DE2137054A1

DE2137054A1 - System zur Messung des Schwungs eines Sportlers

Info

Publication number: DE2137054A1
Application number: DE19712137054
Authority: DE
Inventors: James W. Largo Fla. Evans (V.StA.)
Original assignee: ATHLETIC SWING MEASUREMENT
Current assignee: ATHLETIC SWING MEASUREMENT
Priority date: 1970-11-27
Filing date: 1971-07-23
Publication date: 1972-05-31
Also published as: FR2115817A5; US3717857A; GB1332224A; CA952624A

Description

PATENTANWÄLTE

DR. O. DlTTMANN K. L. SCHIFF DR. A. ν. PÖNBB DIPL. ING. P. STRBHL 8 MÜNCHEN OO MARIAHILFPLATZ S & S

ATHLETIC SWING MEASUREMENT, INC. ²^* ^{Jul1 1971}

KLS/PS/hö Unsere Akte: DA-K783

System zur Messung des Schwungs eines Sportlers (Priorität: 27. November 1970, U.S.A., Nr. 93,200)

In sportlichen Spielen, bei denen ein Schläger benützt wird, um einen Gegenstand, etwa einen BaIl₉ zu schlagen oder ein Ball oder eine Kugel, etwa eine Bowling-Kugel, geworfen wird, hängt der Erfolg notwendigerweise weitgehend von dem aufgebrachten Schwung oder Schlag ab. Dies trifft insbesondere auf Sportarten wie Golf zu. Es ist viel darüber geschrieben worden, was ein perfekter Golfschlag enthalten sollte. Die Schwierigkeit hat bisher darin bestanden, den tatsächlichen Schwung oder Schlag in einem gegebenen Fall mit einem perfekten Schlag zu vergleichen. Diese Schwierigkeit ergibt sich ih- * rerseits aus der Schwierigkeit der Beobachtung eines Golfschlages infolge der Unfähigkeit des menschlichen Auges, einen genauen Moment eines Golfschlägers während des Schlages zu erfassen. Diese Schwierigkeit ist durchaus erkannt worden, und in dem Versuch, sie zu überwinden, sind eine Reihe von Methoden und Vorrichtungen vorgeschlagen worden, um die einschlägigen Parameter elektrisch und mechanisch zu messen. Beispiele dafür finden sich in der US-Patentschrift 1 876 657, gemäss der mit einer nachgiebigen Schlägerfläche gearbeitet wird·, um die Wucht des Zusammenstosses mit dem Ball anzuzeigen; in den USA-Patentschriften 2 63Ο 012, 3 088 321 und 3 IO6 403, die verschiedene Mittel zur Anzeige der Geschwindigkeiten eines

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Golf Schlägers zeigen; in der USA-Patentschrift 3 037 777, die sich mit der Bestimmung der Schlagrichtung befasst; und in der USA-Patentschrift 2 852 569,· die ein Hilfsmittel für einen Golfspieler beschreibt, um Richtung und Geschwindigkeit eines Schwunges oder Schlages zu bestimmen. Neuerdings ist auch mit sehne 11 auf enden Filmaufnahmen gearbeitet worden, um zu versuchen, Einzelheiten von Golf schlagen genauer festzuhalten. Gemäss der USA-Patentschrift 3 182 508 wird die Intensität des Schlages mit einem Golfschläger gemessen und aufgezeichnet, wobei der Golfschläger über eine Drahtverbindung mit der Aufzeichnungseinrichtung verbunden ist. Schliesslich werden in der USA-Patentschrift 3 270 564, die auf den Urheber der vorliegenden Erfindung zurückgeht, Mittel zur Messung der Beschleunigung, der Torsion und der Durchbiegung eines Schlägers, insbesondere eines GolfSchlägers, gemessen und diese Signale zur Anzeige und zur Analyse der Schlageigenschaften eines Sportlers an drei Messwert-Übertrager gesendet.

Die vorliegende Erfindung steht in Beziehung zu der letztgenannten USA-Patentschrift, auf die zum besseren Verständnis der Erfindung Bezug genommen wird.

Die beschriebenen Geräte und Methoden nach dem Stand der Technik bilden zwar generell Mittel, um wertvolle Informationen zu sammeln; der Erfinder hat jedoch die Erfahrung gemacht, dass eine auf diese Weise erhaltene Information nur zu oft bruchstückhaft, schwierig zu analysieren und nicht ohne weiteres in eine brauchbare Form übersetzbar ist. Als ein dem besseren Verständnis dienendes Beispiel sollten die Messungen nicht nur ohne Ablenkung sondern augenblicklich durchgeführt werden, und ausserdem müssen die Messergebnisse umfassend sein und gründlich korrelliert werden, wenn die Messung eine Analyse zum Zwecke der Auswahl des geeigneten Schlä-

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gers sein soll. Nach Ansicht des Erfinders ist der Stand der Technik in diesen Punkten unvollkommen.

Aufgabe der Erfindung ist es somit, den Gegenstand der USA-Patentschrift 3 270 564 durch die vorliegende Einrichtung zum. Messen des Schwungs eines Sportlers zu verbessern und eine gegenüber dem Stand der Technik wesentlich vollständigere Einrichtung zu schaffen, die ohne Ablenkung in rascher, genauer und bequemer Weise- Messwerte verschafft, die sich leicht analysieren lassen, um Fehler in dem Schwung zu korrigieren, und die ferner eine verhältnismässig vollständige Grundlage für die Auswahl des richtigen Sportgerätes, etwa des richtigen Golfschlägers oder der richtigen Bowling-Kugel, vermitteln. Erfindungsgemäss wird eine Einrichtung geschaffen, um eine oder mehrere Messungen vorzunehmen, die sich als Signifikant für die Analyse der Schlageigenschaften eines Sportlers erwiesen haben. •Diese elektrisch erzielten Messungen werden dann über Funk an ein entferntes Kontrollpult mit Einrichtungen übertragen, die die Messwerte kontinuierlich während eines Schlages registrieren und sie direkt zeitlich korrelieren. Das erfindungsgemässe System vermittelt also eine vollständige Analyse der speziellen Messungen, die in den einzelnen signifikanten Momentan während des Schlages aufgenommen werden. Ferner sind Einrichtungen vorgesehen, um diese Messwerte zur sofortigen Überprüfung und anschliessenden Analyse sichtbar zu machen. Die Messungen beziehensich auf die Geschwindigkeit oder Beschleunigung, auf entweder Verwindung oder Torsion sowie Biegung des Handgriffs eines Schlägers oder einer am Arm oder am Bein des Sportlers befestigten Platte während des Schlages.

Das erfindungsgemässe System zur Messung des Schwungs eines Sportlers weist einen oder mehrere Beschleunigungsmesser zur MeL "jng von Geschwindigkeit oder Beschleunigung sowie Dehnungsmesser zur Messung von Biegung und Verdrehung oder Torsion

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in einem Schläger oder in einer am Arm oder Bein des Sportlers befestigten Platte auf. Die Beschleunigungs- und Dehnungsmesser erzeugenden gemessenen Werten analoge elektrische Signale, die über einen einzelnen MuI tipi ex-Kanal durch die Luft an eine Empfangseinrichtung übertragen werden. Die Empfangseinrichtung trennt die Signale, weist ein Analog/Digital-Umwandlungssystem auf, das die empfangenen Signale in die Ausgangssignale der Beschleunigungs- und Dehnungsmesser darstellende Digitalwerte umwandelt, und vermittelt eine Anzeige der Werte eines oder mehrerer Signale auf einer Kathodenstrahlröhre, einem Oszillographenschirm oder eine Aufzeichnung der Daten für eine spätere vergleichende Analyse. In einer Ausführungsform der Erfindung ' können an einer Platte Dehnungsmesser angebracht sein, wobei die Platte sich leicht am Handgelenk des Sportlers anbinden lässt, so dass Biegung und Torsion in der Platte entsprechend der Biegung und Torsion im Unterarmknochen des Athleten die Aufnahme von Messwerten durch die Dehnungsmesser gestatten. Geschwindigkeit oder Beschleunigung werden mittels eines ander gleichen Platte angebrachten Beschleunigungsmessers bestimmt. Das erfindungsgemässe Verfahren gestattet eine Messung von Torsion, Biegung und Geschwindigkeit oder Beschleunigung des Arms eines Sportlers während eines Schwunges oder Schlages sowie die Übertragung der von den Dehnungs- und Beschleunigungsmessern erzeugten elektrischen Signale, den Empfang und die Trennung dieser Signale, die bildliche· Darstellung der erzeugten Signale zur sofortigen Analyse sowie den Vergleich des dargestellten Bildmusters mit einem vorbestimmten Muster.

Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben; darin zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer an einem Körperglied des Sportlers angebrachten Einrichtung zur Verwendung bei einer Ausführungsform der Erfindung, wobei in dieser Darstellung Teile weggebrochen sind;

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Fig. 2 ein elektrisches Blockschaltbild zur Darstellung der Gesamtarbeitsweise der erfindungsgemässen elektronischen Schaltung;

Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Teiles der .Schaltung nach Fig. 2 mit einem Analog/Digital-Konverter, einem Decoder und einer Speicher- und Anzeigesteuerung; und

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform für die an einem Körperglied befestigte Einrichtung der Fig. 1, wobei wiederum in der Darstellung Teile entfernt sind. .

Gemäss Fig. 1 ist ein Handgelenk-Päckchen 10 am ' Arm 11 eines Sportlers mittels Bänder 12 befestigt. Das Handgelenk-Päckchen 10 weist ein Gehäuse 13 auf, von dem ein Teil weggebrochen ist, um eine Grundplatte 14 zu zeigen, die aus Kunststoff, Metall oder einem sonstigen Material bestehen kann, das sich verbiegen und verwinden lässt. Die Platte 14 ist an dem Arm 11 fest angebunden, so dass bezüglich der Platte Messungen vorgenommen werden können, die Torsionen und Biegungen in dem Arm oder in den Armknochen des Sportlers anzeigen. Die Geschwindigkeit oder Beschleunigung des betreffenden Armteils kann ebenfalls gemessen werden, indem die Geschwindigkeit oder Beschleunigung der an dem Arm befestigten Platte gemessen wird. Innerhalb des Gehäuses 13 sind an der Platte 14 ein Beschleunigungsmesser-Modul 15 und ein Dehnungsmesser 16 angebracht, wobei der Dehnungsmesser 16 elektrische Messwerte aufnimmt, die die Torsion in'der Platte 14 anzeigen, während der Beschleunigungsmesser 15 die Beschleunigung oder Geschwindigkeit der Platte während des Schlages des Armes 11 misst. Ein zweiter Dehnungsmesser 17 dient zur Messung der Biegung der Platte Die Messgeräte 15, 16 und 17 sind an einen Sender 18 angeschlossen, der die Messwerte durch die Luft überträgt. Als Stromquelle für die Messgeräte und den Sender ist ferner ein Netzteil 20 vor-

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gesehen, das aus kleinen Batterien bestehen kann. Der Sender 18 kann je nach Wunsch frequenz- oder amplitudenmoduliert sein; da die Einheit jedoch klein sein muss, wird es sich typischerweise um handelsübliche integrierte oder Plättchenschaltungen handeln. Der Sender braucht in einer typischen Situation nur über kurze Entfernungen von etwa 6 bis 9 m zu übertragen und enthält zur Übertragung der Signale eine eingebaute Antenne. In der vorliegenden Äusführungsform ist die Einrichtung am Handgelenk eines Sportlers befestigt dargestellt; jedes der einzelnen Teile in dem Handgelenk-Päckchen 10 könnte natürlich auch in dem Schläger des Sportlers untergebracht sein, wie dies im einzelnen in der USA-Patentschrift 3 27Ö 564 beschrieben ist. Die vorliegende Ausführungsform gestattet jedoch eine Verwendung dieses Systems auch bei Bowling oder ähnlichen Sportarten, bei denen keine Schläger verwendet werden; ausserdera gestattet die vorliegende Ausführungsform die Verwendung ein und desselben Handgelenk-Päckchens für eine grössere Kombination von Sportarten.

Das Blockschaltbild nach Fig. 2 weist zwei Dehnungsmesser und einen Beschleunigungsmesser zur Erzeugung der zu übertragenden Messwerte auf. Der Block 21 enthält einen Dehnungsmesser Nr. 1, der die Torsion der anhand von Fig. 1 beschriebenen Grundplatte 14 misst, während der Block 22 einen Dehnungsmesser Nr. 2 enthält, der die Biegung der Grundplatte nach Fig. misst, und der Block 23 den Beschleunigungsmesser zum Messen der Beschleunigung und/oder der Geschwindigkeit der Grundplatte 14 nach Fig. 1 bildet. Die von diesen Messgeräten erzeugten elektrischen Signale werden einer Übertrager- und Steuerschaltung 24 zugeführt, die ausserdem von einer Stufe 25 einen Zeitsteuerim-^ puls empfängt. Auf jeden Zeitsteuerimpuls folgen drei Messwertimpulse, von jedem der drei Messgeräte 21, 22 und 23 einer, in einem 4msec-Zyklus. Die vier Signale werden in der gleichen Reihenfolge immer wiederholt und einem frequenzmodulierten Niederfrequenz- oder einem amplitudenmodulierten Impuls-Sender 26 zu-

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geführt, der die Messwerte über eine Antenne 27 durch die Luft überträgt. Der Sender muss in der Lage sein, mindestens über 7 m zu übertragen; für gewisse Sportarten kann eine zusätzliche Sendeleistung nützlich sein.

Die Signale werden an eine Empfangsantenne 28 gesendet und einem amplituden- oder frequenzmodulierten Empfänger 30 zugeführt. In dem vorliegenden System ist ein frequenzmodulierter Empfänger dargestellt, weil ein solches System vom Erfinder verwendet worden ist; natürlich könnte auch ein amplitudenmoduliertes System benützt werden, ohne den Bereich der ( Erfindung zu verlassen. Der Empfänger 30 empfängt und verstärkt die Signale und sendet sie an einen Analog/Digital-Umsetzer 31, der den Zeitsteuerimpuls unterdrückt und die Amplitude der Messwertimpulse misst, die in digitale Form umgesetzt und in der Dekodier- und Speicherstufe 32 dekodiert werden. Die Digitalsignale werden dann Anzeige-Steuerkreisen 33 zugeführt, die mit den Signalen eine Kathodenstrahlröhre 34 aussteuern. Die ausgewählten Signale werden auf dem Koordinatengitter einer Kathodenstrahlröhre ader einem Oszilloskopen sichtbar gemacht. Die Signale können auch einem Oszillographen-Schreiber 35 zugeführt werden,.der die gleiche Anzeige als permanente Aufzeichnung auf einem Blatt festhält. Die Anzeigesteuerung 33 liest jeden dritten Messwert impuls aus dem Speicher 32, so dass eine kontinuierliche Ablesung eines der drei Messgeräte 21, 22 oder 23 erfolgt, wobei auch ein oder mehrere Ablesungen gleichzeitig ausgewählt werden können. Die Signale können ferner gleichzeitig einem Aufzeichnungsgerät 36 zugeführt werden, bei dem es sich um ein gewöhnliches Kassetten-Tonbandaufnahmegerät handeln kann, um die Daten zur späteren Verwendung in einer Verarbeitungszentrale aufzuzeichnen, wo die Kassetten einer Messwert-Mittlungsstufe 37 zugeführt werden. In der Stufe 37 werden die Messwerte aus einer Reihe von Schwüngen oder Schlagen zu einer aus mehreren verschiedenen Ablesungen zu-

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sammengesetzten Aufzeichnung geraittelt und einer Speicherschaltung 38 zugeführt. Die Mittlungsstufe 37 ist eine einfache Addi tionsstufe, der eine Teilerstufe nachgeschaltet ist, die das zusammengesetzte Schwung-Diagramm ergibt. Dieses Signal kann dann einem Drucker 40 zugeführt werden, der das mittlere Schlagdiagramm als graphische Koordinatendarstellung oder als Aufzeichnung zur Verwendung durch den getesteten Sportler ausdrückt, oder das Signal kann einem Schlag-Komparator 41 zusammen mit einem gespeicherten Schlag-Bezugssignal eines Ideal- m schlags zugeführt werden, der etwa von Spitzensportlern ausgeführt und in einer Bezugs-Speicherschaltung 42 gespeichert worden ist. Der Komparator 41 gibt ein Diagramm ab, in dem einfach die beiden Signale übereinander gedruckt sind, um Unterschiede zwischen dem Idealschlag und dem Schlag des betreffenden Sportlers aufzuzeigen. Dabei wird ein Korrekturwert-Druckblatt 43 ausgegeben, das unterschiede zwischen dem zusammen-• gesetzten Schlag des betreffenden Sportlers und einem Idealschlag zeigt, um zu ermitteln, wie der Schlag verbessert oder die von dem jeweiligen Sportler verwendete beste Bowlingkugel, der beste Golfschläger, Baseballschläger oder dergleichen ausgewählt werden kann.

In Fig. 3 sind die Blöcke 31, 32 und 33 der Fig. 2 im einzelnen dargestellt, wobei der Analog/Digital-Konverter 50 an dem Analog-Eingang 51 liegt. Die Signale des Analog/Digital-Konverters werden einer Speicherstufe 52 zugeführt, die ihrerseits an einen Digital/Analog-Konverter 53 angeschlossen ist, die das analoge Ausgangssignal für die bildliche Darstellung liefert. Ein Synchron-Detektor 54 unterdrückt die Synchronimpulse der analogen Eingangsmesswerte, wobei ein Start-Detektor 55 anzeigt, wann der Synchron-Impuls auftritt, und den Startpunkt des Synchron-Detektors triggert, so dass dieser die Synchron-Impulse unterdrückt. Der Start-Detektor 55 bildet ausserdem zur Vermeidung falscher Startpunkte des Systems

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einen Ladespeicher, der mit einer Zeitsteuereinheit 56 verbunden ist. Diese Schaltung ist Teil des Speicher-Anzeigesystems, das die Impulse steuert, so dass nicht Punkte sondern Linien erzeugt und dadurch die Ausgangssignale auf dem Bildschirm geglättet werden. Das Speicher-Anzeigesystem triggert ausserdem den Lesevorgang der Speicherschaltung 52. Die Zeitdauer der "bildlichen Anzeige wird durch einen Rückstellschalter 58 eingestellt, wobei der Speicherstufe 52 Signale von einem Speicher-Adresszähler 57 zugeführt werden. An die Zeitsteuereinheit 56 ist ein Schalterkreis 60 angeschlossen, der entsprechend der gewünschten Anzeige | geschaltet wird. Beispielsweise kann die Anzeige durch den Schalterkreis 60 so geschältet werden, dass sie die Torsion der Platte oder die Biegung der Platte oder die Geschwindigkeit bzw. Beschleunigung oder eine Kombination dieser Signale anzeigt. Der Schalter 60 dient also zur Auswahl desjenigen Signals oder derjenigen Signalkombination in der sich wiederholenden Signalfolge, die bild-• lieh angezeigt werden soll oder die aus der Speicherstufe 52 geholt werden soll, um über den Digital/Analog-Konverter 53 ein analoges Ausgangssignal für die Anzeige zu erzeugen. Über einen variablen Widerstand 61 lässt sich die Anzeigezeigt verändern, während der ein bestimmtes Signal an der Kathodenstrahlröhre dargestellt wird.

In Fig. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel für das Handgelenk-Päckchen der Fig. 1 veranschaulicht. Dieses Ausführungsbeispiel weist ein Messeinheit-Päckchen 71 auf, das sich über Bänder 70 am Arm 62 eines Sportlers befestigen lässt. Das Handgelenk-Päckchen 71 umfasst' ein Basiselement 63 in einem Gehäuse 64. An dem Basiselement 63 sind drei Beschleunigungsmesser 65, 66 und 67 angebracht. Die Beschleunigungsmesser 65 und 66 sind an den beiden Seiten des Basiselements 63 angeordnet, wäh-■rend der Beschleunigungsmesser 67 in der Mitte angebracht ist. Das.Handgelenkpäckchen 71 umfasst ferner einen Sender 68 sowie einen Batteriesatz 69 und entspricht damit dem Ausführungsbei-

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spiel nach Fig. 1 mit dem Unterschied, dass drei Beschleunigungsmesser und kein Dehnungsmesser vorgesehen sind. Dies stellt eine alternative Methode zur Durchführung bestimmter Messungen am Handgelenk oder Bein- oder sonstigen Körperteil eines Sportlers oder an einem Schläger dar. Der Beschleunigungsmesser 67 misst die Beschleunigung oder Geschwindigkeit ähnlich wie der Beschleunigungsmesser 15 nach Fig. 1. Anstelle der Dehnungsmesser ermitteln jedoch die Beschleunigungsmesser 65 und 66 die Beschleunigung an zwei verschiedenen Stellen des Arms des Sportlers. Diese Beschleunigungen ändern sich, da der Arm beim Schwung oder Schlag gedreht oder verdreht wird, so dass unterschiedliche Beschleunigungen gemessen werden. Die einzelnen Messwerte werden ähnlich der Ausführungsform nach Fig. 2 einem Multiplexer zugeführt und an einen Empfänger gesendet, wobei die gleichen elektronischen Einrichtungen verwendet werden. Eine Ausnahme besteht darin, dass die Messwerte der Beschleunigungsmesser. 65 und 66 voneinander subtrahiert werden, so dass ein Differenzsignal entsteht, das als Anzeige der Torsion in dem Arm, Bein oder sonstigen Körperteil, an dem das Päckchen befestigt ist, sichtbar zu machen. Wie ersichtlich, können auch mehr als drei Beschleunigungsmesser verwendet und nach Belieben gemittelt oder verglichen werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.

Die Erfindung vermittelt also ein System zur Messung des Schwunges, eines Sportlers in den verschiedensten Sportarten. Bei Verwendung entsprechender Messgeräte, die die Signale erfindungsgemäss übertragen und anzeigen, können erfindungsgemäss selbstverständlich auch andere Messungen an unterschiedlichen Stellen abgenommen werden. Dabei ware auch eine andere zeitliche Lage des Zeitsteuerimpulses und eine andere Anzahl von Datenkanälen zur Übertragung und Dekodierung erforderlich. Jede beliebige Art von Dehnungsmesser kann verwendet werden; eine einfache Messanordnung vom Typ eines batteriegespeisten variablen Widerstands, das bei richtiger Orientierung dehnungsabhängige Spannungs·

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Schwankungen ergibt, ist in idealer Weise geeignet; der Messwert für die Dehnung kann dabei einem Sender zugeführt werden, der mit einfachen spannungsgesteuerten Oszillatoren arbeitet, um eine Frequenzmodulation zu erzeugen. Bei den verwendeten Beschleunigungsmessern kann es sich um den Spannungsgenerator-Typ, etwa einen piezoelektrischen Kristall oder eine elektromagnetische Anordnung, oder um den Typ des veränderbaren Widerstandes handeln, wobei in jedem Fall variable Eingangssignale für die Frequenzmodulation in dem Sender durch herkömmliche Mittel erzeugt werden. Sämtliche in dem Fabrikations-Prototyp der vorlie- | genden Erfindung verwendeten elektronischen Einrichtungen waren· handelsübliche integrierte Schaltungen; wie leicht verständlich, können erfindungsgemäss jedoch auch andere Schaltungsarten benützt werden. Da jedoch die elektronische Schaltung des Handgelenkpäckchens 10 so klein sein muss, dass sie den Sportler nicht stört, so sind sehr kleine Einheiten erforderlich, wie man sie zumeist nur in integrierten oder sonstigen elektronischen Mikrοschaltungen findet-

Ansprüche

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Claims

Ansprüche

1J Sport-Messgerät, gekennzeichnet · durch Messeinrichtungen (21,22,23), die mehrere Zustände messen und die Messwerte in elektrische Signale umwandeln; eine Multiplexer-Einrichtüng (24,25), die die elektrischen Signale für Multiplexbetrieb schaltet; eine Sendeeinrichtung (26), die die elektrischen Signale über einen einzelnen Übertragungsweg sendet; eine Empfangseinrichtung (30), die die Signale von der Sendeeinrichtung empfängt; einen Analog/Digital-Konverter, der die empfangenen Signale in die Messwerte wiedergebende Digitalgrössen umsetzt; und eine Ausgabeeinrichtung (34,35,40,43) zur Darstellung der eine Sportbewegung wiedergebenden Messwerte mindestens einer der Messeinrichtungen.
2. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine dem Analog/Digital-Konverter (31) nachgeschaltete Dekodier- und Speichereinrichtung (32), die die MuI-tiplex-Signale in kontinuierliche Messwertfolgen für die einzelnen von den Messeinrichtungen gemessenen Zustände aufteilt.
3· System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Ausgabeeinrichtung eine Kathodenstrahlröhre (34) umfasst.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Ausgabeeinrichtung einen Oszillograph (35) umfasst.

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5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass die Ausgabeeinrichtung eine Stufe (37) zum Mitteln der Messwerte sowie eine Speicherschaltung (38) zum Speichern der Ausgabewerte sowie zum Mitteln von gespeicherten Datengruppen umfasst.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , dass die Ausgabeeinrichtung eine Komparatoreinrichtung (41) umfasst, die die gemittelten Werte mit vorbestimmten Daten vergleicht.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ■gekennzeichnet , dass die Messeinrichtungen einen Beschleunigungsmesser (15) umfassen.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , dass die Messeinrichtungen ein Paar von Dehnungsmessern (16,17) zur Messung von Torsion und Biegung umfassen.
9. System nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet , dass die Beschleunigungs- und Dehnungsmesser (15,16,17) auf einer Platte (14) montiert sind, die mit Vorrichtungen (12) zur lösbaren Befestigung am Arm einer Person versehen ist.

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10. Einrichtung zur Messung des Schwungs eines Sportlers gekennzeichnet durch eine Platte (14), die sich an einem Körperglied des Sportlers anbringen lässt; eine Befestigungsvorrichtung (12) zur lösbaren Befestigung der Platte an dem Körperglied; Messeinrichtungen (15,16,17) zur Messung von Veränderungen in der Platte während des Schwunges; eine Sendeeinrichtung (26), die die Messwerte für die Veränderungen der Platte sendet, sowie eine Empfangseinrichtung (38) zur Anzeige der Messwerte.
11. Einrichtung nach Alispruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass die Messeinrichtungen mindestens einen Dehnungsmesser (21,22) umfassen.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , dass ein Dehnungsmesser (22) Biegungen in der Platte (14) misst.
13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , dass ein Dehnungsmesser (21) Torsionen in der Platte (14) misst.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet , dass an der Platte (14) ein Beschleunigungsmesser (15) angebracht ist, der Beschleunigungen der Platte misst.

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15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14,. gekennzeichnet durch ein Netzteil (20) zur Versorgung der Sendeeinrichtung (26) und der. Dehnungsmesser (21,22).
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet , dass die Befestigungsvorrichtung mindestens ein Schnallenband (12) umfasst.
17· Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet , dass die Sendeeinrichtung eine Multiplex-Einrichtung (24,25) umfasst, die die von den Dehnungsmessern (21,22) und dem Beschleunigungsmesser (23) erzeugten Signale im Multiplexbetrieb schaltet und über einen einzigen Übertragungsweg sendet.
18. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass die Messeinrichtungen mehrere Beschleu- I nigungsmesser (65,66,67) zur Messung der Beschleunigung an verschiedenen Stellen der Platte (63) umfassen.
19. Einrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Ermittlung der Torsionen in der Platte (63) anzeigenden Unterschiede zwischen zwei Beschleunigungsmessern (65,66).

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