DE2163437B2 - Teilnehmerleitungsschaltung fuer eine indirekt gesteuerte fernmeldevermittlungsinsbesondere fernsprechvermittlungsanlage - Google Patents
Teilnehmerleitungsschaltung fuer eine indirekt gesteuerte fernmeldevermittlungsinsbesondere fernsprechvermittlungsanlageInfo
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- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
Description
nehmerleitungsschaltung zur Identifizierung ab- 25 tastbar geschaltet wird.
unter Verwendung von Widerständen benötigt, um eine Unterscheidung der verschiedenen Potentialbeträge
zu ermöglichen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 das Blocksehaltbild einer Fernsprechvermittlungsanlage nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Schaltdarstellung der grundlegenden Teilnehmerleitungsschaltung einschließlich des Teilnehmerleitungsadressengliedes
und einer von einer Zenerdiode gesteuerten Verknüpfungsgliedschaltung, : ■■:,-,-.: Fig. 3 eine grundlegende logische Schaltung aus
30 Transistor und Widerstand, die in der Teilnehmerleitungsschaltung
nach F i g. 2 als Verknüpfungsglied Verwendung findet, und .■.■„..■■ ........· Fig. 4 die benutzte Symboldarstellung für die
Die Erfindung betrifft eine Teilnehmerleitungs- Schaltung nach Fig. 3.
schaltung für eine indirekt gesteuerte Feriimeidever- 35' Die in Fig. 3 gezeigte logische Schaltung aus
mittlungs- insbesondere Fernsprechvermittlungsan- Transistor und Widerstand umfaßt einen einzelnen
lage, bei der den Teilnehmerleitungen zugeordnete npn-Transistor 1, einen Kollektorwiderstand RC und
Steuerschaltungen nach Durchschaltung zu einem eine Mehrzahl von Eingangswiderständen Ra bis Rn,
Register über das durchgeschaltete Koppelfeld die und zwar jeweils einen für einen Eingang der Stufe.
Übertragung eines Rücksignals veranlassen, so daß 4° Die Schaltung nach F i g. 3 ist eigentlich ein einstufiaußer
der Anzeige der normalen Betriebszustände ger Inverter, denn ein an der Basis angelegtes posi-(frei,
besetzt) das Anliegen des Rücksignäls der Toil-'' tives Signal —- hiernach als »Hoch« bezeichnet — ernehmerleitungsschaltungen
zwecks Identifizierung er- scheint als negatives Signal am Kollektor — im nachkennbar
ist. folgenden als »Niedrig« bezeichnet — und umge-
Die Übertragung des Rücksignals ist in bekannter ,45 kehrt.
Weise erforderlich, weil die Identität des rufenden Die Stufe kann als invertierendes ODER-Glied verTeilnehmers
bzw. seiner Teilnehmerleitung während wendet werden, bei der das Glied normalerweise
des Wählens nicht gespeichert worden ist, so daß eine »ausgeschaltet« ist, wenn alle Eingänge »Niedrig«
erneute Identifizierung vor der Durchschaltung der ,, sind (-v). In diesem Fall führt ein an einer oder an
Verbindung erfolgen muß. Zu diesem Zweck tastet' 50 mehreren Eingangsleitungen zugeführtes Signal
die gemeinsame Steuerschaltung die Teilnehmer- ' »Hoch« zum »Einschalten« des Transistors, so daß
leitungsschaltungen ab und erkennt dabei die durch ein Signal »Niedrig« am Kollektor und damit am
das Rücksignal markierte Schaltung. Bei einer be- Ausgang des Gliedes erscheint. Die Stufe kann auch
kannten Anlage (deutsche Auslegeschrift 1283 918) , als invertierendes UND-Glied benutzt werden, in
wird dabei ein Rücksignal benutzt, dessen Polarität 55 diesem Fall ist der Transistor normalerweise durch
verschieden ist von der Polarität der Signale, die zur ein Signal »Hoch« an einem oder an mehreren Ein-Frei-
oder Besetztmarkierung der Teilnehmerleitungs- gangsleitungen »eingeschaltet«. Die UND-Bedingung
schaltungen verwendet wird. Der Zwang, Potentiale der Schaltung wird durch ein negatives Potential
unterschiedlicher Polarität bereitstellen zu müssen, »Niedrig« an allen Eingangsleitungen erfüllt, wobei
wirkt sich wegen der dann erforderlichen getrennten 60 der Transistor »ausgeschaltet« wird und ein Signal
Betriebsspannungsquellen nachteilig aus. »Hoch« an seinem Ausgang abgibt.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, Die in F i g. 1 dargestellte Fernsprechanlage um-
bei einer Anlage der vorgenannten Art mit nur einer faßt eine Teilnehmerleitungsschaltung gemäß der Ereinzigen
Betriebsspannungsquelle auszukommen. Zur findung und weist eine Mehrzahl von Fernsprechteil-Lösung
dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von 65 nehmerstellen TSH bis TS48 auf, die jeweils mit
der Teilnehmerleitungsschaltung der eingangs ange- einer entsprechend bezeichneten Teilnehmerleitungsgebenen
Art und ist dadurch gekennzeichnet, daß das schaltung LC11 bis LC 48 über ein Vermittlungsnetz-Rücksignal
über die Ader, über die die normalen werk SN verbunden sind. Die Teilnehmerleitungs-
schaltungen sind zusätzlich mit einer gemeinsamen tung CC zur Überwachung von Bedienungsanforde-Steuerschaltung
CC verbunden. Das Netzwerk SN rungen weitergeführt, und zwar über einen Ruhekonenthält
bekannte »A« und »ß«-Verbindungsglieder takt#M-l des Haltemagneten eines bekannten Kofür
Gesprächsverbindungen und eine Anzahl von ordinatenschalters, sowie über die Leitung BI. Die
Verbindungssätzen, z. B. einen Amtsverbindungssatz 5 Ader R ist über das Netzwerk SN mit der Teilnehmer-
COT, einen Internverbindungssatz ITC, Register leitungsschaltung LC11 über eine Ader BEund einen
RCA und RCB1 sowie eine für einen Vermittlungs- weiteren Ruhekontakt HM-2 verbunden. Wenn bei
platz AC vorgesehene Vermittlungsplatzschaltung der Teilnehmerstelle TS11 eingehängt ist, sind die
APC. Die gemeinsame Steuerschaltung CC regelt und Adern T und R geöffnet und es ist keine Verbindung
koordiniert den Betrieb jeder Schaltung in der An- io zwischen dem Netzwerk SN und den Adern T, R, S
lage während des Verbindungsaufbaues und ist des- für die Teilnehmerstelle TS1Il durchgeschaltet,
halb mit den Teilnehmerleitungsschaltungen, dem Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
Vermittlungsnetzwerk, dem Register und den ver- ein Betätigungsglied ENAB in der Schaltung LC11
schiedenen Verbindungssätzen verbunden. mit der Leitung BE zur Feststellung von Anforderun-
■■■ Ein Anruf wird in bekannter Weise dadurch ein- 15 gen der Station TS11 verbunden. Das Betätigungsgeleitet,
daß ein rufender Teilnehmer den Hand- glied ENAB ist außerdem noch mit der c-Ader S über
apparat seiner Teilnehmerstelle abhebt, bevor er die eine Zenerdiodenanordnung für Identifiziervorgänge
Ziffern der gerufenen Nummer wählt. Der Zustand verbunden. Zum Abtasten auf Anforderungen und
»abgehoben« wird von der gemeinsamen Steuerschal- bei Identifiziervorgängen ist das Betätigungsglied
tung CC während eines Abtastvorgangs festgestellt. 20 ENAB mit der gemeinsamen Steuerschaltung CC
Die gemeinsame Steuerschaltung identifiziert als Er- über eine Betätigungsleitung LCE der Teilnehmergebnis
der Abtastung die rufende Teilnehmerleitung leitungsschaltung verbunden, welche im Vielfach mit
und wählt ein freies Register RCA oder RCB aus. allen anderen Teilnehmerleitungsschaltungen LC12
Danach markiert die Steuerschaltung CC beide Enden bis LC 48 liegt. Die Ausgangsleitung GO* des Bedes
Vermittlungsnetzwerkes SN, so daß dieses einen 25 tätigungsgliedes ENAB ist an einen Eingang eines
Weg zwischen der rufenden Teilnehmerschaltung und Adressengliedes ADDR der Teilnehmerleitungsschaldem
ausgewählten Register herstellt; die Steuerschal- tung LC11 angeschaltet.
tung schaltet sich damit frei. Das Adressenglied ADDR arbeitet mit der ge-Sobald
diese Verbindung hergestellt ist, gibt das meinsamen Steuerschaltung CC und anderen Schal-Register
Wählton auf die rufende Teilnehmerleitung, 30 tungen der Anlage zusammen, um ein Abtasten von
und der Teilnehmer kann nunmehr die Wählziffern Belegungs- und Bedienungsanforderungen durchzuder
angerufenen Teilnehmerstelle in das Register in führen. Es empfängt von der Steuerschaltung CC über
bekannter Weise eingeben. Das Register teilt der ge- Leiter Ta*, Ua*, Ux* individuelle Abtastsignale für
meinsamen Steuerschaltung mit, daß der Wählvor- Teilnehmerleitungs-Adressen. Der Leiter Ta* ist mit
gang beendet ist und überträgt die gewählte Nummer 35 allen Teilnehmerleitungsschaltungen der gleichen
dorthin. Die gemeinsame Steuerschaltung CC wählt Zehnergruppe vielfach geschaltet vorhanden. Für die
dann einen freien Verbindungssatz, entweder die Teilnehmerleitungsschaltung LCU sind dies die
Verbindungssätze ITC oder COT, und markiert deren Teilnehmerleitungsschaltungen LCIl bis LC19. Die
Netzwerkanschluß. Leitungen Ua* und U* sind mit allen Teilnehmerin
diesem Zustand ist die rufende Teilnehmer- 40 leitungsschaltungen, welche die gleiche Einerziffer
leitungsschaltung mit dem Register verbunden, aber aufweisen, vielfachgeschaltet. Für die Teilnehmerdie
gemeinsame Steuerschaltung besitzt noch keine leitungsschaltungen LCIl sind demnach alle Teil-Information
bezüglich der Identität der rufenden nehmerleitungsschaltungen mit der gleichen »1« als
Teilnehmerleitung. Um die Teilnehmerleitungsschal- Einerziffer im Vielfach mit den Leitern Ua* und Ux*
tung zu identifizieren, veranlaßt die gemeinsame 45 verbunden. Die Ausgangsleitung GAO ist mit einem
Steuerschaltung das Register, einen Identifiziervor- Eingang eines Zustandgliedes STAT verbunden und
gang einzuleiten, in dem ein Identifizierpotential zu- erzeugt ein Steuersignal, welches die Identität der
rück zur rufenden Teilnehmerleitungsschaltung über Teilnehmerleitungsschaltungen angibt, wenn das
das Netzwerk SN gesendet und dann ein Abtastvor- Adressenglied ADDR voll betätigt ist.
gang eingeleitet wird, welcher die gerufene Teil- 50 Das Adressenglied ADDR dient der Zuführung von
nehmerleitungsschaltung identifiziert. Das Register Information an die gemeinsame Steuerschaltung über
wird dann von der rufenden Verbindung freigegeben. die Zustände »Belegt—Frei« und »Identifizieren«
Nachdem die rufende Teilnehmerleitungsschaltung einer abgetasteten Teilnehmerleitung während des
identifiziert ist, markiert die gemeinsame Steuerschal- Abtastvorganges. Das Zustandsglied STAT empfängt
tung den Netzwerkanschluß der rufenden Teil- 55 während der Abtastung nach Belegungsanforderunnehmerleitungsschaltung
sowie einen Netzwerkan- gen ein einzelnes Eingangssignal vom Adressenglied
schluß des ausgewählten Verbindungssatzes zum Auf- ADDR, um ein Ausgangssignal für eine Belegungsbau einer Gesprächsverbindung zwischen der rufen- ausgangsanforderung an die Leitung LCS* zu geben,
den Teilnehmerleitungsschaltung und dem ausge- welches über das Netzwerk STV zur Steuerschaltung
wählten Verbindungssatz für den weiteren Verbin- 60 CC weitergegeben wird. Die Ausgangsimpulse gedungsaufbau
in bekannter Weise. langen über das Netzwerk SN, und zwar über einen In Fig. 2 ist ein spezielles Ausführungsbeispiel für Ruhekontakt HM-3 eines Haltemagneten, sowie über
die Struktur und Betriebsweise der Identifizierung einen Kontakt STRR-I eines Steuerrelais und die
unter Bezugnahme auf die Teilnehmerleitungsschal- Diode DI zu einem Anschluß TIl eines Rangiertung
LC11 beschrieben. Die Teilnehmerstelle TSH 65 feldes. Dieses umfaßt Anschlüsse für Rangierverbinist
über a- und ö-Adern T und R mit dem Vermitt- düngen, beispielsweise für Berechtigungen. Beispielslungsnetzwerk
SN verbunden. Die Ader T ist über weise werden solche Rangierverbindungen für die Teildas
Netzwerk SN bis zur gemeinsamen Steuerschal- nehmerleitungsschaltung LC11 zwischen dem An-
Schluß Γ11 und einem Anschluß TNRC für volle Berechtigung
herstellt, der einem zu der gemeinsamen Steuerschaltung CC führenden Leiter NRC* zugeordnet
ist. Der Anschluß TRSC im Rangierfeld wird für beschränktberechtigte Bedienungsklassen-Anschlüsse
verwendet, die beispielsweise eine Teilnehmerstelle auf Hausgespräche und Gespräche mit dem Vermittlungsplatz
beschränkt.
Ein weiteres Verknüpfungsglied HOLD arbeitet mit
der gemeinsamen Steuerschaltung zusammen, und zwar bei der Steuerung des Haltemagneten HM des
Koordinatenschalters im Netzwerk SN, um Verbindungen aufzubauen. Insbesondere bestimmt die gemeinsame
Steuerschaltung im Zuge des Verbindungsaufbaues durch Abtasten des Verknüpfungsgliedes
STAT zuerst den Zustand »Belegt—Frei« einer Teilnehmerleitungsschaltung.
Danach legt die gemeinsame Steuerschaltung ein Steuersignal an die Leitung HEA *, welches zusammen mit einem Signal des Verknüpfungsglieds
STA T das Verknüpfungsglied HOLD »betätigt«. Wenn das Glied HOLD »betätigt« ist,
steuert es die Verstärker QDR und QHD, welche den Haltemagneten HM betätigen und das Verknüpfungsglied
STAT »sperren«.
STAT »ausgeschaltet«. Es hält die Leitung LCS* »Hoch«. Zusammenfassend weisen während des
Frei-Zustandes der Schaltung LCIl die Leitungen mit einem *-Symbol nach dem Bezugszeichen Signale
»Hoch« auf, und alle anderen Leitungen der Schaltung LCIt besitzen ein Signal »Niedrig«.
Abgehender Ruf A. Wählton-Anforderung
IO Wenn an der Teilnehmerstelle TSIl abgehoben
wird, wird eine Anforderung durch Schalten eines Gleichstromweges von der Leitung BI* über den
Rhekontakt HM-I des Haltemagneten, die α-Ader T,
die Teilnehmerstelle Γ5Ί1, die &-Aderi? und den
Kontakt HM-I zur Leitung BE der Schaltung LCIl
eingeleitet. Als Ergebnis wird das Signal »Hoch« auf der Leitung BI* zu der Leitung BE gegeben und das
Betätigungsglied ENAB in seinen Ein-Zustand geschaltet, wobei das Adressenglied ADDR vorbereitet
wird.
In der dargestellten Anlage gibt die gemeinsame Steuerschaltung CC Abtastadressensignale nacheinander
an die Adressenleitungen, einschließlich der
spielsweise in Verbindung mit einem Steuerrelais STRR und dem Verstärker QSD benutzt, um die
Adern T, R, S auf die jeweiligen dreiadrigen »yl«-
bzw. »jB«-Verbindungsglieder des Netzwerks SN zu
steuern.
Zustand frei
35
Ein weiteres Verknüpfungsglied STR wird bei- 25 Leitungen Ta*, Ua* und Ux* zur Feststellung von
Anforderungen. Wenn die Schaltung CC die Teilnehmerleitungsschaltung
LC11 abtastet, schaltet sie alle Leiter Ta*, Ua* und Ux* »Niedrig«, um das
Adressenglied ADDR »auszuschalten«. Das Ausgangssignal »Hoch« des Adressengliedes ADDR
schaltet das Verknüpfungsglied .STyIT »ein«, um ein
Signal »Niedrig« auf der Zustandsleitung LCS* der Teilnehmerleitungsschaltung zum Netzwerk SN zu
geben. Wenn sowohl der Haltemagnet HM und das Steuerrelais STRR abgefallen sind, führt das Signal
»Niedrig« auf der Leitung LCS* zu einem Wählton-Anforderungssignal für die Schaltung LCU zur
Steuerschaltung CC über die Kontakte HM-3 und STRR-I, die Diode DI, das Rangierfeld und die Leitung
NRC*.
B. Verbindung Teilnehmerstelle mit Register
Auf eine Wählton-Anforderung hin beendet die
Steuerschaltung CC die Abtastung und hält die Leitungen BI* 45 Adressenleitungen der Teilnehmerleitungsschaltungen
LCIl »Niedrig«. Dann wählt die gemeinsame Steuerschaltung
ein freies Register RCA oder RCB und fordert es auf, Information darüber zu senden, ob es
sich um eine »gesteuerte« oder »nichtgesteuerte« Re-50
gisterschaltung handelt. Eine »gesteuerte« Schaltung verwendet beispielsweise ein dreiadriges jB-Stufen-Verbindungsglied
eines sechsadrigen Koordinatenschalter-Netzwerkes SN, während eine »nichtgesteuerte«
Schaltung das andere dreiadrige ^-Verbindungsglied des sechsadrigen Vermittlungsnetzwerkes
benutzt. Die Information über den »gesteuerten« oder »nichtgesteuerten« Zustand eines Registers werden
benötigt, damit die Teilnehmerleitungsschaltung das Relais STRR für die Anschaltung der Adern T, R
60 und S der Teilnehmerstelle TSH an die Verbindungsglieder der Stufen A oder B steuern kann.
Wenn das ausgewählte Register eine »nichtgesteuerte« Schaltung ist, leitet die gemeinsame Steuerschaltung
eine Folge von Vorgängen ein, die zu einer
Während des Frei-Zustandes der Schaltung LC11
ist die Teilnehmerstelle TSIl eingehängt. Die gemeinsame
Steuerschaltung CC stellt Verbindungen für andere Teilnehmerleitungs- und Vermittlungsplatzschaltungen
in der Anlage her. Hierbei legt die Steuerschaltung CC Abtast- und andere Steuersignale
an Leitungen, die gemeinsam für eine Mehrzahl von Teilnehmerleitungsschaltungen LC11 bis LC 48 vorhanden
sind. Diese Leitungen umfassen beispielsweise gemeinsame Zehner-und Eineradressenleitungen Γα*,
Ua* und Ux*, sowie eine gemeinsame Teilnehmerleitungsschaltung-Betätigungsleitung
LCE, ferner die Haltebetätigungsleitung HEA*, die und HEB*.
Bevor beschrieben wird, wie der Schaltzustand der verschiedenen Verknüpfungsglieder in der Schaltung
LCIl durch die Schaltung CC gesteuert wird, wird darauf hingewiesen, daß das Ausgangssignäl eines
»ausgeschalteten« Verknüpfungsgliedes als »Hoch« bezeichnet wird und beispielsweise einige Volt über
— 24 Volt beträgt. In ähnlicher Weise wird das Ausgangssignal eines »ein«geschalteten Verknüpfungsgliedes als »Niedrig« bezeichnet. Es beträgt beispiels-
weise —24 Volt.
Wenn die Steuerschaltung CC frei ist, legt sie ein Signal »Niedrig« an die Betätigungsleitung LCE der
Teilnehmerleitungsschaltung, um das Betätigungsglied ENAB »auszuschalten« und das Adressenglied
ADDR »eingeschaltet« zu halten. Gleichzeitig werden die Adressenleitungen Ta*, Ua* und Ux*, solange
keine Verbindung aufgebaut, »Hoch« gehalten. Die freie Steuerschaltung CC hält ebenfalls die Lei
tungen HEB*, Bi* und HEA* »Hoch«. Alle Ein- 65 Betätigung des Netzwerkes SN im Hinblick auf eine
gangssignale des Gliedes STAT sind deshalb »Nied- Verbindung der Teilnehmerleitungsschaltung LCIl
rig« und melden der Steuerschaltung CC den Zu- mit dem ausgewählten Register führen. Wenn die
stand »frei« der Station TSH. Daher ist das Glied Steuerschaltung CC die Leitung LCE »Hoch« schal-
7 8
tet, um das Betätigungsglied ENAB »eingeschaltet« ADDR »ausschaltet«. Die Schaltung CC schaltet auch
zu halten, werden die Vorgänge eingeleitet. Die die Leitung HEA* »Hoch«, um das Glied HOLD
Steuerschaltung CC schaltet gleichzeitig die Leitung »einzuschalten« und das Glied STAT »auszuschal-
HEA* »Niedrig«, um das VerknüpfungsgliedHOLD ten«, wobei die LeitungenLCS* und LB* in ihren
»auszuschalten« und weiter die Verstärker QDR und 5 Freizustand (Signal »Hoch«) zurückkehren.
QHD über die Widerstände R1 und R2 zur Betäti- Die Teilnehmerstelle TSH ist dann über das Netz-
gung des Haltemagneten HM anzusteuern. werk SN mit dem ausgewählten Register verbunden,
Beim Anziehen veranlaßt der Magnet HM das welches die Netzwerkverbindung dadurch hält, daß
Netzwerk SN in bekannter Weise, a-, b- und c-Ader- der Haltemagnet HM sowie das Relais STRR für ein
verbindungen vom ausgewählten »nichtgesteuerten« io »gesteuertes« Register durch das Signal »Hoch« auf
Register zur Teilnehmerstelle TS1Il und der Schal- der c-Ader gehalten werden, wie zuvor erläutert. Das
tung LCIl aufzubauen. Die Teilnehmerstelle TSH Register gibt dann Wählton zu dem Anrufer als Si-
ist über die Adern T und R sowie Kontakte STRR-2 gnal, mit dem Wählen zu beginnen. Die gewählte
und STRR-3 mit den a- und ö-Adern TA und RA Nummer wird dann von der Teilnehmerstelle TSH
des ^-Verbindungsgliedes des Netzwerkes SN ver- 15 über die aufgebauten Netzwerkverbindungen zur
bunden. Die Schaltung LCIl ist über die c-Ader 5 Speicherung in dem Register übertragen,
und den Kontakt STRR-4 mit der c-Ader SA des Nach Speicherung der gerufenen Nummer gibt das
Netzwerkes SN verbunden. Das »nichtgesteuerte« Register diese an die gemeinsame Steuerschaltung CC
Register überträgt dann in bekannter Weise ein Si- weiter. Diese Schaltung decodiert dann die erhaltene
gnal »Hoch« über das Netzwerk SN zur c-Ader S, um 20 Nummer und wählt einen geeigneten Verbindungssatz
die Verstärker QDR und QHD eingeschaltet und den (Amtsverbindungssatz, Intemverbindungssatz), um
Magneten HM betätigt zu halten. die Verbindung herzustellen.
Wenn andererseits das ausgewählte Register eine Identifizierung der Teilnehmerstelle TS11
»gesteuerte« Schaltung ist, laßt die gemeinsame
»gesteuerte« Schaltung ist, laßt die gemeinsame
Steuerschaltung CC nach Erhalt der entsprechenden 25 Bevor die gemeinsame Steuerschaltung CC in der
Information das Relais STRR vor der Betätigung des Lage ist, eine Verbindung zwischen der Teilnehmer-Magneten
HM anziehen. Hierbei legt die gemein- leitungsschaltung LC11 und dem ausgewählten Versame
Steuerschaltung CC die Leitung LCjB »Hoch« bindungssatz herzustellen, ist es notwendig, die
und die Leitung HEB* »Niedrig«. Dieses Signal Adresse der Schaltung LC11 zu bestimmen und die
schaltet — in Verbindung mit dem ausgeschalteten 30 Teilnehmerleitungsschaltung LC11 vom Register ab-Emitterfolgerverstärker
QDR und dem »eingeschal- zutrennen. In diesem Verbindungszustand ist die teten« Glied STAT — das Glied STR »ein«, so daß Adresse der mit dem Register verbundenen Teilder
Verstärker QSD über den Widerstand R3 das nehmerleitungsschaltung nicht in der Anlage geRelais
STRR erregt. Das Relais STRR schaltet dann speichert. Man erhält die Adresse durch einen
über die Kontakte STRR-5 und STRR-6 die Adern T 35 Identifiziervorgang, bei dem die rufende Teilnehmerund
R in der Teilnehmerstelle ST11 von den Leitun- leitungsschaltung zuerst markiert und dann abgegen
TA und RA auf die Leitungen TB und RB. Die tastet wird, um die Adresse der markierten Schaltung
c-Ader S zur Schaltung LC11 wird ebenfalls von der zu gewinnen. Die Adresse wird zu diesem Zeitpunkt
Ader SA auf die Ader SB über den Kontakt STRR-7 des Verbindungsaufbaues benötigt, damit der rufenumgeschaltet.
Das betätigte Relais STRR meldet über 4° den Teilnehmerstelle die Netzwerkverbindungen zum
den geöffneten Kontakt STRR-I der gemeinsamen Register abgeschaltet und danach ein Weg zur
Steuerschaltung CC die Durchschaltung, um die Verbindungssatzleitungsschaltung aufgebaut werden
Wählton-Bedienungsanforderung an der Leitung kann.
NRC* abzuschalten. Danach schaltet die gemein- Nachdem der Verbindungssatz, wie bereits erläu-
same Steuerschaltung CC die Leitung HLvi* »Nied- 45 tert, ausgewählt ist, veranlaßt die gemeinsame Steuer-
rig«, um das Glied HOLD »auszuschalten« und den schaltung CC das Register, eine Identifizierung der
Verstärker QDR zu aktivieren, damit der Verstärker Teilnehmerstelle TSH einzuleiten. Dies führt zur
QSD über die Leitung SHD, den Kontakt STRR-8, Markierung der c-Ader S der Schaltung LCIl zur
die Leitung SSD und den Widerstand J? 4 gehalten Adressenidentifikation während der für die Identifi-
werden kann. Das Ausgangssignal »Hoch« des be- 50 zierung vorgesehenen Teilnehmerleitungsabtastung,
tätigten Verstärkers QDR schaltet das Glied STR Das Register bewirkt diese c-Ader-Markierung, in-
über die Leitung SHD »ein« und steuert den Ver- dem das Potential auf der c-Ader S von »Hoch«
stärker QHD zur Betätigung des Haltemagneten HM. (z. B. —18 V) auf ein positives Potential (z. B.
Die Betätigung des Magneten HM öffnet den Kon- —10 V) in bekannter Weise über den c-Ader-Weg
takt HM-2, um die Teilnehmerleitungsschaltung LC11 55 des Netzwerkes SN geschaltet wird, der über die
von den a- und fc-Adern T und R abzutrennen. Der Adern 51^ oder SB und die Kontakte STRR-4 oder
betätigte Kontakt HM-I trennt auch die Leitung BI STRR-7 führt. Bei dem dargestellten Ausführungs-
von der α-Ader T. Die Betätigung des Kontaktes beispiel der Erfindung schaltet die Identifizierspan-
HM-4 informiert die gemeinsame Steuerschaltung nung auf der Ader S die Zenerdiode DZ in den
darüber, daß die Verbindung zwischen der Teil- 60 Zenerbetriebsbereich, um ein Signal »Hoch« auf die
nehmerstelle TSH und dem ausgewählten Register Ader CB zu geben, welche das Betätigungsglied
aufgebaut ist. Im einzelnen geschieht dies durch den ENAB einschaltet und dabei die Teilnehmerleitungs-
Kontakt HM-4, welcher das Signal »Niedrig« auf der schaltung LCIl als zu identifizierende Schaltung
Leitung LCS* zur Leitung LB* über den Anschluß markiert. Zusätzlich hält die Identifizierspannung auf
B11 und die Diode DB weiterschaltet. Die gemein- 65 der Ader S die Verstärker QDR und QHD einge-
same Steuerschaltung CC schaltet danach die Leitung schaltet, um die Verbindungen des Registers zu der
LCE »Niedrig«, um das Betätigungsglied ENAB Teilnehmerleitungsschaltung LCIl über das Netz-
»auszuschalten«, welches dann das Adressenglied w&ikSN aufrechtzuerhalten. Die Diode DE schützt
das Betätigungsglied ENAB gegen Spannungsstöße auf der Ader R, die z. B. durch Blitzeinschläge verursacht
sein können.
Die Zenerdioden-Schaltung sorgt für die sichere Erkennung einer Identifizierspannung auf der Ader S
im Unterschied zu einem Überwachungssignal »Hoch«, welches, wie beschrieben, zur Aufrechterhaltung
des Weges durch den Magneten HM und des Relais STRR benutzt wird. Außerdem bewirkt die
Zenerdiodenanordnung zur Steuerung des Betätigungsgliedes ENAB eine elektrische Trennung zwischen
der der Ader BE zugeordneten Anforderungsschaltung und dem Weg zur Identifizierung und zum
Halten des Weges über die c-Ader S.
Während des Identifiziervorganges für die Schaltung LC11 legt die gemeinsame Steuerschaltung CC
die beiden Leitungen LCE und BI* auf niedriges Potential. Das Signal »Niedrig« auf letzterer Leitung
bewirkt, daß Teilnehmerleitungsschaltungen, die eine Belegung anfordern, während der Identifizierung
nicht erkannt werden. Deshalb ist nur das Betätigungsglied ENAB in der Teilnehmerleitungsschaltung
LCIl zu dieser Zeit »ekK-geschaltet. Die sich ergebende
Ausgangsspannung »Niedrig« des Betätigungsgliedes ENAB »betätigt« wiederum das Adressenglied
ADDR. Danach leitet die gemeinsame Steuerschaltung einen Abtastvorgang zum Zwecke
der Identifizierung, der zu Signalen »Niedrig« auf allen drei Adressenleitungen Ta*, Ua* und Ux* für
die Schaltung LCIl führt. Die letzteren Signale schalten in Verbindung mit dem Signal »Niedrig«
von dem Betätigungsglied ENAB auf der Leitung GO* das Adressenglied ADDR »aus«, welches wiederum
das Verknüpfungsglied STAT »ein«-schaltet und ein Identifizierzustandssignal auf die Leitung
LCS* gibt.
Das Signal »Niedrig« auf der Leitung LCS* wird über den Arbeitskontakt HM-4, die Klemme B11, die
Diode DB zur Leitung LB* weitergegeben, um der gemeinsamen Steuerschaltung CC das Übereinstimmen
der identifizierten Teilnehmerleitungsschaltung mit der angelegten Adresse mitzuteilen. Die Steuerschaltung
CC beendigt daraufhin die Abtastung und veranlaßt das Register, die Verbindungen über das
Netzwerk SN zu der Schaltung LC11 aufzulösen, indem
die Identifizierspannung von der c-Ader S weggenommen wird und durch ein Signal »Niedrig« ersetzt
wird. Durch dieses Signal läßt der Verstärker QDR den Haltemagneten HM und das Relais STRR
abfallen, falls dieses betätigt ist.
Vor der Auflösung der Netzwerkverbindungen
: 5 zwischen der Schaltung LC11 und dem Register
schaltet die gemeinsame Steuerschaltung CC die Leitung LCE »Hoch«, um das Betätigungsglied ENAB
»eingeschaltet« zu halten, nachdem die c-Ader S »Niedrig« geschaltet ist. Nach Auflösen der Netz-Werkverbindungen
gelangt das Signal »Niedrig« auf der Leitung LCS* zur Steuerschaltung CC als Prüfsignal
und meldet die Auflösungen der Verbindungen. Das Signal »Niedrig« wird von der Leitung LCS*
über den Kontakt HM-3, den Kontakt STRR-I, die Diode DI, die Klemmen I'll und TNRC zur Leitung
DRC weitergegeben.
Verbindung zwischen Teilnehmerstelle und Verbindungssatz
Nach Empfang des Prüf signals veranlaßt die Steuerschaltung den ausgewählten Verbindungssatz,
festzustellen, ob es sich um eine »gesteuerte« oder »nichtgesteuerte« Schaltung handelt. Die Steuer-
schaltung baut dann Verbindungen über das Netz-
werk SN zwischen der Teilnehmerleitungsschaltung LCIl und dem ausgewählten Verbindungssatz im
wesentlichen auf die gleiche Weise auf, wie es zuvor beim Verbindungsaufbau zwischen Teilnehmerleitungsschaltung
und Register erläutert wurde.
Nach dem vollständigen Aufbau der Verbindungen zwischen dem Verbindungssatz und der Teilnehmerleitungsschaltung
gibt der Verbindungssatz ein Signal »Hoch« über die c-Ader und das Netzwerk SN zur
Ader 5, um die Verstärker QDR und QHD eingeschaltet und den Magneten HM betätigt zu halten.
Die Herstellung der Verbindungen wird der Steuerschaltung mitgeteilt, wenn der Magnet HM anzieht
und dabei das Signal »Niedrig« auf der Leitung LCS* zur Leitung LB* über den Kontakt HM-4, die
Klemme B11 und die Diode DB gibt. Die Steuerschaltung
CC führt dann die Leitungen BI*, LCE, HEA*, Ua*, Ux* und Ta* in ihren Freizustand
»Hoch« zurück, um das Glied 57ViT und dabei die
Leitung LCS* »Hoch« zu schalten. Die Teilnehmerleitungsschaltung LCU wird danach durch ein
»Hoch« auf der c-Ader 5 vom Verbindungssatz während der Dauer des Gesprächs belegt gehalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Potentiale zur Steuerung der Teilnehmerleitungs-Patentanspruch: schaltung gegeben werden, mit Hilfe einer Zenerdiode als ein von den normalen Potentialen nur imTeilnehmerleitungsschaltung für eine indirekt Betrag und nicht auch in der Polarität unterschiedgesteuerte Fernmeldevermittlungs- insbesondere 5 liches Potential an eine Torschaltung derjenigen Teilnehmerleitungsschaltung gelangt, welche zu identifizieren ist, wodurch ein elektronisches Schaltmittel nur dieser Teilnehmerleitungsschaltung zur Identifizierung abtastbar geschaltet wird.Durch die Verwendung der Zenerdiode kann mit Sicherheit das Rücksignal von den normalen Potentialen zur Steuerung der Teilnehmerleitungsschaltungen unterschieden werden, ohne daß die Polarität der Signale verschieden sein muß. Daher ist auch keineFernsprechvermittlungsanlage, bei der den Teilnehmerleitungen zugeordnete Steuerschaltungen
nach Durchschaltung zu einem Register über das
durchgeschaltete Koppelfeld die Übertragung
eines Rücksignals veranlassen, so daß außer der 10
Anzeige der normalen Betriebszustände (frei, besetzt) das Anliegen des Rücksignals bei Abtastung
der Teilnehmerleitungsschaltungen zwecks Identifizierung erkennbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rücksignal über die Ader 15 zusätzliche Betriebsspannungsquelle erforderlich. Des- (S), über die die normalen Potentiale zur Steue- gleichen werden auch keine genauen Spannungsteiler rung der Teilnehmerleitungsschaltung (LCIl) gegeben werden, mit Hilfe einer Zenerdiode (DZ)
als ein von den normalen Potentialen nur im Betrag und nicht auch in der Polarität unterschied- 20
liches Potential an eine Torschaltung _(ENAB)
derjenigen Teilnehmerleitungsschaltung gelangt,
welche zu identifizieren ist, wodurch ein elektronisches Schaltmittel (ADDR) nur dieser Teil-
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