DE2224106A1 - Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen von Halbtonbildern - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen von HalbtonbildernInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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- B41B27/00—Control, indicating, or safety devices or systems for composing machines of various kinds or types
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- B41B19/00—Photoelectronic composing machines
- B41B19/01—Photoelectronic composing machines having electron-beam tubes producing an image of at least one character which is photographed
Description
7354-72/Kö/S
RCA Docket No. 62,174
Convention Date:
May 17, 1971
RCA Docket No. 62,174
Convention Date:
May 17, 1971
RCA Corporation,
Y. , V.St.A
Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen von Halbtonbildern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Erzeugen von Halbtonbildern auf elektronischem Wege zwecks
Erzeugung von einzelnen Halbtoninformationen.
Bei den allgemein in der graphischen Industrie üblichen Druck verfahren zum Drucken von Zeitungen, Büchern, Zeitschriften usw.
wird auf das Druckpapier an den Stellen, wo ein Bild oder ein Teil eines Bildes gedruckt werden soll, ein Punkt aus Druckfarbe aufgebracht,
während diejenigen Stellen, die bildfrei bleiben sollen, nicht bedruckt werden. Dieses "Alles-oder-nichts"-Verfahren ist
dann unproblematisch, wenn alphabetische oder anderweitige Zeichen gedruckt werden. Wenn es sich dagegen um das Drucken von Bildern
wie z.B. Photographien handelt, ergibt sich das Problem der Wieder_
gäbe der Stetigtöne, d.h. der Lichtabstufungen. Dieses Problem
wird dadurch gelöst, daß man die Stetigtöne des Originalbildes in Halbtonbilder umsetzt. Halbtonbilder werden typischerweise durch
eine große Anzahl von Druckfarbenpunkten unterschiedlicher Größen
erzeugt. Die Größe dieser Punkte entspricht dabei den wiederzugebenden Schattierungen oder Tönen. Wenn die größten Punkte und die
Punktzwischenräume auf dem Papier klein im Vergleich zur Sehschärfe des menschlichen Auges gemacht werden, d.h. unter der Auf
lösungsschwelle des Auges sind, so verschmelzen die Punkte 'und das Papier visuell, und dem Auge werden verschiedene Abstufungen
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oder Schattierungen von Stetigtönen vorgetäuscht.
Kürzlich wurden elektronische Photosetzmaschinen von der in der USA-Patentschrift 3 568 I78 beschriebenen Art entwickelt. Durch
das Typensetzen auf elektronischem Wege wird die Setzgeschwindigkeit stark erhöht. Eine solche elektronische Photosetzmaschine erzeugt
jedes einzelne Zeichenbild auf einem Bilderzeuger, beispiels weise dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre. Zu diesem Zweck
holt eine Wähleinrichtung aus einem Speicher diejenige Gruppe von binärverschlüsselten Signalen, die dem zu setzenden Zeichen entspricht,
heraus und leitet die so gewählte Signalgruppe dem Bilderzeuger zu. Der Bilderzeuger baut jedes Zeichen aus einer Vielzahl
von im wesentlichen geradlinigen und vertikalen Abtastlinien, die Abschnitte eines Zeichens bilden, auf. Die auf diese Weise erzeugten
Zeichenbilder werden abphotographiert, und die Photographie kann dann zu einer Druckplatte, beispielsweise einer Offset-Druckplatte
verarbeitet werden.
Jedoch erzeugen diese bekannten elektronischen Photosetzmaschinen keine Halbtonbilder. Es ist aber wünschenswert, daß man in
der Lage ist, Halbtonbilder mit elektronischen Mitteln zu drucken, die mit vorhandenen elektronischen Photosetzmaschinen für alphanumerische
Zeichen verträglich sind, so daß man mit derartigen Maschinen sowohl Text- als auch Bildmaterial für Zeitungen, Zeitschriften
und anderweitige Publikationen erzeugen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung der oben genannten Art anzugeben, mittels deren
sich Halbtonbilder erzeugen lassen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung spricht die oben erwähnte Wähleinrichtung auf den gegebenen Wert einer Tori
stufung (wie beispielsweise Grauskala-Information, die aus einem
gegebenen Flächenelement eines graphischen Stetigtonbildes herausgeholt ist) an und wählt aus einem "Typensatz" (der aus Gruppen
von binärverschlüsselten Signalen von in einem Speicher gespeicherten Darstellungen von Punktgrößen besteht) jeweils diejenige
Gruppe von binärverschlüsselten Signalen, die die betreffende Tonstuf ung darstellt.
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Bei dieser Anordnung kann die gewählte Gruppe von binärverschlüsselten
Signalen dem Bilderzeuger zugeleitet werden, der seinerseits veranlaßt, daß auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre
ein Halbtonpunktzeichen gewählter Größe erzeugt wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen im einzelnen
erläutert. Es zeigen:
Figur 1 das Schema einer Abtaster-Untereinheit für die Abtastung
eines Originalbildes;
Figur 2 das Blockschaltschema einer elektronischen Photosetzmaschine
in erfindungsgemäßer Ausbildung;
Figur 3 eine graphische Darstellung eines Halbtonpunktzeichens;
Figur 4 eine graphische Darstellung eines Fragmentes eines
Halbtonpunktzeichenrasters; und
Figur 5 eine graphische Darstellung eines andersartigen Halbtonpunktzeichens
.
Figur 1 zeigt eine Abtaster-Untereinheit 10, welche die Umwandlung
einer Bildvorlage 12 mit kontinuierlichen Tonwerten (Stetigtonbild) auf einem Dia 14 in eine Halbtonwiedergabe der Vorlage
einleitet. Das Dia 14 kann beispielsweise ein Einzelbild eines Mikrofilmstreifens 15 sein. Ein Abtaster 16, der beispielsweise
eine Kathodenstrahlröhre mit Elektronenstrahl 17 enthalten kann,
erzeugt einen Lichtpunkt 18 zum Abtasten des Dias 14· Der Lichtpunkt
18 wird durch eine Linse 19 auf das Dia 14 fokussiert. Der
abtastende Lichtpunkt wird unter Steuerung durch eine Ablenk- und Zeitsteuerschaltung 20 in einer Folge von vertikalen Abtastungen
vorbestimmter Höhe von links nach rechts abgelenkt. Die vorbestimm te Höhe kann beispielsweise gleich der Höhe eines alphanumerischen
Zeichens oder einer Zeichenzeile sein. Das Dia 14 auf dem Filmstreifen
15 kann am Ende der Abtastung einer Zeile auf die nächste Zeile vorgeschaltet werden, so daß eine orthogonale Abtastung des
Dias 14 erfolgt. Stattdessen kann der Lichtpunkt 18 auch abgelenkt werden, so daß er die nächste Zeile abtastet. Wenn eine Horizontallinie
oder ein Abschnitt des Dias 14 abgetastet ist, wird der Licht punkt 18 auchnach der linken Seite des Dias zurückgekippt, so daß
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er einen weiteren Abschnitt des Dias abtastet.
Das durch das Dia 14 hindurchtretende Licht wird von einem Lichtfühler, beispielsweise einer Photomultiplierröhre 26 erfaßt
und wahrgenommen. Natürlich kann mit dem Abtaster 16 auch opaker Film oder dergl. abgetastet werden, wobei dann das Bildsignal
durch das vom Bild auf dem Film reflektierte Licht gebildet wird.
Die Menge oder Amplitude des durch das Dia 14 hindurchtretenden Lichtes hängt von der Dichte der Tonwerte im Bild auf dem Dia
14 ab. Die Tonwertstufungen des Dias 14 rufen eine entsprechende Änderung der Lichtmenge im Bildsignal hervor. Das Licht im Bildsignal
wird durch die Photomultiplierröhre 26 in ein entsprechend sich änderndes elektrisches Signal umgewandelt, das dann in einem
Verstärker 28 verstärkt wird. Durch Integration des verstärkten Bildsignals in einer Integrierschaltung 30 wird der Tonwertinhalt
eines diskreten Flächenbereichs des Dias 14 gewonnen. Das Ausgangs signal der Integrierschaltung 30 wird durch ein Tastgatter oder
Tasttor 32, das durch Tastimpulse von der Ablenk- und Zeitsteuerschaltung 20 aktiviert wird, periodisch getastet. Das Ausgangssignal
des Tastgatters 32 wird in einem Analog-Digital-Wandler (A/D-Wandler) 34 digitalisiert, und eine den Tonwerten auf dem Dia
14 entsprechende Folge von Digitalziffern wird einer Ausgangs-Speicherschaltung
36 zugeleitet. Die Speicherschaltung 36 speichert
eine Folge von Binärzahlen, welche die Tonwertstufungen im Bild auf dem Dia 14 spezifiziert. Die Binärzahlen können mittels einer
Magnetbandstation 38 auf Magnetband 40 aufgezeichnet werden.
Bei der Photosetzmaschine 50 nach Figur 2 werden die Binärzahlen
dazu benutzt, um entsprechende Halbtonpunktzeichen, die in einem Gebrauchsspeicher 52 gespeichert sind, herauszuholen. Die
Halbtonpunktzeichen werden auf einem Bilddarsteller 54 dargestellt. Die dargestellten Halbtonpunktzeichen werden durch eine Fokussierlinse
58 auf photographischen Film oder auf Stabilisationspapier
56 abgebildet. Der Filmstreifen 56 ist auf Rollen oder Spulen 60
angeordnet, deren Bewegung durch einen Schrittschaltmotor 62 oder einen anderen schrittweise vorschaltenden Mechanismus gesteuert
wird.
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Der Bilddarsteller 54 kann beispielsweise ebenso arbeiten wie
der Kathodenstrahlröhren-Abtaster l6 (Figur l), in welchem Fall
die Rollen 60 und der Motor 62 auch die Bewegung des Mikrofilms 15
steuern.
Figur 3 zeigt in vergrößerter Darstellung ein Halbtonpunktzeichen 70 aus einem Halbtonpunktzeichensatz, der im Speicher 52
gespeichert ist. Das Zeichen 70 besteht aus einer Vielzahl von nebeneinanderliegenden
linearen Zonen 72 oder Zeichenabschnitten eines ersten und/oder eines zweiten visuellen Zustands. BeispieljS
weise können der erste visuelle Zustand Schwarz und der zweite visuelle
Zustand Weiß bei Wiedergabe ,auf photographischem Film sein. Die verschiedenen visuellen Zustände definieren verschiedene Zonensegmente
in den Zonen. Schwarzsegmente 74 sind Teile von Abtastlinien, wo der Elektronenstrahl des Bilderzeugers eingetastet ist.
Diejenigen Teile der Abtastungen, wo der Elektronenstrahl ausgetastet
ist, sind Weißsegmente 76, von denen ein repräsentatives in
Figur 3 gestrichelt angedeutet ist. Natürlich erscheinen im Bilder_
zeuger selbst die Schwarzsegmente 74 weiß auf dunklem Untergrund. Die Schwarzsegmente 74 überlappen oder übergreifen einander, und
ihre Anzahl ist so groß gewählt, daß ein Halbtonpunktzeichen gleichmäßiger Dichte auf dem photographischem Film entsteht. Um
der Deutlichkeit und Einfachheit willen ist die erwähnte Überlappung in Figur 3 nicht dargestellt. Das Halbtonpunktzeichen 70 sitzt
auf einer Zeichengrundlinie 78.
Jedes Zeichen in einem Halbtonzeichensatz ist durch einen Satz von Kenngrößen definiert, wozu ein Geviert (EM-Quadrat) 80,
in Figur 3 gestrichelt dargestellt, gehört. Die Körpergröße oder Gesamtsetzbreite des Halbtonpunktzeichens ist gleich der Summe der
Halbtonpunktzeichenbreite (CW) 82 und des Vordersaumes 84 und des Hintersaumes 86. Der Vordersaum 84 (LSB) ist definiert als die
Strecke vom vorderen oder linken Außenrand des Halbtonpunktzeichens bis zum vorderen Ende der Zeichenbreite. Entsprechend ist der Hintersaum
86 (TSB) definiert als die Strecke vom rechten Rand des Halbtonpunkt zeichens bis zürn hinteren Ende der Zeichenbreite'. Ein
Halbtonpunktzeichen ist von einem anderen Halbtonpunktzeichen
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durch die Summe des Hintersaumes des einen und des Vordersaumes des anderen der beiden aufeinanderfolgenden Zeichen beabstandet.
Eine Anzahl von Halbtonpunktzeichen sind zu einem Halbtonzeichensatz
zusammengefaßt. Die einzelnen Zeichen im Zeichensatz
haben sämtlich ein gleichgroßes Geviert. Die Zeichen des Zeichensatzes sind voneinander durch die Länge der Schwarzsegmente 74 in
den linearen Zonen oder Abschnitten 72 unterschieden. Die Gesamtheit
der linearen Zonen im Zeichen erzeugt einen im wesentlichen quadratischen Halbtonpunkt. Natürlich kann man gewünschtenfalls
auch krummlinige Zonen und andere als quadratische Formen verwenden.
Der Halbtonpunkt nimmt einen solchen Teil des Gevierts ein, daß das Verhältnis der Schwarzfläche rar Weißfläche einen gewünschten
Tonwert erzeugt. Die Halbtonpunktzeichen in einem Zeichensatz
reichen von einem Zeichen, bei dem das Geviert zu 100 Prozent schwarz ist, bis zu einem Zeichen, bei dem das Geviert zu weniger
als 10 Prozent schwarz ist. Ein Zeichensatz kann beispielsweise aus 64 Halbtonpunktzeichen bestehen. Diese Zeichen reichen vom
hellsten bis zum dunkelsten, so daß sich ein gewünschter Tonwertbereich
ergibt. Natürlich kann man für einen Zeichensatz auch irgendeine andere Anzahl von Zeichen verwenden, die den gewünschten
Tonwertbereich ergibt. Wie bereits erwähnt, tastet der Abtaster in Figur 1 über eine vertikale Höhe, die im wesentlichen gleich
der Höhe eines Zeichens ist, die jetzt außerdemals die Höhe eines Gevierts 80 definiert ist.
Bei Halbtonreproduktionen sind die Halbtonpunkte aufeinanderfolgender
Linien oder Zeilen vorzugsweise in einem Winkel von 45 zueinander orientiert, d.h. die Mittelpunkte oder Zentren der Halbtonpunkte
einer Zeile sind horizontal um -=- (EM = Geviertlänge) gegenüber
den Zentren der Halbtonpunkte in den beiden Nachbarzeilen versetzt. In Figur 4 sind Teile dreier aufeinanderfolgender Zeilen
von Halbtonpunktzeichen aus einem Zeichensatz gezeigt. Die Zeichen 82 bis 86 weisen sämtlich 25 Prozent Schwarzgebiete oder Schwarzpunkte
auf. Wie man sieht, liegt das Geviert (gestrichelt dargestellt) des Halbtonzeichens 84 zwischen den Zeichen 82 und 83 und
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zwischen den Zeilen mit den Zeichen 82 und 83 sowie 85 und 86. Dadurch
haben die Halbtonpunkte der Zeichen 82 bis 86 die übliche 45 -Rasterung oder -Orientierung zueinander, wie durch die Rasterungslinien
87, 88 und 89 angedeutet.
Die Größe der Gevierte sämtlicher Halbtonpunktzeichen in einem Zeichensatz kann so gewählt werden, daß sie im wesentlichen
gleich 1 Punkt ist. Somit ergeben sich 72 Halbtonpunktzeichen pro
2,54 cm (1 Zoll) einer Zeile von Halbtonzeichen. Dies ergibt ungefähr 102 der Rasterungslinien (wie 87, 88 usw.) pro 2,54 cm, was
einer Rasterung hoher graphischer Güte entspricht.
Die Kenngrößen eines Halbtonzeichens sowie andere noch zu erläuternde
Daten werden im Speicher 52 in Figur 2 gespeichert. Der
Speicher 52 kann beispielsweise ein beliebig zugreifbarer Magnetkernspeicher
sein, der in zwei Hauptteile, einen Primärteil 92 und einen Sekundärteil 94» unterteilt ist. Der Primärteil 92 enthält
eine Anzahl von aufeinanderfolgenden Speicherzellen, die im Verhältnis
von 1:1 den Zeichen eines Halbtonzeichensatzes entsprechen. Ein zweiter Primärteil ist für alphanumerische Zeichen- oder Typensätze
vorgesehen. Somit sind bei einem Halbtonzeichensatz mit 64 Zeichen 64 Speicherzellen im Primärteil 92 für den Halbtonzeichensatz
vorgesehen. Jede Mehrbit-Speicherzelle im Primärteil 92 wird
durch einen Zeichenkenncode adressiert, der aus einer der digitalisierten Zahlen vom Analog-Digital-Wandler 34 (Figur l) besteht. Somit
ist eine digitalisierte Tonwertstufung der Zeichenkenm ia des
entsprechenden Halbtonpunktzeichens. Die Folge der Adresser im Speicher 52 kann mit der Adresse für den kleinsten Zeichenpunkt im
Halbtonzeichensatz beginnen und sich bis hinauf zum größten Zeichen
punkt fortsetzen. Der Inhalt jeder Mehrbit-Speicherzelle des Primär teils 92 des Speichers 52 ist tatsächlich eine Adresse für diejenige
Speicherzelle im Sekundärteil 94 des Speichers, wo die die entsprechenden Halbtonzeichen definierenden Daten gespeichert sind.
Wenn somit ein Kenncode für die Adressierung eines Halbtonpunktzeichens im Primärteil 92 des Speichers 52 verwendet wird, umfaßt
die aus dieser Speicherzelle ausgelesene Binärzahl eine Adresse im Sekundärteil 94 des Speichers 52, die einen Block von
Sekundär Speicherzellen einleitet, in denen die codierten Kenngrößen
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des Halbtonpunktzeichens der Reihe nach gespeichert sind.
Der Sekundärteil 94 des Speichers 52 speichert der Reihe
nach diejenigen Informationsblöcke, die für die Erzeugung eines Halbtenpunktzeiehenmusters auf der Kathodenstrahlröhre 54 gebraucht
werden. Der Inhalt der ersten Speicherzelle -für einen Datenblock im Sekundärteil 94, der ein Halbtonpunktzeichen im
Speicher betrifft, kann eine codierte Darstellung der Anzahl von Abtastungen im Vordersaum (LSB) 84 sein. Die in der nächsten
Speicherzelle gespeicherten Formatdaten können die Summe der Anzahl von Abtastungen in der Zeichenbreite (CW) 82 (Figur 3) und
im Hintersaum (TSB) 86 des Zeichens enthalten. Die nächste gespeicherte Kenngröße ist die Anzahl von Abtastungen in der Zeicheri
breite (CW). Die nächste gespeicherte Kenngröße ist die vertikale Versetzung oder Verschiebung, welche die Verschiebung der Schwarzabtastungen
von der Grundlinie 78 des Halbtonpunktzeichens definiert. Die übrigen gespeicherten Daten für ein Halbtonpunktzeichen
sind keine Formatdaten, sondern Segmentdaten in Form der aufeinanderfolgenden codierten Darstellungen der Längen der einzelnen
Schwarzsegmente und der einzelnen Weißsegmente in jeder Abtastung eines Halbtonpunktzeichens.
Um den das Halbtonbild in der Kathodenstrahlröhre 54 aufbaueri
den Abtaststrahl mit der Auslesung des Speichers 52 zu synchronisieren,
enthalten die gespeicherten Segmentwörter auch Daten über den Hinlaufeinsatz und den Rücklauf des Abtaststrahls 96 der Katho
denstrahlröhre 54 sowie Daten über die Austastung und Eintastung des Abtaststrahls. Das niedrigststellige Bit in einer ein Schwarzsegment
kennzeichnenden Binärzahl, d.h. das 2 -Bit, kann so gewählt werden, daß es das Ende eines Hinlaufs oder den Rücklauf angibt.
Eine Abtastung (Hinlauf) endet nicht mit einem Weißsegment, da der Abtaststrahl nach Beendigung des letzten Schwarzsegmentes in einer
Abtastlinie oder -zeile zurückgekippt wird. Eine binäre "1" in der 2 -Bitstelle zeigt an, daß ein Rücklauf erfolgt, während eine binäre
"0" in dieser Bitstelle anzeigt, daß die Abtastung oder der Hinlauf andauert.
Das zweitniedrigste Bit in einem Segmentwort, d.h. das 2 -Bit,
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zeigt an, wenn der Abtaststrahl eingeschaltet, d.h. eingetastet
und wenn er abgeschaltet, d.h. ausgetastet werden soll. Wenn in dieser Bitstelle eine binäre "1" gespeihert ist, wird der Strahl
eingeschaltet, während er abgeschaltet wird, wenn in dieser Bitstelle eine binäre "0" gespeichert ist. Die Schwarzsegmentwörter
sind somit von den Weißsegmentwörtern durch das in dieser 2 -Bitstelle gespeicherte Binärbit, d.h. das Farbbit unterschieden. Es
ist daher klar, daß die Segmentwörter selbst die Bildung der Zonen oder Abschnitte der Halbtonpunktzeichen steuern.
In Figur 2 wird ein Magnetband 40, das Textmaterial und Halbtonbildmaterial
enthält, an einer Magnetbandstation 98 abgelesen, und mit Hilfe der Zeichenkenncodes sowohl der alphanumerischen als
auch der Halbtonpunktzeichen wird der Speicher 2 durch die Adressierschaltungen 100 adressiert. Für ein Halbtonpunktzeichen adressiert
der Kenncode den Speicher 52, und der Inhalt der adressierten Speicherzelle wird in ein Datenregister 102 einlesen. Die in das
Datenregister 102 eingelesenen Daten werden in den Speicher 52 zurückgeschrieben,
um ihre Zerstörung zu verhindern, und diese Daten werden außerdem vom Register 102 in die Adressierschaltungen übertragen,
da es sich bei den ersten aus dem Speicher 52 ausgelesenen Daten um die erste Adresse im Sekundärteil 94 des Speichers 52 handelt,
die denjenigen Datenblock einleitet, der die für die Erzeugung des Halbtonpunktzeichens benötigten Zeichenkenngrößen bezeichi
net. Jede Sekundäradresse wird sodann von einem Inkrementierer I04
erhöht, so daß die einzelnen Sekundäradressen jeweils um 1 erhöht werden, wenn die Daten im Block aus dem Speicher 52 ausgelesen
werden. Bei den ersten aus dem Speicher 52 ausgelesenen Daten im
Block der Zeichenkenngrößen handelt es sich um diejenige Binärzahl,
die den Vordersaum (LSB) des Zeichens darstellt. Diese Daten gelangen über das Datenregister 102 zu einem Binäraddierer IO6. Der
Binäraddierer IO6 addiert den Inhalt des Datenregisters 102 zum Inhalt
eines Registers 108. Das Register IO8 speichert die Summe der
Zeichenbreite (CW) und des Hintersaumes (TSB) des jeweils vorausgegangenen Zeichens. Die Summe der Daten im Register 102 und im
Register IO8 gibt die Horizontallage des Beginns des neuen zu erzeugenden
Zeichens in der Kathodenstrahlröhre 54 an. Am Beginn
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einer Zeile ist der Inhalt des Registers 108 null. Die summierte Zahl im Binäraddierer 106 wird zum Inhalt eines Akkumulators 110
addiert, so daß die akkumulative Lage des Beginns der Abtastungen
jedes Zeichens angezeigt wird.
Bei den an der nächstfolgenden Sekundäradresse vorhandenen Daten handelt es sich um eine Binärzahl, welche die Summe der .
Zeichenbreite (CW) und des Hintersaumes (TSB) des Halbtonpunktzeichens
darstellt, und diese Daten werden durch das Datenregister 102 in das Register 108 geschickt. Der neue Inhalt des Registers
108 bleibt dort, bis das nächste Zeichen gelesen wird. Beim nächsten
Zeichen addiert der Binäraddierer 106 den Inhalt des Registers 108 (die Zeichenbreite und den Hintersaum des vorherigen
Zeichens) zum Vordersaum (LSB) des nächsten Zeichens. Diese Addition
spezifiziert diejenige Lage oder Stelle, wohin der Abtaststrahl am Ende der Abtastung eines Halbtonpunktzeichens gerückt
wird, so daß der Abtaststrahl für die Abtastung oder das Schreiben des nächsten Halbtonpunktzeichens richtig eingestellt ist.
Der akkumulierte Gesamtwert im Akkumulator 110 wird zu einem Horizontalzähler 112 übertragen. Der Zählwert im Zähler 112 wird
einem Digital-Analog-Wandler (D/A-Wandler) 114 zugeleitet, wo die
digitalen oder binären Daten in eine Analogspannung für die Einstellung
der Horizontallage des Abtaststrahls 96 umgewandelt werden. Das Ausgangssignal des Digital-Analog-vVandlers 114 gelangt
zur Ablenkschaltung 116 der Kathodenstrahlröhre 54, so daß der Abtaststrahl
96 entsprechend abgelenkt wird.
Der Horizontalzähler 112 kann beispielsweise ein Binärzähler sein, durch den der Abtaststrahl im Bilderzeuger 54 beim Drucken
einer Zeile von Halbtonpunktzeichen schrittweise über dessen Bildschirm geschaltet oder vorgerückt wird.
Die nächsten aus dem Speicher 52 ausgelesenen Daten verkörpern
die Anzahl von Abtastungen in der Zeichenbreite(CW). Diese Zahl wird einem Abtastungszähler 120 zugeleitet. Der Abtastungszähler
120 wird am Ende jeder Abtastlinie um 1 erniedrigt, so daß bei Erreichen des Zählwerts 0 ein an den Abtastungszähler angekoppelter
Nulldetektor 122 signalisiert, daß das Ende des Zeichens erreicht
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ist. Die vertikale VerSchiebung wird in das Grundlinienregister
138 eingelesen.
Bei den nächsten aus dem Speicher 52 ausgelesenen Daten handelt
es sich um die Segmentdaten, die bewirken, daß die Halbtonpunktzeichenmuster
oder -punkte auf der Kathodenstrahlröhre 54 geschrieben werden. Die Segmentdaten werden in ein Pufferregister
124 eingegeben, das Segmentdaten über mehrere Abtastlinien speichert und im Simultan-Lese/Schreibbetrieb arbeiten kann, wobei
in einen Abschnitt des Pufferregisters 124 eingeschrieben wird,
während ein anderer /bschnitt ausgelesen wird* Durch diese Arbeite
weise wird eine Verzögerung bei der Erzeugung der Punktmuster vermieden. Ein Bitdetektor 126 nimmt eine binäre "ί" in der 2 -Bitstelle
der in das Pufferregister 124 einlaufenden Binärzahlen wahr,
womit wahrgenommen wird, daß Information über eine vollständige Abtastung im Pufferregister 124 gespeichert ist. Der Bitdetektor
126 aktiviert bei Wahrnehmung einer binären "1" einen Sägezahngenerator 128, woraufhin mit der Vertikalablenkung des Abtaststrahls
begonnen wird. Die Segmentdaten im Pufferregister 124 werden durch
Übergabegatter oder -tore 129 in einen Videozähler 130 übertragen,
der unter Steuerung durch einen Oszillator 132 abwärts zählt. Wenn
der Zählwert im Videozähler 130 nach 0 geht, überträgt ein FuIldetektor
134 ein weiteres Segment vom Pufferregister in den Videozähler.
An den Ausgang der Übergabegatter -4 29 ist ferner ein Dual-Bit
detektor 136 angekoppelt, der die 2 - und die 2 -Bitstelle in jedem Segment decodiert. Wenn in der 2 -Bitstelle eine binäre "1"
auftritt, schaltet der Bitdetektor 136 den Abtaststrahl 96 der Kathodenstrahlröhre
54 ein. Wenn in dieser Bitstelle eine binäre "0" wahrgenommen wird, wird der Abtaststrahl abgeschaltet oder ausgetastet.
Wenn in der 2 -Bitstelle eine binäre "1" wahrgenommen wird, so bedeutet dies, daß das Ende einer Abtastung erreicht ist. Dieses
Signal wird mit dem Ausgängssignal des Nulldetektors 134 durch ein UND-Glied 137 geschleust* das, wenn es aktiviert wird, das
Ende einer AbI,astung anzeigt. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes
137 schaltet den Sägezahngenerator 128 ab und bewirkt den Rücklauf
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des Abtaststrahls 96. Der Sägezahngenerator 128 sorgt dafür, daß
der Abtaststrahl 96 bei Vertikalabta&ung nach oben tastet (Hinlauf).
Wenn der Sägezahngenerator 128 rückgestellt wird, kippt der Abtaststrahl 96 zur Zeichengrundlinie zurück, die durch ein Grundlinienregister
138, in das die Vertikalverschiebung oder Grundlinienlage
eingelesen und während der Erzeugung eines Halbtonpunktzeichens gespeichert wird, spezifiziert wird. Das Abtastungsendesignal (EOS)
sorgt außerdem dafür, daß der Zählwert im Horizontalzähler 112 aufwärts rückt, so daß der Abtaststrahl in eine neue Horizontallage
für die nächste Abtastung geschaltet wird.
Es wird jetzt die Arbeitsweise der Anlage erläutert. Wie erinnerlich,
können mit Hilfe der Photosetzmaschine 50 sowohl alphanumerische
als auch Halbtonzeichenmuster auf dem Bilderzeuger oder der Kathodenstrahlröhre 54 erzeugt werden. Diese Muster werden auf
lichtempfindlichen Film 56 projiziert, um sowohl Textmaterial als
auch Bildmaterial zu gewinnen. Die Möglichkeit, bei einer Anlage wie der Photosetzmaschine 50 mit ein und demselben Bilderzeuger sowohl
Textmaterial als auch Bildmaterial zu erzeugen, und zwar in gleichartiger Weise, war bisher nicht gegeben.
Die Arbeitsweise einer Photosetzmaschine wie der Anlage 50 nach Figur 2 beim Erzeugen von· alphanumerischen Zeichen ist im
einzelnen in der USA-Patentschrift 3 568 I78 der gleichen Anmelderin
beschrieben.
Die Erzeugung.von Bildern mit Hilfe von Halbtonpunktzeichen
unterscheidet sich von der Erzeugung von Texten, weil Bilder natürlich nicht wie Textmaterial spezifiziert werden können, sondern
in die Anlage eingelesen werden müssen. Die Abtaster-Untereinheit 10 nach Figur 1 wird somit für Bilder, nicht jedoch für Textmaterial
gebraucht. Selbstverständlich kann in der Praxis der Abtaster l6 mit dem Bilderzeuger 54 identisch sein und die Untereinheit 10
einen Bestandteil der Anlage 50 bilden.
Um eine Halbtonwiedergabe eines Bildes 12 zu gewinnen, wird das Bild 12 als erstes zerlegt, indem es mittels des Abtasters 16
abgetastet wird und das während eines gegebenen Satzes von Ab-
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] - 13 -
ι tastungen eines Flächenelements des Bildes 12 erzeugte integrierte
f Lichtausgangssignal getastet wird. Solche getasteten und integrierten
Ausgangssignale ergeben diskrete Messungen der Tonwerte in
Flächenbereichen oder Flächenelementen des Bildes 12. Die getasteten Tonwerte werden vom Analog-Digital-Wandler 34 in Binärzahlen
umgesetzt, und die Speicherschaltung 36 ordnet jede umgesetzte Binärzahl demjenigen von 64 Halbtonpunktzeichenkenneodes zu, der der
; Binärzahl am nächsten kommt. Die sehr zahlreichen Tonwertzahlen
werden also 64 verschiedenen Punktzeichenkenncodes zugeteilt. Da-
; durch wird die Größe des Halbtonzeichensatzes, der in der Photosetzmaschine
gespeichert werden muß, begrenzt.
Die das Bild 12 spezifizierenden Zeichenkenncodes werden auf
Magnetband 40 aufgezeichnet, und das Magnetband 40 kann in Text-
; daten so eingemischt werden, daß eine vollständige Zeitungsseite
mit Text und Bildern oder dergl. erzeugt wird.
■Anweisungen für die Lage oder den Ort des Bildes auf einer
j Seite werden durch geeignete Einrichtungen (nicht gezeigt) eben-(
falls auf dem Band aufgezeichnet. Der Einfahheit halber sei angenommen,
daß das Bild auf der einen Seite einer Zeitungsseite an- \ fängt und auf der anderen Seite endet. Von dem in Figur 4 gezeigten
! Fragment eines Halbtonbildes sei angenommen, daß es sich innerhalb des zu reproduzierenden Bildes befindet.
j Der erste vom Magnetband 40 abgelesene"Kenncode erzeugt auf
,' dem Film 56 das Halbtonpunktzeichen oder Tonwertgebiet 82. Der
Vordersaum (LSB) des Zeichens 82 wird in den Binärzähler lOoeingegeben,
wo er mit dem Inhalt des Registers IO8 summiert wird. Da es
sich hier um das erste Halbtonpunktzeichen einer Zeile handelt, ist
der Inhalt des Registers IO8 null. Folglich wird der Vordersaum
des Zeichens unverändert im Akkumulator 110 akkumuliert und im Horizontalzähler 112 gespeichert. Der Digital-Analog-Wandler 114
übersetzt die Binärzahl in ein Analogsignal, das der Ablenkschaltung
Ho zugeleitet wird, um den Abtaststrahl 96 in seiner Horizontallage
einzustellen.
Die mit dem Hintersaum (TSB) kombinierte Zeichenbreite '(CW)
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dieses ersten Halbtonzeichens wird zum Register 108 übertragen. Die Zeichenbreite (CW) allein wird zum Abtastungszähler 12O übertragen.
Die VertikalVerschiebung oder Grundlinie wird zum Register
138 übertragen.
Sodann werden die den Halbtonpunkt erzeugenden Segmentdaten
nacheinander in das Pufferregister 124 eingegeben. Der Bitdetektor
126 nimmt eine binäre "I" in der 2 -Bitstelle des letzten Segmentes
der ersten Abtastung des Halbtonpunktes wahr. Es sind somit Informationen über eine vollständige Abtastung im Register 124 gespeichert.
Der Bitdetektor 126 schaltet daher den Sägezahngenerator 128 ein und überträgt das erste Zonensegment zum Videozähler 130. Da
das erste Zonensegment weiß ist, nimmt der Bitdetektor 136 die binäre
"0" in der 2 -Bitstelle wahr und schaltet den Abtaststrahl 96
nicht ein. Der Oszillator 132 sorgt folglich dafür, daß der Videozähler 130 abwärtszählt, während der Abtaststrahl 96 in Vertikalrichtung
abgelenkt wird, dabei jedoch ausgetastet ist.
Am Ende der Abtastung des ersten Weißzonensegmentes nimmt der Nulldetektor 134 das Ende der Abwärtszählung des Videozählers 130
wahr und veranlaßt die Übertragung des nächsten Zonensegmentes, das ein Schwarzsegment ist, zum Videozähler 130. Der Bitdetektor
136 nimmt die binäre "1" in der 2 -Bitstelle des Schwarzsegmentwortes
wahr und schaltet den Abtaststrahl 96 ein. Der Bitdetektor 136 nimmt außerdem die binäre "1" in der 2 -Bitstelle, d.h. das
Rücklaufbit wahr und liefert ein Auftastsignal an das UND-Glied 137.
Der Abtaststrahl 96 tastet das Schwarzsegment aus, wählend der Videozähler 130 abwärts zählt. Wenn der Nulldetektor 134 das Ende
des Schwarzsegmentes wahrnimmt, wird das UND-Glied 137 aktiviert, so daß der Sägezahngenerator 128 abgeschaltet wird und der Abtaststrahl
96 zurückkippt. Das Abtastungsendesignal rückt außerdem den Horizontalzähler 112 um den Zählwert 1 vor und bewirkt, daß der
Abtastungszähler 120 abwärts zählt. Das erste Segment der nächsten Abtastung wird in den Videozähler 130 eingegeben, und die gleichen
oder entsprechenden Vorgänge wie bei der ersten Abtastung ergeben sich für jeweils die nächsten Abtastungen.
Am Ende der Abtastung der Zonensegmentdaten hat der Abtastungss
209848Λ0874
zähler 120 auf O heruntergezählt, und der Nulldetektor 122 signalisiert
das Ende eines Zeichens. Das Zeichenendesignal (EOC) gelangt zur Magnetbandstation 98 und veranlaßt, daß der nächste
Zeichenkenncode abgelesen wird. Der Vordersaum (LSB) dieses zweiten Halbtonzeichens wird im Binäraddierer 106 zur Summe.der
Zeichenbreite (CW) und des Hintersaumes (TSB) des vorherigen Zeichens addiert. Diese Summe wird im Akkumulator 110 zur vorher
dort gespeicherten Zahl, d.h. dem Beginn der Zeichenbreite des ersten Zeichens, addiert, und diese Abtastungsanfangslage des
neuen Zeichens wird zum Horizontalzähler 112 übertragen. Der Abtaststrahl wird in diese neue Lage gerückt, und das zweite Halbtonpunktzeichen
wird erzeugt.
Am Ende des Schreibens einer Zeile von Halbtonpunktzeichen wird der Motor 62 durch ein Signal (Zeilenende) von der Magnetband
station 98 aktiviert, so daß der Film 56 auf die nächste Zeile geschaltet
wird. Die Magnetbandstation 98 Hefert außerdem ein Versetzungssignal
für geradzahlige Zeilen, um die näcfete Zeile von Halbtonzeichen mit Versetzung zu beginnen, so daß ein 45 -Rasterungsmuster
nach Art der Figur 4 entsteht. Es wird somit jede Zeile von Halbtonpunktzeichen in 45 -Rasterung angelegt, bis eine
Halbtonwiedergabe des Originalbildes erzeugt ist.
Die Gevierte oder Zeichengebiete überlappen einander, um
sicherzugehen, daß bei Gebieten, die als hundertprozentig schwarz
spezifiziert sind, keine Weißbereiche innerhalb dieser Gebiete auftreten. Aufgrund dieser Überlappung ist die Anlage 50 auch verhältnismäßig
unempfindlich gegen geringfügige Fehler in der Lageeinstellung des Abtaststrahls oder des Filmes.
In Figur 5 sind Halbtonzeichen gezeigt, die zwei in einem
Winkel von ungefähr 45 zueinander angeordnete Halbtonpunkte enthalten.
Dies ermöglicht die Reproduktion von Halbtonbildern, ohne daß jede zweite Zeile versetzt werden muß. In Figur 5a erzeugen
die Halbtonpunkte 140 einen weniger dichten Tonwert als bei dem Zeichen nach Figur 5b.
Vorstehend ist somit eine Einrichtung zum Erzeugen von Halbtonreproduktionen
eines Originalbildes oder -aufnahmegegenstandes
2098Λ8/0874
- Io -
beschrieben. Gemäß dem Verfahren zum Erzeugen von Halbtonwiedergaben eines Originalbildes oder -aufnahmegegenstandes wird ein
Satz von Halbtonpunktzeichensignalen in einem Speicher gespeichert. Die Tonwerte des Originalbildes werden aus diesem extrahiert, und
die diesen Tonwerten entsprechenden Halbtonzeichen v/erden aus dem Speicher herausgeholt und auf einer Oberfläche in solcher Anordnung
festgehalten, daß das Originalbild reproduziert wird.
209848/0 874
Claims (6)
- Patentansprücher\J Einrichtung zum Erzeugen eines eine Tonwertstufung gegebenen Wertes simulierenden Halbtonpunktzeichens in einem Geviert, gekennzeichnet durch eine Anordnung, die auf jedes von einer Gruppe von eine entsprechende Gruppe von linearen Informationsteilen darstellenden binärverschlüsselten Signalen anspricht unddie betreffende Information im Geviert erzeugt\ eine Anordnung, die sämtliche Gruppen von binärverschlüsselten Signalen speichert; eine Anordnung, die eine gegebene Gruppe von binärverschlüsselten Signalen aus der Speicheranordnung wählt; und eine Anordnung, welche die gewählte Gruppe von binärverschlüsselten Signalen der Informationserz,eugeranordnung zuleitet, wobei die Wählanordnung auf den gegebenen Wert der Tonwertstufung anspricht und die entsprechende Gruppe von binärverschlüsselten Signalen wählt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenii zeichnet, daß repetierend in jedem von einer Anzahl von Gevierten Halbtonpunktzeichen, die eine entsprechende Anzahl von Tonwertstufungen simulieren, erzeugt werden, wobei die Gevierte in einer Anzahl von Zeilen angeordnet sind; und daß die Wählanordnung und die Zuleitungsanordnung gemeinsam bewirken, daß die Informationserzeugeranordnung die Gevierte in einer gegebenen Zeile im Winkel von 45 zu den Gevierten in der Nachbarzeile orientiert.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Halbtonpunktzeichen und das erzeugte Halbtonpunktzeichen einen gegebenen Vorder- und Hintersaum und eine gegebene Zeichenbreite haben, um die Tonwertstufung auf der Reproduktionsfläche zu simulieren; daß jede Gruppe von binärverschlüsselten Signalen eine erste Untergruppe von Signalen, die bei Zuleitung an die Informationserzeugeranordnung bewirkt, daß diese eine Anzahl von nebeneinanderliegenden Zonen im Geviert erzeugt, deren j'ede Zonensegmente, die jeweils einen von zwei visuellen Zuständen auf der Reproduktionsfläche wiedergeben, aufweist, sowie eine zweite Untergruppe von Signalen, die bei Zuleitung an die In-209848/0874formationserzeugeranordnung diese veranlaßt, den Vorder- und den Hintersaum zu erzeugen, enthält; und daß die Untergruppen von Signalen der Informationserzeugeranordnung in einer geordneten Reihen folge dargeboten werden, derart, daß der Vordersaum und der Hintersaum die Zonensegmente auf der Reproduktionsflacke innerhalb des Gevierts umfassen.
- 4. Verfahren zum Erzeugen von Halbtonreproduktionen eines Ori. ginalgegenstandes, wobei ein Satz von Gruppen von elektrischen Zeichensignalen, die für die Steuerung der Erzeugung von entsprechen den Zeichen auf einer Reproduktionsfläche verwendet werden, bereiib gestellt wird, dieser Satz in einem Speicher gespeichert wird und mit Hilfe einer aus dem Speicher herausgeholten Gruppe von Zeichen Signalen ein entsprechendes Bild auf der Reproduktionsfläche erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonwert eines Flächenelements des Originalgegenstands gewonnen wird; daß aus dem Speicher die Gruppe derjenigen Zeichensignale, die diesem Tonwert entsprechen, herausgeholt wird; und daß im Speicher für jede mögliche Tonwertstufe eine entsprechende der Gruppen von Zeichensignalen, die ein Punktzeichen von der betrefferi den Tonwertstufe entsprechender Größe erzeugt, bereitgestellt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch geken nzeichnet, daß jede Gruppe von Punktzeichensignalen im Satz für die Erzeugung eines Punktzeichens anderer Größe verwendet wird und das Geviert jedes so erzeugten Punktzeichens eine gegebene Größe hat; daß im Speicher die Gruppen von Halbtonpunktzeichensignalen mit Kenncodes markiert werden, die verschiedenen zu erzeugenden Tonwertstufungen entsprechen; und daß das Herausholen aus dem Speicher in der Weise erfolgt, daß zum Herausholen diejenige der Gruppen von gespeicherten Signalen gewählt wird, deren Markierung dem Tonwert des Flächenelements des Originalgegenstands entspricht.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Speichern der Gruppen von Halbtonpunktzeichensignalen die Gruppen in Blöcken von aufeinanderfolgenden Speicherzellen in einem Abschnitt des Speichers gespeichert werden209848/0874und die Anfangsadressen der Blöcke von Speicherzellen nacheinander in einem anderen Abschnitt des Speichers gespeichert werden; und daß beim Herausholen als erstes vom anderen Abschnitt des Speichers die Anfangsadresse eines Blockes von Speicherzellen, wo die dem Tonwert des Originalgegenstandes in dem betreffenden Flächenelement entsprechende Gruppe von Signalen gespeichert ist, ausgelesen und danach von demjenigen Block von Speicherzellen, der bei der aus dem anderen Abschnitt herausgeholten Anfangsadresse beginnt, die in diesem Block gespeicherte Gruppe von Signalen ausgelesen wird.209848/0874
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