DE2234314A1 - Verfahren zur aufnahme durch waermeempfindliche vielfarben-anzeige - Google Patents

Verfahren zur aufnahme durch waermeempfindliche vielfarben-anzeige

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DE2234314A1 DE2234314A DE2234314A DE2234314A1 DE 2234314 A1 DE2234314 A1 DE 2234314A1 DE 2234314 A DE2234314 A DE 2234314A DE 2234314 A DE2234314 A DE 2234314A DE 2234314 A1 DE2234314 A1 DE 2234314A1
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    • B41M5/26Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used
    • B41M5/34Multicolour thermography

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufnahme durch wärmeempfindliche Vielfarben-Anzeige und ein wärmeempfindliches Aufnahmematerial, das in dem Verfahren verwendet wird.
Es ist bekannt, dass die Bestandteile des wärmeempfindlichen Aufnahmesystems üblicherweise ein basisches farbbildendes Material und ein actdes Material wie z.B. Diphenol im farblosen Zustand darstellen und dass Anwendung von Hitze auf das System dje Verflüssigung oder Verdampfung des aciden Materials, wie z.B. Diphenol hervorruft und sodann das derart verflüssigte oder
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verdampfte acide Material, das basische farbbildende Material unter F^rbbildung kontaktiert. Die farblosen Komponenten bzw. Bestandteile des Aufnahmesystems sind normalerweise in einem einzigen Auflageblatt enthalten und werden "selbst enthaltendes System" ("self containing system") genannt. Ein anderer Typus eines vfärmeempfindlichen Aufnahmesystems ist aus zwei Blättern zusammengesetzt, wobei ein Blatt die erste Komponente und das andere Blatt die zweite Komponente enthält. Die Komponenten werden einander gegenüber angeordnet (face to face) und hierdurch kann durch Einwirkung von Wärme eine verflüssigte oder verdampfte Komponente der anderen Komponente unter Bildung einer Aufnahme übermittelt werden. Das letztgenannte System ist als "Übermittlungssystem" ("transferring system") bekannt.
Diese wärmeempfindlichen Aufnahmematerialien haben bei der Reproduktion von Dokumenten breite Anwendung gefunden. Ein Heizelement, das einen Miniatur-Halbleiter verwendet, ist kürzlich entwickelt worden. Dieses Heizelement ist kürzlich in ein Tisch-Spitzen-Rechengerät und in eine Hochgeschwindigkeitsdruckmaschine als Aufnahmekopf eingebaut worden. Hieraus ergibt sich, dass wärmeempfindliches Aufnahmematerial wiederum die Aufmerksamkeit als Aufnahmematerial für derartige Aufnahmeköpfe beansprucht.
Als wärmeempfindliches Aufnahmematerial für derartige neue Aufnahmeverfahren kann herkömmliches wärmeempfindliches Aufnahmematerial für die üblichen Kopierungen verwendet werden, sofern es in geeigneter Weise verbessert ist. Es ist jedoch bei derartigen Aufnahmeköpfen, anders als im Bereich der üblichen Kopierung, besonders bevorzugt, dis wichtigen Daten und Zahlen von den anderen durch Verwendung einer anderen P^rbe su unterscheiden.
Es ist schwierig. Anzeigen aus zwei und mehr P irben auf einem einzigen Blatt unter Verwendung der herkömmlichen wärmeempfindlichen Materialien bei der bekannten Kopierung zu bilden. Da-
OWGfNAt fNSPECTEB
rüberhr'naus ist es nicht möglich, eine Viel farben-Anzeige in Anbetracht der Reproduktionsverfahren zu bilden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der Vielfarben-Anzelge von Figuren, wie z.B. Buchstaben, Zahlen, und dergleichen unter Verwendung eines Heizelementes zur Verfügung zu stellen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein mechanisches, leises Druckverfahren zur Verfügung zu stellen.
Die Erfindung ist insbesondere darauf gerichtet, ein wärmeempfindliches Vielfarben-Aufnahmematerial, das für das vorstehend erwähnte Verfahren geeignet ist, zur Verfügung zu.stellen.
Die Erfindung hat sich weiter die Aufgabe gestellt, ein Aufnahmematerial für die Anzeige gedruckter Buchstabenaufnahmen in ver·* schiedenen Farbtönen auf dem gleichen Aufnahmeblatt oder Band zu
liefern. ■ "
Die Erfindung hat sich weiter die Aufgabe gestellt, ein Vielfarben-Aufnahmematerial zu liefern, das in der Lage ist, einen immerwährenden Druck zu bilden.
Das Verfahren zur Aufnahme durch wärmeempfindliche Vielfarben-Anzeige gemäss der vorliegenden Erfindung kann durch Kombination eines Heizelementes und eines wärmeempfindlichen Aufnahmematerials für die Vielfärben-Anzeige erreicht werden.
Als Heizelement kann in der vorliegenden Erfindung z.B. ein · Heizkopf, wie er in dem US-Patent 3,496,333 (E.G. Alexarider) beschrieben ist, verwendet werden. Insbesondere ist eine Heizelementvorrichtung bevorzugt, die einen Kontrollkreis besitzt, der eine Strom-Kontroll-Vorrichtung aufweist, die in der Lage
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BAD
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ist, zwischen einem Niedrigtemperatur-Heizelement und einem Hoohtemperatur-Heizelement zu schalten.
Dieses Heizelement kann die Wärmemenge und hierdurch die Heiztemperatur durch Kontrolle des Stromflusses in der Heizeinheit kontrollieren. Das wärmeempfindliche Material für die Vielfarben-Anzeige gemäss vorliegender Erfindung ist grundsätzlich aus einem Vielschlchten-vwärmeempfindllchen Aufnahmebelag, der auf einer Auflage wie z.B. Papier oder Film aufliegt gebildet, es kann jedoch, sofern erwünscht, eine selbsttragende Auflage verwendet werden, die durch Vermischung eines farbbildenden Hauptagens oder eines farbbildenden Hilfsagens mit dem Auflagematerial oder durch Einbringung hierin hergestellt wird
Das wärmeempfindliche Aufnahmematerial für die Vielfarben-Anzeige enthält eine wärmeempfindliche Aufnahmeschicht* bzw. einen Belag eines Vielschichten Typs, die bzw. der auf einer Auflage aufliegt und wobei die Verleimung in Reihenfolge der wärmeempfindlichen Temperaturen, die sioh von etwa 60 C bis etwa 16O°C bewegen, bewirkt wird. Verschiedene Farbe wird in Abhängigkeit von jeder spezifischen Temperatur entlang der Verleimungsreihenfolge der wärmeempfindlichen Schichten in Richtung von der äussersten Schicht auf die Auflageschicht oder die entgegengesetzte Richtung bewirkt.
Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht eines wärmeempfindlichen Materials gemäss der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 stellt ein Schema dar, das die Temperaturkennlinie jeder wärmeempfindlichen Schicht zeigt,
Fig. J5 zeigt schematisch die Einwirkung eines Heizelementes auf ein wärmeempfindliches Material und,
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22343Η. *
zeigt schematisch ein Heizelement, das mit einem Strom-Kontrollkreis versehen ist.
Figur 1 stellt ein wärmeempfindliches Material dar, das aus der Auflage 1, wie z.B Papier und Film, einer wärmeempfindlichen Schicht II ,2, die auf der Auflage aufliegt und einer wärmeempfindlichen Schicht I J5 besteht, die auf der wärme empfindlichen Schicht II aufliegt,
In Figur 2 sind wärme-farbbildende Kennlinien des vorstehend erwähnten wärmeempfindlichen Materials dargestellt. Die wärmeempfindliche Schicht I erzeugt Farbe bei einer Temperatur T1 (niedrige Temperatur) während die wärmeempfindliche Schicht II bei T, überhaupt keine Farbe bildet, Jedoch bei Tp Farbe erzeugt, wenn die Temperatur von T, auf Tp erhöht wird. In vorstehendem Fall hat die wärmeempfindliche Schicht I natürlich Farbe gebildet. Nimmt man beispielsweise an, dass die gebildete Farbe der wärmeempfindlichen Schicht I magenta und jene der wärmeempfindlichen Schicht II cyanblau (cyanic) sei, ist die Farbe der wärmeempfindlichen Aufnahme-Mehrfachsohicht bei Temperatur T. magenta und bei Temperatur Tp violett,' da die Färben magenta und cyanblau vermischt sind.
In Figur 5 ist ein Heizelement für niedrige Temperaturen 5 und ein Heizelement für hohe Temperatur 6 gezeigt, die mit Kontrollkreisen verbunden bzw. geschaltet sind (nicht gezeigt) und die wärmeempfindliche Aufnahme-Mehrfachschicht kontaktieren oder ihr nahe kommen und das Heizelement für niedrige Temperatur 5 ruft eine magenta-Farbanzeige und das Heizelement für hohe Temperatur 6 eine Purpur-Farbanzeige hervor.
Wenn zumindest eine Schicht der Vielfachschicht aus wärmeempfindlichem Material der Fig. 1 zu gelb gefärbt wird, ist die Farbe bei niedriger Temperatur (T1) rot, wie sich
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als Ergebnis der Kombination von magenta und gelb ergibt, und die Farbe bei hoher Temperatur (Tp) ist schwarz, wie sich als Ergebnis der Kombination von magenta, cyanblau und gelb ergibt. Demnach können rote und schwarze Drucke auf einem gelben Hintergrund bewirkt werden.
In Figur 4 wird eine gegenüber Figur 5 unterschiedliche Vorrich-» tung gezeigt, und nur ein Heizelement 4 verwendet, und der Strom ist in jedem Teil des Heizelementes 4 durch einen Kontrollkreis 7 kontrolliert, um die Figuren, Buchstaben und anderen Muster mit zwei verschiedenen Farben anzuzeigen. Werden zwei oder mehr wärmeempfindliche Schichten verwendet, ist das Verhalten dem vorstehend beschriebenen ähnlich und es können verschiedene Farben, die der Zahl der Schichten entsprechen, für die Anzeige Verwendung finden.
Das wärmeempfindliche Material für die Vielfarben-Anzeige ist aus wärmeempfindlichen Aufnahmeschichten zusammengesetzt, die in einer Reihenfolge verleimt sind, die von der wärmeempfindlichen Temperatur abhängt.
Die wärmeempfindliche Aufnahmeschicht des wärmeempfindlichen Aufnahmemateriäls der vorliegenden Erfindung enthält im wesentlichen ein farbbildendes Hauptagens und ein farbbildendes Hilfsagens und sofern gewünscht, zusätzlich ein Erweichungspunktregelungsmittel, ein Bindemittel und andere Zusätze. Das farbbildende Hauptagens stellt ein Ausgangsmaterial mit einer farbbildenden Gruppierung dar. Repräsentative farbbildende Hauptagentien sind: Diaryl-phthalide, z.B. 3-3-Bis-(p-dimethyl-aminophenol)-6-dimethyl-amino-phthalid (Kristall Violett Lacton), 3-3-Bis-(p-dimethyl-amino-phenol)-phthalid (Malachit OrUn Lacton) und dergleichen; Leuko auramine wie z.B. N-Halophenylderivate, N-Alkyl-halophenylderivatei, N-(2,5-dichlorophenyl)~leukO'rauramir und dergleichen; Acryl-auramine wie z.B, N-Benzoyl-auramin,' N-Acetyl-auramin und dergleichen; ab, ^-ungesättigte Arylketone wie z.B. Dianisyliaen-acetons Dibenayliden-aceton, Änisyliden-
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original inspected
aceton U1Id dergleichen; Monoazo-Farbstoffe wie z.B. p-Dimethyl-amino-azo-benzol-o-carbonsäure (Methylrot), 4-Aininoazo-benzol (Oil yellow AAB), 4-Phenyl-azo-l-naphthylamin und dergleichen: Rhodamin-B-laktame wie z.B. N(p-nitrophenyl)-Rhodamin B-laktam, 3,6'-Diamino-rhodamin B-laktam, ■Jjö'-Diäthyl-.amino-Rhodamin B-laktam, 5*6'-Dimethyl-amino-Rhodamin B-laktam und der» gleichen; Polyarylearbinole wie z.B, Bis-(p-dirn-ethyl-amina-phenyl) -methanol (Michler's Hydrol), Kristall Violett-Carbinol, Malachit Grün-Carbinol und dergleichen; Benzoindolin-spirophyrane wie z.B. 8'-Methoxy-benzoindolin-spirophyran, 4,7,8'-Trimethoxybenzoindolinspirophyran, o'-Chlor-e'-methoxy-benzoindolin-spirophyran ü^dnäer^" gleichen; Phtalane wie z.B. 1,1-Bis (p-amino-phenyl)-phthalan, 1,l-Bis-(p-benzylaminophenyl)-phthalan, l,l-Bis-(p-dibenzylaminophenyl)-phthalan, 1,1-Bis-(p-N-methyl-anilino-phenyl)-phthalan und dergleichen; und Spirophthalane wie z.B. öie'-Diamino-spiro-(phthalan-l,9'-xanthen), 6,6l-Diäthyl-amino-spiro-(phthalan-l,9'-xanthen), 6t6x -Dimethyl-araino-ßpiro-(phthalan-li9'-xanthen) und dergleichen.
Die farbbildenden HiIfsagenden, die in der vorliegenden Erfindung Verwendung finden, sind Materialien, die geeignet sind, mit dem farbbildenden Hauptagens unter Bildung eines konjugierten Systems thermisch zu reagieren, wie z.B. Phenο!verbindungen, Phenolderivate, Phenolkunststoffe und dergleichen.
Repräsentative farbbildende Hilfsagentien, die für die vorstehend erwähnten farbbildenden HauptagentJen geeignet sind, sind: 4-tertiär-BJtyl-phenol, 4-tertiär-Amylphenol, 4-Phenyl-phenol, 4_4!-isoprupyliden-bis-(2-chloro-phenol), 4-4'-Isopropyliden-bis-(2-methyl-phenol), 4,4'-Isopropyliden-biB-(2-tertiär-butyl-phenol), 4,4'-sekunftäres-Butyliden-bis-(2-methyl-phenol), 2-2'-Dihydroxydi-. phenyl, 4J4'-sekundäres-Butyliden-diphenol, 4-tertiär-Octyl-cathechol, bis-Phenole, 4'-Hydroxy-acetophenon, Methyl-4-hydroxybenzoat, 4-Hydroxy-.diphenoxyd, «--Naphthol, (i-Naphthol und Phenol-Formaldehyd-Kcndensationsprodukte des Novοlack-Typs, Phenol-Formaldehyd-KondennatJonsprodukte des Resol-Typus und modifizierte
.; . -., 309809/0726. 8AD original
Phenol-Kunststoffe und dergleichen. Diese phenolisohen Materialien weisen Schmelzpunkte auf, die sich von etwa 60 - 1500C bewegen. Es ist bevorzugt, das Material mit niedrigem Schmelz- oder Erweichungspunkt in der wärmeempfindlichen Schicht, die dem Heizelement nahe ist, zu verwenden, und das Material mit höherem Schmelz- oder Erweichungspunkt in einer wärmeempfindlichen Schicht, die vom Heizelement weiter entfernt ist, zu verwenden.
Das Erweichungspunkt-Regelungsagens kann zur Kontrolle des farbbildenden Temperaturbereichs verwendet werden. Das Erweichungspunkt-Regelungsagens, sollte mit dem farbbildenden Hauptagens und/oder dem farbbildenden Hilfsagens gegenseitig löslich sein, um den Erweichungspunkt zu erniedrigen. Es sind beispielsweise Materialien mit niedrigem Schmelzpunkt, höhere Fettsäuren und Kristalline, feste Weichmacher.
Repräsentative Materialien niedrigen Schmelzpunktes sind:
a) Amide wie z.B. 9*12-0ctadecanamld, 9-Octadeeanamid, Octadecanaraid Hexadecan-amid, Tetradecanamid, Dodeeanamid, Decanamid, Octanamld, Hexanamid und dergleichen;
b) Paraffine, beispielsweise chlorierte Paraffine;
c) Derivate von Fettsäuren, beispielsweise Methyl-hydroxy-stearat, Glycerol-tri-l,2-hydroxy-stearat, teilhydriertes Rizinusöl.
Repräsentative höhere Fettsäuren sind solche mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen und Schmelzpunkten im Bereich von 50 bis 150°C, beispielsweise Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Myristinsäure und dergleichen.
Repräsentative kristalline feste Weichmacher sind Diphenylphthalat (DPP), Dichlorhexylphthalat (DCHP), Äthylenglycoldibenzoat (EGrDB), Dimethyl-isophthalat (DMIP) und dergleichen.
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Als Bindemittel, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können Methylcellulose, Gummiarabikum, Gelatine, Natriumalginat, Gasein, Zinkcaseinat, Natriumearboxymethylcellulosev Polyvinylalkohol, Pectin, Polyvinylpyrrolidon, Stärke und deren Derivate, Copolymeren von Styrol und MaMnsäure-Anhydrid, Copolymere von Polyäthylen und Maleinsäureanhydrid, Copolymere aus Polyvinylpyrrolidon und Maleinsäureanhydrid, Polyacrylat und deren Copolymere, Copolymere von Styrol und Butadien,Emulsionen von Polyvinylchlorid, Polymethylacrylat und Polyvinylacetat' und dergleichen erwähnt werden. Hierunter sind Gummiarabicum, Zinkcaseinat, Copolymere von Styrol und Maleinsäureanhydrid und Copolymere von Styrol und Butadien besonders wirksam. Die Farbbildung, die durch Kombination der repräsentativen farbbildenden Hauptagentien hervorgerufen wird, ist in nachstehender Tabelle 1 gezeigt:
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Tabelle
ω ο co
Parbbildendes Haupt
agens (I)
Farbbildendes Haupt
agens (II)
Farbe mehrere Schich
ten
Kristallviolett
Lacton (C.V.L.)
Rhodamin Lacton (RL) eine Schicht violett
Rhodamin Lacton (R.L) Malachit Grün Lacton
(MGL)
rot bläulich-grün
Malachit Grün Lacton
(M.G.L)
Leuco-auraffiin (LA) grün grün
Kristall Violett .
Lacton (CV.L)
Malachit Grün Lacton
(MGL)
gelb gelb
Leuco-auramin (LA) rot orange
Leuco-auramin (LA) rot geIbIich-grün
Rhodamin Lacton"(RL)
Leuco-auramin )LA)
grün schwarz (violett)
rot
(Bisphenol A wird als farbbildendes Hilfsagens verwendet)
Das Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass Druokaufzeichnungen bzw. -anzeigen auf ein . und dem gleichen Aufnahmeblatt oder -band in verschiedenen Farben durch Kontrolle der Heiztemperatur des Heizelementes gebildet werden können. Zum Beispiel ist es gemäss der vorliegenden Erfindung möglich, in einem Tisch-Spitzen-Rechengerät (desk top calculator) den Rechenvorgang mit blauer Farbe und die Antwort und Summe mit roter Farbe anzuzeigen, und weiter kann in einer Therrno-'Druckmaschine bzw. Kopiermaschine der wichtige Satz mit roter Farbe gedruckt werden, während weniger wichtige Sätze mit blauer Farbe gedruckt werden können. Auch bei herkömmlichen Schreibmaschinen wird eine zwei-Farben-Anzeige verwendet, jedooh sind mechanische Schreibmaschinen laut und es können nur vorbestimmte Zahlen oder Buchstaben gedruckt werden. Im Gegensatz hierzu kann die Farbe eines Teiles oder einer Hälfte jedes Buchstaben oder Zahl gemäss vorliegender Erfindung geändert werden.
Beispielsweise wird ein Heizelement verwendet, das aus einer linearen Matrix, zusammengesetzt ist, die viele kleine Heizteile in einer Zeile angeordnet enthält und das Heizelement wird in einer zu der linearen Matrix senkrechten Richtung bewegt und der jedem kleinen Heizteil zugefUhrte Strom wird entsprechend dem Muster kontrolliert. Als Ergebnis kann ein Vielfarben-Muster aufgezeichnet werden, das anstelle in Buchstaben oder Zahlen in einzelne Punkte aufgeteilt ist. Derartige Vielfarben-Punktmuster können durch herkömmliche mechanische Schreibmaschinen nicht hergestellt werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur Veranschaulichung der Erfindung, die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. In den Beispielen sind Teile in Gewichten ausgedrückt, wenn nicht anders angegeben.
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Beispiel -1
Hochtemperatur farbbildende Schicht:
20 Teile Kristall-Violett-Lacton (CVL) und 10 Teile eines Copolymeren von Styrol und MaMnsaureanhydrid wurden gemischt und eine Stunde gemahlen, bis die CVL-Teilchen eine Grosse von 0.5 bis 2 Mikron erreicht hatten. 60 Teile Phenol-Kunstharz und 10 Teile eines Copolymeren von Styrol und MaMnsaureanhydrid wurden in Form einer Lösung gemischt und während einer Stunde gemahlen, bis die Teilchen des Phenol-Kunstharzes eine Grb'sse von 2 bis 3 Mikron erreicht hatten. Dann wurden die vorstehend erwähnten zwei Kompositionen vermischt und auf eine Auflage (βθ Mikron dick) in einer Dicke von 2 biB 5 Mikron (bei'Trocknung) mittels eines Drahtbarrens bzw. Knüppels aufgetragen.
Niedrig-Temperatur farbbildende Schicht:
20 Teile Rhodaminlacton (RL) und 10 Teile eines Copolymeren von Styrol und Maleinsäure anhydr id wurden vermischt und eine Stunde lang bis die RL-Teilchen eine Grosse von 0.5 bis 2 Mikron erreicht hatten,,gemahlen. Ein Gemisch aus 55 Teilen von Phenol-Kunstharz, 10 Teilen eines Copolymeren von Styrol und Maleinsäureanhydrid und 5 Teilen von Myristineäure wurde während einer Stunde gemahlen, bis das Phenol-Kunstharz eine Grosse von 1 bis 2 Mikron erreicht hatte. Sodann wurden die zwei vorstehend erhaltenen Kompositionen vermischt und auf die Hochtemperatur-farbbildende Schicht, die wie vorstehend erhalten wurde, 2 bis 5 Mikron dick (bei Trocknung) mittels eines Drahtbarrens bzw. Knüppels aufgetragen, um ein wärmeempfindliches Aufnahmematerial für die zwei-Parben-Anzeige zu erzeugen.
Der Druck wurde auf dem resultierenden wärmeempfindlichen Material für die zwei-Farben-Anzeige unter Verwendung eines Heizelementes bei einer relativ niedrigen Temperatur (etwa 6o bis 110 C)
ORIGINAL !NSPEGTJED
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bewirkt, um ein rotes Muster zu erzeugen. Im Gegensatz dazu wurde, wenn der Druck bei einer relativ hohen Temperatur (110-l6o°C) durchgeführt wurde, ein klares violettes Muster erhalten. In jedem Fall wurde der Stromfluss während 5 bis 20 m.sec. angewandt.
Beispiel 2 . "
Hochtemperatr farbbildende Komposition:
20 Teile CVL und 10 Teile eines Copolymeren von Styrol und Maleinsäureanhydrid wurden vermischt und während einer Stunde vermählen, bis die Teilchengrösse 0.5 bis 2,Mikron erreicht hatte. Andererseits wurden 6o Teile Bisphenol A und 10 Teile eines Copolymeren von Styrol und Maleinsäureanhydrid vermischt und während einer Stunde vermählen, bis ,die Teilchengrösse des Bisphenol A 1 bis 3 Mikron erreicht hatte. Die resultierenden 2 Kompositionen wurden unter Rührung vermischt und auf ein Papier (Dicke 60 Mikron) in einer Dicke von 2 bis 5 Mikron (bei Trocknung) mittels eines Drahtbarrens bzw. Knüppels aufgetragen. #
Niedrigtemperatur farbbildende Komposition: 20 Teile HL und 10 Teile eines Copolymeren aus Styrol und Maleinsäureanhydrid wurden vermischt und während einer Stunde vermählen bis die RL-Teilchen eine Oröese von 0.5 bis 2 Mikron erreicht hatten.
55 Teile Bisphenol A, 10 Teile eines Copoljraeren von Styrol und Maleinsäureanhydrid und 5 TtUt von Myrietinsäure wurden vermistit und vermählen bis die Tellohtngrösse des Bisphenol A 1 bis 2 Mikron betrug.
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Die resultierenden zwei Kompositionen wurden gründlich miteinander vermischt und auf die, wie vorstehend erhaltene, Hochtemperatur farbbildende Schicht in einer Dicke von 2 bis Mikron (nach Trocknung) mittels eines Drahtbarrens aufgetragen. Das resultierende wärmeempfindliche Aufnahmematerial wurde einem Drucktest, wie im vorstehenden Beispiel 1 erwähnt, unterzogen, um eine klare blau-violette Farbe zu erzeugen.
Beispiel
Hochtemperatur farbbildende Komposition:
Die Hochtemperatur farbbildende Schicht, die wie in Beispiel
1 erhalten wurde, wurde verwendet.
Niedrigtemperatur farbbildende Komposition: 20 Teile RL und 10 Teile eines Copolymeren von Styrol und MaMnsaureanhydrid wurden vermischt und während einer Stunde vermählen, bis die Teilchengrösse des RL 0.5 bis 2 Mikron erreicht hatte.
55 Teile Phenol-Kunstharz, 10 Teile eines Copolymeren aus Styrol und MaMnsaureanhydrid und 5 Teile von Äthylenglycoldibenzoat (EODB) wurden vermischt und vermählen bis die Teilchengrösse des Phenol-Kunstharzes 1 bis 3 Mikron betrug.
Die resultierenden zwei Komponenten wurden unter Rührung ver-' mischt und auf die Hochtemperatur farbbildende Schicht 2 bis 5 Mikron (nach Trocknung) dick mittels eines DrahtknUppels
aufgetragen.
ι Das resultierende wärmeempfindliche Blatt für die Vielfarben-Bildung, das eine niedrige Haftheit aufwies, wurde einer Druck-
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prüfung, wie in Beispiel 1 beschrieben, unterzogen, um eine klare zwei-Farben-Bildung zu erzeugen.
Beispiel 4
Hochtemperatur farbbildende Kompositions
Die Hochtemperatur farbbildende Schicht, erhalten nach Beispiel
2, wurde verwendet, Niedrigtemperatur farbbildende Komposition:
20 Teile RL und 10 Teile eines Copolymeren von Styrol und Ma-Mnsäureanhydrid wurden vermischt und während einer Stunde vermählen bis die Teilchengröße von HL 0.5 biß 2 Mikron betrug.
55 Teile Bisphenol A, 10 Teile eines Copolymeren von Styrol und Maleinsäureanhydrid und 5 Teile von EGDB wurden vermischt und vermählen bis die Teilchengrösse dee Bisphenol A 1 bis 3 Mikron betrug.
Die resultierenden,vorstehend erwähnten, zwei Kompositionen wurden. unter Rührung vermischt und auf die, wie vorstehend erhaltene Hochtemperatur farbbildende Schicht in einer Dicke. von 2 bis 5 Mikron, (nach Trocknung) milbtels eines Drahtknüppels aufgetragen. Das resultierende wärmeempfindliche Blatt besass eine. Adhäsion, bzw. Haftigkeit (adhesivity) die Jeriem in Beispiel 3 ähnlich war und wurde einem Drucktest in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 unterworfen, um ein klareres und mehr bläulich-violettes Muster, als in Beispiel j5 erhalten wurde, zu erzeugen.
Beispiel 5
Hochtemperatur farbbildende Schicht:
30-9 8097 07^' " l6 "
16. 223Λ314
20 Teile CVTj und 10 Teile eines Copolymeren von Styrol und Butadien wurden vermischt und während einer Stunde vermählen, bis die Teilet sngr-össe des CTL 0,5 bis 2 Mikron betrug.
6o Teile von Fhenol-Kuristharz und 10 Teile eines Copolymeren aus Styrol und Bat ad fei wurden vermischt und während einer Stunde vermählen« bis die Teilchengrösse des Phenol-Kunstharzes 1 bis 3 Mikron betrug,.
Die resultierenden zwei Kompositionen wurden unter Rührung vermischt und in Beispiel 1 ähnlicher Weise aufgebracht bzw. übersogen.
Niedrigtemperatur farbbildende Komposition:
20 Teile RL und 10 Teile eines Copolyraeren von Styrol und Butadien mir den vermischt und während einer Stunde vermählen, bis
die'Teilchengrösse'RL .0 = 5 bis 2 Mikron betrug.
55 Teile Phenol-Kunstharz 10 Teile eines Copolymeren von Styrol und Butadien und 5 Teile yon Myrlstinsäure wurden vermischt und während einer* Stunde vermählen, bis die Teilchengrösse des Phenol-Kunstharzes 0.1 bis Oo5 Mikron betrug.
Die resultierenden zwei Kompositionen wurden unter Rührung vermischt und auf die, wie vorstehend erhaltene, Hochtemperatur farbbildende Schicht aufgetragen und sodann einem Drucktest wie in Beispiel 1 unterworfen, usb ein Schafes und hochtransparen'es Muster zu erhalten«
Beispiel 6
Hochtemperatur farbbildenue Schicht;
20 Teile CVL und 10 Teile eines Copolymeren aus Styrol und Butadien wurden eine Stunde lang vermählen bis die CVL-Teilchen
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■ ORIGINAL INSPECTED
•eine Grosse von 0.5 bis 2 Mikron erreichten. βθ Teile Bisphenol A und 10 Teile eines Copolymeren von Styrol und Butadien wurden vermischt und vermählen, bis die Bisphenol-Teilchen eine Grosse von 1 bis 2 Mikron erreichten» Anschliessend wurden die vorstehend erhaltenen zwei Kompositionen vermischt und gemäss Beispiel 1 aufgebracht bzw. überzogen.
Niedrigtemperatur farbbildende Schicht: · · 20 Teile RL und 10 Teile eines Copolymeren von Styrol und 'Butadien wurden vermischt und während einer Stunde verwählen, bis die Grosse der RL-Teilchen 1 bis 2 Mikron betrug« Ein Gemisch von 55 Teilen Bisphenol A und 10 Teilen eines Copolymeren von Styrol und Butadien und 5 Teilen Myiistinsäure wurden vermischt und vermählen, bis die Teilchengrösse der Bisphenol A Teilchen 0.5 bis 2 Mikron betrug. Anschliessend wurden die vorstehend erhaltenen zwei Kompositionen vermischt,gerührt und auf die Hochtemperatur farbbildende Schicht aufgezogen bzw„ aufgeschichtet. Das Drucken wurde wie in Beispiel 1 durchgeführt und hiernach wurde ein klares rotes Muster erhalten«
Beispiel 7
Hochtemperatur farbbildende Schicht:
Die Hochtemperatur farbbildende Schicht, wie sie in Beispiel
5 erzeugt wurde, wurde verwendet.
Niedrigtemperatur farbbildende Schichts
20 Teile RL und 10 Teile eines Copolymeren von Styrol und Eutadte wurden vermischt und während einer Stunde gemahlen* bis die Grosse der RL-Teilchen 0.5 bis 2 Mikron betrag, 55 Teile Phenol-Kunstharz und 10 Teile eines .Copolymeren von Styrol und But ad-'ei und 5 Teile EGDB wurden vermischt und vermählen, bis
-"18 309809/0726
die Grosse der Phenol-Kunstharz-Teilchen 1 bis 2 Mikron betrug. Sodann wurden die beiden erhaltenen Kompositionen vermischt und gerührt und auf die Hochtemperatur farbbildende Schicht aufgeschichtet bzw. überzogen und gemäss Beispiel 1 gedruckt. Der resultierende Druck war.gut und nicht klebrig.
Beispiel 3
Hochtemperatur farbbildende Schicht;
Die Hochtemperaturfarbbildende Schicht s die in Beispiel 6 erhalten 'wurde, wurde verwendet»
!Niedrigtemperatur farbbildende Schicht?
20 Teile KL und 10 Teile eines Copolymeren von Styrol und But ad Jan wurden vermischt und während einer Stunde vermählen, bis die Grosse der RL-Telichen 0.5 bis 2 Mikron betrug. 55 Teile Bisphenol A und 10 Teile eines Copolymeren von Styrol und Butadien und 5 Teile von ECIDB wurden vermischt und vermählen, bis die Grosse des Bisphenol Ä 1 bis 2 Mikron betrug. Sodann wurden die zwei vorstehend erhaltenen Kompositionen vermischt und gerührt und auf die Hochtemperatur farbbildende Schicht gemäss Beispiel 1 aufgeschichtet. Als Ergebnis der Druckprüfung durch das Verfahren des Beispiels 1 wurde ein gutes zwei-Farben-Blatt mit rot und violett erhalten=,
Beispiel 9
Hochtemperatur farbbildende Schicht;
20 Teile Malachit Grün Laoten (MGL) und 10 Teile eines Copolym eren von Styrol und MaMnsäureanhydrid wurden während einer Stunde vermählen, bis dia Grosse der MGL-Teliehen 0.5 bis 2 Mikron betrug. 6ö Teile Phenol-Kunstharz und 10 Teile eines Styrol und MafeLnsäureanliydrid-Copolymeren wurden vermischt und während einer StUBGG vermählen-, bis die Grosse der phenol!sehen
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_ IQ -
Kunstharz-Teilchen 1 bis 2 Mikron betrug. Sodann wurden die vors tehend erhaltenen Kompositionen vermischt und auf eine Filmauflage (6o ikron dick) in einer Dicke von 2 bis 5 Mikron (nach
Trocknung) mittels eines Drahtbarrens aufgetragen.
Niedrigtemperatur farbbildende Schicht;
Es wurde die Niedrigtemperatur farbbildende Schicht, die wie
in Beispiel 1 erzeugt wurde, verwendet.
Diese wurde in einer Dicke von 2 bis 5 Mikron (bei Trocknung) überzogen. Als Ergebnis des Drucktestes gernäss dem Verfahren des Beispiels 1 wurden zwei Farben, grÜB und violett, erhalten.
Beispiel 10 .
Hochtemperatur farbbildende Schichts
Die Hochtemperatur farbbildende Sefa±ehta die wie in Beispiel 6
erhalten wurde, wurde verwendet.
Niedrigtemperatur farbbildende Schicht:
Die Niedrigtemperatur farbbildende Schicht wurde gemäss dem Verfahren von Beispiel 6, mit Ausnahme,dass anstelle von BL Malachit Grün Lacton verwendet wurde* hergestellt.
In einer Beispiel 1 ähnlichen Weise wurde ein Bruekblatt hergestellt. Das resultierende Blatt wurde einem Drucktest wie in Beispiel 1 zur Bildung blauer und bläulich-grüner Muster unterzogen.
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Beispiel 11
20 Teile Leuco-auramin (LA) und 10 Teile eiresStyrol und Butadien Copolymeren wurden während einer Stunde vermählen, bis die Grosse der LA-Teilchen 0.5 bis 2 Mikron betrug. βθ Teile Phenol-Kunstharz und 10 Teile eines Styrol und Butadien Copolymeren wurden vermischt und während einer Stunde vermählen, bis die Phenol-Kunstharz-Teilchen eine Grosse von 1 bis 2 Mikron erreichten. Die beiden vorstehend erhaltenen Kompositionen wurden vermischt und auf ein βθ Mikron dickes Papier 2 bis 5 Mikron dick (nach Trocknung) aufgeschichtet. Sodann wurde die Hochtemperatur farbbildende Schicht,erhalten wie in Beispiel 1, auf die vorstehend erhaltene farbbildende Schicht aufgetragen und weiterhin die Niedrigtemperatur farbbildende Schicht, erhalten wie in Beispiel 1, hierauf geschichtet. Die Dicke jeder Schicht war die gleiche wie jene des Beispiels 1.
Das resultierende, wärmeempfindliche, Vielfarben-Aufzeichnungselement wurde einem Drucktest bei niedriger Temperatur zwischen βθ und 80°C, bei mittlerer Temperatur zwischen GO und HO0C und bei hoher Temperatur" zwischen 1100C und l6o°C unta?Bildung klarer Muster in rot, blau und schwarz unterzogen.
Beispiel 12
Es wurde das Verfahren des Beispiels 1 wiederholt, mit der Ausnahme, dass N-(2,5- ichlorphenyl) eucoauramin anstelle von Kristall Violett Lacton verwendet wurde, und der Druck wurde wie in Beispiel 1 durchgeführt. Als Ergebnis wurden Drucke in schwarz-violett und bläulich-schwarz erhalten.
Beispiel 13
Bei Anwendung des Verfahrens des Bed spiels 6, mit der Au<
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nähme, dass'N-Benzoyl-auramin anstelle von CVL verwendet wurde, wurden rötlich-orange und gelbe Drucke erhalten.
Beispiel 14
Bei Anwendung des Verfahrens des Beispiels 9, mit Ausnahme dass anstelle von Malachit Grün Lacton N-(p-Nitrophenyl)Rhodamin B Laktam verwendet wurde, wurden rötlich-rosa und schwarzgrüne Drucke erhalten.
Beispiel 15
Bei Anwendung des Verfahrens des Beispiels 1 , mit Ausnahme, dass anstelle von Kristall-Violett Lact-on 8'-Methoxybenzoindolinospiropyran und ^-Naphthol anstelle von Phenol-Kunstharz verwendet wurde, wurden rot und bräunlich-schwarze Drucke erhalten. ■
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Claims (6)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Aufnahme durch viärmeempfindliche Vielfarben-Anzelge, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Heizelement mit einem wärmeempfindlichen Aufnahmematerial für Vielfarben-Anzeige in Kontakt oder nahe bringt, das eine Vielzahl wärmeempfindlicher Aufnahmeschichten besitzt, die Temperatur des Wärmeelements kontrolliert, sofern gewünscht, in mehreren Schritt en., wobei dem wärmeempfindlichen Aufnahmematerial für die Vielfarben-Anzeige eine gewünschte Temperatur verliehen und eine Aufnahme erzeugt wird, die zwei oder mehr Farben in Abhängigkeit von der wärmeempfindlichen Temperatur des Aufnahmematerials besitzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als wärmeempfindliches Aufnahmematerial für die Vielfarben-Anzeige ein Material verwendet, das bei gewisser Temperatur fähig ist, Farbe zu bilden, und dass mehrere wärmeempfindliche Aufnahmeschichten in der Reihenfolge, der wärmeempfindlichen Temperatur auf eine Auflage geleimt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichn'e t, dass das Material, das bei einer gev/issen Temperatur Farbe zu bilden vermag, zumindest eine Phenolverbindung
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223Λ314
und ein Färbern at erf. al enthält, das mit dar Phenol verbindung unter Bildung eines konjugierten Systems zu reagieren
vermag.
4. Verfahren nach Anspruch 3* dadurch- g e k e η η ζ e i c h net, dass man als Färbematerial ein Grundmaterial verwendet, das eine farbbildende Gruppe besitzt.
5- Verfahren nach Anspruch' 4, dadurch gekennzeichnet, dass das basische Material unter Diaryl-phthaliden, Leukoauraminen, Arylauraminen, <*/- ^-ungesättigten Arylketonen, basischen Monoazofarbstoffe^ Rhodamin-B-laktarnen, Polyarylcarbinolen, Benzoindolinspirophyranen, Phthalanen und Spirophthalanen ausgewählt ist.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge k e η η ζ e i c h net, dass sich die viärmeempf indli ehe Temperatur zwischen 60 und l60°C bewegt.
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Leerseite
DE19722234314 1971-07-13 1972-07-12 Verfahren zur Mehrfarben-Aufzeichnung Expired DE2234314C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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JP5194871A JPS556076B1 (de) 1971-07-13 1971-07-13
JP5194871 1971-07-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2234314A1 true DE2234314A1 (de) 1973-03-01
DE2234314B2 DE2234314B2 (de) 1975-11-06
DE2234314C3 DE2234314C3 (de) 1976-06-24

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2853120A1 (de) * 1977-12-15 1979-06-21 Appleton Paper Inc Thermisch antwortendes aufzeichnungsmaterial

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Also Published As

Publication number Publication date
FR2146026A5 (de) 1973-02-23
NL172422C (nl) 1983-09-01
NL7209693A (de) 1973-01-16
US3792481A (en) 1974-02-12
DE2234314B2 (de) 1975-11-06
GB1401639A (en) 1975-07-16
JPS556076B1 (de) 1980-02-13

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