DE2202952A1 - Datenverarbeitungssystem und bei diesem anwendbares Verfahren zur Vorverarbeitung von Eingabedatenposten - Google Patents

Datenverarbeitungssystem und bei diesem anwendbares Verfahren zur Vorverarbeitung von Eingabedatenposten

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DE2202952A1 DE19722202952 DE2202952A DE2202952A1 DE 2202952 A1 DE2202952 A1 DE 2202952A1 DE 19722202952 DE19722202952 DE 19722202952 DE 2202952 A DE2202952 A DE 2202952A DE 2202952 A1 DE2202952 A1 DE 2202952A1
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    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/10Program control for peripheral devices
    • G06F13/12Program control for peripheral devices using hardware independent of the central processor, e.g. channel or peripheral processor
    • G06F13/124Program control for peripheral devices using hardware independent of the central processor, e.g. channel or peripheral processor where hardware is a sequential transfer control unit, e.g. microprocessor, peripheral processor or state-machine

Description

Dipl.-Ing. Heinz Bardehle
Patentanwalt
Mönchen 22, i:crrnsir. 15. Tel. 292551 ?1 I3n "»-> Postanschrift München 26. Postfach 4 · · J ä Π. ; y
Mein Zeichen: P 1353
Anmelder: Honeywell Information Systems Inc.
200 Smith Street
Waltham/Mass., V. St. A.
Datenverarbeitungssystem und bei diesem anwendbares Verfahren zur Vorverarbeitunc; von Din^abedatenposten
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der elektronischen Datenverarbeitung; sie bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung zur Entlastung der in einem Datenverarbeitungssystem enthaltenen zentralen Datenverarbeitungseinrichtung bzw. Zentraleinheit für zusätzliche Vorverarbeitungsoperationen.
Im Zuge der Entwicklung des digitalen Allzweckrechners sind die prinzipiellen Ziele der Hersteller und der Anwender auf die Entwicklung von zunehmend leistungsfähigen Maschinen für eine schubweise Verarbeitung von Informationen ausgerichtet gewesen. Eine dadurch sich ergebende Verstärkung der Forderung nach Zusammenfassung großer Datenmengen von einer Vielzahl von Übertragungseinrichtungen her und zur Abgabe umfangreicher verarbeiteter Ergebnisse führte zur Entwicklung einer Anzahl komplizierter Anlagen zum Zwecke der Erfassung der Informationsflut. Dabei wurden sogar noch
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größere, kompliziertere und demgemäß teurere Systeme und Kombinationen von synchron arbeitenden Systemen entwickelt. Mit zunehmender Größe und Kompliziertheit wurde die zentrale Verarbeitungseinheit bzw. Zentraleinheit sowohl funktionell als auch physikalisch in andere Einheiten unterteilt, deren jede eine zusätzliche Anforderung bezüglich der Hauptfunktion der Zentraleinheit ausführte; hierbei handelt es sich um die eigentliche Verarbeitung oder um die Durchführung von sehr komplizierten mathematischen Rechnungen auf Datenposteihin. Die zunehmende Frequenz, mit der Datenposten zu und von einer Speichereinheit übertragen werden, und die Forderung nach zusätzlichem Speicherplatz haben ebenfalls zu einer entsprechenden Zunahme in der Größe und Kompliziertheit der Speichereinheiten geführt. Um die Übertragung von Datenposten zwischen der Speichereinheit und den Übertragungseinrichtungen des Datenverarbeitungssystems zu bewirken, sind einige bisher bekannte Systeme von der vollständigen Programmsteuerung derartiger Übertragungen abhängig gemacht worden, und zwar durch Realisierung in Form einer Teilnehmerstation des Daten gruppen- bzw. schubweise verarbeitenden Verarbeitungssystems„ Bei anderen Systemen sind spezielle Datenposten benutzt worden, nämlich sogenannte Steuerworte oder Deskriptoren bzw. Segmente, die der jeweiligen Übertragungseinrichtung zur Übertragungsleitung zugeordnet wurden. Zur Realisierung des zuletzt genannten Verfahrens wird praktisch die gesamte Steuerinformation in dem Datenverarbeitungssystem- speicher für jede Übertragungseinrichtung gespeichert.
Bei anderen bekannten Dätenverarbeitungssystemen, bei denen das vorübergehende Auftreten von Daten, die von Echtzeit-Übertragungseinichtungen geliefert werden, ein
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bedeutender Faktor ist, ist ein weiterer Versuch zur Lösung des Problems einer erheblichen Datenverschiebung dadurch unternommen worden, daß eine unabhängige Datenübertragungsverarbeitungsanlage benutzt worden ist. In einem derartigen System übernimmt eine Übertragungsverarbeitungseinrichtung das Ansprechverhalten einer Trennstelle bzw. Schnittstelle zu einer Vielzahl von Übertragung seinrichtungen oder Endgeräten hin, wodurch die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung bezüglich der Übertragungsfunktionen entlastet ist« Die zentrale Verarbeitungseinrichtung vermag somit stärker ihre Fähigkeiten im Hinblick auf die Anforderungen auszuüben, bezüglich welcher sie am besten geeignet ist.
Durch die bisher bekannten Systeme, bei denen eine Datenübertragung vollständig unter einer Programmsteuerung erfolgte, wurde bei der Ausführung von Übertragungsoperationen viel zu viel Zeit der für die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung zur Verfügung stehenden Zeit verbraucht. In entsprechender Weise sind Systeme mit einer Vorrichtung zur automatischen Ausführung dieser Operationen in der Weise, daß lediglich Steuerworte oder Segmente zur Informationsübertragungsleitung verwendet werden, normalerweise sehr kompliziert und teuer. Im übrigen wird durch die für die Auslösung und Überwachung dieser Operationen erforderliche Zeit die wirksame Geschwindigkeit der zentralen Verarbeitungseinrichtung im Hinblick auf ihre Hauptaufgaben herabgesetzt«,
Bei einigen bisher bekannten Datenverarbeitungssystemea ist versucht worden, das Problem, übermäßig starker
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Beanspruchungen bzw. Anforderungen der zentralen Verarbeitungseinrichtung für Datenverschiebungsanforderungen, dadurch zu mildern, daß diese Operationen auf die zuvor erwähnten, funktionell gesonderten Einheiten geleitet werden, wie z.B. auf Speichereinheit-Steuereinrichtungen, auf Eingabe/Ausgabe-Steuereinrichtungen oder auf Datenübertragungs-Verarbeitungseinrichtungen oder -Steuereinrichtungen. Obwohl die zentrale Verarbeitungseinrichtung bzw. Zentraleinheit auf diese Weise von zusätzlichen Anforderungen befreit wurde, war es in dem Datenverarbeitungssystem dennoch erforderlich, Speicherplatz zu opfern, der sonst für normale Datenverarbeitungsoperationen hätte ausgenutzt werden können. Demgemäß wurde selbstverständlich ein größerer Speicher bereitgestellt, durch den jedoch wieder die Gesamtkosten des Datenverarbeitungssystems stark erhöht wurden.
Bei anderen bekannten Datenverarbeitungssystemen ist das Datenverschiebungs- bzw. Zeichenfolgeproblem dadurch versucht worden zu mildern, daß Steuersignale bereitgestellt wurden, die von der Übertragungseinrichtung selbst geliefert wurden. Durch derartige Steuersignale wurde die zentrale Verarbeitungseinrichtung direkt gesteuert, um eine Übertragung zwischen der Übertragungseinrichtung und der Speichereinheit des Datenverarbeitungssystems zu bewirken. In derartigen Systemen werd/ durch die Übertragungseinrichtung in dem Fall, daß die Übertragung zu bzw. von anderen Einheiten des Systems vorbereitet wird, Signale geliefert, die eindeutig für die jeweilige Operation aus einer Vielzahl von Operationen charakteristisch sind, welche die jeweilige Übertragungseinrichtung benötigen kann. Nach
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erfolgtem Zugriff zu der betreffenden Einrichtung hielt die zentrale Verarbeitungseinrichtung die Ausführung ihrer normalen Befehlsfolge an und reagierte unmittelbar auf die Signale, die von der betreffenden Einrichtung geliefert wurden, um die Art der Datenverarbeitungsoperation oder Datenübertragungsfunktionen oder beides festzulegen, und zwar je nach der Forderung durch die Einrichtung, zu der ein Zugriff hin erfolgt war. Damit war das Datenverarbeitungssystem zum Teil von der zeitraubenden Belastung befreit, Signale zu erzeugen bzw. bereitzustellen, um den jeweiligen Typ von Informationsübertragung oder Rechenvorgang zu steuern, der von der jeweiligen Übertragungseinrichtung der in einer Vielzahl vorgesehenen Übertragungseinrichtungen gefordert wird, zu der ein Zugriff hin erfolgte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes, extrem flexibles Allzweck-Datenverarbeitungssystem zu schaffen· Im Besonderen ist eine Vorrichtung zur Übertragung von Informationsposten zwischen Übertragungseinrichtungen und anderen Einheiten eines Datenverarbeitungssystems zu schaffen.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung. Gemäß der Erfindung ist ein Datenverarbeitungssystem geschaffen mit einer Speichereinheit, die eine Vielzahl von adressierbaren Speicherplätzen enthält, an denen einen ersten Befehlssatz umfassende Speichereinheit-Datenposten gespeichert sind, mit einer zentralen Verarbeitungseinrichtung zur aufeinanderfolgenden Ausführung einer Reihe vorgeschriebener Operationen auf die Speichereinheit-Datenposten hin, und zwar unter Zugrundelegung des ersten Befehlssatzes, mit einer Eingabe/
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Ausgabe-Multipleceinrichtung, die eine Recheneinheit zur Ausführung von Operationen auf einen zweiten Befehlssatz hin enthält, der diskrete Befehle umfaßt, deren jeder ein Datenbefehlsfeld und ein bedingtes Unterbrechungsbefehlsfeld aufweist, und mit einer Übertragungseinrichtung, die mit der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung verbunden ist, um verarbeitete|Speichereinheit-Datenposten aufzunehmen und Eingabedatenposten abzugeben, wobei die Übertragungseinrichtung einen Einzelbefehls-Generator zur Erzeugung des zweiten Befehlssatzes enthält. Dieses Datenverarbeitungssystem bzw. ein zur Vorverarbeitung der Eingangsdatenposten dienendes Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
a) daß ein Speichereinheit-Datenposten, umfassend einen Erweiterungsfunktions-Befehl, vnn der Speichereinheit zu der Übertragungseinrichtung übertragen wird,
b) daß in dem Einzelbefehls-Generator Bedienungsparameter für die Übertragungseinrichtung auf die in dem Erweiterungsfunktions-Befehl enthaltene Information hin erzeugt werden,
c) daß in dem Einzelbefehls-Generator ein erster diskreter Befehl und eine erste zugehörige Speichereinheit-Adresse auf die erzeugten Betriebsparameter hin erzeugt werden,
d) daß von der Speichereinheit zu der Recheneinheit ein durch die erste zugeordnete Speichereinheit-Adresse bezeichneter Speichereinheit-Datenposten und von der Übertragungseinrichtung ein Eingangsdatenposten übertragen werden,
e) daß in der Recheneinheit die durch das Datenbefehlsfeld des ersten Einzelimpulses bezeichnete Operation auf den durch die erste zugeordnete Speichereinheitadresse bezeichnetenSpeichereinheit-Datenposten und auf den
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Eingangsdatenposten hin erzeugt wird, und zwar zur Lieferung eines abgeänderten Datenpostens und von Anzeigesignalen,
f) daß der abgeänderte Datenposten in der Speichereinheit gespeichert wird,
g) daß.die Anzeigesignale zu dem Einzelbefehls-Generator hin übertragen werden,
h) daß in dem Einzelbefehls-Generator ein nachfolgender Einzelbefehl und eine nachfolgende zugeordnete Speichereinheit-Adresse auf die übertragenen Anzeigesignale und auf die bereitgestellten Betriebsparameter hin erzeugt werden,
i) daß von der Speichereinheit zu der Recheneinheit ein durch die nachfolgende zugeordnete Speichereinheit-Adresse bezeichneter Speichereinheit-Datenposten und von der Übertragungseinrichtung ein nachfolgender Eingangsdatenposten übertragen werden,
j) daß in der Recheneinheit die durch das Datenbefehlsfeld des nachfolgenden Einzelimpulses bezeichnete Operation auf den durch die nachfolgende zugeordnete Speichereinheitadresse bezeichneten Speichereinheit-Datenposten und auf den nachfolgende!Eingangsdatenposten ausgeführt wird, und zwar zur Lieferung eines nachfolgenden abgeänderten Datenpostens und von Anzeigesignalen,
k) daß der nachfolgende abgeänderte Datenposten in der Speichereinheit gespeichert wird,
1) dai3 die Anzeigesignale dem Einzelbefehls-Generator zugeführt werden,
m) daß die so erzeugten Anzeigesignale daraufhin überprüft werden, ob dem durch das bedingte Unterbrechungsbefehlsfeld des nachfolgenden Einzelbefehls festgelegten Zustand
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genügt ist, und
η) daß der Unterbrechungsbefehl des nachfolgenden Einzelbefehls in dem Fall ausgeführt wird, daß der festgelegten Bedingung genügt ist.
Durch die Erfindung ist ferner ein verbessertes Datenverarbeitungssystem geschaffen, enthaltend eine Speichereinheit mit einer Vielzahl adressierbarer Speicherplätze, in den/ Speichereinheit-Datenposten gespeichert sind, die einen ersten Befehlssatz enthalten, wobei mit der Speichereinheit eine zentrale Verarbeitungseinrichtung verbunden ist, die die Speichereinheit-Datenposten auf den ersten Befehlssatz hin zu verarbeiten gestattet, wobei mit der Speichereinheit ferner eine Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung verbunden ist, mit der eine Übertragungseinrichtung verbunden ist, welche die verarbeiteten Speichereinheit-Datenposten von der Speichereinheit aufnimmt und Eingangsdatenposten zur Speicherung in die Speichereinheit abgibt, und wobei schließlich in der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung Einrichtungen vorgesehen sind·, die auf Anreize von der zentralen Verarbeitungseinrichtung hin einen Erweiterungsfunktions-Befehl von der Speichereinheit zu der Übertragungseinrichtung hin übertragen. Dieses Datenverarbeitungssystem ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung Datenänderungseinrichtungen vorgesehen sind, die Vorverarbeitungsoperationen auf die Eingangsdatenposten hin ausführen, und daß in der Übertragungseinrichtung ein Einzelbefehls-Generator vorgesehen ist, der durch die Information in dem Erweiterungsfunktions-Befehl und durch die Datenänderungseinrichtung gesteuert einen zweiten Befehlssatz erzeugt, wobei die Datenänderungsein-
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richtung die Vorverarbeitungsoperationen auf den zweiten Befehlssatz hin ausführt.
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung umfaßt ein Datenverarbeitungssystem mit einer Vielzahl verschiedenartiger Übertragungseinrichtungen, von denen jede Übertragungseinrichtung zunächst entweder durch die Wirkung der zentralen Verarbeitungseinrichtung auf das Systemüberwachungsprogramm hin oder auf die Anforderung von der betreffenden Einrichtung selbst mit einer Deskriptornachricht oder einem Erweiterungsfunktions-Befehl (BFC) von der Speichereinheit versorgt wird. Der Erweiterungsfunktions-Befehl liefert Betriebsparameter für die Verwendung durch die Übertragungseinrichtung hinsichtlich der Formulierung einer Reihe von Einzelbefehlen zur Ausführung von Operationen auf Datenpostei hin. Dabei werden lediglich Erweiterungsparameter, wie z.B. die Zuordnung eines Speicherblocks für eine betriebliche Ausnutzung durch die Übertragungseinrichtung ,abgegeben. Die an irgendeine Übertragungseinrichtung abgegebenen Parameter können sich mit der von der jeweiligen Einrichtung ausgeführten bestimmten Funktion ändern. Wenn die funktionellen Beziehungen zwischen der Übertragungseinrichtung und der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung aufgestellt sind, wirkt die betreffende Einrichtung unabhängig von der zentralen Verarbeitungseinrichtung innerhalb des Rahmens der zugeführten Parameter.
Die in den übertragungseinrichtungen jeweils vorgesehenen Vorrichtungen erzeugen jeweils Einzelbefehle bzw. diskrete Befehle, die aus einem Operationsteil und zumindest einem Speicheradressenteil/fur die Ausführung von Operationen auf Datenposten in dem Speicher hin sowie auf Eingangsdatenposten
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hin dienen, die von der Jiünrichtung selbst zugeführt werden, und zwar unabhängig von Operationen, die von der zentralen Verarbeitungseinrichtung ausgeführt werden. Bestimmte, von der übertragungseinrichtung erzeugte Einzelbefehle können die Ausführung von Rechenoperationen in einer anderen Einheit des Datenverarbeitungssystems bewirken, und zwar getrennt von jenen Operationen, die in der zentralen Verarbeitungseinrichtung ausgeführt werden. Die Ergebnisse einer auf diese Weise ausgeführten Rechenoperation, d.h. u_nter der Leitung eines ersten Teils des Operationsteils eines Einzelbefehls, kann in Verbindung mit einem zweiten Teil des zuvor erwähnten Operationsteils dazu dienen, entweder nachfolgende Einzelbefehle zu ändern oder der zentralen Verarbeitungseinrichtung zu melden, daß der durch den ursprünglichen Erweiterungs-Befehl festgelegte funktioneile Rahmen überschritten ist und daß neue Parameter benötigt werden. Eine Meldung an die zentrale Verarbeitungseinrichtung wird durch einen bedingten Unterbrechungsbefehl vorgenommen, der den zweiten Teil des Operationsteils des Einzelbefehls bildet, der von der Übertragungseinrichtung abgegeben worden ist.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem vereinfachten Blockdiagramm ein Allzweck-Datenverarbeitungssystem, in welchem die Prinzipien der Erfindung verkörpert sind.
Fig. 2 zeigt Signalverbindungen zwischen Übertragungseinrichtungen und einer Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung, welche eine Zugriffspriorität für die einzelnen Einrichtungen zu einer Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung festlegt.
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Fig. 3a bis 3f zeigen ίι ihre. Zusammensetzung in der aus Fig. 3g ersichtlichen V/eise das Datenverarbeitungssystem gemäß Fig. 1 in näheren Einzelheiten,, Fig. 4 zeigt in einem Diagramm Schnittstellen-Signale auf einer gemeinsamen Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung zwischen der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung und den einzelnen Übertragungseinrichtungen.
Fig. 5 zeigt in einem Diagramm Signale an der Schnittstelle zwischen einer Systemsteuereinrichtung und der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung.
Fig» 6 zeigt in einem Diagramm Signale an der Schnittstelle zwischen einer zentralen Verarbeitungseinrichtung und der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung.
Fig. 7 zeigt in einem Signal-Zeit-Diagramm die Folge von Ereignissenf die während der Übertragung eines Erweiterungsfunktions-Befehls zu einer übertragungseinrichtung hin auftreten.
Fig. 8 zeigt in einem Signal-Zeit-Diagramm einen Vorgang bei der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung, umfassend die Inbetriebsetzung der betreffenden Multiplexeinrichtung von einem Ruhezustand ausgehend sowie einen Paralleloperations-Datentransaktionszj'klus ohne eine Unterbrechung. Fig. 9 zeigt in einem Diagramm symbolisch den Inhalt verschiedener Datenposten, die in den Übertragungseinrichtungen und in der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung des Datenverarbeitungssysteras gemäß Fig. 1 benutzt werden. Fig. 10 zeigt in einem Signal-Zeit-Diagramm einen Datentransaktionszyklus mit einfacher Genauigkeit, wobei einem Unterbrechungszustand genügt ist.
Fig. 11 zeigt symbolisch zwei fortlaufende synchrone Datenübertragungsnachrichten.
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Fig. 12a bis 12c zeigen in ihrerZusammensetzung in der aus Fig. 12d ersichtlichen Weise in einem Flußdiagramm den Betrieb des Datenverarbeitungssystems mit der in Fig. angegebenen charakteristischen Übertragungseinrichtung. Fig. 13 zeigt in einem Blockdiagramm eine andere Ausführungsform einer Übertragungseinrichtung, bei der die Erfindung angewandt ist.
Fig. 14 veranschaulicht in einem Flußdiagramm die Arbeitsweise der Übertragungseinrichtung gemäß Fig. 13.
In Fig. 1 ist eine grundsätzliche Systemstruktur für ein Allzweck-Datenverarbeitungssystem dargestellt, umfassend eine zentrale Verarbeitungseinrichtung 10, die im Einklang mit einer Vielzahl von Übertragungseinrichtungen 18 arbeitet, welche als Übertragungseinrichtung 1, 2, bis N bezeichnet sind. Die zentrale Verarbeitungseinrichtung 10 arbeitet mit den Übertragungseinrichtungen 18 über eine Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 zusammen sowie mit einer Systemsteuereinrichtung 14. Die Systemsteuereinrichtung liefert den Zugriff zu einer im folgenden auch als Speicherwerk bezeichneten Speichereinheit 12 hin. Das Speicherwerk 12 enthält eine Vielzahl von Datenposten, welche Befehle und Steuerworte umfassen.
Die im folgenden auch als Zentralwerk bezeichnete zentrale Verarbeitungseinrichtung 10 spricht auf die Vielzahl unterschiedlicher Befehle und Datenposten an, die in dem Speicherwerk 12 enthalten sind. Durch diese Befehle, die der zentralen Verarbeitungseinrichtung sequentiell zugeführt werden, wie dies in diesem Rahmen üblich ist, wird die zentrale Verarbeitungseinrichtung derart gesteuert, daß die Datenposten in dem Speicherwerk 12 beeinflußt werden. Auf diese
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Weise werden die Funktionen ausgeführt, für die das Datenverarbeitungssystem ausgelegt bzw« vorgesehen ist. Das Speicherwerk 12 kann durch irgendeinen Speicher der bekannten Speicher gebildet sein, der imstande ist, den in ihm gespeicherten Inhalt selektiv ändern zu können. Bei der gerade beschriebenen Ausführungsform ist das Speicherwerk 12 durch einen Koinzidenzstrom-Speicher mit wahlfreiem Zugriff gebildet. Dieser Speicher weist eine Vielzahl von diskret adressierbaren Speicherplätzen auf, deren jede-zur Speicherung einer Dateneinheit dient, die üblicherweise als Wort bezeichnet wird. Zum Zwecke der Erläuterung der Erfindung sei angenommen, daß ein "Datenposten" ein oder mehrere Worte umfassen kann. Auf diese Weise gespeicherte Worte können z.B. Datenposten sein, die das Ergebnis einer Verarbeitung sind. Die betreffenden Worte können aber auch Datenposten sein, die zu verarbeiten sind, nämlich Befehle, und zusätzliche Datenposten, die als "Steuerworte" oder "Deskriptoren" bezeichnet sind und die spezielle Steuerfunktionen ausführen. Mit wenigen Worten gesagt bedeutet dies, daß derartige zusätzliche Datenposten im Rahmen der vorliegenden Ausführungsform indirekte Steuerworte, Erweiterungsfunktions-Befehle und Zustandsworte umfassen.
Die Einßabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 dient zur regelmäßigen bzw. geordneten Ablaufsteuerung der Informationsübertragungen zwischen den Ubertragungseinrichtungen und den anderen Einheiten des Datenverarbeitungssystems sowie zur Ausführung weiterer Funktionen, die den Übertragungseinrichtungen 1c'i gemeinsam sind, worauf im Zuge fortschreitender Beschreibung noch weiter eingegangen werden wird.
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Die Übertragungseinrichtungen 18 bestehen aus zwei Teilen, nämlich aus einem Steuerwerk bzw. aus einer Steuereinheit und aus einer Anv/endereinrichtung 30, wie dies in der Übertragungseinrichtung N dargestellt ist. Die Anwendereinrichtung 30 kann mit externen datentragenden Einrichtungen zusammenarbeiten, wie mit Magnetbändern oder Magnetplatten, mit Lochkarten oder mit gedruckten Schriftstücken Andere Anwendereinrichtungen können lediglich elektrische Signale verarbeiten. Beispiele für derartige v;inrichtungen sind Übertragungs-I'iultiplexeiririchtungen, Verfahrens Steuervorrichtungen und Bildanzeigeeinheiten. Unabhängig von der Art derartiger Einrichtungen v/ird der Betrieb der Anwendereinrichtungen 30 jedoch durch die Steuereinheit 28 gesteuert. Die Steuereinheit 28 funktioniert im allgemeinen nur mit der bes iinimten Anwendereinrichtung 30 zusammen, der sie zugeordnet ist; sie bev/irkt eine Sinrichtungspegelsteuerung sov/ie eine Standard-Schnittstellenverbindung für Daten- und Steuersignalleitungen zwischen der Übertragungseinrichtung 18 und der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichturig 16„ Die Steuereinheit 28 kann, obwohl sie funktionell ein integraler Bestandteil der Übertragungseinrichtung N ist, physikalisch fern von der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 mit der Anwendereinrichtung 30 angeordnet oder in der Nähe der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung untergebracht sein. Eine Hauptübertragungs-Sammelleitung 20 dient zur Verbindung der einzelnen Übertragungseinrichtungen 18 mit der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16, und zwar über individuelle Einrichtungs-Sammelleitungen 22. Jede der Einrichtungs-Sammelleitungen 22 verbindet eine gesonderte Übertragungseinrichtung 18 mit der gemeinsamen Sammelleitung 20.
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Bevor die Beschreibung des Systems fortgesetzt wird, ist es zweckmäßig, auf die im Rahmen der nachfolgenden Erläuterung benutzten Übereinkommen hinzuweisen. Die die verschiedenen dargestellten Bauelemente in den Zeichnungen verbindenden Linien stellen Daten- und Steuerübertragungswege dar, Eine Doppellinie stellt eine Sammelleitung oder insbesondere einen Parallel-Übertragungsweg für eine Vielzahl von Signalen dar, die normalerweise eine Vielzahl von einzelnen Signalen, von denen eine Gruppe von Signalen eine einzelne Dateneinheit bildet, oder eine Kombination derartiger Signale und Gruppen von Dateneinheiten enthalten. Die Sammelleitungen 24, welche die Systemsteuereinrichtung mit der zentralen Verarbeitungseinrichtung 10, mit dem Speicherwerk 12 und mit der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 verbinden, sind Beispiele für die betreffenden Sammelleitungen. Das Auftreten von individuellen Signalen ist durch einzelne st? -k ausgezogene Linien veranschaulicht,
Eine weitere im Rahmen der Beschreibung getroffene Übereinkunft betrifft die Zuordnung einer dreiziffrigen Bezugszahl zu einer Sammelleitung oder einer Signalleitung, die Teil einer zuvor bezeichneten Sammelleitung bildet. Die ersten beiden Ziffern geben die Bezugszahl der zuvor bezeichneten Sammelleitung an. So bildet eine Funktionsadressen-Sammelleitung 231 (Fig. 3a) einen Teil einer Hauptleitung 23 gemäß Fig. 1 zwischen der zentralen Verarbeitungseinrichtung 10 und der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16.
Die Verbindung zwischen der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 und der Steuereinheit 28 einer bestimmten
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Übertragungseinrichtung wird als gemeinsame Schnittstelle bezeichnet. Dies bedeutet, daß sämtliche Steuer- und Datensignalleitungen, die die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 mit jeder der Übertragungseinrichtungen 18 verbinden, gleich sind. Die Unterschiede in der Einrichtungspegelfunktion und der Steuerung werden in den einzelnen Übertragungseinrichtungssteuereinheiten mit Hilfe der Funktionen gelöst, die generell für sämtliche Einrichtungen zutreffen, die nach dem Zeitmultiplexprinzip mit der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 verbunden sind.
Bei dem vorliegenden System kann eine übertragungseinrichtung eine Einrichtung eines Betriebstyps von zwei grundsätzlichen Betriebstypen sein, nämlich eine Einrichtung mit dynamischem Betrieb oder eine Einrichtung mit statischem Betrieb. Eine Jiiinrichtung mit statischem Betrieb, im folgenden auch als statische Einrichtung bezeichnet, kann nicht unabhängig arbeiten, weshalb sie die Bedienung durch die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung nicht anfordert. Wenn der betreffenden Einrichtung der Befehl gegeben ist, einen Vorgang durch das Überwachungsprogramm auszuführen, so gibt ein statischer Kanal lediglich Daten an die Eingabe/Ausgaue-Jiultiplexeinrichtung ab oder nimmt von der .^ingabe/Auijgobe-Multiplexeinrichtung her übertragene Daten auf.
IJbertragungseinrichtungen mit dynamischem Betrieb, im folgenden auch eis dynamische ÜlDertragungseinrichtungen bezeichnet, sind solche, die unabhängig zu arbeiten imstande sind. Eine bestimmte dynamische Einrichtung kann entweder im direkten Betrieb oder im indirekten Betrieb arbeiten„ Im indirekten Betrieb ist eine Übertragungseinrichtung einem
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oder mehreren Speicherplätzen der Speichereinheit 12 zugeordnet, in der Deskriptoren oder indirekte Steuerworte durch das Überwachungsprogramm untergebracht sind. HJin indirektes Steuerwort kann Betriebsparameter für die entsprechende Üb ertragung r> einrichtung enthalten, wie ζ.Βο die Zahl von zu übertragenden Datenposten und die Speicherplatzadresse, die in die Übertragung der Dotenposten mit einbezogen istu Im indirekten Betrieb hält die Eingabe/Ausgabe-I'Iultiplexeinrichtung 16 die Datenposten-Transaktions-Speichereinheitadresse und den Datenposten-Zählerstand fest, und zwar durch Zugriff zu einem indirekten Steuerwort und durch Aktualisierung dieses Steuerworts auf jede durch die Übertragungseinrichtung ausgeführte Datenposten-Trancaktion hin.
Eine Übertragungseinrichtung, die im direkten Betrieb arbeitet, ist imstande, ihre eigenen Datenposten-Transaktionsadressen und die Datenposten-Zählerstellung unabhängig von der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung festzuhalten. Dabei ist lediglich ein Datenoperationszyklus von der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung auszuführen, und zwar auf die Anforderung durch eine Übertragungseinrichtung hin. Der Datenoperationszyklus kann jedoch mehr als einen Speichereinheitszyklus umfassen. Eine Übertragungseinrichtung gibt zumindest eine Anforderung je Datenposten ab, um einen Datenblock zu verarbeiten. Gleichzeitig auftretende Anforderungen von zwei oder mehr Einrichtungen werden auf einer Prioritätsbasis abgewickelt, wodurch der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung die Möglichkeit gegeben ist, multiplexmäßig sämtliche Kanäle zu bedienen. Der Zugriff zu der gemeinsamen Sammelleitung 20 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung wird durch einem Prioritätsplan zugeordnete Hardware gesteuert, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist. Bezugnehmend auf
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Fig. 2 sei bemerkt, daß die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 und die Vielzahl von Übertragungseinrichtung en 18 in abnehmender Prioritätsrangordnunr; liegend zusammengestellt sind, wobei die Einrichtung mit höchster Priorität mit Priorität 1 bezeichnet ist, während die Einrichtung mit der nächsthta r,L.jn Priorität mit Priorität 2 bezeichnet ist, usw., bis schlieiilich die Einrichtung mit der letzten und niedrigsten Priorität, mit Priorität II bezeichnet ist. Dabei ist lediglich die Verdrahtung der Priorität von Einrichtung zu Einrichtung gezeigt. j'Jine charakteristische Übertragungseinrichtung 18 der Vielzahl
von Übertragungseinrichtungen 18, näm] ich die mit Priorität l'i-2
bezeichnete Übertragungseinrichtung 18, zeigt eine typische Prioritätsverknüpfungsschaltung für eine typische Einrichtung.
Jede Übertragungseinrichtung 18 weist fünf Steuersignalklemmen auf. Die Signalnamen für die entsprechenden Klemmen der jeweiligen Einrichtung sind bei der Einrichtung mit der Bezeichnung Priorität 1 näher angegeben; sie lauten von links nach recht gelesen: BGPS, BSP1, BSP2, BSP3 und BGAI. Durch das Verfahren der Weiterleitung der Steuersignale zwischen den Übertragungseinrichtungen 18 und den zugehörigen Verknüpfungsschaltungen in der jeweiligen Einrichtung wird der Zugriff der einzelnen Einrichtungen zu der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 auf einer Prioritätsbasis gesteuert. Die relative Priorität der jeweiligen Übertragungseinrichtung 18 wird dadurch bestimmt und festgelegt, daß die entsprechenden Steuersignalleitungen über individuelle Mnrichtungs-Sammelleitungen 22 zwischen den Übertragungseinrichtungen in der dargestellten v/eise verbunden v/erden.
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COPY
■Venn eine bestimmte Übertragungseinrichtung 18, wie die mit Priorität H-P: bezeichnete übertragungseinrichtung, eine Bedienung durch die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinriclitung 16 wünscht, v/ird intern in der betreffenden Einrichtung ein oign;:l OlVlQ. abgegeben und UND-Gliedern 65 und 66 zugeführt. Las zweite Eingangssignal des UHD-GIi«3des 65 ist durch das Ausgangssignal eines vier L'ingänice aufweisenden NAND-Verknüpfungselements 68 gebildet» wenn irgendeines der vier Jiingangssignale des IIAr":D-Gliedes 66 vorhanden ist, gibt dieses Verknüpfungsglied kein Ausgangssignal ab, wodurch das Ui'Jij-ülied bfj dann gesperrt ist. \ienn keine Einrichtung mit höherer Priorität als N-I-: aktiv ist, sind sämtliche vier Eingangssignal'.:- de? U. IID-Gliedes 68 gesperrt bzw. nicht vorhanden, weshalb der Ausgang des betreffenden Verknüpfungsgliedes freigegeben ist. Der freigegebene Ausgang des NAND-Gliedes 68 führt dazu, daß ein entsprechendes Signal das UND-Glied 65 üb ertragung ->f ähig macht, wenn das DREQ-Signal eine entsprechende Freigabe bewirkt. Das bei übertragungsfähigem UND-Glied 65 auftretende BSPS-Gignal bewirkt, daß das UND-Glied 66 übertragungsfähig wird. Das UND-Glied 66 erzeugt ein Signal DCR3, welches anschließend der Eingabe/Ausgabe-Hultiplerceinrichtung 16 als BCRS-Eetrieh-sanforderungssijiial r-u^tführt v/ird, welches anzeigt, daß eine Übertragungseinrichtung eine Bedienung erfordert.
Das BGPL-Signal von dem UND-Glied 65 wird ferner über die Cignalsammelleitungen übertragen, die die Übertragungseinrichtun^ren mit der Einrichtung nächst niederer relativer Priorität verbinden, das ist in diesem Fall die Einrichtung mit der Priorität ΙΪ-1. Das betreffende Signal wird in dieser Einrichtung zu dem Signal BSP1„
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BAD ORK5INAL
Das Verfahren der Prioritäts-Verbindung und -Anzeige ist bezüglich des BSPS-Signals weiter veranschaulicht, das in der mit Priorität 1 bezeichneten Übertragungseinrichtung erzeugt wird. Das BSPS-Signal wird der BSP1-Klemme 62 der mit Priorität 2 bezeichneten Einrichtung zugeführt. Das betreffende Signal wird ferner der BSP2-Klemme 63 der mit Priorität 3 bezeichneten Einrichtung zugeführt, und schließlich wird in der mit Priorität 4 bezeichneten Einrichtung das ursprünglich in der Priorität 1 bezeichneten Einrichtung erzeugte BSPS-Signal zum Signal BSP3 an der Klemme 64. V/enn somit das BSPS-Signal freigegeben ist, also auftritt, sind sämtliche Einrichtungen mit niederer Priorität als sie die Einrichtung hat, welche das Signal erzeugt, bezüglich des Zugriffs der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung gesperrt.
In der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 wird das Signal BGAI erzeugt und über die Verbindungs-Sammelleitungen sämtlichen Ubertragungseinrichtungen 18 zugeführt, und zwar als viertes Eingangssignal für das NAND-Glied 68 in der jeweiligen Einrichtung, wie dies in der mit Priorität N-2 bezeichneten charakteristischen Übertragungseinrichtung 18 angedeutet ist. Das BGAI-Signal wird erzeugt, um sämtliche Einrichtungen zu sperren, wenn eine Aktivität der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung erfordert, daß eine aktive Datenübertragung zu sämtlichen Einrichtungen kurzzeitig unterbrochen wird. Eine derartige Aktivität ergibt sich bei der Erweiterungsfunktions-Befehlstransaktion (BFC), auf die weiter unten noch näher eingegangen werden wird.
Das NAND-Glied 68 dient in der jeweiligen Übertragungseinrichtung dazu, die betreffende Einrichtung am Zugriff zu der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 zum Zwecke der
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Abwicklung eines Betriebs zu hindern, wenn eine Einrichtung mit höherer Priorität ebenfalls eine Bedienung bzw. Betriebsabwicklung fordert. Jede Übertragungseinrichtung leitet somit ihre Prioritätsinformation sowie die Prioritätsinformation der Einrichtlangen, die prioritätsmäßig über ihr liegen, an die Einrichtungen weiter, die prioritätsmäßig unter ihr liegen, und zwar über die BSPS-Leitung. Das BSPS-Signal einer bestimmten Einrichtung stellt damit das Sperr-Zugriffs-Eingangssignal für die drei tiefer liegenden Kanäle dar. Diese Weiterleitung der Prioritätssignale kann die Zeitverzögerung für einen Zugriff der Eingabe/Ausgabe-Mutliplexeinrichtung durch eine bestimmte Einrichtung bedeutsam verkürzen, da nämlich jede Übertragungseinrichtung 18 den Zustand von Einrichtungen bestimmen kann, die bis zu drei Prioritätspegeln über ihr liegen, indem sie die BSP-Signale mit herkömmlichen Schaltungen überwacht, wie sie Z8B0 in Figu 2 gezeigt sind und zu denen eine Prioritätsüberwachungs- und Prioritätsüberlaufschaltung 67 gehört. Die Prioritätsüberwachungsund Prioritätsüberlaufschaltung 67 kann ggfs. in individuellen Einrichtungen vorgesehen sein, um selektiv den Zugriff zu überwinden, der einer Einrichtung höherer Priorität zugeteilt ist, wenn ein entsprechender Bedarf danach besteht. Demgemäß kann eine Vielzahl von Prioritätspegeln bereitgestellt werden.
Zurückkommend auf Fig. 1 sei bemerkt, daß die zentrale Verarbeitungseinrichtung 10, das Speicherwerk 12 und die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 als über die Systemsteuereinrichtung 14 verbunden dargestellt sind, und zwar über geeignete Verbindungsleitungen und Sammelleitungen, durch die Übertragungswege für die erforderlichen Steuerungs- und Datensignale bereitgestellt werden. Die Systemsteuereinrichtung 14 koordiniert die Übertragungen zwischen dem Speicher-
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werk 12 und den anderen Systemelementen; sie führt zweckmäßigerweise gemäß der Erfindung bestimmte zusätzliche Aufgabetiaus, wie dies im folgenden noch näher ersichtlich werden wird.
Die zentrale Verarbeitungseinrichtung 10 und die J angabe/Aur>gabe-Multiplexeinrichtung 16 sind als aktive Einheiten zu betrachten, die jeweils Daten mit ihrer unabhängigen Geschwindigkeit verarbeiten und eine Übertragung über die Systemsteuereinrichtung 14 von dem Speicherwerk 12 her als einer passiven Einheit bei Bedarf anfordern. Die einzige Kenntnis in Bezug auf die Verfügbarkeit einer Speichereinheit, die eine aktive Einheit von der anderen aktiven Einheit besitzt, besteht darin, daß eine Speichereinheit-Übertragungsanforderung verzögert werden kann, während das Speicherwerk 12 über die Systemsteuereinrichtung 14 die andere aktive Einheit bedient bzw. auf diese anspricht. Die Systemsteuereinrichtung 14 steuert somit den Zugriff zu dem Speicher 12 und schafft ferner einen Weg für die Übertragungssteuerung zwischen der Verarbeitungseinrichtung 10 und der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16. Ein anderer, direkter Weg für die Übertragung der Steuerinformation zwischen der zentralen Verarbeitungseinrichtung 10 und der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 v/ird durch die Hauptleitung 23 zwischen der zentralen Verarbeitungseinrichtung und der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung bewirkt. Die üystemsteuereinrichtung 14 wirkt ferner als Datenverarbeitungs-Koordinierungseinrichtung, welche die Zwischensystemübertragung überwacht sowie bestimmte Funktionen im Innern selbst ausführt.
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Im folgenden seien die Fig. ^a bis 5f näher betrachtet, die in der aus Fig. 5g ersichtlichen V/eise zusammenzusetzen sind, so daß eine einzige Figur gebildet ist. Im folgenden sei die Organisation der Datenverarbeitungssystem-Register, der Steuerlogikelemente, der Datenwege, der Schnittstellen zwischen den einzelnen Einheiten und der Informationsübertragungssammelleitungen näher betrachtet.
Um bedeutsame und regelmäßige bzw. systematische Verschiebungen von Informationen und Datenposten unter den verschiedenen Einheiten, Registern und anderen Elementen des datenverarbeitenden Systems zu erzielen, nachdem eine Forderung nach speziellen Verschiebungen oder Kombination von Verschiebungen aufgetreten ist, müssen Steuersignale und Taktirapulse erzeugt oder abgegeben werden, damit die vorgeschriebene Bewegung zum p^wüns eilten Zeitpunkt ermöglicht ist. Jegliche unerwünschten Lev/egungen bzw. Verschiebungen müssen in entsprechender Weise verhindert v/erden« Die genaue Art und Weise, in der spezielle Steuersignale verknüpfungsmäßig abgeleitet und in der Taktimpulse von einer Taktquelle oder von einem Zeitverzögerungsnetzwerk gewonnen v/erden, und zwar entsprechend genau festgelegten Bedingungen innerhalb eines Datenverarbeitungssystems zu bestimmten, genau festgelegten Zeitpunkten, ist als auf dem vorliegenden Gebiet bekannt anzunehmen. Demgemäß wird im Rahmen der folgenden Erläuterung kein Versuch unternommen werden, die schaltungsmäßige Herkunft der Steuersignale und Taktimpuls^ näher zu erläutern, die die betreffende Informationsverschiebung bewirken» Mit der folgenden Beschreibung wird die Erfindung insoweit erläutert, als sie in einem Datenverarbeitungssystem enthalten ist, das mit einer Vielzahl von Übertragungseinrichtimgen
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arbeitet, wie sie oben in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben worden sind.
In Fig. 3a bis 3f ist das System gemäß Fig. 1 in auseinandergezogener Darstellungsweise wiedergegeben, wobei detailliert der Systembetrieb mit einer einzelnen kennzeichnenden Übertragungseinrichtung veranschaulicht ist. In Fig. 3e und 3f ist dabei eine Übertragungseinrichtung 18 der Vielzahl von Übertragungseinrichtungen 18 dargestellt als Einrichtung, welche die Steuereinheit bzw. das Steuerwerk 28 und die Anwendereinrichtung 30 enthält. Zum Zwecke der Erläuterung sei angenommen, daß die Anwendereinrichtung 30 ein synchron arbeitendes Datenübertragungsmodem ist, das mit einer Fern-Multiplexeinrichtung in Verbindung steht. In einem weiteren Teil der Beschreibung werden eine charakteristische Nachrichtenstruktur und ein Verfahren erläutert werden, durch das die vorliegende Erfindung zur Verarbeitung der in der Nachricht enthaltenen Daten benutzt werden kann. Es dürfte einzusehen sein, daß die Wahl eines Modems rein willkürlich ist und daß hierdurch der Rahmen der Erfindung nicht beschränkt werden soll. Die Vielzahl von Übertragungseinrichtungen 18, die zusammen mit der vorliegenden Erfindung betrieben werden können, ist scheinbar unbegrenzt. Zu den betreffenden Einrichtungen können relativ einfache Einrichtungen gehören, wie eine Tages-Takteinrichtung oder eine Intervall-Zeitsteuereinrichtung; als Einrichtungen der betreffenden Art können aber auch periphere Einrichtungen verwendet werden, wie Magnetplatten- oder Magnettrommeluntersysteme . Schließlich können auch sehr komplizierte Steuerungs- und Verbindungsvorrichtungen bzw. Übertragungsvorrichtungen zur Bedienung der Anforderungen seitens der
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modernen Wissenschaft und Industrie verwendet werden.
Im folgenden seien die an Schnittstellen auftretenden Signale näher betrachtet. Die in Fig. 3e und 3f dargestellte Übertragungseinrichtung 18 befindet sich mit der in Fig. 3c und 3d dargestellten Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 über eine Vielzahl von Signal- und Datenleitungen in Verbindung, die einen Teil der gemeinsamen Schnittstellen-Sammelleitung zwischen der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung und der Vielzahl von Einrichtungen bilden. Zum Zwecke der Erläuterung ist die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 jedoch als mit nur einer einzigen Einrichtung verbunden dargestellt.
Im folgenden sei Fig. 4 näher betrachtet, in der die Signale
auf der Hauptübertragungssammelleitung 20 und auf den ein-Einrichtungs-
zeinen/Samme!-Leitungen 22 näher veranschaulicht sind. Insgesamt bilden die dargestellten Signale einen Teil der gemeinsamen Sammelleitung, die im folgenden als Eingabe/Ausgabe-Sammelleitung bezeichnet wird und die zwischen der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 und den einzelnen Übertragungseinrichtungen 18 verläuft. Die bei den einzelnen Signalleitungen gemäß Fig. 4 eingetragenen Unterbrechungen sollen lediglich den Umstand kennzeichnen, daß die Signale für sämtliche Übertragungseinrichtungen gemeinsam sind, obwohl lediglich ein Satz von Übertragungseinrichtungsleitungen dargestellt ist.
Zurückkommend auf Fig. 3 sei unter Berücksichtigung der in Fig. 4 dargestellten Signale bemerkt, daß zwei Hauptübertragungssammelleitungen, nämlich eine D-Sammelleitung und eine I-3ammelleitung 207 gemäß Fig. 3d, eine Information von der Übertragungseinrichtung zu der Eingabe/Ausgabe-Multi-
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plexeinrichtung 16 hin übertragen. Während der folgenden Erläuterung sei im übrigen kurzzeitig auf Fig. 9 Bezug genommen. In Fig. 9 ist symbolisch das Format der Datenposten auf der D-Sammelleitung 205 und auf der I-Sammelleitung 207 veranschaulicht. Wenn eine Einrichtung einen Zugriff zu der Eingabe/Ausgabe-Sammelleitung erhalten hat, hat es zeitmultiplexmäßig einen Zugriff zu der betreffenden Sammelleitung, indem die Adresse und die Datenposten (Fig. 9, oberer Teil) als Signale BDOO-17 auf der D-Sammelleitung 205 und Befehle und Datenposten (Fig. 9» unterer Teil) als Signale BIOO-17 auf der I-Sammelleitung 207 auftreten. Die Adressen und Befehlsdatenposten werden gleichzeitig über die D-Sammelleitung 205 bzw. die I-Sammelleitung 207 ausgesendet, woraufhin die Datenposten auf denselben Sammelleitungen folgen. Wenn die Einrichtung imstande ist, oben auch als Paralleloperationen bezeichnete Operationen mit doppelter Genauigkeit auszuführen, d.h. Operationen mit doppelter Stellenzahl bzw. doppelter Wortlänge, was bei der vorliegenden Ausführungsform 36 Bits bedeutet, so wird das obere Datenwort (Fig. 9, oberer Teil), umfassend die Bits 00-17, über die D-Sammelleitung 205 übertragen, während das untere Datenwort (Fig. 9, unterer Teil), umfassend die Bits 18-36, über die I-Sammelleitung 207 übertragen wird. Datenposten mit einfacher Genauigkeit bzw. einfacher Wortlänge (18 Bit) werden über die I-Sammelleitung 207 übertragen.
Ein BCRS-Einrichtungsbedienungsanforderungssignal wird einer Takt- und Steuereinheit 70 gemäß Fig. 3c der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 über eine einzelne Leitung 203 zugeführt. Das betreffende BCRS-Signal meldet der Eingabe/Ausgab e-Multiplexeinrichtung 16, daß eine Übertragungseinrichtung 18 bereit ist, Daten zu übertragen, zu empfangen oder
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zu ändern oder daß irgendeine andere Bedienung durch die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung erwünscht ist. Die Erzeugung des BCRS-Signals erfolgt in der aus Fig. 3e ersichtlichen Weise, worauf weiter unten noch näher eingegangen werden wird. Wenn auf eine Bedienungsanforderung hin ein Antwortsignal abgegeben wird und die betreffende Übertragungseinrichtung einen Zugriff zu der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung erhält, wird das BCRS-Signal durch die betreffende Einrichtung unwirksam gemacht bzw. abgeschaltet.
Von der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 werden Daten zu der Übertragungseinrichtung 18 als Signale BBOO-17 über eine Datensammelleitung 222 übertragen. Wenn eine Übertragung mit doppelter Wortlänge erfolgt, wie z.B. in dem Fall, daß ein oder mehrere Erweiterungsfunktionsbefehle zu einer bestimmten Übertragungseinrichtung hin übertragen werden, dann wird der untere Datenteil (Bits 18-35) zuerst übertragen, und daraufhin wird der obere Datenteil (Bits 00-17) des 36-Bit-Datenpostens übertragen.
Die Einrichtungs-Nummernsignale BDNO-5 werden von einem T-Register 75 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 zu sämtlichen Übertragungseinrichtungen 18 über eine Sammelleitung 221 übertragen. Die Signale BDNO-5 dienen dazu, bei der vorliegenden Ausführungsform die 64 Kanäle zu identifizieren, mit denen die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung in Verbindung treten kann. Die Kanalnummern 00-63 treten auf diesen Leitungen codiert auf.
Von dem T-Register 75 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 wird der Übertragungseinrichtung über eine Signalleitung 223 ein BBFC-Verbindungssignal zugeführt.
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Das BBFC-Signal wird von der Bit-Position 6 des T-Registers her übertragen und von einem DCIO-Signal abgeleitet, das in das T-Register 75 während einer Erweiterungsfunktions-Befehlstransaktion (BFC) eingeführt worden ist, worauf weiter unten noch näher eingegangen werden wird. Das Auftreten des BBFC-Signals auf der Leitung 223 und das Auftreten des Einrichtungs-Nummerncodes auf der Sammelleitung 221 signalisiert der Übertragungseinrichtung entsprechend dem bestimmten Einrichtungs-Nummerncode, daß eine Programmverbindung hergestellt worden ist und daß ein Erweiterungsfunktionsbefehl auf der Datensammelleitung 222 in Form von zwei 18-Bit-Datenposten auftritt.
Von einer auch als Rechenwerk zu bezeichnenden Recheneinheit 80 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 werden Anzeigesignale zu der Übertragungseinrichtung hin über eine Anzeigesammelleitung 220 übertragen. Die Anzeigesignale sind jeweils wie folgt festgelegt:
BOFL-Überlauf-Anzeigesignal, Dieses Signal zeigt auf seine
durch Freigabe bzw. Abgabe hin an, daß/das Ergebnis der durch das Rechenwerk 80 zuvor ausgeführten Operation (Addition oder Subtraktion) die durch den maximalen Zahlenwert des Rechenwerks 80 gegebenen Möglichkeiten überschritten sind. BNEG-Negativ-Anzeigesignal. Wenn dieses Signal auftritt, hätte das Ergebnis der vorhergehenden Rechenoperation einen absoluten Wert, der negativ wäre, oder ein Eingangsdatenposten hätte einen absoluten Wert, der kleiner wäre als der Speichereinheit-Datenposten, mit dem der betreffende absolute Wert zu vergleichen wäre. Während einer Speichereinrichtung-Datenoperation wird das BNEG-Signal dann freigegeben bzw. abgegeben, wenn der absolute Wert des Eingangsdatenpostens
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negativ ist.
BZER-O-Anzeigesignal. Wenn das BZER-Signal abgegeben wird, war das Ergebnis der vorhergehenden Rechenoperation Null, oder die beiden miteinander verglichenen Datenposten waren gleich. Während einer Speichereinrichtung-Datenoperation wird das BZER-Signal dann abgegeben, wenn der Eingangsdatenposten Null ist.
BFLT-Fehleranzeigesignalo Das BFLT-Signal wird dann abgegeben, wenn während der vorhergehenden Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtungs-Transaktion ein Fehler aufgetreten ist. Fehlerzustände können z.B. gegeben sein durch: Das Auftreten eines unzulässigen Befehls durch die Übertragungseinrichtung, das Auftreten einer Speichereinheitadresse durch die Einrichtung, wobei diese Adresse kennzeichnend ist für einen nicht existierenden Speicherplatz in der Speichereinheit, das Auftreten eines Datenparitätsfehlers oder die Bereitstellung einer solchen Adresse durch die Einrichtung, die in einem geschützten Speicherbereich liegt. Die Verarbeitung von Fehlerzuständen wird im Rahmen dieser Beschreibung nicht erläutert werden, da sie keinen Teil der Erfindung bildet.
Eine Gruppe von in Fig. 4 dargestellten Signalen, die im Zuge der vorausgegangen Erläuterung nicht definiert worden sind, wird von der Steuerungs- und Takteinheit 70 der Eingabe /Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 (siehe Fig. 3c) zu den Übertragungseinrichtungen über eine Sammelleitung 225 übertragen. Die betreffenden Signale sind wie folgt definiert: SACS-Vorrück-Folgesteuerimpuls. Der SACS-Impuls wird einer Folgesteuereinrichtung 25 in der Folgesteuerungs- und Takteinheit 35 der Einrichtungssteuereinrichtung 28 zugeführt. Die Übertragungseinrichtungs-Folgesteuereinrichtung 25 kann
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auf die Aufnahme der SACS-Impulse von der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 her in einen von drei Steuerzuständen vorrücken, und zwar durch Freigabe eines Elements der entsprechenden Elemente, nämlich REQ (Anforderung eines Zugriffs zu der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung), PRI (relative Prioritätsbestimmung) und ACT (aktive Einrichtung), Wenn alle drei Steuerzustandselemente gesperrt bzw. unwirksam geschaltet sind, befindet sich die betreffende Einrichtung im Hinblick auf die Verbindung mit der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 im inaktiven Zustand. Eine Einrichtung kann den Zustand dabei nur dann ändern, wenn der SACS-Impuls und ein BSCN-Abtastsignal vorhanden sind. Das BCRS-Bedienungsanforderungssignal wird auf die Ausgangssignale der Übertragungseinrichtungs-Folgesteuereinrichtung hin erzeugt, wie sie in Fig. 3e gezeigt ist. Dies ist dann der Fall, wenn das REQ-Element freigegeben (FREQ) ist, wenn das PRI-Element unwirksam ist und wenn das BSCN-Signal von der Steuerungs- und Takteinheit 70 unwirksam ist (BSCN). BSCN-Abtastsignal. Die Abgabe des BSCN-Signals an die Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung ist ein Quittungssignal der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung dafür, daß eine Zugriffsanforderung von einer Einrichtung aufgenommen worden ist und daß eine Einrichtung aktiviert wird, wenn ein SACS-Impuls übertragen wird. Das BSCN-Signal, das mit dem SACS-Signal kombiniert wird, setzt das ACT-Steuerzustandselement frei. Eine nachfolgende Kombination des BSCN-Signals und des SACS-Impulses signalisiert der Übertragungseinrichtung, daß die Transaktion bzw. Änderung zwischen der betreffenden Einrichtung und der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung abgeschlossen ist. Dies bewirkt, daß der entsprechende Kanal in den inaktiven Zustand übergeht, indem das ACT-Element der Folgesteuereinrichtung 25 unwirksam bzw. abgeschaltet wird.
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BADR-Adressen/Datenfreigabesignal. Wenn das BADR-Signal an die Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung abgegeben wird, wird der aktiven Einrichtung gemeldet, daß sie die Adresseninformation an die D-Sammelleitung 205 freigegeben sollte. Wenn das BADR-Signal gesperrt bzw. unwirksam gemacht ist, wird der betreffenden Einrichtung gemeldet, daß ein Datenposten an die Sammelleitung 205 abgegeben werden kann. BIND-Befehls/Daten-Freigabe. Wenn das BIND-Signal an die Eingabe/Ausgabe-Sammelleitung abgegeben wird, wird der aktiven Einrichtung gemeldet, dai3 die Befehlsinformation an die I-Sammelleitung 207 abgegeben bzw. freigegeben werden sollte. Wenn das BIHD-Signal gesperrt ist (d.h. in dem Fall, daß BIND freigegeben ist), spricht die Einrichtung dadurch an, daß sie einen Datenposten an die I-Sammelleitung 207 freigibt bzw. abgibt.
Das BIND-Signal wird in der Steuerungs- und Takteinheit erzeugt und über die Eingabe/Ausgabe-Sammelleitung an die Folgesteuerungs- und Takteinheit 35 der Steuereinheit 28 abgegeben. Die Folgesteuerungs- und Takteinheit 35 kann das BIND-Signa3[regenerieren, wie sie es von der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 empfängt; sie kann aber auch die Regeneration zum Zwecke der Steuerung des Datenflusses verhindern. So bewirkt z.Be gemäß Fig. 3e und 3f das BIND-Signal die Abgabe von Signalen aus einem Einzelbefehlsregister an die I-Sammelleitung 207, und das BIND-Signal bev/irkt die Abgabe von Daten aus einem Empfangsschieberegister und Puffer 32 an die I-Sammelleitung 207. Wenn das gesperrte BIND-Signal (BIND) von der Steuerungs- und Takteinheit her empfangen wird, kann die Folgesteuerungs- und Takteinheit 35 auf Signale von einer Mikrobefehlssteuereinrichtung hin das BIND-Signal von der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrich-
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tung 16 unberücksichtigt lassen und die Erzeugung des BIND-Signals fortsetzen. Für eine Übertragung zu der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 hin über die I-Saramelleitung 207 dienende Daten können somit von einem Einzelbefehlsgenerator 26 anstelle eines Empfangspuffers und Schieberegisters 32 während des Datenteils des Befehls/Datenänderungszyklus abgegeben werden. Das oben erläuterte BADR-Adressen/Datenfreigabesignal kann in entsprechender V/eise gesteuert werden.
SODA-Ausgäbedaten-Verfügbarkeits-Impuls. Dieser Impuls signalisiert einer aktiven Einrichtung, daß ein Datenposten aus dem Speicherwerk auf den Datenleitungen 222 vorhanden ist.
Im folgenden seien die Fig. 3a bis 3f insgesamt betrachtet. Die Steuereinheit 28 (Fig. 3e und 3f) ist als Einrichtung dargestellt, die den Einzelbefehlsgenerator 26, einen Verknüpfungsschalter 27 und ein Adressenregister 29 enthält. Zwei Verknüpfungsschalter, nämlich ein N-Schalter 82 (Fig.3d) und ein Z-Schalter 84, sind als mit dem Rechenwerk 80 in der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung verbunden dargestellt. Von der Anwendereinrichtung 30 gelieferte Informationssignale werden über den Z-Schalter 84 einem Addierer in dem Rechenwerk 80 zugeführt, und zwar unter der Steuerung von Zeitsteuersignalen bzw. Taktsignalen, die in der Steuerungsund Takteinheit 70 erzeugt werden.
Da die im Rahmen der vorliegenden Beschreibung als charakteristische Anwendereinrichtung benutzte Einrichtung ein Übertragungsmodem ist, wird die Empfangsschieberegister- und Puffereinrichtung 32 in an sich bekannter Weise dazu benutzt, Datenposten zu puffern, die von der Anwendereinrichtung her kommen.
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In der Steuerungs- und Takteinheit 70 erzeugte Steuersignale und Zeitsteuerimpulse bewirken ferner eine Steuerung der Übertragung von Informationen von dem Rechenwerk 80 über den N-Schalter 82 zu dem Speicherwerk 12 hin, und zwar über die Systemsteuereinrichtung 14.
Von dem Speicherwerk 12 können Datenposten über die Systemsteuereinrichtung 14 dem Rechenwerk 80 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung über ein H-Register 90 und einen Y-Schalter 92 zugeführt werden. Außerdem können Datenposten von dem Speicherwerk 12 über das H-Register 90 und den Verknüpfungsschalter 27 zu der Anwendereinrichtung 30 hin übertragen werden. Ein Sendepuffer und Schieberegister 34 wird dabei dazu benutzt, die Datenposten zu puffern, die für die Anwendereinrichtung 30 bestimmt sind, welche bei der hier beschriebenen Ausführungsform ein Übertragungsmodem ist.
Das H-Register 90 (siehe Fig. 3d) ist ein 18-Bit-Schalterregister, welches aus bistabilen Elementen RHOO-17 besteht, die sämtliche Informations- und Datenposten festhalten, die von der Systemsteuereinrichtung 14 her über die Ausgabedatensammelleitung 247 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 zugeführt worden sind. Dabei werden Speicherwerk-Datenposten unmittelbar in das H-Register auf das Auftreten eines Steuerimpulses SHHH von der Steuerungs- und Takteinheit 70 her eingegeben. Der SHHH-Impuls wird von der Steuerungs- und Takteinheit 70 auf eine Anzeige von der Systemsteuereinrichtung 14 hin erzeugt, gemäß der ein Speicherwerk-Datenposten auf der Datensammelleitung 247 vorhanden ist. Während nachfolgender Datenoperationen kann der in dem H-Register gespeicherte Speicherwerk-Datenposten über den Y-Schalter 92 zu dem Rechenwerk 80 hin übertragen
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werden. Die H-Register-Signale werden über den Y-Schalter 92 auf das Auftreten von zeitlich geeigneten Steuersignalen CHBY und CHTY von der Steuerungs- und Takteinheit her abgegeben. Die ersteren Signale geben die Signale RHOO-17 frei, und die letzteren Signale geben die komplementären Signale RHOO-17 frei. Die Steuersignale CHBY und CHTY werden durch die Steuerungs- und Takteinheit 70 auf spezielle Datenoperations-Steuerzustandssignale hin erzeugt.
Der Y-Schalter 92 und das Η-Register 90 arbeiten unter der Steuerung von Taktsignalen bzw. Zeitsteuersignalen von der Steuerungs- und Takteinheit 70 her. Die Empfangsschieberegister- und Puffereinrichtung 32, das Sendepuffer und Schieberegister 34 und der Verknüpfungsschalter 27 sprechen auf Zeitsteuerimpulse und Steuersignale von der Ablaufsteuerungsund Takteinheit 35 her an.
Die durch die verschiedenen, zuvor eingeführten Verknüpfungsschalteinheiten ausgeführte spezielle Funktion soll an dieser Stelle näher erläutert werden. Der Verknüpfungsschalter 27, der Z-Scnalter 84, der N-Schalter 82 und der Y-Schalter 92 sind Schalter oder Schalteinheiten, die aus herkömmlichen Verknüpfungselementen bekannter Art bestehen. Die Schalter dienen dazu, die Parallelübertragung ausgewählter Datenposten zu bewirken, die aus einer Vielzahl von Datenbits bestehen, und zwar unter der Steuerung geeigneter Tastsignale. Diese Tastsignale werden z.B. von der Steuerungs- und Takteinheit 70 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 oder von der Ablaufsteuerungs- und Takteinheit 35 des Steuerwerks 28 erzeugt und an die die Schalteinheit bildenden verschiedenen Verknüpfungselemente abgegeben. Die D?tenposten, die selektiv durch den Schalter zu leiten sini,
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können dem Schalter über Signalsammelleitungen von verschiedenen Eingabeeinheiten her zugeführt werden, wie Registern, Rechenwerken oder anderen Schaltern; sie können in entsprechender Weise zu weiteren derartigen Einheiten auf das Auftreten entsprechender Zeitsteuersignale hin übertragen .werden. So nimmt z.B. der Z-Schalter 84 Datenposten über die I-Sammelleitung 207 und über die D-Sammelleitung auf. Die über die I-Sammelleitung 207 auftretenden Datenposten, das sind die Signale BIOO-17, und die auf der D-Sammelleitung 205 auftretenden Datenposten, das sind die Signale BDOO-17, werden selektiv über den Z-Schalter 84 zu dem Addierer 87 hin übertragen, und zwar als Signale DZOO-17. Diese Signalübertragung erfolgt dabei auf das Auftreten zeitlich geeigneter Steuersignale CCTZ und CDTZ. Das Komplement der auf der I-Sammelleitung und der D-Sammelleitung auftretenden Signale wird dadurch erhalten, daß die betreffenden Signale durch Inverterelemente 85 bzw. 86 geleitet werden. Die komplementären Signale BIOO-17 und BDOO-17 können dann selektiv über den Z-Schalter 84 auf das Auftreten von zeitlich geeigneten Steuersignalen CCBZ bzw. CDBZ hin übertragen werden. Die Steuersignale CCBZ, CDBZ, CCTZ und CDTZ des Z-Schalters 84 werden von der Steuerungs- und Takteinheit 70 zu bestimmten Zeitpunkten während der bestimmten Datenübertragungs- und Datenänderungsoperationen erzeugt. Beispiele für derartige Operationen werden im Rahmen des Datenzyklusabschnitts noch beschrieben werden.
Die auf den Datenleitungen 222 auftretenden Signale BBOO-17 werden über den Verknüpfungsschalter 27 dem Einzelbefehlsgenerator 26 zugeführt, und zwar auf den Steuerimpuls SBFC hin. Der SBFC-Impuls wird in der Folgesteuerungs- und Takt-
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einheit 35 auf das Auftreten des BBFC-Signals von der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 her erzeugt, wie dies zuvor erläutert worden ist. Der SODA-Impuls dient dazu, die Signale BBOO-17 dem Sendepuffer und Schieberegister 34 zuzuführen. Der SODA-Impuls hat seinen Ursprung in der Steuerungs- und Takteinheit 70 der Eingabe/ Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16; er wird der Folgesteuerungs-Takteinheit 35 des Steuerwerks bzw. der Steuereinheit 28 zugeführt und in dieser Einrichtung regeneriert.
Die Steuerungs- und Takteinheit 70 liefert neben Steuersignalen und Taktimpulsen für interne Funktionen der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung, wie für die Übertragung und Verfügung von bzw. über Datenposten und Signalen durch die verschiedenen Verknüpfungsschalter, noch Taktimpulse und Steuersignale für die Synchronisierung der Operationen der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung mit anderen Einheiten des Systems, Die Steuerungs- und Takteinheit 70 erzeugt Signale auf Signale hin, die sie von anderen Einheiten in dem Datenverarbeitungssystem empfängt, wie von der zentralen Verarbeitungseinrichtung 10 und der Folgesteuerungs- und Takteinheit 35 des Steuerwerks 28. Die Steuerungs- und Takteinheit 70 spricht dabei ebenso auf Signale an, die in der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 erzeugt werden.
Das Steuerwerk 28 gemäß Fig. 3e und 3f enthält das Adressenregister 29, welches Signale von dem Einzelbefehlsgenerator 26 her aufnimmt. Der Einzelbefehlsgenerator 26 nimmt Datenposten von dem Speicherwerk 12 über das H-Register 90 und den Verknüpfungsschalter 27 auf.
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Datenposten, die in Form von Erweiterungsfunktionsbe- fehlen vorliegen und die der Einzelbefehlsgenerator 26 von dem Speicherwerk 12 empfangen hat, werden in eine Konfigurations-Verknüpfungseinheit 38 eingegeben. Die Konfigurations-Verknüpfungseinheit 38 dient dazu, die verschiedenen Operationsparameter, die in dem Erweiterungs- funktionsbefehl enthalten sind, zu decodieren.
Das Adressenregister 29 hält die nächste Adresseninformation bereit, die in der Mikrobefehlssteuerung 40 erzeugt worden ist. Die in dem Adressenregister 29 bereitgehaltenen Speicherwerkadressen werden über die D-Sammelleitung 205 als Signale DBOO-17 dem Z-Schalter 84 der Eingabe/Ausgabe- Multiplexeinrichtung 16 zugeführt, wenn das Adressen/Datenfreigabesignal BADR freigegeben bzw. abgegeben ist. Das BADR-Signal wird von der Steuerungs- und Takteinheit 70 erzeugt und verknüpfungsmäi3ig von den Ausgangssignalen der Steuerzustandezähler abgeleitet, die weiter unten noch näher zu beschreiben sind.
Der Einzelbefehlsgenerator 26 bewirkt neben der Auslösung der Erzeugung der zuvor erwähnten Adressensignale noch die Erzeugung eines Befehlsworts. Die Signale, die das Befehlswort bilden, werden von dem Einzelbefehlsregister 44 über die !-Sammelleitung 207 zu dem T-Register 75 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 hin übertragen, und zwar auf das BIND-Signal hin. Ein von der Steuerungs-Kontakteinheit gelieferter STRS-Impuls führt das Einzelbefehlswort in das T-Register 75 ein. Der STRS-Impuls wird auf Steuerzustandsdecodierungen der Steuerungs- und Takteinheit 70 während der jeweiligen Einzelbefehlstransaktion hin erzeugt.
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Der Einzelbefehlsgenerator 26 nimmt ferner Anzeigesignale von dem Rechenwerk 80 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 her auf, und zv/ar über die Anzeige-Sammelleitung 220. Die Aufnahme der Anzeigesignale erfolgt in der Mikrobefehlssteuerung 40.
Diejenigen Datenposten, die den Erweiterungsfunktionsbefehl bilden, werden von der Konfigurations-Verknüpfungseinheit des Einzelbefehlsgenerators 26 über den Verknüpfungsschalter 27 aufgenommen. Ausgabe-Datenposten von der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16, die nicht für den Einzelbefehlsgenerator 26 bestimmt sind, werden durch den Verknüpfungsschalter 27 über die Sendepuffer- und Schieberegistereinrichtung 34 zu der Anwendereinrichtung 30 hin übertragen.
Zum Zwecke der Erläuterung ist die Systemsteuereinrichtung (Fig. 3a und 3b) in vereinfachter Form als Datenübertragungsweg zwischen dem Speicherwerk 12 und der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 bzw. der zentralen Verarbeitungseinrichtung 10 dargestellt. Die eigentlichen Funktionen, die von der Systemsteuereinrichtung 14 ausgeführt werden, bilden für sich keinen Teil der Erfindung; eine Ausnahme hiervon bilden diejenigen Funktionen, die auf die Unterbrechung der normalen Operationen der zentralen Verarbeitung seinrichtung bezogen sind, um die Erzeugung eines neuen Erweiterungsfunktionsbefehls auf einen Einzelbefehl von einer Übertragungseinrichtung der Vielzahl von Übertragungseinrichtungen her zu bewirken. Eine detailliertere Beschreibung der Unterbrechungsfunktion findet sich an anderer Stelle (siehe US-Patentanmeldung, Serial No. 32 837 vom 29.4.70).
Systemsteuereinrichtungen sind auf dem vorliegenden Gebiet bereits bekannt«, Demgemäß wird die Systemsteuereinrichtung 14 bei der hier beschriebenen Ausführungsform nur minimal betrachtet, um nämlich die Erläuterung der Erfindung zu vereinfachen. So sind z.B. Verbindungen für die Übertragung zwischen der zentralen Verarbeitungseinrichtung 10 und dem Speicher ΛZ über die Systemsteuereinrichtung 14 in Fig. 3a lediglich durch eine Signalsammelleitung 24 veranschaulicht, welche die zentrale Verarbeitungseinrichtung 10 und die Systemsteuereinrichtung 14 verbindet. Obwohl eine derartige Übertragung im Rahmen der vorliegenden Erfindung zusätzlich erfolgt, wird sie zusammengefaßt betrachtet. Demgemäßjsind interne Verbindungen und Datenwe_ge der Systemsteuereinrichtung 14, die für die Übertragung zwischen der zentralen Verarbeitungseinrichtung 10 und dem Speicher 12 benötigt sind, nicht dargestellt. Bezüglich einer vollständigeren Beschreibung und weiterer Einzelheiten des Betriebs einer typischen Systemsteuereinrichtung, wie der Systemsteuereinrichtung gemäß der Erfindung, sei auf die US-PS 3 413 613 hingewiesen.
Die zwischen dem Speicherwerk 12 und der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 über die Systemsteuereinrichtung verlaufenden Hauptdatenwege sind in Fig. 3b dargestellt. Bei diesen Datenwegen handelt es sich nämlich um eine Ausgabedaten-Sammelleitung 241 zwischen dem Speicherwerk 12 und der Systemsteuereinrichtung 14, um eine Eingabedaten-Sammelleitung 242 und um eine Adressen-Sammelleitung 243. Sowohl die Speicherwerkadressen als auch die Datenposten werden von dem N-Schalter 82 (Figo 3d) der Eingabe/Ausgabe-Hultiplexeinrichtung 16 zu der ^stemsteuereinrichtung 14 hin
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übertragen, und zwar über eine gemeinsame Signal-Sammelleitung 248, die im folgenden auch als N-Sammelleitung bezeichnet werden wird. Die Schnittstellen-Signale zwischen der Systemsteuereinrichtung und der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung sind in Fig. 5 näher dargestellt. In entsprechender Weise werden Schnittstellen-Übertragungssignale, wie sie in Fig. 5 dargestellt sind, zwischen der Systemsteuereinrichtung 14 und der zentralen Verarbeitungseinrichtung ausgetauscht; sie sind jedoch aus Fig. 3a der Klarheit wegen weggelassen. Die Übertragung zwischen der Systemsteuereinrichtung 14 und der zentralen Verarbeitungseinrichtung 10 wird in einer entsprechenden Weise vorgenommen wie die Übertragung zwischen der Systemsteuereinrichtung 14 und der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16. Die in Fig. 5 dargestellten Signale werden im Rahmen der folgenden Erläuterung von Datenposten-Transaktionen zwischen der Systemsteuereinrichtung 14 und der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung noch genauer untersucht werden.
Wie oben beschrieben, nimmt die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 Steuerungs-Kontaktsignale von der zentralen Verarbeitungseinrichtung 10 her über die Sammelleitung 23 auf, die zwischen der zentralen Verarbeitungseinrichtung und der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung verläuft. Die Signalschnittstelle ist in Fig. 6 näher gezeigt. Der Ursprung und der Bestimmungsort der in Fig. 6 dargestellten Schnittstellensignale werden im folgenden unter Heranziehung der Fig. 3a bis 3d näher erläutert. Die Signale RROO-17, die charakteristisch sind für eine Funktionsadresse, werden von einem Speicheradressenregister 104 gemäß Fig. 3a zu dem N-Schalter 82 in der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung übertragen, und zwar über die Funktionsadressen-Sammelleitung 231. Die Funktions_adressen-Signale werden werden dem
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N-Schalter 82 zugeführt und mit Hilfe dieses Schalters zu einem Adressenschalter 142 zu einem geeigneten Zeitpunkt hin geleitet, und zwar auf das Auftreten eines in der Steuerungs- und Takteinheit 70 erzeugten Steuersignals CPTN. Das CPTN-Signal wird auf Steuersignale hin erzeugt, die für die Erzeugung eines Erweiterungsfunktionsbefehls erforderlich sind, der von der zentralen Verarbeitungseinrichtung her aufgenommen worden ist.
IJine Gruppe von Steuersignalen von der zentralen Verarbeitungseinrichtung 10 her, die zur Identifizierung einer bestimmten Übertragungseinrichtung aus der Vielzahl von Übertragung seinrichtungen dient, bildet die Einrichtungsadressensignale RSPO-5. Die Signale RSPO-5 werden in einem Auswahlregister 102 der zentralen Verarbeitungseinrichtung 10 gespeichert. Die betreffenden Signale RSPO-5 werden durch die zentrale Verarbeitungseinrichtung 10 per Programm ausgewählt, und zwar entweder als sogenannte Ausloseaktion des Systemüberwachungsprogramms , oder auf eine Unterbrechung hin, die von der bestimmten, bezeichneten Einrichtung erzeugt v/orden ist. Die Signale RSPO-5 bewirken zusammen mit weiteren weiter unten noch näher bezeichneten Signalen die Verbindung einer bestimmten Übertragungseinrichtung mit der Eingabe/Ausgabe-Sammelleitung für die Übertragung eines Erweiterungsfunktionsbefehls zu der betreffenden Einrichtung hin. Die Signale RSPO-5 werden zu dem geeigneten Zeitpunkt über die die zentrale Verarbeitungseinrichtung mit der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung verbindende Sammelleitung zu dem T-Register 75 (Fig. 3c) der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung hin übertragen. Aus dem T-Register werden die betreffenden Signale anschließend als Einrichtungsnummernsignale BDWO-5 an die Eingabc/Ausgabe-Samrnelleitung abgegeben.
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Im Zusammenhang mit Fig. 3 und 6 sei bemerkt, daß zwei Steuerimpulse, SIOR und SREL, über die Sammelleitung 23 zwischen der zentralen Verarbeitungseinrichtung 10 und einer Verarbeitungskanalsteuerung 94 in der Eingabe/Ausgabe-Iiultiplexeinrichtung 16 übertragen werden. Der Eingabe/Ausgabe-Anforderungsimpuls SIOR und der Freigabeimpuls SREL steuern den Stert bzw. die Beendigung einer Transaktion zwischen der zentralen Verarbeitungseinrichtung 10 und der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16. Diese Transaktion dient dabei zur Übertragung eines Erweiterungsfunktionsbefehls (BFC) aus dem Speicherwerk 12 zu der Einrichtungssteuereinheit 28 hin. Die Signale DCIO, DCI02 und DCI03, die ihren Ursprung in einer Befehls-Decodierlogik 108 der zentralen Verarbeitungseinrichtung 10 haben, werden über die Sammelleitung zwischen der zentralen Verarbeitungseinrichtung und der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung zu den Bit-Positionen 6, 10 und 11 des T-Registers 75 in der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 hin geleitet. Das Signal DI02 ist nur während Datentransaktionen mit einer statischen Einrichtung zweckmäßig, weshalb es für eine BFC-Transaktion nicht freigegeben bzw. abgegeben wird. Das Signal DCIO wird während einer BFC-Transaktion abgegeben; es wird anschließend zu dem Signal BBFC auf der Eingabe/Ausgabe-Sammelleitung.
Um bedeutsame und regelmäßige Verschiebungen von Informationen und Datenposten unter den verschiedenen Registern, Einheiten und anderen Elementen des Datenverarbeitungssystems zu erzielen, nachdem eine Forderung nach speziellen Verschiebungen und Kombinationen von Verschiebungen aufgetreten ist, müssen Steuersignale und Taktimpulse erzeugt oder abgegeben werden, damit die vorgeschriebenen Verschiebungen
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zum jeweils gewünschten Zeitpunkt vorgenommen werden können. Jegliche unerwünschten Verschiebungen müssen in entsprechender Weise verhindert werden. Die genaue Art und Weise, in der spezielle Steuersignale verknüpfungsmäßig abgeleitet und in der Taktimpulse von einer Taktquelle oder von einem Zeitverzögerungsnetzwerk gemäß genau festgelegten Zuständen innerhalb eines Datenverarbeitungssystems zu gewissen genau festgelegten Zeitpunkten erzeugt werden, ist als auf dem vorliegenden Gebiet bekannt vorauszusetzen. Demgemäß wird im Rahmen der folgenden Erläuterung die Erfindung insoweit beschrieben, als sie in einem Datenverarbeitungssystem enthalten sein kann, welches mit einer Übertragungseinrichtung zusammenarbeitet, wie sie beispielsweise oben in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben worden ist0 Es wird dabei kein Versuch unternommen, die Schaltungsherkunftsstellen der Steuersignale und Impulse näher zu beschreiben, von denen eine Informationsverschiebung ausgeht. Vielmehr wird im Rahmen der folgenden Beschreibung auf die Ablauffolge von Informationsverschiebungen und auf eine Einzelbefehlserzeugung genauer eingegangen, durch die die Erfindung realisiert ist. Bezüglich dieser Erläuterung wird angenommen, daß sie ausreicht, dem auf dem vorliegenden Gebiet tätigen Fachmann die Erfindung zu vermitteln.
BFC-Transaktion
Eine BFC-Transaktion wird für Einrichtungen im dynamischen Betrieb ausgelöst bzw. eingeleitet, wenn die zentrale Verarbeitungseinrichtung auf das Systemüberwachungsprogramm hin einen Programmbefehl "verbinde Mngabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung"(CIOH) ausführt. Der CIOIl-Befehl kann dabei von Anfang an von dem überwachungsprogramm ausgehen oder aber auf die Unterbrechung eines laufenden Programms hin abgegeben
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werden, dessen Unterbrechung durch eine der Übertragungseinrichtungen 18 ausgelöst worden ist. Die zeitliche Ablauffolge einer BFC-Transaktion ist in Fig. 7 veranschaulicht, Während einer BFC-Transaktion nimmt die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 einen Erweiterungsfunktionsbefehl aus einem Speicherplatz des Speichers auf, dessen Speicherplatz durch eine Speicherwerkadresse bezeichnet ist, die von der zentralen Verarbeitungseinrichtung her abgegeben worden ist. Das BFC-Signal wird in das H-Register 90 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung geladen, und zwar sequentiell in zwei Teilen. Jeder Teil wird nacheinander der Konfigurations-Logikeinheit 38 zugeführt.
Im folgenden sei auf Fig. 7 in Verbindung mit Fig. 3 Bezug genommen, um die Ablauffolge von Ereignissen während der BFC-Transaktion zu beschreiben.
Schritt A.
Die zentrale Verarbeitungseinrichtung 10 meldet auf die Decodierung eines CIOM-*Befehls hin der Singabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung, daß sie wünscht, eine BFC-Transaktion auszuführen. Dies geschieht durch die Urzeugung des SIOR-Impulses in einem Takt- bzw. Zeitsteuergenerator 106 der zentralen Verarbeitungseinrichtung 10. Der SIOR-Impuls wird zu einer Folgesteuereinrichtung 95 (Fig. 3c) in einer Verarbeitungskanalsteuerung 94 übertragen. Die Verarbeitungskanalsteuerung 94 ermöglicht der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung die zentrale Verarbeitungseinrichtung als Übertragungseinrichtung zu behandeln. Die Folgesteuereinrichtung 95 besteht aus drei bistabilen Schaltungen RFPA, RFPB und RFPC. Die bistabile Einrichtung RFPA ist
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freigegeben, wenn eine Bedienungsanforderung von einer zentralen Verarbeitungseinrichtung her aufgenommen worden ist. Die bistabile Einrichtung RFPB ist freigegeben, wenn der Verarbeitungskanal 94 die Priorität auf den nächsten Zyklus besitzt. Die bistabile Einrichtung RFPC ist freigegeben, wenn die Verarbeitungs-Anforderung durch die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung bedient bzw. abgewickelt wird. Die Folgesteuereinrichtung 95 wirkt in entsprechender Weise als Ablaufsteuereinrichtung bei der jeweiligen Übertragungseinrichtung. Dies trifft z.B. für die Folgesteuereinrichtung 25 in der Ablaufsteuerungs- und Takteinheit 35 der charakteristischen Übertragungseinrichtungs-Steuereinheit 28 zu. Die Ablaufsteuereinrichtungen 25 und 95 genügen denselben generellen Signalfolgeregeln bezüglich des Übergangs vom Ruhezustand in einen aktiven Zustand. Die bistabilen Einrichtungen RFP der Verarbeitungskanal-Folgesteuereinrichtung 95 entsprechen den Elementen REQ, PRI und ACT der Übertragungseinrichtungs-Folgesteuereinrichtung 25. Weitere Einzelheiten bezüglich der Ubertragungseinrichtungs-FolgeSteuereinrichtung 25 finden sich an anderer Stelle (siehe die gleichzeitig eingereichte Anmeldung desselben Anmelders mit den Erfindern James S. Houser und John C. Hunter).
Wenn die bistabile Einrichtung RFPA freigegeben und das Abtastsignal BSCN gesperrt ist, ist das Verarbeitungskanal-Anforderungssignal BPRS freigegeben (das Signal BPRS ist verknüpfunßsmäßig eine "0"). Die Verarbeitungskanal-Steuerung 94 ist nicnt mit der Eingabe/Ausgabe-Sammelleitung verbunden, wie dies die Übertragungseinrichtungen sind. Das BPRS-Signal wirkt für den Verarbeitungskanal wie das BCRS-Signal auf der Eingabe/Auagabe-Sammelleitung für jede Übertragungsein-
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richtung der Vielzahl von Übertragungseinrichtungen, Wenn das BPRS-Signal abgegeben wird, beginnt die Eingabe/ Ausgabe-Multiplexeinrichtung eine Anlauf-Ablauffolge wie in dem Fall, daß eine an der Eingabe/Ausgabe-Sammelleitung angeschlossene Einrichtung eine Bedienung fordert.
Schritt B
Von der Steuerungs- und Takteinheit 70 wird auf die Abgabe des BPRS-Signals hin ein Fortschalt-Ablaufsteuerimpuls SACS erzeugt. Dieser SACS-Impuls schaltet die Verarbeitungskanal-Steuerung 94 auf den Prioritätsprüfzustand weiter, indem durch diesen Impuls die bistabile Einrichtung RFPB freigegeben wird. Dadurch werden sämtliche an der Eingabe/Ausgabe-Sammelleitung angeschlossenen Übertragungseinrichtungen gesperrt, wie dies zuvor erwähnt worden ist. Die Verarbeitungskanal-Steuerung 94, die als Übertragungseirr ichtung wirkt, ermöglicht somit der zentralen Verarbeitungseinrichtung, die nächste Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtungs-Folgesteuerung zur Ausführung einer BFC-Transaktion abzufangen. Das BSCN-Abtastsignal wird von der Steuerungs- und Takteinheit 70 nach einer intern erzeugten Verzögerung abgegeben, die ausreicht, um die Verarbeitungskanal-Steuerung 94 auf den SACS-Impuls hin wirken zu lassen.
Schritt C
Die Steuerungs- und Takteinheit 70 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung erzeugt einen zweiten SACS-Impuls als Funktion der Eingabe/Ausgabe-Anlauf-Ablaufsteuerung„ Die Verarbeitungskanal-Steuerung 94 spricht auf den zweiten SACS-Impuls hin durch Freigabe der bistabilen Einrichtung RFPS an, die damit in den aktiven Zustand gelangt. Die bistabilen Einrichtungen RFPA und RF1PB werden zu diesem
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Zeitpunkt gesperrt, um das Bedie'ungsanforderungssignal BPRS und das Signal BGAI zu sperren.
Schritt D
In der Steuerungs- und Takteinheit 70 wird während der Anlauf-Ablauffolge der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung (siehe die Beschreibung bezüglich des Anlaufs der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung vom Ruhezustand aus) ein SCD-Impuls erzeugt, der dazu herangezogen wird, einen STRS-Impuls zu erzeugen. Während der BFC-Transaktion dient der STRS-Impuls dazu, die Signale aus der Befehlsdecodierlogik 108 (E^igoa) und die Einrichtungsadressensignale RSPO-5 aus dem Auswahlregister 102 in das T-Register 75 zu tasten. Die zuletzt genannten Signale treten auf der Sammelleitung 25 auf. Für die BFC-Transaktion wird das Signal DCIO in der Bit-Position 6, RT06, des T-Registers 75 gespeichert und anschließend an die Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung als BBFC-Verbindungssignal abgegeben. Das DI03-Signal wird in dem T-Register 75 in Form des Signals RT11 gespeichert, um anschließend die Decodierung eines Ladezyklus in einem Datenzyklus-Decoder 72 zu bewirken. Die Einrichtungsadressensignale RSPO-5 v/erden in den Bit-Positionen 0-5 des T-Registers gespeichert. Der SCD-Impuls veranlaßt ferner die Steuerungs- und Takteinheit 70, in ihren nächsten Ablaufsteuerzustand überzugehen. Der SCD-Impuls wird durch ein internes Verzögerungsnetzwerk (nicht dargestellt) in der Steuerungs- und Takteinheit 70 geleitet und als verzögerter SCD-Impuls regeneriert abgegeben.
Schritt E
Auf das Auftreten des verzögerten SCD-Impulses hin wird ein SRjDQA-Impuls erzeugt und der Systemsteuereinrichtung; 14 über
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eine Signalleitung 245 zugeführt, um einen Ladezyklus mit doppelter St.ellen.jz.ahl bzw. Y/ortlänge (36 Bit) anzufordern. Gleichzeitig werden die Adressensignale RROO-17 aus dem Speicheradressenregister 104 in der zentralen Verarbeitungseinrichtung 10 über den N-Schalter 82 zu der Systemsteuereinrichtung 14 hin geleitet, und zwar über die N-Sammelleitung 42. Das CPTN-Signal, das dem N-Schalter 82 zugeführt wird, wird in der Steuerungs- und Takteinheit 70 auf den verzögerten SCD-Impuls hin erzeugte Durch das CPTN-Signal werden die Signale RROO-17 aus dem Speicheradressenregister 104 der Verarbeitungseinrichtung 10 zu der Systemsteuereinrichtung 14 hin getastet.
Die BFC-Transaktion setzt sich als normaler Ladezyklus, eine typische Datenzyklus-Transaktion, für eine übertragungseinrichtung fort. Im übrigen sei an dieser Stelle noch bemerkt, daß auf Datenzyklen weiter unten noch näher eingegangen werden wird. Der Ladezyklus ist als eine Unterbrechung des Zeitsteuerzyklus gemäß Fig. 7 dargestellt. Die BFC-Transaktion setzt sich dann fort.
Schritt F
Yfenn ein Erweiterungsfunktionsbefehl, bestehend aus zwei 18-Bit-Datenposten, aus dem Speicher ausgegeben und an die Übertragungseinrichtung ausgesendet worden ist, beginnt die Zyklusbeendigung der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung. Das Abtastsignal BSCN, der in der Steuerungs- und Takteinheit 70 erzeugte letzte SACS-Impuls und das Signal RFPC bewirken gemeinsam die Abgabe eines SREL-Impulses. Das BSCN-Signal wird während der Ladezyklus-Ablaufsteuerung abgegeben. Der SREL-Impuls wird über die Sammelleitung 23 zwischen der
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zentralen Verarbeitungseinrichtung und der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung zu dem Taktgenerator 106 hin geleitet, in welchem der betreffende Impuls dazu dient, die Verarbeitungseinheit 101 der zentralen Verarbeitungseinrichtung 10 aus dem BFC-Transaktionszyklus herauszuführen. Während der Zeitspanne von der Erzeugung des SIOR-Impulses bis zur Erzeugung des SREL-Impulses hin ist die zentrale Verarbeitungseinrichtung 10 nicht imstande, irgendeine andere Operation auszuführen.
Anlauf der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung vom Ruhezustand aus.
Ein BCRS-Bedienungsanforderungssignal meldet der Eingabe/ Ausgabe-Multiplexeinrichtung, daß eine Übertragungseinrichtung eine Bedienung fordert, wie eine Datenübertragung. Das BCRS-Signal wird über die Eingabe/Ausgabe-Sammelleitung sowie die Signalleitung 203 zu der Steuerungs- und Takteinheit der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung hin geführt. Fig. zeigt die zeitliche Signalablauffolge beim Anlauf der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung.
Im folgenden sei auf Fig. 8 in Verbindung mit Fig. 3 eingegangen. Eine interne bistabile Steuereinrichtung FRUIi in der Steuerungs- und Takteinheit 70 (Fig. 3c) ist gesperrt, wenn die Jiingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung im Ruhezustand ist. Wenn das BCRS-Signal an die Eingabe/Ausgabe-Sammelleitung abgegeben ist, erzeugt die Steuerungs- und Takteinheit 70 einen internen Impuls SRFS, wodurch angezeigt wird, daß eine Bedienungsanforderung von einer Übertragungseinrichtung ermittelt worden ist. Der SRFS-Impuls löst die folgenden Vorgänge in der Steuerungs- und Takteinheit 70 aus:
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Die bistabile Einrichtung FRUN wird freigegeben, der SACS-Impuls wird erzeugt, um die Übertragungseinrichtungs-Folgesteuereinrichtung weiterzuschalten, das BSCN-Abtastsignal wird abgegeben, und der SRFS-Impuls wird verzögert und dazu ausgenutzt, einen neuen Impuls SPE zu erzeugen.
Die Verzögerung reicht dabei aus, um dem Prioritäts-Netzwerk der Übertragungseinrichtungen zu ermöglichen, sich entsprechend einzustellen, so daß die Einrichtungen ihre Priorität für den entsprechenden Zyklus bestimmen können.
Der SRFS-Impuls gibt eine bistabile Einrichtung FLA1 frei. Die bistabile Einrichtung FLA1 bildet die erste Hälfte eines letzten Impulsdetektornetzwerks in der Steuerungsund Takteinheit 70. Die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtungi6 ist imstande, Transaktionen veränderbarer Komplexität und Länge auszuführen, umfassend Impulsaustauschvorgänge mit der Systemsteuereinrichtung, der aktiven Übertragungseinrichtung und der zentralen Verarbeitungseinrichtung. Demgemäß ist das letzte Impulsdetektornetzwerk erforderlich, um das Ende einer bestimmten Eingabe/Aur.gabe-Transaktion zu bestimmen. Der letzte Impulsdetektor enthält zwei bistabile Einrichtungen FLA1 und FLA2 und einen Impulsformer. Wenn die bistabile Einrichtung FLA2 freigegeben ist und wenn ein Impuls die bistabile Einrichtung FLA1 sperrt bzw. unwirksam schaltet, bewirkt der zu negativen Amplitudenwerten hin sich ändernde Signalsprung des Signals FL. ·1 eine Triggerung des Impulsformers und darait die Urzeugung eines oLA-Impulses. Die Eingänge der bistabilen ''iinrichtungon FLA sind entsprechend einem Verlmüp^m^F.-GiJ^-ülJ.ea i"iir die ersten und letzten Impulse der verschieden.η Ein/
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BAD ORKBiNAL
gabe-Transaktionsimpulse geschaltet,
ΐ/enn der 3RFS-Impuls von dem Verzögerungsnetzwerk als SPE-Impuls abgegeben wird, wird die bistabile Einrichtung FLA2 freigegeben. Das FLA2-Signal wird während der Anlauf-Ablaufsteuerung der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung als Rückstellimpuls für die bistabile Einrichtung FLA1 benutzt, "i/enn die bistabile Einrichtung FLA1 zurückgestellt ist, wird der 3LA-Iinpuls erzeugt. Der SLA-Impuls bewirkt die Rückstellung sämtlicher Hauptsteuerelemente in der Eingabe/ Ausgabe-iiultiplexeinrichtung um sicherzustellen, daß keine Steuerungen in dem falschen Zustand sind, wenn der Zyklus beginnt. Der JLA-Impuls wird aui3erdem einem Verzögerungsnetzwerk zugeführt, um als SCD-Impuls regeneriert abgegeben zu werden. Die Funktion des SCD-Impuls wird im Zuge der \\reiteren Beschreibung einer IDingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtungs-Traiicaktionsanforderung erläutert werden.
Die Unwirksamschaltung des BSCN-Signals wird für eine kurze Zeitspanne auf die Erzeugung des SLA-Impulses hin verzögert, um den an der Eingabe/Ausgabe-Sammelleitung liegenden Übertragungseinrichtungen Zeit zu geben, auf einen zweiten SACS-Impuls anzusprechen. Der zweite SACS-Impuls wird auf das Auftreten des SLA-Impulses hin erzeugt und an die Eingabe/Ausgabe-Sammelleitung abgegeben, um die Folgesteuereinrichtung der Übertragungseinrichtung höchster Priorität in den aktiven Zustand überzuführen. Eine bestimmte übertragungseinrichtung wird dabei aktiv, wenn der SACS-Impuls erzeugt wird, wenn das BSCN-Signal abgegeben ist und wenn die Einrichtung die höchste Priorität besitzt.
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Wenn eine Übertragungseinrichtung, die eine Bedienung wünscht, nicht die letzte Priorität besitzt, muß sie solange warten, bis die nächste Impuls/Signal-Kombination SACS/BSCN vor einem entsprechenden Zugriff an die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtungs-Sammelleitung geleitet werden kann. Auf die Aktivierung hin macht eine Übertragungseinrichtung ihr BCRS-Signal unwirksam, und zwar auf den SACS-Impuls hin. Wenn ein weiterer Kanal eine Bedienung durch Abgabe seines BCRS-Signals an die Eingabe/Ausgabe-Sammelleitung anfordert, läßt die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung die betreffende Anforderung solange unberücksichtigt, bis das Ende des laufenden Zyklusses erreicht ist.
Aktive Einrichtung für Transaktions-Anforderung der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung.
Wenn die Übertragungseinrichtung mit der höchsten Priorität zu dem Zeitpunkt des Auftretens des Impulses/Signals SACS/BSCN aktiv wird, muß sie ein Einzelbefehlswort an die I-Sammelleitung 207 und ein 8-Bit-Adressenwort an die D-Sammelleitung 205 abgeben (dabei sei angenommen, daß es sich um eine dynamische Einrichtung handelt). Ein Einzelbefehlswort wird an die !-Sammelleitung 204 von dem Einzelbefehlsregister 44 her auf das Auftreten des BIND-Signals hin abgegeben, welches in der Steuerungs- und Takteinheit 70 erzeugt wird. Ein Adressenwort wird an die D-Sammelleitung 205 von dem Adressenregister 29 her auf das Auftreten des BADR-Signals hin abgegeben, welches in der Steuerungs- und Takteinheit erzeugt wird; Der während der Anlauf-Folgesteuerung der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung erzeugte SLA-Impuls wird hinreichend stark verzögert, um dem Einzelbefehl und der Adresseninformation auf der Eingabe/Ausgabe-Sammelleitung
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die Möglichkeit zu geben, sich entsprechend einzustellen. Auf die Verzögerung hin wird der SLA-Impuls als SCD-Impuls regeneriert abgegeben. Ein STRS-Impuls, der in der Steuerungsund Takteinheit 70 auf den SCD-Impuls hin erzeugt worden ist, überträgt den gesamten Datenposten, umfassend den Einzelbefehl, von der I-Sammelleitung 207 in das T-Register 75. Die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung bewirkt anschließend eine Decodierung der in dem Einzelbefehlswort enthaltenen Befehlsinformation und rückt in den geeigneten Zustand weiter, wie er durch die Befehle festgelegt ist. Das Einzelbefehlswort-Format ist in Fig. 9 dargestellt. Bezugnehmend auf den unteren Teil der Fig. 9 sei bemerkt, daß in diesem Teil das Einzelbefehlswort als mehrere Felder enthaltend dargestellt ist, umfassend zwei Befehlsfelder, ein Datenbefehlsfeld und ein Unterbrechungsbefehlsfeld. Die in den beiden Befehlsfeldern enthaltene Information wird in einem Befehlsgenerator 46 der Mikrobefehlssteuerung 40 erzeugt und zu dem Einzelbefehlsregister 44 in einer Weise übertragen, wie sie in einem anderen Teil dieser Beschreibung (siehe zur Fig. 3e) beschrieben worden ist. Die Befehlsinformation wird über die I-Sammelleitung 207 dem T-Register (Fig. 3c) in Form der Signale RTO9-14 zugeführt. Der die Signale RTO9-11 umfassende Datenbefehl wird in der Datenzyklus-Decodiereinrichtung 72 decodiert; der die Signale RT12-14 umfassende Unterbrechungsbefehl wird in einer Unterbrechungs-Decodiereinrichtung 74 decodiert.
Bezugnehmend auf Fig. 8 sei im Hinblick auf die Fortsetzung des ZykluGses der Eingabe/Ausgabe-Multiplexcinrichtung bemerkt, daß der erste, auf den (verzögerten) SLa-Impuls der Anlauf-Ablaufsteuerung der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung hin erzeugte SCD-Impuls außerdem die Eingabe/Ausgabe-
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Multiplexeinrichtung 16 in den geeigneten Zustand überführt, um den JL'ingabe/Ausgabe-Hultiplexeinrichtungs-Transaktionszyklus zu beginnen. Die primären Ablaufsteuersignale für die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung v/erden von den Decodern eines P-Zählers und eines Q-Zählers in der Steuerungs- und Takteinheit 70 erzeugt. Der P-Zähler erzeugt Signale RPCO-3 und bezeichnet den Typ des ausgeführten bzw. auszuführenden Zyklusses. Der Q-Zähler erzeugt Signale RQCO-3 und steuert den Fortgang des Zyklusses.
Der P-Zähler legt den Hauptzyklus fest, der durch die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung ausgeführt wird, und zwar durch Abgabe eines von vier Signalen RPCO-3. Dabei kann nur eines dieser Signale zu einem Zeitpunkt abgegeben werden.
Der Q-Zähler erzeugt in entsprechender \:elzc vier Signale RQCO-3, die von der JOingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung dazu ausgenutzt werden, den Fortgang dec Hauptzyklusces zu steuern, der durch den P-Zähler bezeichnet ist. Dabei kann jeweils nur eines der vier Signale des O.-Zählcrs abgegeben v/erden. Der Q-Zähler ändert seinen Zustand (d.h. er bewirkt die Abgabe eines anderen Signals), wenn die Steuerungs- und Takteinheit 70 (^'ig. 3b) einen Impuls von der Speichersteuereinrichtung 14 her aufnimmt. Die Steuerzustände der L'ingabe/Aus^abe-Multiplexeinrichtung 16, v/iο sie durch die
des
Signale/P-Zählers und des Q-Zählers festgelegt sind, sind
folgende:
RPCO- Die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung ist inaktiv; sie v/artet auf eine Bedienungsanforderung von einer der Übertragungseinrichtungen 18 oder von der zentralen Ver-..rbeitungseinrichtung 10.
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RPC1 - Im RPC1-Zustand bedient die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung eine Übertragungseinrichtung, unter Ausnutzung einer indirekten Adressierung; sie führt das Verfahren der Aktualisie rung eines indirekten Steuerworts (ICW) aus.
RPC2 - Wenn das RPC2-Signal abgegeben wird (P2-Zustand) überträgt die Eingabe/Ausgabe-Hultiplexeinrichtung Datenposten zu oder von dem Steuerwerk 12 über die Systemsteuereinrichtung 14, wodurch irgendeine Datenoperation ausgeführt wird, wie sie durch den Datenbefehlsteil eines Einzelbefehlsworts vorgeschrieben ist. Die Übertragung eines BFC-Datenpostens aus dem Speicherwerk zu einer der Übertragungseinrichtungen hin wird ferner bewirkt, wenn die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 sich im P2-Zustand befindet.
RPC3 - Im P3-Zustand löst die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung eine das Setzen einer Unterbrechungszelle bewirkende Transaktion aus, und zwar auf die Ausführung des Unterbrechungsbefehlsteils eines Einzelbefehls von einer der Übertragungseinrichtungen 18 her.
RQCO - Die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 ist inaktiv« Wenn das RPCO-Signal gesperrt bzw. unwirksam ist und wenn ein weiterer Hauptsteuerzustand, wie der P2-Zustand, eingeführt wird, und zwar durch Abgabe des RPC2-Signals, dann beginnt die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung einen neuen Transaktionszyklus. Das RQCO-Signal bleibt jedoch unwirksam bzw. gesperrt (P2 QO), bis der erste Impuls durch die Systemsteuereinrichtung 14 erzeugt und von der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 während des Austausches von Synchronisierimpulsen und Signalen empfangen ist, die während des neuen Zyklus durchlaufen. Während des QO-Teils des neuen Zyklusses v/erden der SREQA-Speicherwerk-Anforderungsimpuls, die Einzelbefehls-Decodiersignale und
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die Speicherwerkadresse von der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 zu der Systemsteuereinrichtung 14 hin übertragen. Der QO-Zustand kann demgemäß als der Adressenteil eines Speicherwerk-Adressen/Datenzyklus betrachtet werden.
RQC1 - Im Q1-Zustand fordert die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung einen Speicherwerkzyklus von der Systemsteuereinrichtung 14 an. Außerdem hat die Hultiplexeinrichtung ein Quittungssignal in Form des Impulses SIlAVA aufgenommen. Der Q1-Zustand ist der Datenteil eines Speicherwerk-Adressen/Datenzyklusses. Der SIiAVA-Impuls zeigt der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 an, daß ihr Bedienungsanforderungssignal empfangen worden ist und daß sie mit dem vorgeschriebenen Speicherwerkzyklus fortfahren kann. Während des Ql-Zustands wird ein Datenposten zu dem Speicherwerk ausgesendet oder aus dem Speicherwerk herausgeführt
RQC2 - 1/ährend des Q2-Zustands tritt eine Rechenoperation auf (wenn sie durch den Einzelbefehl vorgeschrieben ist). Der Q2-Zustand (RQC2-Signal ist abgegeben) tritt auf einen ersten SMDT-Impuls hin auf, der von der Systemsteuereinrichtung 14 zu der Steuerungs- und Takteinheit 70 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 hin übertragen wird. Der SMDTA-Impuls meldet der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16, daß ein Datenposten auf den Datenleitungen der Sammelleitung zwischen der Systemsteuereinrichtung und der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung zur Verfügung steht oder daß ein Datenposten, der über die N-Sammelleitung 248 en die Systemsteuereinrichtung 14 ausgesendet worden ist, von der Systemsteuereinrichtung her empfangen worden ist.
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RQC3 - Der Ü3-Zustand ist ein Hauptzyklus-Endzustand. Um in den Q3-Zustand einzutreten, nimmt die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 den zweiten SI-IDT-Impuls des laufenden Zyklusses von der Systemsteuereinrichtung 14 her auf. Der Hauptzyklus (wie er durch den Zustand des P-Zählers bezeichnet ist) endet nach dem Q3-Zustand. Der Qj3-Zustand ist im wesentlichen gleich dem Q2-Zustand; ein zweiter Speicherwerkzyklus wird z.B„ während einer Operation mit doppelter Wortlänge ausgeführt.
Zum Zwecke der Erläuterung sei hier der Steuerzustand der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung zu irgendeinem Zeitpunkt in abgekürzter V/eise betrachtet, und z\;ar durch Angabe der abgegebenen Signale des P-Zählers und des O.-Zählers. So bezeichnet z.B. ΡΘ QO, daß die Signale KPCO und RQCO abgegeben sind und daß die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung inaktiv ist.
V/ie oben ausgeführt, ist die genaue Art und Weise, in der diose besonderen Steuersignale und Impulse gemäß genau festgelegten Bedingungen innerhalb des Datenverarbeitungssystems zu gewissen genau festgelegten Zeitpunkten erzeugt werden, als auf dem vorliegenden Gebiet bekannt anzunehmen. Im Zuge der folgenden Erläuterung werden daher die Schaltungsausgangspunkte der Verknüpfungssignale und Impulse nicht näher beschrieben, die zur Verschiebung bestimmter Informationsposten zu festgelegten Zeitpunkten innerhalb des Systems führen.
Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 8 sei bemerkt, daß der erste SCD-Impuls dazu benutzt wird, einen weiteren SCD-Impuls zu erzeugen, und zwar dadurch, daß der oCD-Impuls in ein
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SCD-Verzögerungsnetzwerk umgeleitet wird. Die Verzögerung ist durch die Art des auszuführenden Zyklusses bestimmt.
Wenn der zweite SCD-Impuls von dem Verzögerungsnetzwerk abgegeben wird, erzeugt die Steuerungs- und Takteinheit 70 einen SREQA-Speicherwerk-Anforderungsimpuls, durch den der Systemsteuereinrichtung gemeldet wird, daß die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung die Ausführung eines Speicherwerkzyklusses wünscht. Gleichzeitig mit der Abgabe des SREQA-Impulses wird die Speicheradresse auf der D-Sammelleitung 205 unverändert durch den Addierer 37 zu der Systemsteuereinrichtung 14 hin geleitet, und zwar auf die Steuersignale CDBZ und CXTN hin. Die Steuersignale CDBZ und CXTN werden in der Steuerungs- und Takteinheit 70 während des QO-Teils eines Singabe/Ausgabe-Hultiplexeinrichtungs-Transaktionszyklusses auf das Auftreten des RQCO-Ausgangssignals des Q-Zählers hin erzeugt. Das Format des Speicherwerkadressenworts ist in Fig. 9 gezeigt.
Im folgenden sei auf den oberen Teil der Fig. 9 eingegangen; in diesem Teil der Fig. 9 ist ein Adressenwort dargestellt, das aus den Signalen BDOO-17 besteht und das ein 3-Bit-Zeichencodefeld und ein 15-Bit-Speicheradressenfeld einnimmt. Wenn die freigegebene Einrichtung eine direkte 36-Bit-Wort-Einrichtung ist, gibt ein Adressengenerator 48 in der Mikrobefehlssteuerung 40 (siehe Fig. 3e) das Bit 2 (BD02) des Zeichencodefeldes frei. Eine Einrichtung mit einfacher V/ortlänge (18 Bit) sperrt das Bit 2 des Zeichencodefeldes, wie dies bei der Codierung der charakteristischen bistabilen Zustände 0 und 1 der Bits 0 gezeigt ist. Eine Anzeigeregister- und Logikschaltung 89 (Fig. 3d) in dem Rechenwerk 80 enthält eine Anzeigeeinrichtung für einfache Wortlänge und doppelte Wortlänge, nämlich die
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bistabile Einrichtung RLO5. Die bistabile Einrichtung RLC5 wird freigegeben, wenn die BD02-Adressenleitung zum ersten SCD-Zeitpunkt freigegeben ist. Das RLO5-Signal wird über die Signalleitung 91 der Steuerungs- und Takteinheit 70 zugeführt.
Eine übertragungseinrichtung mit der Fähigkeit, die Speicherplatzadresse , die Zeichenlage und den Zählerstand ihrer Datenübertragungen (d.h. bei einer direkten Einrichtung) festzuhalten, bezeichnet den direkten Adressenbetrieb der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung. Dieser Typ von Übertragungseinrichtung bezeichnet den direkten Betrieb durch Abgabe des Bits 2 des Einzelbefehlsregisters 44. Das im unteren Teil der Fig. 9 symbolisch dargestellte Einzelbefehlswort enthält die drei Felder, die von der Eingabe/Ausgabe-llultiplexeinrichtung während des Intervalls von der Erzeugung des ersten SCD-Impulses bis zur Erzeugung des zweiten SCD-Impulses überprüft v/erden, nämlich das direkte/indirekte Bit, das Datenbefehlsfeld und das Unterbrechungsbefehlsfeld. Y/enn das Signal RTO2 (T2) aus dem T-Regicter 75 zu dem ersten SCD-Zeitpunkt freigegeben bzw. abgegeben wird (d.h. eine direkte Adressierung vorliegt) und wenn ein Datenbefehl vorhanden ist, wie dies durch die Decodierung eines Datenbefehls in dem Datenzyklusdecoder angezeigt wird, so wird der P-Zähler in der Steuerungs- und Takteinheit 70 auf den Datenzyklus oder P2-Zustand weitergeschaltet, wie dies in dem Zeitdiagramm gemäfj Fig. 8 veranschaulicht ist. Ist das T2-iiignal abgegeben v/orden und ist ein Datenbefehl vorhanden gewesen, so würde der P-Zähler in den P1-Zustand (indirekte Adressierung ) fortgeschaltet werden. Eine indirekte Adressierung , die ein indirektes Steuerwort oder dgl. aus dem Systemspeicherwerk
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benutzt, ist ein Verfahren, das an sich bekannt ist und das hier nicht näher erläutert werden sollo
Die Unterbrechungsbefehlssignale, das sind die Bits 12 bis 14 des Einzelbefehlswortes, werden in einem Unterbrechungsdecoder 74 festgestellt. Wenn der Datenzyklusdecoder 72 keinen Datenzyklus (NDT) aus dem Datenbefehlsfeld des Einzelbefehlsworts ermittelt und wenn der Unterbrechungsdecoder 74 eine unbedingte Unterbrechung (SXC) aus dem Unterbrechungsbefehlsfeld ermittelt, wird der P-Zähler zunächst in den P3-Zustand weitergeschaltet, d.h. in einen Unterbrechungszyklus. Im zuletzt genannten Fall wird der Zustand des direkten/indirekten Bits (T2) unberücksichtigt gelassen.
Während der Zeitverzögerung zwischen dem ersten und zwei ten SCD-Impuls werden die Zustände des P-Zählers und des Q-Zählersf das ist das RL05-Signal, und des T-Registers (Fig. 3c) überprüft, und ferner erfolgt eine Decodierung entsprechender Signale* Auf die durch die jeweiligen Be fehlssignale festgelegten Signale von dem Datenzyklus- decoder 72., von dem Unterbrechungsdecoder 74 oder von beiden Decodern 72 und 74 hin erzeugt die Steuerungs- und Takteinheit 70 Signale CMDAO-3, die über eine Sammelleitung 246 der Systemsteueröinrichtuhg 14 (siehe Fig. 3a) zugeführt werden. Die Signale CMDAO-3 sind kennzeichnend für einen Speicherwerkzyklusbefehl. In der nachstehenden Tabelle sind verschiedene Speicherwerkzyklusbefehle codiert dargestellt,' die' der Systemsteuereinrichtung 14 als Signale CMDAO-3 auf Signale hin zugeführt werden, welche einen Einzelbefehl und eine Anzeige bezüglich einer einfachen/doppelten V/ortlänge enthalten, die von einer Übertragungseinrichtung
zu der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 hin übertragen worden ist.
10 11 Zyklus Signale an 1 CMDAO-3 3 Speicherwerkzyklus
0 1 länge die System O 2 0 Lesen/einmalige Zurück
steuereinrich 0 stellung
üinzelbe- O 1 RLO5 tung O 1 Lesen/doppelte Zurück
fehls-Bits O O 0 stellung
1 0 0 1 0 Löschen/einmaliges
9 1 1 Schreiben
O 1 O O 1 1 Löschen/doppeltes
O 1 Schreiben
O 1 1 O 1 O Lesen/Andern/einmaliges
1 0 Neuschreiben
O O O O 1 0 Lesen/Ändern/einmaliges
O 0 Neuschreiben
O O 1 O 1 0 Lesen/Ändern/einmaliges
O 0 Neuschreiben
O 1 O O 1 0 Lesen/Ändern/einmaliges
O 0 Neuschreiben
1. 1 1 O O 0 Lesen/einmaliges Zurück
C Ι" Q T ~\ QM
1 1 O 1 0 1 Lesen/Ändern/doppeltes
1 O 0 Neuschreiben
O O O 1 1 Lesen/Ändern/doppeltes
1 1 O 0 Neuschreiben
O 1 O 1 1 Lesen/Ändern/doppeltes
1 1 0 Neuschreiben
O 1 0 O 1 1 Lesen/Ändern/doppeltes
1 0 Neuschreiben
1 1 1 O O 1 Lesen/doppeltes Zurück
1 0 stellen
1 O 0 O 0 0 Unterbrechungszellen-
1 0 Setzen
1 Indirekter 0
SXC
1 1
O
Zyklus:
T2 = 0
0 10 1
Lesen/Ändern/doppeltes Neuschreiben
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Unter Bezugnahme auf das Zeitdiagramm gemäß Fig. 8 sei die Übertragung des SREQA-Impulses, der CMDAO-3-Speicherwerkzyklusbefehlssignale und der Speicheradressensignale an die Systemsteuereinrichtung 14 betrachtet. Die Systemsteuereinrichtung spricht mit einem SMAVA-Impuls an und quittiert die Forderung und den Empfang der Befehls- und Adressensignale. Der SMAVA-Impuls wird in der Steuerlogik der Systemsteuereinrichtung 14 erzeugt und über die Steuerleitung 244 zu der Steuerungs- und Takteinheit 70 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 hin übertragen. Der SMAVA-Impuls meldet der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung, daß der Adressenteil des Speicherwerkzyklusses vervollständigt ist und daß das Speicherwerk für eine Datentransaktion zur Verfugung steht. Das aktive Steuerwerk 28 spricht normalerweise (wenn es sich um eine 36-Bit-Einrichtung handelt) auf das BADR-Signal an, um die Adressensignale von der D-Samraelleitung 205 abzuleiten und die oberen 18 Bits der Daten an die D-Sammelleitung abzugeben.
Das BADR-Signal wird durch die Steuerungs- und Takteinheit 70 gesperrt bzw. unwirksam gemacht (das Signal BiIDR ist freigegeben). Dies erfolgt auf das Auftreten des SMAVA-Impulses hin von der Systemsteuereinrichtung 14. Das BADR-Signal wird an die Eingabe/Ausgabe-Sammelleitung als Anzeige für die aktive Übertragungseinrichtung abgegeben, das?die Systemsteuereinrichtung 14 die Adressensignale benutzt hat, die ihr über die D-Samraelleitung 205 und die N-Sammelleitung 248 zugeführt v/orden sind.
Nach erfolgter Bedienungsanforderung durch die Systemsteuereinrichtung verbleibt die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
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im Zustand P2 QO, bis die Systemsteuereinrichtung die Anforderung quittiert, was durch Erzeugung des SMAVA-Impulses erfolgt. Der SMVA-Impuls veranlaßt die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtungjin den Zustand P2 Q1 weiterzuschalten. Die Steuerungs- und Takteinheit 70 verzögert den SMAVA-Impuls in dem SPE-Verzögerungsnetzwerko Wenn der SPE-Impuls nach Empfang und Verzögerung des SMAVA-Impulses erzeugt wird, erzeugt die Steuerung- und Takteinheit ein weiteres SACS-Signal und leitet den SPE-Impuls in dem Verzögerungsnetzwerk für die Verwendung zu einem späteren Zeitpunkt um. Der SACS-Impuls wird den Einrichtungen über die Eingabe/Ausgabe-Sammelleitung kurz vor Abgabe bzw. Freigabe des BSCN-Signals zugeführt. Dieser SACS-Impuls schaltet die Folgesteuereinrichtungen der inaktiven Einrichtungen in den Prioritätsprüfzustand weiter, um die betreffenden Einrichtungen für die Aktivierung des Kanals höchster Priorität am Ende des laufenden Zyklusses vorzubereiten.
Venn der verzögerte SPE-Impuls von dem Verzögerungsnetzwerk abgegeben wird (das Signal SMAVA tritt verzögert auf), ist die für den letzten Impuls vorgesehene bistabile Detektoreinrichtung FLA2 freigegeben. Durch Freigabe der bistabilen Einrichtung FLA2 ist das Detektornetzwerk für den letzten Impuls in einen Zustand für die Erzeugung des SLA-Impulses gebracht, und zwar auf die Beendigung des laufenden Datenzyklusses der Eingabe/Ausgabe-IIultiplexeinrichtung.
Die Folge von Ereignissen, die während der Zeitspanne zwischen der Abgabe des SIÜJG.A-Speicherwerkanforderungsimpulses und der Beendigung des Transaktionszyklusses der
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Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung auftreten, wenn der letzte SACS-Fortschalt-Foigeimpuls abgegeben worden ist, hängt von der Art des Zyklusses ab, der ausgeführt wird. Die Unterschiede zwischen den Verschiedenen Datenzyklustransaktionen werden im Zuge der weiteren Beschreibung noch ausgeführt werden«
Datenzyklen
In Fig* 8 und 10 sind die Zeitdiagraraine für zwei charakteristische Datenzyklustransaktionen dargestellt, Fig. 8 zeigt dabei ein Zeitdiagramm für eine Transaktion Lesen/Änclern/doppeltes iieuschreiben, während der der Unterbrechunkszustand , der durch den Unterbrechungsbefehlsteil des iiinzelbefehlsworts bezeichnet ist, nicht erfüllt ist« Fig« 10 zeigt in einem Zeitdiagramm eine Datenzyklustrr?nsaktion Lesen/Ahdern/einieches Meuscbreiben, während der der UnterbrechUngszustend erfüllt ist« Der Lese/Änderungs/Neueinschreib-Zyklus umfaßt solche Zyklen« die Datenänderungsoperationen ausführen.
Bezüglich der folgenden generellen Beschreibung der Datenzyklen sei auf Fig, 3 in Verbindung mit dem Zeitdiagramm gemäß Fig« θ eingegangen« Die Datenzyklus-Transaktion, wie sie durch defl Da.tenbefehlsteil der Einzelbefehle festgelegt ist, die von den Übertragungseinrichtungen 18 erzeugt werden, wird in dem Rechenwerk 80 (Fig. 3d) der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtüng 16 ausgeführt« Das Rechenwerk benutzt für die Änderung von Daten den 18-Bit-Paralleladdierer 87« Das Rechenwerk 80 umfaßt den Addierer 87, enthaltend eine Vorschau-Übertragslogik, eine Datenprüf-Logikeinheit 88 und die Anzeigeregister- und Logikeinrichtung 89» Steuersignale, die die Funktion bestimmen, welche
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der Addierer auszuführen hat, haben ihren Ursprung in der Steuerungs- und Takteinheit 70; sie werden verknüpfungsmäßig von dem Hauptsteuerzustandszähler (P-Zähler), von dem Steuerzustands-Fortschaltzähler (Q-Zähler) und von den Decodern des T-Registers 75 (Fig. 3c) abgeleitet. Die von dem Addierer ausgeführten Funktionen sind folgende Funktionen: Ermittelung der Summe zweier Zahlen, und-mäßige Verknüpfung zweier Zahlen, oder-mäßige Verknüpfung zweier Zahlen und Vergleich der absoluten Werte der beiden Zahlen. Betrachtet man in diesem Zusammenhang nur Fig. 9, so dürfte ersichtlich sein, daß der Datenbefehlsteil des Sinzelbefehlsworts, welches den oben erwähnten Addiererfunktionen entspricht, gegeben ist durch: ADS - addiere Daten in den Speicher, SDS - subtrahiere Einrichtungs-Daten aus dem Speicher, ANS - UND-Verknüpfung von Einrichtungsdaten mit dem Speicher, ODS - ODER-Verknüpfung von Einrichtungsdaten mit dem Speicher und
CDS - vergleiche Einrichtungsdaten mit dem Speicher. Der Addierer 87 wirkt ferner als Übertragungssammelleitung, die einen Datenposten oder eine Speicherwerkadresse ohne Änderung überträgt, wie z.B. während der SDD-Operation (Speichereinrichtungsdaten) und während der LDS-Operation (Ladepinrichtung aus dem Speicher).
Zurückkommend auf Fig. 3 sei in Verbindung mit dem Zeitdiagramm gemäß Fig. 8 bemerkt, daij während des Adressenteils eines Datenzyklusses für eine im direkten Betrieb (Zustand P2 QO) arbeitende Übertragungseinrichtung 18 die Adresse von der D-Sammelleitung 205 zu dem Z-Schalter 84 hin geleitet wird (siehe Fig. 3d),und zwar auf das Auftreten eines CDBZ-Steuersignals hin. Während des Zustande
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P2 QO bestimmt der Z-Schalter 84 außerdem das Ausgangssignal des Addierers 87. Demgemäß werden die Signale auf der D-Sammelleitung durch den Addierer 87 zu dem N-Schalter 82 hin geleitet. Das CXTN-Steuersignal wird freigegeben, um die Addierer-Ausgangssignale, umfassend die Speicherwerk-Adressensignale, über die N-Sammelleitung 248 zu dem Adressenschalter 142 der Systemsteuereinrichtung 14 hin zu leiten. Während der Speicher- und Ladezyklen (SDD und LDS) werden Datenposten direkt durch den Addierer 87 geschaltet bzw. geleitet. Das Rechenwerk 80 führt keine Datenänderungsfunktion aus.
Während eines Ladezyklusses (LDS) werden Daten von dem Speicherwerk 12, und zwar aus dem H-Register 90, direkt unter Umgehung des Rechenwerks 80 zu den Datenleitungen hin übertragen. Während einer Vergleichs-Datenzyklus-Transaktion (CDS) wird ein Datenposten aus dem Speicherwerk 12 über das H-Register 90 und den Y-Schalter 92 zu dem Addierer 87 hin durchgeschaltet.
Eine Datenzyklus-Transaktion beginnt während des Steuerzustands P2 QO (Fig. 8). Dieser Zustand ist sämtlichen Datenzyklen gemeinsam. Zu Beginn des Steuerzustands P2 QO wird der Zustand der bistabilen Einrichtung RLO5 bezüglich einer einfachen Wortlänge bzw. einer doppelten Wortlänge entsprechend eingestellt. Die bistabile Einrichtung RL05 wird in dem Anzeigeregister und der Logik 89 (Fig. 3d) auf das Auftreten des BD02-Zeichencodesi£nals auf der D-Sammelleitung 205 freigegeben. Din Zyklus: Addiere Daten zu dem Speicher - Führe eine Unterbrechung auf einen Überlauf aus (ADS SOF) bei doppelter Wortlän&e (Fig. 9) wird im Zuge der folgenden Erläiierung als kennzeichnend für einen
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speziellen Lese/iinderungs-/doppelten Neueins ehre ib-Zyklus benutzt. Jb sei angenommen, daß der Unterbrechungszustand nicht erfüllt ist.
Während des Verknüpfungszustands P2 > .0 wird der 3R3QA-Speichen-ZGi-k-^nforderungsittipuls von der Gteuerungs- und Takteinheit 70 zu einer L-inheits-Anforderungs- und Prioritätslogik 145 in öer Systenisteuereinrichtung 14 hin übertragen, .'ic UinhcitG-Anio^'deruniTo- und Prioritätslogik 145 lost Widersprüche in Speicherwerkanforderungen von den aktiven Einheiten in dem Datenverarbeitungssystem, was bei der beschriebenen Ausführungsform bezüglich der zentralen Verarbeituiigseinrichtung 10 und der ^ingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 zutrifft. Die "linheits-Anforderungs- und Prioritätslogik 145 erzeugt auf die Auswahl der iJin^abe/Aus- £abe-ilultiplo:reinrichtung 16 fUr einen Speicherv/erkzyklun Signale -ÜLA und überträgt diese Signale zu einer Steuerlogik 140 in der S^rctemsteuereinrichtung 14. Außerdem erzeugt sie ein Signal F5U\. und überträgt dieses Signal zv einem Befehlsschclter 1^3 hin. Der Befehlsschalter 143 nimmt die CMDAO-3-Signale von der Steuerungs- und Takteinheit 70 der üin,2;abe/iaUGgabe-Multiplexeinrichtung 16 her auf und überträgt die Signale CMDAO-3 auf das FSLA-Signal hin zu einem Befehlsregister 141 in der Systemsteuereinrichtung 14. Die Eefehlsregistersignr.le CRO-J1 die kennzeichnend sind für eine Speicherwerk-Z^klusanforderung von der 3ingabe/Ausgabe-Ihiltiplexeinrichtung 16 werden durch einen QRBC-Impuls zu der Steuerlogik 140 der Systemstsuereinrichtung hin übertragen*. Der betreffende GRJJC-Impuls wird auf das S2LA-Signal hin von der Einheits-Anforderungs- und Prioritätslogik 145 erzeugt. Die Steuerlogik 140 überträgt die Speicherwerk-Zyklusanforderung über eine Schnittstellen-Sammelleitung zu dem Speicherwerk 12 hin-.
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Die Steuerlogik 140 erzeugt ferner geeignete Steuersignale und Toktimpulse für die Verteilung an die verschiedenen Diemente innerhalb der Systemsteuereinrichtung 14, wie an den Adressenschalter 142, an einen Eingabedaten-Schalter 144, an einen Ausgabedatenschalter 146 und an eine Unterbrechungslogik 148. Bezüglich einer vollständigeren Beschreibung und bezüglich weiterer Einzelheiten des Betriebs einer typischen Systemsteuereinrichtung , wie sie im Rahmen der vorliegenden Erfindung benutzt wird, sei auf die oben erwähnte US-PS 3 41? 613 hingewiesen.
Während des Zustands P2 CiC (Fig. 8) wird die Speicherwerkadresse von der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 her über den Adressenschalter 142 zu dem Speicherwerk 12 hin übertragen. Das Steuerwerk 140 der Systemsteuereinrichtung 14 erzeugt ein Signal SMAVA und überträgt dieses Signal zu der Steuerungs- und Takteinheit 70 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 hin,wozu die Signalleitung 144 dient. Das Signal bzw. der Impuls SIlAVA meldet der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16, daß die Systemsteuereinrichtung 14 die Speicherwerk-Adressensignale empfangen hat und daß die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung die Adressensignale auf der D-Sammelleitung 205 unwirksam machen und Datensignale abgeben kann. Die Steuerungs- und Takteinheit 70 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung spricht daher auf den SMAVA-Impuls an, um das BADR-Signal auf der Signalsammelleitung 225 zu der Ablaufsteuerung- und Takteinheit 35 des Steuerwerks 28 unwirksam zu machen. Das Unwirksamschalten "bzw. Sperren des BADR-Signals (das Signal BADR ist freigegeben) bewirkt die Abgabe von Datensignalen von dem Empfangsschieberegister und Puffer 32 (Fig. 3f) an die
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D-Sammelleitung 205. Die Steuerungs- und Takteinheit 70 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung spricht ferner auf das SMAVA-Signal an, um den Steuerzustand der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung von P2 QO in P2 Ü1 zu ändern (Fig. Θ).
Während des Zustande P2 Q1 der Eingabe/Ausgabe-Multiplex- einrichtung bringt die Systemsteuereinrichtung 14 den Speicherwerk-Datenposten herbei, der durch die Adresse festgelegt ist, welche an das Speicherwerk von der Übertragungseinrichtung her ausgesendet worden ist, wie dies zuvor beschrieben worden ist. Die Systemsteuereinrichtung meldet der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16, daß der Datenposten auf den Datenleitungen 247 zur Verfügung steht. Dies erfolgt durch Erzeugung eines SMDTA-Impulses in der Steuerlogik 140 und durch die Übertragung des betreffenden Impulses über eine Signalleitung 249 zu der Steuerungs- und Takteinheit 70 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 hin. Die Steuerungs- und Takteinheit 70 spricht auf den SMDTA-Impuls hin an, um den Steuerzustand der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrlchtung in P2 Q2 überzuführen und einen Steuerimpuls SHHH zu erzeugen. Der SHHH-Impuls gibt den Datenposten aus dem Speicherwerk 12 in das H-Register 90 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 (Fig. 3d) ab. Während des Verknüpfungszustande P2 Q2 sind die Eingänge DYOO-17 und DZOO-17 des Addierers 87 freigegeben. Die Y-Iiingangssignale des Addierers bestehen aus dem Speicherv/erk-Datenposten, der durch das CHBY-Steuersignal über den Y-Schalter 92 abgegeben worden ist. Das CHBY-Signal wird durch die Steuerungs- und Takteinheit 70 auf das Auftreten der ADS-Decodiersignale während des Verknüpfungsz-justands P2 Q2 abgegeben. Die Y-Eingangssignale des Addierers 87
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umfassen einen Eingangdatenposten, der über den Z-Schalter 84 abgegeben worden ist, und zwar durch das CDZB-Steuersignal, das in entsprechender Weise abgegeben worden ist wie das CHBY-Signal.
Damit stehen die Signale RHOO-17 und BDOO-17 an dem Addierer 87 als Y- bzw. Z-Eingangssignal an. Der SMDTA-Impuls (Fig. 8), der am Ende des Verknüpfungszustande P2 ä1 erzeugt wird, wird durch das SCD-Verzögerungsnetzwerk der Steuerungs- und Takteinheit 70 während des Verknüpfungszustands P2.Q2 unter Ausführung eines Umlaufs hindurchgeleitet. Die Verzögerung reicht dabei aus, damit der Addierer die vorgeschriebene Operation ausführen kann, die bei dem beschriebenen Beispiel die Addition zweier Datenposten ist. Die Summe steht dem N-Schalter 82 als Mdiererausgangssignal zur Verfügung, wenn der SCD-Impuls (das ist der verzögerte SMDTA-Impuls) von dem SCD-Verzögerungsnetzwerk während des Zustands Pk QZ abgegeben wird. Die Steuerungsund Takteinheit 70 spricht intern auf den SCD-Impuls an, um einen SMDP-Impuls für die Übertragung zu der Steuerlogik 140 der Systemsteuereinrichtung 14 hin zu übertragen. Dieser Impuls wird als Anzeige dazu benutzt, de 5 die geänderten Daten auf der II-Sammelleitung :<M3 zur Verfügung stehen.
Die Ergebnisse der in dem Addierer 87 ausgeführten Datenoperation stehen der Datenprüflogik 88 zur Verfügung. Die Ergebnisse, die durch die Datenprüf logik ermittelt v,rerden können, umfassen solche Ergebnisse, die durch, die Signale DZER, DNEG und DOFL dargestellt sind. Das DZER-Signal wird von der Datenprüflogik 88 dann erzeugt, wenn das Ergebnis der ausgeführten Datenoperation (d.h. die Addiererausgangs-
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signale), Null ist. Das DZL'R-Signal v/ird ferner während. einer Speicher-Operation erzeugt, wenn der Datenposten Hull ist, und zwar auch dann, wenn keine Datenänderung auftritt. In entsprechender Y'eise erzeugt die Datenprüflogik 88 die Signale DNEG und DOFL auf Rechenergebnisse des Addierers hin, und zv/ar bei einem negativen Datenposten und bei einem arithmetischen überlauf.
Wenn das Ergebnis der beschriebenen Operation Hull ist, werden SMDP-Impuls von der Steuerungr,- und Takteinheit 70 und das DZJJR-Signal von der Datenprüflogik 88 zusammengefaßt, um die bistabile Einrichtung RL04 des Anzeigeregisters und der Logik 89 freizugeben.
Der beschriebene kennzeichnende Zyklus ist ein Zyklus mit doppelter Wortlänge, Eine bistabile Einrichtung FMDP in der Steuerungs- und Takteinheit 70 wird durch die Kombination des SHDP-Signal und des RL05-3ignals freigegeben, um anzuzeigen, daß die erste Hälfte des Datenpostens mit doppelter wortlänge an das Speicherwerk 12 zurückgesendet worden ist. Da die bistabilen Anzeigeeinrichtungen in der Anzeigeregister- und Logikeinrichtung 89 solange nicht wirksam sein können, bis die gewünschte Operation auf das gesamte 36-Bit-Wort hin ausgeführt worden ist, wird lediglich der Null-Daten-Zustand (DZER) in der Datenprüflogik 88 für die untere Hälfte (Bits 18-35) des geänderten 36-Bit-Datenpostens ermittelt. Wenn somit die Daten der I-Saramelleitung den Daten in dem Η-Register hinzuaddiert werden, führt dies zu acht Null-Bits in dem Addierer 87. Das DZER-Signal wird durch die Datenprüflogik 88 erzeugt, und die bistabile Null-Anzeigeeinrichtung RL04 wird in der Anzeigeregister- und Verknüpfungseinrichtung 89 des
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Rechenwerks 80 freigegeben. Wenn die Summe der beiden 18-Bit-Datenworte einen Übertrag an der Bitposition höchster Wertigkeit des Addierers 87 liefert, muß der Übertrag zu dem hinzuzuaddierenden Datenbit nächsthöherer Wertigkeit hin geleitet werden. Der Übertrag wird demgemäß in einer bistabilen Einrichtung FCRY in der Datenprüflogik 88 festgehalten, um bei der Addition der oberen Hälfte (Bits 00-17) des Datenworts mit doppelter Wortlänge benutzt werden zu können.
Nachdem die Systemsteuereinrichtung 14 die erste Hälfte des geänderten Datenpostens aufnimmt und diese Hälfte in dem Speicherwerk 12 speichert, holt die Steuerlogik 140 die zweite Hälfte (obere Hälfte) des 36-Bit-Datenpostens ab und gibt die Datenpostensignale an die Datenleitungen ab. Die Steuerlogik 140 erzeugt ferner einen zweiten SMDTA-Impuls, der zu der Steuerungs- und Takteinheit 70 und der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 hin übertragen wird. Der zweite MDTA-Impuls dient in entsprechender Weise wie der erste Impuls, nämlich dazu, den Steuerzustand der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung zu ändern (in den Zustand P2 Q3 überzuführen), um nämlich einen Impuls SHHH zu erzeugen, mit dessen Hilfe die zweite Hälfte des 36-Bit-Datenpostens in das H-Register 90 eingegeben wird. Außerdem wird nach einer genügenden Verzögerungszeit in dem SCD-Verzögerungsnetzwerk dem Addierer ermöglicht, die vorgeschriebene Operation auszuführen, um einen SCD-Impuls zu erzeugen. Während des Zustande P2 Q3 wird ebenfalls wie bei Vorhandensein des Zustande P2 Q2 der Z-Schalter 84 auf das ZDBZ-Signal hin den Inforraationsinhalt auf der D-Sammelleitung zu dem Addierer als Z-Eingangssignale hinzuleiten vermögen, und der Y-Schalter bewirkt auf das CHBY-Signal hin die
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Weiterleitung des Inhalts des Η-Registers als Y-Bingangssignale zu dem Addierer 87. Wenn der SCD-Impuls erzeugt ist, steht die Summe der oberen 18 Bits des 36-Bit-Datenpostens am Addiererausgang zur Verfügung. Die Takt- und Steuerungseinheit 70 erzeugt den SMLP-Impuls, um der Steuerlogik 140 der Systemsteuereinrichtung 14 zu melden, daß die zweite Hälfte des geänderten Datenpostens auf der N-Sammelleitung 248 zur Verfügung steht. Die bistabile Einrichtung FlOP in der Steuerungs- und Takteinheit wird auf den zweiten SMDP-Impuls hin gesperrt bzw. unwirksam geschaltet. Dadurch ist der Datenprüflogik 88 ermöglicht, in Wirkung zu treten und den Zustand der 36-Bit-Summe in der Anzeigeregister- und Logikeinheit 89 zu bezeichnen. Das Vorzeichen des 36-Bit-Datenpostens wird dadurcti überprüft, daß das Bit Null des Addiererausgangs (das ist das Bit höchster Wertigkeit des 36-Bit-Datenpostens) überprüft wird. 'Jenn der absolute Wert der Cumme eine negative Zahl ist, wird das DNEG-Signal von der Datenprüflogik abgegeben. Das DNEG-Signal dient dazu, die bistabile Einrichtung RL03 sowie die Anzeigeregister- und Logikeinrichtung 89 freizugeben, Wenn die 36-Bit-Addition zu einem Ergebnis führt, das größer ist als die größtmögliche Zahl, so gibt die Datenprüflogik das Signal DOB1L εΛ. Auf das DOFL-Signal hin werden die beiden bistabilen Anzeigeeinrichtungen RL03 und RL04 in der Anzeigeregister- und Logikeinrichtung 89 freigegeben. Die Signale der freigegebenen bistabilen Einrichtungen RL03 und RL04 werden in der Anzeigeregister- und Logikeinrichtung 89 als BOFL-Signal codiert, welches über die Anzeigesignalsammelleitung 220 zu der Mikrobefehlssteuerung 40 des Steuerwerks 48 hin übertragen wird.
Wenn das Ergebnis der Addition der zweiten (oberen) Hälfte der 36-Bit-Datenposten Null war, verbleibt die bistabile
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Null-Anzeigeeinrichtung RLO4 in der Anzeigeregister- und Logikeinrichtung 89 in demselben Zustand, wie er durch die Ergebnisse der Addition der unteren Hälfte der Daten hervorgerufen worden ist. Wenn das Ergebnis der Addition der unteren 18 Bits Null gewesen ist, wäre die RL04-Anze ige einrichtung durch den ersten SfIDP-Impuls gesetzt worden. Wenn das Ergebnis der Addition der oberen Hälfte der Daten von Null abweicht, würde die bistabile Einrichtung RLO4 gesperrt werden. Dadurch würde angezeigt werden, daß das gesamte 36-Bit-Datenergebnis nicht Null v/ar.
Wenn die Systemsteuereinrichtung 14 die zv/eite (obere) Hälfte des geänderten 36-Bit-Datenpostens in dem Speicherwerk 12 gespeichert hat, erzeugt die Steuerlogik 140 einen SMDTA-Impuls, um der Steuerungs- und Takteinheit der iOingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 über die Signalleitung 249 zu melden, daß der Datenposten empfangen worden ist. Während des Verknüpfungszustands P2 Q3 (Fig. 8) dient der SMDTA-Impuls dazu, den SLA-Impuls in der Steuerungs- und Takteinheit 70 zu erzeugen, wie dies vorstehend beschrieben worden ist, um den Zyklus abzuschließen.
Der im Rahmen der vorstehenden Erläuterung als Beispiel benutzte Einzelbefehl wies ein Datenbefehlsfeld auf, welches einen ADS-Befehl (Addiere Daten zu dem Speicher) und ein Unterbrechungsbefehlsfeld SOF (Unterbrechung auf einen Überlauf)^ Wenn der durch das Unterbrechungsbefehlsfeld bezeichnete Zustand, nämlich ein arithmetischer Überlauf, aufgetreten ist, wird durch die Anzeigeregister- und Verknüpfungseinrichtung 89 (siehe Fig. 3d) ein Signal DECL abgegeben und über eine Signalleitung 93 zu der Takt- und Steuerungseinheit 70 hin übertragen» Das während des
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P2-Verknüpfungszustands abgegebene DECL-Signal ist kennzeichnend für einen zufriedenstellenden Unterbrechungszustand. Das abgegebene DECL-Signal dient auf die Beendigung des Datenzyklusses dazu, den Hauptzustandszähler in den P3-Zustand weiterzuschalten, bei dem es sich um einen Unterbrechungszyklus handelt.
In dem Fall, daß der durch den Unterbrechungsbefehlsteil des Einzelbefehlsworts bezeichnete Zustand erfüllt ist, wird das in Frage kommende Anzeigesignal von der Anzeigeregister- und Logikeinrichtung 89 über die Anzeigesignalsammelleitung 220 zu der Mikrobefehlssteuerung 40 (siehe Fig. 3e) des Einzelbefehlsgenerators 26 hin übertragen. Bei dem gerade beschriebenen Beispiel ist das Anzeigesignal für den Überlaufzustand das Signal BOFL0 Innerhalb der Grenzen der in der Konfigurations-Logikeinheit 38 festgelegten Parameter, spricht die Mikrobefehlssteuerung 40, welche den Befehlsgenerator 46 und den Adressengenerator 48 umfaßt, auf Signale, auf der Anzeigesammelleitung 220 an, um ein neues Einzelbefehlswort und eine folgende Adresse zu erzeugen. Der von einer bestimmten Übertragungseinrichtung 18 benutzte Befehlssatz kann intern in dem Einzelbefehlsgenerator 26 verdrahtet oder in einem Festwertspeicher 42 enthalten sein, wie dies in Fig. 3e veranschaulicht ist.
Im folgenden sei auf Fig. 10 in Verbindung mit Fig. 3 näher eingegangen. Dabei wird ein Lese/Änderungs-Neueinschreibzyklus mit einfacher Wortlänge erläutert werden« Ein eine einfache Uortlänge besitzender Befehl "Subtrahiere Daten vom Speicher - Unterbrechung auf Daten-Null" (SD3-SDZ) wird als charakteristischer Einzelbefehl benutzt. Es sei angenommen, daß der durch das Unterbrechungsbefehlsfeld bezeichnete Unterbrechungszustand, nämlich ein Rechenergebnis von Null, erfüllt ist. Zu Beginn des Steuerzustands P2 GO
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(Fig. 10) wird der Zustand der bistabilen Einrichtung RL05 für einfache Wortlänge/doppelte Wortlänge herbeigeführt. Das RL05-Signal wird bezüglich einer Operation mit einfacher Wortlänge nicht abgegeben; demgemäß wird der Zustand zur Beendigung des P2-Steuerzustands auf die Beendigung des Zustande bzw. Zustandsteils P2 Ci2 des Hauptzyklus ses hin herbeigeführt.
Während des sämtlichen Datenzyklen gemeinsamen Steuerzustands P2 Q2 werden der SREQA-Speicherwerk-Anforderungsimpuls, die decodierten Einzelbefehlssignale und eine Speicherwerkadresse von der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 zu der Systemsteuereinrichtung 14 in einer zuvor beschriebenen Weise übertragen. Während des Zustands P2 Q1, bei dem es sich um den Datenteil eines Speicherwerk-Adressen/ Daten-Zyklusses handelt, wird der Speicherwerk-Datenposton, der durch die der Systemsteuereinrichtung während des Steuerzustnndc P2 QO zugeführte Adresse bezciclxnet ist, aus dem Speicherwerk herausgeholt und zu dem H-Register 90 hin übertragen (siehe Fig. 3d). Gleichzeitig mit der Übertragung eines Speicherwerk-Dat-enpostens zu dem H-Register 90 hin wird ein Eingabedatenposten von dem Em_pfangsschieberegister und Puffer 32 über die !"Sammelleitung 207 dem Z-Schalter 84 zugeführt. Während der Ausführung der Subtraktionsoperation, die während des Steuerzustands P2 02 (Fig. 2) vorgenommen wird, werden die auf der I-3ammelleitung auftretenden Signale invertiert und zu den Signalen von dem H-Register hinzuaddiert. Der Subtraktionsalgoritlimus des Rechenwerks 80 ist eine Zweier-Komplementoperation, weshalb ein Endübertrag von der Über-*· tragslogik des Addierers 87 zu der Bit-Stelle niedrigster Wertigkeit hinzuaddiert wird, um die Subtraktion zu beenden.
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Der Speicherwerk-Datenposten, umfassend die H-Registersignale RHOO-17, wird über den Y-Schalter 92 als Y-Eingangssignale DYOO-17 dein Addierer 87 zugeführt. Die H-Registersignale v/erden über den Η-Schalter auf das Auftreten des CHBY-Steuersignals hin geleitet. Das CHBY-Steuersignal wird verknüpfungsraäßig in der Steuerungs- und Takteinheit 70 während des Steuerzustands P2 0.2 von den SDS-Datenbefehlssignalen abgeleitet, die von dem Datenzyklusdecoder 72 erzeugt werden. Die Z-Iiingangssignale des Addierers 87 werden dadurch geliefert, dai3 die komplementären Signale BIOO-17 auf der I-Sammelleitung von den Invertern 85 her dem Z-Schalter 84 zugeführt werden, und zwar auf das Steuersignal CCTZ hin. Das CCTZ-Steuersignal wird verknüpfungsmäßig in der Steuerungs- und Takteinheit 70 während des Steuerzustands P2 Q2 abgeleitet, und zwar von den SDS-Datenbefehlssignalen, die durch den Datenzyklusdecoder 72 erzeugt werden.
Wie zuvor beschrieben, steht der auf Grund einer Rechenoperation, die in diesem Fall eine Subtraktionsoperation ist, erzielte Datenposten an den Addiererausgängen zur Verfugung, wenn der SCD-Impuls (der verzögerte SMDTA-Impuls) von dem SCD-Verzögerungsnetzwerk während des Steuerzustands P2 Q2 abgegeben wird (siehe Fig. 10). Die Steuerungs- und Takteinheit 70 erzeugt den SMDP-Impuls auf den SCD-Impuls hin. Dadurch wird der Systemsteuereinrichtung 40 gemeldet, daß die geänderten Daten auf der N-Sammelleitung 248 zur Verfügung stehen.
In dem beschriebenen Beispiel ist angenommen, daß die Ergebnisse der Subtraktionsoperation Null sind. Demgemäß ermittelt zum Zeitpunkt SMDP während des Verknüpfungszustands P2 U2 die Datenprüflogik 88 (siehe Fig. 3d) das Null-Ergebnis
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von dem Addierer 87 und erzeugt das DZER-Signal, welches der Anzeigeregister- und Logikeinrichtung 89 zugeführt wird. Die Anzeigeregister- und Logikeinrichtung 89 gibt das BZER-Signal ab und überträgt es über die Anzeige-Sammelleitung 220 zu der Mikrobefehlssteuerung 40 des Einzelbefehlsgenerators 26 hin (Fig. 3e). Die Anzeigeregister- und Logikeinrichtung 89 gibt auf das von der Datenprüflogik 88 abgegebene DZER-Signal hin ferner ein DECL-Signal ab, welches über die Signalleitung 93 der Steuerungs- und Takteinheit 70 zugeführt wird.
Wenn der letzte SMDTA-Impuls (siehe Fig. 10) des P2-Datenzyklusses von der Systemsteuereinrichtung 14 her empfangen wird, spricht die Steuerungs- und Takteinheit 70 auf den SMDTA-Impuls und auf das DECL-Signal an, um die Steuerzustandszähler in den Zustand P3 UO weiterzuschalten, bei dem es sich um einen Unterbrechungszyklus handelt» Das DECL-Signal ist damit kennzeichnend für einen erfüllten Unterbrechungszustand; es dient dazu, die Ausführung des Unterbrechungsbefehlsteils des Einzelbefehlsworts auszulösen. Es sei daran erinnert, daß das Einzelbefehlswort noch in dem T-Register 75 enthalten ist, währenddessen der Steuerzustand P3 QO durch den STRS-Impuls herbeigeführt wurde, weicherauf den SCD-Impuls hin erzeugt wird, und zwar am Ende des Steuerzustands PO QO. Der SMDTA-Impuls, der dazu dient, den Steuerzustand in P3 GO zu ändern, läuft in dem SCD-Verzögerungsnetzwerk der Steuerungs- und Takteinheit 70 (siehe Fig. 3c) um, so daß den Steuerzustands-Schaltungen Zeit gegeben ist, sich entsprechend einzustellen. Wenn der SCD-Impuls erzeugt wird, erzeugt die Steuerungs- und Takteinheit 70 den SREQA-Impuls und überträgt diesen Impuls zu einer Einheits-Anforderungs- und Prioritätslogik 145 der
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S3rstemsteuereinrichtung hin. Gleichzeitig werden die CI-IDAO-3-Signale, die kennzeichnend sind für einen SYC-Setz-Unterbrechungszellenbefehl, über die Signalsammelleitung zu dem Befehlsschalter 143 der Systemsteuereinrichtung 14 hin übertragen. V/ie zuvor ausgeführt, wird während des QO-Teils eines neuen Hauptzyklusses eine Speicherwerkadresse von der Bingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 über die IT-Sammelleitung £48 an die Systemsteuereinrichtung 14 ausgesendet. Die an die Systeinsteuoreinrichtung während des oteuerzustands P3 0.0 ausgesendeten Adressensignale sind dabei nicht kennzeichnend für eine tatsächliche Dateneinheitadresse; sie stellen vielmehr einen Unterbrechungspegel dar, der durch die Unterbrechungspegelbits des iSinzelbefehlsworts (siehe Fig. 9) bezeichnet ist. Die Unterbrechungspegelsignale gelangen nicht durch den Addierer, was für eine normale Adresse zutrifft, condern sie werden direkt von dem T-i-iegister 75 als Signe.lc ."11OO-Iy über den N-Gchalter 82 auf das Auftreten eines CTTIi-3teuersign&.lG hin durchgeschaltet. Das CTTIi-Signal wird von der Takt- und Steuerungseinheit 70 erzeugt und verknüpf ungsmäßig durch die Decodierung des SXC-Befehls und der Signale des P3 QO-Steuerzustands-Zählers gewonnen. Die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung verbleibt solange im Steuerzustand P3 0.0, bis die Systemsteuereinrichtung 14 die Aufnahme der zuvor erwähnten Signale der üingabe/Ausgabe-Ilultiplexeinrichtuns; quittiert, die ihr während des Zustande FI? -0 zugeführt worden sind. Die Systemsteuereinrichtung cuittiert die Aufnahme der Signale der Zingabe/Ausgabeliultiplei'oinrichtuns durch Abgabe eine κ SilAVA-Impulses in der il'teuGi-lo^ik 140. Der SI-IAVA-Irnulc vird über die Signs.1-lcitunfj ^44 der oteuerungs- mid Takt einheit 70 zugeführt; er bewirkt die Fortschaltung c.er iJingabe/Ausgobe-IiUltiplexeinriclitui'iv; in den Steuerzustand P3 ü1. Der SI-IAVA-Impuls wird
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in dem SCD-Verzögerungsnetzwerk verzögert und als SCD-Impuls~ regeneriert abgegeben, !fahrend des Steuerzustands P3 Q1 dient der SCD-Impuls dazu, ein CIDTN-St euer signal abzugeben, welches die Signale DEOO-15 von dem Unterbrechungsdecoder über das N-Register 82 und die N-Sammelleitung 248 zu der Systemsteuereinrichtung 14 hin tastet. Von den 16 Signalen DEOO-15 wird nur eines als Anzeige des Unterbrechungs-Unterpegels abgegeben, welches in dem Einzelbefehlswort codiert ist. Eine detailliertere Beschreibung der Unterbrechungseigenschaft des vorliegenden Systems findet sich an anderer Stelle (siehe US-Patentanmeldung, Serial No. 32 837).
Bezüglich der Unterbrechungseigenschaft, soweit sie die Erfindung betrifft, kann somit zusammenfassend festgestellt werden, daß die Übertragungseinrichtung 18 eine Unterbrechungsanzeige unbedingt an die zentrale Verarbeitungseinrichtung übertragen kann, indem ein SXC-Code in dem Unterbrechungsbefehlsfeld des Einzelbefehlswortes erzeugt wird. Ein von bestimmten festgelegten Ergebnissen, die in dem Rechenwerk 80 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung auftreten, abhängige Unterbrechungsanzeige kann ebenfalls von den Übertragungseinrichtungen 18 als Teil des Einzelbefehlsworts erzeugt werden, das zu dem Zeitpunkt an die I-Sammelleitung abgegeben wird, zu dem die Übertragungseinrichtung aktiv wird. Am Ende des bezeichneten Datenzyklusses prüft die Eingabe/Ausgabe-Hultiplexeinrichtung 16 das bezeichnete bedingte Ergebnis. Wenn der Zustand erfüllt ist, führt die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 einen Uhterbrechungszyklus für die übertragungseinrichtung 18 aus, um die richtige Speicherwerk-Unterbrechungszelle zu setzen, wie sie durch die Unterbrechungspegel- und Unterpegelsignale bezeichnet ist, die in dem Einzelbefehlswort von der Über-
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tragungseinrichtung 18 her enthalten sind.
Zurückkommend auf Fig. 10 sei bemerkt, daß der P3-Unterbrechungszyklus in entsprechender '/eise beendet wird wie andere Zyklen, wenn der SLA-Impuls durch das Letztimpuls-Detektornetzwerk der Steuerungs- und Takteinheit 70 erzeugt wird.
Zur Erläuterung des Betriebs des Rechenwerks 80 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 sind zwei Datenänderungsbefehle, nämlich die Befehle Addieren und Subtrahieren, benutzt worden. Wie zuvor ausgeführt, ist die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung auf Einzelbefehlsworte von den Übertragungseinrichtungen 18 her imstande, den Addierer zu steuern, um Eingangsdatenposten auf der I-Sammelleitung 207 und auf der D-Sammelleitung 205 (siehe Fig. 3d) oder- bzw. und-mäi3ig mit Speicherwerk-Datenposten zu verknüpfen, die über das H-Register 90 dem Rechenwerk 80 zugeführt werden. Das Ausgangssignal des Addierers 87 ist das ODUR-Verknüpfungsergebnis des Z-Schalters 84 und des Y-Schalters 92. Während einer Verknüpfungs-UND-Operation werden die Koraplementsignale der Speicherwerk-Datenpostensignale über den Y-Schalter übertragen, und zwar auf das CHTY-Steuersignal hin. Demgegenüber v/erden die auf der I-Sammelleitung und der D-Sammelleitung tatsächlich auftretenden Signale durch den Z-Schalter mit Hilfe der Steuersignale CCBZ und CDBZ getastet bzw. übertragen. Die Signale CHTY, CCBZ und CDBZ werden in der Steuerungs- und Takteinheit 70 während des P2-Steuerzustands erzeugt und verknüpfungsmäßig aus den ANS-Decodiersignalen (UUu-iJinrichtungsdaten mit dem Speicher), die ihren Ursprung in dem Datenzyklusdecoder 72 haben, und aus den Steuerzuatandc-Zählersignalen gewonnen. Während eines Datenver-
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gleichszyklusses werden keine geänderten Daten von dem Rechenwerk 80 über den N-Schalter 82 abgegeben. Lediglich die Datenergehnisse werden von der Datenprüflogik 88 ermittelt und zu dem Sinzelbefehlsgenerator 26 hin übertragen.
Die Art und Weise, in der die vorliegende Erfindung mit dem in Fig. 3 dargestellten Datenverarbeitungssystem benutzt v/erden kann, wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. und 12 erläutert. In Fig. 11 sind symbolisch zwei Datenübertragungsnachrichten dargestellt, nämlich eine Nachricht A und eine Nachricht B, die einen Teil des fortlaufenden Datennachrichtenstroms bilden, wie er von der charakteristischen Anwender einrichtung 30 (Fig. 3f) ausgesendet und empfangen werden kann. 3ine tjrpische Machrichtenstruktur eines synchronen Dateniibertra^uri^smodems, wie es für die charakteristische /.nvendercinrichtung jQ gewäk.'.t worden ist, umfaßt im dargestellten Falle vier aufeinanderfolgende .'jynchronzeichen, denen Datenposten nachfolgen, die mit Daten 1, Daten 2, Daten 3 ·..· bis Daten N bezeichnet sind. Die nächste , benachbarte Nachricht in dem Datenstrom, das ist die Nachricht B, beginnt wieder mit Synchronzeichen. Zum Zwecke der Erläuterung sei angenommen, daß die Datennachrichten von einer Fern-Übertragungs-Iiultiplexeinrichtunc empfangen werden und daß die mit Daten 1, Daten 2 und so weiter bis Daten N bezeichneten Datenposten jeweils einem bestimmten Fern-Endgerüt entsprechen, da? on der Fern-Übertra£ungs-Multiplex3inrichtung angeschlossen ist. Demgemäß entspricht der mit Daten 1 bezeichnete Datennosten einem Fern-Endgerät 1, der mit Daten 2 bezeichnete Dntenposten entspricht einem Fern-Endgerät 2, etc..
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Im folgenden seinen clic Fi.:;. 1"-c bic 1^c £ls eine einzige Figur zum Zwecke der Erläuterung näher betrachtet. In diesen Figuren ist ein Flußdiagramm gezeigt, welches symbolisch die Art und Weise veranschaulicht, in der eine charakteristische Übertragungseinrichtung gemäß der Erfindung Einzelbefehlsworte und Adressen erzeugen kann, um bezüglich der symbolisch in Fig, 11 dargestellten Datenposten jeweils Vorverarbeitung vorzunehmen, und zwar individuell für jedes entsprechende Fern-Endgerät. In Fig. 12 ist symbolisch für jeden mit Daten 1, Daten 2 bis Daten N bezeichneten Datenposten ein entsprechendes Speicherwerk-Datenfeld dargestellt, wobei jedes Datenfeld eine Vielzahl von Speicherplätzen umfaßt, die als Speichergruppe bezeichnet werden. Die als Speichergruppe 1, Speichergruppe 2 bis Speichergruppe N bezeichneten Speichergruppen entsprechen den in Fig. 11 mit Daten 1, Daten 2 bis Daten N bezeichneten IJachrichtendatenposten. Die Speichergruppe 1 ist als drei Datenposten enthaltend dargestellt, deren jeder ein Daten-1-Datenposten ist. Diese Datenposten sind von drei benachbarten Nachrichten in dem Datenstrom empfangen worden.
,is sei angenommen, daij die der Konfigurations-Logikeinheit (Fig. ye) während einer oder mehrererBFC-Transaktionen, die durch das Überwachungsprogramm des Datenverarbeitungssystems ausgelöst worden sind, zugeführten Parameter eine Startadresse und eine Länge je Speichergruppe festlegen. Die Startadressen sind in Fig. 12 willkürlich als 100 für die Speichergruppe 1, als 200 für die Speichergruppe 2, etc. dargestellt. Die Länge jeder Speichergruppe ist in Fig. 12 durch ein Buchstabensymbol angegeben, nämlich mit i für die Speichergruppe 1, mit j für die Speichergruppe 2, etc..
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Jedem Speich_erwerk-Datenfeld ist ein Datenposten zugeordnet, der pJs Zählerstellung bezeichnet wird, die kennzeichnend ist für die Länge der Speichergruppe. Jedes Speichcrwerk-Datenfeld umfaßt somit einen Speichergruppen- und einen Zähler-Datenposten. Der Zähler-Datenposten ist dabei der letzte Datenposten in dem jeweiligen Speicherwerk-Datenfeld. Die Startadresse des Zähler-Datenpostens ist somit die Startadresse der entsprechenden Speichergruppe zuzüglich der Länge der Sp ei eher gruppe. Wie in Fig. 1<_a dargestellt, ist die Speicherwerk-Adresse für den Zähler-Datenposten der Speichergruppe 1, der mit Zählerstellung 1 bezeichnet ist, gegeben durch 100 plus i.
Hebcm dem jeweiligen Flußdiagramm gemäß Fig. 12 ist auf der linken Seite der symbolische Datenbefehl (siehe Fig. 9), der Unterbrechungsbefehl, die Speicherwerkadresse und, sofern anwendbar, ein Eingabedatenposten angegeben, der von dem j'Jinzelbefehlsgenerator für den entsprechenden Flußdiagrammblock abgegeben wird.
Im folgenden sei besonders auf Fig. 12a eingegangen. Die Vorverarbeitung des ersten Teils eines Datennachrichtenstrorns, d.h. die Ermittelung von .Synchronisierzeichen, wird dadurch vorgenommen, daß die iJingabedatenposten mit einem bestimmten Synchronisierzeichen von dem Speicherwerk her verglichen werden. Die Speicherwerkadresse des bestimmten Synchronisierzeichens umfaßt einen Teil der Arbeitsparameter, die an die übertragungseinrichtung während einer BFC-Transaktion abgegeben worden sind. Der Einzelbefehlsgenerator gibt einen Befehl CDS NSX (vergleiche Einrichtungsdaten mit Speicher - kein Unterbrechungszyklus) zusammen mit der Speicherwerkadresse des vorgeschriebenen
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Synchronisierzeichens ab. Wenn der Eingabedatenposten ein Synchronisierzeichen ist, wird ein Vergleich festgestellt, und das DZER-Signal v/ird, wie angegeben, durch die Ja-Verzweigung von dem Synchronisierzeichen-Sntscheidungsblock gemäß Fig. 12a aus abgegeben. Sodann erfolgt der Zugriff zu dem nächsten Datenposten, und der Linzelbefehlsgenerator gibt wieder den Befehl CDS NSX ab, um den Eingabedatenposten mit dem Synchronismerzeichen von dem Speicherwerk her zu vergleichen. Wenn ein Zugriff zu dem ersten, ein Synchronisierzeichen darstellenden Datenpocten der in Vorverarbeitung befindlichen Nachricht (Daten 1) erfolgt, ergibt sich kein Vergleich, und die durch den Sinzelbefehlsgenerator gesteuerte Übertragungseinrichtung setzt die Vorverarbeitung der Nachrichtendaten fort.
-Js sei bezüglich der Speichergruppen 1 bis 3 gemäß Fig. angenommen, daß die entsprechenden Bingc.bedatonposten nacheinander in ihren entsprechenden Speichergruppen gespeichert v/erden, bis das Spsicherwerk-Datenfeld ausgefüllt ist. Auf <7.io Jlrmittelung einer gefüllten Speichergruppe wird der Unterbrechungsbefehlsteil eines JSinzelbefehls als Anzeige für die zentrale Verarbeitungseinrichtung ausgenutzt, daß eine bestimmte Speichergruppe gefüllt ist und daß Daten für die Verarbeitung zur Verfugung stehen.
Im Hinblick auf Fig. 12a sei ferner bemerkt, daß Daten 1 in der Gpeichergruppe 1 auf einen Befehl SDD NSÄ (SpeichereinricLtungcdaten - kein Unterbrechungszyklus) in dem nächsten zur Verfügung stehenden Daten-1-Speicherwerk-Adrcscenspeicherplatz gespeichert werden, der durch den jiinzelbefehlsgencrator bezeichnet ist. Speicherplätze in
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der Speiehergruppe 1, die für die Speicherung von Drten zur Verfüjunc; ctohen, sind durch sine wcl>.rr.ifur rjekcnnzeichnet. ii'ach speichern der Daten 1 gibt d·■:·£· Uinzclbefehlsgenerator einen Befehl SD3 G-DZ (subtrahiere l-inrichtungsdaten von dem Speicher - Unterbrechung auf Daten-rlull) zusammen mit der Zälilerstellungs-1-Adresse ab, auf die ein Datenposten folgt, der durch eine Zählerstellung von 1 gekennzeichnet ist. Der SDJ-jJatenbefehl dient dazu, die
zu Zäblerstellung der Speiehergruppe 1 dadurch/verringern, daß von der vorhandenen Zählerstellung eine 1 subtrahiert wird. Der bedingte Uriterbrechungsbefehl SDZ dient dazu, die Abgabe einer Unterbrechungsanzeige an die zentrale Verarbeitungseinrichtung zu bewirken, xrcnn die Zählerstellung auf Null vermindert ist.
Im Hinblick auf das Flußdiagramm gemäß Fig. 12a sei ferner bemerkt, daß eine entsprechende Operation ausgeführt wird, indem Daten 2 in dem letzten zur Verfugung stehenden Speicherplatz der Speichergruppe 2 gespeichert worden. Uenn somit die Zählerstellung 2 auf den SDS-Befehl von dem Dinzelbefehlsgenerator her auf Null vermindert ist, wird somit das Ergebnis festgestellt, und der SDZ-Unterbrechungsbefehlsteil dec Einzelbefehlsworts wird für die Speichergruppe 2 ausgeführt. Das von der üingabe/Ausgabe-riultiplexeinrichtuno· 16 erzeugte BZj.R-Anzeigesignal führt die iiikrobefehlssteuerung 40 (siehe Fig. 3e) des äinzelbefehlsgenerators 26 in den Zustand, in dem bezüglich einer zurückgestellten Zählerstellung 2 geprüft wird, wann der nachfolgende Lingabedatenposten Daten 2 zur Speicherung aufgenommen worden ist. Diese Operation wird im Hinblick auf die Speichergruppe 3 nachstehend noch näher erläutert werden.
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Bezüglich dec Speichergruppen-^-Teils des Flußdiagramms gemäß Fig. 1£b ist angenommen, dai3 der Singabedatenposten Daten 3 der vorhergehenden Nachricht die Speichergruppe 3 ausgefüllt hat, daß die Zählerstellung auf Null vermindert vordem ist und dai; eine Unterbrechungsanzeigo zu der zentralen Versorgungseinrichtung hin übertragen worden ist. Ferner ist rngenommen, daß die zentrale Verarbeitungseinrichtung nicht auf die Unterbrechungsanseige angesprochen hat und da(3 der Zähler 3 bei Null verbleibt» Mit Wiederherstellung aes Speicherplatzen für die Speichergrupoo^ gibt der iJinzelbefei.'l,7generator einen Einzelbofehl ADS NSX (Addiere Daten zum Speicher - kein Unterbrechungszyklus) zusammen mit der Zf.ihler-j:-Adresse ab. Auf die Abgabe des iJinzelbefehls hin gibt der iJinzelbcfehlsgenerator ferner den lüingab ο do tenpost en von Null zur Addition zu dem Zähler 3 ab. iüin Datenoperationsergebnin von Null zeigt an, daß der Zähler 3 durch die zentrale Verarbeitungseinrichtung nicht wiederhergestellt v/orden war. Diec heißt, daß die zentrale Verarbeitungseinrichtung nicht auf die vorhergehende Unterbrechung durch Aufnahme der vorverc.rbeiteten Daten der Speichergruppe 5 zur Verarbeitung angesprochen hat. Der üJinzelbefehlsgenerator spricht auf das DZ-äti-Datenergebnis dadurch an, daß er eine unbedingte Unterbrechung festlegt und dann mit der Vorverarbeitung der restlichen Datennachricht unter Übergang zu den Oc.ten 4 fortfährt.
Die Vorverarbeitung der Eingabedatenposten für die Speichergruppe 4 und für die Speichergruppe ii stellt ein anderes Verfahren dar Vorverarbeitung von Singabedatenposten im Vergleich zu dem zuvor beschriebenen Verfahren dar, gemäß dem Datcnpoüten lediglich in einem bestimmten Speicherwerk-
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Datenfeld gespeichert wurden. Die Speichergruppe 4 und die Speichergruppe N enthalten Speicherwerk-Datenposten, die in sie durch eine andere Einheit des Datenverarbeitungssystems eingeführt worden sind als durch die Übertragungseinrichtung. Die Datenposten der Speichergruppe k und Speichergruppe N werden dabei zusammengefaßt, um auf den Datenbefehlsteil eines liJinzelbefehls von der Übertragungseinrichtung her geänderte Datenposten zu liefern., Bei der beschriebenen Ausführungsforn kann ein Eingabedatenposten von der Übertragungseinrichtung zu dem Speicherwerk-Datenposten hinzuaddiert, von diesem subtrahiert oder mit diesem undmäßig oder odermüßig zusammengefaßt werden, um einen geänderten Detenposten zu liefern. jjline bedingte Unterbrechung, die auf den Ergebnissen der Rechenoperation beruht, wie sie durch den Datenbefehlsteil des Sinzelbefehlcworts bezeichnet ist, kann in dem Unterbrechungsbefehlsteils des illnzelbefehlsworts bezeichnet sein. Demgemäß können kumulative Daten innerhalb der Grenzen gesammelt bzw. zusammengefaßt v/erden, die durch das Überwachungsprogramm der zentralen Verarbeitungseinrichtung in einem an die übertragungseinrichtung ausgesendeten BFC-Befehl festgelegt sind.
züg]—ich der Fig. 12b sei bemerkt, daß die .Speichergruppe 4 el; drei Datenposten enthaltende Opeichergruppe dargestellt ist, der jüingabedatenposten von der Übertragungseinrichtung nacheinander hinzuaddiert werden. Der Unterbrechungsbefehlsteil des Einzelbefehlsworts ist dabei ein unbedingter Befehlsteil auf eine Datenoperation hin, die zu einem arithmetischen Überlauf führt. Die zuletzt genannte Ilaßnahme wird mit Hilfe des Befehls ADS-SOF (addiere Daten zum Speicher - Unterbrechung auf Überlauf) ausgeführt.
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,.llhrend der Vorverarbeitung der Jiingabedatenoorrcen fur die Jpeichergmppc 4 werden die Datenpoeten dor, ZU.li'.^vs 4 um ei::c ~je Hingsbedatenpostsii vermindei't» Oca völlig ru3-gonutzte Zählerfeld vird dann rui" eine vollständige zrhlerc'C'JlIuIiPj wieder horg^tillt, inc am die Looiciiergruppctifela-IMn je zv. clei· Zähler cc ellung ohne cine bedingte ünbsrbrochunj hiiii-u' xldiert v.'ird. Dan Zählerfeld bei der beschriebenen Operation wirkt somit als Ringzähler anstatt als Datenfeldfüllanzeigeeinrichtunc, wie dies bezüglich der opeichergruppen 1, 2 und 3 der Fall ist«,
Dezü^licii de." die Cpeichergruppe 4 betreffenden Beispiele sem-iLO Fi£. 12b sei ferner bemerkt, daß nach Ausführung der Additioncopci-ation und der Speicheruns des geänderten Dateu-ρ,οεΐοιιε Daten 4 in den durch die Daten-4-Adresse bezeioLnoten Speicherplatz der opeichergruppe 4 (durch die gectrich-jlt Linie angedeutet) der Uinzelbefehlsgenerator ciiieii üefehl :JD'^ ΙίΖΛ (subtrahiere 3inrichtuiigsdaten von speicher - kein Unterbrechungszyklus) abgibt. Lei diesem Befehl handelt os ;:ich um ein ^inzelbcfehlsvort, durch das die Zähl err t.: llung du:; Zählers 4 uu eins vernindert wird. i)er iüinzelbefehlsgenerator gibt n-jben deu Befeiilsvrart noch den Datenposten far die Verninderungi3-0peration ab. Bei diesem Datenposten handelt es üich um eine numerische Konstante, nämlich um eine eins, i'rs Datenoperationsergebnis wird dann bezüglich einer vollstündig ausgenutzten Zählerstellung geprüft, wie si:· durch das DZüR-Gignal angezeigt wird. Die stark auegezogene Linie deutet dabei den weg an, der in diesem i-'all ohne völlige Ausnutzung des Feldes des Zählers 4 gewählt wirdo Dies bedeutet, Oai; keine Verzweigung oder kein Signal DZ"!;. abgegeben wird« Der ijefehl zur Wiederherstellung einer vollen Zählerstellung
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(..JJo HoIi) in eiern/,Linier wire', umgangen br.v^ umgeloitox.
Die .für die Speichergruppe U aufgeführte Datenoperatiori (siehe Fig. 12c) ist eine ijubtrsktionsoperation ohne r.incbedingte Unterbrechung auf das Auftreten eines negativen Rechenergebnisses (JDii 3DK) hin. Für die Speichergrup-oe Ii wird ZoB. ein iiingabedatenposten von dein Datenposten der letzten Speichereinheit in der Speichergruppe subtrahiert, wie dies durch die zu dem Datenposten hinzei/;tmde gestrichelte Linie angedeutet ist. Die Zählerstellung de..; Zählers N wird dann vermindert, indem die Zählerstellung voll ausgenutzt wird, und der lOinzelhefehlsgenerator spricht auf das DZ_T'R.-Datenoperationsergebnis an, um ein ■j.'inzelbefehlswort ADS I-;SX (addiere üiinrichtungsclaten zum Sneicher - kein Unterbrechungszyklus) zusammen mit der
und zv/a r Adresse des Zählers U zu erzeugen,/zur Wiederherstellung der vollen Zählerstellung in dem Zähler Ii. Auf die Abgabe des j'Jinzelbefehlsworts hin gibt der Einzelbefehlsgenerator den Uingabedatenposten ab: '.ine Rechenkonstante Di.
Im folgenden sei auf B1Ig. 13 Bezug genommen, in der eine andere Ausiiihrungsform einer übertragungseinrichtung 18, nämlich eine Intervall-Zeitsteuereinrichtung, gezeigt ist, welche dio Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpert, Die Intervall-Zeitsteuereiririchtung gemäß jig. '\'r> enthält die Mikrobefehlssteuerung 40, v/elche eir.r.n Taktimpulsgenerator 3ö, einen Datengenerator 37, den Befehlsgenerator 46 und den Adressengenerator 48 umfaßt. Die Tntervall-Zeitsteuereinrichtung gemäß Fig. 13 enthält ferner die Koni'igurations-Logikeinheit 38 und den Festwertspeicher 42. Dieser Festwertspeicher 42 kann bei dieser Ausführung^i'orra eine lösbare Steckkarte sein, die der» Austausch des Befohls-
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BAD ORtGINAL
sat?.es und der numerischen Konstante ermöglicht.
Machstehend sei kurz auf Fig. 14 Bezug genommen, in der in einem Flui'3diagramm das Betriebsverfahren veranschaulicht ist, das bei der Intervall-Zeitsteuereinrichtung gemäß Fig. 13 im Zusammenwirken mit dem Datenverarbeitungssystem gemäß der Erfindung benutzt wird. Im Zuge der Fortsetzung der Beschreibung der Intervall-Zeitsteuereinrichtung gemüß Fig. 13 wird die ür läuterung unter Bezugnahme auf das Betriebs-Flui3diagraram gemäß Fig. 14 unterstützt werden.
Die 3etriebsparameter für die Intervail-Zeitsteuereinrichtung gemäß Fig. 14 werden in einem Lirveiterungsfunktioncbefehl (BFC) von dem Speicherwerk zu der Konfigurations-Logikeinheit 38 in einer Weise übertragen, wie sie zuvor beschrieben worden ist (siehe die Blöcke 1 und Γ-. in Fig. 14). Die Betriebsparameter für die/ Ausführungsform umfassen Signale, die kennzeichnend sind für ein Zeitintervall. Diese Signale werden in einem Intervall-(IC)-Register 39 gespeichert. Außerdem umfassen die betreffenden Hignale eine einzelne Speicherwerkadresse, die in ein Zähleradressenregister 41 (CD) in dem Adressengenerator 48 eingeführt wird. Schließlich gehört zu den betreffenden Signalen noch ein SIP-Auslöseimpuls, der über die Signalleitung 43 dem Taktimpulsgenerator 36 zugeführt wird. Der SIP-Impuls dient dazu, aen Taktimpulsgenerator 36 freizugeben und damit ein regelmäßig auftretendes DTPG-Signal erzeugen zu lassen, das von einer internen Taktquelle für den Taktimpulsgenerator 36 abgeleitet worden ist..Gleichzeitig mit dem Auftreten der Anstiegsflanke des jeweiligen DTPG-Signals gibt der Taktimpulsgenerator 36 einen 5TP-Impuls ab, der über eine Signalleitung 45 zu der Folgesteuerung^- und Takteinrichtung
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hin übertragen wird (hier nicht dargestellt; siehe Figo 3e), um einen Datentransaktionszyklus der Eingabe/Ausgabe-Multiploxeinrichtung auszulösen. Der SIP-Auslöseimpuls gibt ferner eine bistabile Anzeigeeinrichtung 47 für die Anzeige eines ersten Impulses FPI frei. Diese bistabile Anzeigeeinrichtung h'f erzeugt ein DFPI-Signal. Das DFPI-Signal wird dem Befehlsgenerator 46 zugeführt, in welchem dieses ijignal dazu dient, die Erzeugung des ersten Einzelbefehls freizugeben, und zwar auf die Aufnahme des BIND-Signals von der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 her. Das DFPI-Signal wird einem ODER-Glied 49 zugeführt, dessen Ausgangssignal undmäßig mit dem DTPG-Signal von dem Taktimpulsgenerator in einem DSDD-UND-GIied 50 zusammengefaßt wird, um das DSDD-Signal zu liefern. Das DSDD-Signal wird mit dem BIlID-jiefehl/Datenfreigabesignal in einem DEDD-UND-GIied 51 zusammengefaßt, um ein DEDD-Signal zu erzeugen. Das DJ ODD-Signal bewirkt die Abgabe eines Befehls SDD NSX (Speicher Einrichtungdaten - kein Unterbrechungszyklus) von dem Festwertspeicher 42, und zwar über einen Befehlslogik-Schalter 5? an die I-Sammelleitung 207. Gleichzeitig mit der Abgabe des Befehls wird das (durch die Betriebsparameter) festliegende Ausgangssignal des CD-Registers 41 an o.ie D-Sammclleitung 205 abgegeben, und zwar auf das BADR-Adressen/Datenfreigabesignal hin. Das zuletzt genannte Signal tritt in jedem Speicherwerkzyklus auf (siehe Block 3, Fig. 14). Die Signale BIND und BADR werden in der Steuerungs- und Takteinheit 70 (Fig. 3c) erzeugt, wie dies zuvor im Zusammenhang mit dem Datenzyklenabschnitt beschrieben-worden ist.
Wenn das BIND-Signal durch die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 unterdrückt wird (siehe Fig. 8), was bedeutet,
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daß das Signal BIND abgegeben wird, so wird das Signal DSDD von dem DSDD-UND-GIied 50 undmäßig mit dem BIND-Signal in einem UND-Glied 53 des Datengenerators 37 zusammengefaßt. Dadurch wird der Inhalt des IC-Registers 39 an die I-Sammelleitung 207 als Eingabedatenposten abgegeben. Der urpsrungliche SDD-Befehl dient dabei dazu, eine Anfangs-Intervallzählerstellung herbeizuführen, v/ie sie durch den Inhalt des IC-Registers 39 vorgeschrieben ist. Diese Zählerstellung ist an dem Speicherwerkplatz gespeichert, der durch den Inhalt des CD-Registers 41 bestimmt ist.
Während nachfolgender Zyklen des Taktimpulsgenerators 36 wird die anfängliche Zählerstellung in einer Weise vermindert, wie sie in der folgenden Beschreibung angegeben wird, und zwar solange, bis die Zählerstellung Null erreicht ist. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Unterbrechungsanzeige an die zentrale Verarbeitungseinrichtung ausgesendet. Das gesamte Verfahren der Zählung des Zeitintervalls, wie es durch die BFC-Betriebsparameter bestimmt ist, wird dann bis zu einem solchen Zeitpunkt wiederholt, daß andere Betriebsparameter auf Grund der Wirkung der zentralen Verarbeitungseinrichtung abgegeben werden.
Gleichzeitig mit der Erzeugung des nächsten STP-Impulses wird das DTPG-Signal mit dem BZER-Signal, dem gesperrten BZER-Signal, in einem DSDS-UND-Glied 54 zusammengefaßt, um das DSDS-Signal abzugeben. Das DSDS-Signal wird mit dem BIND-Befehl/Datenfreigabesignal in einem DEDS-UND-GIied 57 zur Abgabe des DEDS-Signals zusammengefaßt. Das DiJDS-Signal dient dazu, einen Einzelbefehl SDS SDZ (subtrahiere Einrichtungsdaten vom Speicher - Unterbrechung auf Daten-Null) über den Befehlslogikschalter 52 an die I-Sammel-
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leitung 207 abzugeben. Die Speicherwerkndresse aus dem CD-Register wird gleichzeitig an die D-Sc.mmelleitung 205 durch das BADR-Adressen/Datenfreigabesignal abgegeben. Wenn das BIND-Signal gesperrt ist (was bedeutet, daß das Signal BIND auftritt), verschwindet der üinzelbefehl von der I-Sammelleitung. Das ΒΪΕΊ>-Signal wird mit dem D3DS-Signal in einem UND-Glied 55 des Datengenerators 37 zusammengefaßt. Der Ausgang des UND-Gliedes 55 gibt eine numerische Konstante von 1 (d.h. BIOO-16 = 0; BH7 = 1) aus dem Festwertspeicher über einen Datenlogikschalter 56 an die I-Sammelleitung 207 ab. Der Jiiinzelbefehl SDS dient dazu, die in der durch das CD-Register 41 bezeichneten Adresse enthaltene Intervall-Zählerstellung des Speicherwerk-Datenpostens um einen Faktor von 1 zu vermindern. Jedes_mal, wenn der Taktimpulsgenerator 36 ein DTPG-Signal erzeugt, wird die Intervall-Zählerstellung um 1 vermindert. Der Einzelbefehl SDS SDZ wird solange wiederholt, bis die Intervall-Zählerstellung Null erreicht ist. Zu diesem Zeitpunkt ist der Unterbrechungszustand, wie er durch den durch den SDZ-Unterbrechungsbefehl bezeichneten SDZ-Unterbrechungszustand gegeben ist, erfüllt. Bezugnehmend auf Fig. 14 sei bemerkt, daß die Wiederholung durch wiederholtes Durchlaufen der Blöcke 6, 7, 11, 13, 15 und 17 dargestellt ist, wobei zu dem Block 6 zurückgekehrt wird, um eine Prüfung bezüglich des BZER-Anzeigesignals vorzunehmen. Auf die schrittweise Verminderung der Intervall-Zählerstellung auf Null hin wird der SDZ-Teil (Unterbrechung auf Daten-Null) des rJinzelbef ehlsworts in der i'ingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 erzeugt, und zwar während eines P3-Datenzyklusses. Ferner wird eine Unterbrechungsanzeige zu der zentralen Verarbeitungseinrichtung hin übertragen (siehe Blöcke 7 und 8, Fig. 14).
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Zurückkommend auf Fig. 13 sei bemerkt, daß in dem Fall, daß die Intervall-Zählerstellung ImIl erreicht ist, das BZ-iiR-/mzei£cr:ignal über die Anzeige-Sammelleitung 220 dem OD-iU-Glied 49 in dem Befehlsregister 46 zugeführt wird. Das auii" das ISZJR-Signal hin auftretende Ausgangssignal des Oi)I;. .-Gliedes 49 wird in dem D3DD-UI .D-Glied 51 mit den nUcliCtxol^oncen DTPG-.Cignal von dem Taktir.rpulsgeiiürator ji>6 her zusammengefaßt, um das DSDD-Signal zu bilden. Das DoDD-Jignal dient dazu, den Befehl SDD NSZ zu erzeugen, wie dies zuvor beschrieben worden ist. Dadurch wird die Intervall-Zählerstellung entsprechend der anfänglichen Konfiguration zurückgestellt, wie sie durch die Betriebsparameter des irweiterungsfunktionsbefehls vorgeschrieben istc Die Wiederherstellung der Intervall-Zälilerstellung entspricht in dem Flußdiagramm gemäß Fig* 14 dem Wiedereintritt in ilen Block 3 an der Stelle C. Wenn zu irgendeinem Zeitpunkt während des l/iederliolungsvorgangs des EinzelbefehlL SDS GDZ, also während der Zeitspanne, während der die Intervall-Zählerstellung vermindert wird, ein neuer I3FC-Defehl enplane en irird, gibt der .'J IP-Aus lör-o impuls die bistabile FPl-Einrichtung 47 frei. Dies führt zur erzeugung einec .'Jinzelbefehls SDD WSX v/Oircnd der ncchfolgenden DTPG-Signalperiode. Der zuletzt erv/ähnte Vorgang entspricht in dem Flußdiagramm gemäß Fig. 14 dem "wiedereintritt in den Block 1 an der Stelle L von dem üntscheidungsblock 10 her.
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Claims (1)

  1. ]3 c t e η t a η s ρ r ü c h e
    . 1 J Datenvorrrbeitungssystem mit einem Speicherwerk, ei ar; eine Vielzahl von adressierbaren !Speicherplätzen aufweist, in denen Speicherwerk-Datenposten mit einem ersten Befehlssatz gespeichert sind, mit einer zentralen Verorheitungseinrichtung, die in dem Speicherwerk zur Verarbeitung der Speicherwerk-Datenposten auf den ersten Befehlssatz hin dient, mit einer Eingabe/Ausgabe-I-iultiplexeinrichtung, die mit dem Speicherwerk verbunden ist, mit einer "übertragungseinrichtung, die mit der üiingabe/Ausg'?be-i-!ultiplexeinrichtung verbunden ist und die verarbeitete Speicherwerk-Datenposten aus dem Speicherwerk aufnimmt und Eingabedatenposten zur Speicherung in <{C3 Speicherwerk abgibt, und mit in der l;ingabe/Ausgabe-J!ultij)loxeinrichtung vorgesehenen 'einrichtungen, die auf Anreize von der zentralen Verarbeitungseinrichtung hin einen JJrv/eiterungsfunktionsbefehl aus dem Speicherwerk zu der übertragungseinrichtung hin zu übertragen gestatten, dadurch gekennzeichnet, daß in der Eingabe/Ausgabe-] iultiple>einrichtung (16) eine Datenänderungseinrichtung zur Auefiüjrung von Vorverarbeitungsoperationen auf die j:,ingabedatenposten hin vorgesehen ist und daß in der Übertragungseinrichtung (18) ein Linzelbefehlsgenerator (üb) durch die Information in dem Erweiterungsfunktionsbefehl und durch die Datenänderungseinrichtung gesteuert einen zweiten Befehlssatz erzeugt, wobei die Datenänderungseinrichtung Vorverarbeitungsoperationen auf den zweiten Befehlssatz hin ausführt.
    2. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, wobei die zentrale Verarbeitungseinrichtung sequentiell eine Reihe vorgeschriebener Operationen ausführt, wobei eine
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    Vielzahl von Übertragungseinrichtungen mit der ijin^abe/Ausgabe-i-iUltiplexeinrichtung verbunden io fc und wobei die in der JJingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung enthaltenen, auf Anreize von der zentralen Verarbeitungseinrichtung hin ansprechenden ^inriciitunken einen , rweiterungsfunktionsbef ehl aus dem Speicherwerk an eine ausgewählte Hinrichtung der Vielzahl von Übertrc^uii^seinrichtungen abgeben, dadurch- gekennzeichnet, daß in der Datenünderungseinrichtung vorvercrbeitunüsoperationen, umfassend Rechenoperationen, auf Speicherwerk-Datenposten und Eingabedatenposten hin ausführbar sind und daß der durch den: Einzelbefehlsgenerator (26) innerhalb der jeweils ausgewählten Übertragungseinrichtung (18) jeweils erzeugte zweite Befehlssatz eine Vielzahl von Sinzelbefehlen umfaßt.
    Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1 oder 2., wobei der lirweit erungsfunktionsbefehl Betriebsparameter umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenänderungseinrichtung in der liingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtun£ (16) Vorverarbeitungsoperationen, umfassend Rechenoperationen, auf die Eingabedatenposten hin ausführt, ütr'j in der l'.ingabe/Ausgabe-Nultiplexeinrichtung (16) ein Anzeigeregister (89) vorgesehen ist, das auf die Rechenergebnisse der Vorverarbeitungsoperation zur l;rzcugung von Anzeigesignalen anspricht, und daß der !jinzelbefehlsgenerator (26) in der Übertragungseinrichtung (18) eine Vielzahl von Einzelbefehlen erzeugt, unfassend ein Unterbrechungsbefehlsfeld, wobei der Einzelbefehlsgenerator (26) auf die Arbeitsparameter in dem Erweiterungsfunktionsbefehl und auf die Anzeigesignale
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    hin die Vielzahl von ":..in?'.elbofehlen für diu "übertragung zu der Datenünderungseinrichtung hin erzeugt, die die Vorverarbeitungsoperation auf die Einzelbefehle hin ausführt.
    4. Datenverarbeitungssystein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daü die Datenänderungseinrichtung auf die Anzeigesignale zur Ausführung aes Befehls in dem bedingten Unterbrechungöbefehlsfeld eines der Vielzahl von ^inzelbtjfehlen anzusprechen vermag, unO. zwar zur Meldung einer Forderung nach neuen üetriebsparametern an die zentrale Verarbeitungseinrichtung (Ίο).
    5. Datenverarbeitungssystein nach einem der Ansprüche 1 bis A wobei die von der zentralen Verarbeitungseinrichtung sequentiell ausgeführten vorgeschriebenen Operationen ein Programm bilden, wobei in der zentralen Verarbeitungseinrichtung Einrichtungen zur Unterbrechung des Programms vorgesehen sind und wobei eine Systemsteuereinrichtung mit der zentralen Verarbeitungseinrichtung, dem Speicherwerk und der Eingabe/Ausgabe-Jiultiplexeinrichtung zur Steuerung der Übertragung von Datenposten zv/ischen diesen Einrichtungen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorverarbeitungsoperationen zu Rechenergebnissen führen, da(3 mit der Datenänderungseinrichtung Einrichtungen (89) verbunden sind, die auf die Rechenergebnisse der V'orverarbeitungsoperationen hin Anzeigesignale erzeugen, daß durch den in der jeweils ausgewählten Übertragungseinrichtung (ItT, vorgesehenen Einzelbefehlsgenerator eine Vielzahl von Einzelbefehlen erzeugbar ist, deren jeder einen Befehlsteil
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    und einen bpeicherwerkadressenteil umfaßt, wobei der Befehloteil ein Datenbefehlsfeld und ein bedingtes Unterbrecnungsbefehlsfeld umfaßt, und daß der iiinzelbefehi.'i^enerator auf die Betriebßparai'ieter in dem Erweiterungsfunktionsbefehl und auf die Anzeigesignalj^rzeugereinrichtung anspricht, und zwar zur l^rzeugung von solchen der Jatenänderungseinrichtung zuzuführenden ];inzelbefo3ilen, die bei der Vorverarbeitungsoperation ευ.-i" die Z.in.r:olbefehle ausführbar sind.
    ο. Verfahren zur Vorverarbeitung von .,Jingabedatenposten bei einen: JateiTverr-irbeitungssystem ηε.οη einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einem speicherwerk, das eine Vielzahl von aüressierbaren cpeiclierplützen enthält, deren jeder Datenposten zu speichern vermag, umfassend einen ersten j-jc-iehlssatzf mit einer zentralen 7erarbeitungseinrichtung zur sequentiellen Ausführung einer Reihe vorgeschriebener Operationen auf die opeicherv.'erk-D.'-'tenposteii hin, und zwar in Abhängigkeit von dem ersten Befehlssatz, nit einer Eingabe/Ausjabe-iiultiplexeinrichtung, die ein Rechenwerk zur Ausführung von Operationen auf einen zweiten Befehlssatz hin enthält, wobei der zweite Befehlssatz i'inzelbefehle enthält, deren jeder ein Datenbefehlsfeld und ein bedingtes ünterbrechungsbefehlsfeld umfaßt, und mit einer übertragungseinrichtung, die mit der !Üngabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung für die Aufnahme der verarbeiteten Speicherwerk-Batenposten und für die Abgabe von Jingabedatenposten diont und die einen /'inzelbefehlsgererator zur Erzeugung des zweiten Befehlssatzes enthält, dadurch gekennzeichnet,
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    a) daß ein einen Erweiterungsfunktionsbefehl umfassender Speicherwerk-Datenposten von dem Speicherwerk (12) zu der Übertragungseinrichtung (18) übertragen wird,
    b) daß in dem Einzelbefehlsgenerator (26) Betriebsparameter für die Übertragungseinrichtung (18) auf die Information hin bereitgestellt werden, die in dem Erweiterungsfunktionsbefehl enthalten ist,
    c) daß in dem Einzelbefehlsgenerator (26) ein erster Einzelbefehl und eine erste zugehörige Speicherwerkadresse auf die bereitgestellten Betriebsparameter hin erzeugt werden,
    d) daß von dem Speicherwerk (12) zu dem Rechenwerk (80) ein Speicherwerk-Datenposten, der durch die erste zugeordnete Speicherwerkadresse bezeichnet ist, und von der Übertragungseinrichtung (18) ein Eingabedatenpcsten übertragen wird,
    e) daß zur Erzeugung eines geänderten Datenpcstens und vcn Aiizeigesignalen in dem Rechenwerk (80) die Operation ausgeführt wird, die durch das Datenbefehlsfeld des ersten Einzelbefehls bezeichnet ist, und zwar auf den Speicherwerk-Dater,posten hin, der durcli die erste zugeordnete Speicherwerkadresse und durch den Eingabedatenposten bezeichnet ist,
    f) daß der geänderte D'atenposten in dem Speicherwerk (12) gespeichert wird,
    g) daß die Anzeigesignale dem Einzelbefexilsgenerator (26) zugeführt werden,
    h) daß in dem Einzelbefehlsgenerator (26) ein nachfolgender Einzelbefehl und eine nachfolgende zugehörige Speicherwerkadresse auf die übertragenen
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    Anzeigesigiiale und auf die bereitgestellten Betriehsparaneter hin erzeugt werden,
    i) du:j aus dem Speicherwerk (12) zu dein P.echenv/erk (80) ein Speicherwerk-Datenposten, doi' durch die nachfolgende zugehörige Speicherwerkadreüse bezeichnet iijt, und von der Übertragungseinrichtung (Ίο) α in nachfolgender Jingabeciatenposten "ibertra^cn vird,
    j) daß zur «,rzeugung eines nachfolgenden ^e'inc.erto.i Datenpostens und von Anzeigesignalen in dc-ia rechenwerk (80) die Operation ausgeführt wird, die durch das Datenbefehlsfeld des nachfolgenden Dinzelbefehls bezeichnet ist, und zwar auf den Speicherwerk-jnteaposten, der durch die nachfolgende zugehörige opeicherwerkadresse bezeichnet ist, und auf den nachfolgenden Datenposten hin,
    k) daß der nachfolgende geänderte Datenposten in dem Speicherwerk (12) gespeichert wird,
    l) daß die Anzeigesignale dem Einzelbefehlsgenerator (26) zugeführt werden,
    m) daß die erzeugten Anzeigesignale darauf überprüft werden, ob der durch das bedingte Unterbrechungsbefehlsfeld des nachfolgenden Einzelbefehls bezeichnete Zustand erfüllt ist, und
    n) daß der Unterbrechungsbefehl des nachfolgenden Einzelbefehls in dem Fall ausgeführt wird, daß der festgelegte Zustand erfüllt ist.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schritten m) und n) die Schritte h), i), j), k), 1) und m) solange wiederholt v/erden, bis durch Bestimmung des Prüfschritts die festgelegten Betriebs-
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    parameter überschritten sind und der Zustand erfüllt ist, wie er durch das bedingte Unterbrechungsbefehlsfeld des nachfolgenden üinzelbefehls bezeichnet ist.
    8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit der zentralen Verarbeitungseinrichtung (10), dem Speicherwerk (12) und der ^ingabe/Ausgabe-Hultiplexeinrichtung (16) eine Systemsteuereinrichtung (14) verbunden wird, die die Übertragung von Datenposten zv/ischen der zentralen Verarbeitungseinrichtung (14), dem Speicherwerk (12) und der Eingabe/Ausgabe-Hultiplexeinrich- tung (16) steuert.
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