DE2128785A1 - Veränderlicher Vakuumkondensator fur Hochfrequenzschaltkreise - Google Patents
Veränderlicher Vakuumkondensator fur HochfrequenzschaltkreiseInfo
- Publication number
- DE2128785A1 DE2128785A1 DE19712128785 DE2128785A DE2128785A1 DE 2128785 A1 DE2128785 A1 DE 2128785A1 DE 19712128785 DE19712128785 DE 19712128785 DE 2128785 A DE2128785 A DE 2128785A DE 2128785 A1 DE2128785 A1 DE 2128785A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stationary
- housing
- capacitor device
- group
- electrode plates
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
- H01G4/00—Fixed capacitors; Processes of their manufacture
- H01G4/002—Details
- H01G4/018—Dielectrics
- H01G4/02—Gas or vapour dielectrics
Description
International Standard Electric Corporation, Hew York
Veränderlicher Vakuumkondensator für Hochfrequenzschalt-
kreise
Die Erfindung bezieht sich auf eine hermetisch abgeschlossene,
veränderliche Kondensatoreinrichtung aus ortsfesten
und beweglichen, konzentrisch zueinander angeordneten Gruppen von zylinierf5rir.igen Elektrodenplatten, die
mittels eines axial beweglichen Längsschaftes ineinandergeschachtelt
werden können und in ein Gehäuse eingebaut sind, das aus je einem äußeren Metallteil am Betätigungsund
Anschlußende der Kondensatoreinrichtung und einem dazwischen liegenden Isolierstoffteil zusammengesetzt ist.
Das Bedürfnis für die Drfirtiung besteht insbesondere in
der Hochf r eq.uenzt echnik .
Es gibt verschiedene Ausführungsformen von veränderlichen,
in hermetisch abgeschlossenen Gehäusen eingebaute Kondensatoren. Solche Kondensatoren werden häufig als
Vakuumkondensatoren ausgebildet, bei denen die Elektrodenplatten in einem evakuierten Gehäuse zur Vermeidung von
elektrischen oder Umweltseinflüssen eingebaut sind, wie
es an sich bekannt ist.
liin typischer Vertreter dieser veränderlichen Vakuumkondensatoren
ist aus der UCA-Patent sehrift 2 511 330 bekannt.
Kb/ki - 2.6.1971 · /
109852/1292
Bei der bekannten Ausführungsform ist eine ortsfeste und
bewegliche Elektrodengruppe, ein evakuiertes Glasgehäuse und ein mit diesem dicht verbundener Metallbalg vorgesehen,
der mit einem am Glasgehäuse befestigten Kopfstück dicht verbunden sein kann. Dieser Metallbalg ermöglicht
eine relative Bewegung der beiden Elektrodengruppen zueinander, und zwar sowohl da3 Ineinandergreifen
der beiden Elektrodengruppen in axialer Richtung als auch das vollständige Herausziehen der beweglichen aus der
ortsfesten Elektrodengruppe.
Eine weitere Ausführungsform eines veränderlichen Vakuumkondensators
ist aus der USA-Patentschrift 3 257 590
bekannt, bei dem ein Isolierstoffkörper aus Keramik und
metallische Endglieder, z.B. in Form von Endkappen, miteinander hermetisch dicht verbunden sind.
Bei solchen Kondensatoren werden gewöhnlich die Verbindungen an den in axialer Richtung einander gegenüberliegenden
Gehäuseenden vorgesehen, während die Metallbälge (und andere Innenteile) im Verbindungsweg zwischen äußerer
Verbindung und beweglicher Elektrodengruppe enthalten sind. Die Resonanzfrequenz dieser Kondensatoren liegt
wegen Induktionswirkungen und unbestimmten Streukapazitäten bei verhältnismäßig niedrigen Werten, so daß sie
in yHF- oder UHF-Hachrichtenübertragungsgeräten nicht verwendet werden können.
Versuche zur Umgehung der Metallbälge unter Vervendung
von Federanordnungen scheitern daran, daß in bezug auf die Kontaktsicherheit Schwierigkeiten auftreten und innerhalb
der Einrichtung Stromübergänge nicht vollständig vermieden werden können.
109852/1292
W.ii.Lindsay 11+ - 3 -
Obgleich die Konstruktion des bekannten Differentialkondensators
aus gut verständlichen Gründen Vorteile bietet, hat ihre Verwendung bei veränderlichen Vakuumkondensatoren
keine Vorteile, da in diesem Falle keine hinreichend niedrigen Kapazitätswerte eingestellt werden können.
Ks ist Aufgabe der Erfindung, die Nachteile der bekannten Ausführungsformen, insbesondere bei deren Verwendung in
der VHF- und UHF-Technik? zu vermeiden, oder mit anderen
Worten, eine veränderliche, hermetisch abgeschlossene Kondensatoreinrichtung oder einen Vakuumkondensator zu
schaffen, der für höhere Frequenzen als bisher eingesetzt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe hängt ab von der Länge der zu den Kondensatorelektroden führenden Stromwege, da lange
und verschlungene Stromwege innerhalb der Einrichtung merkliche Induktionswirkungen hervorrufen und deshalb
zu einer niedrigen Eigenresonanzfrequenz führen. Zur
Lösung der Aufgabe wird bei einer Kondensatoreinrichtung der eingangs erwähnten Art gerr.äß der Erfindung vorgeschlagen,
daß mittels Trägerkörper alle beweglichen Elektrodenplatten elektrisch miteinander und mechanisch mit dem
Lüngsschaft über Isolierstoffkörper zur Bildung einer nicht
geerdeten beweglichen Plattengruppe verbunden.sind , daß
mittels Trennkörper die ortsfesten Elektrodenplatten in zwei elektrisch voneinander isolierte Gruppen geteilt sind,
die jeweils mehrere in radialer Richtung voneinander getrennte sylinderförmige Elektrodenplatten enthalten,
daß eine Gruppe von ortsfesten Llektrodenplatten mehr in
Bereich der Gehäuseinnenwand angeordnet ist und daß die Trennkörper zugleich Trägerkörper und Verbindungskörper
zur elektrischen Verbindung der äußeren Ränder der jeweiligen ortsfesten Gruppe von Llektrodenplatten untereinander und
mit einer. Anschlußende des Gehäuses bilden.
109852/1292
W. Ii. Lind s ay 1 h - k -
Die Erfindung verwendet eine kurze koaxialleitung, die an
ihrem offenen Ende durch einen Kondensator abgeschlossen ist. Eine derartige Ausführungsform ergibt bei verhältnismäßig
hohen Frequenzen einen kapazitiven Blindwiderstand, wie im folgenden gezeigt wird.
Eine übliche, vorteilhafte Einrichtung zum Übertragen von
Kochfrequenzleistung ist die sogenannte konzentrische
Speiseleitung. !lach der bekannten Theorie der Arbeitsweise
solcher Leitungen ergibt sich ein kapazitiver lilindwiderstand bei einer am Lnde offenen Leitung, wenn diese kürzer
als 1/!| Wellenlänge ist. Gie kommt in Resonanz, wenn ihre
Länge gerade 1/U Wellenlänge beträgt, Energi eleitungen mit
offenem oder geschlossenen Ende werden als Leitungskreise
und Schaltelemente in bestimmten VHF- und UltF-Generatoranlagen
benutzt. Während es offensichtlich ohne weiteres möglich ist, Schaltelemente für Energieleitungen zu bauen,
erfordert ihre Veränderlichkeit eine zuverlässig rauschfreie
Schieberabstiirmur.g der Leitungslänge. Die praktische
Verwirklichung solcher Einrichtungen ist deshalb schwierig und teuer.
Die Erfindung schafft einen kapazitiven Leitungsabschluß für eine konzentrische Speiseleitung oder optimal ausgelegte
Schaltkreisanschlüsse für einen Leistungskondensator.
Zu diesem Zweck sind die Anschlüsse als Verlängerungen der konzentrischen Speiseleitung ausgeführt. Das
Schalteleir.ent kann als Vakuumkondensator aufgefaßt werden,
der mit in die L'nergieleitung einbezogen ist. Demgemäß
können die Anschlüsse als ein abgetrennter Teil der zusammengesetzten konzentrischen Speiseleitung aufgefaßt
werden.
109852/1292
W. Ii. Lind s ay Ik - 5 ~
iiaeh der Theorie der Arbeitsweise einer kapazitiv abgeschlossenen
Koaxialleitung ergibt sich für die Eingangsimpedanz im Bereich des Leitungsendes, das dem kapazitiven
Abschluß gegenüberliegt, folgender Ausdruck :
tan
ο Λ
-*■ w
"rp -i
I + j — tan 27Γ γ-Zo
^
mit Z als Wellenwiderstand der Leitung, Ζφ als Abschlußwiderstand,
j als komplexer Operator, Aals Wellenlänge
des Eingangssignals und 2 als Länge der Energieleitung.
Ist die Leitung im Vergleich zur Wellenlänge kurz, so 1ΰ vereinfacht sich die Gleichung I zu :
zi = Z T ( Ii )
In diesem Falle ist Ζπ im wesentlichen der gesamte kapazitive
Blindwiderstand.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung, die als zusaramengesetzte
Energieleitung und als veränderlicher Abschlußvakuumkondensator verwendbar ist, hat die angestrebte
hohe Resonanzfrequenz und genügt dem Erfordernis nach
minimaler Streukapazität. Die oben erwähnte Gleichung II zeigt, daß nach der Erfindung die Arbeitsweise abhängig
ist von den Eigenschaften des Abschlußkondensators selbst So sind die Induktionswirkungen und somit die Ursachen,
welche die Resonanzfrequenz der Einrichtung vermindern,
im wesentlichen beseitigt.
Bei einem veränderlichen Vakuumkondensator oder einem hermetisch
abgeschlossenen Kondensator sind der Aufbau und
109852/1292
der Abgleich besonders kritisch, weil diese Einrichtungen harten Stoßen und Erschütterungen während des Betriebs
ausgesetzt sein können. Diese Einflüsse sind ebenso wie die im vorstehenden erwähnten theoretischen Aspekte bei
der Kondensatoreinrichtung gemäß der Erfindung berücksichtigt. Grundsätzlich ist die Kondensatoreinrichtung
gemäß der Erfindung als Differentialkondensator vom Koaxialtyp ausgebildet, bei dem die beiden ortsfesten
Elektrodengruppen in optimaler Weise mit den inneren und äußeren Leitungen der Energieleitung verbunden sind.
Hierzu sind zwei koaxiale zylinderförmige Elektroden-
^ gruppen auf einer Platte befestigt, die den gleichen
Durchmesser wie der innere Leiter der Koaxialleitung hat, und mit einem elektrisch leitenden Ring oder einer elektrisch
leitenden Ringscheibe verbunden, die wiederum in elektrischer Verbindung mit der zugeordneten inneren
Wand des äußeren Leiters der konzentrischen Energieleitung steht. Der äußere hervorstehende Koaxialleiter bildet
einen Teil des Gehäuses des Vakuumkondensators. Innerhalb eines mittleren Bereiches des Kondensators, der etwa am
inneren Ende der ortsfesten Elektrodenplatten beginnt, besteht das Kondensatorgehäuse aus einem rohrförmigen
keramischen Glied. Die beweglichen Elektrodenplatten sind
an Abstandsisolatoren in einem gewissen Abstand vom Längs-25 schaft befestigt und lassen sich längs des keramischen
Gehäuseteils bewegen. Dabei greifen die beweglichen Elektrodenplatten gleichzeitig in die beiden ortsfesten Elektrodenplattengruppen
freischwebend ein, ähnlich wie dies beim Rotor des üblichen Differentialkondensators der
Fall ist.
109852/1292
W.II.Lindsay lh - 7 -
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung seien anhand eines aus der Zeichnung ersichtlichen, besonders vorteilhaften
Ausführungsbeispiels erläutert. In der Zeichnung ist in halbgeschnittener Längsansicht eine Kondensatoreinrichtung
gemäß der Erfindung dargestellt. Es sei darauf hingewiesen, daß die rittlere Längsachse zugleich
eine Symmetrieachse ist.
' Das äußere Gehäuse der Kondensatoreinrichtung enthält die
metallische Endkappe 1,-das keramische Mittelglied 2 und
die metallische Endhülse 3, die in Wirklichkeit eine Fortsetzung der koaxialen Speiseleitung darstellt, mit welcher
der Kondensator verbunden ist. Im allgemeinen ist diese
Speiseleitung, die gewünschtenfalls auch von größerer
Länge sein kann, mit dem unteren Teil der Einrichtung
Speiseleitung, die gewünschtenfalls auch von größerer
Länge sein kann, mit dem unteren Teil der Einrichtung
verbunden. Die Teile 15» 25 sind deshalb als innerer und
äußerer Leiter dieser Speiseleitung aufzufassen. In anderer, vereinfachter Betrachtungsweise kann die Speiseleitung
selbst auch als untere Fortsetzung der gewöhnlich
rohrförmigen Teile der Kondensatoreinrichtung gedacht
rohrförmigen Teile der Kondensatoreinrichtung gedacht
werden. Als ortsfeste Llektrodeneinrichtung dienen die
ülektrodenplattengruppen 1&, 19, die beide aus einer
größeren Anzahl zylindrischer 'Becher' mit zunehmendem
Durchmesser bestehen und zueinander konzentrisch oder
koaxial sowie symmetrisch zur mittleren Längsachse angeordnet sind. Der Zweck dieser Plattenanordnung ist hinreichend bekannt. Gewöhnlich entstehen durch Zusammenwirken mit den beweglichen iilektrodenr latten 6, 7 zwei veränderliche, in Serie geschaltete Konaensatorglieder, die im
wesentlichen gleiche Kapazität aufweisen und deren Kapazitrt sich um gleiche Beträge als Funktion der Größe des Eingriffs der veränderlichen oder beweglichen L'lektrodenplatten ändert. Offensichtlich muß die Zahl der Elektrodenplatten 19 mit größerem Durchmesser geringer sein als die
ülektrodenplattengruppen 1&, 19, die beide aus einer
größeren Anzahl zylindrischer 'Becher' mit zunehmendem
Durchmesser bestehen und zueinander konzentrisch oder
koaxial sowie symmetrisch zur mittleren Längsachse angeordnet sind. Der Zweck dieser Plattenanordnung ist hinreichend bekannt. Gewöhnlich entstehen durch Zusammenwirken mit den beweglichen iilektrodenr latten 6, 7 zwei veränderliche, in Serie geschaltete Konaensatorglieder, die im
wesentlichen gleiche Kapazität aufweisen und deren Kapazitrt sich um gleiche Beträge als Funktion der Größe des Eingriffs der veränderlichen oder beweglichen L'lektrodenplatten ändert. Offensichtlich muß die Zahl der Elektrodenplatten 19 mit größerem Durchmesser geringer sein als die
109852/1292
W.iJ.Lindsay 14 - 8 -
Zahl der Elektrodenplatten 18 mit kleinerem Durchmesser, damit das Kriterium für gleiche Kapazität erfüllt ist.
Das gleiche gilt für die beweglichen Elektrodenplatten 6,
Der Ring oder die Ringscheibe 1 7 s die als Träger für
die Elektrodenplatten 19 dient, ist mit der metallischen Hülse 3 (z.B. durch dichtes Hartlöten) leitend verbunden.
Ebenso ist die Trägerscheibe 16 für die Elektrodenplatten 18 mit dem inneren Koaxialleiter 15 an der Stelle
leitend verbunden. Außerdem sind die Elektrodenplatten mit ihren Enden an der Scheibe 16 und die Elektrodenk
platten 19 nit ihren Enden am leitenden Ring oder an der
leitenden Ringscheibe 17 elektrisch verbunden. Ferner sind die beweglichen Llektrodenplatten 6, 7 mit einer Grundplatte
oder Trägerplatte fi verbunden, die aus einem elektrisch
leitenden Material besteht und daher die Platten J, 8 elektrisch leitend verbindet. Line weitere metallische
Platte ist Eiit der Platte C durch Abstandsi soli erstof fkörper
9 verbunden. Diese Isolierstoffkörper kennen ähnlich
wie die Teile 2 und 20 aus keramischen Material bestehen, und zwar sind ninaestens drei Isolierstoffkörper vorgesehen,
um eine angemessene und stabile mechanische Verbindung
zwischen den Platten 6 und 10 herzustellen.
Ein Gleitlager 11 von insbesondere rohrförniger Ausbildung
ist nit dec oberen Ende der metallischen Kappe 1 zur
seitlichen stabilisierung des hohlen L&ngsschafts k
verbunden, der von außen betätigbar ist. Durch eine Bewegung des Schaftes h wird eine axiale Bewegung der gesamten
beweglichen Elektrodeneinrichtung bewirkt, da der Schaft nit der Platte 10 an der Stelle 12 verbunden'ist.
109852/1292
Der gewöhnlich in axialer Richtung dehnbare Metallbalg 5
ist einerseits mit der Platte 10 und andererseits mit der Innenseite des oberen Teils der Endkappe 1 verbunden.
Was die Verbindung der isolierenden keramischen Teile mit
den angrenzenden metallischen Teilen anbelangt, so kann hierfür eine geeignete bekannte Technik verwendet werden.
Us eei jedoch darauf hingewiesen, daß die dichte Verbindung
des rohrförmigen Keramikkörpers 2 an den Stellen 13 und lh und ebenso der Verschluß des Bodens des inneren
Gefäßes der Kondensatoreinrichtung durch eine ähnliche Verbindung an den Stellen 21 und 22 bewirkt wird, wobei
die keramische Kreisringscheibe 20 als isolierendes Distanzstück für die koaxialen Leiter 15» 25 wirkt und zugleich
für einen hermetischen Abschluß in diesem Bereich sorgt, ilach dem vorstehenden ist zu beachten, daß ein hermetisch
abgeschlossener Aufbau hergestellt wird, also das innere Gefäß, gewöhnlich an der Stelle 2^, evakuiert
werden kann und somit die Kondensatoreinrichtung im Vakuum arbeitet. Obgleich es für die Verwendung der Erfindung
nicht erforderlich ist, daß das innere Gefäß der Kondensatoreinrichtung evakuierbar ist, kann wegen der bei einem
Vakuumkondensator erzielbaren Vorteile angenommen werden, daß die Einrichtung im Normalfall als Vakuumkondensator
konstruiert ist und als solcher arbeitet. Der gewöhnlieh verwendete Pumpstutzen zum Evakuieren (der anschliessend
während des Herstellungsprozesses dicht verschlossen wird) ist in der Zeichnung nicht dargestellt, da er nicht
unmittelbar mit der Erfindung im Zusammenhang steht. Derartige Lösungen, wie die Verwendung eines Pumpstutzens
sowie Verfahren zur Herstellung und Evakuierung von Vakuumkondensatoren, sind gut bekannt.
• /
109852/1292
W.N.Lindsay 1U - 10 - 212878R
In den Wänden der koaxialen Leitern 15> 25 der Speiseleitung sind Hinterschneidungen 26, 27 angebracht.Eine
derartige Ausführungsform kann als Impedanzübergang der
charakteristischen Impedanz der Speiseleitung zur kapazitiven Abschlußlast aufgefaßt werden» die durch die
Platten 18, 19 im Zusammenwirken mit den beweglichen
Platten 6, 7 hergestellt wird. Jedoch sind diese Hinterschneidungen nicht ein notwendiger Konstruktionsbestandteil
der Erfindung.
Es sei ferner betont, daß die beweglichen Platten 6, 7
sorgfältig elektrisch isoliert werden müssen, damit nicht Streukapazitäten zwischen den Platten und den Gehäuseteilen
oder anderen wirksamen Teilen zu einem Zuwachs der minimalen Ansehlußkapazität führen, die festgelegt
werden kann. Auch die Abstandsisolatoren 9 tragen zu dieser Vorsichtsmaßnahme bei. Außerdem ist eine zusätzliche
Isolierung vorgesehen, indem die beweglichen Elektrodenplatten in eingeschobenem oder teilweise eingeschobenem
Zustand dem keramischen Glied 2 näher als den metallischen Gehäuseteilen stehen.
Der in bezug auf die Kondensatorplatten verwendete Begriff "zylinderfÖrmig" ist in weitestem geometrischem Sinne zu
verstehen und soll auch andere Plattenformen umfassen,
also z.B. auch eine spiralförmige Plattenanordnung.
Anlagen:
10 Patentansprüche
1 Bl. Zeichnung
109852/1292
Claims (1)
- Patentansprüche :\.)/Hermetisch abgeschlossene, veränderliche Kondensatoreinrichtung aus ortsfesten und beweglichen, konzentrisch zueinander angeordneten Gruppen von zylinderföriiiinen L'lektrodenplatten , die mittels eines axial beweglichen Längsschaftes ineinandergeschachtelt werden können und in ein Gehäuse eingebaut sind, das aus je einem äußeren Meiallteil am Betätigungs- und Anschlußende der Kondensatoreinrichtung und einem dazwischenliegenden Isolierstoffteil zusammengesetzt ist,dadurch gekennzei chnet ,daß nittels Trägerkörpern alle beweglichen Elektrodenplatten elektrisch miteinander und mechanisch mit dem Längsschaft über Isolierstoffkörper zur Bildung einer nicht geerdeten beweglichen Plattengruppe verbunden sind, daß nittels Trennkörpern die ortsfesten Llektrodenplatten in zwei elektrisch voneinander isolierte Gruppen geteilt sind, die jeweils mehrere in radialer Richtung voneinander getrennte zylinderförmige Elektrodenplatten enthalten, daß eine Gruppe von ortsfesten Elektrodenplatten mehr im Bereich der Gehäuseinnenwand angeordnet ist und daß die Trennkörper zugleich Trägerkörper und Verbindungskörper zur elektrischen Verbindung der äußeren Ränder der jeweiligen ortsfesten Gruppe von Elektrodenplatten untereinander und mit einem Änschlußende des Gehäuses bilden.109852/1292W. il .Lindsay Ik -/* -2.) Kondehsatoreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußende des im wesentlichen becherförmig ausgebildeten Gehäuses im Bereich der ortsfesten Zlektrodenplatten aus einer elektrisch leitenden Hülse besteht, daß die äußere ortsfeste Plattengruppe mit einem elektrisch leitenden Trägerring verbunden ist, dessen äußerer Rand i;iit der Innenwand der Gehäusehülse in elektrischer Verbindung steht, während die innere ortsfeste Plettenjruppe mit einer Trägerscheibe elektrisch verbunden ist, daß innerhalb des Gehäuses zwei Konderisatoranschlüsse von minimaler Länge vorgesehen . sind, von denen einer von einem Fortsatz der Gehäusehülse gebildet ist, der aus dem abgedichteten Teil der Kondensatoreinrichtung herausragt, während der zweite Anschluß sich von der Trägerscheibe aus in Form eines Rohres erstreckt, und daß zur Befestigung der beweglichen ülektrodenpl-atten aii Längsschaft eine die Platten verbir.Iende Grunrtplette und Isolier stoff körper zur mechanischen Verbindung der Grundplatte mit dem Längsschaft dienen.3.) Kondensatoreinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die innere ortsfeste Plattengruppe tragende Trägerkörper das abgeschlossene Lnde des inneren Leiters einer koaxialen speiseleitung bildet, mit dem die Platten mit ihren äußeren Lengsrändern zur Herstellung eines äußeren Anschlusses elektrisch leitend verbunden sind, und daß der arn Abschlußende befindliche Gehäuseteil in Forn eines äußeren Leiters der koaxialen Speiseleitung einen äußeren elektrischen Anschluß für die äußere ortsfeste Gruppe von Platter, bildet, die entlang ihrer bänder an einer, r-iit η en. Gehäuseteil verbundenen elektrisch leitenden Ringkörper befestigt sind.1098Ö2/1292U.) Kondensatoreinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Verschlusses des Anschlußendes ein ringförmiger Isolierstoffkörper entlang seines inneren Randes mit der Außenwand des inneren ILoaxialleiters und entlang seines äußeren Randes mit der Innenwand des am Anschlußende befindlichen Gehäuseteils verbunden'ist.5.) Kondensatoreinrichtung nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet , daß der am Anschlußende befindliche Gehäuseteil aus Metall und der ringförmige Isolierstoffkörper aus keramischem Material besteht.6.) ICondensatoreinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß -das rohrf criai £:e Gehäuse a.i Betätir~un3sende gleichfalls einen metallischen Teil aufweist, aus den der axial sich erstreckende Längsschaft herausragt, und daß zwischen dem metallischen Gehäuseteil ar: Betätigunssen-le und dar: Metallischen Gehäuseteil ar.i Anschlußende ein Isolierstoffkorper vorgesehen ist, der sich entlang der für die beweglichen niaktrodenplatten vorgesehenen iiinschubstrecke erstreckt.7.) Kondensator einrichtung nach einen: der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbindung der Grundplatte nit de ei Längsschaft dienenden Isolierstoffkörper in Form von wenigstens drei Abstandsbolzen ausgebildet sind, die im gegenseitigem Abstand mit ihrem einen Lnde mit der Grundplatte verbunden und mit ihrem anderen unde über zusätzliche Verbindungskörper am Längsschaft befestigt sind.109852/12 9 2BAD ORIGINALrt . ϋ .iiindsay ^k8.) Kondensatoreiniichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, da3 die beiden ortsfesten Plattengruppen bei vollständigem einschub der beweglichen Elektrodenplatten annähernd die gleiche Kapazität aufweisen, wobei die xlapazität der Kondensatoreinrichtung bei jedem Einschubwert gleich der Hälfte des Kap'azitätswertes einer ortsfesten Plattengruppe ist.9.) Kondensatoreinrichtun^ nach einem der Ansprüche k bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den metaiiisehen Gehäuseteilen befindliche Isolierstoffkörper und der am ^ Anschlußende angeordnete ringförmige Isolierstoffkörperhermetisch dicht mit den angrenzenden metallischen Teilen verbunden sind und daß ein dehnbarer Metallbalg den Längsschaft umgibt und einerseits hermetisch dicht mit der Innenwand des metallischen Gehäuseteils am Betätigungsende und andererseits mit dem am Längsschaft befestigten Verbindungskörper, der die isolierenden Abstandsbolzen mit dem Längsschaft verbindet, verbunden ist.10.) Kondensatoreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 j dadurch gekennzeichnet, daß sie als veränderlicher kapazitiver Abschluß für eine koaxiale Speiseleitung aus rohrförmigen inneren und äußeren Leitern wirkt, daß eine erste Gruppe von ortsfesten, in bezug auf die Längsachse der Koaxialleitung koaxial angeordneten Kondensatorplatten mit iem geschlossenen Ende des rohrförmigen Innenleiters elektrisch leitend verbunden ist, daß die zweite Gruppe von ortsfesten, zu der ersten Gruppe koaxial angeordneten Kondensatorplatten an einer elektrisch leitenden Ringscheibe befestigt ist, die eine am äußeren Leiter angesetzte Schulter bildet, daß109852/129 2zur Bilaung des veränderlichen kapazitiven Abschlusses der koaxialleitung eine axial bewegliche Plattengruppe gleichzeitig in die beiden ortsfesten Plattenfruppen eingeschoben werden kann, daß ein isolierendes, ringförmiges Abstandstück zwischen inneren und äußerer: Leiter hermetisch dicht angeschlossen ist und daß eine hermetisch abgeschlossene Umhüllung vorgesehen ist, die init dem äußeren reiter verbunden ist und die beweglichen Llektrodennlatten unschließt.Kb/ki - 2.6.1971109852/1292Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US4626170A | 1970-06-15 | 1970-06-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2128785A1 true DE2128785A1 (de) | 1971-12-23 |
Family
ID=21942501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712128785 Pending DE2128785A1 (de) | 1970-06-15 | 1971-06-09 | Veränderlicher Vakuumkondensator fur Hochfrequenzschaltkreise |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3611075A (de) |
CA (1) | CA934834A (de) |
DE (1) | DE2128785A1 (de) |
FR (1) | FR2096349A5 (de) |
GB (1) | GB1296958A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4415949A (en) * | 1981-08-24 | 1983-11-15 | Murata Corporation Of America | Air trimmer capacitor |
GB2192310B (en) * | 1984-06-14 | 1988-05-25 | Airtech Ltd | Tunable rf cavity device |
CH691717A5 (de) * | 1997-03-08 | 2001-09-14 | Comet Technik Ag | Kondensator mit kaltfliessgepressten Elektroden. |
US9472347B2 (en) | 2012-02-03 | 2016-10-18 | Comet Ag | Variable vacuum capacitor |
EP3926651B1 (de) | 2020-06-19 | 2023-10-18 | Comet AG | Elektrodeneinheit für einen vakuumkondensator und vakuumkondensator |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1149801A (en) * | 1967-05-17 | 1969-04-23 | English Electric Valve Co Ltd | Improvements in or relating to Evacuated Variable Condensers |
-
1970
- 1970-06-15 US US46261A patent/US3611075A/en not_active Expired - Lifetime
-
1971
- 1971-05-25 CA CA113834A patent/CA934834A/en not_active Expired
- 1971-06-09 DE DE19712128785 patent/DE2128785A1/de active Pending
- 1971-06-10 GB GB1296958D patent/GB1296958A/en not_active Expired
- 1971-06-15 FR FR7121674A patent/FR2096349A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA934834A (en) | 1973-10-02 |
GB1296958A (de) | 1972-11-22 |
FR2096349A5 (de) | 1972-02-11 |
US3611075A (en) | 1971-10-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2745027A1 (de) | Elektrischer verbinder | |
DE2201814A1 (de) | Filter-Verbindungsanordnung | |
EP1880399B1 (de) | Elektrisches durchführungsbauelement | |
DE1292744B (de) | Hochspannungswicklung fuer Transformatoren und Drosselspulen | |
DE2705245C2 (de) | ||
WO2003028045A2 (de) | Elektrisches vielschichtbauelement | |
DE2128785A1 (de) | Veränderlicher Vakuumkondensator fur Hochfrequenzschaltkreise | |
DE2160082C2 (de) | Höchstfrequenz-Tretrode | |
DE102007022875A1 (de) | Gehäuse für eine Vakuumschaltröhre und Vakuumschaltröhre | |
DE961812C (de) | Hohlraumresonator in Form eines polygonalen Prismas | |
DE2453845C3 (de) | Wanderfeldröhre | |
EP0452643B1 (de) | Durchführungsfilter bzw. - kondensator | |
DE922417C (de) | Abstimmbares Magnetron mit einer Vielfachhohlraum-Anode | |
DE2528396C3 (de) | Hochfrequenzelektronenröhre | |
DE2431278C2 (de) | Vierpol-Filter | |
DE3345942A1 (de) | Anordnung zur kapazitiven trennung des aussenleiters eines koaxialkabels von der wand eines gehaeuses | |
DE2010480B2 (de) | Klystron hoher leistung | |
DE2643096C3 (de) | Filter für sehr kurze elektromagnetische Wellen | |
DE1281062B (de) | Filter fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen | |
DE2206460C3 (de) | Ausgangsfilter für Fernsehfrequenzumsetzer | |
DE1042124B (de) | Durchfuehrungskondensator fuer gedruckte Schaltungen | |
DE765033C (de) | Hochleistungselektronenroehre mit eingebautem, Vakuum als Dielektrikum aufweisendem Kondensator, insbesondere fuer Kurzwellen | |
DE1959176C3 (de) | Nach Art einer Koaxialleitung ausgebildetes Filter für sehr kurze elektromagnetische Wellen | |
DE2322086C3 (de) | Magnetron mit einer Vielzahl von in einem Anodenblock angeordneten Resonanzkammern | |
DE1942178B2 (de) | Als kammleitungs- oder interdigitalfilter ausgebildetes bandpassfilter |