DE2104864A1 - Nachnchtenvermittlungssystem - Google Patents

Nachnchtenvermittlungssystem

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DE2104864A1
DE2104864A1 DE19712104864 DE2104864A DE2104864A1 DE 2104864 A1 DE2104864 A1 DE 2104864A1 DE 19712104864 DE19712104864 DE 19712104864 DE 2104864 A DE2104864 A DE 2104864A DE 2104864 A1 DE2104864 A1 DE 2104864A1
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Application number
DE19712104864
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English (en)
Inventor
Richard Joseph Wester ville Ohio Stapleton (V St A )
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AT&T Corp
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Western Electric Co Inc
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised

Description

WESTERN ELECTRIC COMPANY Incorporated R. J. Stapleton New York, N. Y., 10007, VStA
Nachrichtenvermittlungs system
Die Erfindung betrifft ein Nachrichtenvermittlungs system, bestehend aus einer Anzahl von Teilnehmerstationen, von denen jede ein Sprachgerät und ein Breitbandgerät besitzt, und aus einem zentralen Vermittlungsamt zur Verbindung der Teilnehmer Stationen .
Die Erfindung bezieht sich also ganz allgemein auf Nachrichtensysteme für die Übertragung von Information, die sowohl innerhalb als auch außerhalb des Sprachfrequenzbereiches liegt. Ein besonderer Aspekt der Erfindung liegt darin, konzentrierten Gruppen von Teilnehmerstationen mit Breitband-und Sprachbandmöglichkeiten auszustatten, die selektiv von den Teilnehmersfationen gesteuert werden.
Die meisten Fernsprechvermittlungen sind nur für Sprachkommunikation bestimmt. Dort, wo schneller Datenverkehr oder visueller Fernsprechdienst vorgesehen ist, muß das Netzwerk auch fähig sein, Breitbandsignale zu übertragen.
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Zu diesem Zweck ein bestehendes Fernsprechvermittlungssystem mit einem neuen Breitbandvermittlungssystem zu doppeln, würde unökonomisch sein, besonders aber dann, wenn viele Steuerfunktionen für die Herstellung der Verbindungen in dem Breitbandvermittlungssystem von dem bereits vorhandenen Sprachverniittlungssystem durchgeführt werden könnte.
Es wurde daher schon vorgeschlagen, einen Breitbanddienst dadurch zu ermöglichen, daß ein zentrales Fernsprechvermittlungsamt durch ein Breitbandnetzwerk ergänzt wird, das von der gleichen gemeinsamen Einrichtung gesteuert wird. Die Sprachvermittlung dient zur Verarbeitung konventioneller Telefongespräche und des Sprachteiles von visuellen Telefongesprächen, während das Breitbandnetzwerk für die Breitbandübertragung, beispielsweise des Videoteiles eines visuellen Telefongespräches, benutzt wird. Das Problem bei diesen Systemen besteht darin, daß Sprach- und Breitbandtibertragungen von der zentralen Amtseinrichtung zu jeder fernen Teilnehmerstation durchgeführt werden müssen, die einen
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Breitbanddienst erfordern. Darüberhinaus muß jedes örtliche zentrale Amt, selbst solche mit nur wenigen Breitbandteilnehmern, mit einer Breitbandvermittlungseinrichtung ausgerüstet werden.
Ferner wurden andere Einrichtungen vorgeschlagen, bei denen ein getrenntes Vermittlungsamt die Breitbandteilnehmerstationen bedient, während das Fernsprechamt nur die Fernsprechstationen bedient. Diese Einrichtung stellt dann ein Problem dar, wenn ein visueller Fernsprechdienst betroffen ist. So müssen beispielsweise Schritte unternommen werden, um sicherzustellen, daß die getrennten Sprach- und Videoteile eines Gespräches nicht mit den entsprechenden Teilen eines anderen Gespräches verteilt werden, so daß ein Teilnehmer mit der einen Person spricht, die andere aber sieht.
Die Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, insbesondere die vorstehend genannten Nachteile bekannter visueller Fernsprechvermittlungssysteme zu vermeiden.
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Für ein Nachrichtensystem, bestehend aus einer Anzahl von Teilnehmerstationen, von denen jede ein Sprachgerät und ein Breitbandgerät besitzt,und aus einem zentralen Vermittlungsamt zur Verbindung der Teilnehmerstationen, besteht die Erfindung darin, daß Breitbandkonzentratoren zwischen den Teilnehmerstationen und dem zentralen Vermittlungsamt zur Verbindung einer größeren Anzahl von Breitbandgeräten mit einer kleineren Anzahl von Übertragungsleitungen zu dem zentralen Vermittlungsamt eingeschaltet sind, und daß eine Steuereinrichtung im zentralen Vermittlungsamt vorgesehen ist, die von den Teilnehmerstationen für die Herstellung von Verbindungen zu bestimmten Teilnehmerstationen nur über das zentrale Vermittlungsamt und für die Herstellung von Verbindungen zu bestimmten Teilnehmerstationen gleichzeitig sowohl über das zentrale Vermittlungsamt, als auch über die Konzentrate ren, selektiv gesteuert wird.
Weitere Merkmale, vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Mit der Erfindung wird also im wesentlichen der Vorteil erzielt, daß einerseits der Aufwand an Steuereinrichtung in visuellen Fernsprechsystemen gering gehalten und andererseits die Fehlermöglichkeiten, die bei der getrennten Vermittlung von Sprachteil und Videoteil entstehen können, eingeschränkt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines durch Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. IA und IB ein Blockschaltbild eines typischen
Nachrichtenvermittlungssystems gemäß der Erfindung,
Fig. 2-8, angeordnet nach Fig. 48A, einen
Teil eines Breitbandvermittlungsnetzwerkes mit einer amtsinternen Breitbandleitung im zentralen Vermittlungs amt,
Fig. 9-18, angeordnet nach Fig. 48B, einen
Teil eines zentralen Fernsprech-
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amtes mit einem Teil einer internen Fernsprechamtsleitung,
Fig. ί9->3>·( angeordnet nach Fig. 48C, einen Teil einer Markiererschaltung und anderer gemeinsamer Steuereinrichtungen im zentralen Fernsprechvermittlungsamt,
Fig. 35 und 36, angeordnet nach Fig. 48D, eine Steuerschaltung für eine Breitbandleitung,
Fig.
Fig. 37-40, angeordnet nach 48E, eine ferne Vermittlungssignal-Steuerschaltung für die Steuerung einer fernen Breitbandvermittlungseinrichtung und
Fig. 41-47, angeordnet nach Fig. 48F, eine ferne Breitbandvermittlungseinheit.
Um das Verständnis der Schaltungselemente, die in den Figuren dargestellt sind, zu erleichtern, sei erwähnt, daß die Wicklungen und zugeordneten Kontakte der jeweiligen Relais stets als eine Gruppe durch ein gleiches Symbol
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gekennzeichnet sind. Jedem Kontakt ist jedoch eine zusätzliche Nummer beigegeben, um ihn von anderen zu unterscheiden. Ruhe- oder Unterbrechungskontakte sind mit einer kurzen rechtwinkligen Querleitung bezüglich des zu unterbrechenden Leiters symbolisiert, während Arbeitskontakte durch ein schmales Kreuz gekennzeichnet sind, dessen Arme diagonal zu der zugehörigen Leitung verlaufen. Ein Arbeits- und Unterbrechungskontakt ist durch einen Unterbrechungskontakt in der Leitung, die unterbrochen werden soll, und einen Arbeitskontakt in der Leitung, die geschlossen werden soll, symbolisiert. Alle übrigen Schaltungselemente sind auf bekannte Weise gekennzeichnet.
Allgemeine Beschreibung
Vor einer ausführlichen Beschreibung der Einrichtung erfolgt nun eine kurze Beschreibung anhand der Blockschaltbilder in den Fig. IA und IB,
Die Fig, IA und IB, wobei sich die Fig. IB rechts neben der Fig. IA befinden soll, zeigen ein Vermittlungssystem
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sowohl für eine Breitband- als auch Sprachbandübertragung. Der Ausdruck "Sprachband", so wie er hier verwendet wird, beschreibt ein schmales Frequenzband im hörbaren Bereich, wie es beispielsweise von einem konventionellen Fernsprechapparat geliefert wird. Andererseits wird der Ausdruck "Breitband" hier verwendet, um ein breiteres Frequenzband zu bezeichnen, das gewöhnlich über dem Hörbereich " liegt. Dieses Hochfrequenzspektrum dient in typischer
Weise zur Übertragung von Hochgeschwindigkeitsdaten, Faksimile- und Video-Signalen und dergleichen.
Das in den Fig. IA und IB dargestellte Nachrichtenvermittlungssystem besteht aus einem örtlichen zentralen Fernsprechamt 100, einer fernen Breitbandvermittlungseinheit 125 und Teilnehmerstationen 101 - 104. Jede Teilnehmerstation besteht aus einem Fernsprechgerät TS
und einem Videogerät VS. Die Fernsprechgeräte können einen bekannten Aufbau besitzen und haben eine Tastatur mit 12 Tasten für Multifrequenzwahl anstelle einer Wählscheibe. Jedes der Videogeräte einer Teilnehmerstation besteht aus einem Sende-Empfänger, d.h. einer Kamera
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und einer Empfangs einheit für das Aussenden und den
Empfang visueller Bilder.
Bei der Anordnung, die hier beschrieben wird, sind auch einige der Teilnehmerstationen mit Breitbanddiensten von einer fernen Vermittlungseinheit versehen, während die
Breitbandeinrichtung anderer Teilnehmer direkt an das
zentrale Vermittlungsamt 100 angeschlossen ist.
Das zentrale Vermittlungsamt 100 besteht daher aus einem Sprachvermittlungsnetzwerk und einem Breitbandvermittlungsnetzwerk. Im Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht das Sprachnetzwerk aus einem vierstufigen Koordinatenschalter-Netzwerk mit Teilnehmerverbindungsrahmen, wie beispielsweise 105, und Amtsverbindungsleitungsrahmen, wie beispielsweise 130. Der Fernsprechteil der Teilnehmerstationen, beispielsweise die Fernsprechapparate 101 TS - 104 TS, sind an die Teilnehmerleitungsschalter 126 des Teilnehmerleitungsverbindungsrahmens geführt. Die Amtsleitungsschalter 131 des Amtsleitungsverbindungsrahmens stellen die Anschlüsse der Ursprungsregister und Fernsprech-
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amtsleitungen dar. Die Teilnehmerleitungsverbinderschalter 127 und die Amtsleitungsverbinderschalter 128 · gewähren die notwendigen Verbindungen für die Zusammenschaltung eines Teilnehmerleitungsschalters mit einem Amt sleitungs s ehalt er.
Das Breitbandvermittlungsnetzwerk im zentralen Fernsprechvermittlungsamt 100 besteht aus einem dreistufigen Koordinatenschalternetzwerk, bestehend aus den Breitband-Teilnehmerle itungs ve rbindungs rahmen, wie beispielsweise 132, den Breitband-Verbinderschaltergruppen, wie beispielsweise 133, und den Breitband-Amtsleitungsverbindungsrahmen, wie beispielsweise 134. Der Videoteil bestimmter Teilnehmerstationen, die dicht an dem zentralen Fernsprechvermittlungsamt liegen, sind mit den Breitbandteilnehmerleitungsschaltern verbunden, während die Breitbandamtsleitungsschaltungen mit den Breitband-Amtsleitungsschaltern verbunden sind. Die Breitband-Verbinderschalter gewähren eine Verbindung für die Zusammenschaltung eines Breitband-Teilnehmerleitungsschalters mit einem B reit band-Amt sleitungs schalter,
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Während viele verschiedene Sprach- und Breitbandnetzwerkkonfigurationen in dem zentralen Vermittlungsamt verwendet werden können, zeigt das Ausführungsbeispiel nur ein vierstufiges Fernsprech- und ein dreistufigen Breitbandnetzwerk, das eine Blockierungscharakteristik besitzt, die für einen akzeptablen Teilnehmerdienst entworfen wurde. Es können natürlich auch bessere Teilnehmersysteme vorgesehen werden, mit zwei nichtblockierenden Netzwerken. Diese Netzwerke tragen jedoch den Mangel größerer Komplexität und höheren Aufwandes in sich. Wenn andererseits beide Netzwerke identisch sind, soweit die Blockierungscharäkteristiken betroffen sind, dann ist auch die Möglichkeit einer Breitbandgesprächsblockierung (d.h. wenn beide Netzwerke gleichzeitig verwendet werden) größer als wenn das Audionetzwerk alleine verwendet wird.
Das Breitbandnetzwerk im zentralen Fernsprechvermittlungsamt wurde daher für eine geringere Möglichkeit der Blockierung ausgelegt als das Audionetzwerk, so daß der Grad des Teilnehmerdienstes im wesentlichen der gleiche ist, ob er nun ein Nur-Telefongespräch tätigt, das das
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Audionetzwerk benutzt oder ein visuelles Telefongespräch durchführt, das beide Netzwerke verwendet.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird eine Anzahl von Teilnehmerstationen, die geographisch von dem zentralen Vermittlungsamt 100 entfernt sind, von einer Konzentrations einrichtung bedient, die als ferne Breitband-Vermittungseinheit 125 bezeichnet wird. Diese Breitband-Vermittlungseinheit 125 besteht aus einem Vermittlungsnetzwerk und einer Steuerschaltung für die Betätigung des Netzwerkes. Die Herstellung von Gesprächen über das zentrale Vermittlungsamtsnetzwerk und die ferne Breitband-Vermittlungseinheit erfolgt unter Steuerung einer Anzahl von Markierern, wie beispielsweise der Markierer 140.
Um darzustellen, wie das System arbeitet, wird ein Anruf beschrieben, bei dem der Teilnehmer an der Station 103 ein Gespräch mit einem Teilnehmer an der Station 104 durchführt. Wenn der Teilnehmer der Station 103 ein Nur-Telefongespräch wünscht, hebt er seinen Hörer ab, um die Teilnehmerleitung im zentralen Fernsprechvermittlungsamt
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zu betätigen, die dem Fernsprechapparat 103 TS zugeordnet ist. Der Markierer 140 spricht nun an und stellt fest, daß eine Anforderung für einen Wählton vorliegt, und verbindet den rufenden Fernsprechapparat 103TS über die Teilnehmerleitungs- und Amtsleitungsverbindungsrahmen 105 und 130 mit einem freien Ursprungsregister , wie beispielsweise dem Register 135. Dieses Register 135 überträgt den Wählton zu dem rufenden Teilnehmer, der diesem anzeigt, daß er damit beginnen kann, den Adressencode der gerufenen Station auszusenden. Der Teilnehmer wählt die Fernsprechnummer der gerufenen Teilnehmerstation, die im Ursprungsregister 135 gespeichert wird. Wenn genügend Nummern empfangen wurden, steuert das Register 135 den Markierer 140 über die Leitung 117 an und überträgt die gerufene Nummer und die Teilnehmerleitungslage zu dem Markierer. Der Markierer 140 übersetzt die gerufene Nummer in die Adresse der Einrichtung der gerufenen Fernsprechstation in dem Teilnehme rleitungs verbindungsrahmen durch Verwendung der Nummerngruppe 141.
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Nachdem sowohl die Lage (Adresse) sowohl der rufenden als auch der gerufenen Teilnehmerleitung im Markierer 140 vorhanden sind, steuert dieser eine freie Audio-Internamtsleitung an und beginnt mit der Prüfung auf freie Kanäle zur Verbindung der rufenden und gerufenen Teilnehmerleitung mit der internen Amtsleitung. Wenn freie Kanäle ausgewählt werden, werden mehrere Prüfungen bezüglich dieser Kanäle durchgeführt, um festzustellen, ob die Kanäle für die Bedienung geeignet sind. Die Teilnehmerleitungen werden ätann mit der Internamtsleitung über die Kanäle verbunden und es wird ein Rufsignal zu der gerufenen Fernsprechstation übertragen.
Wenn der Teilnehmer an Station 103 ein visuelles Telefongespräch mit einem Teilnehmer der Station 104 vorzunehmen wünscht, beginnt er das Gespräch, indem er seinen Fernsprechapparat 103TS verwendet und ein spezielles Vorzeichen aussendet, dem die Fernsprechnummer folgt, die der Station 104 zugeteilt ist.
Es sei daran erinnert, daß jede Fernsprechstation einen Satz von zwölf Tasten für das Wählen besitzt.
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Zehn dieser Tasten sind den Ziffern 0-9 in ähnlicher Weise zugeordnet wie die Ziffern auf einer herkömmlichen Wählscheibe, Die anderen beiden Tasten übertragen Signale für spezielle Dienste, wie zum Beispiel den visuellen Fernsprechdienst, der hier beschrieben wird. Das Register 13 5 steuert nun einen Markierer 140 über den Markiererverbinder 117 an. Der Markierer 140 erkennt das Videovorzeichen und stellt fest, ob der rufende Teilnehmer autorisiert ist, Vide ο ge spräche durchzuführen. Wenn ein Teilnehmer, der nicht mit einem Videodienst ausgerüstet ist, ein Videovorzeichen wählt, dann leitet der Markierer das Gespräch auf eine Besetztzeichen-Leitung, Wenn er feststellt, daß es sich um ein Internamts-Videotelefongespräch von einem Teilnehmer mit einem visuellen Telefondienst handelt, dann beginnt der Markierer nun mit der Prüfung und Auswahl der Fernsprecheinrichtung für die Verbindung der Fernsprechapparate und Video sende empfange rn der Teilnehmer der Stationen 103 und 104,
Jede Amts Verbindungsleitung, die mit dem Audionetzwerk verbunden ist und die für ein visuelles Ferngespräch
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benutzt werden kann, besitzt eine zugeordnete Breitband-Amts Verbindungsleitung, die mit dem Breitbandnetzwerk oder der fernen Breitbandvermittlungseinheit verbunden ist. So ist beispielsweise die Fernsprechinternamtsleitung 115A mit der Breitbandinternamtsleitung 115WB verbunden. Die abgehende Fernsprechamtsverbindungsleitung 113A ist mit der abgehenden Breitbandamtsverbindungsleitung 113WB, usw. verbunden. Der Markierer 140 kann die Verfügbarkeit sowohl der Fernsprech- als auch der Breitbandamtsverbindungsleitungen feststellen, indem er die Einrichtungen der Fernsprechamts Verbindungsleitungen überprüft.
Für das Gespräch, das hier beschrieben wird, werden beide Teilnehmerstationen von dem Breitbandnetzwerk des zentralen Vermittlungsamtes bedient und es wird in diesem Zusammenhang eine Fernsprechamtsverbindungsleitung ausgewählt, deren Breitbandgegenstück an das Breitbandnetzwerk des zentralen Vermittlungsamtes angeschlossen ist. Es wird angenommen, daß die Internamtsfernsprechleitung 115A frei ist. Der Markierer 140
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übernimmt die Steuerung des Amtsverbindungsleitungs-Verbinderrahmens 130 über den Verbinder 136. Wenn, der Verbinder 136 angesteuert wird, überträgt er Signale über die Leitungen 110, um den Breitbandverbinder 137 zu betätigen, damit der Markierer Zugang zu dem Breitband-Verbindungsleitungsverbinderrahmen 134 erhält. Ferner werden auch Signale zwischen den Breitband- und Fernsprechamtsverbindungsleitungen über die Leitungen 116 ausgesendet, um Breitband-Amtsverbindungsleitungen für die Operation vorzubereiten.
Während der Markierer 140 die freien Amtsverbindungsleitungen auswählt und Zugang zu den Verbindungen der Fernsprech- und Breitband-Amtsverbindungsleitungen erhält, benutzt der Markierer die Nummerngruppe 141, um die gerufene Nummer in die Lage der Einrichtung im Teilnehmerleitungs-Verbindungsrahmen zu übersetzen, die dem Fernsprechapparat 104TS zugeordnet ist. Nachdem der Markierer 140 die Lage der Einrichtung im Teilnehmerleitungs-Verbindungsrahmen von der Nummerngruppe 141 empfangen hat, überträgt er ein Teil dieser
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Information über die Leitungen 109 und 142 zu der B reitband- Te ilnehmerleitungs Steuer schaltung 138. Die Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung wird vom Markierer 140 benutzt, um de Lage der Einrichtung des Video-Sende empfange rs 104VS zu bestimmen, einschließlich der Information, ob das Videogerät von der ferner Breitbandvermittlungseinheit 125 oder direkt von dem Breitband- Verbindungsleitungs verbinder rahmen 132 bedient wird. Die Breitband-Teilnehmerleitungssteuer schaltung 138 gibt auch die Art des Dienstes an, zu dem die Leitung berechtigt ist. Da die Teilnehmerstation 104 von dem Breitbandnetzwerk des zentralen Vermittlungsamtes bedient wird, teilt die Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung 138 dem Markierer 140 mit, daß die Station 104 eine örtliche Teilnehmerleitung ist.
Nachdem der Markierer 140 eine freie Fernsprech- und Breitband-Amtsverbindungsleitung ausgewählt hat und die Lage der Einrichtung der Fernsprech- und Videogeräte, die der Teilnehmerstation 104 zugeordnet sind,
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ermittelt hat, beginnt er die Prüfung der Verbindungen
in den Fernsprech- und Breitbandnetzwerken, Der Markte totottdUi-tijifc/Ai*
Merer 140 prüftfden Schalter 121 mit den Teilnehmerleitungsverbindungsschaltern 127 am Teilnehmerleitungsverbindungsrahmen 105, die Verbinder 141, die den Teilnehmerverbindungsleitungsrahmen 105 mit den Amtsverbindungsleitungsverbinderrahmen 130 verbinden.und die Amtsverbindungsleitungsverbinder im Amtsverbindungsleitungs verbinderrahmen 130, die die die Amtsverbindungsleitungsverbinderschalter 128 mit den Amtsverbindungsleitungs schaltern 118 verbinden. Der Markierer 140 prüft auch die Breitband-Teilnehmerleitungsverbindungen 106, die den Breitband-Teilnehmerleitungsschalter 107 mit der Breitband-Verbinderschaltergruppe 133 verbinden und die Breitband-Amtsverbindungsleitungsverbinder 111, die die Breitband-Verbinderschaltergruppe 133 mit dem Breitband-Amtsverbindungsleiterschalter 120 verbinden, an dem die ausgewählte Breitband-Internamtsleitung 115 WB aufliegt.
Nachdem der Markierer einen freien Kanal in beiden Netzwerken ausgewählt hat, führt er Durchgangsprüfungen
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und Tests auf Erde und falsche Kreuzung bezüglich der Kanäle durch, bevor diese Kanäle verwendet werden. Wenn die Kanäle der Bedienung genügen, fährt der Markierer 140 fort, die Video- und Fernsprechgeräte der gerufenen Teilnehmer station mit den Internamtsleitungen zu verbinden. Der Markierer 140 fährt nun fort, eine ähnliche Kanal verbindung zwischen der rufenden Teilnehmerstation und den Internamtsleitungen durchzuführen.
Nachdem einmal beide Kanäle aufgebaut wurden, wird ein Videoüberwachungssignal über den Breitbandkanal übertragen, um beide Videogeräte 103 VS und 104VS einzuschalten. Ferner wird das Rufzeichen von der Fernsprech-Internamtsleitung 115A übertragen, um den gerufenen Teilnehmer zu rufen. Überwachungssignale zur Steuerung der Gebührenzählung und zur Freigabe der Verbindung werden ebenfalls über den Fernsprechkanal übertragen.
Für den hier beschriebenen Anruf, bei dem die Breitband-Teilnehmerstationen vom Breitbandnetzwerk des zentralen Fernsprechamtes bedient werden, wählt der Markierer eine Fernsprech-Internamtsleitung aus, deren Breitband-
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gegenstück ebenfalls an das Breitbandnetzwerk des zentralen Vermittlungsamtes angeschlossen ist. Wenn der Breitbanddienst des Teilnehmers von der fernen Breitband-Vermittlungseinheit 125 bedient wird., muß der Markierer zusätzliche Verbindungen zu der fernen Vermittlungseinheit auswählen, wenn das Gespräch auf lokaler Basis vermittelt werden soll, d.h. über das Breitbandnetzwerk des zentralen Vermittlungsamtes,oder der Markierer muß eine interne Amtsleitung für einen fernen Schalterauswählen, wenn das Gespräch ausschließlich über die ferne Vermittlungseinheit vermittelt werden soll.
Es sei beispielsweise angenommen, daß der Teilnehmer 103 ein Gespräch mit dem Teilnehmer 102 wünscht. Aus der Dienstklasse der rufenden Leitung bestimmt der Markierer, daß das Gespräch örtlich vermittelt werden wird und wählt eine Fernsprech-Internamtsleitung aus, beispielsweise 115A, deren Breitbandgegenstück am Breitbandnetzwerk des zentralen Vermittlungsamtes angeschlossen ist.
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Nachdem der Markierer die gerufene Fernsprechnummer in die Adresse der Einrichtung der Fernsprechteilnehmerleitung, die der Teilnehme rs tation 102TS zugeordnet ist, übersetzt, benutzt er die Breitband-Teilnehme rleitungssteuerschaltung 138 und eine ferne Vermittlungssignal-Steuer schaltung 139, um die Lage des B reitband-Ve rbindungs leitungsverbinder des gerufenen Videogerätes 102VS zu bestimmen« Die Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung
138 zeigt dem Markierer an, daß das gerufene Videogerät eine ferne Teilnehmerleitung ist und wenn der Markierer einen freien Kanal zwischen der Breitband-Internamtsleitung 115WB und dem gerufenen Videogerät 102VS auswählt, dann muß er auch eine freie ferne Verbindungsleitung aus der Gruppe von Verbindungsleitungen 119 auswählen. Wenn eine ferne Verbindungsleitung ausgewählt wurde, wird ihr Kennzeichen zu der Fernschalter-Signalsteuerschaltung
139 übertragen. Dieses Kennzeichen wird codiert und zu der fernen Vermittlungseinheit 125 übertragen, wo es decodiert wird und zur Betätigung des Auswahlmagneten verwendet wird, der der ausgewählten fernen Verbindungsleitung zugeordnet ist.
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Die Lage der gerufenen Breitband-Teilnehmerleitung wird ferner auch von der Breitband-Teilnehmerleitungsteuerschaltung 138 bestimmt, von der Steuerschaltung 139 codiert und über die Leitungen 122 zu der fernen Vermittlungseinheit 125 übertragen. Diese Information wird dort verwendet, um den Haltemagneten zu betätigen, der dem Videogerät der gerufenen Teilnehmerstation zugeordnet ist. Der Markierer fährt nun damit fort, einen freien Kanal zu der rufenden Teilnehmerstation auszuwählen, und zwar so, wie es oben bereits beschrieben wurde, und er trennt sich aus dieser Verbindung, wenn der Kanal überprüft wurde.
Zwei Teilnehmer Stationen, beispielsweise die Stationen 101 und 102, deren Breitbanddienst von der gleichen fernen Vermittlungseinheit durchgeführt wird, können direkt miteinander verbunden werden, indem eine entfernte Vermittlungsleitung, beispielsweise 108WB, verwendet wird. Telefongespräche und der Sprachteil von Breitbandgesprächen werden trotzdem noch über das zentrale Fernsprech vermittlungsamtsnetzwerk miteinander verbunden.
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Der Markierer bestimmt aus der Dienstklasse der rufenden Teilnehmerleitung und von der Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung, daß sowohl die rufende als auch gerufene Teilnehmerleitung von der gleichen fernen Vermittlungs einheit bedient werden. Der Markierer wählt dann eine Internamtssprachleitung, beispielsweise 108A aus, deren Breitbandgegenstück an die ferne Vermittlungs einrichtung angeschlossen ist.
Wenn die Internamts-Sprachleitung belegt wird, dann wird die ferne Vermittlungssignalsteuerschaltung betätigt, um zur fernen Vermittlungseinheit Signale zu übertragen, die den Auswählmagneten repräsentieren, der dem gerufenen Ende der Breitbandinternleitung 108WB der fernen Vermittlungs einheit zugeordnet ist. Die Lage der gerufenen Sprachleitung wird dann von der Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung bestimmt, die bewirkt, daß die ferne Vermittlungs signal steuerschaltung diese Information zu der fernen Vermittlungseinheit überträgt, so daß der Haltemagnet, der dem gerufenen Videogerät 102 VS zugeordnet ist,
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betätigt werden kann.
Wenn einmal die Fe rnsprech- und Breitbandkanäle zwischen den Fernsprech- und Videogeräten der gerufenen Station und den entsprechenden Verbindungsleitungsschaltungen aufgebaut sind, dann beginnt der Markierer mit der Auswahl und Herstellung ähnlicher Kanäle von der rufenden Teilnehmer station zu den Verbindungsleitungen. Nachdem bestimmte Prüfungen bezüglich der Kanäle durchgeführt worden sind, trennt sich der Markierer aus dieser Verbindung.
Beim vorstehenden Ausführungsbeispiel wurde gezeigt, wie Konzentratoren Teilnehmerstationen bedienen. Es ist aber auch möglich, daß diese Konzentratoren auch andere Schaltungen, wie beispielsweise Fernverbindungsie itungen, bedienen können.
Ausführliche Beschreibung
Wie zuvor schon erläutert wurde, besteht das zentrale Vermittlungsamt aus einem Breitband-Vermittlungsnetzwerk,
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einem Sprachbandvermittlungsnetzwerk und einer Steuereinrichtung für die Betätigung der Netzwerke. Im Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht das in den Fig. 2-8 dargestellte Breitbandnetzwerk aus einem dreistufigen Koordinatenschalternetzwerk, das B reitband-Te ilnehmerleitungs ve rbindungs rahmen, Breitband-Verbinderrahmen und Breitband-Verbindungsleitungsverbinderrahmen besitzt,
Ein Breitband-Teilnehmerleitungsverbindungsrahmen besteht aus einer Anzahl von Koordinatenschaltern, von denen jeder zehn horizontale Brücken und zwanzig vertikale Stangen besitzt. Die Brücken der Breitband-Teilnehmerleitungsschalter werden mit ähnlichen Schaltern auch auf dem gleichen Breitband-Teilnehmerleitungs verbindungsrahmen vielfach geschaltet und es werden die Datenanschlüsse der Teilnehmer Stationen mit den Stangen des Breitband-Teilnehmerle itungs schalte rs verbunden. In dem Beispiel, das im folgenden beschrieben wird, wurde angenommen, daß die Teilnehmerstationen für visuellen Fernsprechdienst ausgestattet sind und daß jede Teilnehmerstation ein eigenes Videogerät besitzt, das mit einer Stange eines Koordinaten-
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schalters im Breitbandnetzwerk verbunden ist. So ist beispielsweise das Videogerät 104VS mit der Stange 0 des Breitband-Teilnehmerleitungsschalters 2LA0 und das Videogerät 103VS mit der Stange 19 des Breitband-Teilnehmerleitungsschalters 2LD0 verbunden.
Jeder Breitband-Teilnehmerleitungsverbindungsrahmen ist einem Fernsprechteilnehmerleitungs-Verbindungsrahmen zugeordnet. Fig. 2 zeigt den Breitband-Teilnehme rleitungs verbindungsrahmen
WLFO und den Breitband-Teilnehme rleitungs verbindungsrahmen WLF9, die einen Teil der Breitband-Teüehmerleitungsverbindergruppe 0 bilden. Der B reitband-Teilnehmerleitungs verbindungsrahmen WLFO ist einem Fernsprech-Teilnehmerleitungsverb indungs rahmen LLFO in den Fig. 9 und 13 zugeordnet.
Eine typische Breitband-Verbindungsleitungsverbindergruppe ist in Fig. 4 dargestellt. Jede Breitband-
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Verbindungsleitungsverbindergruppe besteht aus einer Anzahl von 10 mal 10 Koordinatenschaltern, deren Breitbandverbindungsleitungen an den Brücken anliegen und deren Verbindungsleitungen von den Breitband-Verbinderschaltern an den Stangen anliegen. Jeder Breitband-Verbindungsleitungsschalter ist einem entsprechenden Fernsprech-Verbindungsleitungsverbinderrahmen zugeordnet und es können mehr als ein Breitband-Verbindungsleiterschalter dem gleichen Sprachbandgegenstück zugeordnet werden. Fig. 4 zeigt die Breitband-Verbindungsleitungsverbindergruppe 0, die aus den Breitband-Verbindungsleiterschalter WBTLO - WBTL9 besteht.
Zwischen den Breitband-Teilnehmerleitungsschaltern und den Breitband-Verbindungsleitungsschaltern sind die Breitband-Verbinderschalter, dargestellt in Fig. 3, eingeschaltet. Die Breitband-Verbinderschalter sind in 10 Breitband-Verbinderschaltergruppen eingeteilt, um einen Netzwerkzugriff zwischen einer beliebigen Teilnehmerleitung und einer beliebigen Verbindungsleitung im Breitbandnetzwerk zu ermöglichen. Jede Breitband-
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as
Verbinderschaltergruppe kann mit 100-teiligen Koordinatenschaltern ausgestattet werden, die in einer 4 mal 4-Matrix angeordnet sind. Die Brücken der Koordinatenschalter 3Al - 3A4 bedienen die Breitband-Verbindungsleitungsverbindergruppe 0 und die Stangen aller Schalter 3Al 3A4 bedienen eine andere Breitband- Teilnehme rleitungsverbindergruppe.
Der Zugriff des Markierers zu dem Breitband-Teilnehmerleitungsverbinderrahmen, den Breitband-Verbinderschaltern und Breitband-Verbindungsleitungsschaltern erfolgt über die Breitband-Teilnehmerleitungsverbinderleitung WBLLC, die in den Fig. 6 und 7, und die Breitband-Verbindungs-IeitungsVerbinderleitung WBTLC, die in den Fig. 7 und ist.
Das Sprachband netzwerk, das in den Fig. 9-18 dargestellt ist, besteht aus einer Anzahl von Teilnehme rleitungs verbinder rahmen, die aus Teilnehmerleitungsschaltern und Teilnehmerleitungsverbinderschaltern aufgebaut sind und aus einer Anzahl von Verbindungsleitungsverbinderrahmeni
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die aus Verbindungsleitungs verbinder und Verbindungsleitungsschaltern aufgebaut sind. Die Fernsprechapparate sind über Fernsprechleitungen mit den Anschlüssen der Stangen der Teilnehmerleitungsschalter verbunden. Die Verbindungsleitungen und Ursprungs register sind mit den Anschlüssen der Brücken der Verbindungsleitungsk schalter verbunden. Die Teilnehmerleitungs verbinder
verbinden die Teilnehmerleitungsschalter mit den Teilnehmerleitungsverbinderschaltern, die Verbinder verbinden die Teilnehmerleitungsverbinderschalter mit den Verbindungsleitungsverbinderschaltern und die Verbindungsleitungen verbinden die Verbindungsleitungs verbinde rs ehalte r mit den Verbindungsleitungsschaltern in bekannter Weise. Der Zugriff des Markierers zu dem Teilnehmerleitungsverbindungsrahmen LLFOO und zu dem Verbindungsleitungsverbinderrahmen TLFO erfolgt über den Teilnehmerleitungs verbinderanschluO LLC und den Verbindungsleiter-verbindungsanschluß TLC jeweils.
Es sei erwähnt, daß das Breitbandnetzwerk und Sprachbandnetzwerk sich bezüglich der Stufenzahl in den Netzwerken
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und der Art, in der die Stufen verbunden sind, voneinander unterscheiden. Es wird ferner erwartet, daß zunächst nicht jede Fernsprechleitung einen Breitbanddienst erfordert, so daß das Breitbandnetzwerk zu Beginn nicht die gleiche Anzahl von Breitbandanschlüssen erfordert, wie Sprachbandanschlüsse im Sprachbandnetzwerk.
Netzwerke haben im allgemeinen bestimmte Verkehrscharakteristiken, die von der Stufenzahl, Ausbreitung der Querverbindungen und dergleichen abhängt. Wenn das Netzwerk nicht ein nichtblockierendes Netzwerk ist, dann verursacht die Nichtverftigbarkeit von Querverbindungen in dem Netzwerk einen Gesprächsverlust eines bestimmten Prozentsatzes. Ein Netzwerk ist daher so klassifiziert, als hätte es eine bestimmte Wahrscheinlichkeit der Blockie rung mit einem bestimmten Betrag von angebotenem Ver kehr. Wenn mehr als ein Netzwerk verwendet wird, um ein Gespräch herzustellen, dann ist die Wahrscheinlichkeit der Gesprächsblockierung gewöhnlich größer als die Wahrscheinlichkeit der Blockierung in einem beliebigen Einzelnetzwerk, das für das Gespräch verwendet wird.
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Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung wurden die Netzwerke so entworfen, daß kein offensichtlicher Anstieg in der Wahrscheinlichkeit einer Gesprächsblockierung auftritt, wenn ein Breitbandgespräch getätigt wird, das zwei Netzwerke verwendet im Vergleich zu einem Nur-Ferngespräch, das nur das eine Netzwerk verwendet.
Teilnehmerstationen, die einen Breitbanddienst besitzen, können direkt an das Breitbandnetzwerk des zentralen Vermittlungsamtes angeschlossen werden. Oder es kann eine Gruppe von Teilnehmerstationen von einer fernen Breitband-Vermittlungseinheit bedient werden, beispielsweise einer solchen, die in den Fig. 41-47 dargestellt ist.
Die ferne Breitband-Vermittlungseinheit arbeitet wie ein Leitungskonzentrator, um den Breitbandteil einer großen Anzahl von Teilnehmerstationen über eine geringere Anzahl von Übe rtragungs kanälen zu dem zentralen Vermittlungsamt zu bedienen. Die ferne Breitband-Vermittlungseinheit besteht aus einer Anzahl von Koordinatenschaltern mit
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Teünehmerbreitbandleitungen, die auf den. Stangen anliegen ,und fernen Verbindungsleitungen, die an den Brücken anliegen. Das andere Ende jeder fernen Verbindungsleitung liegt an einer Stange der Breitband-Teilnehmerleitungsschalter im zentralen Vermittlungsamt auf. Einige der Brücken der fernen Vermittlungseinheit sind mit Internschalterverbindungsleitungen ausgerüstet, die den Internamtsleitungen ähnlich sind und den Breitbandteil eines Gesprächs zwischen Teilnehmer Stationen bedient, die zu der gleichen fernen Breitband-Vermittlungseinheit gehören.
Die ferne Breitband-Vermittlungseinheit wird von der Markierer schaltung des zentralen Vermittlungsamtes gesteuert und die Information wird zu der fernen Vermittlungseinheit von dem Markierer in codierter Form übertragen. Diese Information wird dann von der fernen Vermittlungseinheit decodiert und dazu verwendet, die Auswahlmagnete und Haltemagnete der fernen Schalter zu betätigen, Die Einrichtungen für die Übertragung von Steuerinformation zwischen dem zentralen Vermittlungsamt
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und der fernen Verinittlungseinheit sind aus Gründen der Betriebssicherheit dupliziert.
Die in den Fig. 37 - 40 dargestellte ferne Schaltersignalsteuerschaltung ist die Einrichtung, die von dem Markierer für die Steuerung der fernen Vermittlungseinheit verwendet wird. Die ferne Schaltersignalsteuerschaltung sammelt Information und überträgt diese Information zu der fernen Breitband-Vermittlungseinheit im geeigneten Format. Diese Signale werden von dem Markierer, bestimmten amtsinternen Sprachverbindungsleitungen und von der Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung
empfangen.
Die in den Fig. 35 und 36 dargestellte Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung wird vom Markierer benutzt, um festzustellen, ob oder ob nicht eine Teilnehmerleitung einen Breitbanddienst besitzt, um ferner festzustellen die Lage der Breitband-Teilnehmerleitung und
um schließlich den Belegtzustand einer Breitband-Teilnehmerleitung zu ermitteln. Die Breitband-
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ORK3INAL INSPECTED
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Teilnehmerleitungssteuerung WLLC arbeitet mit Breitband-Teilnehmerleitungen, die direkt an die Breitband-Teilnehmerleitungsverbindung oder an die ferne Breitband-Vermittlungseinheit angeschlossen sind.
Wie vorher schon erwähnt wurde, werden Verbindungen durch das System und der Steuerung eine Anzahl von Markierern oder anderer gemeinsamer Steuereinrichtungen hergestellt. Für eine vereinfachte Darstellung wurde jedoch nur ein Teil eines Markierers und ein Teil dieser Einrichtung mit den Fig. 19-34 dargestellt.
Während bestimmte Einzelheiten für das volle Verständnis der Erfindung unbedingt erforderlich sind, so gibt es auch viele andere Funktionen in einem Vermittlungssystem, während der Verarbeitung eines Anrufes, die für die Erfindung nicht wesentlich sind. Die Schaltungen für die Durchführung dieser Funlctionen wurden deshalb aus den Zeichnungen und der Beschreibung fortgelassen. Für eine ausführlichere Beschreibung eines Fernsprechsystems
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das ähnliche Steuerschaltungen verwendet, sei auf die U.S.-Patentschrift 2 585 904 verwiesen.
Bevor nun die Gesamtoperation des Systems erläutert wird, werden einige kurze Anmerkungen bezüglich der Bezugszeichen gegeben. Im allgemeinen besitzt die Einrichtung eine gegebene Buchstabenbezugsbezeichnung, die die funktioneilen Charakteristiken der Einrichtungen reprä sentiert. Den Buchstaben ist eine Figurennummer vorangestellt, in der die Einrichtung zu finden ist. Beispielsweise ist das Relais 24WLDT ein 11Breitband- Teilnehmerleitungsbelegtprüf"-Relais in der Markierer schaltung und seine Wicklung befindet sich in der Fig. 24. Die Kontakte des Relais sind nummeriert und es geht in dieser Beschreibung der Kontaktnummer die Bezeichnung des Relais voraus« Siehe hierzu beispielsweise die Kontakte 24WLDT-8 des vorhererwähnten Belegtprüfrelais in Fig. 25. Wo sich mehrere Leiter zwischen den Figuren der Zeichnungen erstrecken, sind die Leitungen zu Kabeln zusammengefaßt. Dieses Kabel wird dann mit den Nummern der beiden Figuren bezeichnet, zwischen denen
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das Kabel verläuft. Beispielsweise ist das Kabel 6-25 ein Kabel, das eine Anzahl von Leitungen umfaßt, die zwischen den Fig. 6 und 25 verlaufen.
Um ein besseres Verständnis zu erzielen, wie dieses System arbeitet, wird im folgenden eine Beschreibung mehrerer Gespräche gegeben. Im ersten Gespräch wird angenommen, daß der Teilnehmer 103 den Teilnehmer 104 anruft. Die Fernsprechapparate 103TS und 104TS der Teilnehmerstationen 103 und 104 sind jeweils in Fig. 13 dargestellt und mit dem Teilnehmerleitungsschalter 0 des Fernsprechteilnehmerleitungsrahmens LLFO verbunden, während die entsprechenden Videogeräte 103VS und 104VS, die in Fig, 2 dargestellt sind, mit den Schaltern 2LA0 und 2LA9 des Breitband-Teilnehmerleitungsverbindungsrahmens WLFO verbunden sind.
Wie bereits in der allgemeinen Beschreibung ausgeführt wurde, hebt der Teilnehmer 103, wenn er ein visuelles Telefongespräch oder ein Nur-Telefongespräch führen will, den Hörer seines Fernsprechapparates 103TS ab und
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er erhält sofort das Wählzeichen vom Ursprungsregister (dargestellt in Fig. 33) über das Sprachnetzwerk. Die" Herstellung der Wählzeichenverbindung ist ausführlich in der vorher erwähnten U, S. -Patentschrift beschrieben. Wenn die Wählzeichenverbindung hergestellt ist, wird die Lage der Einrichtung der rufenden Teilnehmersprach· leitung und die Dienstklasse im Ursprungsregister gespeichert und der Teilnehmer empfängt das Wählzeichen. Wenn der Teilnehmer ein Nur-Telefongespräch herzustellen wünscht, beginnt er nun, die Telefonnummer des gerufenen Teilnehmers auszusenden. Li dem vorliegenden Beispiel besteht die Telefonnummer aus einem dreistelligen Ortsamtscodezeichen, dem ein vierstelliges Codezeichen folgt, das dem gerufenen Teilnehmer zugeteilt ist. Nach der Wahl überträgt der Teilnehmer diese sieben Stellen zu dem Ursprungs register und das Register wählt einen freien Markierer, der die gerufenen Nummern in die Einrichtungslage (Adresse) der gerufenen Teilnehmerleitung übersetzt. Der Markierer wählt ferner eine freie Internamtsleitung und verbindet die rufende und gerufene Teünehmerstation über die ausgewählte Verbindtingsleitung
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und die Kanäle an den Fernsprechleitungsverbindungs- und Fernsprechverbindungsleitungs ve rbindungs rahmen (Fig. 9 - 15), Die Art, in der eine Nur-Telefon-Internamts gespräch hergestellt wird, ist ebenfalls in der U. S. Patentschrift beschrieben, so daß auf die ausführliche Beschreibung hier verzichtet werden kann. Für die Zwecke dieser Beschreibung wird angenommen, daß der Teilnehmer 103 ein visuelles Telefongespräch zu einem Teilnehmer 104 wünscht. Es wird ferner angenommen, daß die Fernsprechstation 103TS über ein Sprachnetzwerk mit dem Ursprungsregister OR (Fig. 33) verbunden wurde und^tier Teilnehmer zu diesem Register ein spezielles Vorzeichen plus sieben Stellen der Telefonnummer der gerufenen Teilnehmer station 104 übertragen hat. Das spezielle Vorzeichen gibt dem Vermittlungssystem an, daß eine visuelle Telefonverbindung gewünscht wird.
Wenn das Ursprungsregister OR genügend Stellen empfängt, belegt es einen freien Markierer über den Markiererve rbinder RMC. Wenn der Markierer belegt ist, werden bestimmte Relais betätigt, um den Markierer
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für die Operation vorzubereiten. Dieses sind die Relais CKCl - CKC6, LLCi - LLC3, TLCl und TLC2 . Während nur die Kontakte dieser Relais aus Vereinfachungsgründen in der Zeichnung dargestellt sind, besteht die Möglichkeit, näheres in der erwähnten U. S.-Patentschrift nachzulesen. Nachdem das Ursprungsregister mit dem Markierer verbunden ist, wird Information über das Ursprungsregister und den Markiererverbinder ORMC zu dem Markierer für die Gesprächsverarbeitung übertragen. Das Ursprungsregister überträgt die Adresse der Fernsprechteilnehmer leitung der rufenden Teilnehmer station 103TS als Zehner und Einer des Teilnehmerleitungsverbinderrahmens, Stangengruppe, Brückengruppe und Stangenordnungsangabe plus Dienstklasse der rufenden Teilnehmerleitung in Form von Klassenzehner- und KLasseneinerangabe. ψ Das Ursprungs register überträgt auch die gewählten Ziffern
in einem zwei-aus-fünf-Code zu dem Markierer. Als Folge der Wahl eines Vorzeichens durch den Teilnehmer, das ein visuelles Telefongespräch kennzeichnet, wird das Relais 33PP im Markierer betätigt. Das Relais 33PP betätigt seine Kontakte 33PP-1, um einen leicht erkennbaren Ansprechkreis für das Relais 33PK herzustellen.
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Pas Dienstklassen-Zehner relais 33CT0 und das Dienstklassen-Einerrelais 33CU0, die vom Ursprungsregister betätigt werden, vervollständigen den Arbeitskreis des Dienstklassen-Abschirmrelais 33S0. Diese Schaltung schließt ein die Kontakte 33CT0-1 und 33CU0-1, die Markier er einrichtung (nicht dargestellt) und die Wicklung des Abschirmrelais 33S0. Die Figur zeigt nur einen kleinen Teil der Klassenab Schirmschaltung und es können in Wirklichkeit viele andere Klassenbehandlungen von Schaltungen vorgenommen werden, die nicht dargestellt sind. Wenn die Relais 33PP und 33PK angezogen haben, wird in Fig. 28 ein Arbeitskreis für das Breitband-Anforde rungs relais 28WB0 hergestellt. Dieser Kreis verläuft über den Batterieansehluß, durch die Wicklung des Relais 28WBO, die Arbeitskontakte 33S0-1, 33PP-2, 33PX-1 und CKC2 zum Erdanschluß, Hätte der rufende Teilnehmer nicht das Vorzeichen für ein visuelles Telefongespräch gewählt, dann würde das Relais 33PP abgeworfen worden sein und ein Nichtbreitband- Anforde rungs relais 28NW würde betätigt worden sein. Andererseits würde, wenn der rufende Teilnehmer nicht zu einem Breitbanddienst berechtigt
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gewesen wäre, ein anderes Dienstklassen-Abschirmrelais S betätigt worden sein, das ein Leitrelais betätigt hätte, das das Gespräch auf eine andere Leitung umgelegt hätte, die ein Zeichen für einen erneuten Auftrag abgegeben hätte. Diese Zeichenleitung würde dann den rufenden Teilnehmer darüber informieren, daß er ein unberechtigtes visuelles Telefongespräch gewählt hätte.
Bestimmte Dienstklassen umfassen sowohl Breitbandals auch Nichtbreitband-Teilnehmer. In diesen Fällen benutzt der Markierer die Breitband-Leitungssteuerschaltung, um festzustellen, wenn eine bestimmte Teilnehmerleitung für Breitbanddienste eingerichtet ist.
In dem vorliegenden Beispiel wurde angenommen, daß der rufende Teilnehmer für einen visuellen Telefondienst ausgerüstet ist. und das Breftbandanforderungsrelais 28WB0 sprach an und gab ihm so die Berechtigung zum Breitbanddienst. Wenn irgendein beiliebiges Breitband-Anforderungs relais anspricht, dann spricht auch das Hilfsrelais 28WBA, dargestellt in Fig. 28, an, um zu
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überprüfen, ob nur ein Breitbandrelais angesprochen hat. Bei angezogenem Relais 28WBO ist ein Arbeitskreis für die Betätigung des Breitband-Teilnehmerleitungsverbinder Steuer relais 28WLC und das B reitband-Vermittlungsleitungsverbinderkontrollrelais 28WTC geschlossen. Der Arbeitskreis für die Betätigung des Relais 28WTC ist in Fig. 28 dargestellt und verläuft über den Batterieanschluß, die Wicklung des Relais 28WTC, die Unterbrechungskontakte CWB-I und RVCl-I und die Arbeitskontakte 28WBO-3 und TLCl-I. Das Relais 28 WLC spricht über einen Arbeitskreis an, der von der Batterie, seine Wicklung, die Unterbrechungskontakte 24VWC-1, CWB-1 und RCYl-I und die Ruhekontakte 28WB0-2 und LLCl-I verläuft. Die Relais 28WLC und 28WTC bereiten den Markierer für seine Betätigung mit der Breitband-Teilnehmerleitung und den Verbindungsleiterverbindern vor.
Das Relais 28WB0 schließt ferner seine Kontakte 28WB0-6 in Fig. 26 , um einen offensichtlichen Ansprechkreis für das Breitband-Steuerrelais 26WBCl zu schließen.
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Das angezogene Relais 26WBCl bereitet viele Kreise dem Markierer für eine Breitband-Operation vor, wie im folgenden erläutert wird. So betätigt beispielsweise das Relais 26WBC 1 mit seinen Kontakten 26WBC1-6 in Fig. 24 das Relais 24VWC, Die gleiche Erdverbindung, die das Relais 26WBCl betätigte, wird nun über die Kontakte RYCl-3, 28WLC-10 und 29WDC1-11 weitergeführt, um das Relais 2 6 WONX zu betätigen.
Die von dem Teilnehmer gewählten Amts co de stellen werden nun zu einem Übersetzer 3300 übertragen, der diesen Code in eine eins-aus-N-Darstellung übersetzt, die als ein Erdpotential an einem der Codepunkte erscheint. Die Codepunkte können zu verschiedenen Abschirmrelais und Leitwegrelais gekreuzt werden, um jedem dreistelligen Amtscode eine unterschiedliche Leitwegbehandlung zu gewähren. In dem hier beschriebenen Beispiel wird der Ortsamtcodepunkt geerdet und dieser Codepunkt über Kreuz verbunden mit dem Element 3301, das einen Verbindungsweg für die Betätigung eines von mehreren Leitwegrelais herstellt,
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in Abhängigkeit davon, welches Abschirmrelais angesprochen hat» Da das Breitband-Anforde rungs relais 28WB0 angezogen ist, spricht das Leitwegrelais 33RR1 an.
Das Leitwegrelais 33RR1 ist Inte rnamts leitungen zugeordnet, die für einen visuellen Telefondienst eingerichtet sind. Wenn das Leitwegrelais 33RRl anspricht, bereitet es den Markierer für die Auswahl einer freien Verbindungsleitung vor, indem er das Belegtprüfpotential an die entsprechenden Bindungsleitungen anlegt. Wie oben schon beschrieben, erfordert ein visuelles Telefongespräch einen Sprachübertragungspfad über eine Sprachverbindungsleitung , die an das Sprachnetzwerk angeschlossen ist und ebenso eine Video-Übertragungsleitung , die über eine Breitband-Übertragungsleitung mit dem Breitband-Netzwerk verbunden ist. Jede Breitband-Übertragungsleitung besitzt daher ein entsprechendes Sp^rachgegenstück und die Auswahl von Verbindungsleitungsschaltungen für Sprache und Breitband erfolgt durch Aufprüfen auf die Sprachverbindungsleitungsschaltung. Um den Verkehr in den Netzwerken gleich
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zu machen, sind die Verbindungsleitungen in jedem Leitweg über viele Verbindungsleitungsverbinderrahmen verstreut. Jede Verbindungsleitung, die an das Sprachnetzwerk angeschlossen ist, besitzt eine Prüfleitung, die zum Markierer führt, wenn das dieser Verbindungsleitung zugeordnete Leitwegrelais angezogen ist. So wird beispielsweise angenommen, daß die in Fig. 12 dargestellte Internamtsleitung frei ist. In diesem Zustand verläuft die Internamtsleitung von Erde über eine Einrichtung, die nicht dargestellt ist und die Kontakte 12Sl-10 über die Leitung 1800, über die Kontakte 33RR1-11 und über die Wicklung des Relais 21PTC zum Batterieanschluß, Das Relais 21FTC spricht an und gibt auf diese Weise an, daß mindestens eine freie Intemamtsleitung an diesem Verbindungsleitungsverbinderrahmen anliegt. Darüberhinaus ist zu einer beliebigen Zeit es nur einem Markierer gestattet, mit einem Verbindungsleitungsverbinderrahmen zusammenzuarbeiten. Der Markierer besitzt daher Einrichtungen für die Prüfung, welcher Her Sprachverbindungsleitungsverbinderrahmen bezüglich eines anderen Markierers tätig ist. Der Verbindungsleitungs-
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verbinderrahmen TDF erscheint dem. Markierer frei durch die nichtbetätigte Bedingung des Rahmenbelegtrelais 21FB in Fig. 21. Bei einem abgefallenen Rahmenbelegtrelais 21FB und einem betätigten Relais 2IFTC ergibt sich ein offensichtlicher Arbeitskreis für die Betätigung des Rahmenauswahlrelais 2IFSO.
Wenn das Relais 21FSO anspricht, wird der Batterieanschluß über die nichtdar ge stellte Markierereinrichtung , die Kontakte 21FS0-2 in Fig. 21 und über die Startsleitung 2100 im Kabel 18-21 zu der Wicklung des Markierervorzugsrelais 18MP übertragen, dessen anderer Anschluß an Erde liegt, so daß dieses Relais 18MP im Verbindungsleitungsverbinder TLC anspricht. Das Relais 18MP spricht an, wenn keine anderen Markierer versuchen, den Verbindungsleitungs verbinder rahmen TLF zu belegen. Wenn das Relais 18MP anzieht, dann schließt es seine Kontakte 18MP-1, um das Multikontaktrelais 18MC zu betätigen. Dieses Relais betätigt die Multikontaktrelais 18MCB und 18MCC über offensichtliche Schaltkreise. Durch die Betätigung dieser Multikontaktrelais werden eine Vielzahl von
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Prüf- und Steuerleitungen vom Verbindungsleitungsverbinderrahmen TLF an den Markierer angelegt, so daß der Markierer eine bestimmte Verbindungsleitung am Verbindungsleitungsverbinderrahmen auswählen kann. Das Relais 18MC betätigt auch das Relais 21FB und ähnliche Relais in anderen Markierern, die den Markierern angeben, daß der Verbindungsleitungsverbinderrahmen TLF nun belegt ist.
Wenn das Relais 18MC anspricht, ergibt sich ein geschlossener Stromkreis, der von dem Erdanschluß über die Kontakte 18MC-4, über die Leitung 800, über die Wicklung der Relais 8MA und 8MB in der Breitband-Verbindungsleitungsverbinderschaltung WBTLC über die Leitung 801 im Kabel 8-28 über die Unterbrechungskontakte 23WCN-1, 25WLFK-1, 28TSK-4, 29WTK-8, über die Arbe its kontakte 28WTC-2 und den Widerstand WTL zum Batterieanschluß verläuft. Die Relais 8MA und 8MB sprechen an, um eine Reihe von Prüf- und Steuerleitungen der Breitband-Verbindungsleitung an den Markierer anzulegen. Wenn die Relais 8MA und 8MB ansprechen, ergibt sich
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wieder ein geschlossener Stromkreis, der von dem Erdanschluß über die Arbeitskontakte 8MB-6 und 8MA-28, über die Leitung 802 im Kabel 8-28 und über die Wicklung des Relais 28WTFK zum Batterie,- ' anschluß verläuft und das Relais 28WTFK ansprechen läßt. Wenn dieses Relais 28WTFK anspricht, gibt es dem Markierer an, daß der Breitband-Verbindungsleitungs« verbinde rs ehalte r WBTLO belegt wurde.
Wenn das Relais 28WTFK anspricht, schließt es einen Arbeitsstromkreis für das Relais 28LSW. Dieser Stromkreis kann in Fig. 26 verfolgt werden. Er verläuft vom Batterie ans chluß über die Wicklung des Relais 2 6 LSW, über die Arbeitskontakte 28WTFK-3, die Unterbrechungskontakte 33RSW-2 und über den vorher-verfolgten Stromkreis zum Erdanschluß über die Kontakte 28WBO-6. Wenn das Relais 26LSW über diesen Stromkreis anspricht, zeigt es dem Markierer an, daß es sich hier um ein örtlich vermitteltes Breitbandgespräch handelt, das eine Verwendung der fernen Breitband-Vermittlungseinheit nicht erforderlich macht.
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Wenn ein Sprachverbindungsleitungsverbinder, so wie Fig. 18 zeigt, über einen Verbindungsleitungs verbinder TLC belegt wurde, dann betätigt das Relais 18MP seine Kontakte 18MP-2, um das Erdpotential über die Leitung 1800 im Kabel 18-21 anzulegen und so die Relais 21TFK1 und 21TFK-2 im Markierer ansprechen zu lassen. Die Relais 21TFK1 und 21TFK2 geben dem Markierer an, daß ein Sprachverbindungsleitungsverbinderrahmen belegt wurde. Der Markierer kann dann mit der Auswahl einer freien Verbindungsleitung fortfahren.
Wenn der Markierer mit dem Sprachverbindungsleitungsverbinderrahmen TLFO verbunden ist, wird eine Gruppe von Belegtprüfleitungen von dem Markierer an den Verbindungsleitungsverbinderrahmen angelegt. Die Verbindungsleitungen an einem Verbindungsleitungs verbinderrahmen sind in Verbindungsleitungsblöcke eingeteilt, von denen jeder Block maximal 20 Verbindungsleitungen besitzt. Während ein Verbindungsleitungsblock Verbindungsleitungen in viele Richtungen enthalten kann, müssen alle
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Verbindungsleitungen in eine Richtung im gleichen Verbindungsleitungsblock liegen. Der Verbindungsleitungsblock und die Lage der Verbindungsleitungen für eine Sichtung werden durch die Betätigung des Leitwegrelais festgestellt.
Wenn das Leitwegrelais 33RR1 angesprochen hat, ergibt sich wieder ein Ansprechkreis (nicht dargestellt) für das Verbindungsleitungsblockrelais TBO und das Verbindungsleitungsgruppenrelais TCO. Wenn diese Relais betätigt sind, werden Belegtprüfleitungen für die Sprachinte rnamtsverbindungsleitungen an dem Verbindungsleitungsverbinderrahmen TLFO an den Markierer angelegt. Von diesen Kreisen ist nur einer dargestellt. Dieser kann folgendermaßen verfolgt werden: Batterieanschluß, Hochohmwicklung des Relais 21TT0, Leitung 1801 im Kabel 18-21, Arbeitskontakte 18MCB-1 und TBO-I, Leitung 1802 im Kabel 12-18, nichtdargestellte Einrichtung, Wicklung des Relais 12F, Kontakte 12S1-1, Leitung 1807 in den Kabeln 12-18 und 18-1, Arbeitskontakte TCO-I, nichtdargestellte Markierereinrichtung, Kontakte ITR2-3 und 19DCT2-10 und Erde.
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Das Relais 21TT0 spricht über diesen Kreis an und gibt an, daß die Verbindungsleitung frei ist. Das Relais 12F in der Sprachverbindungsleitungss'chaltung spricht zu dieser Zeit jedoch nicht an. Andere Relais (nicht dargestellt), die dem Relais 2ITTO ähnlich sind, können ebenfalls ansprechen, um anzugeben, daß andere Sprachinternamtsverbindungsleitungen frei sind und der Markierer eine aus dieser Gruppe auswählen muß,
Im Markierer befindet sich eine Folge schaltung, die bei jeder Markierer verwendung weite rs ehaltet. Obwohl viele Einheiten frei sein können, wird die Folgeschaltung verwendet, um verschiedene Einheiten bei jeder Markiererverwendung auszuwählen, um so den Verkehr über alle Einrichtungen gleichmäßig zu halten. Im vorliegenden Beispiel wird angenommen, daß das Folgerelais TSO angezogen ist und seine Kontakte TSO-I in Fig. 21 geschlossen hat, um die niederohmige Batterie über den Widerstand R21 an den vorher verfolgten Schaltkreis anzulegen.
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Das Relais 12F in der SprachinternanitsVerbindungsleitung spricht nun an, und das Relais 21 TTO im Markierer bleibt angezogen. Bei der Betätigung des Relais 12F wird wieder ein Ansprechkreis für das abfallverzögerte Relais 12Sl hergestellt. Dieser Ansprechkreis verläuft über folgende Punkte: Erdanschluß, Leitung 1205 vom Markierer, Kontakte 12F-6, Wicklung des Relais 12Sl und Batterieanschluß. Das Relais 12Sl führt die Verbindungsleitungs-Belegtprüfung durch und bereitet einen Haltekreis für die Verbindung nach deren Herstellung vor. Die Sprachinternamtsverbindungsleitungen liegen zweimal am Sprechverbindungsleitungsverbinderrahmen auf. Diese Anschlüsse sind mit den Teilnehme rleitungen des rufenden und gerufenen Teilnehmers über zwei getrennte Kanäle verbunden. Der Markierer bestimmt, ob die gerufene Teilnehmerleitung belegt ist und stellt eine Verbindung zu der gerufenen Teilnehmerleitung zuerst her, bevor er die Internamtsverbindungsleitung mit der rufenden Teilnehmerleitung verbindet. Wenn das Relais 12F in der Sprachinternamts Verbindungsleitung anspricht, betätigt es zwei Relais im Verbindungsleitungs verbinderrahmen TLF, um teilweise die Prüfleitungen
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von jedem Anschlußpunkt der Verbindungsleitung zu dem Markierer zu führen. Diese Relais sind mit 12FA99 und 12FB09 bezeichnet. Ihre Ansprechkreise sind in Fig. 12 dargestellt. Wenn eines dieser Relais anspricht, wird ein Ansprechkreis in Fig. 11 für die Betätigung des Relais 11LV9 hergestellt. Wenn die Relais 12FA99, 12FB09 und 11LV9 angezogen sind, wird eine Anzahl von Schaltungen vom Sprachverbindungsleitungs verbinderrahmen an den Markierer angelegt. Beispielsweise Erde an die Wicklung des Relais 18LC0, ferner verläuft der Pfad über die Kontakte 12FB09-3, 11LV9-11, 18MCB-8, die Leitung 1804, über die Kontakte LkI-5 und die Wicklung des Relais 2IXLC zum Batterieanschluß.
Das Relais 2IFBK spricht nun an und gibt dem Markierer an, daß die FB- und LV-Relais im Sprachverbindungsleitungs verbinder rahmen angezogen haben. Der Ansprechkreis für das Relais 21FBK verläuft über folgende Punkte: Batterieanschluß, Relaiswicklung, Leitung 1808 im Kabel 18-21, Arbeitskontakte 18MCB-2, Arbeitskontakte 11LV9-1, Arbeitskontakte 12FB09-2 und Erdanschluß. Zu dieser Zeit
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spricht das Relais 21FAK nicht an.
Während der Markierer Verbindungen zu dem. Sprachverbindungsleitungsverbinderrahmen TLFO hergestellt hat, ist er auch tätig, um sich für eine Zusammenarbeit mit der Breitband-Biternamtsverbindungsleitung vorzubereiten. Wenn das Relais 12F in der Sprachinternamtsverbindungsleitung betätigt wird, ergibt sich folgender Stromkreis: Erdanschluß, Arbeitskontakte 12F-3, Leitung 1201 im Kabel 5-12, Wicklung des Relais 3F und Batterieanschluß.
Hierdurch spricht das Relais 5F in der Breitband-Internamtsverbindungsleitung an.
Wenn dieses Relais 5F anzieht, schließt es seine Kontakte 5F-1 in Fig. 5 und schließt folgenden Stromkreis: Erdanschluß, Leitung 501 in Fig. 4, Wicklung des Relais 4F0, Leitung 401, Arbeitskontakte 8 MB-4, Leitung 804 im Kabel 8-28, Unterbrechungskontakte 19DCT1-2, Arbeitskontakte 26LSW-1, Widerstand FW und Batterieanschluß.
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Das Relais 4FO spricht nun an. Die Relais 4F- im Breitbandverbindungsleitungsverbinder bereiten Pfade vor für die Betätigung der Auswahlmagnete im Breitband-Verbindungsleitungsverbinder. Jede Verbindungsleitung betätigt daher ein anderes 4F-Relais in Abhängigkeit von dem Pegel, an den die Breitband- Verbindungsleitung angeschlossen ist.
Wenn das Relais 4FO anspricht, schließt es seine Kontakte 4FCF-1. Es ergibt sich dabei folgender Ansprechkreis für das Relais 8T: Erdanschluß, Leitung 402, Wicklung des Relais 8T im Breitband-Verbindungsleitungsverbinderanschluß WBTLC. Das Relais 8T zieht an und schließt folgenden Ansprechkreis für das Relais 28 TSK: Erdanschluß, Widerstand TSK, Arbeitskontakte 8MA-29, Leitung 805 im Kabel 8-28, Arbeitskontakte 28WTC-1, Wicklung des Verbindungsleitungs ehalte rp ruf relais 28 TSK, Kreuzungs· erkennungsrelais 28X3C, Widerstand RTSK und Batterieanschluß. Das Relais 28TSK zieht an und gibt dem Markierer an, daß ein Verbindungsleiterschalterrelais (T-) angesprochen hat. Das Relais 28XTC spricht jetzt noch nicht an, da es nur anzieht, wenn mehr als ein Relais T- anspricht.
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Bis zu diesem Punkt hat der Markierer festgestellt, daß dieses ein Internamtsgespräch ist und er hat eine freie· Verbindungsleitung sowohl auf dem Sprach- als auch Breitband-Verbindungsleitungsverbinderrahmen belegt. Der Markierer ist nun bereit, die Lage der gerufenen Teilnehmerleitung festzustellen. Um die Lage der Sprachteilnehmerleitungsverbindung der gerufenen Teilnehmerleitung festzustellen, benutzt der Markierer eine Nummerngruppenschaltung, Jede Nummerngruppenschaltung dient zur Übersetzung von 1000 Fernsprechnummern . Der Markierer belegt die geeignete Nummerngruppe, indem er die Tausender Stelle der gerufenen Nummer verwendet. Die Hunderter-, Zehner- und Einer-Stellen der gerufenen Nummer werden dann von der Nummerngruppe in die Lage der Sprachleitung übersetzt, und zwar in Form von Teilnehme rleitungsverbinderrahmen-Nummer, Stangengruppe, Brückengruppe und Stangenliste. Die Art, in der eine Fernsprechnummer in die Lage einer Teilnehmerleitungseinrichtung übersetzt wird, ist ausführlich in der vorher genannten U. S. A. -Patentschrift erläutert und wird hier nicht weiter behandelt. Stattdessen wird angenommen, daß der Markierer
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die Nummerngruppe NG in Pig. 33 belegt hat. Nachdem er eine Telefonnummer zu der Nummerngruppe NG übertragen hat, empfängt er die Lage der Teilnehmerleitungseinrichtung der Fernsprechstation 104TS. Diese Lage ist in den Relais 33FTTO, 33FUT0, 33VGT8, 33HGTO und 3 3VFTO registriert.
Der Markierer ist nun bereit, den Sprachteilnehmerleitungsverbinderrahmen LLF zu belegen, dem die Teilnehmerleitung der Fernsprechstation 104TS aufliegt. Mit dem Rahmen-Zehner-Relais 33FTT0 und Rahmen-Einer-Relais 33FUTO, die angesprochen haben, wird wieder ein Ansprechkreis (Fig. 19) hergestellt, um den Batterieanschluß an die Startleitung anzulegen, die dem Teilnehmerleitungsverbinderrahmen LF zugeordnet ist. Dieser Stromkreis kann folgendermaßen verfolgt werden: Batterie ans chluß, nichtdar ge stellte Markier er einrichtung, Arbeitskontakte LLCl-6 und 21TFK2-1, 33FÜT0-8 und 33FTT0-1, Leitung 1900 im Kabel 16-19, Wicklung des Markierervorzugsrelais 16MP. Über diesen Ansprechkreis wird das Relais 16MP betätigt, wenn der Teilnehmer-
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leitungsverbinderrahmen LF frei ist und keine weiteren Markierer gleichzeitig auf den gleichen Teilnehmerleitungsverbinder rahmen aufprüfen. Wenn das Relais 16MP anzieht, schließt es seine Kontakte 16MP-1, um das Multikontaktrelais 16MC über einen offensichtlichen Ansprechkreis zu betätigen. Das Relais 16MC schließt mit seinen Kontakten 16MC-2 und 16MC-3 offensichtliche Ansprechkreise für die Multikontaktrelais 16MCA und 16MCB. Das Relais 16MC schließt ferner seine Kontakte 16MC-1, um einen Ansprechkreis für die Betätigung des Prüf relais 19LFK zu schließen, das dem Markierer angibt, daß der Sprach-Teilnehmerleitungsverbinderrahmen belegt wurde und für die Zusammenarbeit mit dem Markierer bereit ist.
Wenn die Multikontaktrelais 16MC, 16MCAund 16MCB angezogen haben, werden eine Reihe von Prüf- und Steuerleitungen vom Sprach-Teilnehmerlettungsverbinderrahmen an den Markierer angelegt. Das Relais 16MC legt Erde über die Leitung 1601 im Kabel 16-19 zur Betätigung des Relais 19LFK an, das dem Markierer anzeigt, daß die Teilnehmerleitungsverbindung für die Operation bereit ist.
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Der Prüfer kann nun belegen und die gerufene Teilnehmerleitung auf besetzt prüfen. Wenn das Relais 33VCTO angezogen ist, ergibt sich folgender Ansprechkreis: Batterieanschluß, Kontakte 33VCTO-8, Leitung 1600 im Kabel 16-19, Kontakte 16MCA-31, Leitung 1601 nach Fig. 13, Wicklung des Relais 13CB0 und Erdanschluß. Über diesen Kreis spricht dann das Relais 13VCBO an. Ein ähnlicher Ansprechkreis wird für die Betätigung des Relais 13HCO am Teilnehme rleitungs verbinder rahmen LLF hergestellt. Dieser Kreis hat folgenden Verlauf: Erdanschluß, Wicklung des Relais 13AC0, Leitung 1300 nach Fig. 16, Arbeitskontakte 16MCA-21, Leitung 1602 im Kabel 16-19, Kontakte 33ACT0-5, nichtdar ge stellte Markierereinrichtung, Arbeitskontakte LCC1-7 und Batterieanschluß.
Wenn das Relais 13HC0 anzieht, schließt es seine Kontakte 13HC0-42 in Fig. 13 und stellt folgenden Stromkreis her: Erdanschluß, Leitung 1301 nach Fig. 16, Kontakte 16MCA-33, Leitung 1603 im Kabel 16-19, Wicklung des Relais 19HCK und Batterieanschluß. Die Betätigung der Relais 13VC BO und 13 HCO am Teilnehmerleitungsverbinderrahmen
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identifiziert die Teilnelimerleitungsgruppe,innerhalb der die gerufene Teilnehmerleitung liegt. Diese Relais · stellen zusammen mit dem Relais 19HCK einen Ansprechkreis für die Betätigung des Teilnehmerleitungsgruppenrelais 13LCO her. Dieser Ansprechkreis hat folgenden Verlauf: Erdanschluß, Wicklung des Relais 13LC0, Arbeitskontakte 13HC0-3 und 13VCB0-1, Leitung 1302 nach Fig. 16, Arbeitskontakte 16MCA-32, Leitung 1604 im Kabel 16-19, Kontakte LLCl-IO und 33HCK-I. Das angezogene Relais 13LC0 legt fünf BeIe gtprüfungs schaltungen an die Leitungen
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von 5 Sprachteilnehmerleitungen! der ausgewählten Teilnehmerleitung sgruppe an. Die Schaltung, die dem Fernsprechapparat 104TS zugeordnet ist, erstreckt sich von der Batterie über die Wicklung des Teilnehmerleitungshaltemagneten 13LH00, die Arbeitskontakte 13LC0-1, die Leitung 1303, die Arbeitskontakte 16MCD-31, die Leitung 1605 im Kabel 16-19, die Kontakte 33VFT0-9, die nichtdargestellte Markierereinrichtung, die Unterbrechungskontakte LXPl-5, die Unterbrechungskontakte 2HFIS1-7, die nichtgezeigte Markierer einrichtung, die Wicklung der Relais 19LDC und 19LIT bis zum Erdanschluß über den Widerstand RLIT. Wenn die Sprach-
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teilnehmerleitung belegt ist, wird die Erde an die Buchsenleitung 304 angelegt und das Teilnehmerleitungsbelegtprüfrelais 19LBT betätigt. Es wird jedoch angenommen, daß die Teilnehmerleitung frei ist und das Relais 19LBT zu dieser Zeit nicht, das Relais 19LIT dagegen anspricht.
Wenn der Sprach-Teilnehmerleitungsverbindungsrahmen von dem Sprach-Teilnehmerleitungsverbinderanschluß belegt wurde, wurde auch der Breitband- Teilnehme rleitungsverbinderanschluß in den Fig. 6 und 7 betätigt, um dem Markierer zu erlauben, mit dem Breitband-Teilnehmerleitungs verbinderrahmen zusammenzuarbeiten. Das heißt, wenn das Relais 16MCA angezogen ist, daß es folgenden Stromkreis herstellt} Erdanschluß, seine Kontakte 32, Leitung 1606 nach Fig. 7, Wicklung des Bäais 7MA, Leitung 700 im Kabel 7-25 nach Fig. 25, Arbeitskontakte 28WLC-3 und Widerstand LLO und schließlich Batterieanschluß. Wenn das Relais 7MA anzieht, schließt es seine Arbeitskontakte 7MA-1 und 7MA-2 in Fig. 7, um offensichtliche Ansprechkreise für die Multikontaktrelais 7MB, 7MC und 7MD zu schließen. Durch die Betätigung dieser Relais
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ergibt sich folgender Stromkreis: Erdanschluß, Arbeitskontakte 7MB-10, 7MC-10 und 7MD-10, Leitung 701 im Kabel 7-25 nach Fig. 25, Wicklung des Relais 2SWLFK und Batterieanschluß. Auf diese Weise spricht das Relais 25 WLFK an. Das Relais 25WFLK meldet dem Markierer, daß alle Multikontaktrelais angezogen sind und daß der Breitband- Teilnehmerleitungsverbinderrahmen für eine Zusammenarbeit mit dem Markierer bereit ist.
Um die Lage der Breitband-Teilnehmerleitung der gerufenen Station festzustellen, benutzt der Markierer die Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung, die in den Fig. 35 und 36 dargestellt ist. Wie zuvor erläutert wurde, identifiziert der Markierer die Teilnehmerleitung an einem Sprach- Teilnehmerleitungsverbindungsrahmen gemäß seiner Teilnehmerleitungsverbindungsrahmennummer, Stangengruppe, Brückengruppe und Stangenliste, sowie diese Angaben von der Nummerngruppe empfangen werden. Die gleiche Information der Nummerngruppe wird zu der Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung übertragen, um festzustellen, ob die Sprach-Teilnehmerleitung einen
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Breitbanddienst besitz und um die Lage des Breitband-Teilnehmerleitungshaltemagneten festzustellen. Der Zugriff des Markierers zu der Breitband-Teilnehmer leitungssteuerschaltung erfolgt durch den Breitband-Teilnehmerleitungs Verbinderanschluß.
Wenn das Relais 33VCTO von der von der Nummerngruppe empfangenen Information betätigt wurde, schließt es seine Kontakte 33VGTO-5 in Fig. 25,um folgenden Stromkreis herzustellen: Erdanschluß, Leitung 2500 im Kabel 6-25 nach Fig. 6, Kontakte 7MA-6 im Breitband-Teilnehmerleitungsverbinderanschluß, Leitung 600 im Kabel 6-36 zum Element VGOO in Fig. 36. Die VG-Elemente sind mit dem Element NWC über Kreuz geschaltet, wenn die Sprachstangengruppe einer entsprechenden Breitbandgruppe nicht zugeordnet ist und mit den Elementen WVG- , wenn die Sprachgruppe eine entsprechende Breitband-Stangengruppe besitzt. Im vorliegenden Beispiel sei angenommen, daß das Element VGOO über die Kreuzverbindung 3600 mit dem Element WVGOO verbunden ist und das Relais 36WVG00 über den zuvor verfolgten Strompfadcfenspricht,
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Wenn das Riais 36WVGOO für eine bestimmte Stangengruppe anspricht, dann werden die Stangenlistenleiter geschlossen, um ein Stangenlistenrelais 36WVF- zum Anzug zu bringen. Es ergibt sich dabei folgender Stromkreis: Erdanschluß, Kontakte 28WLC-6 in Fig. 56, Arbeitskontakte 33VFT0-5, Leitung 2501 im Kabel 6-25 nach Fig, 6, Kontakte 7MA-4, Leitung 601 im Kabel 6-36 nach Fig. 36, Diode VFAO, Kontakte 36WVC00-6, Relaiswicklung 36WVF0, Leitung 3601 nach Fig. 6, Kontakte 7 MA-3, Leitung 602 nach Fig. 25, Relaiswicklung 25XVF und Batterieanschlutt. Das Relais 36WVF0 in der Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung zieht jetzt an, das Relais 25XBF im Markierer bleibt jedoch abgefallen.
Die gleiche Erde, die auch das Relais 36WVF0 betätigt, wird auch über die Diode VFBO und die Kontakte 36WVC00-1 zu dem Element FCO übertragen. Das Element FCO ist über Kreuz mit dem Element WCO verbunden, um folgenden Stromkreis zu bilden: Erde, Leitung 3602 im Kabel 6-36 nach Fig. 6, Kontakte 7MB-2, Leitung 603 nach Fig. 25,
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Wicklung des Breitband-Klassenrelais 25WBT0. Durch Schließen dieses Stromkreises wird das zuletzt genannte Relais betätigt. Wenn die bestimmte Stangenliste nicht für Breitbanddienst ausgerüstet wäre, würde das Element FCO in Fig. 36 über Kreuz geschaltet sein mit dem Element NWC, um das Breitband-Klassenrelais 25NWT im Markierer zu betätigen. Jeder WC-Anschluß ist einem anderen Klassenrelais im Markierer verbunden, so daß eine Teilnehmerleitung dem Markierer angeben kann, daß sie eine Videotelefonklasse, Datenklasse u.dgl. besitzt.
Alle Breitbandleitungen in einer Stangenliste liegen an dem örtlichen Breitband-Teilnehmerleitungsrahmen auf oder an der fernen Vermittlungseinheit. Die Betätigung des Breitband-Stangenlistenrelais 36WFV0 zeigt dem Markierer dieses dadurch an, daß er die Batterie an die Elemente LLN oder RLN anlegt. Im vorliegenden Beispiel wurde angenommen, daß die Leitung örtlich bedient wird'4 Es verläuft dann folgender Stromkreis:
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Batterieanschluß in Fig. 36, Kontakte 36WVFO-11, Kreuzverbindung 3603 zum Element LLN, Leitung 3604 nach Fig. 6, Kontakte 7MB-4, Leitung 604 im Kabel 6-25 nach Fig. 25, Relaiswicklung 2 5LWL, Kontakte 28WLC-7 und Erdanschluß. Wenn das Relais 25LWL hierbei anzieht, zeigt es dem Markierer an, daß es sich hierbei um eine örtliche Breitband-Teilnehmerleitung handelt.
Wenn das Relais 36WVF0 angezogen ist, schließt es auch die Zehner-Prüfleitungen der Elemente L- in Fig. 35. Diese Elemente entsprechen der Lage der Sprach-Teilnehmerleitung als Inforniation über ihre Stangengruppe, Brückengruppe und Stangenliste. Diese Sprach-Teilnehmerleitungen besitzen Breitbanddienst und sind dem Breitbandgegenstück über die Kreuzverbindung des Elementes L- zugeordnet mit einem der LL-Elemente in Fig. 35, wenn die Breitband-Station von einer örtlichen Breitband-Teilnehmerleitungsverbindung bedient wird. Das Element L- ist über Kreuz verbunden mit einem RL-Element, wenn das Breitband-Gegenstück von einerfernen Vermittlungseinheit
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bedient wird. Für Sprach-Teilnehmerleitungen , die keinen Breitbanddienst besitzen, ist das L-Element über Kreuz geschaltet mit dem NWL-Element in Fig. 36.
Für die gerufene Sprach-Teilnehmerleitung im vorliegenden Beispiel ist das Element LO über Kreuz geschaltet mit dem Element LLOO, um einen Stromkreis herzustellen für eine Belegtprüfung der zugeordneten Breitband-Teilnehmerleitung 103VS. Eine Belegtprüfung wird dadurch durchgeführt, daß das Potential an der Buchse dieser Leitung geprüft wird. Wenn angenommen wird, daß die Leitung frei ist, ergibt sich folgender Strompfad: Batterieanschluß vom Haltemagneten 2LH00, Leitung 605 im Kabel 6-35 nach Fig. 35, Unterbrechungskontakte 35MB00-1 und 36MT0-1, Element LLOO, Kreuzverbindung 3500, Element LO, Arbe its kontakte 36 WVPO-I, Leitung 3 501 in Kabel 6-35, Arbeitskontakte 7MD-1, Leitung 606 in Kabel 6-24 nach Fig. 24, Arbeitskontakte 33HCT0-10, Unterbrechungskontakte 29WHS1-10 und 34MT43-3, Wicklungen der gepolten Relais 24WLIT und 24WLBT, Spannungsteiler schaltung , bestehend aus Batterie , Widerstand BLTl , Kontakten24VWC-l und Erdanschluß über den Widerstand
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VLT2. Wenn die Breitbandleitung belegt wäre, würde das Erdpontertial über die zuvor verfolgte Verbindung vorr liegen, um das Breitband- Teilnehmerbelegtprüfrelais 24WLDT ansprechen zu lassen. Wenn das Relais 24WLBT anzieht, wodurch angegeben wird, daß die Breitband-Teilnehmerleitung belegt ist, dann sollte das Relais 19LBT ebenfalls ansprechen, um anzugeben, daß die entsprechende Sprach-Teilnehmerleitung ebenfalls belegt ist. Wenn das Relais 19LBT nicht zusammen mit dem Relais 24WLBT anspricht, dann wird die Markierertätigkeit blockiert, wodurch ein Fehler angezeigt wird. Für nichtarbeitende Breitband-Teilnehmerleitungen ist das L-Element über Kreuz geschaltet mit dem Element NWL in Fig. 35, Dadurch wird das Relais 24NWL im Markierer betätigt, wenn eine Teilnehmerleitungsbelegtprüfung durchgeführt wird. Das Relais 24 NWL bewirkt auch, daß das Gespräch auf eine Ansageleitung gelegt wird.
Es wurde jedoch angenommen, daß die Leitung frei ist, so daß die Batterie vom Haltemagneten nun das Breitband-Teilnehmerleitungsfreiprüfrelais 24WLIT betätigt.
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Bei angezogenem Relais 24WLIT wird in Fig. 25 ein Stromkreis für das Ansprechen des Breitband-Klassenverifizierungsrelais 25 WCV geschlossen. Dieser Ansprechkreis verläuft folgendermaßen: Batterieanschluß, Relaiswicklung 25WCV, Unterbrechungskontakte 2 5 WMB-I, NWLA-4, NWLA-6, 25WMB-6 und 24WLB-6, Arbeitskontakte 24WLET5, 25WBT0-4 und 28WB044, Unterbrechungskontakte 25NWT-9, 25WBT2-9 und WBTl-9, Arbeitskontakte 25WBT0-10, Unterbrechungskontakte ToG6-9, Arbeitskontakte 24VWC-9 und Erdanschluß.
Bis zu diesem Punkt im Gespräch hat der Markierer einen Sprach-Verbindungsleitungsverbinderrahmen und einen Breitband-Verbindungsleiterverbinderschalter belegt und entsprechende Sprach- und Breitband-Internamtsleitungen ausgewählt. Der Markierer hat ferner die Nummer der gerufenen Teilnehmerleitung in eine Sprach-Teilnehmerleitungsverbinderrahmeneinrichtungsnummer und eine ; Breitband- Teilnehmerleitungsverbinderrahmeneinrichtungsnummer übersetzt und sowhl die Sprach-
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als auch die Breitband-Teilnehmerleitung auf Belegung geprüft. Nachdem er beide Teilnehmerleitungen, die der Station 104 zugeordnet sind, frei gefunden hat, ist der Markierer nun bereit, Sprach- und Breitbandkanäle zwischen den Internamtsverbindungsleitungen und den der Station 104 zugeordneten Teilnehmerleitungen herzustellen.
Kanalauswahl
Wie zuvor diskutiert wurde, besteht jeder Sprachkanal oder Verbindungspfad durch das Netzwerk aus drei Komponenten: Sprach- Teilnehmerleitungs verbinder, die die Sprach-Teilnehme rleitungs schalter mit den Sprach- Teilnehmerleitungs ve rbinde rs chaltern ve rbinden, Sp rachverbindungsleitungs verbinder, die die Sprachverbindungsleitungsschalter mit den Sprachverbindungsleitungsverbinderschaltern verbinden und Sprachverbinder, die die Sprachverbindungsleitungsverbinder und Sprach-Teilnehmerleitungsverbinderschalter miteinander verbinden.
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Die Zahl von Sprach-Teilnehmerleitungen und Verbindungsleiterverbinder wird durch die Größe der Koordinatenschalter bestimmt, während die Zahl der Sprachverbinder variieren kann, abhängig von der Größe des Amtes. In jedem Falle ist der Markierer in der Lage, zehn Sprachkanäle gleichzeitig zu überprüfen. Ein Kanal ist nur dann frei, wenn alle drei Anpassungskomponenten (dies sind Sprach-Teilnehmerleitungsverbinder, Sprachverbinder und Sprach-Verbindungsleitungsverbinder) frei sind.
Die Gruppe von freien Sprach-Teilnehmerleitungsverbindern, die den Sprachkanälen, die zu prüfen sind, zugeordnet ist, wird bestimmt von der Lage der gerufenen Sprach-Teilnehmerleitung. Mit anderen Worten, die Zehnsprach-Teilnehmcrleitungsverbinder sind Verbinder, die am Teilnehmerleitungsschalter des Sprach-Teilnehmerleitungsverbindungsrahmens LLF angeschlossen sind. Wenn das Relais 13HG0 im Sprach-Teilnehmerleitungsverbindungsrahmen anzieht, dann wird eine Prüfleitung von der Buchsenleitung jedes Sprach-Teilnehme rleitungs ve rbinders
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an den Markierer angelegt. So kann beispielsweise die Prüfleitung für den Sprach-Teilnehmerleitungsverbinder 0 folgendermaßen verfolgt werden: Buchsenleitung 1305, Leitung 1306 nach Fig. 3, Arbeitskontakte 13HG0-10, Unterbrechungskontakte 13HG9-10, Leitung 900 nach Fig. 16, Kontakte 16MSA-1, Leitung 1607 im Kabel 16-19, Unterbrechungskontakte 2 des Relais LL7 oder LL4, Kontakte 22CH0-1, Widerstand RL9, Diode L9 und Leitung 2000. Wenn der Sprach-Teilnehmerleitungsverbinder belegt ist, liegt Erde an der Schaltung über die Kontakte TCHO-I in Fig. und über die Wicklung des Kanalprüfrelais 21CHT0 und über Leitung 2101 und eine nichtdarge stellte Einrichtung an der Batterie an. Die Erde an der Leitung 200Obetätigt das Relais 21CHT0, wodurch angegeben wird, daß der Kanal belegt ist.
Wie vorher erwähnt wurde, hängt die Zahl der verfügbaren Sprachverbinder von der Größe des Amtes ab. Die Verbinder sind in Gruppen angeordnet mit einem Maximum von IQ Verbindern je Gruppe, Die verschiedenen Verbinder-
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muster und die Art und Weise, in der die Verbindergruppen ausgewählt werden, wird in der bereits erwähnten U.S.Patentschrift ausführlich erläutert und in dieser Beschreibung nicht weiter berücksichtigt. Stattdessen wird angenommen, daß das Verbindergruppenrelais JCO im Markierer angezogen hat. In diesem Fall schließt es seine Kontakte JCO-8 in Fig. 20. Es ergibt sich dadurch folgender Strompfad: Erdanschluß, Leitung 201 im Kabel 17-20 nach Fig. 17, Kontakte 18MCB-26 Leitung 1700, Relaiswicklung 17C0. Hierdurch wird das Relais 17C0 erregt. Das Relais JCO schließt ferner seine Kontakte JCO-6 in Fig. 20. Auf
diese Weise wird ein ähnlicher Strompfad für die Betätigung des Relais 17L geschlossen. Dieser Strompfad
hat folgenden Verlauf: Erdanschluß, Relais wicklung 17 L, Leitung 1701, Kontakte 18MCC-20, Leitung 1702, Kontakte JCd-6 und 33FUT0-7 und Batterieanschluß. Das
Verbinde rauf schaltrelais 17JC0 im Sprach-Verbindungsleitungsverbinderrahmen spricht ferner über folgenden Strompfad an: Erdanschluß, seine Wicklung in Fig. 17, Arbeitskontakte 17G0-10, Leitung 1703, Arbeitskontakte 18MCC-18, Leitung 1704, Arbeite kontakte 33FUT0-3 und JGO-4 und Batterieanschluß. Das Relais 17L legt Erde über die Kontakte 18MCC-44 und über die Leitung 1805 zur Betätigung des Markiererrelais 21LK an. - 76 -
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Das Relais 17JCO legt die Wicklungen der Verbinderauswahlmagnete an die Leitungen 1706 und 1707 und betätigt die Relais 20JCKO und 20JCKl im Markierer.
Bei betätigten Relais 17JC0 und 28L werden die Prüfleitungen an die Buchsen von zehn Verbindern und an den Markierer angelegt, so daß der Markierer feststellen kann, welche Verbinder frei sind. Der Prüfstromkreis für die Verbinderbuchsen, die dem Kanal 0 zugeordnet sind, verläuft folgendermaßen: Batterie ans chluß, Teilnehmerleitungs -Verbinderhaltemagnet 13LJH0 in Fig. 13, Leitung 1306 nach Fig. 14, Arbeitskontakte 17JC0-14 und 17L-10, Leitung 1400 nach Fig. 17, Arbeitskontakte 13MCB-25, Leitung 1705 nach Fig. 20, Unterbrechungskontakte 22CH0-2, Widerstand RJO, Diode JO und Leitung 2000. Eine ähnliche Prüfverbindung erstreckt sich für jeden der übrigen Kanäle, es wurde jedoch zur Vereinfachung nur ein Pfad für die Kanäle 0 bis 9 dargestellt.
Wenn das Relais 17L anspricht, schließt es eine Anzahl von Verbindungswegen, um zehn Prüfleitungen vom Markierer an die freien Sprach-Verbindungsleitungsverbinder anzuschließen, die mit den Stangen des Verbindungsleitungsschalters verbunden sind,
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der die ausgewählte Internamtsverbindungsleitung bedient. Der Pfad für den Kanal O hat folgenden Verlauf: Batterie ans chluß von der Wicklung des Haltemagneten 15TH0, Arbeitskontakte 18LC0-14 und 17L-12, Leitung 1500 nach Fig. 18, Arbeitskontakte 18MCB-24, Leitung 1806 im Kabel 18-21 nach Fig. 21, Unterbrechungskontakte 22CH0-3, Widerstand RTO, Diode TO zur Leitung 2000. Auf diese Weise werden der Sprach-Teilnehmerleitungsverbinder, der Sprach verbinder und Sprach-Verbindungsleitungs verbinder für jeden Kanal über ein Widerstands-Diodennetzwerk mit einer Leitung, beispielsweise der Leitung 2000, die dem Kanal 0 zu-geordnet ist, verbunden. Und wenn irgendeine Kanalkomponente belegt ist, betätigt die Erde an der Leitung ein entsprechendes Relais 21CHT-, das angibt, daß der zugeordnete Kanal belegt ist.
Bevor der Markierer mit der Auswahl eines freien Kanals fortfährt, führt er eine Prüfung durch, ob bestimmte Relais angezogen haben, wie vorher bereits beschrieben wurde. Diese Prüfung wird durchgeführt, wenn das Relais 21TK über folgenden Stronapfad anspricht: Batterie ans chluß, Relaiswicklung 21TK, Arbeitskontakte 21FTK-2, Unterbrechungskontakte 21FAK-2, SCS2-1, SCB2-9 und 21RK-6, Arbeitskontakte 21IK-6, TCHK-4, 19HGK-12, 21LCK-4,
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eine nichtdargestellte Einrichtung und Erdanschluß.
Wenn das Relais 21TK anzieht, startet es den Zeitgeber 2102, der die Operation des Relais 21CHT verzögert, um den Kanalkomponenten zu gestatten, für jene Kanäle den Normalzustand einzunehmen, die gerade von einem früheren Gespräch freigegeben wurden. Wenn das Relais 2ICHT anzieht, schließt es seine Kontakte in Fig. 22, um einen Ansprechkreis für eins der 22CH-Relais herzustellen. Dieser Strompfad hat folgenden Verlauf: Erdanschluß, Arbeitskontakte LLCl-13, Unterbrechungskontakte 22STP-1, Unterbrechungskontakte 22FMP-1 und 22CH9-1, die Kontakte der anderen Kanalrelais, die nicht dargestellt sind, Unterbrechungskontakte 22CH0-1, Arbeitskontakte 21CHT-1, die nichtdargestellte Markier er einrichtung, Unterbrechungskontakte TR2B-1, Arbeitskontakte TCHO-2, Unterbrechungskontakte 21CHT0-1, Relaiswicklung 22CH0 und Batterieanschluß. Über diesen Strompfad spricht das Relais 22CH0 an. Wäre der Kanal 0 belegt, würde das Relais 21CHT0 ansprechen und der vorher verfolgte Strompfad würde über die Leitung 2200 angelegt, um ein Relais 22CH- mit höherer Numerierung zu betätigen.
Nach der Auswahl eines freien Sprachkanals fährt der Markierer
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damit fort eine Verbindung über diesen Kanal zwischen der gerufenen Teilnehmerleitung und der Internamtsverbindungsleitung aufzubauen, indem er zunächst die Auswahlmagnete und dann die Haltemagnete betätigt, die dem ausgewählten Kanal zugeordnet sind. Der Markierer wird dann den Kanal prüfen, um festzustellen, ob er in einem Zustand für die Bedienung ist.
Wenn das Relais 13NC0 im Sprach-Teilnehmerleitungsverbinderrahmen 0 angezogen ist, führt es die angeschlossenen Leitungen zu dem Markierer zur Betätigung der Auswahlmagnete sowohl in den Teilnehmerleitungs- und Teilnehmerleitungsverbinder-Schaltern. Wenn das Relais 22CM0 angezogen ist, ergibt sich der folgende Strompfad: Batterieanschluß, Kontakte 22SM0-3 in Fig. 19, Leitung 1901 im Kabel 16-19, Arbeitskontakte 15MCA-11 in Fig. 16, Leitung 1608 nach Fig. 13, Arbeitskontakte 13HC0-30 und 13MC0-40. Hierdurch wird der Teilnehmer leitungs verbinder auswahlmagnet 13LJS0 und der Teilnehmerleitungsauswählmagnet 13LS0 betätigt.
In Fig. 20 wird der Batterie ans chluß über die Kontakte 22(DH-IO und über den vorher verfolgten Strompfad für die Betätigung des Relais 20JCK0 angelegt, um damit die Verbindungsleitungsverbinderauswahlmagnete 14TJS0 zu betätigen. Der Verbindungs-
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leitungsschalter auf dem Sprach-Verbindungsleitungsverbinderrahmen ist ein 6-drähtiger Schalter, bei dem zwei Verbindungsleitungen an jedem der Pegel 2-3 anliegen. Der Zugriff zu einer bestimmten "Verbindungsleitung ist gegeben durch die Betätigung des Auswahlmagnetes, der dem Pegel der Verbindungsleitung entspricht, längs einem der A- oder B-Auswählmagnete. Im vorliegenden Beispiel werden die Auswählmagnete 15TS90 und 15B betätigt. Der Betätigungspfad hat folgenden Verlauf: Batterieanschluß, Kontakte 21FBK-4, Leitung 2103 im Kabel 18-21, Kontakte 18MCB-15, Leitung 1803 nach Fig. 15, Kontakte 11LV9-11 und 12FB09-2, Wicklung des Auswählmagnetes 15TS90, Kontakte 18LC-3 und Erdanschluß. Die gleiche Batterie wird auch über die Kontakte 12FBC9-12 an die Wicklung des Wählmagnetes 15B angelegt, deren andere Wicklung zur Erde führt.
Um diese Operation des Koordinatenschalters zu vervollständigen, muß der Markierer nun die entsprechenden Haltemagnete dieser Schalter betätigen. Der Markierer verzögert die Betätigung der Haltemagnete, um dem Wählmagneten ein volles Ansprechen zu gestatten. Dieses Zeitintervall wird von der Haltemagnetzeitgabe» schaltung 2104 in Fig. 21 gemessen, die die Betätigung des Relais 21HMS1 verzögert. Wenn dieses Relais aber anspricht,
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schaltet es folgenden Strompfad durch: Erdanschluß, seine Kontakte 21HMS1-1 in Fig. 21, Unterbrechungskontakte LXPl-I, Arbeitskontakte 22CH0-3, die vorher verfolgte Verbindungsleitungsverbinderprüfschaltung zur Betätigung des Verbindungsleitungsverbinderhaltemagneten 15TH9 in Fig. 15, Verbindungsleitungsverbinderhaltemagnet 14TJH0 in Fig. 14. Hierbei werden die Kreuzpunkte in dem Sprach-Verbindungsleitungsschalter und dem Sprach-Verbindungsleitungsverbinderschalter geschlossen. Eine ähnliche Strom verbindung wird hergestellt für die Betätigung des Teilnehmerleitungsverbinderhaltemagneten im Sprach-Teilnehmerleitungsverbinderrahmen. Dieser Strompfad hat folgenden Verlauf: Erdanschluß, Kontakte 21HMS1-3 in Fig. 20, Kontakte LXPl-2, Arbeitskontakte 22CH0-2, der vorher verfolgte Prüfpfad zu der Wicklung des Teilnehmerleitungs verbinder haltemagneten 13LJH0. Dieser Haltemagnet spricht an und schließt die Kreuzpunkte im Sprach-Teilnehmerleitungsverbinders ch alter.
Wenn das Relais HMSl anzieht, ergibt sich folgender Stromkreis: Erdanschluß, untere Wicklung des Relais 19LXP, nichtdargestellte Markier er einrichtung, Arbeitskontakte 2IHMS1-7, Unterbrechungskontakte LXPl-5, eine nichtdargestellte Einrichtung,
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Kontakte 33VFTO-9 und der vorher verfolgte Stromkreis zur Wicklung des Teilnehmerleitungshaltemagneten 13LHC0. Der Teilnehmerleitungshaltemagnet spricht nun an und schließt die Kreuzpunkte im Teilnehmer leitungs schalter und überbrückt das Relais 19LXP. Wenn das Relais 19LXP abfällt, bringt es das Relais LXPl. Dieser Stromkreis wurde jedoch zur Vereinfachung in der Zeichnung nicht dargestellt.
Wenn das Relais LXPl anspricht, ergibt sich folgender Strompfad: Kontakte LXPl-5, Leitung 1605 in Fig. 19, Wicklung des Relais 19LXP und Wicklung des Doppelverbindungsprüfungsrelais 19DCT. Der Erdanschluß wird über die obere Wicklung des Relais 19DCT mit der Buchse des Sprachkanals verbunden, um die Haltemagnete angezogen zu halten. Das Relais LXPl trennt an seinen Kontakten LXPl-I und LXPl-2 die Erde ab, die ursprünglich zur Betätigung der Teilnehmer leitungs verbinder, Verbindungsleitungsverbinder und Teilnehmerleitungsschalterhaltemagnete benutzt wurde. Wenn an der Buchsenleitung des Kanals keine andere Erde anliegt, dann spricht das Relais 19DC in Serie mit dem Teilnehmerleitungshaltemagneten an, um anzuzeigen, daß die Doppelverbindungsprüfung zufriedenstellend verlaufen ist. Wenn der Teilnehmerleitungshaltemagnet anspricht, ist der
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Sprachkanal von der Telefonstation über das Sprachvermittlungsnetzwerk, über die Arbeitskontakte 12FB09-3 und 12FB09-4, über die Leitung 1202 im Kabel 12-23 zur Sprachdurchgangsprüfschaltung 2300 im Markierer hergestellt. Der Markierer ist nun bereit eine Durchgangsprüfung bezüglich des Sprachkanals durchzuführen. Nähere Einzelheiten dieser Prüfung können der bereits erwähnten US-Patentschrift ebenfalls entnommen werden.
Breitbandkanalauswahl und Operation
Während der Markierer damit beschäftigt war, den Sprachkanal oder Verbindungspfad durch das Sprachnetzwerk herzustellen, hat er auch einen Pfad durch das Breitbandnetzwerk errichtet. Wie vorher schon erwähnt wurde, besteht das Breitbandnetzwerk des vorliegenden Ausführungsbeispiels aus einem dreistufigen Netzwerk. Jeder Breitband-Teilnehmerleitungsschalter besitzt zehn Brücken oder Breitbandverbindungen, die über zehn Breitbandverbinderschalter verteilt sind. Jeder Breitbandverbindungsleiterschalter besitzt dann zehn Stangen oder Breitband-Verbindungsleitungsverbinder, die über die gleichen zehn Verbinderschalter verteilt sind. Damit ein Breitbandkanal frei ist, muß jeder Breitband-Teilnehmerleitungsverbinder und Verbindungs-
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leitungsverbinder frei sein und es darf kein anderer Markierer dabei sein eine Verbindung durch die entsprechenden Verbinderschalter herzustellen, die die freien Verbinder bedienen.
Vor einer Kanalauswahl muß daher der .Markierer überprüfen, ob schon bestimmte Relais angezogen sind, und zwar durch die Betätigung eines Breitband-Totalprüfrelais 29WTK. Der Arbeitskreis dieses Relais hat folgenden Verlauf: Batterie ans chluß, Wicklung des Relais 29WTK, Arbeitskontakte 25WLFK-2 und 28WTFK-2, Unterbrechungskontakte 32WCK-2, Arbeitskontakte 24VWC-3, Unterbrechungskontakte 33RSW-10, 30WLA-3 und 31WCHAr3, Arbeitskontakte 28TSK-2 und 26LSW-7, Unterbrechungskontakte 26RWL-10 und Arbeitskontakte 25LWL-3 und 26LSW-8 und Erdanschluß.
Vor der Auswahl eines Kanals muß auch das Relais 29WSRK ansprechen, um so anzuzeigen, daß verschiedene Prüfrelais wieder abgefallen sind, die bei der Verarbeitung eines früheren Gesprächs vom Markierer benutzt wurden. Das Relais 29 WSRK besitzt folgenden Ansprechkreis: BatterieaHSchluß, eigene Wicklung, Unterbrechungskontakte 27WJCK-9, 27WTCK-5, 24WLCK-5 und 29WSLA-11, Arbeitskontakte28WLC-3 und Erdanschluß.
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Wenn der Breitband-Teilnehmerleitungsverbinderanschluß betätigt wurde, dann wurden zehn Schaltungen von dem Markierer an die Buchsen der Breitband-Teilnehmerleitungsverbinder für die Freiprüfung dieser Verbinder angelegt. So hat beispielsweise die Prüfschaltung für den Breitband-Teilnehmerleitungsverbinder 0 folgenden Verlauf: Batterieanschluß, Haltemagnet 3JA10, Leitung 300, Arbeitskontakte 7MC-3, Leitung 702 im Kabel 7-27 nach Fig. 27, Unterbrechungskontakte 31WCH0-11, Widerstand AAO, Diode AO, Wicklung des gepolten Relais 27WCT0, Unterbrechungskontakte 33RSW-4, die nichtdargestellte Markierereinrichtung und Batterieanschluß. Wenn der Breitband-Teilnehmerleitungsverbinder 0 belegt ist, liegt Erde über diese Leitung an und betätigt das Relais 27WCT0. Es sei aber im vorliegenden Beispiel angenommen, daß der Breitband-Teilnehmerleitungsverbinder frei ist und das Relais 27WCTO nicht angezogen ist. Ähnliche Prüf schaltungen erstrecken sich zu anderen Breitband-Verbinderschalterhaltemagneten für die übrigen Kanäle.
Darüber hinaus werden Prüf schaltungen an den Breitband-Verbindungsleitungsverbinderanschluß angelegt, um die Breitband-Verbindungsleitungsverbinder zu prüfen. So hat beispielsweise die Prüfschaltung für den Breitband-Verbindungsleitungsverbinder
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folgenden Verlauf: Batterieanschluß, Haltemagnet 4TN0, Leitung 403, Arbeitskontakte 8T-12 und 8MA-12, Leitung 703 im Kabel 7-27 nach Fig. 27, Unterbrechungskontakte 31WCH0-9, Widerstand ABO und Diode D9 und schließlich Wicklung des Relais 27WCT0. Ähnliche Prüf schaltungen sind für die anderen Breitband-Verbindungsleitungsverbinder vorgesehen.
Die übrigen Komponenten des Breitbandkanals werden auf frei geprüft, indem festgestellt wird, ob oder ob nicht ein anderer Markierer versucht eine Verbindung über den Verbinderschalter herzustellen. Die Br eitband-Verbinder schalter sperr schaltung 3200 in Fig. 32 dient zur Verhinderung, daß mehr als ein Markierer gleichzeitig Zugang zu einer Verbinders chalter gruppe erhält. Wenn beispielsweise ein anderer Markierer an der Breitband-Verbinder schalter gruppe, die dem Kanal 0 zugeordnet ist, arbeiten würde, würde das Relais 27WCT0 betätigt. Hierfür ergibt sich folgender Ansprechpfad: Batterieanschluß, Wicklung des Relais 27WCT0 (wie vorher schon verfolgt wurde), Diode CO, Leitung 2700 nach Fig. 32, Unterbrechungskontakte 32MP0-1, Arbeitskontakte 32MP1-1 und 26WEC1-7 und schließlich Erdanschluß. Das Relais 3 2MPl würde von einem anderen Markierer betätigt, wenn dieser die Verbinderschaltergruppe belegt halten
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würde. Es sei jedoch weiter angenommen, daß kein Markierer auf diese Verbinderschalter-gruppe arbeitet und auch das Relais 27WCT0 nicht angesprochen ist. Dann ergibt sich ein Ansprechkreis für das Relais 3IWCHO als Vorbereitung für die Auswahl eines Breitbandkanals. Dieser Ansprechkreis hat folgenden Verlauf: Batterie ans chluß, Relais wicklung 3IWCHO, Unterbrechungskontakte 27WCT0-5, TR2F-3, Arbeitskontakte 29WSRK-11, 29WTK-2, Unterbrechungskontakte 8 aller Breitbandkanalauswahl relais (31WHC-), Unterbrechungskontakte 31WSMP-6, 32JSSF-7, Arbeitskontakte 26LSW-4 und Erdanschluß. Wenn irgendeine der Komponenten des Breitbandkanals belegt wäre, was angedeutet würde durch den Anzug des Relais 27WCT0, dann würde eines der Kanalauswahlrelais mit höherer Numerierung ansprechen. Wenn das Relais 3IWCMO anspricht, dann betätigt es das Relais 3IWCHA über eine typische Prüfschaltung, um festzustellen, daß ein und nur ein Kanalauswahlrelais angesprochen hat.
Wenn die Relais 3IWCHO und 3IWCHA angezogen sind, ergibt sich ein Ansprechpfad für das Markierervorzugsrelais in der Sperrschaltung 3200. Dieser Amsprechpfad hat folgenden Verlauf: Erdanschluß, Unterbrechungskontakte 32MP0-8, Arbeitskontakte 31WCH0-4, 31WCHA-5, 23LWL-1, Widerstand ST und Batterie-
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anschluß. Wenn das Relais 32MP0 anspricht, schließt es seine Kontakte "32MP0-2, um die Verbinderschaltergruppe für andere Markierer belegt zu machen.
Wenn das Kanalauswahlrelais, das einem Breitbandkanal zugeordnet ist, angezogen ist, schließt es seine Arbeitskontakte »l»Wöii 3IWCHO-11 in Pig. 27. Es ergibt sich dann folgender Strompfad: Batterieanschluß, Verbinderschalterhaltemagnet 3JAlO, Leitung 702, Unterbrechungskontakte 2 9LKW1-1, Relais wicklung 27WJGK und Erdanschluß. Das Relais 27WJGK spricht an und überprüft hierbei, daß der Pfad zu dem Breitband-Verbinderhaltemagnet Durchgang hat, wegen des hohen Widerstandes des Relais 27WJGK spricht jedoch der Breitband-Verbinderhaltemagnet zu dieser Zeit nicht an. Ein ähnlicher Pfad erstreckt sich von der Batterie über den Breitband-Verbindungsleitungsverbinderschalterhaltemagnet, über die Kontakte 31WCH0-7 in Fig. 27, über die Kontakte 29LXW1-2 und die Relaiswicklung 27WTGK und betätigt das Relais 2 7 WTGK.
Wenn das Relais 32MP0 in der Breitband-Verbinderschaltersperrschaltung 3200 angezogen ist, schließt es die Kontakte MPO-Il und schließt dadurch folgenden Strompfad; Erdanschluß, Arbeits-
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kontakte ITR3-10, Unterbrechungskontakte 33RSW-1, 29WTK-6, Relais wicklung 3 2WCK und Batterieanschluß.
Das angezogene Relais 32WCK betätigt auch die Auswahlmagnete des betreffenden Br eitband-Verbindungsleitungs schalters, Breitband-Verbinderschalters und Breitband-Verbindungsleitungsschalters. Der Ansprechkreis für den Auswahlmagneten 2LD0 im Breitband-Teilnehmerleiterschaltung hat folgenden Verlauf: Erdanschluß, Wicklung des Auswahlmagneten 2DL0, Leitung 200, Kontakte 7MD-7, Leitung 613 im Kabel 6-26 nach Fig. 26, Kontakte 31WCH0-12, 32WCK-4, 26W0NX-11, Widerstand WLS und Batterieanschluß. Der Arbeitskreis für den Auswählmagneten 3JO im Breitband-Verbinderschalter hat folgenden Verlauf: Erdanschluß, Wicklung dieses Auswahlmagneten, Leitung 3 01, Kontakte 8T-2, 8MA-2, Leitung 704 im Kabel 7-27 nach Fig. 27, Kontakte 31WCH0-1, 32WCK-3, 26WCHX-10, Widerstand WJS und Batterie anschluß. Der Auswählmagnet, der dem Anschlußende der Breitband-Internamtsleitung (4TO) zugeordnet ist, wird über folgenden Ansprechkreis betätigt; Erdanschluß, eigene Wicklung, Kontakt 4F0-4, Leitung 404 nach Fig. 7, Kontakte 8T-22, 8MA-22, Leitung 705 im Kabel 7-27 nach Fig. 27, Kontakte 26DS1-6, 26LSW-9, Relaiswicklung 2 7XWTS, Kontakte 26WCHX-9, Widerstand XTX und Batterieanschluß.
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Da der Breitbandkanal und der Sprachkanal im wesentlichen gleichzeitig vom Markierer erstellt werden, kann der Markierer die gleiche Haltemagnetzeitgabeschaltung benutzen, die früher beschrieben wurde, für die Sicherstellung, daß die Auswahlmagnete in beiden Netzwerken genügend Zeit für die Betätigung haben, bevor die Haltemagnete betätigt werden. Wenn das Haltemagnetstartrelais 2IHMSl betätigt wird, um die Operation der Haltemagnete im Sprachnetzwerk zu beginnen, dann schließt das Relais 2 IHMSl ebenfalls einen Stromkreis für die Betätigung des Breitband-Haltemagnetstartrelais 2 9WHS1. Dieser Ansprecnkreis hat, dargestellt in Fig. 29, folgenden Verlauf: Batterieanschluß, Relaiswicklung 29WHS1, Arbeitskontakte 21HSM1-9, Unterbrechungskantakte TRB3-1, 26LSWR-7, Arbeitskontakte 29WSRK-1, Unterbrechungskontakte 23WCN-8, MWSL-8, 29JXW1-3, 29JXWA-3, 29LKW1-3, 29LXWA-3, Arbeitskontakte 27WTGK-5, 27WJGK-5, 25LWL-10, Unterbrechungskontakte 29WSLH-4, Arbeitskontakte 28WLC-8 und Erdanschluß. Das Relais 29WHS1 schließt seine Kontakte 29WHS1-1. Dabei bildet es folgenden Strompfad: Erdanschluß, linke Wicklung des Relais 27JXW, Diode WJH, Leitung 702, der vorher verfolgte Strompfad über die Wicklung des Verbinderschalterhaltemagneten 3JAl0 und Batterieanschluß, Dadurch wird der Verbinder schalterhalte-
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magnet und das Relais 27JXW betätigt. In Fig. 29 stellt das Relais 27JXW einen Strompfad für die Betätigung des Relais 29JXWA her. Dieser Pfad hat folgenden Verlauf: Batterieanschluß., Relaiswicklung 2 9JXWA, Arbeitskontakte 29JXW-5, 28WLC-7 und Erdanschluß.
Wenn das Relais 29WXS1 anzieht, schließt es auch seine Kontakte 29WHS1-2 in Fig. 27, Dadurch schließt es folgenden Strompfad: Erdanschluß, Widerstand WTXP, Diode WTH, Unterbrechungs kontakt 29LXW1-2, Arbeitskontakt 3IWCHO-7, Leitung 703 und den vorher verfolgten Strompfad zur Betätigung des Verbindungsleitungshaltemagneten 4TH0. Diese Erde wird ferner auf folgendem Weg übertragen: Buchsenleitung 405 des Breitband-Verbindungsleitungsverbinder, Kreuzpunkte 302, Leitung 3 00 im vorher verfolgten Strompfad zur Überbrückung des Relais 2 7JXW. Durch den Abfall des Relais 2 7JXW werden seine Unterbrechungs kontakte 27JXW-5 in Fig. 29 betätigt, um einen Ansprechkreis für das Relais 29JXWl zu schließen. Daher besteht der Zählkreis aus den Relais 29JXWA und 29JXW1 und überwacht den Anzug und Abfall des Relais 27JXW und verifiziert, daß die Buchse des Breitbandkanaläaurchgang vom Verbindungsleitungsschalter zum Verbinderschalter besitzt. Die gleiche Erde, die den Verbindungs-
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leitungshaltemagneten 4THO anziehen ließ, wird über folgenden Pfad übertragen: Kreuzpunkte 406, Buchsenleitung 407, Kontakte 4F0-2, Leitung 408 nach Fig. 7, Kontakte 8T-1, 8MA-1, Leitung 706 im Kabel 7-27 nach Fig. 27, Kontakte 26LSW-3, Arbeitskontakte 29WHS1-7, Relais wicklung 27WSL und Batterieanschluß. Auf diese Weise spricht das Relais 27WSL an. In der Fig. 29 stellt das Relais 2 7WSL einen Ansprechpfad für das Relais 2 9WSLA her, das sich über die Kontakte des Relais 29JXW1 verriegelt.
Wenn das Relais 29WHS1 anspricht, schließt es auch seine Kontakte in Fig. 23, um das Relais 23WFC1 zu betätigen, bevor entweder däte Relais 29JWX1 oder das Relais 2 9WSLA angezogen hat. Mit der Betätigung des Relais 23WFC1 schließt dieses seine Kontakte 23WFC1-7 und das Relais 23WFC2 zum Anzug zu bringen. Das Relais 23WFCT spricht nun über folgenden Ansprchpfad an; Batterieanschluß, eigene Wicklung, Kontakte 23WFC2-5, Kontakte 28WLC-10 und Erdanschluß. Über seine Kontakte 9 und 10 liegt das Relais 23WFCT ein Paar von Übertragungsleitungen des Vierdraht-Breitbandkanals über die Widerstände WFCl und WFC2 an die Wicklung des Relais 23WFC1 und über seine Kontakte 11 und 12 das ändere Übertragungsleitungspaar an die Wicklung des Relais 23WFC2. Nachdem die Relais 29JWX1 und
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29WSLA angezogen haben und dadurch angeben, daß eine Buchsenprüfung befriedigend verlaufen ist, wird der Ansprechkreis für das Relais 23WFCl geöffnet und dieses Relais nur dann angezogen gehalten, wenn eine falsche Kreuzung oder Erde an den Leitern der Übertragungsleitung anliegt, an die dieses Relais angeschlossen ist. Es sei nun angenommen, daß diese Leiter kein Fremdpotential führen. Das Relais 23WFCl fällt dann ab und öffnet den Haltekreis für das Relais 23WFC2. Dieses Relais prüft nun das andere Paar von Übertragungsleitern auf falsche Kreuzung oder Erde. Wenn keine falsche Erde vorliegt, fällt dieses Relais ab. Bei einem abgefallenen Relais 23WFC2 und einem angezogenen Relais 23WFCT ergibt sich in Fig. 23 eine leicht erkennbare Anzugsschaltung für das Relais 23WFCK. Wenn dieses Relais anzieht, öffnet es den Ansprechkreis für das Relais 23WFCT, so daß dieses abfällt und die falsche Kreuzungs- und Erdprüfrelais von der Übertragungsleitung abtrennt.
Der Markierer ist nun bereit, den Breitband-Teilnehmerleitungshaltemagneten zu betätigen. Der Ansprechkreis für diesen Magneten hat folgenden Verlauf: Erdanschluß, linke Wicklung des Relais 24LXW, Diode WLH, Arbeitskontakte 23WFCK-10, 29WHS1-4, Unterbrechungskontakte 29LXW1-5, Arbeitskontakte 25LWL-11,
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23HHCTO-8, Leitung 606 und der zuvor verfolgte Arbeitskreis zu dem Teilnehmerleitungshaltemagneten 2LH00. Dieser Teilnehmerleitungshaltemagnet 2LH00 schließt seine Kreuzpunkte 201, um die Breitbandteilnehmerleitung mit dem hergestellten Breitbandkanal zu verbinden. Das Relais 24LXW spricht über den gleichen Schaltkreis an und stellt einen Ansprechkreis in Fig. 29 für die Betätigung des Relais 29LXWA her.
Die am Buchsenleiter anliegende Erde des Breitbandkanals, die das Relais 27JXW überbrückt, setzt sich nun über die Buchsenleitung 202, die Kreuzpunkte 201, die Leitung 605 und den vorher verfolgten Pfad fort, um das Relais 24LXW im Markierer zu überbrücken. Das Relais 24LXW stellt, wenn es abfällt, einen Arbeitskreis in Fig. 29 für das Relais 29LXW1 her.
Wenn das Relais 29WHS1 anspricht, schließt es folgenden Stromkreis: Erdanschluß in Fig. 23, Arbeitskontakte 26WBC1-9, Arbeitskontakte 29WHS1-4, Unterbrechungskontakte TOC6-4 und LB-Eingang der Breitband-Durchgangsprüfschaltung 2301. Diese Breitband-Durchgangsprüfschaltung spricht derart an, daß sie ein 12 kHz-Signal über den einen Pfad des Breitbandkanals aussendet. Dieses Signal überquert den Kanal zu der gerufenen
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Station, wo es auf den anderen Pfad geschleift und zurück übertragen wird über ein Enapfangspaar der Prüfschaltung 2301. Wenn die Prüfung zufriedenstellend verläuft, spricht das Relais 23WCN im Markierer an, nachdem der Teilnehmerleitungshalte magnet im Breitband-Teilnehmerleitungsverbindungsrahmen betätigt wurde.
Wenn das Relais 29LXW1 anspricht, öffnet es die Kontakte 29LXW1-2 in Fig. 27, um die Erde abzutrennen, die ursprünglich die Breitband-Verbindungsleitungs- und Verbinderhaltemagnete betätigte. Stattdessen wird die Erde über die obere Wicklung des Relais 24WDCT, die Arbeitskontakte 29WHSJ-9, 29LXW1-5 an die Buchse angelegt, wodurch der Kanal angesprochen gehalten wird. Wenn eine Doppelverbindung vorliegt, zieht das Relais 24WDCT nicht an. Im vorliegenden Beispiel wurde angenommen, daß das Relais 24WDCT anspricht und einen Ansprechkreis für das Relais 24WDCA schließt.
Wenn dieses Relais angezogen hat, stellt es einen Ansprechkreis für das Relais 29WDC1 her. Dieser Ansprechkreis hat folgenden Verlauf: Batterieanschluß, Wicklung des Relais, Arbeitskontakte 26LSWR-2, Arbeitskontakte 24WDCA-1, 23WCN-10, 29LXW1-10,
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29JXW1-10, 29WSLA-4, Kontakte 28WLC-8 und Erdanschluß. Wenn das Relais 25WDC1 anspricht, wirft es das Relais 26WOHX ab und das Relais 29WOHX bringt die Auswahlmagnete in allen Schaltern des Breitbandnetzwerkes zum Abfallen. Das Relais 29WDC1 öffnet auch seine Kontakte 29WDC1-7 in Fig. 23, um die Erde von der Leitung 2301 abzutrennen und dadurch das Relais 5S in der Breitbandverbindungsleitung abzuwerfen.
Wenn das Relais 19DCT anspricht, wird dadurch angezeigt, daß eine Doppelverbindungsprüfung der Sprachnetzwerksverbindung erfolgreich verlaufen ist, und das Relais 19DCT betätigt das Relais 19DCTl. An seinen Kontakten 19DCT1-2 in Fig. 28 trennt das letztgenannte Relais die Batterie von der Leitung 804 ab, um das Relais 4FO im Breitband-Verbindungsleitungsverbinderrahmen abzuwerfen. Das Relais 4FO bringt, wenn es abgefallen ist, auch das Relais 8T in dem Breitband-Verbindungsleitungsverbinder ans chluß zum Abfall und dieses Relais wirft das Relais 28TSK ab. An seinen Unterbrechungskontakten 4F0-2 in Fig. 4 legt das Relais 4F0 die Buchsenleitung 407 an die Leitung 409 und zwar über die Kontakte 5Sl-1 und legt schließtlich die Erde an. Diese Erde schließt das Relais 24WDCT kurz, so daß es abfällt und das Relais 24DCA ebenfalls zum Abfall bringt.
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Bis zu diesem Punkt hat der Markierer dienstfähige Kanäle zwischen den Sprach- und Breitband-Internamtsverbindungsleitungen und den entsprechenden Anschlüssen der gerufenen Teilnehmerleitung hergestellt. Der Markierer ist nun bereit ähnliche Verbindungen zu den Sprach- und Breitbandanschlüssen der rufenden Teilnehmerleitung herzustellen. Eine befriedigende Herstellung von Verbindungen zu der gerufenen Station wird durch die Betätigung der Verbindungsprüfrelais LKl und LK2 (nicht dargestellt), manifestiert. Wenn die Verbindungsprüfrelais ansprechen, werfen sie das Teilnehmerleitungs- Verbinder Steuerrelais LLCl ab. Dieses Relais beginnt mit der Freigabe von Information, die im Markierer gespeichert ist und die benutzt wurde, im Gesprächsübertragungsteil des Gesprächs und es bereitet den Markierer darauf vor, Information zu empfangen, die die Gesprächsrückwärtsverarbeitung betrifft, d. h. den Teil, der die rufende Teilnehmerleitung betrifft. Das Relais LLCl öffnet, wenn es abfällt, seine Kontakte LLC1-6 in Fig. 19, um die Startleitung für den Sprach-Teilnehmerleitungsverbinderanschluß zu unterbrechen. Dieses Bewirkt, daß alle Relais im Sprach-Teilnehmerleitungsverbinderanschluß und seinem zugeordneten Teilnehmerverbindungsleötungsrahmen abgeworfen werden. Die Haltemagnete des hergestellten Kanals bleiben jedoch erregt. Das
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Relais LLCl öffnet auch seine Kontakte LLCl-I in Fig. 28, um das Relais 28WLC abzuwerfen. Wenn dieses Relais abgefallen ist, unterbricht es den Ansprechkreis für das Relais 7MA im Breitband-Teilnehmerleitungsverbindungsanschluß und die Relais 7MA, 7MB, 7MC und 7MD fallen ab, wodurch der Breit band-Teilnehmerverbindungsleitungsrahmen freigegeben wird. Das Relais 28WLC wirft die Relais 3 6WVC 00 und 3 6WVF00 in der Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung ab, wodurch diese Schaltung abgetrennt wird.
Das Relais 28WLC bewirkt, wenn es abfällt, daß auch die Relais 25LWL, 26LSW, 2 9JXW1, 29WSLA, 29 LXWl, 29LXWA, 3IWCHO und 3IWCHA im Markierer abfallen.
Wenn die entsprechenden Markiererrelais abgefallen sind, wird ein Ansprechkreis für die Betätigung des Rückgesprächrelais 34CB geschlossen. Dieser Ansprechkreis hat folgenden Verlauf: Batterieanschluß, Wicklung dieses Relais, Unterbrechungskontakte 21DLS1-8, Arbeitskontakte LKl-I, Unterbrechu»gskont#l^" 21HMS-11, LLCl-10, 28WLC-14 und 29WMS1-13, Arbeiiskon*- tafcte 26WBCI-8, ITRl-2, eine nichtdar ge stellte Einrichtung u/i$. Erdanschluß. Das Relais 34CB und andere ähnliche f&elais ehen an und bereiten den Markierer für die Herstellung der
Sg
Gesprächrückverbindung vor. So wird beispielsweise das nichtdargestellte Relais LLCl wieder betätigt, um wieder das Breitband-Teilnehmerleitungssteuerrelais 28WLC zu bringen. Das Relais 34CB greift auch über die Lage der rufenden Teilnehmerleitung, die im Ur Sprungs register (Fig. 33) gespeichert ist, zu den geeigneten Markiererregistrierrelais durch. Im vorliegenden Beispiel wird angenommen, daß die gerufene Teilnehmerleitung sich im gleichen Sprach-Teilnehmerleitungsverbindungsrahmen und in den gleichen Stangen und Brückengruppen, jedoch in einer unterschiedlichen Stangenliste befindet. Daher sprechen die Relais 33FTT0, 33FUT0, 33VGT0, 33HGT0 und 33VFT4 an. Mit der im Markierer registrierten Lage der rufenden Teilnehmerleitung fährt der Markierer damit fort, den Sprach-Teilnehmerleitungsverbinderrahmen und den Breitband-Teilnehmerleitungsverbinderrahmen, wie vorher erläutert, zu belegen. Diesesmal führt der Markierer bei betätigtem Relais 33VFT4 eine Teilnehmerleitungsbelegtprüfung der Sprach-Teilnehmerleitung durch, die vom Teilnehmerleitungshaltemagnet 13LH04 bedient wird. Bei betätigtem Relais 33VFT4 ergibt sich folgender Strompfad: Erdanschluß, Kontakte 33VFT4-5 in Fig. 25, Leitung 2502 im Kabel 6-25 nach Fig. 6, Kontakte 7MA-5, Leitung 614 im Kabel 6-36 nach Fig. 3 6, Kontakte 36WVCOO-IO. Hierdurch wird
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das Relais 36WVF4 in einer Breitband-Teilnehmerleitungssteuer schaltung betätigt. Dieses gestattet dem Markierer nun eine Teilnehmerleitungsbelegtprüfung bezüglich der Breitbandteilnehmerleitung durchzuführen, die von dem Haltemagneten 2LH79 im Breitband-Teilnehmerleitungsverbinderrahmen bedient wird. Sowohl die Sprach- als auch Breitband-Teilnehmerbelegungsprüfungen werden im wesentlichen in der gleichen Weise durchgeführt, wie die Prüfung, die früher bezüglich der gerufenen Station beschrieben wurde, so daß auf eine erneute Erläuterung hier verzichtet werden kann. Darüber hinaus spricht das Relais 25LWL im Markierer an und gibt auf diese Weise an, daß die Brej.tband-Teilnehmerleitung von dem örtlichen Vermittlungsnetzwerk bedient wird.
Wenn das Rückgesprächrelais 34CD anspricht, schließt es auch seine Kontakte 34CB-9 in Fig. 28. Es ergibt sich dadurch folgender Strompfad: Batterieanschluß, Leitung 803 im Kabel 8-28 nach Fig. 8, Kontakte 8MB-5, Leitung 400 nach Fig. 4, Relaiswicklung 4F9, Leitung 500, Kontakte 5F-2 in Fig. 5 und schließlich Erdanschluß. Das Relais 4F9 im Breitband-Verbindungsleitungsverbinderrahmen zieht an und betätigt wieder das Relais 8T im Breitband-Verbindungsleitungsverbinderanschluß. Das Relais 8T betätigt das Relais 28TSK im Markierer über den vorher verfolgten Stromweg.
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Der Markierer fährt nun damit fort, die Sprach- und Breitbandkanäle für die Verbindung der rufenden Station mit den Sprach- und Breitband-Internamtsverbindungsleitungen auszuwählen. Die Auswahl der Kanäle für den Rückgesprächsteil eines Internamt sgesprächs ist in seiner Operation der Auswahl der Kanäle im Vorwärtsgesprächsverarbeitungsteil sehr ähnlich. Insbesondere prüft der Markierer die Teilnehmerverbindungsleitungsverbinder-, Verbinder- und Verbindungsleitungs verbinder kompo nenten von zehn Kanälen im Sprachnetzwerk und sucht einen Kanal, bei dem alle diese drei Komponenten frei sind. In der Zwischenzeit prüft der Markierer auch die entsprechenden Breitband-Teilnehmerleitungsverbinder und Breitband-Verbindungsleitungsverbinder im Breitbandnetzwerk, um festzustellen, ob ein Breitbandkanal verfügbar ist. Nach einer unabhängigen Auswahl verfügbarer Kanäle in beiden Netzwerken fährt der Markierer damit fort, die entsprechenden Auswahlmagnete zu betätigen, um die rufende Teilnehmerleitung mit der Internamts Verbindungsleitung zu verbinden. Zu dieser Zeit teilt der Markierer dem Ursprungsregister mit, die Wählzeichenverbindung abzutrennen, so daß der rufende Teilnehmer die Steuerung der Internamtsverbindung aufnehmen kann. Wenn der Markierer Schwierigkeiten bei der Herstellung der Rückgesprächverbindung
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(Gesprächrückverbindung) feststellt, spricht das Relais 26DS1 an und schließt folgenden Strompfad: Erdanschluß, Leitung 808 im Kabel 8-26, Kontakte 8MB-3 und schließlich Leitung 807. Hierdurch spricht das Relais 12DSI in der Sprach-Internamtsverbindungsleitung an. Dieses Relais trennt die Breitband-Verbindungsleitungen sofort ab, um eine mögliche Falschverbindung eines nachfolgenden Gesprächs zu verhindern. Die Fehlerbedingung könnte auch auftreten, wenn der Sprach-Teilnehmer leitungsanschluß frei ist, während der Anschluß der Breitband-Teilnehmerleitung von einer langsamer freigebenden Breitband-Verbindungsleitung belegt gehalten wird.
Wenn das Rückgesprächsrelais 34CB anspricht, schließt es eine Kontakte 34CB-9, um eine Ansprechschaltung für das umgekehrte Durchgangsprüfrelais 23RWCN zu schließen. An seinen Kontakten 23RWCN-9 bis 23RWCN-12, transponiert dieses Relais die Sende- und Empfangsübertragungspfade zwischen der Internamtsverbindungsleitung und der Breitband-Dur chgangsprüf schaltung 2301, so daß eine Durchgangsprüfung über den Breitbandkanal zu der rufenden Station durchgeführt werden kann, deren Sender- und Empfängereinrichtung entgegengesetzt an die Einrichtung der gerufenen Station angeschlossen sind, Die Durchgangsprüfung
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und Prüfung auf Erde und falsche Kreuzung werden durchgeführt, nachdem der Breitband-Teilnehmerleitungshaltemagnet betätigt wird.
Der Markierer führt ferner eine Doppelverbindungsprüfung bezüglich beider Kanäle zu der rufenden Station durch, und wenn diese Prüfung zufriedenstellend verläuft, ziehen die Relais 29WDCT und 19DCT an. Dann ist ein Ansprechkreis für das Relais 19DCT2 hergestellt. Dieser Ansprechkreis hat folgenden Verlauf: Batterie ans chluß, Wicklung dieses Relais, Kontakte LKl-Il, 34CB-5, 24WDC1-5, eine nichtdar ge stellte Einrichtung und schließlich die Kontakte 19DCT-1. Wenn dieses Relais 19DCT2 anspricht, wirft es das Relais 12F in der Sprach-Internamtsverbindungsleitung ab, indem es seine Kontakte 19DCT2-10 in Fig. öffnet.
Das Relais 12F wirft, wenn es abfällt, die Relais 12FA99 und 12FB09 im Sprach-Verbindungsleitungsverbinderrahmen ab. Wenn diese Relais abfallen, dann wird die Steuerung der Sprach-Internamtsverbindungsleitung der rufenden und gerufenen Station übertragen. Insbesondere greift der Kanal der rufenden Station durch, um das Relais 12S in der Sprach-Iriternamtsverbindungs-
leitung zu betätigen. Das Relais 12S hält das abfallverzögerte Relais 12Sl angezogen, um die Abtrennung des Kanals zu verhindern. In ähnlicher Weise wirkt sich der Abfall des Relais 12FD09 aus, indem er den Sprachkanal an die Wicklung des Relais 12CS anlegt. Dieses Relais zieht jedoch nicht an, bis die gerufene Station geantwortet hat.
Bei einem abgefallenen Relais 12F ergibt sich folgender Strompfad: Erdanschluß, eine nichtdargestellte Einrichtung, Leitung 502 nach Fig. 5 zur Betätigung des Relais 5VSS in der Breitband-Internamtsverbindungsleitung. Wenn dieses Relais 5VSS anspricht, verbindet es eine Videoüberwachungssignalschaltung 501 mit dem Empfangsleitungspaar, sowohl der rufenden, als auch gerufenen Breitbandstationen. Das von der Schaltung 501 übertragene Signal schaltet die Videoeinrichtung in beiden Stationen ein und erzeugt ein bestimmtes Rufsignal an der gerufenen Station, das angibt, daß ein Videotelefongespräch vorliegt. Das von der Schaltung gelieferte Signal dient auch zur Synchronisation der beiden Stationen.
Wenn die gerufene Seite antwortet, zieht das Relais 12CS in der Sprach-Internamtsverbindungsleitung an. Dieses Relais betätigt
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andere Verbindungsleitungsrelais (nicht dargestellt), die bewirken, daß das Relais 5VSS in der Breitband-Verbindungsleitung abfällt. Die Abtrennung der Breitband-Verbindung steht nun unter der Steuerung der Sprachverbindung, und die Sprachverbindung wird von den rufenden und gerufenen Teilnehmerstationen in bekannter Weise gesteuert.
Wenn das Relais 12FA99 abfällt im Verbindungsleitungsverbinderrahmen, überbrückt die Erde von der Sprach-Internamtsverbindungsleitung, die den Kanal aufrecht erhält, das Relais 19DCT im Markierer. Die Relais 2 IDISl und 21DIS2 sprechen nun an und beginnen mit der Freigabe des Markieeers. Die Ansprechschaltung für diese Relais hat folgenden Verlauf: Wicklung dieser Relais, Kontakte 19DCT-4, Arbeitskontakte 26WBC1-2, Unterbrechungskontakte 24WDCA-4, 19DCT2-6, ITR2-2 und eine andere nicht dargestellte Markierereinrichtung. Der Anzug der Relais 2IDISl und 21DIS2 gibt das Abtrennen des Ursprungsregisters vom Markierer an, und der Markierer kehrt in seinen Normalzustand zurück, wie es ausführlich in der bereits erwähnten U. S. -Patentschrift erläutert wurde, Wenn bestimmte Relais des Markierers, wie beispielsweise LLCl, TLCl, CKC2, usw. abfallen, dann trennt sich auch die Schaltung für die Steuerung des Breitbandteiles des Gespräches ebenfalls ab.
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Fernvermittelte Gespräche
Wie bereits erläutert wurde, können, wenn eine Anzahl von Teilnehmern am gleichen geographischen Ort Breitbanddienst besitzt, diese Teilnehmer von einer fernen Vermittlungseinheit bedient werden, die sich in ziemlicher Nähe zu den Teilnehmerstationen befindet. Die ferne Vermittlungseinheit bedient die Breitbandwünsche der Teilnehmer, während die Sprachverbindungen noch durch das Sprachnetzwerk des zentralen Vermittlungsamtes geleitet werden.
Unter anderem erfüllt die ferne Vermittlungseinheit eine Konzentrationsfunktion, indem sie eine geringere Anzahl von Übertragungskanälen von dem zentralen Vermittlungsamt benutzt, um eine größere Anzahl von Teilnehmern zu bedienen. Bei Gesprächen zwischen zwei Teilnehmern, die von der gleichen fernen Vermittlungöeinheit bedient werden, kann der Breitbandteil des Gespräches vollständig innerhalb dieser fernen Vermittlungseinheit verarbeitet werden. Die ferne Vermittlungseinheit besteht aus einem Vermittlungsnetzwerk und einer Steuereinrichtung, die in den Fig. 41 - 47 dargestellt sind. Die ferne Vermittlungs einheit wird vom Markierer über die Breitband-'Schaltersignalsteuersehaltiuigj die in den
Pig. 37-40 dargestellt ist, gesteuert. Das Vermittlungsnetzwerk in diesem Ausführungsbeispiel besteht aus einer Anzahl von Koordinatenschaltern, an denen die Breitbandstationen mit den Stangen verbunden sind. Die Brücken der Koordinatenschalter sind über ferne Verbindungen mit den Stangen der Breitband-Teilnehmerleitungsverbindungsschaltern im zentralen Fernsprechamt verbunden oder mit den internen Fernschaltervermittlungsleitungsschaltungen, wie beispielsweise 108WB in Fig. 42.
Die ferne Vermittlungseinheit wird für örtlich vermittelte Gespräche verwendet, d.h. nur einer der zu verbindenden Teilnehmer von der fernen Vermittlungseinheit bedient wird und bei entfernt vermittelten Gesprächen, wo beide, die rufenden und gerufenen Teilnehmer von der gleichen fernen Vermittlungseinheit bedient werden. Es werden im folgenden Gespräche erläutert, die die ferne Vermittlungseinheit benutzen, um deren Arbeitsweise zu erläutern.
Fernteilnehmerleitung - örtlich vermittelt
Um die Operation der fernen Vermittlungseinheit besser zu erläutern, sei angenommen, daß die Station 103_, die sowohl mit
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Sprach-, als auch Breitbanddienst von dem zentralen Vermittlungsamt erhält, ein visuelles Telefongespräch mit der Station 102 tätigt, deren Breitbanddienst von der fernen Vermittlungseinheit und deren Sprachdienst direkt vom zentralen Vermittlungsamt aus erfolgt. Das Gespräch wird in der gleichen Weise gesteuert, wie das amtsinterne Gespräch, das zuvor erläutert wurde. Die Fernsprechnummer der gerufenen Station 102 wird über die Nummerngruppe, beispielsweise NG übersetzt und die Information über die Lage der Teilnehmerleitung, die von der Nummerngruppe empfangen wird, wird von dem Markierer benutzt, um die entsprechende Stangengruppe des Teilnehmerleitungsverbinderrahmens, die Brückengruppe und die Stangenliste auszuwählen, an denen die Sprachteilnehmer leitung aufliegt.
Es sei von der früheren Beschreibung in Erinnerung gerufen, daß die Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung ebenfalls dazu benutzt wurde, die Sprach-Teilnehmerleitungslage in die Lage für die Breitband-Teilnehmerleitung zu übersetzen, die dieser Station zugeordnet ist. Die Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung gab ferner dem Markierer an, ob die Teilnehmerleitung örtlich bedient oder von einer fernen Vermittlungseinheit bedient wird. In dem Beispiel, das nun beschrieben werden soll, sei angenommen, daß ein anderes Breitband-Stangenlistenrelais, beispiels-
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weise 36WVF1 in der Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung von der gerufenen Sprach-Teilnehmerleitungslageinformation im Markierer betätigt wird.
Wenn dieses Relais 36WVF1 anspricht, ergibt sich folgender Strompfad: Batterieanschluß in Fig. 36, Widerstand A, Kontakte 36WVF1-11, Element WVAl, Kreuzverbindung 3605, Element RLNO, Leitung 3606, und Fernschalter Signalsteuerschaltung in Fig. 37. Hierdurch werden die Relais 37RA, 37RB und 37RC zum Anzug gebracht. Wenn diese Relais angezogen sind, ergibt sich folgender Strompfad: Erdverbindung, Kontakte 37RC-12, 37RB-12 und 37RA-12, Widerstand R37, Leitung 3700 im Kabel 7-37 nach Fig. 7, Kontakte 7MB6, Leitung 707 im Kabel 7-26 nach Fig. 26, Kontakte 28WLC-15, Relaiswicklungen 26RWL und 26KRSC., Wider stand RSC und schließlich Batterieanschluß. Das Relais 26RWL spricht an und gibt dem Markierer auf diese Weise an, daß die gerufene Teilnehmerleitung von einer fernen Vermittlungseinheit bedient wird.
Das örtlich vermittelte Breitbandrelais 26LSW spricht, wie früher erläutert wurde an, nachdem der Breitband-Verbindungsleitungsverbinderanschluß betätigt wurde, was dem Markierer durch die
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Betätigung des Relais 28WTFK angezeigt wurde. Daher weiß der Markierer, daß das Gespräch örtlich vermittelt werden wird, d.h. über das zentrale Vermittlungsamts-Breitbandnetzwerk und daß eine der Stationen von einer fernen Vermittlungseinheit bedient wird. Dieses liegt im Markierer durch die Betätigung des Relais 26LSWR fest. Der Betätigungsstromkreis für dieses Relais hat folgenden Verlauf: Batterieanschluß, Wicklung dieses Relais, Kontakte 26RWL-2, 33RSW-2, 28WLC-10, RYCl-3, CWB-3, 28WB0-3 und Erdanschluß. Für diese Art Gespräch werden die gleichen Markiereroperationen gefordert, die früher schon erläutert wurden. Zusätzlich hierzu ist die Auswahl und Steuerung einer fernen Verbindungsleitung erforderlich.
Bestimmte Stangen der Breitband-Teilnehmerleitungsverbinderschalter können für den Anschluß der fernen Verbindungsleitungen von den fernen Vermittlungseinheiten benutzt werden. Bei der Vermittlung eines Gespräches unter Verwendung der fernen Verbindungsleitungen erfolgt der Anschluß der fernen Verbindungsleitungen an dem Breitband-Teilnehmerleitungsverbinderschalter anstelle eines Teilnehmeranschlusses an diesem Schalter.
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Wenn das Relais 37RB angezogen ist, werden die Wicklungen der ausgewählten Breitband-Teilnehmerleitungshaltemagnete, die den fernen Verbindungsleitungen zugeordnet sind, an den Markierer für die Prüfung angelegt. Wird beispielsweise angenommen, daß der Breitband-Teilnehmerleitungshaltemagnet 2LHl 9 einer fernen Verbindungsleitung zugeordnet ist, dann ergibt sich folgender Stromkreis: Batterieanschluß, Wicklung dieses Relais, Leitung 203, Kreuzverbindung 607, Unterbrechungskontakte MBOl-5, Leitung 608 im Kabel 6-37 nach Fig. 37, Kreuzverbindung 3701, Kontakte 37RB-1, Leitung 3702 im Kabel 7-37 nach Fig. 7, Kontakte 7MC-6 im Breitband-Teilnehmerleitungsverbinderanschluß, Leitung 708 im Kabel 6-24 nach Fig. 24, Unterbrechungskontakte 30WL0-3, Relaiswicklung 24WLT0, Widerstand WLTO, Leitung 2400 nach Fig. 27, Kontakte 33RSW-4 und schließlich Batterieanschluß. Das Relais 24WLT0 und ähnliche Relais werden ansprechen, wenn ihre zugeordneten fernen Verbindungsleitungen belegt sind. Es sei jedoch angenommen, daß die ferne Verbindungsleitung, die dem Haltemagneten 2LHl 9 zugeordnet ist, frei ist, so daß das Relais 24WLT0 nicht anzieht.
Zur gleichen Zeit, wie der Markierer einen Sprach- und Breitbandkanal durch die entsprechenden Sprach- und Breitbandnetzwerke
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des zentralen Vermittlungsamtes auswählt, wird eine ferne Verbindungsleitung vom Markierer ausgewählt. In Fig. 30 ergibt sich hierbei folgender Stromverlauf: Erdanschluß, Kontakte 26LSWR-6, Unterbrechungskontakte 3 OWLKB-6, Kontakte 8 der Relais 30WL0-30WL9, Kontakte 29WTK-4, 29WSRK-10, Unterbrechungskontakte TR2F-7, 24WLT0-5, Relaiswicklung 30WL0 und schließlich Batterieanschluß. Über diese Verbindung spricht das Relais 3OWLO an. Wenn die Fernverbindungsleitung 0 belegt gewesen wäre, würde das Relais 24WLT0 angesprochen haben und die Erde an ein höher numeriertes Relais 3OWL- angelegt haben. Wenn alle Verbindungsleitungen belegt gewesen wären, würde die gleiche Erde das>»Relais 3OWLKB betätigt haben. Das Relais 3OWLO betätigt das Relais 3 OWLA über eine leicht erkennbare Ansprechschaltung, die überprüft, ob nur ein Breitband-Verbindungsleitungsauswahlrelais 30WL- angezogen ist. Das Relais 30WLA schließt ferner seine Kontakte 30WLA-5 in Fig. 32, .um die Batterie über die Startleitung an die Breitband-Verbinderschaltersperrschaltung 3200 anzulegen. Auf diese Weise wird die Auswahl eines Breitbandkanals eines zentralen Vermittlungsamtes verzögert, bis eine Fernverbindungsleitung ausgewählt wurde.
Wenn das Relais 3OWLO anspricht, ergibt sich folgender Stromkreis:
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Umschaltkontakte 30WL0-3 in Fig. 24, Leitung 708, Wicklung des Verbindungsleitungsprüf relais 24WLT0 und Relaiswicklung 24WLCK. Über diese Verbindung erfolgt die Prüfung, ob auf der Buchse der Fernverbindungsleitung eine falsche Erde anliegt. Das Relais 24WLCK spricht über diesen Kreis an. Die Hochohmwicklung dieses Relais verhindert jedoch, daß der Haltemagnet der Fernverbindungsleitung zu dieser Zeit anspricht.
Im Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die ferne Vermittfcungs einheit bis 20 Brücken für die Verbindungsleitungen und Fernverbindungsleitungen besitzen. Der Markierer muß daher die Brücke und Schalternummer der ausgewählten Fernverbindungsleitung identifizieren, so daß der entsprechende Auswahlmagnet in der fernen Vermittlungseinheit betätigt werden kann. Im vorliegenden Beispiel schaltet das Relais 3 OWLO einen Betätigungskreis für die Relais 3 9S0 und 3 9AS in der Fernschaltersignalsteuerschaltung durch. Bei der Verfolgung dieses Strompfades wird folgender Verlauf festgestellt: Batterieanschluß, Wicklung dieser Relais, Kreuzverbindung 3 900, Kontakte 3 7RA-1, Leitung 3 901 im Kabel 7-3 9 nach Fig. 7, Kontakte 7MC-8, Leitung 709 im Kabel 7-26 nach Fig. 26, Kontakte 30WL0-4, 26WONX-12, 30WLA-4, 29WTK-3 und schließlich der Erdanschluß. Wenn die Relais 3 9S0 und 3 9AS angezogen
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sind, wird die Batterie über den Widerstand LK in Fig. 3 9 und über die Kontakte der Relais 3 9AS, 39BS und 39S0- angelegt, wodurch geprüft wird, daß nur die Relais 3 9AS und 3 9SO betätigt wurden. Die Verbindung wird folgendermaßen weiter fortgesetzt; Leitung 3902 im Kabel 37-39 nach Fig. 7, Kontakte 7MC-4, Leitung 710 im Kabel 7-26 nach Fig. 26, Relais wicklung 2 6MMK, Kontakte 28WLC-12 und schließlich Erdanschluß. Über diese Verbindung zieht das Relais 2 6MMK an.
Die von dem Markierer geforderte Information für die Steuerung der fernen Vermittlungseinheit wird von der Fernschalter signalsteuer schaltung codiert und zu den Decodierern der fernen Vermittlungseinheit übertragen. Zur Verbesserung der Zuverlässigkeit wurden bestimmte Teile der Codierer und Decodierer doppelt vorgesehen. In Fig. 40 ist die Auswahlmagnetinformation, die der ausgewählten Fernverbindungsleitung entspricht, in einer Eins-aus zwei und Zwei-aus-fünf-Darstellung codiert, die der Gruppen-1-Codierer vorgenommen hat. Diese Information wird über das Kabel 40-44 zu dem Gruppe-1-Auswahlmagnetdecodierer in Fig. übertragen. Die Relais 44S4, 44S7 und 44ASW arbeiten in einer De codier schaltung und sie betätigen die Relais 44SL4, 44SL7 und 44A jeweils über Stromkreise, die in Fig. 44 leicht zu erkennen
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sind. Bei angezogenen Relais 44L7, 44L4 und 44A ergibt sich ein Ansprechkreis für das Relais 43AS0. Dieser Ansprechkreis hat folgenden Verlauf: Batterieanschluß, Relaiswicklung 43AS0, Leitung 4300, Kontakte 44A-1, 44SL7-4 und 44SL4-2 und schließlich Erdanschluß.
Es wird nun ein Ansprechpfad für den Auswahlmagneten in einer fernen Vermittlungseinheit hergestellt, der der ausgewählten fernen Verbindungsleitung zugeordnet ist. Dieser Pfad hat folgenden Verlauf: Wicklung des Auswahlmagneten 43LA00, Kontakte 43AS0-4, Unterbrechungskontakte 43BS 9-11, Unterbrechungskontakte der anderen AS- und BS-Relais, Arbeitskontakte 43AS0-12 und Erdanschluß. Wenn der Auswahlmagnet anspricht, schließt er seine Kontakte 43LA00-1, um einen Arbeitskreis für das Auswahlmagnetprüfrelais 43SMK herzustellen.
Das angezogene Relais 43SMK betätigt das Prüf relais 2 6RUK des fernen Schalters im Markierer über folgenden Stromkreis: Erdanschluß, Wicklung des Relais 26RUK, Kontakte 28WLC-11, Leitung 2600 im Kabel 7-26 nach Fig. Ί, Kontakte 7MC-5, Leitung im Kabel 7-37 nach Fig. 37, Kontakte 37RC-2, Leitung 3703 nach Fig. 40, Diode RKl, Kontakte RTl-10, Leitung 4000 im Kabel 40-44
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nach Fig. 44, Kontakte 43SMK-8, Unterbrechungskontakte 45HMS-6, Leitung 4400 im Kabel 40-44 nach Fig. 40, Kontakte 3 7RC-6 und schließlich Batterieanschluß. In Fig. 30 ist auch noch folgender Ansprechkreis zu verfolgen; Erdanschluß, Kontakte 26RUK-4, Kontakte 26MMK-4, Unterbrechungskontakte 29WHS1-6, Relaiswicklung 3ORSMK und Batterieanschluß. Durch diesen Kreis wird das ferne Auswahlmagnetprüfrelais 3 ORSMK zum Anzug gebracht.
Fig. 29 zeigt nun, daß bei einem örtlich vermittelten Gespräch, das eine Breitband-Teilnehmerleitung erfordert, die von einer fernen Vermittlungseinheit bedient wird, die Betätigung der Umschaltkontakte 26LSWR-7 verhindert, daß das Breitband-Haltemagnetstartrelais 29WHS1 anzieht, bis das Relais 3ORSMK anzieht. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Haltemagnete nicht eher betätigt werden, als bis ein und nur ein Auswahlmagnet des fernen Schalters angesprochen hat.
Wenn das Relais 29WHS1 angezogen hat, beginnt der Anzug der Breitband-Verbinderschalterhaltemagnete und Breitband-Verbindüngsleitungsschalterhaltemagnete in dem Netzwerk des zentralen Vermittlungsamtes, wie zuvor schon erläutert wurde. Darüber hinaus erdet das Relais 29WHS1 eine Leitung und beginnt mit der
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Codierung der Information über die fernen Teilnehmer leitungshaltemagnete. Ferner wird eine Identifizierung des Breitband-Teilnehmerleitungsanschlusses in der Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung vorgenommen und zu -einer Diodenmatrix in der fernen Schaltersignalsteuerschaltung übertragen. Im vorliegenden Beispiel ergibt sich hierbei folgender Stromverlauf: Erdanschluß, Kontakte TRB3-2 in Fig. 24, Kontakte 29WDC1-1, 26RWL-8, 29WHS1-10, 33HCT0-8, Leitung 606 im Kabel 6-24 nach Fig. 6, Kontakte 7MD-1, Leitung 3501 im Kabel 6-35 zur Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung in Fig. 35, Kontakte 36WVF1-1, Kreuzverbindungen 3502 zum Element RLAOO, Leitung 3503 im Kabel 35-38 zur fernen Schaltersignalsteuerschaltung in Fig. 38, Unterbrechungskontakte 39MBC0-1, 38MT0-1, 38MBoo-l, Leitung 3800 und schließlich Diode TOO zur Betätigung des Relais 3 9T0. Die gleiche Erde wird auch über die Diode UOO zum Ansprechen des Relais 3 9U0 übertragen. Die Relais 3 9T0 und 3 9U0 geben die Zehner- und Einer stellen des Teilnehmerleitungshaltemagneten in der fernen Breitband-Vermittlungseinheit an. Wenn das Relais 3 9 TO angezogen ist, ergibt sich folgender Stromverlauf: Batterieanschluß, Widerstand HTl in Fig. 38, Kontakte 3 9T0-1, 39T0-2, Leitung 3801 und schließlich 3802 im Kabel 36-46 nach Fig. 46. Über diese Verbindung ziehen nun die Relais 46T4 und
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46T7 an. Ferner ergibt sich ein ähnlicher Stromkreis: Batterieanschluß, Widerstand HUl in Fig. 38, Kontakte 39U0-1 und 39UQ-2. Über diesen Strompfad sprechen die Relais 46U4 und 46U7 in der fernen Vermittlungseinheit an. Bei angezogenen Zehnern- und Einer-Relais (46T4, 46T7, 46U4 und 46U7) ergibt sich folgender Stromverlauf: Erdanschluß, Widerstand HMK in Fig. 45, linke Wicklung des Relais 45LXP, Kontakte 45LXP1-7, Arbeitskontakte 46U7-J.0, 46U4-11, Unterbrechungskontakte der anderen 46B-Relais einschließlich der Kontakte 46U0-11, Arbeitskontakte 46T7-10, 46T4-11, Unterbrechungskontakte der übrigen 46T-Relais einschließlich der Kontakte 46Τ0-Π, Kontakte 46U4-9, Leitung 4500 nach Fig. 47, Arbeitskontakte 46U7-9, Unterbrechunggkontakte 46T0-3, 46T1-3, Arbeitskontakte 46T4-3 und 46TJ-12, Leitung 4700, Wicklung des Teilnehmerleitungshaltemagneten 43LAH00 und schließlich Batterieanschluß. Das Relais 45LXP spricht über diesen Kreis an. Jedoch wegen der Hochohmwicklung des Relais 45LXP spricht der Haltemagnet 43LAHO zu dieser Zeit noch nicht an. Das Relais 45LXP schließt einen Arbeitskreis in Fig. 45 für die Betätigung des Relais 45HMS, welches seine Kontakte 45HMS-1 sehließt und somit eine niederohmige Erde für die Betätigung des Teilnehmerleitungshaltemagneten 43LAH0 bringt. In der Zwischenzeit hat der Markierer Sprach- und Breitband-
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kanäle im zentralen Vermittlungsamt aufgebaut und betätigt nun den fernen Verbindungsleitungshaltemagneten im Breitband-Teilnehmerleitungsschalter, Der Ansprechkreis für diesen Haltemagneten 2LHl 9 hat folgenden Verlauf: Erdanschluß, linke Wicklung des Relais 24LXW, Diode WLH, Kontakte 23WFCK-10, 29WHS1-4, 29LXW1-5, 26LSWR-10, 30WL0-3, Leitung 708 im Kabel 6-24 nach Fig, 6, Kontakte 7MO6, Leitung 3702 im Kabel 7-37 nach Fig.37, Kontakte 37RB-1, Leitung 3701, Leitung 608 im Kabel 6-37 nach Fig. 6, Kontakte MBOl-5, Kreuzverbindung 607, Leitung 203, Haltemagnetwicklung 2LHl9 und schließlich Batterieanschluß.
Die Erde, die den Haltemagneten 2LHl 9 betätigt, betätigt ferner auch das Relais 3 7LS0 in der fernen Schalter Signalschaltung, Dieses Relais überträgt die Batterie spannung über seine Kontakte 37LS0-5 und die Leitung 3704 im Kabel 37-47 nach Fig. 47 zu dem Relais 47LS0 in der fernen Vermittlungseinheit, so daß dieses anspricht.
Wenn der Teilnehmerleitungshaltemagnet 43LAH0 anzieht, schließt er die Kreuzpunkte 4301 und verriegelt sich gegen Erde über die Buchse der Kontakte 47LS0-2. Diese Erde wird auch über den
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vorher verfolgten Ansprechkreis für das Relais 45LXP übertragen und überbrückt die Wicklung des Relais 45LXP. Bei einem abgefallenen Relais 45LXP und einem betätigten Relais 45HMS, ergibt sich ein leicht erkennbarer Ansprechkreis für das Relais 45LXP1.
Wenn der Teilnehmerleitungshaltemagnet in der fernen Breitband-Vermittlungseinheit anspricht, ergibt sich folgender Stromweg: Batterieanschluß, Widerstand VAO in Fig. 43, betätigte Kreuzpunkte, Leitung 4302, Kontakte 43ASO-9, Relaiswicklungen 43CCK und 43DC und schließlich Erdanschluß. Das Durchgangsprüfrelais 43CCK spricht an, jedoch spricht nun das Doppelverbindungsrelais 43DC noch nicht an, wegen des hohen Widerstandes dieses Stromkreises. Das Relais 43DC spricht jedoch an, wenn eine Doppelverbindung vorliegt, z. B. wenn beide Haltemagnete 43LAH0 und 43LAHIp betätigt sind und die Widerstände VAO und VAl 9 parallel schalten.
Wenn das Relais 43CCK anspricht, schließt es seine Kontakte 43CCK-3 in Fig. 45, um einen leicht erkennbaren Ansprechkreis für das Relais 45IFIK zu schließen. In Fig. 44 schließt das Relais 45IFIK seine Kontakte 45IFIK-2, um wieder einen Ansprechkreis für das Markiererrelais 23RUK herzustellen. Wenn die Relais
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23RUK und 3ORUKl angezogen sind, schließt sich ein Ansprechkreis für das ferne Doppelverbindungsprüfrelais 3ORDCK. Dieser Strompfad besteht aus dem Batterieanschluß, der Wicklung dieses Relais, den Kontakten 30RUK1-6, den Arbeitskontakten 26RUK-4 und dem Erdanschluß.
Eine erfolgreiche Vervollständigung aller Breitbandverbindungsprüfungen wird durch die Betätigung des Relais 2 9WDC1 angezeigt. Dieses wurde bereits im Zusammenhang mit dem Internamts gespräch erläutert, das Teilnehmerleitungen erforderte, die von dem Breitbandnetzwerk des gleichen zentralen Vermittlungsamtes bedient werden. Bei einem örtlich vermittelten Gespräch, bei dem eine Teilnehmerleitung von einer fernen Vermittlungseinheit bedient wird, muß das Relais 3 ORDCK betätigt werden, bevor das Relais 29WDCl ansprechen kann, um sicherzustellen, daß die Doppelverbindungsprüfung in der fernen Vermittlungseinheit zufriedenstellend durchgeführt werden kann.
Der Markierer fährt dann in der bereits bei einem früheren Gespräch erläuterten Weise fort, die Einrichtung freizugeben, die der gerufenen Teilnehmerleitung zugeordnet ist, so daß er mit dem Rückgesprächsteil des Gespräches fortfahren kann, indem Breitband- und Sprachkanäle zwischen der rufenden und der
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Internamtsverbindungsleitung hergestellt werden. Bei der Freigabe der Einrichtung, die im Vorwärtsgesprächsteil des Gesprächs benutzt wurde, bringt der Markierer auch die Relais 3 9SÖ und 39AS in der fernen Schaltersignalsteuer schaltung zum Abfall, indem er seine Kontakte 29WDC1-1 in Fig. 24 öffnet und die Erde von der Leitung 606 abtrennt. Der Abfall dieser Relais bringt auch den Auswahlmagneten in der fernen Vermittlungseinheit zum Abfall.
Wenn zwei Haltemagnete in der fernen Vermittlungseinheit unbeabsichtigt betätigt werden, wodurch das Doppelverbindungsrelais 43DC anspricht, dann blockiert das Relais 43DC die Betätigung des Haltemagnetprüfrelais 45IFIK und verhindert, daß dieses Relais dem Markierer mitteilt, daß Kreuzpunkte ordnungsgemäß in der fernen Vermittlungseinheit geschlossen wurden. Der Markierer beendet seinen Versuch diese Verbindung herzustellen und erzeugt ein geeignetes Fehlersignal.
Ferne Teilnehmerleitungen - fernvermittelt
Es sei nun angenommen, daß ein von einer fernen Vermittlungs einheit bedienter Teilnehmer ein Videotelefongespräch mit einem anderen Teilnehmer führen will, der von der gleichen fernen
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Vermittlungseinheit bedient wird, wodurch der Breitbandteil des Gesprächs über eine fernstelleninterne Schalterverbindungsleitung hergestellt wird, während der Gesprächsteil des Gesprächs über das Netzwerk des zentralen Vermittlungsamtes hergestellt wird.
Wie bereits im Zusammenhang mit der allgemeinen Beschreibung ausgeführt wurde, besitzt jede Sprach-Verbindungsleitungsschaltung ein Breitbandgegenstück. Im Falle von Internamtsverbindungsleitungen haben bestimmte dieser Leitungen ihr Breitbandgegenstück angeschlossen an den Breitband-Verbindungsleitungsverbinderschaltern im zentralen Vermittlungsamt, während andere Sprach-Internamtsverbindungsleitungen ihre Breitbandgegenstücke an Schaltern angeschlossen haben, die sich in der fernen Vermittlungseinheit befinden. Die Auswahl der entsprechenden Sprach- und Breitband-Internamtsverbindungsleitungen erfolgt durch die Dienstklasseninformation, die von der Lage der Sprach-Teilnehmerleitungseinrichtung abgeleitet wird und im Ursprungsregister während der Wählzeichenverbindung gespeichert wird. Im früheren Beispiel wurde die gerufene Station von dem Breitbandnetzwerk im zentralen Vermittlungsamt bedient und die Dienstklassenrelais 33CTO und 33CU0 wurden betätigt. Mit dieser Dienstklasse
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bewirkte der Empfang des örtlichen Amtscodes durch den Markierer, daß das Richfr ais 33RR1 ansprach, das dem Markierer Zugriff zu der Spracn-Internamtsverbindungsleitung gab, dessen Breitbandgegenstück an den Breitband-Verbindungsleitungsverbinder schaltern im zentralen Vermittlungsamt angeschlossen ist.
Stationen, deren Breitbanddienst von der fernen Vermittlungseinheit besorgt wird, haben eine andere Dienstklasse und im nun vorliegenden Beispiel wird angenommen, daß die Dienstklasse der rufenden Leitung bewirkt, daß die Relais 33CT0 und 33CU1 im Markierer ansprechen, wenn das Ursprungsregister einen Markierer belegt, nachdem der Teilnehmer seinen Wahlvorgang erledigt hat. Bei angezogenen Relais 33CT0 und 33CU1, ergibt sich ein Ansprechkreis für das Abschirmrelais 33Sl. Bei geerdetem örtlichem Amtscode und einem angezogenen Abschirmrelais 33Sl, ergibt sich ein Ansprechpfad für das "Richtungsrelais 33RR2. Dieses Relais gibt dem Markierer Zugriff zu einer Gruppe von Sprach-Internamtsverbindungsleitungen, deren Breitbandgegenstücke an der fernen Vermittlungseinheit angeschlossen sind, die den rufenden und gerufenen Teilnehmer bedient. Wenn das Richtungsrelais 33RR2 anzieht, schließt es einen leicht erkennbaren Ansprechpfad in Fig. 33 für das Relais 33RSW, das dem Markierer anzeigt, daß dieses ein entfernt vermitteltes
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Gespräch ist. Das Relais 33RSW verhindert mit seinen Kontakten 33RSW2 in Fig. 26, daß die Relais 26LSW und 26LSWR ansprechen.
Der Markierer prüft nun die entsprechende Verbindungsleitungsrichtung und belegt eine freie Verbindungsleitung auf eine bereits erläuterte Weise. Die Sprach-Internamtsverbindungsleitung, die für ein entfernt vermitteltes Gespräch benutzt wird, ist der Sprach-Internamtsverbindungsleitung ähnlich, die für ein örtlich vermitteltes Gespräch verwendet wird, so daß sie in der Figur nicht getrennt dargestellt zu werden braucht. Stattdessen sei angenommen, daß die Verbindungsleitung 115A nun einer Breitband-Schalter Verbindungsleitung 108WB in Fig. 42 in der fernen Vermittlungseinheit zugeordnet ist, und zwar über eine Schaltung, die in Fig. mit gestrichelten Linien dargestellt ist.
Nachdem die freie Sprach-Internamtsverbindungsleitung belegt wurde, belegt der Markierer eine Nummerngruppe, um die gerufene Fernsprechnummer in die Lage einer Einrichtung im Sprach-Teilnehmerleitungsverbindungsrahmen zu übersetzen. Im vorliegenden Beispiel sei weiter angenommen, daß das Gespräch von der Station 101 ausgeht und an die Station 102 gerichtet ist. Die gerufene Teilnehmernummer für die Station 102 wird in die Teil-
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nehmerleitungsverbinderrahmennummer., Stangengruppe, Brückengruppe und Stangenliste übersetzt, und der Markierer benutzt diese Information, um den Sprach-Teilnehmerleitungsverbinderrahmen zu belegen. Bei einem örtlich vermittelten Gespräch, das eine entfernte Leitung erfordert, wird die Lage der gerufenen Leitung ebenfalls zu der Breitband-Teilnehmerleitungssteuer sehaltung übertragen.
Obwohl bei einem entfernt vermittelten Gespräch keine Verbindungen an den Breitband-Teilnehmerleitungsverbinderschaltern und Breitband-Verbindungsleitungs verbinder schalter hergestellt werden, erhält der Markierer Zugriff zu der Breitband-Fernsehaltersignalsteuerschaltung über den Breitband-Verbindungsleitungsverbinderanschluß und Breitband-Teilnehmerleitungsverbinderanschluß. Wenn der Markierer den Sprach-Verbindungsleitungs verbinder rahme η belegt, belegt er daher auch den entsprechenden Breitband-Verbindungsleitungsverbinder und betätigt die Relais 8MA und 8MB. Wenn diese Relais angezogen sind, wird die Erde über den Breitband-Verbindungsleitungsverbinderanschluß und die Leitung 801 an das Prüfrelais 28WTFK im Markierer angelegt. Dieses Relais spricht an. Die Ansprechkreise für diese Relais wurden früher bereits verfolgt und brauchen daher nicht mehr wiederholt zu werden.
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Es sei jedoch erwähnt, daß sich in der internen Schalterleitung der fernen Vermittlungseinheit kein Relais befindet, das dem Relais 5F in der Breitband-Verbindungsleitung 115WB entspricht. Das Relais 8T spricht in diesem Breitband-Verbindungsleitungsverbinderanschluß nicht an, wie es durch die Abfallbedingung des Prüfrelais 28TSK im Markierer angegeben wird.
In ähnlicher Weise betätigt der Markierer den Breitband-Teilnehmerleitungsverbinderanschluß, so daß die Relais 7MA, 7MB, 7MC und 7MD ansprechen. Diese Relais bewirken, daß das Breitband-Teilnehmerleitungsverbindungsrahmenprüfrelais 25WLFK in der bereits früher erläuterten Weise anspricht.
Wie bei den örtlich vermittelten Gesprächen, die eine ferne Leitung erfordern, wird auch die Lage der gerufenen Teilnehmerleitung zu der Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung übertragen, die bewirkt, daß die Relais 37RA, 37RB und 37RC in der Breitband-Fernschaltersignalsteuerschaltung ansprechen. Bei örtlich vermittelten Gesprächen jedoch legt das Relais 37RB die Buchsenleitungen von bis zu zehn fernen Verbindungsleitungen an die Wicklungen der Relais 24WLT0-24WLT9, so daß der Markierer den Belegt~/Frei-Zustand der fernen Verbindungsleitungen prüfen kann. Da ferne Verbindungsleitungen für ein entfernt ver-
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mitteltes Gespräch nicht verwendet werden, unterbrechen die Kontakte 33RSW4 in Fig. 27 die Ansprechkreise für die entfernten Verbindungsleitungsprüfrelais 24WLT-.
So wird nun ein Ansprechkreis für das Breitband-Totalprüfrelais 29WTK geschlossen. Dieser Stromkreis hat folgenden Verlauf: Batterieanschluß, Wicklung dieses Relais, Kontakte 25WLFK-2, 28WTFK-2, 32WCK-2, 24VWC-3, Arbeitskonatkte 33RSW-10, Unterbrechungskontakte 26LSW-T und 25LWL-3, Arbeitskontakte 26RWL-10, Leitung 2900 nach Fig. 3 0, Unterbrechungskontakte 29WMS1-3 und 26RUK-4 und schließlich Erdanschluß.
In früheren Beispielen von örtlich vermittelten Gesprächen bewirkte der Anzug des Relais 2 9WTK den Beginn der Breitband-Kanalauswahl des Merkierers. Bei einem abgefallenen Relais 26LSW bei einem entfernt vermittelten Gespräch sind dessen Kontakte 26LSW-4 in Fig. 31 geöffnet und die Breitband-Kanalauswahl wird blockiert. Der Markierer fährt noch mit der Auswahl eines Sprach-Kanals in der bereits vorher erläuterten Weise fort.
Das Relais 29WTK schließt einen Ansprechstromkreis für das Relais 39FB in der fernen Schaltersignalsteuer schaltung über
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folgenden Strompfad: Erdanschluß, Kontakte 29WTK-3 in Fig. 26, Kontakte 33RSW-3, Relaiswicklung 26XFR, Kontakte 26WONX-6, 21FDK-4, RVT-2, Leitung 2601 im Kabel 8-26 nach Fig. 8, Kontakte 8MB-2, Leitung 806 nach Fig. 3 9, Relaiswicklung 39FB in der fernen Schalter signalsteuer schaltung und schließlich Batterieanschluß. Wenn das Relais 39FB anspricht, ergibt sich folgender Strompfad: Erdanschluß, Kontakte 12F-11 in der Sprach-Internamtsverbindungsleitung, Leitung 1203 über Kontakte 39FB-1, Element FBO, Kreuzverbindung 3 903, Element BS9 und Relais wicklungen 39S9 und 39BS. Es sei an die Beschreibung des örtlich vermittelten Gesprächs erinnert, bei dem eine ferne Teilnehmerleitung benutzt wurde, insofern, als die Betätigung eines der Relais 39S- und entweder Relais 3 9AS oder 39BS bewirkte, daß codierte Auswahlmagnetsignale zu der fernen Vermittlungseinheit übertragen wurden. In der fernen Vermittlungseinheit wurden diese Signale decodiert und der entsprechende Auswahlmagnet betätigt. In diesem Beispiel wird ein Auswahlmagnet in einem der B-Schalter betätigt, der dem gerufenen Ende der Internamtsverbindungsleitung zugeordnet ist.
Nachdem das ferne Auswahlmagnetprüf relais 3 ORSMK im Markierer anzieht, spricht auch das Relais 29WHS1 an und beginnt mit
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dem Anzug des Haltemagnet en 43LAH0, das das Video gerät 102VS bedient. Bei entfernt vermittelten Gesprächen werden die Durchgangsprüfungen und falsche Kreuzungs- und Erdprüfungen ausgelassen. Das Relais 29WDC1 spricht über folgende Verbindung an; Batterieanschluß, eigene Wicklung, Kontakte 3ORDCK-8, 33RSW-12, 28WLC-8 und Erdansehluß. Das Relais 2 9WDC1 wirft das Relais 26W0NX ab., das seinerseits die Relais 3 9PB und 3 9S9 in der fernen Schaltersignalsteuereinheit abwirft. Das Relais 29WDC1 wirft auch die Relais 3 9T0 und 39U0 in der gleichen Schaltung ab. Bestimmte andere Relais, die im Vorwärtsteil des Gesprächs benutzt wurden, fallen, wie früher erläutert wurde, ab, und der Markierer ist bereit, den Rückwärtsteil des Gespräches zu verarbeiten, bei dem Kanäle zwischen den Breitband- und Sprach-Internamtsleitungen in der rufenden Station hergestellt werden.
Die Operation des Markierers während des Gesprächrückteils des Gesprächs ist im wesentlichen die gleiche, wie sie vorher bereits beschrieben wurde, mit der Ausnahme, daß das Relais 2IPAK im Markierer anspricht, wenn das Relais 33RSW angezogen ist. Das Relais 3 9PA in der fernen Schaltersignalsteuerschaltung spricht an, um die Auswahlmagnetinformation, die dem rufenden
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Ende der fernen internen Breitband-Schalterverbindungsleitung zugeordnet ist, zu der fernen Vermittltmgseinheit zu übertragen»
Wenn der Markierer das Relais 12F in der Sprach-Internamtsverbindungsleitung abwirft, nachdem die Verbindung zu dem rufenden Teilnehmer hergestellt wurde, wird die Spannung der Batterie mit niedrigerem Widerstand über die Leitung 1204 zu der fernen Intern-Breitband-Schalterverbindungsleitung in Fig. übertragen, um das Relais 42VSSA zum Ansprechen zu bringen. Das Relais 42VSSA betätigt das Relais 42VSS, das ein Videoüberwachungssignal zu beiden Stationen überträgt, um die Videogeräte an diesen Stationen einzuschalten. Die gerufene Station wird über die Sprachverbindung mit einem bestimmten Klingelzeichen gerufen. Wenn der gerufene Teilnehmer antwortet, wird das Klingeln ausgelöst und das Relais RC in der Sprach-Internamtsverbindungsleitung spricht an, um die Relais 42VSSA und 42VSS in der Breitband-Ferninternschalterverbindungsleitungsschaltung abzuwerfen. Wenn das Relais 42VSS abfällt, trennt es das Videoüberwachungssignal von der Breitbanverbindung ab und stellt eine Vierdraht-Übertragungsleitung zwischen der rufenden und gerufenen Videostation her.
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Anpassungsfehler
Es sei aus der vorhergehenden Beschreibung nun daran erinnert, daß sowohl der Sprach- als auch der Breitband-Übertragungskanal zu dem Vermittlungsamt aus einer Anzahl von ■Verbindungsleitungen bestand und daß ein Kanal nur frei war, wenn alle Komponenten des Kanals frei waren. Wenn umgekehrt irgendeine Komponente eines Kanals belegt war, konnte dieser Kanal nicht für die Verbindung der Teilnehmerleitungen und der ausgewählten Amtsverbindungsleitungen benutzt werden. Im Falle eines Anpassungsfehlers, d.h., wenn alle Kanäle zwischen den Teilnehmer leitungen und den Amtsverbindungsleitungen, die zu verbinden sind, belegt sind, können andere Schritte bezüglich bestimmter Gespräche unternommen werden.
In Fig.30 ist beispielsweise ein Teil der Schaltung dargestellt, die benutzt wurde, um eine freie ferne Verbindungsleitung zu der fernen Vermittlungseinheit auszuwählen. Wenn alle fernen Verbindungsleitungen zwischen der fernen Vermittlungseinheit und dem Breitbandnetzwerk des zentralen Vermittlungsamtes belegt sind, dann spricht das Relais 3OWLKB an. Da keine anderen Verbindungsleitungen zwischen der fernen Vermittlungseinheit und dem zentralen Vermittlungsamt vorhanden sind, können keine
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anderen Schritte unternommen werden und das Relais 3OWLKB betätigt das Relais 22FMP direkt. Der Ersatz eines anderen Teilnehmerleitungs- oder Verbindungsleitungsschalters ist bei dieser Art von Gespräch nicht möglich und ein Überlaufzeichen (Setztzeichen) wird zu dem rufenden Teilnehmer zurückübertragen.
Wenn der Markierer keinen freien Kanal im Breitbandnetzwerk des zentralen Vermittlungsamtes auswählen kann, dann spricht das Relais 3IWFMP an. Bei einem Gespräch, das eine örtliche Teilnehmerleitung erfordert und bei dem das Relais 25LWL angezogen ist, ergibt sich ein leicht zu überblickender Ansprechkreis für die Betätigung des Relais 22FMP, welches bewirkt, daß der Markierer erneut anläuft und eine andere Amtsverbindungsleitung aufgreift in der Hoffnung eine Amtsverbindungsleitung auswählen zu können, die mit der Teilnehmerleitung über einen freien Kanal verbunden werden kann. Wenn das Gespräch eine ferne Teilnehmerleitung erfordert, zieht das Relais 25LWL nicht an und das Ansprechen des Relais 22FMP über die Kontakte 31WFMP-1 wird solange verzögert, bis das Relais 30WLA anspricht, wodurch angezeigt wird, daß ferne Verbindungsleitungen verfügbar sind. Daher muß, bevor der Markierer wieder anläuft,
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bei abgehenden Gesprächen, die einem Breitbandfehier Rechnung tragen, für die Anpassung das Relais 25LWL betätigt werden, das angibt, daß eine örtlich angeschlossene Teilnelmierleitung oder es muß das Relais 3OWLA betätigt werden, das angibt, daß e.ine ferne Verbindungsleitung ausgewählt wurde.
In ähnlicher Weise müssen entweder die Kontakte 30WLA-6 oder 25LWL-6 betätigt werden, wenn der Markierer einen Anpassungsfehler im Sprachnetzwerk in Rechnung stellt, während er ein Breitbandgespräch verarbeitet. Dieses verhindert, daß der Markierer störende andere Tätigkeiten aufnimmt, wie beispielsweise der Versuch bei einer Sprach-Fehleranpassung wieder anzulaufen, während er auch versucht auf den Überlauf weiterzugehen, wenn alle fernen Verbindungsleitungen belegt sind.
Breitband-Belegung
Jede Teilnehmerleitung mit Breitbanddienst besitzt ein magnetisch verriegelbares Relais, das dieser fest zugeordnet ist. Die Verriegelungsrelais werden zur Anzeige dafür benutzt, daß die Breitband-Teilnehmerleitung für Wartungszwecke belegt wurde, ohne daß die entsprechende Fernsprechteilnehmerleitung gesperrt
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wurde, die für den Spraehteil von Video-Telefongesprächen benutzt wird. Die VerriegelungsrelaiH liegen entweder in An- Breitband-Teilnehmerleitung^ s teuer schaltung für die T ei Ine h met· Hitungen, die von dem EJreitbandnetzwerk dea zentralen Vermittlungsamtes bedient werden oder in der fernen Schalterf-ügimisteuerschaltung für die Breitband-Teilnehmerleitungeh, die von einer fyrnen Vermittlungseinheit bedient werden.
Die Belegungsverriegelungsrelais werden von dem Markierer unter der Maßgabe eines Hauptprüfungsrahmens gesteuert, Der Hauptprüfungsrahmen ist eine Einrichtung, die dem Wartungspersonal gestattet, verschiedene Gespräche zu simulieren und er führt viele Prüfungen der Einrichtung durch. In dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Haiiptprüfrahmen als Blockdiagramm dargestellt, um die Zeichnungen zu vereinfachen. Seine Schaltung ist im allgemeinen bekannt, so daß auf deren Erläuterung hier verzichtet werden kann.
Wenn es notwendig wird, den Breitbandteil einer Teilnehmerleitung zu belegen, wird ein Prüfgespräch vom Hauptprüfrahmen aus eingeleitet. Durch die Betätigung verschiedener Tasten am Prüfrahrnen kann das Wartungspersonal bestimmte Einheiten der Ein-
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richtung auswählen, die bei dem Prüfgespräch zusätzlich zur Identifizierung der Lage der Teilnehmerleitung der Breitbandleitung, die belegt werden soll, benutzt werden sollen. Für ein Prüfgespräch dieser Art ziehen die Markiererprüfrelais 34MT43 und 34MT44 in dem ausgewählten Markierer an und legen zahlreiche Prüfleitungen von dem Markierer an den Prüfrahmen an. Darüber hinaus verhindert das Relais 34MT44 in einer Schaltung, die nicht dargestellt ist, daß irgendeine Verbindung aufgebaut wird. In Fig. 24 stellen die Kontakte 34MT44-6 einen leicht erkennbaren Ansprechkreis für das Breitband-Verifizierungsklassenrelais 24VWC her. In der Fig. 34 sprechen die Relais 34VLB, 34VLR«der 34VLO an, und zwar in Abhängigkeit von der Betätigung einer der Tasten Kl1 K2 und K3 am Hauptprüfrahmen. Für das vorliegende Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß die Breitband-Teilnehmerleitung angestellt und belegt werden soll, und deshalb zieht das Relais 3 4VLB im Markierer an, wenn der Markierer von dem Hauptprüfrahmen angesteuert wird.
Der Markierer fährt damit fort das Gespräch zu verarbeiten, das vom Hauptprüfrahmen iniziert wurde, bis zu dem Punkt, an dem der Markierer die Belegt-/Frei-Bedingung der Breitband-Teilnehmerleitung prüft. Es sei weiter angenommen, daß die
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Breitband-Teilnehmerleitung ursprünglich frei ist. Daher zieht das Relais 25WCV, wie früher erläutert wurde, an. Wenn dies der Fall ist, wird ein Ansprechkreis für das Relais 34MEC in Fig. 34 geschlossen. Dieser Ansprechkreis hat folgenden Verlauf: Relaiswicklung 34MDC, Unterbrechungskontakte 34TMB-3, 34MBCK-9, Arbeitskontakte 34VLB-2, Unterbrechungskontakte 34VLR-10, 34VLO-12, Arbeitskontakte 25WCV-4, 34MT44-8 und Erdanschluß. Das Relais 3 4MBC öffnet seine Unterbrechungskontakte 34MBC-2 in Fig. 24, um den Ansprechkreis für die Relais 24WLBT und 24WLIT aufzutrennen. Wenn das Relais 24WLIT abfällt, öffnen sich seine Arbeitskontakte 24WLIT-5 in Fig. 25 und werfen das Relais 25WCV ab. Hierdurch ergibt sich ein Ansprechkreis für die Relais 36MBC0 bis 3 6MBC 7 in der Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung oder für die Relais 38MBC0 bis 38MBC7 in der entfernten Schaltersignalsteuerschaltung, abhängig davon, ob die Teilnehmerleitung, die belegt gemacht werden soll, von dem Breitbandnetzwerk des zentralen Vermittlungsamtes oder einer fernen Vermittlungseinheit bedient wird. Wenn angenommen wird, daß die der Station 104 zugeordnete Breitband-Teilnehmerleitung belegt werden soll, sprechen die Relais 36MBC0 bis 3 6MBC 7 über den folgenden Strompfad an·
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Batterieanschluß, Wicklung der genannten Relais, Kontakte 36L0C-1, Leitung 3607 im Kabel 6-36 nach Fig. 6, Kontakte 7MB-4, Leitung 609 im Kabel 6-25 nach Fig. 25, Arbeitskontakte 34MT44-10, 34MBC-1 und 34TMB-6, Unterbrechungskontakte 25WCV-3 und schließlich Erdanschluß. Die Relais 36MBC0 bis 3 6MBC7 stellen folgenden Strompfad her; Erdanschluß, Leitung 3608, Kontakte 7MD-5, Leitung 610, Kontakte 34MT43-10, Wicklung des Relais 25MBCK und schließlich Batterie ans chluß. Das Relais 25MBCK spricht an und gibt dem Markierer auf diese Weise Kund, daß die 36MBC-Relais in der Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung angesprochen haben.
Mit seinen Kontakten 36MBC0-3 trennt das Relais 36MBCO die Wicklung des Teilnehmer leitungshaltemagneten von der Leitung 3504 ab und verbindet die Wicklung des Verriegelungsrelais 35MBC00 mit dieser Leitung 3504. Das andere Ende der Wicklung des Relais 35MB00 wird mit dem Erdanschluß verbunden, und diese Erde betätigt das Relais 24WLBT im Markierer. Der Anzug des Relais 24WLBT bei einem Dienstgespräch gibt an, daß die Breitband-Teilnehmerleitung belegt ist, infolge eines Prüfgesprächs. Der Markierer interprätiert den Anzug des Relais 24WLBT als eine Angabe darüber, daß das Verriegelungsrelais
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an den Stromkreis angeschlossen und für eine Betätigung bereit ist. Relais, wie beispielsweise 35MBOO werden betätigt und freigegeben durch Anlegen von Potentialen verschiedener Polarität und werden angezogen gehalten von einem Permanentmagneten (nicht dargestellt). Wenn Relais 24WLBT anspricht, schließt es seine Kontakte 24WLBT in Fig. 34, um einen Stromkreis für den Anzug des Relais 34SMB zu schließen. Dieser Stromkreis hat folgenden Verlauf: Batterieanschluß, Relaiswicklung 34SMB, Arbeitskontakte 24WLBT, 25MBCK und Erde über den zuvor verfolgten Pfad.
In Fig. 24 wird nun ein positives Potential von 13OVOLT über den Widerstand VLB, Unterbre ^hungskontakte 34VLR-8, Arbeitskontakte 34VLB-1, Unterbrechungskontakte 34TMB-9, Arbeitskontakte 34SMB-2, 34MT43-3, Unterbrechungskontakte 29WHS1-10, Arbeitskontakte 33HCT0-3, Leitung 606 und den vorher verfolgten Kreis an die Leitung 3504 angelegt, um das Verriegelungsrelais 35MB00 zu betätigen. Bei angezogenem I·,el"is 24WLBT ist auch der Pfad für den erneuten Anzug des Relais Ü3WCV hergestellt. Wenn das Relais 25WCV anzieht, öffnet es den Haltekreis für das Relais 24WLBT, das abfällt und hierdurch auch das Relais 2 5WCT abwirft^
Bei abgefallenen! Relais 25WCV und angezogenem Relais 34SMB, betätigt die Erde in den Kontakten 34MT44-8 das Relais 34TMB. Dieses Relais öffnet seine Kontakte 34TMB-6 in Fig. 25, um die Relais 35MBC0 bis 3 5MBC7 abzuwerfen, und wenn diese Relais abfallen, fällt auch das Relais 25MBCK im Markiere-^ ab. Das Relais 35MBC0 trennt die Wicklung des Verriegelungsrelais von der Leitung 3504 ab und legt den Teilnehmerleitungshalte magneten wieder an diese Leitung.
Mit seinen Kontakten 34TMB-9 trennt das Relais 34TMB das positive Potential von 130 Volt wieder von der Prüfleitung ab, die SiCh4 zu dem Breitband-Haltemagneten erstreckt und legt diese Prüfleitung wieder an die Wicklungen der Relais 24WLBT und 24WLIT an. Das Relais 25WMB zieht nun über folgenden Ansprechkreis an; Negativer Pol der Batterie, Kontakte 24VWC-5 in Fig. 24, Wicklungen der Relais 24WLBT und 24WLIT, Unterbrechungskontakte 25MBCK-10, Ärbeitskontakte 34SMB-2 und 34MT43-3, Unterbrechungskontakte 29WHS1-10, Arbeitskontakte 33HGT0-8, Leitung 606, Kontakte 7MD-1, Leitung 3501 nach Fig. 35, Kontakte 36WVF0-1, Kreuzverbindung 3500, Leitung 3504, Unterbrechungskontakte 36MBC0-3, und 36MT0-1, Arbeitskontakte 35MB00-1, Leitung 3505 im Kabel 6-36 nach Fig. 6,
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Kontakte 7NC-2, Leitung 617 im Kabel 6-25 nach Fig. 25, Relais wicklung 2 5WMB und Widerstand WMB und schließlich Erdanschluß. Das Relais 24WLBT spricht jetzt aber noch nicht an.
Wenn das Relais 25WMB anspricht, läßt es auch das Verifizierungsrelais 25WCV anziehen. Dadurch wird die Erde über die Leitung VTS an den Hauptprüfrahmen angelegt, wodurch der Zustand des magnetisch verriegelnden Relais angegeben wird. Der Hauptprüfrahmen signalisiert dann den Markierer sich abzutrennen.
Um die Wartungsbelegtbedingung von einer Breitband-Teilnehmerleiiung wieder abzutrennen, wird ein ähnliches Prüfgespräch getätigt und die Taste K2 betätigt, um das Relais 3 4VLR zum Anzug zu bringen. Daraufhin finden ähnliche Markiereroperationen statt, mit der Ausnahme, daß ein negatives Potential von 48 Volt zu dem Verriegelungsrelais übertragen wird, um dieses abzuwerfen. Wenn das Verriegelungsrelais abgefallen ist, wird der Hauptprüfrahmen über die Leitung VTR davon unterrichtet und der Markierer wieder freigegeben.
Wenn eine Breitband-Teilnehmerleitung belegt wird, wie es durch die Anzugsbedingung des ihr zugeordneten magnetischen Ver-
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riegelungsrelais MB- angezeigt wird, dann wird die Teilnehmerleitung für alle Dienstgespräche belegt sein, wie es durch die Betätigung des Relais 25WMB angezeigt ist. Im Belegungsfalle kann die Breitband-Teilnehmerleitung vom Hauptprüfrahmen dadurch geprüft werden, daß die Wartungsprüfbedingung übergangen wird. Unter diesen Umständen bewirken die Prüf ge spräche, die vom Hauptprüfrahmen ausgehen, wenn die Taste K3 betätigt ist, die Betätigung des Video-Übergehrelais 34VL0. Mit seinen Kontakten 34VLC-10 in Fig. 25 stellt das Relais 34VL0 folgenden Stromweg her: Erdanschluß, Leitung 2503, Kontakte 7MC-1, Leitung 611 nach Fig. 36, Kontakte 36L0C-2, Relaiswicklung 36 MTO bis 36MT7 in der Breitband-Teilnehmerleitungssteuerschaltung oder ähnliche Relais in der Fernschalter signalsteuer schaltung. Die betätigten Kontakte des Relais 36MT- überbrücken die Kontakte der Verriegelungsrelais und der Breitband-Teilnehmerleitungshaltemagnet und seine zugeordnete Teilnehmerleitung können geprüft werden.
Es ist verständlich, daß anstelle der elektromechanischen Koordinatenschalter in den Netzwerken auch andere Einrichtungen für die Durchschaltung von Kreuzpunkten verwendet werden können.
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Ferner kann auch in Abhängigkeit von anderen Verkehrsverhält nissen die Zahl der Stufen in den Netzwerken geändert werden,
um eine vernünftige Bedienung zu ermöglichen.
Obwohl die Erfindung anhand von Internamtsgesprächen erläutert wurde, ist die prinzipielle Einrichtung auch für Fernverkehr geeignet.
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Claims (9)

Patentansprüche
1.) Nachrichtenvermittlungssystem, bestehend aus einer Anzahl von Teilnehmer Stationen, von denen jede ein Sprachgerät und ein Breitbandgerät besitzt und aus einem zentralen Vermittlungsamt zur Verbindung der Teilnehmer Stationen, dadurch gekennzeichnet, daß Breitbandkonzentratoren (125; Fig. IA, B) zwischen den Teilnehmerstationen (101-104) und dem zentralen Vermittlungsamt (105, 130, 132, 133,134) zur Verbindung einer größeren Anzahl von Breitbandgeräten mit einer kleineren Anzahl von Übertragungsleitungen (119) zu dem zentralen Vermittlungsamt eingeschaltet sind und daß eine Steuereinrichtung (140) im zentralen Vermittlungsamt vorgesehen ist, die von den Teilnehmerstationen für die Herstellung von Verbindungen (150, 141, 151) zu bestimmten Teilnehmerstationen nur über das zentrale Vermittlungsamt und für die Herstellung von Verbindungen (150, 141, 151, 119, 106, 111) zu bestimmten Teilnehmerstationen gleichzeitig sowohl über das zentrale Vermittlungsamt, als auch über die Konzentratoren, selektiv gesteuert wird.
2. Nachrichtenvermittlungs system nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte Breitbandgeräte (103VS; Fig. IA, B)
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direkt mit den Anschlüssen des zentralen Vermittlungsamtes und andere (101 VS) direkt mit den Anschlüssen der Konzentratoren verbunden sind und die Steuereinrichtung eine Einrichtung (138) zur Peststellung des Anschlußortes des Breitbandgerätes der gerufenen Teilnehmerstation und eine Einrichtung zur selektiven Betätigung der entsprechenden Abschnitte des Vermittlungsnetzwerkes und Konzentratoren zur Herstellung einer Verbindung zu dem Breitbandgerät der gerufenen Teilnehmerstation enthält.
3. Nachrichtenvermittlungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Vermittlungsamt Sprachvermittlungseinrichtungen (105,130; Fig. IA1B) für die Verbindung der Sprachgeräte -und Breitbandgerätevermittlungseinrichtungen (132,133, 134) für die Verlängerung der Verbindungen über die Übertragungsleitungen (119) zu den Breitbandgeräten, und daß ferner die Steuereinrichtung Einrichtungen (28NW), die auf ein erstes Signal eines rufenden Sprachgerätes nur für die Betätigung der Sprachvermittlungseinrichtungen ansprechen und weitere Einrichtungen (33PP1 28WBl) besitzen, die auf ein zweites Signal des rufenden Sprachgerätes für die gleichzeitige Betätigung von sowohl den Vermittlungseinrichtungen, als auch den Konzentratoren, ansprechen.
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-flüT
4. Nachrichtenvermittlungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentratoren (125; Fig. IA, B) eine erste Gruppe von Anschlüssen (vertikale Kontakte des Schalters AO in Fig. 41), die mit den Breitbandgeräten verbunden sind und eine zweite Gruppe von Anschlüssen, (horizontale Kontakte des Schalters AO in Fig. 41) besitzen, die in ihrer Zahl geringer sind, ' als die Zahl der Anschlüsse der ersten Gruppe und mit den Verbindungsleitungen (119) und fernen Vermittlungseinrichtungen (43LAH0, 43LA00,...) zur Verbindung der ersten und zweiten Gruppe von Anschlüssen zusammengeschaltet sind.
5. Nachrichtenvermittlungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung bestimmter Konzentrator anschlüsse der zweiten Gruppe zur Herstellung einer Zwischenkonzentratorverbindung eine Einrichtung (108WB) vorgesehen ist.
6. Nachrichtenvermittlungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Vermittlungsamt ferner eine Einrichtung (138; Fig. IA, B) zur Identifizierung des Konzentratoranschlusses der ersten Gruppe, der einer bestimmten Teilnehmer station zugeordnet ist und zur Übertragung (39S0-3 9S9) eines ersten Signals, das den bestimmten Anschluß der ersten Gruppe
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identifiziert, zu den fernen Vermittlungseinrichtungen vorgesehen
7» Nachrichtenvermittlungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuereinrichtung des zentralen Vermittlungsamtes Einrichtungen (24WLT0-24WLT9) zur Auswahl einer freien Übertragungsleitung und zur Übertragung (39U0-39U9, 39T0, 3 9T7) eines zweiten Signals, das den Konzentrator der zweiten Gruppe identifiziert, der mit ausgewählten Verbindungsleitungen verbunden ist, zu den fernen Vermittlungseinrichtungen, vorgesehen ist.
8. Nachrichtenvermittlungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Honzentratoren (125; Fig. IA, B) Einrichtungen (44S0, 44S1, 46T0, 46U0, . . .) aufweisen, die auf die ersten und zweiten Signale zur Betätigung der fernen Vermittlungseinrichtungen ansprechen.
9. Nachrichtenvermittlungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die fernen Vermittlungseinrichtungen eine Schaltmatrix, die mindestens eine erste und zweite Gruppe sich
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schneidender Koordinaten aufweist, von denen jede einer bestimmten der ersten und zweiten Gruppe von Anschlüssen entspricht und ferner Einrichtungen (43SMK, 45HMK) besitzen, die wirksam werden, wenn eine der Koordinaten für die Übertragung eines Betätigungssignals zu den Steuereinrichtungen betätigt wird.
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Af
Leerseite
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