 wiedergegeben.
Mit einer geeigneten Unterteilung kann jedes Eingangsmuster in das Mustererkennungssystem nach Fig. 2 an den Eingangsklemmen i., i2, ±r,—-— ij als Gruppe
/f (x y von Werten einer endlichen Anzahl von Funktionen, rj
wie bereits erwähnt, eingegeben werden. Diese Eingangsklem- ^ men ±Λ bis iT sind entsprechend mit einer Anzahl von J Eingangsklemmen der Multiplikation/ Summationskreise (A) verbunden. X11* — x1N bezeichnen eine Gruppe von Schaltkreisen, mit Hilfe derer die Multiplikation- und Summierungsrechnungen entsprechend den Funktionen des Eingangsmusters
(1) und der Anzahl von N Funktionen^ 1 v ',——— y? v ' eines ersten Bezugsmusters durchgeführt werden. Ausgangssignale, die die Ergebnisse dieser Berechnungen beinhalten, treten an den Ausgangsklemmen a^ —— a^ dieser Gruppe von ä
Schaltkreisen auf. Ähnliche Berechnungen werden mit einer Anzahl von N Funktionen der übrigen Bezugsmuster durchgeführt.
Die Ausgangspunkte a,...,-———a1N# a 21* —*"*""*aPN' βΐ,ι* —■""·—·&,,„ der Multiplikation/ Summationskreise werden mit den Eingängen der Quadrierkreise y^*-——- y..N,
109820/1905 " ^ "
y21 y2N, yk1 y^j verbunden, während die Ausgänge
b^ b1N b21 b N, bk1 Icn dieser Quadrierkreise in Gruppen zusammengefaßt werden entsprechend den jeweiligen Bezugsmustern, wobei jede der Gruppen dann mit einem der Summations/ Quadratwurzelkreise z^, Z2 —z, verbunden wird.
Genauer gesagt werden die Ausgänge b1.. b-N für das erste
Bezugsmuster mit dem Summations/ Quadratwurzelkreis z^ verbunden u.s.w. So kann ein elektrisches Signal entsprechend der linken Seite der Gleichung (18) an jeder Ausgangsklemme e^
ep ek der Summen/Quadratwurzelkreise entnommen
werden.
Die Eingangssignale von den Eingangsklemmen I1 ij
werden außerdem den Eingängen eines weiteren Satzes von Quadrierkreisen W1 "*""wj zugeführt, um ^(x«)? zu berechnen.
Die Ausgangswerte c. —— c, dieser Quadrierkreise werden einem Summations/ Quadratwurzelkreis zQ zugeführt, so daß ein Signal entsprechend einem Wert von ~y (f«f)am Ausgang e0 dieses Schaltkreises zQ abgenommen werden kann. Wie bereits obige Gleichung (3) zeigt, ist dieses Ausgangssignal gleich der Norm //f// des zugeführten Eingangsmusters.
Der Ausgang eQ des Kreises zQ ist mit dem Eingang eines Konstantmultiplizierkreises £ verbunden, so daß der
- 15 -
109820/1906
Ausgang d dieses Kreises jd ein Signal abgibt, das aus dem Produkt aus der Norm |j fjj besteht multipliziert mit einem konstanten Koeffizienten, der einem Wert (1 - t) auf der rechten Seite der Gleichung (18) entspricht.Dieses Ausgangssignal enthält -also eine Information, die einem Wert auf der rechten Seite der Gleichung (18) entspricht.
Dieses Ausgangssignal wird nun mit den entsprechenden Signalen von den Ausgangsklemmen e.j, eg —— e^ verglichen, das Information entsprechend der linken Seite der Gleichung (18) enthält, was mit Hilfe von Vergleichskreisen V1, vo v. geschieht. Auf diese Weise wird
ein Signal oder werden Signale herausgefunden, die der Ungleichbedingung der Formel (18) genügen. Jeder der Vergleichskreise V1 —'— v, enthält einen Maximalwert- Detektorkreis, der an seinem Ausgang die Digitalinformation ä
"1" zuführt, wenn die zugeführten Signale die Bedingung der Formel (18) erfüllen, wodurch festgelegt wird, ob das dem Eingang zugeführte Muster f, der Kategorie des speziellen Bezugsmusters zugehört oder nicht. Die Ausgangsklemmen
g1* g2 6k der Verßleicnsk:reise sind mit dem Ausgabekreis i3 verbunden. Sollten gleichzeitig zwei oder mehrere Ausgänge der Vergleichskreise den Ausgangswert "1" abgeben,
- 16 109820/1905
so daß das Erkennungssystem keine eindeutige Antwort abzugeben vermag, oder sollte an keinem Ausgang der Wert "1" erscheinen, so daß das Muster nicht bestimmt werden kann, so tritt am Ausgabekreis S- der Wert (r) auf, der aussagt, daß die Bestimmung nicht möglich ist. In anderen Fällen, bei denen das eingegebene Muster als zu einer einzigen Kategorie der Bezugsmuster gehörig identifiziert worden ist, wird diese Identität des eingegebenen Musters an einem der Ausgänge O1, 0g 0k sichtbar, welcher dem entsprechenden Bezugsmuster zugeordnet ist.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der in der Schaltung nach Fig. 2 verwendeten Quadrierungskreise. Bei diesen speziellen Schaltungsaufbau sind mehrere Dioden in Reihe geschaltet, und vor und hinter jeder Diode liegt ein Abjgleitwiderstand, so daß sich eine Art Leiternetzwerk ergibt. Die Widerstände R liegen alle gemeinsam an einem Verbindungspunkt, und ein Kompensationswiderstand 2R (der den doppelten Widerstandswert hat wie die Widerstände R) liegt zwischen den beiden Eingangsklemmen der Schaltung. ' Für diesen Schaltkreis gilt folgende Gleichung:
n2 E^
I « nEd/2R + (n - 1) Ed/R + + E^
E - nE., η - 1, 2,
10SS20/1I0S ' 17 "
in welcher E die Eingangsspannung, I der durch die Schaltung fließende Strom und E, der Spannungsabfall einer Diode in Durchlaßrichtung ist. Wird die Größe η aus der obigen Gleichung eliminiert, so ergibt sich
RE CK.
E2 (c).
Daraus läßt sich erkennen, daß der Strom I, welcher durch die Schaltung nach Fig. J5 fließt, proportional dem Quadrat der Eingangsspannung E 1st. (Grafisch betrachtet heißt dies eine Annäherung an eine Quadratkurve mit gebrochenem Linienzug. In der tatsächlichen Ausführung jedoch ergeben die Dioden keinen idealen gebrochenen Linienzug, sondern haben ExponentialfunktiOBoharakteristik, so daß dadurch eine noch bessere Annäherung an eine Quadratkurve erzielt wird.)
Fig. 4 zeigt ein Beispiel für einen Summier/Quadratwurzelkreis, der im Zusammenhang mit der Fig. 2 beschrieben ist. Nach diesem speziellen Beispiel, das den oben beschriebenen Quadrierkreis verwendet, wie es die Zeichnung zeigt, werden die Eingangsgrößen I1, I« —- Ij gemeinsam mit einem bekannten Verstärker OA (Verstärkungsfaktor > A) verstärkt, wobei sie über ihre zugeordneten Widerstände
- 18 -
109820/1905
R zugeführt werden, um zunächst die Summe und anschließend die Quadratwurzel aus den Eingangsgrößen zu erhalten. Wenn die Eingangsspannung am Verstärker den Wert E hat und seine Ausgangsspannung O ist, dann wird der Verstärker so gesteuert, daß der Stromwert am Eingang des Verstärkers auf Null ausgerichtet ist (diese Technik gehört zum allgemeinen Fachwissen). Ist nun also die Eingangsspannung des Quadrier-
_ 2 kreises SC gleich O, so ist dessen Ausgangsstrom B · 0 (wobei B eine Konstante ist), was sich aus der vorhergehenden Erläuterung zur Flg. 3 ableiten läßt, so daß dann
E-I1 E-I2 E-In
"TC" + + + —IT + B#^=
A · E ■ 0
gilt. Wenn E aus obigen Gleichungen eliminiert wird, so ergibt sich
Ν·0 (I1 + I2+ + In) - B.ff - JC7jr (e).
Der zweite Ausdruck auf der rechten Gleichungsseite kann als vernachlässigbar unbeachtet bleiben, wenn der Verstärkungsfaktor A des Verstärkers genügend groß gemacht
1
wird. Wenn außerdem B ■ -η*- ist, so gilt
I2 + + 1N*
- 19 -
109820/1905
Es kann also als Ausgangsgröße 0 des Kreises der Wert der Quadratwurzel aus der Summe der Eingangssignale entnommen werden.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel eines Konstantmultiplizierkreises, wie er ebenfalls in der Schaltung nach Fig. 2 verwendet wird. Auch in diesem wird der bekannte Verstärker " OA verwendet. Die gewünschte Konstante ist durch das Verhältnis Rf/RjL bestimmt, worin R1 den Eingangswiderstand und Rf einen Rückkopplungswiderstand des Verstärkers bedeuten. Außerdem gilt zwischen der Eingangs spannung I. und der Ausgangsspannung O dieses Kreises die Beziehung
0 = —i— . ι (g).
Ri
Die vorgenannte Konstante kann nun erhalten werden, wenn g
Rf '
—*- - 1 -£ ist.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel des in Fig. 2 verwendeten Vergleichkreises. Allgemein gesagt enthält dieses spezielle Beispiel einen Differentialverstärkerteil und eine sogenannte Schmidt-Sohaltung. Eine Differenz zwischen den dem Vergleichskreis zugefUhrten Eingangesignalen von den Eingängen I^ und Ig wird dadurch festgestellt und dieser Wert verstärkt. Ist dieeer Differenzwert positiv,
109820/1906 " ^ "
dann wird am Ausgang der Schmidt-Schaltung ein Wert "1" von positivem Potential abgegeben; ist der Wert negativ, dann gibt die Schmidt-Schaltung am Ausgang den Wert "0" von Null-Potential ab. Ist somit der Eingang I. mit einem
der vorherstehend genannten Ausgänge e*, e„ e. des
Summierungs/Quadratwurzelkreises z.., Zp — z. verbunden, so daß dieser ein Signal entsprechend der linken Seite der Formel (18) abgibt, und wenn der andere Eingang I2 mit dem Ausgang d des Konstantmultiplizierkreises £ nach Schaltung Fig. 2 verbunden ist, so daß dieser Eingang ein Signal entsprechend der rechten Seite der Formel (18) erhält, so ist der Vergleichskreis nach Fig. 6 nur dann in der Lage, einen Ausgangswert M1" abzugeben, wenn die Formel (18) erfüllt ist.
Fig. 7 zeigt ein mögliches Ausführungsbeispiel des ebenfalls in Fig. 2 bereits gezeigten Ausgabekreises. Bei diesem speziellen Beispiel sind zwei Multiplizier/ Summierkreise gemäß Fig. 1b enthalten, um festzustellen, ob oder ob nicht wenigstens zwei der Eingänge g.., gp, g^ mit Signalen "1" versorgt werden. Die zugeführten Eingangssignale sind entweder "1" oder ja "0". Das Eingangssignal, das dem Eingang gg zugeführt wird, ist konstant "-1". An die Eingänge g1# gg —— gfc sind Widerstände R (in Ohm) angeschlossen; eine Klemme k1 führt auf
- 21 -
109820/1906
einen Widerstand /j> R (in Ohm), eine Klemme kg auf einen Widerstand 2R (in Ohm), und Verstärker G1 und Gp haben RUckkopplungswiderstände R (in Ohm). Entsprechend der bekannten Wirkungsweise der Multiplizier/Summierkreise lassen sich an den Verstärkern G.. und Gp Ausgangswerte I1 und Ip abnehmen, die folgenden Gleichungen genügen:
= (g1 + g2 + + gk) + -J- g0 S1 = (O oder 1)
α Ui).
I2 = (g1 + g2 + + gk) + -5- So 8O = "1
Der Ausgangswert I1 ist positiv, wenn die Signale, die an zwei oder mehr Eingangsklemmen g1, g2 --— g, zugeführt werden, "1" sind, und am Ausgang lg/nur dann ein negativer Wert erscheinen, wenn sämtliche zugeführte Signale an diesen Eingängen "0" sind. Die Ausgänge I1 und I3 sind mit λ den vorher beschriebenen Schmidt-Schaltungen S1 und Sp verbunden. Es ist ein leichtes, diese Schmidt-Schaltungen mit zwei verschiedenen Ausgangsklemmen zu versehen, d.h. einer (+)-Klemme, die einen Ausgangswert "1" erzeugt, wenn der zugeführte Eingangswert positiv ist, und einer (-)-Klemme, die den Ausgangswert "1" erzeugt,wann negative Werte zugeführt werden. Wenn die (+)~Klemme des Schmidt-
- 22 -
109820/1905
Kreises S^ und die (-)-Klemme des anderen Schmidt-Kreises Sp auf eine ODER-Schaltung gegeben werden, wie dies Pig. 7 !zeigt, dann kann an deren Ausgang .r der Wert "1" nur dann abgenommen werden, wenn zweien oder mehreren Eingängen g.., go g^ Signale "1" zugeführt werden, oder
wenn keinem dieser Eingänge ein Signal "1" zugeführt wird, d.h. nur dann, wenn das Ergebnis "Erkennung verweigert" auftritt. Durch Umkehrung des Signals am Ausgang r mit Hilfe eines Inverterkreises INV gibt eine Ausgangsklemme m ein Signal "1" ab,wenn die Erkennung niclt; zurückgewiesen wird, d.h. wenn in das System ein Bildmuster eingegeben worden ist, das klar erkannt worden ist. Werden diese Sig-r nale dann UND-Gattern A1, A2 —— A, zugeführt und durch entsprechende Steuerung der Eingangssignale, die von den Eingängen g1# g2 bis g. zugeführt werden, wird an den Ausgängen Q-, Qg* Qk nur ein bestimmtes. Erkennungsergebnis für jedes einzelne Muster erzeugt.
Bei den herkömmlichen, auf Ähnlichkeit basierenden Mustererkennungssystemen wird der Grad der Ähnlichkeit von f(x) und fo(x) auf der Basis des Wertes £ gemessen. Bei dem Identifizierungssohema, das auf der zusammengesetzten Ähnlichkeit basiert, welohes auf der Idee begründet ist, daß
- 23 109820/1905
die Ähnlichkeiten in zusammengesetzten Dimensionen enthalten sind, werden N und & so interpretiert, daß sie ein Kriterium für die Messung des Grades der Differenz zwischen f(x) und fQ(x) ergeben. Bei letzterem Erkennungssystem kann deshalb ein ausreichend kleiner Wert von έ gewählt werden, um den Vorteil besonders guter Unterscheidungsfähigkeit bezüglich Mustern unterschiedlicher Kategorien zu gewinnen.
Entsprechend den Gedanken der Erfindung wird eine Zahl von N-verschiedenen kleinen Deformationen, die in den einander entgegenzuhaltenden Mustern enthalten sind, gemäß Formel(7)kompensiert. Diese Kompensation muß unterschiedlich für jedes Bezugsmuster durchgeführt werden, weil die verschiedenen Bezugsmuster jeweils eine spezielle Zahl N von verschiedenen kleinen Deformationen hat. So ^
ergibt sich, daß bei dem Mustererkennungssystem, das auf der zusammengesetzten Ähnlichkeit basiert, £ einen positiven Wert nur dann annimmt, wenn in einem Bezugsmuster eine Deformation auftreten konnte, die über den erlaubten Kompensationsbereich hinausgeht. Anders ausgedrückt, wenn eine derartige Deformation innerhalb eines bestimmten zulässigen Bereichs liegt, ist es möglich, den Wert für £. hinreichend klein zu halten, sofern ein zugefUhrtes Eingangsmuster zu der Kategorie des betreffenden Bezugsmusters
- 24 -
109820/1908
gehört. Keines der bekannten Systeme 1st in der Lage, mit Deformationen Herr zu werden, die entsprechend den jeweiligen Bezugsmustern variieren, so daß bei diesen Systemen die Unterscheidungsfähigkeit weitgehend verschwendet wird bezüglich mehr oder weniger deformierter Eingangsmuster.
Ein weiteres Mustererkennungssystem nach der Erfindung kann auf der Basis der Formel (I9) aufgebaut werden, wenn die Summen/Quadratwurzelkreise (C) aus Fig. 2 durch sogenannte Addierkreise ersetzt werden. Es versteht sich, daß ein Addierkreis erhalten wird, wenn der Quadrierkreis, der sich in dem RUckkopplungspfad des Summen/Quadratwurzelkreises befindet, wie dies im einzelnen Fig. 4 zeigt, durch einen elele· trischen Widerstand R ersetzt wird. In dem zuvor beschriebenen AusfUhrungsbeispiel der Erfindung sind die vorgegebenen Eingangsmuster nach dem vorher beschriebenen Verfahren zerlegt, und die Integrierrechenoperationen, die zum Erhalten der gewünschten skalaren Produkte in Verbindung mit diesen zerlegten Eingangsmustern benötigt werden, sind in äquivalente Multiplizier- und Summierrechenvorgänge umgewandelt worden, so daß sie in elektrischen Schaltkreisen durchgeführt werden können. Die skalaren Produkte sind aber auch mit optischen Filtermitteln erzielbar, wie dies bereits im Zusammenhang mit Fig. 1a beschrieben wurde. Es
- 25 -
109820/1905
ist auch möglich, die Quadrierkreise, Addierkreise, Summen/ Quadratwurzelkreise, Vergleichskreise und den Ausgabekreis in einzelnen Fällen auch in anderer Weise als mit elektrischen Schaltkreisen zu verwirklichen. Außerdem kann auf die Norm HfK des Eingangsmusters f(x) in den Formeln (18) und (19) auch verzichtet werden, da dieser Wert im allgemeinen mit den K-Ausgangsgrößen des Summen/Quadrat-
wurzelkreises oder der Addierkreise Z., Zg, Z,
verglichen werden (in Fig. 8). Wie bereits erwähnt, hat die mehrfache Ähnlichkeit StJi', f' '/einige Werte in dem Bereich, welcher die Formel (14) befriedigt, und insbesondere wenn ein gegebenes Eingangsmuster mit einem der Bezugsmuster identisch ist, nimmt diese den Maximalwert "1" an. Da HfIl für jeden Wert k der mehrfachen Ähnlichkeit (definiert in der Formel (13)) gleich 1st, läßt sich schreiben:
und daraus ergibt «ich, daß bei Auffinden des Wertes
)2
bei welchem 2Γ (*"> ^« )2 ein Maximum wird, das Eingangsmuster diesem jc-ten Bezugsmuster zuzuordnen ist.
- 26 -
109820/1906 on^
Von diesen Betrachtungen ausgehend wurde das zweite Mustererkennungssystern gemäß der Erfindung in der Weise verwirklicht, daß die Schaltung nach Fig. 2 in diejenige umgewandelt wurde, die schematisch in Fig. 8 gezeigt ist. Bei diesem zweiten System bleiben die Multlplizier/Summierkrei-
se X11, x1N, xk1 Xj^ und die Quadrierkreise y^ 1
— y1N, ·■ y^-j, —-—ykN im wesentlichen dieselben
wie in Fig. 2, während Additionskreise Z1 —— z. an die Stelle der Summier/Quadratwurzelkreise der Fig. 2 treten. Die Ausgangswerte e^ —— e. dieser Additionskreise werden auf einen Ausgabekreis ((J gegeben, der ein Ausgangs signal von derjenigen seiner Ausgangsklemmen O1 —— 0, abgibt, die derjenigen der Ausgänge e.. —— e. zugeordnet ist, welcher den Maximalwert liefert. Dieser Maximalbestimmungskreis zerlegt Jeden Eingangssignalwert und liefert Summen mit K Summanden. Wenn einer der Eingangssignalwerte einen bestimmten Grenzwert überschreitet, so wird als Ausgang ein Signal "1" abgegeben, das ein Maximum anzeigt. Entsprechend diesem Ausgangssignal werden einige der Eingangssignale, die einen gleichen Wert des Maximums haben, ebenfalls als Ausgangssignal 1M" bestimmt. Aber diese äquivalenten Werte des Maximums überschreiten nioht den Kompensationsbereioh£. Einige der Eingangssignale können zerlegte Ausgangssignale "1" sein im Bereioh (1- £) Maximum.
- 27 -
109820/1905
ORIGINAL INSPECTED
Wenn N-1 verschiedene leicht deformierte Muster
, die in dem Bezugsmuster f ^ '(x) enthalten sind, nicht notwendigerweise linear unabhängig sind, dann ist die Gesamtzahl M verschiedener StandardfiBctionen u> { '(x), die normale Rechtwinkeligkeit aufweisen, wie mit der Formel (8) beschrieben, M^-N.
Es soll jetzt der Fall betrachtet werden, daß M>N. Da es möglich ist, daß ivi die Gleichung:
- O [n H SlJ ("· n" ■ 1. 2 -
erfüllt, folgt daraus, daß, wenn gilt
m _
(m = 1, 2, , M) (21)
die Formel (10) folgendermaßen umgeformt werden kann:
f(x) = ΣΓ Vk)jni (x) ^22)
m—1
Da weiterhin der Expansionskoeffizient bm^k' in diesem Augenblick sich aus den Formeln (11) und (21) ergibt zu
f (x) = (£,^kl). <m » X1 2, , M) (23),
läßt sich erkennen, daß eine Anzahl von M Standardfunktionen )*γ* 'L von neuem anstelle der Anzahl von N Standardfunktionen j Ψτ 'I ausgewählt werden kann.
.Aus den Formeln (20) und (21) kann weiterhin die Beziehung
W*' ζ Vmn'Cn'(k) (J)
abgeleitet werden. In Verbindung mit Formel (12) ergibt diese Beziehung
m=1
Diese Gleichung (24) läßt deutlich werden, daß der Expansionskoeffizient ib ^ K für die neuerlich ausgewählten Standardfunktionen JY^n f im wesentlichen dieselbe Aufgabe erfüllt wie der Expansionskoeffizient f c n f für die vorher
diskutierten Standardfunktionenj
Was Jedoch in diesem Augenblick eine gewisse Aufmerksamkeit verdient, ist
- 29 -
109820/1905
(k) ■ "-^ N N
Γ V V , J 1=1 *****
so daß die neuen Standardfunktionen 1~γ~ ^ K nicht notwendiger
weise eine rechtwinkelige Beziehung zeigen. s
Es ist nun zu erkennen, daß bei Auswahl der Standardfunktionen \lL· i» die der Gleichung (22) genügen, der ExpansionskoeffizientJb^ \ die Gleichung (24) erfüllt. In diesem Fall muß nun M nicht unbedingt gleich N sein, und auch die Standardfunktionen müssen nicht immer im rechten Winkel zueinander stehen.
Die Erfindung ist auf die im einzelnen beschriebenen
AusfUhrungsbeispiele nicht beschränkt und kann im Rahmen *
des Grundgedankens Abwandlungen erfahren.
109820/1905
ORIGINAL 114SPECTED

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Einrichtung zur Erkennung von Mustern wie Bildmustern, in welcher eine Anzahl von N verschiedenen Standardmustern für jedes von K verschiedenen Bezugsmustern vorbereitet ist, wobei ein bestimmtes Eingangsmuster mit einem dieser Muster zu identifizieren ist, gekennzeichnet durch Mittel zur Erzeugung eines inneren Produkts aus einem Eingangsmuster und jedem der N Standardmuster von Jedem der K Bezugsmuster, Mittel zum Erzeugen der Quadratwerte der NxK inneren Produkte, Mittel zur Erzeugung der Summen aller N Quadratwerte von jedem der K Bezugsmuster und Mittel zum Identifizieren des Eingangsmusters mit einem der K Bezugsmuster entsprechend den K erhaltenen Summen, die diesen zugeordnet sind.
  2. 2. Einrichtung zur Erkennung von Mustern, in der IJ verschiedene Standardmuster von jedem von K verschiedenen Bezugsmustern erzeugt werden, mit denen ein vorgegebenes Eingangsmuster identifiziert werden soll, gekennzeichnet durch Mittel zur Erzeugung der inneren Produkte des Eingangsmusters mit jedem der ij Standardmuster von jedem der K Bezugsmueter, Mittel, um die Quadratwerte von den NxK inneren
    - 31 109820/1906
    Produkten zu erhalten, Mittel zur Bildung der Summen aller N Quadratwerte der K Bezugsmuster und Mittel zum Identifizieren des Eingangsmusters mit einem der K Bezugsmuster durch Auffinden einer der K Summen, die einen Maximalwert hat.
  3. 3. Einrichtung zur Erkennung von Mustern, in welcher ^ N verschiedene Standardmuster für jedes von K verschiedenen Bezugsmustern erzeugt wird, wobei mit einem von diesen ein vorgegebenes Eingangsmuster identifiziert werden soll, gekennzeichnet durch Mittel zur Erzeugung der inneren Produkte aus dem Eingangsmuster mit jedem der N Standardmuster von jedem der K Bezugsmuster, Mittel zur Bildung des Quadratwertes der NxK inneren Produkte, Mittel zur Erzeugung der Quadratwurzelwerte der Summen aller N Quadrate für die K Bezugsmuster, Mittel zum Erhalten der Norm des Ein- | gabemusters, Mittel zum Multiplizieren der Norm des Eingabemusters mit einem konstanten Koeffizienten und Mittel, die das Produkt aus der Norm und dem konstanten Koeffizienten mit den Quadratwurzelwerten vergleichen, welche den K Bezugsmustern zugeordnet sind.
  4. 4. Einrichtung zur Erkennung von Mustern, in welcher
    N verschiedene Standardmuster für jedes von K verschiedenen Bezugsmustern erzeugt werden, wobei mit einem dieser Muster
    - 32 -
    109820/1905
    ein vorgegebenes Eingangsmuster zu identifizieren ist, gekennzeichnet durch Mittel zur Bildung der inneren Produkte aus dem Eingangsmuster und jedem der N Standardmuster von jedem der K Bezugsmuster, Mittel zur Bildung des Quadratwertes aller NxK inneren Produkte, Mittel zur Summenbildung der N Quadratwerte der K Bezugsmuster, Mittel zur Bildung des Quadratwertes der Norm des Eingangsmusters, Mittel zum Multiplizieren des erhaltenen Quadratwertes der Norm des Eingangsmusters mit einem konstanten Koeffizienten und Mittel zum Vergleichen des so erhaltenen Produkts aus dem Quadratwert der Norm und dem konstanten Koeffizienten mit den K Summen der Jeweiligen Bezugsmuster.
    109820/1905
    Leerseite
DE2054546A 1969-11-05 1970-11-05 Anordnung zur Erkennung von Bildmustern Expired DE2054546C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP44088109A JPS4912778B1 (de) 1969-11-05 1969-11-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2054546A1 true DE2054546A1 (de) 1971-05-13
DE2054546B2 DE2054546B2 (de) 1980-11-27
DE2054546C3 DE2054546C3 (de) 1981-07-23

Family

ID=13933694

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2054546A Expired DE2054546C3 (de) 1969-11-05 1970-11-05 Anordnung zur Erkennung von Bildmustern

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3688267A (de)
JP (1) JPS4912778B1 (de)
DE (1) DE2054546C3 (de)
FR (1) FR2100594B1 (de)
GB (1) GB1325748A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2438200A1 (de) * 1973-08-08 1975-02-20 Taizo Iijima Identifikationssystem fuer bildmuster

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4875380A (de) * 1971-12-27 1973-10-11
FR2191788A5 (de) * 1972-06-30 1974-02-01 Honeywell Bull
US3908118A (en) * 1973-09-27 1975-09-23 California Inst Of Techn Cross correlation anomaly detection system
US3909602A (en) * 1973-09-27 1975-09-30 California Inst Of Techn Automatic visual inspection system for microelectronics
JPS5944667B2 (ja) * 1978-03-28 1984-10-31 株式会社東芝 パタ−ン認識装置
WO1980001325A1 (en) * 1978-12-18 1980-06-26 R Engelmann Optical character recognition device
JPS55157799A (en) * 1979-05-29 1980-12-08 Nippon Electric Co High efficiency pattern matching unit
JPS5665291A (en) * 1979-10-31 1981-06-02 Tokyo Shibaura Electric Co Discriminator for printed matter
FR2496298B1 (fr) * 1980-12-15 1986-09-12 Bull Sa Dispositif pour la reconnaissance de caracteres stylises
JPS57105088A (en) * 1980-12-22 1982-06-30 Toshiba Corp Character reader
JPS57178578A (en) * 1981-04-27 1982-11-02 Toshiba Corp Pattern recognition system
JPS58129684A (ja) * 1982-01-29 1983-08-02 Toshiba Corp パタ−ン認識装置
JPS6057475A (ja) * 1983-09-07 1985-04-03 Toshiba Corp パタ−ン認識方式
JPH0734228B2 (ja) * 1987-02-23 1995-04-12 株式会社東芝 複合類似度法によるパタ−ン認識装置
JPH01183793A (ja) * 1988-01-18 1989-07-21 Toshiba Corp 文字認識装置
JPH01195499A (ja) * 1988-01-30 1989-08-07 Toshiba Corp 音声入力装置
US4910537A (en) * 1988-02-26 1990-03-20 Kabushiki Kaisha Toshiba Image forming apparatus
JPH02195400A (ja) * 1989-01-24 1990-08-01 Canon Inc 音声認識装置
US5299284A (en) * 1990-04-09 1994-03-29 Arizona Board Of Regents, Acting On Behalf Of Arizona State University Pattern classification using linear programming
EP0656602B1 (de) * 1993-12-02 2001-07-11 Nippon Telegraph And Telephone Corporation Bildmusteridentifikations/Erkennungsverfahren

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180560B (de) * 1960-07-25 1964-10-29 Ibm Verfahren und Vorrichtung zur Zeichenerkennung
GB1168992A (en) * 1965-09-25 1969-10-29 Emi Ltd Improvements relating to Pattern Recognition Devices

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3381274A (en) * 1959-12-18 1968-04-30 Ibm Recognition systems
US3074634A (en) * 1961-04-17 1963-01-22 Ibm Pattern recognition
US3292148A (en) * 1961-05-08 1966-12-13 Little Inc A Character recognition apparatus using two-dimensional density functions
US3167744A (en) * 1961-08-23 1965-01-26 Control Data Corp Optical mask reading machine
US3205347A (en) * 1961-12-29 1965-09-07 Gen Electric Root mean square converter
NL287453A (de) * 1962-01-05
US3422306A (en) * 1965-05-21 1969-01-14 Sylvania Electric Prod Distortion correction circuitry
US3517386A (en) * 1966-09-07 1970-06-23 Itt Visual pattern recognition system
US3492647A (en) * 1966-12-23 1970-01-27 Ncr Co Optical character reader employing gated amplifiers
US3440617A (en) * 1967-03-31 1969-04-22 Andromeda Inc Signal responsive systems
GB1183650A (en) * 1967-11-13 1970-03-11 Ibm Pattern Recognition.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180560B (de) * 1960-07-25 1964-10-29 Ibm Verfahren und Vorrichtung zur Zeichenerkennung
GB1168992A (en) * 1965-09-25 1969-10-29 Emi Ltd Improvements relating to Pattern Recognition Devices

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2438200A1 (de) * 1973-08-08 1975-02-20 Taizo Iijima Identifikationssystem fuer bildmuster

Also Published As

Publication number Publication date
FR2100594A1 (de) 1972-03-24
DE2054546B2 (de) 1980-11-27
US3688267A (en) 1972-08-29
JPS4912778B1 (de) 1974-03-27
DE2054546C3 (de) 1981-07-23
FR2100594B1 (de) 1974-09-06
GB1325748A (en) 1973-08-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2054546A1 (de) Einrichtung zur Erkennung von Bild mustern
DE1224074B (de) Schaltung zum maschinellen Erkennen von Schriftzeichen
DE2916096A1 (de) Einrichtung zur bestimmung der abmessungen von werkstuecken mittels mehrerer fuehlersonden
DE1240687B (de) Schaltung zum maschinellen Erkennen von Schriftzeichen
DE112018007810T5 (de) Objektverfolgung auf Grundlage von mehreren Messhypothesen
DE10029388A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Signaltrennung und Aufzeichnungsmedium dafür
DE2150751B2 (de) Digitaler sinus-kosinus-generator
DE2601191C3 (de) Elektronisch programmierbarer Funktionsgenerator
DE1273874B (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Berechnung von Korrelationsfunktionen
DE2438200C3 (de) Anordnung zur Erkennung von Bildmustern
DE2943034C1 (de) Konvergenzschaltung fuer eine Farbbildroehre
DE2454524A1 (de) Verfahren und system zum bestimmen eines vertikalen sektors mit einem radio-interferometer
DE2813157C2 (de) Gerät zur selbsttätigen, lageunabhängigen Mustererkennung
DE2516559A1 (de) Vorrichtung zum umwandeln eines elektrischen analog-eingangssignals in ein elektrisches analog-ausgangssignal als vorwaehlbare, nicht lineare funktion des eingangssignals
DE1125208B (de) Elektrisches Vergleichsschaltungssystem
DE2514751A1 (de) Tacan-system
DE3120319C2 (de) Verfahren zur Ermittlung eines Bezugssignals für den Näherungswert des Betrages eines Vektors und Schaltungsanordnungen zur Durchführung des Verfahrens
DE2001909B2 (de) Flüssigkeits-Szintillations-Meßeinrichtung mit einer Koinzidenzschaltung und Schaltungen zur Impulshöhen-Auswahl
DE102017121052A1 (de) Verarbeitung einer von einer Umgebungserfassungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs erzeugten Punktwolke zu einem Poincaré-invarianten symmetrischen Eingabevektor für ein neurales Netzwerk
DE1945125B2 (de) Analogmultiplikator
DE846560C (de) Verstaerker- oder UEbertrager-Schaltanordnung mit automatischer Verstaerkungsregelung
DE1284127B (de) Funktionsgenerator fuer spezielle Autokorrelationsfunktionen
DE1268210B (de) Veraenderbares Daempfungsglied mit Dioden in Spannungsteilerschaltung
DE1591047A1 (de) Vorrichtung zur verbesserung des stoerabstandes von durch antennen mit mehreren elementen aufgenommenen signalen
DE2159059A1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Empfang von Signaltönen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: MUENZHUBER, R., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KOGYO GIJUTSUIN, TOKIO/TOKYO, JP KABUSHIKI KAISHA