DE2237197C2 - Vorrichtung zur optischen Untersuchung des Inhaltes von Reaktionsküvetten - Google Patents
Vorrichtung zur optischen Untersuchung des Inhaltes von ReaktionsküvettenInfo
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- G01N21/17—Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
- G01N21/25—Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
- G01N21/255—Details, e.g. use of specially adapted sources, lighting or optical systems
Description
a) Es ist ein Kollimator (362) vorgesehen, der das aus der Küvette austretende Licht parallel richtet;
b) hinter dem Kollimator (362) ist ein Diffusor (358) vorgesehen, der das Licht streut und die
Form eines Lichtleitrohres hat:
c) der Lichtdetektor (370) ist seitlich vom Diffusor (368) angeordnet, so daß er nur gestreutes und
kein direkt übertragenes Licht empfängt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollimator (362) aus einer Scheibe
mit einer großen Anzahl von parallelen Bohrungen für das Hindurchtreten des vo« der Lichtquelle (352)
kommenden Lichtes besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtdetektor (370) quer
zur Längsachse des Diffusors (364) angeordnet äst.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daC der Diffusor (368) in
einer Bohrung angeordnet ist und daß der Lichtdetektor (370) über eine weiten Bohrung (372), die
quer zur Bohrung verläuft, mit dieser verbunden ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur optischen Untersuchung des Inhaltes von Reaktionsküvetten nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Derartige Vorrichtungen können beispielsweise bei medizinischen Testeinrichtungen zur Erfassung der Änderung
der optischen Charakteristik einer Probe, zum Beispiel bei der Bestimmung von Prototombin-Zeiten
angewendet werden.
Aus der DE-OS 19 21 302 ist eine Analyseapparatur bekannt, bei der das von einer Lichtquelle ausgehende
Licht durch die in den Lichtweg nacheinander beförderten Küvetten geleitet und danach über eine Lichtleitung
zu einem Lichtdetektor geführt wird. Ein Nachteil einer derartigen Analyseapparatur besteht darin, daß die
Charakteristiken des Lichtdetektors durch lokale Intensitä^sschwankungen
in der Küvette, wie sie beispielsweise durch in dem Küvetteninhalt befindliche Partikel
bewirkt werden, beeinflußt werden. Dies führt dazu, daß eine genaue bzw. fehlerfreie Erfassung der optischen
Änderungen des Küvetteninhaltes nicht möglich ist.
Aus der DE-OS 19 08 153 ist ein Lichtleitersystem mit
Lichtfasern bekannt, bei dem die Ausgangssignale wenigstens zweier Lichtquellen zur Erreichung einer Redundanz
jeweils einem Lichtleitersystem zugeführt werden, das so aufgebaut ist, daß die Funktion einer Lichtquelle
bei deren Ausfall durch die andere Lichtquelle voll übernommen werden kann.
Schließlich ist aus der DE-AS 20 49 716 eine Vorrichtung zur Absorbtionsmessung im Blut bekannt, bei der
das Licht einer Quelle über die zu untersuchende Blutprobe und einen nachgeschalteten strahlungsdiffundierenden
Schirm lichtempfindlichen Dioden zugeführt wird. Bei einer derartigen Vorrichtung kann neben dem
im Zusammenhang mit der DE-PS 19 21 302 beschriebenen Nachteil der Fall eintreten, daß Veränderungen
an der Lichtquelle zu ungenauen Messungen führen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung be. ieht daher
darin, eine Vorrichtung zur optischen Untersuchung
ίο des Inhaltes von Reaktionsküvetten anzugeben, bei der
die durchgeführten optischen Untersuchungen weder durch Veränderungen an der Lichtquelle noch durch
lokale Intensitätsschwar-kungen im Küvetteninhalt verfälscht werden.
Diese Aufgabe wird durch eine wie eingangs genannte Vorrichtung gelöst, die durch die in dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.
Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die durchgeführten Messungen auch bei einer Klumpenbildung im Küvetteninhalt fehlerfrei sind, weil das erfaßte Licht dem Mittelwert des durch den Küvetteninhalt hindurchtretenden Lichtes entspricht
Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die durchgeführten Messungen auch bei einer Klumpenbildung im Küvetteninhalt fehlerfrei sind, weil das erfaßte Licht dem Mittelwert des durch den Küvetteninhalt hindurchtretenden Lichtes entspricht
Vorteilhafterweise wirken sich auch Veränderungen an der Lichtquelle, die zu einer veränderten Abstrahlung
des Lichtstrahles von der Lichtquelle führen, nicht auf die mit der vorliegenden Vorrichtung erzielten
Meßergebnisse aus.
Im folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer die vorliegende Erfindung aufweisende Testeinrichtung;
F i g. 2 eine Aufsicht auf die Testeinrichtung der F i g. 1; und
F i g. 3 einen Schnitt durch die in der Testeinrichtung angeordnete vorliegende Vorrichtung.
Im folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit einem Prothrombin-Zeitversuch beschrieben. Sie ist
jedoch auch für die Durchführung anderer Versuche geeignet.
Bei Prothrombin-Zeitversuchen wird die Klumpzeit von Blutplasma gemessen. Sie können entweder mit einem
Reagenz oder mit zwei Reagenzien durchgeführt werden. Speziell bei der Durchführung der Prothrombin-Zeitversuche
werden einer Piamaprobe sowohl Kalziumchloridlösung als auch Thromboplastin zugeführt.
In einem Einriagenzversuch werden das Kalzium und das Thromboplastin kombiniert und es wird eine
so gewünschte Menge der kombinierten Lösung in die Probe eingeführt. Für viele Zwecke ist ein Einreagenzversuch
ausreichend. Wo jedoch die Stabilität des Thromboplastins von Bedeutung ist, z. B. wenn die Versuche
in ungleichen Zeitabständen oder in großen Chargen durchgeführt werden, ist es wünschenswert, das
Thromboplastin und die Kalziumchloridlösung getrennt zu halten, um die Stabilitätsdauer des Thromboplastins
zu verlängern.
Die vorliegende Vorrichtung wird im Zusammenhang mit einer Testeinrichtung für den Zweireagenzversuch
beschrieben, der eine größere Anzahl von Systemen erfordert als der Einreagenzversuch.
Im einzelnen wird eine Fördereinrichtung mit Küvetten beschickt, die die zu untersuchenden Plasmaproben
enthalten. Die Fördereinrichtung wird automatisch schrittweise von einem Ausgangspunkt zu einer ersten
Ausgabestation für das Reagenz verschoben, an der das erste Reagenz bei Raumtemperatur kräftig zugeführt
und dabei mit der Probe gemischt wird. Wenn die Fördereinrichtung
schrittweise verschoben wird, erhält jede darauffolgende Probe das erste Reagenz an der Ausgabestation,
während die Proben, die bereits das erste Reagenz enthalten, in die Aufbereitungsstation weitergegeben
werden, wo jede Probe auf eine vorbestimmte Temperatur erhitzt wird, bevor sie in eine zweite Ausgabestation
verschoben wird, die mit der Teststation zusammenfällt Wenn jede Probe die zweite Ausgabestation
erreicht, wird das zweite Reagenz auf die gewünschte Aufbereitungstemperatur erhitzt, kräftig zugeführt
und dabei mit der Probe gemischt Außerdem wird eine Zeitmessung eingeleitet. Nach einer Änderung
der optischen Dichte der Probe, die durch die Bildung
von Fibrinsträngen verursacht wird, tastet die vorliegende Vorrichtung die Änderung ab und stoppt die
Zeitmeßeinrichtung, worauf das Ergebnis ausgedruckt wird und der Drehtisch zur Untersuchung der nächsten
darauffolgenden Probe eingestellt wird.
Gemäß F i g. 1 weist die die vorliegende Vorrichtung zur optischen Untersuchung des Inhalts von Reaktionsküvetten
enthaltende Testeinrichtung ein Gehäuse 20 mit einer Steuertafel 22 auf. Die sich drehende Fördereinrichtung
24 fluchtet im wesentlichen mit der Gberseite des Gehäuses 20 und dient dazu, eine Reihe von Proben
schrittweise durch die verschiedenen, oben erwähnten Stationen zu bewegen. Die Oberseite des Gehäuses
20 enthält ferner zwei Rührsysteme 26 und 28, von denen jedes einen Reagenzbehälter zur Aufnahme eines
unterschiedlichen Reagenzes aufweist Jedem Rührsystem 26, 28 ist ein entsprechendes Pipettensystem 30
bzw. 32 zugeordnet, von denen jedes einen Volumeneinstellknopf 33 und eine Pipette 34 aufweist.
Das Gehäuse 20 weist ferner eine mit einem Schwenkdeckel 41 versehene Ausgabeöffnung 36 für
ein Aufzeichnungsband auf, auf dem die Versuchsergebnisse aufgedruckt sind. Ferner ist eine Einrichtung 40
vorgesehen, mit der das Band 38 manuell verschoben werden kann.
Gemäß Fi ρ 2 besteht die Fördereinrichtung 24 aus
einer Scheibe 42. die eine Vielzahl von Ausnehmungen 44 aufweist. Beispielsweise sind 60 Ausnehmungen 44
vorgesehen, die durch Nummern 46 bezeichnet sind. Die Ausnehmungen 44 nehmen Küvetten auf, die die zu untersuchenden
Proben enthalten.
Die Scheibe 42 ist durch Schrauben an einer Montageplatte 50 befestigt, die unter der Scheibe 42 liegt und
mit einer Kappe 52 zum Abdecken der Schrauben versehen ist. Diese Anordnung ist auf einer in Lagern gelagerten
Welle 54 befestigt. Die Welle 54 trägt ein Zahnrad 58. das in ein Antriebszahnrad 60 eingreift, das auf
der Abtriebswelle 62 eines Elektromotors 64 mit einem eingebauten Keduziergetr'ebe angebracht ist. Durch die
Erregung des Motors 44 vVjrd die Scheibe 42 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht.
An einer unteren Verlängerung der Welle 54 ist eine eine Codierplatte 74 tragende Nabe befestigt, wobei die
Codierplatte 74 an ihrer oberen Fläche gedruckte Schaltsegmente 76 aufweist. Die Codierpiatte 74 dreht
sich mit der Fördereinrichtung 24 und durch die Ausbildung der gedruckten Schaltsegmente 76 wird ein binär
codiertes Signal erhalten, das anzeigt, welche der Ausnehmungen 44 sich an der Teststation befindet. Zu diesem
Zweck greifen eine Anzahl von nach unten vorspringender; elektrischen Bürsten 80, die an einem isolierten
Bügel 78 befestigt sind, an den gedruckten Schaltsegmonten 76 an. i'm die Information tür die Probe
nstehung aufzunehmen.
Zusätzlich zum Antriebszahnrad 60 trägt die Motorwelle 62 eine Zeitgebernocke 82, die im wesentlichen
gemäß F i g. 2 ausgebildet ist und an Schaltbetätigem 84 und 86 von Mikroschaltern 88 bzw. 90 angreift Der
Mikroschalter 88 kann die Erregung des Motors 64 aufrechterhalten,
wenn sein Betrieb bei der Beendigung eines Versuches oder durch manuelle Einrichtungen eingeleitet
wird, und für die Beendigung der Erregung des Motors 64 sorgen, wenn die nächste Küvette in die Teststation
bewegt worden ist. Der Mikroschalter 90 kann den Pipettenbetrieb einleiten, wenn sich Pipetten unterhalb
der Pipettenstationen bewegen.
In der F i g. 2 ist der Schnitt der F i g. 3 durch die Linie
8-8 angedeutet Einer Küvette können an zwei Stationen 320 bzw. 322 (F i g. 2) Reagenzien zugesetzt werden.
Durch einen in jeder Station 320 bzw. 322 vorgesehenen Küvettenfühler wird sichergestellt daß kein Reagenz
abgegeben wird, wenn keine Küvette vorhanden ist Gemäß F i g. 3 enthält jeder Küvettenfühler eine Lichtquel-Ie
324, die in einer horizontal verlaufenden Bohrung 326 des Gehäuses 276 liegt, wobei die Boh * jng 326 in einer
schmalen horizontal ausgerichteten Öffnung 328 endet, die an dem durch das Gehäuse 276 begrenzten Kanal
zur Aufnahme einer Küvette liegt. An der gegenüberliegenden Seite des Kanals ist eine ähnliche Öffnung 333,
die mit dor Öffnung 328 fluchtet, vorgesehen, die zu einer Bohrung 322 führt, die durch ein fotoempfindliches
Element, bei dem es sich z. B. um einen fotoempfindlichen Widerstand 334 handelt, abgeschlossen ist.
Zwischen der Öffnung 330 und dem fotoimpfindlichen Element 334 ist eine Blende 336 vorgesehen, die durch
eine kleine Schraubenfeder 338 gehalten wird, die zwischen dem fotoempfindlichen Element 334 und der
Blende 336 angeordnet ist.
Die Blende 336 besteht vorzugsweise aus einem schmalen zylindrischen Körper, der eine Vielzahl von
sehr engen Durchgangsöffnungen aufweist, die im wesentlichen parallel zur Zylinderachse verlaufen. Beispielsweise
kann ein derartiger Körper mit eimern Durchmesser von 6 mm mehr als 5000 Durchgänge aufweisen.
Durch eine derartige Blende wird dafür gesorgt, daß oas fotoempfindliche Element 334 nicht auf Änderungen
des einfallenden Lichtes genau reagiert. Genauer gesagt, blendet die Blende 336 Lichtstrahlen aus, die
nicht ganz parallel verlaufen, so daß Strahlen von einer beliebigen anderen Quelle als der Lampe 324 nicht
durch die Blende 336 zum Element 334 gelangen können. Die Lampe 324 kann eine einstückig mit ihrem
Körper ausgebildete Linse 340 aufweisen. Dadurch wird
so sichergestellt, daß im wesentlichen parallele Lichtstrahlen auf die Blende 336 und auf das fotoempfindliche
Element 334 gerichtet werden.
Die oberen Kanten der Küvetten können so geschliffen
seir. daß sie das Licht von der Lampe 324 streuen, so daß es nicht zum fotoempfindlichen Element 334 gelangen
kann. Wenn dahe; wenig Licht auf das fotoempfindliche Element 334 auftrifft, bedeutet dies, daß sich eine
Küvette im Kanal befindet. Wenn andererseits keine Küvette im Kanal vorhanden ist, kann das Licht von der
bo Lampe 324 in vollem Umfang auf das fotoempfindliche Element 334 auftreffen, wodurch angezeigt wird, daß
kein Reagenz abgegeben werden soll. Durch eine übliche Sperrschaltung kann das Signal des fotoempfindlichen
Elementes 334 angewendet werden, um die Betätigung dqs entsprechenden Reagenzgebers zu verhindern.
Die vorliegende Vorrichtung /ur optischen Untersuchung
des Inhalts von Reaktionskiiveiten. die an eier
Prüfstation 322 einbringbar sind, weis! ein Gehäuse 276
mit einer Aufnahme-Bohrung 350 für eine Lichtquelle 352 auf. Die Lichtquelle 352 kann durch eine Glühlampe
gebildet werden, die eine einstückig mit ihr ausgebildete Linse 354 besitzt, so daß ein von der Glühlampe ausge- r>
hendcs Strahlenbündel im wesentlichen parallele Lichtstrahlen aufweist. Die Aufnahmebohrung 350 endet in
einer öffnung 356 mit einem etwas verminderten Durchmesser. Zwischen der öffnung 356 und der Lichtquelle
352 ist ein Hochfrequenzfilter 358 vorgesehen. Für die Durchführung von Prothrombin-Zeitversuchen
kann als Hochfrequenzfilter 358 ein Rotfilter vorgesehen werden, der einen Durchgang von Licht mit Wellenlangen, die unter 600 nm liegen, verhindert, so daß sich
Änderungen in unterschiedlichem Blutplasma nicht aus- r> wirken.
An der gegenüberliegenden Seile des bereits angesprochenen Kanals ist zur öffnung 356 ausgerichtet eine
weitere Öffnung 360 vorgesehen. Hinter der weiteren Öffnung 360 ist in einer Bohrung 364 ein Kollimator
362 angeordnet. Die Bohrung 364 ist am Ende 366 verstopft und enthält einen Diffusor 368, der hinter dem
Kollimator 362 angeordnet ist. Durch den Kollimator 362, der vorzugsweise aus einer Scheibe mit einer großen
Anzahl von parallelen Bohrungen für das Hindurchtreten des von der Lichtquelle 352 kommenden Lichtes
aufweist, wird auch hier erreicht, daß sich Änderungen des einfallenden Lichtes nicht auf die Funktion der vorliegenden
Vorrichtung zur optischen Untersuchung auswirken. Ein Lichtdetektor 370, bei dem es sich Vorzugs- jo
weise um einen fotoempfindlichen Widerstand handelt, ist seitlich vom Diffusor 368 angeordnet, so daß er nur
gestreutes und kein direkt übertragenes Licht empfängt. Durch diese Anordnung des Lichtdetektors 370 seitlich
vom Diffusor 368 wird verhindert, daß lokale Änderungen des Gesamtstrahles des durch die Probe hindurchtretenden
Lichtes zu einer fehlerhaften Auswertung der Klumpenbildung führen. Beispielsweise hat ein fotoempfindlicher
Widerstand eine lichtempfindliche Fläche, die in der Form eines Gitterwerkes aufgebaut ist.
Wenn ein Partikel in der Probe zwischen die Lichtquelle 354 und eine Linie des Gitterwerkes des fotoempfindlichen
Widerstandes gelangt, ergibt sich eine wesentlich größere Änderung der elektrischen Ausgangscharakteristik
des fotoempfindlichen Widerstandes, als wenn dieser Widerstand einem diffusen Lichtbündel ausgesetzt
wird, das durch den Diffusor 368 bewirkt wird. Dann entspricht nämlich das vom fotoempfindlichen Widerstand
abgetastete Licht dem Mittelwert des durch die Probe hindurchtretenden Lichtes. Vorzugsweise befindet
sich der Lichtdetektor 370 in einer weiteren Bohrung 372, die quer zur Bohrung 364 verläuft und mit
dieser verbunden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 55
Claims (1)
1. Vorrichtung zur optischen Untersuchung des Inhaltes von Reaktionsküvetten, die in eine Prüfstation
einbringbar sind, wobei die Prüfstation eine Lichtquelle zum Beleuchten des Küvetteninhaltes
und einen Lichtdetektor für das hindurchgetretene Licht aufweist, gekennzeichnet durch die
Kombination folgender, teilweise bekannter Merkmale:
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