DE2154053A1

DE2154053A1 - Einrichtung bei einem Elektroheizaggregat

Info

Publication number: DE2154053A1
Application number: DE19712154053
Authority: DE
Inventors: Nils Allan Emanuel Enköping Torvfelt (Schweden). P
Original assignee: Aktiebolaget Bahco Ventilation, Enköping (Schweden)
Priority date: 1970-11-03
Filing date: 1971-10-29
Publication date: 1972-05-10
Also published as: DE2154053B2; FR2113507A1; DE2154053C3; GB1373505A; CA937275A; DK125229B; US3786231A; SE347154B

Description

Andrejewski, Honke & Gesthuysen Patentanwälte

Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski Diplom-Ingenieur Dr.-lng. Manfred Honke

PP . Diplom-Ingenieur

Anwalisakte: 51 (öö/Vs Hans Dieter Gesthuysen

4300 Essen, den 28. 10. 1971 Theaterplatz 3

Patentanmeldung

AB Bahco Ventilation,

199 01 ENKÖPING -Schweden-

"Einrichtung bei einem Elektroheizaggregat"

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung bei einem elektrischen Saunaheizaggregat mit in Rohren gekapselten elektrischen Heizelementen als Wärmequelle zurErwärmung von durch das Aggregat hindurchtretender Luft, wobei die elektrischen Heizelemente einen Raum zur Aufnahme von Steinen zur Speicherung von Wärme für einen sogenannten Aufguß ringförmig umschließen.

Bei bereits bekannten Aggregaten dieser Art ist der Raum für die Steine in horizontalem Querschnitt z.B. kreisförmig oder quadratisch ausgebildet, d.h. mit in der Breite und Tiefe gleichen Abmessungen. Eventuelle Abweichungen von dieser Formgebung ergeben bei den bekannten Aggregaten lediglich einen unbedeutenden Maßunterschied in den beiden genannten Richtungen.

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Es wird jedoch mitunter als bedeutungsvoll angesehen, daß den Steinen ein wesentlicher Teil der von den elektrischen Heizelementen kommenden Wärme zugeführt wird, damit die Steine kurze Zeit nach Inbetriebsetzung des Aggregates und danach mit kurzen Zwischenräumen einen wirksamen Aufguß ermöglichen können. Auch wenn die Heizelemente entlang des Umfanges des genannten Raumes in direktem Kontakt mit den Steinen verlegt sind, ist jedoch die Wärmezufuhr zu den im Inneren des Raumes befindlichen ) Steinen durch die Wärmeübertragung zwischen den Steinen begrenzt und die Strecke der Wärmefortpflanzung fällt dabei für die Wärmeübertragung ins Innere ebenso ins Gewicht wie die Größe der Steine. Die bekannte Ausführung des Auf nahmer a urne s für die Steine, bei der der Querschnitt im wesentlichen gleich tief und breit ist und bei der dieser Raum zur Lagerung von ziemlich großen Steinen dient, ergibt demnach keine zufriedenstellende Lösung des Problemes hinslchtl-ich einer raschen Erwärmung der Steine.

Ziel der Erfindung ist es, in dieser Hinsicht unter Ausnützung von einfachen und weniger kostspieligen Mitteln eine Verbesserung zu schaffen. Das angestrebte Reseultat wird dadurch erreicht, daß die Einrichtung in Übereinstimmung mit den nach- w folgenden Patentansprüchen ausgebildet wird. Eine gemäß dem Hauptanspruch ausgebildete Einrichtung hat dank der stark abgeflachten Schraubenlinienform der elektrischen Heizelemente ein günstigeres Verhältnis zwischen Begrenzungsfläche und Volumen des Steinraumes. Es kommt somit ein größerer Anteil an Steinen in gleichwertigen direkten Kontakt mit den elektrischen Heizelementen oder mit einer entlang derselben angeordneten wärmeübertragenden Magazinwandung. Somit wird eine größere Anzahl von Steinen gleichartig auf direktem Wege erwärmt und es braucht sich kein Stein in so großem Abstand von der Wärmequelle zu befinden, wie bei den bekannten Einrichtungen. Für die am ungünstigsten liegenden Steine wird somit der Fortpflanzungsweg für die Wärme kürzer. Um eine vorteilhafte ReIa-

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tion zwischen der Wärmeübertragung zwischen den Steinen und der Wärmefortpflanzung innerhalb der Steine zu erreichen, ist es zweckmäßig, wenn das kleinere Querschnittsmaß des schachtförmigen Raumes in der Größenordnung der vierfachen Durchschnittsgröße der Steine liegt.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.

Fig. 1 zeigt einen Horizontalschnitt durch das Saunaaggregat.

Fig. 2 zeigt in etwas größerem Maßstab einen Vertikalschnitt durch dasselbe Aggregat.

Das Aggregat weist ein Gehäuse 1 mit AufhängeOrganen für die Wandmontage des Aggregates und mit Anschlußvorrichtungen für die elektrischen Heizelemente 2 sowie zur Anbringung von anderen von herkömmlichen Aggregaten bekannten Bauteilen auf. Die elektrischen Heizelemente 2 umschließen eine Vielzahl von Steinen ^, d.h. ein sogenanntes Steinemagazin.

Die elektrischen Heizelemente 2 sind in abgeflachter Schraubenlinienforin angeordnet, so daß sie einen zumindest annähernd vertikalen Schacht für die direkte Aufnahme der im wesentlichen gleich großen Steine 3 bilden, wobei der Querschnitt dieses Schachtes eine Breite B in der Größenordnung der vierfachen Durchschnittsgröße der Steine und eine Länge L in der Größenordnung von mindestens der zweifachen Breite aufweist.

Um die Wärmeübertragung nach Innen noch weiter zu verbessern und gleichzeitig die Windungen der Heizelemente zu verstreben, ist der Schacht in seiner Längsrichtung in mehrere Fächer unterteilt usw. durch Bleche 4, die entlang ihrer vertikalen Ränder

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mit Schlitzen 5 zur Aufnahme der Heizelemente 2 versehen sind.

Wenn das Aggregat zwecks Erhöhung der Luftfeuchtigkeit im Saunaraum auf ein gewisses Grundniveau - abgesehen von der Feuchtigkeitserhöhung beim Aufguß - mit Organen zur kontinuierlichen Verdampfung von Wasser versehen ist, bestehen diese zweckmäßigerweise aus einem Wasserbehälter 6, der in Pig. 1 angedeutet ist und bei einem der schmalen Enden des Schachtes liegt. Der Behälter kann zur Einstellung der Wärmezufuhr eine verschiebbare Isolierung 7 aufweisen oder selbst versetzbar angeordnet sein.

Zur Stützung der Bleche 4 ist ein in bezug zum Gehäuse 1 feststehender Bodenteil 8 vorgesehen, der an den Unterkanten der Bleche anliegt und die Belastung des Steinemagazins aufnimmt, das auf diesem Bodenteil aufruht. Das Gehäuse weist unterhalb des Bodenteils 8 eine Tasse 9 auf, die als Strahlenschutz für den Boden des Saunaraumes und zum Sammeln von überlaufendem Wasser dient. Bei ausreichender Anzahl von Sekundäroberflächen schaffenden Blechen 4 entland der Heizelemente 2 sind im allgemeinen keine strahlungsbegrenzende Schirme an der Innenseite der Gehäusewände erforderlich, um die Oberflächentemperatür an der Außenseite der Wandungen zu reduzieren.

Die Erfindung ist nicht auf die gezeigte und beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern kann im Rahmen der nachfolgenden Patentansprüche variiert werden.

Ansprüche :

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Claims

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Ansprüche:

(IJ Einrichtung bei einem elektrischen Saunaheizaggregat mit in Rohren gekapselten elektrischen Heizelementen als Wärmequelle zur Erwärmung von durch das Aggregat hindurchtretender Luft, wobei die elektrischen Heizelemente einen Raum zur Aufnahme von Steinen zur Speicherung von Wärme für einen sogenannten Aufguß ringförmig umschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Heizelemente (2) in abgeflachter Schraubenlinienform angeordnet sind, so daß sie einen im wesentlichen vertikalen Schacht zur Aufnahme der Steine (j3) bilden, wobei der Querschnitt dieses Schachtes eine Länge (L) in der Größenordnung von mindestens der zweifachen Breite (B) desselben aufweist. ■
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht in seiner Längsrichtung durch Bleche (4) in mehrere Fächer aufgeteilt ist, welche Bleche entlang ihrer vertikalen Ränder Schlitze (5) zur Aufnahme der elektrischen Heizelemente (2) aufweisen.

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