DE2062117A1 - Kondensations bzw Kuhlfalle fur Flüssigmetall Kreisläufe - Google Patents

Kondensations bzw Kuhlfalle fur Flüssigmetall Kreisläufe

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DE2062117A1
DE2062117A1 DE19702062117 DE2062117A DE2062117A1 DE 2062117 A1 DE2062117 A1 DE 2062117A1 DE 19702062117 DE19702062117 DE 19702062117 DE 2062117 A DE2062117 A DE 2062117A DE 2062117 A1 DE2062117 A1 DE 2062117A1
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Ronald Knutsford Cheshire Hamer Allan Norman Culcheth Warrington Lancashire Swinhoe, (Großbritannien)
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    • G21C19/30Arrangements for introducing fluent material into the reactor core; Arrangements for removing fluent material from the reactor core with continuous purification of circulating fluent material, e.g. by extraction of fission products deterioration or corrosion products, impurities, e.g. by cold traps
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    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

Description

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70 134 Kü/Schm 16. Dez. 1970
United Kingdom Atomic Energy Authority, 11, Charles II Street,
London, S.W.1, England
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der britischen Patentanmeldung Hr. 61826/69 vom 18. Dez. 1969 beansprucht.
Kondensations- bzw. Kühlfalle für Plus s igmetall-Kreisläufe
Die Erfindung bezieht sich auf Kondensations- bzw. Kühlfallen /eold tispe/ für die Verwendung in Flüssigmetall-Kreisläufen.
Flüssiges Metall, beispielweise Natrium, welches als Wärmeaustauschmedium zirkuliert, ist der Bildung von Verunreinigungen in Form von Oxiden, Hydriden, metallischen Verbindungen sowie ITe tall- und Kohlenstoff part ikeln ausgesetzt. Kühlfallen v/erden manchmal in die Kreißläufe eingebaut, um die Temperatur des Metalls unter die Verunreinigungs-Sättigungn-
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temperatur zu reduzieren, so daß lösliche Verunreinigungen, wie beispielsweise Oxide, niedergeschlagen bzw. ausgefällt werden. Die Fallen können Filterelemente aufweisen, um die ausgefällten Feststoffe und unlöslichen Partikel zurückzuhalten, und sie können außerdem einen Sumpf bzw. ein Sammelbecken zum Aufsammeln des Sedimentes aufweisen. Bekannte Kühlfallen unterliegen schon sehr bald innerhalb ihrer Lebensdauer einer Blockierung infolge des Aufbaus von Ausfällungsprodukten an den Kühleroberflächen der Falle, und wenn auch diesem Phänomen dadurch Rechnung getragen wird, daß man Fallen mit einer Kapazität vorsieht, die um ein Vielfaches größer ist als die normalerweise erforderliche, so kann eine lange Standzeit dieser Fallen ohne dauernde Beobachtung nicht erwartet werden. Kondensations- bzw. KühliaLlen weisen normalerweise regenerative Wärmeaustauscheinrichtungen auf, in denen die Strömung des flüssigen Metalls durch eine Barriere in zwei entgegengesetzte Strömungswege gerichtet wird, wobei die Barriere eine gemeinsame Begrenzung zwischen den beiden Strömungswegen bildet. Äußere Kühleinrichturigen sind vorgesehen, um das flüssige Metall auf seinem Weg durch den ersten Strömungsweg von der Einlaßtemperatur auf eine Temperatur unterhalb der Verunreinigungs-Sättigungstemperatur des flüssigen Netalls abzukühlen, so daß lösliche Verunreinigungen aus dem flüssigen Metall hauptsächlich im ersten Strömungsweg ausgeschieden bzw. niedergeschlagen werden. Vom ersten Strömungsweg gelangt das flüssige Metall den zweiten Strömungsweg entlang und wird teilweise durch Wärmeübertragung vom flüssigen Metall im ersten Strömungsweg über die Barriere, welche die gemeinsame Begrenzung zwischen den beiden Strömungswegen bildet, wieder erhitzt.
Da ein wesentliches, in Längsrichtung verlaufendes Temperaturgefälle im flüssigen Metall vorhanden ist, welches entlang dem ersten 3trömungsweg fließt, ist die Abscheidung bzw. Aus-
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fällung von festen Verunreinigungen aus dem flüssigen Metall auf einen lokalisierten Bereich in Richtung zum Ende des ersten Strömungsweges begrenzt, wo sich die Temperatur des flüssigen Metalls auf oder unterhalb der Verunreinigungs-Sättigungstemperatur des flüssigen Ketails "befindet. Eine der Arten des Niederschiagens oder Ausfällens von Verunreinigungen besteht darin, daß sie sich an den Wänden des Durchganges niederschlagen bzw. absetzen, welcher den ersten Strömungsweg bildet. Das Absetzen oder niederschlagen von Verunreinigungen durch diese Art im lokalisierten Bereich des Strömungsweges, in welchem eine Ausfällung stattfinden kann, führt bald zum Blockieren des Strömungsweges durch lokalisierten Aufbau von Verunreinigungen.
Erfindungsgemäß setzt sich eine Kondensations- bzw. Kühlfalle zur Reinigung von flüssigem Hetall zusammen aus einer Einrichtung, welche die Strömung des flüssigen Metalls entlang einem ersten Strömungsweg und bei Rückkehr entlang einem zweiten Strömungsweg richtet bzw. leitet, wobei der erste und zweite Strömungsweg durch eine Barriere getrennt sind, welche eine gemeinsame Begrenzung zwischen den beiden Strömungswegen bildet, wobei eine äußere Kühleinrichtung zum Kühlen des flüssigen Metalls beim Durchgang durch den letzteren Teil des ersten Strömungsweges vorgesehen ist, wobei die Barriere auf ihrer Länge, welche den letzteren Teil des ersten Strömungsweges und den Anfangsteil des zweiten Strömungsweges trennt, von wärmeisolierender Beschaffenheit und auf ihrer Länge, welche den anfänglichen Teil des ersten Strömungsweges und den letzteren Teil des zweiten Strömungsweges trennt, von wärmeleitender Beschaffenheit ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer Kühlfalle nach der Erfindung setzt sich zusammen aus einem Behälter, aus einem zylindrischen Pührungsbauttil, der konzentrisch im Behälter
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angeordnet ist, wodurch ein ringförmiger Zwischenraum zwischen dem Führungebauteil und der Innenwand des Behälters gebildet wird, aua einer Einrichtung zum Einspeisen von flüssigem Metall in das eine Ende des Behälters, aus einer Einrichtung, welche die Strömung des flüssigen Metalls in einem ersten Strömungsweg entlang dem ringförmigen Zwischenraum, welcher zwischen dem Führungsbauteil und der Innenwand des Behälters gebildet wird, und dann in einem zweiten Strömungsweg durch den Führungsbauteil hindurch leitet, wobei ein Teil des Führungsbauteils vom Flüssigmetall-Einlaßende des Behälters her von wärmeleitender Beschaffenheit ist und die übrige Länge des Führungsbauteils in Richtung auf das andere Ende des Behälters von einer wärmeisolierenden Beschaffenheit ist, wobei ferner eine Einrichtung zum äußeren Kühlen des Behälters zumindest in dem Bereich vorgesehen ist, welcher derjenigen Länge des Führungsbauteils entspricht, die von wärmeisolierender Beschaffenheit iBt.
Diejenige Länge des Führungsbauteils, welche von wärmeisolierender Beschaffenheit ist, kann eine doppelwandige Konstruktion aein, die Innen- und Außenwände aufweist, welche einen evakuierten oder gasgefüllten Zwischenraum zwischen sich bilden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nunmehr anhand der einzigen Figur der Zeichnung beschrieben, welche einen halbschematischen Längsschnitt wiedergibt.
Die in der Zeichnung dargestellte Kondensations- bzw. Kühlfalle weist einen zylindrischen Edelstahlbehälter 1 mit oberen und unteren gewölbten Enden 2 und 3 auf. Die gewölbten oberen und unteren Enden 2 und 3 des Behälters 1 werden separat hergestellt und an den zylindrischen Hauptkörper 4 des Behälters 1 angeschweißt.
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_ 5 —
Ein zylindrischer Edelstahl-Führungsbauteil 5 ist konzentrisch im oberen Ende des Behälters 1 angeordnet, wobei ein ringförmiger Durchgang 6 zwischen dem Führungsbauteil 5 und dem Behälter 1 gebildet wird. Das obere Ende des Führungsbauteils 5 ist durch eine aufgeschweißte Endplatte 7 mit einem Abzweig-Rohrstutzen 8 geschlossen, welcher mit einem Natriumauslaß-Abzweigrohr 9 verbunden ist, das an der Durchgangsstelle durch das gewölbte obere Ende des Behälters 1 hindurch eingeschweißt ist.
Ein zylindrischer Edelstahl-Prallkörper 10, dessen ™
oberes Ende durch eine aufgeschweißte Endplatte 11 geschlossen ist, befindet sich innerhalb des Führungsbauteils 5, Der Prallkörper 10 wird konzentrisch innerhalb des Führungsbau- . teils 5 durch Radialstreben 12 gehalten, so daß ein innerer ringförmiger Durchgang 13 zwischen dem Prallkörper und dem Führungsbauteil 5 gebildet wird.
Eine ringförmige Endplatte 14 ist an das untere Ende des Führungsbauteils 5 angeschweißt. Die Endplatte 14 weist einen einstückig angeformten zylindrischen Ansatz 15 auf-, von welchem eine zylindrische Führungs-Bauteilgruppe 16 herabhängt, die konzentrisch innerhalb des unteren Teils des Behälters 1 ^ angeordnet ist.
Die Führungs-Bauteilgruppe 16 ist doppelwandig ausgebildet, wobei sie innere und äußere zylindrische Wandbauteile 17 und 18 aufweist. Die Wandbauteile 17 und 18 bestehen aus Edelstahl, und der innere Wandbauteil 17 hat einen Außendurchmesser, der kleiner als der Innendurchmesser des äußeren Wandbauteils 18 ist, so daß ein ringförmiger Zwischenraum 19 zwischen den Wandbauteilen 17 und 18 gebildet wird. Rohrförmige Ringe 20, welche die Vandbauteile 17 und 18 auf Abstand voneinander halten, sind in Abständen verteilt auf der Länge des
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Zwischenraumes 19 vorgesehen. Am unteren Ende ist der Zwischenraum- ■ 19 durch einen zylindrischen Ring 21 abgedichtet, der zwischen die unteren Enden der Wandbauteile 17 und 18 der FUhrungs-Bauteilgruppe 16 paßt und an diese verschweißt ist. Der zylindrische Amiatz 15 an der ringförmigen Endplatte H des Pührungsbauteils 5 paßt zwischen die oberen Enden der Wandbauteile 17 und 18 der Pührungs-Bauteilgruppe 16 und ist an diese angeschweißt. Der Zwischenraum 19 zwischen den Wandbauteilen 17 und 18 der Pührungs-Bauteilgruppe 16 ist entweder evakuiert oder mit einem Gas, wie beispielsweise Argon, gefüllt. Ein unterer ringförmiger Durchgang 22 ist zwischen der Pührungs-Bauteilgruppe 16 und der Wand des Behälters 1 gebildet.
Ein Pilterkorb 23 sitzt im Innern der Pührungs-Bauteilgruppe 16. Der Pilterkorb 23 hat eine Kegelstumpfform und weist einen skelettartigen Edelstahlrahmen auf, welcher mit einem feinen Drahtgewebe 24 überzogen ist. Der Pilterkorb 23 ent-' hält eine Packung, beispielsweise aus Raschig-Ringen 25. Das obere Ende 2 des Behälters 1 weist ein Natriumeinlaß-Abzweigrohr 26 und das untere Ende 3 des Behälters 1 ein Auslaß-Abzweigrohr 27 auf. Das untere Ende des Behälters 1 ist von einem Mantel 28 umgeben, der eine untere Einlaßleitung 29 und eine radiale Auslaßleitung 30 am oberen Ende aufweist. Eine Schicht aus Wärmeisolierung 31 bedeckt den Mantel 28 sowie den Behälter 1 oberhalb des Mantels 28.
Thermoelemente 32 und 33 sitzen jeweils im Natriumauslaß-Abzweigrohr 9 und im Natriumeinlaß-Abzweigrohr 26 des oberen Endes 2 des Behälters 1. Ein Thermoelement 34 erstreckt sich radial durch die Wand des Behälters 1 im Bereich des oberen Endes der Führunga-Bauteilgruppe 16 hindurch. Ein weiteres Therme?1 cruent 35 erstreckt sich radial durch die Wand des Behölters 1 im Bereich des unteren Endes der Pührungs-Bauteilgruppe 16.
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Beim Gebrauch der oben beschriebenen Kondensationsbzw. Kühlfalle wird heißes natrium, beispielsweise mit 35O0C, in den Behälter 1 über das Natriumeinlaß-Abzweigrohr 26 am oberen Ende des Behälters 1 eingeführt. Das heiße Natrium " gelangt nach unten durch den ringförmigen Durchlaß 6 hindurch, welcher zwischen dem Führungsbauteil 5 und dem oberen Teil des Behälters 1 gebildet ist. Vom ringförmigen Durchgang 6 verläuft das Natrium dann weiter nach unten durch den unteren ringförmigen Durchgang 22 hindurch, welcher zwischen der Führungs-Bauteilgruppe 16 und dem unteren Ende des Behälters 1 gebildet ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn das Natrium in den Bereich des oberen Endes des ringförmigen Durchganges 22 gelangt, seine Temperatur, wie sie durch das Thermoelement 34 ermittelt wird, reduziert worden ist, beispielsweise auf 1700C, wobei diese Temperatur leicht oberhalb der Verunreinigungs-Sättigungstemperatur liegt, bei welcher feste Verunreinigungen, wie Natriumoxid, aus dem Natrium ausgefällt bzw. ausgeschieden werden.
Sine weitere Kühlung des den unteren ringförmigen Durchgang 27 abwärtsgeleiteten Natriums erfolgt durch Zwangsumlauf von luft durch den Mantel 28 hindurch, welcher das untere Ende des Behälters 1 umgibt. Luft wird in den Mantel 28 über die untere Einlaßleitung 29 eingeführt und über die radiale Auslaßleitung 30 abgezogen. Die Geschwindigkeit des Luftumlaufs durch den Mantel 28 hindurch wird so gesteuert, daß die Temperatur des das untere Ende des ringförmigen Durchgangs 22 erreichenden Natriums auf beispielsweise 15O0C reduziert worden ist, die leicht unterhalb der Verunreinigungs-Sättigungstemperatur liegt, bei welcher feste Verunreinigungen sich aus dem Natrium ausscheiden. Es besteht somit nur ein kleines Temperaturgefälle in dem Natrium über die Länge
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des Durchgangs 22 hinweg. Wenn auch der Temperaturbereich, in welchen sich feste Verunreinigungen aus dem Natrium abscheiden, begrenzt ist, so wird eich doch das Natrium innerhalb des größten Teils der Länge des Durchgangs 22 auf einer Temperatur innerhalb dieses Bereiches befinden. Dieses Merkmal der erfindungsgemäßen Kühlfalle bietet gegenüber bekannten Ausführungsformen von Kühlfallen zwei Vorteile.
Bei vorbekannten Ausführungsformen v^n Kühlfallen wird das Natrium gleichmäßig von der Eintrittstemperatur auf eine Temperatur unterhalb der Sattigungstemperatur abgekühlt, bei welcher feste Verunreinigungen sich aus dem Natrium ausscheiden. Es besteht somit ein großes Temperaturgefälle entlang dem Strömungsweg des Natriums um die Stelle herum, wo die Temperatur des Natriums auf die Verunreinigungs-Sättigungstemperatur herabgesetzt worden ist. Dies bedeutet, daß, weil die Ausfällung bzw. der Niederschlag von festen Verunreinigungen aus dem Natrium nur über einen begrenzten Temperaturbereich unterhalb der Verunreinigungs-Sättigungstemperatur erfolgt, diese Ausfällung bzw. Abscheidung nur in einem lokalisierten Bereich des Natrium-Ströraungsweges erzielt wird.
Eine Abscheidung der festen Verunreinigungen aus dem Natrium erfolgt in der einen Weise durch Ablagerung des Ausfällungaproduktea an den Wänden des Durchgangs, durch welchen das Natrium während der Kühlung desselben hindurchgeleitet wird. Weil bei vorbekannten Ausführungsformen von Kühlfallen eine Abscheidung bzw. Ausfällung nur in einem lokalisierten Bereich dee Weges stattfindet, so erfolgt ein lokalisierter Aufbau der Ausfällungsprodukte an den V/änden des Durchganges, was zu einer schnellen Blockierung des Durchganges durch niedergeschlagene bzw. abgelagerte Ausfällungsprodukte führt.
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Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform von Kühlfalle erfolgt eine gewisse Abscheidung von festen Verunreinigungen aus dem Natrium ebenfalls durch Niederschlag auf den Oberflächen des Durchgangs 22, d.h. auf der Innenwand des Behälters Ί und auf der Außenwand des Bauteils 18 der Führungs-Bauteilgruppe 16. Da das Natrium auf dem größeren Teil der Länge des Durchgangs 22 sich auf einer Temperatur innerhalb des Bereiches befindet, in welchem eine Ausfällung bzw. Abscheidung von festen Verunreinigungen stattfindet, so wird die Abscheidung durch diesen Mechanismus über den größten Teil der Länge des Durchgangs 22 ausgebreitet, wodurch die Tendenz zum Blockieren. A des Durchgangs 22 infolge Ablagerung von festen Verunreinigungen auf seiner Oberfläche reduziert wird.
Bei einem anderen Mechanismus erfolgt eine Abscheidung ■ von festen Verunreinigungen durch die Bildung kleiner Partikel innerhalb der Hauptmasse des Natriums. Da. bei vorbekannten Ausführungsformen von Kühlfallen eine Absäheidung nur in einem lokalisierten Bereich des Natriumi-Strömungsweges stattfindet, bringt dies eine physikalische Begrenzung in Bezug auf die Geschwindigkeit mit sich, mit welcher feste Verunreinigungen aus dem Natrium durch diesen Mechanismus abgeschieden werden können. Da bei der erfindungsgenäßen Kühlfalle die Ausscheidung bzw. Ausfällung über den größten Teil der Länge des Durch- * gangs 22 erfolgt, besteht ein vergrößertes Volumen von Natrium, in welchem eine Ausfällung bzw. Ausscheidung durch Bildung fester Partikel innerhalb der Hauptmasse des Natriums stattfinden kann, und daher wird die Ausfällungsrate bzw. -geschwindigkeit von Verunreinigungen durch diesen Mechanismus erhöht.
Die Feststoffpartikel von Verunreinigungen, die aus der Hauptmasse des Natriums ausgeschieden werden, sammeln sich hauptsächlich als Sediment im unterem Ende 3 des Behälter 1, und die Natriura-Strömungsgeachwindigkeit durch den Behälter 1 hindurch wird begrenzt, um sicherzustellen, daß dies geschieht.
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Das sedimentierte bzw. abgesetzte Material wird periodisch aus dem unteren Ende 3 des Behälters 1 über das Auslaß-Abzweigrohr 27 entfernt.
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Vom unteren Ende des Behälters 1 wird das Natrium aufwärts durch das Innere der Führungs-Bauteilgruppe 16 hindurchgeleitet.
Der Filterkorb 23 filtert jegliche ausgeschiedenen Partikel aus, welche aus dem Boden des Behälters 1 durch das durch die Führungs-Bauteilgruppe 16 hindurchströmende Natrium mitgefördert werden. Da die Führungs-Bauteilgruppe 16 doppelwandig ist, hat sie eine wärmeisolierende Eigenschaft, und das Natrium steigt beim Aufwärtsströmen durch das Innere der Führungs-Bauteilgruppe 16 in seiner Temperatur nur um einen kleinen Betrag an, beispielsweise von der Temperatur von 15O0C am Boden des Behälters.an seiner Eintrittsstelle in die Führungs-Bauteilgruppe auf eine Temperatur von 160 C am oberen Ende der Führungs-Bauteilgruppe 16, wo das Natrium in das untere Ende des ringförmigen Durchgangs 13 gelangt, der zwischen dem Prallkörper 10 und dem Führungsbauteil 5 gebildet wird. Wärme wird über die Wand des Führungsbauteils 5 aus dem heißen Natrium, welches abwärts durch den ringförmigen Durchgang 6 strömt, auf das kühle Natrium übertragen, welches in Aufwärtsrichtung durch den ringförmigen Durchgang 13 geleitet wird. Auf diese Weise wird das nach unten durch den Durchgang 6 hindurchströmende Natrium von seiner Einlaßteniperatur von beispielsweise 35O0C auf die gewünschte Temperatur, beispielsweise : 1700C, an der Eintrittsstelle des Natriums^in das obere Ende j des unteren Durchganges 22 gekühlt. Das Natrium im Durchgang 6 j gelangt schließlich aus dem Führungsbauteil 5 über das Ab«weig-j rohr 8 und dae fatriumauslaß-Abzweigrohr 9 in das obere Ende 2 !■■, des Behälters 1. Beim Austritt über das Natriumauslaß-Abzweig- ' rohr 9 befindet sich das Natrium auf einer Temperatur von beispielsweise 33O0C.
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Das untere Ende 3 des Behälters 1 kann von demontierbarer Ausführungsform sein, die aus einem Bereich von Kapazitäten ausgewählt wird, um es der Kapazität des Kreislaufes anzupassen. Ein unteres Ende 3 von geeigneter Abmessung wird so ausgewählt, daß es eine reduzierte Strömungsgeschwindigkeit hervorbringt, so daß unlösliche Partikel ausgeschieden werden können. Das untere Ende 3 des Behälters 1 kann außerdem mit magnetischen Einrichtungen zum Herausziehen und Pesthalten von magnetisch anziehbaren Peststoffen versehen werden.
Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Patentanspruch!1 umrissenen Ausführungsform und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Erfindüngsmerkmale, die im einzelnen — oder in Kombination — in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.
Patentansprüche
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Claims (3)

70 134 Kü/Schm 16. Dez. 1970 Patentansprüche
1. Kondensations- bzw. Kühlfalle zum Reinigen von Flüssigmetall, gekennzeichnet.durch eine Einrichtung, welche die Strömung von flüssigem Hetall entlang einem ersten Strömungsweg und bei Rückkehr entlang einem zweiten Strömungsweg leitet, wobei der erste und zweite Strömungsweg durch eine Barriere voneinander getrennt sind, welche eine gemeinsame Begrenzung zwischen den beiden Strömungswegen bildet, ferner durch eine äußere Kühleinrichtung zum Kühlen des flüssigen Metalls beim Durchgang durch den letzteren Teil des ersten Strömungsweges, wobei die Barriere auf ihrer Länge, welche den letzteren Teil des ersten Strömungsweges und den Anfangsteil des zweiten Strömungsweges voneinander trennt, von wärmeisolierender Beschaffenheit ist, während sie auf ihrer Länge, welche den Anfangsteil des ersten Strömungsweges und den letzten Teil des zweiten Strömungsweges voneinander trennt, wärmeleitend ist.
2. Kühlfalle, gekennzeichnet durch einen Behälter (1), durch einen zylindrischen PUhrungsbauteil (5,16), welcher konzentrisch im Behälter (1) angeordnet ist, derart, dai3 ein ringförmiger Zwischenraum (6,22) zwischen dem PUhrungsbauteil (5,16) und der Innenwand des Behälters (1) gebildet wird, durch eine Einrichtung (26) zum Einspeisen von flüssigem
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Metall in den Behälter (1), durch eine Einrichtung, welche die Strömung des flüssigen Metalls in einem ersten Strömungsweg entlang dem ringförmigen Zwischenraum (6,22) zwischen •dem Pührungsbauteil (5,16) und der Innenwand des Behälters (1) und dann in einem zweiten Strömungsweg (13) durch den Pührungsbauteil (5,16) hindurch leitet, wobei ein Teil des Führungsbauteils- (5,16) vom Plüssigmetalleinlaß (26) her sowie ein Teil des Behälters (1) von wärmeleitender Eigenschaft sind und wobei die übrige Länge des Pührungsbauteils (5,16) in Richtung auf das andere Ende des Behälters (1) eine wärmeisolierende Eigenschaft aufweist, sowie durch eine Einrichtung (28-30), welche den Behälter (1) zumindest in dem Bereich von außen kühlt, welcher der Länge des Führungsbauteils (5,16) entspricht, die eine wärmeisolierende Eigenschaft aufweist.
3. Kühlfalle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Pührungsbauteiles (16), welche eine wärmeisolierende Eigenschaft hat, von doppelwandiger Konstruktion mit Innen- und Außenwänden (17,10) ist, welche einen evakuierten oder gasgefüllten Zwischenraum (19) zwischen sich bilden.
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