DE2157982A1 - Digitales Multiprozessor-Datenverarbeitungssystem - Google Patents
Digitales Multiprozessor-DatenverarbeitungssystemInfo
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- G06F13/4243—Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation on a parallel bus being a memory bus with synchronous protocol
Description
Aktenzeichen der Anmelderin: Docket OW 969 016
Die Erfindung bezieht sich auf ein digitales Multiprozessor-Datenverarbeitungssystem
mit im wesentlichen unabhängig voneinander arbeitenden Prozessoren, deren jeder unabhängig von einem
eigenen Taktgeber getaktet wird und mit einem Speicher mit Adressen-
und Schaltlogik, der von allen Prozessoren gemeinsam benutzt wird.
In einem digitalen Multiprozessor-Datenverarbeitungssytem benutzt eine Anzahl unabhängiger Prozessoren ein gemeinsames Systemelement,
wie es z. B. von einem Speicher dargestellt wird. Es ist bekannt, jeden Prozessor mit seinem eigenen Taktgeber auszurüsten.
Die Prozessortaktgeber sind gewöhnlich nicht synchronisiert. Es tritt demnach häufig auf, daß die Prozessortaktgeber
nicht im Gleichlauf sind. Das dabei auftretende Problem besteht daher in der Eliminierung oder Kompensation der Taktdifferenzen,
dann, wenn es für den Prozessor notwendig ist, mit dem gemeinsamen Systemelement (Speicher) Daten auszutauschen. In den
amerikanischen Patentschriften 3 480 914 und 3 421 150 werden Taktgeber verschiedener Prozessoren unter Benutzung von Zeitver-
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zögerungen in Gleichlauf gebracht. Dabei tritt ein wesentlicher Zeitverlust auf, da es notwendig ist, ein oder beide Operationselemente des Systems zu verzögern, um ihre entsprechenden Taktgeber
zu synchronisieren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Multiprozessorsystem zu erstellen, in dem das Problem des Taktgleichlaufes
als Faktor des Datenaustausches mit einem gemeinsamen Systemelement (Speicher) bei einem Maximum an unabhängiger
Arbeitsweise der Prozessoren eliminiert ist und welches mit einer verbesserten Taktgabesteuerung ausgestattet ist, bei der keine
Notwendigkeit mehr besteht, den Ungleichlauf der Taktgeber beim Arbeiten mehrerer Prozessoren korrigieren zu müssen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen die Prozessoren und den Speicher ein Datenkanal für den Datenaustausch geschaltet
ist, und daß die Übertragung der Daten in dem Datenkanal
von einem Taktkanal getaktet wird, der selektiv von jeweils einem der Taktgeber der einzelnen Prozessoren gesteuert wird.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird in dem Taktkanal ein ausgewählter Prozessortakt fortlaufend für aufeinanderfolgende
Datenaustauschoperationen zwischen dem gleichen oder einem anderen Prozessor und dem Speicher eingeschaltet gehalten.
Dann bestehen gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Haltekreise
aus logischen Schaltungen, die feststellen, ob ein Prozessortaktgeber
zum Takten der Datenübertragung eingeschaltet ist und - in Abhängigkeit davon - entscheiden, ob der bestimmte Prozessortakt
eingeschaltet bleiben oder der Prozessortakt eines anderen Prozessors für den nachfolgenden Datenaustausch benutzt
werden soll.
Schließlich erstellen gemäß der Erfindung die Prozessoren Kommandobefehle
für den Datenaustausch mit dem Speicher, in der Taktlogik
wird ein Signal BELEGT dann erzeugt, wenn ein Prozessor
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sich im Datenaustausch mit dem Speicher befindet, und es sprechen
Schaltkreise in der Entscheidungslogik auf Prozessor-Kommandobefehle
und das BELEGT-Signal an und benutzen es als· Basis dafür, die ausgewählte Taktgabe beizubehalten oder auf einen
Prozessortaktgeber umzuschalten.
Damit werden auf einfache Weise die Vorteile erzielt, daß mit
einem Minimum an Schaltungsaufwand das Problem des Ungleichlaufs der Taktgabe beim Arbeiten mehrerer Prozessoren mit einem
Speicher eliminiert ist. Es treten keinerlei Zeitverluste mehr auf. -..·...
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Multi-
prozessorsystems mit Zeitgebersteuerung für je einen Taktgeber für jeden Prozessor bei der
Datenübertragung mit einer gemeinsamen Speichereinrichtung ,
Fig. 2 ein Logikdiagramm mit Einzelheiten der Zeit
gebersteuerung für eine vereinfachte Ausführungsform
des Multiprozessorsystems der Fig. 1,
Fig. 3 ein Logikdiagramm der Prioritätssteuerung in
Verbindung mit der Zeitgebersteuerung in Fig. 2,
Fig. 4 ein Zeitdiagramm für einen ersten Zustand der
Arbeitsbedingungen für den in den vorausgegangenen Figuren dargestellten Multiprozessor
und
Fig. 5 ein zweites Zeitdiagramm für einen zweiten Zu
stand der Arbeitsbedingungen für die Zeitgebersteuerung des in den Fign. 1 bis. 3 beschriebe-
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-A-
nen Multiprozessor.
In einem typischen Multiprozessor-Digital-Datenverarbeitungssystem
nach. Fig. 1 sind mehrere autonome Datenprozessoren 10,
11 und 12 (auch als Prozessor 1, Prozessor 2 und Prozessor N bezeichnet) über individuelle Prozessor-Datensammelleitungen
13, 14 und 15, einen Datenkanal 16 und eine Speicher-Datensammelleitung 17 mit einem gemeinsamen oder gemeinsam benutzten
Speicher 18 verbunden. Die Prozessoren 10 bis 12 in der vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung sind allgemeine digitale
Datenprozessoren. Sie können verschiedene Ausführungsformen annehmen,
keiner speziellen Form wird in der vorliegenden Erfindung der Vorzug gegeben. Die Prozessoren 10 bis 12 können allgemein
unabhängig voneinander eine Folge von Operationen mit digitalen Daten durchführen. Die Prozessoren haben vorteilhafterweise
ihre eigenen Programmierinstruktionen und eine Steuereinheit, um die verschiedenen Operationen und die Folgen dafür
einschließlich der Erstellung von Signalen für die übertragung von Daten über den Datenkanal 16 zur Kommunikation mit dem Speicher
18 zu steuern. Die OperationsSteuerungen der Prozessoren
10 bis 12 enthalten einige Zeitgeberkreise mit im allgemeinen einem Taktgeber, der ein elektronischer Stromkreis oder dgl.
sein kann, und der die wesentliche Folge der Zeitgeberimpulse erstellt, die von den verschiedenen Teilen des einzelnen Prozessors
benötigt werden, um die vorerwähnte Operationsfolge für die Verarbeitung digitaler Daten durchzuführen. In einer vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung hat jeder Prozessor 10 bis
12 seinen eigenen Taktgeber. Der Taktgeber 19 stellt somit die grundlegenden Zeitgeberimpulse für den Prozessor 10, der Taktgeber
20 die für den Prozessor 11 und der Taktgeber 21 die für den Prozessor 12 zur Verfügung. Weitere Einzelheiten der Taktgeber
19, 20 und 21 sind, außer für Zeitgeber-Impulsdiagramme, nicht mehr dargestellt, da diese in der digitalen Datenverarbeitungstechnik
allgemein bekannt sind.
Der Datenkanal 16 ist im wesentlichen ein logisches Netzwerk be-Docket
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kannter Ausführung und arbeitet so, daß die individuellen Datensammelleitungen
13, 14 und 15 zu der Daten-Speichersammelleitung 17 .für Zweiwegübertragung zwischen den Prozessoren 10 bis 12
und dem Speicher 18 selektiv verbunden werden. Datenkanäle sind bekannt; ebenfalls ist die Art und Weise bekannt, in. der die
verschiedenen Sammelleitungen 13, 14 und 15 auf die Speichersammelleitung 17 geschaltet werden. Weiterhin ist bekannt, wie
die Daten von den Sammelleitungen empfangen werden und wie sequentielle
Zeitgeberimpulse auf die Datenkanäle für die Übertragung auf die einzelnen Sammelleitungen geschaltet werden.
Der Speicher 18 kann ebenfalls verschiedene Formen annehmen, wie z. B. als Lese-ZSchreib-Kernspeicheranordnung mit logischen
Stromkreisen zur Adressierung und zum Treiben der verschiedenen Kernspeicherleiter für Lese- und Schreiboperationen für gleichzeitiges
Speichern und Auslesen von Daten zur Übertragung auf der Speichersammelleitung 17 zum Datenkanal 16. In einer vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung hat der Speicher 18
seinen eigenen Taktkanal 22 für die Zeitgabe der Adressier- und Lese-/Schreib-Operationen von Daten zur Kommunikation mit den
Prozessoren 10 bis 12.
Wie bereits erwähnt, werden die zwischen den Prozessoren 10 bis
12 und dem Speicher 18 in den Datenkanal 16 übertragenen Daten von Zeitgeberimpulsen von den Prozessortaktgebern 19 bis 21
gesteuert. Wie in Fig. 1 dargestellt, enthält die Zeitgebersteuerung
einen Taktkanal 22. Die Zeitgeberimpulse von den Prozessortaktgebern 19 bis 21 werden über die Leitungen 23 bis
25 zum Taktkanal 22 übertragen. Die mit INTERNER TAKT bezeichneten Taktzeitgeberimpulse für die Durchschaltung der Daten
durch den Datenkanal 16 von den Sammelleitungen 13 bis 15 und 17 werden auf der Leitung 26 von dem Taktkanal 22 zum Datenkanal
16 übertragen. Von den Prozessoren 10 bis 12 werden auf den Steuerleitungen 27 bis 29 Startsignale zur Verfügung gestellt,
die die Steueroperationen des Taktkanals 22 einleiten. Die gleichen
Startsignale werden zu Prioritätskreisen übertragen, die
später noch beschrieben werden. Die S teuer leitung 30 vo;n Taktkanal
22 zum Speichertaktgeber 31 überträgt ein START-SPEICHER-TAKT-Signal,
welches den Operationszyklus des Speichertaktgebers 31 einleitet, um die Lese- oder Schreiboperation der Daten im
Speicher 18 durchzuführen. Ein Taktzähler 32 stellt fest, wenn
der Speichertaktzyklus vollständig ist und überträgt ein entsprechendes
Steuersignal auf der Leitung 33 zum Taktkanal 22.
Der Taktkanal 22 ist in Fig. 2 detaillierter dargestellt. Aus Gründen der Einfachheit und leichteren Verständlichkeit ist der
Taktkanal 22 für ein Multiprozessorsystem mit nur zwei Prozessoren 10 und 11 dargestellt. Obwohl nur zwei Prozessoren gezeigt
sind, kann die Zeitgebersteuerung natürlich auch mehr als zwei Prozessoren enthalten.
Grundsätzlich besteht der Taktkanal 22 aus der Taktlogik 34, der
Entscheidungslogik 35 und der Schaltlogik 36. Grob gesagt gestattet
die Schaltlogik 36, daß Zeitgeberimpulse von den Taktgebern
19 und 20 über die Leitungen 23 und 24 auf der Leitung 26 zum Datenkanal 16 übertragen werden. Die Entscheidung, welcher
der beiden Taktgeber für die Zeitsteuerung der Datenübertragung benutzt werden soll, wird von der Entscheidungslogik 35
getroffen. Die Entscheidungslogik 35 entscheidet sich für einen
Taktgeber als Ergebnis von Steuersignaleingaben von der Taktlogik 34 her und dem PrioritätsStromkreis der Fig. 3, der noch
beschrieben wird. Die Taktlogik 34 teilt der Entscheidungslogik
35 mit, wenn der Taktgeber gewechselt werden soll.
Die Schaltlogik 36 besteht speziell aus UND-Toren 37 und 38,
die mit dem ODER-Tor 39 verbunden sind, an dessen Ausgang die Leitung 26 angeschlossen ist. Die Torimpulse CLl und CL2 von der
Entscheidungslogik 35 auf den Leitungen 40 und 41 gestatten, daß
die Zeitgeberimpulse TAKT 1 und TAKT 2 von den Prozessortaktgebern 19 und 20 über die Schaltlogik 36 auf die Leitung 26 zum
Datenkanal 16 übertragen werden können»
In der Entscheidungslogik 35 wird der CL-1-Impuls durch die ODER-Schaltung
42 von den UND-Toren 43 oder 44 erstellt. Ein CL-2-Impuls
wird durch die ODER-Schaltung 45 von den UND-Toren 46 und 47 erstellt. Die Prioritätsimpulse PL 1 und PL 2 auf den Leitungen
48 und 49 zu den UND-Toren 43 und 44 von der Prioritätslogik der Fig. 3 stellen fest, welcher der beiden Prozessoren
10 und 11, falls überhaupt, die Priorität hat mit dem Speicher 18 Informationen auszutauschen. Ein BELEGT-Signal auf der Leitung
50 von der Taktlogik 34 zu den UND-Toren 43 und 44 zeigt an, ob der Speicher 18 arbeitet. Ein RÜCKSTELL-Signal auf der
Leitung 51 von der Taktlogik 34 zu den UND-Toren 44 und 47 gibt der Entscheidungslogik 35 an, wenn ein neuer Taktgeber zum Datenkanal
16 durchgeschaltet werden kann.
In der Taktlogik 34 wird auf der Leitung 51 von einem logischen UND-Inverter (AI) 52, dessen einer Eingang über die Leitung 53,
einen Inverter 54 und eine Leitung 55 mit einer ODER-Schaltung 56 verbunden ist, die START-I- und START-2-Signale von den Prozessoren
10 und 11 auf den Leitungen 27 und 28 erhält, ein RÜCKSTELL-Signal
erstellt. Ein zweiter Eingang zu der AI-Schaltung 52 ist über eine Leitung 57, einen Inverter 58 und eine Leitung
59 mit einem ODER-Schalter 60 und einem UND-Schalter 61 verbunden.
Der ODER-Schalter 60 ist über eine Leitung 62 mit dem UND-Tor 61 rückverbunden. INTERNE-TAKT-Impulse auf der Leitung 26
der Taktlogik 36 stellen den andern Eingang zum UND-Tor 61 dar. Auf dem mit dem Ausgang einer monostabilen Kippschaltung MK 64
verbundenen Leitung 6 3 wird ein BELEGT-Signal an die ODER-Schaltung 60 der Taktlogik 34 gelegt. Die multistabile Kippschaltung
MK 64 wird von einem START-SPEICHER-TAKT-Impuls auf der Leitung
30 beaufschlagt und wird an die Eingangsleitung 65 des MK 64
gelegt. Das START-SPEICHER-TAKT-Signal wird von dem UND-Tor 66
erstellt, dessen erster Eingang die Leitung 67, dessen zweiter Eingang 68 mit dem Inverter I 69 und mit der Leitung 63 verbundenen
Leitung 70, und dessen dritter Eingang die Leitung 33 vom
Taktzähler 32 darstellt.
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Ein PrioritätsStromkreis zur Erstellung der PL-I- und PL-2-Pulse
gemäß Fig. 3 besteht aus einem ersten Paar von UND-Toren 71 und 72 mit Ausgängen 73 und 74 zu dem ODER-Tor 75 und einem zweiten
Paar von UND-Toren 76 und 74 mit den Ausgangsverbindungen 78 und 79 zu einem zweiten ODER-Tor 80. START-I- und START-2-Impulse
von den Prozessoren 10 und 11 werden an das UND-Tor 71 gelegt, während START-2- und START-1-Impulse an das UND-Tor 77 gelegt
werden. START-I- und START-2-Impulse von den Prozessoren 10 und 11 werden an die UND-Tore 72 und 76 gelegt. Die Ausgänge 82 und
83 von einer Prioritätsverriegelungsschaltung 81 sind mit den UND-Toren 72 und 76 verbunden. CL-I- und CL-2-Signalimpulse von
der Entscheidungslogik 35 werden an die Leitungen 84 bzw. 85 gelegt.
Grundsätzlich besteht die Funktion der PrioritätsStromkreise darin, nur dann einen Takt auszuwählen, wenn die Datenübertragungsoperation
vollendet ist und beide Prozessoren 10 und 11 gleichzeitig Startbefehle erzeugen. In der Annahme, daß
Takt 19 benutzt worden ist, hat somit der CL-1-Impuls auf der
Leitung 84 die Verriegelungsschaltung 81 umgeschaltet, wodurch auf der Leitung 83 ein Signal mit hohem Pegel und auf der Leitung
82 ein Signal mit niedrigem Pegel entsteht. Wenn ein START-I-
und ein START-2-Impuls gleichzeitig von den Prozessoren 10 und 11 erstellt worden ist,' wird somit von dem UND-Tor 76 über die
Leitung 78 und der ODER-Schaltung 80 ein Impuls erstellt, wodurch ein PL-2-Impuls an die Leitung 49 der Entscheidungslogik 35 gelegt
wird. Wenn umgekehrt ein CL-2-Impuls vorher an die Leitung
85 der Prioritätsverriegelungsschaltung 81 gelegt worden ist, wird die Leitung 83 einen niedrigen und die Leitung 82 einen
hohen Pegel haben, und gleichzeitig schalten die START-I- und START-2-Impulse ein Signal durch das UND-Tor 72 über die Lei- ■
tung 74 zu der ODER-Schaltung 75 durch und legen einen PL-I-Impuls
an die Leitung 48 der Entscheidungslogik 35.
Wie bereits erwähnt, arbeitet die Zeitgebersteuerung der Erfindung
so, daß die Prozessortakte für die Zeitgabe der Datenübertragung über den Kanal 16 unter den folgenden zwei spezifischen
Arbeitsbedingungen benutzt werden:
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1. Wenn der Speicher 18 nicht arbeitet und ein Startbefehl von entweder dem Prozessor 10 oder 11 erstellt ist, wird der
Takt desjenigen Prozessors benutzt, der den Startbefehl erstellt;
2. wenn der Speicher 18 arbeitet und von einem Prozessor ein Startbefehl erstellt ist, wird der Takt des soeben benutzten
Prozessors auch weiterhin dafür benutzt werden, die Daten für die nächste Operation zu.übertragen.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung werden die folgenden Bedingungen
beschrieben, die einen Teil einer vorteilhaften Ausführungsform eines zuvor beschriebenen Multiprozessor darstellen:
1. Die Zeitgabesysteme der Prozessoren 10 und 11 einschließlich der Taktgeber 19 und 20 sind sowohl identisch
als auch unabhängig voneinander.
2. Die Operationszykluszeiten der Prozessoren 10 und 11
sind ebenfalls identisch.
3. Der Speicher 18 hat einen· Operationszyklus, der gleich
der Operationszykluszeit der Prozessoren 10 und 11 ist
oder ein Vielfaches davon beträgt.
4. Der Speicher 18 arbeitet bei jedem Startbefehl der Prozessoren 10 und 11 nur für einen einzigen Zyklus.
5. Die Prozessoren 10 und 11 erstellen eine Startbefehl aufgrund ihrer Taktbegrenzung.
Unter diesen Bedingungen und unter Zugrundelegung der Fign. 1 bis
3 und des Zeitdiagrammes der Fig. 4 läuft die detaillierte Arbeitsweise
des Multiprozessorsystems mit Zeitgebersteuerung wie
folgt ab;
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Zum Zeitpunkt 0 werden die TAKT-I und TAKT-2-Impulse ir« konstanter
und gleichförmiger Rate erstellt. Obwohl die Fig. 4 diese Zeitgeberimpulse 180 ° außer Phase zeigt, sind sie nicht notwendigerweise
in diesem Zustand, können jedoch abhängig von ihrer Benutzung in den Prozessoren 10 und 11 in unterschiedlichen
Phasenlagen zeitlich gesteuert werden. Zur gleichen Zeit hat das RÜCKSTELL-Signal der Taktlogik 34 auf der Leitung 51 zur
Entscheidungslogik 35 niedrigen Pegel. Es sei angenommen, daß
der Prozessor 10 einen START-1-Befehl erstellt hat. Ein STÄRT-1-Impuls
bewirkt zum Zeitpunkt 0, daß ein PL-1-Impuls durch die
Prioritätslogik der Fig. 3 auf der Eingangsleitung 48 zu dem
UND-Tor 43 der Entscheidungslogik 35 erstellt wird. Zur gleichen Zeit bewirkt der über die Leitung 27 an die Taktlogik 34
gelegte START-1-Impuls, daß ein RÜCKSTELL-Signal auf der Leitung
51 von der AI-Schaltung 52 über die Leitung 53 und den Inverter 54, die Leitung 55 und die ODER-Schaltung 56 entsteht.
Die AI-Schaltung 52 ist ein bekannter logischer Stromkreis, der bewirkt, daß, wenn einer der beiden Eingänge auf der Leitung
53 oder 57 oder beide niedrigen Pegel haben, der Ausgang auf der Leitung 51 hohen Pegel hat. Wenn das START-I-Signal auf der
Leitung 27 liegt, erscheint auf der Leitung 53 vom Inverter ein Signal mit niedrigem Pegel. Zur gleichen Zeit verursachen
die START-I-Signale von der ODER-Schaltung 56 einen Impuls mit hohem Pegel zum UND-Tor 66 auf der Leitung 67. Da zu dieser Zeit
der Speicher 18 nicht arbeitet, legt der Taktzähler 32 ein SPEI-CHER-ZYKLUS-BEENDET-Signal
hohen Pegels an einen zweiten Eingang des UND-Tors 66. Da das BELEGT-Signal auf der Leitung 55 zum
Zeitpunkt 0 niedrigen Pegel hat, erstellt ein drittes Signal mit hohem Pegel von dem Inverterstromkreis 69 auf der Leitung 30 ein
START-SPEICHER-TAKT-Signal zum UND-Tor 64. Zusätzlich zur Initiierung
des Starts der Zeitgabe für eine Speicherfolge für den Speicher 18 durch den Speichertaktgeber 31 wird ein START-SPEICHER-TAKT-Signal
über die Leitung 65 an die monostabile Kippschaltung MK 64 gelegt, welche auf der Leitung 63 ein BELEGT-Signal
legt. Die monostabile Kippschaltung 64 ist so getaktet, daß ein BELEGT-Signal hohen Pegels für den gesamten Operations-
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zyklus des Speichers 18 erstellt wird. Das an. die ODER-Schaltung
60 der Taktlogik 34 gelegte BELEGT-Signal wird vom Inverter 58 invertiert und an die Leitung 57 zum zweiten Eingang des AI-Stromkreises
52 der Taktlogik 34 gelegt, wodurch sichergestellt wird, daß das RÜCKSTELL-Signal auf der Leitung 51 während der
gesamten. BELEGT-Periode hohen Pegel beibehält. Gleichzeitig mit
dem Anlegen eines BELEGT-Signals an die Taktlogik 34 wird das gleiche Signal an die Leitung 50 zu den UND-Toren 43 und 46 der
Entscheidungslogik 35 gelegt. Zur Zeit T = 0 haben die CL-I- und
CL-2-Impulse niedrigen Pegel und demzufolge erscheint auf der
Leitung 91, 92 und 93 zu den UND-Toren'43 und 46 der Entscheidungslogik
35 ein Signal mit hohem Pegel von der OI-Schaltung Wenn demnach ein PL-1-Signal mit hohem Pegel auf der Leitung
und ein BELEGT-Signal auf der Leitung 50 erscheint, wird ein CL-1-Irapuls von dem UND-Tor 43, dem ODER-Tor 42 an die Leitung
40 in die Schaltlogik 36 gelegt. Die TAKT-1-Zeitgeberimpulse auf
der Leitung 23 zu der UND-Schaltung 37 der Schaltlogik 36 werden von dem CL-1-Impuls auf der Leitung 40 über die ODER-Schaltung
39 auf die Leitung 26 zum Datenkanal 16 geschaltet. Eine begrenzte Zeitspanne später, nämlich bevor der Speichertaktzyklus
beendet ist, fällt das START-1-Signal vom Prozessor 10 auf 0 ab.
Der PL-1-Impuls von der Prioritätslogik der Fig. 3 fällt ebenfalls
auf 0 ab. Wegen der Rückkopplung der Leitung 94 wird der CL-1-Impuls an die UND-Schaltung 44 gelegt, wodurch während des
Zeitraumes, in dem ein BELEGT-Signal an der Taktlogik 34 liegt, CL 1 auf einem hohen Pegel gehalten wird.
Einige Zeit vor dem Ende des Speicheroperationszyklus schaltet die monostabile Kippschaltung MK 64 das BELEGT-Signal auf der
Leitung 63 ab. Damit werden Zeitverzögerungen, die beim Setzen der Start-Speicher-Logik-Elemente zum Starten beim nächsten gewünschten
Operationszyklus gesetzt werden, kompensiert. In der
vorteilhaften Ausführungsform schaltet MK 64 gemäß Fig. 4 gleichzeitig
mit dem Eintreffen des letzten internen Takt-Zeitgeberimpulses ab. Dieser letzte an das UND-Tor 61 der Taktlogik 34
über die ODER-Schaltung 60, den Inverter 58 an den Stromkreis
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AI 52 gelegte Zeitgeberimpuls hält das RÜCKSTELL-Signal bis zum
genauen Zeitpunkt des Ablaufs des Speicheroperationszyklus auf
hohem Pegel. Dadurch wird von der Prioritätslogik der Fig. 3 vom UND-Tor 77 und der ODER-Schaltung 80 ein PL-2-Impuls erstellt.
Wie bereits erwähnt, bewirkt der an die Leitung 28 gelegte START-2-Impuls,
daß die Taktlogik 34 auf der Leitung 51 einen RÜCKSTELL-Impuls erstellt, da an die Eingangsleitung 53 zum AI-Stromkreis
52 ein Signal mit niedrigem Pegel gelegt wurde. Wie bereits beschrieben,
wird ebenfalls von dem UND-Tor 66 auf der Leitung 30 ein zweites START-SPEICHER-TAKT-Signal erstellt. Es sei noch
noch einmal erwähnt, daß die monostabile Kippschaltung MK 64 so betrieben wird, daß sie ein BELEGT-Signal auf der Leitung 63
erstellt, welches an die ODER-Schaltung 60 der Taktlogik 34 und an die Leitung 50 zu der Entscheidungslogik 35 legt. Der PL-2-Impuls
auf der Leitung 49 und der BELEGT-Impuls auf der Leitung 50 schalten jetzt ein Signal von der UND-Schaltung 46, der ODER-Schaltung
45 der Entscheidungslogik 35 und erzeugen einen CL-2-Impuls
auf der Leitung 41 zu dem UND-Tor 38 der Schaltlogik 36. Die TAKT-2-Zeitgeberimpulse, die auf der Leitung 24 von dem Prozessor
11 erstellt werden, werden durch die UND-Torschaltung 38,
die ODER-Schaltung 39 auf die Leitung 26 zum Datenkanal 16 geschaltet.
Wenn der START-2-Impuls abfällt, wird der PL-2-Impul's
vom Prioritätslogik-Schaltkreis ebenfalls beendet. Wegen des
CL-2-Impulses auf der Rückkopplungsleitung 9 7 von der ODER-Schaltung
45 zum UND-Tor 47 wird der CL-2-Impuls jedoch so lange
aufrecht erhalten, wie ein Rückstellimpuls der Taktlogik 34 auf der Leitung 51 liegt. Wie bereits erwähnt, schaltet die
monostabile Kippschaltung MK 64 vor dem Ende des Speicherzyklus ab und der an das UND-Tor 61 der Taktlogik 34 gelegte INTERNE-TAKT-Impuls
hält RÜCKSTELLUNG bis zur Vollendung des letzten Zeitgeberimpulses des Speicherzyklus. Nach Beendigung des Speicherzyklus
erstellt der Taktzähler 32 ein Signal mit hohem Pegel und bereitet damit das UND-Tor 66 vor, um das nächste Startsignal
auf der Leitung 67 zu empfangen, womit eine weitere Speichertaktoperation eingeleitet wird. Wenn der Rückstellimpuls auf
der Leitung 51 von der Taktlogik 34 zur Entscheidungslogik 35
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abfällt, wird dadurch der CL-2-Impuls auf der Leitung 41 der Schaltlogik 36 abgeschaltet, wodurch die TAKT-2-Zeitgeberimpulse
auf der Leitung 26 zum Datenkanal 16 blockiert werden. Die Taktgeber
der einzelnen Prozessoren 10 und 11 werden somit zum Takten der Daten durch den Datenkanal für ihren entsprechenden Prozessor
beim Verkehr mit dem Speicher 18 benutzt.
Nachfolgend wird der in Fig. 5 dargestellte vorherige Arbeitszustand
beschrieben, in dem ein Prozessortakt benutzt wurde, wenn der zweite Prozessor ein Startbefehlsignal erstellt.
Gemäß Fig. 5 herrschen zum Zeitpunkt 0 die gleichen Arbeitsbedingungen,
wie oben in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben. In diesem Fall tritt jedoch ein START-2-Impuls während der Zeit
auf, wenn die Entscheidungslogik gerade ein CL-1-Signal erstellt,
wodurch die Takt-1-Impulse durch die Schaltlogik 36 auf die Leitung 26 zum Kanal 16 durchgeschaltet werden. In dieser Situation
werden ein START-2-Impuls und ein BELEGT-Impuls an die Taktlogik
34 gelegt. Wie in Fig. 5 dargestellt, hat der BELEGT-Impuls noch
einen hohen Pegel, wenn der START-2-Impuls die ODER-Schaltung 55 der Taktlogik 34 erreicht, da die monostabile Kippschaltung
MK 64 die Taktgabe noch nicht beendet hat. Das Anlegen des BE-LEGT-Impulses
und des START-2-Impulses bewirkt im wesentlichen Impulse mit niedrigem Pegel auf die AI-Schaltung 52, wodurch
der Rückstellimpuls auf der Leitung 51 zur Entscheidungslogik
35 auf einem hohen Pegel bleibt. Sobald der START-2-Impuls erstellt
ist, erzeugt die Prioritätslogik der Fig. 3 auf der Leitung 49 einen PL-2-Impuls. Gemäß Fig. 3. erzeugt ein an das UND-Tor
77 gelegter START-2-Impuls und START-I-Impuls einen PL-2-Impuls
über die Leitung 79 und die ODER-Schaltung 80. Der PL-2-Impuls wird an das UND-Tor 46 der Entscheidungslogik 53 gelegt.
Ein BELEGT-Signal auf der Leitung 50 wird auch an das UND-Tor 46 gelegt. Auf die Leitung 41 zur Schaltlogik 36 vfird jedoch
kein CL-2-Impuls gelegt, da der an die OI-Schaltung 90 gelegte
CL-1-Impuls auf der Leitung 40 ein Signal mit niedrigem Pegel
an die Leitung 93 legt, die mit dem UND-Tor 46 verbunden ist.
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Mit dieser Schaltung hält sich der PL-2-Impuls so lange auf
hohem Pegel, wie das START-2-Signal hohen Pegel aufweist. Diese
Periode mit hohem Pegel überlappt das Ende des Operationszyklus
des Speichers 18, wenn das BELEGT-Signal abschaltet. Während dieser Periode sind TAKT-I-Impulse über das UND-Tor 37 auf die
Leitung 26 zum Datenkanal 16 durchgeschaltet worden, die zum Takten der Übertragung der Daten durch diesen Kanal benutzt
worden sind. Wie in Verbindung mit der in Fig. 4 gezeigten vorherigen Operation beschrieben wurde, wenn nämlich das BELEGT-Signal
und der letzte INTERNE-TAKT-Impuls abfallen, ist der RUCKSTELL-Impuls auf der Leitung 51 auf niedrigem Pegel. Da jedoch
ein START-2-Impuls an der Taktlogik 34 zur AI-Schaltung
liegt, bleibt der RUCKSTELL-Impuls auf einem hohen Pegel. Dieses
wiederum hält den CL-1-Impuls auf der Leitung 40 auf hohem Pegel,
da ein CL-1-Impuls auch weiterhin auf der Rückkopplungsleitung 94 zum UND-Tor 44 liegt. Der CL-1-Impuls an der Ol-Schaltung
hindert somit das BELEGT-Signal, wenn es später durch den START-2-Impuls angeschaltet ist, daran, daß der PL-2-Impuls auf die
UND-Schaltung 46 der Entscheidungslogik durchgeschaltet wird.
Die TAKT-2-Impulse werden demnach nicht von den CL-2-Impulsen
auf der Leitung 21 zum UND-Schalter 26 auf die Leitung 24 geschaltet.
Die TAKT-I-Impulse werden demnach auch weiterhin auf
die Leitung 26 zum Datenkanal 16 geschaltet, wenn der Prozessor 10 seinen Startbefehl gibt, Daten über den Kanal 16 anzufordern.
Anschließend, wenn der Prozessor 10 wieder Daten anfordert, arbeitet auf ähnliche Weise ein START-I-Impuls, der den Operationszyklus des Speichers 18 bei der Übertragung von Daten zum Prozessor
11 überlappt, um den Taktgeber 19 in Aktion zu halten. Der Taktgeber 19 wird auch weiterhin während einer Folge von
Operationszyklusintervallen so lange aktiv gehalten, wie die Prozessoren 10 und 11 Startbefehle ausgeben, die den Operationszyklus des Speichers 18 überlappen. Schließlich wird dann ein
Operationszyklus für den Speicher 18 vervollständigt, wenn kein START-I- oder START-2-Impuls mehr anliegt. In dieser Situation
schaltet das System zu den in Fig. 4 beschriebenen Arbeitsbedingungen um, und der nächste Prozessor, der ein Startbefehl-
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Docket OW 969 016
signal erstellt, beginnt die Operation der Zeitgebersteuerung, seinen, eigenen Taktgeber für die Übertragung von Daten zu benutzen.
Während die speziellen Beispiele aufgezeigt haben, wie die Prozessoren wechselweise Startbefehle erstellen, liegt es
ebenfalls im Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung, daß der gleiche Prozessor eine Anzahl aufeinanderfolgender Startbefehle
erstellt, während entweder der Speicher 18 belegt oder nicht belegt ist und bevor ein anderer Prozessor seinen Startbefehl
erstellt. In jeder dieser Situationen kann die Gewinnung eines in Benutzung befindlichen Prozessortaktgebers erfolgen.
Aus dem Vorgesagten ist ersichtlich, daß bei der Überlappung eines Startbefehls keine Zeit für die Übertragung von Daten für
den Prozessor verloren geht, der Übertragungszeit anfordert, da
unverzüglich der Taktgeber des anderen Prozessors angeschaltet wird, um die Übertragung von Daten von dem den Befehl herausgebenden Prozessor zu takten. Weiterhin geht in keiner der durch
die Fign. 4 und 5 beschriebenen Betriebszuständen Zeit verloren,
da nur ein einziger Prozessor-Taktgeber zum Takten der Datenübertragung benutzt wird.
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Docket OW 969 016
Claims (9)
- P A T E N T A N S: P R Ü C H EIy Digitales Multiprozessor-Datenverarbeitungssystem mit im wesentlichen unabhängig voneinander arbeitenden Prozessoren, deren jeder unabhängig von einem eigenen Taktgeber getaktet wird und mit einem Speicher mit Adressen- und Schaltlogik, der von allen Prozessoren gemeinsam benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Prozessoren und den Speicher ein Datenkanal (16) für den Datenaustausch geschaltet ist, und daß die übertragung der Daten in dem Datenkanal (16) von einem Taktkanal (22) getaktet wird, der selektiv von jeweils einem der Taktgeber (19, 20, 21) der einzelnen Prozessoren (10, 11, 12) gesteuert wird.
- 2. Multiprozessor-Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Taktkanal (22) ein ausgewählter Prozessortakt (19, 20 bzw. 21) fortlaufend für aufeinanderfolgende Datenaustauschoperationen zwischen dem gleichen oder einem anderen Prozessor und dem Speicher (18) eingeschaltet gehalten wird.
- 3. Multiprozessor-Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß -die Haltekreise aus logischen Schaltungen bestehen, die feststellen, ob ein Prozessortaktgeber (19, 20 bzw. 21) zum Takten der Datenübertragung eingeschaltet ist (34) und - in Abhängigkeit davon entscheiden, ob der bestimmte Prozessortakt eingeschaltet bleiben oder der Prozessortakt eines anderen Prozessors für den nachfolgenden Datenaustausch benutzt werden soll (35).
- 4. Multiprozessor-Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prozessoren (10, 11, 12) Kommandobefehle für den Datenaustausch mit dem Speicher209838/1025Docket OW 969 016(18) erstellen, daß in der Taktlogik (34) ein Signal BELEGT dann erzeugt wird, wenn ein Prozessor sich im Datenaustausch mit dem Speicher (18) befindet, und daß Schaltkreise in der Entscheidungslogik (35) auf die Prozessorkommandobefehle und das BELEGT-Signal ansprechen und es als Basis dafür benutzen, die ausgewählte Taktgabe beizubehalten oder auf einen anderen Prozessortaktgeber (19, 20 bzw. 21) umzuschalten.
- 5. Multiprozessor—Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkreise der Entscheidungslogik (35) auf das mit dem Prozessorkommandobefehl koinzidente BELEGT-Signal ansprechen und den Taktgeber des gerade mit dem gemeinsam benutzten Speicher (18) im Datenaustausch befindlichen Prozessors zum Takten eines daran anschließend stattfindenden Datenaustausches des Prozessors mit dem Speicher eingeschaltet halten.
- 6. Multiprozessor-Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entscheidungslogik (35) auch ohne BELEGT-Signal auf ein Prozessorbefehlssignal anspricht und den Taktgeber desjenigen Prozessors auswählt, der gerade den Befehl erstellt, den Datenaustausch mit dem gemeinsam benutzten Speicher (1.8) zu takten.
- 7. Multiprozessor-Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (18) und die Wiedergewinnung der über den Datenkanal (16) übertragbaren digitalen Daten gemeinsam von einem Speichertaktgeber (31) getaktet werden, und daß die Taktlogik (34) den Start des Speichertaktgebers (31) synchron mit den ausgewählten Prozessortaktgebern (19, 20 bzw. 21) auslöst und einen synchronen Betrieb beibehält.209838/1025Docket OW 969 016
- 8. . Multiprozessor-Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, daß die Proζessortaktgeber (19, 20, 21) identische Arbeitstaktzyklen haben, und daß der Arbeitszyklus des Speichertaktgebers (31) gleich oder ein Vielfaches des Zyklus der Prozessortaktgeber (19, 20, 21) beträgt.
- 9. Multiprozessor-Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktlogik (34) die Prozessortaktgebersignale in Abhängigkeit von Steuersignalen der Entscheidungslogik (35) selektiv auf den Datenkanal (22) schaltet.209838/102Docket OW 069 016
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