DE2128744C3 - Verfahren zur Massenkultivation von Zellen und Geweben - Google Patents
Verfahren zur Massenkultivation von Zellen und GewebenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Massenkultivation von Zellen und Geweben.
Für viele biochemische zellphysiologische und auch klinische Fragestellungen wie beispielsweise Untersuchungen
von Arzneimitteln, Austestung von Geweben für die Transplantation ist die Kultivation von Zellen
und Geweben über längere Zeiträume notwendig. Für viele Fragen der Zellphysiologie wie etwa Untersuchungen
über das Wachstum von benignen und malignen Zellen ist es erforderlich, Parallelansätze durchzuführen,
bei denen bestimmte Parameter wie beispielsweise der pH-Wert, der Sauerstoff- und Kohlendioxyddruck
geändert werden. Die Kultivation von Gewebekulturen unter Veränderung des Sauerstoff- und Kohlendioxyddrucks
durchzuführen, wäre sehr wichtig, da sich die ki-vitro-Kultivationsmethoden wesentlich mehr den
Bedingungen im Organismus annähern müssen, als es bisher der Fall ist. Viele Zellen und Gewebe haben
beispielsweise völlig unterschiedliche Sauerstoffdruckbedingungen im Organismus.
In dem lebenden Menschen oder Tier bewirkt eine
Reihe physiologischer Rückkopplungsmechanismen, daß der Kohlendioxyddrudk und der Sauerstoffdruck In
der Zellumgebung bei einem bestimmten Wert gehalten werden. Bei den bekannten Verfahren zur Zellkultivation
kann man diesen Zustand nicht nachahmen.
Obgleich man bei den bekannten Verfahren den pH-Wert des Mediums genau messen kann und ihn
sogar elektronisch regulieren kann, macht man von dieser Möglichkeit kaum Gebrauch, da dies bei den
bekannten Verfahren schwierig ist und einen komplizierten Arbeitsaufwand erfordert Verfahren, um den
Sauerstoff- und Kohlendioxyddruck in einer Zellschicht zu messen und beim Wachstum von Gewebekulturen zu
kontrollieren, sind in der Literatur noch nicht beschrieben.
Weiche Wirkung der Kohlendioxyddruck auf die Vorgänge beim Kultivieren von Zellen hat, ist nicht
genau bekannt Beispielsweise nimmt man an, daß Proteincarbamate gebildet werden. Es ist jedoch
bekannt, daß Sauerstofürucke, die größer sind als der
Sauerstoffdruck in der Luft, d. h. hyperbarische Drucke,
für das ganze Tier tödlich sind und daß ebenfalls die Gewebe absterben und daß erhöhtes Tumorwachstum
auftreten kann. Um diese Zusammenhänge näher zu untersuchen, besteht daher ein Bedarf nach einfachen
Verfahren zur Massenkultivation von Zellen und Geweben unter automatischer Kontrolle des Sauerstoffdrucks
und des Kohlendioxyddrucks.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Massenkultivation von
Zellen und Geweben unter automatischer Kontrolle des Sauerstoffdrucks und des Kohlendioxyddrucks zu
schaffen.
Aus der DE-AS 14 67 779 sind zur Züchtung von Mikroorganismen Hüllen aus Kunststoff bekannt die
luftdurchlässig, aber für den Nährboden undurchlässig sind. Das Material muß thermoplastisch und durchsichtig
sein, um von außen beobachtet werden zu können. Zur Massenkultivation von Zellen und Geweben eignen
sich diese Behälter nicht, da Zel'.en und Gewebe auf diesen Folien nicht anwachsen. Außerdem wird dort
nicht gelehrt, wie es möglich ist, die Sauerstoff- und Kohlendioxiddrucke zu regeln, um die Bedingungen im
Organismus zu simulieren.
Aus der DE-OS 20 24 763 ist ein Verfahren zum großtechnischen Züchten lebender Zeilen bekannt unter
Verwendung einer Vielzahl von Kolonnen, die an den Enden durch Sammelrohre miteinander verbunden sind
und mit veränderlicher Geschwindigkeit rotieren
4r, gelassen und gekippt werden können. Dort wird auch
angegeben, daß es möglich sei, den pH-Wert in den Kolonnen zu messen und das Verhältnis von Sauerstoff
oder Luft zu Kohlendioxid entsprechend zu verändern oder gepuffertes Kulturmedium zuzuführen, um den
pH-Wert einzuhalten. r-Jachteil dieses Verfahrens ist es,
daß auch hier nicht angegeben wird, wie die kritischen Bedingungen im Organismus simuliert werden können
und daß dieses Verfahren einen hohen Raumbedarf hat. Insbesondere aber wird nicht das Problem gelöst.
v, während der ganzen Züchtung die erwähnten Bedingungen
regeln zu können und dabei die Sterilität aufrechtzuerhalten.
Aus der DE-AS 16 17 284 ist eine Vorrichtung zum Züchten von Gewebekulturzellen bekannt, bei welcher
in einem Gefäß eine Anzahl Platten angeordnet ist und das Kulturmedium darin umlaufen gelassen wird.
Außerdem ist eine Begasungsleitung vorhanden. Durch sie kann ein steriles Gemisch aus Luft und Kohlendioxid
zugeführt Werden, um den nötigen Sauerstoff zur Verfugung zu stellen und den pH^Wert zu steuern. Da
durch diese Art der Gaszufuhr eine Turbulenz auftritt, die das Zellenwachstum stört, erfolgt das Umpumpen.
Diese Art der Gasversorgung führt jedoch in jedem
Falle zu einer Störung des Gewebewachstums und ermöglicht es nicht, ständig für die Einhaltung der
physiologischen Bedingungen zu sorgen. Außerdem tritt auch hierbei ein hoher Raumbedarf auf.
Die Erfindung hat sich ebenfalls die Aufgabe gestellt,
ein Kultivationsverfahren zu schaffen, gemäß dem man
zahlreiche parallele Ansätze durchführen kann, wobei sich die einzelnen Ansätze durch verschiedene Versuchsbedingungen
unterscheiden können.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Massenkultivation von Zellen und Geweben von
Menschen oder Tieren, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man unter Verwendung eines Behälters für
die Zellen, der aus einem Kunststoffilm besteht, der
biologisch völlig inert, gasdurchlässig, transparent, thermoplastisch, UV-Licht-durchlässig und an der
Innenseite chemisch so aufgerauht ist, daß er zur Haftung der Zeilen ausreichend hydrophil ist, den
Sauerstoffdruck in der Gasphase des Brutschranks mißt,
durch elektronische Rückkopplung ein Ventil steuert, wodurch der Sauerstoffdruck auf einem vorher
festgelegten Wert konstant gehalten wird, den pH-Wert
in dem Kulturmedium mit einer Elektrode Tiißt und, wenn der pH-Wert um mehr als 0,05 pH-Einheiten vom
eingestellten und gewünschten pH-Wert abweicht, ein
Einlaßventil für Kohlendioxid öffnet oder schließt, wodurch die Kohlendioxidzufuhr verstärkt oder vermindert
wird, bis der pH-Wert wieder den gewünschten Wert erreicht hat, wobei man, um den Sauerstoffdruck
konstant zu halten, in dem Maße, wie der Zufluß von Kohlendioxid erhöht oder erniedrigt wird, in reziproker
Weise durch ein entsprechend gekoppeltes Ventil den Stickstoffzufluß erniedrigt oder erhöht, den Kohlendioxiddnick
im Gasraum des Brutschranks mißt und, sobald der Druck einen bestimmten Wert überschreitet,
neues Medium zupumpt und das alte Medium entfernt
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendet man zur Durchführung von
Vielfachansätzen mehrere bewegliche Kulturkammern, die, außer wenn sie sich in der Kontrollposition
befinden, gasdicht sind. Bei dieser Ausführungsform legt
man in jede Kulturkammer einen oder mehrere Behälter, enthaltend Impfzellen und Kulturmedien und
führt jede Kulturkammer in einem bestimmten Zeitraum einmal durch die Kontrollposition, wobei man die
Kulturkammer in der Kontrollposition aus einzelnen, kontrollierten Sauerstoff-, Stickstoff- und Kohlendioxidquellen
begast, den Wasserdampfdruck durch Wasserdampfsättigung der eingeleiteten Gase konstant
hält und den Sauerstoffdruck, den Kohlendioxiddruck und den pH-Wert automatisch kontrolliert und gegebenenfalls
neues Kulturmedium zufügt und altes Kulturmedium en'sprechend entff rnt.
Überraschenderweise ermöglicht es das erfindungsgemäße Verfahren gegenüber den oben beschriebenen
bekannten Methoden pH-Wert, Sauerstoffdruck und Kohlendioxiddruck in der unmittelbaren Umgebung der
Zellen zu repeln und zu kontrollieren. Alle bisher bekannten Verfahren, die diese Parameter regulieren,
basieren auf sehr aufwendigen Perfusionssystemen. Wenn jedoch Schütte!- oder Rührvorrichtungen angewendet
werden, um Gradienten zu vermeiden, so entfällt damit die Möglichkeit, normale Zellen zu
kultivieren.
Als Filmmaterial für den Behälter kann man alle Sorten Kunststoffe verwenden, die die angegebenen
Eigenschaften besitzen. Besonders geeignet sind Fluor-Äthylen-Propylen-Miscbpolymerisate,
Polytetrafluor^ äthylen und Mischpolymerisate von Hexafluorpropylen
und Tetrafluoräthylen. Die Dicke des zur Herstellung der Kultivationsbehälter verwendeten Films ist unwesentlich,
solange die geforderten Eigenschaften vorlie-■ > gen. Gute Ergebnisse wurden mit Filmdicken zwischen
etwa 10 und 100 μπι erzielt. Die Filme werden chemisch
an der Innenseite aufgerauht, damit sie ausreichend hydrophil sind, daß die Zellen an ihnen haften. Aus dem
Film können mit einem einfachen Schweißgerät jede
in Sorte von Behältern angefertigt werden. Man kann
beispielsweise Taschen oder Schläuche oder Beutel beliebiger Größe und jeder Form anfertigen. Im
allgemeinen werden rechteckige Taschen verwendet, die z. B. eine Länge und Breite von 1 bis 200 cm und eine
Höhe von 0,5 bis 50 cm besitzen.
Da das Material, das zum Herstellen der Behälter
verwendet wird, UV-Licht-durchlässig ist, können die
Kuitivationsbehälter beispielsweise durch 10- bis 15minütige
UV-Bestrahlung sehr einfach sterilisiert werden.
Das Zellwachstum kann durch direkte visuelle
Kontrolle verfolgt werden. Die opt'rche Klarheit der
Behälter macht es aber auch mögücn, andere Methoden wie beispielsweise Mikrospektrophotometrie, Mikrospektrofluorometrie
und Mikrokinomatographie zu verwenden.
Die Zellen können nach Auffüllen des gesamten Systems mit Kultivationsflüssigkeit entweder an einer
Stelle eingeimpft werden, oder sie werden aus dem Flüssigkeitsreservoir zusammen mit der Kultivations
j» flüssigkeit zugepumpt Die Menge an verwendetem
Kultivationsmedium hängt davon ab, wie lange ohne Wechsel des Mediums kultiviert werden soll.
Werden die Zellen aus dem Flüssigkeitsreservoir mit zugepumpt, wird der Umpumpmechanismus anschlie-
j-> ßend für mehrere Stunden abgestellt, damit die Zellen
an den Behältern festwachsun können.
Nach der Kultivation können die Zellen aus den Behältern entnommen werden, indem man normale,
bekannte chemische oder enzymatische Verfahren, beispielsweise Trypsinbehandlung, verwendet Da die
Haftfähigkeit der Zellen auf dem aufgerauhten Filmmaterial zwar gut, aber bei weitem nicht so stark ist wie auf
Glas, können die Zellen durch vorsichtige mechanische Manipulation ohne Schädigung von dem Film abgezo-
4'> gen werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn sich eine
Monoschicht ausgebildet hat.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich auch zur Herstellung von Viren, Antibiotika, Hormonen und
Interferon, da die Massenkultivation von differenzierten
■so Zellen Voraussetzung für die Gewinnung dieser
Substanzen in vitro ist.
Die Behälter können weiterhin Zusätze wie Zellen, Viren, Bakterien, Antibiotika usw. enthalten. Die^e
Zusätze können entweder zusammen mit dem Kultur-
Y, rr-sdium eingefüllt werden, man kann sie aber auch
einfüllen, nachdem das Kulturmedium und die Impfzellen bereits in den behälter eingefüllt wurden. Beispielsweise
kann man diese Zusätze direkt durch den Film injizieren, wobei sich bei einer ganz kleinen Kanüle die
bo Einstichstelle von selbst wieder schließt, da der Film hinreichend plastisch ist. Bei Verwendung von größeren
Nadeln kann man die Einstichstelle durch ein steriles Klebeband verschließen.
Die Behälter können auch in größeren Einheiten mit sterilem Medium gefüllt werden und dann durch
Verschweißen in Untereinheiten gewünschter Größe und genau reproduzierbarer Form geteilt werden.
Gegebenenfalls können die Behälter bereits mit
Gegebenenfalls können die Behälter bereits mit
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Zellen für die spätere Kultivation beschickt sein. In
einem solchen Fall müßten die Behälter so aufbewahrt
werden, daß die Zellen nicht zerstört werden. Beispielsweise kann man die Behälter dann tiefgefroren
aufbewahren.
Man kann auch in die Behälter das gewünschte Kulturmedium abfüllen, die Behälter sterilisieren und sie
steril lagern, wodurch es möglich ist, immer gebrauchs^
fertige Behälter zur Verfügung zu haben. Diese Behälter können auch gegebenenfalls in üblichen Labors, wo ι ο
sterile Arbeitsplätze nicht vorhanden sind und wo ein steriles Arbeiten nicht möglich ist, direkt zum
Kultivieren von Zellen benutzt werden, da sie zwar gasdurchlässig sind, nicht aber für Flüssigkeiten oder
infektiöse Partikel durchlässig sind. Die Handhabung |5 solcher vorbereiteter Gewebekulturbehälter wäre sehr
einfach, da man die Impfkeime oder irgendwelche Zusätze in den Behälter, wie bereits erwähnt, injizieren
könnte, wobei es nur erforderlich wäre, eine eventuelle Einstichstelle kurz durch Abflammen zu sterilisieren.
Der Behälter kann auch mit mehreren gleichen Behältern zusammenhängend in Form von Rollen,
Platten oder ähnlichen Formen vorliegen. Für die Kultivation würde man dann die benötigte Menge an
Behältern abschneiden.
In Fig. 1 sind solche zusammenhängenden Behälter
dargestellt
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens legt man einzelne oder zusammenhängende
Behälter in einen Brutschrank. Die Behälter können über eine peristaltische Pumpe mit einem Flüssigkeitsreservoir verbunden sein. Dadurch ist es möglich.
Medium zu- oder abzupumpen. Der Umpumpmechanismus kann je nach Bedarf ab- und angestellt werden, und
die Menge an zugepumptem und abgepumptem Medium kann entsprechend reguliert werden.
Der Wasserdampfdruck wird bei einer bestimmten Brutschranktemperatur im allgemeinen konstant gehalten,
indem man die eingeleiteten Gasen mit Wasserdampf sättigt.
Der pH-Wert kann an irgendeiner beliebigen Stelle im Pumpsystem gemessen werden. Dabei wird das im
allgemeinen bicarbonathaltige Medium an einer pH-Elektrode vorbeigepumpt. Man kann aber auch
direkt eine pH-Elektrode in den Kultivationsbeutel 4*5
einführen und bei abgestelltem Pumpmechanismus den pH-Wert direkt in dem Kultivationsbeutel bestimmen.
Die Regulierung des pH-Wertes durch Einleiten von Kohlendioxyd ist aufgrund der Henderson-Hasselbach-Gleichung
möglich. Diese Gleichung gibt eine Beziehung zwischen dem pH-Wert, der (HCO3" )-Konzentration
und dem Kohkndioxyddruck wieder. Die Henderson-Hasselbach-Gleichung
lautet:
pH37 = 6,06 + log
(HCO3-)
0,024 ■ pCO2
Im allgemeinen verwendet man bei den Kultivations- ·,
versuchen (HCO3-)-Konzentrationen von 0,024 Mol
und einen pH-Wert von 7,1 ±0,05.
Der Kohlendioxyddruck wird durch eine Kohlendioxyd-EIektrode
im Pumpsystem gemessen. Kommt es zu Akkumulation von Säuren im Medium, wird zuerst
der pH-Wert durch das pH-Elektroden-Kohlendioxyd-Kontrollsystem
aufrechterhalten. Wird aber ein besümmter
pH-Wert überschritten, der durch den Kohlendioxyddruck nicht mehr ausgeglichen werden
kann, d.h. wenn die Pufferreserve unter einen
gewünschten Werf abfällt, kann automatisch neues Medium zugepumpl und das alle Medium entsprechend
verringert werden.
In Fig.2 der Zeichnung ist eine beispielhafte
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt Die Kulturbehälter, die bei dieser Ausführungsform
nebeneinander angebracht sind, liegen in Form vöri Schläuchen vor und sind an ihren Enden mit
Zu- und Abflußjeitungeri für das Kulturmedium
verbunden. Das Kulturmedium wird über eine peristaltische Pumpe eingeführt und bevor es über einen
Strömungsteiler durch die Beutel geleitet wird, wird es über ein Milliporenfilter filtriert. In dem abfließenden
Kulturmedium wird über eine pH-Elektrode der pH-Wert gemessen. Das pH-Meter ist über einen
Verstärker auf geeignete Weise mit Ventilen verbunden, die die Stickstoff- und Kohlendioxydzufuhr regeln.
Weicht der pH-Wert im Kulturmedium vom eingestellten und gewünschten nH-Weri ab. dann wird das
Einlaßventil für das Kohlendioxyd entsprechend geöffnet und geschlossen, bis der pH-Wert wieder den
gewünschten Wert erreicht hat. Reziprokerweise wird das Einlaßventil für den Stickstoff geöffnet oder
geschlossen, um den Sauerstoffdruck in dem System konstant zu halten.
In dem abfließenden Medium wird gleichzeitig über eine Kohlendioxyd-Elektrode der Kohlendioxyddruck
bestimmt Durch elektronische Rückkopplung wird über einen Verstärker das Einlaßventil für das Kulturmedium
gesteuert Unterschreitet der Kohlendioxyddruck in dem Medium einen bestimmten Wert, wird automatisch
neues Medium zugepumpt und alter Medium entfernt
Der Sauerstoff wird in der Gasphase gemessen und durch elektronische Rückkopplung wird das Einlaßventil
für den Sauerstoff entsprechend gesteuert
Es wurde errechnet daß die Kapazität dieses automatischen und kontrollierten Kultivationssystems
bei Benutzung eines Brutschranks mittlerer Größe bisherige Kultivationssysteme bei weitem überschreitet
Bei optimaler Ausnützung des Raums kann ein Brutschrank etwa dieselbe Leistung bringen wie ein
sogenannter 37°-Raum mit »roller machines«. Sterilität der Beutel und Elektroden kann leicht durch UV-Bestrahlung
erreicht werden. Da das System nach Sterilisation und Inbetriebnahme vollständig geschlossen
ist kommt es im Verlauf der Kultivation zu keinerlei Kontaminationsproblemen.
Unterteilt man den Gewebekulturraum in mehrere bewegliche Kulturkammern, so kann man Zellen unter
kontrollierter Veränderung des Sauerstoffdrucks und des Kohlendioxyddrucks in zahlreichen paralk'en
Ansätzen kultivieren. Die einzelne Kulturkammer ersetzt gewissermaßen einen Brutschrank. Auf diese
Weise kann man vergleichende Untersuchungen durchführen, wobei man jeweils irgendwelche Parameter
variiert
Bei dem Verfahren zur Massenkultivation von Zellen in Vielfachansätzen werden die Zellen, wie zuvor
beschrieben, in den chemisch aufgerauhten Behältern beliebiger Größe kultiviert Die Behälter werden in den
einzelnen Kulturkammem zwischen zwei Stahlnetzen inkubiert, damit man eine konstante Dicke des
Päckchens erhält Die konstante Dicke des Päckchens schafft die Voraussetzung für konstante Länge des
optischen Weges im Fall, wie weiter unten ausgeführt wird, der pH-Wert auf optischem Wege kontrolliert
werden kann.
Die verwendeten Kulturkammern können ierle
beliebige Größe und Form besitzen; Sie können beispielsweise rechteckige, trapezförmige, quadratische,
runde oder dreieckige Grundflächen und jede beliebige Höhe besitzen, Gegebenenfalls können sie auch so
gebaut sein, daß sie übereinanderliegende Böden besitzen, auf die man die Kultivationsbehälter legen
kann. Die Böden können beliebig ausgebildet sein, z. B. könnsri sie mit Löchern versehen sein oder sie können
in F'orai eines Netzes Vorliegen.
Die Anzahl an Kultivationsbehältern, die in eine Kulturkammer gegeben wird, kann beliebig variiert
werden. Man kann die Kulturkammern so bauen, daß sie nur wenige, beispielsweise 1 bis 10, Kultivationsbehälter
aufnehmen können, man kann sie aber auch so bauen, daß viele, beispielsweise bis zu mehreren 100,
Kultivationsbehälter in einer Kulturkammer gleichzeitig Platz haben. Die Größe und die Form der
Kulturkammern hängt beispielsweise auch von der Größe der Kultivationsbehälter und von dem beabsichtigten
Zweck der Kultivation ab.
Die einzelnen Kulturkammern sind an einer bewegbaren Vorrichtung befestigt. Man kann beliebig viele
Kulturkammern gleichzeitig an einer solchen Vorrichtung befestigen. Als bewegbare Vorrichtung kann man
beispielsweise einen drehbaren Tisch verwenden. Der drehbare Tisch kann so gebaut sein, daß er rund ist und
sich im Innenkreis eines ringförmigen zweiten Tischs befindet, der gleichhoch ist und auf dem sich
beispielsweise die Meßinstrumente befinden können.
Die bewegbare Vorrichtung kann aber auch so gebaut sein, daß die einzelnen Kulturkammern von oben nach
unten oder von der einen zur anderen Seite bewegt werden.
Die Anordnung der einzelnen Kulturkammern kann so gewählt werden, daß sie beispielsweise nebeneinander,
hintereinander, aufeinander usw. angeordnet sind. Es ist auch möglich, die Kulturkammern mäanderförmig
anzuordnen. Eine solche Anordnung ist beispielsweise dann zweckmäßig, wenn man als bewegbaie Vorrichtung
einen drehbaren Tisch verwendet.
Die Bewegung der Kulturkammern ist z. B. durch eine Karte oder ein Magnetband vorprogrammiert wie auch
die Verweildauer in einer jeweiligen Position, die erforderlich ist, um die gewünschte Sauerstoffdruck-
und Kohlendioxyddruck-Einstellung zu ermöglichen.
Der Zufluß jeder Kulturkammer liegt zentral, der Abfluß peripher.
Jede Kulturkammer enthält eine Tür zum Einschieben und zum Entfernen von Kultivationsbeuteln, und jede
Kulturkammer ist an zwei sich gegenüberliegenden Seiten mit einem Qüafzfenster ausgerüstet; durch das in
der Kontrollposition ein Lichtstrahl geht.
Bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens versetzt man das Kulturmedium mit einem
pH-Indikator, um so pH-Veränderungen als Veränderungen
der Absorption des pH-Indikators zu bestimmen. Dieses Signal wird verstärkt und verstärkt oder
vermindert den Zufluß von Kohlendioxyd, bis der pH-Wert wieder den gewünschten Wert erreicht hat.
In Pig.3 ist eine beispielhafte Ausführung für ein
Verfahren zur Massenkultivatiön von Zellen und Geweben dargestellt.
Die Kulturkammer, die im Querschnitt gezeigt ist und in der sich die Kultivationsbehälter auf einem
Drahtträger befinden, steht in Kontrollposition. Durch sich gegenüberliegende Fenster der Kulturkammer wird
ein Lichtstrahl über Spiegel und Fokussierlinsen geleitet. Durch diesen Lichtstrahl werden nach entsprechender
Verstärkung Einlaßventile für Stickstoff und Kohlendioxyd gesteuert.
Um festzustellen, wie weit das Zeil- oder Gewebewachstum
fortgeschritten ist, wird weiterhin die Trübung oder die Absorption bei einer bestimmten
Wellenlänge, beispielsweise bei 256 ιπμ, gemessen,
wobei man entsprechend vorprogrammierte Filter oder entsprechend vorprogrammierte Monochromatoren
verwendet.
Über Elektroden wird der Kohlendioxyd- und der Sauerstoffdruck in der Kulturkammer bestimmt, und
wenn der Kohlendioxyddruck in einer bestimmten Kulturkammer eine zu niedrige [HCO3-] anzeigt, dann
entsteht ein Signal, was bedeutet, daß ein Mediumwechsel angezeigt ist
Man kann für jede einzelne Kulturkammer so die verschiedensten Verfahrensbedingungen wie den
Sauerstoffdruck, den Stickstoffdruck, den Kohlendioxyddruck usw. variieren.
In Fig.4 der Abbildung ist eine beispielhafte Ausführung für ein Verfahren zur Massenkultivatiön
von Zellen und Geweben dargestellt, wobei die einzelnen Kulturkammern mäanderförmig angeordne'
sind. Die Zeichnung ist eine Draufsicht auf ein mögliches »Karussell«.
Ein besonderer Vorteil des Verfahrens der Erfindung besteht darin, daß die normalen Zellen aus höheren
Organismen an der Grenze zwischen Gasphase und Flüssigkeitsphase kultiviert werden können, zugleich
aber die Gefahr einer Kontamination aus der Gasphase ausgeschlossen ist
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Massenkultivation von Zellen und Geweben von Menschen oder Tieren, dadurch
gekennzeichnet, daß man unter Verwendung eines Behälters für die Zellen, der aus
einem Kunststoffilm besteht, der biologisch völlig
inert, gasdurchlässig, transparent, thermoplastisch, UV-Licht-durchlässig und an der Innenseite chemisch
so aufgerauht ist, daß er zur Haftung der Zellen ausreichend hydrophil ist, den Sauerstoffdruck
in der Gasphase des Brutschranks mißt, durch elektronische Rückkopplung ein Ventil steuert,
wodurch der Sauerstoffdruck auf einem vorher festgelegten Wert konstant gehalten wird, den
pH-Wert in dem Kulturmedium mit einer Elektrode mißt und. wenn der pH-Wert um mehr als 0,05
pH-Einheiten vom eingestellten und gewünschten pH-Wert abweicht, ein Einlaßventil für Kohlendioxid
öffnet "der schließt, wodurch die Kohlendioxidzufuhr
veresärkt oder vermindert wird, bis der
pH-Wert wieder den gewünschten Wert erreicht hat, wobei man, um den Sauerstoffdruck konstant zu
halten, in dem Maße, wie der Zufluß von Kohlendioxid erhöht oder erniedrigt wird, in
reziproker Weise durch ein entsprechend gekoppeltes Ventil den Stickstoffzufiuß erniedrigt oder
erhöht, den Kohlendioxiddruck im Gasraum des Brutschranks mißt und, sobald der Druck einen
bestimmten Wert überschreitet, neues Medium zupumpt und das alte Medium entfernt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man zur DurchT/hrung von Vielfachansätzen
mehrere bewegliche Kulturkammern verwendet, die, außer wenn sie sich ;i der Kontrollposition,
in der die Begasung erfolgt, befinden, gasdicht sind.
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