DE2128785A1 - Veränderlicher Vakuumkondensator fur Hochfrequenzschaltkreise - Google Patents

Veränderlicher Vakuumkondensator fur Hochfrequenzschaltkreise

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DE2128785A1
DE2128785A1 DE19712128785 DE2128785A DE2128785A1 DE 2128785 A1 DE2128785 A1 DE 2128785A1 DE 19712128785 DE19712128785 DE 19712128785 DE 2128785 A DE2128785 A DE 2128785A DE 2128785 A1 DE2128785 A1 DE 2128785A1
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electrode plates
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Wesley Newton San Jose Cahf Lindsay (V St A )
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International Standard Electric Corp
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International Standard Electric Corp
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/018Dielectrics
    • H01G4/02Gas or vapour dielectrics

Description

International Standard Electric Corporation, Hew York
Veränderlicher Vakuumkondensator für Hochfrequenzschalt-
kreise
Die Erfindung bezieht sich auf eine hermetisch abgeschlossene, veränderliche Kondensatoreinrichtung aus ortsfesten und beweglichen, konzentrisch zueinander angeordneten Gruppen von zylinierf5rir.igen Elektrodenplatten, die mittels eines axial beweglichen Längsschaftes ineinandergeschachtelt werden können und in ein Gehäuse eingebaut sind, das aus je einem äußeren Metallteil am Betätigungsund Anschlußende der Kondensatoreinrichtung und einem dazwischen liegenden Isolierstoffteil zusammengesetzt ist. Das Bedürfnis für die Drfirtiung besteht insbesondere in der Hochf r eq.uenzt echnik .
Es gibt verschiedene Ausführungsformen von veränderlichen, in hermetisch abgeschlossenen Gehäusen eingebaute Kondensatoren. Solche Kondensatoren werden häufig als Vakuumkondensatoren ausgebildet, bei denen die Elektrodenplatten in einem evakuierten Gehäuse zur Vermeidung von elektrischen oder Umweltseinflüssen eingebaut sind, wie es an sich bekannt ist.
liin typischer Vertreter dieser veränderlichen Vakuumkondensatoren ist aus der UCA-Patent sehrift 2 511 330 bekannt.
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Bei der bekannten Ausführungsform ist eine ortsfeste und bewegliche Elektrodengruppe, ein evakuiertes Glasgehäuse und ein mit diesem dicht verbundener Metallbalg vorgesehen, der mit einem am Glasgehäuse befestigten Kopfstück dicht verbunden sein kann. Dieser Metallbalg ermöglicht eine relative Bewegung der beiden Elektrodengruppen zueinander, und zwar sowohl da3 Ineinandergreifen der beiden Elektrodengruppen in axialer Richtung als auch das vollständige Herausziehen der beweglichen aus der ortsfesten Elektrodengruppe.
Eine weitere Ausführungsform eines veränderlichen Vakuumkondensators ist aus der USA-Patentschrift 3 257 590 bekannt, bei dem ein Isolierstoffkörper aus Keramik und metallische Endglieder, z.B. in Form von Endkappen, miteinander hermetisch dicht verbunden sind.
Bei solchen Kondensatoren werden gewöhnlich die Verbindungen an den in axialer Richtung einander gegenüberliegenden Gehäuseenden vorgesehen, während die Metallbälge (und andere Innenteile) im Verbindungsweg zwischen äußerer Verbindung und beweglicher Elektrodengruppe enthalten sind. Die Resonanzfrequenz dieser Kondensatoren liegt wegen Induktionswirkungen und unbestimmten Streukapazitäten bei verhältnismäßig niedrigen Werten, so daß sie in yHF- oder UHF-Hachrichtenübertragungsgeräten nicht verwendet werden können.
Versuche zur Umgehung der Metallbälge unter Vervendung von Federanordnungen scheitern daran, daß in bezug auf die Kontaktsicherheit Schwierigkeiten auftreten und innerhalb der Einrichtung Stromübergänge nicht vollständig vermieden werden können.
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Obgleich die Konstruktion des bekannten Differentialkondensators aus gut verständlichen Gründen Vorteile bietet, hat ihre Verwendung bei veränderlichen Vakuumkondensatoren keine Vorteile, da in diesem Falle keine hinreichend niedrigen Kapazitätswerte eingestellt werden können.
Ks ist Aufgabe der Erfindung, die Nachteile der bekannten Ausführungsformen, insbesondere bei deren Verwendung in der VHF- und UHF-Technik? zu vermeiden, oder mit anderen Worten, eine veränderliche, hermetisch abgeschlossene Kondensatoreinrichtung oder einen Vakuumkondensator zu schaffen, der für höhere Frequenzen als bisher eingesetzt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe hängt ab von der Länge der zu den Kondensatorelektroden führenden Stromwege, da lange und verschlungene Stromwege innerhalb der Einrichtung merkliche Induktionswirkungen hervorrufen und deshalb zu einer niedrigen Eigenresonanzfrequenz führen. Zur Lösung der Aufgabe wird bei einer Kondensatoreinrichtung der eingangs erwähnten Art gerr.äß der Erfindung vorgeschlagen, daß mittels Trägerkörper alle beweglichen Elektrodenplatten elektrisch miteinander und mechanisch mit dem Lüngsschaft über Isolierstoffkörper zur Bildung einer nicht geerdeten beweglichen Plattengruppe verbunden.sind , daß mittels Trennkörper die ortsfesten Elektrodenplatten in zwei elektrisch voneinander isolierte Gruppen geteilt sind, die jeweils mehrere in radialer Richtung voneinander getrennte sylinderförmige Elektrodenplatten enthalten, daß eine Gruppe von ortsfesten Llektrodenplatten mehr in Bereich der Gehäuseinnenwand angeordnet ist und daß die Trennkörper zugleich Trägerkörper und Verbindungskörper zur elektrischen Verbindung der äußeren Ränder der jeweiligen ortsfesten Gruppe von Llektrodenplatten untereinander und mit einer. Anschlußende des Gehäuses bilden.
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Die Erfindung verwendet eine kurze koaxialleitung, die an ihrem offenen Ende durch einen Kondensator abgeschlossen ist. Eine derartige Ausführungsform ergibt bei verhältnismäßig hohen Frequenzen einen kapazitiven Blindwiderstand, wie im folgenden gezeigt wird.
Eine übliche, vorteilhafte Einrichtung zum Übertragen von Kochfrequenzleistung ist die sogenannte konzentrische Speiseleitung. !lach der bekannten Theorie der Arbeitsweise solcher Leitungen ergibt sich ein kapazitiver lilindwiderstand bei einer am Lnde offenen Leitung, wenn diese kürzer als 1/!| Wellenlänge ist. Gie kommt in Resonanz, wenn ihre Länge gerade 1/U Wellenlänge beträgt, Energi eleitungen mit offenem oder geschlossenen Ende werden als Leitungskreise und Schaltelemente in bestimmten VHF- und UltF-Generatoranlagen benutzt. Während es offensichtlich ohne weiteres möglich ist, Schaltelemente für Energieleitungen zu bauen, erfordert ihre Veränderlichkeit eine zuverlässig rauschfreie Schieberabstiirmur.g der Leitungslänge. Die praktische Verwirklichung solcher Einrichtungen ist deshalb schwierig und teuer.
Die Erfindung schafft einen kapazitiven Leitungsabschluß für eine konzentrische Speiseleitung oder optimal ausgelegte Schaltkreisanschlüsse für einen Leistungskondensator. Zu diesem Zweck sind die Anschlüsse als Verlängerungen der konzentrischen Speiseleitung ausgeführt. Das Schalteleir.ent kann als Vakuumkondensator aufgefaßt werden, der mit in die L'nergieleitung einbezogen ist. Demgemäß können die Anschlüsse als ein abgetrennter Teil der zusammengesetzten konzentrischen Speiseleitung aufgefaßt werden.
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iiaeh der Theorie der Arbeitsweise einer kapazitiv abgeschlossenen Koaxialleitung ergibt sich für die Eingangsimpedanz im Bereich des Leitungsendes, das dem kapazitiven Abschluß gegenüberliegt, folgender Ausdruck :
tan
ο Λ
-*■ w "rp -i
I + j — tan 27Γ γ-Zo ^
mit Z als Wellenwiderstand der Leitung, Ζφ als Abschlußwiderstand, j als komplexer Operator, Aals Wellenlänge des Eingangssignals und 2 als Länge der Energieleitung.
Ist die Leitung im Vergleich zur Wellenlänge kurz, so 1ΰ vereinfacht sich die Gleichung I zu :
zi = Z T ( Ii )
In diesem Falle ist Ζπ im wesentlichen der gesamte kapazitive Blindwiderstand.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung, die als zusaramengesetzte Energieleitung und als veränderlicher Abschlußvakuumkondensator verwendbar ist, hat die angestrebte hohe Resonanzfrequenz und genügt dem Erfordernis nach minimaler Streukapazität. Die oben erwähnte Gleichung II zeigt, daß nach der Erfindung die Arbeitsweise abhängig ist von den Eigenschaften des Abschlußkondensators selbst So sind die Induktionswirkungen und somit die Ursachen, welche die Resonanzfrequenz der Einrichtung vermindern, im wesentlichen beseitigt.
Bei einem veränderlichen Vakuumkondensator oder einem hermetisch abgeschlossenen Kondensator sind der Aufbau und
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der Abgleich besonders kritisch, weil diese Einrichtungen harten Stoßen und Erschütterungen während des Betriebs ausgesetzt sein können. Diese Einflüsse sind ebenso wie die im vorstehenden erwähnten theoretischen Aspekte bei der Kondensatoreinrichtung gemäß der Erfindung berücksichtigt. Grundsätzlich ist die Kondensatoreinrichtung gemäß der Erfindung als Differentialkondensator vom Koaxialtyp ausgebildet, bei dem die beiden ortsfesten Elektrodengruppen in optimaler Weise mit den inneren und äußeren Leitungen der Energieleitung verbunden sind. Hierzu sind zwei koaxiale zylinderförmige Elektroden-
^ gruppen auf einer Platte befestigt, die den gleichen
Durchmesser wie der innere Leiter der Koaxialleitung hat, und mit einem elektrisch leitenden Ring oder einer elektrisch leitenden Ringscheibe verbunden, die wiederum in elektrischer Verbindung mit der zugeordneten inneren Wand des äußeren Leiters der konzentrischen Energieleitung steht. Der äußere hervorstehende Koaxialleiter bildet einen Teil des Gehäuses des Vakuumkondensators. Innerhalb eines mittleren Bereiches des Kondensators, der etwa am inneren Ende der ortsfesten Elektrodenplatten beginnt, besteht das Kondensatorgehäuse aus einem rohrförmigen keramischen Glied. Die beweglichen Elektrodenplatten sind an Abstandsisolatoren in einem gewissen Abstand vom Längs-25 schaft befestigt und lassen sich längs des keramischen Gehäuseteils bewegen. Dabei greifen die beweglichen Elektrodenplatten gleichzeitig in die beiden ortsfesten Elektrodenplattengruppen freischwebend ein, ähnlich wie dies beim Rotor des üblichen Differentialkondensators der Fall ist.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung seien anhand eines aus der Zeichnung ersichtlichen, besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiels erläutert. In der Zeichnung ist in halbgeschnittener Längsansicht eine Kondensatoreinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Es sei darauf hingewiesen, daß die rittlere Längsachse zugleich eine Symmetrieachse ist.
' Das äußere Gehäuse der Kondensatoreinrichtung enthält die metallische Endkappe 1,-das keramische Mittelglied 2 und die metallische Endhülse 3, die in Wirklichkeit eine Fortsetzung der koaxialen Speiseleitung darstellt, mit welcher der Kondensator verbunden ist. Im allgemeinen ist diese
Speiseleitung, die gewünschtenfalls auch von größerer
Länge sein kann, mit dem unteren Teil der Einrichtung
verbunden. Die Teile 15» 25 sind deshalb als innerer und äußerer Leiter dieser Speiseleitung aufzufassen. In anderer, vereinfachter Betrachtungsweise kann die Speiseleitung selbst auch als untere Fortsetzung der gewöhnlich
rohrförmigen Teile der Kondensatoreinrichtung gedacht
werden. Als ortsfeste Llektrodeneinrichtung dienen die
ülektrodenplattengruppen 1&, 19, die beide aus einer
größeren Anzahl zylindrischer 'Becher' mit zunehmendem
Durchmesser bestehen und zueinander konzentrisch oder
koaxial sowie symmetrisch zur mittleren Längsachse angeordnet sind. Der Zweck dieser Plattenanordnung ist hinreichend bekannt. Gewöhnlich entstehen durch Zusammenwirken mit den beweglichen iilektrodenr latten 6, 7 zwei veränderliche, in Serie geschaltete Konaensatorglieder, die im
wesentlichen gleiche Kapazität aufweisen und deren Kapazitrt sich um gleiche Beträge als Funktion der Größe des Eingriffs der veränderlichen oder beweglichen L'lektrodenplatten ändert. Offensichtlich muß die Zahl der Elektrodenplatten 19 mit größerem Durchmesser geringer sein als die
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Zahl der Elektrodenplatten 18 mit kleinerem Durchmesser, damit das Kriterium für gleiche Kapazität erfüllt ist.
Das gleiche gilt für die beweglichen Elektrodenplatten 6,
Der Ring oder die Ringscheibe 1 7 s die als Träger für die Elektrodenplatten 19 dient, ist mit der metallischen Hülse 3 (z.B. durch dichtes Hartlöten) leitend verbunden. Ebenso ist die Trägerscheibe 16 für die Elektrodenplatten 18 mit dem inneren Koaxialleiter 15 an der Stelle leitend verbunden. Außerdem sind die Elektrodenplatten mit ihren Enden an der Scheibe 16 und die Elektrodenk platten 19 nit ihren Enden am leitenden Ring oder an der leitenden Ringscheibe 17 elektrisch verbunden. Ferner sind die beweglichen Llektrodenplatten 6, 7 mit einer Grundplatte oder Trägerplatte fi verbunden, die aus einem elektrisch leitenden Material besteht und daher die Platten J, 8 elektrisch leitend verbindet. Line weitere metallische Platte ist Eiit der Platte C durch Abstandsi soli erstof fkörper 9 verbunden. Diese Isolierstoffkörper kennen ähnlich wie die Teile 2 und 20 aus keramischen Material bestehen, und zwar sind ninaestens drei Isolierstoffkörper vorgesehen, um eine angemessene und stabile mechanische Verbindung zwischen den Platten 6 und 10 herzustellen.
Ein Gleitlager 11 von insbesondere rohrförniger Ausbildung ist nit dec oberen Ende der metallischen Kappe 1 zur seitlichen stabilisierung des hohlen L&ngsschafts k verbunden, der von außen betätigbar ist. Durch eine Bewegung des Schaftes h wird eine axiale Bewegung der gesamten beweglichen Elektrodeneinrichtung bewirkt, da der Schaft nit der Platte 10 an der Stelle 12 verbunden'ist.
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Der gewöhnlich in axialer Richtung dehnbare Metallbalg 5 ist einerseits mit der Platte 10 und andererseits mit der Innenseite des oberen Teils der Endkappe 1 verbunden.
Was die Verbindung der isolierenden keramischen Teile mit den angrenzenden metallischen Teilen anbelangt, so kann hierfür eine geeignete bekannte Technik verwendet werden.
Us eei jedoch darauf hingewiesen, daß die dichte Verbindung des rohrförmigen Keramikkörpers 2 an den Stellen 13 und lh und ebenso der Verschluß des Bodens des inneren Gefäßes der Kondensatoreinrichtung durch eine ähnliche Verbindung an den Stellen 21 und 22 bewirkt wird, wobei die keramische Kreisringscheibe 20 als isolierendes Distanzstück für die koaxialen Leiter 15» 25 wirkt und zugleich für einen hermetischen Abschluß in diesem Bereich sorgt, ilach dem vorstehenden ist zu beachten, daß ein hermetisch abgeschlossener Aufbau hergestellt wird, also das innere Gefäß, gewöhnlich an der Stelle 2^, evakuiert werden kann und somit die Kondensatoreinrichtung im Vakuum arbeitet. Obgleich es für die Verwendung der Erfindung nicht erforderlich ist, daß das innere Gefäß der Kondensatoreinrichtung evakuierbar ist, kann wegen der bei einem Vakuumkondensator erzielbaren Vorteile angenommen werden, daß die Einrichtung im Normalfall als Vakuumkondensator konstruiert ist und als solcher arbeitet. Der gewöhnlieh verwendete Pumpstutzen zum Evakuieren (der anschliessend während des Herstellungsprozesses dicht verschlossen wird) ist in der Zeichnung nicht dargestellt, da er nicht unmittelbar mit der Erfindung im Zusammenhang steht. Derartige Lösungen, wie die Verwendung eines Pumpstutzens sowie Verfahren zur Herstellung und Evakuierung von Vakuumkondensatoren, sind gut bekannt.
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In den Wänden der koaxialen Leitern 15> 25 der Speiseleitung sind Hinterschneidungen 26, 27 angebracht.Eine derartige Ausführungsform kann als Impedanzübergang der charakteristischen Impedanz der Speiseleitung zur kapazitiven Abschlußlast aufgefaßt werden» die durch die Platten 18, 19 im Zusammenwirken mit den beweglichen Platten 6, 7 hergestellt wird. Jedoch sind diese Hinterschneidungen nicht ein notwendiger Konstruktionsbestandteil der Erfindung.
Es sei ferner betont, daß die beweglichen Platten 6, 7 sorgfältig elektrisch isoliert werden müssen, damit nicht Streukapazitäten zwischen den Platten und den Gehäuseteilen oder anderen wirksamen Teilen zu einem Zuwachs der minimalen Ansehlußkapazität führen, die festgelegt werden kann. Auch die Abstandsisolatoren 9 tragen zu dieser Vorsichtsmaßnahme bei. Außerdem ist eine zusätzliche Isolierung vorgesehen, indem die beweglichen Elektrodenplatten in eingeschobenem oder teilweise eingeschobenem Zustand dem keramischen Glied 2 näher als den metallischen Gehäuseteilen stehen.
Der in bezug auf die Kondensatorplatten verwendete Begriff "zylinderfÖrmig" ist in weitestem geometrischem Sinne zu verstehen und soll auch andere Plattenformen umfassen, also z.B. auch eine spiralförmige Plattenanordnung.
Anlagen:
10 Patentansprüche
1 Bl. Zeichnung
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    \.)/Hermetisch abgeschlossene, veränderliche Kondensatoreinrichtung aus ortsfesten und beweglichen, konzentrisch zueinander angeordneten Gruppen von zylinderföriiiinen L'lektrodenplatten , die mittels eines axial beweglichen Längsschaftes ineinandergeschachtelt werden können und in ein Gehäuse eingebaut sind, das aus je einem äußeren Meiallteil am Betätigungs- und Anschlußende der Kondensatoreinrichtung und einem dazwischenliegenden Isolierstoffteil zusammengesetzt ist,dadurch gekennzei chnet ,daß nittels Trägerkörpern alle beweglichen Elektrodenplatten elektrisch miteinander und mechanisch mit dem Längsschaft über Isolierstoffkörper zur Bildung einer nicht geerdeten beweglichen Plattengruppe verbunden sind, daß nittels Trennkörpern die ortsfesten Llektrodenplatten in zwei elektrisch voneinander isolierte Gruppen geteilt sind, die jeweils mehrere in radialer Richtung voneinander getrennte zylinderförmige Elektrodenplatten enthalten, daß eine Gruppe von ortsfesten Elektrodenplatten mehr im Bereich der Gehäuseinnenwand angeordnet ist und daß die Trennkörper zugleich Trägerkörper und Verbindungskörper zur elektrischen Verbindung der äußeren Ränder der jeweiligen ortsfesten Gruppe von Elektrodenplatten untereinander und mit einem Änschlußende des Gehäuses bilden.
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    2.) Kondehsatoreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußende des im wesentlichen becherförmig ausgebildeten Gehäuses im Bereich der ortsfesten Zlektrodenplatten aus einer elektrisch leitenden Hülse besteht, daß die äußere ortsfeste Plattengruppe mit einem elektrisch leitenden Trägerring verbunden ist, dessen äußerer Rand i;iit der Innenwand der Gehäusehülse in elektrischer Verbindung steht, während die innere ortsfeste Plettenjruppe mit einer Trägerscheibe elektrisch verbunden ist, daß innerhalb des Gehäuses zwei Konderisatoranschlüsse von minimaler Länge vorgesehen . sind, von denen einer von einem Fortsatz der Gehäusehülse gebildet ist, der aus dem abgedichteten Teil der Kondensatoreinrichtung herausragt, während der zweite Anschluß sich von der Trägerscheibe aus in Form eines Rohres erstreckt, und daß zur Befestigung der beweglichen ülektrodenpl-atten aii Längsschaft eine die Platten verbir.Iende Grunrtplette und Isolier stoff körper zur mechanischen Verbindung der Grundplatte mit dem Längsschaft dienen.
    3.) Kondensatoreinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die innere ortsfeste Plattengruppe tragende Trägerkörper das abgeschlossene Lnde des inneren Leiters einer koaxialen speiseleitung bildet, mit dem die Platten mit ihren äußeren Lengsrändern zur Herstellung eines äußeren Anschlusses elektrisch leitend verbunden sind, und daß der arn Abschlußende befindliche Gehäuseteil in Forn eines äußeren Leiters der koaxialen Speiseleitung einen äußeren elektrischen Anschluß für die äußere ortsfeste Gruppe von Platter, bildet, die entlang ihrer bänder an einer, r-iit η en. Gehäuseteil verbundenen elektrisch leitenden Ringkörper befestigt sind.
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    U.) Kondensatoreinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Verschlusses des Anschlußendes ein ringförmiger Isolierstoffkörper entlang seines inneren Randes mit der Außenwand des inneren ILoaxialleiters und entlang seines äußeren Randes mit der Innenwand des am Anschlußende befindlichen Gehäuseteils verbunden'ist.
    5.) Kondensatoreinrichtung nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet , daß der am Anschlußende befindliche Gehäuseteil aus Metall und der ringförmige Isolierstoffkörper aus keramischem Material besteht.
    6.) ICondensatoreinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß -das rohrf criai £:e Gehäuse a.i Betätir~un3sende gleichfalls einen metallischen Teil aufweist, aus den der axial sich erstreckende Längsschaft herausragt, und daß zwischen dem metallischen Gehäuseteil ar: Betätigunssen-le und dar: Metallischen Gehäuseteil ar.i Anschlußende ein Isolierstoffkorper vorgesehen ist, der sich entlang der für die beweglichen niaktrodenplatten vorgesehenen iiinschubstrecke erstreckt.
    7.) Kondensator einrichtung nach einen: der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbindung der Grundplatte nit de ei Längsschaft dienenden Isolierstoffkörper in Form von wenigstens drei Abstandsbolzen ausgebildet sind, die im gegenseitigem Abstand mit ihrem einen Lnde mit der Grundplatte verbunden und mit ihrem anderen unde über zusätzliche Verbindungskörper am Längsschaft befestigt sind.
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    rt . ϋ .iiindsay ^k
    8.) Kondensatoreiniichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, da3 die beiden ortsfesten Plattengruppen bei vollständigem einschub der beweglichen Elektrodenplatten annähernd die gleiche Kapazität aufweisen, wobei die xlapazität der Kondensatoreinrichtung bei jedem Einschubwert gleich der Hälfte des Kap'azitätswertes einer ortsfesten Plattengruppe ist.
    9.) Kondensatoreinrichtun^ nach einem der Ansprüche k bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den metaiiisehen Gehäuseteilen befindliche Isolierstoffkörper und der am ^ Anschlußende angeordnete ringförmige Isolierstoffkörper
    hermetisch dicht mit den angrenzenden metallischen Teilen verbunden sind und daß ein dehnbarer Metallbalg den Längsschaft umgibt und einerseits hermetisch dicht mit der Innenwand des metallischen Gehäuseteils am Betätigungsende und andererseits mit dem am Längsschaft befestigten Verbindungskörper, der die isolierenden Abstandsbolzen mit dem Längsschaft verbindet, verbunden ist.
    10.) Kondensatoreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 j dadurch gekennzeichnet, daß sie als veränderlicher kapazitiver Abschluß für eine koaxiale Speiseleitung aus rohrförmigen inneren und äußeren Leitern wirkt, daß eine erste Gruppe von ortsfesten, in bezug auf die Längsachse der Koaxialleitung koaxial angeordneten Kondensatorplatten mit iem geschlossenen Ende des rohrförmigen Innenleiters elektrisch leitend verbunden ist, daß die zweite Gruppe von ortsfesten, zu der ersten Gruppe koaxial angeordneten Kondensatorplatten an einer elektrisch leitenden Ringscheibe befestigt ist, die eine am äußeren Leiter angesetzte Schulter bildet, daß
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    zur Bilaung des veränderlichen kapazitiven Abschlusses der koaxialleitung eine axial bewegliche Plattengruppe gleichzeitig in die beiden ortsfesten Plattenfruppen eingeschoben werden kann, daß ein isolierendes, ringförmiges Abstandstück zwischen inneren und äußerer: Leiter hermetisch dicht angeschlossen ist und daß eine hermetisch abgeschlossene Umhüllung vorgesehen ist, die init dem äußeren reiter verbunden ist und die beweglichen Llektrodennlatten unschließt.
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