DE2205876B2 - Vorrichtung zum Verriegeln und Auswerfen von Kassetten in Tonbandgeräten - Google Patents
Vorrichtung zum Verriegeln und Auswerfen von Kassetten in TonbandgerätenInfo
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- G11B23/04—Magazines; Cassettes for webs or filaments
- G11B23/08—Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
- G11B23/107—Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using one reel or core, one end of the record carrier coming out of the magazine or cassette
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verriegeln und Auswerfen von Kassetten in Tonbandgeräten,
mit einem in den Aufnahmeschlitz ragenden Ansatz eines drehbaren gelagerten Auswerfhebels, welcher bei
seiner Drehbewegung während des Einschiebens der Kassette einen federbelasteten mehrarmigen Sperrhebel
aus einer ersten in eine zweite stabile Lage verschwenkt, in welcher eine Arretierrolle in eine Kerbe
an der Kassette einrastet, ferner mit einem Elektromagneten zur Freigabe des Sperrhebels in seine erste
stabile Läge, der bei seiner Drehbewegung die ArretierroHe aus; der Kerbe und den Auswerfhebel verschwenkt,
wobersein Ansatz die Kassette ausschiebt.
Bei Kassetten-Tbnbändgeräwn, in welche zum Abspielen
eines Bandes eine Tonbandkassette eingeschoben wird, ist es wünschenswert, daß die Kassette in
einer Betriebsposition im Interesse eines einwandfreien Funktionierens der Abspielvorrichtung sicher festgehalten
wird. Jedoch soll die Kassette nach Beendigung der Wiedergabe im Schlitz des Tonbandgeräts zumindest
gelöst werden, wenn das Gerät abgeschaltet wird. Damit können Druckstellen auf der Oberfläche
der Anpreßrolle verhindert werden. Eine Sperr- und Auswerfvorrichtung, die diese Funktionen erfüllt, ist in
dem USA.-Patent 34 85 500 beschrieben. Diese bekannte Sperr- und Auswerfvorrichtung arbeitet zufriedenstellend
in der Verrregelungsposition, jedoch wird die Kassette nicht automatisch aus der Betriebsposition gelöst,
wenn das Gerät abgeschaltet wird. Vielmehr erfolgt das Auswerfen der Kassette durch eine Vorrichtung,
die ebenfalls eine elektrische Erregung benötigt.
Die Notwendigkeit des Vorhandenseins einer elektrischen Energie im Auswerfen der Kassette wird
als nachteilig angesehen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Kassettensperr- und -auswerfvorrichtung für
Kassetten-Tonbandgeräte zu schaffen, die für den Auswerfvorgang keine zusätzliche elektrische Erregung
benötigt. Vielmehr soll durch die Abschaltung der Versorgungsenergie das Auswerfen ausgelöst und
durch mechanische Hilfsmittel ausgeführt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Auswerfhebel bei seiner Drehbewegung
während des Einschubvorgangs einen gleichachsig mit ihm befestigten Hebel verdreht, welcher mit seinem
Arm den Sperrhebel gegen die Kraft einer Feder versehwenkt, bis dessen einer Arm in seiner Endstellung
den Elektromagneten anschaltet und von einem am Anker des Magneten angelenkten Hebel verklinkt
wird, daß die am Ende eines Arms am Sperrhebel angelenkte Arretierrolle unter Federkraft gegen den
Kassettenrand gedrückt wird, daß beim Abschalten des Geräts der Elektromagnet stromlos wird und der am
Anker angelenkte Hebel den Sperrhebel freigibt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung ist besonders vorteilhaft bei einer Kassettensperr- und -auswerfvorrichtung für
Kassettentonbandgeräte verwirklicht, bei der ein Auswerfhebel drehbar unter Federvorspannung von
einer ersten Lage in eine zweite Lage verschiebbar ist wobei der Auswerfhebel die erste Lage einnimmt
wenn keine Kassette eingeschoben ist. und in die zweite Lage beim Einschieben der Kassette verschwenkl
wird. Ein Hebelmechanismus mit einer Vielzahl drehbar gelagerter Hebel ist im Bereich des freien Ende;
des einen Hebelarms des Auswerfhebels montiert, wo bei ein erster Hebel dieses Hebelmechanismus mit derr
Hebelarm des Auswerfhebels in Eingriff kommt. Eir zweiter Hebel des Hebelmechanismus, der um dieselbe
Achse verschwenkbar ist wie der erste Hebel, weis1 einen nach unten in den Schlitz ragenden Vorsprung
auf, der beim Einschieben der Kassette mit dieser ir Eingriff kommt. Der erste und zweite Hebel wirken au
Grund eines dritten Hebels zusammen, der drehbar aul dem ersten Hebel montiert ist.
Beim Einschieben der Kassette in den Schlitz dei Kassetten-Tonbandgerätes kommt diese mit dem nach
unten ragenden Vorsprung des zweiten Hebeis in Eingriff und verschiebt diesen von einer ersten in eine
zweite Position. Dabei wird auch der Auswerfhebel, der an dem ersten Hebel mit einem Hebelarm anliegt, aus
seiner ersten in eine zweite Lage gegen die Kraft eines Federgliedes verschoben, wobei cer Auswerfhebel in
dieser zweiten Lage mit Hilfe eines Elektromagneten und eines doppelarmigen Tperrhebels festgehalten
wird. Beim Einschieben der Kassette in die Betriebslage wird der erste Hebel über den nach unten ragenden
Vorsprung weiter verdreht, wodurch die Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Hebelarm entfällt
und der zweite Hebelarm in eine dritte Position weiter verschwenkt werden kann. Beim Erreichen der
Betriebslage rastet in eine Kerbe an der Kassette ein federvorgespanntes Sperrglied ein, das die Kassette in
der Betriebslage sicher festhält.
Mit dem Abschalten der Erregung des Elektromagneten wird der Auswerfhebel freigegeben und
kann auf Grund der Federvors,jannung durch das Federglied in seine Ausgangsposition, d. h. die erste
Lage, zurückgeschwenkt werden. Dabei kommt der Auswerfhebel mit dem ersten Hebel in Eingriff, der
wiederum mit dem zweiten Hebel zusammenwirkt und dabei derart auf die Kassette einwirkt, daß diese aus
dem Schlitz verschoben wird.
Aufbau und Wirkungsweise der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise Draufsicht auf ein Kassetten-Tonbandgerät mil einer Kassettensperr- und
-auswerfvorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. la eine vergrößerte Ansicht des Gestänges für
die Kassettensperr- und -auswerfvorrichtung gemäß Fig. 1,
F i g. 2 bis 4 Draufsichten auf die Kassettensperr- und -auswerfvorrichtung in unterschiedlichen Betriebszuständen
beim Einschieben der Kassette.
In der Zeichnung sind gleiche Teiic der einzelnen Figuren
jeweils mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das teilweise in Draufsicht dargestellte Kassetten-Tonbandgerät
10 ist mit einer Kassettensperr- und -auswerfvorrichtung 12 gemäß der Erfindung versehen.
In das Tonbandgerät kann eine Tonbandkassette 14 « herkömmlicher Art zum Abspielen eingeschoben werden,
wobei das Tonband 15 mit mehreren Spuren bespielt ist. Die Kassette hat an eine. Seitenwand 19 eine
V-förmige Kerbe 17, wie in den F i g. 3 und 4 erkennbar ist.
Das Tonbandgerät besteht aus einem Chassis 18 mit Seilenwänden 20 und 22, die mittels einer Boden- und
Deckfläche 24 bzw. 26 verbunden sind, ίο daß sich ein
Schlitz 28 ergibt, in dessen offenes Ende 30 die Kassette 14 einschiebbar ist
Von der Bodenfläche 24 aus ragt eine Tonwelle 32 in den Schlitz, gegen welche eine in der Kassette 14 montierte
Druckrolle 34 anliegt und damit das Tonband 17 transportiert, wenn die Kassette ganz in den Schlitz 24
eingeschoben ist. Die Tonwelle 32 ist in herkömmlicher Weise mittels eines Motors angetrieben und transportiert
das zwischen der Tonwelle und der Andruckrolle geführte Tonband 15 an einem Tonkopf 36 vorbei, Jsr
ebenfalls am Chassis 18 am Ende des Schlitzes 28 angebracht ist.
Der Tonkopf M ist auf einem geeigneten Hebelsystem
38 angeordnet, so daß er in einer Ebene senkrecht zur Bewegungsrichtung des Tonbandes zur Einstellung
auf gewünschte Spuren verschiebbar ist Diese Einstellung erfolgt mit Hilfe einer automatisch wirksamen,
nicht dargestellten Vorrichtung, die anspricht, wenn ein leitender Bandstreifen auf dem Tonband an
dem Kontakt 40 vorbeiläuft, der an dem Band anliegt.
Die Kassettensperr- und -auswerfvorrichtung 12 gemäß der Erfindung ist an der Deckfläche 26 des Tonbandgeräts
10 angebracht und umfaßt ein Hebelsystem mit einem ersten und zweiten Hebel 42 bzw. 44. Diese
beiden Hebel sind am einen Ende drehbar an der Bodenfläche 26 mit Hilfe einer Niete 46 befestigt. Am
Hebel 42 ist ein vorspringender Arm 43 angebracht, der vom freien Ende des Hebels aus entsprechend der
Zeichnung nach unten in den Schlitz 28 ragt. Auf Grund dieser Lage kommt der vorspringende Hebel mit der
eingeschobenen Kassette in Eingriff. Am freien Ende des Hebels 42 ist ferner ein zahnförmiger Vorsprung 45
angeordnet, der beim Auswerfen der Kassette aus dem Schlitz 28 mit einem nach unten ragenden Vorsprung
47 am Hebel 44 zusammenwirkt. Der Hebel 42 liegt zwischen der Deckfläche 26 und dem Hebel 44, jedoch
sind beide Hebel unabhängig voneinander um die Befestigungsniete 46 drehbar.
Auf dem Hebel 44 ist ferner ein dritter Hebel 48 im Bereich des freien Endes des Hebels 44 mit Hilfe einer
Befestigungsniete 52 montiert. Der Hebel 48 ist zweiarmig, wobei der eine Arm 54 von der Befestigungsniete 52 aus sich in Richtung auf den Tonkopf erstreckt.
Dieser Arm 54 des Hebels 48 ist mit einer Einkerbung 56 versehen, in welche im Ruhezustand, wenn keine
Kassette in den Schlitz 28 eingeschoben ist, ein Stift 58 eingreift, der vom freien Ende des Hebels 42 aus nach
oben ragt. Das freie Ende 60 des Hebelarms 54 ist mittels einer Feder 62 an der Befestigungsniete 46 gehalten.
Der Stift 58 steht ebenfalls über eine Feder 64 mit der Befestigungsniete 52 auf dem Hebel 48 in Verbindung.
Der zweite Hebelarm 66 des Hebels 48 erstreckt sich von der Befestigungsniete 52 aus im wesentlichen
in einem rechten Winkel zum Hebelann 54 nach außen. Auf der Deckflächc 26 ist ferner mittels einer Befestigungsniete
72 ein Auswerfhebel 68 drehbar montiert. Ein erster Hebelarm 74 erstreckt sich vom Drehpunkt
72 aus in Richtung auf den Hebel 44 und kommt mit dessen freiem Ende 50 in Eingriff. Der zweite C-förmig
ausgebildete Hebelarm 76 verläuft vom Drehpunkt 52 aus unter Führungsnasen 79 und 81 hindurch unter den
freien Hebelarm 66 des Hebels 48. Das Ende 78 dieses Hebelarms 76 ist mit einer Nocke 80 versehen, welche
mit dem Ende 82 eines Hebels 84 in Eingriff kommen kann, der mittels einer Befestigungsniete 86 auf der
Oberfläche 26 drehbar gehalten ist. Dieser Hebel 84 ist mit seinem Ende 87 an den Anker 88 einer elektromagnetischen
Spule 90 angelenkt.
Am C-förmigen Hebelarm 76 ist ferner ein nach oben weisender Stift 92 angebracht, der mit dem freien
Ende 66 des Hebels 48 in Eingriff kommt. Eine Zugfeder 94 ist einerseits am Hebelarm 74 des Auswerfhebels
68 und andererseits an der Führungsnase 81 befestigt und hält den Auswerfhebel 68 in einer nicht eingerasteten
Ruhestellung, wie sie der Darstellung gemäß F i g. 1 entspricht. Der um den Drehpunkt 72 verdrehbare
Auswerfhebel 68 kann gegen die Kraft der Zugfeder 94 in eine Einraststellung verschwenkt werden, in
welcher sich der Auswerf hebel in einer für das Auswerfen
der Kassette aus dem Schlitz 28 geeigneten Bereitschaftslage befindet.
Mit der Befestigungsniete 72 ist ferner ein weiterer einarmiger Hebel 70 an der Deckfläche 26 drehbar
montiert. Dieser einarmige Hebel ist an seinem freien
Ende 98 mit einer Rolle 100 versehen, die an der Seitenwand 19 der Kassette 14 angreift und in die Kerbe
17 einrastet, um die Kassette in dem Schlitz 28 zu halten. Eine ebenfalls mit dem Hebelarm 74 des
Auswerfhebels 68 verbundene Zugfeder 102 greift am fi iien Ende 98 dieses einarmigen Hebels 70 an, um den
Hebel 70 derart in eine Position zu verschwenken, in welcher die Rolle 100 durch eine öffnung 104 im Chassis
greift. Ein vom einarmigen Hebel 70 aus nach unten ragender Vorsprung 77 liegt an der Kante des Hebelarms
76 des Auswerfhebels 78 an und sorgt dafür, daß die relative Lage des Auswerfhebels 68 und des einarmigen
Hebels 70 zueinander beibehalten wird.
In der nachfolgenden Funktionsbeschreibung wird im wesentlichen auf die F i g. 2 bis 4 Bezug genommen.
Beim Einführen der Kassette 44 in die öffnung 30 des Schlitzes 28, und zwar in Richtung des Pfeils 105,
kommt die Vorderkante 106 der Kassette mit dem vorspringenden Arm 43 des Hebels 42 in Eingriff. Beim
weiteren Einschieben der Kassette wird der Hebel 42 um den Drehpunkt 46 in Uhrzeigerrichtung geschwenkt.
Das Verschwenken des Hebels 42 verschiebt den nach oben ragenden Stift 58 entsprechend, so daß die- 2$
ser mit dem Hebelarm 54 des Hebels 48 in Eingriff kommt und in der Kerbe 56 liegt. Durch diesen Eingriff
wird der Hebel 44 ebenfalls in Uhrzeigerrichtung um den Drehpunkt 46 gedreht (s. F i g. 2). Das freie Ende
50 des gedrehten Hebels 44 greift am Hebelarm 74 des Auswerfhebels 68 an, der nunmehr im Gegenuhrzeigersinn
gegen die Wirkung der Zugfeder 94 um den Drehpunkt 72 gedreht wird. Gleichzeitig mit der Drehung
des Auswerfhebels 68 wird auf Grund der Kraft der Feder 102 der einarmige Hebel 70 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht, so daß die Rolle 100 durch die Öffnung 104 in den Schlitz 28 eingreift und an der Seitenfläche
19 der Kassette 14 anliegt.
Der Elektromagnet 90 befindet sich zu diesem Zeitpunkt in einer nicht erregten Lage (s. F i g. 1 und 2) und
läßt damit ein Verdrehen des freien Endes 78 des Hebelarms 76 am freien Ende 82 des zweiarmigen Hebels
84 vorbei zu. Sobald das Ende 78 des Auswerfhebels am freien Ende 82 des zweiarmigen Hebels 84
vorbeibewegt ist, wird der Elektromagnet 90 erregt wodurch der in den Magnet hineingezogene Anker 88
den Hebel 84 um den Drehpunkt 86 gegen die Kraft einer Feder 110 verschwenkt die zwischen dem Chassis
18 und dem freien Ende 82 des Hebelarms 84 eingehängt ist. Durch das Erregen des Elektromagneten 90
greift der Hebel 84 in die Raste 80 am freien Ende 76 des Auswerfhebels 68 ein und hält den Auswerfhebel in
dieser Lage fest wie in F i g. 3 erkennbar ist.
Um die Erregung des Elektromagneten 90 zum richtigen Zeitpunkt beim Einführen der Kassette 14 in den
Schlitz 28 zu bewirken, gibt es eine Vielzahl von Schaltmöglichkeiten, die dem Fachmann ohne weiteres geläufig
sind. Sa kann z. B. die Betätigung des Elektromagneten
mit Hilfe eines Schalters erfolgen, der in Abhängigkeit von der Drehung des Auswerfhebels 68
betätigt wird, wenn sich dieser über einen bestimmten
Bereich hinaus verschwenkt in welchem das freie Ende 82 hinter den Vorsprung 80 greifen kann.
Jn F i g. 3 ist der Zeitpunkt dargestellt in welchem
der Auswerfhebel 68 verriegelt ist kurz bevor die Kassette
14 die voll eingeschobene Betriebslage erreicht. In dieser Lage ist auch die Rolle 100 noch nicht in die
Kerbe 17 an der Seitenwand 19 der Kassette eingerastet. Das volle Einschieben der Kassette 14 in den
Schlitz 28 bewirkt, daß der Stift Si2 am Hebelarm 76 des
Auswerfhebels mit dem freien Ende 66 des Hebels 48 in Eingriff kommt, so daß dieser Hebel 44 etwas weiter
um den Drehpunkt 52 gegen die Kraft der Feder 62 verschwenkt wird. Diese Verdrehung des Arms 48 bewirkt,
daß der Stift 58, der in der Kerbe 56 gehalten ist, freikommt und die Hebel 42 und 48 nicht mehr miteinander
in Eingriff stehen. Auf diesie Weise ist es möglich,
daß der Hebel 42 zusätzlich im Uhrzeigersinn beim völligen Einführen der Kassette 14 gedreht wird, bis die
Kassette schließlich in ihrer voll eingeschobenen Betriebslage ist. In dieser Position der Kassette rastet die
Rolle 100 auf Grund der Kraft der Zugfeder 102 in die
Kerbe 17 ein. Diese Position isn in Fig.4 dargestellt.
Der Auswerfhebel 68 verbleibt nach wie vor in der verriegelten Lage auf Grund der Betätigung des Elektromagneten
90.
Die in Fig.4 dargestellte Kassette ist voll in den
Schlitz 28 eingeschoben, so dall die Tonwelle 32 und der Tonkopf 38 mit dem Tonband 15 in Eingriff stehen
und dieses am Tonkopf vorbei transportiert wird. Die Kassette ist in dieser Lage auf Grund der eingerasteten
Rolle 100 sicher festgehalten. Oie Kraft, mit der die Rolle in die Kerbe 17 gezogen wird, bleibt so lange
aufrechterhalten, wie der Elektromagnet 90 erregt ist.
Wenn die elektrische Leistung vom Tonbandgerät abgeschaltet wird, wird auch die Erregung des Elektromagneten
90 abgeschaltet. Als Folge davon wird die mit dem Hebelarm 84 verbundene Feder die Verriegelung
zwischen dem Hebel 84 und dem Auswerfhebel 68 lösen. Damit kann die Zugfeder 94 mit verhältnismäßig
großer Kraft am Auswerfhebel '58 angreifen und diesen im Gegenuhrzeigersinn versctiwenken Dieses Verschwenken
des Auswerfhebels 68 wirkt sich nahezu gleichzeitig in zweifacher Hinsicht aus. Als erstes bewirkt
der am freien Ende 50 dc s Hebels 44 anliegende Hebelarm 74 ein Verschwenken des Hebels 44 im
Gegenuhrzeigersinn. Dabei greift der nach unten ragende Vorsprung 47 am zahnl'örmigen Vorsprung 45
des Hebels 42 an und bewirkt e«ne entsprechende Verdrehung dieses Hebels. Diese Drehbewegung des Hebels
42 bewirkt, daß der vorspringende Arm 43 gegen die Frontfläche 106 der Kassette 14 drückt und diese
aus dem Schlitz 28 verschiebt. Die zweite Funktion beim Verschwenken des Auswerfhebels 68 besteht darin,
daß die Rolle 100 außer Etmgriff mit der Kerbe 17 kommt, wodurch der Widerstand gegen das Auswerfen
der Kassette beseitigt wird und die Zugfeder 94 voll wirksam werden kann. Diese Wirksamkeit der Zugfeder
94 ergibt sich durch das Anliegen des Hebelarms 76 an dem nach unten ragenden Vorsprung 77 des einarmigen
Hebels 70, der dadurch im Uhrzeigersinn zusammen mit dem Auswerfhebel. 68 verschwenkt wird.
Die vorausstehend beschriebene Funktionsweise der Sperr- und Auswerfvorrichtung gemäß der Erfindung
zeigt die Vorteilhaftigkeit dieser Vorrichtung, die einerseits die Tonbandkassette im Tonbandgerät sicher festhält
und andererseits die Kassette zum Auswerfen aus dem Tonbandgerät freigibt wenn das Gerät abgeschaltet
wird. Diese Wirkung wird erzielt wenn der für die Betätigung des Elektromagnet« 90 wirksame Schaltet
mit dem Netzschalter des Geiiits direkt gekoppelt ist Es ist jedoch auch eine andere vom Netzschalter unab
hängige Betätigung des Elektromagneten 90 vorstell bar. Bei einer direkten Koppelung, wie sie z. B. bei dei
Verwendung des Tonbandgeräts in einem Kraft fahrzeug zweckmäßig ist und in der Regel auch da;
Tonbandgerät mit tier Ausschaltung der Zündung abgeschultet
wird, ergibt sieh diir.ius. d;il.l die Kassette aus
dem Tonbandgerät mit dein Abschalten der /üiidiing
ausgeworfen wird. Aul diese Weise werden Nachteile überwunden die sieh /.Ii. ergeben können, wenn die
Kasselle beim iihgesdialieien lonhaiidgeriil iiiehl ,ms
geworfen wird, indem -j·. Ii niiinlieli die l'onwelle in die
Andrückrolle eiiulnickl ,nul diese dadurch uneben wild.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:'•t ■ -- 1. Vorrichtung zum Verriegeln und Auswerfen von Kassetten in Tonbandgeräten, mit einem in den - 'Aufnahmeschlitz tragenden Ansatz eines drehbaren gelagerten Ausweirfhebels, welcher bei seiner Drehbewegung während des Einschiebens der Kassette einen federbelasteten mehrarmigen Sperrhebel aus einer ersten in eine zweite stabile Lage verschwenkt, in welcher eine Arretierrolle in ein Kerbe an der Kassette einrastet, ferner mit einem Elektromagneten zur Freigabe des Sperrhebeis in seine erste stabile Lage, der bei seiner Drehbewegung die ArretierroHe aus der Kerbe und den Auswerfhebel versehwenkt, wobei sein Ansatz die Kassette ausschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfhebel (42) bei seiner Drehbewegung während des Einschubvorganges einen gleichachsig mit ihm befestigten Hebel (44) verdreht, welcher mit seinem Arm (50) den Sperrhebel (68) gegen die Kraft einer Feder (94) verschwenkt, bis dessen einer Arm (78) in seiner Endstellung den Elektromagneten (90) anschaltet und von einem am Anker (88) des Magneten (90) angelenkten Hebel (84) verklinkt wird, daß die am Ende eines Arms (70) am Sperrhebel (68) angelenkte ArretierroHe (100) unter Federkraft (102) gegen den Kassettenrand gedrückt wird, daß beim Abschalten des Geräts der Elektromagnet (90) stromlos wird und der am Anker (88) angelenkte Hebel (82) den Sperrhebel (68) freigibt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (84) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, an dem der Elektromagnet (90) auf der einen Seite und eine Zugfeder (110) auf der anderen Seite angreift, und daß die Zugfeder (110) beim Abfallen der Erregung des Elektromagneten den Hebel (84) derart versehwenkt, daß der Auswerfhebel (42) freikommi und unter der Einwirkung der Feder (94) zurückschwenkbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfhebel (42) ein Verbindungsglied (Stift 58) umfaßt, das in eine Kerbe (56) eines weiteren Hebels (48) derart eingreift, daß beim Verdrehen des Auswerfhebels (4:2) beim Einschieben der Kassette die Schwenkbewegung des Auswerfhebels über den am Hebel (44) angebrachten Drehpunkt des weiteren Hebels (48) auf den Hebel (44) übertragen wird und damit der Auswerfhebel (42) durch den Hebel (44) in die zweite Lage schwenkbar ist, und daß das Verbindungsglied (Stift 58) aus der Kerbe (56) ausrastet, sobald der Auswerfhebel (42) seine zweite Lage eingenommen hat.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US11353371A | 1971-02-08 | 1971-02-08 | |
US11353371 | 1971-02-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2205876A1 DE2205876A1 (de) | 1972-08-24 |
DE2205876B2 true DE2205876B2 (de) | 1975-12-04 |
DE2205876C3 DE2205876C3 (de) | 1976-12-23 |
Family
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2205876A1 (de) | 1972-08-24 |
IT948366B (it) | 1973-05-30 |
GB1330077A (en) | 1973-09-12 |
US3684299A (en) | 1972-08-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |