DE2147585B2 - Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial und Farbentwicklerbeschichtungsmasse hierfür - Google Patents

Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial und Farbentwicklerbeschichtungsmasse hierfür

Info

Publication number
DE2147585B2
DE2147585B2 DE2147585A DE2147585A DE2147585B2 DE 2147585 B2 DE2147585 B2 DE 2147585B2 DE 2147585 A DE2147585 A DE 2147585A DE 2147585 A DE2147585 A DE 2147585A DE 2147585 B2 DE2147585 B2 DE 2147585B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
color
acid
weight
silicate
color developer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2147585A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2147585C3 (de
DE2147585A1 (de
Inventor
Takao Hayashi
Hajime Kato
Akio Miyamoto
Makoto Yoshida
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujifilm Holdings Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP45083651A external-priority patent/JPS4913451B1/ja
Priority claimed from JP45112038A external-priority patent/JPS4913454B1/ja
Priority claimed from JP45118979A external-priority patent/JPS4927134B1/ja
Application filed by Fuji Photo Film Co Ltd filed Critical Fuji Photo Film Co Ltd
Publication of DE2147585A1 publication Critical patent/DE2147585A1/de
Publication of DE2147585B2 publication Critical patent/DE2147585B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2147585C3 publication Critical patent/DE2147585C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D11/00Inks
    • C09D11/50Sympathetic, colour changing or similar inks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/124Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein using pressure to make a masked colour visible, e.g. to make a coloured support visible, to create an opaque or transparent pattern, or to form colour by uniting colour-forming components
    • B41M5/132Chemical colour-forming components; Additives or binders therefor
    • B41M5/155Colour-developing components, e.g. acidic compounds; Additives or binders therefor; Layers containing such colour-developing components, additives or binders

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial, enthaltend auf einem oder mehreren Trägern einen Farbentwickler und einen Farbbildner, und eine Farbentwicklerbeschichtungsmasse hierfür.
Es sind Aufzeichnungsblätter bekannt, bei welchen eine Farbreaktion von einer farblosen organischen Verbindung (nachstehend als »Farbbildner« bezeichnet) und eines Adsorptionsmaterials, das zur Bildung einer deutlichen Farbe bei Inberiihrungbringen mit dem Farbbildner fähig ist, zur Anwendung gelangte.
Als Aufzeichnungsblätter, bei welchen diese Erscheinung angewendet wurde, sind ein druckempfindliches Aufzeichnungsblatt (US-PS 25 05 470, US-PS 25 05 489 und die US-PS 25 50 471, 25 48 366, 27 12 507, 27 30 456, 30 457 und 34 18 250 u. a.) und ein hitzeempfindliches Aufzeichnungsblatt allgemein bekannt. Es ist ferner ein Kopierverfahren bekannt, bei welchem eine den Farbbildner enthaltende Farbe auf das Farbentwicklerblatt, gegebenenfalls über ein Medium, z. B. eine Schablone, aufgebracht wird. Außerdem ist es bekannt, eine Sensibiliüierung mit Hilfe von Metallverbindungen bei derartigen Aufzeichnungsblättern zu erreichen (vgl. ·. DE-OS 18 05 844).
In allen Fällen wird die vorstellend beschriebene Erscheinung der Farbreaktion zwischen dem Farbbildner und dem Farbentwickler unter Druck mittels eines Schreibgerätes, wie Feder, Zeichenstift od. dgl, unter
ι» Hitze usw. angewendet.
Der Farbbildner kann in einem Lösungsmittel, z. B. chloriertem Diphenyl, chloriertem Paraffin oder einem anderen organischen Lösungsmittel gelöst sein. Die Lösung kann in einem Bindemittel dispergiert sein
ι "ι und/oder in Mikrokapseln eingeschlossen sein und dann als Beschichtung auf einen Träger, z. B. Papier, Kunststoffilm, harzbeschichtetes Papier od. dgl. aufgebracht sein.
Im Falle eines hitzeempfindlichen Aufzeichnungsblat-
-'» tes kann der Farbbildner ils Beschichtung zusammen mit einem unter Wärmeeinwirkung schmelzbaren Material, z. B. Acetanilid, das unter Erhitzen schmilzt und dabei den Farbbildner löst, auf die Unterlage aufgebracht sein.
- > Andererseits wird der Farbentwickler in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel zusammen mit einem Bindemittel, z.B. Styrol-Butadien-Kautschuklatex gelöst oder dispergiert und dann vor oder unmittelbar vor dem Aufzeichnen als Beschichtung auf eine Unterlage
in oder einen Träger aufgebracht oder in diesen imprägniert.
Der Farbbildner oder Farbentwickler können auf die gleiche Oberfläche oder auf gegenüberliegende Oberflächen eines Trägers oder von verschiedenen Trägern
r> als Überzug aufgebracht sein.
Üblicherweise wird nach dem Aufbringen eines Überzugs von dem Farbentwickler auf den Träger ein Desensibilisierungsmittel örtlich als Beschichtung darauf aufgebracht, um zu verhindern, daß an einem
!>> ungswünschten oder nicht notwendigen Oberfiächenteii eine Farbbildung auftritt (vgl. US-PS 27 77 780). Bei einer anderen Ausführungsform wird zur Verhinderung der Farbbildung der Farbentwickler oder die Überzugsschicht von dem Farbbildner örtlich auf den Träger als
4"> Beschichtung aufgebracht, ohne daß ein Desensibilisierungsmittel verwendet wird.
Wenn der vorstehend beschriebene Farbentwickler örtlich auf einen Träger zur Bildung eines Farbentwicklerblattes aufgebracht wird, kann erst bei Aufbringen
~>i] einer großen Menge hiervon (7 bis 10 g je 1 rn2 des Trägers) das Farbentwicklerblatt bei Inberührungbringen mit dem Farbbildner eine ausreichende Farbe bilden. Infolgedessen ist das Verfahren der örtlichen Beschichtung begrenzt.
'>■"> Da in diesem Fall der örtlich beschichtete Teil des Farbentwicklerblattes dicker ist als der andere Teil, wird der Farbbildner, der als Überzug auf einem anderen Träger vorhanden ist, beim Inberiihrungbringen mit dem Farbentwicklerblatt örtlich gepreßt, wobei eine
ti» unerwünschte Farbe gebildet wird (die nachstehend als Schleier bezeichnet wird).
Als Farbentwickler der vorstehend beschriebenen Art sind Tone, z. B. Säureton, AUtivton, Attapulgit, Zeolith und Bentonit sowie Phenolharze (US-Patent-
ivi Schriften 35 16 845 und 35 40 911) und organische Verbindungen, z. B. Carbonsäuren (US-Patentschrift 34 88 207), Bernsteinsäure, Gerbsäure, Gallensäure oder Phenolverbindungen (US-Patentschrift 32 44 548) be-
kannt. Derartige organische Verbindungen werden praktisch nicht verwendet, weil die Farbentwicklungsfähigkeit des Farbentwicklerblattes, das aus einem Träger mit einem darauf aufgebrachten Überzug von dem Farbentwickler besteht, sehr niedrig ist, und die auf dem Blatt entwickelte Farbe eine geringe Lichtstabilität besitzt, obgleich diese Verbindungen bei der Herstellung von Farbentwicklerblättern sehr einfach gehandhabt werden können.
Insbesondere beschreibt die US-PS 34 88 207 ein spezifisches Verfahren, bei welchem Bis-(p-dialkylaminoaryl)-methan mit einer Carbonsäure, wie einer aromatischen Säure oder einer aliphatischen Säure, die jeweils eine Hydroxylgruppe benachbart zu der Carboxylgruppe aufweist, zur Farbbildung in Berührung gebracht wird. Dabei kann die Carbonsäure in Kombination mit einem anorganischen Mineralpigment, wie Titandioxyd, Zinkoxyd, Bariumsulfat, Calciumsulfat od. dgl verwendet werden.
Ferner beschreibt die DE-OS 18 05 844 ein druckempfindliches Aufzeichnungsblalt, bei welchem das Trägerblatt 2 in unmittelbarem Kontakt miteinander befindende Schichten aufweist, von denen die erste untere Schicht aus einer Mischung aus Mikrokapseln, sehr kurzen Cellulosefasern und sehr feinen Teilchen von sauer reagierendem Kaolin und die zweite obere Schicht aus einer Mischung sehr feiner Teilchen eines sauer reagierenden öllöslichen phenolischen Polymeren und sauer reagierenden Kaolin besteht. Die zweite Schicht kann ein Salz eines Metalls der Gruppe HB, HA oder eines Übergangsmetalls enthalten. Darüber hinaus können in Verbindung mit einem Phenolharz auch Salze von Schwermetallen, wie Mangan, Kobalt oder Nickel eingesetzt werden.
Jedoch kann auch mit diesen bekannten Aufzeichnungsmaterialien bei ihrer Verwendung keine zufriedenstellende Frischdichte der entwickelten Farbe erhalten werden, und überdies ist die Lichtbeständigkeit der so erhaltenen Farbe unbefriedigend.
Die DT-PS 8 78 806 beschreibt ein Aufzeichnungsmaterial, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein zerbrechbarer Überzug, z. B. aus Kasein, einem Zusatz von im wesentlichen gleicher Dichte, und Verteilung von Teilchen einer adsorbierenden anorganischen Verbindung, z. B. Kaolin, und getrennt davon Teilchen einer organischen, durch den organischen Stoff adsorbierbaren Verbindung z. B. Malachitgrün-Lacton, enthält, die infolge Adsorption in eine isomere Verbindung mit abweichender Färbung ohne Austausch von Ionen verwandelt wird. Bei diesem Aufzeichnungsmaterial wird ausschließlich die anorganische Verbindung als Farbentwicklersubstanz verwendet, d. h. als Adsorptionsmaterial für den Farbbildner. Die bei Verwendung dieses Aufzeichnungsmaterials erhaltenen Farben sind jedoch hinsichtlich ihrer Lichtbeständigkeit nicht zufriedenstellend.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Aufzeichnungsmaterials, das auf einem oder mehreren Trägern einen Farbentwickler und einen Farbbildner enthält, wobei der Farbentwickler zur Bildung einer deutlichen Farbe beim Inberührungbringen mit dem Farbbildner fähig ist, das Aufzeichnungsmaterial beim Stehenlassen in Luft keine Abnahme der Empfindlichkeit erfährt und wobei die Menge des Farbentwicklers bei gleichbleibender Farbentwicklungsfähigkeit wesentlich verringert werden kann, und die damit gebildeten Farben eine gute Lichtbeständigkeit besitzen.
Gemäß der Erfindung wird ein Aufzeichnungsmaterial, enthaltend auf einem oder mehreren Trägern einen Farbentwickler und einen Farbbildner, geschaffen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß in Kombination mit Kristallviolettlacton oder 3-Dibenzylarnin-7-diäthylami-■ > nofluoran als Farbbildner ein Farbentwickler verwendet wird, der 2 bis 100 Gew.-Teile Salicylsäure oder ein Derivat hiervon, 100 Gew.-Teile wenigstens ei.ies nietalloxyds, Metallhydroxyds oder Metallcarbonats und mehr als 1 Gew.-Teile je 100 Gew.-Teile der in Salicylsäure oder von deren Derivat, eines anorganischen Pigments aus der Gruppe von Aluminiumsilikat, Zinksiükat, Bleisilikat, Zinnsilikat, kolloidalem hydratisiertem Aluminiumsilikat, Zeolith, Bentonit, Kaolinit, aktivem Ton, Säureton oder Talk enthält,
ι ί Gemäß der Erfindung wurde festgestellt, daß der Farbentwickler, bestehend aus Salicylsäure oder deren Derivat und einer Metallverbindung in seiner Farbentwicklungsfähigkeit wesentlich stärker ist, als Salicylsäure oder deren Derivat- oder eine metallische Verbin- -'Ii dung für sich, und daß die auf dem Farbbildnerblatt gebildefe Farbe eine überlegene Lichtbeständigkeit oder Lichtechtheit besitzt.
Die gemäß der Erfindung verwendeten Salicylsäurederivate sind z. B.
-'-> S-tert.-Butylsalicylsäure,
3-Phenylsalicylsäure,
S-Methyl-S-tert.-butylsalicylsäure,
3,5- Di-tert.-butylsalicylsäure,
3,5-Di-tert.-amylsalicylsäure,
in S-Cyclohexylsalicylsäure,
5-Cyclohexylsalicylsäure,
S-Methyl-S-isoamylsalicylsäure,
5- Isoamylsalicylsäure,
3,5-Di-, sec.-butylsalicylsäure,
τ. 5-Laurylsalicylsäure,
3-Methyl-5-Iaurylsalicylsäure,
3,5-Dinitrosalicylsäure,
2-Hydroxy!-3-methylbenzoesäure.
2.5-Dihydroxybenzoesäure oder
■«> 2,6-Dihydroxybenzoesäure,
5,5'-Methylen-di-saiicylsäure.
Beispiele für die gemäß der Erfindung verwendeten Metalloxyde sind Oxyde von Metallen der Gruppe Ha, Hb, HIa und IVa des Periodensystems, z. B. Magnesium- -ii oxyd, Calciumoxyd, Bariumoxyd, Zinkoxyd, Cadmiumoxyd, Quecksilberoxyd, Aluminiumoxyd, Zinnoxyd und Bleioxyd.
Beispiele für geeignete Metallhydroxyde sind Hydroxyde von Metallen der Gruppe Ha, lib, HIa und IVa des ">(> Periodensystems, z. B. Magnesiumhydroxyd, Calciumhydroxyd, Zinkhydroxyd, Cadmiumhydroxyd, Quecksilberhydroxyd, Aluminiumhydroxyd, Zinnhydroxyd und Bleihydroxyd.
Beispiele für geeignete Metallcarbonate sind Carbo-
">"> nate von Metallen der Gruppe Ha, Hb und IVa des Periodensystems, z. B. Magnesiumcarbonat, Calciumcarbonat, Zinkcarbonat, Cadmiumcarbonat und Bleicarbonat.
Von den vorstehend aufgeführten Metalloxyden, hii -hydroxyden und -carbonaten sind Zinkoxyd, Cadmiumoxyd, Magnesiumoxyd, Zinkhydroxyd, Magnesiumhydroxyd, Calciumhydroxyd, Zinkcarbonat, Calciumcarbonat und Magnesiumcarbonat besonders wirksam.
Die Menge des anorganischen Pigments ist nicht *"> kritisch und beträgt mehr als 1 Gew.-Teil, vorzugsweise 5 Gew.-Teile je 100 Gew.-Teile der Salicylsäure oder deren Derivat.
Der Farbentwickler gemäß der Erfindung kann
hergestellt werden, indem man die Salicylsäure oder deren Derivat und die Metallverbindung in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel, z. B. Methanol, Äthanol, Butanol, Äthylacetat, Biriylacetat, Benzol, Toluol, Aceton, Tetrahydrofuran oder Methylenchlorid, ι löst oder dispergiert. Wasser und ein organisches Lösungsmittel können auch gemischt werden. Das bevorzugte Lösungsmittel ist fähig, die organische Carbonsäure zu lösen. Das anorganische Pigment kann in Wasser, dem organischen Lösungsmittel, der Lösung in oder der Dispersion dispergiert werden.
Die so hergestellte Lösung oder Dispersion kann als Beschichtung auf einen Träger, erforderlichenfalls zusammen mit einem Bindemittel, z. B. Gummi arabicum, Äthylcellulose, Styrol-Butadien-Mischpolymerisat, π Nitrocellulose, Styrol-Butadien-Latex, Methylmethacrylat-Butadienlatex od. dgl. aufgebracht werden. Es ist zu beachten, daß die Überzugsschicht des Farbentwicklers auf dem Träger auch beibehalten werden kann, selbst wenn kein Bindemittel in der Schicht vorhanden ist. >»
Die Menge der Farbentwickler-Beschichtungsmasse ist nicht besonders begrenzt für die Erzielung einer ausreichenden Färbung. Beispielsweise beträgt sie mehr als 0,1 g/m2, vorzugsweise 0,5 bis 10 g/m2. Die obere Grenze der Beschichtungsmenge ist im Hinblick auf die > > Farbentwicklungsaktivität nicht begrenzt und der vorstehend angegebene Bereich beruht lediglich auf wirtschaftlichen Überlegungen.
Die Farbentwicklerbeschichtungsmasse kann nach beliebigen Arten von Beschichtungs- oder Überzugs- m verfahren auf einen Träger aufgebracht werden. Beispielsweise kann die Metallverbindung und das anorganische Pigment als Überzug auf den Träger mit dem Bindemittel aufgebracht werden, worauf dann die gelöste oder dispergierte Salicylsäure oder deren r> Derivat als Überzug aufgebracht wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform für die Herstellung einer Farbentwicklerzusammensetzung wird das Bindemittel in dem organischen Lösungsmittel geiösi und ein Weichmacher wird zugegeben und dann m werden die Salicylsäure oder deren Derivat, die metallische Verbindung und das Pigment in der sich ergebenden Lösung gelöst oder dispergiert.
Der Weichmacher kann Ester von Phosphorsäure, Phthalsäure, Adipinsäure oder Sebacinsäure (z. B. -r> Tributylphosphat, Dibutylphthalat, Dioctylphthalat, Butyladipat, Dibutylsebacat), Kohlenwasserstoffe, z. B. chloriertes Paraffin und Glyceride von ungesättigten Fettsäuren z. B. Ricinusöl enthalten.
Zweck Stabilisierung kann der Farbentwicklerzusam- >o mensetzung ein Alkalisalz einer organischen Säure oder eine Alkaliverbindung der folgenden Zusammensetzung zugegeben werden. Das Alkalisalz einer organischen Säure ist z. B. ein Lithiumsalz, Natriumsalz oder Kaliumsalz von Buttersäure, Caprylsäure, Palmitinsäure, « ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Benzoesäure od. dgl. Als Alkaliverbindung werden z. B. Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Natriumcarbonat, Natriumsilicat, Borax und gebräuchliche Alkaliverbindungen verwendet. Die Menge des Alkali beträgt 0,01 bis 1 Gew.-Teile je 1 wi Gew.-Teil der aromatischen Carbonsäure.
Jede Komponente wird mit Hilfe einer Kugelmühle oder Sandmühle gelöst oder dispergiert. Die so hergestellte Farbentwicklermasse kann örtlich auf einen Träger aufgebracht werden.
Die Farbbildner für druckempfindliche Kopierpapiere werden gewöhnlich in Kombination verwendet, um eine augenblickliche Farbbildungsfähigkeit und Lichtechtheit des gefärbten Bildes zu gewährleisten. Beispielsweise ist eine Kombination von dem augenblicklich farbbildenden Kristallvioletllacton als primärer Farbbildner und Benzoylleukornethylenblau mit einer ausgezeichneten Lichtechtheit am besten bekannt; das bei Inberührungbringen der Kombination dieser Farbbildnern mit Salicylsäure oder deren Derivat erhaltene gefärbte Bild neigt jedoch zum Verschwinden, wenn es in einem Raum stehengelassen oder Sonnenlicht ausgesetzt wird, da Kristallviolett verblaßt bevor Benzoylleukomethylenblau die Farbbildung vollzogen hat. Jedoch wird ein derartiger Nachteil oder Mangel, wie vorstehend beschrieben, gemäß der Erfindung beseitigt, da infolge der Verwendung des besonderen Farbentwicklers gemäß der Erfindung in Kombination mit Kristallviolettlacton eine große Lichtechtheit erzielt wird und kein Verblassen vor der Farbbildung von Benzoylleukomethylenblau stattfindet. Dies ist aus der Lichtechtheit von Kristallviolettlacton in den nachstehend beschriebenen Beispielen klar ersichtlich.
Ein Vergleich mit dem üblichen tonbeschichteten Papier zeigt, daß das Farbentwicklerblatt gemäß der Erfindung die folgenden Vorteile besitzt.
Das gebräuchliche tonbeschichtete Papier neigt zu einer Abnahme der Empfindlichkeit des Tons beim Steheniassen in Luft, da in Luft an den aktiven Stellen des Tons Materialien adsorbiert werden. Somit wird die Farbentwicklungsfähigkeit des Farbentwicklerblattes mit der Zeit beachtlich verringert.
In dem Farbentwicklerblatt gemäß der Erfindung wurde dieser Mangel behoben. Bei der Herstellung eines Farbentwicklerblattes gemäß der Erfindung können ausreichende Farbentwicklungsfähigkeit und andere Eigenschaften, die für das Farbentwicklerblatt für druckempfindliche Papiere erforderlich sind, mit einer geringeren Überzugsmenge in zufriedenstellender Weise erhalten werden, als dies in dem gebräuchlichen Tonpapier möglich ist. So ist gemäß der Erfindung eine Menge des Farbentwickler, die als Überzug aufgebracht werden soll, in der Größenordnung von 0,1 bis 4 g/m2 ausreichend, während bei dem gebräuchlichen Tonpapier die aufzubringende Menge 7 bis 10 g/m2 betragen muß. Es ist daher bei dem Farbentwicklerblatt möglich, eine Behandlungsmittel-Aufspritzbeschichtung mittels einer Maschine auszuführen, die dies mit einer geringen Menge bewirken kann; dabei können die physikalischen Eigenschaften der Flüssigkeit im Gegensatz zu Ton frei und beliebig variiert werden, wodurch ein bemerkenswerter Effekt nicht nur bei der Leistungsfähigkeit, sondern auch bei der Produktion erhalten wird.
Überdies kann der Farbentwickler gemäß der Erfindung eine ähnliche Farbentwicklungsfähigkeit bei geringerer Menge (etwa 2 g/m2) die als Beschichtung aufgebracht wird, ergeben, wenn eine natürliche oder synthetische hochmolekulare Substanz oder ein Wasser abweisendes Mittel vorher als Überzug auf die Oberfläche des Papiers aufgebracht wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert.
Die Wirkung des Farbentwicklerblattes gemäß der Erfindung wurde mit dem nachstehend beschriebenen ^arbbildnerblatt bewertet:
Mikrokapseln, die einen Farbbildner enthalten, werden beispielsweise nach der Vorschrift der US-Patentschrift 28 00 457 wie folgt hergestellt:
10 Gew.-Teile einer mit Säure behandelten Schweinshautgelatine und 10 Gew.-Teile von Gummi arabicum
wurden in 400 Gew.-Teilen Wasser bei 40° C gelöst und 0,2 Gew.-Teile von Türkischrotöl wurden als Emulgiermittel zugegeben und 40 Gew.-Teile des Farbbildneröls wurden darin emulgiert und dispergiert.
Das Farbbildneröl besteht aus 2% Kristallviolettlacton/S-Dibenzylamino^-diäthylaminofluoran, gelöst in einem öl, bestehend aus 4 Gew.-Teilen von chloriertem Diphenyl und 1 Gew.-Teil Kerosin. Die Emulgierung wurde unterbrochen, wenn die Größe der öltröpfchen im Mittel 5 Mikron erreichte. Wasser bei 40°C wurde bis auf 900 Gew.-Teile insgesamt zugegeben und das Rühren wurde fortgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt muß darauf geachtet werden, daß die Flüssigkeitstemperatur nicht auf unterhalb 40° C absinkt. Dann wurde lO°/oige Essigsäure zugegeben, um den pH-Wert des Systems auf 4,0 bis 4,2 einzustellen und eine Koazervation zu bewirken. Das Rühren wurde weiter fortgesetzt und nach 20 Minuten wurde das System mit Eis gekühlt, um den um die öltröpfchen herum abgeschiedenen Koazervatfilm zu gelieren. Wenn die Flüssigkeitstemperatur 20° C erreichte, wurden 7 Gew.-Teile von 37%igem Formaldehyd zugegeben, und bei 100C wurde eine 10%ige wäßrige Lösung von Natriumhydroxyd zur Einstellung des pH-Werts auf 9 zugesetzt Zu diesem Zeitpunkt muß der Zusatz von Natriumhydroxyd mit genügender Vorsicht ausgeführt werden.
Die Flüssigkeitstemperatur wurde auf 50° C unter Rühren während 20 Minuten erhöht. Die so erhaltenen Mikrokapseln wurden auf 30°C geregelt und danach auf ein 40-g/m2-Papier in einer Menge entsprechend einem Feststoffgehalt von 6 g/m2 aufgebracht und getrocknet.
Beispiel 1
30 g Salicylsäure und 5 g eines Bindemittels der nachstehend angegebenen Art wurden in 300 ml eines Lösungsmittels, wie nachstehend beschrieben, gelöst oder dispergiert, worauf 30 g einer metallischen Verbindung, wie nachstehend angegeben, die durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von etwa 0,044 mm hindurchgingen, und 40 g eines anorganischen Pijmentes wurden dazu unter Rühren dispergiert. Diese Dispersionsflüssigkeit wurde als Beschichtung auf ein 50-g/m2-Papier so aufgebracht, um einen Feststoffgehalt von 2 g/m2 zu ergeben, wobei das Beschichten mit Hilfe eines Beschichtungsstabes erfolgte, worauf ge-Ki trocknet wurde.
Vergleichsbeispiel 1
30 g Salicylsäure und 5 g eines Bindemittels, wie nachstehend beschrieben, wurden in 300 g eines
r, Lösungsmittels der nachstehend beschriebenen Art gelöst oder dispergiert, und anschließend wurden 30 g einer metallischen Verbindung, wie nachstehend beschrieben, darin unter Rühren dispergiert. Die Dispersion wurde als Beschichtung auf ein 50-g/m2-Papier so aufgebracht, um einen Feststoffgehalt von 2,0 g/m2 zu ergeben, worauf getrocknet wurde.
Vergleichsversuchsergebnis la
Das Farbentwicklerblatt von Beispiel 1 und von Vergleichsbeispiel 1 wurde jeweils in Überlagerung auf ein Farbbildnerblatt (Kristallviolettlacton) aufgebracht und unter einem Druck von 600 kg/cm2 zur Bildung von Farbbildern gepreßt. Nach Stehenlassen im Dunkeln während 1 Tag wurden die spektralen Absorptionen der j« Farbbilder im Wellenlängenbereich von 400 bis 700 μίτι gemessen und die Dichte am Absorptionsmaximum wurden als Frischdichte definiert. Ferner wurden die spektralen Absorptionskurven von Farbbildern nach Belichtung mit Sonnenlicht während 1 Stunde gemessen J5 und die Lichtechtheitswerte wurden nach der nachstehenden Gleichung erhalten:
Lichtechtheitswert (%) =
Dichte am Absorptionsmaximum nach Belichtung mit Sonnenlicht Frischdichte am Absorptionsmaximum
χ 100.
Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle I aufgeführt. In der Tabelle bezeichnet A Beispiel 1 gemäß der Erfindung und B das Vergleichsbeispiel 1.
Tabelle ]
Aromatische Carbonsäure Salicylsäure Metallische
Verbindung
Anorganisches
Pigment
Binde
mittel
Lösungsmittel Frisch
dichte
Licht nach
Belichtung mit
Sonnenlicht
während 1 Stunde
1 A desgl. Zinkoxyd Kolloidales
hydratisiertes
Aluminium
silikat
Äthyl-
cellulose
Äthanol 0,86 90,5
B desgl. desgl. - desgl. 0,73 83,2
2 A desgl. Magnesium
oxyd
Zeolith SBR-
Latex
Wasser 0,81 89,2
B desgl. desgl. - desgl. desgl. 0,65 85,6
3 A desgl. Bleioxyd Kaolin SBR-
Latex
Benzol 0,82 56,4
B desgl. - desgl. desgl. 0,70 52,7
9 Metallische 21 47 585 Lösungsmitte 10 Licht nach
Verbindung Belichtung mit
Fortsetzung Frisch Sonnenlicht
Aromatische Carbonsäure Anorganisches Binde dichte während 1 Stunde
Zink Pigment mittel Äthanol 80,3
hydroxyd
desgl. desgl. 0,72 72,8
4 A Salicylsäure Calcium- Bentonit Äthyl- Äthylacetat 60,0
carbonat cellulose 0,71
B desgl. desgl. - desgl. desgl. 0,81 58,2
5 A desgl. Zeolith desgl.
0,69
B desgl. - desgl.
Vergleichsversuchsergebnis Ib
Es wurde ein ähnlicher Versuch wie bei Vergleichsversuchsergebnis la angegeben, ausgeführt, wobei ein Farbbildnerblatt mit S-Benzylamino-Z-diäthylaminofluoran verwendet wurde.
Nach Stehenlassen im Dunkeln während einer Stunde wurden die spektralen Absorptionskurven im Wellenlängenbereich von 400 bis 700 ηιμ gemessen und die Dichte des Absorptionsmaximums wurde als Frischdichte definiert. Außerdem wurden die spektralen Absorptionskurven der Farbbilder nach Belichtung mit Sonnenlicht während einer Stunde gemessen und die Lichtechtheitswerte wurden gemäß der nachstehenden Gleichung erhalten.
Lichtechtheitswert (%) =
Dichte bei 600 ηΐμ Wellenlänge nach Belichtung mit Sonnenlicht Frischdichte bei 600 ΐτίμ
χ 100.
Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle II aufgeführt. Tabelle II
Aromatische Carbonsäure Salicylsäure Metallische Anorganisches Binde Lösungsmittel Frisch Licht nach
Verbindung Pigment mittel dichte Belichtung mit
Sonnenlicht
während 1 Stunde
1 A desgl. Zinkoxyd Kolloidales Äthyl- Äthanol 0,96 95,0
Salicylsäure hydratisiertes cellulose
Aluminium
desgl. silikat
B Salicylsäure desgl. - desgl. desgl. 0,88 83,6
2 A Magnesium Zeolith SBR- Wasser 0,66 81,5
desgl. oxyd Latex
B Salicylsäure desgl. - desgl. desgl. 0,57 75,8
3 A Bleioxyd Kaolin SBR- Benzol 0,85 49,5
desgl. Latex
B Salicylsäure desgl. - desgl. desgl. 0,69 41,7
4 A Zink- Bentonit desgl. Äthanol 0,92 77,4
desgl. hydroxy'd
B desgl. - desgl. desgl. 0,87 64,8
5 A Calcium- Zeolith desgl. Äthylacetat 0,91 65,0
oxyd
B desgl. - desgl. desgl. 0,76 59,8
Aus den vorstehenden Tabellen I und II ist ersichtlich, daß das Farbentwicklerblatt gemäß der Erfindung eine bessere Farbentwicklungsfähigkeit und eine bessere
Lichteclitheit als ein Farbentwicklerblatt unter Verwen dung lediglich der Salicylsäure und einer metallischen Verbindung besitzt.
Es wurde die gleiche Arbeitsweise wie in Beispiel 1 mit der Abänderung wiederholt, daß Säureton oder Aktivton als anorganisches Pigment, Salicylsäure,
Beispiel 2
Zinkoxyd als Metallverbindung, Äthylcellulose als Bindemittel und Äthylalkohol als Lösungsmittel verwendet wurden. Die gleiche Prüfung wie vorstehend
unter Vergleichsversuchsergebnisse la angegeben, wurde wiederholt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle III aufgeführt.
Tabelle III
Anorganisches
Pigment
Frischdichte Lichtbeständigkeit
Säureton
Aktivton
0,84
0,83
89,5
87,8
Vergleichsversuch 2a
2 g Äthylcellulose wurden in 200 ml Äthanol gelöst, worauf 40 g eines anorganischen Pigments, wie in der nachstehenden Tabelle IV angegeben, mit einer Teilchengröße entsprechend einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,044 mm darin unter Bildung einer Dispersion dispergiert wurden. Diese Dispersion wurde auf ein Papier mit einem Gewicht von 50 g/m2 in einer Beschichtungsmenge von 0,8 g/m2 (Feststoffkomponente) mit Hilfe eines Beschichtungsstabes oder einer Beschichtungsrakel als Überzug aufgebracht und dann getrocknet.
Gemäß diesen Angaben ist ersichtlich, daß etwa 0,76 g/m2 des anorganischen Pigmentes in 0,8 g/m2 der Beschichtungsmenge enthalten ist und diese Menge entspricht der Menge an anorganischem Pigment, welche in Beispiel 1 eingesetzt wurde.
Das so hergestellte Farbentwicklerblatt wurde mit einem Farbbildnerblatt in Berührung gebracht, welches mit einer Schicht von Kristallviolettlacton enthaltenden Mikrokapseln überzogen war, worauf unter der Einwirkung eines Druckes von 600 kg/cm2 Farbbilder gebildet wurden.
Nach Stehenlassen der Farbbilder während eines Tages wurde die Farbdichte (nachstehend als Frischdichte bezeichnet) bei 610 m μ bestimmt. Außerdem
wurden die Farbbilder an Sonnenlicht 1 Stunde lang ausgesetzt, worauf die Farbdichte bei 610 πιμ erneut gemessen wurde. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle IV aufgeführt.
Tabelle IV Anorganisches Frischdichte Dichte nach
Nr. Pigment einstündiger
Belichtung
mit
Sonnenlicht
Kolloidales 0,12 Farbe
1. hydratisiertes verschwand
Aluminiumsilikat
Zeolith 0,05 desgl.
2. Bentonit 0,11 desgl.
3. Zinksilicat 0,09 desgl.
4. Kaolin 0,05 desgl.
5. Talk nicht gefärbt desgl.
6. Säureton 0,15 desgl.
7. Aktivton 0,22 desgl.
8.
Auswertung der Versuchsergebnisse
Aus der vorstehenden Tabelle IV ist ersichtlich, daß ein anorganisches Pigment, wie in der DT-OS 8 78 806 beschrieben, praktisch keine Farbentwicklungsfähigkeiten bei Verwendung in geringer Menge besitzt.
Andererseits zeigen die Ergebnisse der vorstehenden Tabelle III sowie die Ergebnisse der vorstehenden Tabellen I und II, daß bei Verwendung von derartig geringen Mengen des anorganischen Pigmentes die Farbentwicklungseigenschaften einer Mischung von Salicylsäure und Zinkoxyd wesentlich verbessert werden können. In gleicher Weise können auch die Farbentwicklungseigenschaften verbessert werden, wenn das anorganische Pigment einer Mischung von einem Salicylsäurederivat und einem Metalloxyd, Metallhydroxyd oder Metallcarbonat zugeführt wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial, enthaltend auf einem oder mehreren Trägern einen Farbentwickler und einen Farbbildner, dadurch gekennzeichnet, daß in Kombination mit Kristallviolettlacton oder 3-Dibenzylamin-7-diäthylaminofluoran als Farbbildner ein Farbentwickler verwendet wird, der 2 bis 100 Gew.-Teile Salicylsäure oder ein Derivat hiervon, 100 Gew.-Teile wenigstens eines Metalloxyds, Metallhydroxyds oder Metallcarbonats und mehr als 1 Gew.-Teile je 100 Gew.-Teile der Salicylsäure oder von deren Derivat, eines anorganischen Pigments aus der Gruppe von Aluminiumsilikat, Zinksilikat, Bleisilikat, Zinnsilikat, kolloidalem hydratisiertem Aluminiumsilikat, Zeolith, Bentonit, Kaolinit, aktivem Ton, Säureton oder Talk enthält.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, Jadurch gekennzeichnet, daß der Farbentwickler als Metalloxyd, Metallhydroxyd oder Metallcarbonat, Zinkoxyd, Cadmiumoxyd, Magnesiumoxyd, Zinkhydroxyd, Magnesiumhydroxyd, Calciumhydroxyd, Zinkcarbonat, Calciumcarbonat oder Magnesiumoarbonat enthält.
3. Farbentwickler-Beschichtungsmasse zur Herstellung eines Aufzeichnungsmaterials nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 2 bis 100 Gew.-Teile Salicylsäure oder ein Derivat hiervon, 100 Gew.-Teile wenigstens eines Metalloxyds, Vletallhydroxyds oder Metallcarbonats und mehr als 1 Gew.-Teile je 100 Gew.-Teile der Salicylsäure oder deren Derivat, eines anorganischen Pigments aus der Gruppe von Aluminiumsilicat, Zinksilicat, Bleisilicat, Zinnsilicat, kolloidalem hydratisiertem Aluminiumsilicat, Zeolith, Bentonit, Kaolinit, aktivem Ton, Säureton oder Talk enthält, wobei die Salicylsäure im Lösungsmittel gelöst und die Metallverbindung und das Pigment im Lösungsmittel dispergiert sind.
4. Beschichtungsmasse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem ein Alkalisalz einer organischen Säure oder eine Alkaliverbindung enthält.
DE2147585A 1970-09-24 1971-09-23 Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial und Farbenrwicklerbeschichtungsmasse hierfür Expired DE2147585C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP45083651A JPS4913451B1 (de) 1970-09-24 1970-09-24
JP9324570 1970-10-23
JP45112038A JPS4913454B1 (de) 1970-12-15 1970-12-15
JP45118979A JPS4927134B1 (de) 1970-12-26 1970-12-26

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2147585A1 DE2147585A1 (de) 1972-04-20
DE2147585B2 true DE2147585B2 (de) 1978-11-09
DE2147585C3 DE2147585C3 (de) 1979-07-26

Family

ID=27466855

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2147585A Expired DE2147585C3 (de) 1970-09-24 1971-09-23 Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial und Farbenrwicklerbeschichtungsmasse hierfür

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4374671A (de)
BE (1) BE773071A (de)
CA (1) CA944559A (de)
DE (1) DE2147585C3 (de)
FR (1) FR2108555A5 (de)
GB (1) GB1329065A (de)
IE (1) IE36795B1 (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4022936A (en) * 1975-04-28 1977-05-10 Ncr Corporation Record material
JPS5841760B2 (ja) * 1976-05-29 1983-09-14 神崎製紙株式会社 呈色剤の製造方法
DE2731418B2 (de) * 1977-07-12 1979-08-16 Feldmuehle Ag, 4000 Duesseldorf Farbreaktives Aufzeichnungsmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung
US4188456A (en) 1977-12-23 1980-02-12 Ncr Corporation Pressure-sensitive recording sheet
JPS5898281A (ja) * 1981-12-08 1983-06-11 Jujo Paper Co Ltd 感圧複写シ−ト
JPS58110290A (ja) * 1981-12-24 1983-06-30 Jujo Paper Co Ltd 感圧複写用顕色シ−ト
US4578690A (en) * 1984-08-13 1986-03-25 Nashua Corporation Carbonless developer sheet
DE3879721T2 (de) * 1987-01-14 1993-10-28 Kanzaki Paper Mfg Co Ltd Wässerige Entwicklerdispersion für ein druckempfindliches Aufzeichnungsblatt und Verfahren zu deren Herstellung.
US5017546A (en) * 1988-04-20 1991-05-21 Brinkman Karl M Alkyl salicylate developer resin for carbonless copy paper and imaging use
US5141557A (en) * 1989-07-28 1992-08-25 Brother Kogyo Kabushiki Kaisha Color developer composition and color developer sheet
JP2786510B2 (ja) * 1989-11-22 1998-08-13 株式会社三光開発科学研究所 顕色剤水分散液の製造方法及びそれを用いた感圧記録紙
US6124377A (en) * 1998-07-01 2000-09-26 Binney & Smith Inc. Marking system
US20150152035A1 (en) * 2013-03-13 2015-06-04 Avon Products, Inc. Cosmetic use of salicylic acid derivatives
GB2520633B (en) 2013-11-25 2021-06-02 Crayola Llc Marking system
DE102014108341A1 (de) 2014-06-13 2015-12-17 Papierfabrik August Koehler Se CF-Papier

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3491117A (en) * 1967-01-30 1970-01-20 Ncr Co Indole substituted pyromellitides
US3934070A (en) * 1970-10-23 1976-01-20 Fuji Photo Film Co., Ltd. Recording sheet and color developer therefor
JPS551195B2 (de) * 1972-09-27 1980-01-12
US4022936A (en) * 1975-04-28 1977-05-10 Ncr Corporation Record material

Also Published As

Publication number Publication date
CA944559A (en) 1974-04-02
GB1329065A (en) 1973-09-05
DE2147585C3 (de) 1979-07-26
US4374671A (en) 1983-02-22
DE2147585A1 (de) 1972-04-20
FR2108555A5 (de) 1972-05-19
BE773071A (fr) 1972-01-17
IE36795B1 (en) 1977-03-02
AU3388271A (en) 1973-06-21
IE36795L (en) 1972-03-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2147585C3 (de) Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial und Farbenrwicklerbeschichtungsmasse hierfür
DE2148427A1 (de) Aufzeichnungsblatt und Farbentwick ler dafür
DE878806C (de) Aufzeichnungsmaterial, das unter Farbstoffbildung zusammenwirkende Stoffe enthaelt
DE1275550B (de) Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial
CH616885A5 (de)
DE1955542B2 (de) Druckempfindliches Blattmaterial
DE2618264C3 (de) Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial und farbbildende Lösung zur Verwendung darin
DE2820462C3 (de) Selbstaufzeichnendes druckempfindliches Papier
DE2447117C2 (de) Druckempfindlicher Aufzeichnungsbogen
DE2241586B2 (de)
DE2219556C3 (de) Mit einem chromogenen Material beschichtetes Aufzeichnungsmedium
DE2252901A1 (de) Aufzeichnungsbogen
DE2854318C2 (de)
DE2952445C2 (de) Blattförmiges Aufzeichnungsmaterial und Pigment
DE2513468C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Farbentwicklers
DE2856331A1 (de) Aufzeichnungsmaterial
DE2427470A1 (de) Einkernige oelhaltige mikrokapseln und verfahren zu ihrer herstellung
DE2701061A1 (de) Aufzeichnungsbahn
DE2450733A1 (de) Druckempfindliches aufzeichnungsmaterial
DE2152765C3 (de) Farbentwickler und diesen enthaltender Aufzeichnungsbogen
DE2407622A1 (de) Aufzeichnungsbogen
EP0285832B1 (de) Durchschreibeformularsatz
DE3614434C2 (de)
DE3701462A1 (de) Verfahren zur herstellung eines druckempfindlichen aufzeichnungsmaterials
DE3244801A1 (de) Aufzeichnungsmaterial

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: SOLF, A., DR.-ING., 8000 MUENCHEN ZAPF, C., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 5600 WUPPERTAL