DE2215856B2 - Geraet zum reinigen von gebaeudeaussenwaenden - Google Patents
Geraet zum reinigen von gebaeudeaussenwaendenInfo
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- A47L2201/00—Robotic cleaning machines, i.e. with automatic control of the travelling movement or the cleaning operation
Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Reinigen vor
Gebäudeaußenwänden mit einer zur Arbeitsfläche offenen und allseitig von einer Gehäusekante umschlos
senen Kammer, in welcher die Reinigungswerkzeugs und die Austrittseinrichtungen für gegen die Gebäude
wand zu richtende Waschflüssigkeit aufgenommen sind und mit einer Saugeinrichtung zum Abführen dei
Waschflüssigkeit von der gereinigten Wand
Ein derartiges Gerät ist bereits aus der FR-OS 20 34 980 bekannt. Bei diesem bekannten Gerät sind ar
der Arbeitsfläche der Vorrichtung mehrere durch Gummiblätter voneinander getrennte Kammern an
geordnet, wobei in der obersten Kammer eine Absaugeinrichtung, in der mittleren Kammer eine
Waschflüssigkeitssprüheinrichtung und in der unterster Kammer ein Reinigungswerkzeue: in Form einei
rotierenden Bürste angeordnet sind. Die Absaugeinrich tung besteht aus zwei unter einem Winkel aufeinander
treffenden Kanälen, die jeweils Seitenwandungen au; Gummiblättern besitzen, die bis auf die zu reinigend«
Oberfläche reiclien. Im Bereich des Schnittpunktes dei
beiden Kanäle ist ein ins Geräteinnere gerichtetei Sauganschluß vorgesehen. Wird das bekannte Reini
gungsgerät über die Fenster oder Wandoberflächer eines Gebäudes bewegt, so reinigt die Bürste zusammer
mit dem ausgesprühten Wasser die Oberflächen. Die die einzelnen Kammern voneinander trennenden Wisch
gummis entfernen dabei den größten Teil des Wasser; von den Oberflächen. Die Absaugeinrichtung bewirk
jedoch das abschließende Absaugen und Aufnehmer von Flüssigkeiten und Schmutz von den gereinigter
Gebäudeflächen. Wird das bekannte Gerät im vorge schriebenen Richtungssinn über die Gebäudeoberfläche
bewegt, so wird das Waschwasser oder die Reinigung* flüssigkeit dazu veranlaßt, entlang den Wischgummi
blättern zu wandern, was einer Bewegung von inner nach außen entspricht. Die Waschflüssigkeit beweg
sich dabei bis zu den am Rand des Geräte! angeordneten Enden der Wischgummis, wo die an der
Enden der Blätter herrschende Saugwirkung die Flüssigkeit hereinzieht.
Dieses bekannte Reinigungsgerät ist insofern nachtei lig, als nur eine bescheidene Reinigungswirkunj
erwartet werden kann, da die Reinigungsbürste be bestimmungsgemäßem Gebrauch auf einer trockener
Gebäudewand arbeitet und da die Absaugleitung nui eine geringe sein kann, da höhere Unterdrücke infolg«
des Direktkontaktes zwischen allen verwendeter Gummiblättern und der zu reinigenden Oberflächf
einen Saugnapfeffekt haben müssen, der der Ortsbe weglichkeit des bekannten Gerätes ein Ende setzt
Insbesondere; ist jedoch bei dem bekannten Gerät dami zu rechnen, daß Waschwasser rascher an der Gebäude
wand nach unten abläuft, als die Aufsaugeinrichtung zt folgen imstande ist, was zur Folge hat, daß zwar au
angefeuchteter Oberfläche gereinigt wird, andererseit
Ί5 aber unerwünschte Wasserspuren am Gebäude hervor
gerufen werden, die gegebenenfalls Bereiche erreichen die nicht dem Reinigungsprogramm unterliegen sollen
Außerdem kann das unkontrollierte Herablaufen voi
Waschwasser an der Gebäudeaußenwand zu Protesten und Beschwerden von Passanten führen.
Aus der BEPS 7 27 176 (DT-OS 18 08400) sind Haushaltsgeräte zum Reinigen von Glasscheiben,
Böden u. dgL bekannt Bei diesen Haushaltsgeräten sind mehrere dicht übereinander angeordnete Glocken
vorgesehen, die unterschiedlichen Zwecken dienen. So wird durch den Zwischenraum zwischen einer inneren
und einer mittlerer. Glocke ein Austreten von Waschflüssigkeit nach außen verhindert Durch einen
unter der inneren Glocke herrschenden unterdruck saugt sich die Glocke nach Art eines Saugnapfes gegen
die zu reinigende Fläche. Einige im Bereich der Arbeitsfläche vorgesehene vorstehende Zapfen sorgen für
die Aufrechterhaltung eines einige Zehntelmillimeter betragenden Abstandes zwischen den Rändern dei
Glocken und der zu reinigenden Fläche.
Aus der FR-PS 13 50 632 ist eine äuberst kompliziert aufgebaute Vorrichtung zur Reinigung von Oberflächen
bekannt, bei welcher das Abdichten der die Reinigungswerkzeuge
enthaltenden Arbeitsfläche gegen das Austreten von Waschflüssigkeit mit Hilfe von oberhalb
und unterhalb der als Reinigungswerkzeuge dienenden Bürstenrollen angeordneten Gummileisten erfolgt, die
— wie ein Scheibenwischer an der Auto-Frontscheibe
— mit ihren Kanten an der Gebäudewand anliegen.
Aus der DT-AS 16 84 272 ist eine Reinigungsvorrichtung für Gebäudefassaden u.dgl. bekannt, bei welcher Dichtungsränder vorgesehen sind, die einen allseitigen Abschluß der Arbeitsfläche bilden und das flüssige Reinigungsmittel in der Vorrichtung sammeln und zurückhalten. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung befinden sich die Dichtungsränder im Kontakt mit der Fassadenoberfläche, wodurch die schon erwähnte ungünstige Saugnapfwirkung hervorgerufen wird und ferner damit zu rechnen ist, daß durch die an der Gebäudeoberfläche anliegenden Flächen Verschmierungseffekte hervorgerufen werden.
Aus der DT-AS 16 84 272 ist eine Reinigungsvorrichtung für Gebäudefassaden u.dgl. bekannt, bei welcher Dichtungsränder vorgesehen sind, die einen allseitigen Abschluß der Arbeitsfläche bilden und das flüssige Reinigungsmittel in der Vorrichtung sammeln und zurückhalten. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung befinden sich die Dichtungsränder im Kontakt mit der Fassadenoberfläche, wodurch die schon erwähnte ungünstige Saugnapfwirkung hervorgerufen wird und ferner damit zu rechnen ist, daß durch die an der Gebäudeoberfläche anliegenden Flächen Verschmierungseffekte hervorgerufen werden.
Es sei noch unterstrichen, daß der Umstand, daß einige der bekannten Geräte mit Laufrollen od. dgl. ^0
ausgerüstet sind, keinesfalls einen Einfluß dahingehend ausübt, daß etwa die Gehäusekanten in einem
bestimmten Mindestabstand von der zu reinigenden Gebäudeoberfläche gehalten sind. Wie beispielsweise
der FR-PS 13 50 632 oder der DT-AS 16 84 272 zu entnehmen ist, befinden sich bei diesen mit Laufrollen
versehenen bekannten Geräten die Dichtungsränder oder -kanten durchaus in Anlage an der Gebäudeoberfläche,
wodurch der bereits erwähnte Saugnapfeffekt hervorgerufen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Gattung derart auszubilden,
daß ein Austritt von Waschflüssigkeit aus dem gerade in Reinigung begriffenen Oberflächenbereich verhindert
wird und gleichzeitig eine beachtliche Reinigungsleistung erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die gesamte Gehäusekante mit Hilfe von außerhalb
der Arbeitsfläche angeordneten Einrichtungen im Abstand zur zu reinigenden Gebäudewand gehalten ist, (, *
daß mit Hilfe der als Sauggebläse ausgebildeten Saugeinrichtung in der Kammer ein solcher Unterdruck
erzeugbar ist, daß ein püseitig den Spalt zwischen der
Gehäusekante und der Gebäudewand füllender und in die Kammer gerichteter Luftstrom entsteht, mit dessen u$
Hilfe ein Austreten von Waschflüssigkeit aus dem Spalt zwischen Gehäusekante und Gebäudewand Verhinderer
ist. und daß von der Wand mit Hilfe des Luftstroms in die Kammer geführte Flüssigkeit erneut den
Waschflüssigkeitsaustrittseinrichtungen zuführbar ist.
Der mit Hilfe der Erfindung erzielbare technische Fortschritt ist in erster Linie darin zu sehen, daß im
Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen ein allseitig den Spalt zwischen der Gehäusekante und der
Gebäudewand füllender und in dte Kammer gerichteter Luftstrom gebildet wird, der das Austreten von
Waschflüssigkeit aus dem Spalt verhindert. Dadurch, daß beim erfindungsgemäßen Gerät ein Unterdruck in
derjenigen Kammer hervorgerufen wird, in welcher die Waschflüssigkeitsaustrittseinrichtungen sowie die Rei
nigungseinrichtungen angeordnet sind, ist sowohl die Ausbildung des rings um die Kammer einströmenden
Luftstromes als auch das Einsaugen des mit dem Luftstrom in die Kammer eingebrachten Wassers
gewährleistet. Dadurch, daß sich die Gehäusevorderkante in einem gewissen Mindestabstand von der zu
reinigenden Wandoberfläche befindet, ist das Auftreten des unerwünschten Saugnapfeffektes ausgeschlossen.
Ferner wird bei dem Gerät nach der Erfindung das Waschwasser zu einem Großteil mit dem einströmenden
Luftstrom wieder in das Gerät zurückgeführt, was eine Wiederverwendung der aufgefangenen Waschflüssigkeit
ermöglicht und das Gerät, wenigstens in beschränktem Umfange, von einer ständigen Versorgung
mit Frischwasser unabhängig macht. Außerdem wird natürlich, wie bereits erwähnt, ein Herabrinnen
von Waschwasser an der Gebäudeaußenwand verhindert.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine vertikale Luftabführleitung vorgesehen, welche
das Sauggebläse mit einem Ausgang der Kammer verbindet. Ferner hat es sich als vorteilhaft herausgestellt,
wenn die Drehachse des Sauggebläses parallel zur Luftabführleitung und zur Hauptebene der Arbeitsfläche
des Gerätes ausgerichtet ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Einrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe
wenigstens ein Teil der von dem Gebläse aus der Kammer geförderten Luft als zusätzlicher Luftstrom
aus einer oberhalb der Arbeitsfläche mündenden Blasdüsenöffnung gegen die Gebäudewand gerichtet
wird.
Ferner hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn in der an die Druckseite des Gebläses angeschlossenen
Leitung ein Regelventil vorgesehen ist, mit dessen Hilfe Gebläseförderluft wahlweise der vorstehend erwähnten
Blasdüsenöffnung oder einer Entlüftungseinrichtung zuführbar ist. Dabei kann ferner in der Luftabführleitung
zwischen der Kammer und dem Gebläse eine Einrichtung vorgesehen werden, mit deren Hilfe
Flüssigkeit aus dem vom Gebläse aus der Kammer angesaugten Luftstrom abgeschieden wird. Nach einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann das untere Ende der Luftabführleitung als
Auffangwanne ausgebildet sein, wobei die in der Wanne aufgefangene Flüssigkeit einem Flüssigkeitsbehälter
zuführbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht des Gerätes mit Blick auf
die der Gebäudewand zugewandten Seite,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie !0-10 in F i g. 1,
wobei das Gerät im Betriebszustand dargestellt ist,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 11-11 in I 1 g. 1,
wobei die oberen und linieren (iehiiusekanlen, die in das
Gehäuseinnere gerichteten Luftströme und der gegen die Gebäudewand gerichtete Waschflüssigkeitsstrahl
dargestellt sind,
Fig. 4 eine Detaildarstellung einer abgewandelten Ausführungsform der Gehäusekante und
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie 13-13 in F i g. I.
Üblicherweise besteht die Fassade eines modernen Gebäudes aus Fenstern, Fassadenelementen, die Fassade
in senkrechter Richtung gliedernden Bauteilen sowie senkrecht dazu verlaufenden Gesimsen. Die Gesimse ]0
stehen gewöhnlich über die Wandebene vor. Üblicherweise sind in mordernen Bauwerken die Fenster nicht
durch Rahmen unterteilt und feststehend angeordnet. Das erfindungsgemäße Gerät 100 arbeitet normalerweise
zwischen zwei senkrechten Fassadengliederungselementen und bewegt sich dabei in senkrechter Richtung
an der Gebäudeaußenwand.
Hauptbauteile des Waschgerätes 100 sind ein Rahmen 16, ein Gehäuse 59, ein Flüssigkeitsbehälter 18,
Flüssigkeits-Verteilerrohre 19 mit einer Anzahl von Sprühdüsen 20, ein Reinigungsgerät, beispielsweise in
Form von rotierenden oder verschwenkbaren Bürsten sowie nach vorne gegen das Gebäude vorstehende
Abstützglieder, die beispielsweise in Form von oberen und unteren Laufrädern 22,23(Fi g. 1) ausgebildet sind.
Ein schräg angeordneter Abschnitt im unteren Bereich einer Kammer 39 bildet mit deren senkrechter
Rückwand eine Wanne 49, aus welcher aufgefangene Reinigungsflüssigkeit über ein daran angeschlossenes
Abflußrohr 50 in den Behälter 18 abgeleitet wird. Eine Flüssigkeitspumpe 51 saugt Reinigungsflüssigkeit über
ein Saugrohr 52 aus dem Behälter 18 an und fördert diese unter Druck über einen Druckschlauch 53 zu zwei
Verteilerrohren 19, welche in der Kammer 39 angeordnet sind. An jedes der Verteilerrohre 19 ist eine Anzahl
Sprühdüsen 20 angeschlossen, wobei die Ausbildung der Sprühdüsen und damit die von diesen erzeugte
Sprühstrahlform nach Bedarf an die jeweils gegebenen Bedingungen anpaßbar ist.
Wie F i g. 2 zu entnehmen, richten die Sprühdüsen 20 4C
einen Reinigungsflüssigkeitsstrahl durch die offene Arbeitsfläche des Gerätes gegen die Außenoberfläclie
48 der Gebäudewand. Ein Antriebsmotor 54 treibt die Flüssigkeitspumpe 51 zwecks Förderung von Reinigungsflüssigkeit
an.
Ein am Rahmen 16 befestigter Motor 57 ist mit seiner umlaufenden Antriebswelle an ein nicht dargestelltes
Laufrad eines Zentrifugalgebläses 42 angeschlossen. Die Drehachse 108 dieses Sauggebläses ist parallel zu einer
Luftabführleitung 105 und zur Hauptebene der Arbeitsfläche des Gerätes 100 ausgerichtet
Das Reinigungsgerät ist mit den Abstützgliedern in Form von oberen Laufrädern 22 und unteren Laufrädern
23 versehen, welche am Gebäude abrollen. Vorzugsweise stützen sich diese Räder an Führungsbahnen
ab, die durch senkrecht verlaufende Fassadengliederungselemente gebildet sind Die Räder 22, 23
dienen dazu, den Abstand zwischen einer Gehäusekante 104 und der Hauptebene der Gebäudewandung 48
annähernd gleich groß zu halten und so einen Spalt zwischen der Gehäusekante und der Gebäudewand
auszubilden, welcher infolge eines in der Kammer 39 ausgebildeten Unterdrucks allseitig von einem in die
Kammer gerichteten Luftstrom gefüllt wird, wenn das Gerät in Betrieb gesetzt ist Außerdem dienen die Räder
22,23 dazu, einen Reibschluß zwischen dem Waschgerät
und der Außer.wandung sicherzustellen und durch Winddruck u.dgl. verursachte Seitenkräfte aufzunehmen.
Bevorzugterweise erfolgt die Vertikalbewegung des Gerätes mit Hilfe von Seilen oder Trossen, die mit
Hilfe von Halterungseinrichtungen 60 am Gerät befestigt werden.
Das Gerät wird mit elektrischer Energie versorgt, die auf geeignete Weise zugeführt wird. Gegebenenfalls
kann das Gerät auch mit Seilfahrantrieb ausgerüstet sein.
Da sich die Arbeitsfläche des Gerätes im Abstand von der Hauptebene der Gebäuclewandung 48 befindet
stellen die waagerecht verlaufenden, vorspringenden Fassadengesimse kein Hindernis für die kontinuierliche
Bewegung des Gerätes dar.
Wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, besitzt das
Gerät 100 das Gehäuse 59, welches sich an den senkrechten Rahmenteilen 24 des Rahmens 16 abstützt
und sich von diesen aus nach vorn erstreckt. Das Gehäuse wird von oberen und unteren schräg
angeordneten Begrenzungswänden 101 und 102 sowie von Seitenwänden 103 und einer Rückwand 38 gebildet
so daß die Kammer 39 gebildet ist. Aus Fig. 1 ist zu
erkennen, daß das Gehäuse 59 mit seiner Vorderkante 104 ein geschlossenes Rechteck bildet, welches die
Arbeitsfläche des Reinigungsgerätes umschließt.
Mit der Kammer 39 steht über einen Ausgang 106 eine vertikale Luftabführleitung 105 in Verbindung
welche mit ihrem oberen Ende an das Gebläse 42 angeschlossen ist. Oberhalb des Ausgangs 106 ist in der
Luftabführleitung 105 eine Einrichtung zum Abscheider von Flüssigkeitsteilchen aus der geförderten Lufl
vorgesehen, die beispielsweise als Tröpfchenabscheidei 85 ausgebildet ist. Zum Auffangen der im Abscheider 85
aufgefangenen Flüssigkeit ist das untere Ende der Luftabführleitung 105 als Auffangwanne 107 ausgebil
det, von welcher ein Abflußrohr 109 zum Behälter ti führt. An einem Auslaß 110 des Sauggebläses 42 ist eir
zweites Rohr Ul angeschlossen, zu welchem eir Rohrabschnitt 112 gehört, der zur Abfuhr aus dei
Kammer 39 herausgeführter Luft mit einer oberer Auslaßöffnung 113 ins Freie mündet (Fig. 1 und 2). Ei
ist zweckmäßig, das Waschgerät 100 mit einem Rohi bzw. Kanal 114 auszustatten, welcher oben am Gehäuse
59 angeordnet ist und über eine untere Auslaßöffnun^ 115 an den Rohrabschnitt 112 anschließbar ist. Dei
Kanal 114 bildet mit einer oberen Vorderkante 116 unc
einer unteren Vorderkante 117 eine zweite, außerhalt der offenen Arbeitsfläche des Gerätes gelegen«
Auslaßöffnung 118, aus welcher ein zusätzlicher Strorr von schnellströmender Trocknungsluft unter einerr
geeigneten Neigungswinkel gegen die Außenfläche 4i der Gebäudewand ausblasbar ist Um die dieser zweiter
Blasöffnung 118 zugeführte Menge an Luft regulierer zu können, ist im zweiten Rohr 111, vorzugsweis«
oberhalb des Gebläseauslasses 110, ein Regelventil Hi
angeordnet
Das Gehäuse 59 ist im Bereich der Gehäusekante 10*
mit biegsamen bzw. nachgiebigen Vorderabschnittei 120, 121, 122 versehen (Fig.3), welche an die oberer
und unteren Begrenzungswände 101 bzw. 102 ange schlossen sind Ferner sind elastische Seitenteile IZ
(F i g. 5) vorgesehen, die mit den Seitenwänden 103 dei
Gehäuses 59 verbunden sind In F i g. 3 ist zu erkennen daß die oberen und unteren Vorderabschnitte 120,121
nach innen gebogene Flansche 123 aufweisen, welch«
die Gehäusevorderkanten 104 bilden. Bei einer abge
wandelten Ausführungsform gemäß Fig.4 ist eh
Gehäuse 59' mit starr vorstehenden Teilen versehen, di<
Verlängerungen der Gehäusewandungen darstellen.
■<-y .
Die Reinigungseinrichtung ist innerhalb der Kammer 39 an einem Träger 124 gehalten. Mit Hilfe dieses
Trägers 124 ist die vorzugsweise als Bürsteneinrichtung 21 ausgebildete Reinigungsvorrichtung in eine Arbeitsstellung
S(F i g. 2) und in eine Ruhestellung bewegbar, in welcher sich die Bürsten 21 im Abstand von der
Außenfläche 48 des Gebäudes befinden.
Wie den Fig. 3 und 5 zu entnehmen, stehen die
Gehäusevorderkanten 104 des Gehäuses 59 in einem Abstand 150 von der Außenfläche 48 der Gebäudewand,
welcher etwa 6,3 bis 9,5 mm beträgt. Infolge der durch das Sauggebläse 42 erzeugten Saugwirkung wird in der
Kammer 39 ein Unterdruck von etwa 22.9 bis 30,5 cm WS erzeugt und aufrechterhalten. Infolge dieses
Unterdruckes wird Umgebungsluft zwangsläufig durch den Luftspalt oder Abstand 150 in die Kammer 39
eingesaugt und bildet den in Fig. 3 und 5 schematisch
durch Pfeile 151, 152 und 153 dargestellten Luftstrom, der allseitig den Spalt zwischen der Gehäusekante und
der Gebäudewand füllt und in die Kammer hineingerichtet ist. Die dabei im Spalt 150 erzeugte lineare
Luftgeschwindigkeit beträgt etwa 24,4 bis 30,5 m/s.
Durch das Auftreffen der Flüssigkeitsstrahlen 154 an der Außenfläche 48 der Gebäudewand entstehen
Flüssigkeitstropfen 155 (F i g. 2). welche bei Fehlen eines
Luftstromes 151 an der Außenfläche 48 nach unten abfließen wurden. Der rasch durch den Spalt nach innen
strömende Luftstrom 151 verhindert jedoch das Austreten von Waschflüssigkeit aus dem Spalt zwischen
Gehäusekante und Gebäudewand und sorgt inlolge des in der Kammer 39 herrschenden Unierdrucks dafür, daß
die Flüssigkeitstropfen in die Kammer befördert werden, wo sie sich in der Wanne 49 (F i g. 1) sammeln
und wieder dem Vorratsbehälter 18 zugeführt werden.
Im Betriebszustand bewegt sich das Waschgerät 100
vorzugsweise an der GebäudeauBenwand von oben nach unten. An der oberen Gcbäudeabschlußkunte sind
nicht dargestellte Transporteinrichtungen versehen, mit deren Hilfe das Reinigungsgerät aus seiner Arbeitsstellung
zwischen zwei senkrechten Fassadengliederungselementen in eine anschließende Arbeitsstellung zwischen
zwei weiteren senkrechten Fassadengliederungselementen verbringbar ist.
Die zwischen dem unteren elastischen Abschnitt 121 und den elastischen Seitenabschnitten 122 erzeugten
Luftströme 151 und 153 verhindern das Abfließen der Reinigungsflüssigkeit aus dem Spalt zwischen Gehäusekante
und Gebäudewand, wie bereits erwähnt. Während der Abwärtsbewegung des Gerätes 100 trocknet der
zwischen dem oberen elastischen Abschnitt 120 und der Außenfläche 48 des Gebäudes, und somit im Bereich der
Nachlaufkante des Gerätes 100, erzeugte Luftstrom 152
die Gebäudeaußenfläche 48, wobei dieser Trocknungsvorgang noch von der zw eiten Blasöffnung 118 (F i g. 3]
unterstützt wird, welche ebenfalls im Bereich det Nachlaufkante des Gerätes 100 einen zusätzlichen, aus
schnellströmender Luft gebildeten Luftstrom 156 geger
die Außenfläche 48 richtet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Gerät zum Reinigen von Gebäudeaußenwänden mit einer zur Arbeitsfläche offenen und allseitig von
einer Gehäusekante umschlossenen Kammer, in welcher die Reinigungswerkzeuge und die Austrittseinrichtungen für gegen die Gebäudewand zu
richtende Waschflüssigkeit aufgenommen sind, und mit einer Saugeinrichtung zum Abführen der
Waschflüssigkeit von der gereinigten Wand, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte
Gehäusekante (104) mit Hilfe von außerhalb der Arbeitsfläche angeordneten Einrichtungen (22, 23,
91, 92, 93) im Abstand (150) zur zu reinigenden Gebäudewand (48) gehalten ist daß mit Hilfe der als
Sauggebläse (42) ausgebildeten Saugeinrichtung in der Kammer (39) ein solcher Unterdruck erzeugbar
ist, daß ein allseitig den Spalt zwischen der Gehäusekante und der Gebäudewand füllender und
in die Kammer gerichteter Luftstrom (151,152,153)
entsteht, mit dessen Hilfe ein Austreten von Waschflüssigkeit aus dem Spalt zwischen Gehäusekante
und Gebäudewand verhinderbar ist, und daß von der Wand mit Hilfe des Luftstroms in die
Kammer geführte Flüssigkeit erneut den Waschflüssigkeitsaustrittseinrichtungen (19,20) zuführbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine vertikale Luftabführleitung (105)
vorgesehen ist, welche das Sauggebläse (42) mit einem Ausgang (106) der Kammer (39) verbindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (108) des
Sauggebläses (42) parallel zur Luftabführleitung (105) und zur Hauptebene der Arbeitsfläche des
Gerätes (100) ausgerichtet ist.
4. Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß cSas Gehäuse (59)
im Bereich der Gehäusekante (104) mit biegsamen Vorderabschnitten (120,121,122) versehen isi.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (59) im Bereich der Gehäusekante (104) mit starren Vorderabschnitten versehen ist, welche eine
Verlängerung der Gehäusewände darstellen.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Einrichtung (112,114,118) vorgesehen ist, mit deren
Hilfe wenigstens ein Teil der von dem Gebläse (42) aus der Kammer (39) geförderten Luft als zusätzlicher
Luftstrom aus einer oberhalb der Arbeitsfläche mündenden Blasdüsenöffnung (118) gegen die
Gebäudewand (48) richtbar ist.
7. Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der an die
Druckseite des Gebläses (42) angeschlossenen
Leitung (112, 114) ein Regelventil (119) vorgesehen ist, mit dessen Hilfe Gebläseförderluft wahlweise der
Blasdüsenöffnung (118) oder einer Entlüftungseinrichtung (113) zuführbar ist.
8. Geräi nach wenigstens einem der Ansprüche I
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der L.uftabführleitung (105) zwischen der Kammer (39) und
dem Gebläse (42) eine Einrichtung (85) vorgesehen ist, mit deren Hilfe Flüssigkeit aus dem vom Gebläse
(42) aus der Kammer (39) angesaugten Luftstrom abscheidbar ist.
9. Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende
der Luftabführleitung (105) als Auffangwanne (107; ausgebildet ist, und daß die in der Wann«
aufgefangene Flüssigkeit einem Flüssigkeitsbehältei (18) zuführbar ist
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US13061671A | 1971-04-02 | 1971-04-02 | |
US13061671 | 1971-04-02 | ||
US22984672A | 1972-02-28 | 1972-02-28 | |
US22984672 | 1972-02-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2215856A1 DE2215856A1 (de) | 1972-10-19 |
DE2215856B2 true DE2215856B2 (de) | 1977-06-16 |
DE2215856C3 DE2215856C3 (de) | 1978-01-26 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA965909A (en) | 1975-04-15 |
DE2215856A1 (de) | 1972-10-19 |
FR2132192A1 (de) | 1972-11-17 |
FR2132192B1 (de) | 1978-05-26 |
US3775804A (en) | 1973-12-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |